(I)DE-OS 31 51 209
bekannt ist Ähnliche Verfahren, aber ohne die Blöckebildung der Steuersignale, sind für sich durch eine Vielzahl
von Literaturstellen und Vorbenutzungen bekannt. Es handelt £ich also um ein Vermittlungssystem, das z. B.
Sprechsignale und/oder Bildsignale als Teilnehmerinformationen überträgt.
Optische Zeitmultiplex-Übertragunten über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems finden 7-vischen
sende- und empfangsfähigen Systemorganen statt, welche an den Lichtleiter angeschlossen sind. Ein sendefähiges
Systemorgan kann z. B. einen Umwandler enthalten, der die von einem ersten, sendeseitigen Teilnehmer
kommenden elektrischen Signale in optische Signale umwandelt und über den Lichtleiter zum zweiten, empfangenden
Teilnehmer als optische Teilnehmerinformationen-Signale sendet. Das empfangende Systemorgan
kann dann ζ. Β wieder einen Wandler enthalten, der aber hierbei die empfangenen optischen Teilnehmerinformations-Signale
in elektrische Teilnehmerinformationen-Üignale umwandelt, welche ihrerseits — jedenfalls
zunächst — als solche dem zweiten, empfangenden Teilnehmer zugeleitet werden.
Systemorgane, welche an den betreffenden Lichtleiter angeschlossen sind, können jedoch auch sowohl sende-
als auch empfangsfähig sein, z. B. indem sie optische Signale empfangen, innerhalb sich selbst in elektrische
Signale umwandeln und — nach einer evtl. Verarbeitung dieser Signale oder ohne eine solche Verarbeitung
diese Signale — in optische Signale rückverwandeln und als optische Signale wieder aussenden. Solche Systemorgane
können z. B, einen Zwischenverstärker darstellen und überdies dann iogar gleichzeitig ein empfangendes
und sendendes Systemorgan darstellen, welches in die Stoßstelle zwischen zwei Abschnitten des Lichtleiters
eingefügt ist.
Darüberhinaus gibt es gleichzeitig sowohl empfangende
als auch sendende Systemorgane, die in sich selbst keine Umwandlung der empfangenen optischen
Signale in elektrische Signale durchführen, vgl. zum Beispiel
die rein optische Signale schaltenden Schalter von Koppclfeldern von Vermittlungssystemen mit rein optischen
Zwischenleitungen, also /.. B. die im allgemeinen auf GaAs- und auf LiNbOj-Substraten hergestellten
Lichtschalter gemäß den Literaturstellen
(2) DK-OS 31 47 109.
(3) DE-OS 31 38 979,
(4) DE-OS 31 38 980,
(5) Electronics Letters 10(21. Febr. 1974) Nr. 4, 41 bis 43,
(6) Electronics Letters 12 (28. Okt. 1976) Nr. 22,575 bis
577,
(7) Electronics Letters ί2 (2. Sept. 1977) Nr. 18,
459/460.
(8) Appl. Phys. Lett.25(15.Okt. 1974) Nr.8,458 bis460,
(9) Appl. Phys. LctL 25 (15. Nov. 1974) Nr. 10,561/562.
{iO) Appl. Phys. Lett. 27 (15. Aug. 1975) Nr. 4. 202 bi·.
205,
(11) Appl. Phys. Lett.27(1.Sept. 1975) Nr. 5,289 bis 291,
(12) Appl. Phys. Lett. 28(1. Mai 1976) Nr.9,503 bis 506.
(13) Appl. Phys. Lett 31 (15. Aug. 1977) Nr. 4,266/267,
(14) IEEE J. of Quant. El. QE-12 (Juli 1976) Nr. 7,396 bis
401,
ίο (15) integr. Optics, Salt-Lake City Utah (12. bis 14. Jan.
1976)MA4-1 bis MA4-3.
Eine Vielzahl solcher, auf einem bzw. auf mehreren Substraten angebrachter Systemorgane können also als
Koppelpunkte eines Koppelfeldes mit rein optischen Zwischenleitf.ngen in einem Fernsprech-Vermittlungssystem
dienen, worauf insbesondere bereits in den obengenannten Schriften (2) bis (6) hingewiesen ist.
In der genannten Literaturstelle (1) ist bereits ein pauschaler Hinweis enthalten, daß die optischen Signale,
welche über den Lichtleiter geleitet .·, jrden, innerhalb des Pulsrahmens zwei Blöcke bilden. De. erste Block
mit einer Vielzahl dicht aufeinanderfolgender Zeitschlitze — bzw. durch deren periodische Wiederholung gebildeter
Zeitkanäle — dient zur Übertragung von Steuersignalen, welche ihrerseits Systemorgane einstellen, gemäß
(1) z. B. Koppelpunkte des Vermittlungssystem einstellen.
Der zweite Block mit einer Vielzahl dicht aufeinanderfolgender Zeitschlitze bzw. Zei'kanäle dient zur
Übertragung von Teilnehmerinformationen, welche ihrerseits über empfangende Systemorgane den empfangenden
Teilnehmern zugeleitet werden — also z. B. über den eingestellten empfangenden Wandler dem
empfangenden Teilnehmer zugeleitet werden.
Der durch den ersten Block und den zweiten Block gebildete Pulsrahmen wird in (1) durch Rahmenkennungssignale
definiert, wobei gemäß (1) die Rahmenkennungssignale im allgemeinen durch spezielle Umpolungsbefehle
für die durch spezielle Lichtschalter gebildeten Koppelpunkte gebildet sein können. Die Rahmenkenn·
'ngssignalc können jedoch auch anders aufgebaut sein. z. B. in für sich bekannter Weise durch genau definierte
Pausen in der Übertragung der optischen Signale. In (1) ist zur Bildung zweier Blöcke insbesondere angegeben,
daß der erste Block zur Übcrtragu.ig der Steuersignale
in der einen Polungsphase und der zweite Block zur Übertragung der Teilnehmerinformationen in der
anderen, zweiten, umgepolten Phase der Steuerspannung
der Lichtschalter-Koppelpunkte übertragen wird.
Über die Art der Zuordnung spezieller Signale zu den
einzelnen Zeitschlitztn des ersten Blocks und des zweiten
Blocks sind in (1) weder besondere Angaben ge macht, noch sonstige spezielle Aufgaben solcher Zuordnungen
beschrieben.
Die Erfindung löct die neue Aufgabe, des genannte
ältere Verfahren so weiterzuentwickeln. daß eine de
zentrale Zeiischliu-Verwalmng, vor allem hinsichtlich
der Zeitschlit/e des ersten Blockes für die Übertragung
von Steuersignalen, ermöglicht wird. Die Erfindung gestyltet
also, auf eine zentral im Vermittlungssystem durchgeführte Verwaltung der Zuordnungen von Zeitschlitzen,
zumindest hinsichtlich des erster Blockes, zu verzichten, wodurch eine entsprechende, insbesondere
bei großen Vermittlungssystemen angenehme Entlastung der zentralen Steuereinheit ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah-
men gestatten zusätzliche Vorteile, nämlich die Maßnahme gemäß Patentanspruch
2, relativ langsame, nämlich rein elektrisch arbeitende,
Steuerorgane für die Lichtquellen zur Aussendung der optischen Steuersignale, für den Empfang
und für die Rückumwandlung und Weiterverarbeitung der Steuersignale wieder als rein elektrische
Signale zu verwenden; also Steuerorgane zu verwenden, welche, z. B. wegen ihrer Herstellung in
MOS-Technik, erheblich langsamer als die die Teilnehmennformationen
mit extrem hoher Bitratc übertragenden Lichtsende- und -empfangsorgane
arbeiten;
3, Warteschlangen-Stcuerorgane für sendcwillige Systemorganc.
welche gleichzeitig Steuersignale im ersten Block über den Lichtleiter übertragen sollen,
entbehren /u können: nämlich im allgemeinen selbst in Zeiten, in denen gleirhzeilig einr Vitlvnhl
von Verbindungen aufzubauen ist:
4, auch die Zeitkanäle des zweiten Blockes zur Übertragung der Teilnehmerinformationen dezentral im
jeweils sendenden Systemorgan verwalten zu können:
5, insbesondere durch Mitübertragung der Adresse des sendenden Systemorgans, bisher nicht immer
übliche Erleichterungen zu ermöglichen, nämlich z. B. eine Anzeige über Anruferhäufigkeiten, Fangschaltungen
sowie Durchgaben der Rufnummer des rufender Teilnehmers zum gerufenen Teilnehmer
vor dem Abheben des gerufenen Teilnehmers zu ermöglichen; ferner
6, rasch eine bereits anderweitig veranlaßte Belegung
des zum Empfang bestimmten Systemorgans zu erkennen, wodurch das sendende Systemorgan insbesondere
auch die Möglichkeit erhält, ein anderes für den Empfang bestimmtes Systemorgan für die
betreffende Verbindung auszuwählen.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei
Fig. I eine Übertragung über eine Vielzahl von seriell
hintereinanderliegenden Systemorganen zum empfangenden Systemorgan,
Fig. 2 ein ein großes Koppelnetzwerk enthaltendes Vermittlungssystem.
F i g. 3 Zeitschlitze im ersten und zweiten Block,
Fig. 4 eine Belegung eines Zeitschlitzes des ersten Blockes durch nur ein einziges, Steuersignale sendendes
Systemorgan sowie
Fig. 5 eine Be'egung von zwei Zeitschlitzen des ersten
Blockes durch zwei gleichzeitig Steuersignale sendende Systemorgane zeigen.
Die F ι g. 1 zeigt den Lichtleiter opt für die optische
Zeitmultiplex-Übertragung im Vermittlungssystem. Dieser Lichtleiter opt geht hier von einem sendefähigen
Systemorgan SC über mehrere Lichtleiterabschnitte opt zu einem empfangsfähigen Systemorgan EC. Der
Lichtleiter opt kann jedoch über diese .Systemorgane SC, EChinausreichen, statt dort zu enden. Es ist nämlich
eine Vielzahl von solchen Systemorganen SC/ECan diesen im Zeitmultiplex-Verfahren betriebenen Lichtleiter
opt angeschlossen. Der Lichtleiter opt kann außerdem
sternförmig verzweigt sein und/oder eine Ringleitung
bilden, ^att wiv in Fig. 1 cmc gerade Strecke /u bilden.
In jedem Fall, also auch bei Ringleitcrbildungen, sind an
diesen Lichtleiter opt jeweils jene Vielzahl solcher .Systemorgane
SC. ^"angeschlossen.
Bei dem in Fi g. 1 gezeigten Beispiel ist in den Lichtleiter opt eine Schaltung SN, nämlich ein Koppelnetz
aus gleichzeitig lichtempfangenden und Ijchtsendenden, nämlich lichtweiterleitenden Lichtschaltern SNi ...
SNM, eingefügt. Auch solche Lichtschalter SNi ...
SNM bilden also steuerbare Systemorgane wie die Systemorgane SC/EC. Es handelt sich bei diesem Beispiel
also um eine mögliche sternförmige Verzweigung des Lichtleiters opt, ζ. B. gemäß dem in F i g. 2 gezeigten
Vermittlungssystemaufbau — ein solcher Aufbau ist für sich z. B. durch die nichtvorveröffentlichtc
(I) DE-OS 31 51 209 und
(16) DE-OSJl 51 093.
abgesehen von den sonstigen erfindungsgemäßen Maßnahmen, für sich vorbcschricbcn. Zwischen jedenfalls
einem Teil der Systemorganc SC/EC. die senden und die prnnfaniTpnt sinrj Übertragungen von Sisuersi^nsisn innerhalb
von Zeitschlitzen bzw. Zeitkanälen des in F i g. 3 gezeigten ersten Zeitschlitzblockes Bi des Pulsrahmens,
z.B. 7511/7312 in Fig.5. vorgesehen, welche z. B. das empfangende Systemorgan EC. also z. B. einen
Wandler EC oder einen Koppelpunkt SN1 ... SNM
längs des Verbindungsweges durch das Koppelfeld SN steuern, vgl. auch Fig. 1. Außerdem werden zwischen
diesen Systemorganen SC, EC Teilnehmerinformationen, z· 3. IS it/IS 2i in Fig. 5, übertragen, welche vom
sendenden Teilnehmer TA dem empfangenden Teilnehmer TB über den Lichtleiter opt innerhalb des in F i g. 3
gezeigten zweiten Zeitschlitzblockes B 2 zugeleitet werden. Die Übertragungen der Teilnehmerinformationen
erfolgen vom sendenden Teilnehmer TA, ζ. Β. zunächst elektrisch, zum sendenden Systemorgan SC. von
dort optisch über den Lichtleiter opt zum empfangenden Systemorgan EC und von dort, z. B. wieder elektrisch,
zum empfangenden Teilnehmer TB, vgl. auch F i g. 1 und 2.
Fig.3 zeigt, wie im Pulsrahmen abwechselnd die ersten
Blöcke B1 und die zweiten Blöcke B 2 vorgesehen
sind. Der erste Block B 1 weist die Zeitschlitze S1... SX
und der darauffolgende zweite Block B 2 die Zeitschlitze/l ... /Kauf. Der Index X und Vsoll andeuten, daß
die Anzahl der Zeitschlitze in beiden Blöcken Sl, B2
gleich groß oder verschieden groß sein kann. Beide Blöcke Bi, B2 bilden gemeinsam jeweils den Pulsrahmen.
Dieser Pulsrahmen wird in für sich bekannter Weise zur Synchronisation von Sendern und Empfängern
durch Rahmenerkennungssignale definiert, wobei im in F i g. 3 gezeigten Beispiel diese Rahmenkennunpssigna-Ie
jeweils Pausen zwischen den Blöcken Bi-Bl-Bi
bilden. Bei dem in F i g. 3 gezeigten Beispiel ist nämlich zusätzlich eine als Rahmenkennungssignal dienende
Pause jeweils der Dauer TK zwischen dem ersten Block Bl und dem zweiten Block B 2 und nicht nur zwischen
dem zweiten Block B 2 und dem darauffolgenden ersten Block B 1 vorgesehen, was für die Synchronisation zwischen
den Systemorganen SC und EC, besonders wenn
die Dauer der Zeitschlitze Ii ... IYdes zweiten Blocks
B 2 sehr kurz gegen die Dauer der Zeitschütze S 1 ... S-Ydes ersten Blockes B1 ist, sehr nützlich ist
Die Zeitschlitze S1... SX des ersten Blockes B1. der
seinerseits eine Gesamtdauer Ti hat dienen also zur Übertragung von Steuersignalen. Die ein/einen Zeit-
h·-, si.hlii/o ,si . SX müssen dabei nicht unbedingt von
einem einzigen sendenden Systemorgan Si "alle gleichzeitig
belegt sein. Stattdessen kann ein sendendes Syslemorgan
SC zur Übertragung seiner Steuersignale
auch nur einen Teil dieser Zeitschlitze, z. B. nur einen einzigen ZcitschlUz, vgl. 51, im Block B\ ausnutzen,
wodurch die übrigen von diesem Systemorgan 5Cnichtbelegten Zeitschlitze, vgl. 5 2 ... SX mit der Restdauer
TR—TK in Fig.2 und 3, den übrigen sendefähigen Systemorganen
SC zur Verfugung stehen, welche gleichzeitig ihre Steuersignale über eigene Zcitschlitze, vgl.
52... S^i, über den gleichen Lichtleiter opt übertragen
können.
Auch die Zeitschlitze 71 ... /Vim zweiten Block B2 to
sind normalerweise nicht alle gleichzeitig zur Übertragung von Teilnehmerinformalionen belegt. Zum Beispiel
kann ein erster sendender Teilnehmer TA, /. B. auf einer optischen Ringlcitung opt, über das ihm zugeordnete
sendende Systemorgan SC'wegen seines nur geringen Frequenzbandbrcite-Bcdarfs nur einen einzigen
Zeilschlitz, z. B. /5 in Fig. J, im /weilen Block IS 2 für
die Übertragung sc-incr Tcilnehmerinformutionen belegt
haben. Ein anderer, an die gleiche Ringleitung opt angeschlossener sendender Teilnehmer TA kann jedoch,
z. B. weil er nicht nur Sprachsignale sondern zusätzlich Video-Signale über den Lichtleiter opt mit hoher
Frequenzbandbreite übertragen will, im zweiten Block B 2 eine größere Gruppe von Zeitschlitzen, z. B.
gemäß F i g. 3 gleichzeitig alle Zeitschlitze / 1 bis zu dem in F i g. 3 nicht gezeigten Zeitschlitz / 10 000, belegt haben.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel, bei dem ein erster Teilnehmer TA eine Vielzahl von Zeitschlitzen im relativ langen
Zeitraum /511 inmitten des zweiten Blockes B 2 belegte — hingegen gleichzeitig ein anderer sendender Teilnehme·
TA nur drei Zeitschlitze TS 21 im selben Block 3 2.
Die Anzahl und die Lage, also die Zuordnung der Zeitschlitze im ersten Block B 1 und im zweiten Block
32 zu den einzelnen Teilnehmern kann also entsprechend dem jeweiligen Bedarf ganz unterschiedlich gewählt
werden, und zwar auch von Mal zu Mal ganz unterschiedlich je nach Bedarf und je nach den jeweiligen
Lagen von bereits belegten Zcitschlitzen.
Erfindungsgemäß kann diese Belegung der Zeitschiitze innerhalb beider Blöcke, vor allem innerhalb des ersten
Blockes B1, dezentral vom jeweils sendenden Systemorgan
SC selbst verwaltet werden, statt die Belegung zentral, nämlich in einem zentralen Steuerorgan
des Vermittlungssystems, verwalten zu müssen. Dazu weist jedes sendefähige Systemorgan SC, das an den
Lichtleiter opt angeschlossen ist, einen eigenen Steuerspeicher
SS auf, vgl. Fi g. 1, in welchem Speicherplätze individuell zumindest jeweils einem der Zeitkanäle 51
... SX des ersten Blockes B 1 zugeordnet sind. In jedem dieser Speicherplätze des Steuerspeichers SS ist abgespeichert,
ob der jeweils zugeordnete Zeitkanal 51 ... SX von einem Steuersignal sendenden Systemorgan SC
derzeit belegt ist oder nicht belegt ist Wenn also nur ein einziges sendefähiges Systemorgan 5Cderzeit Steuerstgnale
über den Lichtleiter opt senden will, und zwar nur im ersten Zeitschlitz 51 des ersten Blockes B 1 senden
will und daher diesen und nur diesen Zeitkanal belegt, dann ist jeweils in jenem Speicherplatz, der dem ersten
Kanal 5 1 zugeordnet ist, ein Belegtsignal gespeichert t>o und zwar in sämtlichen Steuerspeichern SS, welche in
den verschiedenen, an den gleichen Lichtleiter opt angeschlossenen sendefähigen Systemorganen SC vorhanden
sind. Wenn in dieser Weise jeweils nur ein einziger Zeitschlitz bzw. Zeitkanal von allen zur Aussendung von
Steuersignalen bereiten Systemorganen SC belegt wird und wenn derzeit nur zwei solche Systemorgane SC
Steuersignale aussenden wollen, dann sind also nur zwei der Zeitschlitze im ersten Block B1 belegt, vgl. z. B. die
beiden belegten Zeitschlitze 711,721 in F ig. 5.
Das jeweils sendende Systemorgan SC belegt also vor Beginn seiner eigentlichen Sendung von Steuersignalen,
mit Hilfe seines Steuerspeichers 55, je nach Bedarf, mindestens einen der bisher freien Zeilkanäle des
ersten Blockes B1, indem er zunächst solche freie Zeitkanäle
in seinem Steuerspeichel· SS aussucht und dann durch Aussendung von Belegungssignalen diesen Zeitschlitz
dann endgültig belegt, wobei er diese Belegung auch im eigenem Steuerspeicher SS abspeichern kann.
Durch die Aussendung des Belegungssignals speichern die übrigen sendefähigen Systemorgane SC, die an den
betreffenden Lichtleiter opt ungeschlossen sind, sofort
die Belegung dieses Zcitkanals — bzw. bei Belegung
mehrerer Zeilkanäle die Belegung dieser Gruppe von Zeitkanalen — des ersten Blockes B 1 ihrerseits in ihren
eigenen Steuerspeichern 55ebenfalls ab. Die empfangsfähigen Sysiemorgane EC überwachen ihrerseits alle
Zeitschlitze des ersten Blockes B 1, zumindest dessen freien Zeitschlitze, auf neue Belegungen. Durch die neue
Belegung eines Zeitschlitzes im ersten Block B 1 werden zumindest alle zwar empfangsfähigen, aber derzeit nicht
belegten, Systemorgane EC angeregt zu überprüfen, ob sie selbst oder ein anderes empfangendes Systemorgan
EC vom das Belegungssignal sendenden Systemorgan SC durch die neue Belegung angesprochen sind, indem
diese das Belegungssignal empfangenden Systemorgane EC jeseils überprüfen, ob ihr eigener Code bzw. ihre
eigene Adresse über den soeben neu belegten Zeitkanal ausgesendet wird. Wenn nämlich das das Belegungssignal
sendende sendefähige Systemorgan im belegten Zeitkanal die Adresse eines empfangsfähigen Systemorgans
EC aussendet, wird damit dieses empfangsfähige Syslemorgan EC, das für den Empfang der anschließend
gesendeten Teilnehmerinformationen bestimmt ist, endgültig belegt und die übrigen empfangenden Systemorgane
ECendgüliig freigegeben.
Das belegte empfangsfähige Syslemorgan EC kann nun auf ihm individuell ständig fest zugeteilten Zeitschlitzen
des zweiten Blockes B 2 die dort vom sendenden Systemorgan SC gesendeten Teilnehmerinformationen
empfangen, oder — wenn keine ständig feste solche Zuteilung besteht, bevorzugt über denselben
Sendekanal oder einen anderen zugeordneten Zeitkanal des ersten Blockes B1, noch die Adresse jenes Zeitkanals,
bzw. jener Gruppe von Zeitkanalen, des zweiten Blockes B 2 empfangen, über die anschließend oder später
die Teilnehmerinformatäonen empfangen werden können. Über ein bevorzugtes Verfahren für diese wahlfreie
Zuteilung von Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2 an das für den Empfang belegte Systemorgan EC wird
weiter unten berichtet
Die Aussendung der Steuersignale zur Belegung des Systemorgans EC, welches für den Empfang von Teilnehmerinformationen
bestimmt ist, dauert normalerweise nur sehr kurz im Vergleich zur Dauer der anschließenden
Übertragung der Teilnehmerinformalion. Überdies erfordert sehr häufig die Übertragung der
Teilnehmerinformation ein sehr viel breiteres Frequenzband bzw. eine sehr viel höhere Bitrate als die
vorhergehende Übertragung der den Verbindungsweg herstellenden Steuersignale. Insbesondere aus diesen
Gründen kann die Dauer jedes der Zeitschlitze 5 1 ... SX des ersten Blockes B 1. vgl. das Pulsrahmenschema
PR in Fig. 3, jeweils deutlich länger als die Dauer jedes
der Zeitschlitze Ii... IYdes zweiten Blockes B 2 werden.
Darüberhinaus hat eine solche Wahl der Dauern
10
der Zeitschlitze innerhalb der Blöcke Bi, B2 den Vorteil,
daß die Bitrate der in den Zeitschlitzen des ersten Blockes B 1 übertragenen Steuersignale, welche dann
relativ klein ist, an die Arbeitsgeschwindigkeit der elektrisch betriebenen Organe der empfangenen Systemorgane
EC bzw. SNi ... SNM angepaßt ist. Die Bitrate der im zweiten Block B 2 übertragenen Teilnehmerinformationen
Hann außerordentlich viel höher sein, z. B. um im Zeitmürfiplex-Verfahren gleichzeitig mehrere Video-Übertragungen
zwischen etlichen Teilnehmern TA, TB über diesen einzigen Lichtleiter opt durchzuführen,
besonders wenn große Gruppen von Zeitkanälen dieses zweiten Blockes B 2 für jeweils eine einzige Verbindung
zwischen je zwei Teilnehmern TA. TB belegt werden. Diese Bilrale für die Teilnehmerinformationen von /.. B.
mehreren GHz ist dann z. B. in einen Pulsr;ihmen untergebracht,
dessen Dauer
Ti + TK+T2+TK
20
z. B. für sich 10 oder z. B. auch 1000 MikroSekunden
beträgt, wobei die Dauer eines jeden Zeitschlitzes der z. B. 5 Zeitschlitze S1 ... SX innerhalb des ersten Blokkes
B i jeweils rund eine Mikrosekunde, aber die Dauer jedes Zeitschlitzes innerhalb des zweiten Blockes B 2
jeweils nur Teile einer Nanosekunde beträgt. Die Dauer TK der Pausen zwischen den Blöcken kann z. B. Nanosekunden
oder auch z. B. 1 Mikrosekunde dauern, je nachdem, welche Zwecke insgesamt diese Pausen jeweils
haben. Falls z. B. diese Pausen gleichzeitig zur Steuerung der Polaritätsumkehr der Steuerspannung an
Lichtschalter-Koppelpunkten SN1... SNM gemäß den
(1) DE-OS 31 51 209 und (16) 31 51 093 mitausgenutzt werden, sollte die Dauer TK der Pausen an den Zeitbedarf
der Umpolung von z. B. 100 Nanosekunden oder 1 Mikrosekunde angepaßt sein.
Wenn das sendende Systemorgan SC seine Steuersignale nur über wenige der Zeitschlitze des ersten Blokkes
B i oder ganz besonders wenn es nur über einen einzigen dieser Zeitschlitze überträgt, dann werden diese
Steuersignale, welche neben der Adresse des für den Empfang bestimmten Systemorgans EChäufig auch die
Adresse von Zeitschlitzen im zweiten Block B 2 für die spätere Sendung der Teilnehmerinformationen beinhalten,
bevorzugt seriell übertragen. Durch diese serielle Übertragung in nur einem ganz kleinem Teil der Zeitschlitze
des ersten Blockes B 1 kann selbst in Zeiten starker Verkehrsbelastung eine genügende Anzahl von
Reserve-Zeitschlitzen des ersten Blockes B1, die jeweils
nicht belegt sind, erreicht werden, so daß für diese Übertragung von Steuersignalen keine Warteschlangen
gebildet werden müssen. Diese serielle Übertragung der Steuersignale ist im allgemeinen immer noch sehr kurz
im Vergleich zu vielen, heutzutage noch immer üblichen Dauern für den Aufbau eines Verbindungsweges. Der
hohe Aufwand für die Einrichtung von Warteschlangen verwaltenden Organen ist also trotz des Vorteils, dezentral
die Zeitschlitze verwalten zu können, vermeidbar.
Auch die Verwaltung der Zeitschlitze des zweiten Blockes B 2 kann von dem sendenden Systemorgan SC
ohne Warteschlangenbildung in ähnlicher Weise vollständig dezentral verwaltet werden. Dazu kann jedes
.sendefähiges Systemorgan 5Cnoch einen Informationsspeicher
enthalten, welcher im Prinzip ähnlich wie der Steuerspeicher .95aufgebaut sein und betrieben werden n,
kann, indem in diesem Informationsspeicher Speicherplätze individuell jeweils einzelnen Zeitkanälen des
zweiten Blockes B 2— oder, z. B. je nach Bedarf bez. der
für die Teilnehmerinformationen nötigen Bitratc, einzelnen, mehr ode/ weniger viele Zeitschlitze umfassenden
Zeitkanalgruppen des zweiten Blockes 52 — zugeordnet
sind. In jödem dieser Speicherplätze des Informationsspeichers wird abgespeichert, ob der zugeordnete
Zeitkanal bzw. die zugeordnete Zeitkanalgruppe von einem sendefähigen Systemorgan SC bereits belegt ist
oder nicht belegt ist.
Das jeweils sendende Systemorgan SC wählt vor Beginn seiner Sendung von Teilnehmerinformationen mittels
seines Informationsspeichers einen bisher freien Zeitkanal oder eine oder mehrere bisher freie Zeitkanalgruppen
des /weiten Blockes B 2 aus. Durch Senden eines entsprechenden Belegungszeichens, vgl. z. B.
75 11 und/oder TS 2i in C i g. 5. im ersten Block B 3 oder
in ähnlicher Weise im /weilen Block B 2 — -'ird
vom sendenden Systemorgan St" der betreffende /eitkanal,
b/w. diese betreffenden Zcitkanälc. des zweiten
Rlnrlip*. R 2 bc!cCTt. Diese Belegung ivird ulso 7.. B. du
durch erreicht, daß seriell in einem einzigen Zcitschlitz des ersten Blockes B i neben der Adresse des für den
Empfang bestimmten Systemorgans EC zusätzlich die Adresse der für die Teilnehmerinformationen-Übertragung
ausgewählten Zeitschlitze des zweiten Blockes B 2 übertragen wird.
Durch diese Belegung bzw. Zuteilung von Zeitschlitzen des zweiten Blockes B2 für die Übertragung von
Teilnehmerinformationen ist eine völlig wahlfreie Zuteilung von Zeitkanälen im zweiten Block B 2 für die jeweilige
Verbindung möglich, unabhängig davon, welcher Zeitschlitz im ersten Block B1 zuvor belegt war —
und zwar wird so eine vollkommen dezentrale, vom sendenden Systemorgan SCverwaltete Zeitschlitzzuteilung
auch für diese Teilnehmerinformationen-Übertragung ermöglicht. Durch diese Belegung bzw. Zuteilung
von Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2 wird das zuvor für den Empfang der Teilnehmerinformationen mittels
Steuersignalen belegte Systemorgan EC demnach so eingestellt, daß dieses Systemorgan £Cdie Teilnehmerinformationen zur Weiterleitung derselben zum empfangenden
Teilnehmer TB aus dem Pul· -ahmen zeittaktrichtig aussieben bzw. weiterleiten kann.
Da alle sendefähigen Systemorgane SCin diesem Fall einen solchen Informationsspeicher aufweisen, kann voteilhafterweise
diese dezentrale Belegung bzw. Zuteilung von Zeitkanälen des zweiten Blockes B 2 auch in
allen übrigen, an die Lichtleitung opt angeschlossenen sendefähigen Systemorganen SC, genauer gesagt in deren
jeweiligem Informationsspeicher, abgespeichert werden. Dadurch, daß sämtliche sendefähigen Systemorgane
SCin ihrem Informationsspeicher auf diese Weise die Belegung von Zeitkanälen des zweiten Blockes
B 2 laufend registrieren und speichern, sind alle diese sendefähigen Systemorgane SCim allgemeinen auch fähig,
völlig autark dezentral die Zeitschlitzverwaltung für den zweiten Block B 2 reibungslos ohne Warteschlangenbildung
durchzuführen.
Nach Beginn der Übertragung der Teilnehmerinformationen ist eine Belegung von Zeitschlitzen des ersten
Blockes B i zur Übertragung von Steuersignalen für diese betreffende Verbindung nicht mehr nötig. Nach
der Übertragung der Steuersignale über den erslcn Block B l.d. h. mit Beginn der Übertragung der Tcilnehmcrinformationen
im /weilen Block Ü2, kann also die bisher bestehende Belegung im ersten Block B i vom
betreffenden. Tcilnchmerinformalionen sendenden Systemorgan SC wieder freigegeben werden, so daß die
freigegebenen Zeitschlitze nun von anderen sendewilli-
gen Systemorganen SCzur Übertragung ihrer Steuersignale belegt werden können. Es werden daher während
des Betriebes des Vermittlungssystems möglicherweise ί 4ir viele Kanäle bzw. Kanalgruppen des zweiten Blok-
itcs BI für Übertragungen von Teilnehmerinformationen
belegt sein, ohne daß gleichzeitig irgendein Zeitkana!
des ersten Blockes B 1 belegt ist. Erst z. B. wenn wieder eine neue Verbindung aufzubauen ist — ebenso
wenn ein bisher bestehender Verbindungsweg durch Beendigen der Belegung sowohl von Zeitschlilzen des
zweiten Blockes B 2 als auch vom betreffenden empfangenden Systemorgan ES'auszulösen (release) im —.wird
dezentral vom jeweils betroffenen sendefähigen Systemorgan SC vorübergehend ein Zeitschlitz oder einige
Zeitschlitz? des ersten Blockes B 1 belegt, um das empfangsfähige Systemorgan zu steuern, nämlich zu belegen
bzw. wieder freizugeben, wonach die Belegung im ersten Kanal B 1 nun wieder beendigt wird. In F i g. 4 ist
veranschaulicht, daß während der Übertragung von vie-
eines einzigen Steuersignals belegt ist, so daß z. B. während der Dauer TR bis zum Beginn des nächsten Blokkes
Ö2 eine lange Übertragungspause vorliegen kann. In F i g. 5 ist ein Beispiel gezeigt, bei welchem gleichzeitig
zwei verschiedene sendefähige Systemorganc SCei-
gan £"Cderzeit wirklich für den beabsichtigten Empfang
bereit ist oder nicht bereit ist. Dieses für den Empfang bestimmte Systemorgan EC könnte an sich eine solche
Quittung auch im gleichen bisher belegten Zeitkanal, in dem es das Steuersignal empfing, unter Einsparung einer
zusätzlichen Belegung eines anderen Ze''.Schlitzes
für die Quittung, an das sendende Systemorgan SC zurücksenden — was aber den Nachteil hätte, daß Störungen
im bisher belegten Zeitkanal auf dem Lichtleiter ίο z. B. durch optisches Nebensprechen, leichter die wirkliche
Bereitschaft des empfangenden Systemorgans EC für den Empfang vortäuschen könnte als bei einer Rücksendung
der Quittung über einen wahlfrei anderen, vom empfangenden Systemorgan ECdezentral selbst ausgewählten
Zeitschlitz, bevorzugt ebenfalls im ersten Block B 1. Wenn das für den Empfang bestimmte Systemorgan
EC seine Quittung über einen von ihm dezentral und wahlfrei ausgewählten Zeitschlitz des ersten Bandes B 1
zurücksendet, dann verhält sich während dieser Zurück-
ien Teilnehmenniormationen über z. B. nahezu aiie 20 Sendung der Quittung das empfangende Systemorgan
Zeitschlitze des Bandes B 2, welches für sich eine Dauer £Ckurzzeitig als sendendes Systemorgan, das dezentral
T2 aufweist, gleichzeitig z. B. kein einziger, oder z. B. eine Zeitschliizverwaltung durchführt. In diesem Fall
nur ein einziger Zeitschlitz, nämlich 51 im ernten Band muß also das empfangende Systemorgan EC ebenfalls
B 1 von der Dauer TS1, zur zusätzlichen Übertragung wie jedes sendefähige Systemorgan SC einen Steuer-
speicher SS zur Registrierung der jeweils bestehenden Belegungen der Zeitkanäle aufweisen.
Die Erfindung gestattet auch, die vom sendenden Systemorgan SC gesendeten Steuersignale im Zuge der
Übertragung über den Lichtleiter opt zu ändern und/
ne Verbindung über jeweils nur einen einzigen Zeitka- jü oder zu ergänzen, z. B. indem in den Lichtleiter opt einnal
Jes ersten Bandes B1 aufbauen, wodurch die Über- gefügte weitere Systemorgane, vgl. SN 1 ... SNM in
tragungspause TR dann entsprechend etwas kürzer ist. F i g. I, ihrerseits zusätzliche Bits im belegten Zeitkanal
Dadurch, daß das Steuersignal neben einem Startsi- des ersten Bandes B 1 oder in einem anderen Zeitkanal
gnal und neben der Adresse des für den Empfang be- dieses Bandes B 1, aussenden, insbesondere als Quittung
stimmten Systemorgans EC auch noch die Adresse des 35 an das sendende Systemorgan SC und/oder als zusätzlisendenden
Systemorgans SC überträgt, bevor das sen- ehe spezielle Signalisierung z. B. für die Überwachung
dende Systemorgan SC mit einem Schlußsignal die Be- der Belegung der einzelnen, Zwischenleitungen darstelieguiig
des betreffenden Zeiikanals im ersten Block B 1 !enden Lichtleiterabschnitte opt
vorläufig wieder beendigt bzw. die Beendigung der Be- Die Steuersignale können auch zur Wegesuche und
legung des betreffenden Zeitkanals vorbereitet, ist es 40 zur Einstellung der Koppelpunkte des Vermittlungsymöglich,
beim empfangenden Teilnehmer TB, oder bei stems dienen, z. B. in einer in der (2) DE-OS 31 47 109
einem ihm zugeordneten speziellen Organ, die Adresse beschriebenen Weise. Dazu kann, vgl. F i g. 2, ein Teil
des sendenden Teilnehmers TA bzw. eine damit korre- der optischen Leistung, die das jeweils sendende Syspondierende
Information, z.B. dessen klären Namen, stemorgan SCüber das Koppelfeld SN zum empf-'igenzu
speichern. Diese Speicherung ermöglicht auch, Fang- 45 den Systemorgan EC sendet, ausgekoppelt oder abgeschaltungen
aufzubauen, und zwar sogar eine solche, zweigt werden — zumindest ein in den Zeitschlitzen des
welche beim Fangen den rufenden Teilnehmer TA nicht belegt, also damit den Rufer nicht warnt. Diese Speicherung
ermöglicht außerdem, einen gerufenen Teilnehmer TB vor dem Abheben den Namen bzw. die Rufnummer
des rufenden Teilnehmers TA anzuzeigen. Diese Speicherung ermöglicht außerdem dem Teilnehmer TB, Statistiken
darüber anzufertigen, weiche ihn rufenden Teilnehmer TA wie lange rrit ihm verbunden waren — so-
ersten Bandes B 1 enthaltener Teil dieser optischen Leistung
—, welcher in einem Wandler opt/el in elektrische
Signale umgewandelt wird und die, z. B. zentrale. Steuereinheit SE zur Wegesuche und/oder zur Einstellung
der Koppelpunkte des Koppelfcldes SN veranlaßt.
Diese Steuereinheit SE kann überdies eigene zusätzliche Steuersignale, vgl. B Γ, nach Wandlung derselben in
optische Signale mittels des Wandlers cl/opt, dem emp-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
gar während Zeitdauern, in denen der Teilnehmer TB 55 fangenden Systemorgan EC bzw. dem empfangenden
selbst nicht abhob. Derartige Statistiken sind auch für Teilnehmer TA zuleiten, z. B. Steuersignale, welche den
den Betreiber des Vermittlungssystems interessant, um Wecker in der Teilnehmerstation TB läuten lassen.
mit hoher Effizienz die Erweiterung seines Vermin-
lungssystems rechtzeitig planen zu können.
Wenn dem für den Empfang bestimmten Systemorgan EC im Rahmen der Übertragung des Steuersignals
auch die Adresse des sendenden Systemorgans SC mitgeteilt wird, ist es dem empfangenden Systemorgan EC
möglich, eine Quittung an das sendende Systemorgan SC, z. B. in einem anderen Zeitschlitz als in dem für das
Steuersignal bisher belegten Zeitschiitz, zum sendenden
Systemorgan SCzurückzusenden, wobei diese Quittung
aussagt, ob das für den Empfang bestimmte Systemor-