DE1275620B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und WahlkennzeichenempfangseinrichtungenInfo
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Description
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H04q
H04m
Deutsche KL: 21a3-38
P 12 75 620.6-31 (S 96314)
1. April 1965
22. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern, über
die Teilnehmer und pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen miteinander zusammenschaltbar
sind, und mit Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen, die zeitweilig den Teilnehmern individuell
zugeordnet werden.
Derartige Schaltungsanordnungen sind durch die Fernsprechwählvermittlungstechnik bekannt. Als pro
Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen finden z. B. Zählimpulsgeber Verwendung, an die zur Aufnahme
und Weitergabe von Wahlkennzeichen Speicher anschaltbar sind. Diese Anschaltung erfolgt
über schnellschaltende Koppler, die außer den zur Herstellung der Fernsprechverbindungen vorgesehenen
Wählern oder Kopplern vorgesehen sein müssen.
Eine diese Vorgänge vereinheitlichende andere bekannte Schaltungsanordnung für ein Ortswählfernsprechamt
sieht ein Koppelfeld vor, an das eingangsseitig Teilnehmerleitungen und ausgangsseitig sowohl
abgehende Verbindungsleitungen mit zugeordneten Leitungsrelaissätzen als auch Internverbindungssätze
(Relaisverbindungssätze für interne Verbindungen) als auch ferner Register angeschaltet sind. Hier sind
also als »pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen« (s. oben) die Leitungsrelaissätze und die Internverbindungssätze
anzusehen, und die Register dienen zum Empfang von Wahlinformationen. Wünscht nun ein Teilnehmer eine Verbindung herzustellen,
so wird er nach Abgabe eines Anreizes seitens seiner Teilnehmerschaltung infolge Abhebens
seines Hörers durch den zentralen Markierer zunächst mit einem Register über das Koppelfeld zusammengeschaltet.
Wird auf Grund der Wahlinformationen, die vom Register empfangen und an den Markierer weitergegeben werden, eine abgehende
Verbindungsleitung belegt, so wird die Koppelverbindung zwischen Teilnehmer und Register nach
Wahlende seitens des Registers ersetzt durch eine Koppelverbindung zwischen dem Teilnehmer und
dem Relaissatz der belegten Verbindungsleitung. Wahlinformationen, die über die Verbindungsleitung
noch zu übertragen sind, werden vom Register auf einem anderen Weg zum Relaissatz der Verbindungsleitung übertragen, und zwar wird, sofern der mit
dem Register verbundene Markierer aus den Wahlinformationen erkennt, daß ein Teilnehmer in einem
anderen Amt angewählt wurde, durch den Markierer über spezielle Koppler ein Registersender belegt, der
seinerseits über weitere spezielle Koppler mit dem Schaltungsanordnung für
Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen mit
Koppelfeldern und
Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen
Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen mit
Koppelfeldern und
Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Peter Gerke, 8000 München;
Dipl.-Ing. Karl Rutkowski, 8023 Pullach;
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Hans Baur, 8000 München - -
Relaissatz der belegten Verbindungsleitung zusammengeschaltet wird und über diesen die Aussendung
der für das ferne Amt erforderlichen Wahlinformationen vornimmt. Die Koppler zwischen Registersender und Relaissätzen der Verbindungsleitungen
stellen einen erheblichen Aufwand dar, da von jedem Registersender der Relaissatz möglichst jeder
Verbindungsleitung erreichbar sein soll.
Deshalb besteht für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, den durch die beschriebene Anwendung
von zweckgebunden und funktionell verschiedenartigen Kopplern verursachten schaltungstechnischen
Aufwand in Fernmeldevermittlungsanlagen der eingangs beschriebenen Art herabzusetzen. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß die Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen in an sich bekannter Weise
auch zur Aussendung zwischengespeicherter und/oder umgewerteter Wahlkennzeichen dienen, daß die Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen
mit ihren Eingängen zum Empfang von Wahlkennzeichen wie die pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen
und mit ihren Ausgängen zur Aussendung von Wahlkennzeichen wie Teilnehmer an das Koppelfeld angeschaltet
sind und daß die an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer mit den pro Verbindung erforderlichen
Schalteinrichtungen während der Verbindungsherstellung durch zwei Koppelverbindungen
über eine Wahlkennzeichenempfangseinrichtung und nach der Verbindungsherstellung durch eine einzige
Koppelverbindung über das Koppelfeld zusammengeschaltet sind.
809 597/80
Ein Vorteil der Erfindung besteht in einer Verein- gur gezeigt. Die jeweiligen Anzahlen der Schalteinheitlichung
der Koppelvorgänge zu in relativ großer richtungen können je nach Bedarf des Fernsprech-Zahl
vorhandenen, pro Verbindung erforderlichen Verkehrs in der gezeigten Anlage vorgesehen werden.
Schalteinrichtungen. Anschließend sei an Hand des in der Figur gezeig-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus 5 ten Blockschaltbildes dargestellt, wie die Herstellung
der Vereinheitlichung der Koppelanordnungen und von Verbindungen in verschiedenen Betriebsfällen
Koppler und besteht darin, daß die Koppelanord- vor sich geht. Zunächst sei eine abgehende Externnungen
besser ausgenutzt werden, wodurch in ferti- verbindung beschrieben. Hebt ein Teilnehmer, z. B.
gungstechnischer Hinsicht eine Aufwandsersparnis Tl, seinen Hörer ab, so gibt er in an sich bekannter
erzielt werden kann. io Weise über seine Teilnehmerschaltung TSl einen
Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, Anreiz zum zentralen Markierer MK. Da noch nicht
für Koppelvorgänge dieselben Steuereinrichtungen zu feststeht, welcher Art die gewünschte Verbindung ist
verwenden. und in welcher Richtung sie verlaufen soll, wird der
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, genannte Teilnehmern durch den Markierer MX
daß während des Aufbaues einer Verbindung keine 15 zunächst mit einem Register REG über das Koppel-Umschaltung
der Speisung nötig ist, weil die Wahl- feld KF zusammengeschaltet. Der Markierer MK
kennzeichenempfangseinrichtungen während der gan- nimmt hierbei eine Identifizierung des Teilnehmers,
zen Dauer der Verbindungsherstellung in die aufzu- von welchem der Anreiz stammt, vor und wählt ein
bauende Verbindung eingeschleift sind. freies Register REG aus. Diese Vorgänge sind an
In der Figur ist in nur wesentlich zum Verständnis 20 sich bekannt und brauchen daher nicht näher beder
Erfindung beitragenden Teilen ein Ausführungs- schrieben zu werden.
beispiel von ihr gezeigt, auf welches sie jedoch kei- Der Teilnehmern ist also mit dem EingangE
neswegs beschränkt ist. des Registers REG über das Koppelfeld zusammen-
An ein Koppelfeld KF sind eingangsseitig über geschaltet. Danach schaltet sich der Markierer MX
TeilnehmerschaltungenΓ51, TS2... Teilnehmern, 25 wieder ab, um für andere Verbindungsaufgaben be-
TI... angeschaltet. Ausgangsseitig sind an das Kop- reitzustehen. Der Teilnehmer Π erhält vom Repelfeld
KF pro Verbindung erforderliche Schaltein- gister REG Wählton. Hierauf beginnt er mit der
richtungen angeschaltet. Diese sind Relaissätze VUl, Aussendung der Wahlinfonnationen, die dem von
VU2 von Verbindungsleitungen FLl3 VL 2 und In- ihm angesteuerten Ziel der gewünschten Verbindung
ternverbindungssätze JVS. Die Verbindungsleitungen 30 entsprechen. Das Register REG erkennt an den
können Fernleitungen, Ortsverbindungsleitungen zwi- Wahlinfonnationen, welche Richtung von dem wähschen
Vermittlungsämtern an verschiedenen Stellen !enden Teilnehmern angesteuert werden soll. Dies
desselben Ortes, ferner Amtsleitungen von Neben- kann die Richtung »intern« sein, d. h., der Teilnehstellenanlagen,
sofern es sich bei der gezeigten An- mer Π wünscht eine Verbindung zu einem Teilnehlage
um eine Nebenstellenanlage handelt, als auch 35 mer seines eigenen Vermittlungsamtes. Für diese Art
Verbindungsleitungen zu anderen Teilen desselben von Verbindungen stehen die Internverbindungs-Fernsprechamtes
sein. Die Internverbindungssätze, sätze, z. B. JVS, zur Verfügung. Es kann aber auch
von denen einer (JVS) gezeigt ist, dienen zur Verbin- sein, daß der Teilnehmer Π einen Teilnehmer einer
dung von Teilnehmern, die an dasselbe Koppelfeld fernen Vermittlungsstelle zu sprechen wünscht. Hierangeschlossen
sind, z. B. der Teilnehmer Π und Γ2. 4° bei kommt es darauf an, in welche von vielen mög-Ferner
ist ein Register REG gezeigt, das zur Auf- liehen verschiedenen Richtungen eine Verbindung
nähme, Speicherung und Aussendung von Wahlinfor- aufzubauen ist. Es sei angenommen, daß die Verbinmationen
dient. Hierzu ist es mit einem Eingang E dungsleitung 1 in eine erste Richtung und die Verbin-
und einem Ausgang A an das Koppelfeld KF an- dungsleitung 2 in eine zweite Richtung führt. In hier
geschlossen. Der Eingang^ zur Aufnahme von Wahl- 45 nicht dargestellter Weise sind in der Regel eine weinformationen
ist an das Koppelfeld wie die Relais- sentlich größere Anzahl von Richtungen ansteuerbar,
sätze VUl, VU2 und wie der gezeigte Internverbin- für die jeweils eine Vielzahl parallel verlaufender
dungssatz JVS angeschaltet. Dieser Eingang E kann Leitungen vorgesehen ist.
über das Koppelfeld KF mit einem Teilnehmer, z. B. Erkennt das Register REG, daß die vom Teilneh-
Tl, über dessen Teilnehmerschaltung TSl zusam- 50 mer Π empfangenen und im Register gespeicherten
mengeschaltet werden. Der Ausgang A zur Aus- Wahlinfonnationen, die auch als Wahlkennzeichen
sendung von Wahlinformationen, die im Register bezeichnet werden, ausreichen, um eine bestimmte
REG gegebenenfalls zwischengespeichert und um- Verkehrsrichtung anzusteuern, so fordert es auf hier
gewertet werden können, ist an das Koppelfeld KF nicht näher dargestellte Weise wiederum den Marwie
ein über seine Teilnehmerschaltung angeschlos- 55 kiererMK an. Ist der Markierer frei, so schaltet er
sener Teilnehmer angeschaltet. Dieser Ausgange! sich über den RegisteranschaltekopplerlL-iX an den
kann über das Koppelfeld KF mit den Relaissätzen Eingang F des Registers REG an. Daraufhin werden
der Verbindungsleitungen und den Internverbindungs- vom Register zum Markierer die Wahlinfonnationen,
Sätzen durchgeschaltet werden. Das Register REG die der anzusteuernden Richtung entsprechen, überweist
ferner einen Ausgang F auf, über den es mit 60 tragen. Durch den Markierer MK wird sodann über
Hilfe eines Registeranschaltekopplers RAK an einen die Steuerleitungen α eine Verbindung von dem Auszentralen
Markierer MK anschaltbar ist. gang des Registers A zu einem Relaissatz einer Ver-Außer
dem Markierer MK und dem in mehreren bindungsleitung der angewählten Richtung durch-Koppelstufen
angeordneten Koppelfeld KF sind alle geschaltet. Es sei angenommen, es handle sich um
Schalteinrichtungen, wie z. B. Teilnehmer mit Teil- 65 den Relaissatz VUl. Diese Vorgänge kufen in an
nehmerschaltungen, Relaissätze von Verbindungslei- sich bekannter Weise ab. Es ist also der Teilnehmer
tungen, Internverbindungssätze und Register, in we- Π mit dem der Verbindungsleitung FLl entspresentlich
größerer Anzahl vorgesehen als in der Fi- chenden Relaissatz F£71 über zwei Koppelverbindun-
gen im Koppelf eld KF und über das Register REG zusammengeschaltet. Nach Belegung des Relaissatzes
VUl werden vom Register die zur Einstellung der Vermittlungseinrichtungen am fernen Ort erforderlichen
Wahlinformationen über die Verbindungsleitung VLl ausgesendet. Hierbei können von den
vom Teilnehmer Tl gewählten Wahlinformationen im Register REG einige unterdrückt oder mit Hilfe
des Markierers MK umgewertet sein; es können ferner vom Register REG mit Hilfe des Markierers bei
Ansteuerung bestimmter Richtungen einige Wahlinformationen hinzugefügt werden. Das Register REG
ist ferner in der Lage, Wahlinformationen lediglich zwischenzuspeichern, wenn diese in schnellerer Form
vom Teilnehmer Tl ausgesendet werden, als sie über die Verbindungsleitung FLl ausgesendet werden
dürfen. Das Register REG ist ferner in der Lage, Wahlinformationen auf Grund entsprechender Vermittlungsinformationen
in einer der angesteuerten Richtung entsprechenden Form auszusenden, z. B. Impulswahl herkömmlicher Art, Tonfrequenzwahl,
Mehrfrequenz-Codewahl u. dgl.
Das Register REG enthält alle für die Herstellung der Verbindung erforderlichen Schaltmittel und Vorkehrungen.
Dagegen enthalten die Relaissätze VU1, VU 2 und der Internverbindungssatz JV nur die zum
Fortbestand einer hergestellten Verbindung erforderlichen schaltungstechnischen Vorkehrungen, insbesondere
Schaltmittel zur Überwachung der über das Koppelfeld KF zusammengeschalteten Leitungen neben
je einem Relais zur direkten Durchschaltung von Ein- und Ausgang des jeweiligen Relaissatzes. Dadurch
kann in an sich bekannter Weise der Aufwand für pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen
erheblich gesenkt werden, indem die zur Herstellung von Verbindungen erforderlichen schaltungstechnischen
Vorkehrungen nur in relativ wenigen Registern getroffen werden müssen, welche lediglich
während der Dauer der Herstellung von Verbindungen benötigt werden und deshalb in einer gegenüber
der Anzahl von pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen, z. B. FiJl, VU2, erheblich geringeren
Anzahl vorgesehen zu werden brauchen. Nach Herstellung einer Verbindung mit Hilfe des
Registers REG erübrigt sich dieses. Wird das Ende der Verbindungsherstellung vom Register REG erkannt,
z. B. durch das Meldekennzeichen seitens des gerufenen Teilnehmers, so wird vom Register REG
wiederum der zentrale Markierer MK angefordert. Vom Register REG wird zum Markierer ein Kennzeichen
übertragen, welches dem Markierer den Auftrag gibt, das Register aus der bestehenden Verbindung
herauszutrennen. Hierzu gibt das Register ein weiteres Kriterium, durch welches es sich selbst kennzeichnet.
Vom Markierer werden sodann die entsprechende Teilnehmerleitung und der entsprechende
Relaissatz (Tl, VUl) durch einen Identifizierungsvorgang ermittelt. Vom Markierer MK wird sodann
ein Wegesuchvorgang eingeleitet, der die Durchschaltung einer direkten Koppelverbindung zwischen der
Teilnehmerschaltung TSl und dem Relaissatz VUl vorbereitet. Diese Maßnahme kann vorbereitend bereits
auch früher vorgenommen werden, wobei auch ein durchschaltbarer Weg über das Koppelfeld KF
reserviert werden kann, indem die entsprechenden Koppelpunkte und Zwischenleitungen bereits als belegt
markiert werden. Tst der Wegesuchvorgang mit positivem Ergebnis beendet worden, so nimmt der
Markierer MK eine Durchschaltung zwischen der Teilnehmerschaltung und dem Relaissatz über das
Koppelfeld KF vor und löst zugleich die bis dahin
bestehenden Verbindungen von der Teilnehmerschaltung TSl zum Eingang E des Registers und die
zweite Koppelverbindung vom Ausgang A desselben Registers zum Relaissatz Ft/1 aus. Bei Gassenbesetzt im Koppelfeld kann dieser Vorgang auch verschoben
werden, bis entsprechende Wege im Koppelfeld frei werden.
Durch diese Arbeitsweise ist es möglich, besondere Anschaltemittel zwischen den Registern und den pro
Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen zu ersparen. Statt dessen werden die Register bei Herstellung
einer Verbindung in die Verbindung in Reihe eingeschaltet, und nach Herstellung der Verbindung
wird das Register freigeschaltet, indem dessen Koppelverbindungen über das Koppelfeld zu dem Eingang
und zu dem Ausgang des Registers aufgetrennt und durch eine direkte Koppelverbindung zwischen
den ursprünglich mit dem Register verbundenen Schaltgliedern über das Koppelfeld direkt miteinander
verbunden werden.
Handelt es sich um eine Internverbindung, so wird zunächst ebenfalls auf einen Anreiz seitens der Teilnehmerschaltung
eines Teilnehmers, der seinen Hörer abgehoben hat, dieser Teilnehmer über seine Teilnehmerschaltung
mit dem Eingang £ des Registers REG verbunden. Wird vom Register REG erkannt,
daß es sich um eine Intern verbindung handelt oder daß die vom Teilnehmer gewählten Wahlinformationen
bereits zur Herstellung einer Verbindung über das Koppelfeld ausreichen, so wird vom Register
REG ebenfalls der Markierer MX angefordert und
über die Registeranschaltekoppler RAK an das Register angeschaltet. Da es sich um eine Internverbindung
handelt, wird durch den Markierer MK der Ausgang A des Registers mit einem Internverbindungssatz
JVS verbunden, der ferner über eine weitere Koppelverbindung über das Koppelfeld mit dem
vom rufenden Teilnehmer Π angewählten Teilnehmer, z. B. Γ2, verbunden wird. Nach diesen beiden
Koppelfelddurchschaltungen schaltet sich der Markierer von dem Register wieder ab. Vom Register
REG wird über den Internverbindungssatz hinweg zu dem gerufenen Teilnehmer T 2 hin Rufstrom ausgesendet.
Der Internverbindungssatz enthält Speisebrückenschaltungen an sich bekannter Art, und zwar
eine für den rufenden Teilnehmer und eine für den gerufenen Teilnehmer. Diese Speisebrückenschaltungen
dienen zur Mikrophonspeisung der Teilnehmermikrophone während des Bestehens einer Gesprächsverbindung. Solange das Register REG jedoch in
die neu aufgebaute Verbindung einbezogen ist, sind diese Speisebrückenschaltungen abgeschaltet, und
der Eingang EV und der Ausgang A V des Internverbindungssatzes sind innerhalb desselben direkt miteinander
verbunden: Hierzu dient ein Relais im Internverbindungssatz, das durch ein entsprechendes
Kriterium seitens des Registers REG erregt wird. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so wird das
Meldekriterium vom Register REG empfangen, woraufhin dieses mit Hilfe des Markierers MK veranlaßt,
daß der Teilnehmer Tl mit dem Eingang EV des Internverbindungssatzes und dessen Ausgang AV
mit dem gerufenen Teilnehmer T2 durch je eine
direkte Koppelverbindimg über das Koppelfeld KF zusammengeschaltet werden; zugleich werden die bis
dahin bestehenden Koppelverbindungen vom Teilnehmer Tl zum Eingang E des Registers zu dessen
Ausgang A zum Eingang EV des Internverbindungssatzes ausgelöst. Die Teilnehmer Π und Γ 2 sind
also mit dem Eingang EV und dem Ausgang A V des Internverbindungssatzes verbunden. Durch Freischaltung
des Registers REG steht dieses nicht mehr mit dem Internverbindungssatz JVS in Verbindung,
so daß das besagte Relais die genannten Speisebrükkenschaltungen an die Teilnehmer Tl und T 2 über
den Eingang EV und den Ausgang A V anschaltet. Der Internverbindungssatz kann schaltungstechnisch
beschränkt sein auf die Speisebrückenschaltung, durch welche zugleich bei Gesprächsende die Auslösung
der beiden Koppelverbindungen über das Koppel- feldKF durch die Teilnehmern und Γ2 herbeigeführt
werden kann.
Es ist auch möglich, die Erfindung in Verbindung mit solchen Koppelfeldern anzuwenden, an die
Teilnehmerleitungen und Verbindungsleitungen (bzw. deren Relaissätze) und alle pro Verbindung erforderlichen
Schalteinrichtungen gleichartig angeschlossen sind.
Die Erfindung findet zweckmäßig besonders in Verbindung mit Koppelfeldern Anwendung, die eine
vollkommene Erreichbarkeit aufweisen, d. h. Besetztfälle infolge innerer Blockierungen ausschließen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für Femmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern, über die Teilnehmer und pro Verbindung erforderliche Schalteinrichtungen miteinander zusammenschaltbar sind, und mit Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen, die zeitweilig den Teilnehmern individuell zugeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen in an sich bekannter Weise auch zur Aussendung zwischengespeicherter und/oder umgewerteter Wahlkennzeichen dienen, daß die Wahlkennzeichenempfangseinrichtungen mit ihren Eingängen zum Empfang von Wahlkennzeichen wie die pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen und mit ihren Ausgängen zur Aussendung von Wahlkennzeichen wie Teilnehmer an das Koppelfeld angeschaltet sind und daß die an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer mit den pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen während der Verbindungsherstellung durch zwei Koppelverbindungen über eine Wahlkennzeichenempfangseinrichtung und nach der Verbindungsherstellung durch eine einzige Koppelverbindung über das Koppelfeld zusammengeschaltet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 597/80 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |