DE2452699C3 - Verfahren zur Bestätigung der richtigen Verbindung zwischen zwei Datenendstellen - Google Patents
Verfahren zur Bestätigung der richtigen Verbindung zwischen zwei DatenendstellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestätigung der richtigen Verbindung zwischen zwei Datenendstellen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Es gibt bereits Daten-Übertragungssysteme, bei denen die Daten mit Hilfe der Fernsprechleitungen
übertragen werden. Dazu gehören insbesondere die Faksimile-Übertragungssysteme.
Bei solchen Systemen wählt ein Benutzer einer Datenendstelle und insbesondere eines Faksimile-Sendeempfängers direkt über automatische Vermittlungen
durch, um eine direkte Sende- und Empfangsverbindung mit einer anderen Datenendstelle zu erhalten. Werden
diese Daten über das Telephonnetz übertragen, so müssen die Benutzer gegebenenfalls die Herstellung
einer einwandfreien Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Datenendstelle bestätigen. Bei
herkömmlichen Daten-Übertragungssystemen wird nach der Herstellung der Verbindung zwischen einer
rufenden und einer gerufenen Datenendstelle das Trägersignal mit einer vorgegebenen Frequenz von der
rufenden Datenendstelle zu der gerufenen Datenendstelle übermittelt, damit festgestellt werden kann, ob als
Antwort auf das Trägersignal ein Signal von der
ίο gerufenen Datenendstelle zurückübermittelt wird oder
nicht Ist nun die rufende Datenendstelle nicht mit der richtigen gerufenen Datenendstelle verbunden worden,
sondern statt dessen mit einem Gerät, das im Aufbau und in der Funktionsweise der gewünschten gerufenen
ij Datenendstelle entspricht so werden die Daten
zwischen der rufenden und dieser »falschen« Datenendstelle übertragen.
Aus der DE-PS 11 13 502 ist eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen zur Übertragung von
Meldungen mittels Impulstelegrammen bekannt, bei der zur Vermeidung von Fehlanzeigen bzw. Fehlschaltung
und zur Sicherstellung der Meldungen das Impulstelegramm wiederholt wird. Dabei kann die Wiederholung
in der gleichen Richtung vorgenommen werden, in der
die Meldung gesandt wird, oder aber in der Gegenrichtung, d.h., von der Empfangsstation zur Sendestation
zurück. Ein solches Impulstelegramm besteht aus zwei Teilen, von denen der erste Teil zur Kennzeichnung der
meldenden Unterstation dient, während der zweite Teil
die eigentliche Meldung oder den betreffenden Schaltbefehl enthält Es handelt sich um eine ganz bestimmte
Impulsfolge, die zur Identifizierung eines Teilnehmers verwendet wird, so daß bereits bei einfacher Wiederholung desselben Fehlers Fehlverbindungen auftreten
können.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 29 550 ein Verfahren
bekannt bei dem das Impulstelegramm zweimal übertragen wird; die erste Übertragung erfolgt grundsätzlich in der Richtung, in der eine Verbindung
aufgebaut werden soll, während für die zweite Übertragung grundsätzlich vier Möglichkeiten bestehen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 98 115 ein Verfahren
zur Kennungs-Signalübertragung in Fernmeldewählan
lagen bekannt, bei dem das nach Erreichen des
gerufenen Teilnehmers der rufenden Teilnehmerstelle zuzusendende Kennungssignal in Form von beispielsweise den Ziffern der dem gerufenen Teilnehmer
zugeordneten Rufnummer entsprechende Impulsserien
gebildet wird. Beim rufenden Teilnehmer werden durch
diese Impulsserien Zähler eingestellt, so daß das übermittelte Kennungssignal mit der gewählten Rufnummer verglichen werden kann. Dabei wird also nicht
die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers mit der beim
gerufenen Teilnehmer empfangenen Rufnummer verglichen, sondern der gerufene Teilnehmer sendet ein
Kennungssignal zurück, das seinem eigenen, gespeicherten Kennungssignal entspricht. Weiterhin wird beim
rufenden Teilnehmer kein Vergleich des empfangenen
Kennungssignal mit dem zurückgesandten Kennungssignal des gerufenen Teilnehmers durchgeführt, sondern
das übermittelte Kennungssignal wird beim rufenden Teilnehmer mit der gewählten Rufnummer verglichen.
Schließlich ist aus der DE-AS 14 37 953 noch ein
Verfahren zur Bestätigung der richtigen Verbindung
zwischen zwei Datenendstellen der angegebenen Gattung bekannt, bei dem zusammen mit der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ein Kennzeichen, das
den vom rufenden Teilnehmer belegten LeitungsanschluB angibt, zum Ende der Übertragungsstrecke und
nach Erreichen des gewünschten Teilnehmers wieder zurück zum Anfang der Übertragungsstrecke übermittelt wird; durch Bewerten des übertragenen Kennzei- s
chens wird der Leitungsabschluß automatisch mit der Übertragungsstrecke verbunden. Dadurch soll die
ausführlich erläuterte schlechte Ausnutzung von internationalen Übertragungsstrecken, z. B. einem Seekabel
oder einer Richtfunkstrecke, dadurch verbessert werden, daß die Tatbelegungszeit der Übertragungsstrecke
während de;· Aufbauzeit der Verbindung vermieden wird.
Im Gegensatz hierzu liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
angegebenen Gattung zu schaffen, mit dem jede Herstellung einer falschen Verbindung mit hoher
Sicherheit verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des neuen Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die wesentlichen Unterschiede zu dem Verfahren nach der DT-AS 14 37 953 liegen dann, daß nach der
Herstellung der Verbindung in der gerufenen Datenendstelle die empfangene Rufnummer mit der eigenen,
gespeicherten Rufnummer verglichen wird. Bei Übereinstimmungwirddieeigene.gespeicherte Rufnummer —
also nicht die empfangene Rufnummer, die unter Umständen mit Verbindungsfehlern behaftei sein
kann — zu der rufenden Datenendstelle zurückgesandt, wo sie mit der dort gespeicherten Rufnummer der
gerufenen Datenendstelle verglichen wird. Eine Datenübertragung kann also nur dann eingeleitet werden,
wenn sich bei beiden Vergleichen, also sowohl in der gerufenen Datenendstelle als auch in der rufenden
Datenendstelle, Übereinstimmung zwischen den empfangenen bzw. gespeicherten Rufnummern ergeben hat
Auf diese Weise läßt sich sicher verhindern, daß etwa falsche, auf Übertragungsstörungen beruhende Verbindungen hergestellt werden, da durch die auf die
angegebene Weise durchgeführte Übermittlung der einzelnen Rufnummern und ihr Vergleich bei der
gerufenen bzw. rufenden Datenendstelle gewährleistet ist, daß bei der Übertragung in beiden Richtungen
auftretende Fehler bzw. Störungen nicht zur Herstellung einer falschen Verbindung führen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Datenübertragungssystems, bei dem die Daten über das
Fernsprechnetz übermittelt werden,
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Datenendstelle,
F i g. 3 bis 6 Flußdiagramme zur Erläuterung von vier verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer zweckmäßigen Auführungsform einer Datenendstelle.
In Fig. 1 sind Datenendstellen 1-1 bi.s 1-3 über niederfrequente Fernsprechleitungen 1 mit einer Vermittlungsstelle 2-1 verbunden, während Datenendstellen 1-4 und 1-5 ebenfalls über niederfrequente
Fernsprechleitungen 1 mit einer zweiten Vermittlungsstelle 2-2 verbunden sind. Die beiden Vermittlungsstel-
len 2-1 und 2-2 sind über hochfrequente Übertragungsleitungen L miteinander verbunden. Wie in F i g. 2
dargestellt ist, weist jede Datenendstelle 1 im allgemeinen ein Daten-Eingabe/Ausgabegerät 11, einen Modem
12, eine Schaltungssteuereinrichtung 13 und einen Fernsprechapparat 14 auf; jeder Datenendstelle ist ein
bestimmter Rückmeldungs-Kennzeichnungskode zugeordnet, der im folgenden als »Rufnummer« bezeichnet werden soll. Es kann sich dabei um die
Telefonnummer jeder Datenendstelle oder ein bestimmtes andere, von der Telefonnummer verschiedenes Kodewort handeln. Den in F i g. 1 dargestellten
Datenendstellen 1-1 bis 1-5 sind die Rufnummern »10001« bis »10005« zugeordnet
Bei dem System nach den F i g. 1 und 2 will ein Teilnehmer mit der Datenendstelle 1-1 die Datenendstelle 1-5 anrufen, um bestimmte Daten zu übertragen;
ferner soll um die Beschreibung zu vereinfachen, hier der Anruf von Hand erfolgen. Der Teilnehmer wählt
dann mittels des Fernsprechapparates 14 in der Datenendstelle 1-1 die Telefonnummer der Datenendstelle 1-5. Wenn der Anruf von der Datenendstelle 1-5
richtig empfangen wird, wird eine Gleichstromschaltung eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Zeitpunkt
geschlossen, bei dem der Anruf empfangen worden ist, so daß eine geschlossene Schleife zwischen den
Datenendstellen 1-1 und 1-5 hergestellt wird. Wenn die gerufene Datenendstelle 1-5 bereit ist, um die von der
rufenden Datenendstelle 1-1 abgegebenen Daten zu empfangen, dann sendet die Datenendstelle 1-5 das
Antwortsignal »ACK« an die Stelle 1-1. Bei herkömmlichen Daten-Übertragungssystemen, bei denen das
Fernsprechnetz mitbenutzt wird, ist die rufende Datenendstelle so ausgelegt, daß sie die Daten an die
gerufene Datenendstelle sendet, unmittelbar nachdem die rufende Stelle das Antwortsignal »ACK« von der
gerufenen Endstelle erhalten hat. Folglich ist es sehr oft vorgekommen, daß von der rufenden Datenendstelle
die Daten zu einer falschen Datenendstelle, beispielsweise der Endstelle 1-4, übertragen worden sind, da die
rufende Endstelle mit der Endstelle 1-4 statt mit der Endstelle 1-5 verbunden ist; bei den herkömmlichen
Daten-Übertragungssystemen waren jedoch keine Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe der rufende
Teilnehmer prüfen kann, ob seine Daten an die richtige gerufene Endstelle 1-5 oder die Falsche Endstelle 1-4
gesendet und übertragen worden sind. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, wird bei dem vorliegenden
System, wenn das Antwortsignal »ACK« von der rufenden Endstelle 1-1 empfangen worden ist, automatisch geprüft, ob die rufende Endstelle 1-1 mit der
gewünschten Endstelle 1-5 nach einem der nachstehend anhand der F i g. 3—6 beschriebenen Verfahren verbunden ist, bei denen die zu übertragenen Signale und
Daten durch große Buchstaben angezeigt werden, während die zu empfangenen Daten oder Signale durch
kleine Buchstaben angezeigt werden.
Anhand von Fig. 1 wird nunmehr eine erste Ausführungsform des Verfahrens beschrieben. Die
rufende Datenendstelle 1-1 gibt Wählimpulse in herkömmlicher Weise ab, und die gerufene Datenendstelle 1-5 stellt dann entsprechend dem Rufsignal eine
geschlossene Gleichstromschleife zwischen der gerufenen und der rufenden Datenendstelle 1-1 bzw. 1-5 her.
Dann überträgt die gerufene Endstelle 1-5 das Antwortsignal »ACK«, wie oben beschrieben, an die
rufende Endstelle 1-1 zurück. Die rufende Endstelle 1-1 sende* dann als Antwort auf das »ACK«-Signal die
Rufnummer »10005« der gerufenen Endstelle 1-5, und die empfangene Rufnummer »10005« wird mit der in der
in der gerufenen Endstelle 1-5 gespeicherten Rufnum-
mer »10005« verglichen. Wenn die empfangene und die
gespeicherte Rufnummer »10005« übereinstimmen, sendet die gerufene Endstelle 1-5 ihre Rufnummer
»10005« zu der rufenden Endstelle 1-1 zurück. Wenn jedoch die Rufnummern nicht übereinstimmen, öffnet
die gerufene Endstelle 1-1 die geschlossene Schleife zu der rufenden Endstelle.
In der rufenden Endstelle 1-1 wird die empfangene Rufnummer »10005« mit der vorher gespeicherten
Rufnummer »10005« verglichen. Wenn die Rufnummern übereinstimmen, so ist dies die Bestätigung der richtigen
Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Endstelle 1-1 und 1-5, so daß die rufende Endstelle 1-1
die Übertragung der Daten zu der gerufenen Endstelle 1-5 beginnt. Wenn jedoch die empfangene Rufnummer
nicht mit der gespeicherten Rufnummer übereinstimmt, öffnet die rufende Endstelle 1-1 die geschlossene
Schleife zu der falschen Endstelle.
Hierbei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß die Rufnummer der gerufenen Endstelle nicht zu der
rufenden Endstelle 1-1 zurückübertragen werden kann, wenn die gerufene Endstelle zu früh die geschlossene
Schleife zu der rufenden Endstelle 1-1 öffnet oder unterbricht. Diese Schwierigkeit kann dadurch überwunden
werden, daß jede Endstelle mit einem Zeitgeber oder einer ähnlichen Einrichtung versehen ist, so daß die
geschlossene Schleife nur geöffnet oder unterbrochen werden kann, nachdem die Rufnummer der gerufenen
Endstelle vollständig zu der rufenden Endstelle zurückübertragen worden ist. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, daß bei Nichtübereinstimmung der Rufnummern in der gerufenen Endstelle diese unmittelbar
darauf die geschlossene Schleife öffnet, während die rufende Endstelle die Leitung öffnet, wenn das
Rückmeldesignal von der gerufenen Endstelle innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nicht empfangen
worden ist.
Die Datensende- und Empfangsverbindung zwischen den Endstellen 1-1 und 1-5 entspricht im wesentlichen
der bekannten Verbindung. Das heißt, wenn die gerufene Endstelle 1-5 einen Block der von der rufenden
Endstelle 1-1 gesendeten Daten erhält, sendet die Stelle 1-5 das Antwortsignal »ACK« zu der Stelle 1-1 zurück,
und entsprechend dem Signal »ACK« sendet dann die rufende Endstelle 1-1 den nächsten Datenblock. Wenn
alle Daten gesendet und übertragen sind, sendet die rufende Endstelle 1-1 das Datenübertragungs-Endsignal
zu der gerufenen Endstelle 1-5, die ihrerseits ein Signal, welches den Empfang des Datenübertragungs-Endsignals
bestätigt, zu der rufenden Endstelle 1-1 zurücküberträgt Dadurch wird dann die Datenübertragung
zwischen der gerufenen und der rufenden Endstelle beendet.
Anhand von F i g. 4 wird ein zweites Verfahren beschrieben. Die rufende Datenendstelle 1-1 sendet
hierbei nicht nur die Rufnummern »10005« der gerufenen Endstelle 1-5, sondern auch die eigene
Rufnummer »10001« zu der gerufenen Endstelle 1-5. Wenn der empfangene Kode »10005« mit der
Rufnummer der gerufenen Endstelle übereinstimmt, sendet diese sowohl die Rufnummer »10001« als die
Rufnummer »10005« zu der rufenden Endstelle 1-1 zurück. In der gerufenen Endstelle 1-1 werden dann die
empfangenen Rufnummern mit den vorher gespeicherten Rufnummern verglichen; wenn sie miteinander
übereinstimmen, ist die richtige Verbindung zwischen
der rufenden und der gerufenen Endstelle 1-1 und 1-5 hergestellt Im Unterschied hierzu kann die gerufene
Endstelle 1-5 auch nur die Rufnummer »10001« zu der gerufenen Endstelle 1-1 übertragen.
Im folgenden wird ein drittes Verfahren anhand der Fig.5 beschrieben. Hierbei vergleicht die gerufene
Endstelle 1-5 die von der rufenden Endstelle 1-1 gesendete Rufnummer »10005« und überträgt das
Antwortsignal »ACK« zu der rufenden Endstelle 1-1 zurück, wenn die empfangene Rufnummer mit der
vorher in der gerufenen Endstelle 1-5 gespeicherten Rufnummer übereinstimmt. Entsprechend dem empfangenen
Antwortsignal »ACK« beginnt dann die rufende Endstelle 1-1 damit, die Daten zu der gerufenen
Endstelle 1-5 zu übertragen.
Als nächstes wird nun anhand von F i g. 6 ein viertes
Als nächstes wird nun anhand von F i g. 6 ein viertes
,5 Verfahren beschrieben. Wenn die rufende Endstelle 1-1
die Datenendstelle 1-5 ruft, überträgt diese das Signal »ACK« zu der rufenden Endstelle 1-1 zurück. Danach
sendet die gerufene Endstelle 1-5 ihre Rufnummer »10005« zu der rufenden Endstelle 1-1, und diese
vergleicht dann die empfangene Rufnummer mit der
vorher in der rufenden Endstelle 1-1 gespeicherten Rufnummer.
Bisher ist der Fall beschrieben worden, daß die Datenendstelle 1-1 die Datenendstelle 1-5 ruft und die
2S Daten abgibt; selbstverständlich können die Daten aber
auch von der gerufenen Datenendstelle an die rufende Datenendstelle übertragen werden, und die Benutzer
können unmittelbar Datensende- und Empfangsverbindungen mit Datenendstellen erhalten, wenn sie unmittelbar
über automatische Vermittlungseinrichtungen wählen. In der Praxis sind eine große Anzahl von
Datenendstellen mit vielen Vermittlungsstellen 2-1, 2-2 usw. verbunden.
In F i g. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Datenendstelle dargestellt, welche nach dem ersten,
anhand von Fig.3 beschriebenen Verfahren arbeitet
Das Daten-Eingabe/Ausgabegerät 11, der Modem 12 zum Modulieren der zu übertragenden Signale und zum
Demodulieren der empfangenen Signale, die Schaltungssteuereinrichtung 13 zum Verbinden oder Trennen
der Endstelle mit bzw. von der Übertragungs- oder Telefonleitung L und der Wählimpulsgenerator 14 zum
Erzeugen der Wählimpulse der Telefonnummer einer zu rufenden Datenendstelle und zum Übertragen dieser
Wählimpulse zu der Vermittlungsstelle entsprechen in Aufbau und Anordnung im wesentlichen den Einrichtungen,
welche in herkömmlichen Datenübertragungssystemen verwendet werden, bei denen das Fernsprechnetz
benutzt wird. Das Daten-Eingabe/Ausgabegerät 14 und die Telefonleitung L sind über einen Übertrager 7
miteinander verbunden. Die Rufnummer ist in einem ersten Speicher 15 gespeichert, während die Rufnummer
einer gerufenen Ends'elle in einem zweiten Speicher 16 gespeichert ist. Die von der gerufenen
Endstelle gesendete Rufnummer wird mittels eines Dekodierers 17 dekodiert, dessen Ausgangssignal
zusammen mit dem Ausgangssignal des Speichers 15 zu einem Vergleicher 18 übertragen wird, so daß das
Ausgangssignal des Dekodierers 17 mit dem Ausgangs signal des ersten oder zweiten Speichers 15 oder IC
verglichen werden kann. Das Ausgangssignal des
Wählimpuls-Generator 14, so daß Wählimpulse, welche
die Telefonnummer einer gerufenen Endstelle darstellen, über die Telefonleitung L zu der Venrättlungsstellt
gesendet werden. Die Wählimpulse werden auch in den:
Speicher 16 gespeichert. Die dargestellte Datenendstelle benutzt die Nummer, um zu prüfen, ob sie einwandfrei
mit einer gewünschten Datenendstelle verbunden ist. Es wird dann eine geschlossene Schleife zwischen der
rufenden und der gerufenen Endstelle hergestellt, und die gerufene Endstelle sendet dann das Antwortsignal
»ACK« zurück, welches anzeigt, daß die gerufene Endstelle für den Empfang der Daten von der rufenden
Endstelle bereit ist. Die in dem Speicher 16 gespeicherte Nummer wird dann ausgelesen und an ein UND-Glied
G-X angelegt.
Das Antwortsignal »ACK« wird in der praktischen Ausführung über den Modem 12 an das UND-Glied G-I
angelegt, obwohl dies so in Fig. 7 nicht dargestellt ist. Das UND-Glied G-X ist mit dem Modem 12 verbunden,
so daß das die Telefonnummer der gerufenen Endstelle darstellende Signal über die Telefonleitung 1 übertragen
wird. Das Signal, welches die Nummer der gerufenen Endstelle darstellt und von diesem zurückgesandt wird,
durchläuft die Schaltungssteuereinrichtung 13 und den Modem 12 und wird mittels des Dekodierers 17
dekodiert. Das Ausgangssignal des Dekodierers 17 wird in dem Vergleicher 18 mit dem Inhalt des Speichers 16
verglichen. Wenn das Ausgangssignal des Dekodierers 17 mit dem Inhalt des Speichers 16 übereinstimmt, wird
der Flip-Flop 19 gesetzt, so daß ein Datenübertragungs-Startsignal an die Daten-Eingabe/Ausgabeeinrichtung
11 angelegt wird, welche dann mit dem Senden bzw. der
Übertragung der Daten beginnt.
Wenn jedoch die Ausgangssignale des Dekodierers 17 und des Speichers 16 nicht übereinstimmen, wird ein
eine Leitungsunterbrechung anzeigendes Signal über ein ODER-Glied G-2 an die Schaltungssteuereinrichtung
3 angelegt. An das ODER-Glied G-2 werden auch ein das Datenübertragungsende anzeigendes Signal
angelegt, so daß das Leitungs-Unterbrechungssignal an die Schaltsteuereinrichtung 13 im Fill eines Fehlers
bzw. eines Versagens oder dann angelegt wird, wenn
ίο alle Daten übertragen worden sind. Nach Beendigung
der Datenübertragung befindet sich dann der Flip-Flop 19 in Ruhe.
Die Funktionsweise bei Empfang entspricht im wesentlichen dem oben beschriebenen Betrieb bei der
Übertragung. Das heißt, das Signal, welches die von einer rufenden Datenendstelle abgegebenen bzw.
gesendeten Rufnummer darstellt, wird mittels des Dekodierers 17 dekodiert, und dessen Ausgangssignal in
dem Vergleicher 18 mit der in dem Speicher 15 gespeicherten Rufnummer verglichen. Wenn die von
der rufenden Datenendstelle übertragene Nummer mit der Rufnummer der gerufenen Datenendstelle übereinstimmt,
wird die Rufnummer der gerufenen Datenendstelle über das Glied G-3 übertragen. Wenn jedoch die
2s empfangene Rufnummer nicht mit der in dem Speicher
15 gespeicherten Rufnummer übereinstimmt, wird das Leitungs-Unterbrechungssignal über das Glied G-2 an
die Schaltungssteuereinrichtung 3 übertragen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Bestätigung der richtigen
Verbindung zwischen zwei Datenendstellen in einem Daten-Übertragungssystem, in dem die
Richtigkeit der hergestellten Verbindung durch den Vergleich eines von der rufenden Datenendstelle
abgeschickten und von der gerufenen Datenendstelle zurückgesandten Kennungssignals mit diesem an
der rufenden Datenendstelle gespeicherten Kennungssignals bestätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Datenendstellen die in
der rufenden Datenendstelle (1-1 bis 1-3) gespeicherte Rufnummer zu der gerufenen Datenendstelle (1-4,
1-5) abertragen wird, daß in der gerufenen Datenendstelle (1-4, 1-5) die gespeicherte eigene
Rufnummer mit der empfangenen Rufnummer verglichen wird, daß bei Obereinstimmung die
gespeicherte eigene Rufnummer der gerufenen Datenendstelle (1-4,1-5) zu der rufenden Datenendstelle (1-1 bis 1-3) übermittelt wird, daß in der
rufenden Datenendstelle (1-1 bis 1-3) die empfangene Rufnummer der gerufenen Datenendstelle (1-4,
1-5) mit der gespeicherten Rufnummer der gerufenen Datenendstelle (1-4, 1-5) verglichen wird und
daß die Übertragung bei Übereinstimmung begonnen und dann nicht begonnen wird, wenn sich bei
dem ersten Vergleich in der gerufenen Datenendstelle (1-4,1-5) oder bei dem zweiten Vergleich in der
rufenden Datenendstelle (1-1 bis *-3) keine Übereinstimmung ergibt
2. Verfahren zur Bestätigung der richtigen Verbindung zwischen zwei Datenendstellen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der rufenden Datenendstelle (1-1 bis 1-3) sowohl die
gespeicherte Rufnummer der gerufenen Datenendstelle (1-4, 1-5) als auch die gespeicherte eigene
Rufnummer übertragen werden, daß bei Übereinstimmung in dem Vergleich an der .gerufenen
Datenendstelle (1-4, 1-5) die Rufnummer der rufenden Datenendstelle (1-1 bis 1-3) und die eigene
Rufnummer der gerufenen Datenendstelle (1-4,1-5) zurückübertragen werden und daß die Übertragung
der Daten in der rufenden Datenendstelle (1-1 bis 1-3) bei Übereinstimmung zwischen den beiden
empfangengen Rufnummern mit den beiden in der rufenden Datenendstelle (1-1 bis 1-3) gespeicherten
Rufnummern eingeleitet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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JP48125114A JPS5075707A (de) | 1973-11-07 | 1973-11-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2452699A1 DE2452699A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2452699B2 DE2452699B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2452699C3 true DE2452699C3 (de) | 1978-02-09 |
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