DE1537011B2 - Schaltungsanordnung zur uebertragung von signalabtast werten in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur uebertragung von signalabtast werten in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE1537011B2
DE1537011B2 DE19671537011 DE1537011A DE1537011B2 DE 1537011 B2 DE1537011 B2 DE 1537011B2 DE 19671537011 DE19671537011 DE 19671537011 DE 1537011 A DE1537011 A DE 1537011A DE 1537011 B2 DE1537011 B2 DE 1537011B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
subscriber
subscriber station
time division
division multiplex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19671537011
Other languages
English (en)
Other versions
DE1537011A1 (de
Inventor
Reginald Alfred Chatham N.J. Kaenel (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1537011A1 publication Critical patent/DE1537011A1/de
Publication of DE1537011B2 publication Critical patent/DE1537011B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

1 537 Oil
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Signalabtastwerten zwischen Teilnehmerstellen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Wählsternanschlüssen mit jeweils einer Zeitmultiplexleitung zwischen der Hauptvermittlungsstelle und einem Wählsternschalter, bei welcher die Zeitmultiplexleitung einen abgehenden und einen ankommenden Weg aufweist, über die die Signalabtastwerte zyklisch in Impulsrahmen mit einer vorgegebenen Anzahl von Zeitlagen übertragen werden, wobei dem abgehenden Weg ein Register zur Parallel-Serienumsetzung und dem ankommenden Weg ein weiteres Register zur Serien-Parallelumsetzung der Signalabtastwerte zugeordnet ist.
Fernsprechanlagen mit Wählsternanschlüssen sind bekannt. Sie ermöglichen eine Verbindung von Teilnehmergruppen mit einem Amt über eine gegenüber der Zahl von Teilnehmern geringeren Zahl von Verbindungsleitungen. Es sind auch bereits im Zeitmultiplexverfahren betriebene Fernsprechanlagen der genannten Art bekannt, bei denen Signalabtastwerte für mehrere Verbindungen über eine gemeinsam benutzte Zeitmultiplexleitung mit einem abgehenden und einem ankommenden Weg nacheinander zyklisch in Impulsrahmen mit einer vorgegebenen Zahl von Zeitlagen übertragen werden.
Durch das Zeitmultiplexverfahren ergibt sich der Vorteil, daß die Ubertragungsleitungen auf eine einzige Zeitmultiplexleitung reduziert werden können, die unter Verwendung von einfachen Gatterschaltungen für alle Verbindungen gleichzeitig benutzt werden kann. Die im Wählsternschalter erforderlichen Einrichtungen zur Übertragung von Sprachsignalen und Schaltkennzeichen über die Multiplexleitung sind jedoch im allgemeinen komplizierter. Außerdem stellt die Blockierung von Verbindungen zwischen Teilnehmerstellen in Zeitmultiplexanlagen ein besonderes Problem dar, das bei großen Anlagen unter Einschluß mehrerer Vermittlungsstellen, an die jeweils mehrere Wählsternschalter angeschlossen sind, noch erschwert wird. Dieses Problem läßt sich auf die in der USA.-Patentschrift 3 223 784 beschriebene Weise lösen, bei der jede Teilnehmerstelle eigene Codier- und Decodiereinrichtungen besitzt. Dann ist jedoch zur genauen Reproduktion der ursprünglichen Signale eine wesentlich höhere Abtastfrequenz erforderlich. Wenn beispielsweise zur Darstellung von analogen Sprachsignalen in Fernsprechanlagen eine Abtastfrequenz von 8 kHz genügt, so muß bei einer Codierung mit Hilfe eines Delta-Modulationsverfahrens die Abtastfrequenz auf wenigstens den 6fachen Wert (50 kHz) erhöht werden. Mit befriedigender Genauigkeit arbeitende Gatter- und Steuerschaltungen für sehr hohe Abtastfrequenzen sind jedoch nur schwierig zu verwirklichen und außerdem sehr aufwendig, besonders wenn man berücksichtigt, daß sie je Teilnehmerleitung vorhanden sein müssen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, in solchen Zeitmultiplexanlagen eine auch für codierte Abtastwerte ausreichend hohe Abtastfrequenz zu ermöglichen, ohne daß dabei der für die Zeitmultiplexübertragung der Abtastwerte erforderliche Aufwand auf wirtschaftlich untragbare Weise ansteigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, und die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß in den abgehenden Weg der Zeitmultiplexleitung ein Pufferregister eingeschaltet ist, das sequentiell von dem Register des abgehenden Weges erhaltene Abtastwerte nur bei Vorhandensein von aus einem den Betriebszustand der Teilnehmer anzeigenden Aktivitätsregister stammenden Gattersignale weiterleitet, und daß in den ankommenden Weg der Zeitmultiplexleitung ein Pufferregister eingeschaltet ist, das sequentiell von der Hauptvermittlungsstelle über den ankommenden Weg erhaltene Abtastwerte nur bei Vorhandensein von aus dem Aktivitätsregister stammenden Gattersignalen parallel an jede der Teilnehmerstellen einer bestehenden Verbindung weiterleitet.
Es können dann von allen Teilnehmern unabhängig davon, ob sie aktiv sind, Parallelabtastwerte mit einer hohen Abtastfrequenz gewonnen werden, so daß die Gattersteuerung wesentlich vereinfacht ist. Die Auswahl der von aktiven Teilnehmerstellen stammenden Abtastwerte für die Übertragung in den vorgegebenen Zeitlagen erfolgt erst nach der Abtastung mit Hilfe des Puffer- und Aktivitätsregisters, die allen Teilnehmern gemeinsam sind, so daß trotz einer hohen Abtastfrequenz der Aufwand insgesamt in tragbaren Grenzen gehalten ist.
Die Serien-Parallelumsetzung bzw. Parallel-Serienumsetzung von Zeichen, beispielsweise Telegraphierzeichen und codierten Nachrichten mit Hilfe von Entzerrern und Schieberegistern ist bekannt (deutsche Patentschriften 1 044 864 und 1 064 553).
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß ■jeder Teilnehmerstelle eine Speichereinrichtung zugeordnet ist, die je eine Folge (z. B. zwei) der Signalabtastwerte eines Teilnehmers speichert, und daß die gespeicherten Signalabtastwerte parallel zum Register des abgehenden Weges übertragen werden. Dadurch kann die Abtastfrequenz weiter erhöht werden, ohne den Aufwand für die Steuereinrichtungen wesentlich zu vergrößern.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer Fernsprechanlage mit einer Hauptvermittlungsstelle und mehreren Wählsternschaltern,
Fig. 2A, 2B und 2C in der Anordnung gemäß F i g. 6 in Form eines Blockschaltbildes die speziellen Einrichtungen in jedem Wählsternschalter entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 eine :schematische Darstellung einer im Wählsternschalter des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels nach Fig. 2A verwendeten Einrichtung,
F i g. 4 ein Blockschaltbild der in der Hauptvermittlungsstelle zur Bedienung eines der Wählsternschalter vorgesehenen Einrichtungen,
F i g. 5 ein Zeitdiagramm eines Amtszyklus für die Steuerung eines Wählsternschalters.
Aufbau der Anlage
Die Fernsprechanlage nach F i g. 1 enthält die Wählsternschalter 101, 102 und 103 sowie die Zwischenamts-Verbindungsleitungseinrichtung 104, die jeweils über entsprechende Sammelleitungen (Zeitmultiplexleitungen) 105 bis 108 mit der gemeinsamen Steuerausrüstung in der Hauptvermittlungsstelle 100 verbunden sind. Die Wählsternschalter werden auch Konzentratoren genannt, weil eine Vielzahl von Teil-
1 537 Oil
nehmerstellen, die im gleichen Gebiet konzentriert sind, an diese angeschaltet sind. Alle Verbindungen zwischen Wählsternschaltern und innerhalb eines Wählsternschalters sowie Verbindungen zwischen einem Wählsternschalter und einer fremden Vermittlungsstelle werden in der Hauptvermittlungsstelle 100 über die entsprechenden Sammelleitungen 105 bis 108 durchgeschaltet.
Die Hauptvermittlungsstelle 100 ordnet einer rufenden Teilnehmerstelle eine bestimmte Zeitlage zu, in welcher Informationen von der rufenden und gerufenen Teilnehmerstelle über die entsprechenden Sammelleitungen 105 bis 108 übertragen werden. Anderen Verbindungen sind auf ähnliche Weise bestimmte Zeitlagen zugeordnet.
Bei der in der obengenannten USA.-Patentschrift beschriebenen Anlage wird eine Zeitlagenumsetzung benutzt, um ein Blockieren zu überwinden, wenn keine gemeinsame freie Zeitlage festgestellt werden kann. Es kann dann einer Teilnehmerstelle bei der Anforderung einer Verbindung eine erste Zeitlage und der gerufenen Teilnehmerstelle eine zweite Zeitlage zugeordnet werden. Die Informationen von der rufenden Teilnehmerstelle werden zur Übertragung an die gerufene Teilnehmerstelle aus der ersten in die zweite Zeitlage und umgekehrt umgesetzt.
Die speziellen Ausrüstungen, die in der Hauptvermittlungsstelle 100 zur Durchführung aller bei der Herstellung einer Sprechverbindung in der Anlage nach F i g. 1 erforderlichen Funktionen und zur Durchführung der Zeitlagenumsetzung sind in F i g. 4 dargestellt und im einzelnen in der oben erwähnten USA.-Patentschrift beschrieben. Da diese Steuerausrüstungen nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind, werden sie im folgenden nur hinsichtlich von Abänderungen der Bauteile und deren Verbindungen, die zur Anpassung an die Ausrüstung der Wählsternschalter gemäß den erfindungsgemäßen Merkmalen erforderlich sind, beschrieben. Es sei hier nur gesagt, daß die von einem Wählsternschalter gelieferten Information zur Verwendung in den Ausrüstungen nach der genannten USA.-Patentschrift geeignet sind, und daß auf entsprechende Weise im Wählsternschalter empfangene Informationen die gleiche Form wie bei der genannten USA.-Patentschrift haben.
Bei der Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern wird zunächst eine Bedienungsanforderung mit Hilfe einer kontinuierlichen Abtastung festgestellt, wozu Bauteile in den amtsentfernten Wählsternschaltern benutzt werden, die später in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen beschrieben werden. In der Hauptvermittlungsstelle 100 ist der Markierer 60 (F i g. 4) zur Identifizierung von Bedienungsanforderungen vorgesehen.
Bei der Anlage nach der genannten USA.-Patentschrift überträgt eine Steuerleitung die Identität von Teilnehmerleitungen, die eine Bedienung anfordern, vom Wählsternschalter zum Markierer 60. In der vorliegenden Anlage werden dagegen diese Teilnehmerleitungsidentitäten über den Sendeweg 105-1 der Sammelleitung 105 während eines bestimmten Uberwachungsintervalls in den Impulsrahmen übertragen. Die einzige Abweichung von der Anlage nach der genannten USA.-Patentschrift in der Hauptvermittlungsstelle betrifft eine einfache Zeitsteuerungsoperation, die die Weiterleitung des Uberwachungsteiles jedes ankommenden Impulsrahmens vom Sendeweg 105-1 zum Markierer 60 ermöglicht. Auf entsprechende Weise wird das Ausgangssignal des Teilnehmerleitungs-Nummernspeichers 20, das bei der Anlage nach der genannten USA.-Patentschrift über den Steuerweg zum Wählsternschalter gegeben wird, im vorliegenden Fall über den Empfangsweg 105-2 der Sammelleitung 105 übertragen. Die Teilnehmerleitungsnummern werden hier zum Empfangsweg 105-2 gegeben und nehmen den Überwachungsteil jedes abgehenden Impulsrahmens ein.
Beim Empfang einer Anzeige vom Wählsternschalter 101, daß eine Teilnehmerstelle sich im ausgehängten Zustand befindet, veranlaßt der Markierer 60 den Teilnehmerleitungs-Nummernspeicher 20 festzustellen, ob die Bezeichnung der abgetasteten Teilnehmerstelle dort aufgezeichnet ist, die Teilnehmerstelle also besetzt ist. Wenn die Teilnehmerstelle vorher im eingehängten Zustand war, ordnet der Markierer 60 eine freie Zeitlage zu, und die Bezeichnung der Teilnehmerstelle wird im Teilnehmerleitungs-Nummernspeicher 20 in der zugeordneten Zeitlage gespeichert. Der Teilnehmerleitungs-Nummernspeicher 20 ist also mit Bezug auf alle aktiven Teilnehmerstellen der Anlage und hinsichtlich der ihnen jeweils zugeordneten Zeitlagen auf dem neuesten Stand.
Der Verbindungsaufbauspeicher 90 veranlaßt die Belegung des Registers 80 vor dem Empfang der den gerufenen Teilnehmer bezeichnenden Ziffern. Bei der Belegung des Registers 80 wird ein Signal zum Tonsystem 70 übertragen, das daraufhin einen codierten .Ton über die Gatter 71 und den Empfangsweg 105-2 der gemeinsamen Sammelleitung 105 zum Wählsternschalter 101 gibt. Dieser Ton fordert den rufenden Teilnehmer auf, die gewünschte Nummer zu wählen. Die Wählimpulse werden über den Sendeweg 105-1 der Sammelleitung 105 übertragen.
Die Überwachungsschaltung 50 stellt alle über den Sendeweg 105-1 übertragenen Signale fest und unterscheidet zwischen Schaltkennzeichen und den ebenfalls über den Sendeweg gegebenen Sprachsignalen. Bei der Feststellung der die gerufene Teilnehmerstelle identifizierenden Ziffern gibt die Überwachungsschaltung 50 diese Angaben an das vorher belegte Register 80 weiter. Sobald nach der Registrierung die Besetztprüfeinrichtung verfügbar ist, wird der Zustand der gerufenen Teilnehmerstelle überprüft, und wenn sie frei ist, überträgt das Register 80 die gespeicherten Ziffern zum Markierer 60. Der Markierer veranlaßt daraufhin die Zuordnung einer freien Zeitlage zur gerufenen Teilnehmerstelle unter Berücksichtigung des Teilnehmerleitungs-Nummernspeichers 20.
Wenn sowohl der rufenden als auch der gerufenen Teilnehmerstelle entsprechende Zeitlagen zugeordnet sind, gibt der Markierer 60 diese Zuordnungen zum Impulsschiebespeicher 45. Der Speicher 45 zählt die Anzahl von Zeitlagen, die zwischen der der gerufenen Teilnehmerstelle und der der rufenden Teilnehmerstelle zugeordneten Zeitlage liegen, und speichert eine Angabe bezüglich dieser Differenz. Die gespeicherte Information wird während jedes Amtszyklus abgelesen und veranlaßt die Betätigung von Gattern in der Impulsschiebeeinrichtung 40. Auf diese Weise werden die in der Impulsschiebeeinrichtung 40 von einer Teilnehmerstelle über den entsprechenden Sendeweg empfangenen Informationen bis zum Auftreten der der anderen Teilnehmerstelle der Verbindung zugeordneten Zeitlage verzögert und dann aus
1 537 Oil
der Impulsschiebeeinrichtung 40 zu der angegebenen Teilnehmerstelle übertragen.
Zeitsteuerung
Zur Erleichtung des Verständnisses der einzelnen Operationen in der Anlage soll die spezielle Zeitsteuerung und zu diesem Zweck eine bestimmte Zeitfolge gemäß F i g. 5 betrachtet werden.
Ein Hauptmerkmal jeder Zeitmultiplexanlage be- ίο steht darin, daß die Abtastung mit einer Frequenz erfolgen muß, die wenigstens doppelt so groß wie die höchste Signalfrequenz ist. Bei einer Sprachübertragung muß die Abtastfrequenz also wenigstens 8 kHz betragen. Bei Verwendung der Deltamodulation ist etwa der sechsfache Wert der minimalen Abtastfrequenz erforderlich. Die im Wählsternschalter parallel abgetastete Information kann bei der Parallel-Serienumwandlung mit einer Frequenz von 0,5 MHz übertragen werden, anders gesagt, um eine Position in einem Intervall von zwei Mikrosekunden in einem für die Umwandlung benutzten Schieberegister verschoben werden. Diese Bit-Verschiebungsfrequenz stellt ein weiteres Merkmal für die Informationsverarbeitung in der vorliegenden Anlage dar.
Es sei angenommen, daß 100 Teilnehmerstellen an den Wählsternschalter 101 angeschlossen sind. Wie im folgenden angegeben, müssen die gleichzeitig von jeder Teilnehmerstelle entnommenen Abtastwerte in Serienform während jedes Impulsrahmens übertragen werden. Um also 100 Abtastwerte mit der Bit-Verschiebungsfrequenz von 0,5 MHz übertragen zu können, wäre ein Impulsrahmen von 200 Mikrosekunden erforderlich. Die sich ergebende Abtastfrequenz betrüge dann aber nur 5 kHz, d.h., ein Zehntel des auf Grund des ersten Kriteriums erforderlichen Wertes. Um der erforderlichen Abtastfrequenz von 50 kHz bei dieser Anordnung zu genügen, wäre also ein Impulsrahmen von 20 Mikrosekunden und eine Bit-Verschiebungsfrequenz von . 5 MHz nötig.
Aus den obigen Erläuterungen könnte man schließen, daß ein Wählsternschalter mit 100 Teilnehmerstellen nicht so betrieben werden kann, daß beiden Bedingungen genügt ist. Auf folgende Weise kann dies jedoch ermöglicht werden. Statt daß jede Teilnehmerstelle nur einmal je Impulsrahmen abgetastet wird, kann eine Anzahl von Abtastwerten gewonnen und in getrennte Eingangsregister eingegeben werden. Bei dieser Lösung wird die Abtastfrequenz erhöht, die Bit-Verschiebungsfrequenz aber bleibt konstant. Bei dem oben erläuterten Beispiel, bei dem eine Bit-Verschiebungsfrequeriz von 500 kHz und ein Impulsrahmen von 200 Mikrosekunden für 100 Teilnehmerstellen zu einer Abtastfrequenz von 5 kHz führt, würden je zehn Antastungen der Teilnehmerstellen pro Impulsrahmen von 200 Mikrosekunden die Abtastfrequenz auf den brauchbaren Wert von 50 kHz erhöhen.
Eine weitere.Möglichkeit wäre, die 100 Teilnehmerstellen in Gruppen zu unterteilen. Dabei bleibt die Abtastfrequenz konstant. Bei dem oben erläuterten Beispiel mit einer Abtastfrequenz von 50 kHz und einem Impulsrahmen von 20 Mikrosekunden würde die Unterteilung der 100 Teilnehmerstellen in zehn Gruppen mit je zehn Teilnehmern wiederum die Bit-Verschiebungsfrequenz für jede Gruppe auf einen brauchbaren Wert von 500 kHz erniedrigen.
Eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten führt zu einer optimalen Anordnung. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind demgemäß die 100 Teilnehmerstellen in fünf Gruppen von je 20 Teilnehmerstellen unterteilt. Von jeder Teilnehmerstelle werden zwei Abtastwerte je Impulsrahmen entnommen und in zwei identischen Abschnitten des Eingangsregisters gespeichert. Dann ergibt sich ein Impulsrahmen mit 42 Mikrosekunden, bei dem 2 Mikrosekunden für den sogenannten Transfer zum Eingangsregister und 40 Mikrosekunden für das Herausschieben zur Verfügung stehen. Bei dieser Anordnung wird ein brauchbarer Wert von 48 kHz für die Abtastfrequenz und 500 kHz für die Bit-Verschiebungsfrequenz erreicht.
Zusätzlich zu den Informations-Abtastwerten werden Schaltkennzeichen, die Änderungen des Zustandes der Teilnehmerleitungen angeben, und Rahmensignale, die das Fortbestehen der genauen, in der Hauptvermittlungsstelle hergestellten Zeitsteuerung der Rahmenintervalle sicherstellen, im Wählsternschalter vor der Übertragung jedes Impulsrahmens von Abtastwerten eingefügt. Dies läßt sich leicht ohne Änderung der Rahmenlänge erreichen, indem lediglich die Bit-Verschiebungsfrequenz für die Übertragung zwischen dem Wählsternschalter und der Hauptvermittlungsstelle über denjenigen Wert hinaus erhöht wird, der für die Abtastung und Verarbeitung im Wählsternschalter erforderlich ist. Die Bit-Verschiebungsfrequenz wird dann zur Verarbeitung am Bestimmungsort auf ihren ursprünglichen Wert zurückgebracht.
Es sei beispielsweise angenommen, daß sieben Bits zur Identifizierung jeder der 100 Teilnehmerstellen erforderlich ist und ein Bit zur Identifizierung, auf welche Weise eine Teilnehmerstelle ihren Uberwachungszustand geändert hat, und daß sieben Bits für die Rahmenbildung benötigt werden. Diese fünfzehn Bits müssen dann zu den in jedem Impulsrahmen verfügbaren vierzig Informationsbits hinzugefügt werden, und die insgesamt 55 Bits müssen über den abgehenden Weg der gemeinsamen Sammelleitung in dem verfügbaren Verschiebeintervall von 40 Mikrosekunden gegeben werden. Dazu muß die Bit-Verschiebungsfrequenz auf 1,375 MHz erhöht werden. Dieser Wert läßt sich leicht mit den verfügbaren Einrichtungen erreichen. :
Das Zeitdiagramm gemäß Fig. 5 beruht auf dem erläuterten Beispiel, bei dem 100 Teilnehmerstellen eines Wählsternschalters in fünf Gruppen mit je zwanzig Teilnehmerstellen unterteilt sind. In dem Diagramm stellen ti die Bit-Verschiebungsfrequenz von 500 kHz, t2 das Transferintervall von 2 Mikrosekunden, in dem zwei Informations-Abtastwerte jeder Teilnehmerleitung entnommen und in getrennten Daten-Eingangsregistern gespeichert werden, und /3 das Übertragungsintervall dar, in dem die in jedem Daten-Eingangsregister jeder Gruppe mit zwanzig Teilnehmerstellen gespeicherten Informationen mit der Bit-Verschiebungsfrequenz I1 herausgeschoben werden, was den Rest des Rahmens mit 42 Mikrosekunden beansprucht. Die weiteren, in F i g. 5 angegebenen Zeitintervalle werden im folgenden in Verbindung mit den Operationen der Anlage beschrieben.
Die verschiedenen Bauteile der Anlage werden durch genau synchronisierte Impulse gesteuert, damit die Informationen zwischen der rufenden und gerufenen Teilnehmerstelle über die Hauptvermittlungs-
1 537 Oil
stelle 100 hergestellt, die in F i g. 4 mit Haupttaktgeber 91 bezeichnet ist. Diese Impulsquelle beliefert alle Wählsternschalter und alle Steuerausrüstungen in der Hauptvermittlungsstelle, um den Synchronismus aufrechtzuerhalten und alle Zeitsteuerungsoperationen durchzuführen.
Der abhängige Taktgeber 240 (F i g. 2B) liefert die Signale, die für den Betrieb aller Bauteile im Wählsternschalter 101 erforderlich sind, und wird durch die Rahmenschaltung 241 in Synchronismus gehalten. Mit der Möglichkeit, mehrere Rahmenbits in jedem Impulsrahmen auszusenden und zu empfangen, ist die Beibehaltung der richtigen Rahmenordnung im Wählsternschalter leicht zu verwirklichen.
Bei der hier verwendeten Deltamodulation wird die gleiche Binärziffer nacheinander so oft wie möglich übertragen, um die Anstiegszeit des zu übertragenden Signals mit der höchsten Frequenz wiederzugeben. Auf ähnliche Weise wird die entgegengesetzte Binärziffer nacheinander so oft als möglich übertragen, um die Abfallzeit des von einer aktiven Teilnehmerleitung zu übertragenden Signals mit der höchsten Frequenz darzustellen. Zieht man in Betracht, daß die höchste Signalfrequenz 4 kHz ist, so werden höchstens drei Abtastwerte der gleichen Binärziffer nacheinander bei einer Abtastfrequenz von 48 kHz auftreten. Ein eindeutiges Rahmensignal muß daher aus vier oder mehr aufeinanderfolgenden gleichen Binärziffern bestehen, damit keine Verwechslungen mit den codierten Sprachsignalen auftreten.
Da zur Wiedergabe des Einhängezustandes dauernd eine binäre Null übertragen wird, wird die binäre Eins für die Rahmenbildung benutzt. Fünf aufeinanderfolgende binäre Eins-Werte werden als Rahmencode gewählt. Da diese Gruppe auch die Binärzahl 16 darstellt, wird diese Zahl nicht für eine Teilnehmerleitungszuordnung benutzt. Wenn die Rahmenschaltung 241 fünf aufeinanderfolgende Eins-Werte vom Empfangsweg der Sammelleitung 105 erhält, veranlaßt sie den Taktgeber 240 zur Abgabe des Signals t2. Außerdem gibt sie den Rahmencode in das Übertragungsregister 250 zur Aussendung über den Sendeweg im nächsten Rahmen ein. Auf diese Weise wird während jedes Rahmenintervalls die Rahmensynchronisierung durchgeführt.
Vor einer ins einzelne gehenden Erläuterung der Betriebsweise des amtsentfernten Wählsternschalters ist es zweckmäßig, die speziellen Elemente zu betrachten, aus denen die in den Fig. 2A bis 2C gezeigten Hauptbauteile bestehen. Wie angegeben, sind bei diesem Beispiel an den Wählsternschalter 101 fünf Gruppen mit je 20 Teilnehmerstellen angeschaltet, und von jeder Teilnehmerstelle werden in jedem Rahmen zwei Abtastwerte entnommen.
Teilnehmerschaltung
55
Die Teilnehmerschaltung der Teilnehmerstelle 201-1 (Fig. 2A), die für jede der hundert an den Wählsternschalter 101 angeschalteten Teilnehmerstellen gleich ist, weist die übliche Gabelschaltung 202 auf, die die Umsetzung von der Zweidraht-Teilnehmerleitung auf die Zeitmultiplexleitung 105 durchführt. Die abgehenden Sprachsignale und Schaltkennzeichen werden am Ausgang der Gabelschaltung 202 gespeichert, derart, daß beim Empfang eines Zeitsteuerungssignals in einer Codierschaltung, zweckmäßig einem Deltamodulator 205, ein Signalabtastwert codiert und einem Dateneingangsregister 210 über ein kurzes, im folgenden noch zu betrachtendes Schieberegister 206 zugeführt wird.
Die Codierschaltung 205 wandelt im vorliegenden Fall die Sprachsignale und Schaltkennzeichen in codierte Ausgangsimpulse mit Hilfe eines bekannten und mit einigen Einzelheiten in der oben genannten USA.-Patentschrift beschriebenen Deltamodulationsverfahren um. In diesem Fall liefert der Deltamodulator ein bestimmtes Ausgangssignal, beispielsweise eine Folge von Null-Weiten, die eine Teilnehmerstelle im Einhängezustand bezeichnen. Wenn die Teilnehmerstelle ausgehängt hat, aber keine Information überträgt, liefert der Deltamodulator ein zweites bestimmtes Ausgangssignal, beispielsweise abwechselnd Eins- und Null-Werte. Wenn schließlich die Teilnehmerstelle ausgehängt hat und Informationen überträgt, liefert der Deltamodulator kombinierte Ausgangssignale, die der Amplitude des Eingangssignals folgen. Beispielsweise kann eine Folge von Eins-Werten eine kontinuierlich ansteigende Amplitude und eine Folge von Null-Werten eine kontinuierlich abfallende Amplitude bezeichnen. Diese bestimmte Codierung wird bei der Anlage gemäß der oben genannten USA.-Patentschrift benutzt.
Codierte Informationen, die über den Empfangsweg der gemeinsamen Sammelleitung 105 empfangen werden und für die Teilnehmerstelle 201-1 bestimmt sind, werden zunächst im Datenausgangsregister 215 gespeichert, von wo aus sie nachfolgend weitergeleitet werden, beispielsweise über das UND-Gatter 216 und das kurze Schieberegister 217 zum Deltademodulator 207. Beim Empfang des entsprechenden Zeitsteuerungssignals wandelt der Demodulator 207 die codierten Signale in Sprachsignale um, die verstärkt und über die Gabelschaltung 202 zur Teilnehmerstelle 201-1 übertragen werden.
Bezirkswandausbreitungsregister
Die verschiedenen, im Wählsternschalter 101 verwendeten Register sind mit Ausnahme der in bekannter Weise als Schieberegister ausgebildeten Übertragungsregister 250 und 260 (Fig. 2B und 2C) sogenannte Bezirkswandausbreitungsregister, die ebenfalls bekannt sind und nachfolgend kurz erläutert werden sollen. Zu diesem Zweck ist ein Teil eines solchen Registers in F i g. 3 dargestellt. Es enthält einen Magnetdraht 300, der zur Erleichterung des Verständnisses der Beziehung zwischen den verschiedenen Wicklungen auf dem Draht in sieben Ansichten dargestellt ist. In Fig. 3, Ansicht A ist ein dünner elektrischer Leiter 301 an voneinander entfernten Stellen mit dem Draht 300 gekoppelt. Der Leiter 301 ist zwischen einen Treiber und Erde geschaltet. Der Treiber kann dem Taktgeber 240 (F i g. 2B) zugeordnet sein. Wie in F i g. 3, Ansicht B dargestellt, sind Eingangssignale, die von den entsprechenden Teilnehmerstellen empfangen werden und für das Dateneingangsregister 210 bestimmt sind, nahe den Ankopplungsstellen des Treibleiters 301 an den Magnetdraht 300 angekoppelt. Gemäß F i g. 3, Ansicht C ist weiterhin ein Leseleiter 302, der zwischen einen Verbraucher und Erde geschaltet ist, an den Magnetdraht 300 angekoppelt.
Der Magnetdraht 300 selbst ist wendelförmig um einen länglichen nichtmagnetischen Kern gewickelt. Wie in Fig. 3, Ansicht D gezeigt, sind zwei sogenannte Ausbreitungsleiter so mit Bezug auf den Draht 300 angeordnet, daß an diese abwechselnd von
ino ei i/i i~r
1 537 Oil
der Quelle 303 angelegte Impulse einen Umkehr-Magnetbezirk stabiler Länge schrittweise entlang dem Draht 300 »ausbreiten«, also weiterschalten oder -schieben. Solche Ausbreitungsleiter und deren Anordnung zur Erzielung einer solchen Weiterschaltung sind bekannt.
Der Magnetdraht für Bezirkswandausbreitungsregister enthält in bekannter Weise ein ferromagnetisches Material mit im wesentlichen rechteckiger Hysteresekennlinie. Ein solches Material zeigt einen stabilen Flußzustand, der Umkehrbezirk genannt wird, wenn ein Magnetfeld größer als eine vorbestimmte Koerzitivkraft mit Hilfe einer der Eingangsleitungen an einen Drahtabschnitt genügender Länge angelegt wird. Ein Umkehrbezirk ist in F i g. 3 durch den nach links gerichteten Pfeil im Draht 300 dargestellt. Der normale Zustand des Drahtes 300 wird durch Pfeile angegeben, die in F i g. 3 nach rechts weisen. Wenn ein Umkehrbezirk einmal hergestellt ist, kann er entlang dem Magnetdraht 300 durch ein vielphasiges Ausbreitungsfeld verhältnismäßig kleiner Amplitude weitergeschaltet werden, das durch Impulse erzeugt wird, die an die Ausbreitungsleiter angelegt werden. Die Ausbreitung entlang dem Draht 300 erfolgt in Richtung auf den Leseleiter 302, der dann für jede bei ihm ankommende Bezirkswand einen Ausgangsimpuls erzeugt.
Der Treibleiter 301 wird periodisch mit Impulsen beaufschlagt, um die gewünschten Umkehrbezirke im Draht 300 zu erzeugen. Die Amplitude dieser Treibimpulse ist so gewählt, daß sie allein nicht in der Lage sind, Umkehrbezirke im Magnetdraht 300 zu erzeugen. Wenn jedoch gleichzeitig ein Eingangssignal an eine oder mehrere Eingangsleitungen angelegt ist, so wird ein Umkehrbezirk in den entsprechenden Abschnitten des Magnetdrahtes 300 erzeugt. Auf diese Weise können Informationen in dem als Schieberegister wirkenden Magnetdraht 300 durch das gleichzeitige Auftreten von Signalen auf dem Teibleiter 301 und einer oder mehreren Eingangsleitungen gespeichert, nachfolgend durch Anlegen einer Folge von Impulsen an die Ausbreitungsleiter entlang dem Draht 300 verschoben und schließlich über den Leseleiter 301 herausgeschoben werden.
In den Fig. 2A bis 2 C ist der Magnetdraht jedes Bezirkswandausbreitungsregisters schematisch als rechteckiger Block dargestellt, der in Abschnitte unterteilt ist, um Bereiche zu verdeutlichen, in denen Umkehrbezirke gebildet werden können. Die auf jeden Abschnitt gerichteten Pfeile entsprechen den Eingangsleitungen in Fig. 3. Auf ähnliche Weise entspricht das an ein Ende des Registerblocks angelegte Eingangssignal den Ausbreitungsleitern, und die Ausgangsleitung am entgegengesetzten Ende des Registerblocks entspricht dem Leseleiter 302 in Fig. 3. Der Treibleiter 301 ist in den Fig. 2A bis 2 C nicht gezeigt, obwohl er natürlich für die Einspeicherung von Informationen in jedem Registerblock erforderlich ist.
Dateneingangs-und-ausgangsregister
Das Dateneingangsregister 210 in Fig. 2A empfängt Informationsabtastwerte gleichzeitig von jeder der zwanzig Teilnehmerstellen in der Gruppe 1 während jedes Rahmenintervalls durch Anlegen des Ausgangssignals des entsprechenden Deltamodulators, beispielsweise 205, an bestimmte zugeordnete Bereiche des Registers 210. Dazu wird bei jedem Anlegen des Taktsignals t2 am Ausgang des Registers 206, das wiederum das Ausgangssignal des Deltamodulators 205 empfängt, ein Paar codierter Signalabtastwerte von der Teilnehmerstelle 201 in entspre- chenden Bereichen des Registers 210 gespeichert. Da ein Deltamodulator ein binäres Ausgangssignal liefert, sei angenommen, daß eine 1 einen Umkehrbezirk im Dateneingangsregister bildet, während eine 0 den Magnetdraht in seinem Normalzustand in dem
ίο bestimmten Bereich beläßt, an den das Eingangssignal angelegt ist.
Das Dateneingangsregister 210 ist bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Abschnitte unterteilt. Es wird ein Taktsignal £7 gleichzeitig an alle Deltamodulatoren angelegt, um erste Signalabtastwerte in die kurzen Schieberegister, beispielsweise 206, zu führen. Ein danach angelegtes Ausbreitungssignal i8 bewegt die gespeicherten Signalabtastwerte um den Abstand eines Bezirks entlang dem Register 206. Das Taktsignal t7 wird dann wieder gleichzeitig an alle Deltamodulatoren angelegt, um zweite Signalabtastwerte in das Register 206 in diejenigen Bereiche einzuführen, die vorher von den ersten Signalabtastwerten belegt worden sind. In Fig. 2A sind also zwei Abtastwerte von jedem der zwanzig Deltamodulatoren der Gruppe 1 in den entsprechenden kurzen Schieberegistern, beispielsweise 206, gespeichert. Beim Anlegen eines Taktimpulses i2 wird der Inhalt gleichzeitig an die entsprechenden Stellen in den beiden Abschnitten des Daten-• eingangsregisters 210 gegeben, so daß dort insgesamt vierzig Abtastwerte gespeichert sind.
Nach Beendigung der Speicheroperation wird die gespeicherte Information durch Anlegen einer Folge von Taktsignalen tx während des Ausbreitungsintervalls i3 gleichzeitig durch die zwei Abschnitte des Registers 210 weitergeschoben. Die Taktsignale werden mit einer Frequenz angelegt, derart, daß das Register leer ist, bevor eine neue Folge von Signalabtastwerten eingegeben werden muß. Da zwei Signalabtastwerte in 2 Mikrosekunden von jeder der zwanzig Teilnehmerstellen empfangen und im Dateneingangsregister 210 gespeichert werden, steht bei einer Bit-Verschiebungsfrequenz tt von 0,5 MHz ein Intervall von 40 Mikrosekunden zur Verfügung, in dem die in jedem Abschnitt gespeicherten zwanzig Abtastwerte aus dem Register 210 herausgeschoben werden müssen. In diesem Fall führt also das Weiterschieben mit einer Frequenz von 0,5 MHz zu einem Gesamtimpulsrahmen von 42 Mikrosekunden (F i g. 5). Es sei aber bemerkt, daß die Zahl der Signalabtastwerte und die Zahl der an das Register 210 angeschalteten Teilnehmerstellen je nach den Voraussetzungen der Anlage auch anders gewählt sein können. In diesem Fall werden sich die Abtastfrequenz und die Bit-Verschiebungsfrequenz ebenfalls entsprechend ändern.
Das Dateneingangsregister 210 ist gemäß Fig. 2A über zwischengeschaltete Pufferregister 255 (Fig.
2B) an ein Ende des Sendeweges 105-1 der Zeitmultiplexleitung 105 angeschlossen, die in diesem Fall eine Auswahl von Signalabtastwerten von maximal vier der zwanzig Teilnehmerstellen in der Gruppe 1 zur Übertragung zur Hauptvermittlungsstelle gestatten. Das Auswahlverfahren wird später in Verbindung mit dem Aktivitätsregister 220 beschrieben. Es sei bemerkt, daß an jedem Punkt entlang eines Bezirkswand-Schieberegisters die Ausbrei-
1 537 Ol1
tung eingeleitet, Informationen eingegeben und gespeicherte Daten abgelesen werden können.
Die Betriebsweise des Datenausgangsregisters 215 entspricht der des Dateneingangsregisters 210. Datenabtastwerte werden dem Eingangsübertragungsregister 260 (F i g. 2 C) entnommen, das den Empfangsweg 105-2 der Zeitmultiplexleitung 105 abschließt, und parallel an Pufferregister 265 gegeben, die wiederum ihre Ausgangssignale über Leitungen 268 an den ersten Bezirk in jedem Abschnitt des Datenausgangsregisters 215 (Fig. 2A) beim Empfang eines gleichzeitigen Signals vom Aktivitätsregister 220 anlegen, das später betrachtet werden soll. Die gespeicherten Abtastwerte werden durch das Register 215 weitergeschoben, bis sie eine Position einnehmen, die der Teilnehmerstelle zugeordnet ist, an die sie anzulegen sind. Koinzidenzgatter, beispielsweise das UND-Gatter 216, empfangen einen gespeicherten Abtastwert von einem Bezirk in jedem Abschnitt des Registers 215 und liefern Ausgangssignale beim gleichzeitigen Empfang eines Signals von einem entsprechenden Bezirk in dem noch zu betrachtenden Aktivitätsregister 220. Im Ergebnis werden alle im Datenausgangsregister 215 gespeicherten Informationen in Parallelform ausgegeben und nachfolgend an entsprechenden Deltademodulatoren, beispielsweise 207, angelegt.
Teilnehmerleitungsabtaster
Der Teilnehmerleitungsabtaster 230 in Fig. 2A, der die Gruppe 1 mit zwanzig Teilnehmerstellen bedient, weist zwei Bezirkswandregister 231 und 232 auf. Das erstgenannte Register wird mit Augenblickszustandregister und das zweitgenannte mit Rückblickregister bezeichnet. Das Augenblickszustandregister 231 speichert, wie sein Name sagt, den augenblicklichen Zustand jeder der zwanzig Teilnehmerstellen in der Gruppe 1. Auf Befehl wird der Inhalt des Augenblickszustandregisters 231 in Serienform in das Rückblickregister 232 geschoben. In einem nachfolgenden Betriebszyklus wird eine neue Angabe für den augenblicklichen Zustand jeder Teilnehmerstelle in das Register 231 eingegeben, und beim Empfang des nächsten Schiebebefehls wird der Inhalt beider Register in Serienform an die Exklusiv-ODER-Schaltung 233 angelegt, die nur dann ein Ausgangssignal liefert, wenn eine Nichtübereinstimmung zwischen ihren beiden Eingangssignalen vorhanden ist. Eine solche Nichtübereinstimmung zeigt eine Änderung des Überwachungszustandes der jeweiligen Teilnehmerstelle an, die dem im Augenblick betrachteten Inhalt des Registers entspricht.
Entsprechend der besonderen, bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzten Zeitfolge wird der augenblickliche Zustand jeder Teilnehmerstelle der Gruppe 1 einmal in je 100 Rahmen oder in Intervallen von 4,2 Millisekunden durch Anlegen eines Impulses ^1 an das UND-Gatter 203 am Ausgang der Gabelschaltung 202 während des Abtastintervalls i4 beobachtet, daß einmal während je 100 Rahmen mit einer Dauer von 42 Millisekunden auftritt. Die Teilnehmerstellen der anderen vier Gruppen werden ebenfalls in dem Intervall r4 abgetastet.
In vorteilhafter Weise wird erfindungsgemäß das Ausgangssignal des Abtasters 230 direkt zur Speicherung und Übertragung der entsprechenden Teilnehmernummer zur Hauptvermittlungsstelle über den Sendeweg 105-1 der gemeinsamen Sammelleitung benutzt. Das Flip-Flop 240 wird durch einen Abtastschiebeimpuls ί5 eingestellt, der einmal in jedem Intervall mit fünf Impulsrahmen angelegt wird, und die eingestellten Ausgangsgatter des Flip-Flops geben Signale ^1 über das UND-Gatter 241 weiter, die die beiden Abtastregister 231 und 232 weiterschalten. Ein von der Exklusiv-ODER-Schaltung 233 geliefertes Zustandsänderungssignal stellt das Flip-Flop 240 zurück, hält damit die Abtasteroperation ίο an und veranlaßt den Teilnehmerleitungs-Nummerngenerator 245, seinen augenblicklichen Inhalt über das entsprechende UND-Gatter 251 und das ODER-Gatter 252 in einen bestimmten, für die Teilnehmerleitungs-Abtastinformation reservierten Abschnitt des Übertragungsregisters 250 zu schieben. Auf diese Weise verschiebt der Abtaster 230 Daten so lange, bis eine Zustandsänderung festgestellt worden ist oder bis das Intervall mit 100 Rahmen beendet ist. Nach Feststellung einer Zustandsänderung hält der Abtaster 230 an, die entsprechende Leitungsnummer wird vom Generator 245 abgegeben und erneut das Eintreffen des nächsten Abtastschiebeimpulses ί5 erwartet.
Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 233 wird außerdem an das UND-Gatter 242 angelegt, das eine Zustandsänderungsangabe für die entsprechende Teilnehmerleitung zum Generator 245 gibt. Wenn also eine Bedienungsanforderung bei einer Teilnehmerstelle entsteht, gibt das UND-Gatter 242 ein Ausgangssignal zum Generator 245, wenn in diesem die entsprechende Teilnehmernummer erscheint. Wenn andererseits der Teilnehmer gerade eine Verbindung unterbrochen hat, liefert das UND-Gatter 242 kein Ausgangssignal. Diese Angabe des Überwachungszustandes der Teilnehmerstelle wird durch den Generator 245 zuammen mit der entsprechenden Teilnehmernummer an das Ubertragungsregister 250 gegeben. Auf diese Weise erkennt das Aktivitätsregister 220, das bei einem Ausführungsbeispiel die Teilnehmernummer von der Hauptvermittlungsstelle empfängt, sofort, wenn eine Bedienungsanforderung oder Trennung angezeigt wird. Im vorliegenden Fall identifiziert bei hundert, an den Wählsternschalter 101 angeschlossenen Teilnehmerstellen eine Zahl mit sieben Ziffern eine Teilnehmerstelle, deren Uberwachungszustand sich geändert hat, und eine zusätzliche Ziffer gibt die Art der Änderung an.
Es sei bemerkt, daß das Ausgangssignal des UND-Gatters 241, das die Informationen durch den Abtaster 230 weiterführt, auch den Teilnehmerleitungs-Nummerngenerator 245 derart beaufschlagt, daß die richtige Teilnehmernummer sofort zur Verfügung steht, um die Teilnehmerstelle zu identifizieren, deren Überwachungszustand entsprechend der Angabe durch das Ausgangssignal der Exklusiv-ODER-Schaltung 233 sich geändert hat. Die Weiterleitung von Informationen durch den Abtaster 230 geht weiter, bis entweder ein Ausgangssignal von der Exklusiv-ODER-Schaltung 233 geliefert oder ein Abtastsignal ί4 an den Rückstelleingang des Flip-Flops angelegt wird. Das letztgenannte Signal wird auch an den Teilnehmerleitungs-Nummerngenerator angelegt, um dessen Zählwert auf Null zurückzustellen.
Zusammengefaßt speichert bei fünf Gruppen von Teilnehmerstellen im Wählsternschalter 101 mit je zwanzig Teilnehmerstellen in jeder Gruppe jeder Abtaster 230 zwanzig Überwachungszustände. Diese
1 537 Oil
13 14
Zustände werden nacheinander einmal je 100 Rah- derjenigen Teilnehmerstelle entspricht, die eine Anmen mit einer Dauer von 42 Mikrosekunden beob- zeige für eine Änderung des Überwachungszustandes achtet. Eine Zustandsänderung einer Teilnehmer- vom passiven in den aktiven Zustand geliefert hat. stelle wird also in einem Maximalintervall von Auf ähnliche Weise gibt das Vergleichsregister 223, 4,2 Millisekunden festgestellt und der Hauptvermitt- 5 wenn eine aktive Teilnehmerstelle gerade in den lungsstelle über den Sendeweg 105-1 der Zeitmulti- passiven Zustand zurückgegangen ist, ein Signal an plexleitung 105 gemeldet. das Register 221, das das gespeicherte Aktivitäts
signal für diese Teilnehmerstelle löscht.
Aktivitätsregister Das Ausgangssignal des Registers 221, das, wie
ίο angegeben, den Aktivitätszustand aller an den Wähl-
Das Aktivitätsregister 220 in Fig. 2A enthält zwei Sternschalter angeschlossenen Teilnehmerstellen ent-Bezirkswandregister 221 und 222, in denen Daten hält, wird sequentiell an das Register 222 zur nachumlaufen, die den Überwachungszustand oder Akti- folgenden Steuerung der an die Teilnehmerstellen vitätszustand jeder an den Wählsternschalter ange- angelegten Ausgangsdaten gegeben und außerdem schlossenen Teilnehmerstelle angeben. Das Register 15 über die Leitung 226 zu beiden Pufferregistern 255 222 liefert parallel Ausgangssignale an die UND- und 265 weitergegeben, die Daten zu und von der Gatter 216 in Verbindung mit den Ausgangssignalen Zeitmultiplexleitung 105 übertragen. Wie oben anvom Datenausgangsregister 215. Wenn eine be- gegeben, müssen die Wählsternschalter an die Hauptstimmte Teilnehmerstelle aktiv ist, wird die über das vermittlungsstelle angepaßt sein, die im Zeitmulti-Datenausgangsregister 215 an diese Teilnehmerstelle ao plexverfahren unter Verwendung einer bestimmten gerichtete Information über die entsprechenden Anzahl von Zeitlagen in jedem Rahmenintervall für UND-Gatter 216 beim Erscheinen des Signals i, und die Übertragung von Informationen zwischen aktiven eines Aktivitätssignals vom entsprechenden Bezirk Teilnehmerstellen betrieben wird. Obwohl also Daten oder Datenspeicherbereich im Register 222 über- in jedem Impulsrahmen von allen an den Wählsterntragen. 25 schalter 101 angeschlossenen Teilnehmerstellen emp-Der Aktivitätszustand jeder der zwanzig Teil- fangen werden, ist es nur erforderlich, Daten von nehmerstellen in der Gruppe 1 wird im Aktivitätsregi- aktiven Teilnehmerstellen zur Hauptvermittlungsster 220 gespeichert und bei jeder Änderung des Über- stelle zu übertragen. Eine Analyse des Verkehrswachungszustandes durch die Zusammenarbeit des aufkommens in dem speziellen Wählsternschalter beRegisters 221 mit der Vergleichsschaltung 223 auf. 30 stimmt die Anzahl von Zeitlagen, die für die an den den neuesten Stand gebracht. Es werden also jedes- Wählsternschalter angeschlossenen Teilnehmerstellen mal dann, wenn die Identifizierung einer Teilnehmer- zur Verfügung stehen sollen. Im vorliegenden Fall, leitung im Eingangsübertragungsregister 260 über in dem beispielsweise zwanzig Teilnehmerstellen den Empfangsweg der Zeitmultiplexleitung 105 emp- durch die in Fig. 2A dargestellte Ausrüstung der fangen wird, die identifizierenden Ziffern in Parallel- 35 Gruppe 1 bedient werden, mögen vier Daten-Zeitform über die UND-Gatter 266 und das Kabel 267 lagen für eine brauchbare Bedienung ausreichen, bei jedem Auftreten des Signals t2 übertragen und Dann könnten fünf solcher Gruppen von zwanzig im Adressenregister 224 gespeichert. Teilnehmerstellen Daten parallel zum Übertragungs-Das Adressenregister 224 ist so eingerichtet, daß register 250 (Fig. 2B) liefern, das den Sendeweg der nach der Einspeicherung der zur Identifizierung einer 40 Zeitmultiplexleitung 105 abschließt, um die verfügbestimmten Teilnehmerstelle erforderlichen Ziffern baren zwanzig Zeitlagen zu füllen, die entsprechende Adresse an die Vergleichsschal- Wenn vier Zeitlagen, nämlich die angegebenen tung 223 gegeben wird. Gleichzeitig durchläuft der Zeitlagen 17 bis 20, der speziellen Gruppe von zwan-Teilnehmerleitungs - Nummerngenerator 225 unter zig Teilnehmerstellen gemäß Fig. 2 A zugeordnet Steuerung von Signalen, die vom UND-Gatter 227 45 sind, enthält das Aktivitätsregister 220 Aktivitätskommen, zyklisch die Nummern, die jede der zwan- angaben in vier oder zwanzig Bezirke jedes der Rezig Teilnehmerstellen in der Gruppe 1 identifizieren. gister 221 und 222. Wenn eine Aktivitätsangabe den Die Signale vom UND-Gatter 227 werden während Ausgang des Registers 221 erreicht, wird sie an die des Ausbreitungsintervalls t3 geliefert und entspre- Ausbreitungseingänge der beiden Abschnitte des chen den Zeitsteuerungssignalen tt von 500 kHz. Es 50 Pufferregisters 255 (Fig. 2B) angelegt, und die werden also alle Teilnehmernummern einmal in speziellen Datenabschnitte, die im Augenblick von jedem Rahmenintervall erzeugt und an die Ver- der entsprechenden aktiven Teilnehmerstelle über das gleichsschaltung 223 gegeben, die dann ein Ausgangs- Dateneingangsregister 210 verfügbar sind, werden in signal liefert, wenn die vom Generator 225 empfan- diesem um eine Position verschoben. Während des gene Nummer mit der vom Register 224 empfange- 55 Intervalls zwischen dem Auftreten von Aktivitätsnen Nummer übereinstimmt. Dieses Ausgangssignal Signalen am Ausgang des Registers 221 wird keine wird an einen besonderen Bereich im Register 221 Information durch das Pufferregister 255 geschoben, gegeben. Die Aktivitätszustände von den zwanzig so daß während dieses Intervalls vom Eingangs-Teilnehmerstellen der Gruppe 1 laufen in den Re- register 210 gelieferte Daten im Effekt gelöscht wergistern 221 und 222 mit der gleichen Frequenz um 6° den. Am Ende jedes Impulsrahmens enthalten die wie die Teilnehmernummer im Generator 225. Es beiden Abschnitte des Pufferregisters 255 je vier ist also eine Synchronisierung vorhanden, derart, daß codierte Informationsabtastwerte, die den vier für der Bereich des Registers 221, der das Ausgangs- die Gruppe 1 verfügbaren Zeitlagen entsprechen, signal der Vergleichsschaltung 223 empfängt, der Diese binärcodierten Ziffern oder Bits werden zu Anspeziellen Teilnehmernummer entspricht, die gerade 65 fang jedes Impulsrahmens bei i., in entsprechende im Register 223 verglichen wird. Positionen des Übertragungsregisters 250 gegeben, Wenn der Vergleich durchgeführt wird, wird eine und zwar zur Übertragung zur Hauptvermittlungs-Aktivitätsangabe im Register 221 gespeichert, die stelle über die Sendeleitung der Zeitmultiplexleitung
1 537 Oil
15 16
105 mit einer so hohen Bit-Verschiebungsfrequenz, register des Teilnehmerleitungs-Nummerngenerators
daß das Register am Ende des Rahmens gelöscht ist. 245 einsetzt, wenn die jeweils betrachtete Teil-
Das Ausgangssignal des Registers 221 wird außer- nehmerstelle vom eingehängten in den ausgehängten dem an die beiden Abschnitte des Pufferregisters 265 Zustand geht. Man beachte in Verbindung hiermit, (Fig. 2C) gegeben, das Informationen in Parallel- 5 daß ein Übergang vom eingehängten in den ausform vom Empfangsweg der Zeitmultiplexleitung 105 gehängten Zustand ein Informationsbit in den entzum Zeitpunkt i2 erhält. Wiederum kann diese Infor- sprechenden Bereich des Augenblickszustandregisters mation nur zum Datenausgangsregister 215 über- 231 im Abtaster 230 gibt. Das Ausgangssignal des tragen werden, wenn ein Aktivitätssignal vom Re- Registers 231 versetzt also zusammen mit einer Angister 221 empfangen und damit sichergestellt wird, 10 gäbe für eine Nichtübereinstimmung von der Exdaß der richtige Bereich im Datenausgangsregister ;, klusiv-ODER-Schaltung 233 das UND-Gatter 242 in 215, der einer aktiven Teilnehmerstelle entspricht, * die Lage, ein Ausgangssignal zu liefern, das diese den bestimmten, im Augenblick im Pufferregister 265 '\ spezielle Zustandsänderung angibt. Wenn dagegen erscheinenden Datenabschnitt von der Zeitmultiplex- $ die weiterzumeldende Zustandsänderung ein Überleitung 105 empfängt. 15 gang vom ausgehängten oder aktiven Zustand in den
eingehängten oder passiven Zustand ist, wird kein
Bearbeitung einer Verbindung Datenbit im Augenblickszustand-Register 231 gespeichert, sondern findet sich im entsprechenden Be-
Die Betriebsweise der Anlage bei der Herstellung reich des Rückblickregisters 232. Es wird also ein einer Verbindung zwischen einer rufenden und einer 20 Ausgangssignal für diese spezielle Teilnehmerstelle gerufenen Teilnehmerstelle des gleichen Wählstern- von der Exklusiv-ODER-Schaltung 233 abgeleitet, schalters soll jetzt unter besonderer Bezugnahme auf das in Verbindung mit einem Eingangssignal vom die Wählsternschaltereinrichtungen gemäß F i g. 2 A Register 231 das UND-Gatter 242 erregt, und das im bis 2 C und das Zeitdiagramm in F i g. 4 beschrieben Teilnehmerleitungs-Nummerngenerator 245 gespeiwerden. Der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle 25 cherte Datenbit gibt diese Änderung des Zustandes der 201-1 will eine Verbindung zur Teilnehmerstelle Teilnehmerstelle an. Dieses Uberwachungs-Datenbit 210-1 herstellen und leitet dies durch Abnehmen des kann der Teilnehmernummer, deren Uberwachungs-Handapparates ein. Der an die Gabelschaltung 202 zustand es angibt, bei ihrer Übertragung zur Hauptin der Teilnehmerschaltung der rufenden Teilnehmer- vermittlungsstelle vorausgehen oder nachfolgen, wo stelle 201-1 angeschlossene Abtaster 230 meldet den 30 es entsprechend durch den Markierer 60 behandelt Aushängezustand, der als Spannungsabfall in der wird.
Teilnehmerschaltung erscheint, an einen entsprechen- Wenn die Hauptvermittlungsstelle die spezielle
den Datenspeicherbereich im Register 231 während Teilnehmerstelle, die eine Zustandsänderung zeigt,
des Abtastintervalls i4, das einmal in je 100 Rahmen und die Art der Änderung festgestellt hat, werden
auftritt. Wie oben angegeben, wird jede an diesen 35 die Teilnehmernummer und das Überwachungsbit
Wählsternschalter angeschlossene Teilnehmerstelle durch den Teilnehmerleitungs-Nummernspeicher 20
während dieses Abtastintervalls ti beobachtet. auf dem Empfangsweg der Zeitmultiplexleitung 105
Nachdem der Abtaster 230 die Aushängeanzeige zum Wählsternschalter zurückgegeben. Wenn das im Register 231 gespeichert hat, schiebt er die ge- Überwachungsbit, das das Aktivitätsregister 220 über speicherte Information beim Anlegen des Abtast- 40 das Eingangsübertragungsregister 260, das UND-schiebesignals i5, das zur Einstellung des Flip-Flops Gatter 266 und das Kabel 267 erreicht, eine Ände-240 dient, in das Register 232. Danach verschiebt rung vom eingehängten in den ausgehängten Zustand jeder der an das UND-Gatter 241 angelegten Im- bei der Einleitung der Verbindung vom Teilnehmer pulse t1 die gespeicherte Information in den Registern 201-1 zum Teilnehmer 210-1 anzeigt, kann das Ver-231 und 232 um eine Position. Dadurch wird bewirkt, 45 gleichsregister 223 eine Aktivitätsangabe in den Bedaß entsprechende Bereiche jedes der Register 231 reich des Registers 221 eingeben, der der Teilnehmerund 232 die gespeicherte Information an die Ex- stelle 201-1 entspricht.
klusiv-ODER-Schaltung 233 anlegen. Es tritt eine Es wird dann also die Nummer, die die rufende Nichtübereinstimmung auf, wenn der Inhalt des Teilnehmerstelle 201-1 bezeichnet, zusammen mit der Augenblickszustand- und Rückblickbereiches der Re- 50 Anzeige der Zustandsänderung vom Ausgangsgister 231 und 232, die der rufenden Teilnehmerstelle Übertragungsregister 250 während des Ausbreitungsentsprechen, aus den Registern 231 und 232 gelesen Intervalls i3 und über den Sendeweg der Zeitmultiwird. Die Exklusiv-ODER-Schaltung 233 gibt dann plexleitung 105 zum Markierer 60 in der Hauptein Ausgangssignal ab, um das Flip-Flop 240 zurück- vermittlungsstelle 100 (F i g. 4) übertragen. Der Empzustellen. Das gleiche Ausgangssignal veranlaßt den 55 fang dieser Nummer leitet im Markierer 60 Vorgänge Teilnehmerleitungs-Nummerngenerator 245, die der ein, die der rufenden Teilnehmerstelle eine bestimmte rufenden Teilnehmerstelle entsprechende Nummer in Zeitlage zuordnen und die Bezeichnung der rufenden Parallelform über das Kabel 246 an einen diskreten Teilnehmerstelle in der zugeordneten Zeitlage im Bereich des Ausgangsübertragungsregisters 250 zu Teilnehmerleitungs-Nummernspeicher 20 registrieren, geben, und zwar über das UND-Gatter 251 und das 60 wo sie für die Dauer der Verbindung umläuft. Dabei ODER-Gatter 252 der Gruppe 1 beim Auftreten des markiert der Markierer 60 diese Zeitlage als belegt Signals t0 v Man beachte jedoch, daß die bloße Über- und überträgt ein Wählzeichen vom Tonsystem 60 tragung der Identität der Teilnehmerstelle nicht aus- über die Signalgabe- und Tongatter 71 und über den reicht, um die Hauptvermittlungsstelle mit Bezug auf Empfangsweg der Zeitmultiplexleitung 105 in der zudie aufgetretene Art der Änderung des Überwachungs- 65 geordneten Zeitlage. Diese Information wird zum zustandes zu informieren. Zu diesem Zweck ist das Datenausgangsregister 215 über die Pufferregister UND-Gatter 242 im Abtaster 230 vorgesehen, das 265 gegeben,
ein zusätzliches Bit immer dann in das Ausgangs- Außerdem gibt der Teilnehmerleitungs-Nummern-
1 537 Oil
speicher 20 die Nummer der rufenden Teilnehmerstelle im Uberwachungsabschnitt des Übertragungsrahmens an den Empfangsweg. Diese Nummer wird während eines nachfolgenden Intervalls t2 zum Aktivitätsregister 220 gegeben. Die Nummer der rufenden Teilnehmerstelle wird mit den im Generator 225 enthaltenen Nummern der Gruppe 1 während des Ausbreitungsabschnittes i3 des gleichen Rahmens verglichen, und wenn eine Übereinstimmung auftritt, wird das Aktivitätssignal von der Vergleichsschaltung 223 zum Register 221 übertragen. Im Aktivitätsregister 220 wird also die rufende Teilnehmerstelle als aktiv registriert.
Diese Aktivitätsanzeige läuft im Register 222 um, und beim Auftreten des nächsten Intervalls t„ führen zwei Ausgangs-UND-Gatter 216 Abtastwerte des codierten Wählzeichens vom Datenausgangsregister 215 zum kurzen Schieberegister 217. Die Impulse t7 geben die gespeicherten Signale zum Deltademodulator 207 weiter. Wenn der rufende Teilnehmer das Wählzeichen hört, wählt er die Nummer der gerufenen Teilnehmerstelle 210-1. Die Wählimpulse auf der Teilnehmerleitung werden im Deltamodulator 205 codiert und im kurzen Schieberegister 206 mit einer Frequenz von zwei Abtastwerten je Impulsrahmen während des Ausbreitungsintervalls gespeichert. Anschließend werden sie während des nächsten Dateneingabeintervalls t.2 in entsprechenden Bereichen der beiden Abschnitte des Dateneingangsregisters 210 gespeichert. Während des folgenden Ausbreitungsintervalls tz wird die gespeicherte Information über Ausgangsleitungen 211 in das Pufferregister 255 in den jeweils zugeordneten Zeitlagen gegeben, die durch das Auftreten der Aktivitätsanzeige am Ausgang des Registers 221 auf der Leitung 226 während des gleichen Rahmens bestimmt sind. Anschließend werden die Abtastwerte im Intervall t9 in Parallelform zum Übertragungsregister 250 geführt, von wo aus sie mit erhöhter Frequenz zur Hauptvermittlungsstelle übertragen werden.
Diese Wählimpulse werden in der Hauptvermittlungsstelle 100 in der Überwachungsschaltung 50 empfangen und auf die in der eingangs genannten USA.-Patentschrift im einzelnen beschriebenen Weise verarbeitet. Nach beendeter Speicherung der Wählziffern, die die gerufene Teilnehmerstelle bezeichnen, wird eine Besetztprüfung der gerufenen Teilnehmerstelle durchgeführt. Zu diesem Zweck werden die im Uberwachungsregister 80 gespeicherten Wählziffern zum Markierer 60 übertragen, wo die Bezeichnung der gerufenen Teilnehmerstelle mit den im Teilnehmerleitungs-Nummernspeicher 20 gespeicherten Informationen verglichen wird. Wenn dieser Vergleich zeigt, daß die gerufene Teilnehmerstelle dort nicht gespeichert ist, ordnet der Markierer 60 der gerufenen Teilnehmerstelle eine Zeitlage zu und speichert die Bezeichnung der gerufenen Teilnehmerstelle im Teilnehmerleitungs-Numrnernspeicher 20. Dem Markierer 60 stehen jetzt Angaben von Zeitlagen zur Verfügung, die der rufenden und gerufenen Teilnehmerstelle zugeordnet sind. Der Markierer überträgt dann diese Informationen zum Impulsschiebespeicher 45, der wiederum die Erregung des Impulsschiebers 40 in aufeinanderfolgenden Rahmen vorbereitet, während die Verbindung zwischen der rufenden und gerufenen Teilnehmerstelle besteht.
Nach der Zuordnung einer freien Zeitlage zu der gerufenen Teilnehmerstelle gibt das Tonsystem 70 an diese ein Rufzeichen über die Signalgabe- und Tongatter 71 und den Empfangsweg der Zeitmultiplexleitung 105 in der zugeordneten Zeitlage. Das Tonsystem 70 gibt das gleiche Zeichen an den rufenden Teilnehmer in der diesem zugeordneten Zeitlage, so daß beide Teilnehmer das gleiche Zeichen in den ihnen zugeordneten Zeitlagen hören.
Die Überwachungsschaltung 50 beobachtet jetzt den Zustand der gerufenen Teilnehmerstelle in der
ίο ihr zugeordneten Zeitlage, und wenn der Aushängezustand festgestellt wird, werden die verschiedenen, bei der Herstellung der Verbindung benutzten Steuerschaltungen einschließlich des Markierers, der Überwachungsschaltung 50 und des Registers in den Ruhezustand versetzt. Die Sprachübertragung über die bestehende Verbindung wird mit Hilfe der für die rufende und gerufene Teilnehmerstelle im Aktivitätsregister 220 gespeicherte Aktivitätsanzeige aufrechterhalten, derart, daß jedes Informationsbit, das von der Hauptvermittlungsstelle über die Zeitmultiplexleitung 105 in der der rufenden oder gerufenen Teilnehmerstelle zugeordneten Zeitlage empfangen wird, vom Ausgangsdatenregister 215 mit Hilfe der im Register 220 enthaltenen Aktivitätsangabe der entsprechenden Teilnehmerstelle zugeführt wird.
Die Überwachungsschaltung 50 überwacht weiterhin die Verbindung. Wenn die Verbindung durch die rufende oder gerufene Teilnehmerstelle unterbrochen wird, stellt der Abtaster 230 die Änderung des Uberwachungszustandes der Teilnehmerstelle vom ausgehängten in den eingehängten Zustand fest und überträgt die Teilnehmernummer und die Art des Übergangs zur Hauptvermittlungsstelle auf die oben in Verbindung mit dem Aushängen des rufenden Teilnehmers beschriebene Weise. Nach der Verarbeitung gibt die Hauptvermittlungsstelle diese Information zum Wählsternschalter 101 zurück, wo sie im Aktivitätsregister 220 empfangen wird. In diesem Fall gibt das Vergleichsregister 223 ein entgegengesetztes Signal zum Register 221, um das dort vorhandene, der Teilnehmerstelle 201-1 entsprechende Aktivitätssignal zu löschen. Dies ist der einzige Vorgang, der im Wählsternschalter beim Einhängen eines der Teilnehmer der Verbindung erforderlich ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß, da die Teilnehmerstelle-und deren augenblicklicher Zustand vollständig identifiziert und vom Wählsternschalter zur Hauptvermittlungsstelle gemeldet worden sind, komplizierte Einrichtungen zur Trennung von Informationen und Schaltkennzeichen und zur Identifizierung bestimmter Schaltkennzeichen in der Hauptvermittlungsstelle bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nicht erforderlich sind. Man beachte außerdem, daß, wenn die gerufene Teilnehmerstelle bei der Herstellung der oben erläuterten Verbindung besetzt ist, die verschiedenen Steueroperationen in der Hauptvermittlungsstelle nach der eingangs genannten USA.-Patentschrift den Anforderungen der vorliegenden Anlage genügen. Wenn also der gerufene Teilnehmer 210-1 durch eine frühere Verbindung belegt ist, wird im Aktivitätsregister ein der Teilnehmerstelle 210-1 entsprechendes Aktivitätssignal vorhanden sein. Dieser Zustand wird nicht gestört, da der Besetztzustand zuerst in der Hauptvermittlungsstelle festgestellt wird.
Es wird dann ein Besetztzeichen vom Tonsystem 20 zum rufenden Teilnehmer 201-1 über den Empfangsweg der Zeitmultiplexleitung 105 in der zugeordneten Zeitlage auf die für Wähl- und Rufzeichen beschrie-
1 537 Oil
20
bene Weise gegeben, das den festgestellten Besetztzustand des gerufenen Teilnehmers angibt.
Beim Trennen durch den gerufenen Teilnehmer 210-1 überträgt die Gabelschaltung 202 und das UND-Gatter 203 das Zustandsänderungssignal während des nächsten Abtastintervalls i4 zum Abtaster 230. Dann wiederholt sich die Übertragung der die rufende Teilnehmerstelle bezeichnenden Nummer zuzüglich des Überwachungs-Bit, das den Übergang vom ausgehängten in den eingehängten Zustand angibt, zur Hauptvermittlungsstelle. Der Markierer 60 stellt die Nummer der Teilnehmerstelle und die Übergangsanzeige fest und unternimmt entsprechende Schritte, um die Zeitlagenzuordnung für die Teilnehmerstelle 201-1 zu löschen. Nachfolgend wird die Nummer der Teilnehmerstelle und das Übergangsbit vom Teilnehmerleitungs-Nummernspeicher 20 über den Empfangsweg der Zeitmultiplexleitung 105 zum Wählsternschalter übertragen. Der Vergleichsvorgang wiederholt sich und führt zur endgültigen Löschung der Aktivitätsanzeige in dem der Teilnehmerstelle 201-1 entsprechenden Bereich. Es sind dann alle für diese Verbindung benutzten Ausrüstungen in den Ruhezustand zurückgestellt.

Claims (5)

25 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Signalabtastwerten zwischen Teilnehmerstellen einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Wählsternanschlüssen mit jeweils einer Zeitmultiplexleitung zwischen der Hauptvermittlungsstelle und einem Wählsternschalter, bei welcher die Zeitmultiplexleitung einen abgehenden und einen ankommenden Weg aufweist, über die die Signalabtastwerte zyklisch in Impulsrahmen mit einer vorgegebenen Anzahl von Zeitlagen übertragen werden, wobei dem abgehenden Weg ein Register zur Parallel-Serienumsetzung und dem ankommenden Weg ein weiteres Register zur Serien-Parallelumsetzung der Signalabtastwerte zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den abgehenden Weg (105-1) der Zeitmultiplexleitung (105) ein Pufferregister (255) eingeschaltet ist, das sequentiell von dem Register (210) des abgehenden Weges erhaltene Abtastwerte nur bei Vorhandensein von aus einem den Betriebszustand der Teilnehmer anzeigenden Aktivitätsregister (220) stammenden Gattersignale weiterleitet, und daß in den ankommenden Weg (105-2) der Zeitmultiplexleitung ein Pufferregister (265) eingeschaltet ist, das sequentiell von der Hauptvermittlungsstelle über den ankommenden Weg erhaltene Abtastwerte nur bei Vorhandensein von aus dem Aktivitätsregister (220) stammenden Gattersignalen parallel an jede der Teilnehmerstellen (201-1 bis 220-1) einer bestehenden Verbindung weiterleitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmerstelle (201-1 bis 220-1) eine Speichereinrichtung (206) zugeordnet ist, die je eine Folge (z. B. zwei) der Signalabtastwerte eines Teilnehmers speichert, und daß die gespeicherten Signalabtastwerte parallel zum Register (210) des abgehenden Weges (105-1) übertragen werden.
3. Schaltungsanordnung für Wählsternanlagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Wählsternschalter (101 bis 104) ein Abtaster (230) vorgesehen ist, der diejenigen Teilnehmerstellen (201-1 bis 220-1) feststellt, die im Augenblick eine Bedienung anfordern und eine Bezeichnung einer eine Bedienung anfordernden Teilnehmerstelle über den abgehenden Weg (105-1) der Zeitmultiplexleitung (105) zur Hauptvermittlungsstelle (100) überträgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster (230) ein Abtastregister (231), an das der Uberwachungszustand jeder Teilnehmerstelle (201-1 bis 220-1) parallel gegeben wird, sowie einen ersten Nummerngenerator (245) aufweist, der die Adresse zur Identifizierung jeder Teilnehmerstelle in einem sich wiederholenden Zyklus liefert, und der die erzeugte Adresse beim Empfang einer Anzeige für eine Bedienungsanforderung vom Abtastregister zur Zeitmultiplexleitung (105) führt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktivitätsregister
(220) einen zweiten Nummerngenerator (225), der die Adresse zur Identifizierung jeder Teilnehmerstelle (201-1 bis 220-1) in einem sich wiederholenden Zyklus liefert, sowie ein Vergleichsregister (223) aufweist, das die jeweils vom zweiten Nummerngenerator gelieferte Adresse mit der über die Zeitmultiplexleitung (105) übertragenen Adresse von Teilnehmerstellen vergleicht und bei der Feststellung einer Übereinstimmung ein Signal an ein den Betriebszustand der Teilnehmer angebendes Register
(221) anlegt, um eine aktive Teilnehmerstelle und diejenige Zeitlage zu identifizieren, in welcher Signalabtastwerte von der aktiven Teilnehmerstelle über die Zeitmultiplexleitung übertragen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19671537011 1966-04-19 1967-04-18 Schaltungsanordnung zur uebertragung von signalabtast werten in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen Withdrawn DE1537011B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US54369966A 1966-04-19 1966-04-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1537011A1 DE1537011A1 (de) 1969-07-10
DE1537011B2 true DE1537011B2 (de) 1971-03-18

Family

ID=24169212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671537011 Withdrawn DE1537011B2 (de) 1966-04-19 1967-04-18 Schaltungsanordnung zur uebertragung von signalabtast werten in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3496301A (de)
BE (1) BE697211A (de)
DE (1) DE1537011B2 (de)
ES (1) ES340182A1 (de)
GB (1) GB1185731A (de)
NL (1) NL140694B (de)
SE (1) SE338592B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1239973A (en) * 1967-07-04 1971-07-21 Cselt Centro Studi Lab Telecom Improvements in semi-electronic tele-communications systems
FR1583241A (de) * 1968-06-21 1969-10-24
US3622707A (en) * 1969-09-03 1971-11-23 Bell Telephone Labor Inc Multiple channel subscriber loop
NL7000394A (de) * 1970-01-13 1971-07-15
US3629846A (en) * 1970-06-11 1971-12-21 Bell Telephone Labor Inc Time-versus-location pathfinder for a time division switch
US3863033A (en) * 1973-04-30 1975-01-28 Gte Automatic Electric Lab Inc Step-by-step telephone central exchanges for use with pcm communication networks
FR2296221A1 (fr) * 1974-12-27 1976-07-23 Ibm France Systeme de traitement du signal
US4021618A (en) * 1975-04-28 1977-05-03 International Standard Electric Corporation Intra link calling within a subscriber digital system
US4317962A (en) * 1977-03-02 1982-03-02 International Telephone And Telegraph Corporation Distributed control for digital switching system
EP0325080B1 (de) * 1988-01-22 1994-04-20 International Business Machines Corporation Protokoll und Vorrichtung für selektives Abtasten von verschiedenen Leitungen, die mit einem Übertragungsgerät verbunden sind
US5838683A (en) 1995-03-13 1998-11-17 Selsius Systems Inc. Distributed interactive multimedia system architecture
US7058067B1 (en) 1995-03-13 2006-06-06 Cisco Technology, Inc. Distributed interactive multimedia system architecture

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL265784A (de) * 1960-06-10
BE620591A (de) * 1961-07-25
BE620595A (de) * 1961-08-28
GB983255A (en) * 1962-02-20 1965-02-17 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to pulse code modulation systems
NL291263A (de) * 1962-04-06
US3166734A (en) * 1962-12-06 1965-01-19 Bell Telephone Labor Inc Signal assembler comprising a delay line and shift register loop

Also Published As

Publication number Publication date
DE1537011A1 (de) 1969-07-10
GB1185731A (en) 1970-03-25
BE697211A (de) 1967-10-02
NL6703224A (de) 1967-10-20
SE338592B (de) 1971-09-13
ES340182A1 (es) 1968-06-01
NL140694B (nl) 1973-12-17
NL140694C (de) 1974-05-15
US3496301A (en) 1970-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1512071C3 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen mit Wählsternschaltern
DE2558932B2 (de) Über Satelliten verbindendes Vermittlungsnetz
DE2714368C3 (de) Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen
DE1537011B2 (de) Schaltungsanordnung zur uebertragung von signalabtast werten in fernmelde insbesondere fernsprechanlagen
EP0017835B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE2208396C3 (de) Zeitmurtiplex-Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere für PCM
DE2819119A1 (de) Schaltungsanordnung fuer zeitmultiplex digital durchschaltende fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
DE1199333B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen, in denen Sprechwege und besondere Signalkanaele zur Herstellung einer Verbindung verwendet werden
DE1512066B2 (de) Schaltungsanordnung zum übertragen von Nachrichten zwischen zwei Zeitmultiple x-Fernsprechvermittlungsämtern
DE1114228B (de) Schaltungsanordnung fuer eine im Zeitvielfach betriebene Selbstwaehlvermittlungseinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1230091B (de) Zeitmultiplex-Vermittlungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2347378C2 (de) Nachrichtenvermittlung mit digitalcodierten Informationen
DE3211966C2 (de) Verfahren für eine optische Zeitmultiplex-Übertragung über einen Lichtleiter eines Vermittlungssystems insbesondere Fernsprech-Vermittlungssystems
DE2421766A1 (de) Automatisches funkfernsprechsystem
EP0448927A1 (de) Verfahren zum Übertragen von zeitdiskreten Informationen
DE1537011C (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Signalabtastwerten in Fernmelde , ins besondere Fernsprechanlagen
DE2141333C3 (de) Nachrichtenübertragungssystem
EP0006986A1 (de) Datenübertragungssystem sowie Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines solchen Datenübertragunssystems
DE1512858A1 (de) Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage mit getrennten Nachrichten- und Zeichenkanaelen
DE1220903B (de) Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Vermittlungssignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen
DE2106144C3 (de) Vermittlungssystem für ein zwischen PCM-Systemen geschaltetes Durchgangsamt
DE1910974A1 (de) Verfahren zur UEbertragung von Schaltkennzeichen in einer PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsstelle,insbesondere -Fernsprechvermittlungsstelle
DE1512100A1 (de) Nachrichtenvermittlungsanlage mit Steuersignal-Verzoegerungseinrichtung
DE1273595B (de) Vermittlungssystem, insbesondere Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungssystem
EP0088310A1 (de) Verfahren zum Ermitteln der Dauer des Bestehens einer Verbindung zwischen Teilnehmerstellen einer Datenvermittlungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
XX Miscellaneous:

Free format text: IM ABSCHN. 3H,SEITE 4525,MITTLERE SPALTE,IST DER DATUMSHINWEIS 24.12.60 ZU STREICHEN