DE1146104B - Verfahren und Anordnung zur gesicherten UEbertragung von binaer-codierten Nachrichtenzeichen, z. B. Fernschreibzeichen, die in Blocks zusammengefasst sind - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur gesicherten UEbertragung von binaer-codierten Nachrichtenzeichen, z. B. Fernschreibzeichen, die in Blocks zusammengefasst sind

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DE1146104B
DE1146104B DES70175A DES0070175A DE1146104B DE 1146104 B DE1146104 B DE 1146104B DE S70175 A DES70175 A DE S70175A DE S0070175 A DES0070175 A DE S0070175A DE 1146104 B DE1146104 B DE 1146104B
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transmission
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DES70175A
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English (en)
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August Jipp
Dipl-Ing Fritz Hennig
Dr Friedrich Schreiben
Dipl-Ing Eberhard Lukas
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)
  • Facsimile Transmission Control (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
S 70175
ANMELDETAG: 1. SEPTEMBER 1960
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 28. MÄRZ 1963
Zur gesicherten Übertragung von binär-codierten Nachrichtenzeichen, z. B. von Fernschreibzeichen, sind bereits verschiedene Verfahren bekanntgeworden. Außer Fernschreibzeichen werden in binärcodierter Form auch andere Nachrichten, z. B. Eingabe- oder Ausgabewerte von Rechenmaschinen übertragen, die ebenfalls gegen Störungen gesichert werden müssen. Bei einer Art von Verfahren sind die zu übertragenden Nachrichtenzeichen in einem Sicherheitscode, z. B. dem 7er-Code, codiert. Von den möglichen Kombinationen eines derartigen Sicherheitscodes werden den einzelnen Nachrichtenzeichen nur bestimmte Kombinationen zugeordnet, z. B. solche Kombinationen, bei denen eine bestimmte gleichbleibende Anzahl von Schritten einen Kennzustand und der Rest der Schritte den anderen Kennzustand aufweist. Die meisten der infolge von Störungen auf dem Übertragungsweg auftretenden Fehler können auf diese Weise erkannt und, falls eine automatische Rückfrage und Fehlerkorrektur vorgesehen ist, durch wiederholtes Aussenden berichtigt werden. Bei einem Verkehr zwischen zwei Fernschreibteilnehmern müssen in diesem Fall unter anderem Codierschaltungen vorgesehen sein, die auf der Sendeseite die von der Fernschreibmaschine abgegebenen 5er-Fernschreibzeichen in die Zeichen des Sicherheitscodes und auf der Empfangsseite diese wiederum in die üblichen 5er-Fernschreibzeichen umcodieren. Um in diesem Fall die normale Telegrafengeschwindigkeit aufrechterhalten zu können, müßte man auf Anlauf- und Sperrschritt verzichten und Synchronbetrieb durchführen. Der Aufwand ist also beträchtlich. Außerdem muß bei der Übertragung über Fernschreibnetze mit dem Vorhandensein von Fernschreibentzerrern im Zuge der Leitungen gerechnet werden. Diese Fernschreibentzerrer sind aber nur zur Start-Stop-Übertragung im Normalfall nur für den 5er-Code geeignet, der bekanntlich keine Reduktanz und damit an sich keine Möglichkeit zur Fehlererkennung aufweist. Nachrichtenzeichen, die in einem Code mit abweichender Schrittanzahl codiert sind und in Synchronbetrieb übertragen werden, können von derartigen Entzerrern nicht verarbeitet werden.
Um eine gesicherte Übertragung über mit Entzerrern ausgerüstete Fernschreibnetze durchführen zu können, ist man teilweise dazu übergegangen, jeweils eine bestimmte Anzahl von im 5er-Code codierten, im Start-Stop-Betrieb übertragenen Nachrichtenzeichen zu sogenannten Blocks zusammenzufassen und durch ein anschließend übertragenes, im Aufbau den Nachrichtenzeichen entsprechendes Kon-Verfahren und Anordnung
zur gesicherten Übertragung
von binär-codierten Nachrichtenzeichen,
z. B. Fernschreibzeichen,
die in Blocks zusammengefaßt sind
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
August Jipp, Dipl.-Ing. Fritz Hennig, München-Solln,
Dr. Friedrich Schreiben,
Kreuzpullach, Post Deisenhofen,
und Dipl.-Ing. Eberhard Lukas, München,
sind als Erfinder genannt worden
trollsignal zu sichern. Das Kontrollsignal kann dabei nach Gesichtspunkten der Sicherheitswahrscheinlichkeit beliebig gewählt werden. Es kann z. B. die Anzahl der Trennstromschritte innerhalb des Blocks als Binärzahl angeben. Die einzelnen Schritte des Kontrollsignals können auch so gebildet sein, daß sie jeweils die Anzahl der Trennstromschritte aller ersten, zweiten, dritten usw. Schritte der Zeichen des Blocks zu einer geraden oder ungeraden Zahl ergänzen (horizontal parity check). Auch andere Möglichkeiten zur Bildung eines derartigen Kontrollsignals sind bekannt. Stimmen das empfangene und das empfangsseitig erzeugte Kontrollsignal nicht überein, so wird der empfangene Block fehlerhaft bewertet.
Bei diesen bekannten Verfahren werden also nur auf der Empfangsseite die Kontrollsignale miteinander verglichen. Auf der Sendeseite dagegen fehlt ein Kriterium, ob der ausgesendete Block fehlerfrei übertragen wurde. Dieser in vielen Fällen erhebliche Nachteil wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das empfangsseitig gebildete Kontrollsignal zur Sendeseite rückübertragen und dem sendeseitig gebildeten Kontrollsignal auf der Sendeseite gegenübergestellt wird. Es wird also neben dem Vergleich der Kontrollsignale auf der Empfangsseite auch noch ein Vergleich der Kontrollsignale auf der Sendeseite ermöglicht und zu diesem Zweck das aus den Nachrichtenzeichen
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des empfangenen Blocks gebildete Kontrollsignal zur Sendeseite rückübertragen und dort dem aus den Nachrichtenzeichen des gesendeten Blocks gebildeten Kontrollsignal gegenübergestellt. Vorteilhaft bestehen die Kontrollsignale nur aus solchen Nachrichtenzeichen, die zur Aufzeichnung führen und eine bestimmte Anzahl von Schritten der einen Art enthalten. Die Kontrollsignale sind auf diese Weise in sich gesichert und können außerdem visuell mitein-
auch eine Übertragung über nur eine gerichtete Verbindung zu ermöglichen, ist das erwähnte Fehlererkennungsgerät der Sendeseite vorteilhaft derart umschaltbar, daß die Aufzeichnung des Schluß-5 signals und des Kontrollsignals im Anschluß an die Aufzeichnung des entsprechenden Blocks auf einen lokalen Speicher, z. B. einen Lochstreifen bewirkt wird, ohne daß eine Aussendung stattfindet. Der so hergestellte Lochstreifen kann dann mit einer nor-
ander verglichen werden. Vorteilhaft werden die io malen Fernschreibmaschine ohne Zusatz ausgesendet beiden Kontrollsignale sowohl auf der Sende- wie werden. Das der empfangsseitigen Fernschreibauch auf der Empfangsseite im Anschluß an den maschine zugeordnete Fehlererkennungsgerät wird ausgesendeten bzw. empfangenen Block in je einer in diesem Fall derart umgeschaltet, daß eine RückZeile derart aufgezeichnet, daß einander entspre- Übertragung des empfangsseitig gebildeten Kontrollchende Zeichen der Kontrollsignale untereinander 15 signals nicht stattfindet. Diese Betriebsart hat also stehen. Die Kontrollsignale sind dann von dem über- gegenüber dem vorher erläuterten Verfahren den
Vorteil, daß auch Maschinenfehler auf der Sendeseite miterfaßt werden können und daß die Übertragung über eine gerichtete Fernschreibverbindung
tragenen Text getrennt und können sehr leicht miteinander verglichen werden.
Die Aussendung des sendeseitig gebildeten Kontrollsignals wird vorteilhaft durch ein am Ende des 20 erfolgen kann. Nachteilig an dieser Betriebsart ist Blocks ausgelöste Schlußsignal veranlaßt, das aus allerdings, daß auf der Sendeseite ohne Rückmeldung Nachrichtenzeichen besteht, die nicht nur Aufzeich- vom Empfänger nicht festgestellt werden kann, ob nung führen. die einzelnen Blocks richtig oder falsch übertragen
Vor Beginn des ersten Blocks einer Nachrichten- wurden. Welchem Verfahren der Vorzug zu geben
Zeichenübertragung wird vorteilhaft ein Startsignal 25 ist, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab.
ausgesendet, das die Bildung der Kontrollsignale auf Vorteilhaft kann auch der Empfang mit normalen
der Sende- und Empfangsseite vorbereitet. Durch Empfangseinrichtungen erfolgen, wenn die empfan-
dieses Startsignal werden die Sende- und Empfangs- genen Nachrichtenzeichen zunächst z. B. in einem
anordnung in die Ausgangslage übergeführt. Das Lochstreifen gespeichert und von diesem einer mit
Startsignal besteht vorteilhaft aus dem mehrfach auf- 30 einem Fehlererkennungsgerät zusammengeschalteten
einanderfolgend ausgesendeten Zeichen »Bu«. An- Fernschreibmaschine zugeführt werden.
schließend werden dann die Nachrichtenzeichen des ersten Blocks ausgesendet und aus diesen Nachrichtenzeichen das Kontrollsignal gebildet. Als erstes Zeichen des ersten Blocks wird dabei das erste von 35 dem Zeichen »Bu« verschiedene Zeichen gewertet. Die mehrfache Aufeinanderfolge des Zeichens »Bu« als Startsignal ist besonders bei Lochstreifenübertragung vorteilhaft, da dieses Zeichen im Lochstreifen
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Funktionsschaltbildes zunächst für die Sendeseite erläutert.
In der Grundstellung des einer üblichen Fernschreibmaschine FSM zugeordneten Fehlererkennungsgerätes FEG sind die vom Steuerwerk SW gesteuerten, beispielsweise elektronischen Schalter Sl und S3 geöffnet und die Schalter S2, S4 und S5
optisch leicht zu erkennen ist und dadurch der 40 geschlossen. In dieser Grundstellung ist das Fehler-Lochstreifen in die Folge von Bu-Zeichen unkritisch erkennungsgerät FjEG zum Empfang von über die eingelegt werden kann. Hierdurch ergibt sich also Zweidrahtleitung ZL ankommenden Fernschreibeine sehr einfache und sichere Bedienung. zeichen der gleichartigen Gegenstation eingerichtet.
Vorteilhaft werden auch die Sperrschritte von Nunmehr sei angenommen, daß der erste Block einer
übertragenen Fernschreibzeichen ausgewertet. Da 45 Fernschreibzeichenübertragung ausgesendet werden
die Sperrschritte bei störungsfreiem Betrieb immer soll. Zunächst wird als Startsignal mehrmals das
die gleiche Polarität aufweisen, ist das Fehlen dieser Zeichen »Bu«, das bekanntlich, von dem Startschritt
Polarität während der Sperrschritt-Solldauer ein abgesehen, keinen Schritt mit Startpolarität enthält,
sicheres Zeichen für einen Übertragungsfehler. In durch entsprechende Steuerung des Sendekontakts
diesem Fall wird vorteilhaft ein charakteristisches 50 SK dem Empfangsschalter ESl des Fehlererken-
Kontrollsignal gebildet und/oder sofort ein Störungs- nungsgerätes zugeleitet. Durch den Startschritt des
kriterium von der Empfangsseite zur Sendeseite ersten Zeichens »Bu« wird vom Empfangsschalter
übermittelt und die Aussendung der übrigen Zeichen ESl über die Steuerleitung L 9 der Schalter S 5 ge-
des Blocks verhindert. Dadurch ergibt sich eine ge- öffnet, so daß nunmehr über die Zweidrahtleitung
wisse Zeitersparnis. Vorteilhaft ist mit einer üblichen 55 ZL keine Fernschreibzeichen mehr empfangen wer-
Fernschreibmaschine ein Fehlererkennungsgerät zu- den können. Gleichzeitig wird über den geschlosse-
sammengeschaltet, das die an sich bekannten Mittel nen Schalter S 4 der Empfangsverteiler EV gestartet
enthält, die die Bildung, den Austausch und die Auf- und über die Leitung Ll das Steuerwerk SW in die
zeichnung der Kontrollsignale automatisch nach Be- Stellung »sendende Station« umgeschaltet. Über die
tätigung einer Kontrolltaste bewirken. Es brauchen 60 Leitung LI werden die Zeichen vom Empfangs-
also an den üblichen Fernschreibmaschinen selbst verteiler EV zum Sendeverteiler SV durchgeschaltet
kerne Änderungen vorgenommen zu werden, sondern und einerseits über den geschlossenen Schalter S 2
diese Maschinen müssen lediglich durch ein Zusatz- und die Zweidrahtleitung ZL ausgesendet und an-
gerät ergänzt werden. dererseits dem Empfangsmagneten EM der eigenen
Bei dem bisher beschriebenen Verfahren sind zur 65 Fernschreibmaschine FSM zugeführt. Die Zeichen
Übertragung eine ungerichtete Verbindung bzw. zwei entgegengesetzt gerichtete Verbindungen zwischen der Sende- und der Empfangsseite erforderlich. Um
»Bu« werden von dem Steuerglied SGl ausgewertet. Anschließend an das aus dem mehrmals ausgesendeten Zeichen »Bu« bestehende Startsignal wird' das
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erste Zeichen des ersten Blocks ausgesendet. Durch trollsignal des vorhergehenden Blocks deutlich abgeden ersten in diesem Zeichen enthaltenen Schritt mit setzt ist, werden anschließend an das Kontrollsignal Startpolarität wird das Steuerglied 5Gl veranlaßt, selbsttätig das Zeichen »Wr« und ein- oder mehrüber das Steuerwerk SW und die Steuerleitung L 3 mais das Zeichen »ZL« übertragen,
den Schalter 5 3 zu schließen. Dieser Schritt und alle 5 Der Fernschreibmaschine FSM auf der Empfangsfolgenden Schritte des ersten Blocks mit Start- seite ist ebenfalls ein Fehlererkennungsgerät FEG polarität werden über den nunmehr geschlossenen zugeordnet, in dessen Grundstellung die Schalter Sl Schalter53 dem Zähler Z zugeführt, der in an sich und S3 geöffnet und die Schalter 52, S4 und 55 bekannter Weise die Zeichen des Kontrollsignals geschlossen sind. Durch den Anlaufschritt des als bildet. Sämtliche Zeichen des ersten Blocks werden io Startsignal mehrfach übertragenen Zeichens »Bu« natürlich genauso wie die Zeichen »Bu« des Start- wird der Empfangsschalter ES 2 ausgelöst. Dadurch signals über die Leitung L 2 zum Sendeverteiler SV werden über den geschlossenen Schalter 55 der und von dort einerseits über die Zweidrahtleitung ZL Empfangsverteiler EV gestartet, über die Steuer- und andererseits zum Empfangsmagneten EM der leitung L13 das Steuerwerk SPF umgeschaltet und Fernschreibmaschine FSM übertragen. 15 über die Steuerleitung L 7 und L 8 die Schalter 54
Nach Aussendung des letzten Zeichens des ersten und 52 geöffnet. Vom Empfangsverteiler EV geBlocks wird die Kontrolltaste KT betätigt. Dadurch langen die Zeichen über die Leitung L 2 zum Sendewird, vom Steuerwerk SW über die Steuerleitung L 4 verteiler SV und von dort zum Empfangsmagneten veranlaßt, dem Empfangsverteiler EV die Zeichen- EM der Fernschreibmaschine FSM. Die Zeichen folge »ZI, Bu, Wr, Bu, Wr« zugeführt. Die Zeichen- 20 »Bu« werden wie auf der Sendeseite vom Steuerglied folge »Bu, Wr, Bu, Wr« wird als Schlußsignal von 5Gl ausgewertet. Durch den im ersten Zeichen des dem Steuerglied 5G2 ausgewertet, dadurch über das ersten Blocks enthaltenen Schritt mit Startpolarität Steuerwerk SW und die Steuerleitung L 3 der Schalter wird über das Steuerglied 5Gl, das Steuerwerk SPF S3 geöffnet und damit die Bildung des Kontroll- und die Steuerleitung L3 der Schalter S3 geschlossen, signals im Zähler Z beendet. Gleichzeitig wird über 25 Dieser Schritt sowie alle übrigen Schritte des ersten die Steuerleitung L 6 der Schalter Sl geöffnet und Blocks mit Startpolarität werden über den nunmehr über die SteuerleitungL 5 der Zähler Z zum Aussenden geschlossenen Schalter S3 dem Zähler Z zugeführt des gebildeten Kontrollsignals veranlaßt. Dieses und dort in der gleichen Weise wie auf der Sende-Kontrollsignal besteht aus solchen Zeichen, die zum seite das Kontrollsignal gebildet. Das aus den Abdruck führen und die untereinander gesichert 30 Zeichen »Bu, Wr, Bu, Wr« bestehende Schlußsignal sind, z. B. derart, daß für das Kontrollsignal nur wird von dem Steuerglied SG 2 ausgewertet, dadurch solche Zeichen zugelassen sind, die eine bestimmte über das Steuerwerk SW und die Steuerleitung L 3 Anzahl von Schritten mit Startpolarität aufweisen. der Schalter S3 geöffnet und die Bildung des Kon-Die einzelnen Zeichen des Kontrollsignals gelangen trollsignals im Zähler Z beendet. Nach vollständigem über den geschlossenen Schalter Sl zum Sendever- 35 Empfang des sendeseitigen Kontrollsignals wird das teiler SV und werden von dort wie die übrigen Fehlererkennungsgerät zum Aussenden der Kontroll-Zeichen einerseits über die ZweidrahtleitungZL zum zeichen umgeschaltet, d.h., die Schalter52 und S4 anderen Fernschreibteilnehmer übertragen und an- werden geschlossen und der Schalter SS geöffnet, dererseits dem Empfangsmagneten EM der eigenen Nunmehr wird wiederum vom Steuerwerk über die Fernschreibmaschine FSM zugeleitet und im An- 40 Steuerleitung L 6 der Schalter Sl geschlossen und Schluß an den ausgesendeten Block abgedruckt. An- über die Steuerleitung L 5 der Zähler Z zum Ausschließend an die Aussendung des Kontrollsignals senden des gebildeten Kontrollsignals veranlaßt, wird das Fehlererkennungsgerät selbsttätig zum Emp- Dieses Kontrollsignal gelangt vom Sendeverteiler SV fang der von der Empfangsstelle zurückgemeldeten einerseits über die Zweidrahtleitung ZL zur Gegen-Kontrollzeichen umgeschaltet. In dieser Stellung sind 45 station und andererseits zum Empfangsmagneten EM die Schalter Sl, S2, S3 und S4 geöffnet und Schal- der eigenen Fernschreibmaschine und wird dort im ter S 5 geschlossen. Durch den Anlaufschritt des Anschluß an das empfangene Kontrollsignal abgeersten Zeichens des vom Empfänger rückübertrage- druckt. Nach Aussenden des eigenen Kontrollsignals nen Kontrollsignals wird der Empfangsschalter £52 wird das Fehlererkennungsgerät FEG wieder in die ausgelöst. Dadurch wird über den geschlossenen 50 Grundstellung übergeführt.
Schalter 55 der Empfangsverteiler EV gestartet. Die Wie bereits erwähnt, ist es manchmal wünschenseinzelnen Zeichen des rückübertragenen Kontroll- wert, eine gesicherte Übertragung auch über eine signals gelangen nunmehr über den Empfangsver- gerichtete Fernschreibverbindung durchzuführen. In teiler EV, die Leitung L 2 und den Sendeverteiler SV diesem Fall werden auf der Sendeseite die zu überzum Empfangsmagneten EM der Fernschreib- 55 tragenden Fernschreibzeichen zusammen mit dem maschine FSM und werden dort im Anschluß an das Schlußsignal und dem sendeseitigen Kontrollsignal in ausgesendete Kontrollsignal abgedruckt. Nach voll- einem losen Speicher, z. B. in einem Lochstreifen, geständigem Empfang des Kontrollsignals wird das speichert. Das Fehlererkennungsgerät der Sendeseite Fehlererkennungsgerät wieder in die Grundstellung wird in diesem Fall durch Betätigung des Betriebsübergeführt. Falls das Kontrollsignal ausbleibt (z. B. 6° artenschalters BAS entsprechend umgeschaltet. Von infolge von Störungen), wird das Fehlererkennungs- diesem lokalen Speicher können die Fernschreibgerät nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder zeichen zusammen mit dem Schlußsignal und dem in die Grundstellung übergeführt. Nunmehr können Kontrollsignal mit einer normalen Fernschreibdie Zeichen des zweiten Blocks ausgesendet werden. maschine ohne Zusatz ausgesendet und auf der
Damit die Kontrollsignale derart in je einer Zeile 65 Empfangsseite mit ebenfalls normalen Empfangsuntereinander abgedruckt werden, daß entsprechende einrichtungen wieder in Form eines Lochstreifens geZeichen der Kontrollsignale untereinander stehen speichert werden. Bei der lokalen Prüfung eines auf und damit auch der folgende Block von dem Kon- diese Weise gesicherten Lochstreifens wird das Fehler-
erkennungsgerät durch Betätigung des Betriebsartenschalters BAS derart umgeschaltet, daß das empfangsseitig gebildete Kontrollsignal im Anschluß an das vom Lochstreifen abgelesene Kontrollsignal abgedruckt wird.
Selbstverständlich ist auch ein gemischter Betrieb möglich, d. h., es kann ein gesicherter Lochstreifen über eine normale Fernschreibmaschine ausgesendet und über eine Fernschreibmaschine mit zugeordnetem Fehlererkennungsgerät empfangen werden. In diesem Fall findet also nur auf der Sendeseite eine Zwischenspeicherung in einem Lochstreifen statt. Auch der umgekehrte Fall, d. h. Aussendung über eine Fernschreibmaschine mit Fehlererkennungsgerät und Empfang mit normalen Empfangsemrichtungen ist möglich. In diesem Fall findet auf der Empfangsseite eine Zwischenspeicherung in einem Lochstreifen statt.
Das gesamte Fehlererkennungsgerät wird vorteilhaft in elektronischer Technik ausgeführt und kann daher bei Bedarf auch bei hohen Telegrafiegeschwindigkeiten betrieben werden.

Claims (18)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Übertragung von aus jeweils mehreren Schritten bestehenden binär-codierten Nachrichtenzeichen, z. B. Fernschreibzeichen, die zu aus jeweils mehreren Nachrichtenzeichen bestehenden Gruppen (Blocks) zusammengefaßt und jeweils blockweise durch ein auf bestimmte Weise aus den Nachrichtenzeichen des ausgesendeten Blocks gebildetes und mitübertragenes Kontrollsignal gesichert sind, das einem aus den Nachrichtenzeichen des empfangenen Blocks auf gleiche Weise gebildeten Kontrollsignal auf der Empfangsseite gegenübergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangsseitig gebildete Kontrollsignal zur Sendeseite rückübertragen und dem sendeseitig gebildeten Kontrollsignal auf der Sendeseite gegenübergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollsignal nur aus solchen Nachrichtenzeichen besteht, die zur sichtbaren Aufzeichnung führen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollsignal nur aus solchen Nachrichtenzeichen besteht, die eine bestimmte Anzahl von Schritten der einen Art enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sende- und der Empfangsseite sowohl das ausgesendete als auch das empfangene Kontrollsignal im Anschluß an den ausgesendeten bzw. den empfangenen Block aufgezeichnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kontrollsignale in je einer Zeile derart aufgezeichnet werden, daß einander entsprechende Zeichen des Kontrollsignals unmittelbar untereinander stehen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung des sendeseitig gebildeten Kontrollsignals durch ein am Ende des Blocks ausgelöstes Schlußsignal veranlaßt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußsignal aus Nachrichtenzeichen besteht, die nicht zur Aufzeichnung führen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlußsignal die Zeichenfolge »Bu, Wr, Bu, Wr« verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeseite nach Aussendung des Kontrollsignals selbsttätig auf Empfang geschaltet wird und der nächste Block erst nach Empfang des rückübertragenen Kontrollsignals bzw. nach einem bestimmten Zeitraum aussendbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des ersten Blocks einer Nachrichtenzeichenübertragung ein Startsinai ausgesendet wird, das die Bildung der Kontrollsignale auf der Sende-und Empfangsseite vorbereitet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Startsignal aus mehreren aufeinanderfolgend ausgesendeten Zeichen »Bu« besteht und erst anschließend ausgesendete andere Zeichen als Zeichen des ersten Blocks gewertet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Sperrschritte übertragener Fernschreibzeichen ausgewertet werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen von Sperrschrittpolarität während der Sperrschritt-Solldauer ein charakteristisches Kontrollsignal gebildet und/ oder ein Störungskriterium von der Empfangszur Sendeseite übermittelt wird, das die Aussendung der übrigen Zeichen des Blocks verhindert.
14. Anordnung zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer üblichen Fernschreibmaschine ein »Fehlererkennungsgerät« zusammengeschaltet ist, das die an sich bekannten Mittel enthält, die die Bildung, den Austausch und die Aufzeichnung der Kontrollsignale automatisch nach Betätigung einer Kontrolltaste bewirkten.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuererkennungsgerät der Sendeseite derart umschaltbar ist, daß die Aufzeichnung des Schlußsignals und des Kontrollsignals im Anschluß an die Aufzeichnung des entsprechenden Blocks auf einen lokalen Speicher, z. B. einen Lochstreifen, bewirkt wird und keine Aussendung stattfindet.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Speichers über eine normale Femschreibmaschine ausgesendet wird.
17. Anordnung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Nachrichtenzeichen zunächst in einem Speicher, z. B. in einem Lochstreifen, gespeichert werden.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherinhalt einer mit einem Fehlererkennungsgerät zusammengeschalteten Fernschreibmaschine zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 547/352 3.63
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