DE1762146C2 - Schaltungsanordnu ng für zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlagen mit bevorzugten Teilnehmerstellen - Google Patents

Schaltungsanordnu ng für zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlagen mit bevorzugten Teilnehmerstellen

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DE1762146C2
DE1762146C2 DE19681762146 DE1762146A DE1762146C2 DE 1762146 C2 DE1762146 C2 DE 1762146C2 DE 19681762146 DE19681762146 DE 19681762146 DE 1762146 A DE1762146 A DE 1762146A DE 1762146 C2 DE1762146 C2 DE 1762146C2
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Gerhard DipL-Ing.; Kraust Rudulf; Lieg salz Josef; Raab Günter Dipl.-Ing.; 8000 München; Edlinger Helmut 8035 Gauting; Finkhäuser Dieter 8190 Wolfratshausen Büttner
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen einer anrufenden, bevoizugten Teilnehmerstelle bei Besetztsein aller Verbindungssätze ein Hilfssatz zur Aufnahme von Kennzeichen und zur Vorbereitung einer Umkopplung euf einen weiterführenden Verbindungsweg zur Verfugung steht.
Für Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die Belegung einer freien Amtsleitung durch Wahl einer Amtskennziffer eingeleitet wird, sind bereits Hilfseinrichtungen bekannt, welche bei Besetztsein aller Hausverbindungseinrtchtungen von der anrufenden, bevorzugten Teilnehmerstelle belegt werden und eine Auswertung der Amtskennziffer ermöglichen (DT-PS 04 532,9 43 234). Ei ist weiterhin auch bekannt, diesen Hilfseinrichtungen Schaltmittel zuzuordnen, welche beim Einlaufen eines Anrufes von e;ner bevorzugten Stelle selbsttätig zur Wirkung kommen, und die anrufende zu bevorzugende Anschlußstelle nach Trennung einer über eine weiterführende Leitung bestehenden, minderwertigen Verbindung auf diese Leitung aufschalten (DT-PS 5 03 702).
Diese Anordnungen haben sich für Anlagen bewährt, bei denen ein verhältnismäßig geringer Prozentsatz von
Li
Teilnehmerstellen bevorzugt ist Muß aber die Anzahl der bevorzugten Teilnehmerstellen aus organisatorischen Gründen erhöht werde», so wird di? automatische Trennung von Verbindungen zwischen lüchtberechtigten Teilnehmerstellen zugunsten bevorrechtigter Teil- nehmerstellen nicht mehr ausreichen, um bevorrechtigten Sprechstellen immer den Zugriff zu einer Verbindungseinrichtung zu ermöglichen. Es ist wohl selbstverständlich, daß nicht alle Gespräche, die von bevorrechtigten Sprechstellen geführt werden, von gleicher Wichtigkeit sind, und da der Teilnehmer an der bevorrechtigten Sprechstelle durch die automatische Trennung keinen Hinweis darüber erhält, daß die Verbindungseinrichtungen der Anlage bereits voll belegt sind, wird eine Verbindungseinrichtung auch für ein weniger wichtiges Gepräch von einer bevorrechtigten TeilnehmersteUe zur Verfügung gestellt Selbst bei unbeabsichtigtem Abheben des Hörers an einer bevorrechtigten TeilnehmersteUe wird eine bestehende Verbindung zwischen nicht bevorrechtigten Teilnehmern getrennt Falls aber nun ein weiterer Teilnehmer an einer bevorrechtigten Sprechstelle ein dringendes Gespräch führen will, so wird unter Umständen keine Verbindungseinrichtung mehr vorhanden sein, über die Teilnehmer geringerer Berechtigung gerade sprechen und die deshalb trennbar ist und ihm zur Verfugung gestellt werden kann.
Die vorliegende Erfindung steUt sich nun die Aufgabe, die Trennung einer Verbindung zwischen nichtberechtigten Teilnehmern nicht mehr bei Vorliegen eines Anrufes einer bevorrechtigten Teilnehmerstelle automatisch durchführen zu lassen, sondern den Teilnehmer an der bevorrechtigten Teilnehmerstelle in die Entscheidung, ob eine Trennung durchgeführt werden soll mit eirizubeziehen. Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst, durch eine zentrale Einrichtung, durch die Kennzeichen, die von einer anrufenden, bevorzugten TeilnehmersteUe nach Empfang eines Besetztsignals ausgesendet und die im Hilfssatz aufgenommen werden, für den Durchgriff zu einem belegten Verbindungssatz ausgewertet werden sowie die Berechtigungsprüfung der beiden über einen belegten Verbindungssatz miteinander verbundenen Teilnehmerstellen veranlaßt wird i'nd durch die, abhängig von dem Ergebnis der Berechtigungsprüfung! Steuerzeichen zur Freigabe eines der belegten Verbindungssätze, zur erneuten Belegung dieses Verbindungssatzes und zur Umkopplung der rufenden, bevorzugten TeilnehmersteUe auf diesen Verbindungssatz erzeugt und mittels einer die Belegung der Verbindungscätze steuernden Einrichtung zumindest die Steuerzeichen zur Freigabe und zur erneuten Belegung dieses Verbindungssatzes auf diesen übertragen werden.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird erreicht, daß die Trennung einer Verbindung zwischen nichtberechtigten Teilnehmern erst dann erfolgt, wenn der Teilnehmer an der bevorzugten Sprechstelle eine Trennung nach Empfang eines Hinweiszeichens, welches ihm die Vollbelegung der Verbindungseinrichtungen mitteilt, durch die Ausscndung einer Trennkennzahl veranlaßt.
Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen wurde immer davon abgegangen, daß die Richtung in der ein Teilnehmer an einer bevorzugten Sprechstelle sprechen will, von vornherein festliegt Es handelt sich <>5 bei diesen Anordnungen meistens um die Freistellung einer Leitung zum Amt und es stand von vornherein fest, daß eine Verbindungseinrichtung, die Zugriff zu dieser weiterführenden Leitung hatte, falls auf ihr Gespräche von nichtberechtigten Teilnehmern geführt wivden, getrennt wurde. Da es aber Anlagen gibt in denen ein Verbindungsverkehr in verschiedene Richtungen möglich ist und bei denen den verschiedenen Richtungen gesonderte Verbindunpssätze zugeordnet sind, so ist die automatische Trennung eines solchen Verbindungssatzes zugunsten eines bevorrechtigten Teilnehmers oder auch die Trennung nach Abgabe eines Trennkennzeichens dann nutzlos, wenn der bevorrechtigte Teilnehmer eine weiterführende Leitung in eine Richtung benötigt die durch diesen Verbindungssatz nicht erreicht werden kann. Aber selbst wenn in einer Anlage keine unterschiedlichen Verbindungssätze für verschiedene Richtungen vorhanden sind, z. B. bei internem und externem Verkehr über die gleichen Verbindungssätze, so wäre eine Trennung eines beliebigen Verbindungssatzes dann nutzlos, wenn dieser Verbindungssatz, falls eine externe Verbindung von dem bevorrechtigten Teilnehmer gewünscht wird, nicht gerade mit einer externen Leitung verbunden war und, da alle externen Leitungen z. B. belegt sind, auch keine Verbindung mit einer externen Leitung hergestellt werden kann.
Die vorstehend aufgezeigten Nachteile bekannter Schaltungsanordnungen werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch vermieden, daß durch die zentrale Einrichtung Steuerzeichen zur Freigabe und zur erneuten Belegung eines belegten Verbindungssatzes abhängig von vorher vom Hilfssatz aufgenommenen, die gewünschte Verbindungsrichtung kennzeichnenden Wählkennzeichen auf einen bereits in der gewünschten Richtung belegten Verbindungssatz abhängig von der Berechtigung der über diesen Verbindungssatz miteinander verbundenen Teilr/ehmerstellen übertragen werden.
Durch diese weitere erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird erreicht daß die vor der Trennkennzahl gewählten, die Richtung bestimmenden Kennziffern zur Auswahl des zu trennenden Verbindungssatzes mit ausgewertet werden. Dadurch ist von vornherein festgelegt daß nur ein solcher Verbindungssatz, der zu Leitungen der gewünschten Richtung Zugriff hat, getrennt wird. Durch diese Schaltungsanordnung kann weiterhin erreicht werden, daß auch eine dringende interne Verbindung bei Besetztsein aller Hausverbindungseinrichtungen durch Trennung einer Verbindung zwischen nichtberechtigten Teilnehmerstellen innerhalb des Hauses durchgeführt werden kann.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispie! der Erfindung dargestellt die Erfindung ist aoer nicht auf dieses dargestellte Beispiel beschränkt. Um eine bessere Übersicht zu wahren, sind auch nur die für die Erläuterung der Erfindung notwendigen Schaltmittel dargestellt Die Zeichnung zeigt eine Anlage mit gleichen Verbindungssätzen für verschiedene Richtungen. Von mehreren Verbindungssätzen sind nur die Verbindungssätze VSl und VS 2 dargestellt. Zusätzlich zu den Verbindungssätzen ist ein Hilfssatz HS dargestellt. Die Belegung der Verbindungssätze sowie des Hilfssatzes wird mit Hilfe aei Einrichtung VS-Su gesteuert. Von den Teilnehmerstellen der Anlage sind zwei Teilnehmerstellen dargestellt, und zwar eine bevorrechtigte THInehrnerstelle Tin Puna eine nichtberechtigte Teilnehtnerstelle 'fin N. Weiternin ist noch die zentrale Einrichtung ZZfdargestellt.
Im folgenden soll nun ein Trennvorgang durch einen bevorrechtigten Teilnehmer im einzelnen beschrieben
werden. Es sei zunächst einmal angenommen, daß ein Teilnehmer an einer nichtberechtigten Teilnehmerstelle, z. B. der Teilnehmerstelle Tin N, den letzten vorhandenen Verbindungssatz, z. B. den Verbindungssatz VS 2, belegt und durch Wahl von Kennziffern, nach deren Bewertung, eine externe Leitung belegt In der zentralen Einrichtung ZE ist eine Anordnung vorgesehen, die den Belegtzustand der Verbindungssätze sowie den Belegtzustand der in dieser Anlage vorhandenen externen Leitungen überprüft Diese Anordnung be- ίο steht aus den Kernen K1 und K 2, den Transistoren Tl und TI sowie aus den Relais A, A 1, A 2, AQ und B, B1, 82 und BQ. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende. Der Kern Ki, der die Belegung der Verbindungssätze überwacht, wird an seiner Wicklung 3, 4 voreingestellt Diese Voreinstellung geschieht in Abhängigkeit von nicht dargestellten Schaltmitteln, die die Anzahl der zur Verfügung stehenden Verbindungssätze kennzeichnen. Dies geschieht deshalb, damit bei Ausfall eines Verbindungssatzes die Belegungsüberwachung nach Herausschaltung des defekten Verbindungssatzes aus der Voreinstellung noch ordnungsgemäß arbeitet Jede Belegung eines Verbindungssatzes wird mit Hilfe eines Kontaktes des Belegungsrelais C in jedem Verbindungssatz auf die Abfragewicklung 2, 1 des Kernes K1 übertragen, und der Kern kippt immer dann, wenn die Anzahl der Belegungen die voreingestellte Anzahl der Verbindungssätze erreicht Kippt der Kern K1, so wird der Transistor TX leitend und das Relais A eingeschaltet welches sich in nicht dargestellter Weise über einen eigenen Kontakt in Abhängigkeit von einer Zeitschalteinrichtung hält Die nicht dargestellte Zeitschalteinrichtung bewirkt das kurzfristige Auftrennen der Halteader des Relais A vor jeder neuen Überprüfung des Belegungszustandes, die in Abhängigkeit von den durchgeführten Programmen der zentralen Einrichtung erneut vorgenommen wird. Das Relais A ist aber so abfallverzögert daß es, wenn durch die erneute Überprüfung des Belegungszustandes wieder der Kippvorgang hervorgerufen wird, nicht abfällt Nur beim Ausbleiben des Kippvorganges entweder durch Freiwerden eines Verbindungssatzes oder durch programmabhängige Verhinderung der sofortigen neuen Überprüfung des Belegungszustandes fällt das Relais A ab. Das Relais A schaltet mit seinem Kontakt la das Relais A 1 ein. Mit einem Kontakt des Relais A 1 wird auf später zu beschreibende Weise an einen Verbindungssatz, über den nur eine Verbindung zwischen nichtberechtigten Teflnehmem verläuft, ein Signal gelegt das den Teilnehmern, die diesen Verbindungssatz belegt halten, mitteilt daß ihr Gespräch getrennt werden kann, falls ein bevorrechtigter Teilnehmer einen Anruf absetzt Der Kern K 2 überwacht die Belegung der externen Leitungen. Er wird in gleicher Weise wie der Kern K1 an seiner Wicklung 3,4 voreingestellt und zwar ebenfalls über nicht dargestellte Schaltmittel die der Anzahl der an die Anlage herangeführten externen Leitungen entsprechen. Die Belegung einer externen Leitung wird vom Verbindungssatz nach der Durchschaltung dieses Verbindungssatzes zur externen Leitung in die zentrale Einrichtung ZE signalisiert und wirkt auf die Abfragewicklung des Kerns K 2, die Wicklung 2,1 ein, so daß der Kern beim Belegtsein aller vorhandenen externen Leitungen kippt und aber den Transistor Γ2 das Relais B einschaltet Das Relais B hält sich ebenfalls über eine nicht dargestellte Zeiteinrichtung, die den Haltestromkreis des Relais B in Abhängigkeit von der Programmsteuerung auftrennt Mit dem Kontakt 2b des Relais B wird das Relais B1 eingeschaltet Dieses Relais ßl sorgt mit einem Kontakt wie später noch im einzelnen beschrieben wird, dafür, daß ein Signal an einen Verbindungssatz gelegt wird, der gerade mit einer externen Leitung verbunden ist und über den nur eine Verbindung zwischen nichtberechtigten Teilnehmern verläuft.
Wenn also der Kern K1 gekippt ist der Kern K 2 aber noch nicht gekippt ist so bedeutet dies, daß zwar alle Verbindungssätze belegt sind, aber noch externe Leitungen frei sind. In diesem Fall braucht nur ein Signal an einen Verbindungssatz gelegt zu werden, über den eine interne Verbindung führt da ja, wie gesagt noch externe Leitungen frei sind und, falls ein Trennsignal eines bevorrechtigten Teilnehmers abgesetzt wird, sich dieser Verbindungssatz nach der Trennung der ursprünglichen internen Verbindung mit einer freien externen Leitung verbinden kann. Falls nur der Kern K 2 gekippt ist so bedeutet dies, daß keine externen Leitungen mehr vorhanden sind, aber noch Verbindungssätze belegbar sind. In diesem Fall wird trotzdem an einen Verbindungssatz, der mit einer externen Leitung verbunden ist und über den eine Verbindung zwischen nur nichtberechtigten Teilnehmern läuft, ein Signal gelegt weil ein bevorrechtigter Teilnehmer — der zwar noch einen Verbindungssatz erhält, bei einer gewünschten externen Verbindung aber ein Besetztzeichen bekommt und dadurch aufgefordert wird, ein Trennkennzeichen nachzuwählen — die Möglichkeit haben muß, einen Verbindungssatz, der bereits mit einer externen Leitung verbunden ist zu trennen, um diese externe Leitung dann an den von ihm belegten Verbindungssatz anzuschalten.
Sind die Kerne K1 und K 2 gleichzeitig gekippt so bedeutet das, daß sowohl alle Verbindungssätze belegt sind wie auch alle externen Leitungen. In diesem Fall wird sowohl ein Verbindungssatz, über den eine interne Verbindung zwischen zwei nichtberechtigten Teilnehmern verläuft wie ein Verbindungssatz, über den eine externe Verbindung zwischen zwei nichtberechtigten Teilnehmern verläuft mit einem Signal beaufschlagt das, wie schon erwähnt den Teilnehmern an dieser Verbindung mitteilt daß sie jederzeit von einem bevorrechtigten Teilnehmer getrennt werden tonnen.
Es sei nun angenommen, daß über den Verbindungssatz VS 2 eine externe Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle TZn JV mit einer ebenfalls nichtberechtigten, weiteren Teilnehmerstelle verläuft Es sei weiterhin angenommen, daß dieser Teilnehmer die letzte externe Leitung an den letzten belegbaren Verbindungssatz belegt hat und daß aus diesem Grunde in der zentralen Einrichtung ZE, wie schon beschrieben die Relais A und B angesprochen haben. Da es sich uir eine externe Verbindung handelt und die Teilnehme! nichtberechtigt and, so sind in Verbindungssatz VS Ά sowohl das Relais JNX welches eine interne Verbin dung kennzeichnet wie das Relais P 2, welches einei bevorrechtigten Teilnehmer kennzeichnet in Ruhestel hing. Nach der Durchschaltung zu der externen Leitunj wurde durch den Kontakt 3 d2 des nicht dargestellte! Durchschalterelais D und fiber den in Ruhe befindliche! Kontakt 4 in 2 das Signal zu der Abfragewicklung de Kernes X 2 in der zentralen Einrichtung ZE gegebei welches, wie schon gesagt, den Kern K 2, da es sich ur die letzte zu belegende externe Leitung handelt zui Kippen gebracht hat Mit dem Ansprechen des Relais wurde fiber den Kontakt 26 das Relais B1 eingeschalte Mit dem Kontakt 5 ύ 1 des Relais B1 wird nun positive
Potential von der zentralen Einrichtung ZE parallel an alle Verbindungssätze gelegt, welches aber nur zur Wirkung kommen kann, wenn das entgegengesetzte Potential in nicht dargestellter Weise mittels der die Belegung der einzelnen Verbindungssätze steuernden Einrichtung VS-Su an die einzelnen Verbindungssätze nacheinander angelegt wird. Steuert diese Einrichtung z. B. den Verbindungssatz VS 2 an, so besteht ein Stromkreis über folgenden Weg:
1. +,5 b 1,6 in2,7p2, - {VS-Su). xo
Dieser Stromkreis konnte sich also nur bilden, weil in dem Verbindungssatz VS 2 eine externe Verbindung mittels des Kontaktes 6 in 2 gekennzeichnet war und weiterhin durch die Ruhelage des Kontaktes 7p2 gekennzeichnet war, daß kein bevorrechtigter Teilnehmer an diese Verbindung beteiligt ist. In nicht dargestellter Weise wird nun von der Einrichtung VS-Su ein Anreiz zu der zentralen Einrichtung ZE gegeben, der kennzeichnet, daß ein Verbindungssatz gefunden wurde, an den ein Signal angelegt werden kann. In diesem Fall wird in der zentralen Steuereinrichtung ZE das Quittungsrelais BQ eingeschaltet, welches mit seinem Kontakt 8 bq das Relais B 1 abschaltet und damit den Einleitungsstromkreis für die Suche nach einem Verbindungssatz, an den ein Signal angelegt werden kann, mit dem Kontakt 5 M auftrennt Gleichzeitig wird in nicht dargestellter Weise ein Potential in der zentralen Einrichtung ZE an die zu den Tonsignalisierungsrelais aller Verbindungssätze führende Ader gelegt und das Tonrelais in dem Verbindungssatz eingeschaltet, der gerade von der Einrichtung VS-Su angesteuert war. In diesem Fall wird also das selbsthaftende Relais TE 2 in dem Verbindungssatz VS 2 eingeschaltet Die Abschaltung dieses Relais erfolgt durch die Anlegung des umgekehrten Potentials in der zentralen Einrichtung ZE In den Verbindungssätzen sind zwei Tonanschaiterelais vorhanden, und zwar ein Tonanschalterelais für Signale, die ausgesandt werden, falls eine interne Verbindung über diesen Verbindungssatz läuft, und ein Tonanschalterelais für Signale bei externen Verbindungen. Obwohl beide Tonanschalterelais in dem gewählten Beispiel die gleiche nicht dargestellte Tonfrequenzquelle anschalten, wurden getrennte Relais vorgesehen, um die Auswahl des Verbindungssatzes bei der Trennung, wie später beschrieben wird, zu vereinfachen.
Es sei weiterhin angenommen, daß ein weiterer nichtberechtigter Teilnehmer, der nicht dargestellt ist, den Verbindungssatz VSl für ein internes Gespräch belegt hat In diesem Fall hat in dem Verbindungssatz VSl das Relais /Nl angesprochen. Die Einschaltung des Relais /Nl in dem Verbindungssatz VSl geschah über den Kontakt 9 in das Relais /N in der zentralen Einrichtung ZE Das Relais /N in der zentralen Einrichtung ZE wird auf nicht dargestellte Weise in Abhängigkeit von der Bewertung der gewählten Wahlkennzeichen eingeschaltet Es spricht immer dann an, wenn eine interne Kennziffer gewählt wird, und kennzeichnet damit eine interne Verbindung. Das Relais /Nl in dem Verbindungssatz VSl hält sich in nicht dargestellter Weise z. B. über eine besondere Haltewicklung in Abhängigkeit von einem eigenen Kontakt und einem den Belegungszustand kennzeichnenden Kontakt Da, wie schon vorher angenommen wurde, alle Verbindungssätze belegt sind, wird, veranlaßt durch das Kippen des Kerns Ki, das Relais A eingeschaltet, welches mit seinem Kontakt la das Relais Al einschaltet. Das Relais A 1 kennzeichnet, daß nun ein Tonsignal an einen intern belegten Verbindungssstz, über den eine Verbindung zwischen nichtberechtigten Teilnehmern verläuft, gelegt werden muß. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe des Kontaktes 10 a 1 und mit Hilfe der Einrichtung VS-Su der erste Verbindungssatz, der eine interne Verbindung zwischen nichtberechtigten Teilnehmern führt, aufgesucht, in diesem Falle der Verbindungssatz VSl über folgenden Stromkreis bestimmt:
2. +,10 a 1,11 in 1,12p 1,-(VS-Su).
Danach wird über die Einrichtung VS-Su eine Kennzeichnung des Auffindens eines gewünschten Verbindungssatzes an die zentrale Einrichtung ZE übergeben, wodurch das Quittungsrelais AQ angeschaltet wird, welches mit seinem Kontakt I3aq das Relais A 1 wieder ausschaltet und damit den Suchstromkreis, der mit Hilfe des Kontaktes 10 a I eingeschaltet wurde, wieder auftrennt Gleichzeitig wird durch Anlegen eines positiven Potentials in der zentralen Einrichtung das Tonanschalterelais TJi in dem Verbindungssatz VSl eingeschaltet Dieses Relais ist ebenfalls ein Haftrelais, so daß es sich durch den Einschaltimpuls selbst hält und erst bei einem Impuls entgegengesetzter Richtung wieder abgeworfen wird. Der Einschaltstromkreis für das Haftrelais TJ1 verläuft ebenfalls über die Einrichtung VS-Su, so daß durch Anlegen des Potentials parallel an die Tonanschalterelais für interne Verbindungen aller Verbindungssätze nur das Tonanschalterelais des Verbindungssatzes, der gerade von der Einrichtung VS-Su angesteuert wurde, eingeschaltet wird. Durch das Einschalten des Relais TJi in dem Verbindungssatz VS1 wird in nicht dargestellter Weise aus einer Tonquelle ein Signal in die Verbindung eingeblendet das beiden Teilnehmern bekanntgibt daß ihre Verbindung von einem Prioritätsteilnehmer getrennt werden kann.
Es sei angenommen, daß ein nichtberechtigter Teilnehmer den letzten zur Verfügung stehenden Verbindungssatz belegt und an diesen Verbindungssatz das Signal angelegt wird, welches kennzeichnet daß diese Verbindung für den Fall, daß ein bevorrechtigter Teilnehmer eine Verbindung aufbauen will, getrennt wird. Wählt dieser Teilnehmer aber nun über diesen belegten Verbindungssatz einen bevorrechtigten Teilnehmer an, so muß verhindert werden, daß diese Verbindung getrennt werden kann. Zu diesem Zweck wird jede Berechtigung des angewählten Teilnehmers über die Verbindungsleitung zurück in die belegte Ausgangsübertragung übertragen, z. B. durch kurzzeitige Potentialumkehr auf der Verbindungsleitung, wodurch in nicht gezeigter, aber bekannter Weise in dem Verbindungssatz ein Relais anspricht, welches mit seinem Kontakt das die Bevorzugung eines Teilnehmers kennzeichnende Relais, z. B. Pl einschaltet Da in Abhängigkeit des Programmablaufes in der zentralen Einrichtung ZE in schon erwähnter Weise die Relais A und Büber die Zeiteinrichtung in ihrem Haltestromkreis zum Abfall gebracht werden können, so wird zunächst einmal, nach der Durchschaltung zum angerufenen Teilnehmer, der schon angelegte Signalton abgeschaltet und kurz darauf aber durch erneute Oberprüfung des Belegungszustandes der, Verbindungssätze und der externen Leitungen eine erneute Signalanschaltung an einen trennbaren Verbindungssatz eingeleitet, die in diesem Fall den zuvor mit dem Signal beaufschlagten Verbindungssatz nicht mehr erreichen kann, da dessen
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Suchstromkreis mittels des Kontaktes des die Priorität des Teilnehmers kennzeichnenden Relais unterbrochen ist
Wie schon erwähnt, wird die Prüfung der Belegung de.1 Verbindungssätze und der externen Leitungen in Abhängigkeit von der Durchführung der Programme in der zentralen Einrichtung erneut durchgeführt. Falls nun in der Zwischenzeit eine externe Leitung oder ein Verbindungssat?, wieder frei geworden ist, so wird bei einer erneuten Prüfung des Belegungszustandes der Verbindungssätze oder der externen Leitungen kein Kippvorgang in den entsprechenden Kernen mehr durchgeführt, wodurch die zuvor mittels der nicht dargestellten Zeiteinrichtung ihres Haltepotentials beraubten Relais A bzw. B nicht mehr ansprechen können. Durch den Abfall z. 3. des Relais A wird mittels des Kontaktes 1 a das Relais A 2 über den Kontakt 13 aq eingeschaltet Mit dem Kontakt 14 a 2 des Relais A 2 wird zunächst gesucht, an welchem Verbindungssatz ein Ton angeschaltet war. Dieses geschieht mit Hilfe der Einrichtung VS-Su. Da nur an einem Verbindungssatz, der eine interne Verbindung aufweist, ein Ton angeschaltet wurde, ist die Suche eindeutig. Der Suchvorgang verläuft von dem Kontakt 14 a 2 ζ. Β. über den betätigten Kontakt 15 ti 1 in dem Verbindungssatz VS1 und von dort zu der Einrichtung VS-Su. Nachdem der Verbindungssatz festgestellt worden ist, wird in nicht dargestellter Weise in der zentralen Einrichtung ZE in Abhängigkeit von dem gerade durchgeführten Programm ein Relais ABA erregt, das mit seinem Kontakt i6abi den Haltestromkreis für das Quittungsrelais AQ auftrennt und dieses Quittungsrelais zum Abfall bringt, wodurch das Relais A 2 ebenfalls zum Abfall gebracht wird und ein Stromkreis für das Relais A 1 vorbereitet wird, welches dann anspricht, wenn der Kern K1 wieder kippt, falls alle Verbindungssätze belegt sind. Weiterhin wird mittels eines nicht dargestellten Kontaktes des nicht dargestellten Relais ABA in der zentralen Einrichtung ZE ein Abschalteimpuls an das in dem ausgesuchten Verbindungssatz befindliche Tonanschalterelais gegeben, wodurch das Tonanschalterelais in diesem Verbindungssatz zum Abfallen gebracht wird. Beispielsweise handelt es sich um den Abfall des Tonanschalterelais T]X in dem Verbindungssatz VSl. Mit Abfall dieses Relais wird auch das Signal, das an der internen Verbindung zwischen zwei nichtberechtigten Teilnehmern lag, abgeschaltet
Der gleiche Vorgang wiederholt sich, wenn z. B. eine
externe Leitung frei wird, wodurch der Kern K 2 nicht
mehr kippen kann und das Relais B zum Abfall kommt
Durch den Kontakt 2b des Relais B wird über den durch
den Kontakt ibq geschlossenen Stromkreis das Relais
B 2 eingeschaltet, welches mit seinem Kontakt 17 ύ 2
den Verbindungssatz aussucht, an den ein Ton in eine
externe Verbindung gegeben wurde. Nach Feststellen
dieses Verbindungssatzes wird ebenfalls ein in der
zentralen Einrichtung Zfnicht dargestelltes Relais ABB
gebracht, welches mit seinem Kontakt 18 abb den
Haltestromkreis für das Quittungsrelais BQ auftrennt
und damit das Relais B 2 zum Abfall bringt Auch hier ist
wieder ein Stromkreis für das Relais Bi vorbereitet,
damit dieses Relais ansprechen kann, wenn der Kern
K 2 bei Belegung aller externen Leitungen wieder kippt
Es sei nun angenommen, daß alle Verbindungssätze
belegt sind und ebenfalls alle externen Leitungen belegt
sind. Dadurch ist in schon beschriebener Weise sowohl
an einen Verbindungssatz mit einer internen Verbin-
dung wie auch an einen Verbindungssatz mit einer externen Verbindung zwischen zwei nichtberechtigten Teilnehmern je ein Signal angelegt. Hängt nun ein bevorrechtigter Teilnehmer z. B. an der Teilnehmerstelle TInP seinen Hörer aus, so erhält jener zunächst keinen Verbindungssatz, da alle Verbindunigssätee belegt sind, sondern den vorgesehenen Hilfssp'iz HS. Die Belegung dieses Hilfssatzes HS kann nutdurfhi einen bevorrechtigten Teilnehmer durchgefühfψν/$β ο den, da in der zentralen Einrichtung ZE .d|s dip Eingangsbelegung kennzeichnende Relais £J3 bei Besetztsein aller Verbindungssätze und Freisein MeJ Hilfssatzes nur von einem Prioritätsteilnehmer ü|srden Kontakt 19 ρ eingeschaltet werden kann, der null dann betätigt ist, wenn zuvor in der zentralen Einrichtung^ die Berechtigungsbewertung der den Hilfsssftzl^i! belegen versuchenden Teilnehmerstelle dur^geführt1 wurde, und bei festgestellter Berechtigung das Riliiiäs^ m nicht dargestellter, aber bekannter Weisejkiip Ansprechen gebracht wurde. Mit Ansprechen desiijtiÄ: EB in der zentralen Einrichtung ZE erhall di| bevorrechtigte Teilnehmer an der Teünehmeirst^ 77n P aus dem nun mit ihm verbundenen Hilfssa}tz«$Sf das Wahlzeichen. Der bevorrechtigte Teilnehmet ^$£ aber zunächst noch nicht, daß er mit einem Hiifssaif verbunden ist Er setzt nun seine Wahl ab, worauf diiise Wah kennzeichen mit Hilfe eines nicht dargestellten* Wahlspeichers gespeichert werden und an die ijiv'dlrS zentralen Einrichtung ZE für die Wahlbew(!rttä^& vorgesehene, nicht in allen Einzelheiten dargeiiitelföa Anordnung gegeben werden. In dieser Anoriinünf 1 spricht zunächst einmal das Relais HS an, wiislchesi kennzeichnet, daß der Teilnehmer einen Hilfssatz belegtl: hat. Weiterhin wird in bekannter, aber nicht darg&tefl-"£ ter Weise eine Bewertung der gewählten Kennziffern^ vorgenommen, und zwar schon dann, wenn feststeStö&i es sich um eine interne oder eine externe Verbindung^ handelt Es sei angenommen, daß es sich um eineÄ externe Verbindung handelte, so daß das Relais JNy welches eine interne Verbindung kennzeichnet, nicht! ansprechen kann. Sobald diese Wahlbewertung vorgenommen ist, erhält der Teilnehmer aus dem Hilfssatz ein Besetztkennzeichen, welches ihn zur Abgabe eines S lrennkennzeichens auffordert Dieses Trennkennzei- ; chen wird ebenfalls im Hilfssatz HS aufgenommen und in der wahlbewertenden Anordnung in der zentralen tinnchtung ZE ausgewertet, wodurch der Kontakt Λ» tkz eines nicht dargestellten Relais anspricht OberSf aiesen Kontakt und den nicht betätigten Kontakt 2tin ! -u u ?"? M welches nicht angesprochen hat claves * sich bei der gewünschten Verbindung um eine extern* verbindung handelt, verläuft ein Stromkreis QberM&^ betätigten Kontakt 22Λ* des Relais HS zur Ahsteuehiö| eines Programms PrZ, welches in bekannter, Ä dargestellter Weise den Programmablauf der zentfäp fcinnchtung steuert Dieses Programm Λ-3 hat ϊωήΜ Aufgabe, zunächst einmal einen trennbaren VeIpS dungssatz zu suchen und dann den bevoirrechtig^ reihiehmer von dem Hilfssatz auf den igetröiÄ Verbindungssatz umzukoppeln und das an dieSÄ yerbmdungssatz anliegende Signal abzuschalten. Es^i angenommen, daß über den Verbindungssatz VS2iiä|i externe Verbindung zwischen zwei nichtbeirechtii^ ι eilnehmern verläuft und daß auf Grund der Voutieii f™8 aller externen Leitungen in diesem VerbinduöÜ satz aas Relais TE2 angesprochen hat, weichest Signal an diese Verbindung gelegt hat, das den* ι eilnehmern mitteilt, daß sie. falls ein bevorrechtigter!
Teilnehmer eine externe Verbindung wünscht, getrennt werden können. Durch das Programm Pr 3 wird weiterhin auch das den Ton an einem Verbindungssatz mit externer Verbindung abschaltende, nicht dargestellte Relais ABB eingeschaltet, welches zunächst einmal, auf nicht dargestellte Weise, über die Zeiteinrichtung in dem Haltestromkreis des Relais B dieses Relais zum Abfallen bringt und dadurch das Relais B 2 zum Ansprechen bringt. Mit Hilfe des Kontaktes 17 62 des Relais B 2 wird nun zunächst der Verbindungssatz gesucht, über den eine trennbare externe Verbindung verläuft. Der Suchstromkreis verläuft in diesem Fall über den Kontakt 17 62, 23 ie 2 im Verbindungssatz VS 2 in die Einrichtung VS-Su, wodurch eindeutig der trennbare Verbindungssatz, in diesem Fall der Verbindungssatz KS 2 festgestellt ist. Dieser Verbindungssatz wird nun im Verlaufe des Programms Pr 3 in bekannter nicht dargestellter Weise getrennt und die Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle Tin P von dem Hilfssatz HS auf den nun getrennten Verbindungssatz V52 umgekoppelt. Der Teilnehmer an der bevorrechtigten Teilnehmerstelle Tin Perhält nun aus dem Verbindungssatz VS 2 erneut ein Wahlkennzeichen, wodurch er aufgefordert wird, seine Wahl erneut durchzuführen. Da unabhängig davon, wie weit der Verbindungsaufbau innerhalb der Vermittlungsstelle bereits fortgeschritten ist, der bevorrechtigte Teilnehmer nach Wahl der Trennkennzahl von neuem mit der Wahl der gesamten Rufnummer beginnen muR, ist für die Teilnehmer die Bedienung sehr vereinfacht worden.
Erhält der bevorrechtigte Teilnehmer nach Wahl der Trennkennziffer weiterhin den Besetztton aus dem Hilfssatz, so ist das ein Zeichen für ihn, daß kein trennbarer Verbindungssatz in der gewünschten Richtung vorhanden ist Die Wahl von weiteren Ziffern bleibt dann wirkungslos.
Erhält ein bevorrechtigter Teilnehmer nach Abheben des Handapparates keinen Wählton, so kann er mit abgehobenem Hörer darauf warten. Der Hilfssatz wird wieder frei, entweder durch die Wahl der Trennkennzahl durch den bevorrechtigten Teilnehmer, der ihn gerade belegt hat, oder z. B. durch eine Zwangsauslösung, falls der bevorrechtigte Teilnehmer, der den Hilfssatz belegt hat, die Trennkennzahl nicht in einer gewissen Zeit wählt Wählen nicht bevorrechtigte Teilnehmer im Besetztfall die Trennkennzahl, dann bleibt diese und eine weitere Wahl wirkungslos, da das Ansprechen des Relais für die Auswertung der Trennkennzahl z. B. nur in Abhängigkeit des die Berechtigung des wählenden Teilnehmers kennzeichnenden Relais Pdurchgeführt werden kann.
Hat der bevorrechtigte Teilnehmer bei Besetztsein aller Verbindungssätze eine interne Kennziffer gewählt, so spricht das Relais JN in der die Wahl bewertenden Schaltungsanordnung der zentralen Einrichtung ZE ar. und nach Wählen der Trennkennzahl und Schließen des Kontaktes Wtkz wirJ über den Kontakt 21 in und den Kontakt 24/is das Programm Pr 1 angesteuert, welches in gleicher Weise wie vorher das Programm PR 3 jetzt das Relais A zum Abfallen bringt und dadurch die Einschaltung des Relais A 2 veranlaßt, welches mit einem Kontakt 14a 2 einen Verbindungssatz aussucht, über den ein internes Gespräch geführt wird und an dessen Verbindung ein Ton angeschaltet ist. Nach der Trennung der bestehenden Verbindung wird dann ebenfalls der bevorzugte Teilnehmer von dem Hilfssatz auf den nun getrennten Verbindungssatz umgekoppelt. Da nach dem Trennen der Verbindung in den jeweils gekennzeichneten Verbindungssätzen die Abschaltung des angelegten Signals erfolgt, muß über die die Belegung der Verbindungssätze und der externen Leitungen auswertenden Einrichtungen ein weiterer Verbindungssatz ausgesucht werden, an den wieder ein Signal gelegt werden kann und der dadurch für einen weiteren bevorrechtigten Anruf ab trennbar gekennzeichnet wird. Das erneute Anlegen eines Signals an einem anderen Verbindungssatz verläuft in schon beschriebener Weise. Es kann sich aber auch der Fall ergeben, daß nur alle externen Leitunger als belegt gekennzeichnet sind und noch Verbindungssätze frei sind. Wünscht nun ein bevorrechtigter Teilnehmer einen Anruf abzusetzen, so gelangt er zwar auf einen freien Verbindungssatz, erhält aber, nachdem er zu Wählen begonnen hat und nachdem in der zentralen Einrichtung festgestellt worden ist, daß er eine Verbindung über eine externe Leitung wünscht, den Besetztton aus dem belegten Verbindungssatz, da keine externe Leitung mehr frei ist Auch hier wählt der bevorrechtigte Teilnehmer die Trennkennzahl, die ebenso, wie vom Hilfssatz. nun vom Verbindungssatz in die zentrale Einrichtung zur Auswertung gegeben wird. In diesem Fall wird nun, da der Hilfssatz nicht belegt worden ist über den Kontakt 20tkz, den Kontakt 21 in und den Kontakt 22hs, welcher sich in der Ruhelage befindet, da das Relais HS, welches die Belegung des Hilfssatzes kennzeichnet nicht angesprochen hat, das Programrr PR 4 angesteuert Mit Hilfe dieses Programms wird eir Verbindungssatz in schon beschriebener Weise gesucht über den eine externe trennbare Verbindung verläuft Das Programm Pr 4 unterscheidet sich von derr Programm Pr3 nur darin, daß in diesem Fall keir Umlegen der Verbindung /on dem Hilfssatz auf den zi trennenden Verbindungssatz vorgenommen wird, son de» η in diesem Fall wird der von dem bevorzugter Teilnehmer belegte Verbindungssatz beibehalten unc nur die externe Leitung von dem zu trennender Verbindungssatz auf den von dem bevorzugter Teilnehmer belegten Verbindungssatz umgekoppelt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen einer S anrufenden, bevorzugten Teilnehmerstelle bei Besetztsein aller Verbindungssätze ein Hilfssatz zur Aufnahme von Kennzeichen und zur Vorbereitung einer Umkopplung auf einen weiterführenden Verbindungsweg zur Verfügung steht, gekennzeichnet durch eine zentrale Einrichtung (ZE), durch die Kennzeichen (Trennkennzahl), die von einer anrufenden, bevorzugten Teilnehmerstelle nach Empfang eines Besetztsignals ausgesendet und die im Hilfssatz (//S) aufgenommen werden, für den ι s Durchgriff zu einem belegten Verbindungssatz (VS) ausgewertet werden sowie die Berechtigungsprüfung der beiden über einen belegten Verbindungssatz miteinander verbundenen Teilnehmerstellen veranlaßt wird (über Kontakte 10 a 1, 5 b 1) und durch die, abhängig von dem Ergebnis der Berechtigungsprüfung, Steuerzeichen zur Freigabe eines der belegten Verbindungssätze (z. B. VS1), zur erneuten Belegung dieses Verbindungssatzes und zur Umkopplung der rufenden, bevorzugten Teilnehmerstelle auf diesen Verbindungssatz erzeugt und mittels einer die Belegung der Verbindungssätze steuernden Einrichtung (VS-Su) zumindest die Steuerzeichen zur Freigabe und zur erneuten Belegung dieses Verbindungssatzes auf diesen übertragen werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zentrale Einrichtung (ZE) Steuerzeichen zur Freigabe und zur erneuten Belegung eines belegten Verbindungssatzes (VS) abhängig von vorher vom Hilfssatz (HS) aufgenommenen, die gewünschte Verbindungsrichtung kennzeichnenden Wählkennzeichen auf einen bereits ir. der gewünschten Richtung belegten Verbindungssatz abhängig von der Berechtigung der über diesen Verbindungssatz miteinander verbundenen Teilnehmerstellen übertragen werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kennzeichnung (durch Relais Λ) des Besetztseins aller Verbindungssätze in der zentralen Einrichtung (ZE) in einem Verbindungssatz (z. B. VS1) ein eine mögliche Trennung der über diesen Verbindungssatz verlaufenden Verbindung ankündigendes Signal (durch Relais 771) abhängig von der Ansteuerung dieses Verbindungssatzes durch die die Belegung der Verbindungssätze steuernde Einrichtung (VS-Si;) und abhängig von der Kennzeichnung (durch Kontakt 11 in 1) einer über diesen Verbindungssatz bestehenden internen Verbindung und von der Kennzeichnung (durch Kontakt 12 ρ 1) des Nichtbeteiligtseins bevorrechtigter Teilnehmerstellen an dieser Verbindung angeschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kennzeichnung (durch Relais B) des Besetztseins aller externen Verbindungsleitungen in der zentralen Einrichtung (ZE) in einem Verbindungssatz (z. B. VS 2) ein eine mögliche Trennung der über diesen Verbindungssatz verlaufenden Verbindung ankündigendes Signal (durch 6S Relais TE 2) abhängig von der Ansteuerung dieses Verbindungssatzes durch die die Belegung der Verbindungssätze steuernde Einrichtung (VS-Su) und abhängig von der Kennzeichnung (durch Kontakt 6 in 2) einer über diesen Verbindungssatz bestehenden externen Verbindung und von der Kennzeichnung (durch Kontakt 7 ρ 2) des Nichtbeteiligtseins bevorrechtigter Teilnehmersiellen an dieser Verbindung angeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den freizugebenden und erneut zu belegenden Verbindungssatz (z.B. VSl) abhängig von der Auswertung der die gewünschte Verbindungsrichtung (z.B. intern oder extern) kennzeichnenden Wählkennzeichen markierende Stromkreis über einen Kontakt (15 öl oder fei) eines die mögliche Trennung ankündigenden Schaltmittels (Relais T/l oder TEi) in diesem Verbindungssatz verläuft
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Berechtigung der an der Verbindung über einen Verbindungssatz beteiligten Teilnehmersteilen kennzeichnendes Schaltmittel (z.B. Relais Fl) abhängig von der Berechtigung sowohl der rufenden als auch der gerufenen Teilnehmerstelle gesteuert wird
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bevorrechtigung einer an einer Verbindung über einen Verbindungssatz beteiligten Teilnehmerstelle die Freigabe dieses Verbindungssatzes verhindert wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegtsein aller eine Verbindung in eine bestimmte Richtung ermöglichenden Leitungen, aber Vorhandensein eines belegbaren Verbindungssatzes eine trennbare Verbindung in der bestimmten Richtung getrennt und die dadurch frei werdende Leitung auf den belegbaren Verbindungssatz umgekoppelt wird, wenn dieser von einer bevorrechtigten und die bestimmte Richtun? wählenden Teilnehmerstelle belegt worden ist
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