DE1291794B - Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlageInfo
- Publication number
- DE1291794B DE1291794B DE1967S0111508 DES0111508A DE1291794B DE 1291794 B DE1291794 B DE 1291794B DE 1967S0111508 DE1967S0111508 DE 1967S0111508 DE S0111508 A DES0111508 A DE S0111508A DE 1291794 B DE1291794 B DE 1291794B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- division multiplex
- switching
- lines
- subscriber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Description
Aufgabe von Femmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen ist die Herstellung — und
spätere Wiederauslösung — von Verbindungen zwischen räumlich voneinander getrennten Fernmeldestellen
— den Teilnehmern der betreffenden Vermittlungsanlage —, die einen Nachrichtenaustausch
vornehmen wollen. Die Fernmeldestellen sind dazu über individuelle Fernmeldeleitungen an die Vermittlungsanlage
angeschlossen; innerhalb der eigentlichen zentralen Vermittlungseinrichtung werden
miteinander zu verbindende Fernmeldeleitungen über eine geeignete Koppelanordnung jeweils für die
Dauer der gewünschten Verbindung zusammengeschaltet, womit jeweils eine Vielzahl von jeweils
zwei in Frage kommende Fernmeldestellen miteinander verbindenden Nachrichtenübertragungskanälen
durch die zentrale Vermittlungseinrichtung verläuft. In konventionellen Vermittlungsanlagen sind die
einzelnen Nachrichtenübertragungskanäle räumlich (galvanisch) voneinander getrennt; die Vermittlungseinrichtung enthält als Koppelanordnung eine sogenannte
Raummultiplex-Koppelanordnung, an die die einzelnen Fernmeldeleitungen herangeführt sind und
über die sie miteinander bzw. mit Leitungen anderer Vermittlungseinrichtungen verbunden werden können.
In neuerer Zeit entwickelte Vermittlungsanlagen sehen eine zeitliche Trennung der Nachrichtenübertragungskanäle
vor. In solchen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen stellt einen wesentlichen Bestandteil
der Koppelanordnung eine Zeitmultiplexschiene dar, an die die einzelnen Fernmeldeleitungen mit
Hilfe von im Anschluß an die für die einzelnen Fernmeldeleitungen erforderlichen Zeitmultiplex-Anschlußschaltungen
vorgesehenen Zeitkanalschaltern periodisch impulsweise jeweils zu einer der betreffenden
Verbindung zugeteilten Pulsphase anschaltbar sind; dabei können in größeren Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen
auch mehrere jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern zugehörige Multiplexschienen
vorgesehen sein, die untereinander über ebenfalls periodisch impulsweise betätigbare Koppelpunktkontakte
miteinander verbunden werden können.
Solche Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen bringen gegenüber den zuvor erwähnten Raummultiplex-Vermittlungsanlagen
unter anderem die Vorteile einer wesentlichen Verkleinerung der Geräte durch Einsparung des umfangreichen räumlichen Durchschaltenetzwerkes
und eine Betriebsverbesserung durch weitgehendes Vermeiden von Kontaktstellen im Sprechweg mit sich (vgl. Siemens-Zeitschrift 37
[1963], 16).
Die eigentliche zentrale Vermittlungseinrichtung bildet jedoch nur den einen Teil der ganzen Vermittlungsanlage,
deren anderen Teil die erwähnten, von der zentralen Vermittlungseinrichtung zu den
Teilnehmern verlaufenden Fernmeldeleitungen und die Teilnehmerstellen selbst darstellen. Um den für
diesen Teil der Vermittlungsanlage erforderlichen, maßgeblich durch den Kupferaufwand für die Leitungen
mitbestimmten Aufwand klein zu halten, ist es grundsätzlich bekannt, Teile der zentralen Vermittlungseinrichtung
vorzuziehen und jeweils in der Nähe einer Gruppe von Teilnehmern als sogenannte Leitungskonzentratoren anzuordnen und zwischen
diesen Leitungskonzentratoren und der zentralen Vermittlungseinrichtung nur eine der Anzahl gleichzeitig
bestehender Verbindungen entsprechende Anzahl von Übertragungskanälen vorzusehen, womit
sich zugleich auch die Anzahl der in der zentralen Vermittlungseinrichtung pro Übertragungskanal vorzusehenden
Einrichtungen entsprechend verringert, wie dies an sich schon seit der Einführung von Vor-Wählern
und Anrufsuchern in konventionellen Vermittlungssystemen bekannt ist. In diesem Zusammenhang
ist es aus The Bell System Technical Journal, Volume XXXVm, Nr. 4, Juli 1959, S. 909 ff., insbesondere
S. 912 und 914, bekannt, die Teilnehmerleitungen einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage in
dementsprechend auf Zeitmultiplexbasis arbeitenden Konzentratoren zusammenzufassen, indem die Leitung
jedes an einer Verbindung beteiligten Teilnehmers über den leitungsindividuellen Zeitkanalschalter
periodisch impulsweise an eine Zeitmultiplexschiene des Konzentrators angeschaltet wird,
und zwischen Zeitmultiplexkonzentrator und der zentralen Vermittlungseinrichtung nur eine Zeitmultiplexübertragungsleitung
— oder bei einem neueren System auch ein NF-Leitungsbündel — vorzusehen,
wobei zwischen Zeitmultiplexkonzentrator und Zeitmultiplexübertragungsleitung sowie zwischen
Zeitmultiplexübertragungsleitung und zentraler Vermittlungseinrichtung nochmals eine Zwischenumsetzung
stattfinden kann.
Die Erfindung zeigt nun einen neuen Weg, um eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage in zweckmäßiger,
aufwandsparender Weise auszubilden. Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage
mit mindestens einer jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern zugehörigen Zeitmultiplexschiene,
an die diese zu einer Anschlußgruppe zusammengefaßten Teilnehmer über Anschlußleitungen mit
Hilfe von darin eingefügten Zeitkanalschaltern jeweils periodisch anschaltbar sind. Diese Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmer über seine Teilnehmerleitung individuell an einen Eingang
einer Raummultiplex-Koppelanordnung fest angeschlossen ist, die eine der Anzahl der auf der
Zeitmultiplexschiene vorgesehenen Zeitkanäle entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, und
daß an die Zeitmultiplexschiene nur eine ebensolche der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene vorgesehenen
Zeitkanäle entsprechende Anzahl von Zeitkanalschaltern angeschlossen ist, über die jeweils
eine individuell an einen Ausgang der Raummultiplex-Koppelanordnung angeschlossene Anschlußleitung
an die Zeitmultiplexschiene periodisch im-
So pulsweise anschaltbar ist. Die Erfindung bringt den
Vorteil mit sich, nicht mehr wie bei den bekannten Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen pro Teilnehmerleitung
eine leitungsindividuelle Teilnehmeranschlußschaltung mit im Zusammenwirken mit dem teilnehmereigenen
Zeitkanalschalter den Übergang von NF-Betrieb auf Pulsmodulationsbetrieb bzw. umgekehrt
ermöglichendem Tiefpaß vorsehen zu müssen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß solche unter anderem
jeweils einen Abschlußübertrager, einen Tiefpaß und einen elektronischen Zeitkanalschalter enthaltenden
und gegebenenfalls noch besondere Umsetzerschaltungen für Weckerruf bei der Teilnehmerstelle
und für 16-kHz-Gebührenanzeige erfordernden Teilnehmeranschlußschaltungen den Gesamtaufwand
der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage zu einem wesentlichen Teil mitbestimmen. Dadurch, daß nun
jeder Teilnehmer über seine Teilnehmerleitung individuell an einen Eingang einer Raummultiplex-
3 4
Koppelanordnung fest angeschlossen ist, die eine der der nähere Einzelheiten zeigenden Darstellung der
Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene vorgesehe- Teilnehmeranschlußgruppe TGI ersichtlich wird, umnen
Zeitkanäle entsprechende Anzahl von Aus- faßt diese Anschlußgruppe TGI eine Mehrzahl von
gangen aufweist, und an die Zeitmultiplexschiene nur Teilnehmerstellen Tl bis T 256, die mit Hilfe von
eine ebensolche der Anzahl der auf der Zeitmulti- 5 Zeitkanalschaltern an ein und dieselbe Zeitmultiplexplexschiene
vorgesehenen Zeitkanäle entsprechende schiene MS anschaltbar sind. Dabei ist jede der Teil-Anzahl
von jeweils zu einer Zeitmultiplex-Ansehluß- nehmerstellen Tl bis Γ 256 über ihre Teilnehmerschaltung
gehörenden Zeitkanalschaltern angeschlos- leitung (TLl bis TL 256) individuell an einen Einsen
ist, über die jeweils eine individuell an einen gang einer Raummultiplex-Koppelanordnung RK fest
Ausgang der Raummultiplex-Koppelanordnung an- jo angeschlossen; in jede der Teilnehmerleitungen TLl
geschlossene Anschlußleitung an die Zeitmultiplex- bis TL 256 ist dabei eine individuelle Abtastschalschiene
periodisch impulsweise anschaltbar ist, ge- tang (TSl bis TS256) eingefügt, auf die unten noch
stattet es nun die Erfindung, derartige Zeitmultiplex- näher eingegangen wird. Die Raummultiplex-Koppel-Anschlußschaltungen
nur noch in einer gegenüber anordnung RK weist eine Anzahl von Ausgängen den bei bekannten Zeitmultiplex-Vermittlungs- 15 auf, die der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene
anlagen gegebenen Verhältnissen etwa um den Fak- MS vorgesehenen Zeitkanäle entspricht. In dem in
tor 6 geringeren Anzahl vorsehen zu müssen. Hiermit F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind es
ergibt sich zugleich eine räumliche Verkleinerung der 48 Ausgänge entsprechend einer Anzahl von beizentralen
Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtung etwa spielsweise 48 oder 50 auf der Zeitmultiplexschiene
um den Faktor 2, was mit einer entsprechenden Ver- so MS vorgesehenen Zeitkanälen. Die Raummultiplexbesserung
der Nebensprechverhältnisse in der zen- Koppelanordnung RK umfaßt zwei Koppelstufen,
traten Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtung verbun- von denen im dargestellten Ausführungsbeispiel die
den ist. Nachdem die eigentliche Vermittlungs- erste 16 Koppelvielfache mit jeweils eingangsseitig
■einrichtung nach wie vor nach dem Zeitmultiplex- 16 angeschlossenen Teilnehmerleitungen und ausprinzip
arbeitet, bleiben andererseits dessen sonstige 25 gangsseitig sechs weiterführende Zwischenleitungen
Vorteile, wie z. B. die relativ einfache Wegesuche, in umfaßt und von denen die zweite sechs Koppelvielder
gemäß der Erfindung ausgebildeten Zeitmulti- fache mit jeweils eingangsseitig 16 angeschlossenen
plex-Vermittlungsanlage erhalten. Zwischenleitungen und ausgangsseitig acht ange-Den
Aufwandsverringerungen in der zentralen schlossenen Anschlußleitungen aufweist. Damit sind
Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtung steht zwar der 30 im Ausführungsbeispiel 256 Teilnehmerleitungen an
Aufwand für die Raummultiplex-Koppelanordnung die Raummultiplex-Koppelanordnung RK anschließ-
und deren Ansteuerung gegenüber. Der hierfür er- bar — wobei man die Verwendung von 8-bit-Teilforderliche
schaltungstechnische Aufwand kann je- nehmeradressen mit Rücksicht auf eine Freihaltung
doch im Vergleich zu den erwähnten Einsparungen der sogenannten Nulladresse nur 255 Teilnehmerrelativ gering gehalten werden, insbesondere dann, 35 leitungen anschließen wird. Es sei hier besonders
wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die darauf hingewiesen, daß allgemein an eine gemäß
Raummultiplex-Koppelanordnung nicht mehr als der Erfindung der Zeitmultiplexschiene MS vorgezwei
Koppelstufen umfaßt. lagerte Raummultiplex-Koppelanordnung RK so viel Zur Feststellung neu abhebender Teilnehmer ist Teilnehmerleitungen TL angeschlossen werden könzweckmäßigerweise
in jede Teilnehmerleitung der 40 nen, wie dem damit zu erwartenden Verkehrsangebot
gemäß der Erfindung aufgebauten Zeitmultiplex- und dem Verkehrswert des in Kauf zu nehmenden
Vermittlungsanlage eine teilnehmerleitungsindividu- Verlustverkehrs entspricht, beispielsweise also auch
eile, zyklisch wiederholt von einer Abtasteinrichtung 300 oder 480 Teilnehmerleitungen, wobei die Anzahl
her auf den Schleifenzustand der betreffenden Teil- der Ausgänge der Raummultiplex-Koppelanordnung
nehmerleitung abgefragte Abtastschaltung eingefügt; 45 und damit die Anzahl der Anschlußleitungen AL unzur
Aufnahme von beispielsweise Wahlinformationen verändert bleibt. Ferner kann in Abweichung von
beinhaltenden Signalen, die ein bereits an einer im den in F i g. 1 dargestellten Verhältnissen die Raum-Aufbau
befindlichen oder schon aufgebauten Verbin- multiplex-Koppelanordnung RK auch vorteilhafterdung
beteiligter und demzufolge über die Raum- weise aus zwei Teilen jeweils mit der aus Fig. 1
multiplex-Koppelanordnung und eine Anschluß- 50 ersichtlichen Konfiguration bestehen, wobei jeder
leitung mit der Zeitmultiplexschiene verbundener Teil bei beispielsweise 256 bzw. 300 bzw. 480 einTeilnehmer
abgibt, ist zweckmäßigerweise in jede gangsseitig angeschlossenen Teilnehmerleitungen
Anschlußleitung eine anschlußleitungsindividuelle, 8 bzw. 15 Eingangskoppelvielfache mit jeweils einjeweils
zugleich mit einer impulsweisen Betätigung gangsseitig 16 bzw. 10 bzw. 16 angeschlossenen Teildes
Zeitkanalschalters der an einer Verbindung be- 55 nehmerleitungen und ausgangsseitig fünf weiterteiligten
Anschlußleitung auf den Schleifenzustand führenden Zwischenleitungen und fünf Ausgangsder
mit der betreffenden Anschlußleitung über die koppelvielfache mit jeweils eingangsseitig 16 bzw. 15
Raummultiplex-Koppelanordnung gerade verbun- bzw. 15 angeschlossenen Zwischenleitungen und ausdenen
Teilnehmerleitung abgefragte Anschlußleitung gangsseitig fünf angeschlossenen Anschlußleitungen
eingefügt. 60 aufweist. An jeden der damit gegebenen 48 Aus-Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der gänge der Raummultiplex-Koppelanordnung RK ist
Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel für individuell eine Anschlußleitung angeschlossen;
eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zeitmultiplex- diese Anschlußleitungen sind in Fig. 1 mit AL 1 bis
Vermittlungsanlage zeigt. Die in F i g. 1 in einem AL 48 bezeichnet.
zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Um- 65 Je Anschlußleitung AL ist an die Zeitmultiplex-
fange dargestellte Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage schiene MS ein Zeitkanalschalter ZS angeschlossen,
umfaßt mehrere Teilnehmeranschlußgruppen, die in über den die zugehörige Anschlußleitung AL peri-
F i g. 1 mit TGI bis TGN bezeichnet sind. Wie aus odisch impulsweise an die Zeitmultiplexschiene MS
5 6
anschaltbar ist. Diese jeweils zu einer Pulsphase, Fig. 1 dargestellten, ein Ausführungsbeispiel für
die einer gerade über die betreffende Anschluß- die Erfindung bildenden Zeitmultiplex-Vermittlungs-
leitang AL verlaufenden Verbindung zugeteilt ist, anlage ein Arbeitsregister ^42? mit nachfolgendem,
durchzuführende Anschaltung kann mit Hilfe eines erforderlichenfalls die einzelnen Koppelpunkte an-Umlaufspeichers
U vorgenommen werden, in den 5 steuernden Dekoder RKD vorgesehen. Das Arbeitsdie
Adressen der in Frage kommenden Zeitkanal- register A R speichert jeweils die Adresse der Teilschalter
jeweils an einer der betreffenden Pulsphase nehmerleitung TL der an der betreffenden Verbinentsprechenden
Stelle eingeschrieben sind und der dung beteiligten Teilnehmerstelle T und die Adresse
die einzelnen Adressen jeweils zu der in Frage korn- der dieser Verbindung zugeteilten Anschlußmenden
Pulsphase an einen nachfolgenden De- m> leitung AL, womit bei der beschriebenen Konfigukoder
ZSD abgibt, der daraufhin den betreffenden ration der Raummultiplex-Koppelanordnung RK zu-Zeitkanalschalter
periodisch impulsweise ansteuert. gleich die in ihr jeweils zu betätigenden, an der
In die Anschlußleitungen ALI bis AL48 sind lei- betreffenden Verbindung beteiligten Koppelpunkte
tungsindividuelle Anschlußschaltungen AS Ibis AS 48 festgelegt sind und demzufolge über den Dekoder
eingefügt, die die erforderlichen Schaltungsteile zur 15 RKD angesteuert werden können. Mit einem Eingang
Speisung einer Teilnehmeranschlußleitungsschleife des Arbeitsregisters AR ist in der in F i g. 1 dar-
und zum Übergang von NF-Betrieb auf Pulsmodu- gestellten Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage der Auslationsbetrieb
bzw. umgekehrt enthalten mögen und gang eines zyklisch wiederholt die Adressen sämtdie
bei Beteiligung der betreffenden Anschluß- licher Teilnehmerleitungen TLl bis TL256 der beleitung
AL an einer Verbindung jeweils zugleich mit ao trachteten Anschlußgruppe TGl abgebenden Adreseiner
impulsweisen Betätigung des zugehörigen Zeit- sengenerators AG verbunden, und zwar über einen
kanalschalter ZS auf den Schleifenzustand der mit Schalter ST. Dem Adressengenerator AG ist ferner
der betreffenden Anschlußleitung AL über die Raum- ein Dekoder TSD nachgeschaltet, an dessen Ausmultiplex-Koppelanordnung
RK gerade verbundenen gänge individuell die zu den einzelnen Abtastschal-Teilnehmerleitung
TL abgefragt werden, wobei die 25 tungen TSl bis TS 256 führenden Abtastleitungen ts 1
betreffende Anschlußschaltung ein entsprechendes bis to 256 angeschlossen sind, so daß bei Abgabe
Schleifenzustandssignal an eine gemeinsame Signal- einer Teilnehmerleitungsadresse durch den Adressen·
multiplexleitung YM abgibt. generator AG der jeweils zugehörigen Abtastleitung ts
Wie schon kurz erwähnt, ist in jede der Teil- ein Abtastimpuls zugeführt wird, auf den hin die
nehmerleitungen TLl bis TL256 eine individuelle 30 damit angesteuerte Abtastschaltung TS ein dem
Abtastschaltung (TSl bis TS 256) eingefügt. Diese Schleifenzustand der betreffenden Teilnehmerleitung
Abtastschaltungen werden zyklisch wiederholt von TL entsprechendes Signal auf die Signalmultiplexeiner
Abtasteinrichtung her auf den Schleifenzustand leitung MY überträgt, wie dies schon kurz angedeutet
der jeweiligen Teilnehmerleitung TL abgefragt, wo- wurde. Unter dem Einfluß einer mit der Signalmultimit
Teilnehmer, die gerade abgehoben haben und 35 plexleitung MY über einen Schalter S/1 und eine
deren Teilnehmerleitung TL daher von einem Schlei- Signalmultiplexringleitung MYR, die beide in ihrer
fenstrom durchflossen wird, aber noch nicht mit Bedeutung unten noch näher erläutert werden, vereiner
Anschlußleitung AL verbunden ist, ermittelt bundenen Ablaufsteuerschaltung 5 ist der zwischen
werden können. Eine solche Abtastschaltung TS dem Ausgang des Adressengenerators AG und dem
enthält dabei zweckmäßigerweise ein von einem 40 Eingang des Arbeitsregisters AR liegende Schalter ST
Teilnehmerleitungsschleifenstrom durchflossenes Re- jeweils bei im Zuge der Abtastung der einzelnen
lais, das bei seiner Aktivierung einen Kontakt Teilnehmerleitungen TLl bis TL256 getroffener
schließt, der eine zu der betreffenden Abtastschal- Feststellung eines Teilnehmers, der gerade seinen
tung TS hinführende, zyklisch wiederholt Abtast- Handapparat abgehoben hat, für die zu diesem Zeitimpulse
führende Abtastleitung ts mit einer allen 45 punkt gerade vom Adressengenerator A G abgegebene
Abtastschaltungen TSl bis TS256 gemeinsamen Adresse dieses Teilnehmers übertragungsfähig.
Signalmultiplexleitung MY verbindet. Dabei ist Mit einem weiteren Eingang des Arbeitsregisters/ii?
zweckmäßigerweise in der Abtastschaltung TS ein ist der Ausgang eines zyklisch wiederholt die Adres-Umschalter
vorgesehen, der zugleich mit der Durch- sen sämtlicher Anschlußleitungen ALI bis AL 48
schaltung einer von der betreffenden Teilnehmer- 50 der betreffenden Anschlußgruppe TGI abgebenden
leitung TL über die Raummultiplex-Koppelanord- Adressengenerators verbunden, und zwar über einen
nung RK zu einer Anschlußleitung A L hin verlaufen- Schalter, der jeweils nach Feststellung eines Teilden
Verbindung betätigt wird und durch den die nehmers, der gerade abgehoben hat, für die Adresse
betreffende Teilnehmerleitung TL von einem das einer freien und somit einer von diesem Teilnehmer
erwähnte Relais enthaltenden leitungseigenen Schlei- 55 gewünschten Verbindung zuteilbaren Anschlußfenstromspeisezweig
abgeschaltet und an den züge- leitung AL übertragungsfähig ist. In der in F i g. 1
hörigen Eingang der Raummultiplex-Koppelanord- dargestellten Vermittlungsanlage besteht der genannte
mingRK angeschaltet wird, um nunmehr in einem Adressengenerator aus zwei Teiladressengeneratoren
über die belegte Anschlußleitung AL und die in AGA und AGB, von denen der Teiladressengeneradiese
eingefügte Anschlußschaltung AS verlaufenden 60 tor AGA Teiladressen abgibt, die die Lage der
Schleifenstromkreis zu liegen und damit die schon Anschlußleitungen ALl bis AL48 jeweils innerhalb
erwähnte Schleifenzustandsabfrage an der betreffen- des jeweiligen Ausgangskoppelvielfaches der Raumden
Anschlußleitung AS zu ermöglichen. multiplex-Koppelanordnung .RiC angeben, während
Zum Einstellen bzw. Auslösen der an einer Ver- der andere Teiladressengenerator A GB Teiladressen
bindung jeweils zwischen einer der Teilnehmerleitun- 65 abgibt, die die Lage der einzelnen Ausgangskoppelgen
TLl bis TL256 und einer der Anschlußleitun- vielfache der Raummultiplex-Koppelanordnung RK
gen ALI bis AL 48 beteiligten Koppelpunkte der angeben. So ist unter den in Fig. 1 dargestellten
Raummultiplex-Koppelanordnung RK ist in der in Verhältnissen beispielsweise die Anschlußleitung
7 8
AL 48 durch zwei Teiladressen gekennzeichnet, von ersten Anschlußleitung ^tLl und weiterhin der neundenen
die eine besagt, daß es sich um die achte ten, siebzehnten, fünfundzwanzigsten, dreiunddreißig-Ausgangsleitung
innerhalb eines der Ausgangs- sten und einundvierzigsten Anschlußleitung, und koppelvielfache der Raummultiplex-Koppelanord- beispielsweise die dritte Anschlußleitung 8 der achnung
RK handelt, und von denen die andere besagt, 5 ten, sechzehnten, vierundzwanzigsten, zweiunddaß
die betreffende Leitung Ausgangsleitung des dreißigsten, vierzigsten Anschlußleitung und schließsechsten
Ausgangskoppelvielfaches ist. Die beiden lieh der achtundvierzigsten Anschlußleitung AL 48.
Teiladressengeneratoren AGA und AGB sind jeweils Die dritten Anschlußleitungen 1 bis 8 führen unter
über einen eigenen, in der angegebenen Weise über- dem Einfluß der Adressenabgabe durch den Teiltragungsfähigen
Schalter SA bzw. SB mit einem Ein- io adressengenerator AGA jeweils während des Aufgang
des Arbeitsregisters AR verbunden. tretens eines »!.«-Signals auf einer zweiten Eingangs-Mit
den Ausgängen der Teiladressengeneratoren leitung schrittweise nacheinander jeweils ein »1«-
AGB und AGA sowie des Arbeitsregisters AR sind Signal. Über jeweils einer der Anschlußleitungen AL 1
nun weiterhin drei Dekoder BD und AD sowie DB bis AL 48 zugeordnete, bei freier Anschlußleitung geverbunden;
diese Dekoder führen zu den Eingängen 15 schlossene Kontakte sind die dritten Eingangsleituneines
der Raummultiplex-Koppelanordnung RK zu- gen 1 bis 8 mit zweiten Verknüpfungsleitungen vergehörigen
Wegesuchnetzwerkes RKS. Dieses Wege- bunden. Diese zweiten Verknüpfungsleitungen und
suchnetzwerk dient dazu, jedesmal dann, wenn eine die zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 sind paarweise
Verbindung zwischen einer der Teilnehmerleitungen über UND-Glieder IG bis 6G zusammengefaßt, die
TLl bis TL256 und einer der Anschlußleitungen 20 zu einem Eingang eines gemeinsamen UND-Gliedes
ALI bis AL 48 über die Raummultiplex-Koppel- GI führen. In entsprechender Weise sind die zuvor
anordnung RK herzustellen ist, einen freien Verbin- erwähnten ersten Verknüpfungsleitungen und die
dungsweg zu suchen. Zu diesem Zweck weist das zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 ebenfalls paarweise
Wegesuchnetzwerk RKS zunächst an die Ausgänge über UND-Glieder Gl bis G 6 zusammengefaßt, die
des mit dem Adressenregister AR, und zwar mit 25 ebenfalls zu einem Eingang des gemeinsamen UND-dessen
gegebenenfalls die Adresse einer Teilnehmer- Gliedes GI führen. Dieses UND-Glied GI gibt jeweils
leitung TL speichernden Registerteil, verbundenen bei Ansteuerung solcher Eingangsleitungen 1 bis 16,
Dekoders DB angeschlossene erste Eingangsleitun- 1 bis 6, 1 bis 8 des Wegesuchnetzwerkes RKS ein
gen 1 bis 16 auf, die jeweils einem Koppelvielfach Ausgangssignal »1« ab, die einem freien Verbinder
ersten Koppelstufe der Raummultiplex-Koppel- 30 dungsweg zwischen der Teilnehmerleitung TL eines
anordnung RK zugeordnet sind. Von diesen Ein- Teilnehmers T, der gerade seinen Handapparat abgangsleitungen
1 bis 16 führt unter dem Einfluß der gehoben hat oder, wie unten noch näher erläutert
gegebenenfalls im Arbeitsregister AR gespeicherten wird, der gerade angewählt worden ist, und einer
Teilnehmerleitungsadressen jeweils bei Feststellung freien Anschlußleitung AL bildenden Abschnitten,
eines Teilnehmers, der gerade abgehoben hat und 35 d.h. Eingängen, Koppelvielfachen, Zwischenleitundessen
Adresse somit im Arbeitsregister AR steht, gen und Ausgängen der Raummultiplex-Koppeljeweils
diejenige Eingangsleitung ein »1«-Signal, die anordnungRK zugeordnet sind. In Fig. 1 ist angedem
von der betreffenden Teilnehmerleitung TL deutet, daß dieses von dem gemeinsamen UND-Glied
erreichten Koppelvielfach der ersten Koppelstufe GI abgegebene »!.«-Signal der Ablaufsteuerschalder
Raummultiplex-Koppelanordnung RK zugeord- 40 rung S zugeführt wird, so daß es die Schließung der
net ist. Die ersten Eingangsleitungen 1 bis 16 sind zwischen den Teiladressengeneratoren AGB und
mit ersten Verknüpfungsleitungen über jeweils einer AGA und dem Arbeitsregister AR liegenden Schalter
von dem betreifenden Koppelvielfach weiterführen- SA und SB bewirkt.
den Zwischenleitung der Raummultiplex-Koppel- Soweit die in F i g. 1 dargestellte Zeitmultiplexanordnung
RK zugeordnete, bei freier Zwischen- 45 Vermittlungsanlage im vorstehenden in ihrem schalleitung
geschlossene Kontakte verbunden, die in tungstechnischen Aufbau beschrieben wurde, arbeitet
Fig. 1 in einer vereinfachenden Weise dargestellt sie damit wie folgt: Der Adressengenerator AG
sind, die in Fig. 2 ihre Erklärung findet. Das Wege- schaltet beispielsweise alle 5 MikroSekunden um
suchnetzwerk RKS weist weiterhin zweite Eingangs- einen Schritt weiter und gibt während einer solchen
leitungen 1 bis 6 auf, die jeweils an einen Ausgang 50 Zeitspanne jeweils die Adresse einer der Teilnehmerdes
dem Teiladressengenerator AGB nachgeschalte- leitungen TLl bis TL2S6 ab. Über den Dekoder
ten Dekoders BD angeschlossen sind. Diese zweiten TSD wird dabei ein Abtastimpuls auf die zu der in
Eingangsleitungen sind jeweils einem Koppelvielfach die betreffende Teilnehmerleitung TL eingefügten
der zweiten Koppelstufe der Raummultiplex-Koppel- Abtastschaltung TS führende Abtastleitung ts geanordnung
RK zugeordnet; sie führen unter dem 55 geben, auf den hin die betreffende Abtastschaltung
Einfluß der zyklisch wiederholten Abgabe von TS ein dem momentanen Schleifenzustand der beAdressen
durch den Teiladressengenerator AGB treffenden Teilnehmerleitung TL entsprechendes Sijeweils
während des Auftretens eines »1 «-Signals gnal auf die Signalmultiplexleitung MY gibt. Dieses
auf einer der ersten Eingangsleitungen 1 bis 16 Signal gelangt über den Schalter 5/1 und die Signalschrittweise
nacheinander jeweils ein »!.«-Signal. 60 multiplexringleitung MYR zu der Ablaufsteuerschal-Schließlich
weist das Wegesuchnetzwerk RKS dritte tung S. Wird dort festgestellt, daß in der betreffenden
Eingangsleitungen 1 bis 8 auf, die jeweils an einen Teilnehmerleitung ein Schleifenstrom fließt, der beAusgang
des dem Teiladressengenerator AGA nach- treffende Teilnehmer bisher aber noch nicht an einer
geschalteten Dekoders AD angeschlossen sind. Diese noch im Aufbau befindlichen oder bereits aufgebaudritten
Eingangsleitungen sind jeweils einander ent- 65 ten Verbindung beteiligt ist, d. h., wird festgestellt,
sprechenden Anschlußleitungen der einzelnen Kop- daß der betreffende Teilnehmer gerade seinen Handpelvielfache
der zweiten Koppelstufe zugeordnet, apparat neu abgehoben hat, so wird von der Abtastd.
h. beispielsweise die dritte Eingangsleitung 1 der steuerschaltung S her der Adressengenerator A für
909 514/1279
9 10
die Dauer des folgenden Vermittlungsvorganges ge- »1 «-Signal auftritt. Dieses »1 «-Signal bewirkt dann
stoppt, so daß er weiterhin die Adresse des gerade über die Ablaufsteuerschaltung S, daß in diesem
abgetasteten Teilnehmers abgibt; zugleich wird der Augenblick die Schalter SA und SB geschlossen wer-Schalter
ST geschlossen, so daß diese Adresse in das den, so daß die die Anschlußleitung AL 48 hestim-Arbeitsregister
AR übernommen wird. Dies hat zur 5 menden, gerade von den beiden Teiladressengenera-Folge,
daß vom Ausgang des Arbeitsregisters AR her toren AGB und AGA abgegebenen Teiladressen in
der Dekoder DB angesteuert wird, so daß er an dem- das Arbeitsregister AR übertragen werden. Im Arjenigen
Ausgang, der dem von der Teilnehmerleitung beitsregister AR stehen somit nunmehr in dem gerade
TL des gerade abgehoben habenden Teilnehmers er- betrachteten Beispiel die Adresse der Teilnehmerleireichten
Eingangskoppelvielfach der Raummultiplex- ίο tungTXl und die Adresse der Anschlußleitung
Koppelanordnung RK entspricht, ein »1 «-Signal ab- AL 48, auf die hin der Dekoder RKD nun diejenigen
gibt. Während dieses »1 «-Signal auf der betreffenden Koppelpunkte der Raummultiplex-Koppelanordnung
ersten Eingangsleitung des Wegesuchnetzwerkes .R-KS RK anzusteuern vermag, über die die Teilnehmeransteht,
gibt der Teiladressengenerator ^4GS nachein- leitung TLl und die Anschlußleitung AL48 miteinander
die Adressen sämtlicher Ausgangskoppelviel- 15 ander verbunden werden; diese Koppelpunkte sind
fache der Raummultiplex-Koppelanordnung RK ab, nämlich bei der gewählten Konfiguration der Raumso
daß nacheinander auf den zweiten Eingangsleitun- multiplex-Koppelanordnung durch die genannten
gen 1 bis 6 des Wegesuchnetzwerkes RKS jeweils ein beiden Adressen eindeutig festgelegt. Zugleich mit
»!.«-Signal auftritt, auf Grund dessen nacheinander dem Schließen der in Frage kommenden Koppeldie
UND-Glieder Gl bis G6 und IG bis 6G für den ao punktkontakte wird, ohne daß dies in der Zeichnung
Koinzidenzfall vorbereitet sind. Die Koinzidenzbedin- noch näher dargestellt ist, der obenerwähnte, in der
gung ist dabei für diejenigen der UND-Glieder Gl bis Abtastschaltung TSl der gerade betrachteten Teil-
G6 erfüllt, deren zweiter Eingang über einen einer nehmerleitung TLl vorgesehene Umschalter betätigt,
freien Zwischenleitung der Raummultiplex-Koppel- so daß der dort bisher wirksame Schleifenstromanordnung
RK zugeordneten Kontakt mit derjenigen 25 speisezweig abgetrennt wird und die Teilnehmerleiersten
Eingangsleitung des Wegesuchnetzwerkes RKS rung TLl nunmehr von der in die Anschlußleitung
verbunden sind, der gerade vom Dekoder DB her das AL 48 eingefügten Anschlußschaltung .4548 her ge-
»1«-Signal zugeführt wird. Hat also beispielsweise speist wird.
gerade der mit seiner Teilnehmerleitung TLl an das In Fi g. 1 ist noch angedeutet, daß das Arbeitsregierste
Eingangskoppelvielfach der Raummultiplex- 30 ster^LR ausgangs- bzw. eingangsseitig mit einem in
Koppelanordnung RK angeschlossene Teilnehmer Tl der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage vorgesehenen,
seinen Handapparat abgehoben und wird dies nun in Fig. 1 aber im einzelnen nicht weiter dargestellten
bei einer Abtastung seiner Abtastschaltung TSl fest- zentralen Steuerwerk verbunden ist. Demzufolge ist
gestellt und sind sämtliche sechs vom ersten Ein- das Arbeitsregister AR ausgangs- bzw. eingangsseitig
gangskoppelvielfach weiterführenden Zwischenleitun- 35 jeweils an eine Leitung g bzw. k angeschlossen, die
gen gerade frei, so wird nacheinander für sämtliche gegebenenfalls Adressen von an Verbindungen beteisechs
UND-Glieder Gl bis G 6 die Koinzidenzbedin- !igten Leitungen zu dem zentralen Steuerwerk hin
gung erfüllt sein. bzw. von dort her übertragen. Zugleich mit der in der Jedesmal während der Abgabe eines »1 «-Signals Raummultiplex-Koppelanordnung RK vorgenommeauf
einer der zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 des 40 nen Durchschaltung einer Verbindung zwischen der
Wegesuchnetzwerkes RKS tritt nacheinander auf je- Teilnehmerleitung TL eines gerade abgehoben habender
der dritten Eingangsleitungen 1 bis 8 des Wege- den Teilnehmers T und einer Anschlußleitung AL
Suchnetzwerkes unter dem Einfluß des Teiladressen- werden die im Arbeitsregister AR stehenden Adresgenerators
AGA ebenfalls ein »!.«-Signal auf. Diese sen der beiden Leitungen über die Adressenleitung g
»!«-Signale gelangen über freien Anschlußleitungen 45 zum Steuerwerk hin übertragen und dort in einem
AL zugeordnete und somit geschlossene Kontakte zu Speicher abgespeichert, so daß die Adressen im
den oberen Eingängen der UND-Glieder 1G bis 6 G, Arbeitsregister AR gelöscht werden können und das
die von den zweiten Eingängen 1 bis 6 des Wegesuch- Arbeitsregister AR zur Einstellung bzw. Auslösung
netzwerkes her über ihre unteren Eingänge nachein- weiterer Koppelpunktkontakte der Raummultiplexander
für den Koinzidenzfall vorbereitet sind. Mit 50 Koppelanordnung RK wieder frei wird. Das Steuer-Hilfe
der UND-Glieder IG bis 6 G und der zu ihnen werk bewirkt in hier nicht weiter interessierender
hinführenden, jeweils einer der Anschlußleitungen Weise dann ein Einschreiben der Adresse der gerade
^4Ll bis AL 48 zugeordneten Kontakte werden also belegten Anschlußleitung, im betrachteten Beispiel
Ausgangsvielfach nach Ausgangsvielfach der Raum- also der Anschlußleitung AL 48, in den Umlaufmultiplex-Koppelanordnung
RK die an die einzelnen 55 speicher U zu einer dort freien Umlaufphase, so daß
Ausgangsvielfache angeschlossenen Anschlußleitun- dann zu dieser Phase periodisch wiederholt der Zeitgen
nacheinander auf ihren Belegungszustand über- kanalschalter ZS 48 der betreff enden Anschlußleitung
prüft. Nimmt man für das zuvor betrachtete Beispiel AL 48 diese Anschlußleitung AL 48 impulsweise mit
an, daß gerade noch die Anschlußleitung AL 48 frei der Zeitmultiplexschiene MS zusammenschaltet,
ist, so wird gerade am Ende des Wegesuchvorganges 60 In einer den vorstehend beschriebenen Vorgängen unter dem Einfluß des auf der zweiten Eingangslei- entsprechenden Weise wird auch eine Verbindung tung 6 und des auf der dritten Eingangsleitung 8 je- zwischen einer Anschlußleitung AL und einer Teilweils auftretenden »!.«-Signals die Koinzidenzbedin- nehmerleitung TL hergestellt, wenn es sich um einen gung für das UND-Glied 6 G erfüllt sein, während von anderer Seite her angewählten Teilnehmer hangleichzeitig auch die Koinzidenzbedingung für das 65 delt. In diesem Fall wird an Stelle einer Adressen-UND-Glied G 6 erfüllt ist. Dies hat zur Folge, daß übertragung vom Adressengenerator AG her die auch die UND-Bedingung für das gemeinsame UND- Adresse des angewählten Teilnehmers über die Glied GI erfüllt ist, so daß an dessen Ausgang ein Adressenleitung k vom Steuerwerk her in das Arbeits-
ist, so wird gerade am Ende des Wegesuchvorganges 60 In einer den vorstehend beschriebenen Vorgängen unter dem Einfluß des auf der zweiten Eingangslei- entsprechenden Weise wird auch eine Verbindung tung 6 und des auf der dritten Eingangsleitung 8 je- zwischen einer Anschlußleitung AL und einer Teilweils auftretenden »!.«-Signals die Koinzidenzbedin- nehmerleitung TL hergestellt, wenn es sich um einen gung für das UND-Glied 6 G erfüllt sein, während von anderer Seite her angewählten Teilnehmer hangleichzeitig auch die Koinzidenzbedingung für das 65 delt. In diesem Fall wird an Stelle einer Adressen-UND-Glied G 6 erfüllt ist. Dies hat zur Folge, daß übertragung vom Adressengenerator AG her die auch die UND-Bedingung für das gemeinsame UND- Adresse des angewählten Teilnehmers über die Glied GI erfüllt ist, so daß an dessen Ausgang ein Adressenleitung k vom Steuerwerk her in das Arbeits-
register AR eingegeben. Im übrigen spielen sich dann die gleichen Vorgänge ab, wie sie zuvor beschrieben
wurden, so daß sich weitere Erläuterungen hierzu erübrigen dürften. In entsprechender Weise
werden auch zum Auslösen von Verbindungen die Adressen der in Frage kommenden Teilnehmerleitung
und Anschlußleitung vom Steuerwerk her über die Adressenleitung k in das Arbeitsregister eingeschrieben,
so daß über den Ansteuerdekoder RKD die Auslösung der in Frage kommenden Koppelpunktkontakte
bewirkt werden kann. Dazu enthält das Arbeitsregister AR zweckmäßigerweise noch besondere
Speicherplätze, in denen jeweils vermerkt wird, welcher Vermittlungsvorgang gerade abzuwickeln ist.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß in Abweichung von den oben bei der Erläuterung der Ansteuerung
des Wegesuchnetzwerkes RKS beschriebenen Verhältnissen auch jeweils während des Auftretens eines
»1 «-Signals auf einer der dritten Eingangsleitungen 1 bis 8 des Wegesuchnetzwerkes RKS nacheinander die
zweiten Eingangsleitungen 1 bis 6 des Wegesuchnetzwerkes jeweils ein »1 «-Signal führen können. Ferner
können auch in Abweichung von den in F i g. 1 dargestellten Verhältnissen die zweiten Eingangsleitungen
1 bis 6 nicht direkt mit den einen Eingängen der UND-Glieder 1G bis 6 G verbunden sein, sondern
jeweils über einen einer Anschlußleitung zugeordneten, bei freier Anschlußleitung geschlossenen Kontakt,
wobei dann die dritten Eingangsleitungen 1 bis 8 des Wegesuchnetzwerkes direkt mit den anderen Eingangen
der UND-Glieder 1G bis 6 G verbunden sind.
Abschließend sei noch besonders darauf hingewiesen, daß die Adressengeneratoren AG, AGB und
AGA, die Dekoder TSD, DB, BD, AD und RKD und das Arbeitsregister AR auch zyklisch wiederholt die
Raummultiplex-Koppelanordnungen RK, Wegesuchnetzwerke RKS und Abtastschaltungen TSl bis
TS 256 einer Mehrzahl von Teilnehmeranschlußgruppen TGI bis TGN bedienen können. Dies wird in der
in F i g. 1 dargestellten Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit Hilfe eines Anschlußgruppenadressengenerators
GG erreicht, der nacheinander zyklisch wiederholt die Adressen der einzelnen Anschlußgruppen
TGI bis TGN abgibt. Auf Grund dieser Adressen werden unter dem Einfluß von Dekodier-Schaltungen
TGD nacheinander teilnehmeranschlußgruppenindividuelle Schalter betätigt, über die teilnehmeranschlußgruppeneigene
Einrichtungen mit den allen Teilnehmeranschlußgruppen gemeinsamen Einrichtungen verbunden werden. In F i g. 1 sind in diesem
Zusammenhang für die Teilnehmeranschlußgruppe TGI die beiden Schalter SIl und SI2 dargestellt;
für die Teilnehmeranschlußgruppe TGN ist der Schalter SNl dargestellt. Über den Schalter SIl wird
die Signalmultiplexschiene MY der Teilnehmeranschlußgruppe TGI mit der allen Teilnehmeranschlußgruppen
gemeinsamen Signalmultiplexringleitung MYR verbunden; entsprechendes gilt bezüglich der
Teilnehmeranschlußgruppe TGN für den Schalter SNl. Über den Schalter SI2 wird das UND-Glied G/
des zum Raummultiplex-Koppelnetzwerk RK der Teilnehmeranschlußgruppe TGI gehörigen Wegesuchnetzwerks
RKS mit dem Eingang der Ablaufsteuerschaltung 5 verbunden. Auf diese Weise wird
erreicht, daß von der Mehrzahl von Teilnehmeranschlußgruppen TGI bis TGN, die, wie dies in F i g. 1
durch entsprechende Vielfachschaltungszeichen angedeutet ist, jeweils gleichzeitig von den verschiedenen
Dekodern TSD, DB, BD, AD her angesteuert werden, jeweils nur eine Teilnehmeranschlußgruppe
TG tatsächlich bedient wird, indem eine Auswertung von auf Grund einer solchen Ansteuerung erhaltenen
Ergebnissen und eine dementsprechende Veranlassung von Vermittlungsvorgängen mit Hilfe der erwähnten
Schalter, wie der Schalter 5/1 und SI 2, nur für diejenige Teilnehmeranschlußgruppe (TGI) bewirkt
wird, deren Schalter (5/1, 5/2) unter dem Einfluß der vom Anschlußgruppenadressengenerator GG
gerade abgegebenen Anschlußgruppenadresse gerade geschlossen sind. Der Ausgang des Anschlußgruppenadressengenerators
GG ist dabei noch über einen gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Schalter ST betätigten
Schalter SG mit dem Eingang des Arbeitsregisters AR verbunden, so daß dort neben den auf die jeweilige
Anschlußgruppe bezogenen Leitungsadressen auch die Adresse der Anschlußgruppe selbst vermerkt
werden kann, womit dann auch der Dekoder RKD, wie schon erwähnt wurde, die Raummultiplex-Koppelanordnungen
einer Mehrzahl von Anschlußgruppen bedienen kann.
Claims (16)
1. Zeitmultiplex-Verniittlungsanlage mit mindestens einer jeweils einer Mehrzahl von Teilnehmern
zugehörigen Zeitmultiplexschiene, an die diese dadurch zu einer Anschlußgruppe zusammengefaßten
Teilnehmer über Anschlußleitungen mit Hilfe von darin eingefügten Zeitkanalschaltern
jeweils periodisch impulsweise anschaltbar sind, dadurchgekennzeicb.net, daß jeder
Teilnehmer (T) über seine Teilnehmerleitung (TL) individuell an einen Eingang einer Raummultiplex-Koppelanordnung
(RK) fest angeschlossen ist, die eine der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene
(MS) vorgesehenen Zeitkanäle entsprechende Anzahl von Ausgängen aufweist, und
an die Zeitmultiplexschiene (MS) nur eine ebensolche der Anzahl der auf der Zeitmultiplexschiene
(MS) vorgesehenen Zeitkanäle entsprechende Anzahl von Zeitkanalschaltern (ZS) angeschlossen
ist, über die jeweils eine individuell an einen Ausgang der Raummultiplex-Koppelanordnung
(RK) angeschlossene Anschlußleitung (AL) an die Zeitmultiplexschiene (MS) periodisch
impulsweise anschaltbar ist.
2. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Raummultiplex-Koppelanordnung (RK) eingangsseitig eine durch das damit zu erwartende Verkehrsangebot
und den Verkehrswert des in Kauf zu nehmenden Verlustverkehrs bestimmte Anzahl von Teilnehmerleitungen (TLl bis TL256) angeschlossen
ist.
3. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Raummultiplex-Koppelanordnung (RK) zwei Koppelstufen umfaßt.
4. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Koppelstufen unterteilt sind und jedes Koppelvielfach des einen Teils der ersten Koppelstufe
jeweils über eine Zwischenleitung mit jedem Koppelvielfach des einen Teils der zweiten Koppelstufe
und jedes Koppelvielfach des anderen Teils der ersten Koppelstufe jeweils über eine
Zwischenleitung mit jedem Koppelvielfach des
anderen Teils der zweiten Koppelstufe verbunden ist.
5. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in jede Teilnehmerleitung (TL) eine individuelle, zyklisch wiederholt von einer Abtasteinrichtung
(AG, TSD) her auf den Schleifenzustand der betreffenden Teilnehmerleitung (TL)
abgefragte Abtastschaltung (TS) eingefügt ist.
6. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung
(TS) ein von einem Teilnehmerleitungsschleifenstrom durchflossenes Relais enthält,
das bei seiner Aktivierung einen eine zyklisch wiederholt Abtastimpulse führende Abtastleitung
(ts) mit einer Signalmultiplexleitung (MY) verbindenden Kontakt schließt.
7. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
jede Anschlußleitung (AL) eine individuelle, jeweils zugleich mit einer impulsweisen Betätigung
des Zeitkanalschalters (ZS) der an einer Verbindung beteiligten Anschlußleitung (AL) auf den
Schleifenzustand der mit der betreffenden An-Schlußleitung (AL) über die Raummultiplex-Koppelanordnung
(RK) gerade verbundenen Teilnehmerleitung (TL) abgefragte Anschlußschaltung
(AS) eingefügt ist.
8. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Einstellen bzw. Auslösen der an einer Verbindung beteiligten Koppelpunkte
der Raummultiplex-Koppelanordnung (RK) ein die Adresse der Teilnehmerleitung (TL)
des an der betreffenden Verbindung beteiligten Teilnehmers (Γ) und die Adresse der dieser Verbindung
zugeteilten Anschlußleitung (AL) sowie gegebenenfalls Informationen über den jeweiligen
Vermittlungsvorgang speicherndes Arbeitsregister (AR) mit nachfolgendem Dekoder (RKD) vorgesehen
ist.
9. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitsregisters
(AR) ausgangs- bzw. eingangsseitig an eine die Adressen von an Verbindungen beteiligten
Leitungen (TL, AL) zu einem in der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage vorgesehenen
zentralen Steuerwerken bzw. vom Steuerwerk her übertragende Leitung (g, k) angeschlossen ist.
10. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit
einem Eingang des Arbeitsregisters (AR) der Ausgang eines zyklisch wiederholt die Adressen sämtlicher
Teilnehmerleitungen (TL) der betreffenden Anschlußgruppe abgebenden und dabei mittels
eines Dekoders (TSD) der jeweils zugehörigen Abtastleitung (ts) einen Abtastimpuls zuführenden
Adressengenerators (AG) über einen jeweils bei Feststellung eines gerade abgehoben habenden
Teilnehmers (T) für dessen Adresse übertragungsfähigen Schalter (ST, SG) verbunden ist.
11. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit
einem weiteren Eingang des Arbeitsregisters (AR) der Ausgang eines zyklisch wiederholt die Adressen
sämtlicher Anschlußleitungen (AL) der betreffenden Anschlußgruppe abgebenden Adressengenerators
(AGB, AGA) über einen jeweils nach Feststellung eines gerade abgehoben habenden
Teilnehmers (Γ) für die Adresse einer freien, der gewünschten Verbindung zuteilbaren Anschlußleitung
(AL) übertragungsfähigen Schalter (SB, SA) verbunden ist.
12. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Arbeitsregister (^Ii?) und der Adressengenerator
(AGB, AGA) ausgangsseitig mit Dekodern (DB, BD, AD) verbunden sind, die zu den Eingängen
eines der Raummultiplex-Koppelanordnung (RK) zugehörigen Wegesuchnetzwerks (RKS) führen.
13. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wegesuchnetzwerk (RKS) jeweils einem Koppelvielfach (Eingangskoppelvielfach) der ersten
Koppelstufe der Raummultiplex-Koppelanordnung (RK) zugeordnete erste Eingangsleitungen
(1 bis 16) aufweist, die über jeweils einer Zwischenleitung der Raummultiplex-Koppelanordnung
(RK) zugeordnete, bei freier Zwischenleitung geschlossene Kontakte mit ersten Verknüpfungsleitungen verbunden sind und von denen jeweils
bei Feststellung eines abgehoben habenden oder angewählten Teilnehmers (T) die dem von
dessen Teilnehmerleitung (TL) erreichten Koppelvielfach der ersten Koppelstufe zugeordnete
Eingangsleitung ein »1«-Signal führt, daß das Wegesuchnetzwerk (RKS) jeweils einem Koppelvielfach
(Ausgangskoppelvielfach) der zweiten Koppelstufe zugeordnete Eingangsleitungen (1
bis 6) aufweist, die während des Auftretens eines »1«-Signals auf einer ersten Eingangsleitung
schrittweise nacheinander jeweils ein »1 «-Signal führen, daß das Wegesuchnetzwerk (RKS) jeweils
den einander entsprechenden Anschlußleitungen der Koppelvielfache der zweiten Koppelstufe zugeordnete
dritte Eingangsleitungen (1 bis 8) aufweist, die jeweils während des Auftretens eines
»1«-Signals auf einer zweiten Eingangsleitung schrittweise nacheinander jeweils ein »1«-Signal
führen, daß die dritten oder die zweiten Eingangsleitungen (1 bis 8 bzw. 1 bis 6) über jeweils einer
Anschlußleitung (AL) zugeordnete, bei freier Anschlußleitung (AL) geschlossene Kontakte mit
zweiten Verknüpfungsleitungen verbunden sind, daß die ersten Verknüpfungsleitungen und die
zweiten Eingangsleitungen paarweise über die UND-Glieder (Gl bis G 6) zusammengefaßt sind,
die zu einem Eingang eines gemeinsamen UND-Gliedes (G/) führen, und daß die zweiten Verknüpfungsleitungen
und die zweiten bzw. die dritten Eingangsleitungen ebenfalls paarweise über weitere UND-Glieder (1G bis 6G) zusammengefaßt
sind, die zu dem anderen Eingang des gemeinsamen UND-Gliedes (GI) führen, das jeweils
bei Ansteuerung solcher Eingangsleitungen (1 bis 16,1 bis 6,1 bis 8) des Wegesuchnetzwerkes
(RKS), die einen freien Verbindungsweg zwischen der Teilnehmerleitung (TL) eines abgehoben
habenden bzw. angewählten Teilnehmers (T) und einer freien Anschlußleitung (AL) bildenden
Abschnitten (Eingänge, Koppelvielfache, Zwischenleitungen, Ausgänge) der Raummultiplex-Koppelanordnung
(RK) zugeordnet sind, ein Ausgangssignal »1« abgibt.
14. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach An-
Spruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressengenerator aus zwei Teiladressengeneratoren
(AGA, AGB) besteht, von denen der eine {AGA) die Lage von Anschlußleitungen (AL)
innerhalb des jeweiligen Ausgangskoppelvielfaches angebende Teiladressen und der andere
(AGB) die Lage solcher Ausgangskoppelvielfache angebende Teiladressen abgibt.
15. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach Anspruch
10 bis 12 und Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem gemeinsamen
UND-Glied (GI) abgegebene »!«-Signal
die Schließung der zwischen den Teiladressengeneratoren (AGB, AGA) und dem Arbeitsregister
(AR) liegenden Schalter (SB, SA) bewirkt.
16. Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß Adressengeneratoren (AG, AGB, AGA), Dekoder (TSD, DB, BD, AD, RKD) und
Arbeitsregister (AR) zyklisch wiederholt die Raummultiplex-Koppelanordnungen (RK), Wegesuchnetzwerke
(RKS) und Abtastschaltungen (TS) einer Mehrzahl von Anschlußgruppen (TGI bis
TGN) bedienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909514/1279
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967S0111508 DE1291794B (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
AT821068A AT281136B (de) | 1967-08-24 | 1968-08-22 | Zeitmultiplex- Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
CH1259268A CH500639A (de) | 1967-08-24 | 1968-08-22 | Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
FR1577099D FR1577099A (de) | 1967-08-24 | 1968-08-23 | |
BE719895D BE719895A (de) | 1967-08-24 | 1968-08-23 | |
GB4040368A GB1192500A (en) | 1967-08-24 | 1968-08-23 | Improvements in or relating to Time-Division Multiplex Telecommunications Exchange Systems |
SE1141668A SE354763B (de) | 1967-08-24 | 1968-08-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967S0111508 DE1291794B (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291794B true DE1291794B (de) | 1969-04-03 |
Family
ID=7530984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967S0111508 Pending DE1291794B (de) | 1967-08-24 | 1967-08-24 | Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT281136B (de) |
BE (1) | BE719895A (de) |
CH (1) | CH500639A (de) |
DE (1) | DE1291794B (de) |
FR (1) | FR1577099A (de) |
GB (1) | GB1192500A (de) |
SE (1) | SE354763B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2604069A1 (de) * | 1975-02-03 | 1976-08-05 | Nippon Telegraph & Telephone | Elektronisches waehl- oder vermittlungssystem |
DE3022497A1 (de) * | 1980-06-14 | 1981-12-24 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Koppelfeld |
-
1967
- 1967-08-24 DE DE1967S0111508 patent/DE1291794B/de active Pending
-
1968
- 1968-08-22 CH CH1259268A patent/CH500639A/de unknown
- 1968-08-22 AT AT821068A patent/AT281136B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-08-23 BE BE719895D patent/BE719895A/xx unknown
- 1968-08-23 GB GB4040368A patent/GB1192500A/en not_active Expired
- 1968-08-23 FR FR1577099D patent/FR1577099A/fr not_active Expired
- 1968-08-23 SE SE1141668A patent/SE354763B/xx unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2604069A1 (de) * | 1975-02-03 | 1976-08-05 | Nippon Telegraph & Telephone | Elektronisches waehl- oder vermittlungssystem |
DE3022497A1 (de) * | 1980-06-14 | 1981-12-24 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Koppelfeld |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT281136B (de) | 1970-05-11 |
SE354763B (de) | 1973-03-19 |
FR1577099A (de) | 1969-08-01 |
GB1192500A (en) | 1970-05-20 |
CH500639A (de) | 1970-12-15 |
BE719895A (de) | 1969-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1762969B2 (de) | Schaltungsanordnung zum anzeigen der berechtigungsklasse in fernmeldevermittlungsanlagen | |
DE2351104B2 (de) | Nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitende Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE1207453B (de) | Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere-Fernsprechvermittlungssysteme | |
DE1235379B (de) | Anordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1296215B (de) | Schaltungsanordnung fuer eine nichtsperrende Fernsprechvermittlung mit einer bestimmten Anzahl von Leitungsgruppen | |
DE2211400B1 (de) | Zweistufiges zeitmultiplex-vermittlungssystem | |
DE945257C (de) | Vermittlungssystem mit Schaltern nach dem Kreuzschienenprinzip | |
DE2347378C2 (de) | Nachrichtenvermittlung mit digitalcodierten Informationen | |
DE1291794B (de) | Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE2817567C2 (de) | Verfahren für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE2315751B1 (de) | PCM-Zeitmultiplexfernmeldenetz | |
DE1910976C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Schaltkennzeichen In einer PCM-Zeitmultiplex-FernmeMeanlage, insbesondere mit PCM-Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstellen | |
DE2758775C2 (de) | Verfahren für die Abwicklung von Vermittlungsvorgängen in Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, über Verbindungsleitungen | |
DE2723666C3 (de) | Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten Vermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage | |
DE2818931B2 (de) | Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernsprechvermittlungssysteme, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk | |
DE838910C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern | |
DE2743923C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen zugeordneten teilzentralen Steuereinrichtungen | |
DE1174850B (de) | Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprech-vermittlungssysteme | |
DE842360C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern | |
DE3634863A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine zentralgesteuerte fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere pcm-fernsprechvermittlungsanlage, mit einem zentralteil und mit diesem verbundenen anschlussgruppen | |
AT251053B (de) | System zur Automatisierung des Fernverkehrs im Fernsprechdienst | |
DE2929433C2 (de) | Schaltungsanordnung für die Durchwahl von öffentlichen Selbstwählanlagen zu Nebenstellenanlagen | |
DE3005405A1 (de) | Als pcm-konzentrator ausgebildete vorfeldeinrichtung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprech-vermittlungsstelle | |
DE2038213C (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit vierdrähtiger Verbindungsdurchschaltung | |
DE3137505C2 (de) | Schaltungsanordnung für Vermittlungsstellen in Fernsprechanlagen mit einer Teilnehmerstellen mit hohem Verkehrsaufkommen zusammenfassenden Mischwahlstufe |