DE3211966C2 - Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Übertragung über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems insbesondere Fernsprech-Vermittlungssystems - Google Patents
Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Übertragung über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems insbesondere Fernsprech-VermittlungssystemsInfo
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- DE3211966C2 DE3211966C2 DE19823211966 DE3211966A DE3211966C2 DE 3211966 C2 DE3211966 C2 DE 3211966C2 DE 19823211966 DE19823211966 DE 19823211966 DE 3211966 A DE3211966 A DE 3211966A DE 3211966 C2 DE3211966 C2 DE 3211966C2
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Abstract
Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Übertragung über einen Lichtleiter (opt) eines Vermittlungssystems, wobei eine Vielzahl von sende- und/oder empfangsfähigen Systemorganen (SC, EC) an den Lichtleiter (opt) angeschlossen ist, wobei zwischen diesen Systemorganen (SC, EC) eine Übertragung von Systemorgane (EC) einstellenden Steuersignalen (TS11, TS21 . . . TS12, TS22 . . .) und von Teilnehmerinformationen (IS11, IS21 . . .) vorgesehen ist, und wobei in dem durch Rahmenkennungssignale (TK) definierten Pulsrahmen (B1 + B2) ein erster Block (B1) von dicht aufeinander folgenden Zeitschlitzen (S1 . . . SX) zur Übertragung der Steuersignale (TS21 . . . TS12, TS22 . . .) und ein anderer, zweiter Block (B2) von dicht aufeinander folgenden Zeitschlitzen (I1 . . . IY) zur Übertragung der Teilnehmerinformationen (IS11, IS21 . . .) dienen. Jedes sendefähige Systemorgan (SC) enthält einen Zähler bzw. eine Uhr (ZU), um einen Sendezeitschlitz (ST) dem betreffenden sendefähigen Systemorgan zuzuordnen und so für die Übertragung festzulegen. Das sendende Systemorgan (SC) belegt bei Beginn seiner Sendung von Steuersignalen (TS11, TS21 . . .) das für den Empfang der Teilnehmerinformationen (IS11) bestimmte Systemorgan (EC) durch Aussendung der Adresse dieses bestimmten Systemorganes (EC) im Sendezeitschlitz (S2) und/oder in einer Gruppe von weiteren Steuerzeitschlitzen und stellt dieses bestimmte Systemorgan (EC) ein, indem es dieses z.B. in einen anderen Schaltzustand steuert.
Description
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dall (,Q
— die Dauer (751) jedes Zeilschlitzes (51 ... SX)
des ersten Blockes (B 1) jeweils erheblich länger als die Dauer jedes der Zeitschlitze (I \ ... IY)
des zweiten Blockes (B 2) ist. bs
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
— jedes sendefähige Systemorgan (SC) einen Informationsspeicher
enthält, in welchem Speicherplätze individuell jeweils einzelnen Zeitkanälen
(/1) oder einzelnen Zeitkanalgruppen (/1
... /4) des zweiten Blockes (B2) zugeordnet sind.
— in jedem dieser Speicherplätze des Informationsspeichers abgespeichert wird, ob der zugeordnete
Zeitkanal (/1) oder die zugeordnete Zeitkanalgruppe von einem Teilnehmcnnformationen
sendenden Sysiemorgan (SO belegt
ist oder nicht belegt ist,
— das jeweilige sendende Systemorgan (5CV. * «r
Beginn seiner Sendung von Teilnehmcrinformationen,
mittels seines Informationsspeichers einen bisher freien Zeitkanal (/6) oder eine
oder mehrere bisher freie Zeitkanalgruppen des zweiten Blockes (B 2) auswählt und durch Senden
eines entsprechenden Belegungszeichens (7SU, TS12...) im ersten (B 1) oder zweiten
Block (B 2), diesen Zeiikanal ,76) bzw. diese
Zeitkanäle des zweiten Blockes (B 2) belegt, und
— damit das zuvor für den Empfang der Teilnehmerinformationen
(/SIl) belegte Systemorgan (EC)I so eingestellt wird, daß dieses die Teilnehmerinforruationen
(/511), welche auf dem vom sendenden Systemorgar. (SC) ausgewählten
Zeitkanal (/6), bzw. ?uf den vom sendenden Systemorgan (SO ausgewählten Zeitkanälen, des
zweiten Blockes (B 2) übertragen werden, zur Weiterleitung der Teilnehmerinformationer.
(S 11) aussiebt, sowie
— die übrigen sendefähigen Systemorgune (SO in
ihrem jeweiligen Informationsspeicher diese Belegung dieses Zeitkanals (/6), oder dieser
Zeitkanale, des /weiten Blockes (B 2) abspeichern.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
— das bei Beginn der Sendung übertragene Steuersignal (7Sl)
— ein Startsignal, anschließend
— wenigstens die Adresse des für den Empfang
bestimmten Systemorgans (EC) und des sendenden Systemorgans (SOsowie
— ein Schlußsignal, welches die Beendigung der Belegung dt· betreffenden Zeitkanals
(Sl) des ersten Blockes (S 1) vorbereitet.
enthält.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
— das sendende Systemorgan (SO überprüft, bevor es die Adresse b/w. Steuersignale aussendet,
ob der ihm zugeordnete Sendezeitschlitz,
und/oder Steuerzeitschlitze, derzeit frei ist oder
derzeit bereits von einem anderen sendefähigen Systemorgan (SObelegt bzw. benützt wird.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des im
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 angegebenen Verfahrens, das für sich durch die nicht vorveröffentlichte
(1) DE-OS 31 51 209
bekannt ist. Ähnliche Verfahren, aber ohne die Blöckebildung der Steuersignale, sind für sich durch eine Vielzahl
von Literaturstellen und Vorbenutzungen bekannt. Es handelt sich also um ein Vermittlungssystem, das z. B.
Sprechsignale und/oder Bildsignale als Teilnehmerinformationen überträgt.
Optische Zeitmultiplex-Übertragungungen über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems finden zwischen
sende- und empfangsfähigen Systemorganen statt, welche an den Lichtleiter angeschlossen sind. Ein
sendefähiges Systemorgan kann z, B. einen Umwandler enthalter, der die von einem ersten, sendeseitigen Teilnehmer
kommenden elektrischen Signale in optische Signale umwandelt und über den Lichtleiter zum zweiten,
empfangenden Teilnehmer als optische Teilnehmerinformationen-Signale sendet. Das empfangende Systemorgan
kann dann ζ. Β wieder einen Wandler enthalten, der aber hierbei die empfangenen optischen Teufe
nehmerinformations-Signale in elektrische Teiinehmerinformationen-Signale
umwandelt, weiche ihrerseits — jedenfalls zunächst — als solche dem zweiten, empfangenden
Teilnehmer zugeleitet werden.
Systemorgane, welche an den betreffenden Lichtleiter angeschlossen sind, können jedoch auch sowohl sende-
als auch empfangsfähig sein, z. B. indem sie optische Signale empfangen, innerhalb sich selbst in elektrische
Signale umwandeln und — nach einer evtl. Verarbeitung dieser Signale oder ohne eine solche Verarbeitung
diese Signale — in optische Signale rückverwandeln und als optische Signale wieder aussenden. Solche Systemorgane
können z. B. einen Zwischenverstärker darstellen und überdies dann sogar gleichzeitig ein empfangendes
und sendendes Systemorgan darstellen, welches in die Stoßstel' ;n zwischen zwei Abschnitten des Lichtleiters
eingefügt ist.
Darüberhinaus gibt es gleichzeitig sowohl empfangende als auch sendende Systemorgane, die in sich
selbst keine Umwandlung der empfangenen optischen Signale in elektrische Signale durchführen, vgl. 7um Beispiel
die rein optische Signale schalenden Schalter von Koppr!feldern von Vermittlungssystemen mir rein optischen
Zwischenleitungen, also 7. B. die im allgemeinen auf GaAs- und auf LiNbOj-Substraten hergestellten
Lichtschalter gemäß den 'Jteraturstellen
(2) DE-OS 31 47 109.
(3) DE-OS 31 38 979.
(4) DEOS M 38 980.
(5) Electronics Letters 10(21. Febr. 1974) Nr. 4, 41 bis
43.
(6) Electronics Letters 12(28. Okt. 1976) Nr. 22, 575 bis
577.
(7) Electronics Letters 12 (2. Sept. 1977) Nr. 18, 459/460.
(8) Appl. Phys. Lett. 25(15. Okt. 1974) Nr. 8,458 bis 460,
(9) Appl. Phys. Lett. 25(15. Nov. 1974) Nr. 10,561 /562,
(10) Appl. Phys. Lett. 27 (15. Aug. 1975) Nr. 4, 202 bis 205,
(11) Appl.Phys.Leu.27(I.Sept. 1975)Nr.5,289bis291,
(12) Appl. Phys. Lett. 28 (1. Mai 1976) Nr. 9,503 bis 506,
(13) Appl. Phys. Lctt.31 (15. Aug. 1977) Nr.4,266/267,
(14) IEEE), of Quant. El. QH-12 (Juli 1976) Nr. 7,396 bis
401.
(15) Integr. Optics, Salt-Lake City Utah (12. bis 14. Jan. 1976) MA4-1 bis MA4-3.
Eine Vielzahl solcher, auf einem bzw. auf mehreren ■5 Substraten angebrachter Systemorgane können also als
Koppelpunkte eines Koppelfeldes mit rein optischen Zwischenleitungen in einem Fernsprech-Vermittlungssystem
dienen, worauf insbesondere bereits in den obengenannten Schriften (2) bis (6) hingewiesen ist.
In der genannten Literaturstelle (1) ist bereits ein pauschaler
Hinweis enthalten, daß die optischen Signale, welche über den Lichtleiter geleitet werden, innerhalb
des Puisrahmens zwei Blöcke bilden. Der erste Block mit einer Vielzahl dicht aufeinanderfolgender Zeitschlitze
— bzw. durch deren periodische Wiederholung gebildeter Zeitkanäle — dient zur Übertragung von Steuersignalen,
welche ihrerseits Systemorgane einstellen, gemäß (1) z. B. Koppelpunkte des Vermittlungssystem einstellen.
Dei zweite Block mit einer Vielzahl dicht aufeinanderfolgender
Zeitschlitze bzw. I. ,tkanäie dient zur
Übertragung von Teilnehmerinformatic nen, welche ihrerseits über empfangende Systemorgane den empfangenden
Teilnehmern zugeleitet werden — aJ^o z. B.
über den eingestellten empfangenden Wandler dem empfai senden Teilnehmer zugeleitet werden.
Der durch den ersten Block und den zweiten Block gebildete Pulsrahmen wird in (1) durch Rahmenkennngssignale
definiert, wobei gemäß (1) die Rahmenkennnungssignale im allgemeinen durch spezielle Umpolungsbefehle
für die durch spezielle Lichtschalter gebildeten Koppelpunkt gebildet sein können. Die Rahmenkennungssignale
können jedoch auch anders aufgebaut sein, z. B. in für sich bekannter Weise durch genau
definierte Pausen in der Übertragung der optischen Signale.
In (1) ist zur Bildung zweier Blöcke insbesondere angegeben, daß der erste Block zur Übertragung der
Steuersignale in der einen Polungsphase und der zweite Block zur Übertragung der Teilnehmerinformationen in
der andere, zweiten, umgepolten Phase der Steuerspannu"g
der Lichtschalter-Koppelpunkte übertragen wird. Über die Art der Zuordnung spezieller Signale zu den
einzelnen Zeitschlitzen des ersten Blocks und des zweiten Blocks sind in (1) weder besondere Angaben gemacht,
noch sonstige spezielle Aufgabe^» solche=· Zuordnungen
beschrieben.
Die Erfindung löst die Aufgabe, das genannte ältere Verfahren so weiterzuentwickeln, daß eine zentrale
Zeitschlitz-Verwaltung, vor allem hinsichtlich der Zeitschlitze des ersten Blockes für die Übertragung von
Steuersignalen, unnötig wird, wodurch eine entsprechende insbesondere bei großen Vermittlungssysteir.en
angenehme Entlastung der zentralen Steuereinheit ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen gestatten zusätzliche Vorteile, nämlich die Maßnahme
gemäß Pa jntanspruch
2, relativ langsame, nämlich rein elektrisch arbeitende, Steuerorgane für die Lichtquellen zur Aussendung
der optischen Steuersignale, für den Empfang und für die Rückumwandlung und Weiterverarbeitung
der Steuersignale wieder als rein elektrische Signale zu verwenden; also Steuerorgane zu verwenden,
weiche z. B. wegen ihrer Herstellung in MOS-Technik, erheblich langsamer als die die Teilnehmerinformationen
mit extrem hoher Bitrate
übertragenden Lichtsende- und -empfangsorgane arbeiten;
3, die Zeitkanäle des zweiten Blockes zur Übertragung der Teünehmerinformationen dezentral im jeweils
sendenden Systemorgan besonders flexibel verwalten zu können;
4, insbesondere durch Mitübertragung der Adresse des sendenden Systemorgans, bisher nicht immer
übliche Erleichterungen zu ermöglichen, nämlich z. B. eine Anzeige über Anruferhäufigkeiten. Fangschaltungen
sowie Durchgaben der Rufnummer des rufenden Teilnehmers zum gerufenen Teilnehmer
vor dem Abheben des gerufenen Teilnehmers /u ermöglichen; ferner
5, den Sendezeitschlitz und/oder die Steuerzeitschlitze
zur Übertragung von Steuersignalen verschiedener sendefähiger Systemorgane auszunutzen.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei
F i g. 1 eine Übertragung über eine Vielzahl von seriell hintereinanderliegenden Systemorganen zum empfangenden
Systemorgan,
Fig. 2 ein ein großes Koppelnetzwerk enthaltendes
Vermittlungssystem.
F i g. 3 Zeitschlitze im ersten und zweiten Block,
F i g. 4 eine Belegung eines Zeitschlitzes des ersten
Blockes durch nur ein einziges, Steuersignale sendendes Systemorgan.
Fig. 5 eine Belegung von zwei Zeitschlitzen des ersten
Blockes durch zwei gleichzeitig Steuersignale sendende Systemorgane, oder durch ein einziges Steuersignale
sendendes Systemorgan, sowie
F i g. 6 die durch den Zähler bzw. durch die Uhr bewirkte
Zuordnung des Sendezeitschlitzes zeigen.
Die F ι g. I zeigt den Lichtleiter opt für die optische
Zeitmultiplex-Übertragung im Vermittlungssystem. Dieser Lichtleiter opt geht hier von einem sendefähigen
Systemorgan SC über mehrere Lichtleiterabschnitte opt zu einem empfangsfähigen Systemorgan EC. Der
Lichtleiter opt kann jedoch über diese Systemorgane SC, EC hinausreichen, statt dort zu enden. Es ist nämlich
eine Vielzahl von solchen Systemorganen SC/ECan diesen
im Zeitmultiplex-Verfahren betriebenen Lichtleiter opt angeschlossen. Der Lichtleiter opt kann außerdem
sternförmig verzweigt sein und/oder eine Ringleitung bilden, statt wie in F i g. I eine gerade Strecke zu bilden.
In jedem Fall, also auch bei Ringleiterbildungen, sind an
diesen Lichtleiter opt jeweils jene Vielzahl solcher Systemorgane
SC. FCangeschlossen.
Bei dem in Fig. I gezeigten Beispiel ist in den Lichtleiter
opt eine Schaltung SN, nämlich ein Koppelnetz aus gleichzeitig lichtempfangenden und lichtsendenden,
nämlich lichtweiterleitenden Lichtschaltern SNi ...
SNM, ei/igefügt. Auch solche Lichtschalter SNi ...
SNM bilden also steuerbare Systemorgane wie die Systemorgane SC/EC. Es handelt sich bei diesem Beispiel
also um eine mögliche sternförmige Verzweigung des Lichtleiters opt, ζ. B. gemäß dem in F i g. 2 gezeigten
Vermittlungssystemaufbau — ein solcher Aufbau ist für sich ζ. B. durch die nichtvorveröffentlichte
(i) DE-OS 3i 51 209 und
(!6) DE-OS 31 51093.
(!6) DE-OS 31 51093.
abgesehen von den sonstigen erfindungsgemäßen Maßnahmen,
für sich vorbeschrieben. Zwischen jedenfalls einem Teil der Systemorgane SC/EC, die senden und die
empfangen, sind Übertragungen von Steuersignalen innerhalb von Zeitschlitzen bzw. Zeitkanälen des in F i g. 3
gezeigten ersten Zeitschlitzblockes B1 des Pulsrahmens,
z.B. 7511/7512 in Fig.5, vorgesehen, Welche
z. B. das empfangende Systemorgan EC, also z. B. einen Wandler EC oder einen Koppelpunkt SN 1 ... SNM
längs des Verbindungsweges durch das Koppelfeld SN steuern, vgl. auch Fig. I. Außerdem werden zwischen
diesen Systemorganen SC, EC Teilnehmerinformationen, z. B. IS 11//.921 in Fig. 5. übertragen, welche vom
sendenden Teilnehmer TA dem empfangenden Teilnehmer
TB über den Lichtleiter opt innerhalb des in F i g. 3 gezeigten /weilen Zeitschlitzblockes B2 zugelciici
werden. Die Übertragungen der Tcilnehmcrinformationen
erfolgen vom sendenden Teilnehmer TA, /.. B. zunächst elektrisch, zum sendenden Systemorgan SC. von
dort optisch über den Lichtleiter opt zum empfangenden Systerriorgar; EC und von dort. ?.. B. vicäcT elektrisch,
zum empfangenden Teilnehmer TB, vgl. auch Fig.! und 2.
F i g. 3 zeigt, wie im Pulsrahmen abwechselnd die ersten
Blöcke B 1 und die zweiten Blöcke B 2 vorgesehen sind. Der erste Block B 1 weist die Zeitschlitze St... SX
und der darauffolgende zweite Block B 2 die Zeitschlitze /1 ... IY auf. Der index X und Y soll andeuten, daß
die Anzahl der Zeitschlitze in beiden Blöcken Bi, B2
gleich groß oder verschieden groß sein kann. Beide Blöcke Bi. B2 bilden gemeinsam jeweils den Pulsrahmen.
Dieser Pulsrahmen wird in für sich bekannter Wcise zur Synchronisation von Sendern und Empfängern
durch Rahmenerkennungssignale definiert, wobei im in F i g. 3 gezeigten Beispiel diese Rahmenkennungssigna-Ie
jeweils Pausen zwischen den Blöcken Bi—B2 — Bi bilden. Bei dem in Fi g. 3 gezeigten Beispiel ist nämlich
eine als Rahmenkennungssignal dienende Pause jeweils der Dauer TK zwischen dem ersten Block B ! und dem
zweiten Block B2 und nicht nur zwischen dem zweiten
Block B 2 und dem darauffolgenden ersten Block Bi
vorgesehen, was für die Synchronisation zwischen den Systemorganen SC und EC, besonders wenn die Dauer
der Zeitschlitze /1 ... IYdes zweiten Blocks B2 sehr
kurz gegen die Dauer der Zeitschlitze 51 ... SX des
ersten Blockes B 1 ist, sehr nützlich ist.
Die Zeitschlitze 51... SX des ersten Blockes B 1. der
seinerseits eine Gesamtdauer 71 hat, dienen also zur Übertragung von Steuersignalen. Die einzelnen Zeitschlitze
51 ... SX werden erfindungsgemäß nicht von einem einzigen sendenden Systemorgan SC alle gleichzeitig
belegt. Stattdessen belegt ein sendendes System-
organ SC zur Übertragung seiner Steuersignale nur einen Teil dieser Zeitschlitze, z. B. nur einen einzigen Zeitschlitz,
vgL S1, im Block B1. wodurch die übrigen von
diesem Systemorgan SCnichtbeiegten Zeitschlitze, vgl.
52 ... 5A"mit der Restdauer TR-TK in Fig. 2 und 3,
sonstigen sendefähigen Systemorganen SC zur Verfugung
stehen, welche bei Bedarf ihre Steuersignale über diese übrigen Zeitschütze, vgl. .92... SX. über den gleichen
Lichtleiter opt übertragen können.
Auch die Zeitschlitze /1 ... IY im zweiten Block B 2
sind normalerweise nicht alle gleichzeitig zur Übertragung von Teilnehmerinformationen belegt Zum Beispiel
kann ein erster sendender Teilnehmer TA, z. B. auf
einer optischen Ringleitung opt, über das ihm zugeordnete sendende Systemorgan SCwegen seines nur gerängen
Frequenzbandbreite-Bedarfs nur einen einzigen Zeitschlitz, z. B. /5 in Fig.3, im zweiten Block B2 für
die Übertragung seiner Teünehmerinformationen belegt haben. Ein anderer, an die gleiche Ringleitung opt
angeschlossener sendender Teilnehmer TA kann jedoch,
/.. B. weil er nicht nur Sprachsignale sondern zusätzlich Vidco-Signalc über den Lichtleiter opt mit hoher
Frequenzbandbreite übertragen will, im zweiten Block B2 eine größere Gruppe von Zeitschlitzen, z. B.
gemäß F i g. 3 gleichzeitig alle Zeitschlitze /1 bis zu dem in F i^. 3 nicht gezeigten Zeitschlitz /10 000, belegt haben.
F i g*. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem ein erster Teilnehmer
TA eine Vielzahl von Zeitschlitzen im relativ langen Zeitraum /511 inmitten des zweiten Blockes B 2 belegte
— hingegen gleichzeitig ein anderer sendender Teilnehmer TA nur drei Zeitschlitze 7"521 im selben Block
B 2.
Die Anzahl und die Lage, also die Zuordnung der Zeitschlitze im zweiten Block S 2 zu den einzelnen Teilnehmern
kann also entsprechend dem jeweiligen Bedarf ganz unterschiedlich gewählt werden, und zwar auch
von Ma! zu Ma! ganz unterschiedlich je nach Bedarf und
je nach den jeweiligen Lagen von bereits belegten Zeitschlitzen, obwohl bei der Erfindung die Zuordnung der
Zeitschlityc im ersten Block starr ist. Bei der Erfindung
braucht nämlich diese Belegung der Zeitschlitzc innerhalb des ersten Blockes ß I nicht zentral, nämlich in
einem zentralen Steuerorgan des Vermittlungssysiems,
verwalte! zu werden, weil sich zeigte, daß jedenfalls in kleineren Vermittlungssystemen mit demnach vergleichsweise
wenigen Teilnehmern TA. TB üblicherweise genügend viele Zeitschlitze im ersten Block B 1 zur
Verfugung stehen, daß gegenseitige Behinderungen verschiedener sendewilliger Systemorgane SC, die alle
über ein und demselben Zeitschlitz des ersten Blockes B 1 gleichzeitig senden wollen, vernachlässigbar selten
sind oder sogar nie vorkommen.
Dazu weist jedes sendefähige Systemorgan SC, das an
den Lichtleiter opt angeschlossen ist, einen eigenen Zähler b7w. eine Uhr ZLJauf. vgl. Fig. 1. um (entsprechend
der Anzahl, vgl. F i g. 3, bzw. entsprechend der Dauer, vgl. 10 in F i g. 6, von Zeitschlitzen zwischen dem
Beginn des ersten Blockes, vgl. auch P in F i g. 6, bis zu einem als Sendezeitschlitz vorgesehenen Zeitschlitz, vgl.
Fl in F i g. 6, dieses ersten Blockes Bi) diesen Sendezeitschlitz,
vgl. FI in Fi g. 6, dem betreffenden sendefähigen Systemorgan SC zuzuordnen und so diesem Sendezeitschlitz
FI, z. B. 5 2 in F i g. 3, für die Übertragung festzulegen.
Das betreffende sendefähige Systemorgan SC belegt bei Beginn seiner Sendung von Steuersignalen, vgl. z. B.
TS 21 in F i g. 5, das für den Empfang der Teilnehmerinformationen, vgl. z. B. /511 in F i g. 5, bestimmte Systemorgan
EC durch Aussendung der Adresse dieses bestimmten Systemorgans EC im Sendezeitschlitz, vgl.
z. B. 52 bzw. FI. und/oder in einer Gruppe von weiteren Steuerzitschlitzen des ersten Blockes B1, z. B. in 53 bis
56. Dieses für den Empfang bestimmte Systemorgan EC wird mittels dieser Adresse und/oder mittels ebenfalls
im Sendezeitschlitz und/oder in den Steuerzeitschlitzen übertragenen besonderen Steuersignalen, also
z.B. mittels Impulsen TS21 in Fig.5, eingestellt, nämlich
z. B. in einen anderen Schaltzustand gesteuert oder z. B. für den Empfang der Adresse der zur Sendung
gewählten Teilnehmerinformationen-Zeitschlitze, z. B. von /521 in F i g. 5, umgeschaltet.
Das jeweils sendende Systemorgan SC belegt also vor Beginn seiner eigentlichen Sendung von Steuersignalen,
mit Hilfe seines Zählers bzw. seiner Uhr ZU, je nach Bedarf mindestens einen Zeilschlitz, den Sendezcitschlitz,
des ersten Blockes B 1. Der Zähler zählt dazu z. B. von einem zentralen Taktgeber gelieferten Taktimpulsc.
Als Zähler bzw. Uhr ist auch eine Vcr/ögerungsschaltung, z. B. ein monostabiles Flip-Flop geeignet, das
z. B. von der Pause P bzw. TK, vgl. F i g. 3 und F i g. 6
angestoßen werden kann. Der Aufwand zur Zuordnung von Sendezeitschlitzen zu den verschiedenen sendefähigen
Systemorganen 5Cist also sehr klein.
Die empfangsfähigen Systemorgane EC überwachen ihrerseits den Sendezeitschlitz, evtl. auch die Steuerzeitschlitze,
des ersten Blockes Bi, die ihnen zugeordnet
ίο sind, auf neue Belegungen. Normalerweise handelt es
sich hier um mehrere empfangsfähige Systemorgane EC mit jeweils verschiedenen Adressen, die einzeln vom
gleichen sendefähigen Systemorgan SC gesendet sein können. Durch die neue Belegung des Zeitschlitzes im
ersten Block Bi werden dabei alle empfangsfähigen,
demselben Sendezeitschiit/ zugeordneten Systemorgane EC angeregt zu überprüfen, ob sie selbst oder ein
snderes dieser Sm^fUn0SHdSn S^7SiSiTiOr0Sn*1 £V~" yrvrn
das Belegungssignal sendenden Systemorgan SC durch die neue Belegung angcprochen sind. Diese das Belegungssignal
empfangende Systemorgane EC überprüfen z. B. also jeweils, ob ihr eigener Code bzw. eigene
Adresse über den soeben belegten Sendezeitschlitz b?w. .Sendekanal ausgesendet wird. Wenn das das BeIegungssignal
sendende sendefähige Systemorgan im belegten Sendekanal die Adresse eines empfangsfähigen
Systemorgans ECaussendet. wird damit nicht nur dieses
empfangsfähige Systemorgan EC, das für den Empfang der anschließend gesendeten Teilnehmerinformationen
bestimmt ist, endgültig belegt, sondern auch die übrigen empfangenden Systemorgane EC endgültig freigegeben.
Das belegte empfangsfähige Systemorgan EC kann nun auf ihm individuell ständig fest zugeteilten Zeitschlitzen
des zweiten Blockes B 2 die dort vom sendenden Systemorgan SC gesendeten Teilnehmerinformationen
empfangen: — oder, wenn keine ständig feste solche Zuteilung besteht, bevorzugt über denselben
Sendekanal oder einen anderen zugeordneten Zeitkana!
des ersten Blockes B1, noch die Adresse jenes Zeitkanals,
bzw. jener Gruppe von Zehkanälen, des zweiten Blockes B 2 empfangen, über die anschließend oder später
die Teilnehmerinformationen empfangen werden können. Über ein bevorzugtes Verfahren für diese wählfreie
Zuteilung von Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2 an das für den Empfang belegte Systemorgan EC wird
weiter unten berichtet.
Die Aussendung der Steuersignale zur Belegung des Systemorgans EC, welches für den Empfang von Teilnehmerinformationen
bestimmt ist, dauert normalerweise nur sehr kurz im Vergleich zur Dauer der anschließenden
Übertragung der Teilnehmerinformation. Überdies erfordert sehr häufig die Übertragung der
Teilnehmerinformation ein sehr viel breiteres Frequenzband bzw. eine sehr viel höhere Bitrate als die
vorhergehende Übertragung der den Verbindungsweg herstellenden Steuersignale. Insbesondere aus diesen
Gründen kann die Dauer jedes der Zeitschlitze 51 ...
SX des ersten Blockes B1, vgl. das Pulsrahmenschema
PR in F i g. 3, jeweils deutlich langer als die Dauer jedes der Zeitschlitze /1 ... IY des zweiten Blockes B werden.
Darüberhinaus hat eine solche Wahl der Dauern der Zeitschlitze innerhalb der Blöcke Bi, B2 den Vorteil,
daß die Bitrate der in den Zeitschützen des ersten Blockes B1 übertragenen Steuersignale, welche dann
relativ klein ist. an die Arbeitsgeschwindigkeit der elektrisch betriebenen Organe der empfangenen Systemorgane
EC bzw. SN1 ... SNM angepaßt ist. Die Bitrate
der im zweiten Block 52 übertragenen Teilnehmerinformationen kann außerordentlich viel höher sein, z. B.
um im Zeitmultiplex-Verfahren gleichzeitig mehrere Video-Übertragungen
zwischen etlichen Teilnehmern TA, TB über diesen einzigen Lichtleiter opt durchzuführen,
besonders wenn große Gruppen von Zeitkanälen diese zweiten Blockes B 2 für jeweils eine einzige Verbindung
zwischen j? zwei Teilnehmern TA, TB belegt werden.
■ Diese Bitrale: für die Teilnehmerinformationen von z. B.
mehreren GHz ist dann z. B. in einen Pulsrahmen unter-5 gebracht, dessen Dauer
Ti + TK+T2+TK
zum Beispiel für sich 10 oder z. B. auch 1000 Mikrosekunden
beträgt, wobei die Dauer eines jeden Zeitschlitzes der z. B. 5 Zeitschlitze Sl ... SA' innerhalb des ersten
Blockes B 1 jeweils rund eine Mikrosekunde, aber die Dauer jedes ZpiKrhlitzes innerhalb des zweiten
Blockes B 2 jeweils nur Teile einer Nanosekunde beträgt. Die Dauer TK der Pausen zwischen den Blöcken
kann z. B. Nanosekunden oder auch z. B. 1 Mikrosekunde dauern, je nachdem, welche Zwecke insgesamt diese
Pausen jeweils haben. Falls z. B. diese Pausen gleichzeitig zur Steuerung der Polaritätsumkehr der Steuerspannung
an Lichtschalter-Koppelpunkten SN1 ... SNM
gemäß den (1) DE-OS 31 51 209 und (16) 31 51 093 mitausgenutzt werden, sollte die Dauer TK der Pausen an
den Zeitbedarf der Umpolung von z. B. 100 Nanosekunden oder 1 Mikrosekunde angepaßt sein.
Würde man außerdem die mit relativ viel höherer Bitrate übertragenen Teilnehmerinformationen ebenfalls
zwischen Zeitschlitzen des ersten Blockes B 1 miteinschieben, wäre der Aufwand für einen störungsarmen
Empfang der Teilnehmerinformationen im Regelfall deutlich höher als bei der vergleichsweise leicht synchronisierbaren
erfindungsEemäßen völligen Trennung der beiden Blöcke B MB 2."
Wenn das sendende Systemorgan SC seine Steuersignale nur über wenige der Zeitschlitze des ersten Blokkes
B1, oder ganz besonders wenn es nur über einen
einzigen dieser Zeitschütze überträgt, dann werden diese
Steuersignale, welche neben der Adresse des für den Empfang bestimmten Systemorgans EC häufig auch die
Adresse von Zeitschlitzen im zweiten Block B 2 für die spätere Sendunng der Teilnehmerinformationen beinhalten,
bevorzugt seriell übertragen.
Die Verwaltung der Zeitschlitze des zweiten Blockes B 2 kann, wie bereits erwähnt, auch von dem sendenden
Systemorgan SCohne Warteschlangenbildung vollständig dezentral verwaltet werden. Dazu kann jedes sendefähige
Systemorgan SC noch einen Informationsspeicher enthalten, dessen Speicherplätze individuell jeweils
einzelnen Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2- oder, z. B. je nach Bedarf bez. der für die Teilnehmerinformationen
nötigen Bitrate, einzelnen, mehr oder weniger viele Zeitschlitze umfassenden Zeitkanalgruppen des
zweiten Blockes B 2 — zugeordnet sind. In jedem dieser Speicherplätze des Informationsspeichers wird abgespeichert
ob der zugeordnete Zeitkanal bzw. die zugeordnete Zeitkanalgruppe von einem sendefähigen Systemorgan
SCbereits belegt ist oder nicht belegt ist
Das jeweils sendende Systemorgan SC wählt vor Beginn seiner Sendung von Teilnehmerinformationen mittels
seines Informationsspeichers einen bisher freien Zeitkanai oder eine oder mehrere bisher frsie Zeitkanalgruppen
des zweiten Blockes B 2 aus. Durch Senden eines entsprechenden Belegungszeichens, vgl. z. B.
TSH und/oder TS21 in Fig.5, im ersten Block BX - oder
in ähnlicher Weise im zweiten Block B 2 — wird vom sendenden Systemorgan SC der betreffende Zeitkanal,
bzw. diese betreffenden Zeitkanäle, des zweiten Blockes B 2 belegt. Diese Belegung wird also z. B. dadurch
erreicht, daß seriell in einem einzigen Zcilschlit/ des ersten Blockes B 1 neben der Adresse des für den
Empfang bestimmten Systemorgans EC zusätzlich die Adresse der für die Tcilnchmcrinformationen-Übcrtragung
ausgewählten Zcitschlitze des zweiten Blockes B 2 übertragen wird.
Durch diese Belegung bzw. Zuteilung von Zeitschiit zen des zweiten Blockes B 2 für die Übertragung von
Teilnehmerinfcrmationen ist also eine völlig wahlfreie Zuteilung von Zeitkanälen im zweiten Block B 2 für die
jeweilige Verbindung möglich, unabhängig davon, welcher Zeitschlitz im ersten Block B 1 zuvor belegt war —
und zwar wird so eine vollkommen dezentrale, vom sendender· Systcmorgan SCvcrwsltctc ZciiäCnluzzuici-
lung für diese Teilnehmerinformationen-Übertragung ermöglicht. Durch diese Belegung bzw. Zuteilung von
Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2 wird das zuvor für den Empfang der Teilnehmerinformationen mittels
Steuersignalen belegte Systemorgan EC demnach so eingestellt, daß dieses Systemorgan FCdie Teilnehmerinformationen zur Weiterleitung derselben zum empfangenen
Teilnehmer TB aus dem Pulsrahmen zeitlaktrichtig aussieben bzw. weiterleiten kann.
Da alle sendefähigen Systemorgane SC in disem Fall einen solchen Informationsspeicher aufweisen, kann voteilhafterweise
diese dezentrale Belegung bzw. Zuteilung von Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2 auch in
allen übrigen, an die Lichtleitung opt angeschlossenen sendefähigen Systemorganen SC, genauer gesagt in deren
jeweiligem Informationsspeicher, abgespeichert werden. Dadurch, daß sämtliche sendefähigen Systemorgane
.9Cin ihrem informationsspeicher auf diese Weise
die Belegung von Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2 laufend registrieren und speichern, sind alle diese
sendefähigen Systemorgane SC im allgemeinen auch fähig, völlig autark dezentral die Zeitschlitz.. erwaltung für
den zweiten Block B 2 reibungslos ohne Warteschlangenbildung durchzuführen.
Nach Beginn der Übertragung der Teilnehmerinformationen
ist eine Belegung von Zeitschlitzen des ersten Blockes B 1 zur Übertragung von Steuersignalen für
diese betreffende Verbindung nicht mehr nötig, wenn nicht andersartige Steuersignale weiterhin darüber
übertragen werden sollen. Nach der Übertragung der Steuersignale über den ersten Block B 1, d. h. mit Beginn
der Übertragung der Teilnehmerinformationen im zweiten Block B 2, kann also die bisher bestehende Belegung
im ersten Block B 1 vom betreffenden, Teilnehmerinformationen sendenden Systemorgan SC wieder
freigegeben werden, so daß dieser freigegebene Sendekanal nun an sich von anderen sendewilligen Systemorganen
SC zur Übertragung ihrer Steuersignale im selben Sendekanal belegt werden können. Es werden also
während des Betriebes des Vermittlungssystems möglicherweise sehr viele Kanäle bzw. Kanalgruppen des
zweiten Blockes S 2 für Übertragungen von Teilnehmerinformationen belegt sein, ohne daß gleichzeitig irgendein
Zeitkanai des ersten Blockes B 1 belegt ist Erst z. B. wenn wieder eine neue Verbindung aufzubauen ist
&5 — ebenso wenn ein bisher bestehender Verbindungsweg
durch Beendigen der Belegung sowohl von Zeitschlitzcn
des zweiten Blockes B 2 als auch vom betreffenden empfangenden Syslemorgan ES auszulösen (rc-
lcusc) isl —, wird dc/.cniml vom jeweils belroffcnen
scndcfühigon Systemorgiin SC vorübergehend derselbe
Sendekanal bzw. Steuerkanäle des ersten Blockes B 1 belegt, um das empfangsfähige Systemorgan zv steuern,
nämlich zu belegen bzw. wieder freizugeben, wonach die Belegung im ersten Kanal B1 nun wieder beendigt
wird, !n Fig.4 ist veranschaulicht, daß, während der
Übertragung von vielen Teilnehmerinformationen über z. B. nahezu alle Zeitschlitze des Bandes B 2 welches für
sich eine Dauer T2 aufweist, gleichzeitig z. B. kein einziger Zeitschlitz — oder z. B. nur ein einziger Zeitschlitz,
z.B. 52 im ersten Band Sl von der Dauer TS1, zur
zusätzlichen Übertragung eines einzigen Steuersignals — belegt ist, so daß z. B. während der Dauer TR bis zum
Beginn des nächsten Blocks B 2 eine lange Übertragungspause vorliegen kann. In Fig. 5 ist ein Beispiel
gezeigt, bei welchem gleichzeitig zwei verschiedene sendefähige Systemorgane SC eine Verbindung über
jeweils nur einen einzigen Zeitkanal des ersten Bandes B 1 aufbauen
Weil ;il.so das sendefähige Systemorgan SC, seinen
Sendekanal bzw. seine Steuerkanäle immer nur selten, und dann für nur sehr kurze Dauern belegen muß, gestattet
die Erfindung, daß mehrere sendefähige Systemorgane SC demselben Sendekanal und/oder denselben
Steuerkanälen in erfindungsgemäßer Weise fest zugeordnet sind. Bei dieser Weiterbildung überprüft zweckmäßigerweise
das sendende Systemorgan SC, bevor es seine Steuersignale aussendet, ob der ihm zugeordnete
iiendezeitschlitz (und/oder Steuerzeitschlitze) derzeit
frei ist oder ob er derzeit bereits von einem anderen sendefähigen Systemorgan SCbelegt bzw. benützt wird.
Diese Maßnahme ist jedenfalls dann günstig, wenn das Vermittlungssystem groß ist, also relativ viele Teilnehmer
TA, TB aufweist und wenn mit besonders hoher Wahrscheinlichkeit Fehlverbindungen vermieden werden
sollen, die durch gleichzeitige Belegung desselben Sendekanals bzw. Steuerkanals durch mehr als ein einziges
sendefähiges Systemorgan SC zustande kommen könnten.
Dadurch, daß das Steuersignal neben einem Startsignal und neben der Adresse des für den Empfang bestimmten
Systemorgans EC auch noch die Adresse des sendenden Systemorgans SC überträgt, bevor das sendende
Systemorgan SC mit einem Schlußsignal die Belegung des betreffenden Sendekanals bzw. Steuerkanals
im ersten Block B1 vorläufig wieder beendigt bzw. die
Beendigung der Belegung des betreffenden Zeitkanals vorbereitet, ist es möglich, beim empfangenden Teilnehmer
TB, oder bei einem ihm zugeordneten speziellen Organ, die Adresse des sendenden Teilnehmers TA bzw.
eine damit korrespondierende Information, z. B. dessen klaren Namen, zu speichern. Diese Speicherung ermöglicht
auch, Fangschaltungen aufzubauen, und zwar sogar eine solche, welche beim Fangen den rufenden Teilnehmer
TA nicht belegt, also damit den Rufer nicht warnt. Diese Speicherung ermöglicht außerdem, einen gerufenen
Teilnehmer TB vor dem Abheben den Namen bzw. die Rufnummer des rufenden Teilnehmers TA anzuzeigen.
Diese Speicherung ermöglicht außerdem dem Teilnehmer TB. Statistiken darüber anzufertigen, weiche
ihn rufenden Teilnehmer TA wie lange mit ihm verbunden waren — sogar während Zeitdauern, in denen der
Teilnehmer TB selbst nicht abhob. Derartige Statistiken sind auch für den Betreiber des Vermittlungssystems
interessant, um mit hoher Effizienz die Erweiterung seines Vermittlungssystems rechtzeitig planen zu können.
Wenn dem für den Empfang bestimmten Systemtiigan
ffCim Rahmen der Übertragung des Steuersignals
auch die Adresse des sendenden Systemorgans SC mitgeteilt wird, ist es dem empfangenden Systemorgan EC
mögl'ch, eine Quittung an das sendende Systemorgan SC, z. B. in einem anderen Zeitschlitz als in dem tür das
Steuersignal bisher belegten Zeitschlitz, zum sendenden Systemorgan SCzurückzusenden, wobei diese Quittung
aussagt, ob das für den Empfang bestimmte Systemor gan jECderzeit wirklich für den beabsichtigten Empfang
bereit ist oder nicht bereit ist. Dieses für den Empfang bestimmte Systemorgan fCkann eine solche Quittung
auch im gleichen bisher belegten Sendekanal, in dem es das Steuersignal empfing, unter Einsparung einer zusätzlichen
Belegung eines anderen Zeitschlitzes für die Quitung, an das sendende Systemorgan SC zurücksenden.
Die Erfindung gestattet auch, die vom sendenden Systemnrgan
SC gesendeten Steuersignalp im 7iigp Hpr
Übertragung über den Lichtleiter opt zu ändern und/ oder /u ergänzen, z. B. indem in den Lichtleiter opt eingefügte
weitere Systemorgane, vgl. SN 1 ... SNM in Fig. 1, ihrerseits zusätzliche Bits im belegten Sendekanal
bzw. Steuerkanal des ersten Bandes B 1 aussenden, insbesondere als Quittung an das sendende Systemorgan
.S'Cund/oder als zusätzliche spezielle Signalisierung
z. B. für die Überwachung der Belegung der einzelnen, Zwischenleitungen darstellenden Lichtleiterabschnitte
opt.
Die Steuersignale können auch zur Wegesuche und zur Einstellung der Koppelpunkte des Vermittlungsystems
dienen, z. B. in einer in (2) beschriebenen Weise. Dazu kann, vgl. F i g. 2, ein Teil der optischen Leistung,
die das jeweils sendende Systemorgan SC über das Koppelfeld SN zum empfangenden Systemorgan EC
sendet, ausgekoppelt oder abgezweigt werden — zumindest ein in den Sendezeitschlitzen des ersten Bandes
B 1 enthaltener Teil dieser optischen Leistung —, welcher in einem Wandler op'/el in elektrische Signale umgewandelt
wird und die, z. B. zentrale, Steuereinheit SE zur Wegesuche und/oder zur Einsteilung der Koppelkontakte
SN veranlaßt. Diese Steuereinheit SE kann überdies eigene zusätzliche Steuersignale, vgl. Λ 1', nach
Wandlung derselben in optische Signale mitiels des Wandlers el/cpt, dem empfangenden Systemorgan EC
bzw. dem empfangenden Teilnehmer TB zuleiten, z. B. Steuersignale, welche den Wecker in der Teilnehmerstation
TB läuten lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Obertragung
über einen Lichtleiter (opt) eines Vermittlungssystems
insbesondere Fernsprech-Vermittlungssystem, wobei
— eine Vielzahl von sende- und/oder empfangsfähigen Systemorganen (SC. EC) an den Lichtleiter
(opt) angeschlossen ist,
— zwischen diesen Systemorganen (SC, EC) eine Übertragung
— von Systemorgane (EC) einstellenden Steuersignalen (TSU, TS21 ... 7512. r
TS 22...) und
— von Teilnehmerinformationen (/SIl, /521
...), welche über die eingestellten Systemorgane (EC) Teilnehmern (TB) zugeleitet
'·. erden,
Yor^ssehen is* und
— in dem durch Rahmenkennungssignale (TK) definierten
Pulsrahmen (BI+B2)
— ein erster Block (B 1) von dicht aufeinander
folgenden Zeitschlitzen (51 ... SX) zur
Übertragung der Steuersignale (TS21 ... 7512, 7522...)und
— ein anderer, zweiter Block (B 2) von dicht aufeinander folgenden Zeitschlitzen (IX ...
IY) zur Übertragung der Teilnehmerinforrru;onen(/Sll./S21...)
dienen,
dadurch gekenn ζ eicnnet, daß
dadurch gekenn ζ eicnnet, daß
— jedes an den Licntteiter (opt) angeschlossene
sendefähige Systemorgan (SC) einen Zähler bzw. eine Uhr (ZU) enthält, um entsprechend
der Anzahl bzw. Dauer von Zeitschlitzen 51...)
zwischen dem Beginn des ersten Blockes (B 1) bis zu einem Sendezeitschlitz dieses ersten
Blockes (B 1) diesen Sendezeitschlitz (57; dem
betreffenden sendefähigen Systemorgan zuzuordnen und so für die Übertragung festzulegen,
— das jeweilige sendende Systemorgan (SC) bei Beginn seiner Sendung von Steuersignalen
(TSW, 7521...), das für den Empfang der Teilnehmerinformationen
(/511) bestimmte Systemorgan (EC) durch Aussendung der Adresse
dieses bestimmten Systemorgans (EC) im Sendezeitschlitz (52) und/oder in einer Gruppe von
weiteren Steuerzeitschlitzen des ersten Blockes (B 1) belegt, sowie
— dieses bestimmte Systemorgan (EC) mittels dieser Adresse und/oder mittels ebenfalls im Sendezeitschlitz
und/oder in den Steuerzcitschlitzen Übertragenen besonderen Steuersignalen π
(7S21) einstellt, z. B. in einen anderen Schaltzustand steuert.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19823211966 DE3211966C2 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Übertragung über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems insbesondere Fernsprech-Vermittlungssystems |
DE19823221943 DE3221943A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-06-11 | Verfahren fuer eine optische zeitmultiplex-uebertragung ueber einen lichtleiter eines vermittlungssystems insbesondere fernsprech-vermittlungssystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823211966 DE3211966C2 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Übertragung über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems insbesondere Fernsprech-Vermittlungssystems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3211966A1 DE3211966A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3211966C2 true DE3211966C2 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=6159870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823211966 Expired DE3211966C2 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Übertragung über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems insbesondere Fernsprech-Vermittlungssystems |
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