DE2141333A1 - Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Nachrichtenuebertragungssystem

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DE2141333A1 DE19712141333 DE2141333A DE2141333A1 DE 2141333 A1 DE2141333 A1 DE 2141333A1 DE 19712141333 DE19712141333 DE 19712141333 DE 2141333 A DE2141333 A DE 2141333A DE 2141333 A1 DE2141333 A1 DE 2141333A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/10Small scale networks; Flat hierarchical networks
    • H04W84/14WLL [Wireless Local Loop]; RLL [Radio Local Loop]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • "Nachrichtenübertragungssystem" Die erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem, insbesondere mit Funkübertragung, mit einer Vielzahl von angeschlossenen Teilnehmern und einer Anzahl von Nachrichtenübertragungskanälen, wobei j jedem Nachrichtenübertragungskanal jeweils nur eine einzige Nachrichtenverbindung zwischen zwei oder mehr Teilnehmern zugeordnet ist, ohne Verwendung einer zentralen Steuereinheit für den Verbindungsaufbau.
  • Trotz der dichten Vermaschung des öffentlichen Fernmeldenetzes besteht oft der Wunsch zwar an dieses Ferrimeldenetz angeschlossen zu sein, aber den Nachteil eines ortsfesten Fernmeldeanschlußes zu umgehen. Solche Fernmeldeanschlüsse werden daher mit dem kabelgebundenen öffentlichen @etz über Funk verbunden. Dem Teilnehmer wird dabei ein Funkger@t zugeordnet, welches ständig mit einer Funküberleiteinrichtung zum Kabelnetz in Verbindung steht. In vielen Fällen, besonders bei geringem Verkehrsaufkommen, wird allen Funkteilnehmern derselbe Ubertragungskanal zur Verfugung gestellt. Wenn keine besonderen Vorgehrungen getroffen werden, können dann allerdings auch alle an diesen Ubertragungskanal angeschlossenen Teilnehmer sämtliche übertragenen Nachrichten übernehmen.
  • Dies ist beispielsweise beim Taxifunkdienst der Fall.
  • Ist das Verkehrsaufkommen Jedoch so groß, daß ein Kanal nicht mehr ausreicht, oder aus Gründen der in öffentlichen Netzen notwendigen Geheimhaltung der übertragenen Nachricht, wird jeder Nachrichtenverbindung zwischen zwei oder mehreren Teilnehmern für die Dauer der Nachrichtenübertragung ein eigener Kanal zugeordnet Es war Aufgabe der Erfindung, ein Nachrichtenübertragungssystem., insbesondere üit Funkübertragung, anzugeben, das mehrere Kanäle verwendet und keine zentrale Steuereinheit; zum Verbindungsaufbau benötigt.
  • Die Erfindung betrifft dabei im wesentlichen nicht die hochfrequenten Funkeinrichtungen, sondern die teilnehmerindividuelle Steuerung. Sie geht davon aus, daß solche an ein Funkwählsystem angeschlossene Teilnehmer vorwiegend untereinander Nachrichten austauschen aber gleichberechtigt ein bbergang in ein kabelgebundenes Nachrichtennetz vorgesehen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in jedem Teilnehmerge rät ständig zyklisch alle Nachrichtenübertragungskanäle auf ihren Belegungszustand überprüft werden und daraufhin uberpruft werden, ob ein einen Verbindungswunsch kennzeichnender Ruf an das jeweilige Teilnehmergerät vorliegt, daß beim Vorliegen eines Rufes von dem betroffenen Teilnehmergerät ein Signal über dessen Belegungszustand ("frei" oder "belegt") ausgesendet wird.
  • Das erfindungsgemäße System soll in einem Beispiel in Zusammenhang mit Fix, 1 näher erläutert werden. Zum besseren Verständnis wird dabei ktüiftig ein Teilnehmer, der eine Nachrichtenverbindung aufbaut (11rufender Teilnehmer!:) als Teilnehmer A, der gesuchte ("gerufene") Teilnehmer als Teilnehmer B bezeichnet. Es sei dabei vorausgesetzt, daß -der niederfrequente Nachrichtenfluß in beiden Richtungen kontinuierlich möglich sei und daß die Nachrichten in digitalisierter Form vorliegen; falls letzteres nicht der Fall ist, werden die analogen Nachrichtensignale beispielsweise in einem Deltamodulator/-demodulator 1 digitalisiert.
  • Ersteres ist im Prinzip keine notwendige Voraussetzung, letzteres ist nur bei gleichzeitiger Ubertragung mehrerer Nachrichtensignale über denselben Kanal notwendig, obwohl es auch dann verschiedene andere Möglichkeiten der Mehrfachausnutzung eines Kanals gibt, Da im Gegensatz zur drahtgebundenen Nachrichtenübertragung der Belegungszustand eines Teilnehmers ("belegt" oder "frei") nicht aufgrund des Potentialzustandes seiner Teilnehmerleitung erkannt werden kann, sendet bei dem erfindungsgemäßen System das Gerät eines jeden Teilnehmers einem anderen Teilnehmer, welcher diesen Teilnehmer ruft, ein aktives Zeichen über seinen Belegungszustand. Da auch belegte Teilnehmer auf enruf ihren Belegungszustand mit teilen müssen, erfordert dies im Falle einer frequenzmultiplexen übertragung der beiden gerichteten Nachrichtenwege zwischen zwei Teilnehmern einen zweiten Empfänger bei jedem Teilnehmer. Etwas einfacher hierfür ist das Verfahren der zeitmultiplexen Übertragung, gemäß einem älteren Vorschlag (Eatentanmeldung g 21 39 402.5), bei der je ein Zeitschlitz für die beiden entgegengesetzten Nachrichtenübertragungsrichtungen und der dritte Zeitschlitz für die Aufnahme und die beantwortung eines weiteren i\:nrufes an einen belegten Teilnehmer vorgesehen ist. Hierbei ist fi-r die zyklische Uberprufung der Kandle kein gXesonderter Empfänger erforderlich. Dieses letztere Verfahren wird der Darstellung in lig. 1 zugrunde gelegt.
  • Befindet sich ein Teilnehmergerät im "Normalzustand", (d.h. es werden keine Nachrichten übertragen), dann prüft der Empfänger zyklisch nacheinander alle Nachrichtenkanäle ob sie "belegt" oder "frei" sind und schreibt ihren Belegungszustand in einen Kanal speicher 2 ein. Diese Prufung kann vorteilhafterweise mit einer Digitalrauschsperre 3,4 gemäß einem älteren vorschlag (Patentanmeldung P 2131310.0) geschehen, wird ein bisher freier Kanal beim nächsten zyklischen Umlauf belegt vorgefunden und handelt es sich offenbar nicht um eine Kanalbelegung durch Störgeräusche (was mit der genannten Digitalrauschsperre erkannt wird), dann liegt ein neuer Verbindungswunsch vor. Da dieser Verbindungswunsch durch das @ussenden der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers eingeleitet wird, kann von dem betrachteten Teilnehmergerät festgestellt werden, ob es selbst gerufen wird oder nicht, Dies geschieht im Rufempfänger 5., Ist der Ruf an einen anderen Teilnehmer gerichtet, dann wird dieser Kanal im Kanalspeicher der Steuerung 6 als belegt deklariert, Betrifft der Ruf das betrachtete Teilnehmergerat, dann quittiert es den Ruf durch das von ihm ausgesandte Signal "gerufener Teilnehmer ist frei". Der weitere Verlauf des Verbindungsaufbaus wird später beschrieben, Betrachtet wird nun der Fall, daß von einem Teilnehmergerät t aus eine Verbindung zu einem Teilnehmer B aufgebaut werden soll: Beim Abheben des Handapparates am Teilnehmergerät A wird der Empfänger 7 beim zyklischen Absuchen der Kanäle auf dem nächsten freien Kanal zunächst angehalten. Dieser Kanal wird als Sendekanal deklariert; der Wählton wird eingeschaltet. Die über Tasten oder Ziffernacheibe gewählte ummer des gewünschten Teilnehmers wird in den Rufgenerator 8 eingeschrieben und dort mit einem Rufkennzeichen versehen. Um die auszusendende Rufnummer gegen Störungen auf dem Ubertragungsweg zu sichern ist dem .-ufgenerator eine Datensicherungseinheit 9 nacngeschaltet.
  • Ist der Ruf nach beendeter wahl vollständig aufbereitet, dann ird er, mit einem Synchronisierzeichen für die Datensicherung versehen, so lange in stetiger @iederholung abgestrahlt, bis der gerufene Teilnehmer B entweder die Quittung Teilnehmer frei" oder "Teilnehner belegt" sendet. wird diese Quittung vom Teilnehmergerät Lx empfangen, dann wird die Rufaussendung beendet und im ersten Fall die Verbindung als aufgebaut betrachtet; beim Teilnehmer @ ertönt der äfton, bei Teilnehmer B das Rufzeichen ("Wecker").
  • Im zweiten Fall wird im Teilnehmergerät A. der Besetztton eingeschaltet; die Verbindung ist nicht aufgebaut. eleichzeitig werden während des gesamten Wählvorgangs, Rufaussendens und Verbindungsaufbaus ebenso wie bei der Bachrichtenübertragung über eine aufgebaute Verbindung, durch den Empfänger alle anderen Kanäle zyklisch auf ihren Belegungszustand geprüft und auf einen eventuell an Teilnehmer A vorliegenden Ruf untersucht.
  • Oftmals besteht der Wunsch einem belegten Teilnehmer anzuzeigen, daß ein weiterer, wichtiger Ruf an ihn vorliegt.
  • In Nebenstellenanlagen wird dies normalerweise so gelöst, daß sich der Bedienungsplatz in die Leitung einschaltet und den belegten Teilnehmer auf das wichtige Gespräch (z.B. Berngespräch) hinweist.
  • Das läßt sich bei einem Funksystem auf diese Weise nicht lösen. Gemäß einer Weiterbildung der erfindung wird daher gegebenenfalls vom ruf enden Teilnehmer in das der Rufnummer angehängte Rufkennzeichen ein Prioritätszeichen eingeschrieben. Vom gerufenen, belegten Teilnehmer wird zwar eine Quittung "Teilnehmer belegt" ausgestrahlt. Gleichzeitig wird jedoch der Kanal, auf deiu dieser Kuf übertragen wurde, festgehalten und dem belegten Teilnehmer B ein akustisches oder optisches signal gegeben, daß ein wichtiges Gespräch sich in "Wartestellung" befindet. Beim Teilnehmer A lö@cht nämlich die Quittung des Teilnehmers B nicht die Rufaussendung. Beendet nun der Teilnehmer B die ursprunglich bestehende Nachrichtenübertragung, dann wird sein Empfänger automatisch auf den Kanal geschaltet, auf dem das Vorranggespräch wartet. Das Teilnehmergerät B sendet nun selbsttätig die Quittung "Teilnehmer frei" aus und der Verbindungsaufbau geht auf die schon beschriebene Weise vor sich.
  • Es ist oftmals wünschenswert, daß mehrere Teilnehmer gleichzeitig untereinander Nachrichten austauschen. Dies läßt sich in einem Funksystem, wie es hier beschrieben wird, nur durchführen, wenn einzelne Teilnehmer nicht gleichzeitig Nachrichten übertragen und empfangen, sondern wechselweise Nachrichten ei fangen oder übertragen, Der Teilnehmer @, der die Konferenzverbindung aufbauen möchte, wählt, nachdem am Teilnehmergerat diese beson dere Verbindungsart eingestellt ist, nacheinander die Nummern der zu rufenden Teilnehmer B1...Bk. Das Ende des Wahlvorgangs (d.h. damit die Anzehl der gewünschten Teil-.
  • nehmer), wird wiederum durch ein besonderes Schaltmittel, welches beissielsweise dasselbe wie zu Beginn des Wahlvorgangs sein kann, der Steuerung angezeigt. Der @ufgenerator bereitet die einzelnen Rufe auf und kennzeichnet sie im Rufkennzeichen als Konferenzruf@. Die Rufe an die gewunschten Teilnehmer werden so lange ausgestrahlt, bis von jedem Teilnehmer eine Quittung "Teilnehmer frei" vorliegt. Es kann vorteilhaft sein, diesen Konferenzruf als Vorrangruf auszusenden. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Rufaussendung zu unterbrechen, wenn nur von einem Teil der gerufenen Teilnehmer die Quittung "Teilnehmer frei" vorliegt und vom A-Teilnehmer der Wunsch vorliegt, nur mit diese Teil die Konferenzverbindung aufzubauen, um eine zu lange Verbindungsaufbauzeit zu verhindert Mit Ende der Rufaussendung gilt auch hier die Verbindung als aufgebaut.
  • Da der hochfrequente Sendekanal des Teilnehmergeräts A gleichzeitig der Empfangskanal aller anderen Teilnehmergerate und der hochfrequente Empfangskanal des Teilnehmergeräts ; gleichzeitig der Sendekanal aller anderen Teilnehmergeräte ist, dürfen aus funktechnischen Gründen die HF-bender der B-Teilnehmergeräte jeweils zur Nachrichtenübertragung an das Teilnehmergerät A nur zeitgestaffelt eingeschaltet werden. Da außer dem Teilnehmer A die Teilnehmer Bi bei solch einer Nachrichtenübertragung des Teilnehmers Bj dessen Nchricht nicht empfangen können, wird im Teilnehmergerät A dia von B. kommende Nachricht im niederfrequenten Bereich einer eventuell von Teilnehmer A herrührenuen Nachricht überlagert und vom Teilnehmergerät A wieder ausgestrahlt. Damit ist die von B. ausgehende Nachricht allen anderen Teilnehmern zugänglich (Fig. 2).
  • Entsprechend einer Weiterführung der Erfindung kann mittels dieser Konferenzschaltung bei ungünstigen Funkübertragungsbedingungen zwischen den Teilnehmern B1 und B2 ein Teilnehmer A, der sich zwischen 31 und B2 befindet, als Funkrelais wirksam werden, ohne daß der Teilnehmer A selbst am Gespräch teilnehmen muß.
  • Oftmals ist es wünschenswert eine Datenlibertragung erlauternd zu kommentieren oder neben der Sprachübertragung eine Faksimileübertragung von Bespreschungsunterlagen mittels eines Faksimilegeräts 10 durchzufiihren. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ergibt sich eine besonders einfache Lösung dadurch, daß die Bitfrequenz des in einem Deltamodulator binär codierten Sprachsignals so reduziert wird, daß in einem Zeitmultiplexverfahren anstelle der früheren Sprachbits nun Datenbits eingefügt werden. (Bei der Analog-Digital-Wandlung durch PCM wird entsprechend die Stufenzahl und damit die Bits je PCM-Wort verringert). lurch dieses Verfahren ist aus Gründen der Verständlichkeit der zu übertragenden Sprachsignale keine beliebig große Reduzierung der Bitfrequenz möglich. Es sind aber Datenfolgen bis zu 2400 bits/sec ohne nennenswerte Schwierigkeiten gleichzeitig mit Sprache übertragbar.
  • Es muß dabei der Datentakt ein ganzer Teiler des reduzierten Sprachsignaltaktes sein, die summe beider ergibt zweckmäßigerweise den Signaltakt des nichtreduzierten digitalen Sprachsignals. Der Nachrichtenmultiplexer 11 auf der Sendeseite und der Nachrichtenverteiler 12 auf der Empfangsseite eines jeden Teilnehmergeräts werden zu Beginn der Übertragung einmal synchronisiert, der Synchronismus wird dann mit Hilfe stabiler Oszillatoren über die "Bittaktrückgewinnung" 13, 14, vgl, hierzu die ältere Patentanmeldung P 21 39 404.7, im jeweiligen Empfänger für die Dauer der Nachrichtenverbindung aufrecht erhalten Die Synchronisierung geschieht erfindungsgemäß so, daß eine vorbekannte @nzahl von Bynchronisierworten, die jeweils eine Nummernkennung enthalten, vom Teilnehmergerät A in stetiger i olge ausgesandt werden, Selbst bei starken Funkstörungen ist es dem Teilnehmergerät B möglich,mindestens eines dieser Synchronisierwörter zu empfangen und aus seiner Nummerkennung das Ende der Synchronisierfolge zu ermitteln. Das Ende dieser Folge konnzeichnet den Start der verschachtelten Sprach- und Datensignale (Fig. 3a und 3b).
  • Weiterhin können die Synchronisierwörter eine Information über den zu übertragende Datentakt beinhalten. Die Übertragung von zwei unterschiedlichen Datentakten ist in Fig.
  • 3a und 3b dargestellt. Durch die Datentaktkennzeichung kann im Nachrichtenverteiler, z.B. mit Hilfe eines durch die Datentaktkennzeichnung einstellbaren Zählers, eine Trennung der Datenbits von den Sprochbits erreicht werden.
  • Sollen ausschließlich Daten übertragen werden, beispielsweise bei der Übertragung eines Textes über Fernschreiber 15 oder bei der Übertragung über ein Datengerät 16, so ist eine Anschlußeinheit 17 für Datengeräte vorgesehen, welche den in der Regel langsamen Datentakt auf den normalen Yctriebstakt des Teilnehmergeräts wandelt.
  • In Fig 1 ist weiterhin ein Sondespeicher 18 und Empfaugsspeicher 19 dargestellt, der den normalen Betriebstakt des Teilnehmergeräts bei dem beispielsweise vorgesehenen hochfrequenten Zeittriplexverfahren -auf den sende- und empfangsseitigen Takt und das vorgesehene Sende-Empfangszeitplatzmuster umformt.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Nachrichtenübertragungssystem, insbesondere mit Funkübertragung, mit einer Vielzahl von angeschlossenen Teilnehmer und einer @nzahl von Nachrichtenübertragungskanälen, wobei jedem Nachrichtenübertragungskanal jeweils nur eine einzige Nachrichtenverbindung zwischen zwei oder mehr Teilnehmern zugeordnet ist, ohne Verwendung einer zentralen Steuereinheit für den Verbindungsaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Teilnehmergerät ständig zyklisch alle Nachrichtenübertragungskanäle auf ihren Belegungszustand überprüft werden und daraufhin überprüft werden, ob ein einen Verbindungswunsch kennzeichnender Ruf an das jeweilige Teilnehmergerät vorliegt, daß beim Vorliegen eines Rufes von dem betroffenen Teilnehmergerät ein Signal über dessen Belegungszustand ("frei" oder t?be legt") ausgesendet wird.
  2. 2. System nach aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tatsache, daß ein Eanal belegt ist, in einem Speicher festgehalten wird, und daß jeweils nur bei neu belegten Kanälen eine über die Prüfung auf Belegtzustand hinausgehende Prüfung auf das Vorliegen eines Rufes erfolgt.
  3. 3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung eines Rufs als Vorrangruf vorgesehen ist, daß beim Vorliegen eines Vorrangrufs an ein belegtes Teilnehmergerät dieses so gesteuert wird, daß nach Beendigung der ursprünglichen Verbindung der Kanal des Vorrangrufs belegt wird und das Teilnehmergerät auf diesem Kanal zum Verbindungsaufbau mit dem vorrangig rufenden Teilnehmer zur Verfügung steht.
  4. 4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen ist, eine Mehrzahl von Rufen von einem Teilnehmergerät zwecks Aufbaus einer Konferenzverbindung auszusenden.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem eine Konferenzverbindung aufbauenden Teilnehmergerät Mittel vorgesehen sind, die die von den anderen an der Konferenzverbindung beteiligten Teilnehmergeräten stammenden Nachrichten empfangen, mit den von dem die Sonferenzverbindung aufbauenden Teilnehmergerät stammenden Nachrichten zusammenfassen und wieder aussenden.
  6. 6. Nachrichtenübertragungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um auf einem Nachrichtenübertrazu gungskanal gleichzeitig Sprach- und Datensignale übertragen
  7. 7. Nachrichtenübertragungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Übertragung von Sprach- und Datensignalen dadurch erfolgt, daß die für die Sprachübertragung normalerweise verwendete Bitfrequenz reduziert wird und daß die Datensignale mit den Sprachsignalen reduzierter Bitfrequenz nach dem Zeitvielfachverfahren übertragen werden.
  8. 8. Nachrichtenübertragungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequente Signalübertragung für die beiden Ubertragungsrichtungen nach dem Frequenzvielfachverfahren erfolgt.
  9. 9. Nachrichtenübertragungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden anspruches dadurch gekennzeichnet, daß die hochfrequente Nachrichtenübertragung für die beiden Ubertragungsrichtungen nach einem Zeitteilverfahren erfolgt.
  10. 10. Nachrichtenübertragungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die .us.se,ldung des einen Verbindunüswunsch kennzeichnenden rufes durch systematische Hinzufügung von Redun@anz so gegen Verfälschung gesichert ist, daß verfälschte oder durch Verfälschung vorgetäuschte Rufe erkannt und ausgeschieden werden.
    L e e r s e i t e
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