DE1070669B - Schaltungsanordnung für automatische Fernschreibspeichervermittlungen - Google Patents
Schaltungsanordnung für automatische FernschreibspeichervermittlungenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/54—Store-and-forward switching systems
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Description
DEUTSCHES
kl. 21 a1 5/02
INTERNAT. KL. H 04 1
PATENTAMT
S 58060 VIII a/21a1
ANMELDETAG: 30.APRIL1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 10. DEZEMBER 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 10. DEZEMBER 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für mit Empfangs- und Sendespeichern
ausgerüstete automatische Fernschreibspeichervermit):-
lungen, in denen im Falle des Besetztseins einer in gewünschter Richtung abgehenden Sendeleiturig
Nachrichten aus· einem Empfangsspeicher an einen Sendespeicher mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit
weitergegeben werden. [
Es ist in der Speichervermittlungstechnik bekannt, um die Wartezeiten möglichst klein zu halten, jede
Empfangsleitung mit einem Empfangsspeicher, der aus einem Empfänger und einem Sender besteht, zu
verbinden, den Sender dieses Aggregates durch Auswerten der zu der Nachricht gehörenden Leitangabe
auf eine entsprechende Sendeleitung durchzuschauen und danach die Nachricht mit normaler Schrittgeschwindigkeit
weiterzugeben. Um im Falle des Besetztseins der gewünschten Sendeleitung eine möglichst
schnelle Freigabe des Empfangsspeichers zu erreichen, ist es auch bekannt, entweder jede Sendeleitung
mit einem eigenen Sendespeicher, der ebenfalls aus einem Empfänger und einem Sender besteht,
auszurüsten oder in der Vermittlung nur eine bestimmte Anzahl von Sendespeichern vorzusehen,
die aber an sämtliche Sendeleitungen anschaltba'r sind. Das Freimachen der Empfangsspeicher kann
noch dadurch beschleunigt werden, daß die Übeftragung der Nachrichten innerhalb der Vermittlung
vom Empfangsspeicher auf den Sendespeicher mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit durchgeführt wird. '.
Wenn auch die zuletzt geschilderte Möglichkeit den ^ Vorteil hat, daß mit einer relativ geringen Anzahl
von Sendespeichern eine wesentliche Herabsetzung der Wartezeiten der Nachrichten erreicht werden
kann, so hat sie auf der anderen Seite den Nachteil, daß eine Vermittlung von Rundschreibnachrichten,
d. h. eine gleichzeitige Nachrichtensendung an mehrere Teilnehmer, nur dann durchführbar ist, wenn alle
zu dem Rundschreiben gewünschten Teilnehmer auch frei sind, da der Empfangsspeicher bei der Durchschaltung
auf eine oder mehrere Sendeleitungen mit normaler Schrittgeschwindigkeit sendet, während die·'
Sendespeicher, die für die besetzt gefundenen Sende-" leitungen angeschaltet werden, auf einen Nachrichten-^
empfang mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit eingestellt sind. .
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die es gestattet, bei der Weitergabe von Rundschreibnachrichten
vom Empfangsspeicher aus jedes Fernschreibzeichen gleichzeitig sowohl an die zu den gewünschten Teilnehmern
hinführenden Sendeleitungen mit normaler ■ Schrittgeschwindigkeit als auch an einen für eine
höhere Schrittgeschwindigkeit eingerichteten Sende-Schaltungsanordnung
für automatische Fernschreibspeicher Vermittlungen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München, ;
München 2, Witteisbacherplatz 2
Horst Gehrmann, München, ist als Erfinder genannt worden
speicher mit entsprechend erhöhter Schrittgeschwindigkeit weiterzugeben. Gemäß der Erfindung wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Empfangsspeicher mit zwei Abtastsätzen ausgerüstet ist, von
denen der eine direkt an die Sendeleitungen" und der andere an einen der genannten Sendespeicher anschaltbar
ist, und daß im Falle einer gleichzeitigen Nachrichtensendung an mehrere Teilnehmer, von denen
mindestens einer bereits belegt ist, über den direkt an die Sendeleitungcn angeschalteten Abtastsatz mit
normaler Schrittgeschwindigkeit und gleichzeitig über den an den Sendespeicher angeschalteten Abtastsatz
mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit gesendet wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß es nunmehr bei der Vermittlung von Rundschreibnachrichten
über Fernschreibspeichervermittlungen möglich ist, eine Rundschreibnachricht auch dann
ohne spätere Wiederholung abzusetzen, wenn nicht alle zu dem Rundschreiben erforderlichen Teilnehmer
frei, sondern einige davon besetzt sind.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an Hand
der Figur beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
In der Figur ist eine Schaltungsanordnung zur Durchführung der Erfindung dargestellt. Sie besteht
im wesentlichen aus einem Empfangsspeicher, einem Sendespeicher SSp und den Steuerschaltmitteln AE,
BS, C, D1 E, F und G. Der Empfangsspeicher, ist
durch die beiden Abtastsätzeol bis a5 und α6 bis
α 10 sowie den Auslösemagneten AM im Prinzip dar-
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gestellt. Er ist einerseits mit den beiden Sendeverteilern SVl sowie SV2 und andererseits mit dem der
Leitung Ltg zugeordneten Anrufsucher asl/as2 verbunden. Dem Anrufsucher as Has 2 bzw. dem Suchwähler sw H sw 2 sind die Steuerrelais C, D, E, F
und G zugeordnet, die ihrerseits mit dem Empfangs-. Speicher zum Teil über eine Vielfachschaltung ver-'
bunden sind. Das Relais AE ist dem Anrufsucher asl/ as2 und das Relais BS dem Suchwähler swllsw2 zu-'
geordnet. Der Such wähler swllsw2 und der Richtungswähler rw sind ihrerseits dem Sendespeicher \S\S7>
zugeteilt.
Jeder der beiden Abtastsätze ist zwar mit einem eigenen Sendeverteiler SVl bzw. SV2 verbunden,
doch tasten beide Abtastsätze denselben in dieser Figur nicht dargestellten Speicherträger ab. In diesem
Beispiel ist angenommen, daß der Sendevertciler SVl für eine normale und der Sendeverteiler SV2
für eine erhöhte Schrittgeschwindigkeit ausgelegt ist,
d. h., der Sendeverteiler SVl schließt der Reihe nach seine Kontakte vl bis v5 für jeweils 20 ms und den
Kontakt v6 entsprechend dem zu übertragenden Sperrschritt für 30 ms, während der Sendeverteiler
SV2 seine Kontakte vl bis z>12 der Reihe nach nur
für 10 bzw. für 15 ms schließt, um eine gegenüber der normalen Schrittgeschwindigkeit auf den doppelten
Wert erhöhte Schrittgeschwindigkeit zu erreichen. Jeder Sendeverteiler ist noch mit einem Nockenkontakt
nkl bzw. nk2 ausgerüstet, der zur Steuerung des Auslösemagneten AM dient und jeweils während
des Sperrschrittes betätigt wird.
Bei der Erfindung sind die von dem Abtastsatz al bis a5 abgetasteten Nachrichten über den Anruf sucherarm
as2 sowie das Relais AE auf die Sendeleitung
Ltg und die von dem anderen Abtastsatz a 6 bis a IQ
abgetasteten Nachrichten über den Suchwählerarm szv2 sowie das Relais BS auf den Sendespeicher SSp
übertragbar. Zur Verkürzung seiner Belegungszeit ist der Sendespeicher SSp so aufgebaut, daß er nur Fernschreibzeichen
aufnehmen kann, die mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit gesendet werden. Die in ihm
eingespeicherten Fernschreibzeichen werden dagegen mit normaler Schrittgeschwindigkeit wieder ausgesendet. " :·■' ■;.
Die Wirkungsweise der in der Figur dargestellten"
Schaltung ist im einzelnen wie folgt: '·.'■■'. ,-.-.V;
Zunächst wird angenommen, daß in dem Empfahgsspeichcr
eine Nachricht eingespeichert ist, die nur/an einen "einzigen Teilnehmer weitergegeben werden soll,:
und daß die zu diesem Teilnehmer hinführende Leitung Ltg frei ist. In diesem Fall werden die Anrufsucherarme asl und as2 in bekannter, nicht näher
dargestellter Weise eingestellt. Nach der Einstellung, der An ruf sucheranne auf den entsprechenden Empfangsspeicher werden die Kontakte pl und p2 in die
der Zeichnung entgegengesetzte Lage umgesteuert.,1 Der Kontakt pl schließt den Erregungsstromkreis des'
Relais C (Erde, pl, asl, CI und II, -TB). Das Relais C spricht an und verbindet durch Umsteuern seiner Kontakte el bis el den Abtastsatz al bis a5 mit
dem Sendeverteiler 5"Fl und den Auslösemagneten AM mit dem Nockenkontakt nkl. Durch den Sendeverteiler
wird der Nockenkontakt nkl jeweils im Sperrschritt geschlossen, und der Auslösemagnet AM,
der den nicht dargestellten Speicherträger um ein Fernschreibzeichen vorschiebt, wird erregt. Der Abtastsatz
al bis ο 5 stellt seine Kontakte entsprechend dem abgetasteten Fernschreibzeichen ein, und der
Sendeverteiler SVl macht sie der Reihe nach durch Schließen seiner Kontakte vl bis v6 wirksam, so daß
• das Relais AE im Takte der einzelnen Telegrafierschritte
erregt wird { + TB, vl bis ν6, d bis c6, al
bis a5, as2, p2, Wicklung I des Relais AE, Erde). Da
■ die in der Wicklung I des Relais AE gegebenenfalls entstehende trennseitige Erregung die in der Wicklung
II wirkende zeichenseitige Erregung überwiegt, wird der Anker ae im Rhythmus der einzelnen Telegrafierschritte von der Trennlage T in die Zeichen-'
lage Z bzw. umgekehrt umgesteuert, und die Nachrieht wird somit auf die Leitung Ltg weitergegeben.
Ist nun die gewünschte Leitung besetzt, so kann
das Relais C nicht ansprechen, da das Potential an
dem Vielfach infolge des einen bereits angesprochenen und kurzgeschlossenen Relais CI zu gering ist. Es
werden, daher in bekannter, nicht näher erläuterter , Weise die beiden Suchwählerarme szul/szv2 auf einen
freien Sendespeicher eingestellt. Sobald der Einstdlv.organg
beendet ist, werden die Kontakte pal und pa2 umgesteuert. Der Kontakt pal schließt den Erregungsstromkreis
des Relais F (Erde, pal, szv'l, F, —TB), und der Kontaktpa2 verbindet das Relais
BS mit dem Abtastsatz a 6 bis α 10.
Sobald nun der Nockenkontakt uk2 durch den
Sendcverteiler SV2 geschlossen wird, kann das Relais
D über seine Wicklung I ansprechen (Erde, nk2, fl, e2, GrIZ, Dl, -TB), da der Kontakt fl beim
Ansprechen des Relais F bereits geschlossen wurde. Danach hält sich das Relais Ό über seine Wicklung I
{-TB, Wicklung! des Relais D, dl, e3, szvl, pal,
Erde) unabhängig vom Kontakt nk 2 erregt.
Bei jedem Schließen des Nockenkontaktes n!c2 wird auch der Auslösemagnet- AM erregt (Erde,
nk2, el, AM, —TB), so daß auch der nichtdargestellte Speicherträger unter dem Abtastsatz a6 bis
35.α 10 mit einem der erhöhten Schrittgeschwindigkeit
des Sendeverteilers SV2 entsprechenden Vorschub bewegt wird. Da die Kontakte rf 1 bis rf6 beim Ansprechen
des Relais D umgesteuert worden sind, gelangen auf das Relais BS Fernschreibzeichen, deren
Schrittkombinationen jeweils durch den Abtastsatz α6
bis α 10 abgetastet sind. Der Anker bs überträgt diese Fernschreibzeichen auf den Sendespeicher SSp, der
sie nach Freiwerden der gewünschten Leitung über den Kontakt pb, den Richtuhgswählerarm rzv, den
.45 Anrufsucherarm as2 und das Relais AE auf die Leitung
Ltg weitergibt.
Ist nun aber in dem Empfangsspeicher eine Nachricht eingespeichert, die als Rundschreiben an mchrere
Teilnehmer gleichzeitig weitergegeben werden soll, und ist von diesen Teilnehmern mindestens einer be-.
setzt, so daß für ihn ein nicht belegter Sendespeicher SSp angeschaltet werden muß, so ist die Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung-wie folgt:
Nach dem Einstellvorgang aller vielfachgeschalteteu.
den einzelnen zu den gewünschten Rundschreibteilnehmern hinführenden, fest zugeordneten Anrufsuchern
asl/as2 sowie der Suchwählerarme szvl/szv2
sind entweder die entsprechenden Relais C oder die Relais F erregt, wie bereits beschrieben wurde. Die
Kontakte el bis c6 verbinden den Abtastsatz al
bis a5 mit dem Sendeverteiler SVl. Der Kontakt c 1 schaltet den Auslösemagneten AM an den Nockenkontakt
«fei an, so daß der Vorschub des nicht dargestellten Speicherträgers entsprechend der normalen
Schrittgeschwindigkeit des Sendeverteilers SVl gesteuert wird. Die Kontakle c8 und /2 schließen den
Erregungsstromkreis des Relais E, über dessen Kontakt e2 beim nächsten Schließen des Nockenkontaktes
nk2 das Relais D über seine Wicklung II anspricht (Erde, nk2, fl, e2, g 1, Wicklung II des Relais D,
'(■■■■■'
— TB). Die Kontakte dl bis d6 verbinden nun den
Sendeverteiler SV2 mit dem Abtastsatz α 6 bis α 10,
und der Kontakt d 8 hält die Erregung der Relais D und G auch nach dem Umlegen des Kontaktes g 1 aufrecht
(Erde, el, Wicklung II des Relais G1 -dB, Wicklung
II des Relais D, —TB). Nun werden die auf den beiden Abtastsätzen α 1 bis aS und c6 bis alQ
abgetasteten Fernschreibzeichen, wie bereits beschrieben wurde, auf die Leitung Ltg bzw. auf den Sendespeicher
SSp übertragen. .
Für die Übertragung des von dem Abtastsatz ο 6 bis ο 10 abgetasteten Fernschreibzeichens wird jedoch
nur die Hälfte der Zeit benötigt, die für' die Übertragung
des von dem Abtastsatz al bis ©5 abgetasteten Zeichens erforderlich ist, da der Sendeverteiler SV2
im vorliegenden Beispiel mit der doppelten Schritt-; geschwindigkeit arbeitet. Aus diesem Grund schließt
auch der Nockenkontakt nk 2 im Sperrschritt eines Fernschreibzeichens früher als der Nockenkontakt
nkl, nämlich nach der halben Zeit, und bringt das Re- ao lais D durch Gegenerregung zum Abfallen (Erde, nk 2,
fl, e2, gl, Gr 13, Wicklungen I der Relais D und G,
— TB), so daß der Sendeverteiler SV2 von dem Abtastsatz
α 6 bis a 10 abgeschaltet wird und somit für die Dauer eines weiteren, mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit
auszusendenden Fernschreibzeichens leer läuft. Hierdurch wird ein nochmaliges Abtasten des gleichen
Fernschreibzeichens vermieden. Solange der Kontakt nk2 geschlossen ist, hält sich das Relais G über seinen
Kontakt g 1 und über seine Wicklung I erregt. .
Beim nächsten Schließen des Nockenkontaktes nk 2
ist die Aussendung des vom Sendeverteiler SVl und dem Abtastsatz al bis a 5 mit normaler Schrittgeschwindigkeit
ausgesendeten Fernschreibzeichens beendet, und der nicht dargestellte Speicherträger wird
durch den Auslösemagneten AM um ein Fernschreib-• zeichen weiterbewegt, so daß von beiden Abtastsätzen
ein neues auszusendendes Fernschreibzeichen abgetastet wird. Nun spricht das Relais D über seine
Wicklung II wieder an, und die soeben geschilderten Vorgänge wiederholen sich. Am Ende eines Rundschreibens
ist also die Nachricht einerseits mit normaler Schrittgeschwindigkeit auf die Leitung gegeben
und andererseits mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit in den Sendespeicher SSp eingespeichert worden. Sobald
nun die gewünschte Leitung frei ist,.kann der Speicher SSp die Nachricht in der bereits beschriebenen
Weise wieder abgeben. . , ■;, · ;_'■ ■
Im Rahmen der Erfindung kann das Einspeichern der Nachricht in den Sendespeicher SSp-.:a.\ich so
' durchgeführt werden, daß der !nicht dargestellte
Speicherträger zunächst nur mit normalem Vorschub unter dem Abtastsatz al bis a5 bewegt wird. Während
dieser Zeit arbeitet der zweite Abtastsatz α 6 bis α 10 zunächst nicht, sondern erst, wenn eine gewisse
Länge des Speicherträgers durch .den ersten Abtastvsatz
abgetastet ist; nachdem sich also eine Schlaufe gebildet hat, beginnt der zweite Abtastsatz 06 bis α 10
mit einem entsprechend höheren Vorschub zu arbeiten. Nach einer bestimmten Nachrichtenmenge: wird der
zweite Abtastsatz dann wieder vorübergehend stillgesetzt, während der erste Abtastsätz ununterbrochen
weiterarbeitet.· .-;'.■■■ '■ ; :■
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für mit Empfangs- und Sendespeichern ausgerüstete automatische Fernschreibspeichervermittlungen,
in denen im Falle des Besetztseins einer in gewünschter Richtung abgehenden Sendeleitung Nachrichten aus einem
Empfangsspeicher an einen Sendespeicher mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit weitergegeben werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangs-. speicher mit zwei Abtastsätzen (al bis α δ und
a 6 bis a 10) ausgerüstet ist, von denen der eine direkt an die Sendeleitungen (Ltg) und der andere
an einen der genannten Sendespeicher (SSp) anschaltbar ist, und daß im Falle einer gleichzeitigen
Nachrichtensendung an mehrere Teilnehmer, von denen mindestens einer bereits belegt ist, über den
direkt an die Sendeleitungen (Ltg) angeschalteten Abtastsatz (al bis a5) mit normaler Schrittgeschwindigkeit
und gleichzeitig über den an den Sendespeicher (SSp) angeschalteten Abtastsatz
(α 6 bis α 10) mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit gesendet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherträger
unter den beiden Abtastsätzen mit gleichem Vorschub bewegt wird und daß Schaltmittel (D, E, G)
vorgesehen sind, die: die Aussendung der Nachricht über den mit erhöhter Schrittgeschwindigkeit sendenden
Abtastsatz (α 6' bis α 10) für eine aus der Differenz zwischen der normalen und der erhöhten
Schrittgeschwindigkeit sich ergebenden Zeit unterbrechen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherträger unter den beiden Abtastsätzen mit unterschiedlichem
Vorschub bewegt wird und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die die Vorschubbewegung für den
mit erhöhter Übertragungsgeschwindigkeit sendenden Abtastsatz (α 6 bis α 10) für eine aus der Differenz
zwischen der normalen und der erhöhten Vorschubgeschwindigkeit sich ergebenden Zeit
unterbrechen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerschaltmittel
(C, F) zum Anschalten der beiden Abtastsätze sowohl an die Sendeleitung (Ltg) als auch an einen
Sendespeicher (SSp). vorgesehen sind, die in Ab-' hängigkeit von dem- Belegungszustand der in der.
gewünschten Richtung abgehenden Sendeleitung (Ltg) wirksam gemacht werden, und daß diese
Steuerschaltmittel befähigt sind, entweder einen der beiden Abtastsätze oder beide Abtastsätze
gleichzeitig wirksam zu machen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,-dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung des Speicherträgers ' durch die normale Schrittgeschwindigkeit
bestimmt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch-2, da-,
durch gekennzeichnet, daß der Abtastsatz (α 6 bis α 10), über den mit erhöhter Schrittgeschwindig-,
keit gesendet wird,'von Zeit zu Zeit von dem entsprechenden Sendeverteiler (SV 2) abgeschaltet
wird. . ΐ, ■. ■ ' ' : λ1
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 688/170 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070669B true DE1070669B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=595527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070669D Pending DE1070669B (de) | Schaltungsanordnung für automatische Fernschreibspeichervermittlungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070669B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256677B (de) * | 1962-06-20 | 1967-12-21 | Siemens Ag | Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen |
DE1268652B (de) * | 1964-02-26 | 1968-05-22 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungsanlagen |
DE1275088B (de) * | 1963-11-21 | 1968-08-14 | Int Standard Electric Corp | Schaltungsanordnung fuer rechnergesteuerte Speichervermittlungsanlagen |
DE1286535B (de) * | 1963-08-20 | 1969-01-09 | Ibm | Schaltungsanordnung zum Steuern des Verbindungsaufbaus zu mehreren Teilnehmerstellenin Teilnehmer-Rechensystemen |
-
0
- DE DENDAT1070669D patent/DE1070669B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256677B (de) * | 1962-06-20 | 1967-12-21 | Siemens Ag | Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen |
DE1286535B (de) * | 1963-08-20 | 1969-01-09 | Ibm | Schaltungsanordnung zum Steuern des Verbindungsaufbaus zu mehreren Teilnehmerstellenin Teilnehmer-Rechensystemen |
DE1275088B (de) * | 1963-11-21 | 1968-08-14 | Int Standard Electric Corp | Schaltungsanordnung fuer rechnergesteuerte Speichervermittlungsanlagen |
DE1268652B (de) * | 1964-02-26 | 1968-05-22 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungsanlagen |
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