DE2304415C3 - Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Suchern - Google Patents

Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Suchern

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DE2304415C3
DE2304415C3 DE19732304415 DE2304415A DE2304415C3 DE 2304415 C3 DE2304415 C3 DE 2304415C3 DE 19732304415 DE19732304415 DE 19732304415 DE 2304415 A DE2304415 A DE 2304415A DE 2304415 C3 DE2304415 C3 DE 2304415C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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Description

del über leitungsindividuelle Gleichrichter entkoppelt zu einem den Leitungen des Leitungsbündels gemeinsamen Prüfpunkt zusammenzuschalten und mit diesem ein hochohmiges Uberwachungsrelais zu verbinden, und den Freizustand jedes der Leitungsbündel daran zu erkennen, daß das betreffende Uberwachungsrelais anspricht. Es ist auch möglich, das Überwachungsrelais anstatt fest mit dem Prüfpankt zu verbinden, vielmehr wahlweise an diesen anschaltbar zu machen (vgl. DBP 11 62 885), um mit einer geringeren Anzahl gemeinsamer Überwachungsrelais auszukommen, die bei jedem Vermittlungsvorgang an die den jeweils vorliegenden Wahlinformationen entsprechenden Leitungsbündel gezielt angeschaltet werden.
In Fernsprechvermittlungsanlagen besteht das oben für Leitungsbündel erläuterte Erfordernis — nämlich den Schaltzustand (Freizustand oder Beseiztzustand) aller Leitungen eines jeweiligen Leitungsbündels summarisch in der Weise zu erfassen, daß dadurch festgestellt wird, ob in dem betreffenden Leitungsbündel wenigstens noch eine Leitung frei ist — außer für Leitungsbündel ganz allgemein auch für die Gesamtheit der individuellen Geräte jeweils einer Art, z. B. für die Gesamtheit aller Internverbindungssätze, für die Gesamtheit aller Amtsübertragungen, für die Gesamtheit aller Wahlempfänger u. dgl. So ist es z. B. in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Handvermittlung, z. B. in Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen mit handvermittelter Verbindungsherstellung für ankommende, abgehende und durchlaufende Verbindungen, erforderlich, am Vermittlungsplatz für die jeweilige Vermittlungsperson sichtbar anzuzeigen, ob entsprechende individuelle Geräte, z. B. Amtsübertragungen, Verbindungssätze u. dgL verfügbar sind oder nicht. In Abhängigkeit von einer dementsprechenden Anzeige über den summarisch erfaßten Schaltzustand der individuellen Geräte einer Geräteklasse, z. B. Amtsübertragungen, wickelt die betreffende Vermittlungsperson ihre Vermittlungstätigkeit in unterschiedlicher Weise ab. \bgehende Amtsverbindungen werden z. B. entweder im Sofortbetrieb oder im Wartebetrieb hergestellt.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung der oben angegebenen und durch die deutsche Patentschrift 18 00 656 bekannten Art für die Gesamtheit der individuellen Geräte jeweils einer Art, d. h. für alle individuellen Geräte einer Geräteklasse, ein Schaltkennzeichen zu gewinnen, welches angibt, ob unter den individuellen Geräten dieser Geräteklasse wenigstens noch eine freie Leitung verfügbar ist; hierbei sollen entkoppelte Zusammenschaltungen der BeIegungsstro/nkreise pro Geräteklasse zu Gruppenprüfpunkten vermieden werden und stattdessen bereits vorhandene Einrichtungen so mitausgenutzt werden, daß diese dadurch keine wesentliche Mehrbelastung und Abänderung erfahren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse deren Geräte vom Zentralsteuerwerk veranlaßt werden, jeweils ein Anforderungssignal an den Sucher abzugeben, und daß hierbei der Sucher zugleich ein entsprechendes Schaltkennzeichen von der Zentralsteuerung erhält, durch das er nach Ablauf eines Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe unabhängig davon, ob durch diese ein individueller Wert des betreffenden Koppelf fi'dparameters ermittelt wurde oder nicht, stillgesetzt wird, und daß aus einem hierbei ermittelten Koppelfeldparameiar-Wert ohne Auswertung seines individuellen numerischen Wertes ein Schallkennzeichen für den Freizustand wenigstens eines individuellen Gerätes der betreffenden Geräteklasse in einem der ersten Suchwahlstufe entsprechenden Sucherteil gewonnen wird.
Erfindungsgemäß wird also der bereits zu anderen Zwecken vorgesehene Sucher der zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage auch dazu verwendet,
το jeweils für eine Geräteklasse festzustellen, ob ihr zugehörige individuelle Geräte — wenigstens eines von ihnen — noch frei sind — bzw, ist — oder nicht. Hierbei wird jedoch die Belastung des Suchers dadurch auf ein Minimum herabgesetzt, daß er auch bei Feststellung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte der betreffenden Geräteklasse nicht den gesamten Suchwahlvorgang abwickeln muß, sondern bereits nach Ablauf der ersten Suchwahlstufe seine Funktion beendet. Während im bekannten Falle gemäß der deutschen Patentschrift 18 00 656 d"·: Suchvorgang nur im Besetztfal! sämtlicher Leitungen eines angewählten Leitungsbündels — also in Abhängigkeit von der Feststellung, daß alle Leitungen der gewünschten Richtung besetzt sind — bereits nach der ersten Suchwahlstufe abgebrochen wird, wird er erfindungsgemäß unabhängig hiervon (Feststellung des Besetztfalles) nach der ersten Suchwahlstufe abgebrochen — also auch dann, wenn bezüglich der angesteuerten Geräteklasse der Freizustand wenigstens ein^s der individuellen Geräte festgestellt worden ist. Die erfindungsgemäße Beendigung des Suchwahlvorganges bereits nach der ersten Suchwahlstufe ist also nicht — wie im bekannten Falle — eine Folge der Feststellung des Besetztzustandes, sondern wird durch das von der Zentralsteuerung
.15 an den Sucher übertragene Schaltkennzeichen veranlaßt, das jene nur im Betriebsfall der Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse an den Such°.r abgibt. Das entspricht auch ganz der Zweckbestimmung: In einer Schaltungsanordnung der bekannten Art soll in jedem Ff.'!e eine freie Leitung der gewünschten Richtung gesucht werden; hier geht es also um nichts anderes als um die Suche und Auswahl einer freien Leitung. Deshalb darf hier der Suchwahlvorgang nur im Besetztfalle bereits nach der ersten Suchwahlstufe beendet werden, und zwar wegen der Zwecklosigkeit von Suchvorgängen in den weiteren Suchwahlstufen. Erfindungsgemäß wird dagegen in dem genannten Betriebsfall der Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse von vornherein nicht nach einer freien Leitung gesucht, sondern es wird lediglich summarisch für die individuellen Geräte einer angesteuerten Geräteklasse festgestellt, ob wenigstens eines ihrer individuellen Geräte sich im Freizustnnd befindet. Die Beendigung des Suchwahlvorganges bereits nach der ersten Suchwah) stufe erfolgt a'so im bekannten Falle wegen und aufgrund des bereits erkannten Besetztzustandes, dagegen in einer jrfindungsgemäßen Schaltungsanordnung unabhängig davon und vielmehr abhängig von dem Schaltkennzeichen, welches einen Schalfvorgang anzeigt und einleitet, in welchem der Frtizustand einer Geräteklasse — d. h., wenigstens eines der individuellen Geräte ist frei — vom Sucher summarisch ermittelt
f'5 werden soll. Um dies zu bewerkstelligen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in dem Betriebsfall der Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse die
Zentralsteuerung sowohl 'lie individuellen Gerate veranlaßt, jeweils ein Anforderungssignal an den Sucher abzugeben, als auch das Schaltkennzeichen an den Sucher abgibt, durch das er nach Ablauf eines Suchwahlvorganges in der ersten Suchwahlstufc unbe- s schadet ihres Ergebnisses stillgesetzt wird. Der in der ersten Suchwahlstufe gegebenenfalls ermittelte Koppelfcldparameter-Wert wird nicht hinsichtlich seines individuellen numerischen Wertes ausgewertet, sondern unabhängig hiervon lediglich ganz allgemein nur hinsichtlich seines Vorhandenseins, und zwar mit dem Ziel, ein Schaltkennzcichen zu gewinnen, welches den Freizustand wenigstens eines individuellen Gerätes der betreffenden Geräteklasse anzeigt. Wenn also die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung von dem bc- ι«; kannten allgemeinen Gedanken der vorzeitigen Beendigung eines Suchwaiilvorganges Gebrauch macht, tut sie dies jedoch in anderem Zusammenhang und mit einer anderen Zielsetzung ais die bekannte Anordnung. Hierzu steuert die Zentralsteuerung sowohl die individuellen Geräte als auch den Sucher in einer neuartigen Weise. Der Sucher arbeitet auch in einer neuartigen Weise. Ferner wird ein vom Sucher ermittelter Koppelfeldparameter-Wert in neuartiger Weise zur Gewinnung eines Schaltkennzeichens verwendet, das bisher nur auf völlig andere, und zwar sehr viel aufwendigere Weise zu gewinnen war.
In den Zeichnungen Γ i g. I und 2 ist nur in wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt. Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Fernsprechnebenstellen vermiulungsan lage.
An ein gemeinsames Koppelfeld KF. das in bekannter Weise (siehe NTZ 1969. Seite 588 ff) gemäß der Umkehrgruppierung aufgebaut Kt, sind eingangsseitig die Teilnehmerstationen TX. T2 und weitere, nicht gezeigte Teilnehmerstationen, und Amtsverbindungssätze A V, Hausverbindungssätze HVund Wahlempfänger WS angeschlossen. Letztere dienen zur Aufnahme von teilnehmerseitig ausgesendeten Wahlinformationen und zu deren Weitergabe an die zentrale Steuerung (unterhalb der strichpunktierten Linie).
Das Koppelfeld KF ist gemeinsam fur die gesamte Vermittlungseinrichtung vorgesehen. Dagegen sind Teilnehmerstationen (TX. Tl1. Hausverbindungssätze (HV) Amtsverbindungssätze (A V) und Wahlempfänger (WS) individuelle Geräte, d. h. Schalteinrichtungen, die einer Verbindung zeitweilig oder bleibend einzeln fest zugeteilt sind. Sie sind in größerer Anzahl vorgesehen. Diese letztgenannten Schaltglieder sind in ihrer Anzahl an das jeweilige Verk^hrsvolumen der Vermittlungsanlage angepaßt.
Anhand des in F i g. 1 der Zeichnungen dargestellten Blockschaltbildes wird zunächst ganz allgemein die Herstellung einer Verbindung zwischen der Teilnehmerstation Ti und der Teilnehmerstation T2 beschrieben, ohne daß dabei zunächst die erfindungsgemäßen Einzelheiten erläutert werden. Es sei angenommen, der Teilnehmer an der Teilnehmerstation Ti hebt seinen Hörer ab. Von einer nicht gezeigten TeilnehmeranschluBschaltung der Teilnehmerstation TX wird ein Anschalteanreiz abgegeben, durch den auf im einzelnen nicht gezeigte Weise der Sucher S veranlaßt wird, diejenige Teiinehmeranschlußschaltung aufzusuchen, von der dieser Anschalteanreiz ausgeht. Das Ergebnis dieses Suchvorganges teilt der Sucher 5 nun der Wegesucheinrichtung WESmit. Anschließend veranlaßt die Programmsteuerung P alle freien Wahlempfänger WS, einen Anschalteanrciz für den Sucher Sabzugeben. Der Sucher wählt einen von den freien Wahlsätzen aus und überträgt wiederum das Auswahlcrgcbnis zur Wcgcsucheinrichtung Wf-S. Die Wegesucheinrichtung ermittelt nun einen freien Weg über das Koppelfeld KF zwischen der Teiinehmeranschlußschaltung des Teilnehmers an der Tcilnehmerstation Tl und dem ausgewählten freien Wahlempfänger. Zur Durchführung der Wegesuche fragt die Wegesucheinrichtung WFS einen Belegungsspeicher BS ab, in dem die liclcgungszustände (frei oder besetzt) aller Zwischenleitungen des Koppclfeldes AiF abgespeichert sind. Anhand der Daten über die zu verbindenden Koppelfeld« nschlüsse und der aus dem Bclegungsspeicher BS entnommenen Daten ermittelt die Wegesucheinrichtung WifSeinen über das Koppelfeld KFdurchschaltbarcn Verbindungsweg. Die Daten über diesen Verbindungsweg teilt die Wegesucheinrichtung WFS dem F.insii'iicT hS riui. uei uuiMufiitii die uciiciiciiucii Koppclrelais im Koppelfeld K/"zum Ansprechen bringt. Außerdem kennzeichnet die Einstelleinrichtung die neu belegten Zwischenlcitungen des Koppclfeldes im Belegungsspeichcr BS als besetzt. Diese Vorgänge werden mit Hilfe der Programmsteuerung Pnachcinander abgewickelt.
Nachdem die Teilnehmerstation TX über das Koppelfeld KF mit dem freien Wahlempfänger WS verbunden .»orden ist. erhält der Teilnehmer Wählzeichen. Daraufhin beginnt der Teilnehmer mit der Nummernwahl. Ziffer für Ziffer wählt er die Rufnummer desjenigen Teilnehmers, mit dem tr verbunden zu werden wünscht. Es sei angenommen, er wähle die Rufnummer eines an dieselbe Vermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmers. z. B. die Rufnummer, durch die die Tcilnehmerstalion 7~2 erreicht wird.
Auf nicht im einzelnen gezeigte Weise wird die Rufnummer des angewählten Teilnehmers zur zentralen Steuerung (unterhalb der strichpunktierten Linie in Fig. 1) übertragen. Da es sich um eine herzustellende Internverbindung handelt, veranlaßt die Programmsteuerung Pr.un alle freien Hausverbindungssäize. einen Anschaltcanreiz für den Sucher S abzugeben. Der Sucher ermittelt einen von diesen Hausverbindungssätzen und überträgt das Suchergebnis zur Wegesucheinrichtung WFS. Auf ähnliche Weise, wie zuvor beschrieben, wird nun eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation TX und dem Eingang E des ausgewählten Hausverbindungssatzes HV über das Koppelfeld KF hergestellt. Sodann wird auch eine Verbindung zwischen dem Ausgang A dieses Hausverbindungssatzes HV und der angewählten Teilnehmu,'-station 7~2 hergestellt. Vom Hausverbindungssatz wird zur angewählten Teilnehmerstation Rufzeichen und zur Teilnehmerstation TX des rufenden Teilnehmers Freizeichen ausgesendet. Sobald sich der gerufene Teilnehmer an der Teilnehmerstation T2 meldet, werden Rufzeichen und Freizeichen abgeschaltet und im HausverbindungssEtz eine Gesprächsverbindung zwischen den beiden Teilnehmerstationen durchgeschaltet. Die Auslösung der Verbindung wird nicht im einzelnen beschrieben.
Nach diesem allgemeinen Überblick soll das gemäß Umkehrgruppierung beschriebene Koppelfeld KF anhand von F i g. 2 der Zeichnungen näher erläutert werden. Das Koppelfeld ist in mehrere Koppelfeldteile AGX, AC2 bis AGm unterteilt Ausgänge der dritten Koppelstufe C dieser Koppelfeldteile sind über Zwischenleitungen einzeln paarweise miteinander ver-
blinden. Die Ausgänge der ersten bis vorletzten Koppclstufc (A, H) sind ;in die Eingänge der jeweils nachgcordnctcn Koppclstufe (B. C) angeschaltet und über die zuvor genannten Zwischcnleitungen paarweise zusammcnschaltbar. Wie bereits erwähnt, besteht das Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldleilen: jeder Kiippclfeklleil besteht wiederum aus mehreren Koppelgruppcrt. z.B. KGH bis KG in und mehreren Koppelrcihcn in der Koppclgruppe C. Jede Koppelgruppc besteht wiederum aus mehreren Koppelvielfachcn. /.M. ACVlIl. Das Kuppclnetzwerk weist drei Koppclsiiifen A, Hund Cauf.
Cicmäü der Gruppierung des Koppclfeldes sind zur I lerstellung von Verbindungen verschieden weite Wege im Koppelfeld durchschaltbar. Eine Verbindung zwischen je einem Koppelfeldanschluß am Koppelfeldteil 4(7 1 und am Koppelfeldteil AG2 muß zweimal über alle drei Koppelstufcn verlaufen. Dieser Durchschalteweg wird auch ais »Normaiweg« bezeichnet. bine Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und desselben Koppclfeldteiles verläuft dagegen nur über insgesamt fünf Koppelstufcn. Eine Verbindung zwischen zwei Koppelfcldanschlüsscn ein und derselben Koppelgruppe verläuft über insgesamt nur drei Koppelstufen, fiinc Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und desselben Koppelviclfaches verläuft über insgesamt nur eine einzige Koppelstufc.
Der jeweilige Verlauf von über das mehrstufige Koppelfeld mit Umkehrgruppierung durchzuschallenden Verbindungen ist also sowohl über Normalweg als auch über verschieden weite Kurzwege möglich. Da nun die Amtsverbindungssätze, Hausverbindungssätze und Wahlempfänger über die Koppclfeldanschlüsse aller Koppclfcldtcilc verstreut angeschlossen sind, bestehen für jede Verbindungsdurchschaltung in der Regel Verbindungsmöglichkeiten über alle verschiedenen weiten Kurzwege und über den Normalweg. ]edoch werden für jede Vcrbindungsdurchschaltung Verbindungen über einen möglichst kurzen Kurzweg bevorzugt.
Unter den durch die Koppelfeldgruppierung gemäß f" i g. 2 gegebenen Voraussetzungen kann eine Verbindung zwischen der Tcilnchmerstation 7"1 eines rufenden Teilnehmers und einem freien Wahlempfänger WS dann über den kürzest möglichen Kurzweg hergestellt werden, wenn diese beiden Schalteinrichtungen an Eingänge an ein und desselben Koppelvielfaches angeschlossen sind. Der zweitkürzeste Kurzweg besteht zwischen einer Teilnehmerstation Ti und einem Wahlempfänger WS, wenn diese beiden Schalteinrichtungen an zwei verschiedene Koppelvielfache innerhalb ein und derselben Koppelgruppe angeschlossen sind. Der drittkürzeste Kurzweg besteht für eine durchzuschaltende Verbindung zwischen der Teilnehmerstation Tl und dem Wahlsatz WS, wenn diese beiden Schalteinrichtungen an Koppelvielfachen angeschlossen sind, die zwar verschiedenen Koppelgruppen aber demselben Koppelfeldteil angehören. Eine Verbindung über den genannten Normalweg kann hergestellt werden, wenn die Teilnehmerstation Tl und der Wahlempfänger WS an Koppelfeldeingänge verschiedener Koppelfeldteile angeschlossen sind.
Zur Ermittlung des günstigsten Kurzweges ist es also ausschlaggebend, zur Verbindungsdurchschaltung zwischen einem Koppelfeldanschluß und einem von einer Gruppe von weiteren Koppelfeldanschlüssen von diesen einen solchen auszuwählen, der dem erstgenannten Koppelfeldanschluß möglichst am nächsten liegt.
Es wurde bereits beschrieben, daß bei Beginn einer Verbindungsherstellung der Sucher S zunächst die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation Ti ermittelt. Diese Teilnehmeranschlußschaltung ist s durch vier Koppelfeldparamcter identifiziert. Ein erster Koppclfcldparameter nennt die Nummer des Koppelviclfacheinganges, an den die Tcilnehmeranschlußschallung angeschlossen ist. Der zweite Koppelfeldparame-(Ci nennt die Nummer des Koppelvielfaches, zu dem der
,ο zuvor genannte Koppelvielfacheingang gehört. Der dritte Koppclfcldparameter nennt die Koppelgruppe, zu dem das zuvor genannte Koppelvielfach gehört. Der vierte Koppelfeldparameter nennt den Koppelfeldteil, zu dem die zuvor genannte Koppelgruppe gehört. Diese
It1 vier Koppelfeldparameter bezeichnen zusammen den Koppelfeldanschluß, an den die zuerst genannte Teilnehmeranschlußschaltung angeschlossen ist.
Bei dem mit Hilfe des Suchers S durchgeführten Suchvorgang wurde also die TciinehmeranschiuUschaltung der Teilnehmerstation Π ermittelt. Der erste Koppelfeldparameter dieser Teilnehmerstation wird mit Hilfe des Sucherteils S i des Suchers Sermittelt. Der zweite, dritte und vierte Koppelfeldparameter werden dementsprechend mit Hilfe der Sucherteile 52, 53 und 54 ermittelt. Die Suchertätigkeit des Suchers — bezogen auf die Sucherteile — könnte also z. B. nach der Arbeitsreihenfolge 51 — 52 — 53 — 54 ablaufen. In Abweichung hiervon ist es jedoch auch möglich, für den Sucher eine umgekehrte Arbeitsreihenfolge vorzusehen. In vorliegendem Falle läuft die Suchertätigkeit des Suchers nach der Arbeitsreihenfolge 54 — 53 — 52 — 51 ab. Mit dieser umgekehrten Sucherreihenfolge läßt sich durch entsprechende Programmvereinheitlichung Speichervolumen im Programmspeicher einsparen, weil in dem nachfolgend noch im einzelnen beschriebenen Suchvorgängen immer die gleiche Sucherreihenfolge verwendet werden.
Nachdem nun der Sucher alle vier Koppelfeldparameter des Koppelfeldanschlusses ermittelt hat, an den die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation Ti angeschlossen ist, gibt er diese Koppelfeldparameter an die Wegesucheinrichtung W£S ab. Da von der Programmsteuerung Z3 erkannt wird, daß eine Teilnehmeranschlußschaltung mit einem freien Wahlempfänger über das Koppelfeld KFzu verbinden ist, veranlaßt die Programmsteuerung alle freien Wahlempfänger, einen Anschalteanreiz für den Sucher S abzugeben. An dieser Stelle ist nachzuholen, daß bei Übertragung der vom Sucher 5ermittelten Koppelfeldparameter der Teilneh-
v meranschlußschaltung der Teilnehmerstation Ti zur Wegpsucheinrichtung WESdiese Koppelfeldparameter im Sucher 5 nicht gelöscht wurden. Bevor nun die Programmsteuerung P den Sucher S veranlaßt, einen der freien Wahlempfänger aufzusuchen, veranlaßt sie eine Löschung des ersten Koppelfeldparameters im Sucherteil 51. Beginnt nun der Sucher 5 mit der Suche eines freien Wahlempfängers, so sind die in den Sucherteilen 52, 53 und 54 noch enthaltenen Koppelfeldparameter bereits vorgegeben. Der Sucher sucht deshalb nach einem freien Wahlempfänger nur unter denjenigen, die an dasselbe Koppelvielfach angeschlossen sind, wie auch die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation Ti. Sofern der Sucher einen freien Wahlempfänger findet, gibt er alle vier
'··. Koppelfeldparameter an die Wegesucheinrichtung WES ab. Außerdem gibt der Sucher eine Information darüber an die Wegesucheinrichtung ab, daß nur der erste Koppelfeldparameter im Sucherteil Sl gelöscht
und in der beschriebenen Weise neu ermittelt wurde. In Abweichung hiervon ist es auch möglich, daß eine Information darüber, daß nur der erste Koppelfeldparameter im Sucherteil 51 gelöscht wurde, von der Programmsteuerung direkt an die Wegesucheinrichtung abgegeben wird. In diesem Falle gibt der Sucher lediglich die den aufgefundenen Wahlempfänger bezeichnenden Koppelfeldparameter und eine Information darüber an die Wegesucheinrichtung ab, daß der Suchvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.
Nachdem nun die Wegesucheinrichtung vom Sucher die Koppelfeldparameter des aufgefundenen Wahlempfängers und eine Information darüber erhalten hat, daß beim let/ten .Suchvorgang des Suchers in ihm lediglich der letzte Koppelfeldparameter gelöscht und neu ermittelt wurde, braucht die Wegesucheinrichtung lediglich eine freie Zwischenleitung von dem betreffenden Koppelvielfach der Koppelstufe A zu einem der Koppelviellachc der Koppelstule Ii zu ermitteln. Dies geschieht — wie bereits beschrieben — durch Abfragung des Belegungsspeichers BS. Sodann gibt die Wegesucheinrichtung die Koppelfeldparameter der beiden zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse und der ermittelten Zwischenleitung zwischen den Koppclstufcn A und B an die Einstelleinrichtung ES ab, die dann die Verbindungsschaltung im Koppelfeld durchführt.
Sofern der Sucher bei dem zuletzt beschriebenen Suchvorgang keinen freien Wahlempfängcr findet, meldet er sich erneut bei der Programmsteuerung P. Diese nimmt daraufhin eine Löschung des zweiten Koppelfeldparameters im Sucherteil 52 vor. Daraufhin veranlaßt die Programmsteuerung den Sucher erneut, einen freien Wahlempfänger zu suchen. In diesem Falle sind nur noch der dritte und der vierte Koppelfeldparameter vorgegeben. Es wird also ein Wahlempfänger ermittelt, der an einem Koppelfeldanschluß innerhalb der gleichen Koppelgruppe liegt wie auch die Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation TX. Sofern ein freier Wahlempfänger gefunden wird, werden seine Koppelfeldparameter vom Sucher 5 zur Wegesucheinrichtung WESübertragen. In der beschriebenen Weise erhält die Wegesucheinrichtung außerdem entweder von der Programmsteuerung oder vom Sucher eine Information darüber, daß beim Suchvorgang im Sucher der erste und der zweite Koppelfeldparameter gelöscht und neu ermittelt wurden. Die Wegesucheinrichtung ermittelt nun zu den Koppelfeldparametern der beiden miteinander zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse (PX, WS) einen über das Koppelfeld AwFdurchschaltbaren Weg. Die Koppelfeldparameter und das Wegesuchergebnis werden der Einstelleinrichtung ES mitgeteilt, die dann die Verbindungsdurchschaltung vornimmt.
Sollte auch in diesem Falle der Sucher S keinen freien Wahlempfänger finden, so wird nach Löschung des dritten Koppelfeldparameters erneut ein Suchwahlvorgang gestartet. Wird ein freier Wahlempfänger gefunden, so werden mit Hilfe der Wegesucheinrichtung und der Einstelleinrichtung die Wegesuche und die Verbindungsdurchschaltung durchgeführt Sollte jedoch auch in diesem Falle kein freier Wahlempfänger gefunden werden, so werden alle Koppelfeldparameter der Teilnehmeranschlußschaltung des Teilnehmers TX gelöscht und erneut ein Suchwahlvorgang des Suchers S gestartet, in diesem Falle findet die Suche eines freien ^s Wahlempfängers unter sämtlichen an das Koppelfeld angeschlossenen freien Wahlempfängern statt
Es ist euch noch zu erwähnen, daß der Sucher bei der
Auswahl eines Koppelfcldanschlusses zunächst den vierten Koppelfeldparameter dieses Koppelfeldanschlusses bestimmt, der also den betreffenden Koppelfeldteil bezeichnet, dann den dritten, dann den zweiten und zuletzt den ersten Koppelfeldparameter, der also den betreffenden Koppelvielfacheingang bezeichnet, der dem genannten Koppelfeldanschluß entspricht.
Wenn es sich nicht um eine Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlußschaltung und einem freien Wahlsatz handelt, wird auf die gleiche Weise verfahren, sofern es sich um eine Vcrbindungsdurchschaltung zwischen einem bestimmten Koppelfcldanschluü und einer Gruppe anderer Koppelfcldanschliisse handelt, von denen einer mit dem genannten bestimmten Koppelfcldanschluß zu verbinden ist. In allen diesen Fällen wird mit Hilfe des Suchers 5 uie Aufgabe der Suche eines kürzestmöglichcn Kurzweges erfüllt. Die Wegesucheinrichtung Wt'.Vbraucht lediglich noch einen über das koppelfeld liurehschaitbaren Verbindungsweg zwischen den durch die Suchwahlergebnisse des Suchers S vorgegebenen Koppelfeldanschliissen durchzuführen.
Nach diesem allgemeinen Überblick über die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Aiisführungsbeispioles wird der Sucher 5 unter besonderer Berücksichtigung seiner erfindungsgemäßen Merkmale beschrieben.
Wie bereits erwähnt wurde, handelt es sich bei der Fernsprechvermittlungsanlage gemäß Ausführungsbeispiel um eine Fcrnsprechncbenstellenvermittlungsanlage. Für besonders bevorrechtigte Teilnehmer besteht die Möglichkeit, Internverbindungen — also Verbindungen zwischen zwei an diese Fernsprechvermittlungsanlage unmittelbar angeschlossenen Teilnehmer. /.. B. 71 und TI, — oder abgehende Amtsverbindungen nicht nur vollautomatisch, sondern auch unter Inanspruchnahme der Beihilfe des Vermittlungsplatzes Vherzustsllen, sofern alle Hausverbindungssätze f/Kb/.w. Amtsverbindungssätze A Vbesetzt besetzt sind.
Falls z. B. der Teilnehmer an der Teilnehmerstation TX diese Bevorrechtigung genießt und ein». Internverbindung oder eine abgehende Amtsverbindung herzustellen versucht, jedoch kein freier Hausverbindungssatz HV bzw. Amtsverbindungssatz A V verfügbar ist, wird die Teilnehmerstation automatisch mit dem Vermittlungsplatz V in in der bereits beschriebenen Weise verbunden. Der Teilnehmer teilt nun seinen Verbindungswunsch der Vermittlungsperson am Vermittlungsplatz mit. Zunächst besteht nun auch für die Vermittlungsperson keine Möglichkeit, die gewünschte Verbindung herzustellen.
Darüber hinaus kann es auch noch andere Voraussetzungen geben, unter denen die Mithilfe des Vermitt lungsplatzes bei der Herstellung einer gewünschten Verbindung erforderlich ist. So ist es z. B. möglich, daß die Rufnummer eines gewünschten Teilnehmers nicht bekannt ist, oder es kann sein, daß der gewünschte Teilnehmer ständig besetzt ist und dringend verlangt wird. In solchen und ähnlichen Fällen können die Teilnehmer oder nur bevorrechtigte Teilnehmer die Mithilfe des Vermittlungsplatzes bei der Verbindungsherstellung in Anspruch nehmen. Ferner ist bei der Herstellung von abgehenden Amtsverbindungen für halbarr.tsberechtigte Teilnehmer die Mithilfe des Vermittlungsplatzes bei der Verbindungsherstellung erforderlich.
Da nun der Vermittlungsplatz mit der Herstellung einer gewünschten Verbindung n?ir dann beginnen soll.
wenn hierzu auch die notwendigen Voraussetzungen vorliegen, d. h. unter anderem, wenn auch tatsächlich mindestens ein Haiisverbindungssatz bzw. ein Amtsverbindungssatz verfügbar ist, wird mit Hilfe von entsprechenden Signalen am Vermittlungsplatz gegebenenfalls angezeigt, daß alle Hausverbindungssätze bzw. alle Amtsverbindungssätze besetzt sind. Für die Gewinnung dieser Signale wird der bereits ausführlich beschriebene Sucher Smitausgcnut/.t.
Jedesmal, nachdem die Programmsteuerung den "° Programmablauf der Schaltvorgängc eines Vcrmittlungsvorganges abgewickelt hat, gibt sie ein Schaltkennzeichen an alle Hausverbindungssätze HV ab und veranlaßt sie dadurch, je ein Anforderungssignal an den Sucher .V abzugeben, sofern sie frei sind, leder freie 1S rlausverbindungssatz gibt also ein Anforderungssignal an den Sucher ab. Zugleich gibt die Programmsteuerung /'einen Befehl an den Sucher Sab, den nächstfolgenden Suehwahivorgang lediglich mit seinem Sucherteil .S'4 abzuwickeln und danach den Suchwahlvorgang unabhängig davon zu beenden, ob ein entsprechender Koppelfcldparameter ermittelt wurde oder nicht. Der Sucher S führt nun diesen Befehl au.,. Anschließend signalisiert der Sucher der Programmsteuerung, ob mit Hilfe des Sucherteils 54 ein Koppelfeldparameter eines freien Hausverbindungssat/es ermittelt werden konnte oder nicht. Ein entsprechendes Signal wird von der Programmsteuerung zum Vermittlungsplatz übertragen und hier an einer Signallampe Sichtbar gemacht. Diese Signallampe wird eingeschaltet, sofern und solange wenigstens ein freier Hausverbindungssatz verfügbar ist.
Anschließend hieran gibt die Programmsteuerung P in gleicher Weise ein Schaltkennzeichen an alle Amtsverbindungssätze ab. das sie diese veranlaßt, ein Anforderungssignal an den Sucher Sabzugeben, sofern sie frei sind. Jeder freie Amtsverbindungssatz gibt also in diesem Augenblick ein Anforderungssignal /um Sucher ab. Die weiteren .Schaltvorgänge laufen ab, wiu zuvor für die Hausverbindungssätze beschrieben wurde. Sofern wenigstens ein freier Amtsvcrbindiingssat/. verfügbar ist, wird am Vermittlungsplatz V si nc den Amtsverbindungssätzen zugeordnet"; Signallampe eingeschaltet.
Dieser Programmablauf der Zentralsteuerung, nämlich daß die freien Hausverbindungssätze und danach die freien Amtsverbindungssätze veranlaßt werden, einen Suchcranreiz abzugeben, sofern sie frei sind, einschließlich der zweimaligen Suchertätigkeit wird einschließlich bei jedem anderen Programmablauf der Zentralsteuerung abgewickelt. Da die Zentralsteuerung auch bei jeder Verbindungsauslösung tätig wird, kommt auf diese Weise das Freiwerden eines ersten Amtsverbindungssatzes bzw. eines ersten Hausverbindungssatzes beim Vermittlungsplatz sofort zur Anzeige. Liegen nun am Vermittlungsplatz Verbindungsauftrage vor, die zur Zeit nicht ausgeführt werden können, so wird es dem Vermittlungsplatz erspart, mehrfach den Versuch zu unternehmen, die betreffenden Vermittlungsaufträge auszuführen. Sobald die Ausführung eines anstehende.i Vermittlungsauftrages möglich wird, wird der Vermittlungsplatz hierüber auf die beschriebene Weise unterrichtet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Verbindungsherstellung des Vermittlungsplatzes über die gleichen Verbindungswege abgewickelt wird, wie die vollautomatische und selbstständige Verbindungsherstellung durch einen Teilnehmer ohne Inanspruchnahme der Beihilfe des Vermittlungspiatzes. Nach Ausführung eines Vermittlungsauftrages vom Vermittlungsplatz aus verläuft also die gemäß diesem Vermittlungsauftrag hergestellte Verbindung völlig unabhängig vom Vermittlungsplatz und seinen Schalteinrichtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen Geräten, mit einem mehrstufi- gen, gruppierungstechnisch systematisch aufgebauten Koppelfeld, dessen Koppelfeldanschlüsse (Koppelfeldeingänge, Koppelfeldausgänge) jeweils durch individuelle Werte mehrerer, hinsichtlich der Koppelfeldgruppierung und der durch sie gegebenen m Koppelstufen außerdem der Art nach unterschiedliche Koppelfeldparameter zu identifizieren sind, mit einer Zentralsteuerung und . mit identifizierenden Suchern, die beim Prüfen des Schaltzustandes (Freizustand oder Besetztzustand) individueller Geräte zur Auswahl eines freien individuellen Gerätes einer von mehreren verschiedenen Geräteklassen ein aus den individuellen Werten der mehreren Koppelfeldparameter bestehendes Suchwahlergebnrs in dementsprechend mehreren aufein- anderfoigenden Suchwahistufen ermitteln, und die im Besetztfall aller individuellen Geräte einer der Geräteklassen bereits nach Ablauf eines Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe stillsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse deren Geräte vom Zentralsteuerwerk veranlaßt werden, jeweils ein Anforderungssignal an den Sucher abzugeben, und daß hierbei der Sucher zugleich ein ι ntsprechendes Schaltkennzeichen von der Zentralsteuerung erhält, durch das er nach Ablauf eines Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe unabhängig davon, ob durch diese ein individueller Wert des betreffenden Koppelfeidparameters ermittelt wurde oder nicht, stillgesetzt wird, und daß aus einem hierbei ermittelten Koppelfeldparameter-Wert ohne Auswertung seines individuellen numerischen Wertes ein Schaltkcnnzeichen für den Freizustand wenigstens eines individuellen Gerätes der betreffenden Geräteklasse in einem der ersten Suchwahlstufe entsprechende'.:. Sucherteil gewonnen wird.
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    Durch die »Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik« 1 bis 66, Seite 3 ff. sind zentralgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen mit individuellen Gera- so ten, mit einem Koppelfeld, mit einer Zentralsteuerung und mit Suchern bekanntgeworden, die zur Auswahl eines dieser individuellen Geräte dienen. Diese Auswahl kann sich nach verschiedenen Kriterien richten. Sie kann sich auf alle freien individuellen Geräte beziehen. Sie kann sich aber auch auf alle individuellen Geräte beziehen, die einen Anschalteanreiz abgeben.
    Die genannte Literaturstelle zeigt im Bild I als individuelle Geräte Teilnehmeranschlußschaltungen, Amtsübertragungen (auch als »Amtsverbindungssätze« ^ bezeichnet), Hausübertragungen (auch als »Internverbindungssätze« bezeichnet) und Wahlspeicher. Diese vier Arten individueller Geräte sind artgemäß vier verschiedenen Geräteklassen zugeordnet. Den individuellen Geräten jeweils einer Geräteklasse ist ein eigener Sucher zugeordnet. So ist z. B. für die Teilnehmeranschlußschaltungen ein Teilnehmeranschluß-Sucher, für die Amtsübertragungen ein Amtsübertragungs-Sucher usw. vorgesehen.
    Durch die deutsche Patentschrift 10 42 034 ist es darüber hinaus bekannt, Sucher mehrstufig aufzubauen und sie in mehreren Suchwahistufen arbeiten zu lassen. Die deutsche Auslegeschrift 11 48 275 zeigt, daß anstelle von zwei Suchwahistufen auch drei oder beliebig viel weitere Suchwahistufen vorgesehen werden können. Die Anzahl der Suchwahistufen richtet sich nach Gesichtspunkten der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit Für in mehreren Suchwahistufen arbeitende derartige Sucher werden die individuellen Geräte in mehrere Gruppen und gegebenenfalls die Gruppen individueller Geräte wiederum in mehrere Untergruppen unterteilt. Beim Suchwahlvorgang wird in einer ersten Suchwahlstufe eine unter mehreren Gruppen ausgewählt In einer zweiten Suchwahlstufe wird innerhalb dieser Gruppe eine von mehreren Untergruppen ausgewählt In einer letzten Suchwahlstufe wird aus der in der vorletzten Suchwahlstufe ausgewählten Untergruppe ein individuelles Geräte ausgesucht
    Bekanntlich lassen sich durch eine Ausbildung der in Fernsprechvermittlungsanlagen der eingangs beschriebenen Art eingesetzten Sucher in der durch die beiden letztgenannten Literaturstellen bekannten Weise die für diese Sucher aufzuwendenden schaltungstechnischen Mittel und die Stromkreise zur Ansteuerung der individuellen Geräte vermindern. Diese Aufwandsersparnis ermöglicht ferner die Zusammenfassung der in der eingangs angegebenen Literaturstelle, insbesondere Bild I, beschriebenen und dargestellten verschiedenen Sucher zu einem gemeinsamen Sucher. Entsprechendes zeigt und beschreibt die deutsche Auslegeschrift 15 62 232.
    Die Erfindung bezieht sich nun im einzelnen auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen Geräten, mit einem mehrstufigen, gruppierungstechnisch systematisch aufgebauten Koppelfeld, dessen Koppelfeldanschlüsse (Koppelfeldeingänge, Koppelfeldausgänge) jeweils durch individuelle Werte mehrerer, hinsichtlich der Koppelfeldgruppierung und der durch sie gegebenen Koppelstufen außerdem der Art nach unterschiedliche Koppelfeldparameter zu identifizieren sind, mit einer Zentralsteuerung und mit identifizierenden Suchern, die beim Prüfen des Schaltzustandes (Freizustand oder Besetztzustand) individueller Geräte zur Auswahl eines freien individuellen Gerätes eines von mehreren verschiedenen Geräteklassen ein aus den individuellen Werten der mehreren Koppelfeldparameter bestehendes Suchwahlergebnis in dementsprechend mehreren aufeinanderfolgenden Suchwahl-Sttifen ermitteln, und die im Besetztfall aller individuellen Geräte einer der Geräteklassen bereits nach Abiauf eines Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe stillsetzbar sind. Eine derartige Schaltungsanordnung beschreibt die deutsche Patentschrift 18 00 656.
    Für die Verbindungsherstellung in Fernsprechvermittlungsanlagen besteht ganz allgemein das Erfordernis, den Schaltzustand (Freizustand oder Besetztzustand) aller Leitungen jeweils eines Leitungsbündels summarisch in der Weise zu erfassen, daß dadurch festgestellt wird, ob in dem betreffenden Leitungsbündel wenigstens noch eine Leitung frei ist. Dies schafft die Möglichkeit bei einer \ erbindungsherstellung mit Hilfe zentraler Glieder, z. B. Umwerter, Zuordner u. dgL eine von vornherein vergebliche Ansteuerung besetzter Leitungsbündel zu vermeiden. Hierzu ist es bekannt, die Belegungsstromkreise der Leitungen pro Leitungsbün-
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