DE2251598C3 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung

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DE2251598C3
DE2251598C3 DE19722251598 DE2251598A DE2251598C3 DE 2251598 C3 DE2251598 C3 DE 2251598C3 DE 19722251598 DE19722251598 DE 19722251598 DE 2251598 A DE2251598 A DE 2251598A DE 2251598 C3 DE2251598 C3 DE 2251598C3
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Durch die deutsche Auslegeschrift 12 49 357 ist bereits eine Fernsprechvermittlungsanlage mit Koppelfeld und zentraler Steuerung bekannt. Zur Durchschaltung von Verbindungen über das Koppelfeld ist es bekannt, mittels einer Wegesuche freie Zwischenleitungen im Koppelfeld festzustellen, die zur Verbindungsdurchschaltung geeignet sind.
Durch die »Informationen Fernsprech-Vermitt- Koppelvielfachausgängen zweier verschiedener Kop-[ungstechnik 1-66« herausgegeben von der Firma pelvielfache durchgeschaltet, die ihrerseits über eine Siemens & Halske AG, insbesondere S. 5, linke Zwischenleitung untereinander verbunden sind.
Spalte, letzte fünf Zeilen, ist es bereit:, bekannt, für In Fernsprechvermittlungsanlagen dieser Art wefdie Zwecke der Wegesuche einen Wegesucher vor- 5 den Koppelfeldverbindungen normalerweise über zusehen. Bei einem Vermittlungsvorgang zwischen zweimal alle Koppelstufen durchgeschaltet (»Noreinem bestimmten Koppelfeldeingang, z.B. einem malweg«). Darüber hinaus besteht aber auch die TeilnehmeranschluB, und einem von einer Mehrzahl Möglichkeit der Durchschaltung von Verbindungen von Koppelfeldeingängen, z. B. einem von einer über Kurzwege, wie sie z. B. die obengenannte Pa-Mehrzahl von belegungsfähigen Hausverhindungs- io tentschrift unter anderem beschreibt In diesem sätzen oder einem von einer Mehrzahl von belegungs- Falle verläuft die Verbindung nicht über zweimal fähigen Amtsverbindungssätzen, wird der Wegesuche alle Koppelstufen, sondern kehrt bereits in einem ein von einem anderen Sucher als dem Wegesucher Koppelvielfach der letzten oder sogar einer der vordurchgeführter Suchvorgang vorausgeschickt, durch hergehenden Koppelstufen um. Dadurch werden die den z. B. ein freier der betreffenden Gruppe von Kop- 15 letzten Koppelstufen weniger belastet und können pelfeldausgängen, z.B. ein freier Hausverbindungs- zwecks Koppelpunktersparnis von vorneherein catz, bestimmt wird. Sodann wird durch die Wege- schwächer dimensioniert werden,
suche zwischen diesem freien Koppelfeldausgang und In Wegesucheinrichtungen für solche mehrstufigen dem betreffenden Koppelfeldeingang, z. B. Teilneh- Koppelfelder mit Umkehrgruppierung wird der jeweimeranschluß, ein über das Koppelfeld durchschalt- ao lige Verlauf von durchzuschaltenden Verbindungen barer Verbindungsweg ermittelt. Hier ist also außer also sowohl über sogenannte Normalwege, d. h. zweieiner Wegesucheinrichtung ein Sucher vorgesehen. mal über alle, bevorzugt aber über sogenannte Kurz-Vor einer Verbindungsdurchschaltung tritt zunächst wege, d. h. über weniger als alle Koppelstufen, zwider Sucher in Aktion. Seine Aufgabe ist die Vorgabe sehen je zwei Koppelfeldeingänge mit Hilfe einer der Adresse eines belegungsfähigen Amts- oder Haus- as Wegesucheinrichtung ermittelt. Die Möglichkeit der Verbindungssatzes, die Vorgabe eines Wahlspeichers Verbindungsdurchschaltung über Kurzwege anstatt oder Wahlempfängers usw. Anschließend tritt die nur über Normalwege ergibt für die Wegesuche eine Wegesucheinrichtung in Aktion. Hier werden der an- Vermehrung der insgesamt zur Auswahl stehenden kommend belegte Koppelfeldanschluß und der durch Durchschaltewege. Dadurch wird einerseits nicht den Sucher ermittelte, abgehend zu belegende Kop- 30 nur — wie zuvor erwähnt — eine bessere Ausnutzung pelfeldanschluß vorgegeben. Die Wegesucheinrich- des Koppelfeldes bzw. eine entsprechende Koppeltung hat Zugang zum Wegebesetztspeicher und fragt punktersparnis erzielt, sondern andererseits die Wcgediesen mit den beiden jeweils vorgegebenen Adressen suche auch wesentlich differenzierter gestaltet,
der genannten beiden Koppelfeldanschlüsse ab. Sie Eine Wegesucheinrichtung für Wegesuche über ermittelt freie Zwischenleitungen für den zur Ver- 35 Normalwege und über Kurzwege in Koppelfeldern bindungsdurchschaltung zu verwendenden Verbin- mit Umkehrgruppierung ist unter anderem durch die dungsweg, giot also die erforderlichen Daten aller deutsche Patentschrift 12 62 358 bekannt. Für die hierfür zu nennenden Koppelfeldparameter an. Wegesuche steht hierin ein dem Koppelfeld hinsicht-
Durch die deutsche Patentschrift 12 35 379 ist eine lieh seiner gruppierungstechnischen Konfiguration Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsan- 40 überlagertes zweischichtiges Wegesuchnetz zur Verlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, fügung. Zur Aufwandsersparnis wurden darüber mit einem Koppelfeld bekanntgeworden, das aus hinaus für größere Fernsprechvermittlungsanlagen Koppelvielfachen in mehreren über Zwischenleitun- mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung Einrichgen miteinander verbundenen Koppelstufen aufgebaut tungen zur Wegesuche mittels eines Belegungszuist, und an dessen Eingänge seiner ersten Koppel- 45 Standsspeichers entwickelt. Eine derartige Fernstufe alle Leitungen (z. B. Orts- unü Fernverbin- sprechvermittlungsanlage ist im Sonderheft »System dungsleitungen) und alle Eingänge und Ausgänge IV, Ein Fernsprech-Vermittlungssystem mit gespeivon zur Verbindungsherstellung und Verbindungs- chertem Steuerprogramm« (herausgegeben vom Beüberwachung pro Verbindung notwendigen Schalt- reich Fernsprechtechnik der Siemens Aktiengesellgliedern (z.B. Wahlempfängern, Verbindungssätzen so schaft, Bestell-Nr. N120/1143), insbesondere S. 22ff. u. dgl.) gleichartig angeschaltet sind, und in welchem und S. 49 ff., beschrieben. Ferner ist es durch die Ausgänge der Koppelvielfache der ersten bis letzten Nachrichtentechnische Zeitschrift, 1968, Heft 4, Koppelstufe an die Eingänge der Koppelvielfache der S. 209, und 1969, Heft 10, S. 590 bekannt, Kurzjeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und wegemöglichkeiten in Koppelfeldern mit Umkehrin dieser paarweise zusammenschaltbar sind. Koppel- 55 gruppierung mittels Suchern wahrzunehmen und felder dieser Art werden auch als Koppelfelder mit hierzu nach ankommender Belegung eines Koppel-Umkehrgruppierung bezeichnet (vgl. NTZ 1969, feldeinganges mittels eines Suchers einen mit jenem Heft 10, S. 588 ff.). zu verbindenden, abgehend zu belegenden solchen
In Vermittlungsanlagen mit solchen Koppelfeldern Koppelfeldeingang auszuwählen, der »in der Nähe, mit Umkehrgruppierung sind bekanntlich alle Lei- 60 möglichst also an derselben Koppelgruppe an das tungen und Relaissätze ausschließlich an die Ein- Koppelnetz angeschlossen« ist (NTZ 1969, S. 590). gänge eines Koppelfeldes angeschlossen. Verbindun- Wie nun die obengenannte Literaturstelle »System gen werden immer in der Weise durchgeschaltet, daß IV...« zeigt, läßt sich die Wegesuche mit Hilfe eines zwei Koppelfeldeingänge miteinander verbunden Belegungszustandsspeichers, der über den Belegungswerden. Hierbei werden die betreffenden beiden 65 zustand (ob frei oder besetzt) aller für die Wegesuche Koppelfeldeingänge über zwei Teilverbindungen wesentlichen Teile des Koppelfeldes Auskunft zi entweder gemeinsam zu ein und demselben Koppel- geben vermag, und mit Hilfe einer programmge-Vielfachausgang eines der Koppelvielfache oder zu steuerten zentralen Verarbeitungseinheit bewerkstel·
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lieen die durch logische Verknüpfung von Informa- vielfache der jeweils nachgeordneten Koppelstufe an-
ionen die dem Belegungszustandsspeicher entnom- geschaltet und in dieser paarweise zusammenschalt-
S werden Einstelldaten für einen für die jeweils bar sind und mit einer Wegesuchemnchtung, der
durchzuschauende Verbindung geeigneten Durch- nach ankommender Belegung eines ersten Koppel-
schalteweg über das Koppelfeld ermittelt. Für eine 5 feldeinganges von einem Eingangssucher in mehreren
olcheTemsprechvermittlEngsanlage mit Belegungs- Koppelfeldparametern die Koppelfeldanschlußlage-
zusSdsspeicher und zentraler Verarbeitungseinheit, daten eines mit diesem genannten ersten Koppelfeld-
Hh mit einem zentralen Rechner, gibt in weiteren eingang über das Koppelfe d zu verbindenden neu
iinzemeiten dTe deutsche Patentschrift 12 75 149 ein ausgewählten zweiten Koppel eldemganges übertragen
Verfahren zur Wegesuche unter Bevorzugung von io werden, wöbe! der Auswahlvorgang des Eingangs·
Kurzwegen an. In einer solchen Fernsprechvermitt- Suchers bereits die Voraussetzungen fur eine Ver-
lunesanlaee wird also die Wegesuche von einer zen- bindungsdurchschaltung über einen kurzestmoglichen
tralen Verarbeitungseinheit ausgeführt. Hierin wird Kurzweg im Koppelfeld schafft
die nach erfolgter ankommender Belegung eines Kop- Fur die Erfindung besteht deshalb die Aufgabe,
oelfeldeineanees vorzunehmende Suche eines ab- 15 die Wegesuche in einer Fernmeldevermittlungsanlage
eehend zu belegenden freien Koppelfeldanschlusses mit Koppelfeld mit Umkehrgruppierung in bekannter
mit der Suche eines durchschalten Weges im Kop- Weise mit Hilfe eines Wegesuchers durchzufuhren,
Delfeld also mit der Wegesuche, hinsichtlich der tech- und die Suche eines mit einem bestimmten ankom-
nisch abzuwickelnden logischen Vorgänge kombi- mend belegten Koppelfeldanschluß zu verbindenden,
niert Als zentrale Verarbeitungseinheit dient ein 20 aus einer Gruppe von anderen Koppelfeldanschlussen
elektronisch arbeitender Rechner. auszuwählenden, abgehend zu belegenden weiteren
In kleineren Vermittlungsstellen lohnt sich jedoch Koppelfeldanschlusses zwecks Vereinfachung des
nicht der Einsatz eines zentralen Rechners. Hier wird Wegesuchers von einem Eingangssucher Aufwand
die Wegesuche mittels speziell hierfür vorgesehenen und Zeit sparend in der Weise durchführen zu lassen,
Einrichtungen durchgeführt, wie sie z. B. in der be- 35 daß dabei die Belange der Kurzwegesuche in einem
reits erwähnten Nachrichtentechnischen Zeitschrift, Koppelfeld mit Umkehrgruppierung berücksichtigt
1968 Heft 4, S. 209 und 1969, Heft 10, S. 590 be- werden.
schrieben ist. Hier sind die für eine Verbindungsher- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, stellung erforderlichen Suchvorgänge in die Suche daß der Eingangssucher für die Auswahl des zweiten nach einem abgehend zu belegenden Koppelfeldein- 30 Koppelfeldeinganges jeweils bereits für die Ermittlung gang einerseits und die Suche nach einem zwischen des zuvor ankommend belegten Koppelfeldeinganges dem ankommend belegten Koppelfeideingang und eingesetzt ist und entsprechend den für jeden der dem abgehend zu belegenden Koppelfeldeingang über Koppelfeldeingänge mehreren Koppelfeldparametern das Koppelfeld durchschaltbaren Weg andererseits mehrere Suchwahlstufen aufweist, daß der Eingangszwecks Vereinfachung der für diese Suchvorgänge 35 sucher bei ankommender Belegung eines Koppelfelderforderlichen Einrichtungen unterteilt. Die Suche einganges die Koppelefeldparameter des jeweiligen nach einem zwischen dem ankommend belegten Kop- Koppelvielfaches und des jeweiligen Koppelvielpelfeldeingang und dem abgehend zu belegenden facheinganges feststellt, daß zur anschließenden Suche Koppelfeldeingang über das Koppelfeld durchschalt- eines mit diesem Koppelfeldeingang zu verbindenden baren Weg wird von einer Wegesucheinrichtung 40 anderen freien Koppelfeldeinganges vor einem ersten durchgeführt, die Einblick in das Koppelfeld — d. h. Suchvorgang der den ankommend belegten Koppelin seine gesamte Struktur und in die Belegungszu- feldeingang bezeichnende Koppelfeldparameter im stände aller Zwischenleitungen — hat und die ver- Eingangssucher gelöscht wird, daß dieser einen erschiedenen Möglichkeiten der Verbindungsdurch- sten Suchvorgang nur unter den Koppelfeldeingängen schaltung über Kurzwege ins Auge faßt. Die Suche 45 des genannten Koppelvielfaches durchführt, daß nach nach einem abgehend zu belegenden Koppelfeldein- einem erfolglosen ersten Suchvorgang vor einem zweigang wird jedoch von einem Eingangssucher durch- ten Suchvorgang auch der das genannte Koppelvielgeführt, der keinen Einblick ins Koppelfeld hat. Die fach bezeichnende Koppelfeldparameter im Eingangs-Koppelfeldparameter der jeweiligen beiden mitein- sucher gelöscht wird, und daß der Eingangssuchei ander über das Koppelfeld zu verbindenden Koppel- 50 einen zweiten Suchvorgang unter den anderen Kopfeldanschlüsse werden der Wegesucheinrichtung vor- pelvielfachen und deren Koppelfeldeingängen durchgegeben. Sie werden durch den Eingangssucher vor führt.
dem Suchvorgang der Wegesucheinrichtung ermittelt. Dies hat den Vorteil, daß in kleineren Fensmelde-
Die Erfindung betrifft nun eine Schaltnngsanord- Vermittlungsanlagen mit Koppelfeldern mit Umkebrnung der zuvor «riäuterten Art, also für Femmelde- 55 gruppierung, in denen der Einsatz eines zentralen
vermMungsanlagen, insbesondere Femsprechver- Rechners für Zwecke der Wegesuche nicht lohnen
mittlungsanlagen, mit einem Koppelfeld, das aus würde, die für Verbinndungsdurchschaltungen jeweils
Koppelvielfachen in mehreren über Zwischenleitun- erforderlichen Koppelfeldparameter in der bekannte:
gen miteinander verbundenen Koppelstufen aufge- vorteilhaften Weise von zwei verschiedenen EinricB· <baut ist, und an dessen Eisgänge seiner ersten Kop- 60 tungen, und zwar einem Eingangssucher und eines
pelstufe afle Leitungen (z. B. Orts- und Fernverbin- Wegesucher in der Weise ermittelt werden können
dungsleitungen) und alle Eingänge und Ausgänge daß den bei einer solchen Suche vou Anfang an zt
von zur VerbindungsnersteHung und Verbindungs- berücksichtigenden Belangen der bevorzugten Et
überwachung pro Verbindung notwendigen Schalt- mittlung von Kurzwegen durch einen Eingangssuchei gliedern (z. B. Wahlempfängem, Verbindungssätzen £5 Rechnung getragen wird, der hierzu gegenüber be
u. dgL) gleichartig angeschaltet sind, und in welchem kannten Eingangssuchern ohne besonderen Mehrauf
Ausgänge der Koppervielfacoe der ersten bis vor- wand abgeändert ist Er hat ein vor einer Verbin
letzten Koppelstufe an die Eingänge der Koppel- dungsdurchschaltung ermitteltes, einen ankomme«
belegten Koppelfeldanschluß bezeichnendes Suchergebnis zu speichern, welches dann gegebenenfalls in mehreren Stufen teilweise gelöscht und durch ein bei einem ebenfalls gegebenenfalls in mehreren Stufen abgewickelten Suchvorgang ermitteltes, in einigen Teilen anderes Suchergebnis ersetzt wird. Dies geschieht erfindungsgemäß in besonders zweckmäßiger Weise. Der Eingangssucher braucht also in der Regel (bei Kurzwegeverbindungen) nicht alle Koppelfeldparameter eines abgehend zu belegenden Koppelfeldeinganges neu zu ermitteln, sondern ausgehend von den bei der ankommenden Belegung eines Koppelfeldeinganges ermittelten Koppelfeldparametern versucht er nach jeweiliger Löschung nur eines der mehreren Koppelfeldparameter den entsprechenden Koppelfeldparameter eines abgehend belegbaren Koppelfeldeinganges zu ermitteln. Die in besonderer Hinsicht auf die Verbindungsdurchschaltung über Kurzwege erzielte Zweckmäßigkeit der Verwendung desselben Suchers für die Suche zunächst eines ankommend belegten Koppelfeldeinganges und danach eines abgehend zu belegenden Koppelfeldeinganges schlägt sich in dem Vorteil einer Zeitersparnis für einen wesentlichen Teil der Suchvorgänge des Eingangssuchers nieder.
In den Zeichnungen F i g. 1 und 2 ist nur in wesentlichen zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt.
An ein gemeinsames Koppelfeld KF, das in bekannter Weise (s. NTZ 1969, Heft 10, S. 588 ff.) gemäß der Umkehrgruppierung aufgebaut ist, sind eingangsseitig die Teilnehmerstationen T I, T 2 und weitere, nicht gezeigte Teilnehmerstationen, und Amtsverbindungssätze A V, Hausverbindungssätze HV und Wahlempfänger WS angeschlossen. Letztere dienen zur Aufnahme von teilnehmerseitig ausgesendeten Wahlinformationen und zu deren Weitergabe an die zentrale Steuerung (unterhalb der strichpunktierten Linie).
Das Koppelfeld KF ist gemeinsam für die gesamte Vermittlungseinrichtung vorgesehen. Dagegen sind Teilnehmerstationen (Π, T 2), Hausverbindungssätze (HV), Amtsverbindungssätze (A V) und Wahlempfänger (WS) in größerer Anzahl vorgesehen. Diese letztgenannten Schaltglieder sind in ihrer Anzahl an das jeweilige Verkehrsvolumen der Vermittlungsanlage angepaßt.
Anhand des in F i g. 1 dargestellten Blockschaltbildes wird zunächst ganz allgemein die Herstellung einer Verbindung zwischen der Teilnehmerstation T1 und der Teilnehmerstation T 2 beschrieben, ohne daß dabei zunächst die erfindungsgemäßen Einzelheiten erläutert werden. Es sei angenommen, der Teilnehmer an der Teilnehmerstation T1 hebt seinen Hörer ab. Von einer nicht gezeigten Teilnehmeranschlußschakung der Teilnehmerstation T1 wird ein Anschaltanreiz abgegeben, durch den auf im einzelnen nicht gezeigte Weise der Sucher S veranlaßt wird, diejenige Teflnehmeranschiaßschaltung aufzusuchen, von der dieser Anschalteanreiz ausgeht Das Ergebnis dieses Sachvorganges teilt der Sucher S nun der Wegesachemrichrang WES mit. Anschließend veranlaßt die Programmsteuerung P alle freien Wahlemp- fänjgerWS, einen Anschalteanreiz für den Sucher S abzugeben. Der Sucher wählt einen von den freien WaMsatzen ans und überträgt wiederum das Auswahlergebnis zur Wegesucnemrichtung WES. Die WegesuchemrJchtung ermittelt nun einen über das Koppelfeld KF zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung des Teilnehmers an der Teilnehmerstation Tl und dem ausgewählten freien Wahlempfänger. Zur Durchführung der Wegesuche fragt die Wegesucheinrichtung WES einen Belegungsspeicher BS ab, in dem die Belegungszustände (frei oder besetzt) aller Zwischenleitungen des Koppelfeldes KF abgespeichert sind. Anhand der Daten über die zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse und der aus dem Beo legungsspeicher BS entnommenen Daten ermittelt die Wegesucheinrichtung WES einen über das Koppelfeld KF durchschaltbaren Verbindungsweg. Die Daten über diesen Verbindungsweg teilt die Wegesucheinrichtung WES dem Einsteller ES mit, der daraufhin die betreffenden Koppelrelais im Koppelfeld KF zum Ansprechen bringt. Außerdem kennzeichnet die Einstelleinrichtung die neu belegten Zwischenleitungen des Koppelfeldes im Belegungsspeicher BS als besetzt. Diese Vorgänge werden mit Hilfe der Pro-
ao grammsteuerung P nacheinander abgewickelt.
Nachdem die Teilnehmerstation T1 über das Koppelfeld KF mit dem freien Wahlempfänger WS verbunden worden ist, erhält der Teilnehmer Wählzeichen. Daraufhin beginnt der Teilnehmer mit der Nummernwahl. Ziffer für Ziffer wählt er die Rufnummer desjenigen Teilnehmers, mit dem er verbunden zu werden wünscht. Es sei angenommen, er wähle die Rufnummer eines an dieselbe Vermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmers, z. B. die Rufnummer, durch die die Teilnehmerstation T 2 erreicht wird.
Auf nicht im einzelnen gezeigte Weise wird die Rufnummer des angewählten Teilnehmers zur zentralen Steuerung (unterhalb der strichpunktierten Linie in Fig. 1) übertragen. Da es sich um eine herzustellende Internverbindung handelt, veranlaßt die Programmsteuerung P nun alle freien Hausverbindungssätze, einen Anschalteanreiz für den Sucher S abzugeben. Der Sucher ermittelt einen von diesen Hausverbindungssätzen und überträgt das Suchergebms zur Wegesucheinrichtung WES. Auf ähnliche Weise, wie zuvor beschrieben, wird nun eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation Tl und dem Eingang £ des ausgewählten Hausverbindungssatzes HV über das Koppelfeld KF hergestellt. Sodann wird auch eine Verbindung zwischen dem Ausgang A dieses Hausverbindungssatzes HV und der angewählten Teilnehmerstation T 2 hergestellt. Vom Hausverbindungssatz wird zur angewählten Teilnehmerstation Rufzeichen und zur Teilnehmerstation Tl des rufenden Teilnehmers Freizeichen ausgesendet. Sobald sich der gerufene Teilnehmer an der Teilnehmerstation Γ 2 meldet, werden Rufzeichen und Freizeichen abgeschaltet und im Hausverbindungssatz eine Gesprächsverbindung zwischen den beiden Teilnehmerstationen durchgeschaltet. Die Auslosung der Verbindung wird nicht im einzelnen beschrieben.
Nach diesem allgemeinen Überblick soll nun auf die erfindungsgemäßen Einzelheiten näher eingegangen werden. Hierzu wird auf die Verbindungsherstel-
*o lang zwischen der Teilnehmerstation Π und einem freien Wahlsatz WS Bezug genommen. Zunächst soll jedoch das gemäß Umkehrgruppierung beschriebene Koppelfeld KF anhand von Fig. 2 näher erläutert werden. Das Koppelfeld ist in mehrere Koppelfeld-
teile AGl, AG 2 bis AGm unterteilt. Ausgänge der dritten Koppelstufe C dieser Koppelfeldteile sind über Zwischenleitungen einzeln paarweise miteinander verbunden. Die Ausgänge der ersten bis vor-
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letzten Koppelstufe (A, B) sind an die Eingänge der erstgenannten Koppelfeldanschluß möglichst am
jev/eils nachgeordneten Koppelstufe (B, C) ange- nächsten liegt.
schaltet und über die zuvor genannten Zwischenlei- Es wurde bereits beschrieben, daß bei Beginn einer
tungen paarweise zusammenschaltbar. Wie bereits Verbindungsherstellung der Sucher 5 zunächst die
erwähnt, besteht das Koppelfeld aus mehreren Kop- 5 Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation
pelfeldteilen; jeder Koppelfeldteil besteht wiederum Tl ermittelt. Diese Teilnehmeranschlußschaltung ist
aus mehreren Koppelgruppen, z. B. XGIl bis KGIn durch vier Koppelfeldparameter identifiziert. Ein
und mehreren Koppelreihen in der Koppelgruppe C. erster Koppelfeldparameter nennt die Nummer des
Jede Koppelgruppe besteht wiederum aus mehreren Koppelvielfacheinganges, an den die Teilnehmeran-
Koppelvielfachen, z.B. ATKIIl. Das Koppelnetz- io schlußschaltung angeschlossen ist. Der zweite Kop-
werk weist drei Koppelstufen A, B und C auf. pelfeldparameter nennt die Nummer des Koppelviel-
Gemäß der Gruppierung des Koppelfeldes sind faches, zu dem der zuvor genannte Koppelvielfachzu; Herstellung von Verbindungen verschieden weite eingang gehört. Der dritte Koppelfeldparameter Wege im Koppelfeld durchschaltbar. Eine Verbin- nennt die Koppelgruppe, zu dem das zuvorgenannte dung zwischen je einem Koppelfeldaiischluß am Kop- 15 Koppelvielfach gehört. Der vierte Koppelfeldparapelfeldteil AGl und am Koppelfeldteil AG2 muß meter nennt den Koppelfeldteil, zu dem die zuvorzweimal über alle drei Koppelstufen verlaufen. Die- genannte Koppelgruppe gehört. Diese vier Koppelser Durchschalteweg wird auch als »Normalweg« feldparameter bezeichnen zusammen den Koppelfeldbezeichnet. Eine Verbindung zwischen zwei Koppel- anschluß, an den die zuerstgenannte Teilnehmerfeldanschlüssen ein und desselben Koppelfeldteiles 20 anschlußschaltung angeschlossen ist.
verläuft dagegen nur über insgesamt fünf Koppel- Bei dem mit Hilfe des Suchers 5 durchgeführten stufen. Eine Verbindung zwischen zwei Koppelfeld- Suchvorgang wurde also die Teilnehmeranschlußanschlüssen ein und derselben Koppelgruppe ver- schaltung der Teilnehmerstation Tl ermittelt. Der läuft über insgesamt nur drei Koppelstufen. Eine erste Koppelfeldparameter dieser Teilnehmerstation Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein 25 wird mit Hilfe des Sucherteils Sl des Suchers 5 er- und desselben Koppelvielfaches verläuft über insge- mittelt. Der zweite, dritte und vierte Koppelfeldparasamt nur eine einzige Koppelstufe. meter werden dementsprechend mit Hilfe der Sucher-
Der jeweilige Verlauf von über das mehrstufige teile 52, 53 und 5 4 ermittelt. Die Suchertätigkeit Koppelfeld mit Umkehrgruppierung durchzuschal- des Suchers — bezogen auf die Sucherteile — läuft tenden Verbindungen ist also sowohl über Normal- 30 also nach der Arbeitsreihenfolge 51-5 2-53-54 ab. wege als auch über verschieden weite Kurzwege mög- In Abweichung hiervon ist es jedoch auch möglich, lieh. Da nun die Amtsverbindungssätze, Hausverbin- für den Sucher eine umgekehrte Arbeitsreihenfolge dungssätze und Wahlempfänger über die Koppelfeld- vorzusehen. In diesem Falle würde also die Sucheranschlüsse aller Koppelfeldteile verstreut angeschlos- tätigkeit des Suchers nach der Arbeitsreihenfolge sen sind, bestehen für jede Verbindungsdurchschal- 35 54-53-52-51 ablaufen. Mit dieser umgekehrten tung in der Regel Verbindungsmöglichkeiten über Sucherreihenfolge läßt sich durch entsprechende alle verschiedenen weiten Kurzwege und über den Programmvereinheitlichung Speichervolumen im Normalweg. Jedoch werden für jede Verbindungs- Programmspeicher einsparen, weil in den nachfoldurchschaltung Verbindungen über einen möglichst gend noch im einzelnen beschriebenen Suchvorgänkurzen Kurzweg bevorzugt. 40 gen immer die gleiche Sucherreihenfolge verwendet
Unter den durch die Koppelfeldgruppierung ge- werden.
maß Fig. 2 gegebenen Voraussetzungen kann eine Nachdem nun der Sucher alle vier Koppelfeldpara-
Verbindung zwischen der Teilnehmerstation 7*1 meter des Koppelfeldanschlusses ermittelt hat, an
eines rufenden Teilnehmers und einem freien Wahl- den die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilneh-
empfänger WS dann über den kürzest möglichen 45 mentation Π angeschlossen ist, gibt er diese Kop-
Kurzweg hergestellt werden, wenn diese beiden pelfeldparameter an die Wegesucheinrichtung WES
Schalteinrichtungen an Eingänge ein und desselben ab. Da von der Programmsteuerung P erkannt wird,
Koppelvielfaches angeschlossen sind. Der zweitkür- daß eine Teilnehmeranschlußschaltung mit einem
zeste Kurzweg besteht zwischen einer Teilnehmersta- freien Wahlempfänger über das Koppelfeld KF zu
tion T1 und einem Wahlempfänger WS, wenn diese 5<j verbinden ist, veranlaßt die Programmsteuerung alle
beiden Schalteinrichtungen an zwei verschiedene freien Wahlempfänger, einen Anschalteanreiz für
Koppelvielfache innerhalb ein und derselben Kop- den Sucher 5 abzugeben. An dieser Stelle ist nachzu-
pelgruppe angescnlossen sind. Der drittkürzeste holen, daß bei Übertragung der vom Sucher 5 ermit-
Kurzweg besteht für eine durchzuschallende Verbin- teilen Koppelfeldparameter der TeimehmeranscMuß-
dung zwischen der Teilnehmerstation T1 und dem 55 schaltung der Teilnehmerstation T1 zur Wegesuch-
Wahlsatz WS, wenn diese beiden Schalteinrichtun- einrichtung WES diese Koppelfeldparameter im Sagen an Koppelvielfachen angeschlossen sind, die eher 5 nicht gelöscht warden. Bevor nun die PfQ-
zwar verschiedenen Koppelgruppea, aber demselben grammsteuerung 5 den Sucher S veranlaßt, einen der Koppelfeldteü angehören. Eine Verbindung über freien Wahlempfänger aufzusuchen, veranlaßt sie
den genannten Normalweg kann hergestellt werden, 6° eine löschung des ersten Koppejfeldparameters im
wenn die TaTnefaaerstation ΓΙ und der Wahlemp- Sucherteil Sl. Beginnt nun der SucherS mä der
fänger WS an Koppelfeldeingänge verschiedener Suche eines freien Wahlempfängers, so sind «Be m
Koppelfeldteite angescMossensind. den Sucherteilen Sl, S3 und S4 nocfa entbaftesea Zar Ermittlung des günstigsten Kurzweges ist es Koppelfeldparameter bereits vorgegeben. Der Sacfeer
also ausschlaggebend, zur Verbindur-gsdurchschal- 65 sucht deshalb nach einem freien Wahlempfaager
fang zwischen einem KoppelfeldaascMuß und einem nur unter denjenigen, die an dasselbe KoppeMel-
von einer Gruppe von weiteren Koppelfeldanschlüs- fach angeschlossen s.nd, wie auch die Teaaetoser-
sen von diesen einen solchen auszuwählen, der dem anschlußschaltung der Teilnehmerstatkm Tl. Sofeni
der Sucher einen freien Wahlempfänger findet, gibt er alle vier Koppelfeldparameter an die Wegesucheinrichtung WES ab. Außerdem gibt der Sucher eine Information darüber an die Wegesucheinrichtung ab, das nur der erste Koppelfeldparameter im Sucherteil 5 51 gelöscht und in der beschriebenen Weise neu ermittelt wurde. In Abweichung hiervon ist es auch möglich, daß eine Information darüber, daß nur der erste Koppelfeldparameter im Sucherteil 51 gelöscht wurde, von der Programmsteuerung direkt an die Wegesucheinrichtung abgegeben wird. In diesem Falle gibt der Sucher lediglich die den aufgefundenen Wahlempfänger bezeichnenden Koppelfeldparameter und eine Information darüber an die Wegesucheinrichtung ab, daß der Suchvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.
Nachdem nun die Wegesucheinrichtung vom Sucher die Koppelfeldparameter des aufgefundenen Wahlempfängers und eine Information darüber erhalten hat, daß beim letzten Suchvorgang des Suchers in ihm lediglich der letzte Koppelfeldparameter gelöscht und neu ermittelt wurde, braucht die Wegesucheinrichtung lediglich eine freie Zwischenleitung von dem betreffenden Koppelvielfach der Koppelstufe A zu einem der Koppelvielfache der Koppelstufe B zu ermitteln. Dies geschieht — wie bereits beschrieben — durch Abfragung des Belegungsspeichers BS. Sodann gibt die Wegesucheinrichtung die Koppelfeldparameter der beiden zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse und der ermittelten Zwischenleitung zwischen den Koppelstufen A und B an die Einstelleinrichtung ES ab, die dann die Verbindungsdurchschaltung im Koppelfeld durchführt.
Sofern der Sucher bei dem zuletzt beschriebenen Suchvorgang keinen freien Wahlempfänger findet, meldet er sich erneut bei der Programmsteuerung P. Diese nimmt daraufhin eine Löschung des zweiten Koppelfeldparameters im Sucherteil 5 2 vor. Daraufhin veranlaßt die Programmsteuerung den Sucher erneut, einen freien Wahlempfänger zu suchen. In diesem Falle sind nur noch der dritte und der vierte Koppelfeldparameter vorgegeben. Es wird also ein Wahlempfänger ermittelt, der an einem Koppelfeldanschluß innerhalb der gleichen Koppelgruppe liegt, wie auch die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation T1. Sofern ein freier Wahlempfänger gefunden wird, werden seine Koppelfeldparameter vom Sucher S zur Wegesucheinrichtung WES übertragen. In der beschriebenen Weise erhält die Wegesucheinrichtung außerdem entweder von der Programmsteuerung oder vom Sucher eine Information darüber, daß beim Suchvorgang im Sucher der erste und der zweite Koppelfeldparameter gelöscht und neu ermittelt wurden. Die Wegesucheinrichtung ermittelt nun zu den Koppelfeldparametern der beiden miteinander zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse (Pl, WS) einen über das Koppelfeld KF durchschaltbaren Weg. Die Koppelfeldparameter und das Wegesuchergebnis werden der Einstelleinrichtung ES mitgeteilt, die dann die Verbindungsdurchschaltung vornimmt.
Sollte auch in diesem Falle der Sucher S keinen freien Wahlempfänger finden, so wird nach Löschung des dritten Koppelfeldparameters erneut ein Suchwahlvorgang gestartet. Wird ein freier Wahlempfänger gefunden, so werden mit Hilfe der Wegesucheinrichtung und der Einstelleinrichtung die Wegesuche und die Verbindungsdurchschaltung durchgeführt. Sollte jedoch auch in diesem Falle kein freier Wahlempfänger gefunden werden, so werden alle Koppelfeldparameter der Teilnehmeranschlußschaltung des Teilnehmers 7"I gelöscht und erneut ein Suchwahlvorgang des Suchers S gestartet, in diesem Falle findet die Suche eines freien Wahlempfängers unter sämtlichen an das Koppelfeld angeschlossenen freien Wahlempfängern statt.
Es ist auch noch zu erwähnen, daß der Sucher bei der Auswahl eines Koppelfeldanschlusses zunächst den vierten Koppelfeldparameter dieses Koppelfeldanschlusses bestimmt, der also den betreffenden Koppelfeldteil bezeichnet, dann den dritten, dann den zweiten und zuletzt den ersten Koppelfeldparameter, der also den betreffenden Koppelvielfacheingang bezeichnet, der dem genannten Koppelfeldanschluß entspricht.
Wenn es sich nicht um eine Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlußschaltung und einem freien Wahlsatz handelt, wird auf die gleiche Weise verfahren, sofern es sich um eine Verbindungsdurchschaltung zwischen eineu bestimmten Koppelfeldanschluß und einer Gruppe anderer Koppelfeldanschlüsse handelt, von denen einer mit dem genannten bestimmten Koppelfeldanschluß zu verbinden ist. In allen diesen Fällen wird mit Hilfe des Suchers S die Aufgabe der Suche eines kürzestmöglichen Kurzweges erfüllt. Die Wegesucheinrichtun§ WES braucht lediglich noch einen über das Koppelfeld durchschaltbaren Verbindungsweg zwischen dec durch die Suchwahlergebnisse des Suchers S vorgegebenen Koppelfeldanschlüssen durchzuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    L Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermitt- S lungsanlagen, ioit einem Koppelfeld, das aus Koppelvielfachen in mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen aufgebaut ist, und an dessen Eingänge seiner ersten Koppelstufe alle Leitungen (z. B. Orts- und Fernverbindungsleitungen) und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern (z. B. Wahlempfängern, Verbindungssätzen u. dgl.) gleichartig angeschaltet sind, und in welchem Ausgänge der Koppelvielfache der ersten bis vorletzten Koppelstufe an die Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschaltet und in dieser paarweise zusammenschaltbar sind, und mit einer Wegesucheinrichtung, der nach ankommender Belegung eines ersten Koppelfeldeinganges von einem Eingangssucher in mehreren Koppelfeldparametern die Koppelfeldanschlußlagedaten eines mit diesem genannten ersten Koppelfeld- »5 eingang über das Koppelfeld zu verbindenden neu ausgewählten zweiten Koppelfeldeinganges übertragen werden, wobei der Auswahlvorgang des Eingangssuchers bereits die Voraussetzungen für eine Verbindungsdurchschaltung über einen kürzestmöglichen Kurzweg im Koppelfeld schafft, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangssucher für die Auswahl des zweiten Koppelfeldeinganges jeweils bereits für die Ermittlung des zuvor ankommend belegten Koppelfeldeinganges eingesetzt ist und entsprechend den für jeden der Koppelfeldeingüige mehreren Koppelfeldparametern mehrere Suchwahlstufen aufweist, daß der Eingangssucher bei ankommender Belegung eines Koppelfeldeinganges die Koppelfeldparameter des jeweiligen Koppelvielfaches und des jeweiligen Koppelvielfacheinganges feststellt, daß zur anschließenden Suche eines mit diesem Koppelfeldeingang zu verbindenden anderen freien Koppelfeldeinganges vor einem ersten Such-Vorgang der den ankommend belegten Koppelfeldeingang bezeichnende Koppelfeldparameter im Eingangssucher gelöscht wird, daß dieser einen ersten Suchvorgang nur unter den Koppelfeldeingängen des genannten Koppelvielfaches durchführt, daß nach einem erfolglosen ersten Suchvorgang vor einem zweiten Suchvorgang auch der das genannte Koppelvielfach bezeichnete Koppelfeldparameter im Eingangssucher gelöscht wird und daß der Eingangssucher einen zweiten Such-Vorgang unter den anderen Koppelvielfachen und deren Koppelfeldeingängen durchführt.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen nach Anspruch 1, mil einem Koppelfeld, das in den ersten beiden Koppelstufen aus einzelnen Koppelgruppen besteht, die zu mehreren innerhalb eines drei Koppelstufen umfassenden Koppelfeldteiles übei Zwischenleitungen mit Eingängen von Koppelvielfachen der dritten Koppelstufe verbunden sind, und das in den ersten drei Koppelstufen aus jeweils mehrere Koppelgruppen umfassenden einzelnen Koppelfeldteilen besteht, die über Zwischenleitungen gegebenenfalls über weitere Koppelstufen nach dem gleichen Ordnungsschema miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem erfolglosen zweiten Suchvorgang vor einem dritten Suchvorgang der im Eingangssucher gespeicherte und die Koppelgruppe des ankommend belegten Koppelvielfaches kennzeichnende Koppelfeldparameter gelöscht wird und daß der Sucher einen dritten Suchvorgang unter den anderen Koppelgruppen, deren Koppelvielfachen und deren Koppelvielfacheingängen durchführt
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem erfolglosen dritten Suchvorgang vor einem vierten Suchvorgang der im Eingangssucher gespeicherte und den Koppelfeldteil des ankommend belegten Koppelvielfaches kennzeichnende Koppelfeldparameter gelöscht wird und daß der Sucher einen vierten Suchvorgang unter den anderen Koppelfeldteilen, deren Koppelgruppen, deren Koppelvielfachen und deren Koppelvielfacheingängen durchführt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchergebnis eines erfolgreichen Suchvorganges gespeichert und für einen unmittelbar anschließenden weiteren Suchvorgang gesperrt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucher die als Ergebnis des ersten Suchvorganges und als Ergebnis des zweiten Suchvorganges ermittelten Koppelfeldparameter an eine Wegesucheinrichtung überträgt, die alle Teile eines über das Koppelfeld durchschaltbaren Verbindungsweges ermittelt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegesucheinrichtung anhand von Übereinstimmungen der Koppelfeldparameter der beiden miteinander zu verbindenden Koppelfeldeingänge ableitet, daß die herzustellende Verbindung über einen Kurzweg durchzuschalten ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Information über die Anzahl der voneinander abweichenden Koppelfeldparameter zweier gegebenenfalls über einen Kurzweg zu verbindender Koppelfeldeingänge von dem Sucher an die Wegesucheinrichtung übertragen wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Information über Hie Anzahl der voneinander abweichenden Koppelfeldparameter zweier gegebenenfalls über einen Kurzweg zu verbindender Koppelfeldeingänge an die Wegesucheinrichtung von einer zentralen Programmsteuerung übertragen wird, die unter anderem auch den Sucher steuert.
DE19722251598 1972-10-20 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung Expired DE2251598C3 (de)

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DE2251598B2 DE2251598B2 (de) 1976-07-22
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