DE1220903B - Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Vermittlungssignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Vermittlungssignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen

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DE1220903B
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DES87973A
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Pfleiderer
Dipl-Ing Heinz Mertel
Erik Hoffmann
Dipl-Ing Ekkehard Seidel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
Deutschem.: 21 a3 -46/01
Nummer: 1220 903
Aktenzeichen: S 87973 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 22. Oktober 1963
Auslegetag: 14. Juli 1966
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Vermittlungssignalen zwischen mehreren über getrennte Sprech- und Signalwege miteinander, verbundenen Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwählanlagen, in denen durch Register gesteuerte Schaltglieder angeordnet sind. . .
Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, in denen alle Signale über einen mehreren Sprechwegen gemeinsamen Signalkanal übertragen werden. Nachteilg dabei ist, daß die Signalkanäle stark belastet sind und deshalb in großer Stückzahl vorhanden sein müssen, so daß sie trotz einer aufwendigen und komplizierten Technik wenig zur Verbilligung der Anlage beitragen. Zudem besteht die Gefahr, daß bei nicht ganz einwandfreiem Arbeiten der an der Verbindung beteiligten Einrichtungen leicht falsche Verbindungen aufgebaut, ausgelöst oder beeinflußt werden.
Es sind auch Schaltungsanordnungen bekannt, in denen nur die Auslösung oder nur die Zahlung über eine mehreren Sprechwegen gemeinsame Signalader erfolgt; alle anderen Signale werden über die Sprechwege übertragen. Das hat den Nachteil, daß die Sprechwege durch die Signalübermittlung sehr in Anspruch genommen werden und daß besondere Einrichtungen für die Signalübertragung in den Sprechwegen nötig sind. Die Signalkanäle bringen also nicht die gewünschte Entlastung der Sprechwege.
Eine weitere bekannte Schaltungsanordnung sieht vor, daß über die Sprechadern nur einfache Zeichen übertragen werden, inhaltsreiche Informationen dagegen nur über den Zeichenkanal innerhalb eines Amtes. So sollen jeweils nur Anforderungszeichen von einem Speicher zu einem Markierer an die Sprechwege angelegt werden, während der Austausch der übrigen Zeichen über die Signalader erfolgt. Hierbei ist zwar die Gefahr einer Falschbeeinflussung weitgehend vermieden; es werden aber auch Zeichen, die im Endeffekt an den Sprechadern benötigt werden, über die Signalkanäle geleitet, um anschließend von diesen wieder auf die Sprechwege umgesetzt zu werden. Zudem ist dieses Verfahren nicht für Verbindungen über mehrere in Reihe liegende Ämter geeignet, weil die Möglichkeit besteht, daß von mehreren Speichern herrührende Anforderungszeichen gleichzeitig ein und denselben Markierer zum Anschalten an jeweils verschiedene Sprechwege auffordern.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnung dadurch, daß die Register für die Übertragung von Leitungskennzeichen, z. B. von Belegungs-, Beginn-, Schluß- und Auslösezeichen, Schaltungsanordnung zum Übertragen von
Vermittlungssignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwählanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Friedrich Pfleiderer, München-Solln;
Dipl.-Ing. Heinz Mertel, Hohenschaftlarn;
Erik Hoffmann,
Dipl.-Ing. Ekkehard Seidel, München.
und von Fangkennzeichen an die Signalkanäle und für die Übertragung von Registerzeichen, z. B. von Wählende- und Besetztzeichen und Zeichen zum Abruf der Teihiehmerrufnummer, die in den Registern erzeugt und/oder ausgewertet werden, an die Sprechwege anschaltbar sind.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch das Zusammenwirken von Sprechweg und Signalkanal bei der Übertragung von Zeichen sichergestellt ist, daß die darüber übermittelten Informationen die gleiche Verbindung und nicht fälschlicherweise zwei verschiedene Verbindungen betreffen.
Die Übertragung von Zeichen nicht nur über den Zeichenkanal, sondern zusätzlich auch über den Sprechweg gewährleistet bereits vor der Vollendung einer Zählpflichtigen Sprechverbindung eine laufende Überwachung beider Wege auf Funktionstauglichkeit.
Die Aufteilung der Signale in der genannten Weise hat eine Reihe weiterer Vorteile. So bringen die gemeinsamen Signalkanäle eine Entlastung der Sprechwege, so daß diese besser ausgenutzt werden können. Weil einige Zeichen, wie Freizeichen und alle Arten von Besetztzeichen, die. dem rufenden Teilnehmer durch seinen Telefonhörer übermittelt werden, über die Sprechwege übertragen werden können, erübrigt sich außerdem eine unter Umständen mehrfache Umsetzung dieser Zeichen in Transitämtern, was die Fehlerwahrscheinlichkeit und die Übertragungszeit stark herabsetzt. Auch alle anderen Zeichen, die in
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den Registern, vorzugsweise mit schnell arbeitenden Datengeräten, z. B. . mit Maschinen-Sendern und -Empfängern, die die Signale mit Phasen- oder Frequenzmodulation codieren, erzeugt und/oder ausgewertet werden, werden innerhalb des Sprachbandes mit großer Geschwindigkeit, z. B. mit 1200 bit/sec, über die Sprechwege übertragen, so daß bis zum Abheben des gerufenen Teilnehmers alle im Verlaufe des Verbindungsaufbaues angesteuerten Vermittlungen in der Zeit, in der sie am Verbindungsaufbau aktiv beteiligt sind, ohne Beeinflussung der Transiteinrichtungen direkt über die Sprechwege mit dem Ursprungsamt korrespondieren können. Es ist also keine Zwischenspeicherung und Umsetzung der Information in den Transitämtern nötig. Auch durch den Wegfall der Identifizierung und der zentralen Steuereinrichtung für diese Signale wird der Aufwand an Geräten in den Transitämtern klein gehalten. Außerdem verringert sich wegen der weggefallenen Zwischenspeicherung die Übertragungszeit der Registersignale.
Diese Aufteilung der Zeichen hat auch den Vorteil, daß über die jeweiligen Sprechwege nur solche Zeichen übertragen werden, die keiner Umsetzung mehr bedürfen. Damit erübrigen sich die bisher üblichen Leitungsübertragungen der Fernsprechleitungen, wie Tonwahl- oder Trägerfrequenzübertragungen, die eine Aufteilung zwischen Sprache und Signale vornehmen.
Über den Signalkanal können zu jedem Zeitpunkt während des Verbindungsaufbaues und des Gespräches Register veranlaßt werden, sich an den Sprechweg anzuschalten, ohne die Übertragung der Sprache oder der Signale über den Sprechweg zu beeinflussen.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist den Fernmeldevermittlungsanlagen mindestens eine zentrale Steuereinrichtung zugeordnet. In dieser zentralen Steuereinrichtung wird der Zustand der einzelnen Sprechwege und die Angabe, welche Sprechwege miteinander verbunden, sind, in einem Speicher vermerkt, so daß bei der Herstellung einer Verbindung über Signalkanäle während einer bestehenden Sprechverbindung an die Sprechwege keine Identifizierungspotentiale, Suchfrequenzen od. dgl. zur Ermitlung des Sprechverbindungsverlaufes angelegt zu werden brauchen bzw. kein besonderes Wegesuchnetz vorzusehen ist. Es genügt, sich an die zentrale Steuereinrichtung anzuschalten, um dort die nötigen Angaben zu erfahren. Das hat auch noch den Vorteil, daß keine Signaladern und gegebenenfalls auch keine Belegungsadern, z. B. c-Adern, an den Sprechwegkopplern benötigt werden, wodurch diese Koppelstellen einfacher, weniger aufwendig und weniger Raum beanspruchend aufgebaut werden können. · .
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Während gemäß Fig. 1 getrennte Signalkanäle für die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Signale und dementsprechend auch getrennte Register vorgesehen-sind, werden diese Zeichen gemäß Fig. 2 über beiden Richtungen gemeinsame Signalkanäle jeweils zwischen dem Ursprungsamt A, einem Transitamt B und dem Zielamt C ausgetauscht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Amt A mit dem Amtß durch die Sprechwege F 2 und die Signalkanäle.S'v2, und Sr 2 verbunden. In gleicher Weise verlaufen zwischen den Ämtern B und C die Sprechwege F3 sowie die Signalkanäle Sv3 und Sr3. Bei diesen Bezeichnungen weisen die Buchstaben ν und r darauf hin, daß die Signale in der Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung zwischen den Registern übertragen werden. Als Signalkanal wird vorzugsweise einer der Sprechwege benutzt. Das hat den Vorteil, daß bei Ausfall eines gemeinsamen Signalkanals ein anderer Sprechweg ersatzweise als Signalkanal geschaltet werden kann.
Im Ursprungsamt A befinden sich die zwei Register URv und URr, die über die Koppler RW 4 und SWl bzw. SW 3 bzw. RW 6 und die Signalkanäle Sv 2 bzw. Sr 2 mit den Transitregistern TRv 1 und TRrI des Transitamtes B und weiter über die Koppler RW5 und SW2 bzw. SW4 und RWl und Signalkanäle Sv 3 bzw. Sr 3 mit den Transitregistern TRv 2 und TRr 2 oder über entsprechende Koppler mit den Endregistern ERv und ERr des Endamtes C verbunden sind. In jedem der drei Ämter ist gemeinsam für alle Register ein Sender/Empfänger für Signale und andere Informationen (z.B. DatengerätDGl bzw. DG2 bzw. DG3) angeordnet. Außerdem enthält jedes Amt eine zentrale Steuereinrichtung ZSl bzw. ZS2 bzw. ZS3, in der unter anderem der Belegungszustand der Leitungen vermerkt ist.
Die einzelnen Einrichtungen sind, soweit in der Zeichnung dargestellt, ebenfalls über Koppler miteinander verbunden. Der Pfeil innerhalb des Kopplersymbols gibt jeweils die Richtung an, in der der Koppler belegt wird.
Beim Aufbau einer Verbindung finden folgende Vorgänge statt: Kommt ein Gespräch über die Leitung Fl im Amt A an, dann wird in üblicher Weise die Eingangsübertragung UeA und danach ein Zählimpulsgeber ZIG belegt. Daraufhin schaltet sich über den Koppler IC 2 ein Ursprungsregister URv zur Aufnahme der Wahlinformation an den Zählimpulsgeber ZIG. Die zentrale Steuereinrichtung ZSl stellt fest, welche Richtungen für den Verbindungsaufbau auf Grund der aufgenommenen richtungsbestimmenden Kennzahl in Betracht kommen und in welchen Bündeln eine· freie Leitung vorhanden ist.
Entsprechend dem Ergebnis belegt das Ursprungsregister ZZÄv über einen Richtungskoppler RW4 einen Signalkanal Sv 2 zum gewünschten Transitamt B. Über den Signalkanal wird ein Belegungszeichen gesendet, welches im Transitamt B bewirkt, daß sich ein Register TRv 1 über einen Suchwähler SWl an diesen Signalkanal anschaltet. Daraufhin oder auch gleichzeitig damit wird an das Ursprungsregister URv über den Koppler K7 das Datengerät DGl sowie über das Transitregister TRvI und den Koppler K9 das Datengerät DG2 angeschaltet. Das Ursprungsregister URv teilt dem Transitregister TRvI die Nummer der vom Richtungswähler RWl belegten Fernleitung F 2 (Ursprungskennzeichen und Fernleitungsnummer) mit. Das Transitregister TRv 1 wird durch einen Koppler K 3 mit dem zum Sprechweg F2 gehörenden Anschaltesatz AnSl verbunden. Der Signalkanal Sv 2 wird nicht mehr benötigt und deshalb, gegebenenfalls nach einer Prüfung, ob die Verbindung richtig aufgebaut wurde, wieder freigegeben.
Vom Ursprungsregister URv wird nunmehr die richtungsbestimmende Kennzahl in das Transitregister TjRvI über den Sprechweg F 2 übertragen. Hierbei wird zweckmäßigerweise dieselbe Übertragungsmethode wie auf den Signalkanälen verwendet;
Auf Grund der Kennzahl wird in gleicher Weise ein SprechwegF3 'sowie ein Signalkanäl£v3 nach
dem Transitregister TRv 2 des Amtes C belegt. Nach der Anschaltung des Transitregisters TRv'l an die Leitung F 3 kann die Kennzahl vom Transitregister TRvI zum Transitregister TRv 2 übertragen werden. Gegebenenfalls könnte diese Kennzahl durch das Transitregister TRv 2 auch direkt vom Ursprungsregister URv abgerufen werden.
Das Transitregister TRv 1 schaltet sich ab, weil es nicht mehr benötigt wird.
Im Amt C stellt das Transitregister TRv 2 auf Grund der eingegangenen Kennzahl fest, ob es sich um eine Verbindung handelt, die zu einem weiteren Amt durchgeschaltet wird, oder ob das Amt C für diesen Verkehr Endamt ist.
Ist das AmtC als Zielamt für die ankommende Verbindung ermittelt, dann wird vom Koppler R W 3 zu einer Übertragung UeE für Endverkehr durchgeschaltet. Das Transitregister TRv 2 wird freigegeben. An die Übertragung UeE schaltet sich über den Koppler K 5 ein Endregister ERv und an dieses Endregister über den Koppler K14 ein Datengerät DG 3 an. Das Endregister ERv sendet zum Ursprungsregister URv das Kennzeichen »Wahlbereit-Endverkehr« über den Sprechweg. Dieses Kennzeichen gibt gleichzeitig an, wie die noch benötigten Teilnehmerziffern auszusenden sind, nämlich, ob einzeln oder ob als Gruppe. Das Endregister ERv nimmt die in der gewünschten Weise vom Ursprungsregister URv aufgenommenen Ziffern auf und sendet sie so weiter, wie es das angeschlossene System erfordert. Nachdem die letzte Ziffer den Endwähler eingestellt hat, wird das Wahlendzeichen, eventuell auch das Freizeichen oder das Teilnehmerbesetztzeichen, zum Ursprungsamt A zurückgesendet. Da die Register nicht mehr benötigt werden, werden sie abgeschaltet. Bei besetztem Teilnehmer oder im Gassenbesetztfall kann nun die Auslösung des Verbindungsweges erfolgen.
Hebt der gerufene Teilnehmer seinen Hörer ab, so wird das Beginnzeichen vom Endamt C zum Ursprungsamt A durchgegeben. Das geschieht in der Weise, daß zunächst das Endregister ERr belegt wird, welches das Beginnzeichen über den Richtungswähler RW8, die Signalkanäle Sr3 und Sr2 sowie das dazwischenliegende Transitregister TRr1 zum Ursprungsregister URr weiterleitet. Das Register URr schaltet sich mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung ZSl über einen Koppler Kl an den Impulsgeber ZIG und übermittelt letzterem das Beginnzeichen. Unter Umständen kann die zentrale Steuereinrichtung ZSl das Beginnzeichen auch unmittelbar an den Impulsgeber ZIG geben, so daß der Koppler Kl entfällt. Welche Signalkanäle zu verbinden sind, wird — wie bereits beschrieben — mit Hilfe der zentralen Steuereinrichtung ZSl festgestellt.
Da die Signalkanäle nur kurzzeitig benötigt werden, weil sie nicht abwarten müssen, bis eventuell Sprechwege durchgeschaltet sind, kann die Zahl der Signalkanäle für die Übermittlung der Signale in rückwärtiger Richtung und die Zahl der zugehörigen Koppelfelder kleingehalten werden.
Ist nun ein Sprechweg aufgebaut, dann ist es erforderlich, im Laufe des Gesprächs und nach seiner Beendigung weitere Vorwärts- und Rückwärtskennzeichen zu übertragen. Zu diesem Zweck wird über die Signalkanäle jeweils wieder eine Verbindung hergestellt. Aber dazu muß bekannt sein, welche ankommende Leitung mit welcher abgehenden im jeweiligen Amt verbunden ist. Diese Wegesuche kann mit Hilfe eines Sprechwegenetzwerkes oder eines besonderen Wegesuchnetzwerkes erfolgen.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird diese Aufgabe einfacher gelöst. Jedem Sprechwegkoppler ist nämlich eine zentrale Steuereinrichtung ZSl bzw. ZS 3 zugeordnet; diese zentrale Steuereinrichtung, z. B. ZS2, enthält einen Speicher, beispielsweise einen Magnetkernspeicher, bei dem
ίο jedes Register, beispielsweise das Transitregister TRvI, sich die Auskunft, welche ankommende Leitung mit welcher abgehenden im Richtungswähler RW2 verbunden ist, holen kann. Dazu wird weder der Richtungswähler R W 2 noch einer der Sprechwege F2 oder F3 in Anspruch genommen oder irgendwie beeinflußt.
In dem beschriebenen System dienen die Sprechwege nur zur Sprachübertragung und zum Austausch von Nachrichten zwischen den Registern.
zo Leitungsgebundene Kennzeichen, die am Anfang und Ende eines Fernleitungsabschnittes Leitungsübertragungen erfordern würden, werden dagegen nicht übertragen. Wegen der Verbindungsherstellung durch die zentrale Steuereinrichtung und der Speicherung der Angabe über den Belegungszustand des jeweiligen Sprechweges sind auch die sonst erforderlichen Belegungsadern (c-Adern) überflüssig.
Die erforderlichen Leitungskennzeichen werden über eigene, mehreren Sprechwegen gemeinsame Signalkanäle übertragen. Diese Kanäle sind mit einfachen leitungsgebundenen Signalisierungseinrichtungen ausgerüstet, die ein Belegen und Auslösen des Signalkanals ermöglichen.
Es besteht auch noch die Möglichkeit, die Signalkanäle in beiden Richtungen zu betreiben, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Die Anschaltekoppler, z. B. RW4 und SW3 in Fig. 1 werden dafür zu einem Doppelbetriebskoppler RSW43 in Fig. 2 vereinigt. Das gleiche gilt für die Koppler Kl und K2 in Fig. 1, die als K12 in Fig. 2 das nun gemeinsame Ursprungsregister UR mit dem zentralen Impulsgeber ZIG verbinden. Da die an Hand von F i g. 1 beschriebenen Vorgänge aus der Anordnung nach F i g. 2 hiernach leicht verständig sind, erübrigt sich eine weitere Beschreibung der Anordnung.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Vermittlungssignalen zwischen mehreren über getrennte Sprech- und Signalwege miteinander verbundenen Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwählanlagen, in denen durch Register gesteuerte Schaltglieder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (UR, TR, ER) für die Übertragung von Leitungskennzeichen (Belegungs-, Beginn-, Schluß- und Auslösezeichen) und von Fangkennzeichen an die Signalkanäle (Sv, Sr) und für die Übertragung von Registerzeichen (Wahlende- und Besetztzeichen und Zeichen zum Abruf der Teilnehmerrufnummer), die in den Registern (UR, TR, ER) erzeugt und/oder ausgewertet werden, an die Sprechwege (F) anschaltbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Register (UR, TR, ER) als auch die Sender/Empfänger (DG) der einzelnen Vermittlungen (A, B, C) über
Koppler an die jeweiligen Verbindungsleitungen (F, S) und/oder diesen Leitungen vorgeschalteten Einrichtungen (UR, TR, ER) anschaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Registern (UR, TR, ER) der jeweiligen Vermittlungsstellen (A, B, C) mindestens eine zentrale Steuereinrichtung (ZS) zugeordnet ist, in der die Angaben über den Belegungszustand der einzelnen Sprechwege (F) sowie die Angaben über bestehende Verbindun- ιό" gen zwischen den Sprechwegen aufgezeichnet
sind, und daß diese Steuereinrichtungen (ZS) wiederholt abgefragt werden können.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Endamt (C) einer Verbindung, das für andere Verbindungen als Durchgangsamt dienen kann, alle ankommenden Verbindungen zunächst an das Transitregister (TRv 2) angeschaltet und erst nach der Feststellung, daß es sich um eine Endverbindung handelt, an das Endregister (ERv) weitergegeben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 589/65 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
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