DE1512100C3 - Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit fester Zuteilung der Zeltlagen für die angeschlossenen Teilnehmer Western Electric Co. Inc., New York, N.Y. (V.StA.) - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit fester Zuteilung der Zeltlagen für die angeschlossenen Teilnehmer Western Electric Co. Inc., New York, N.Y. (V.StA.)Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit fester
Zuteilung der Zeitlagen für die angeschlossenen Teilnehmer, einem Zeit- oder Raumvielfach-Sprechwegenetzwerk
und einer gemeinsamen Steuereinrichtung zur Feststellung von Verbindungsanforderungen und
zur Herstellung von Verbindungen über das Sprechwegenetzwerk und mit einem Umlaufspeicher zur
Steuerung des Verbindungsaufbaues und bei der die Durchschaltung über Sprechwegenetzwerkschalter erfolgt.
In bekannter Weise werden bei Fernsprech-Vermittlungsanlagen Verbindungen zwischen rufenden
und gerufenen Teilnehmerstellen dadurch hergestellt, daß Verbindungsinformationen, beispielsweise Teilnehmerleitungsadressen,
in einer zentralen Steuerung gespeichert und dann auf der Grundlage dieser gespeicherten
Informationen die Verbindungen über ein Sprechwegenetzwerk durchgeschaltet werden. In vielen
bekannten Anlagen, beispielsweise Wühler- und Koordinatenschalteranlagen, löscht man jedoch die
gespeicherten Informationen nach Durchschaltung der Verbindung, damit die verschiedenen zentralen
Einrichtungen wieder für die Herstellung nachfolgender Verbindungen zur Verfugung stehen.
In Zeitmultiplex-Fernsprech-Vermittlungsanlagen werden in bekannter Weise die Adressen der an einer
Verbindung beteiligten Teilnehmer zusammen mit der der Verbindung zugeteilten Zeitlage in einem
Umlaufspeicher gespeichert, um die Torschaltiingen der Teilnehmer während der zugeteilten Zeitlage periodisch
zu betätigen.
Bei ebenfalls bekannten neueren Anlagen, beispielsweise
der nach USA.-Patentschrift 3 268 66^,
überwacht ein gespeichertes Programm die Herstellung i;nd den Aufbau \on Verbindungen. Außerdem
wird eine Aufzeichnung der aktiven Teilnehmerleitungeri
so lange zurückbehalten, bis die Teilnehmer die Verbindungen unterbrechen. Das Programm wird
darüber hinaus beispielsweise benutzt, um die Torschaltungen in einem Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzwerk
zu steuern.
Bei Zeitmultiplex-Fernsprech-Vermittlungsanlagei)
und in programmgesteuerten Fernsprech-Vermittlungsanlagen stehen also nicht nur während des Verbindungsaufbaues.
sondern auch während der ganzen Verbindungsdauer Informationen bezüglich der an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer zur Verfügung. In kleinen Vermittlungsanlagen mit etwa 50
Teilnehmern oder weniger, beispielsweise kleinen Wählämtern oder Unterämtern, ist jedoch der Aufwand
für eine Programmsteuerung oder eine Zeitmultiplex-Vermittlungs-Ausrüstung
bekannter Art wirtschaftlich nicht gerechtfertigt, so daß dort die Vorteile, die sich aus einer Speicherung von Informationen
bezüglich der an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer ergeben, beispielsweise die Überwachung
bei Herstellung einer Verbindung, eine Vermittlung im Zeitmultiplex-Verfahren, die Verfolgung von Verbindungen,
die Bestimmung von Prioritäten, die Gebührenfeststellung usw., nicht verfügbar sind.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, auch für solche kleineren Vermittlungsanlagen die
Verwirklichung der vorstehend erläuterten Vorteile bei vertretbarem Aufwand zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß zu der einem rufenden Teilnehmer zugeteilten Zeitlage die
Zeitlagenadresse eines gerufenen Teilnehmers und zu der dem gerufenen Teilnehmer zugeteilten Zeitlage
die Zeitlagenadresse des rufenden Teilnehmers in den Umlaufspeicher eingetragen wird.
Der Aufwand für diese Speicherung festzugeordneter Zeitlagenadressen in der Zeitlage des jeweils anderen
Teilnehmers bleibt klein. Trotzdem stehen aber die gewünschten Informationen während der Gesamtdauer
der Verbindung zur Verfugung.
Eine Zeitmultiplex-Verbindung von zwei Teilnehmern kann dadurch erfolgen, daß die Sprechwegschalter
der beiden Teilnehmer während beider, den Teilnehmern zugeteilten Zeitlagen durchgeschaltet
werden. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht jedoch vor, daß durch das Einschreiben eines Durchsehaltkriteriums
zu einer von beiden der den beiden Teilnehmern zugeteilten Zeitlagc in dem Umlaufspeicher
die Durchschaltung der Sprechwegeschalter nur zu einer den beiden Teilnehmern zugeteilten Zeitlage
erfolgt.
Eine zusätzliche Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Besetzt- oder Freizustand
einer bestimmten Teilnehmerschaltung durch Vergleich der in den Umlaufspeicher gespeicherten
3 4
Teilnehmeradressen mit der Adresse der bestimmten gen enthält, die für die Durchführung der Datenver-
Teilnehmerschaltung während eines Zyklus von Zeit- mittlungsoperaiionen wesentlich sind, welche die
lagen bestimmt wird. Hauptunterschiede gegenüber anderen Vermittlungs-
Es müssen also nicht die Teilnehmerschaltungen anlagen darstellen. Jedem zu verbindenden Bauteil in
selbst abgefragt werden. 5 der Anlage, beispielsweise Teilnehmeranschlußschal-
Darüber hinaus ist in Weiterbildung der Erfindung tungen, Übertragungen und Registern, ist eine bevorgesehen,
daß die Adresse eines an einer Verbin- stimmte Bezeichnung zugeordnet, nämlich eine im
dung beteiligten Teilnehmers durch Abfrage des Um- Wortzähler 51 enthaltene kodierte Binärzahl, und
!aufspeichere zu der dem an deren Teilnehmer fest außerdem ist ihm in der Datenvermittlungsschaltung
zugeordneten Zeitlage festgestellt wird. io 50 ein entsprechender Raum oder eine entsprechende
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeitlage zugeordnet. Wenn eine Verbindung zwi-
Zeichnungen noch näher erläutert. sehen zwei beliebigen Bauteilen der Anlage herge-
Es zeigt stellt werden soll, arbeiten die Wählerschaltung 31
Fig. I A ein vereinfachtes Blockschaltbild eines und das Register 71 mit dem Wortzähler 51 zusam-
speziellen Ausführungsbeispiels der Erfindung unter 15 men und geben die Bezeichnung eines Bauteils in die
Verwendung eines Zeitmultiplex-Vermittlungsnetz- Zeiilage der Datenvermittlungsschaltung 50 ein, die
werks, dem anderen Bauteil entspricht.
Fig. IB das Ausführungsbeispiel nach Fig. IA Dann liefert die Datenvermittlungsschaltung 50 ein
unter Verwendung eine Raumvielfach-Vermittlungs- Ausgangssignal in der Zeitlage, die jedem Bauteil
netzwerks, 20 eines Paares von miteinander in Verbindung stehen-
F ig. 2 bis 8 in der Anordnung gemäß F ig. I B eine den Bauteilen zugeordnet ist, so daß deren Verbin-
genauere Darstellung des Ausführungsbeispiels nach dung während eines oder beider dieser Zeitlagen in
Fig. IA, jedem Zyklus hergestellt werden kann. Wenn bei-
Fig. 9 das Netzwerk gemäß Fig. IB und seine spielsweise ein Teilnehmerapparat 10 mit einer Über-
Anschaltung an die Steuereinrichtung. 25 tragung 30 verbunden werden soll, wird die Adresse
Zur Erleichterung des Verständnisses sei darauf der Übertragung 30 in diejenige Zeitlage der Datenhingewiesen,
daß die Wicklungen und zugeordneten Vermittlungsschaltung 50 eingegeben, die dem Teil-Kontakte
der einzelnen Relais jeweils die gleiche Be- nehmerapparat 10 zugeordnet ist, und umgekehrt,
zeichnung tragen, wobei aber jeder Kontakt durch Bei Verwendung des Zeitmultiplex-Vermittlungseine zusätzliche Ziffer von den anderen Kontakten 30 netzwerks bewirken die in der Datenvermittlungs unterschieden wird. Ruhekontakte sind im Regelfall schaltung 50 gespeicherten Bezeichnungen die gleichdurch einen kurzen Querstrich symbolisiert, der die zeitige Anschaltung der entsprechenden Teilnehmerzu unterbrechende Ader rechtwinklig schneidet. Ar- anschlußschaltung 20 des Teilnehmers 10 und der beitskontakte sind im Regelfall durch ein Kreuz dar- Übertragung 30 für ein kurzes Intervall in jedem gestellt, dessen Arme diagonal zu der Ader verlaufen, 35 Zyklus an die Ubertragungssammelleitung 11 in der der Arbeitskontakt liegt. Ein Umschaltkontakt (Fig. IA), wie es zur Informationsübertragung entist in Form eines Ruhekontaktes in der Ader, die un- sprechend dem Zeitmultiplexverfahren erforderlich (erbrochen werden kann, und eines Arbeitskontaktes ist. Bei Verwendung des Raumvielfach-Netzwerkes in der Ader, mit der eine Verbindung hergestellt wer- wird die Verbindung auf identische Weise hergestellt, den soll, gezeigt. Alle anderen Schaltungselemente 40 Da aber eine kontinuierliche Durchschaltung der sind in der üblichen Weise dargestellt. Teilnehmeranschlußschaltung und der Übertragung
zeichnung tragen, wobei aber jeder Kontakt durch Bei Verwendung des Zeitmultiplex-Vermittlungseine zusätzliche Ziffer von den anderen Kontakten 30 netzwerks bewirken die in der Datenvermittlungs unterschieden wird. Ruhekontakte sind im Regelfall schaltung 50 gespeicherten Bezeichnungen die gleichdurch einen kurzen Querstrich symbolisiert, der die zeitige Anschaltung der entsprechenden Teilnehmerzu unterbrechende Ader rechtwinklig schneidet. Ar- anschlußschaltung 20 des Teilnehmers 10 und der beitskontakte sind im Regelfall durch ein Kreuz dar- Übertragung 30 für ein kurzes Intervall in jedem gestellt, dessen Arme diagonal zu der Ader verlaufen, 35 Zyklus an die Ubertragungssammelleitung 11 in der der Arbeitskontakt liegt. Ein Umschaltkontakt (Fig. IA), wie es zur Informationsübertragung entist in Form eines Ruhekontaktes in der Ader, die un- sprechend dem Zeitmultiplexverfahren erforderlich (erbrochen werden kann, und eines Arbeitskontaktes ist. Bei Verwendung des Raumvielfach-Netzwerkes in der Ader, mit der eine Verbindung hergestellt wer- wird die Verbindung auf identische Weise hergestellt, den soll, gezeigt. Alle anderen Schaltungselemente 40 Da aber eine kontinuierliche Durchschaltung der sind in der üblichen Weise dargestellt. Teilnehmeranschlußschaltung und der Übertragung
während der ganzen Gesprächsdauer vorhanden ist,
Gesamtanlage wird die in rier Datenvermittlungsschaltung 50 gespeicherte
Bezeichnung bezüglich der vorliegenden
Die Hauptelemente einer Fernsprechanlage als 45 Verbindung nur bei Beginn und Beendigung der Verspezielles
Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in bindung benötigt. Die Tatsache jedoch, daß sie in der
den Fig. IA und 1 B dargestellt. Eine Vielzahl von Datenvermittlungsschaltung 50 während der ganzen
Fernsprechapparaten 10 ist jeweils über eine indivi- Gesprächsdauer zur Verfügung steht, stellt einen beduelle
Teilnehmeranschlußschaltung 20 an einen ge- deutsamen Vorteil beim Austausch von Uberwameinsamen
Übertragungsweg 11 eines Zeitmultiplex- 50 chungsinformationen, zur Bestimmung von Besetzt-Vermittlungsnetzwerkes
(Fig. IA) oder wahlweise Zuständen der Teilnehmerleitungen, der Verfolgung
an ein Raumvielfach-Vermittlungsnetzwerk 80 von Verbindungen usw. dar.
(Fig. IB) angeschaltet. Wie im folgenden noch er- ' Wenn beispielsweise festgestellt werden soll, ob
läutert werden soll, läßt sich die Steuereinrichtung eine bestimmte Teilnehmerleitung durch eine Verbin-
nach der Erfindung für beide Vermittlungsnetzwerke 55 dung belegt ist, so wird die Datenvermittlungsschal-
verwenden. tung 50 während eines vollständigen Betriebszyklus
Eine Vielzahl von Übertragungen 30 verbindet das bzw. Impulsrahmens abgefragt, wobei der gesamte
Zeit- oder Raumvielfach-Vermittlungsnetzwerk mit Inhalt über die Vergleichsschaltung 72 geht, in der
anderen Ämtern. Die weiteren Schaltungen zur Aus- jede gespeicherte Bezeichnung mit der Bezeichnung
sendung oder zum Empfang verschiedener Überwa- 60 der gewünschten Teilnehmeranschlußschaltung ver-
chungssignale, beispielsweise die Besetzttonschaltung glichen wird. Wenn der Vergleich ein positives Ergeb-
40, die Wähltonschaltung 60 und der Ziffernempfän- nis hat, so ist damit festgestellt, daß die bestimmte
ger 70, sind ebenfalls an den Übertragungsweg 11 Teilnehmerleitung durch eine andere Verbindung be-
(Fig. 1 A) im Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzwerk legt ist. Wenn eine Verbindung verfolgt werden soll,
oder im anderen Falle an das Raumvielfach-Vermitt- 65 um den rufenden Teilnehmer festzustellen, wenn der
lungsnetzwerk 80 (F i g. 1 B) angeschaltet gerufene Teilnehmer bekannt ist, muß nur die Daten-
Die Steuereinrichtung der Anlage umfaßt die Da- Vermittlungsschaltung in der dem gerufenen Teilneh-
lenvermittlungsschaltung 50, die diejenigen Schaltun- mer zugeordneten Zeitlage abgefragt werden, in der
sich die Bezeichnung des rufenden Teilnehmers findet.
Datcnvermittlungsschaltung
Die Elemente der Datenvermittlungsschaltung sind in F i g. 5 gezeigt. Das Hauptelement dieser Schaltung
ist die Verzögerungsleitung 525, die ein Verzögerungsmedium aus Draht, Glas, Quarz oder Aluminium
enthalten kann, auf das Quarzkristall-Wandler aufgelötet sind. Der Eingangskristall wandelt elektrische
Energie in akustische Energie um und erzeugt eine akustische Welle. Nach Durchlaufen der Verzögerungsleitung
gelangt die akustische Welle zum Ausgangskristall und wird dann wieder in elektrische
Energie umgewandelt.
Die Verzögerungsleitung 525 dient dazu in Verbindung mit Umlaufregistern festzuhalten, welche Teilnehmeranschlußschaltung,
Übertragung oder Steuerschaltung mit welcher anderen Teilnehmeranschlußschaltung,
Übertragung oder Steuerschaltung verbunden ist. Die peripheren Schaltungen in der Datenvermittlungsschaltung
bestimmen die Häufigkeit, mit der die Verzögerungsleitung zur Durchschaltung jeder
Venbindung in der Anlage, die durch die Verzögerungsleitung
angegeben wird, abgelesen wird.
Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß, nachdem einmal die Bezeichnung des rufenden und gerufenen
Teilnehmers in einem Umlaufspeicher gespeichert ist, diese Information auf Anforderung der Anlagensteuerung
für jeden gewünschten Zweck zusätzlich zur Durchschaltung der Verbindung zur Verfugung
steht. Wenn beispielsweise eine Verbindung verfolgt werden muß, so wird der Inhalt der der gerufenen
Teilnehmerleitung zugeordneten Zeitlage geprüft. Er steht im Leseregister 526 am Ausgang der Verzögerungsleitung
525 zur Verfugung und liefert sofort die Bezeichnung der rufenden Teilnehmerleitung.
Es können zusätzliche Verzögerungsleitungen parallel zur Verzögerungsleitung 525 betrieben werden,
um gewünschte Steuerinformationen zu speichern. Das Leseregister 526 würde dann gleichzeitig von der
Vielzahl von Verzögerungsleitungen benutzt.
Die Datenvermittlungsschaltung gemäß Fig. 5 besteht aus einer geschlossenen Schleife, in die Impulse
eingeführt werden, in der Impulse für jede gewünschte Zeitdauer umlaufen und aus der Impulse
wahlweise entfernt werden können. Die Speicherschleife weist einen Lesepunkt auf, den die Impulse
einmal bei jedem Umlauf durchlaufen und von dem Daten zur Steuerung der verschiedenen Bauteile der
Anlage gewonnen werden können.
Die Zeitdauer eines Umlaufs in der Speicherschleife ist ein Abtastzyklus. Der Kehrwert des Abtastzyklus
stellt die Sprachabtastfrequenz dar, wenn ein Zcitmultiplex-Vermittlungsnetzwcrk benutzt
wird, d. h., die Frequenz, mit der Teilnehmcranschlußschaltungen und Übertragungen über bestimmte
Zeitkanäle des Übertragungsweges 11 miteinander verbunden sind. Die Abtastfrequenz muß
wenigstens zweimal so groß wie die höchste, ohne Verzerrung zu übertragende Sprachfrequenz sein. Bei
dem vorliegenden Ausfiihrungsbcispicl der Erfindung unter Verwendung eines Zcitmultiplcx-Vermittlungsnctzwcrkcs
macht eine Übertragungsbandbreite von 5 kHz eine Abtaslfrequcnz von 1OkHz erforderlich.
Die Datenvcrmittlungsschaltung ermöglicht eine
(Ilierwaclningssteuerung für 26 Bauteile der Anlage.
Demgemäß sind 26 Zeitlagen in der Verzögerungsleitung vorgesehen, von denen jede K) Binärziffern oder
Bit zur Identifizierung des bestimmten Bauteils speichert, nämlich eine Adresse mit 5 Bit, 1 Bit für eine
Übertragungsmarkierung, die später beschrieben werden soll und 4 Bit für Steuerzwecke. Diese Anordnung
genügt den Anforderungen einer Anlage mit 20 Teilnehmcrleitungen, zwei Registern, zwei Besctztton-Übcrtragungen,
einer Reserve und einer gemeinsamen Steuerung. Die Verzögerungsleitung wird mit einer Bit-Frequenz von zwei MHz und einer gesamten
Schlcifenverzögeriing vein 130uscc betrieben.
Zeitsteuerung der Anlage
Die Funktion des Taktgebers 501 in Fig. 5 ist
ohne weiteres verständlich. Fn einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage
arbeiten alle Sprach- und Steuerschaltungen während kurzer Zeitintervalle, und um
einen sinnvollen Betrieb zu erreichen, müssen alle
ao Teile der Anlage zeitlich genau koordiniert werden. Dazu werden alle Schaltungen, für die eine genaue
zeitliche Steuerung nötig ist, durch Signale aus einer gemeinsamen Quelle betätigt. Entsprechend diesem
Merkmal der Erfindung wird der Taktgeber 501 im Start-Stop-Verfahren betrieben. Die gesamte Anlage
ist nur dann in Betrieb, wenn der Taktgeber 501 aktiv ist. Ein durch die Startschaltung 500 erzeugtes Startsignal
wird in die Verzögerungsleitung 525 eingegeben. Nach der erforderlichen Verzögerung läuft der
Startimpuls durch das Leseregister 526 und den Impulsformer 530 und erregt den Taktgeber 501.
Wenn der Wortzähler 502, der vom Taktgeber 501 beaufschlagt wird, seine Zählung beendet hat, die der
Anzahl von Zeitlagen in der Verzögerungsleitung 525 entspricht, überträgt er ein Stopsignal zum Taktgeber
501. Da dieser die Eingabe von Daten in die Verzögerungsleitung 525 steuert, kann weder eine weitere
Eingabe stattfinden, noch sind Steuerfunktionen in der gesamten Anlage möglich, bis der Taktgeber
wieder durch den nächsten, von der Verzögerungsleitung empfangenen Startimpuls erregt wird.
Der Taktgeber 501 ist also nur erforderlich, um die Synchronisation für das gesamte Verzögcrungsintervall
in der Verzögerungsleitung 525 aufrechtzuerhalten. Die freie Zeit des Taktgebers läßt Temperatureffekte
und andere variable in der Verzögerungsleitung zu. Um zu verhindern, daß Störimpulse den
Taktgeber 501 fehlerhaft betätigen, kann für den Startimpuls ein geeigneter Kode gewählt werden.
Verbindungsherstellung — Zeitmultiplcx-Nelzwerk
Nach der Erläuterung der Steuerschaltungen zur gegenseitigen Verbindung von zwei Bauteilen der Anlage
soll jetzt die Betriebsweise des speziellen Ausführungsbeispiels der Erfindung bei der Herstellung
einer Verbindung zwischen rufenden und gerufenen Teilnehmerleitungen unter Verwendung des Zcitmultiplex-Vermittlungsnetzwerkes
beschrieben werden. Eine Verbindung kann entweder auf Wunsch eines Teilnehmers in einem entfernten Amt über die Übertragungen
30 oder auf Wunsch eines Teilnehmers im vorliegenden Amt über eine der Teilnehmeranschlußschaltungen
20 hergestellt werden. Da beide Arten von Bedienungsanforderungen, die auch als Aushängc-Zuständc
bezeichnet werden, durch die Steueranordnung auf die gleiche Weise behandelt werden,
soll im folgenden eine Bedienungsanforderung betrachtet werden, die von einem Ortsteilnchmcr aus-
geht, im vorliegenden Fall der Teilnehmerstelle 200 Das Signal auf der Startader 771 betätigt die UND-
inFig. 2. Gatter 705, um die rufende Nummer vom Speicher
Der Aushängezustand der Tcilnehmerstelle 200 325 zum Register 710 zu übertragen. Es stellt außerläßt
das Relais A in der Teilnehmeranschlußschal- dem das Flipflop 706 ein, so daß die registrierte rutung
201 anziehen. Der Arbeitskontakt A 1 betätigt 5 fende Nummer über die UND-Gatter 711 und die
dann das Relais B. Über den Kontakt Bl wird Eingangssteuerung 401 zum Wähler 405 für gerufene
dann Erde an den Zeitgeber 202 angelegt, um dessen Nummern in der Durchschalte-Schaltung in F i g. 4
Zeitablauf-Operation einzuleiten. Außerdem wird übertragen werden kann.
über den Kontakt B 2 das Flipflop 203 eingestellt, so Der Wähler 405 für rufende Nummern setzt die
daß ein Aushängesignal über die Ader 204 zum Ab- 10 Bezeichnung der rufenden Teilnehmerleitung, die im
taster 301 (F i g. 3) gegeben wird. Augenblick in ihm enthalten ist, um und gibt ein Si-
Der Abtaster 301 läuft schrittweise nacheinander gnal über die Ader 421 und das ODER-Gatter 209 zum
über die Anschlüsse aller Teilnehmeranschlußschal- Einstelleingang des Flipflops 210. Dieses Flipflop
tungen und Übertragungen, um den aktiven Zustand war vorher auf Grund des Ausgangssignals des Wähfestzustellen,
der durch ein Signal auf der entspre- i5 lcrs 320 eingestellt. Der Wähler wurde dann durch
chenden Leitung 204 dargestellt wird. Die nacheinan- Rückstellung des Flipflops 203 freigegeben. Der Einder
erfolgende Schritt-Operation wird durch die Ein- stell-Ausgang des Flipflops 210 erregt außerdem die
gangssteuerung 302 unter Steuerung der Adresse je- Ader 221 und damit teilweise das UND-Gatter 230.
der Teilnehmeranschlußschaltung und Übertragung Dcr Zeitgeber 310 (Fig.3) spricht auf das Ausdurchgeführt,
die in paralleler Binärform vom Wort- 20 gangssignal des Detektors 303 an und gibt ein Signal
zähler502 (Fig. 5) empfangen wird. Wenn die über über dic Ader 342 an einen Eingang des UND-Gatdie
Eingangssteuerung 302 gelieferte Adresse der ters 509 (Fig. 5). Der Wortzähler 502 legt die Be-Teilnehmeranschlußschaltung
201 entspricht, gibt der zeichnung der Teilnehmeranschlußschaltung 201 an
Abtaster 301 das Signal auf der Ader 204 zum De- den abgehenden Wähler 503, der die Bezeichnung
tektor 303 gemäß F i g. 3. Dieser stellt dann das 25 umsetzt und ein Signal über die Ader 504 an eine
Flipflop 304, ein, das die Gatter 305 sperrt, um die Vielzahl von UND-Gattern in der Teilnehmeran-Abtastoperation
anzuhalten. schlußschaltung 201 einschließlich des UND-Gatters
Der Detektor 303 startet außerdem den Zeitgeber 230 anlegt. Wenn das UND-Gatter 230 betätigt ist,
310 und betätigt die Eingangssteuerungen 315 und w,rd ein Signal über die Speicher-Schreibsammellei-
330. Die Eingangssteuerung 315 gibt die binäre Dar- 30 tung zum UND-Gatter 509 übertragen. Dieses Signal
stellung der Teilnehmeranschlußschaltung 201, die }n Verbindung mit dem Ausgangssignal des Taktgegleichzeitig
vom Wortzähler 502 empfangen wird, bcrs 501 und des Zeitgebers 310 veranlaßt das Schiezum
Wähler 320 für rufende Nummern und außer- beregister 510, die Bezeichnung der rufenden Teildem
zum Speicher 325 für rufende Nummern. Die nehmerstelle 200 in der Verzögerungsleitung 525 zu
Eingangssteuerung 330 enthält einen Zähler, der bei 35 speichern.
Empfang des Signals vom Detektor 303 schrittweise Wenn das Schieberegister 510 zum erstenmal er-
über die Bezeichnungen aller Register läuft. Ein regt wird, wird ein Ausgangssignal seiner ersten Stufe
freies Register 700, das durch ein Signal auf der Ader entnommen, das die UND-Gatter 514 betätigt, um
770 angezeigt wird, hält den Zähler in der Eingangs- den augenblicklichen Inhalt des Wortzählers 502, der
steuerung 330 an und schreibt die entsprechende 4O die rufende Teilnehmerstrecke 200 und deren entAdresse
in den Registerwähler 335 ein. sprechende Teilnehmeranschlußschaltung 201 be-
Die Eingangssteuerungen 315 und 330 liefern zeichnet, im Schreibregister 521 zu speichern,
außerdem Ausgangssignale, die das UND-Gatter 339 Der abgehende Wähler 503 läuft weiter über die
betätigen, wenn ein Signal für das Wort Null auf der Teilnehmeranschlußschaltungen, Übertragungen und
Ader 561 vom Wortzähler 502 erscheint. Das Aus- 45 Register auf Grund von Änderungen im Wortzähler
gangssignal des UND-Gatters 339 betätigt wiederum 502, bis das der rufenden Teilnehmerleitung zugeorddie
Schreibsteuerschaltung 340, um Ablesewerte vom nete Register 700 über die Leitung 505 gewählt ist.
Wähler 320 für rufende Nummern und vom Register- Dadurch wird das UND-Gatter 650 erregt und gibt
wähler 335 während der Zeitlage Null zu gewinnen. ein Signal über die Speicher-Schreibsammelleitung 12
Die rufende Nummer wird im Wähler 320 umgesetzt 50 zum UND-Gatter 509, das erneut in Verbindung mit
und ein Signal an die entsprechende Ausgangsader, in dem Signal vom Zeitgeber 310 und Taktgeber 501
diesem Fall die Ader 321, angelegt. Dieses Signal betätigt wird, um den aktiven Zustand des Registers
stellt das Flipflop 210 in der rufenden Teilnehmer- 510 zur zweiten Stufe zu schieben. Das Ausgangsanschlußschaltung
201 über das ODER-Gatter 209 signal der zweiten Stufe des Registers 510 betätigt das
ein. Das Flipflop 210 stellt daraufhin das Flipflop 55 UND-Gatter 512, um den augenblicklichen Inhalt
zurück, um das im Augenblick am Abtaster 301 des Wortzählers 502, der das Register 700 bezeichliegende
Ausgangssignal zu schalten. Der Abtaster net, im Schreibregister 520 zu speichern.
ist dann frei und kann eine neue Abtastung ein- Gleichzeitig wird das UND-Gatter 513 durch das
'e'ten- Ausgangssignal der zweiten Stufe des Registers 510
Das Ausgangssignal des Registerwählers 335, das 60 und ein Signal vom Taktgeber 501 betätigt, um den
im vorliegenden Fall auf der Ader 336 erscheint, Inhalt des Schreibregisters 521 über das UND-Gatter
stellt das Flipflop 772 im Register 700 (F i g. 7) ein. 531 und das ODER-Gatter 532 in die Verzögerungs-Das
Ausgangssignal des eingestellten Flipflops 772 leitung 525 zu geben. Die gleichen Datensignale wererregt
den Zeitgeber 773, so daß das Relais D anzieht den außerdem über den Inverter 533 zum Sperrein-
und die Startader 771 erregt. Der Ruhekontakt D1 65 gang des UND-Gatters 534 übertragen. Auf diese
schaltet dann das Freisignal von der Ader 770 ab. Weise löschen die neuen Daten die im Augenblick in
Dadurch wird das Register 700 belegt und steht da- dieser Zeitlage in der Verzögerungsleitung 525 umher für andere Verbindungen nicht zur Verfugung. laufenden Daten. Durch die vorstehend erläuterten
Operationen wird erreicht, daß die Bezeichnung der rufenden Teilnehmeranschlußschaltung 201 in der
dem Register 700 zugeordneten Zeitlage gespeichert wird.
Der abgehende Wähler 503 läuft weiter zyklisch über alle Teilnehmeranschlußschaltungen und Übertragungen,
bis die Ader 504 zur rufendenden Teilnehmeranschlußschaltung 201 wiederum erregt wird.
Das UND-Gatter 509 empfängt dann ein weiteres Signal auf der Speicher-Schreibsammellcitung 12 vom
UND-Gatter 230, um den aktiven Zustand des Registers
510 in dessen dritte Position weiterzuschalten. Ein Ausgangssignal der dritten Position des Registers
510 betätigt in Verbindung mit Signalen vom Taktgeber 501 das UND-Gatter 511, um die im Schreibrcgister
520 gespeicherten Daten, die das Register 700 bezeichnen, nacheinander in die Verzögerungsleitung
525 einzuschieben, wo sie die der rufenden Teilnehmerstelle 200 zugeordnete Zeitlage belegen. Damit ist
die zur Herstellung einer Verbindung zwischen der rufenden Teilnehmerstelle 200 und dem Register 700
in jedem Betriebszyklus erforderliche Speicheroperation beendet. Das Ausgangssignal des Registers 510
wird außerdem nach einer kurzen Verzögerung benutzt, um das Register 510 selbst zurückzustellen.
Es besteht die Möglichkeit, diese Verbindung zweimal in jedem Zyklus herzustellen, da die wesentlichen
Daten jetzt in zwei Zeitlagen der Verzögerungsleitung
525 gespeichert sind. Für die Sprachübertragung bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedoch
nur eine Verbindung je Zyklus benötigt. Es wird demgemäß eine Ubertragungsmarkierung in der
ersten Position des Schreibregisters 521 durch den Taktgeber 501 gespeichert, die aber absichtlich aus
dem Schreibregister 520 gelöscht wird.
Beim Auslesen der in jeder Zeitlage der Verzögerungsleitung 525 gespeicherten Daten in das Register
526 bezieht sich die Ubertragungsmarkierung, falls vorhanden, auf alle Teilnehmeranschlußschaltungcn
und Übertragungen gleichzeitig, wobei sie die Betätigung des entsprechenden Übertragungsgatters unterstützt.
In diesem Beispiel erscheint die Übertragungsmarkierung in der Verzögerungsleitung 525 zusammen
mit der Bezeichnung der Teilnehmerstelle 200 in der dem Register 700 zugeordneten Zeitlage. In dieser
Position veranlaßt die Übertragungsmarkierung die Herstellung einer Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle
200 und dem Register 700 während der dem Register 700 zugeordneten Zeitlage. Dagegen
wird, da die Ubertragungsmarkierung nicht mit der Bezeichnung des Registers 700 gekoppelt ist, die in
der Verzögerungsleitung während der der Tcilnehmerstelle 200 zugeordneten Zeitlage erscheint, eine
solche feste Verbindung während dieser Zeitlage nicht hergestellt. Diese Folge von Operationen soll
im folgenden noch näher beschrieben werden.
Es sei zunächst angenommen, daß die dem Register 700 zugeordnete Zeitlage gerade erschienen ist.
Dann enthält der Wortzähler 502 die Bezeichnung des Registers 700, und gleichzeitig enthält das Leseregister
526 die Bezeichnung der Teilnehmerstelle 200 und die Übertragungsmarkierung. Der abgehende
Wähler 503 übersetzt die vom Wortzähler 502 empfangene Bezeichnung des Registers 700 und
überträgt ein Signal auf der Ader 505 zur Übertragung 600, das dort das UND-Gatter 660 in Verbindung
mit dem über den Arbeitskontakt NZ angelegten
Erdpotential betätigt. Das entsprechende Ausgangssignal des UND-Gatters 660 auf der Uberwachungs-Sammelleitung
14 erregt die Gatter 539, um die Bezeichnung der Teilnehmerstelle 200 vom Leseregister
526 zum ankommenden Wähler 540 zu übertragen. Die Bezeichnung wird umgesetzt und das entsprechende
Signal über die Ader 551 zum ODER-Gatter 233 gegeben, dessen Ausgangssignal das Leitungsgatter
235 erregt. Gleichzeitig wird die Ubertragungsmarkierung durch das Leseregister 526 an alle
Teilnehmeranschlußschaltungen und Übertragungen einschließlich der Register-Übertragung 600 gegeben.
Beim gleichzeitigen Empfang der Übertragungsmarkierung und des Signals vom abgehenden Wähler 503
auf der Ader 505 wird das UND-Gatter 652 betätigt, und sein Ausgangssignal erregt über das ODER-Gatter
653 das Übertragungs-Gatter 655. Durch die obige Folge von Operationen wird demgemäß die gewünschte
feste Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle 200 und dem Register 700 in der dem Register
700 zugeordneten Zeitlage hergestellt.
In der der Teilnchmerstelle 200 zugeordneten Zeitlage
enthält der Wortzähler 502 die Bezeichnung der Teilnehmcrstelle 200, und das Leserregister 526 enthält
die Bezeichnung des Registers 700 ohne die Ubertragungsmarkierung. Demgemäß gibt der abgehende
Wähler 503 ein Signal über die Ader 504 zur Teilnchmeranschlußschaltung 201. Das Signal betätigt
dort das UND-Gatter 237, um ein Signal über die Überwachungssammelleitung 14 zum UND-Gatter
539 zu geben. Der ankommende Wähler 540 setzt jetzt die vom Leseregister 526 über das UND-Gatter
539 empfangene Bezeichnung des Registers 700 um und gibt ein Signal über die entsprechende Ader 542,
um das Übertragungs-Gatter 655 über den Inverter 620 und das ODER-Gatter 653 zu betätigen. Das
Leitungsgatter 235 wird jedoch jetzt nicht erregt, da die Übertragungsmarkierung nicht zur Verfügung
steht, um das UND-Gatter 232 in Verbindung mit dem Signal vom abgehenden Register 503 auf der
Ader 504 zu betätigen.
Die Verbindung zwischen der Teilnehmerstelle 200 und dem Register 700 bleibt bestehen, bis die Registrierung
der Ziffern der gerufenenen Teilnehmerleitung beendet ist, wobei die Verbindung zwischen der
Teilnehmerstelle 200 und dem Register 700 einmal in jedem Betriebszyklus während der dem Register 700
zugeordneten Zeitlagc hergestellt wird.
Diese Folge von Vorgängen dient außerdem dazu, das Wählzeichen zur rufenden Teilnehmerstelle zu
geben. Das Signal auf der Ader 542 zur Übertragung 600 leitet die Operation des Analog-Zeitgebers 625
ein und betätigt das Relais M. Der Zeitgeber 625 stellt sicher, daß das Relais M in dem Intervall zwischen
dem zyklischen Erscheinen der gleichen Zeitlage angezogen bleibt. Über den Kontakt M I des Relais
M zieht das Relais N an. Dann wird der Wählzeichengenerator 610 in der Übertragung 600 über den
Kontakt N 1 während der der Teilnehmerstelle zugeordneten Zeitlage mit dieser verbunden.
Registrierung der Bezeichnung
der gerufenen Teilnehmerleitung
der gerufenen Teilnehmerleitung
Beim Empfang des Wählzeichens wä'ilt der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle 200 die gerufene
Teilnehmerleitung oder gibt deren Bezeichnung auf andere Weise zur Steuereinrichtung weiter. Bei Verwendung
einer Vielfrequenz-Signalgabe werden die Ziffernsignale von der Teilnehmerstelle 200 zum
impfänger 615 über die Übertragungssammelleitung n' der der rufenden Teilnehmerleitung zugeordneten
beklage übertragen. Der Empfänger 615 gibt die umgesetzten
Vielfrequenz-Impulse über die Ader 616 /.UT Ziffernsteuerschaltung 720.
Bei Verwendung einer Wählscheibe folgt das Reais/1
in der Teilnehmeranschlußschaltung 201 den ,Vählimpulsen von der Teilnehmerstelle 200, und der
kontakt A 2 veranlaßt die Übertragung der Ziffernignale über die Überwachungs-Sammelleitung 14 zu
Jen UND-Gattern 539 in der der rufenden Teilnehnerleitung
zugeordneten Zeitlage. Im Ergebnis wird ias Relais M in der Übertragung 600 über die Ader
142 vom ankommenden Wähler 540 betätigt und olgt demgemäß dem Relais A. Der Wählimpuls-'ähler
721 wird durch den Arbeitskontakt Ml rregt und wiederholt die entsprechenden Ziffernmpulse.
Der erste Schritt des Wählimpulszählers 721 erregt ußerdem das Relais Q, das mit dem Ruhekontakt
) 1 den Wählzeichengenerator 610 abschaltet, so daß >eim Empfang der ersten Ziffer in der Bezeichnung
ler gerufenen Teilnehmerleitung das Wählzeichen on der rufenden Teilnehmerleitung entfernt wird.
Die Ausgangssignale vom Empfänger 615 oder /Vählimpulszähler 721 werden über die Ziffernsteuer-.chaltung
720 geführt, im Ziffernumsetzer 723 in die iinärform übersetzt und in geeigneter Form im Regiter
725 für gerufene Nummern gespeichert. Es ist inzusehen, daß, wenn ein die Ziffer Null darstellen-(es
Signal entweder vom Ziffernempfänger 615 oder <om Wählimpulszähler 721 empfangen wird, das
iber die Ziffernsteuerschaltung 720 übertragene Sinai jetzt durch den Umsetzer 723 zur nachfolgenden
Registrierung im Register 725 für gerufene Nummern Ii die binärkodierte Bezeichnung der Ziffer Null
ibersetzt wird. Eine entsprechende Operation führt ur Registrierung der Ziffer Eins in binärer Form im
Register 725 beim Empfang des Signals Eins entwe-1er
vom Ziffernempfänger 615 oder vom Wählimlulszähler 721. Auf diese Weise wird die vollständige
,erufene Nummer richtig und unabhängig von dem Typ der beteiligten Teilnehmerstelle im Register 725
ür gerufene Nummern registriert.
Gerufene Teilnehmerleitung besetzt
Es muß jetzt festgestellt werden, ob die gerufene Teilnehmerleitung besetzt ist oder nicht. Dazu muß
lur die gerufene Nummer, die sich jetzt im Register '25 befindet, mit denjenigen Nummern verglichen
verden, die im Augenblick in der Verzögerungsleiung 525 bzw. im Umlaufspeicher umlaufen und aneben,
daß die entsprechenden Teilnehmerleitungen lurch Verbindungen belegt sind. Zu diesem Zweck
Wrd die Vergleichsschaltung 730 (F i g. 7) für geruenc
Nummern erregt. Das wird mit Hilfe des Zeitgeiers 773 erreicht, der das UND-Gatter 731 über die
Uler 771 in Verbindung mit einem Signal vom Wort- -ähler 502 auf der Ader 507 betätigt. Das Signal auf
ler Ader 507 gibt den ersten Zählwert an, der der er- ;ten Zeitlage entspricht. Das Ausgangssignal des
JND-Gatters 731 stellt das Flipflop 732 ein, das wielcrum
die UND-Gatter 735 betätigt. Der Inhalt der vergleichsschaltung 740, der vom Register 725 über
lie UND-Gatter 735 empfangen worden ist, erscheint ilso an den UND-Gattern 741 gleichzeitig mit dem
nhalt jeder Zeitlage in der Verzögerungsleitung 525,
der in der Vergleichsschaltung 730 vom Leseregister 526 am Ausgang der Verzögerungsleitung 525 empfangen
wird.
Wenn bei dem Vergleich eine Übereinstimmung auftritt und eine belegte Teilnehmerleitung angezeigt
wird, liefert das UND-Gatter 742 ein Ausgangssignal, das in Verbindung mit dem Ausgangssignal des Flipflops
732 das UND-Gatter 745 betätigt und das Flipflop 746 einstellt. Die Ausgangssignale der eingestell-
ten Flipflops 706 und 746 betätigen das UND-Gatter 750, das wiederum über die Ader 751 die Eingangssteuerung 430 erregt. Daraufhin laufen die Bezeichnungen
der Besetztzeichen-Übertragungen um, bis eine freie Übertragung gefunden ist, beispielsweise
die Besetztzeichen-Übertragung 800, deren Freizustand durch das Erdpotential auf der Ader 801 angezeigt
wird. Daraufhin wird die Bezeichnung der Übertragung 800 in den Wähler 431 für Besetztzeichen-Übertragungen
eingegeben. Die rufende Nummer war bei Einstellung des Flipflops 706 durch den Zeitgeber
773 über die Leitung 771 im Wähler 405 für rufende Nummern gespeichert worden. Der Einstell-Ausgang
des Flipflops 706 betätigt die UND-Gatter 711, um den Inhalt des Registers 710 für rufende
Nummern über die Adern 703 und die Eingangssteuerung 401 zum Wähler 405 für rufende Nummern
zu übertragen. Es wird also jetzt ein Ausgangssignal von jeder der Eingangssteuerungen 430 und 401 über
das UND-Gatter 447 bei der Schreibsteuerung 450 empfangen. Die Schreibsteuerung 450 erregt daraufhin
die Wähler 405 und 431, und zwar den erstgenannten über das ODER-Gatter 449.
Das Ausgangssignal des Wählers 405 für rufende Teilnehmernummern stellt über die Ader 421 und
das ODER-Gatter 209, das Flipflop 210 in der rufenden Teilnehmeranschlußschaltung 201 ein, so daß
beim nächsten Erscheinen der Bezeichnung der rufenden Teilnehmerleitung im Wortzähler 502 der abgehende
Wähler 503 ein Signal über die Ader 504 liefert, um das UND-Gatter 230 in der Teilnehmeranschlußschaltung
201 zu betätigen, und es wird ein Signal über die Speicher-Schreibsammelleitung 12
übertragen, um das Schieberegister 510 über das UND-Gatter 509 zu erregen. Dadurch wird die Operation
der Schreibschaltung eingeleitet, wie oben beschrieben, wodurch schließlich die Identität der rufenden
Teilnehmerstelle 200 in der der Besetztzeichen-Übertragung 800 zugeordneten Zeitlage gespeichert
wird, und umgekehrt. Beim nächsten Erscheinen der der rufenden Teilnehmerstelle 200 zugeordneten
Zeitlage wird dann ein Besetztzeichen von der Besetztzeichen-Übertragung 800 zur Teilnehmerstelle
200 über die Übertragungssammelleitung 11 übertragen.
Gerufene Teilnehmerleitung frei
Wenn bei dem Vergleich keine Übereinstimmung auftritt und damit angezeigt wird, daß die gerufene
Teilnehmerleitung frei ist, so stellt der letzte, im Wortzähler 502 registrierte Zählwert das Flipflop 733
über die Ader 506 und das UND-Gatter 734 ein. Dadurch gelangt ein Signal an einen Eingang des UND-Gatters
748. Das Flipflop 749 empfängt kein Eingangssignal vom UND-Gatter 742 während der Zählfolge
und bleibt demgemäß zurückgestellt. Dann kann das UND-Gatter 748 betätigt werden. Das Flipflop 747 wird durch das Ausgangssignal des UND-Gatters
748 eingestellt und erregt seinerseits die
13 14
UND-Gatter 751, um die gerufene, im Register 725 maß der gerufene Teilnehmer einhängt, erscheint das
enthaltene Nummer zu den UND-Gattern 752 zu normalerweise in der der gerufenen Teilnehmerleiübertragen.
Diese Gatter werden durch das einge- tung zugeordneten Zeitlage vom ankommenden Wähstellte
Flipflop 706 betätigt und geben die gerufene ler 540 empfangene Signal nicht auf der Ader 541 in
Nummer über die Adern 760 zur Eingangssteuerung 5 der rufenden Teilnehmeranschlußschaltung. Dann
440. Diese wiederum überträgt die Bezeichnung der fällt das Relais S (F i g. 2) ab und läßt mit seinem Argerufenen
Nummer zum Wähler 441 für gerufene beitskontakt S1 das Relais T abfallen. Beim Einhän-Nummern.
Die Ausgangssignale der Eingangssteuc- gen läßt der rufende Teilnehmer das Relais A abfalrungen
401 und 440 betätigen jetzt über das UND- Jen, das wiederum das Relais D zurückstellt. Zu die-Gatter
448 die Schreibsteuerung 450 und erregen da- io sem Zeitpunkt wird ein Impuls über die Löschsammit
den Wähler 405 für rufende Nummern und den melleitung 13 und das UND-Gatter 238 beim Emp-Wähler
441 für gerufene Nummern beim nächsten fang eines Signals vom abgehenden Wähler 503 über
Erscheinen des Wortes Null im Zähler 502. Dadurch die Ader 504 in der der rufenden Teilnehmerleitung
werden wiederum Operationen eingeleitet, die dazu zugeordneten Zeitlage übertragen. Das UND-Gatter
führen, daß die gerufene Nummer in der der rufenden 15 238 wird durch ein Signal an seinem anderen Eingang
Nummer zugeordneten Zeitlage registriert wird, und betätigt, das von Erde über den betätigten Arbeitsumgekchrt.
Eine solche Verbindung zwischen der ru- kontakt Cl und die Ruhekontakte 52 und Z? 3
fenden und gerufenen Teilnehmerleitung oder zwi- kommt. Das Relais C fällt bei Ablauf des Zeitgebers
sehen der rufenden Teilnehmerleitung und einer Be- 202 ab, der vorgesehen ist, um das Relais C angezosetztzeichen-Übertragung
entspricht der oben be- 20 gen zu halten, bis der Löschimpuls übertragen ist.
schriebencn Verbindung zwischen der rufenden Teil- Der Löschimpuls wird von der Löschsteuerschaltung
nehmerleitung und der Register-Übertragung 600. 550 (F i g. 5) über die Löschsammelleitung 13 empfangen
und liefert eine Anzahl von Sperrsignalen am Rufen der gerufenen Teilnehmerleitung UND-Gatter 534, das verhindert, daß die Bezeich-
Wenn die gerufene Teilnehmerleitung als frei fest- 25 nun« der gerufenen Teilnehmerleitung, die im Augengestellt ist, gibt die Steuerschaltung ein Rufsignal zu blick in der der rufenden Teilnehmerleitung zugeordder
entsprechenden Teilnehmerstelle. Nimmt man für neten Zeitlage erscheint, wieder in die Verzögerungsden
Augenblick an, daß die Teilnehmeranschluß- leitung 525 eingegeben wird.
schaltung 201 (F i g. 2) mit der gerufenen Teilneh- Eine entsprechende Operation findet in der gerufemerstelle
verbunden ist, so wird in der der rufenden 30 nen Teilnehmeranschlußschaltung statt und führt zur
Teilnehmerleitung zugeordneten Zeitlage ein Signal Löschung der Bezeichnung der rufenden Teilnehmervom
ankommenden Wähler 540 (Fig. 5) über die leitung in der der gerufenen Teilnehmerleitung zuAder
541 am Analog-Zeitgeber 240 empfangen. Die- geordneten Zeitlage. Diese Löschung ist nur erforderses
Signal betätigt das Relais 5, das dann über den lieh, um irgendwelche störenden Gatteroperationen
Kontakt S1 das "Relais T anziehen läßt. Dessen Ar- 35 im Zeitmultiplex-Netzwerk nach einer Trennung zu
beitskontakt T1 betätigt das Rufstartrelais RS, sein verhindern. Die Löschung der Übertragungs- und Re-Arbeitskontakt
Γ 3 läßt das Relais C über den Zeitge- gister-Bezeichnungen aus der Verzögerungsleitung
ber 202 anziehen, und sein Arbeitskontakt Tl legt wird auf die gleiche Weise durchgeführt.
Erde an das Rufauslöserelais RT. Der Umschaltkon- ,, ,. , , „ _ .,<■>,., ,
takt RSl und RS 3 schließt einen Rufstromweg über 4o Verbindungsherstellung - Raumvielfach-Netzwerk
die gerufene Teilnehmerstelle. Zu diesem Zeitpunkt Die bei der Herstellung einer Verbindung unter
ist Rufstrom an die gerufene Teilnehmerleitung ange- Verwendung des Raumvielfach-Netzwerkes durchgelegt.
Ein Kondensator über dem Ruhekontakt RS 2 führten Operationen laufen parallel zu den für das
bewirkt, daß ein kleiner Teil des Rufsignals an die ru- Zeitmultiplex-Netzwerk beschriebenen Operationen
fende Teilnehmerleitung als Rückrufzeichen zurück- 45 mit den im folgenden beschriebenen Ausnahmen. Zur
gegeben wird. Erläuterung soll gemäß F i g. 9 ein Raumvielfach-
Beim Melden des gerufenen Teilnehmers wird das Netzwerk unter Verwendung von sogenannten »Fer-
Rufauslöserelais RT betätigt und hält sich über den reed«-Kreuzpunkten vorgesehen sein. Die Operation
Kontakt RTl. Das Rufsignal wird von der Leitung ist dann identisch hinsichtlich der Wahl der rufenden
abgetrennt, und die gerufene Teilnehmerstelle wird in 50 Teilnehmerleitung und des Registers 700. In diesem
den Sprechzustand bei Betätigung des Ruhekontakts Fall veranlaßt die Ausgangsader 321' des Wählers
RTl gebracht, der das Relais RS und damit dessen 320 für rufende Nummern, daß der Wähler für ru-
Umschaltkontakt RSl und RS 3 abfallen läßt. Jetzt fende Nummern das entsprechende Relais L in
zieht das Relais A in der Teilnehmeranschlußschal- Fig. 9 betätigt, in diesem Fall das Relais Ll. Dessen
tung der gerufenen Teilnehmerstelle an und betätigt 55 Arbeitskontakt L 1-1 schaltet eine Verbindung in
mit seinem Kontakt A 1 das Relais B. Dadurch würde einer Koordinate des Raumvielfach-Netzwerkes 820
normalerweise das Flipflop 203 eingestellt und dem durch.
Abtaster 301 angezeigt, daß eine Bedienungsanforde- Entsprechend erzeugt das gewählte freie Register
rung von dieser Teilnehmerleitung vorliegt. Da je- 700 ein Ausgangssignal vom Registerwähler 335
doch das Flipflop 210 vorher durch den Wähler für 60 (F i g. 3) auf der Ader 336', um das entsprechende
gerufene Nummern über die Ader 442 eingestellt Relais Λ (Fig. 9) zu betätigen, in diesem Fall das
worden ist, verhindert der Einstell-Ausgang des Flip- Relais R 1. Dessen Arbeitskontakt R 1-1 schließt
flops 210 die Einstellung des Flipflops 203 am einen Stromkreis von Erde am Kontakt L 1-1 über
Sperrgatter 205. den Steuerdrahtweg des Netzwerkes 820 zum Impuls-
T 65 geber 821. Ein Signal vom Impulsgeber 821 betätigt
rennung ^30n ^j6 jewej]jgen Ferreed-Schalter, um einen Über-
Die Anlage arbeitet auf der Grundlage der Tren- tragungsweg zwischen der rufenden Teilnehmerlei-
nung durch den rufenden Teilnehmer. Wenn demge- tung und dem Register 700 herzustellen.
1 512 iOO
Diese Netzwerkverbindung braucht nicht bei Durchschaltung der Gesprächsverbindung freigegeben
zu werden, da der Ferreed-Kreuzpunkt automatisch bei der Herstellung neuer Verbindungen getrennt
wird. Netzwerk-Verbindungen zwischen der rufenden Teilnehmerleitung und einer gerufenen
Teilnehmerleitung oder einer Besetztzeichen-Übertragung werden auf ähnliche Weise über die entsprechenden,
an das Raumvielfach-Netzwerk 820 (Fig.9) angeschalteten Steuerschaltungen gemäß
Fig.4 mittels der entsprechenden Teilnehmerleitungs- und Besetztrelais hergestellt.
Die Wähler-Ausgangssignale folgen in Abhängigkeit von der Art des in der Anlage benutzten Ver-
mittlungsnetzwerks alternativen Wegen. Beispielsweise gibt der Wähler 320 (F i g. 3) für rufende Nummern
seine Ausgangssignale an eine gewählte Teilnehmeranschlußschaltung oder Übertragung über jeweils
eine der Adern einschließlich der Ader 321 ab, wenn ein Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzwerk benutzt
wird. In diesem Fall sind die Ausgangsleitungen des Wählers zur Fig.9 einschließlich der Leitung
32Γ nicht vorhanden. Wenn die Anlage ein Raumvielfach-Vermittlungsnetzwerk
820 enthält, wird die alternative Verdrahtung der Wählerausgänge benutzt, nämlich die Ausgangsleitungen des Wählers einschließlich
der Leitung 32Γ statt der Ausgangsleitungen, zu denen die Leitung 321 zählt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
709 624/9
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermiülungsanlage
mit fester Zuteilung der Zeitlagen für die angeschlossenen Teilnehmer, einem Zeit- oder Raumvielfach-Sprechwegenetzwerk
und einer gemeinsamen Steuereinrichtung zur Feststellung von Verbindungsanforderungen und
zur Herstellung von Verbindungen über das Sprechwegenetzwerk und mit einem Umlaufspeicher
zur Steuerung des Verbindungsaufbaues und bei der die Durchschaltung über Sprcchwegenetzwerkschalter
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zu der einem rufenden Teilnehmer
zugeteilten Zeitlage die Zeitlagenadresse eines gerufenen Teilnehmers und zu der dem gerufenen
Teilnehmer zugeteilten Zcitlage die Zeitlagenadressc
des rufenden Teilnehmers in den Umlaufspeicher eingetragen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einschreiben
eines Durchsehaltkriteriums zu einer von beiden der den beiden Teilnehmern zugeteilten Zeitlage
in dem Umlaufspeicher die Durchschaltung der Sprechwegeschalter nur zu einer den beiden
Teilnehmern zugeteilten Zeitlage erfolgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Besetzt- oder Freizustand
einer bestimmten Teilnehmerschaltung durch Vergleich der in dem Umlaufspeicher gespeicherten
Teilnehmeradressen mit der Adresse der bestimmten Teilnehmerschaltung während eines Zyklus von Zeitlagen bestimmt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Adresse eines an
einer Verbindung beteiligten Teilnehmers durch Abfrage des Umlaufspeichers zu der dem an deren
Teilnehmer fest zugeordneten Zeitlage festgestellt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US52491766 | 1966-02-03 | ||
DEW0043279 | 1967-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512100C3 true DE1512100C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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