DE1193085B - Fernschreibanlage fuer Waehlverkehr mit auf verschiedene Telegrafiergeschwindigkeiten und gegebenenfalls Codes einstellbaren Fernschreibmaschinen - Google Patents

Fernschreibanlage fuer Waehlverkehr mit auf verschiedene Telegrafiergeschwindigkeiten und gegebenenfalls Codes einstellbaren Fernschreibmaschinen

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DE1193085B
DE1193085B DES88634A DES0088634A DE1193085B DE 1193085 B DE1193085 B DE 1193085B DE S88634 A DES88634 A DE S88634A DE S0088634 A DES0088634 A DE S0088634A DE 1193085 B DE1193085 B DE 1193085B
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Friedrich Kreuzer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/1438Negotiation of transmission parameters prior to communication
    • H04L5/1446Negotiation of transmission parameters prior to communication of transmission speed
    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
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    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutschem.: 21 al-7/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 88634 VIII a/21 al
9. Dezember 1963
20. Mai 1965
Es ist bekannt, Fernschreibanlagen für bestimmte Verwendungszwecke mit einer einheitlichen Telegrafiergeschwindigkeit von mehr als 50 Baud zu betreiben, also auch entsprechend bemessene Fernschreibmaschinen vorzusehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Einführung von Fernschreibmaschinen mit höherer Telegrafiergeschwindigkeit als 50 Baud, ζ. B. 100 und 200 Baud, die Einheitlichkeit des Telexnetzes, bei dessen Anwendung jeder Teilnehmer mit jedem anderen Nachrichten austauschen können soll, nicht zu zerstören. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Fernschreibmaschinen so ausgebildet sind, daß sie beim Aufbau und vorzugsweise auch bei der Bestätigung der Verbindung mit für das allgemeine Telexnetz üblicher Schreibgeschwindigkeit von z. B. 50 Baud arbeiten, und daß bei den Fernschreibstellen Mittel zur ferngesteuerten Umschaltung der Fernschreibmaschinen auf erhöhte Telegrafiergeschwindigkeit während der eigentlichen Nachrichtenübertragung vorgesehen sind.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind in einer Anlage der obengenannten Art mit Fernschreibmaschinen mit parallelem Aus- und Eingang der Fernschreibschritte und elektronischen Parallel-Serien-Umsetzern auf der Sendeseite sowie elektronischen Serien-Parallel-Umsetzern auf der Empfangsseite Mittel zum Umschalten der Taktfrequenz dieser Umsetzer vorgesehen. Dabei ist vorzugsweise dem Serien-Parallel-Umsetzer jeder der verbundenen Fernschreibmaschinen ein Zeichenauswerter zugeordnet, der sowohl den Parallel-Serien-Umsetzer als auch den Serien-Parallel-Umsetzer der zugeordneten Fernschreibmaschine bei Eingang einer vorbestimmten Zeichenfolge selbsttätig umschaltet.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung können auch Fernschreibmaschinen mit einem anderen als dem üblichen Fünfer-Code an ein Telexnetz angeschlossen werden, ohne daß die Einheitlichkeit dieses Netzes zerstört wird, indem die Femschreibmaschinen so ausgebildet und mit Zusatzeinrichtungen versehen sind, daß sie beim Aufbau und bei der Bestätigung der Verbindung mit dem für das allgemeine Telexnetz üblichen Fünfer-Code arbeiten, und daß Mittel zur ferngesteuerten Umschaltung auf einen anderen, insbesondere höherwertigen Code während der Nachrichtenübertragung vorgesehen sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt
Fernschreibanlage für Wählverkehr mit auf
verschiedene Telegrafiergeschwindigkeiten und
gegebenenfalls Codes einstellbaren
Fernschreibmaschinen
Anmelder:
Siemens &Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Friedrich Kreuzer, München
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Fernschreibanlage unter Verwendung von Fernschreibeinrichtungen für drei verschiedene Geschwindigkeiten,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Fernschreibanlage unter Verwendung von Fernschreibeinrichtungen für drei verschiedene Geschwindigkeiten und zwei verschiedene Codes.
a5 Für die Anlagen nach F i g. 1 und 2 ist angenommen, daß sie mit Fernschreibmaschinen ausgerüstet sind, die zumindest in Verbindung mit einem Zusatzgerät sowohl mit einer Telegrafiergeschwindigkeit von 50 als auch 100 und 200 Baud zu arbeiten vermögen. Beide über die Leitung Ltg miteinander verbundenen Femschreibmaschinen sind für parallelen Aus- und Eingang der Fernschreibzeichenschritte ausgelegt. In der Anlage nach Fig. 1, die nur eine der beiden gleichartigen Endstellen zeigt, sind der Sender Sl und der Empfänger El für die Verarbeitung von Fünfer-Code-Zeichen ausgerüstet, z. B. jenen des CCITT-Alphabetes Nr. 2. Der Sender ist demgemäß mit fünf Kontakten si bis s5 für die Aussendung der Zeichenschritte und einem Startkontakt sSt ausgestattet. Von den Kontakten si bis s 5 und sSt führen parallele Leitungen zum Parallel-Serien-Umsetzer PSUl, der in bekannter Weise die fünf Telegrafierschritte in Serie samt Start- und Stopschritt auf die Leitung gibt. Je ein Serien-Parallel-Umsetzer SPUl an der eigenen und fernen (gerufenen) Teilnehmerstelle nimmt diese Telegrafierzeichen auf und gibt sie über parallele Leitungen 1 bis 5 und eine Steuerleitung St über Gleichrichter GZl an Empfangsmagnete EM bzw. einen Auslösemagneten AM des Empfängers El weiter. Parallel zum Empfänger El ist über weitere Gleichrichter GZ 2 ein elektronischer Zeichenauswerter ZAWl angeschlos-
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sen. Die beiden genannten Umsetzer sind auf Telegrafiergeschwindigkeiten von 50, 100 oder 200 Baud umschaltbar.
Bei Verbindungsaufbau und während des Austausches der Namen der rufenden und gerufenen Teilnehmerstelle arbeiten die Maschinen, ebenso wie beliebige, nur für üblichen Verkehr mit 50 Baud eingerichtete Fernschreibmaschinen, die über das gleiche Netz in Wählverbindung stehen können, mit 50 Baud. Will der Teilnehmer, der eine Fernschreibeinrichtung nach Fig. 1 besitzt, mit einem Teilnehmer mit einer 50-Baud-Maschine verkehren, so kann nach Verbindungsherstellung von jeder Maschine aus sogleich die Nachrichtenübertragung aufgenommen werden. Handelt es sich bei der gerufenen Teilnehmerstelle — etwa gemäß einem Vermerk im Telex-Teilnehmerverzeichnis — beispielsweise um eine Fernschreibmaschine, die auch mit 100 Baud arbeiten kann, so sendet der rufende Teilnehmer beispielsweise die Zeichenfolge ZiZi 1 aus. Diese nimmt der Zeichenauswerter ZAWl auf und schaltet den Parallel-Serien-Umsetzer PSUl sowie auch den Serien-Parallel-Umsetzer SPU1 durch Schließen der Kontakte 11 und 13 auf die gewünschte Telegrafiergeschwindigkeit von 100 Baud um. Anschließend wird die Nachricht mit dieser Geschwindigkeit übermittelt. Gegebenenfalls kann zur Kontrolle vorher ein Austausch der Namengebermeldungen mit 100 Baud wiederholt werden. Nach Beendigung der Nachrichtenübermittlung geschieht nochmaliger Austausch der Namengebermeldungen. Bei Auslösung der Wählverbindung werden die Fernschreibmaschinen selbsttätig auf 50 Baud zurückgeschaltet. Auf entsprechende Weise kann eine Fernschreibmaschine mit einer maximalen Telegrafiergeschwindigkeit von 200 Baud und Umschaltbarkeit auf 100 Baud mit einer 100-Baud-Fernschreibmaschine verkehren. Will eine 200-Baud-Fernschreibmaschine mit einer anderen 200-Baud-Fernschreibmaschine Nachrichten austauschen, so muß der rufende Teilnehmer nach der Verbindungsherstellung mit 50 Baud durch Aussenden etwa der Zeichenfolge ZiZi 2 seine und die ferne Maschine auf 200 Baud umschalten. Dies erfolgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wiederum mit Hilfe des Zeichenauswerters ZAWl durch Schließen der Kontakte 12 und 14.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltung einer im folgenden als Datenfernschreiber bezeichneten Fernschreibmaschine mit Fernumschaltung auf Fünfer-Code mit 50 Baud, Fünfer-Code mit 100 Baud, Fünfer-Code mit 200 Baud und Sechser-Code mit 200 Baud.
Die Schaltmittel für den Verbindungsaufbau sind weggelassen. Als Betriebsweise über die Anschlußleitung Ltg ist Zweidraht-Einfachstrom gewählt. Die Tasten des Tastatursenders 52 betätigen Kontakte, die über Dioden der Kombinationsfelder KS bzw. K 6 die auszusendende Zeichenkombination auf den Eingang des als Sendeverteiler benutzten Parallel-Serien-Umsetzers PSU 2 geben. Diejenigen Tasten, die beim Fünfer- und beim Sechser-Code benutzt werden, z. B. die Tasten A und Z, sind mit je zwei Kontakten AS und A6 bzw. ZS und Z6 bestückt. Der eine davon (AS, ZS) kommt bei Sendung mit dem Fünfer-Code über das zugehörige Kombinationsfeld zur Wirkung, der andere bei Sendung mit dem Sechser-Code. Der Startkontakt st ist gemeinsam und wird bei Betätigung jeder Taste sowohl bei Fünfer- als auch bei Sechser-Code betätigt. Die Tasten, die nur für Sechser-Code-Zeichen vorhanden sind, werden zweckmäßigerweise zur Unterscheidung mit einer andersfarbig ausgelegten Beschriftung versehen und bei Sendung im Fünfer-Code gesperrt.
Es sind zwei Namengeber NGS und NG 6 für die Aussendung der Namengebermeldung in Fünferoder Sechser-Code vorgesehen. Die Kontakte der Namengeber bieten dem Parallel-Serien-Umsetzer PSU 2 die Zeichen parallel an und können für zwei Anbau-Lochstreifensender, wieder einer für Fünfer-Code und der andere für Sechser-Code, mitbenutzt werden.
Im unbelegten Zustand der Teilnehmerstelle ist der Parallel-Serien-Umsetzer PSU 2 über Kontakt 25 des Zeichenauswerters ZAW2 auf Fünfer-Code geschaltet. Bei geöffneten Kontakten 21 und 22 beträgt seine Telegrafiergeschwindigkeit 50 Baud. Über Kontakt 28 des Zeichenauswerters ZAW2 sind die Fünfer-Code-Kontakte der Tastatur funktionsfähig geschaltet. Durch den stromlosen Kuppelmagneten M ist der Namengeber NGS zwecks Übertragung der Auslösung mit den Empfängerwählschienen gekoppelt.
Die Ausgänge 1 bis 5 des als Empfangsverteiler wirksamen Serien-Parallel-Umsetzers SPU 2 sind über die Kontakte ul bis u5 des nichterregten Umschalterelais U auf die Eingänge 1 bis 5 des Codeumsetzers CUS/6 und des Zeichenauswerters ZAW2 geschaltet. Der Serien-Parallel-Umsetzer SPU 2 ist über Kontakt 26 des Zeichenauswerters ZAW2 auf Fünfer-Code und bei geöffneten ZA PF-Kontakten 23 und 24 auf 50 Baud geschaltet. Der Codeumsetzer CUS/6 arbeitet zweckmäßig nach dem einfachen Wählschienenprinzip. Seine fünf Wählschienenmagnete WSMIl bis WSMlS schließen über fünf Wählschienen jeweils einen von zweiunddreißig Zeichenkontakten. Jeder dieser Kontakte ist in einem Kombinationsfeld über Gleichrichter mit denjenigen der Wählschienenmagnete WSMl bis WSMS des Empfängers E 2 verbunden, die zum Abdruck des entsprechenden Zeichens betätigt werden müssen.
Es sei angenommen, daß ein für den Betrieb mit 200 Baud ausgestatteter Sechser-Code-Datenfernschreiber angewählt wird. Die rufende und die gerufene Maschine können zunächst im Fünfer-Code mit 50 Baud miteinander verkehren. Bei der rufenden Maschine werden zwecks Namengeberanforderung nacheinander die Tasten »Ziffernumschaltung« und »D« gedrückt. Der Parallel-Serien-Umsetzer PSU 2 sendet die Zeichen im Fünfer-Code mit 50 Baud aus. Bei der gerufenen Maschine werden vom Serien-Parallel-Umsetzer SPU2 die beiden Fünfer-Zeichen aufgenommen und dem Codeumsetzer CU S/6 übergeben. Dieser schließt nacheinander die Kombinationskontakte zi und d, wodurch über Gleichrichter im Kombinationsfeld die zur Auswertung dieser beiden Zeichen benötigten Wählschienenmagnete betätigt werden. Das Auswertungsergebnis ist die Auslösung des Fünfer-Code-Namengebers NG 5. Über den Parallel-Serien-Umsetzer PSU 2 wird die Namengebermeldung zur rufenden Maschine zurückgesendet. Dort werden die Fünfer-Zeichen vom Serien-Parallel-Umsetzer SPU2 aufgenommen, vom Codeumsetzer CUS/6 in Verbindung mit dem Kombinationsfeld in den Sechser-Code umgesetzt, auf den Empfänger E 2 gegeben und zum Abdruck gebracht.
Da der rufende Teilnehmer seine Nachricht der gerufenen Maschine im Sechser-Code mit 200 Baud zusenden will, muß er durch Aussendung der Maschinenkennung, z. B. ZiZi 4, seine und die ferne Maschine auf Sechser-Code und 200 Baud umschalten. Die mit Fünfer-Code und 50 Baud auf die beiden Serien-Parallel-Umsetzer SPU2 übertragene Maschinenkennung wird über den Codeumsetzer CUS/6 von beiden Maschinenempfängern abgedruckt. Parallel zum Codeumsetzereingang liegt der Zeichenauswerter ZAW2. Dieser wertet die Maschinenkennung ZiZi 4 aus. Durch Betätigung der Kontakte 22, 24, 25, 26, 27, 28 und 29 werden beide Datenfernschreiber auf Sechser-Code und 200 Baud umgeschaltet. Die Kontakte 22 und 24 schalten sowohl den Parallel-Serien-Umsetzer PSU 2 als auch den Serien-Parallel-Umsetzer SPU2 auf 200 Baud. Die Kontakte 25 und 26 schalten den Parallel-Serien-Umsetzer PSU 2 und den Serien-Parallel-Umsetzer SPU2 auf Sechser-Code. Kontakt 27 bringt das E/-Relais, dessen Kontakte wl bis u6 die Ausgänge des Serien-Parallel-Umsetzers SPU 2 auf den Empfänger E 2 durchschalten. Kontakt κ 7 macht die Codeumsetzerausgänge unwirksam. Z^iJF-Kontakt 28 schaltet die Tastatur des Senders 52 auf Sechser-Code um. Kontakt 29 erregt den Umschaltemagneten M, der auf den Sechser-Code-Namengeber NG 6 und den zugeordneten Lochstreifensender umschaltet.
Nun kann der rufende Teilnehmer durch eine erneute Namengeberanforderung die einwandfreie Übertragungsfähigkeit der gesamten Verbindung unter den gewünschten Datenübertragungsbedingungen in beiden Richtungen kontrollieren. Anschließend erfolgt die Nachrichtenübertragung. Abschließend holt, wie üblich, der rufende Teilnehmer als Quittung nochmals die Namengebermeldung ein. Zuletzt wird die Verbindung durch Drücken der Schlußtaste ausgelöst, wobei beide Maschinen selbsttätig wieder auf Fünfer-Code und 50 Baud zurückgeschaltet werden.
Bei der zuletzt erläuterten Verwendung eines besonderen, insbesondere höherwertigen Codes für die eigentliche Nachrichtenübermittlung sind im Tastenfeld der Fernschreibmaschinen die Tasten vorzugsweise mit je zwei Kontakten bestückt, wobei der eine bei Sendung mit dem Fünfer-Code, der andere bei Sendung mit dem Sonder-, z. B. höherwertigen Code zur Wirkung kommt. Dabei können einzelne Tasten nur für Zeichen des Sondercodes vorgesehen sein. Diese sind zur besseren Unterscheidung von den anderen zweckmäßig andersartig ausgebildet, z. B. mit einer andersfarbigen Beschriftung versehen, und bei Sendung im für das Telexnetz üblichen Code gesperrt.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fernschreibanlage für Wählverkehr mit auf verschiedene Telegrafiergeschwindigkeiten einstellbaren Fernschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernschreibmaschinen so ausgebildet sind, daß der Verbindungsaufbau und gegebenenfalls die Verbindungsbestätigung mit für das allgemeine Telexnetz üblicher Schreibgeschwindigkeit von z. B. 50 Baud erfolgt, und daß bei den Fernschreibstellen Mittelzur ferngesteuerten Umschaltung der Fernschreibmaschinen auf erhöhte Telegrafiergeschwindigkeit während der eigentlichen Nachrichtenübertragung vorgesehen sind.
2. Fernschreibanlage nach Anspruch 1 mit Fernschreibmaschinen mit parallelem Aus- und Eingang der Fernschreibschritte und elektronischen Parallel-Serien-Umsetzern auf der Sendeseite sowie elektronischen Serien-Parallel-Umsetzern auf der Empfangsseite, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Umschalten der Taktfrequenz dieser Umsetzer (SPU bzw. PSU) vorgesehen sind.
3. Fernschreibanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Serien-Parallel-Umsetzer (SPU) jeder der verbundenen Fernschreibmaschinen ein Zeichenauswerter (ZAW) zugeordnet ist, der sowohl den Parallel-Serien-Umsetzer (PSU) als auch den Serien-Parallel-Umsetzer (SPU) der zugeordneten Fernschreibstelle bei Eingang einer vorbestimmten Zeichenfolge selbsttätig umschaltet.
4. Fernschreibanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Fernschreibmaschinen neben den Mitteln zur Umschaltung auf eine andere Telegrafiergeschwindigkeit insbesondere gleichzeitig wirksame Mittel zur Code-Umschaltung vorgesehen sind.
5. Fernschreibanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten im Tastenfeld der Fernschreibmaschinen, die beim üblichen Telex-, z. B. Fünfer-Code, und beim Sonder-, z. B. höherwertigen Code benutzbar sind, mit je zwei Kontakten bestückt sind, wobei der eine bei Sendung mit dem Fünfer-Code, der andere bei Sendung mit dem Sonder-, z.B. höherwertigen Code zur Wirkung kommt.
6. Fernschreibanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten, die nur für Zeichen des Sondercodes vorgesehen sind, zur besseren Unterscheidung andersartig ausgebildet, z. B. mit einer andersfarbigen Beschriftung versehen und bei Sendung im üblichen Telex-Code gesperrt sind.
7. Fernschreibanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fernschreibmaschinen ein Codeumsetzer (CU 5/6) vorgesehen ist, der während der Zeichenübertragung im üblichen Telex-Code zwischen dem Ausgang des die Zeichen empfangenden Serien-Parallel-Umsetzers und dem Fernschreibmaschinenempfänger eingeschaltet ist und die parallel vorliegenden Fünferzeichen in den Sonder-, z. B. höherwertigen Code umsetzt.
8. Fernschreibanlage nach Anspruch 4, dadadurch gekennzeichnet, daß je Fernschreibmaschine zwei Namengeber vorgesehen sind, von denen je einer mit dem im Telexnetz üblichen Code und der andere mit dem anderen, insbesondere höherwertigen Code arbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 570/159 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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