DE1256677B - Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen - Google Patents

Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen

Info

Publication number
DE1256677B
DE1256677B DE1962S0079994 DES0079994A DE1256677B DE 1256677 B DE1256677 B DE 1256677B DE 1962S0079994 DE1962S0079994 DE 1962S0079994 DE S0079994 A DES0079994 A DE S0079994A DE 1256677 B DE1256677 B DE 1256677B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
input
output
asp
esp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962S0079994
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Brehm
Dipl-Ing Ludwig Martin
Dr-Ing Friedrich Schreiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL294357D priority Critical patent/NL294357A/xx
Priority to BE633879D priority patent/BE633879A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1962S0079994 priority patent/DE1256677B/de
Priority to GB2434363A priority patent/GB983618A/en
Publication of DE1256677B publication Critical patent/DE1256677B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H041
Deutsche Kl.: 21 al - 5/02
Nummer: 1256 677
Aktenzeichen: S 79994 VIII a/21 al
Anmeldetag: 20. Juni 1962
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Fernschreibnachrichten über eine Fernschreibspeichervermittlungsanlage, bei der jede ankommende Leitung mit einem mit der Telegrafiergeschwindigkeit dieser Leitung betreibbaren Eingangsspeicher und jede abgehende Leitung mit einem mit den wahlweise veränderbaren Telegrafiergeschwindigkeiten dieser Leitung betreibbaren Ausgangsspeicher verbunden ist.
Es ist für Fernschreibspeichervermittlungsanlagen bekannt, die ankommenden Leitungen mit sogenannten Eingangsspeichern abzuschließen und die abgehenden Leitungen von Ausgangsspeichern ausgehen zu lassen. Die in den Eingangsspeichern eingehenden Nachrichten können dabei mit einer gegenüber der Schrittgeschwindigkeit der ankommenden Nachrichten überhöhten Weitersendegeschwindigkeit an den Ausgangsspeicher übertragen werden. Dadurch ist es möglich, die Mindestspeicherdauer der eingehenden Nachrichten, d. h. die Zeit, die zwischen dem Empfang einer Nachricht im Eingangsspeicher und ihrer Wiederaussendung aus dem Ausgangsspeicher liegt, um die Zeit zu verkürzen, die durch die höhere Übertragungsgeschwindigkeit gewonnen wird. Die Mindestspeicherdauer ist aber trotzdem immer noch relativ groß, da sie sich aus der Summe der Zeiten zusammensetzt, die benötigt werden, um die eingehenden Nachrichten von der Aufzeichnungseinrichtung des Eingangsspeichers zu dessen Sendeeinrichtung zu transportieren, um ferner die Nachrichten vom Eingangsspeicher auf den Ausgangsspeicher zu übertragen und um die in diesen aufgezeichneten Nachrichten von dessen Aufzeichnungseinrichtung zu dessen Sendeeinrichtung zu transportieren. Abgesehen davon müssen sowohl der Eingangsspeicher als auch der Ausgangsspeicher auf feste Empfangs- bzw. Sendegeschwindigkeiten eingestellt sein.
In modernen Speichervermittlungsanlagen tritt häufig der Wunsch auf, diese Empfangs- und Sendegeschwindigkeiten wahlweise je nach dem Empfänger oder dem System zu ändern. Dies kann bei den herkömmlichen Speicheranordnungen nur durch eine aufwendige und von einer Bedienungsperson vorzunehmende Umschaltung innerhalb der Antriebsorgane der Speicher bewirkt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für Fernschreibspeichervermittlungen zu schaffen, die es gestattet, die Weitersendegeschwindigkeit des Speichers wahlweise und nach Möglichkeit auch von fern her umzuschalten. Außerdem soll die Mindestspeicherdauer der einge-Speicheranordnung für
Fernschreibspeiehervermittlungen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Witteisbacher Platz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ludwig Martin, München;
Dr.-Ing. Friedrich Schreiber, Kreuzpullach;
Herbert Brehm, München
speicherten Nachrichten möglichst klein sein. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerung des Eingangsspeichers durch
ao eine feste Taktfrequenz und die Steuerung des Ausgangsspeichers durch eine umschaltbare Taktfrequenz erfolgt, daß der Eingangsspeicher mit dem Ausgangsspeicher sowohl direkt als auch über einen mit einer gegenüber der höchsten Telegrafiergeschwin-
a5 digkeit nicht geringeren Ein- und Ausgabegeschwindigkeit betriebenen zentralen Speicher über eine Umschalteeinrichtung verbunden ist und daß die Umschalteeinrichtung bei Gefülltsein des Ausgangsspeichers die direkte Verbindung zwischen dem Eingangsspeicher und dem Ausgangsspeicher aufhebt. Auf diese Weise ist es erreichbar, durch das Umschalten des Taktgebers die Empfangs- und Weitersendegeschwindigkeiten der Speicheranordnung voneinander unabhängig zu machen. Außerdem kann die Mindestspeicherdauer durch die sehr kurze Übertragungszeit vom Eingangs- zum Ausgangsspeicher in bekannter Weise sehr klein gehalten werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Kapazität des Eingangsspeichers kleiner gewählt werden kann als die des Ausgangsspeichers, da er seine empfangenen Nachrichten wesentlich schneller weitergibt, als er sie empfängt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung können die beiden Speicher sowohl über einen direkten Verbindungsweg als auch über einen weiteren als Zwischenspeicher wirkenden zentralen Speicher, vorzugsweise einen Bandspeicher, miteinander verbunden sein, wobei der zentrale Speicher auf eine konstante Ein- und Ausgabegeschwindigkeit eingestellt ist, die nicht geringer ist als die höchste Telegrafiergeschwindigkeit, mit der die Anordnung betrieben wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn als
709 709/313
Ein- und Ausgabegeschwindigkeit eine höhere als die höchste Telegrafiergeschwindigkeit benutzt wird. Die Eingabe kann dabei über den Eingangsspeicher durch den Takt der Einspeicherfrequenz, und die Ausgabe kann dabei über den Ausgangsspeicher durch den Takt der Weitersendefrequenz gesteuert werden.
Durch diesen zentralen Speicher kann bei praktisch gleichbleibend kleiner Mindestspeicherdauer die Kapazität der Speicheranordnung wesentlich erhöht werden, da die ersten Nachrichtenimpulse vom Eingangsspeicher so lange direkt an den Ausgangsspeicher weiterleitbar sind, bis der Ausgangsspeicher gefüllt ist und erst dann die nachfolgenden Nachrichtenimpulse an den zentralen Speicher geleitet zu werden brauchen. Bevor nun die ersten direkt an den Ausgangsspeicher geleiteten Nachrichten ausgesendet sind, kann der zentrale Speicher ohne weiteres die anderen Nachrichtenteile von seiner Aufzeichnungseinrichtung zur Weitersendeeinrichtung weitertransportiert haben, so daß die im zentralen Speicher ao gespeicherten weiteren Nachrichten ohne Unterbrechung an den Ausgangsspeicher weitergegeben werden können.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung aufgebaute Fernschreibspeichervermittlung dargestellt. Auf der linken Seite ist die Empfangsleitung
11 und auf der rechten Seite die Weitersendeleitung
12 abgebildet. Die Empfangsleitung 11 ist mit dem Eingangsentzerrer EE verbunden, der entsprechend der fest vorgegebenen Empfangsgeschwindigkeit die Abtastimpulse für die empfangenen Fernschreibimpulskombinationen über die Frequenzteilerstufen FTl und FT2 von dem Taktgeber TG erhält. Der Eingangsentzerrer EE ist mit einem Serien-Parallelumsetzer SF und dem elektronischen Eingangsspeicher ESp verbunden.
Der Eingangsentzerrer EE gibt die empfangenen Fernschreibimpulskombinationen Schritt für Schritt mit der Empfangsgeschwindigkeit der Empfangsleitung 11 an den elektronischen Eingangsspeicher ESp weiter. Der elektronische Eingangsspeicher ESp kann im Rahmen der Erfindung aus Magnetkernen oder Transfluxoren aufgebaut sein und besitzt eine endliche Speicherkapazität von beispielsweise 120 Bit und eine Überlaufreserve von 75°/o seiner endlichen Kapazität, d. h. von beispielsweise 90 Bit. Die Ausspeichergeschwindigkeit dieses elektronischen Eingangsspeichers ist gegenüber der Empfangsgeschwindigkeit unterschiedlich. Er erhält einen entsprechenden Takt vom Taktgeber TG über die Frequenzteilerstufe FTl. Der Zeitpunkt des Ausspeieherns der in den Eingangsspeicher ESp eingelaufenen Nachrichten wird von dem Speicherfüllungszähler FZl bestimmt.
Der elektronische Eingangsspeicher ESp kann mittels des Kontaktes kl direkt und auch über den zentralen Speicher BSp zum elektronischen Ausgangsspeicher ASp durchgeschaltet werden. Der elektronische Ausgangsspeicher ASp ist im Prinzip wie der Eingangsspeicher ESp aufgebaut, nur daß er den Ausspeichertakt von dem Impulssender JS im Einklang mit dem Taktgeber TG und der Abrufstufe AS erhält. Der Impulsender JS ist in seiner Frequenz umschaltbar, so daß die Ausspeicherfrequenz wahlweise auch von fern her geändert werden kann.
Die von dem elektronischen Ausgangsspeicher ASp ausgesendeten Nachrichten gelangen über den Ausgangsentzerrer AE und die Sendestufe SR auf die abgehende Leitung 12. Im Rahmen der Erfindung ist dem Ausgangsentzerrer AE ein Serienparallelumsetzer SP zugeordnet, der die ausgehenden Nachrichten auch zeichenweise parallel anbietet. Im Eingangsentzerrer EE werden die Anlauf- und Sperrschritte unterdrückt, während sie im Ausgangsentzerrer AE wieder zugefügt werden.
Zur Durchführung der Erfindung sind sowohl dem Bandspeicher BSp als auch den beiden elektronischen Kernspeichern, nämlich dem Eingangsspeicher ESp und dem Ausgangsspeicher ASp, die Speicherfüllungszähler FZl, FZ2 und FZ3 zugeordnet. Die Speicherfüllungszähler FZl und FZ 3 bedeuten praktisch keinen Mehraufwand, da ihre Funktionen durch die für elektronische Kernspeicher erforderlichen Taktverteiler ausgeführt werden können.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist im einzelnen wie folgt:
Zunächst wird angenommen, daß die abgehende Leitung 12 frei ist und daß die Weitersendegeschwindigkeit größer als die Empfangsgeschwindigkeit ist In diesem Fall gelangen die ankommenden Nachrichten über die Leitung 11 in den Eingangsentzerrer EE und werden schrittweise an den elektronischen Eingangsspeicher ESp weitergegeben. Sobald die ankommenden Nachrichten durch den Eingangsentzerrer EE Schritt für Schritt regeneriert und an den Eingangsspeicher ESp weitergeleitet wurden, beginnt der Eingangsspeicher ESp, wenn sein Füllungszähler FZl das erste volle Fernschreibzeichen anzeigt, mit dessen Weitergabe während der eigentlichen Dauer des Sperrschrittes dieses Fernschreibzeichens, der im Eingangsentzerrer EE unterdrückt wird.
Der Kontakt kl wird abhängig von den Speicherfüllungszählern FZ 2 und FZ 3 geschlossen, nämlich wenn das Band des Bandspeichers BSp leer und außerdem der Ausgangsspeicher ASp aufnahmefähig ist. Der elektronische Ausgangsspeicher ASp erhält nun entsprechend der gewünschten Weitersendegeschwindigkeit von dem Impulssender /5 in einem entsprechenden Abstand über die Abrufstufe AS Abrufimpulse und sendet die in ihm eingespeicherten Nachrichten Schritt für Schritt über den Ausgangsentzerrer AE und die Weitersendestufe SR aus.
Wenn die abgehende Leitung 12 blockiert ist, gelangen die ersten Nachrichtenimpulse an den elektronischen Ausgangsspeicher ASp. Wenn der Speicherfüllungszähler FZ 3 dann eine bestimmte Füllung von beispielsweise 120 Bit anzeigt — diese Nachrichtenmenge wird im weiteren als ein Block bezeichnet —, so wird der Kontakt k 1 geöffnet. Von jetzt an werden dann alle weiteren Nachrichtenimpulse vom Eingangsspeicher ESp blockweise, d. h. jeweils 120 Bit, auf das Band des Bandspeichers BSp übertragen. Sobald nun die Leitung 12 wieder frei wird, veranlaßt der elektronische Ausgangsspeicher ASp über den Speicherfüllungszähler FZ 3 das blockweise Abrufen von Nachrichten aus dem Bandspeicher BSp.
Während der elektronische Ausgangsspeicher ASp den ersten in ihm eingespeicherten Nachrichtenblock Schritt für Schritt aussendet, werden in dem Bandspeicher BSp die von der Aufzeichnungseinrichtung AK eingespeicherten Nachrichten an die Sendeeinrichtung SK weitertransportiert und von da aus block-
weise in den elektronischen Ausgangsspeicher ASp eingespeichert.
Bei einem normalen Fassungsvermögen des elektronischen Ausgangsspeichers ASp von beispielsweise 120 Bit und einer Überlaufreserve von 90 Bit kann also bereits nach dem 30. Bit, das an den Ausgangsentzerrer AE weitergeleitet worden ist, der nächste Nachrichtenblock in der Größe von 120 Bit aus dem Bandspeicher BSp abgerufen und an den Ausgangsspeicher ASp weitergegeben werden.
Sobald die in dem Bandspeicher BSp eingespeicherte Nachricht restlos an den elektronischen Ausgangsspeicher ASp weitergegeben worden ist, so daß der Speicherfüllungszähler FZ 2 den Stand Null anzeigt, wird der direkte Weg vom Eingangsspeicher ESp an den Ausgangsspeicher ASp mittels des Kontaktes kl wieder durchgeschaltet. Dies ist verhältnismäßig rasch erreicht, da der Bandspeicher BSp im Rahmen der Erfindung auf eine Arbeitsgeschwindigkeit eingestellt ist, die größer ist als die Weitersende- ao geschwindigkeit des Ausgangsspeichers ASp und er demzufolge seine Nachrichten wesentlich schneller weitersendet, als sie der Eingangsspeicher ESp erhält.
Sobald in dem Eingangsspeicher ESp das übliche Schlußzeichen als Zeichen für das Nachrichtenende ausgewertet worden ist, gibt der Eingangsspeicher ESp die letzten eingespeicherten Nachrichten weiter, auch wenn diese keinen ganzen Nachrichtenblock mehr betragen.
Die dargestellte Speicheranordnung hat den Vorteil, daß sowohl die Eingangsgeschwindigkeit als auch die Weitersendegeschwindigkeit beliebig und unabhängig voneinander sein können, da bei einer Gleichheit der Empfangs- und Weitersendegeschwindigkeiten bzw. kleinerer Empfangsgeschwindigkeit die Nachrichten direkt durchgehen können und bei höherer Empfangsgeschwindigkeit der Bandspeicher BSp den Nachrichtenstau aufnimmt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht allein auf die allgemeinen Fernschreibspeicheranordnungen anwendbar, sondern kann mit gleichem Vorteil auch für Anordnungen mit anderen impulsweise zu übertragenden schrittkodierten Nachrichten, z. B. Nachrichten für die Datenverarbeitung, angewendet werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Fernschreibnachrichten über eine Fernschreib-Speichervermittlungsanlage, bei der jede ankommende Leitung mit einem mit der Telegrafiergeschwindigkeit dieser Leitung betreibbaren Eingangsspeicher und jede abgehende Leitung mit einem mit den wahlweise veränderbaren TeIegrafiergeschwindigkeiten dieser Leitung betreibbaren Ausgangsspeicher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Eingangsspeichers (ESp) durch eine feste Taktfrequenz (aus FT2) und die Steuerung des Ausgangsspeicher (ASp) durch eine umschaltbare (mittels JS) Taktfrequenz (aus TG) erfolgt, daß der Eingangsspeicher (ESp) mit dem Ausgangsspeicher (ASp) sowohl direkt als auch über einen mit einer gegenüber der höchsten Telegrafiergeschwindigkeit nicht geringeren Ein- und Ausgabegeschwindigkeit betriebenen zentralen Speicher (BSp) über eine Umschalteeinrichtung (kl) verbunden ist und daß die Umschalteeinrichtung (kl) bei Gefülltsein des Ausgangsspeichers (ASp) die direkte Verbindung zwischen dem Eingangsspeicher (ESp) und dem Ausgangsspeicher (ASp) aufhebt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Eingangsais auch der Ausgangsspeicher (ESp, ASp) eine endliche Kapazität und eine bestimmte Überlaufreserve besitzen und daß der Eingangsspeicher (ESp) die ersten Nachrichtenimpulse zeichenweise immer direkt an den Ausgangsspeicher (ASp) weitergibt und erst bei Gefülltsein des Ausgangsspeichers die weiteren Nachrichten blockweise an den zentralen Speicher (BSp) weiterleitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden elektronischen Speichern die Überlauf reserve 75% der endlichen Speicherkapazität beträgt und der mit der abgehenden Leitung verbundene Ausgangsspeicher abhängig von dem Nichtvorhandensein eines seiner normalen Kapazität entsprechenden Füllungsstandes Nachrichten vom zentralen Speicher blockweise abruft.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der ankommenden Leitung verbundene Eingangsspeicher den Rest einer empfangenen Nachricht, der keinem ganzen Nachrichtenblock mehr entspricht, abhängig vom Empfang des Schlußzeichens weitergibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Speicher ein Speicherfüllungszähler (FZl, FZl, FZ3) zugeordnet ist, die in gemeinsamer Zusammenarbeit den direkten Verbindungsweg zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsspeicher schalten.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Eingangsspeicher zugeordnete Speicherfüllungszähler (FZ 1) den Umspeichertakt auf den zentralen Speicher durchschaltet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ausgangsspeicher zugeordnete Speicherfüllungszähler (FZ 3) den Weitersendetakt auf den zentralen Speicher durchschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 031 827,
669, 1076170, 1083 303, 1112 999;
Zeitschrift »NTZ«, 8/1957, S. 377 bis 388.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 709/313 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1962S0079994 1962-06-20 1962-06-20 Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen Pending DE1256677B (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL294357D NL294357A (de) 1962-06-20
BE633879D BE633879A (de) 1962-06-20
DE1962S0079994 DE1256677B (de) 1962-06-20 1962-06-20 Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen
GB2434363A GB983618A (en) 1962-06-20 1963-06-19 Improvements in or relating to teleprinter systems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1962S0079994 DE1256677B (de) 1962-06-20 1962-06-20 Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1256677B true DE1256677B (de) 1967-12-21

Family

ID=7508597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962S0079994 Pending DE1256677B (de) 1962-06-20 1962-06-20 Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE633879A (de)
DE (1) DE1256677B (de)
GB (1) GB983618A (de)
NL (1) NL294357A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557339A1 (de) * 1975-12-19 1977-06-30 Tekade Felten & Guilleaume Synchronisationsverfahren fuer den schritt-takt eines binaeren datensignals

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2393480A2 (fr) * 1977-06-03 1978-12-29 Telediffusion Fse Systeme de diffusion de donnees

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031827B (de) * 1957-03-18 1958-06-12 Siemens Ag Verfahren zum zumindest voruebergehenden Speichern von Fernschreibzeichen
DE1070669B (de) * 1959-12-10 Siemens &. Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München Schaltungsanordnung für automatische Fernschreibspeichervermittlungen
DE1076170B (de) * 1953-01-23 1960-02-25 Int Standard Electric Corp Speicheranordnung zum Empfangen und Wiedergeben von Codezeichen, insbesondere fuer Fernschreibvermittlungen
DE1083303B (de) * 1959-01-30 1960-06-15 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Speichervermittlungsanlagen
DE1112999B (de) * 1958-02-06 1961-08-24 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zum Umspeichern von kodierten Informationen, vorzugsweise von Fernschreibzeichen, in Fernmelde-, insbesondere Fernschreib-vermittlungsanlagen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070669B (de) * 1959-12-10 Siemens &. Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München Schaltungsanordnung für automatische Fernschreibspeichervermittlungen
DE1076170B (de) * 1953-01-23 1960-02-25 Int Standard Electric Corp Speicheranordnung zum Empfangen und Wiedergeben von Codezeichen, insbesondere fuer Fernschreibvermittlungen
DE1031827B (de) * 1957-03-18 1958-06-12 Siemens Ag Verfahren zum zumindest voruebergehenden Speichern von Fernschreibzeichen
DE1112999B (de) * 1958-02-06 1961-08-24 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zum Umspeichern von kodierten Informationen, vorzugsweise von Fernschreibzeichen, in Fernmelde-, insbesondere Fernschreib-vermittlungsanlagen
DE1083303B (de) * 1959-01-30 1960-06-15 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Speichervermittlungsanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557339A1 (de) * 1975-12-19 1977-06-30 Tekade Felten & Guilleaume Synchronisationsverfahren fuer den schritt-takt eines binaeren datensignals

Also Published As

Publication number Publication date
NL294357A (de)
BE633879A (de)
GB983618A (en) 1965-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2332599B2 (de) Verfahren zur Zeit-Multiplex-Nachrichtenübertragung
EP0017035B1 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Signalen zwischen mit unterschiedlichen Datenübertragungsprozeduren und mit unterschiedlichen Datenformaten arbeitenden Sende-/Empfangseinrichtungen
DE2036815C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Nebenstellenanlage mit einer beschränkten Anzahl von Nebenstellen
DE1261160B (de) Datenuebertragungssystem zum Eliminieren von UEbertragungsfehlern
DE2912825C3 (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe von digitalen Nachrichtensignalen im Zuge von Rundschreibverbindungen über eine Datenvermittlungsanlage
DE1256677B (de) Speicheranordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungen
DE2517848A1 (de) Digitale zeichengabe bei einer pulskodemodulations-uebertragungsanlage
EP0027557B1 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung digitaler Signale zwischen mit unterschiedlichen Datenübertragungsprozeduren und mit unterschiedlichen Datenformaten arbeitenden Sende- und Empfangsvorrichtungen
DE3110791C2 (de) Schaltungsanordnung zum Verbinden von an einer Datenvermittlungsanlage angeschlossenen Telex-Teilnehmerstellen mit ebenfalls an der Datenvermittlungsanlage angeschlossenen Teletex-Teilnehmerstellen
DE1193085B (de) Fernschreibanlage fuer Waehlverkehr mit auf verschiedene Telegrafiergeschwindigkeiten und gegebenenfalls Codes einstellbaren Fernschreibmaschinen
AT364407B (de) Fernmelde- und bzw. oder fernwirksystem
DE1248701C2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur uebertragung von schriftzeichen an eine oder mehrere, mit einer kennung versehene, mit typendruckern arbeitende und uebertragungsfehler feststellende stationen
DE3136495C2 (de)
DE2522759C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen von Signalsendern zu Signalempfängern über eine Koppeleinrichtung
AT222712B (de) Schaltungsanordnung für Fernschreibvermittlungsanlagen
DE1201863B (de) Verfahren und Vorrichtung zur zyklischen UEber-tragung von binaer kodierten Informationen von einer Mehrzahl von Informationsquellen zu einer Mehrzahl von Informationsempfaengern
DE2912652A1 (de) Schaltungsanordnung zur uebertragung von digitalen signalen zwischen mit unterschiedlichen datenuebertragungsprozeduren und mit unterschiedlichen datenformaten arbeitenden sende- und/oder empfangseinrichtungen
DE2413012C3 (de) Verfahren zur Zeitmultiplexrahmen-Einphasung von Daten
DE1227052B (de) Fernschreibanlage mit mindestens einer Blattfernschreibmaschine mit in Abhaengigkeit von einem Wagenruecklaufbefehl selbsttaetig an den Zeilenanfang rueckholbarem wagen
DE2912822A1 (de) Schaltungsanordnung zur abgabe von digitalen nachrichtensignalen im zuge von rundschreibverbindungen ueber eine datenvermittlungsanlage
AT287078B (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichten zwischen einem zentralen und einem von mehreren dezentralen Geräten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1107701B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen
DE977178C (de) Steuerung von Lochstreifengeraeten in Abhaengigkeit von der Schlaufenlaenge
DE946234C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Waehl-Kennzeichen in eine durch dieselben bestimmte Richtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1268652B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibspeichervermittlungsanlagen