DE1762491A1 - Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem Fernmeldenetz - Google Patents
Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem FernmeldenetzInfo
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Description
Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem
Fernmeldenetz
In Anlagen der Fernmeldetechnik, wie in einem eine Vielzahl
von Teilnehmer do 11en umfassenden Fernmeldenetz, besteht in
vermittlungstechnischer Hinsicht eine Hauptaufgabe darin, zwischen verschiedenen Teilnehmerstellen Verbindungen aufzubauen. Ein solcher Verbindungsaufbau kann bekanntlich nach
zwei verschiedenen Prinzipien erfolgen. Gemäß dem einen
Prinzip erfolgt der Aufbau einer gewünschten Verbindung von
.einer rufenden Teilnehinerstclle aus zu einer anzurufenden
Teilnehnerstelle hin schritthaltend mit der Abgabe der die
Rufnummer der gewünschten Teilnehmerstelle darstellenden Wahlinforraation
von der rufenden Teilnehmersteile aus, und zwar
in der Weise, daß auf jede Rufnummernziffer hin durch einen entsprechenden Einstellvorgang die aufzubauende Verbindung
um einen weiteren, durch die betreffende Rufnummernziffer
bestimmten Verbindungsabschnitt vervollständigt wird.
Gemäß dem anderen Prinzip erfolgt der Verbindungsaufbau nicht schritthaltend mit der Abgabe der Wahlinformation über die zu
rufende Teilnehmerstolle, sondern.erst nach Aufnahme eines
bestimmten Teiles der Wahlinformation oder auch erst nach Aufnahme
dor gesamten Wahlinformation. Um bei einem solchen Vermittlungssystem
eine rufende Teilnehmerstolle und eine abzurufende TeilnohmeratolIe miteinander zu verbinden, kann die
vorzugsweise an zentraler Stelle aufgenommene Wahlinformation
in der WeiDc verwendet werden, daß die anzurufende Q?ei!nehmer-
Nt/Kel
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markiert wird und nach dem sogenannten Endmarkierungs- ·
prinzip ein freier Verbindungsweg zwischen der rufenden Teilnehmerstolle und der anzurufenden Teilnehmerstelle ermittelt
wird, über den die beiden Teilnehmerstellen dann miteinander verbunden werden. Unter Ausnutzung des zuvor erwähnten Endmarkierungsprinzips
arbeitende Veraiittlungssysteme.sind z.B.
in den US-Patentschriften 2 684 *4O5 und 2 760 004 und in den
deutschen Auslegeschriften 1 000 458 und- 1 021 891 angegeben.
Voraussetzung für die Anwendung des Endmarkierungsprinzips
ist eine auch als weiV,spannender Markierer bezeichnete Ein-'
richtung, die Zugriff zu sämtlichen zu dem betreffenden Vermittlungssystem gehörenden Teilnehmerstollen-haben muß.
Ein solcher weit spannender Markierer führt alle für einen Verbindungsaufbau und -abbau erforderlichen Steuervorgänge aus|
dabei ist noch zu berücksichtigen, daß der Markierer diese Vorgänge ggfc.für eine Vielzahl von Teilnehmerstellen praktisch
gleichzeitig auszuführen hat, um eine Anzahl anstehender Verraittlungswünsche gleichzeitig bedienen zu können. Aus
diesem Grunde wird für den weitspannenden Markierer ein relativ hoher schaltungstechnischer Aufwand erforderlich sein.
Es ist auch schon eine Schaltungsanordnung bekannt (DAS 1 mit deren Hilfe eine Verbindung von einer en einer Vermittlungsstelle
eines FernmeIdenotzes angeschlossenen rufenden Teilnehmeratolle
zu einer an einor anderen Vermittlungsstelle des betreffenden Fernmeldenetze3 angeschlossenen anzurufenden
Teilnehmerstelle hin aufgebaut werden kann. Die betreffende
Schaltungsanordnung dient dabei dazu, eine freie Verbindungen leitung zwischen der Vermittlungsstelle, an der die rufende
Teilnehaerstollo angeschlossen ist und der Vermittlungsstelle, an der die anzurufende Teilnehmerstelle angeschlossen ist,
zu suchen. Um eine Verbindung von der rufenden Teilnehmerstolle zu der anzurufenden Teilnehraerstollo hin aufzubauen,
gibt die rufende Teilnehmerstolle ein für die anzurufende Teilnehmerotollo charakteristisches Signal ab, das z.B.
durch die Rufnummer diocor anzurufenden Toilne; !erstelle gebildet
ο dr. kann. Auf die Abgabe diesep Signalu hin werden
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von der die rufende Teilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsstelle
aus entsprechende Suchbefehle an sämtliche mit dieser Vermittlungsstelle unmittelbar verbundene Vermittlungsstellen
ausgesendet. Die betreffenden Suehbefehle umfassen dabei
jeweils das für die anzurufende ,Teilnehmerstelle charakter-fef
Signal. In den nunmehr angesteuerten Vermittlungsstellen wird jeweils untersucht, ob die durch den gerade
aufgenommenen Suchbefehl bezeichnete Teilnehmerstelle an die
jeweilige Vermittlungsstelle angeschlossen ist/Von diesen zuletzt.betrachteten Vermittlungsstellen aus werden ggfs.
wieder entsprechende Suchbefehle an die mit diesen Vermittlungsstellen
verbundenen weiteren Vermittlungsstellen ausgesendet.
In diesen Vermittlungsstellen wiederholen sich die gerade erläuterten Suchvorgänge. Während des Suchens eines
freien Verbindungeweges zwischen zwei zu einem eine Vielzahl von untereinander durch ein Netz von Verbindungswegen verbundenen
Vermittlungsstellen umfassenden Fernmeldenetz gehörenden Vermittlungsstellen werden also zunächst von der eine
rufende Teilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsstelle aus
sämtliche von dieser Vermittlungsstelle aus ggfs. über weitere Vermittlungsstellen erreichbaren Vermittlungsstellen des betreffenden
Pernmeldenetzes angesteuert. Die von einer Vermittlungsstelle zu den ihr unmittelbar benachbarten Vermittlungsstellen
hin vorlaufenden Verbindungswege bleiben dabei während der Dauer des Aufbaus der gewünschten Verbindung
belegt. Dies bedeutet, daß für jede zwischen zwei Teilnehmerstellen, die an zwei verschiedene Vermittlungsstellen des
betreffenden Pernmoldenetzea angeschlossen sind, aufzubauende Verbindung jeweils eine Vielzahl von zwischen den einzelnen
Verraittlungsstollen des Fernmeldenetzes verlaufenden Verbindungs
wegen belegt wird. Erst mit Erreichen der die anzurufende Teilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsstelle im Zuge dös
Aufbaus, der erwähnten Verbindung wird von sämtlichen zwischen
der die-rufende Toilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsotelle
und der die anzurufende Teilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsstelle aufgebauten Verbindungen ein Verbindungsweg
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ausgewählt; die übrigen Verbindungswege werden dabei freigegeben,
t
Um den der zuletzt betrachteten Schaltungsanordnung anhaftenden hohen schaltungßtechnischen Aufwand und im- übrigen auch die
Belastung des Fernmeldenetzes beim Suchen freier Verbindungswege herabzusetzen, ist es auch schon bekannt (Belgisches
Patent 696.239), bei Speicherung von die in den einzelnen Vermittlungsstellen jeweils ansteuerbaren Teilnehmerstellen
bezeichnenden Informationen in jeder Vermittlungsstelle eine dieser von einer dort angeschlossenen rufenden Teilnehmerstelle
oder von einer benachbarten Vermittlungsstelle her zugeführte, eine zu rufende Toilnehmerstelle bezeichnende
/tfahlinformation mit den Bezeichnungen sämtlicher an der betreffenden
Vermittlungsstelle angeschlossener Teilnehmerinnen zu vergleichen und bei Nichtübereinstimmung zusammen
mit einer einen Verbindungsaufbau von der gerufenen zu der rufenden Teilnehmerstelle hin ermöglichenden Zusatzinformation
an die der betreffenden Vermittlungsstelle benachbarten Vermittlungsstellen weitorzuleiten, und zwar jeweils über einen
nur für die Dauer einer solchen Weiterleitung von der betreffenden Vermittlungsstelle zu der jeweiligen benachbarten Vermittlungsstolle
belegten Verbindungsweg, bis ggfs. in einer
Vermittlungsstelle eine Übereinstimmung zwischen der Wahlinformation des gerufenen Teilnehmers und einer der die in
der betreffenden Vermittlungsstelle ansteuerbaren Teilnehmerstellen angebenden Bezeichnungen festgestellt wird, woraufhin
nach Maßgabe der der V/ahlinformation hinzugefügten Zusatzinformation
eine Verbindung zwischen der Vermittlungsstolle, in der sich die gerufene Teilnehmerstelle befindet,und der Vermittlungsstelle,
in der sich die rufende Teilnehmerstelle befindet, und weiter zwischen der gerufenen und der rufenden
Teilnehmerstelle aufgebaut wird.
Um die bei den beiden zuletzt betrachteten Schaltungsanordnungen bzw. Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem Fernmeldenetz
vorhandene relativ starke Belastung dieses Fernmeldenetzes durch Suchvorgänge' herabzusetzen, ist es bereits
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bekannt (Belgisches Patent 697.550) zum Suchen freier Verbindungswege in einem eine Mehrzahl von untereinander durch
ein Netz von Verbindungswegen verbundene Vermittlungsstellen mit jeweils einer Vielzahl von Teilnehmerstellen umfassenden
Fernraeldenetz in der Weise vorzugehen, daß die einzelnen
Vermittlungsstellen zyklisch aufeinanderfolgend zur Abgabe individueller Kennungssignale veranlaßt werden, die über
die zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungswege allen übrigen Vermittlungsstellen zugeführt
werden, in denen für diese Kennungssignale jeweils eine Information
darüber gespeichert wird, von welcher der jeweils benachbarten Vermittlungsstellen her die betreffende Vermittlungsstelle
das betreffende Kennungssignal zuerst aufgenommen hat, und daß eine Verbindung, die zwischen einer an .eine
derartige Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmerstelle und einer an eine andere Vermittlungsstelle angeschlossenen
Teilnehmerstelle aufzubauen ist, von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle jeweils nach Maßgabe der für das Kennungssignal
der genannten anderen Vermittlungsstelle gespeicherten Information nur in die hierdurch bezeichnete Richtung zu der
jeweiligen benachbarten Vermittlungsstelle hin fortschreitend aufgebaut wird-. Hierdurch Wird erreicht, daß von jeder Vermittlungsstelle
aus anhand der Richtungsinformationcn,die bezüglich des Kennungosignals einer eine gerade anzurufende
Teilnohmorstellc enthaltenden Vermittlungsstelle in den einzelnen Vermittlungsstollen gespeichert sind, eine Verbindung zu der
die anzurufende Teilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsstolle hin nur auf den durch die genannten Richtungsinformationen
festgelegten Verbindungswegen ohne eine sonst ggfs. auftretende Belegung weiterer," nicht für die eigentliche aufzubauende
Verbindung benötigter Vermittlungsstellen bzw. Verbindungswege aufgebaut werden kann. Dadurch kann während eines
Verbindungsaufbaus die Belastung des gesamten Fernmeldenetzes
relativ klein gehalten werden.
Der Aufbau von Verbindungen zwischen rufenden und anzurufenden Tcilnohmerßtollen nach dem zuletzt betrachteten Prinzip stößt
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jedoch auf Schwierigkeiten, wenn die jeweils anzurufende. Teilnehmerstelle
ihre Anschlußlage innerhalb des Fernmeldenetzes geändert hat, d.h. an einer anderen Vermittlungsstelle angeschlossen
ist, als an derjenigen, die durch die Rufnummer der betreffenden anzurufenden Teilnehraerstelle bezeichnet
.ist .JDiG Erfindung zeigt nun einen Weg, wie auch in einem
solchen Fall freie Verbindungswege zwischen rufenden und anzurufenden
Tcilnehmerstcllen ermittelt werden können. Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zum Suchen freier
Verbindungswege in einem eine Mehrzahl von untereinander durch ein Netz von Verbindungswegen verbundene Vermittlungsstellen
mit jeweils einer Vielzahl von Teilnehmorstelleh umfassenden Fernmeldenetz, dessen einzelnen Vermittlungsstellen Informationen
bezüglich der an a±o jeweils angeschlossenen Teilnehmerstellen
speichern und auf eine entsprechende Anforderung hin zur Abgabe von zumindest einem Teil der an sie jeweils
angeschlossenen Teilnehmerstellen zugehörigen Kennungssignalen veranlaßt werden können, die über die zwischen den einzelnen
Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungswege allen übrigen Vermittlungsstellen zugeführt werden, in denen für diese
Kennungssignale jeweils eine Information darüber gespeichert wird, von welcher der jeweils benachbarten Vermittlungsstellen
her die betreffende Vermittlungsstelle das betreffende Kennungs signal zuerst aufgenommen hat, wobei eine Verbindung, die
zwischen einer an einer derartigen Vermittlungsstelle angeschlossenen
rufenden Teilnehmerstelle und einer an eintr anderen Vermittlungsstelle angeschlossenen anzurufenden Teilnehmersteile
aufzubauen ist, von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle jeweils nach Maßgabe der für das Kennungssignal der anzurufenden
Teilnehmerstolle jeweils gespeicherten Information allein in die hierdurch bezeichnete Richtung zu dtr jeweiligen
benachbarten Vermittlungsstelle hin fortschreitend aufgebaut wird.[Dieses Verfahren ist orfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß bei geänderter Anschlußlage der anzurufenden Teilnehmerstelle eine zu dieser Teilnehmerstelle hin aufzubauende
Verbindung nach Erreichen derjenigen Vermittlungsstelle, an der die anzurufende Teilnehmerstolle gemäß den im
Zuge dos Verbindungsaufbaus berücksichtigten Informationen an
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sich angeschlossen sein sollte, dadurch zu der gewünschteil
anzurufenden Teilnehmerstelle hin aufgebaut wird, daß von
der gerade erreichten Vermittlungsstelle aus eine diese anzurufende Teilnehmerstelle bezeichnende Wahlinformation an
die dieser Vermittlungsstelle benachbarten Vermittlungsstellen weitorgeleitet wird, bis ggf. in einer Vermittlungsstelle eine.
Übereinstimmung zwischen der Wahlinformation des gerufenen Teilnehmers und einer der die in der betreffenden Vermittlungsstolle
ansteuerbaren Teilnehmerstellen angebenden Bezeichnungen festgestellt wird, und daß daraufhin von den zu
der nunmehr erreichten Vermittlungsstolle hin aufgebauten
Verbindungswegen einer ausgewählt wird.{Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß in einem Pernineldenetz freie Verbindungswege ™
auch bei geänderter Anschlußlage von anzurufenden Teilnehmerunter
stellenVreldiv geringer Belastung des Fernmeldenetzes ermittelt werden können, und zwar zunächst durch Ausführung eines Suchvorgangos, bei dem die in den einzelnen Vermittlungsstellen bezüglich einer·anzurufenden Teilnehmerstelle jeweils gespeicherten Informationen herangezogen werden, und dann durch Ausführung eines Suchvorganges, bei dem eine Wahlinformation bezüglich der 'anzurufenden Teilnehmerstelle an die der zuletzt erreichten Vermittlungsstelle benachbarten Vermittlungsstellen abgegeben wird. Von Vorteil ist weiterhin, daß der Verlustverkehr bei Ausführung des erfindungsgemäßen Suchvorfahrens bei relativ geringer Belastung des Fernmeldenetzes relativ klein gehalten ■ ä werden kann. .
stellenVreldiv geringer Belastung des Fernmeldenetzes ermittelt werden können, und zwar zunächst durch Ausführung eines Suchvorgangos, bei dem die in den einzelnen Vermittlungsstellen bezüglich einer·anzurufenden Teilnehmerstelle jeweils gespeicherten Informationen herangezogen werden, und dann durch Ausführung eines Suchvorganges, bei dem eine Wahlinformation bezüglich der 'anzurufenden Teilnehmerstelle an die der zuletzt erreichten Vermittlungsstelle benachbarten Vermittlungsstellen abgegeben wird. Von Vorteil ist weiterhin, daß der Verlustverkehr bei Ausführung des erfindungsgemäßen Suchvorfahrens bei relativ geringer Belastung des Fernmeldenetzes relativ klein gehalten ■ ä werden kann. .
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann eine Verbindung von einer Vermittlungsstelle,
an der eine anzurufende Teilnehmerstelle gemäß den in den im Zuge des Verbindungsaufbaus belegten Vermittlungsstellen gespeicherten
Informationen an sich angeschlossen sein sollte,
an die der betreffenden Vermittlungsstelle benachbarten Vermittlungsstellen weitergeleitet werden, und zwar jeweils
über einen nur für die Dauer einer solchen Weiterleitung von
der betreffenden Vermittlungsstelle zu der jeweiligen benachbarten Vermittlungastelle belegten Verbindungsweg, bis ggf.
in einer Vermittlungsstelle eine Übereinstimmung zwischen der
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Wahlinformation dec gerufenen Teilnehmers und einer-.der die
in der betreffenden Vermittlungsstelle ansteuerbaren Teilnehmerotelien
angebenden Bezeichnungen festgestellt wird, woraufhin nach Maßgabe der der Y/ahlinformation hinzugefügten
Zusatzinformation eine Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle, in der sich die gerufene Teilnehmerstelle nunmehr
befindet, und der Vermittlungsstelle, in der 3ich die anzurufende Teilnehmerstelle gemäß der genannten Information an
sich befinden sollte, und weiter zwischen dieser Vermittlungostelle
und der die rufende Teilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsstelle aufgebaut wird. Hierdurch ergibt sich eine
™ besonders geringe Belastung des Fernmeldenetzes beim Suchen
freier Verbindungswege zu Teilnehmerstellen hin, deren Anschlußlage sich innerhalb des betreffenden Fernmeldenetzes
geändert hat.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungs·- gemäßen Verfahrens kann auf einen Verbindungoaufbau zu einer
Toilnehmerstelle hin, die an einer anderen Vermittlungsstelle angeschlossen ist als an derjenigen, die durch die in den
einzelnen Vermittlungostellen gespeicherten Informationen festgelegt
ist, diese anzurufende Teilnehmerstelle die Abgabe eines ihr individuell zugehörigen Kennungssignals von der Vermittfc
lungsotolle au3 bewirken, an der sie nunmehr angeschlossen ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nach Aufbau einer Verbindung zu einer Teilnehmerotelle hin, deren Anschlußlage sich
innerhalb des Fernmeldenetzos geändert hat, weitere Verbindungen zu dieser Teilnehmerstolle hin nach Maßgabe der dann
in sämtlichen Vermittlungsstellen des Fernmeldenetzes entsprechend geänderten Informationen bezüglich dieser anzurufenden
Teilnehmerotelle aufgebaut werden können, was also insgesamt eine weitere Herabsetzung cbr Belastung des betreffenden Fernireldenetzes
beim Suchen freier Verbindungswege zwischen rufenden und anzurufenden Teilnehmerstellen mit sich bringt.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei jeweils über eine einer
Vielzahl von Teilnehmerstellen ständig gemeinsame
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Zwischenverraittlungsstelle an eine Vermittlungsstelle angeschlossenen
Teilnehmerstellen eine solche anzurufende Teilnehmerstelle die Abgabe eines ihre zugehörige Zwischenvermittlungs-·
stelle bezeichnenden Kennungsoignals von der Vermittlungsstelle
aus bewirken, an der sie über diese Zwischenvermittlungsstello gerade angeschlossen ist. Hierdurch ei gibt sich der
Vorteil, daß nach Aufbau einer Verbindung zu einer über eine Zwisehenvermittlungsctelle an einer Vermittlungsstelle angeschlossenen
Teilnehmerstelle hin weitere, zu dieser oder den übrigen über diese Zwischenvermittlungsstolle erreichbaren Teilnehmerstellen
aufzubauende Verbindungen nach Maßgabe von
in den jeweils infragekommenden Vermittlungsstellen gespeicherter, entsprechend geänderten Informationen aufgebaut werden können.
Anhand einer Zeichnung, die den Aufbau eines eine Vielzahl
von Vermittlungsstellen umfassenden Fernmeldenetzes zeigt, wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Das in der Zeichnung gezeigte Fernmeldenetz besitzt eine Anzahl von durch Verbindungswege miteinander verbundene
Vermittlungsstellen. Im vorliegenden Fall sind fünf Vermittlungsstellen, nämlich die Vermittlungsstellen A bis E,
vorgesehen.Die einzelnen Vermittlungsstellen A bis E, die
übrigens alle in gleicher Weise aufgebaut sein können, sind ä
über Verbindungswege, in denen ggfs. eine oder mehrere dieser
Vermittlungsstellen liegen können, untereinander verbunden. Eine derartige Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle A
und der Vermittlungsatolle D verläuft über die Vermittlungsstellen B und C; ein enderer möglicher Verbindungsweg von der
Vermittlungsstelle A zur Vermittlungsstelle D verläuft über die Vermittlungsstellen B und E. Die zwischen den einzelnen
Vermittlungsstellen vorgesehenen Verbindungswege können durch
jeweils in einer Viel zahl vorgesehene Verbindungsleitungen
gebildet sein. In diesem Fall verläuft eine von einerVermittlungsstelle
zu einer benachbarten Vermittlungsstelle aufzubauende bzw. bereits bestehende Verbindung über eine derartige
Verbindungeleitung. Demgegenüber iat es aber auch
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möglich, die zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen gestehenden Verbindungswege jeweils durch eine einzige
Verbindungsleitung zu realisieren, über die die betreffenden Vermittlungsstellen auf Zeitmultiplexbasis in Verbindung
stehen, d.h. daß in diesem Fall zwischen benachbarten Vermittlungsstellen
zu übertragende Ii.formationen jeweils in
einem der betreffenden Verbindung zugeordneten Zeitkanal übertragen werden. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die
zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen zu übertragenden Informationen z.B. pulsphasen- oder pulscodemoduliert sgin
können. Daneben i3t -· auch eine Übertragung von durch
Signale unterschiedlicher Frequenz dargestellten Informatbnen,
wie sie bei der Llehrfrequenzcodezeichenwahl auftreten, möglich. Darüber hinaus ist es ρ auch möglich, den Verkehr zwischen
den einzelnen Vermittlungsstellen auf Frequenzmultiplexbais
abzuwickeln.
An die in der Zeichnung dargestellten Vermittlungsstellen A bi3 E sind Teilnehmerstellen entweder jeweils direkt oder über
Zwischenvormittlungsstellen anschließbar. Die betreffenden Teilnehmerstellen sind dabei - ggfs. über ihre jeweils zugehörige
Zwischenvermittlungsstelle - an jede der Vermittlungsstellen des Fornmcldenetzes anschließbar. In der Zeichnung
sind der Einfachheit halber nur eine an die Vermittlungsstelle A direkt angeschlossene Teilnohmerstelle und an die Vermittlungsstelle
D über eine Zwischenvermittlungsstelle ZV angeschlossene Teilnehmerstellen angedeutet. Die an die Vermittlungsstelle
A direkt angeschlossene Teilnehmerdnlle ist unter
der Rufnummer 100 in dem botreffenden Fernmeldenetz erreichbar; die betreffende Toilnehmerstello behält ihre Rufnummer auch
bei Änderung ihrer Anschlußlage in dem Fernmeldenetz bei. Die Zwischenvernittlungsstelle ZV ist unter der Rufnummer 200 in
dem Fernmeldenetz erreichbar; die Teilnehmerstellen 001 bis 999>
denen diese Zwischenvermittlungsstelle ZY ständig zugehörig
ist j sind in dem Fernmeldenetz unter der Rufnummer 200001 bis 200999 erreichbar.
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Nachdem das in der Zeichnung dargestellte Fernmeldenetz
in dem für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung
erforderlichen Urafango erläutert worden ist, soll zunächst
die erfindungsgemäße Verfahrensweise beim' Suchen freier Verbindungswege in die sein Fernmeldenetz näher erläutert werden.
In diesem Zusammenhang sei angenommen, daß in den Vermittlungsstellen A bis Έ deo vorliegenden Fernmerdenetzes jeweils
Informationen darüber gespeichert sind, über welche der jeweils benachbarten Vermittlungsstelle eine Verbindung zu
einer gewünschten Teilnehmerstelle hin aufzubauen ist. Derartige Informationen können in einem in der jeweiligen
Vermittlungsstelle enthaltenen Informationsspeicher ge- ™
speichert sein. Es sei ferner angenommen, daß eine Verbindui.g
von der an der Vermittlungsstolle A direkt angeschlossenen
Teilnehmerstelle 100 zu einer über die Zwischenvermittlungsstelle ZV erreichbaren Teilnehmerstelle hin aufzubauen ist.
Bezüglich der über die Zwisehenverraittlungsstelle ZV erreichbaren Teilnehmerstollen, d.h·. bezüglich der jeweils eine mit
der Ziffernfolge 200 beginnende Rufnummer besitzenden Teilnehmerstellen
möge in der Vermittlungsstelle A gespeichert sein, daß diese Teilnehmerstellen bzw. deren zugehörige
Zwischenvermittlungsstelle von der Vermittlungsstelle A aus über die Vermittlungsstelle B zu erreichen ist. Nach Maßgabe
dieser Information wird nunmehr von der Vermittlungsstelle A μ
aus ein Verbindungsweg zu der Vermittlungsstelle B hin belegt. In der Vermittlungsstelle B möge bezüglich der anzurufenden
Teilnehmerstelle und damit bezüglich der Zwisehenvcrmittlungsstelle
ZV gespeichert sein, daß diese Teilnehmerstelle über die Vermittlungsstelle C erreichbar ist. Auf die Belegung
der Vermittlungsstelle G von der Vermittlungsstelle B her spielen sich nunmehr in dieser Vermittlungsstelle C analoge
Vorgänge ab. Als Ergebnis dieser Vorgänge wird schließlich eine Verbindung von der Vermittlungsstelle C zu der Vermittlungsstelle
D hin aufgebaut. In der Vermittlungsstelle D wird schließlich festgestellt, daß in deren zugehörigen
Informationsspeicher eine Information darüber gespeichert ist,
daß die gerade anzurufende Teilnehmersblle an dieser
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Vermittlungsstelle angeschlossen sein müßte. Damit ist der erste Teil des Suchvorganges beendet. Wird festgestellt, daß
die gewünschte anzurufende Teilnehmerstelle in der Vermittlungsstolle
D erreichbar ist, to kann die gewünschte Verbindung zv/iöchen anrufender und angerufener Teilnehmerstelle
erfolgen. *
Nunmehr sei der Pail betrachtet, daß die anzurufende Teilnehmerstelle
aufgrund der Änderung ihrer Anschlußlage In der Vermittlungsstelle D nicht mehr erreichbar ist. Dies bedeutet,
daß die Zwicchenverraittlungsstelle ZV mit den ihr zugehörigen
φ Teilnehmerstellen an eine andere Vermittlungsstelle des betreffenden
Pernmeldenetzes angeschlossen ist. Es sei angenommen, daß die Zv/ischenvermittlungsstolle ZV an die Vermittlungsstelle
E angeschlossen ist. Angesichts dieser Verhältnisse wird erfindungsgeraäß nach Erreichen der Vermittlungsstelle
D als derjenigen Vermittlungsstelle, an der die anzurufende Teilnehir.orstelle gemäß den im Zuge des Verbindungsaufbaus
berücksichtigten Informationen an sich angeschlossen
sein sollte, die gewünschte Verbindung zu der anzurufenden Teilnehmerstelle hin dadurch aufgebaut, daß von der gerade
erreichten Vermittlungsstelle D aus eine die anzurufende Teilnehmerstello bezeichnende Wahlinformation, die im
vorliegenden Fall mit der Ziffernfolge 200 beginnt, an die
™ der Vermittlungsstelle D benachbarten Vermittlungsstellen
v/eitergeleitet wird. Im vorliegenden Fall sind die3 die Vermittlungsstellen C und E.
Von diesen beiden Vermittlungsstellen braucht die Vermittlungsstelle
C als eine Vermittlungsatolle, die im Zuge des
Verbindungsaufbauo bereits belogt worden iot, an sich
nicht mehr angesteuert zu werden, da bei ihrer Belegung bereits festgestellt worden ist, daß die gewünschte anzurufende Toilnehmerstolle
nicht in ihrem Vermittlungsbereich liegt. Somit genügte es an für sich, von der Vermittlungsstelle D aus nur
die Vermittlungsstolle E anzusteuern. In dem dieser Vermittlungsstelle
E zugehörigen Informationsspeicher ist nunmehr gespeichert, daß Teilnehmerstcllen, deren Rufnummern
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mit der Ziffernfolge 200 beginnen, im Vermittlungsbereich
dieser Vermittlungsstelle E erreichbar sind. Für die Übertragung der die anzurufende Teilnehrnerstelle bezeichnenden
Wahlinformation von der Vermittlungsstelle D zu der Vermittlungsstelle E braucht übrigens ein zwischen diesen beiden
Vermittlungsstellen verlaufender Verbindungsweg nur für die Dauer einer solchen Übertragung bzw. Weiterleitung belegt
zu werden. Dabei wird der betroffenden Wahlinformation dann
eine Information über die Vermittlungsstelle mitgeliefert,
von der diese Wahlinformation gerade abgegeben worden ist. Nach Maßgabe dieser, der Wahlinformation hinzugefügten Information
kann im vorliegenden Pail von der Vermittlungsstelle E eine
Verbindung zur Vermittlungsstelle D hin aufgebaut werden, nachdem die gewünschte anzurufende Teilnehmerstelle aufgefunden
worden ist. Durch diese Piaßnahme ergibt sich bei in
der gerade betrachteten Weise erfolgender Belegung einer Vielzahl von Vermittlungsstellen eine ganz erhebliche Senkung
der Belastung des betreffenden Fernmeldenetzes. :
Im vorliegenden Fall wurde an einem einfachen Beispiel erläutert,
wie eine an sich nach Maßgabe von in den jeweiligen Vermittlungsstellen gespeicherten Informationen bezüglich der
/,nschlyßlage einer anzurufenden Teilnehmerstelle aufgebaute
Y^rbindun^· nach*
Y^rbindun^ nach*
»lürreichen einer Vermittlungsstelle, an der eine anzurufende ä Tcilriehmerstelle an sich angeschlossen sein sollte, zu dieser nunmehr jedoch an einer anderen Vermittlungsstelle angeschlossenen anzurufenden Vermittlungsstelle dennoch aufgebaut werden kann. Befindet sich zwischen derjenigen Vermittlungsstelle, on der eine anzurufende Teilnehmerstelle unter Berücksichtigung der in den einzelnen Vermittlungsstellen jeweils gespeicherten Informationen an sich angeschlossen sein sollte, und derjenigen Vermittlungsstelle, an der diese Teilnehmersteile nunmehr angeschlossen ist, eine Violzahl von Vermittlungsstellen, so kann on, wie einzusehen sein dürfte, vorkommen, daß im Zuge des Suchens freier Verbindungswege von der erstgenannten Vermittlungsatelle zu der zweitgenannten Vermittlungsstelle hin verschiedene Verbindungawege belegt
»lürreichen einer Vermittlungsstelle, an der eine anzurufende ä Tcilriehmerstelle an sich angeschlossen sein sollte, zu dieser nunmehr jedoch an einer anderen Vermittlungsstelle angeschlossenen anzurufenden Vermittlungsstelle dennoch aufgebaut werden kann. Befindet sich zwischen derjenigen Vermittlungsstelle, on der eine anzurufende Teilnehmerstelle unter Berücksichtigung der in den einzelnen Vermittlungsstellen jeweils gespeicherten Informationen an sich angeschlossen sein sollte, und derjenigen Vermittlungsstelle, an der diese Teilnehmersteile nunmehr angeschlossen ist, eine Violzahl von Vermittlungsstellen, so kann on, wie einzusehen sein dürfte, vorkommen, daß im Zuge des Suchens freier Verbindungswege von der erstgenannten Vermittlungsatelle zu der zweitgenannten Vermittlungsstelle hin verschiedene Verbindungawege belegt
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werden. Von diesen Verbindungswegen v/ird nach Erreichen
derjenigen Vermittlungsstelle, an der die gewünschte anzurufende
Teilnehmerstelle angeschlossen ist, einer ausgewählt .
Zurückkommend auf das zuletzt betrachtete Beispiel sei noch
folgendes ausgeführt. Mit Erreichen der Vermittlungsstelle E als derjenigen Vermittlungsstelle, an dor die gewünschte
anzurufende Teilnehmerstelle nunmehr angeschlossen ist, wird diese Vermittlungsstelle zur Abgabe eines der anzurufenden
Teilnehmerstelle individuoll zugehörigen Kennungssignals ver-
P anlaßt. Im vorliegenden Fall v/ird durch dieses Kennungssignal
die Zwischenvermittlungsstelle ZV bezeichnet, die einer Vielzahl von Teilnehmerstellen, von denen gerade eine anzurufen
ist, gemeinsam ist. Die Vermittlungsstelle E sendet nunmehr das gerade erwähnte Kennungssignal an die ihr benachbarten Vermittlungsstollen
B und D aus. In diesen Vermittlungsstellen B, D wird bezüglich der unter einer mit der Ziffernfolge 200 beginnenden
rufnummer in dem betroffenden Pernmeldenetz erreichbaren
TeilnehmerDtellen gespeichert, daß derartige Teilnehmerstelion von der Vermittlungsstelle B bzw. D aus über die
Vermittlungsstelle E zu erreichen sind. Von den Vermittlungsstellen B und D wird das betreffende Kennungssignal an die
fc diesen Vermittlungsstellen benachbarten Vermittlungsstellen
weiterßcleitet. So wird das betreffende Kennungssignal von der
Vermittlungsstelle B an die Vermittlungsstelle A und an die Vermittlungsstelle C weitergeleitct; die Vermittlungsstolle D
sendet das betroffende Kennungssignal an die Vermittlungsstelle
C aus. In dieser Vermittlungsstelle C v/ird nunmehr gespeichert, von welcher der beiden Vermittlungsstellen B, D
da3 betreffende Kennungssignal zuerst empfangen worden ist. lot das betroffondc):<ennungs3ignal in der Vermittlungsstelle C
gleichzeitig von den Vermittlungsstellen B und D her aufgenommen worden, so kann durch eine in der jeweiligen Vermittlungsstelle
enthaltene Entscheidungsschaltung eine Entscheidung für eine der beiden Vermittlungsstellen erfolgen. Auf di>se
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Y/cise wird erreicht, daß in sämtlichen Vermittlungsstellen
des Fernmeldenetzes Informationen über die neue Anschlußlage
von Teilnehmerstellen gespeichert sind. Es versteht sich, daß die Aus Sendung eines Kennungssignals von einer
Vermittlungsstelle zu einer anderen Vermittlungsstolle nur während einer begrenzten Zeitspanne zu erfolgen braucht, und
daß eine Vermittlungsstelle, die ein Kennungssignal gerade
aufgenommen hat, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne dasselbe Kennungs3ignal nicht noch einmal aufzunehmen braucht.
Hierdurch läßt sich in an sich bekannter Weise erreichen, daß nach einer gewissen Zeitspanne in sämtlichen Vermittlungsstellen
des botreffenden Fernmeldenetzes Informationen über die
neue Anschlußlage von Teilnehmerstellen, zu denen jeweils eine Verbindung hin aufgebaut worden ist, gespeichert sind. Es
sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß die Übertragung der Kennungssignalo über zv/ischcn den einzelnen Vermittlungsstellen
verlaufende, für die Hachrichtensignalübertragung dienende Verbiridungoleitungen erfolgen kann oder aber über
gesonderte Signalisierungskanäle.
ten/
Anlage/
X" Pa/xö^t an s r>r ü ehe
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8AD
Claims (4)
1) Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem eine
'Mehrzahl von untereinander durch ein Netz von Verbindungswegen verbundene Vermittlungsstellen mit jeweils einer Vielzahl
von Teilnehmerstellen umfassenden Fernmeldenetz, dessen einzelne Vermittlungsstellen Informationen bezüglich der
an sie jeweils angeschlossenen Teilnehmerotellen speichern und auf eine entsprechende Anforderung hin zur Abgabe von zumindest
einem Teil der an die jeweils angeschlossenen Teilnehmerstellen zugehörigen Kennungssignalen veranlaßt worden können,
die über die zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen verlaufenden Verbindungswege allen übrigen Vermittlungsstellen
zugeführt werden, in denen für diese Kennungssignale jeweils eine Information darüber/gespeichert wird, von welcher der jeweils
benachbarten Vermittlungsstellen her die betreffende Vermittlungsstelle das betreffende Kennungssignal zierst aufgenommen
hat,wobei eine Verbindung, die zwischen einer an einer derartigen Vermittlungsstelle angeschlossenen rufenden Teilnehmcrstellc
und einer an einer anderen Vermittlungostelle ^aΠ2urulenclen Teilnchmerstelle aufzubauen ist, von Vermittlungsstelle
zu Vermittlungsstelle jeweils nach Maßgabe der für das Kennungssignal der anzurufenden Teilnehmerstelle jeweils
gespeicherten Information allein in die hierdurch bezeichnete Richtung zu der jeweiligen benachbarten Vermittlungestelle
hin fortschreitend aufgebaut wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bei geänderter Anschlußlage der anzurufenden Teilnchmerstelle eine zu dieser Teilnehmorstelle hin aufzubauende
Verbindung nach Erreichen derjenigen Vermittlungsstelle,' an der die anzurufende Teilnehmerstelle gemäß den im Zuge des
Verbindungsaufbaus berücksichtigten Informationen an sich angeschlossen sein sollte, dadurch zu der gewünschten anzurufen
den Teilnehmerstelle hin aufgebaut wird, daß von der gerade erreichten Vermittlungsstelle aus eine diese anzurufende
Teilnohmerstelle bezeichnende Wahlinformation an die dieser
Vermittlungsstelle benachbarten Vermittlungsstellen weitergcloitot
wird, bis ggf. in einer Vermittlungsstelle eine
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BAD ORIGINAL
Übereinstimmung zwischen der Wahlinformation des gerufenen Teilnehmers und einer der die in der betreffenden Vermittlungsstelle
ansteuerbaren Teilnehmerstollen angebenden Bezeichnungen festgestellt wird, und daß daraufhin von den zu
der nunmehr erreichten Vermittlungsstelle hin aufgebauten Verbindungswegen einer ausgewählt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung von einer Vermittlungsstelle aus, an der eine eine
anzurufende Teilnehmerstclle gemäß den in den im Zuge des Verbindungsaufbaus
belegten Vermittlungsstellen gespeicherten Informationen an sich angeschlossen sein sollte, an die der be- %
treffenden Vermittlungsstelle benachbarten Vermittlungsstellen weitergeleitet wird, und zwar jeweils über einen nur für die
Dauer einer solchen Weiterleitung von der betreffenden Vermittlungsstelle
zu der jeweiligen benachbarten Vermittlungsstelle belegten Verbindungsweg, bis gegebenenfalls in einer
Vermittlungsstelle eine Übereinstimmung zwischen der Wahlinformation des gerufenen Teilnehmers und einer der die in der
betreffenden Vermittlungsstelle an3teuerbaren Teilnehmerstellen angebenden Bezeichnungen festgestellt wird, woraufhin
nach Maßgabe der der Wahlinformation hinzugefügten Zusatzinformation
eine Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle, in der sich die gerufene Teilnehmerstolle nunmehr befindet, und ä
der Vermittlungsstelle, in der sich die anzurufende Teilnehmerstolle gemäß der genannten Information an sich befinden sollte,
und weiter zwischen dieser Vermittlungsstolle und der die rufende Toilnehmerstelle enthaltenden Vermittlungsstelle
aufgebaut wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Verbindungsaufbau zu einer Teilnehmerstelle hin, die
an einer anderen Vermittlungsstelle angeschlossen i3t als an
derjenigen, die durch die in den einzelnen Vermittlungsstellen gespeicherten Informationen featgelcgt iot, diese anzurufende
"Teilnohmerotollo die Abgabe eineo ihr individuell zugehörigen
Kennung3oignala von der Vermittlungootolle aua bewirkt, an der
aio nunmehr angoochlosoen ist.
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BAD ORlGfNAt- ι
PA 9/420/4948C -18- 1 7 6 2 Λ 9 1
4) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
jeweils über eine einer Vielzahl von Teilnehmerstellen ständig gemeinsame Zv/ischenverraittlungsstelle an eine Vermittlungsstelle
angeschlossener Teilnehmeratelle eine solche anzurufende Teilnehmerstelle die Abgabe eines ihre zugehörige Zwischenverriittlungsstollc
bezeichnenden Kennungssignals von der Vermittlungsstelle aus bewirkt, an der sie über diese
Zwischenvermittlungsstello gerade angeschlossen ist.
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BAO ORIGINAL
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762491 DE1762491C (de) | 1968-06-27 | Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem Fernmeldenetz | |
NL6909216A NL6909216A (de) | 1968-06-27 | 1969-06-17 | |
LU58898D LU58898A1 (de) | 1968-06-27 | 1969-06-18 | |
FR6921079A FR2011730A1 (de) | 1968-06-27 | 1969-06-24 | |
AT603969A AT310258B (de) | 1968-06-27 | 1969-06-25 | Schaltungsanordnung zum Suchen freier Verbindungswege in einem Fernmeldenetz |
CH969169A CH497827A (de) | 1968-06-27 | 1969-06-25 | Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem Fernmeldenetz |
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BE735286D BE735286A (de) | 1968-06-27 | 1969-06-27 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762491 DE1762491C (de) | 1968-06-27 | Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem Fernmeldenetz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762491A1 true DE1762491A1 (de) | 1970-08-13 |
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DE1762491C DE1762491C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT310258B (de) | 1973-09-25 |
BE735286A (de) | 1969-12-29 |
NL6909216A (de) | 1969-12-30 |
DE1762491B2 (de) | 1972-06-22 |
CH497827A (de) | 1970-10-15 |
LU58898A1 (de) | 1969-11-12 |
FR2011730A1 (de) | 1970-03-06 |
GB1256724A (de) | 1971-12-15 |
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