DE2209649B1 - Pcm-zeitmultiplex-vermittlungsverfahren - Google Patents

Pcm-zeitmultiplex-vermittlungsverfahren

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DE2209649B1 DE19722209649 DE2209649A DE2209649B1 DE 2209649 B1 DE2209649 B1 DE 2209649B1 DE 19722209649 DE19722209649 DE 19722209649 DE 2209649 A DE2209649 A DE 2209649A DE 2209649 B1 DE2209649 B1 DE 2209649B1
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/16Time-division multiplex systems in which the time allocation to individual channels within a transmission cycle is variable, e.g. to accommodate varying complexity of signals, to vary number of channels transmitted
    • H04J3/1605Fixed allocated frame structures
    • H04J3/1623Plesiochronous digital hierarchy [PDH]
    • H04J3/1647Subrate or multislot multiplexing

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Description

3 4
weise auf zwei Zeitkanäle innerhalb eines Pulsrah- ren Teilinformationen daher auf die Zeitfächer meh-
mens verteilt sind (NTZ 1967, Heft 11, S. 667 bis rerer Zeitkanäle verteilt sind, deren Zeitabstand
682, 678). äquidistant ist, demgemäß die für eine Verbindung
Bei einer derartigen Behandlung von in Fernmelde- benutzten Raum- bzw. Zeitstufenteile jeweils für zu-
netzen übertragenen Bild- oder Rundfunkinformatio- 5 sammengehörende Teilinformationen Signale mehr-
nen würde die Verteilung derselben auf zeitlich un- fach ausgenutzt werden. Dieses Verfahren ist erfin-
gleich voneinander beabstandete Zeitkanäle zur BiI- dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß Übertra-
dung von Kombinationstönen und damit zur Vergrö- gung von jeweils nur einen Zeitkanal beanspruchen-
ßerung des Klirrfaktors führen. den Informationen auf einer von einer Zeitmulti-
Außerdem würde mit großer Wahrscheinlichkeit io plex-Vermittlungsstelle abgehenden PCM-Zeitmultidie Reihenfolge der einzelnen Teilinformationen am plexleitung jeweils so lange Zeitkanäle aus durch Ausgang der Vermittlung nicht mehr dieselbe wie am einen Zeitabstand von mindestens einem Zeitfach geEingang sein, da diese in den einzelnen Vermitt- bildeten Reihen äquidistanter Zeitkanäle ausgewählt lungsstellen bei der Belegung der in abgehender und belegt werden, bis sämtliche Zeitkanäle der be-Richtung jeweils nächsten freien Zeitkanäle unter- 15 treffenden Reihe belegt sind, wonach jeweils Zeitkaschiedliche Zeitkanalumsetzungen erfahren. näle aus einer anderen durch einen anderen Zeitfach-Aus diesem Grunde wird bei einem bekannten abstand bestimmten Reihe von äquidistanten Zeitka-Zeitmultiplexübertragungssystem mit Pulsamplitu- nälen bis zum Belegtsein sämtlicher Zeitkanäle der den-Modulation (PAM, das außer der Sprachüber- betreffenden Reihe ausgewählt und belegt werden,
tragung auch der Musikübertragung dient, eine Ver- 20 Dadurch, daß erfindungsgemäß bei der Auswahl teilung der Musikinformation auf äquidistante Zeit- der Zeitkanäle für nur einen Zeitkanal beansprukanäle eines Pulsrahmens vorgenommen (siehe z.B. chende Informationen, also f ür Fernsprechinformatiodeutsche Auslegeschrift 1 279 768). nen, die voraussetzungsgemäß neben mehrere Zeitka-
Die Beibehaltung der zu ein und derselben Verbin- näle beanspruchenden Informationen, beispielsweise dung gehörenden Zeitkanäle, auf denen eine größere 25 Rundfunkinformationen, übertragen werden sollen, Abtastfrequenz als Sprachinformationen benötigende nicht wahllos ausgewählt werden, sondern jeweils Informationen übertragen werden, ist bei dem letzt- unter dem Gesichtspunkt des Belassens von Reihen genannten Verfahren dadurch erleichtert, daß die für äquidistanter Zeitkanäle, läßt sich ein Nichtvorhaneine Verbindung benutzten Raum- bzw. Zeitstufen- densein solcher Zeitkanalreihen, das zu Blockierunteile, d. h. die Koppelpunkte und Zwischenspeicher, 30 gen führen würde, weitgehend vermeiden,
jeweils für die einzelnen Teilinformationen einer Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfah-Verbindung, die Zwischenspeicher sogar jeweils für ren unter Bezugnahme auf 3 Fig. näher erläutert, in Verbindungsaufbaurichtung und in Verbindungs- F i g. 1 zeigt schematisch einen drei Vermittlungsaufbaugegenrichtung übertragene Signale mehrfach stellen aufweisenden Teil eines PCM-Fernmeldeausgenutzt werden. 35 netzes;
Gemäß diesem Verfahren werden auch Maßnah- F i g. 2 zeigt die Zeitkanalverhältnisse in einer der
men getroffen, die dazu dienen, bei einem Verbin- Vermittlungsstellen bei Vermittlung einer auf meh-
dungsaufbau über mehrere Vermittlungsstufen hin- rere Zeitkanäle verteilten Information;
weg, auf einzelnen die Vermittlungsstellen verbin- Fig. 3 verdeutlicht an Hand eines Zeitkanalbele-
denden Teilstrecken entsprechende Reihen äquidi- 40 gungsschemas die erfindungsgemäße Art der Aus-
stater Zeitkanäle nicht frei sind. Diese Maßnahmen wahl der von einer Vermittlungsstelle abgehend zu
bestehen darin, daß auf Verbindungswegstücken, die belegenden Zeitkanäle.
zwischen dem ersten und dem letzten Wegstück lie- In dem in F i g. 1 auszugsweise dargestellten gen, die Äquidistanz der Teilkanäle nicht aufrechter- PCM-Fernmeldenetz sind PCM-Zeitmultiplex-Verhalten wird, auf diesen Wegstücken vielmehr die Si- 45 mittlungsstellen A, C und B untereinander über gnale in Zeitkanälen übertragen werden, deren zeitli- vierdrahtmäßig betriebene PCM-Zeitmultiplexleituncher Abstand beliebig ist. Gerade hierdurch ergibt gen verbunden.
sich aber wieder die vorstehend erwähnte Gefahr, Die in der Figur angegebene Pfeilrichtung ent-
daß die Reihenfolge der Teilkanäle nicht erhalten spricht jeweils der Übertragungsrichtung der betref-
bleibt. 50 fenden PCM-Zeitmultiplexleitung. Die einzelnen
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Verbin- PCM-Zeitmultiplexleitungen sind in der Figur mit
dungsaufbau in einem PCM-Fernmeldenetz, in dem Bezeichnungen für die Art der für eine Verbindung
mehrere Teilzeitkanäle innerhalb eines Abtastpuls- der Vermittlungsstellen erforderlichen Zeitkanäle
rahmens zu vermitteln sind, so durchzuführen, daß versehen, wie sie sich aus der Sicht der Vermittlungs-
einerseits die Beibehaltung der Reihenfolge der Teil- 55 stelle C darstellt. Danach bezeichnet Aan die Zeitka-
kanäle und andererseits die Vermeidung innerer näle, die in Verbindungsaufbaurichtung von der
Blockierungen weitgehend vermieden sind. PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle A zu der
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zum PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle B bei der
Verbindungsaufbau in einem über PCM-Zeitmulti- PCM-Vermittlungsstelle C ankommend belegt sind,
plexleitungen verbundenen Zeitmultiplex-Vermitt- 60 Bab die in Verbindungsaufbaurichtung nach Ver-
lungsstellen umfassenden PCM-Fernmeldenetz, in mittlungsstelle B abgehend zu belegenden Zeitkanäle,
dem neben lediglich einen Zeitkanal beanspruchen- Ban die in Verbindungsaufbaugegenrichtung von
den Informationen solche Informationen zu vermit- Vermittlungsstelle B zu Vermittlungsstelle A bei Ver-
teln sind, deren pro Zeiteinheit zu übertragende Bit- mittlungsstelle C ankommend belegten Zeitkanäle
anzahl die aus Abtastfrequenz und Bitanzahl je 65 und Aab die in Verbindungsaufbaugegenrichtung in
Zeitfach sich ergebene netzeigene Bitrate übersteigt der Vermittlungsstelle C abgehend zu belegenden
und/oder die in einem Kode kodiert sind, dessen Bit- Zeitkanäle,
anzahl diejenige eines Zeitfaches übersteigt und de- An Hand der F i g. 2 wird ein Vermittlungsvor-
gang für den Fall erläutert, daß die zu übertragende sem Falle eine 8fache Ausnutzung der betreffenden
Information auf vier Zeitkanäle w,x, y und ζ verteilt Speicherzelle ergibt. Entsprechende Verhältnisse lie-
ist. Wie die Zeile Aan der Fig.2 zeigt, die die be- gen bei den Koppelpunkten der Raumstufe einer
treffenden Zeitkanalverhältnisse auf der in Verbin- Vermittlungsstelle vor, die ebenfalls mehrfach ausge-
dungsaufbaurichtung bei der Vermittlungsstelle C an- 5 nutzt werden können.
kommenden PCM-Zeitmultiplexleitung wiedergibt, Auf Grund der erwähnten Mehrfachausnutzung sind diese vier Zeitkanäle äquidistant verteilt, es sind von Schaltgliedern der Vermittlungsstelle ist es zwar nämlich beispielsweise Kanäle mit den Nummern 5, relativ leicht möglich, die Reihenfolge der einzelnen 13, 21 und 29 belegt. Bei der Suche nach in Verbin- Teilkanäle über mehrere Vermittlungsstufen hinweg dungsaufbaunchtung abgehend zu belegenden freien io beizubehalten, es kann jedoch, sofern nicht beson-Zeitkanälen könnten nun, wie dies in den Fällen, in dere Maßnahmen getroffen werden, infolge nicht denen eine Information nur in einem einzigen Zeit- vorhandener Reihen äquidistanter Zeitkanäle auf den kanal übertragen wird, jeweils die nächsten freien abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitungen zu Blockie-Zeitkanäle ausgewählt werden, was jedoch, wie vor- rungen kommen. Durch entsprechende Maßnahmen stehend erläutert, die Gefahr mit sich bringt, daß die 15 bei der Auswahl von Zeitkanälen, die Informationen ursprüngliche Reihenfolge der Zeitkanäle verloren zugeordnet sind, die jeweils nur einen Zeitkanal begeht, beziehungsweise daß ein hoher Klirrfaktor auf- ansprachen, schafft die Erfindung hier Abhilfe, was tritt. Es werden daher, wie Zeile Bob der F i g. 2 nachstehend an Hand der F i g. 3 näher erläutert zeigt, als auf der in Verbindungsaufbaurichtung ab- wird.
gehenden PCM-Zeitmultiplexleitung zu belegende 20 Aus der Überlegung heraus, daß bei den vereinbar-Zeitkanäle ebenfalls äquidistante Zeitkanäle ausge- ten PCM-Grundsystemen der Kanal mit der Kanalwählt, die jeweils denselben Kanalabstand aufweisen nummer 0 und der Kanal mit der Kanalnummer 16 wie die in Verbindungsaufbaurichtung ankommend nicht zur Informationsübertragung vielmehr zu Synbelegten Zeitkanäle, es werden hier also beispiels- chronisations- bzw. Signalisierungszwecken ausgeweise die Kanäle mit den Kanalnummern 3, 11, 19 25 nutzt werden, s. Zeile 1 der F i g. 3, also von vorn- und 27 belegt. herein lediglich 14 geradzahlige Kanäle gegenüber 16
Bei dem an Hand von F i g. 2 erläuterten Beispiel ungeradzahligen Kanälen zur Verfügung stehen, wird ist außerdem vorausgesetzt, daß die Pulsrahmen auf bei der Belegung mit Einzelkanälen damit begonnen, sämtlichen zu der Vermittlungsstelle C und von dieser daß zunächst alle geradzahligen Kanäle ausgewählt wegführenden PCM-Zeitmultiplexleitungen synchro- 30 werden. Aus den verbleibenden 16 ungeradzahligen nisiert sind. Da außerdem in beiden Übertragungs- Kanälen, s. Zeile 2 der F i g. 3, werden bei einer BeIerichtungen jeweils der gleiche Zeitkanal innerhalb gung von Einzelkanälen immer freie Zeitkanäle ein des jeweiligen auf dem Amtspulsrahmen der betref- und derselben äquidistanten Reihe ausgewählt, also fenden sendeseitigen Vermittlungsstelle passierenden beispielsweise die Kanäle 3, 7, 11 und so weiter, Pulsrahmens benutzt wird, liegen mit der Auswahl 35 so daß, solange in dieser Reihe Zeitkanäle frei sind, der in Verbindungsaufbaurichtung abgehend zu bele- die Reihe äquidistanter Zeitkanäle, die die Zeitkagenden Zeitkanäle Bab auch schon die für die Ver- näle 1,5,9, 13 usw. umfaßt, s. Zeile 3 der F i g. 3, bindungsaufbaugegenrichtung zu belegenden Zeitka- freigehalten wird. Diese Reihe kann dann im Benäle, nämlich die ankommend belegten Zeitkanäle darfsfalle beispielsweise mit zwei Vierergruppen zu- Ban und die abgehend zu belegenden Zeitkanäle Aab 4° sammengehöriger Zeitkanäle belegt werden. In entfest, womit auch für sie die geforderte Äquidistanz sprechender Weise werden, sofern Einzelkanäle zu gegeben ist. belegen sind, aus den in Zeile 3 dargestellten Zeitka-
Aus F i g. 2 ersieht man auch, daß sich die Zeiten, nälen die Zeitkanäle 5, 13, 21 und 29 ausgewählt,
während der die zu vermittelnden Informationen s. Zeile 4, die ebenfalls Bestandteil einer äquidistan-
zum Zwecke der Umsetzung ihrer Zeitkanallage auch 45 ten Reihe sind. Es verbleiben also schließlich noch
den in Übertragungsrichtung ankommenden PCM- die beiden Zeitkanäle 1 und 17, s. Zeile 5 der F i g. 3,
Zeitmultiplexleitungen in freie Zeitkanallagen auf in die für die Übertragung einer Information belegt
Übertragungsrichtung abgehenden Leitungen gespei- werden können, die zwei Zeitkanäle benötigt,
chert werden, nicht überlappen. Es kann daher ein Es ist selbstverständlich nicht unbedingt erforder-
und dieselbe in der Vermittlungsstelle der Zwischen- 50 lieh, wie beschrieben, bei der Zeitkanalauswahl mit
speicherung dienende Speicherzelle sowohl für in den geradzahligen oder ungeradzahligen Zeitkanälen
Übertragungsrichtung als auch in Übertragungsge- zu beginnen, es kann vielmehr auch mit Zeitkanälen
genrichtung übertragene Informationen benutzt wer- begonnen werden, die zu einer weniger Zeitkanäle
den, und zwar für alle vier Kanäle, so daß sich in die- umfassenden Reihe gehören.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
und zwar zu den Zeitkanälen, die auf diesen Leitun-
Patentansprüche: gen den einzelnen Verbindungen zugeteilt sind. Dem
vierdrahtmäßige Betrieb der bei der PCM-Zeitmul-
1. Verfahren zum Verbindungsaufbau in einem tiplex-Vermittlungsstelle ankommenden bzw. von über PCM-Zeitmultiplexleitungen verbundenen 5 dort abgehenden PCM-Zeitmultiplexleitungen ent-Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen umfassenden sprechend handelt es sich dabei stets um eine vier-PCM-Fernmeldenetz, in dem neben ledig- drahtmäßige Durchschaltung, d. h., bei der Durchlich einen Zeitkanal beanspruchenden Infor- schaltung sind beide Übertragungsrichtungen gemationen solche Informationen zu vermitteln trennt zu berücksichtigen. Dabei wird für die Übersind, deren pro Zeiteinheit zu übertragende io tragung der im Zuge einer Gesprächsverbindung zu Bitanzahl die aus Abtastfrequenz und Bitanzahl übertragenen Binärworte über eine mit einer solchen je Zeitfach sich ergebende netzeigene Bitrate Vermittlungsstelle verbundene, vierdrahtmäßig beübersteigt und/oder die in einem Kode kodiert triebene PCM-Zeitmultiplexleitung üblicher Weise, sind, dessen Bitanzahl diejenige eines Zeitfachs mit Rücksicht auf steuerungstechnische Vereinfaübersteigt und deren Teilinformationen daher auf 15 chungen bezüglich der Zusammengehörigkeit der für die Zeitfächer mehrerer Zeitkanäle verteilt sind, die beiden Übertragungsrichtungen jeweils benutzten deren Zeitabstand äquidistant ist, demgemäß die Zeitkanäle in den einzelnen Zeitmultiplex-Vermittfür eine Verbindung benutzten Raum- bzw. Zeit- lungsstellen, in beiden Übertragungsrichtungen jestufenteile jeweils für zusammengehörende Teil- weils der gleiche Zeitkanal innerhalb des jeweiligen informationen mehrfach ausgenutzt werden, 20 auf dem Amtspulsrahmen der betreffenden sendeseidadurch gekennzeichnet, daß zur tigen Vermittlungsstelle passierenden Pulsrahmens Übertragung von jeweils nur einen Zeitkanal be- benutzt (siehe z. B. Proc. IEE 111 [1964] 12, 1976 anspruchenden Informationen auf einer von einer bis 1980,1976).
Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle abgehenden Auf Grund von Vereinbarungen werden in solchen
PCM-Zeitmultiplexleitung jeweils so lange Zeit- 25 PCM-Fernsprech-Vermittlungsstellen umfassenden
kanäle aus einer durch einen Zeitabstand von PCM-Fernmeldenetzen die Sprachsignale gewöhnlich
mindestens einem Zeitfach gebildete Reihe äqui- mit einer Frequenz von 8 kHz abgetastet, womit sich
distanter Zeitkanäle (z.B. 2,4,6...30) ausge- eine Abtastpulsrahmenlänge von 125us ergibt. Die
wählt und belegt werden, bis sämtliche Zeitka- Binärworte die zur Abbildung der solcher Art abge-
näle der betreffenden Reihe belegt sind, wonach 30 tasteten Amplitudenaugenblickswerte des Sprachsi-
jeweils Zeitkanäle aus einer anderen durch einen gnals dienen, weisen bei diesem vereinbaren System
anderen Zeitfachabstand bestimmten Reihe von 8 Bit auf. Die zeitliche Verschachtelung zu verschie-
äquidistanten Zeitkanälen (z.B. 3,7, 11...31: 9, denen Verbindungen gehörender Zeitkanäle erfolgt
25; 1,17) bis zum Belegtsein sämtlicher Zeitka- in der Weise, daß jeder Pulsrahmen 32 Zeitkanäle
näle der betreffenden Reihe ausgewählt und be- 35 aufweist, von denen 30 Zeitkanäle Sprachkanäle sind
legt werden. und von denen 2 Zeitkanäle Signalisierungs- und
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Synchronisationszwecken dienen. Es werden also bei kennzeichnet, daß bei der Zeitkanalauswahl mit einem PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetz, dem diese der Reihe aller geradzahligen (2,4, 6 ... 30) oder Werte zugrunde gelegt sind, bei der Übertragung der Reihe aller ungeradzahligen Zeitkanäle (1,3, 40 einer Sprachinformation 64 k Bit/s übertragen.
5... 31) begonnen wird, und daß die Reinen Die vorerwähnte Abtastfrequenz von 8 kHz führt
äquidistanter Zeitkanäle, aus denen daraufhin zu einer für die Übertragung von Fernsprechausgewählt wird (z. B. 3,7, 11... 31) jeweils nur Sprachinformationen ausreichenden Verständlichkeit, jeden zweiten Zeitkanal der äquidistanten Reihe Die Übertragung von Rundfunkprogrammen, von (1,3, 5... 31) umfassen, die auf Grund der je- 45 Bildsignalen im Zusammenhang mit dem Bildfernweils vorangegangenen Auswahl übriggeblieben sprechen sowie von Faksimilesignalen erfordert hinist, gegen eine wesentlich höhere Abtastfrequenz. Um
die Übertragung derartiger mit höherer Frequenz ab-
getasteter Informationen in PCM-Fernmeldenetzen
50 durchführen zu können, denen die oben erwähnten zeitlichen Zuordnungen zugrundeliegen, kann man die Bits der Binärworte, durch die die Amplituden-
In Fernsprech-Vermittlungsanlagen, in denen vom Augenblickswerte solcher Bild- oder Rundfunksi-Zeitmultiplexprinzip Gebrauch gemacht wird, erlangt gnale abgebildet werden, auf mehrere Zeitkanäle verin letzter Zeit die sogenannte Pulscodemodulation 55 teilt, die bei der Vermittlung jeweils eine von den üb-(PCM) besondere Bedeutung. Bei dieser Modula- rigen Kanälen unabhängige Behandlung erfahren tionsart werden zu periodisch aufeinanderfolgenden (s. NTZ-1967, Heft 11, 677 bis 682, z.B. 676 B7 Zeitpunkten die Amplituden-Augenblickswerte des und 677 B 8).
Sprachsignals durch Binärworte abgebildet, die dann Die Verteilung einer Information auf mehrere
übertragen werden. Die Grundaufgabe einer PCM- 60 Zeitkanäle eines Pulsrahmens kann auch dadurch Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle liegt dann darin, die notwendig werden, daß die Amplitudenstufung, die auf den zu der Vermittlungsstelle hinführenden mit den in den vereinbarten PCM-Fernmeldenetzen PCM-Empfangszeitmulitplexleitungen in Zeitkanä- zur Abbildung der Informationen verwendeten len, die auf diesen Leitungen den einzelnen Verbin- 8-Bit-Kodes möglich ist, nicht ausreicht, was sich im düngen zugeteilt sind, auftretenden Binärworte zu 65 Auftreten von Quantisierungsgeräuschen zeigt, die der gewünschten Verbindung entsprechend ausge- als störend empfunden werden. In einem solchen wählten, von der Vermittlungsstelle wegführenden Falle wird dann eine Kode mit höherer Bitanzahl, PCM-Zeitmultiplexleitungen hin durchzuschalten, beispielsweise mit 14 Bits verwendet, die beispiels-
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