DE2003195C3 - Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Zeitvielfachfernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Zeitvielfachfernsprechvermittlungsanlagen

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DE2003195C3
DE2003195C3 DE19702003195 DE2003195A DE2003195C3 DE 2003195 C3 DE2003195 C3 DE 2003195C3 DE 19702003195 DE19702003195 DE 19702003195 DE 2003195 A DE2003195 A DE 2003195A DE 2003195 C3 DE2003195 C3 DE 2003195C3
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Jacques Georges Issy-les-Moulineaux; Gadre Jean-Claude Boulogne-Billan court; LeCorre Jean-Pierre Sainte Genevieve-des-Bois; Loisel Jean Francois Pierre Julien Versailles; Dupieux (Frankreich)
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International Standard Electric Corp., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Vermittlung von PCM-Wörtern in Fernmelde-, insbesondere in Zeitvielfachfernsprechvermittlungsanlagen, bei denen die in Zeitkanälen auf den eingangsseitigen PCM-Leitungen ankommenden PCM-Wörter nach entsprechender Zwischenspeicherung in einem mehrzelligen, zyklisch gelesenen Gruppenspeicher über
ein Raumvielfachkoppelfeld zu entsprechenden Zeitkanälen, die bezüglich der eingangsseitig benutzten Ze'tkanäle zeiiverschoben sein körnen, auf ausgangsseitigen PCM-Leitungen übertragen werden.
Derartige Schaltungsanordnungen sind z. B. aus den FR-PS 12 12984, 1303 135 (= DT-AS 1278542), 13 13 830 (= DT-AS 12 78 541) und dem französischen Zusatzpatent 81 065 (= DT-OS 14 37 002) bekannt.
Eine Verbesserung derartiger Schaltungsanordnungen wurde in folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
Zeitschrift »E'ectronics« vom 31. Okt. 1966, Seiten 119 bis 126: »PCM telephone exchange switches digital data like a computer« von A. C h a t e I ο η, und Buch »Techniques of pulse-code modulation in communication networks«, Seiten 97 bis 102 (Cambridge University press-Edition of 1962).
Bei diesen verbesserten Vermittlungsanlagen werden Verbindungen zwischen einer Anzahl Gruppen von PCM-Verbindungsleitungen mit je g = 192 Kanälen hergestellt, wobei jede Verbindung über einen von j Verbindungssätzen geführt wird. Eine solche Verbindung besteht aus zwei Halbverbindungen, die einen Verbindungssatzspeicher (Zeitstufe) über Gruppcnspeicher mit dem ankommenden bzw. abgehenden Kanal verbinden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, mit geringcrem Steueraufwand als bei den bekannten Schaltungen eine Vielzahl von Verbindungen zwischen den ankommenden und abgehenden PCM-l.eitungen zu ermöglichen.
Die .Schaltungsanordnung nach der Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sich bei einem Gruppenspeicher jeweils g Adressen auf zwei Speicherhälften mit je gl2 Speicherplätzen für die p-stelligcn PCM-Wörter verteilen, wobei der einen Speicherhälfte die iingeradzahligen, eingangsseitigcn PCM-Lcitungen mit ankommendem Verkehr und der anderen Speicherhälfte die geradzahligen, ausgangsseitigen PCM-Leitungen mit abgehendem Verkehr zugeordnet sind, daß ein Taktgeber der Vermittlungsstelle zwei ineinander verschachtelte Taktimpulsfolgen abgibt, daß mit Hilfe der einen Taktimpulsfolge synchrone Nachrichtenhalbverbindungen zwischen rufenden Zeitkanälen eingangsseitiger PCM-Leitungen und freien Speicherplätzen von Verbindungssätzen und mit Hilfe der anderen Taktimpulsfolge asynchrone Nachrichtcnhalbverbindungen zwischen den Verbindungssatzspeichern und Zeitkanälen ausgangsseitiger PCM-Leitungen über wenigstens zwei Raumkoppelstufen hergestellt werden, wobei die PCM-Wörter eines Gesprächs in einem ersten Zeitraum bzw. in einem anderen Zeitraum mit Hilfe einer Teilsteuerung (synchrone Raumwegspeicher, asynchrone Raumwegspeicher, Zeitwegspeicher) in den Verbindungssatzspeichern umgesetzt werden.
Eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine gerichtete Verbindung zwischen einem Tongenerator in einem Verbindungssatz und einem rufenden oder gerufenen Zeitkanal über eine synchrone bzw. asynchrone Tonhalbverbindung hergestellt wird, daß die Herstellung einer solchen Tonhalbverbindung mit einem Zeitkanal durch Einschreiben des den Tongenerator kennzeichnenden Codewortes an die Adresse χ des Verbindungssatzspeichers bzw. des Zeitwegspeichers im Verbindungssatz gesteuert wird, je nachdem, ob eine synchrone oder asynchrone Halbverbindung herzustellen ist. und daß beim Lesen eines solchen
Codewortes die normale Sprachübertragung gesperrt und der gekennzeichnete Tongenerator zyklisch mit dem entsprechenden Kanal gekoppelt wird.
Eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß während des Verbindungsaufbaus anstelle eines normalen Verbindungssatzes für Nachrichten ein besonderer Überwachungsverbindungäsatz benutzt wird, der zunächst nur über eine synchrone Halbverbindung mit dem rufenden Kanal und dann zusätzlich über eine asynchrone Halbverbindung mit einem freien Kanal der gewählten abgehenden Verbindungsleitung verbunden wird.
Eine besondere Ausführungsform der Schaltungsan-Ordnung nach der Erfindung für spezielle Anwendungsfälle mit parallelen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, daß Mehrfachhalbverbindungen zwischen einem Kanal einer PCM-Lcitung und den gleichnamigen Adressen aller Verbindungssatzspeicher eines Überverbindungssatzes durch gleichzeitige Verbindung aller Ausgänge eines dem Überverbindungssatz zugeordneten Vielfachwählers mit dem den Zugriff zum rufenden Kanal gewährenden Eingang dieses Vielfachwählers während eines Zeitraumes hergestellt werden.
Eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung für eine Vermittlungsanlage mit je zwei Raumkoppelstufen vor und nach einer Zeitkoppelstufe ist dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungssat/ der Zeitkoppelstufe. neben den für die Zeitlagcnumsctziing benutzten Speichern des Vielfachwählers der ersten Raumkoppclstufe zugeordneten Speicher und die dem entsprechenden Ausgang des Vielfachwählers der anderen Raumkoppelstufe zugeordneten Speicher aufweist, daß alle diese Speicher derartig zusammengefaßt sind, daß ihre gleichnamigen Speicherplätze durch eine einzige Ansteuerschaltung gleichzeitig ausgewählt werden, daß durch horizontale Zusammenfassung dieser Speicher und Hinsat/, einer jeweils eigenen Stromversorgung und eines jeweils eigenen Hilfstaktgcbcrs, der aufgrund der vom Haupttaktgeber der Vermittlungsstelle gelieferten Synchronisierzeichen selbst die synchronen und asynchronen Zeitzeichen sowie die weiteren benötigten Takte erzeugt, eine selbständige. geschlossene Einheit gebildet wird.
Eine Alternative zu der zuletzt genannten Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer horizontalen Zusammenfassung der Speicher in einer geschlossenen Einheit die einem ersten Ausgang des achten Vielfachwählers der zweiten Raumkoppeistufe zugehörigen Speicher und die dem gleichnamigen achten Ausgang des ersten Vielfachwählers der ersten Raumkoppelstufe zugehörigen Speicher zusammengefaßt sind.
Schließlich sieht eine besondere Ausführungsform vor, daß bei ungerichtet betriebenen Verbindungsleitungen der Gruppenspeichcr in d^r gleichen Weise in zwei Halbspeicher unterteilt ist, und daß jeder Kanal unabhängig von der Rufrichtung in einem beliebigen der synchronen oder asynchronen Zeiträume mit einem Verbindungssatz verbunden wird.
Nachfolgend wird die Erfindung in Zusammenhang mit den Zeichnungen erläutert.
Fig. la bis Ig zeigen Zeitdiagramme mehrerer Taktimpulse;
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Taktgebers;
Fi g. J zeigt die Schaltung eines Gruppenspeichers;
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Gruppenvereinzelers;
Fig.5 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Zeitvielfachdurchschaltung;
Fig.6a bis 6f zeigen Zeitdiagramme von Impulsen, die bei der Funktion des Vereinzelers auftreten;
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerschaltung eines Vielfachwählers;
F i g. 8 zeigt eine Übersicht über ein Koppelnetzwerk mit horizontaler Gruppierung von Speichern;
F i g. 9 zeigt eine Gruppierung der Speicher, die eine gemeinsam steuerbare Einheit bilden;
Fig. 10 zeigt eine entfaltete symbolische Darstellung einer Verbindung;
F i g. 11 zeigt eine besondere Form der Verbindung zwischen einem Gruppenspeicher und einem Vielfachwähler;
Fig. 12 zeigt ein detailliertes Schaltbild eines Verbindungssatzes;
Fig. 13 zeigt ein symbolisches Schaltbild einer ÜbcrwacJiungshalbverbindung:
Fig. 14 zeigt eine Übersicht über ein Koppelnctzwcrk mit Maschenbildung unter den Speichern.
Wegen der Übersichtlichkeit ist die Beschreibung folgendermaßen unterteilt:
1. Definitionen
2. Eingangsschaltungcn der Vermittlungsstelle
3. Zeitlagenunisctzung
4. Räumliche Vermittlung
5. Anschlußarten der PCM-Verbindungslcilungen
6. Allen der Halbvcrbintliiiigen
7. Gruppierung der Speicher.
I. Definitionen
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird in einem Auslühriingsbcispiel in der Anwendung bei einer PCM-Vermittlungsanlage beschrieben, deren Hauntdalen in der Tabelle I angegeben sind. Die Zeitdiagramme der l'iiktiiiipulsc sind in den I'ig. l:i bis If angegeben.
Die Taklimpulse weiden von einem Haupttaktgcbcr bekannter Art geliefert, der in vereinfachter Weise in I'ig. 2 dargestellt ist. Er umfaßt einen nicht dargestellten Oszillator, der Zeichen // mit einer Periode von 81 ns liefen, aus denen andere Zeichen durch aufeinanderfolgende Division gewonnen werden, die mit den Verteilern KFund /^durchgeführt wird.
Der Verteiler KF umfaßt einen scchzchnstelligcn Zähler (4 Kippstufcn) und wird durch die Zeichen // weilcrgcschallcl. Seine drei nicdcrwerligen Kippstufcn liefern die kurzen und kürzesten Zeitzeichen (Fig. Ig) und die Stellung der höchstwertigen Kippstufe gibt das synchrone Zeitzeichen /5(F ig. Id) oder das asynchrone Zeitzeichen lA (Fig. Ic) an. Es ist zu beachten, daß der Verteiler KF ein kürzestes Zcilclcmcnt ti Λ der Dauer 81 ns erzeugt, das in der I'ig. Ig nicht dargestellt ist. Dieses Zeitclement wird benutzt um ein Synchronisierzeichen zu erzeugen, das später erläutert wird.
Tabelle 1
Kenndaten der PCM-Anlage und der Taktimpulse (Zeitmaß HS der Vermittlung)
Zeichen
Dauer der
Einheit
Zyklusdauer
Erläuterung
Figur
125
Vi, V2 ... V24 5,2ns
P
/771, m2 ... /778 650ns
ti ... /96 1300ns
/51 ... /596
IA 1 ... TA %
a. b, c. d
<?1, a 2
(d\,d2)
Ct, tS
650 ns
650 ns
650 ns
650 ns
162,5 ns
81 ns
125
5,2 us
125 us
125 us
125 us
650 ns
162,5 ns
Rahmendauer (Abtastfrequenz: 8 kHz) ia
Zahl der Kanäle einer Verbindungsleitung
fm = 24)
Kanalzeit \a
Zahl der Bits einer Nachricht und Zahl der
Verbindungen in einer Gruppe (p = 8)
Bitzeit ib
Grundzeit ic
Folge der 96 Grundzeitzeichen, die vom Zähler
KT(Fig. 2) abgegeben wird
synchrone Bitzeiten ld
asynchrone Bitzeiten ie
verschachtelte Folge der Zeichen /5 und lA If
kurze Zeitzeichen 1g
kürzeste Zeitzeichen, die ein Zeichen a(d) in zwei Ig
gleiche Teile teilen
zyklische Auswahl in den Zeiten tS
Der Verteiler KT umfaßt einen Zähler mit acht Kippsttifen A 1, A2... A8 und ist auf 192 Stellungen begrenzt, wenn man die Anzeige von 64 Kennzeichen dadurch beschränkt, daß die beiden höchstwertigen Stellen A 1 und A 2 Null sein sollen. Die 96 Kennzeichen aus den Stellen A ί bis A 7, bei denen die beiden ersten Stellen die logische Bedingung Al + Λ2 = Ai2 erfüllen, erscheinen in zeitlicher Folge auf der Gruppe Ct mit sieben Leitungen (Kennzeichen der Grundzeit), diese Kennzeichen werden außerdem decodiert, um die Zeichen ti bis *96 zu liefern. Außerdem ergibt die unabhängige Decodierung der Stellen A 6, A 7 und A 8 die Bitzeiten m 1 bis m 8 (F i g. 1 b).
Im Abschnitt 7 wird noch erläutert, daß jeder Verbindungssatz eine unabhängige Einheit oder geschlossene Einheit bildet, die eine mit der eben beschriebenen Zeiteinteilung übereinstimmende Zeiteinteilung benutzt, die allerdings von dieser Zeiteinteilung synchronisiert wird. Die Synchronisierung wird durch ein Zeichen Sj = t \a 1 gesteuert, das den Beginn eines Rahmens kennzeichnet und folgendermaßen wirkt:
Der Verteiler KFwird in eine Stellung gebracht, die
dem Zeitintervall t&a 1 entspricht;
der Verteiler KTvdrd in eine Stellung gebracht, die
der Grundzeit /1 entspricht
2003 1S5
Das kürzeste von dem eben beschriebenen Taktgeber erzeugte Zeitzeichen hat eine Dauer von 81 ns. Es wird davon ausgegangen, daß die Schaltung herkömmliche integrierte Schaltkreise benutzt, die eine Ansprechzeit r tür eine Torschaltung und eine Ansprechzeit 3( für eine Kippstufe aufweisen, wobei I < 10 ns ist. Wenn daher z. B. eine Information über eine Mehrfaehtorschaltung in ein Register übertragen werden soll, dann sieht diese
Information spätestens 40 ns nach Beginn des Steuerzeichens in diesem Register zur Verfugung und die Übertragung kann mit Hilfe eines solchen Zeichens durchgeführt werden, auch wenn es sich um eines der kürzesten Zeitzeichen handelt.
Die Tabelle 2 erläutert einige in der Beschreibung benutzte Symbole.
Tabelle 2
In der Beschreibung benutzte Symbole
Teil
1
Symbol
N\,N2... Np V3. Nl
Nie
NIs
GX, G2... Gh
SGi. SG2...
SGi. 3
Ji.J2...Jv
5/1.5/2...
5/5. 1
Bedeutung
"x" mi — mS
Zeichen der Verbindungsleitungen einer Gruppe
Zeitkanal V3 der Verbindungsleitung Nl
ankommende Leitung der Verbindungsleitung Nl
abgehende Leitung der Verbindungsleitung N1
Zahl der Kanäle pro Gruppe g = m χ ρ = 192 (Übervielfach)
Zahl der Eingänge eines Vielfachwählers
Zeichen der mit einem Vielfachwähler verbundenen Gruppen (Übergruppe) Zeichen der Übergruppen
Gruppe G 3 der Übergruppe SG 1
Zahl der Ausgänge eines Vielfachwählers
Zeichen der mit einem Vielfachwähler verbundenen Verbindungssätze
Zeichen der Überverbindungssätze
Verbindungssatz /1 des Überverbindungssatzes 5/5
Bezeichnung eines Kanals. Der Kanal χ einer Gruppe C 1 wird mit G 1 : Ix
bezeichnet.
Halbverbindung. Die Halbverbindung zwischen dem Kanal G 1 : txund dem
Verbindungssatz /2 wird mit G 1 : txl] 2 bezeichnet.
logische UND-Funktion
logische ODER-Funktion logische EXCLUSIV-ODER-Funktion (Addition modulo 2)
entspricht der logischen Beziehung'm 1 + m2 + m3... + m$
Der Teil 1 dieser Tabelle 2 faßt Symbole zusammen die sich auf die ankommenden und abgehenden PCM-Leitungen (nachstehend Verbindunplej^n genannt), die Verbindungssätze und ^ V.elfachwahler des Koppelnetzwerks beziehen. Der Teil 2 der Tabelle 2 faßt Symbole zusammen, die be, der Beschreibung de Halbverbindungen benutzt werden. Schließl.c,faß der Teil 3 der Tabelle 2 Symbole zusammen, d.e fu die elementaren logischen Funktionen verwendet weiden. Eine Torschaltung, die eine der angegebenen Funktionen erfüllt, ist in der Zeichnung durch einen kreis dargestellt in dem das entsprechende Symbol gezeigt ist Wenn in der Praxis eine Torschaltong^die Übertrajnmg eines p-stelligen Kennzeichens steuert, iann w1rdgdies nS Hilfe von ^TgJj bewerkstelligt die durch das gleiche Zeichen gesteuert werden. Um die Zeichnungen zu vereinfachen, wurde kein besonderes Symbol benutzt um eine solche Vielfachtorschaltung darzusteUen es .wurdeL^taetj falls es für das Verständnis erforderlich ist die_Anzahi der zu übertragenden Stellen neben den^gang und/oder Ausgang der entsprechenden Torschaltung
CrOCrittltMoKon . -.
Marien sind einige der TprechaltungenJ,,den Zeichnungen nicht mit Bezugszeichen versehe^ dasne ausreichend in der Beschreibung erläutert werdea oder durch die logische Beziehung bestranit ssid, die ihre Funktion zusammenfaßt
2. Eingangsschaltungen der Vermittlungsstelle
Eine PCM-Vermittlungsstelle erlaubt es. Verbindungen zwischen einem gegebenen Kanal χ einer rufenden Verbindungsleitung und einem freien Kanal einer anderen Verbindungsleitung (oder derselben Verbindungsleitung) herzustellen. Anhand der Fig. ta kann man erkennen, daß jede Verbindungsleitung aus m Zeitvielfachkanälen besteht. Von der Vermittlungsstelle her gesehen besteht jeder Kanal aus einer ankommenden Leitung (Empfang von Nachrichten) und aus einer abgehenden Leitung (Aussendung von Nachrichten).
Wenn Nachrichtenzeichen von einer Vermittlungsstelle B zu einer Vermittlungsstelle A übertragen werden, dann sind sie in der Vermittlungsstelle B mit dem Zeitmaß HS synchronisiert (Bitzeitzeichen nach Fig. Ib), die von dem Haupttaktgeber der Vermittlungsstelle B erzeugt werden, der nicht synchron mit dem Haupttaktgeber der Vermittlungsstelleyt läuft In der Vermittlungsstelle A weicht das Zeitmaß HJ der empfangenen Zeichen, das mit Hilfe von Impülswiederr holern gewonnen wird, etwas von dem Zeitmaß HS dieser Vermittlungsstelle A ab (von einem Haupttaktgeber nach Fig;2 erzeugte Zeichen), diese Tatsache wird als langsame Verschiebung oder Drift bezeichnet Außerdem unterliegen die empfangenen Zeichen einer Phasenschwankung, die durch Veränderungen der Obertragungsbedinguiigen entsteht
709 625/96
Schließlich ist es erforderlich, die genaue Zeitlage der Kanäle zu bestimmen, um sie identifizieren zu können. Deshalb sendet man in der Vermittlungsstelle B periodisch ein Synchronisierkennzeichen CSy, das eine bestimmte Zeiisieiiung im Verhältnis zu den anderen Kanälen einnimmt. Wenn die Zeitlage sich ändert oder wenn das Synchronisierkennzeichen CSy überhaupt nicht in der Vermittlungsstelle A empfangen wird, dann geht die Rahmensynchronisierung verloren.
Um die Wirkungen der Drift, der Phasenschwankung und des Verlusts der Rahmensynchronisierung zu unterdrücken, ist den ankommenden Leitungen eine Synchronisierschaltung SCR zugeordnet, von der zwei Ausführungsbeispiele in der deutschen Auslegeschrifi 12 87 171 bzw. in der französischen Patentanmeldung I 65 919 beschrieben sind.
Diese Schaltungen steuern die Anpassung des Zeitmaßes HJ an das Zeitmaß HS auf Kosten eines geringen Informationsverlustes.
Die in der deutschen Auslegeschrift 12 87171 beschriebene Schaltung ist für ein PCM-Netzwerk geeignet, in dem einer der Kanäle — im Beispiel der Kanal K24 — für die Übertragung des Synchronisationskennzeichens CSy reserviert ist.
Die in der französischen Patentanmeldung 1 65 919 beschriebene Schaltung ist für ein PCM-Netzwerk geeignet, in dem das Synchronisationskennzeichen CSy innerhalb eines Überrahmens mit mehreren Rahmen übertragen wird. In dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel hat die Anlage folgende Kenndaten:
Ein Überrahmen umfaßt vier Rahmen 77? 1 bis TR 4;
das Synchronisationskennzeichen CSy umfaßt 16 Stellen;
jedes Bit dieses Synchronisationskennzeichens belegt den Bitzeitraum m 1 der Kanäle V9 bis V 24 des Rahmens TR 2.
Wie oben erwähnt wurde, sind die Synchronisierschaltungen den ankommenden Leitungen zugeordnet. Genauer gesagt ordnet man eine Synchronisierschaltung SCR den ankommenden Leitungen einer Gruppe von Verbindungsleitungen zu, die ρ Verbindungsleitungen umfaßt, wobei diese Schaltung darüber hinaus die Serienparallelwandlung der Stellen einer Nachricht durchführt.
Die Synchronisierschaltung SCR ermöglicht es daher, ein System einzelner Multiplexverbindungsleitungen mit jeweils m Kanälen auf denen die Information seriell übertragen wird (jede achtstellige Nachricht belegt alle acht Bitzeiträume mi bis m8 eines Zeitkanals) in eine Gruppe von Verbindungsleitungen in einem Übervielfach mit g = ρ χ m Kanälen umzusstzen, in der die Information parallel auftritt, jede der Bitzeiten m 1, /Π2-.. na 8 ist einer der Verbindüngsleitungen el, π2... λ8 zugeordnet in jedem Rahmen liefert die Synchronisierschaltung die Nächrichten von g= 192 ankommenden Kanälen, da jedoch die Kanäle der verschiedenen Verbindungsleitungen nicht miteinander synchronisiert sincL werden diese Nachrichten in der Reihenfolge ihrer Ankunft mit individuell zugeordneten Adressen -in einen Pufferspeicher oder GruppenspeicherMDG eingeschrieben, der den ankommenden Leitungen zugeordnet ist
Fi g. 3 zeigt diesen Gruppenspeicher MDG, der dem DRO-Typ (Löschen beim Lesen) entspricht und der in zwei Teile aufgeteilt istr den Speicher für die ungeradzahligen Verbindungsleitungen MDG/F und den Speicher für die geradzahligen Verbindungsleitungen
MDGIP die jeder g/2 = 9b Zeilen aufweisen und wobei jede Zeile ρ = 8 Stellen aufnimmt. Die Einschreibschaltung dieses Gruppenspeichers MDG arbeitet asynchron und wird durch Zugriffszeiohen von der Synchronisier-Schaltung über die Leitungsgruppe Ub gesteuert, die mit dem Eingang »f« des Speichers verbunden ist. Die Nachrichten werden dem Speicher über die Leitungen Ua 1 und Un 2 zugeführt.
Bei einer Betriebsweise der Vermittlungsstelle sind ίο die Verbindungsleitungen entsprechend der Rufrichtiing in rufende Verbindüngsleitungen, die mit einem Vcrbindungssatz in den Zeiten tS verbunden sind, und in gerulene Verbindungsleitungen aufgeteilt, die mit einem Verbindungssatz in den Zeiten tA verbunden sind In H ig.3 entnält der Speicher MDGII die über die rulenden Verbindungsleitungen Ni Λ/3 Λ/5 /V7 (ungeradzahlige Verbindüngsleitungen) empfangenen Nachrichten, während der Speicher MDGIP die über die gerufenen Verbindungsleitungen Λ/2, Λ/4, Λ/6 /V8 (geradzahlige Verbindungsleitungen) empfangenen Nachrichten enthält.
Die Adressierung des Speichers MDG zum Auslesen der Nachrichten erfolgt zyklisch in den Zeiten tS. so wie es in Hg.3 durch die siebenstelligen zyklischen Auswahlkennzeichen mit den Bezugszeichen Ct ■ tS angedeutet ist (vergleiche Tabelle 1), die dem Eingang »L« des Speichers zugeführt wei den.
Um die Zeichnung einfach zu gestalten, wurde die den schreib- und Lesevorgang steuernde Deco^ierschal-Hing nicht mit dargestellt.
Der Lesevorgang wird folgendermaßen ausgeführt:
Mri?n Τ"' tSx Wird die Zeile * der Speicher MDGII und MDGIP durch das Kennzeichen Ct
« ΊΙΤΙI · Un A d,die beiden anstelligen Nachrichten, die an dieser Adresse eingeschrieben sind, werden im
sS wU H 1A RegiSter RGl und RGP übertragen. Se werden dann über die achtadrige Leitungsgruppe Ua zum Koppelnetzwerk übertragen, das im Speicher
.o d^fS £g hene,^nnZeichen wird im Zeitraum 'S und ZeVZ Spel?er w MDG/P&\csene Kennzeichen wird im Ze Km 'i,ube.rt™8en· Das Einschreiben erfolgt im Mit ein H T hier nicht riäher zu erläuternden Pa.em» J" u °be" a!W>enen französischen Patentanmeldung beschrieben sind
Die Tabelle 3 gibt die Zuordnung zwischen den bis 192 des Ubervielfachs (Spalte 1) und den ι bis 96 jedes der ankommenden Gruppen- und 3) an. Die Spalten 4 und 5 geben iser Adressen zu den verschiedenen verbindüngsleitungen an und die Spalte 6 die synchronen und asvnchronen Verarbeitungs-
·^ ^*1* ViNie kann- oben eSlnL lr|endei?eni Zeitpunkt des Rahmens empfangen worden sein und wird im Zeitraum tSi
£££? dder Speicher ^g el-rria
d maxhnal einen
der gerufenen Verbindtmgslehungen
11 ^ 12
Λ/4, Λ/6, Λ/8 zugeordnet sind. Diese Schaltungen werden im einzelnen in Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert
Tabelle 3 Verbindungsleitungen Kanäie in MDGIP l.esezeit Verarbeitungs
System mit gerichteten in MDG zeit
Über- Adressen in MDGII Vi ■ N2e
viclfach MDGIP Vi ■ Nie iSl /7)1
MDGIl Vi ■ N4e M 1 /7J2
I 1 1 Vi N3e fS2 /?j3
2 Vi ■ N6e tA 2 /77 4
3 2 2 Vi · A/5e tS3 /77 5
4 Vi · N8e tA3 /77 6
5 3 3 Kl ■ Λ/7ο tS4 /77 7
6 IA 4 /7? 8
7 4 4 V2 ■ Nie V12 Λ/83 tS5 /77 1
8 V12 W7e IS 48 m 7
9 5 f/4 48 /77 8
95 48 48 K13 ■ Λ/le V 24 · NSe (549 ml
96 V 24 · N7e 5 (S 96 /777
97 49 M 96 /77 8
191 96 96 4 6 7
192 3
1 2
3. Zeitlagenumsetzung
Aus obigem war bereits zu entnehmen, daß eine Verbindung eine Zeitlagenumsetzung, die in einem Verbindungssatz durchgeführt wird, und zwei räumliche i.s Vermittlungen erfordert, die im Koppelnelzwerk durchgeführt werden.
Die Fig. 5 zeigt in vereinfachter Weise die für die Herstellung einer Verbindung G i : tx/J5/G2 : ty zur Zeitlagenumsetzung benutzten Schaltungen. Diese Figur zeigt folgende Einzelheiten, wobei der durch die Nachrichten eingeschlagene Weg stark ausgezogen wurde:
die jeder ankommenden Leitung einer Gruppe von Verbindungsleitungen zugeordneten Synchroni- 4s sierschaltungen SCR i.SCR 2,
die Gruppendatenspeicher MDGiIl. MDG 21P, den den ankommenden Leitungen der Verbindungsleitungsgruppen G i und G 2 zugeordnet sind und die bei der betrachteten Verbindung benutzt werden,
die Gruppenvereinzeler DXGMl, DXGVP, die den abgehenden Leitungen dieser Gruppen zugeordnet sind,
den Verbindungssatz /5, der den Verbindungssatzspeicher MDJ und den Zeitwegspeicher MCT umfaßt.
Die vier in der Zeichnung dargestellten Speicher umfassen jeweils g/2 = 96 Zeilen und werden zyklisch in den Zeiträumen tSgelesen (Symbol CLtS).
Die aüsgelesene Information wird im Zeitelement 6 in das ÄTisgangsregister (RGIi, RGP2, RCT RDJ) des Speichers eingeschrieben und steht während der Zeitelemente cund t/dort zur Verfügung. Die Register werden ΐτπ Zeitelement a oder in den Zeitelementen fcSla gelöscht
Wie oben bereits erwähnt wurde, entsprechen die Datenspeicher dem DRO-Typ und nehmen achtstellige Nachrichten auf, so daß die in der Zeichnung start ausgezogenen Linien ein Bündel von acht Aderr darstellen, in dem sich entsprechende Vielfach-UND Schaltungen befinden.
Der Zeitwegspeicher MCT ist vom NDRO-Typ (nichtlöschend beim Lesen), und die Codeworte könner z. B. durch Steuerung eines bekannten Markierers dor eingeschrieben werden. Diese Codeworte, die eine vor 96 Zeilen des Speichers MDJ auswählen müssen werden unter den von dem in Fig.2 dargestellter Taktgeber gelieferten Codewörtern Cf gewählt.
Die im Beispiel betrachtete Verbindung
GX :txlJ5IG2:ty
erfordert die Herstellung zweier Halbverbindunger Gi:txlJ5 und G2:ty/J5. Es soll angenommer werden, daß die erste dieser Halbverbindungen in Zeitraum tSx (synchron) hergestellt ist und daß die zweite Halbverbindung im Zeitraum tAy (asynchron hergestellt ist.
Für die alternierende Herstellung dieser beider Halbverbindungen wird der Speicher MDJ des Verbin dungssatzes /5 erstens in jedem Zeitelement tS: angesteuert (dieses Zeitelement wird durch Decodie rung des Codewortes CttS gewonnen), zweitens win der Speicher MDJ in jedem Zeitelement tAy ange steuert, was durch Lesen des im Speicher Md eingeschriebenen Codewortes geschieht
Daher wird im Beispiel die Zeile χ des Speichers MD zweimal in jedem Rahmen angesteuert, erstens in Zeitelement rSVund zweitens im Zeitelement tAydurcl das Codewort Ctx (Adresse der Zeile x), das in Zeitelement tSy m der Zeile y des Speichers MCi gelesen wird.
Im Zeitelement tSx wird also gleichzeitig die Zeile ; der Speicher MDGL: / angesteuert und der Lesevor gang wird im Zeitelement b durchgeführt In diesen
Zeitelement werden die Nachrichten in das Register RGl \ bzw. RDJ übertragen. Im Zeitraum tSx.d2 (Torschaltungen Pa 1 und fci5) wird die im Register RGI1 gespeicherte Nachricht zur Zeile χ des Speichers MDJ übertragen, und die im Register RD] gespeicherte Nachricht wird zum Vereinzeier DXG MI (Torschaltung Pa 2) übertragen. Somit führt diese synchrone Halbverbindung eine doppelt gerichtete Übertragung der Nachrichten des Kanals χ zwischen der Gruppe GX und dem Verbindungssatz/5 aus.
Im Zeitraum tAy steuert der vorher im Zeitraum iSx an der Adresse y des Speichers /V/CTgelesene Code die Adresse χ des Speichers MD] an und der Code Cty steuert die Adresse y des Speichers MDG 2/P an. Zwischen diesen beiden Speichern findet somit wieder eine doppelt gerichtete Übertragung von Nachrichten statt, die eine der obigen synchronen Halbverbindung entsprechende asynchrone Halbverbindung G 2 : ty/]5 darstellt.
Die Vereinzelungsschaltung DXG 21P, die den abgehenden Leitungen N2s, NAs, N6s, NSs zugeordnet ist, umfaßt folgende Teile:
das Eingangsregister RMP, in dem die vom Koppelnetzwerk über die Leitungsgruppe Ud gelieferten Codeworte aufgrund der logischen 2s Beziehung iAy.d2 (Torschaltungen PaA, Pa 6) gespeichelt werden,
die den abgehenden Leitungen N2s... NSs zugeordneten Schieberegister RN2... RNS. Das in dem Register RMPgespeicherte Codewort wird in einem dieser Verbindungsleitung zugeordneten ungeradzahligen Bitzeitraum parallel in eines der Schieberegister übertragen und es wird seriell aufgrund des Zeitzeichens c über die abgehende Leitung übertragen.
Die Wirkungsweise der Vereinzelungsschaltung wird jetzt in Zusammenhang mit den Zeichnungen 6a bis 6f erläutert.
Die F i g. 6a zeigt drei aufeinanderfolgende Zeiträume tAy, tS(y + 1), tA(y + 1). Die Fi g. 6b bis 6f zeigen die verschiedenen in den Vereinzelungsschaltungen durchgeführten Operationen, die symbolisch mit den am linken Rand der Zeichnungen angegebenen Bezeichnungen bestimmt werden. Die Operationen umfassen folgende Vorgänge:
(MDJ, Y)Tf(RDJ): Übertragung der in der Zeile y des Speichers MDJ im Zeitraum tAy.b gelesenen Nachricht in das Register RDJ(Fig.6b). Dies ist die über die abgehende Leitung zu übertragende Nachricht.
(RDJ)Tf(RMP): Übertragung des Inhalts des ' Registers RDJ während des Zeitraumes tAy.d2 zum Register RMP(F i g. 6c).
(RMP)Tf(RJ): Übertragung des Inhalts des Registers RMPm eines der Register RN2, RN4, RN6, RNS. Diese Übertragung findet im Zeitelement b (F i g. 6d) des für die Verbindungsleitung reservierten Bitzeitraums statt, zu der der Kanal ygehört. Z(RMP): Löschung des Registers RMA während des Zeitraumes tA.c(F i g. 6e).
Z(RDJ): Löschung des Registers RD) während des Zeitraumes a (F i g. 6f).
Es wurde bereits oben erläutert, daß bei der Bildung des Übervielfachsdic Bitzeiträume m 1, m2, ni3 ... mS den ankommenden Leitungen Nie, N2e, N3e... NSe der Verbindungsleitungen zugeordnet wurden. Wenn z. B. die asynchrone Halbverbindung zwischen dem Verbindungssatz J5 und dem Kanal VI.N2 hergestellt wird, dann gilt die Beziehung tAy = lA 1 = m 2 (vergleiche Tabelle 2). Auf dem ankommenden Kanal V\.N2e wird die Nachricht daher im Zeitraum /77 2 empfangen und die über den abgehenden Kanal VIJV2s zu übertragende Nachricht wird im Register RMA im Zeitraum m2.d2 gespeichert (Fig.6c). Die Nachrichten der Verbindungsleitungen Λ/2, Λ/4, Λ/6 und NS werden daher in den Zeitelementen /?;3, ra5, 1117 bzw. /?71 in das Schieberegister /?/Vübertragen.
Die Vereinzelungsschaltung DXG 211 stimmt vollkommen mit der Schaltung DXG MP überein und ihre Schieberegister RNi, RN3. RN5 und RN7 empfangen die Nachrichten in den Zeilelemenlen m 2, m 4, /77 6 bzw. /7? 8.
4. Räumliche Vermittlung
Vorausgehend wurde im Zusammenhang mil den Fig.5 und 6 das Zustandekommen einer räumlichen Vermittlung lediglich anhand der bei der Verbindung
Gi :tx/J5/G2:ty
beteiligten Gruppenspeicher und Vereinzcler beschrieben. Die diese Vt Windungen betreffenden Nachrichten belegen nur eine Adresse in jedem der Gruppenspeicher und die übrigen Adressen der Gruppenspeicher können Nachrichten enthalten, die über andere Verbindungssätze ausgetauscht werden. Um den Zugriff zu diesen Verbindungssätzen zu ermöglichen, wird eine räumliche Vermittlung zwischen den Verbindungsleitungsgruppen und den Verbindungssätzen durchgeführt, diese Vermittlung ist in Fig.5 symbolisch durch die UND-Schaltungen Pa 1 bis Pa 4 dargestellt.
Die Fig. 7 zeigt einen Vielfachwähler, der die grundlegende Schaltung für die räumliche Vermittlung ist. Er umfaßt h Eingänge und ν Ausgänge mit je 2p =16 Leitungen für die parallel doppeltgerichtete Übertragung achtstelliger Nachrichten. An jedem Schnittpunkt zwischen einem Ausgang und einem Eingang befinden sich 16 UND-Schaltungen, die eine Vielfach-UND-Schaltung bilden, die symbolisch durch einen dicken Punkt dargestellt ist. Jede der h Torschaltungen, die einem bestimmten Ausgang zugeordnet sind, z. B. dem Ausgang 1, wird von einem der h Zeichen gesteuert, die vom Decodierer DS i geliefert werden. Die diesem Decoder zugeführten Codewörter werden entweder von dem synchronen Raumwegspeicher MSS oder von dem asynchronen Raumwegspeicher MSA geliefert, die jeder g/2 Zeilen aufweisen. Der Speicher MSS enthält die Codewörter für die räumliche Steuerung der synchronen Halbverbindung und der Speicher MSA enthält die Codewörter für die Steuerung der asynchronen Halbverbindung.
Ebenso wie bei den in Zusammenhang mit F i g. 5 erläuterten Speichern erfolgt die Ansteuerung bei beiden Raumwegspeichern zyklisch (Codewörter Ct.tS), und die gelesenen Codewörter werden im Zeitelement b in die Register RSSi, RSAi übertragen. Das im Register RSSi gespeicherte Codewort wird im Zeitraum tS dem Decoder DSl zugeführt und das Register RSSi wird im nächsten Zeitelement a gelöscht. Das im Register RSA 1 gespeicherte Codewort wird im Zeitraum tA dem gleichen Decoder zugeführt und das Register wird im nächsten Zeitelement a gelöscht (im Zeitraum tS.a).
Wenn man daher die Zeile 1 jedes der beiden den Ausgang 1 desViclfachwählers zugeordneten Speicher betrachtet, dann werden diese beiden Zeilen gleichzeitig im Zeitraum tS 1 gelesen. Das im Speicher MSS
[clesene Codeworl steuert die Schließung eines der h Coppelpunkte während dieses Zeilraumes tS 1 und das m Speicher MSA gelesene Codewort steuert die Schließung eines Koppelpunkts im Zeitraum tA 1.
Die Fig.8 zeigt ein Koppelnetzwerk mit zwei Zählstufen C?', Q. Jede Koppelstufe umfaßt 8 Vielfach-A-ähler Q'\ bis (?'8, QI bis <?8. Dieses Koppelnetztverk hat im Ausführungsbeispiel ebensoviel Eingänge wie Ausgänge und führt nach bekannten Prinzipien lediglich eine Mischung zwischen den Ein- und Ausgängen durch. Mil den Eingängen jedes Vielfachwählers der Stufe Q'\s\ eine Übergruppe SG 1 ... SC 8 verbunden. Mit den Ausgängen jedes Vielfachwählers ist ein Überverbindungssatz SJi ... SJS verbunden. In der Fig.8 stellt ein ausgefülltes Viereck am linken unteren Ende jedes Ausganges symbolisch die Raumwegsteuerschaltung dar, die in Zusammenhang mit F i g. 7 in Einzelheiten erläutert wurde.
Die zeitlichen und räumlichen Sleuercodeworte eines Rechners CP können in an sich bekannter Weise über einen Markierer MKR in die entsprechenden Adressen eingeschrieben werden. Diese Steuercodeworte können sowohl Adressencodewörter als auch die Löschung dieser Adressencodeworie bewirkende: Nullcodeworte sein. Ein solcher Vorgang wird im folgenden als Codeänderung bezeichnet.
Wenn man unter diesen Voraussetzungen die über das Koppelnetzwerk nach Fig.8 verlaufende Verbin
SG 1.1 : tSxlSJ2ISG%2 : (Ay
betrachtet (wegen der Bedeutung der benutzten Abkürzung siehe Tabelle 2), dann muß der Markierer für die Einschreibung der jede Halbverbindung kennzeichnenden Codeworte drei verschiedene Ansteuerungen vornehmen: eine Raumwegspeicheransteuerung in der Stufe Q', eine Raumwegspeicheransteuerung in der Stufe Q und eine Verbindungssatzansteuerung.
Gemäß einem weiterbildenden Kennzeichen der Erfindung wird eine horizontale Gruppierung der Speicher für jeden Verbindungssatz vorgenommen. Diese besteht in der Zuordnung der den Ausgängen 1 der Vielfachwähler Q' 1 und Q1 zugehörigen Speicher MSS, MSS', MSA und MSA 'zu den einem Verbindungssatz, z.B. dem Verbindungssatz Ji, zugehörigen Speicher MCTund AiD/
Es wird noch einmal daran erinnert, daß alle diese Speicher durch das Codewort CuS zyklisch gelesen werden und daß sie alle die gleiche Anzahl von Zeilen, nämlich g/2 = 96 Zeilen aufweisen, so daß sie etwa in der in Fig.9 angedeuteten Weise gruppiert werden können und den gleichen Ansteuerdecoder DJR benutzen können. Die Wahl der zu lesenden Codeworte erfolgt in der Ebene der Ausgangsregister.
Bei einem Koppelnetzwerk wie dem in Zusammenhang mit Fig.8 erläuterten Koppelnetzwerk benutzt eine synchrone HaÜDverbindung Sw und eine asynchrone Halbverbindung Aw zwei Koppelpunkte in jeder Wahlstufc.
Die Fig. 10 ist eine entfaltete symbolische Darstellung der im vorausgegangenen Beispiel betrachteten Verbindung. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Verbindung Gruppen- und Wegespeicher in drei verschiedenen Überverbindungssätzen beteiligt sind, nämlich in den Verbindungssätzen SJ2.5, 5/1.2 und S/8.2. Mit Hilfe der horizontalen Gruppierung sind höchstens drei Ansicuerungen erforderlich,um die diese Verbindung kennzeichnenden Codewortc einzuschrei-
5. Anschlußarten der PCM-Verbindungsleiiungen
Bei dem in Zusammenhang mit F i g. 3 im Abschnitt 2 beschriebenen Aufbau der Vermittlungsstelle sind die Verbindungsleitungen entsprechend der Richtung der Verbindungsherstellung in rufenden Verbindungsleitungen, die während des Zeitraums iS mit einem Verbindungssatz verbunden sind (ungeradzahlige Verbindungsleitungen gemäß Tabelle 3) und in gerufene
ίο Verbindungsleitungen unterteilt, die während eines Zeitraumes tA mit einem Verbindungssatz verbunden sind (geradzahlige Verbindungsleitungen). Bei diesem Aufbau der Vermittlungsstelle ist jede Gruppe von Verbindungsleitungen, wie z. B. die Verbindungslei-
is tungsgruppe SG 1.1, SG 1.2 usw„ mit einem Eingang des Vielfachwählers der Stufe Q' verbunden, so wie es in F i g. 8 dargestellt ist.
Als Alternative zu diesem Aufbau einer Vermittlungsstelle kann man an das Koppelnetzwerk ungerichtete Verbindungsleitungen anschließen, die mit einem Verbindungssatz entweder während eines Zeitraumes /S oder während eines Zeitraumes tA verbunden werden können. Die F i g. 11 zeigt für diese Alternative die Art des Anschlusses des Speichers MDG an das Koppelnetzwerk. Es ist zu erkennen, daß diese Speicher MDGII (Gruppenspeicher für ungeradzahlige Verbindungsleitungen) und MDGIP (Gruppenspeicher für geradzahlige Verbindungsleitungen) getrennten Zugriff zu den Eingängen der Vielfachwählerstufe Q'haben. Da
T1O die Verbindung in diesem Vielfachwähler durch die Steuerung eines Raumwegspeichers MSS oder MSA getrennt für jede dieser Verbindungen gesteuert wird, ist es nicht mehr wie bei der Schaltung nach F i g. 3 erforderlich, in die Ausgangsleitungen der Register RGI und ÄGPTorschaltungen einzufügen.
Während eines bestimmten Zeitraumes tS, z. B. während des Zeitraumes tS5, werden die in der Zeile 5 beider Speicher gespeicherten Nachrichten in die Register RGI, RGP übertragen und jede dieser Nachrichten wird entweder im Zeitraum (S 5 oder im Zeitraum tA 5 über das Koppelnetzwerk übertragen. Die Löschung der Register erfolgt jeweils in einem Zeitraum tS.a.
6. Arten der Halbverbindungen
In den Abschnitten 3 und 4 wurde die Herstellung einer herkömmlichen Verbindung zwischen einem Kanal χ der Gruppe SG 1.1 und einem Kanal der Gruppe SG 8.2 beschrieben. Für diese Verbindung sind in Fig. 10 die bei der Zeitlagenumsetzung und räumlichen Vermittlung beteiligten Gruppen- und Wegespeicher dargestellt.
Eine solche herkömmliche Verbindung umfaßt zwei Halbverbindungen, die als Verkehrshalbverbindungen bezeichnet werden und die dem Typ Sw oder Aw entsprechen (siehe F i g. 10).
Das Koppelnetzwerk nach der Erfindung erlaubt es, verschiedene andere Typen von Verbindungen herzustellen, die nachfolgend für den Fall beschrieben do werden, daß die Vermittlungsstelle eine PCM-Fernsprechvennittlung ist.
6.1 Tonhalbverbindung
F.ine Tonhalbverbindung kann eine synchrone HaIb-
(>s verbindung (Halbvcrbindung vom Typ St) oder eincasynchrone Halbvcrbindung sein (Hsilbverbindung vom Typ At), die den Kanal χ einer Gruppe mit einem digitalen Tongencrator in einem Verbindungssau.
verbindet. Die Tonhalbverbindung ist eine gerichtete Verbindung, d. h. sie überträgt nur den Ton vom Verbindungssatz zum Teilnehmer.
Die Fig. 12 zeigt ein gegenüber der Fig. 5 vervollständigtes Schaltbild der Zeitlagenumsetzung eines Verbindungssatzes, in dem zwei Tongeneratoren TNl, TN2 dargestellt sind, die mit Hilfe von Codewörtern angesteuert werden, die im Decoder DT] decodiert werden.
Wenn ein solcher Tongenerator ein Steuerzeichen ι ο
Tabelle 4
Identifizierung der Arten der Halbverbindungen empfängt, dann liefert er einen digitalen Ton, der zum Vereinzeier der betrachteten Gruppe übertragen wird (ODER-Schaltung Pa 7).
Um eine solche Halbverbindung zu identifizieren, ist eine besondere Information in einem der Speicher MD] oder MCT eingeschrieben, je nach dem. ob es eine Halbverbindung vom Typ St oder At ist.
Die Tabelle 4 zeigt in den Zeilen I und 2 die entsprechenden Identifizierungsdaten, die in diesem Speicher enthalten sind.
Identifizierungsmittel Zeichen Art der Halb
verbindung
Logische Beziehung
J
2
im Speicher MDJ
im Speicher MCT
B9
59
A 12
Swoder Aw
St
Aw
A 12 = AX + A2
Λ 12 At
3 Schaltzeichen im Verbindungssatz Rt
Rt
59· tS
Sr oder At
A w oder Sw
St
Rt= Ö9 · tS+ A\2 ■ tA
A 12 · tA At
Wenn eine solche Information gelesen wird, dann steuert sie die Abgabe eines Koppelzeichens (Tab. 4, Zeile 3), das entweder die Übertragung eines Tones oder die normale Funktion eines Verbindungssatzes steuert.
Die Identifizierungsinformation wird folgendermaßengewonnen:
a) für eine synchrone Halbverbindung: Bei der Beschreibung der F i g. 5 wurde davon ausgegangen, daß jede Zeile des Speichers MD] eine Kapazität p= 8 Bit hat, die mit Bi, B2... BS bezeichnet wurden. Tatsächlich hat jede Zeile jedoch eine Stelle mehr für ein mit B 9 bezeichnetes Tonbit. Während einer normalen Verkehrsverbindung ist der Wert dieser Stelle 0 (Bedingung B~9), während der Wert dieser Stelle 1 ist, (Bedingung B 9), wenn eine synchrone Tonhalbverbindung Sl hergestellt werden muß. Die Information B9 oder B 9 wird vom Register RD]geliefert.
b) Für eine asynchrone Halbverbindung: Der Zeitwegspeicher MCTist normal für die Aufnahme des Zeitcodewortes Ct mit sieben Stellen A 1, /4 2... A 7 eingerichtet, so wie es in Abschnitt 1 beschrieben wurde. Für die Adressenansteuerung des Speichers MDJ mit g/2 = 96 Zeilen war, wie oben angegeben, die Bedingung A I + A 2 = A 12 erfüllt.
Wenn während des Zeitraumes tAy eine asynchrone Tonhalbverbindung At hergestellt werden muß, dann schreibt man in die entsprechende Zeile des Speichers MCT die Zeichen 0 an die Stellen A 1 und A 2. Der Decoder DCT gibt dann während der Zeiträume tSy und tAytm Zeichen A 12 ab.
In die sonnt im Speicher MD] oder MCT markierte Adresse schreibt man ein Tonsteuercodewort Cn ein, das im Speicher MD] die Stellen Al bis BS bzw. im Speicher MCTdie Stellen A 3 bis A 7 einnimmt.
Die Schaltzeichen (Tabelle 4, Zeile 3) wirken folgendermaßen:
a) Verkehrshalbverbindung Sw oder Aw: Bezüglich des Speichers MD] wird der Empfang von
.15
40
45
■$o
.'15
ft«.
Nachrichten von den Gruppenspeichern bzw. die Übertragung von Nachrichten zu den Vereinzeiern durch das Zeichen Rl gesteuert (Torschaltungen Pa 5 und Pa 6). Darüber hinaus erscheint die asynchrone Adressensteuerung im Speicher MDJ für eine Halbverbindung Aw nur bei Erfüllung der Bedingung A 12.M (Torschaltung PaS).
b) Tonhalbverbindung ST: Das im Speicher MD] gelesene Codewort Cn steuert den entsprechenden Tongenerator bei Erfüllung der logischen Bedingung B9.tS (Torschaltung Pa 9). Darüber hinaus muß das Codewort Cn während des Zeitelementes d2 an die gleiche Adresse wieder eingeschrieben werden, da dieser Speicher beim Lesen gelöscht wird. (Die Torschaltung /',/12 ist bei Erfüllung der logischen Bedingung Rtgeöffnet).
c) Tonhalbverbindung At: Das im Speicher MCT während des Zeitraumes tSy gelesene Codewort Cn steuert den entsprechenden Tongenerator bei Erfüllung der logischen Bedingung A X2.tA (Torschaltung Pa 10). Dieses Codewort muß nicht wieder eingeschrieben werden, da dieser Speicher vom Typ NDRO ist.
Während des gleichen Zeitraumes tSy wird die Adresse y des Speichers MD] gelesen, sie kann ein Codewort oder eine Nachricht für eine andere Halbverbindung enthalten. Dieses Codewort muß erhalten bleiben und dies ist der Grund dafür, daß mit Hilfe des Zeichens Rt der Wiedereinschrcibvorgang durchgeführt wird (Torschaltung Pa 12).
6.2 Überwachungshalbverbindungen
In einer End- oder Fernvermittlungsstelle muß bei einem Netzwerk mit schritthaltendem Verbindnngsaufbau ein Teil der empfangenen Rufnummer vom rufenden Kanal direkt über die gerufene Verbindungsleitung weitergesandt werden. In diesem Fall ist es erforderlich, daß eine hier nicht näher zu erläuternde Überwachungsschaltung an irgendeiner Stelle des Sprechweges mit diesem verbunden ist, um die Übertragung der Wählzeichen zu überwachen. Es soll
iier im Beispiel angenommen werden, daß diese jberwachungseinheit von einer Adresse ζ eines >peichers gebildet wird, der einem Gruppenspeicher ihnelt.
Die Fig. 13 ist eine symbolische Darstellung, jntsprechend der F i g. 10, eines ersten Ausführungsbeiipiels einer Überwachungshalbverbindung. Um die Darstellung zu vereinfachen, wurden nur die in dem betroffenen Verbindungssatz enthaltenen Speicher DM/dargestellt.
Wie in dem für die Beschreibung der Koppelvorgänge gewählten Beispiel, wird angenommen, daß der Kanal χ der Gruppe SG 1.1 ruft. Die Halbverbindungen
Cl :tx/J5undJ5/G2:ty
entsprechen daher dem Typ Sw bzw. Aw. Für die Überwachung der Verbindung
Gl : tSx//5/G2: tAy
wird daher ein Verbindungssatz gesucht, wie z. B. der Verbindungssatz S/ 3.2, in dem die Zeile χ während der Zeiten tx und t/. frei ist, und man stellt dann von diesem Verbindungssatz eine Halbverbindung G\:tSxlJ2 durch Schließen eines Koppelpunktes her, der sich in der Vertikalen des Vielfachwählers Q' 1 befindet, die Zugriff zu den zum Überverbindungssatz 5/3 gehörenden Vielfachwähler ζ) 3 hat. Die Halbverbindung j 21SU: ιAz ist eine Verkehrshalbverbindurcg vom Typ Aw.
Als Alternative kann die Überwachungshalbverbindung über eine freie Vertikale des Vielfachwählers Q2 geführt werden.
Es ist zu bemerken, daß diese Halbverbindung durch Herstellen von Verbindungen zu irgendeiner Vertikalen des Vielfachwählers Q 2 zu allen Verbindungssätzen des Überverbindungssatzes S/2 erweitert, werden kann. Man hat daher eine Mehrfachhalbverbindung mit Zugriff zu allen Zeilen a- aller Verbindungssatze dieses Überverbindungssatzes.
7. Gruppierung der Speicher
Es wurde im Abschnitt 4 erläutert, daß die Speicher entsprechend einem Merkmal der Erfindung horizontal gruppiert sind (vergleiche F i g. 8 und 9).
Die Speicher eines Verbindungssatzes (siehe Fig. 9) bilden eine geschlossene Einheit, die alle Speieher, die jeweils einer Vertikalen eines Vielfachwählers in jeder Wahlstufe zugeordnet sind, zusammenfaßt. Um die Anzahl der Leitungen zwischen den \erbindungssatzen und den beiden Vielfachwählern zu verringern, ist der Decoder, z. B. der Decoder DS 1 (Fig. 7), nicht dieser geschlossenen Einheit, sondern der Vertikalen zugeordnet.
Falls es erforderlich ist, die Kapazität des Koppelnetzwerks zu erhöhen, so reicht es aus, entsprechende Einheiten hinzuzufügen, vorausgesetzt, daß entsprechende freie Eingänge und Ausgänge im Koppelneiz-
* werk vorgesehen sind.
Die geschlossene Einheit (im folgenden Anschlußeinheit genannt) bildet einen Block, der eine in sich geschlossene Funktion erfüllt. Sie besitzt nämlich eine eigene Stromversorgung und die im Zusammenhang mit
ίο Fig. 2 erläuterte Zeitsteuerung, sie empfängt lediglich vom Haupttaktgeber die Zeichen H und das Rahmenzeichen Sy 1.
Es ist einzusehen, daß dieser Aufbau der Anschlußeinheit die Zuverlässigkeit des Koppelnetzwerks erhöht, da ein Fehler in dieser Einheit die Verkehrsleistung des gesamten Netzwerks nur in geringem Maß beeinträchtigt.
Außerdem wird daran erinnert, daß im Abschnitt 4 gezeigt wurde, daß die horizontale Gruppierung der
Speicher es erlaubt, die Anzahl der Steuervorgänge für die Funktion der Codeänderung zu verringern.
Bei einer Wegesuche für die Herstellung einer rufenden Halbverbindung SG 1.1 : tSx muß der Rechner zunächst einen im Zeitraum tSx freien Verbindungssatz
J5 suchen. Wenn wir annehmen, daß der Verbindungssatz SH 1.1 (siehe Fig. 8) einer dieser freien Verbindungssätze ist, dann bedeutet dies, daß der Ausgang 1 der Koppelstufe Q1 im Zeitraum tSx frei ist. Es stehen dann zwei Informationen zur Verfügung, die anzeigen, daß die Halbverbindung zwischen dem Eingang 1 des Kopplers Q'I und dem Ausgang 1 des Kopplers Ql herzustellen ist. Die fehlende Information bezeichnet dann die Nummer des Ausgangs des Kopplers Q' 1 und die Nummer des Eingangs des Kopplers Q 1, also die Identität der die Koppler Q'I und Ql verbindenden Zwisehenleitung. Wie allgemein bekannt ist, kann man diese Information einem Netzplan oder einer Mischungstabelle entnehmen, die in Form eines lediglich lesbaren Speichers dem Rechner zugeordnet sein kann.
Die F i g. 14 zeigt eine andere Art der Speichergruppierung, die als Mischgruppierung bezeichnet wird. Bei dieser Art der Gruppierung ordnet man in einem Verbindungssatz S/8.1 die dem Ausgang 1 des Kopplers Q 8 und dem Ausgang 8 des Kopplers Q'I zugeordneten Raumwegspcicher an, wobei der genannte Ausgang eines der Enden der die Koppler Q' 1 bis Q 8 verbindenden Zwischenleitungen ist.
Unter diesen Bedingungen gibt, wenn eine Halbverbindung zwischen dem Eingang SG 1.1 und dem
so Ausgang SJ 8.1 hergestellt werden soll, die Kenntnis des Codewortes S/8.1 bereits die fohlende Information, da die Zahl »1« den Vielfachwähler Q'I und den Eingang Q 8 kennzeichnet und da die Zahl »8« den Ausgang im Koppler Q' 1 kennzeichnet. Es ist daher bei dieser ArI
ss der Gruppierung nicht erforderlich, Mischungstabeller zu benutzen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Vermittlung von PCM-Wörtern in Fernmelde-, insbesondere in Zeitvielfachfernsprechvermittlungsanlageii, bei denen die in Zettkanälen auf den eingangsseitigcn PCM-Leitungen ankommenden PCM-Wörter nach entsprechender Zwischenspeicherung in einem mehrzelligen, zyklisch gelesenen Gruppenspeicher über ein Raumvielfach-Koppelfeld zu entsprechenden Zeitkanälen, die bezüglich der eingangsseitig benutzten Zeitkainäle zeitverschoben sein können, auf ausgangsseitigen PCM-Leitungen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einem Gruppenspeicher (MDG) jeweils g Adressen auf zwei Speicherhälften (MDGII, MDGIP) mit je gl2 Speicherplätzen für die p-stelligen PCM-Wörter verteilen, wobei der einen Speicherhälfte die ungeradzahligen, eingangsseitigen PCM-Leitungen mit ankommendem Verkehr und der anderen Speicherhälfte die geradzahligen, ausgangsseitigen PCM-Leitungen mit abgehendem Verkehr zugeordnet sind, daß ein Taktgeber der Vermittlungsstelle zwei ineinander verschachtelte Taktimpulsfolgen (iS. tA) abgibt, daß mit Hilfe der einen Taktimpulsfolge (tS) synchrone Nachrichtenhalbverbindungen zwischen rufenden Zeitkanalen eingangsseitiger PCM-Leitungen und freien Speicherplätzen von Verbindungssätzen und mit Hilfe der anderen Taktimpulsfolge (tA) asynchrone Nachrichtenhalbverbindungen zwischen den Verbindungssatzspeichern und Zeitkaniilen ausgangsseitiger PCM-Leitungen über wenigstens zwei Raumkoppelstufen hergestellt werden, wobei die PCM-Wörter eines Gesprächs in einem ersten Zeitraum (tSx) bzw. in einem anderen Zeitraum (tAy) mit Hilfe einer Teilsteuerung (synchrone Raumwegspeicher MSS, MSS', asynchrone Raumwegspeicher MSA. MSA'. Zeilwegspeicher MCT) in den Verbindungjsatzspeichern (MDJ) umgesetzt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gerichtete Verbindung zwischen einem Tongenerator in einem Verbindungssatz und einem rufenden oder gerufenen Zeitkanal über eine synchrone (St) bzw. asynchrone Tonhalbverbindung (At) hergestellt wird, daß die Herstellung einer solchen Tonhalbverbindung mit einem Zeitkanal (x) durch Einschreiben des den Tongenerator (Tn) kennzeichnenden Codewortes (Cn) an die Adresse (x) des Verbindungssatzspeichers (MDJ) bzw. des Zeitwegspeichers (MCT) im Verbindungssatz (Fig. 10) gesteuert wird, je nach dem, ob eine synchrone (St) oder asynchrone (At) Halbverbindung herzustellen ist, und daß beim Lesen eines solchen Codewortes (Cn) die normale Sprachübertragung gesperrt und der gekennzeichnete Tongenerator (Tn) zyklisch mit dem entsprechenden Kanal ft),gekoppelt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verbindungsaufbaus anstelle eines normalen Verbindungssatzes für Nachrichten ein besonderer Überwachungsverbindungssatz benutzt wird, der zunächst nur über eine synchrone Halbverbindung mit dem rufenden Kanal und dann zusätzlich über eine asynchrone Halbverbindung mit einem freien Kanal der gewählten
abgehenden Verbindungsleitung verbunden wird.
4.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß Mehrfachh&lbverbindungen zwischen einem Kanal ft; einer PCM-Leitung und den gleichnamigen Adressen ft> aller Verbindungssatzspeicher eines Überverbindungssatzes (z. B. S]B in Fig.8) durch gleichzeitige Verbindung aller Ausgänge eines dem Überverbindungssatz zugeordneten Vielfach Wählers (z. B. Q 8) mit dem den Zugriff
ο zum rufenden Kanai (χ) gewährenden Eingang dieses Vielfachwählers während eines Zeitraumes (/.Sty hergestellt werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für eine Vermittlungsanlage mit je zwei Raumkoppelstufen vor und nach einer Zeitkoppelstufe, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungssatz der Zeitkoppelstufe (z.B. der dem Ausgang 8 des Vielfachwählers Q1 zugeordnete Verbindungssatz in Fig.8), neben den für die Zeitlagenumsetzung benutzten Speichern (Verbindungssatzspeicher MDJ und Zeitwegspeicher MCT) die dem Ausgang (ζ. B. 8) des Vielfachwählers der ersten Raumkoppelstufe ((^zugeordneten Speicher (Raumwegspeicher MSS'. MSA') und die dem entsprechenden Ausgang (ζ. B. 8) des Vielfachwählers der anderen Raumkoppelsiufe ((^zugeordneten Speicher (Raumwegspeicher MSS. MSA) aufweist, daß alle diese Speicher derartig zusammengefaßt sind, daß ihre gleichnamigen Speicherplätze durch eine einzige Ansteuerschaltung gleichzeitig ausgewählt werden, daß durch horizontale Zusammenfassung dieser Speicher und Einsatz einer jeweils eigenen Stromversorgung und eines jeweils eigenen Hilfstaktgebers, der aufgrund der vom Haupttaktgeber der Vermittlungsstelle gelieferten Synchronisierzeichen selbst die synchronen (tS) und asynchronen Zeitzeichen (tA) sowie die weiteren benötigten Takte erzeugt, eine selbständige, geschlossene Einheit gebildet wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer horizontalen Zusammenfassung (Fig.8) dor Speicher in einer geschlossenen Einheit die einem ersten Ausgang (I) dos achten Vielfachwählers (Qi) der zweiten Raumkoppelstufe (Q') zugehörigen Speicher (MDJ. MCT, MSS. MSA) und die dem gleichnamigen achten Ausgang (8) des ersten Vielfach Wählers (Q 1) der ersten Raumkoppelstufe (Q) zugehörigen Speicher (MSS'. MSA') zusammengefaßt sind (Fig. 14).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungerichtet betriebenen Verbindungsleitungen der Gruppenspeicher in der gleichen Weise in zwei Halbspeicher (MDGIl, MDGIP) unterteilt ist, und daß jeder Kanal unabhängig von der Rufrichtung in einem beliebigen der synchronen (tS) oder asynchronen Zeiträume (tA)mit einem Verbindungssatz verbunden wird.
DE19702003195 1969-01-30 1970-01-24 Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Zeitvielfachfernsprechvermittlungsanlagen Expired DE2003195C3 (de)

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DE2003195B2 DE2003195B2 (de) 1976-10-21
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