DE2304415B2 - Schaltungsanordnung fuer zentralgesteuerte fernmeldevermittlungsanlagen mit suchern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer zentralgesteuerte fernmeldevermittlungsanlagen mit suchernInfo
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Description
indlV nTeneil? Be m Suchwahlvorgang wird in einer
pen unter^. Be m =» mehreren Gruppen
ersten ^"wahlstufe ei Suchwahlstufe wird
von mehreren Untergrup-
& SSSS
25 der
152
bezieht sich nun im einzelnen auf eine
45
Durch die »Informationen an Fernsprech-Vermittlungstechnik« 1 bis 66, Seite 3 ff. sind zentralgesteuerte
Fernsprechvermittlungsanlagen mit individuellen Geräten, mit einem Koppelfeld, mit einer Zentralsteuerung
und mit Suchern bekanntgeworden, die zur Auswahl eines dieser individuellen Geräte dienen. Diese Auswahl
kann sich nach verschiedenen Kriterien richten. Sie kann sich auf alle freien individuellen Geräte beziehen.
Sie kann sich aber auch auf alle individuellen Geräte beziehen, die einen Anschalteanreiz abgeben.
Die genannte Literaturstelle zeigt im Bild 1 als individuelle Geräte Teilnehmeranschlußschaltungen,
Amtsübertragungen (auch als »Amtsverbindungssätze« bezeichnet), Hausübertragungen (auch als »lnternverbindungssätze«
bezeichnet) und Wahlspeicher. Diese vier Arten individueller Geräte sind artgemäß vier
verschiedenen Geräteklassen zugeordnet. Den individuellen Geräten jeweils einer Geräteklasse ist ein eigener
Sucher zugeordnet. So ist z. B. für die Teilnehmeranschlußschaltungen ein Teilnehineranschluß-Sucher, für
die Amtsübertragungen ein Amtsübertragungs-Sucher
e zur Auswani eines ireicu mu,.,uu
eines von mehreren verschiedenen Geräteklassen ein aus den individuellen Werten der mehreren Koppelfeldparameter
bestehendes Suchwahlergebnis in dementsprechend mehreren aufeinanderfolgenden Suchwahl-■
cen ermitteln, und die im Besetztfall aller individuel-Geräte
einer der Geräteklassen bereits nach Ablauf Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe
stillsetzbar sind. Eine derartige Schaltungsanordnung beschreibt die deutsche Patentschrift 18 00 656.
Für die Verbindungsherstellung in Fernsprechvermittlungsanlagen besteht ganz allgemein das Erfordernis,
den Schaltzustand (Freizustand oder Besetztzustand) aller Leitungen jeweils eines Leitungsbündels
summarisch in der Weise zu erfassen, daß dadurch festgestellt wird, ob in dem betreffenden Leitungsbündel
wenigstens noch eine Leitung frei ist. Dies schafft die Möglichkeit bei einer Verbindungsherstellung mit Hilfe
6S zentraler Glieder, z. B. Umwerter, Zuordner u. dgl., eine
von vornherein vergebliche Ansteuerung besetzter Leitungsbündel zu vermeiden. Hierzu ist es bekannt, die
Belegungsstromkreise der Leitungen pro Leitungsbün-
JeI über leitungsindividuelle Gleichrichter entkoppelt :u einem den Leitungen des Leitungsbündels gemeinsanen
Prüfpunkt zusammenzuschalten und mit diesem ein lochohmiges Überwachungsrelais zu verbinden, und
Jen Freizustand jedes der Leitungibündel daran zu ärkennen, daß das betreffende Überwachungsrelais
anspricht. Es ist auch möglich, das Überwachungsrelais anstatt fest mit dem Prüfpunkt zu verbinden, vielmehr
wahlweise an diesen anschaltbar zu machen (vgl. DBP 11 62 885), um mit einer geringeren Anzahl gemeinsamer
Überwachungsrelais auszukommen, die bei jedem Vermittlungsvorgang an die den jeweils vorliegenden
Wahlinformationen entsprechenden Leitungsbündel gezielt angeschaltet werden.
In Fernsprechvermittlungsanlagen besteht das oben für Leitungsbündel erläuterte Erfordernis — nämlich
den Schaltzustand (Freizustand oder Besetztzustand) aller Leitungen eines jeweiligen Leitungsbündels summarisch
in der Weise zu erfassen, daß dadurch festgestellt wird, ob in dem betreffenden Leitungsbündel
wenigstens noch eine Leitung frei ist — außer für Leitungsbündel ganz allgemein auch für die Gesamtheit
der individuellen Geräte jeweils einer Art, z. B. für die Gesamtheit aller Internverbindungssätze, für die Gesamtheit
aller Amtsübertragungen, für die Gesamtheit aller Wahlempfänger u. dgl. So ist es z. B. in Fernsprechvermittlungsanlagen
mit Handvermittlung, z. B. in Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen mit hanc!-
vermittelter Verbindungsherstellung für ankommende, abgehende und durchlaufende Verbindungen, erforderlich,
am Vermittlungsplatz für die jeweilige Vermittlungsperson sichtbar anzuzeigen, ob entsprechende
individuelle Geräte, z. B. Amtsübertragungen, Verbindungssätze u. dgl., verfügbar sind oder nicht. In
Abhängigkeit von einer dementsprechenden Anzeige über den summarisch erfaßten Schaltzustand der
individuellen Geräte einer Geräteklasse, z. B. Amtsübertragungen, wickelt die betreffende Vermittlungsperson ihre Vermittlungstätigkeit in unterschiedlicher
Weise ab. Abgehende Amtsverbindungen werden z. B. entweder im Sofortbetrieb oder im Wartebetrieb
hergestellt.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung der oben angegebenen und durch
die deutsche Patentschrift 18 00 656 bekannten Art für die Gesamtheit der individuellen Geräte jeweils einer
Art, d. h. für alle individuellen Geräte einer Geräteklasse, ein Schaltkennzeichen zu gewinnen, welches angibt,
ob unter den individuellen Geräten dieser Geräteklasse wenigstens noch eine freie Leitung verfügbar ist; hierbei
sollen entkoppelte Zusammenschaltungen der Belegungsstromkreise pro Geräteklasse v\ Gruppenprüfpunkten
vermieden werden und stattdessen bereits vorhandene Einrichtungen so mitausgenutzt werden,
daß diese dadurch keine wesentliche Mehrbelastung und Abänderung erfahren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines
der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse deren Geräte vom Zentralsteuerwerk veranlaßt werden,
jeweils ein Anforderungssignal an den Sucher abzugeben, und daß hierbei der Sucher zugleich ein
entsprechendes Schaltkennzeichen von der Zentralsteuerung erhält, durch das er nach Ablauf eines
Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe unabhängig davon, ob durch diese ein individueller Wert des
betreffenden Koppelfeldparameters ermittelt wurde oder nicht, stillgesetzt wird, und daß aus einem hierbei
ermittelten Koppelfelriparameter-Wert ohne Auswertung
seines individuellen numerischen Wertes ein Schaltkennzeichen für den Freizustand wenigstens eines
individuellen Gerätes der betreffenden Geräteklasse in einem der ersten Suchwahlstufe entsprechenden Sucherteil
gewonnen wird.
ErfindungsgemäD wird also der bereits zu anderen Zwecken vorgesehene Sucher der zentralgesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlage auch dazu verwendet,
ίο jeweils für eine Geräteklasse festzustellen, ob ihr
zugehörige individuelle Geräte — wenigstens eines von ihnen — noch frei sind — bzw. ist — oder nicht. Hierbei
wird jedoch die Belastung des Suchers dadurch auf ein Minimum herabgesetzt, daß er auch bei Feststellung des
Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte der betreffenden Geräteklasse nicht den gesamten
Suchwahlvorgang abwickeln muß, sondern bereits nach Ablauf der ersten Suchwahlstufe seine Funktion
beendet. Während im bekannten Falle gemäß der deutschen Patentschrift 18 00 656 der Such Vorgang nur
im Besetztfall sämtlicher Leitungen eines angewählten Leitungsbündels — also in Abhängigkeit von der
Feststellung, daß alle Leitungen der gewünschten Richtung besetzt sind — bereits nach der ersten
Suchwahlstufe abgebrochen wird, wird er erfindungsgemäß unabhängig hiervon (Feststellung des Besetztfalles)
nach der ersten Suchwahlstufe abgebrochen — also auch dann, wenn bezüglich der angesteuerten Geräteklasse
der Freizustand wenigstens eines der individuellen Geräte festgestellt worden ist. Die erfindungsgemäße
Beendigung des Suchwahlvorganges bereits nach der ersten Suchwahlstufe ist also nicht — wie im bekannten
Falle — eine Folge der Feststellung des Besetztzustandes, sondern wird durch das von der Zentralsteuerung
an den Sucher übertragene Schaltkennzeichen veranlaßt, das jene nur im Betriebsfall der Ermittlung des
Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse an den Sucher abgibt. Das
entspricht auch ganz der Zweckbestimmung: In einer Schaltungsanordnung der bekannten Art soll in jedem
Falle eine freie Leitung der gewünschten Richtung gesucht werden; hier geht es also um nichts anderes als
um die Suche und Auswahl einer freien Leitung. Deshalb darf hier der Suchwahlvorgang nur im Besetztfalle
bereits nach der ersten Suchwahlstufe beendet werden, und zwar wegen der Zwecklosigkeit von Suchvorgängen
in den weiteren Suchwahlstufen. Erfindungsgemäß wird dagegen in dem genannten Betriebsfall der
Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse von
vornherein nicht nach einer freien Leitung gesucht, sondern es wird lediglich summarisch für die individuellen
Geräte einer angesteuerten Geräteklasse festgestellt, ob wenigstens eines ihrer individuellen Geräte
sich im Freizustand befindet. Die Beendigung des Suchwahlvorganges bereits nach der ersten Suchwahlstufe
erfolgt also im bekannten Falle wegen und aufgrund des bereits erkannten Besetztzustandes,
dagegen in einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung unabhängig davon und vielmehr abhängig von
dem Schaltkennzeichen, welches einen Schaltvorgang anzeigt und einleitet, in welchem der Freizustand einer
Gerä'teklasse — d. h.t wenigstens eines der individuellen
Geräte i;;: frd — vom Sucher summarisch ermittelt
(>s werden soli. Um dies zu bewerkstelligen, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß in dem Betriebsfall der Ermittlung des Freizustandes wenigstens eines der
individuellen Geräte einer jeweiliger. Geräteklasse die
Zentralsteuerung sowohl die individuellen Geräte veranlaßt, jeweils ein Anforderungssignal an den Sucher
abzugeben, als auch das Schaltkennzeichen an den Sucher abgibt, durch das er nach Ablauf eines
Suchwahlvorganges in der ersten Suchwahlstufe unbeschadet ihres Ergebnisses stillgesetzt wird. Der in der
ersten Suchwahlstufe gegebenenfalls ermittelte Koppelfeldparameter-Wert wird nicht hinsichtlich seines
individuellen numerischen Wertes ausgewertet, sondern unabhängig hiervon lediglich ganz allgemein nur
hinsichtlich seines Vorhandenseins, und zwar mit dem Ziel, ein Schaltkennzeichen zu gewinnen, welches den
Freizustand wenigstens eines individuellen Gerätes der betreffenden Geräteklasse anzeigt. Wenn also die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung von dem bekannten allgemeinen Gedanken der vorzeitigen Beendigung
eines Suchwahlvorganges Gebrauch macht, tut sie dies jedoch in anderem Zusammenhang und mit einer
anderen Zielsetzung als die bekannte Anordnung. Hierzu steuert die Zentralsteuerung sowohl die
individuellen Geräte als auch den Sucher in einer neuartigen Weise. Der Sucher arbeitet auch in einer
neuartigen Weise. Ferner wird ein vom Sucher ermittelter Koppelfeldparameter-Wert in neuartiger
Weise zur Gewinnung eines Schaltkennzeichens verwendet, das bisher nur auf völlig andere, und zwar sehr
viel aufwendigere Weise zu gewinnen war.
In den Zeichnungen F i g. 1 und 2 ist nur in wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen
ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt. Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Fernsprechnebenstcllenvermittlungsanlage.
An ein gemeinsames Koppelfeld KF, das in bekannter Weise (siehe NTZ 1969, Seite 588 ff) gemäß der
Umkehrgruppierung aufgebaut ist, sind eingangsseitig 3$ die Teilnehmerstationen 7Ί, Tl und weitere, nicht
gezeigte Teilnehmerstationen, und Amtsverbindungssätze A K, Hausverbindungssätze WVund Wahlempfänger
VKS angeschlossen. Letztere dienen zur Aufnahme von teilnehmerseitig ausgesendeten Wahlinformationen
und zu deren Weitergabe an die zentrale Steuerung (unterhalb der strichpunktierten Linie).
Das Koppelfeld KF ist gemeinsam für die gesamte Vermittlungseinrichtung vorgesehen. Dagegen sind
Teilnehmerstationen (7Ί, T2), Hausverbindungssätze
(HV), Amtsverbindungssätze (A V) und Wahlempfänger
(WS) individuelle Geräte, d. h. Schalteinrichtungcn, die einer Verbindung zeitweilig oder bleibend einzeln fest
zugeteilt sind. Sie sind in größerer Anzahl vorgesehen. Diese letztgenannten Schaltglieder sind in ihrer Anzahl
an das jeweilige Verkehrsvolumen der Vermittlungsnnlage angepaßt.
Anhand des in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellten
Blockschaltbildes wird zunächst ganz allgemein die Herstellung einer Verbindung zwischen der Tellnehmcrstation 71 und der Teilnehmerstation T2 beschrieben, ohne daß dabei zunüchst die erflndungsgemäßcn
Einzelheiten erläutert werden. Es sei angenommen, der Teilnehmer an der Teilnehmerstation 7Ί hebt seinen
Hörer ab. Von einer nicht gezeigten Tollnehmerun· schlußschaltung der Teiinehmerstation TX wird ein
Anschalteanreiz abgegeben, durch den auf Im einzelnen nicht gezeigte Weise der Sucher 5 veranlaßt wird,
diejenige Teilnehmeranschlußschaltung aufzusuchen, von der dieser Anschaltcanreiz ausgeht. Das Ergebnis 6s
dieses Suchvorganges teilt der Sucher S nun der Wcgesuchelnrichiung WESmit, Anschließend veranlaßt
die Programmsteuerung P alle freien Wohlempfänger
VKS, einen Anschalteanreiz für den Sucher S abzugeben. Der Sucher wählt einen von den freien Wahlsätzen aus
und überträgt wiederum das Auswahlergebnis zur Wegesucheinrichtung VKES. Die Wegesucheinrichtung
ermittelt nun einen freien Weg über das Koppelfeld KF zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung des Teilnehmers
an der Teilnehmerstation TX und dem ausgewählten freien Wahlempfänger. Zur Durchführung
der Wegesuche fragt die Wegesucheinrichtung VKES einen Belegungsspeicher BS ab, in dem die
Belegungszustände (frei oder besetzt) aller Zwischenleitungen des Koppelfeldes KF abgespeichert sind.
Anhand der Daten über die zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse und der aus dem Belegungsspeicher BS
entnommenen Daten ermittelt die Wegesucheinrichtung VKES einen über das Koppelfeld KFdurchschaltbaren
Verbindungsweg. Die Daten über diesen Verbindungsweg teilt die Wegesucheinrichtung VKES dem
Einsteller ES mit, der daraufhin die betreffenden Koppelrelais im Koppelfeld KFzum Ansprechen bringt.
Außerdem kennzeichnet die Einstelleinrichtung die neu belegten Zwischenleitungen des Koppelfeldes im
Belegungsspeicher BS als besetzt. Diese Vorgänge werden mit Hilfe der Programmsteuerung /'nacheinander
abgewickelt.
Nachdem die Teilnehmerstation TX über das Koppelfeld ZiF mit dem freien Wahlempfanger VKS
verbunden worden ist, erhält der Teilnehmer Wählzeichen. Daraufhin beginnt der Teilnehmer mit der
Nummernwahl. Ziffer für Ziffer wählt er die Rufnummer desjenigen Teilnehmers, mit dem er verbunden zu
werden wünscht. Es sei angenommen, er wähle die Rufnummer eines an dieselbe Vermittlungsanlage
angeschlossenen Teilnehmers, z. B. die Rufnummer, durch die die Teilnehmerstation Tl erreicht wird.
Auf nicht im einzelnen gezeigte Weise wird die Rufnummer des angewählten Teilnehmers zur zentralen
Steuerung (unterhalb der strichpunktierten Linie in Fig. 1) übertragen. Da es sich um eine herzustellende
Internverbindung handelt, veranlaßt die Programmsteuerung Pnun alle freien Hausverbindungssätze, einen
Anschalteanreiz für den Sucher S abzugeben. Der Sucher ermittelt einen von diesen Hausverbindungssätzen
und überträgt das Suchergebnis zur Wegesucheinrichtung WES. Auf ähnliche Weise, wie zuvor
beschrieben, wird nun eine Verbindung zwischen der Teiinehmerstation TX und dem Eingang E des
ausgewählten Hausverbindungssatzes HV über das Koppelfeld KF hergestellt. Sodann wird auch eine
Verbindung zwischen dem Ausgang A dieses Hausvcrbindungssatzes
HV und der angewählten Teilnehmer-Station T2 hergestellt. Vom Hausverbindungssatz wird
zur angewählten Teiinehmerstation Rufzeichen und zur Teilnehmcrslaüon TX des rufenden Teilnehmers Freizeichen ausgesendet. Sobald sich der gerufene Teilnehmer an der Teiinehmerstation T2 meldet, werden
Rufzeichen und Freizeichen abgeschaltet und im Hausverbindungssatz eine Gesprächsverbindung zwischen den beiden Tcilnchmerstationen durchgcschaltct.
Die Auslösung der Verbindung wird nicht im einzelnen beschrieben.
Nach diesem allgemeinen Überblick soll das gemäß
Umkehrgruppierung beschriebene Koppelfeld KF anhand von Pig,2 der Zeichnungen näher erläutert
werden. Das Koppelfeld ist In mehrere Koppelfeldtelle AO X, AC 2 bis ACm unterteilt. Ausgänge der dritten
Koppclstufe C dieser Koppelfeldtcilc sind über
Zwischenleitungen einzeln paarweise miteinander ver·
bunden. Die Ausgänge der ersten bis vorletzten Koppelstufe (A, B) sind an die Eingänge der jeweils
nachgeordneten Koppelstufe (B, C) angeschaltet und über die zuvor genannten Zwischenleitungen paarweise
zusammenschaltbar. Wie bereits erwähnt, besteht das Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldteilen; jeder
Koppelfeldteil besteht wiederum aus mehreren Koppelgruppen, z.B. KG11 bis KG in und mehreren
Koppelreihen in der Koppelgruppe C. Jede Koppelgruppe besteht wiederum aus mehreren Koppelvielfachen,
z.B. KVUl. Das Koppelnetzwerk weist drei Koppelstufen A, ßund Cauf.
Gemäß der Gruppierung des Koppelfeldes sind zur Herstellung von Verbindungen verschieden weite Wege
im Koppelfeld durchschaltbar. Eine Verbindung zwisehen je einem Koppelfeldanschluß am Koppelfeldteil
-4Cl und am Koppelfeldteil AG2 muß zweimal über
alle drei Koppelstufen verlaufen. Dieser Durchschalteweg wird auch als »Normalweg« bezeichnet. Eine
Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und desselben Koppelfeldteiles verläuft dagegen nur
über insgesamt fünf Koppelstufen. Eine Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen ein und derselben
Koppelgruppe verläuft über insgesamt nur drei Koppelstufen. Eine Verbindung zwischen zwei Koppelfeldanschlüssen
ein und desselben Koppelvielfaches verläuft über insgesamt nur eine einzige Koppelstufe.
Der jeweilige Verlauf von über das mehrstufige Koppelfeld mit Umkehrgruppierung durchzuschaltenden
Verbindungen ist also sowohl über Normalweg als auch über verschieden weite Kurzwege möglich. Da nun
die Amtsverbindungssätze, Hausverbindungssätze und Wahlempfängcr über die Koppelfeldanschlüssc aller
Koppelfeldteile verstreut angeschlossen sind, bestehen
für jede Verbindungsdurchschaltung in der Regel Verbindungsmöglichkeiten über alle verschiedenen
weiten Kurzwege und über den Normalwcg. Jedoch werden für jede Verbindungsdurchschaltung Verbindungen
über einen möglichst kurzen Kurzweg bevorzugt.
Unter den durch die Koppclfcldgruppicrung gemäß Fig.2 gegebenen Voraussetzungen kann eine Verbindung
zwischen der Teilnchmcrstation 7Ί eines rufenden Teilnehmers und einem freien Wahlempfängcr
WS dann über den kürzest möglichen Kurzweg hergestellt werden, wenn diese beiden Schaltcinrichtungen
an Eingänge an ein und desselben Koppelviclfachcs angeschlossen sind. Der zweitkürzeste Kurzweg besteht
zwischen einer TcilnehmerstiUion Ti und einem
WuhlcmpfUngcr WS, wenn diese beiden Schaltcinrich- ν
Hingen an zwei verschiedene Koppclviclfnchc innerhalb ein und derselben Koppclgruppc angeschlossen sind.
Der drittkürzeste Kurzweg besteht für eine durchzuschallende Verbindung zwischen der Teilnehmerstation
Ti und dem Wahlsatz WS1 wenn diese beiden Schaltcinrichtungcn an Koppclvlelfachen angeschlossen sind, die zwar verschiedenen Koppelgruppen aber
demselben Koppclfcldtcil angehören. Eine Verbindung über den genannten Normalweg kann hergestellt
werden, wenn die Teilnehmerstation Ti und der fto
WahlempfUngcr JVS an Koppelfeldcingänge verschiedener Koppelfeldteile angeschlossen sind.
Zur Ermittlung des günstigsten Kurzweges ist es also ausschlaggebend, zur Verbindungsdurchschaltung zwischen einem KoppclfeldunschluB und einem von einer <
Gruppe von weiteren Koppelfeldanschlüssen von diesen einen solchen auszuwählen, der dem erstgenannten Koppclfcldanschluß möglichst am nächsten liegt.
Es wurde bereits beschrieben, daß bei Beginn einer Verbindungsherstellung der Sucher 5 zunächst die
Teilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation Π ermittelt. Diese Teilnehmeranschlußschaltung ist
durch vier Koppelfeldparameter identifiziert. Ein erster Koppelfeldparameter nennt die Nummer des Koppelvielfacheinganges,
an den die Teilnehmeranschlußschaltung angeschlossen ist. Der zweite Koppelfeldparameter
nennt die Nummer des Koppelvielfaches, zu dem der zuvor genannte Koppelvielfacheingang gehört. Der
dritte Koppelfeldparameter nennt die Koppelgruppe, zu dem das zuvor genannte Koppelvielfach gehört. Der
vierte Koppelfeldparameter nennt den Koppelfeldteil, zu dem die zuvor genannte Koppelgruppe gehört. Diese
vier Koppelfeldparameter bezeichnen zusammen den Koppelfeldanschluß, an den die zuerst genannte
Teilnehmeranschlußschaltung angeschlossen ist.
Bei dem mit Hilfe des Suchers 5 durchgeführten Suchvorgang wurde also die Teilnehmeranschlußschaltung
der Teilnehmerstation Ti ermittelt. Der erste Koppelfeldparameter dieser Teilnehmerstation wird
mit Hilfe des Sucherteils S1 des Suchers Sermittelt. Der
zweite, dritte und vierte Koppelfeldparameter werden dementsprechend mit Hilfe der Sucherteile 52, 53 und
54 ermittelt. Die Suchertätigkeit des Suchers — bezogen auf die Sucherteile — könnte also z. B. nach der
Arbeitsreihenfolge 51—52 — 53 — 54 ablaufen. In Abweichung hiervon ist es jedoch auch möglich, für den
Sucher eine umgekehrte Arbeitsreihenfolge vorzusehen. In vorliegendem Falle läuft die Suchertätigkeit des
Suchers nach der Arbeitsreihenfolge 54 — 53 — 52 — 51 ab. Mit dieser umgekehrten Sucherreihenfolge läßt
sich durch entsprechende Programmvereinheitlichung Speichervolumen im Programmspeicher einsparen, weil
in dem nachfolgend noch im einzelnen beschriebenen Suchvorgängen immer die gleiche Sucherreihenfolge
verwendet werden.
Nachdem nun der Sucher alle vier Koppelfcldparametcr
des Koppelfeldanschlusses ermittelt hat, an den die Tcilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmerstation
Ti angeschlossen ist, gibt er diese Koppelfeldparamcter
an die Wegcsucheinrichiung WESib. Da von der
Programmsteuerung P erkannt wird, daß eine TcilnehmeranschluDschaltung
mit einem freien Wahlempfängcr über das Koppelfeld KF/m verbinden ist, veranlaßt die
Programmsteuerung alle freien Wahlempfängcr, einen Anschalteanreiz für den Sucher ^abzugeben. An dieser
Stelle ist nachzuholen, daß bei Übertragung der vom Sucher Scrmittcltcn Koppelfcldparametcr der TcilnchmcranschluOschaltung
der Tcilnchmerstation Π zur Wegesuchcinrichtung WESdiese Koppelfcldparametcr
im Sucher S nicht gelöscht wurden. Bevor nun die Programmsteuerung P den Sucher S veranlaßt, einen
der freien WahlempfUngcr aufzusuchen, veranlaßt sie eine Löschung des ersten Koppelfeldparameters im
Sucherteil SI. Beginnt nun der Sucher Smit der Suche
eines freien Wnhlcmpfllngers, so sind die in den Suchcrtcilcn S2, S3 und S4 noch enthaltenen
Koppclfeldparamctcr bereits vorgegeben. Der Sucher sucht deshalb nach einem freien Wahlempfünger nur
unter denjenigen, die an dasselbe Koppolvlelfach angeschlossen sind, wie auch die Tellnchmeranschlußschaltung der Tcllnehmcrstallon 7Ί. Sofern der Sucher
einen freien Wahlempfänger findet, gibt er alle vier Koppclfeldpurametcr an die Wegesuchcinrichtung
WES ab. Außerdem gibt der Sucher eine Information darüber an die Wegesuchcinrichtung ab, daß nur der
erste Koppelfeldparometcr Im Sucherteil SI gelöscht
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und in der beschriebenen Weise neu ermittelt wurde. In
Abweichung hiervon ist es auch möglich, daß eine Information darüber, daß nur der erste Koppelfeldparameter
im Sucherteil S1 gelöscht wurde, von der Programmsteuerung direkt an die Wegesucheinrichtung
abgegeben wird. In diesem Falle gibt der Sucher lediglich die den aufgefundenen Wahlempfänger bezeichnenden
Koppelfeldparameter und eine Information darüber an die Wegesucheinrichtung ab, daß der
Suchvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.
Nachdem nun die Wegesucheinrichtung vom Sucher die Koppelfeldparameter des aufgefundenen Wahlempfängers
und eine Information darüber erhalten hat, daß beim letzten Suchvorgang des Suchers in ihm lediglich
der letzte Koppelfeldparameter gelöscht und neu ermittelt wurde, braucht die Wegesucheinrichtung
lediglich eine freie Zwischenleitung von dem betreffenden Koppelvielfach der Koppelstufe A zu einem der
Koppelvielfache der Koppelstufe B zu ermitteln. Dies geschieht — wie bereits beschrieben — durch
Abfragung des Belegungsspeichers BS. Sodann gibt die Wegesucheinrichtung die Koppelfeldparameter der
beiden zu verbindenden Koppelfeldanschlüsse und der ermittelten Zwischenleitung zwischen den Koppelstufen
A und B an die Einstelleinrichtung ES ab, die dann die Verbindungsschaltung im Koppelfeld durchführt.
.Sofern der Sucher bei dem zuletzt beschriebenen Suchvorgang keinen freien Wahlempfänger findet,
meldet er sich erneut bei der Programmsteuerung P Diese nimmt daraufhin eine Löschung des zweiten
Koppelfeldparameters im Sucherteil S 2 vor. Daraufhin veranlaßt die Programmsteuerung den Sucher erneut,
einen freien Wahlempfänger zu suchen. In diesem Falle sind nur noch der dritte und der vierte Koppelfeldparameter
vorgegeben. Es wird also ein Wahlempfänger ermittelt, der an einem Koppelfeldanschluß innerhalb
der gleichen Koppelgruppe liegt wie auch die Tcilnehmeranschlußschaltung der Teilnehmersiation
Tl. Sofern ein freier Wahlempfänger gefunden wird, werden seine Koppelfeldparameter vom Sucher S zur
Wegesucheinrichtung WESübertragen. In der beschriebenen
Weise erhilit die Wegesucheinrichtung außerdem entweder von der Programmsteuerung oder vom
Sucher eine Information darüber, daß beim Suchvorgang im Sucher der erste und der zweite Koppclfeldparametcr
gelöscht und neu ermittelt wurden. Die Wegesucheinrichtung ermittelt nun zu den Koppelfcldparametern
der beiden miteinander zu verbindenden Koppelfeidanschiüsse (P 1, WS^ einen über das Koppelfeld
KFdurchschaltbarcn Weg. Die Koppelfcldparame- 5«
tor und das Wegcsuchcrgcbnis werden der Einstelleinrichtung
GS mitgeteilt, die dann die Vcrbindungsdurchschaltung vornimmt,
Sollte auch in diesem Falle der Sucher 5 keinen freien
Wahlempfttnger finden, so wird nach Löschung des dritten Koppelfeldparameters erneut ein Suchwahlvorgang gestartet. Wird ein freier Wahlempfttnger
gefunden, so werden mit Hilfe der Wegesucheinrichtung und der Einstelleinrichtung die Wegesuche und die
Verbindungsdurchschaltung durchgeführt. Sollte jedoch auch in diesem Falle kein freier Wahlempfttnger
gefunden werden, so werden alle Koppelfeldparnmeter der TellnehmeranschluQschaltung des Teilnehmers Tt
gelöscht und erneut ein Suchwnhlvorgang des Suchers S
gestartet, In diesem Falle fin' ι die Suche eines freien
Wahlempfttngers unter ■■ nchcn an das Koppelfeld
angeschlossenen freie» " ..ilempfangern statt.
Es ist auch noch w wühnen, daß der Sucher bei der
Auswahl eines Koppelfeldanschlusses zunächst den vierten Koppelfeldparameter dieses Koppelfeldanschlusses
bestimmt, der also den betreffenden Koppelfeldteil bezeichnet, dann den dritten, dann den zweiten
und zuletzt den ersten Koppelfeldparameter, der also den betreffenden Koppelvielfacheingang bezeichnet,
der dem genannten Koppelfeldanschluß entspricht.
Wenn es sich nicht um eine Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlußschaltung und
einem freien Wahlsatz handelt, wird auf die gleiche Weise verfahren, sofern es sich um eine Verbindungsdurchschaltung
zwischen einem bestimmten Koppelfeldanschluß und einer Gruppe anderer Koppelfeldanschlüsse
handelt, von denen einer mit dem genannten bestimmten Koppelfeldanschluß zu verbinden ist. In
allen diesen Fällen wird mit Hilfe des Suchers S die Aufgabe der Suche eines kürzestmöglichen Kurzweges
erfüllt. Die Wegesucheinrichtung WESbraucht lediglich
noch einen über das Koppelfeld durchschaltbaren Verbindungsweg zwischen den durch die Suchwahlergebnisse
des Suchers S vorgegebenen Koppelfeldanschlüssen durchzuführen.
Nach diesem allgemeinen Überblick über die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
wird der Sucher S unter besonderer Berücksichtigung seiner erfindungsgemäßen Merkmale beschrieben.
Wie bereits erwähnt wurde, handelt es sich bei der Fernsprechvermittlungsanlage gemäß Ausführt ugsbeispiel
um eine Fernsprechnebenstellenvermiltlungsanlage. Für besonders bevorrechtigte Teilnehmer besteht
die Möglichkeit, Internverbindungen — also Verbindungen zwischen zwei an diese Fernsprechvcrmittlungsanlagc
unmittelbar angeschlossenen Teilnehmer, z. B. Tl und T2, — oder abgehende Amtsverbindungen nicht
nur vollautomatisch, sondern auch unter Inanspruchnahme der Beihilfe des Vermittlungsplatzes Vherzustellcn,
sofern alle Hausverbindungssätze HV bzw. Amtsvcrbindungssätzc
A Vbcsetzt besetzt sind.
Falls z. B. der Teilnehmer an der Teilnehmerstation Tl diese Bevorrechtigung genießt und eine Internverbindung
oder eine abgehende Amtsverbindung herzustellen versucht, jedoch kein freier Hausverbindungssatz
HV bzw. Amtsverbindungssatz Λ V verfügbar ist. wird die Tcilnchmcrstation automatisch mit dem
Vermittlungsplatz V in in der bereits beschriebenen Weise verbunden. Der Teilnehmer teilt nun seinen
Verbindungswunsch der Vcrmittlungspcrson am Vermittlungsplatz mit. Zunächst besteht nun auch für die
Vermittlungsperson keine Möglichkeit, die gewünschte Verbindung herzustellen.
Darüber hinaus kann es auch noch andere Voraussetzungen
geben, unter denen die Mithilfe des Verminlungsplatzcs bei der Herstellung einer gewünschten
Verbindung erforderlich ist. So ist es z. B, möglich, daß die Rufnummer eines gewünschten Teilnehmers nicht
bekannt Ist, oder es kann sein, daß der gewünschte Teilnehmer standig besetzt ist und dringend verlangt
wird. In solchen und ähnlichen Füllen können die Teilnehmer oder nur bevorrechtigte Teilnehmer die
Mithilfe des Vermittlungsplatzes bei der Verbindungsherstellung in Anspruch nehmen. Ferner ist bei der
Herstellung von abgehenden Amtsverbindungen für halbamtsberechtlgte Teilnehmer die Mithilfe des Vcrmlttlungsplatzes bei der Verbindungsherstellung erforderlich.
Da nun der Vermittlungsplatz mit der Herstellung einer gewünschten Verbindung nur dann beginnen soll,
wenn hierzu auch die notwendigen Voraussetzungen vorliegen, d. h. unter anderem, wenn auch tatsächlich
mindestens ein Hausverbindungssatz bzw. ein Amtsverbindungssatz verfügbar ist, wird mit Hilfe von
entsprechenden Signalen am Vermittlungsplatz gegebenenfalls angezeigt, daß alle Hausverbindungssätze bzw.
alle Amtsverbindungssätze besetzt sind. Für die Gewinnung dieser Signale wird der bereits ausführlich
beschriebene Sucher 5mitausgenutzt.
Jedesmal, nachdem die Programmsteuerung den Programmablauf der Schaltvorgänge eines Vermittlungsvorganges
abgewickelt hat, gibt sie ein Schaltkennzeichen an alle Hausverbindungssätze HV ab und
veranlaßt sie dadurch, je ein Anforderungssignal an den Sucher 5 abzugeben, sofern sie frei sind. Jeder freie '5
Hausverbindungssatz gibt also ein Anforderungssignal an den Sucher ab. Zugleich gibt die Programmsteuerung
Feinen Befehl an den Sucher 5ab, den nächstfolgenden
Suchwahlvorgang lediglich mit seinem Sucherteil 54 abzuwickeln und danach den Suchwahlvorgang unab- *o
hängig davon zu beenden, ob ein entsprechender Koppelfeldparameter ermittelt wurde oder nicht. Der
Sucher 5 führt nun diesen Befehl aus. Anschließend signalisiert der Sucher der Programmsteuerung, ob mit
Hilfe des Sucherteils 54 ein Koppelfeldparameter eines *5
freien Hausverbindungssatzes ermittelt werden konnte oder nicht. Ein entsprechendes Signal wird von der
Programmsteuerung zum Vermittlungsplatz übertragen und hier an einer Signallampe sichtbar gemacht. Diese
Signallampe wird eingeschaltet, sofern und solange wenigstens ein freier Hausverbindungssatz verfügbar
ist.
Anschließend hieran gibt die Programmsteuerung F in gleicher Weise ein Schaltkennzeichcn an alle
Amtsverbindungssätze ab, das sie diese veranlaßt, ein
Anforderungssignal an den Sucher 5 abzugeben, sofern sie frei sind. Jeder freie Amtsverbindungssalz gibt also
in diesem Augenblick ein Anforderungssignal zum Sucher ab. Die weiteren Schaltvorgänge laufen ab, wie
zuvor für die Hausverbindungssätze beschrieben wurde. Sofern wenigstens ein freier Amtsverbindungssatz
verfügbar ist, wird am Vermittlungsplatz V eine den Amtsverbindungssätzen zugeordnete Signallampe eingeschaltet.
Dieser Programmablauf der Zentralsteuerung, nämlich daß die freien Hausverbindungssätze und danach
die freien Amtsverbindungssätze veranlaßt werden, einen Sucheranreiz abzugeben, sofern sie frei sind,
einschließlich der zweimaligen Suchertätigkeit wird einschließlich bei jedem anderen Programmablauf der
Zentralsteuerung abgewickelt. Da die Zentralsteuerung auch bei jeder Verbindungsauslösung tätig wird, kommt
auf diese Weise das Freiwerden eines ersten Amtsverbindungssatzes bzw. eines ersten Hausverbindungssatzes
beim Vermittlungsplatz sofort zur Anzeige. Liegen nun am Vermittlungsplatz Verbindungsaufträge vor, die
zur Zeit nicht ausgeführt werden können, so wird es dem Vermittlungsplatz erspart, mehrfach den Versuch zi
unternehmen, die betreffenden Vermittlungsaufträgc auszuführen. Sobald die Ausführung eines anstehender
Vermittlungsauftrages möglich wird, wird der Verminlungsplatz hierüber auf die beschriebene Weise
unterrichtet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Verbindungsherstellung des Vermittlungsplatzes übei
die gleichen Verbindungswege abgewickelt wird, wit die vollautomatische und selbstständige Verbindungs
herstellung durch einen Teilnehmer ohne Inanspruch nähme der Beihilfe des Vermittlungsplatzcs. Nacf
Ausführung eines Vermittlungsauftrages vom Vcrmitt lungsplatz aus verläuft also die gemäß diesen
Vermittlungsauftrag hergestellte Verbindung völlij unabhängig vom Vermittlungsplatz und seinen Schalt
einrichtungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:15Schaltungsanordnung für Fernmeldevcrmittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individuellen Geräten, mit einem mehrstufigen, gruppierungstechnisch systematisch aufgebauten Koppelfeld, dessen Koppelfeldanschlüsse (Koppelfeldeingänge, Koppelfeldausgänge) jeweils durch individuelle Werte mehrerer, hinsichtlich der Koppelfeldgruppierung und der durch sie gegebenen Koppelstufen außerdem der Art nach unterschiedliche Koppelfeldparameter zu identifizieren sind, mit einer Zentralsteuerung und mit identifizierenden Suchern, die beim Prüfen des Schaltzustandes (Freizustand oder Besetztzustand) individueller Geräte zur Auswahl eines freien individuellen Gerätes einer von mehreren verschiedenen Geräte-Iklassen ein aus den individuellen Werten der !mehreren Koppelfeldparameter bestehendes Suchwahlergebnis in dementsprechend mehreren aufeinanderfolgenden Suchwahlstufen ermitteln, und die im Besetztfall aller individuellen Geräte einer der Geräteklassen bereits nach Ablauf eines Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe stillsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur ErmiU-lung des Freizustandes wenigstens eines der individuellen Geräte einer jeweiligen Geräteklasse deren Geräte vom Zentralsteuerwerk veranlaßt werden, jeweils ein Anforderungssignal an den Sucher abzugeben, und daß hierbei der Sucher zugleich ein entsprechendes Schaltkennzeichen von der Zentralsteuerung erhält, durch das er nach Ablauf eines Suchvorganges in der ersten Suchwahlstufe unabhängig davon, ob durch diese ein individueller Wert des betreffenden Koppelfeldparameters ermittelt wurde oder nicht, stillgesetzt wird, und daß aus einem hierbei ermittelten Koppelfeldparameter-Wert ohne Auswertung seines individuellen numerischen Wertes ein Schaltkennzeichen für den Freizustand wenigstens eines individuellen Gerätes der betreffenden Geräteklasse in einem der ersten Suchwahlstufe entsprechenden Sucherteil gewonnen wird.usw. vorgesehen Palentschrift 10 42 034 ist esDU bkannt Sucher mehrstufig aufzubauen
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