DE1806251A1 - Verfahren zur UEbertragung voneinander getrennter Informationen - Google Patents
Verfahren zur UEbertragung voneinander getrennter InformationenInfo
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Description
TE LEPUNKEN
Patentverwertungsgesellsohaft m.b.H.
79 Ulm (Donau), Elisabethenstr. 3
Ulm (Donau), 28. Okt. 1968 FE/PT-Fg/Ma - U 133/68
"Verfahren zur Übertragung voneinander
getrennter Informationen"
Die Erfindung betrifft eil Verfahren zur Nachrichtenübertragung
zwischen rufenden und gerufenen Teilnehmern über ein einziges gemeinsames Übertragungsmedium nach Art des Radas-Verfahrens.
Die im folgenden beschriebene Erfindung ist mit besonderem Vorteil zur ökonomischen Ausnutzung von Nachrichtenübertragungssystemen
mit großer Übertragungskapazität zu verwenden. Derartige Nachrichtenübertragungssysteme sind beispielsweise
solche, die modulierbare Lichtstrahlen verwenden und Lichtleitungen, z. B. Glasfaser- oder Kunststoffaserwellenleiter,
als Übertragungsleitung und Laser als Oszillatoren aufweisen.
Für die Nachrichtenübertragung sind Zeitmultiplexverfahren und
Radas bekannt.
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Beim Zeitmultiplexverfahren wird die Zeltachse In sogenannte
"Zeitrahmen" unterteilt. Der Beginn eines Zeitrahmens wird durch spezielle Sync-Zeichen gekennzeichnet, so daß sich jeder
Teilnehmer des Systems auf die Phase des Rahmentaktes synchronisieren kann. Der periodisch wiederkehrende Zeitrahmen
ist in η Zeitplätze unterteilt, wenn η Teilnehmer gleichzeitig am Verkehr teilnehmen können sollen. Es sind zwei
Möglichkeiten bekannt, bei Zeitraultiplexsystemen Verbindungen zwischen den Teilnehmern herzustellen. Im ersten Falle wird
jeder Station ein Zeitplatz fest zugeordnet. Will ein Teilnehmer mit einem anderen Verkehr aufnehmen, dann sendet er
seine Information mit dem der gerufenen Station zugeordneten Zeitplatz. Die Zuordnung der Zeitplätze bildet also hier die
Adresse, mit der die Vermittlungsarbeit geleistet wird. Eine bessere Ausnutzung des Ubertragungsmediums -uiter der Voraussetzung,
daß mehrere Teilnehmer u. U. gleichzeitig Informationen zu einer Station senden wollen - erreicht man, indem man jede
Station in dem ihr fest zugeordneten Zeitplatz senden läßt und im Zeitrahmen eine bestimmte Zeitmenge zur Sendung der Vermittlungsinformation
bereitstellt. In Abänderung dieser zweiten Organisationsform des Zeitmultiplexverfahren ist es auch bekannt,
die Zeitplätze im Rahmen ständig neu von einer sogenannten "masterstation" nach Bedarf verteilen zu laseen, oder die Wahl
eines freien Zeitplatzes den Teilnehmern bei Beginn einer Jeden
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Übertragung freizustellen. Bei allen Varianten der zweiten
Organisationaform muß Vermittlungsinformation gesendet werden.
Alle bekannten Zeitmultiplexsysteme arbeiten mit einen starren Zeitrahmen und mit Zeitplätzen und erfordern eine hohe Präeision
der Synchronistarung auf der Senderseite.
Den Aufwand an Synchronisiereinrichtungen auf der Senderseite wird bei dem Radasverfahren völlig umgangen, indem man jedes
Informationszeichen, das gesendet wird, mit der Adresse des Empfängers versieht und mit beliebiger Zeitphase, also völlig
asynchron, aussendet. Hierbei kann es allerdings geschehen,
daß sich Nachrichtensignale verschiedener Teilnehmer in dem gemeinsamen Übertr*gungskanal zeitlich überdecken. In diesem
Falle können Übertragungsfehler entstehen. Zeitmultiplexsysteme arbeiten mit einer hohen Kanalausnutzung, die aber durch
großen Synchronisieraufwand erkauft werden muß/ während Radas
bei gleicher Übertragungsqualität ein wesentlich unökonomischeres Verfahren darstellt, das aber dafür völlig asynchrone Sendung
gestattet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein MuItiplexnachrichtenübertragungsverfahren anzugeben, daß bei
relativ geringem Aufwand an technischen Mitteln beim Teilnehmer ehe bessere Kanalausnutzung als das E»das-Verfahren
bietet.
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Die Erfindung besteht darin, daß anstelle einer völlig
asynchronen Nachrichtenübertragung jeder Teilnehmer nur zu solchen Zeiten das Übertragungsmedium benutzt, in denen andere
Teilnehmer das Übertragungsmedium nicht benutzen.
Die Erfindung macht also teilweise von Merkmalen des Radas-Verfahrens,
teilweise von Merkmalen des herkömmlichen Zeitmultiplexverfahrens
Gebrauch. Im Gegensatz zu dem bekannten Zeitmultiplexverfahren gibt es jedoch keinen festen Zeitrahmen
und deshalb auch keine Syne-Zeichen. Jede Station kann beliebig viel freie Übertragungszeit auf der Zeitachse des
gemeinsamen Übertragungsmediums belegen. Der Sfrnchronisierungsaufwand
auf der Sendeseite beschränkt sich auf das Ermitteln anderweitig nicht belegter Zeiten. Auf der Empfangseeite erfolgt
die Synchronisierung mit Hilfe eir<es Korrelators, was entsprechend dem Radas-Verfahren eine besonders einfache Lösung
darstellt.
Bei der Nachrichtenübertragung ist es nun ohne weiteres möglich, einmal für jeden Kanal einen getrennten Hinweg und einen getrennten
Rückweg vorzusehen; andererseits ermöglicht das Zeitmultiplexprinzip die Ausnutzung eines einzigen Übertragungsmediums für Hin- und Rückweg, wobei dann getrennte Zeiten den
verschiedenen Richtungen zugeordnet werden.
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Um die Beschreibung zu vereinfachenj wird im folgenden davon
ausgegangen, daß für beide Richtungen je ein Übertragungsweg zur Verfügung steht. Unter "Kanal" sei ein solches, etwa durch
ein Leitungspaar realisiertes Nachrichtenübertragungsmittel verstanden.
Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Verfahren auf alle
Arten der Nachrichtenübertragung anwendbar, Tm folgenden soll jedoch ein spezielles Ausführungsbeispiel näher erläutert wer-* .
den» Es handelt sich hierbei um ein Fernsprechnetz ohne zentrale
Vermittlungseinrichtungen.
Dieses Anwendungsbeispiel des erfindungagemäßen Verfahrens
wtd im folgenden anhand der Abbildungen näher erläutert.
Pig. 1 zeigt als Blockschaltbild ύίϊ\ Fernsprechnetz ohne
zentrale Vermittlungseinrichtungen, wie es gemäß einem älteren
Vorschlag aufgebaut sein kann. Der der NaoMchtenübertragung
dienende Kanal besteht aus zwei Wegen, a una b, deren jeiier
einer Übertragungsrichtung zugeordnet 1st., Jeder übertragungsweg
ist beidseitig mit reflexionsfreien Senken S abgeschlossen. An den Kanal sind mehrere Teilnehmer TL angeschlossen, und zwar
mit Hilfe von ohnehin notwendigen Zwischenverstärkern (Vl, V2). Jeder der Teilnehmer TL überwacht nun den gesamten auf dem Kanal
009827/1596 BADORfGtNAL
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befindlichen Nachrichtenfluß. Dieser Nachrichtenfluß ist gemäß einem in Zeitmultiplexverfahren üblichen Zeitrahmen
aufgeteilt, innerhalb dessen jeder Teilnehmer zu beliebigen Zeiten am Austausch von Informationen teilnehmen kann,1 sei
es als Rufender oder sei es als Gerufener. Die auf einen Abschnitt dieses Zeitrahmens entfallende Dauer des Informations·
austausches ist für alle Teilnehmer gleich lang.
Der Betriebsablauf eines Ferngesprächs vollzieht sich in der im folgenden geschilderten Weise,
Pig. 2 zeigt den Informationsfluß auf beiden übertragungswagen
a und b, wobei der Übertragungswegs die beim Teilnehmer ankommende Information oeinhaltet; der Übertragungsweg
b sei die vom Teilnehmer abgehende Richtung.
Der Teilnehmer überwacht den Nachrichtenfluß auf dem Übertragungsweg
a und findet eine Zeitlücke T. Er beginnt eine Pulsfolge I auf dem Übertragungsweg b auszusenden (g3-strlchelter
Umriß). Diese Pulsfolge 1 wir'l nun so lange phasenverschoben, bis %r,ha.na der lberprüfung des Übertragungsweges
a festgestellt wird, daß die Pulsfolge I zeitlich bis auf einen Abstand&an 'en Beginn der Zeitlücke herangeschoben
ist (ausgezogener Umriß),
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Die Pulsfolge I wird zweckmäßigerweise in ihrer Länge so
gewählt, da0 sie 2 Adressen entspricht.
Wird - wie eben beschrieben - festgestellt, daß die rulsfolge
I ihre endgültige Lage erreicht hat, so wird sie nicht
weiter ausgesendet. Statt ihrer sendet der rufende Teilnehmer die Adresse des gerufenen Teilnehmers (Frer3a1resse)
und anschließend daran seine eigene Adresse (Eigenadresse) aus, wobei die Aussendung dieser beiden Adressen mit der
Phase und dem Takt der Pulsfolge· I erfolgt, und zwar phasen- und frequenzstarr bezogen auf den Anfang der ZeitlUcke.
Der gerufene Teilnehmer stellt bei der überwachung des
Nachrichtenflusses fest, daß seine Adresse ausgesendet wird. Diese Peststellung kann dursh Maskenabfrage oder die beschriebene
Korrelation erfolgen. Die Adresserkennung führt bei dem gerufenen Teilnehmer zum Auslösen eines Signals,
z. B. des üblichen Klingeins, Es ist vorteilhaft, das Klingeln
erst dann auslösen zu lassen, wenn mindestens j Adresswiederholungen
eingegangen shd.
Der rufende Teilnehmer überwacht ebenfalls den Kanal und
stellt fest, daß in diesem seine Eigenadresse vorhanden ist
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(denn er hat sie ja selbst ausgeseribt). Diese Eigenadresse
wird nun ausgenutzt, um bei dem rufenden Teilnehmer ein
Klingelfernhören zu ermöglichen, d. h« er hört vorgetäuscht das Klingeln beim gerufenen Teilnehmer«
Nimmt der gerufene Teilnehmer die Verbindung an, so kann im
folgenden die Abfrage der Adresse getaktet erfolgen, d. h.
der gerufene Teilnehmer überwacht nicht mehr den gesamten Nachrichtenfluß, sondern nur noch diejenigen Zeitplätze
Innerhalb des Zeitrahmens, innerhalb derer die Information
der gerade aufgebauten Verbindung übertragen wird. Auf dieee
Weise wird verhindert, daß ein weiterer Teilnehmer sich in die gerade bestehende Verbindung einschaltet.
Das Abnehmen des Hörers beim gerufenen Teilnehmer stellt bei diesem die Klingel ab.
Nachdem die Verbindung zustandegekommen ist, sendet der gerufene Teilnehmer seinerseits die Adresse des rufenden
Teilnehmers aus. Fig. JJ zeigt, daß diese Adresse des rufenden
Teilnehmers zeitlich so mit der Adressaussendung des rufenden
Teilnehmers verbunden wird, daß die Adressaussendung des 6e"
rufenen Teilnehmers bis auf einen zeitlichen Abstand C an
die Adressaussendung des rufenden Teilnehmers herangerückt
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wird (kreuzschraffiert: Adresse des rufenden Teilnehmers,
nicht schraffiert: Adresse des gerufenen Teilnehmers)· Die hierzu notwendige Phasenverschiebung wird in gleicher Weise
erzeugt, wie im Zusammenhang mit dem Aufbau der Verbin» dung beschrieben.
Der Rufende empfängt nun pro Zeitrahmen zweimal seine Adresse, nämlich einmal die von ihm selbst ausgesendete und ein- M
^aI die von dem gerufenen Teilnehmer zurückgesendete· Die- '
ser Doppeladressempfang hebt das Klingelfernhören auf und
beendet die Aussendung der Eigenadresse des rufenden Teilnehmers.
Beide Teilnehmer können nun die von ihnen ausgesendeten
Adressen als Träger der Information benutzen, wobei die Adressen, z« B. durch l80 Phasenumkehr entsprechend den
Informationswerten O oder 1, moduliert werden ,
Die Frage der Besetztanzeige läßt sich verhältnismäßig einfach
dadurch lösen, daß jeder Teilnehmer vor dem Aufbau der Verbindung den gesamten Nachrichtenfluß dahingehend überprüft)
ob die Adresse des zu rufenden Teilnehmers bereits in diesem enthalten ist, was das Bestehen einer anderweitigen
Verbindung anzeigt. Ist dies der FaIl1 so kann das Auf-
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finden der Fremdadresse im schon vorhandenen Nachrichtenfluß al· Kriterium zur Auslösung des Besetztzeichens beim
rufenden Teilnehmer ausgenutzt werden.
Eine andere Möglichkeit der Besetztanzeige besteht darin, daß nach einer gewissen vorgegebenen Zeit des Klingelfern·
hörens automatisch Besetztzeichen gegeben wird·
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild eines der Teilnehmer TL.
Ausgehend von den Zwischenverstärkern Vl und V2 der Über» tragungswege a und b wird der Kanal über eine Eigenadrese«
erkennung EAE ständig daraufhin überprüft, ob ein Ruf ein· trifft. Ein eintreffender Ruf hat, wie oben dargetan, die
Gestelt einer unmodulierten Adresse. Ein solcher Ruf wird beim Eintreffen in der Klingelerregung KE in KlingcJstrom
umgesetzt. Bei Abheben des Hörers werden die Schalter Sl und Sk geschlossen, der Schalter S3 wird geöffnet und der
Schalter S2 wird in Stellung 2 gebracht. Durch das Schließen des Schalters Sl ist ein Gesprächslückensucher GLS eingeschaltet worden, dessen Abfrage bereits von der Eigenadrasserkennung so gesteuert wurde, daß die Zeitlücke nach
der Eigenadresse des Rufenden gefunden wird»
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I au· und regelt ihre Phase so lange, bis die Abtastvorrichtung IA den Anfang der Pulsfolge I an der gewünschten
Stelle auf der Zeitachse erkennt, nämlich im Abstand S
nach der Eigenadresse des Rufenden. Die Sendung dieser Pulsfolge I wird jetzt beendet. Durch die Abnahme des Hörers wird die im Fremdadressenerkennor FAE gespeicherte
Fremdadresse an den Adressengencrntor AG eingegeben, der
beim Betrieb nla Ruiifender durch die· Tastatur gesteuert
wird. Die Fremdadresse wird nun von dem Adressengenerator AG über den Schalter S2 an den Adressenmodulator AM gegeben, in dem sie durch die Sprachsignale, z. B. in der Amplitude« moduliert wird und anschließend über den Zwischenverstärker Vl in das Fernsprechnetz gelangt. Der Gesprächslückensucher GLS sorgt dafür, daß während der Gesprächszelt der Abstand zwischen dem Zeitlückenr.^.nd, den Adressen
des Rufenden und des Gerufenen in der Größe S+ £ verbleibt.
Die Größe C. wird zweckmäßigerweist} so gewählt, daß sie
der Länge einer Adresse entspricht.
Beim Betrieb als rufender Teilnehmer ist der Ablauf der
folgende:
Ein Abnehmen des Hörers schließt diu Schalter Sl und Sd1
öfiaet den Schalter S3 und legt den Schalter S2 in Stellung
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Der Gespräehelüekenatieher GLS sucht eine Ge spräche luck® t
der Impulsgenerator IG wird gestartet und die von ihm ausgesendete Pulefolge I wird, wie beschrieben, in der Phase
verschoben« Sobald sie ihre Endphase erreicht hat, wird
sie nicht weiter ausgesendet; der Impulsgenerator IG gibt
den phasenrichtigen Takt in den Adressgenerator AG«
Nun wird die Fremdadresse in die Tastatur des Adr es Eigene«·
ratore AG eingegeben. In gleicher Weise ist die Eingabe
durch eine Wählscheibe möglich» Eine Rückführleitung sorgt
dafür, daß durch die Fremdadressenerkennung keine Störung verursacht wird.
Die Eigenadresse, die nach der Fremdadresse gesendet wirU9
bis der gerufene Teilnehmer die Verbindung annimmt, gibt
über die Eigenadresserkennung Signale an die Klingelerregung
KE, die über die Klingelfernhörverbindung KFH ira Hörer
das Klingelfernhören vermittelt. Wird die Eigenadresse
pro Zeitintervall zweimal empfangen, so wird der Schalter S5 geöffnet. Dieser Schalter S5 wird durch Hörerabnehmen
geschlossen, und das Gespräch kann beginnen·
Gestrichelt eingezeichnet ist eine zusätzliche Verbindung, die dann erforderlich wird, wenn ein Einwegbetrieb vorliegt.
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Wenngleich bei dem erfindungsgetnäßen Verfahren eine
zentrale Vermittlungsstelle nicht mehr erforderlieh ist, so muß doch eine zentrale Gebührenerfassung durchgeführt
werden. Die Gebührenerfassung beim einzelnen Teilnehmer erfolgt zweckmäßigerweise durch einen beim Teilnehmer installierten
Zähler, der beispielsweise die Anzahl der gesendeten oder empfangenen Adressen zählt· Von der Zentrale
aus werden die Zähler über ein Dienstzeichen auf ihren ' Inhalt abgefragt. In der Zentrale kann aufgrund der gesammelten
Zählerinhalte eine automatische Verrechnung durchgeführt werden.
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Claims (1)
- U 133/68PatentansprücheI)) Verfahren zur Nachrichtenübertragung zwischen rufenden und gerufenen Teilnehmern über ein einziges gemeinsames Übertragungsmedium nach Art des Radas-Verfahrert, da·» durch gekennzeichnet, daß anstelle einer völlig asynchro» nen Nachrichtenübertragung jeder Teilnehmer nur zu solehen Zeiten das Übertragungemedium benutzt, in denen andere Teilnehmer das Übertragungsmediuia nicht benutzen.2) Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der gerufene Teilnehmer das Übertragungsmedium in einem vorgegebenen zeitlichen Abstand (C) zum rufenden Teilnehmer zur Nachrichtenübertragung benutzt.Wk 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2$ dadurch gekennzeichnet, daß jeder rufende Teilnehmer zunächst eine Zeitlücke innerhalb des Nachrichtenflusses aufsucht, nach dem Auffinden einer solchen Pulsfolge (I) aussendet und diese in der Phase so lange verschiebt, bis sie sich bis auf einen vorgegebenen zeitlichen Abstand an die letzte vor der Zeitlücke befindliche Information angenähert hat.- 15 009827/ 1 596- 15 - V 133/68k) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3« gekennzeichnet, dureh seine Verwendung im Rahmen eines Fernsprechnetzes ohne zentrale Vermittlung, bei dem alle Teilnehmer den gesamten Nachrichtenfluß auf für sie bestimmte Einzelinformationen anhand der Adressen überwachen.5) Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zustandekommen einer Verbindung die daran beteiligten Teilnehmer die Überwachung des übrigen Nachrichtenflusses für die Dauer der Verbindung einstellen.6) Verfahren nach einem der Ansprüche 3 "" 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pulsfolge I von der Dauer zweier Adressen ausgesendet wird.7) Verfahren nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Phasenverschiebung der Pulsfolge I diese durch eine nacheinander die Adresse des gerufenen Teilnehmers (Fremdadresse) und die Adresse des rufenden Teilnehmers (Eigenndresse) beinhaltende Impuls xeihe ersetzt wird, wobei diese Adresse phasen- und frequenzstarr bezüglich der Zeitlücke ausgesendet werden.8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dr.ß- 16 -009827/1596- i6 - U 133/68die Aussendung der Eigenadresse als Kriterium für die Vortäuschung des Klingelfernhörens (Freizeichen) ausgenutzt wird.9) Verfahren nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zustandekommen einer Verbindung der gerufene Teilnehmer die Adresse des rufenden Teilnehmers derart aussendet, daß sie sich in einem vorgegebenen zeitlichen Abstand von der vom rufenden Teilnehmer ausgesendeten Eigenadresse befindet.IC) Verfahren nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß der Empfang der vom gerufenen Teilnehmer ausgesendeten Adresse des rufenden Teilnehmers beim rufenden Teilnehmer nc'ch einer vorgegebenen Zahl von Wiederholungen das Klin-* geifernhören beendet.11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Teilnehmer das Auffinden seiner Adresse innerhalb des Nachrichtenflusses ein Klingelzeichen auslöst.12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rufende Teilnehmer den Nachrichten -- 17 -009827/1596- 17 - U 133/68180625fluß darauf Überprüft, ob die Adresse des gerufenen Teilnehmers bereits auegesendet wird, und daß bejahendenfalls beim rufenden Teilnehmer ein Besetztzeichen ausgelöst wird.13) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet», daß bei Zustandekommen einer Verbindung die aus gesendeten Adressen mit der zu übertragenden Nachricht moduliert werden.14) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge- '. kennzeichnet, daß zur Gebührenerfassung bei jedem Teilnehmer •in Zähler vorgesehen wird, der vorzugsweise alle gesendeten und/oder empfangenen Adressen zählt.15) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gebührenerfassung die Zähler durch Di--stzeichen abgefragt werden.16) Verfahren nach einem der Anspüehe 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsmedium eine Lichtleitung verwendet wird.009827/ 1596SAD OfHGiNAt.
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