DE926612C - Fernvermittlungssystem mit mehreren Vermittlungsstellen mit Waehlbetrieb - Google Patents

Fernvermittlungssystem mit mehreren Vermittlungsstellen mit Waehlbetrieb

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DE926612C
DE926612C DEP17483D DEP0017483D DE926612C DE 926612 C DE926612 C DE 926612C DE P17483 D DEP17483 D DE P17483D DE P0017483 D DEP0017483 D DE P0017483D DE 926612 C DE926612 C DE 926612C
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DEP17483D
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Willy Bergholtz
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Fernvermittlungssystem mit mehreren Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernvermittlungssystem mit in mehreren Netzebenen gruppenweise zusammengefaßten Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb und Verbindungsherstellung zwischen Vermittlungsstellen verschiedener Netzebenen unter Umgehung der Verbindungseinrichtungen der normalerweise diesem Zwecke dienenden Vermittlungsstelle.
  • Es sind bereits Fernvermittlungssysteme mit mehreren Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb bekannt, bei denen die Vermittlungsstellen gruppenweise in mehreren übereinanderliegenden Vermittlungsnetzebenen liegen und die die einzelnen Vermittlungsstellen kennzeichnenden Rufnummern im Zuge eines Verbindungsaufbaues in den zu durchlaufenden Vermittlungsstellen zur Richtungsausscheidung ausgewertet werden. Das Hauptmerkmal derartiger Anordnungen besteht darin, daß in einer Vermittlungsstelle einer höheren Netzebene bei Aufnahme einer Rufnummer, die kennzeichnend für eine der an dieser Stelle angeschlossenen, in einer untergeordneten Netzebene zusammengefaßten Gruppe von Vermittlungsstellen angehörigen Vermittlungsstelle ist, Schaltmittel wirksam werden, welche die Verbindungseinrichtungen der Vermittlungsstelle der höheren Netzebene selbsttätig auf eine unmittelbar oder mittelbar zu der gewünschten Stelle führende freie Leitung unter Umgehung der normalerweise dieVermittlung innerhalb der untergeordneten' Netzgruppe durchführenden Vermittlungsstelle an dieser Netzgruppe einstellen.
  • Es werden hierbei Schaltfunktionen in der Weise durchgeführt, daß den Verbindungseinrichtungen zur Richtungsausscheidung in der der übergeordneten Netzebene angehörenden Vermittlungsstelle weitere, den Verbindungseinrichtungen der der untergeordneten Netzgruppe angehörenden Vermittlungsstelle entsprechende Verbindungseinrichtungen parallel geschaltet sind, auf die bei Aufnahme einer eine Vermittlungsstelle dieser Netzgruppe kennzeichnenden Rufnummer umgeschaltet wird. Sind die Verbindungseinrichtungen in der Vermittlungsstelle der übergeordneten Netzebene nicht voll für den Verbindungsverkehr in dieser Netzebene ausgenutzt, so können nach dem anderen Ausführungsbeispiel an diese Verbindungseinrichtungen Leitungsbündel angeschlossen -werden, die selbst unmittelbar nach einer oder mehreren Vermittlungsstellen der an diese Stelle angeschlossenen untergeordneten Netzgruppe führen. Auf diese Leitungen werden die Verbindungseinrichtungen in der Vermittlungsstelle der übergeordneten Netzebene bei Aufnahme einer eine solche Vermittlungsstelle der untergeordneten Netzgruppe kennzeichnenden Rufnummer eingestellt.
  • Bei zwei der bekannten Lösungen ist jedoch vorausgesetzt, daß die Vermittlungsstelle, die normalerweise die Weiterleitung durchführt und deren Verbindungseinrichtungen umgangen werden sollen, örtlich mit der Vermittlungsstelle- der Übergeordneten Netzebene vereinigt ist, da die Verbindungseinrichtungen beider Vermittlungsstellen zumindest teilweise das gleiche Vielfach besitzen. Eine Einsparung von Verbindungseinrichtungen ist also nur an solchen Stellen des Netzes möglich, an denen ein Abstieg in eine untergordnete Netzebene erfolgt.
  • Die Erfindung stellt eine Weiterhildurngdieser bekannten Anordnungen dar, so daß es möglich ist, auch bei Verbindungen auf gleicher Netzebene und in besonderen, Fällen auch bei aufsteigenden Verbindungen eine ° Einsparung von Verbindungseinrichtungen :durch Umgehung derselben und damit vor allem eine weitere Beschleunigung des Verbindungsaufbaues zu erzielen. Dabei ist eis nicht erforderlich, @daß .die Vermittlungsstelle, deren Verbindungseinrichtungen umgangen wenden sollen, örtlich mit der vorgeordneten Vermittlungsstelle vereinigt ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei Aufnahme bestimmter Rufnummern in irgendeiner der im Zuge des Venbindungsiaufbaues zu durchlaufenden Vermittlungsstellen nach Belegung einer Leiturng in der gewünschten Richtung unterschiedliche Schaltkriterien zur nächsten Verm:ittlungs,stelle übertragen werden, die dort auf Richtungsweichen einwirken und .diese unter Umgehung der sonst die Rufnummern, auswertenden Venbindungseinrichtungen unmittel#bär .auf in der gewünschten, Richtung weiterführende Leitungen- einstellen. Solche bestimmte Vermittlungsstellen sind z. B, alle Ortsämter, die mit Bezirksnetzämtern örtlich vereinigt isind, welche, :von der die Aussendung der besonderen Schaltkriterien !bewirkenden Vermittlungsstelle .aus gesehen, die im Zuge des Verb.indung.saufsbaues jeweils nächstfolgentde Vermittlungsstellebilden. Auch das Fernamt kann eine solche besondere Vermittlungsstelle sein, die ohne Inanspnuehnahme der Verbindungseinrichtungen in den vor ihr liegenden Vermittlungsstellen in der durch .die Erfindung angegebenen Weise erreicht werden kann, wobei die Umgehung der Verbindungseinrichtungen sogar in mehreren. Vermittlungsstellen hintereinander erfolgen .kann.
  • Das Wesen, und :die Wirkungsweise der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. In: dieser ist ein Ausschnitt aus dem Übersichtsschaltbild einer Netzgruppe :dargestellt, umfassend die Verbindungseinrichtungen für den Verbindungsverkehr zwischen drei Bezirks:-netzämtern einer Bezirksnetzgruppe .mit den Amtsrufnummern 31, 3a, 33. Dabei ist das Bezirksnetzamt 3 r gleichzeitig Sitz eines: Fernamtes- FNA .der übergeordneten Fernnetzebene. Die Ortsvermittlungseinrichtungen sind nicht mit dargestellt, da sie mit dem Erfindungsgedanken nichts: zu tun haben. Das gezeigte Beispiel .ist willkürlich angenommen, und es sind in jedem Bezirksnetzamt nur die für das Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Einrichtungen wiedergegeben. Die Zahl der von jeder Vermittlungsstelle aus belegbaren Verkehrs,richtun.gen kann :selbstverständlich ohne weiteres größer sein.
  • Die Auslösung der besonderen Schaltkriterien am abgehenden Leitungsende kann auf irgendeine an sich bekannte Weise - erfolgen, z. B. durch unterschiedliche Belegung . des abgehenden, Übertr.ager.s vom Bezinksnetzgruppenwähler aus. Bei dem hier zugrunde gelegten -Fernvermittlungssystem, das darin besteht, da.ß in jeder zu durchlaufenden Vermittlungsstelledie Ortsrufnummer gespeichert, zur Richtungsausscheidung umgerechnet und anschließend in unveränderter Form zur nächstfolgenden Vermittlungsstelle weitergegeben wird, können beispielsweisse alle die Rufnummern, die kennzeichnend sind für ein Ortsamt, das örtlich mit einer unmittelbar von dieser Vermittlungsstelle erreichbaren Vermittlungsstelle vereinigt ist, so zusammerngefaßt werden, daß über einen besonderen Schaltarm eines Speicherwählersi ein. bestimmter unter mehreren c -Armen des Richtungswählers..angeschaltet wird und damit eine von der üblichen Belegung abweichende Belegung des albgehenden Übertragens erfolgt, die eine selbsttätige Auseendung der genannten .besonderen Schaltkriterien bewirkt. Diese Schaltkennzeichen: selbst können wieder beliebiger geeigneter Art sein.
  • Auch die Ausbildung der Richtungsweichen am fernen Ende der Leitungen und ihre Einsstellung in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Schaltkriterien ist beliebig, und es bestehen hierfür vielerlei Lösungsmöglichkeiten, die nicht Gegenstand der Erfindung sind.
  • Es sei nun zunächst :der normale Verbindungsaufbau einer innerhalb der eigenen Bezirksnetzgruppe verbleibenden Verbindung beschrieben. Hierzu sei angenommen, daß ein Teilnehmer res nicht :gezeigten Ortsamtes 33 eine Verbindung mit einem über das Bezirksnetzamt und Ortsamt 36 erreichbaren Teilnehmers wünscht. Durch Wahl der Kennziffer ödes zugehörigen Bezirksnetzamtes; beispielsweise einer o, wird der anrufende Teilnehmer mit einem Bezirksnetzgruppenw ähler BN G W des in diesem Falle am gleichen Ort befindlichen und gleichbezifferten Bezirk snetzamtesBNA33 verbunden. Diesem BNG W ist eine Speicheneinrichtung SpIZZZ fest zugeordnet, die zur Aufnahme einer ein- oder mehrstelligen, bei .dem gewählten Beispie.l zweistelligen Rufnummer geeignet ist. Der Teilnehmer erhält gegebenenfalls nach Erreichen dieses Wählers ein Zeichen und w ä#hlt nun die Ortsrufnummer 36. Diese wird vom Speicher aufgenommen, in eine Richtungsziffer R i umgerechnet, und der BNG W stellt sich nun auf diese vom Speicher gekennzeichnete Richtung ein und sucht eine freie Leitung aus dem in dieser Richtung abgehenden Leitungsbündel aus. In vorliegendem Falle ist .dies eine in der mit R i bezei,ohneten Richtung zum Bezirk.snetzamt BiVA3a führende Leitung. Je nachdem, ob es sich: um eine einfach- oder eine doppeltgerichtete Leitung handelt, gelangen die im Anschluß an die Richtungswahl vom Speicher im Amt 33 ausgesandten, die gespeicherte Ortsrufnummer unverändert wiedergebenden Impulse über den Übertrager 4c oder 4a und einen nachgeordneten, auf einen: freien Bezirksnetzgruppenwähler eingestellten Umsteuerwähler auf den diesem BNG W zugeordneten Speicher, der diese Rufnummer zur Richtungsausscheidung auswertet. Der BNGW wird hierdurch auf eine in Richtung R i abgehende Leitung eingestellt und danach wieder die Rufnummer unverändert weitergegeben. Das nächste im Zuge des Verbindungsaufbaues erreichte Amt ist das BNAV, in dem die eintreffenden Stromstoßreinen über den Eingangsübertrager 2a und den Um@steuerwähler UW auf :den Speicher Sp eines freien BNGW gelangen. Der Speicher nimmt die 36 auf und rechnet sie in die Richtungsziffer 3 um, wodurch über einen der Übertrager 3 a oder 3 beine Leitung zum Bez.irksnetzamt 36 belegt wird.
  • Da das Ortsamt 36 örtlich mit dem BNA 36 vereinigt ist, kann gemäß der Erfindung auf eine nochmalige Umspeicherung- der Rufnummer auf die letzte in der gleichen Netzebene liegende Vermittlungsstelle verzichtet werden. Der Abstieg aus der Be-zirksnetzebene in die Ortsnetzebene erfolgt dabei in diesem Falle in Abhängigkeit von dem vom vorhergehenden Amt abgegebenen Ausscheidungskriterium in dem .dem gewünschten Ortsamt 36 zugeordneten BNA36, jedoch ohne dessen. Vermittlungseinrichtungen in Anspruch zu nehmen, während bei :der Anordnung nachdem Hauptpatent der Abstieg bereits in dem vorhergehenden Amt erfolgte, wobei jedoch: die Vermittlungseinrichtungen dieses Amtesi mit .denen des Bez:irksnetzumtes ein gemeinsames Vielfach aufweisen -mußten, was nur bei örtlich vereinigten Vermittlungsstellen möglich ist. Um dies zu erreichen, wird in: Abhängigkeit von der vorn Speicher im B V_d 3 i nufgenornmenen Ortsrufnummer der Bezirksnetzgruppenwähler beispielsweise auf einen anderen Ausgang gesteuert, der zwar zu den gleichen Ausgangsübertragern der gleichen Richtung führt, diese jedoch in unterschiedlicher Weise belegt und damit die selbsttätige Aussendung eines bestimmten Schaltkriteriums zum BNA 36 bewirkt, das dort eine mit dem Eingangsübertrager kombinierte Weichenschaltung so umsteuert, daß die ankommende Leitung unmittelbar zum Ortsamt durchgeschaltet wird. Gleichzeitig wird von dort dem rufenden Teilnehmer eine Rückmeldung darüber gegeben, daß er das gewünschte Zielamt erreicht hat und mit der Wahl der Teilnehmerrufnummer beginnen kann.
  • Als weiteres Beispiel sei angenommen, .d.aß ein Teilnehmer des Ortsamtes 33 einen: Teilnehmer des Ortsamtes 32 zu sprechen wünscht. Nach Erreichen des Bezirks:netzamtes BNA33 und Belegung eines freien BNGW wählt der Anrufende die Ortsrufnummer, die im Speicher SpIZZZ (als erster B NGW im Zuge der Verbindung besitzt dieser Netzgruppenwähler einen Zeitzonenzähler) aufgenommen wird und zur Richtungsausscheidung umgerechnet wird. Der BNGW belegt eine in Richtung R i abgehende freie Leitung. In diesem Falle erfolgt jedoch die Belegung über einen. anderen Ausgang als. bei dem vorher b:es hiebenen Beispiel, da die Ortsrufnummer 32 ein Ortsamt kennzeichnet, das unmittelbar an das nächstfolgende, gleichbezifferte B,ezi.rksnetzamt angeschlossen ist. Diese andersgeartete Belegung hat zur Folge, :daß im abgehenden Übertrager, z. B. in U i b, Schaltmittel wirksam werden,, .die ein besonderes Schaltkriterium über .die Leitung zum BNA3a übertragen. Im BNGW des BNA33 bewirkt die Einstellung des Richtungswählers .auf den durch die Rufnummer 32 bestimmten Ausgang gleichzeitig die Unterdrückung der Rufnummernweitergabe seitens des Speichers.
  • Im BNA32 bewirken die beispielsweise im Übertrager .4 c aufgenommenen Schaltkriterien, daß der nachgeordnete Umsteuerwähler UW selbsttätig auf eine freie Leitung eines direkt zum Ortsamt führenden Leitungsbündels umgesteuert wird. Wie bereits oben :beschrieben, kann nun der Teilnehmer nach Empfang eines Rücksignals mit der Wahl der Teilnehmernummer beginnen und den Verbindungsaufbau vollenden.
  • Schließlich spei noch er Fall beschrieben., daß ein Teilnehmer eine über .die Bezirksnetzgruppe hinausgehende Fernverbindung wünscht. Zu diesem Zwecke muß er über das der Bezirksnetzgruppe zugeordnete Fernnetzamt die Verbindung aufbauen, das hier an das BNA 3 i angeschlossen ist. Hierzu wählt er bei dem dem Hauptpatent zugrunde gelegten System eine Fernamtskennziffer, die in jeder zwischen dem Anrufenden und dem Fernamt gelegenen Vermittlungsstelle gespeichert, umgerechnet und weitergegeben wird. Es: erfolgt also von jedem Zwischenamt aus eine Umspeicherung auf .das nächste Amt. Durch die vorliegende Erfindung ist nun eine Möglichkeit geschaffen, auch diesen Verbindung, saufbau zu beschleunigen. Dies geschieht auf folgende Weise.
  • Es sei wieder angenommen, daß der Anruf von einem Teilnehmer des Ortsamtes 33 ausgehe. Dieser Teilnehmer wählt die Fernamtskennziffer, z. B. oo. Da :das Fernamt auf dem gleichen Wege erreicht wird, auf dem auch die Verbindungen in den beiden oben beschriebenen Beispielen aufgebaut wurden, wird der BNGW wieder auf :dieselbe Richtung, hier R i, eingestellt, dieses Mal jedoch erfolgt die Belegung :der abgehenden Leitung erneut auf eine andere, nur durch .diese Fern@amtskennziffer bestimmte Weise. Das hat neben der Verhinderung :der Rufnummernweitergabe durch. .den Speicher die Aussendung unterschiedlicher Schaltkriterien zur Folge, die am ankommenden Ende der Leitung im BNA32 Schaltvorgänge im Übertrager, z. B. q.c, auslösen, die den Übertrager von dem Umsteuerwähler UW abschalten und ihn, mit einem Freiwähler FW verbinden, der unmittelbar Zugang zudem in Richtung zum Fernamt führenden Leitungsbündel hat. Es ist dies .dasselbe Bündel, das zunächst zum BNA 3 i führt. Dabei wind der abgehende Übertrager i b so :belegt, .daß er, wie vorher im BNA33 der Übertrager i b, Schaltkriterien über die Leitung sendet, die im BNA 3 i den Übertrager 2a auf einen :gleichartigen Freiwähler FW umschalten-. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung,sforms beschränkt, sondern der Umsteuerwähler kann beispielsweise auch so ausgebildet sein, daß er auf drei verschiedene Richtungen umgesteuert werden kann, von denen eine den Abstieg ins Ortsamt, die zweite eine Verbindung mit einem BNGW und die dritte die direkte D:urchachaltung zum Fernamt bewirkt. Da das Fernamt mit dem Bezirksnebzamt BNA 3 i örtlich verbunden ist, hat der Freiwähler FW hier Zugang zu einem direkt zum Fernamt führenden Leitungsbündel, aus :dem er eine freie Leitung aussucht bzw. bereits. ausgesucht hat (Voreinstellung). Damit ist auch ein freier Fernneizgruppenwähler FNGW,belegt. Der Teilnehmer kann nun, ohne ein besonderes Rücksignal abwarten zu müssen, mit der Wahl der Bezirks- und Ortsrufnummer :beginnen. Es ist also in diesem Falle gleichgültig, wieviele Vermittlungsstellen zwischen dem: Anrufenden und dem Fernamt liegen.
  • Die Fernamtskriterien werden ohne jede Speicherung schnellstens ausgewertet und: ohne Verzögerung durchgegeben. Hierdurch wird ein beträchtlicher Zeitgewinn .gegenüber dem normalen Verbindungsaufbau erzielt.
  • Wie aus den angeführten Beispielen ohne weiteres erkennbar ist, wird durch die Erfindung erreicht, daß nicht nur an einigen bestimmten Stellen eines großen, in mehrere Netzebenen unterteilten Fernsprechnetzes Verbindungseinrichtungen eingespart werden können, sondern daß solche Einsparungen praktisch in allen Bezirks:netzämtern möglich sind, da jedes dieser Ämter Zugang zu unmittelbar angeschlossenen Ortsämtern besitzt und bei Verbindungen zu solchen Ämtern die Verbindungseinrichtungen eingespart werden können. Da bei allen ankommenden Verbindungen ein hoher Prozentsatz auf solche nicht weiterzuvermittelnde Verbindungen entfällt, ergibt sich eine beträchtliche Verminderung des Bedarfs an Netzgruppenwählern .mit a11 ihrem Zubehör.
  • Das für die Ansteuerung des Fernamtes gemäß der Erfindung angewandte Durchschalteverfahren läßt sich naturgemäß in analoger Weise auch für andere Sonderverbindungen, wie Verbindunggherstellung zu besonderen Dienststellen.; Polizei- und Notruf anwenden, wo es auf eine besonders rasche Verbindungsherstellung ankommt, wobei in Bezirksnetzämtern und den angeschlossenen Ortsämtern die gleiche Numerierung für diese Anschlüs:se verwendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernver:mittlüngssystem mit in mehreren Netzebenen. gruppenweise zusammengefaßten Vermittlungsstellen mit Wählbetrieb und Verbindungsherstellung zwischen Vermittlungsstellen verschiedener Netzebenen unter Umgehung der Verbindungseinrichtungen der normalerweise .diesem Zwecke dienernden Vermittlungsstelle, ,dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme bestimmter Rufnummern in irgendeiner der im Zuge des Verbindungsaufbaues zu durchlaufenden Vermittlungsstellen nach Belegung einer Leitung in der gewünschten Richtung unterschiedliche Schaltkriterien zur nächsten Vermittlungsstelle übertragen werden, die dort auf Richtungsweichen einwinken und diese unter Umgehung der sonst die Rufnummern auswertenden Verbindungseinrichtungen unmittelbar auf in :der gewünschten Richtung weiterführende Leitungen einstellen,.
  2. 2. Fernvermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Auslösung der unterschiedlichen Schaltkriterien, am abgehenden Ende einer Übertragungsileitung durch unterschiedliche Belegung des abgehenden Übertragers vom Nebzgruppenwäbler aus bewirkt wird.
  3. 3. Fernvermittlungssystem nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedliche Belegung des abgehenden Übertragers in Abhängigkeit von der gewählten Ortsrufnummer über verschiedene Prüfadern des Netzgruppenwählers erfolgt. . q.. Fernvermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Art der übertragenen Schaltkriterien im ankommenden Übertrager Schaltmittel (Richtungsausweichen) in unterschiedlicher Weise zur Wirkung kommen, die die normale Belegung eines: Netzgruppenwählers über einest vorzugsweise voreingestellten Um:steuerwähler (UW), die Um, steuerungdieses Wählers auf ein, unmittelbar nach einem Orts,amb führendes Leitungsbündel oder die Umschaltung auf einen Freiwähler (FW) bewirken, der unmittelbaren Zugang zu einem in bestimmter Richtung weiterführenden Leitungsbündel besitzt. 5. Fernvermittlungssystem nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehung der bei normalem Verbindungsaufbau in Anspruch genommenen Verbindungseinrichtungen einer Vermittlungsstelle :bei Verbindungen zu dem an diese Vermittlungsstelle angeschlossenen Ortsamt, fezner bei Anruf einer Vermittlungsstelle einer übergeordneten Netzgruppe sowie bei Verbindungen zu Sonderdienststellen ,erfolgt.
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