DE2148906C2 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem Rechner und einer Vielzahl von Endgeräten - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem Rechner und einer Vielzahl von EndgerätenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem
Rechner, der nach dem Zeitmultiplexprinzip betrieben wird und der mit einem Leitungsadapter verbunden ist,
und einer Vielzahl von örtlich voneinander getrennt vorgesehenen Endgeräten, die Daten mit einer Vielzahl
von unterschiedlichen Bitraten und Codes abzugeben bzw. aufzunehmen vermögen, wobei die im Zuge der
jeweiligen Datenübertragung zu benutzende Bitrate und der jeweils zu benutzende Code nach Herstellen
einer Verbindung zwischen einem Endgerät und dem Leitungsadapter zu bestimmen sind.
Es ist bereits ein Da;tenübertragungsverfahren bekannt (DE-OS 19 43 683), bei dem eine Datenübertragung
zwischen einem Rechner und einer Vielzahl von örtlich voneinander vorgesehenen Endgeräten erfolgt.
Der Rechner ist dabei mit den betreffenden Endgeräten über ein Datenübertragungs-Endgerät sowie über
Leitungsadapter und Datengeräte verbunden. Eine elektrische Verbindung wird zwischen einem der
Endgeräte und den Leitungsadaptern hergestellt, so daß Daten zu oder von dem Rechner übertragen werden
können. Für die Datenübertragung wird in den einzelnen Endgeräten stets ein und derselbe Code
benutzt, nämlich der ASCII-Code. Da im übrigen die Endgeräte ein Standard-Datengerät benutzen, arbeiten
überdies sämtliche Endgeräte mit ein und derselben Bitrate.
Es sind nun auch schon integrierte Kommunikationssysteme für Sprache und Daten bekannt (Zeitschrift
»Elektrisches Nachrichtenwesen«, Band 45, Nr. 2, 1970,
Seiten 145 bis 152), bei denen verschiedene Arten von Datenendgeräten mit einer Datenverarbeitungsanlage
bzw. einem Rechner in Verbindung treten können sollen. Dabei wird die Verwendung von Datenendgeräten
vorausgesetzt, die verschiedenen Geschwindigkeitsklassen zugehörig sind. Ausgehend von derartigen
Datenendgeräten sollen die Verbindungsleitungen zu der Datenverarbeitungsanlage in einzelne Leitungsbündel
aufgeteilt sein, wobei die Auswahl nicht dem Teilnehmer selbst durch zusätzliche Wählziffern aufgebürdet
werden soll, sondern wobei vielmehr durch automatische Identifizierung des rufenden Teilnehmers
und durch eine Klassenkennzeichnung automatisch die richtige Zuordnung zur Leitungsgruppe erfolgen soll.
Durch diese Maßnahmen wird also sichergestelll, daß das jeweilige Datenendgerät über die seiner Geschwindigkeitsklasse
entsprechende Verhindungsleitung mit
der Datenverarbeitungsanlage verbunden wird.
Im Zusammenhang mit einem nach dem Zeitmultiplexprinzip
arbeitenden Rechner hat es sich als wünschenswert herausgestellt einen solchen Rechner
mit Endgeräten verbinden zu können, die mit unterschiedlichen Bitraten und mit unterschiedlichen Codes
arbeiten. Die gebräuchlichsten Bitraten betragen 300, 150,135,110 bzw. 75 Bits pro Sekunde (Baud). Die drei
gebräuchlichsten binären Codierschemen sind der ASCII-Code, der IBM-Code und der BAUDOT-Code.
Unter Zugrundelegung des ASCII-Codes werden Informationen im allgemeinen mit 300, 150 oder 110
Baud übertragen, während unter Zugrundelegung des IBM-Codes eine Information im allgemeinen mit 135
Baud übertragen wird. Bei dem BAUDOT-Code werden Daten mit einer maximalen Geschwindigkeit von 75
Baud übertragen. Bei den zuvor aufgeführten Codes enthalten die einzelnen Datenzeichen jeweils 5,7 bzw. 8
Bits pro Zeichen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, innerhalb einer äußerst kurzen Zeitspanne für eine
ordnungsgemäße Datenübertragung hinsichtlich der jeweiligen Bitrate und des jeweiligen Codes zwischen
mit unterschiedlichen Bitraten und Codes arbeitenden Endgeräten und dem Rechner zu sorgen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch, daß der Leitungsadapter eine Zeichendecodiereinheit, eine Steuerlogikeinheit
und eine Zeichensynchronisiereinheit enthält, wobei die Zeichendecodiereinheit aus einem bestimmten, vrn dem
jeweiligen Endgerät über die bereits aufgebaute Verbindung abgegebenen Standardzeichen (z. B. Wagenrücklauf)
sowohl die Bitrate als auch den Code ermittelt, mit denen die jeweilige Datenübertragung
durchgeführt werden soll, worauf mittels der Steuerlogikeinheit die Zeichensynchronisiereinheit so eingestellt
wird, daß die von dem jeweiligen Endgerät gelieferten, zum Rechner zu übertragenden Daten in richtiger
Weise synchronisiert werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem besonders geringen schaltungstechnischen Aufwand
innerhalb einer extrem kurzen Zeitspanne sowohl die Bitrate als auch der Code für die jeweilige
Datenübertragung zwischen einem Endgerät und dem Rechner festgestellt ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung;
Fig.2 veranschaulicht in einem Diagramm die Verwendung eines normalen Wagenrücklaufzeichens
als Standardzeichen für die Übertragung in verschiedenen normalen Bitrate-Code-Kombinationen;
F i g. 3 zeigt einen Decodierplan für die Decodierung
eines Wagenrücklaufzeichens, das gemäß F i g. 2 in verschiedenen Bitrate-Code-Kombinationen übertragenwird;
Fig.Λ zeigt den Schaltungsaufbau einer in der
Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 angedeuteten Steuerlogikeinheit;
F i g. 5 und 6 zeigen in der Zusammenstellung gemäß F i g. 7 den näheren Schaltungsaulbau einer bei der
Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 vorgesehenen Zeichensynchronisiereinheit;
Fig.8 und 9 zeigen in der aus Fig. 10 ersichtlichen
Zusammensetzung den näheren Schaltungsaufbau einer bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 vorgesehenen
Zeichendecodiereinheit
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 sei zunächst das Gesamtkonzept der Erfindung unter Heranziehung
eines Zeitmultiplex-Rechners erläutert Gemäß F i g. 1 ist eine Vielzahl von mit unterschiedlichen Codierungen
arbeitenden Endgeräte 1 bis 5 vorgesehen, die im vorliegenden Fall Fernschreibeinrichtungen sein mögen,
welche über Daten- und Steuerleitungen la bis 5a mit Ferndatengeräten 6 bis 10 verbunden sind Jedes
Ferndatengerät ist über individuelle Fernsprechleitungen
6a bis 10a mit einer Fernsprechvermittlung 11 verbunden. Die Fernsprechvermittlung 11 steht über
Fernsprechleitungen 14 mit einem örtlichen Datengerät 12 in Verbindung, und zwar anstelle des digitalen
Allzweckrechners 13. Zum Zwecke der Erläuterung ist angenommen, daß die Endgeräte 1 bis 5 entsprechend
den folgenden Code-Bitrate-Kombinationen ausgelegt sind: ASCII/110, IBM/135, ASCII/150, ASCH/300 und
BAUDOT/75.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Ferndatengeräte
6 bis 10 und des örtlichen Datengerätes 12 im Zusammenwirken mit der Fernsprechvermittlung bzw.
mit dem Fernsprechvermittlungsnetzwerk 11 sind bekannt, weshalb hierauf nicht näher eingegangen
werden wird.
Zwischen dem örtlichen Datengerät 12 und dem Rechner 13 ist ein Leitungsadapter 15 vorgesehen, der
aus drei funktioneilen Grundeinheiten besteht nämlich aus einer Steuerlogikeinheit 16, aus einer Zeichensynchrpnisiereinheit
17 und aus einer Zeichendecodiereinheit 18.
Wenn ein an einer fernen Stelle befindlicher Anwender einen Zugang zu dem Rechner 13 wünscht,
ist es zunächst erforderlich, eine elektrische Verbindung zwischen dem entsprechenden Endgerät und dem
Leitungsadapter 15 herzustellen und dann die Konfiguration des betreffenden Endgeräts zu bestimmen, so daß
eine sinnvolle Datenübertragung zwischen dem Endgerät und dem Rechner 13 vorgenommen werden kann.
Um eine elektrische Verbindung bzw. Übertragung vorzunehmen bzw. herzustellen, gibt eine Bedienperson
zum Beispiel bei Anwendung des ASCI 1/150-Endgeräts
3 einen Ruf an das örtliche Datengerät 12 ab. der betreffende Ruf wird über das Ferndatengerät 8, das
Fernsprechvermittlungsnetzwerk 11 und die Zwischenverbindungsleitungen 3a, 8a und 14 weitergeleitet.
Wenn das örtliche Datengerät 12 ein Rufsignal von dem Endgerät 3 her aufnimmt, ändert die zu Steuerlogikeinheit
15 hinführende Leitung 19 ihren Zustand, und zwar vom Binärzustand 0 in den Binärzustand 1. Auf diese
Zustandsänderung hin schaltet die Steuerlogikeinheit 16 die Leitung 20 in einen Binärzustand 1 (Signal »Ein«)
um, wodurch dem Rechner 13 angezeigt wird, daß von einem Endgerät und dem Leitungsadapter 15 ein Ruf
empfangen worden ist. Gleichzeitig mit Auftreten des Ein-Signals auf der Leitung 20 tritt auf der Leitung 21
ein Datenausdruck-Bereit-Signal auf. Dieses Signal zeigt dem örtlichen Datengerät 12 an, daß es auf den Ruf
von dem Endgerät 3 hin antworten sollte. Wenn eine elektrische Verbindung erfolgreich zwischen dem
Endgerät 3 und dem örtlichen Datengerät 12 aufgebaut worden ist, wird die Leitung 22 vom Binärzustand 0 in
den Binärzustand 1 umgeschaltet (Signal: Zeichen erkannt). Das Auftreten des die Zeichenerkennung
angebenden Signals dient dazu, die verschiedenen Einheiten zu initialisieren, die den Leitungsadapter 15
■ bilden.
Das Auftreten einer entsprechenden Anzeige in dem Endgerät 3 zeigt an, daß die elektrische Verbindung mit
dem Leitungsadapter 15 hergestellt worden ist. In vielen Fällen tritt diese Anzeige in Fern eines Hörtones in
dem Endgerät auf. Das Auftreten des Hörtones zeigt der Bedienperson an, daß die elektrische Verbindung
hergestellt worden ist und daß die betreffende Bedienperson mit der Informationsübertragung zu dem
zentralen System hin fortfahren kann.
Da die Bedienperson sich zunächst selbst vergewissern muß, daß der Wagen der bei der betreffenden
Bedienperson vorgesehenen Fernschreibmaschine sich in seiner Ausgangsstellung (am weitesten rechts)
befindet, betätigt die betreffende Bedienperson zunächst die Wagenrücklauftaste (CR). In denjenigen
Fällen, in denen die Fernschreibmaschine einen Namengeber aufweist, drückt die betreffende Bedienperson
die in Frage kommende Taste, und der Namengeber bewirkt automatisch die Übertragung
eines CR-Zeichens, das von einer Reihe von Zeichen gefolgt wird, die das betreffende Endgerät als
wirksames Anwender-Endgerät kennzeichnen. In jedem Falle ist das erste von dem Endgerät übertragene
Zeichen ein CR-Zeichen, das in dem örtlichen Datengerät 12 empfangen wird und das von diesem
Datengerät 12 als Daten über die Leitung 23 zu der Zeichensynchronisiereinheit 17 abgegeben wird. Das
CR-Zeichen wird in der Zeichensynchronisiereinheit 17 kurzzeitig gepuffert, währenddessen eine Überprüfung
durch die Zeichendecodiereinheit 18 erfolgt. Diese Zeichendecodiereinheit 18 bestimmt die Code-Bitrate-Konfiguration
des entsprechenden CR-Zeichens. Auf diese Bestimmung hin überträgt die Zeichendecodiereinheit
18 über eine Leitung der Leitungen SA bis SE in dem Kabel 24 ein entsprechendes Anzeigesignal zu der
Steuerlogikeinheit 16 hin. Die Steuerlogikeinheit 16 gibt dann ein in Frage kommendes Signal A bis £über das
Kabel 25 ab. Die Zeichensynchronisiereinheit 17 empfängt dieses Signal von der Steuerlogikeinheit 16
und ist damit automatisch in eine solche Stellung gebracht, daß alle nachfolgend von dem Endgerät 3 her
auftretenden Daten zum Zwecke der Übertragung über die Datenleitungen B1 bis BS zu dem Rechner 13 hin in
richtiger Weise synchronisiert werden.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Decodierung des Standardzeichens zur Code-Bitrate-Bestimmung durch
Abtastung eines anfänglichen auftretenden Standardzeichens (CR) mit einer Abtastfrequenz, die gleich der
höchsten Übertragungsfrequenz in dem Zeitmultiplexsystem (Rechner) ist. Ferner erfolgt eine Analyse bzw.
Untersuchung der so erzeugten Bitmuster.
In Fig.2 sind die relativen Zeitverhältnisse der Informationsbits dargestellt, die ein Wagenrücklauf-Zeichen
(CR) bilden, das in den den Endgeräten 1 bis 5 gemäß F i g. 1 zugeordneten Code-Bitrate-Kombinationen
übertragen wird. In der ersten Zeile des Diagramms ist das vollständige ASCII/300-CR-Zeichen dargestellt,
das während der ersten Zeichenperiode vollständig übertragen wird, die gerade über 33 ms dauert. Da die ω
anderen CR-Zeichen mit wesentlich niedrigeren Geschwindigkeiten übertragen werden, kann innerhalb der
ersten Zeichenperiode nicht mehr als eine Hälfte irgendeines anderen Zeichens übertragen werden.
Demgemäß ist das Zeitdiagramm gemäß F i g. 2 in zwei Teile aufgeteilt. Der obere Teil oder erste Zeichenteil
veranschaulicht die Zeitbeziehung zwischen den verschiedener. CR-Zeichen während der ersten 33 ms. Der
untere oder zweite Zeichenteil gemäß F i g. 2 veranschaulicht die Zeitbeziehung zwischen den verschiedenen
CR-Zeichen während einer folgenden 33-ms-Periode.
Unterhalb des zweiten Zeichenteils bzw. Zeichens gemäß F i g. 2 sind Signalabtastintervalle angedeutet,
die mit 1 bis 8 bezeichnet sind. Ferner ist ein Signalabtastintervall vorgesehen, das mit START
bezeichnet ist. Die verschiedenen, ein einlaufendes Zeichen bildenden Bits werden während dieser Abtastintervalle
durch das Zusammenwirken der Zeichensynchronisiereinheit 17 und der Zeichendecodiereinheit 18
gemäß F i g. 1 abgetastet.
Die Funktion der vorgesehenen Puffer 50 bis 58 und der Puffer B1 bis B 8, die in der detaillierten Darstellung
der Zeichensynchronisiereinheit gemäß Fig.5 und 6
dargestellt sind, wird nachstehend näher beschrieben werden. Es dürfte hierbei ausreichen darauf hinzuweisen,
daß diese Puffer die während der Signalabtastintervalle
abgetastete Information aufnehmen und daß ihre Beziehung zu diesen Intervallen aus der in F i g. 2 mit
»entsprechende Puffer« bezeichnete Zeile hervorgeht.
In F i g. 3 ist eine Tabelle A dargestellt, die in vertikale Spalten 1 bis 5 unterteilt ist und die fünf horizontale
Zeilen von Daten enthält, die den Code-Bitrate-Konfigurationen entsprechen, welche den Endgeräten 1 bis 5
gemäß Fig. 1 zugeordnet sind. Diese Code-Bitrate-Konfigurationen sind in der Spalte 1 der Tabelle A
aufgeführt.
In der Spalte 2 der Tabelle A sind 8-Bit-Binärwörter enthalten, weiche die binären Abtastproben darstellen,
die während des ersten Zeichenteils der verschiedenen CR-Zeichen erhalten worden sind, und zwar in dem Fall,
daß diese Zeichen mit 300 Baud abgetastet worden sind. Die verschiedenen Bits der Binärwörter in der Spalte 2
sind in Unterspalten ausgerichtet, denen einzelne Nummern zugeordnet sind. Diese Nummern entsprechen
den entsprechend bezeichneten Signalabtastintervallen, wie sie nahe der Unterseite der Fig.2
angegeben sind. So zeigt zum Beispiel das Vorhandensein einer »1« in Spalte 2, Zeile 2, Unterspalte 8 der
Tabelle A an, daß in dem Fall, daß der erste Zeichenteil eines ASCII/150-CR-Zeichens abgetastet worden ist,
das während des Signalabtastintervalls 8 (Fig.2) ermittelte Signal ein Verknüpfungssignal »1« ist.
Die Spalte 3 der Tabelle A enthält den Oktalwert, der den in Spalte 2 vorhandenen 8-Bit-Binärwörtern
entspricht. Während der Binärwert des ersten Zeichenteils eines ASCII/150-CR-Zeichens gegeben ist durch
die Bitfolge 11100110 (wie dies, in Spalte 2, Zeile 2
angegeben ist), beträgt der entsprechende Oktalwert in diesem Falle 346 (wie dies in Spalte 3, Zeile 2 angegeben
ist).
Die Spalten 4 und 5 der Tabelle A entsprechen direkt den Spalten 2 und 3. Die Spalte 4 enthält 8-Bit-Binärwörter,
die den zweiten Zeichenteil der unterschiedlich codierten CR-Zeichen betreffen, während die Spalte 5
den entsprechenden Oktalwert des jeweiligen zweiten Zeichenteils enthält.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist es in bestimmten Fällen möglich, daß ein Zustandwechsel während oder
nahe eines oder mehrerer Signalabtastintervalle auftritt. In F i g. 3 ist ein »X« in die entsprechende Zeile und
Unterspalte der Tabelle A eingesetzt, um diese Unbestimmtheit oder potentielle mehrdeutige Situation
zu kennzeichnen. So enthält zum Beispiel der erste Zeichenteil des ASCII/110-CR-Zeichens zwei Zustandsänderungen,
und zwar eine während des Signaiabtastin-
tervalls 5 und eine nahe des Signalabtastintervalls 2. Aus diesem Grund sind dem ersten Zeichenteil eines
ASCI 1/110-CR-Zeichens vier mögliche Oktalwerte
zugeordnet: 214, 216, 234 oder 236 (siehe Spalte 3 der Tabelle A).
Da der erste Zeichenteil des ASCII/150-Zeichens und
das IBM/135-Zeichens zwei Unbestimmtheits-Bits enthält,
können die diesen Zeichen zugehörigen Oktalwerte 306, 316, 346 oder 356 sein, wie dies in Spalte 3 der
Tabelle A angegeben ist.
Um eine eindeutige Unterscheidung zwischen sämtlichen möglichen Oktalwerten zu erhalten, ist es
erforderlich, einen gleichen Signalabtast- und Decodiervorgang in dem zweiten Zeichenteil jedes einlaufenden
CR-Zeichens auszuführen. Die Spalten 4 und 5 enthalten die Binärwerte bzw. Oktalwerte, die dem zweiten
Zeichenteil der verschiedenen CR-Zeichen zugeordnet sind.
Wenn zum Beispiel der erste Zeichenteil eines einlaufenden CR-Zeichens als ein den Oktalwert 346
aufweisender Zeichenteil ermittelt worden ist und wenn der zweite Zeicbenteil dieses Zeichens als ein
Zeichenteil mit dem Oktalwert 340 ermittelt worden ist, dann ist das Endgerät, welches das betreffende
CR-Zeichen ausgesendet hat, als für die Code-Bitrate-Kombination ASCII/150 entsprechend ausgelegt anzusehen.
In entsprechender Weise ist das Endgerät in dem Fall, daß der erste Zeichenteil als 346 decodiert wird und
daß der zweite Zeichenteil als 376 decodiert wird, als entsprechend der Code-Bitrate-Kombination IBM/135
ausgelegt anzusehen.
Da das ASCII/300-CR-Zeichen in seiner Gesamtheit
während dei ersten Zeichenperiode übertragen worden ist, wird jegliches Endgerät, das für die Code-Bitrate-Kombination
ASCII/300 ausgelegt ist, durch einen ersten Zeichen-Oktalwert von 215 eindeutig gekennzeichnet.
Jedes Zeichen, das von dem Endgerät während der zweiten 33-ms-Periode aufgenommen wird, wird
demgemäß als Datensigna! dem zentralen Rechner zugeführt. 4C
Nachstehend sei die detaillierte Arbeitsweise der Hardware-Ausführungsform der Erfindung erläutert,
wie sie generell in F i g. 1 und im einzelnen in F i g. 4,5,6,
8 und 9 dargestellt ist.
Zur Erzielung eines anfänglichen Zugriffs zu dem
nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Rechner bzw. Zeitmultiplexsystem gibt die an dem Endgerät
vorgesehene Bedienperson einen Ruf über herkömmliche Fernsprechleitungen ab. Der Ruf wird dem örtlichen
Datengerät 12 an der Rechnerstelle zugeführt. Auf die Aufnahme des betreffenden Rufes hin bewirkt das
örtliche Datengerät 12, daß der Verknüpfungszustand der Leitung 19 sich von »0« zu »1« ändert.
Aus F i g. 4 dürfte hervorgehen, daß das Auftreten des Rufsignals (ein Verknüpfungssignal »1« auf der Leitung
19) am Setzeingang eines Flipflops FF-I zur Abgabe zweier Signale führt: Datenausdruck-BEREIT (ein
Verknüpfungssignal »1« auf der Leitung 50) und EIN (ein Verknüpfungssignal »1« auf der Leitung 20). Das
Datenausdruck-BEREIT-Signal dient dazu, das örtliche Datengerät 12 zu veranlassen, auf den von dem
Endgerät her abgegebenen Ruf zu antworten, und das EIN-Signal dient dazu, den Rechner 13 darüber zu
informieren, daß eine Datenverbindung mit einem Endgerät hergestellt ist
Wenn das örtliche bzw. lokale Datengerät 12 auf das Datenausdruck-BEREIT-Signal hin den von dem Endgerät
abgegebenen Ruf beantwortet hat, hat dies zur Folge, daß der Verknüpfungszustand auf der Zeichenermittlungs-Leitung
sich von »0« zu »1« ändert. Aus F i g. 4 dürfte dabei hervorgehen, daß das Zeichendetektor-Signal
am Rückstelleingang des Flipflops FF-I invertiert wird, so daß dieses Flipflop mit Auftreten der
Anstiegsflanke des Zeichendetektor-Signals nicht zurückgestellt wird, sondern erst auf eine nachfolgend
auftretende Abfallflanke dieses Signals (das heißt dann, wenn der Verknüpfungszustand der Leitung 22 sich
wieder zu »0« ändert).
Das Auftreten des EIN-Signals an dem oberen
Eingang eines ODER-Gliedes C-I dient dazu, dieses Verknüpfungsglied übertragungsfähig zu machen, welches
seinerseits eine monostabile Kippschaltung GS-I aktiviert. Die monostabile Kippschaltung OS-I gibt
einen Auslöseimpuls IN ab. Dieser Auslöseimpuls IN bewirkt die Rückstellung der beiden Flipflops FF-3 und
FF-4, die einen H-Zähler 30 bilden. Ferner wird durch den betreffenden Impuls das Flipflop FF-6 gesetzt, und
schließlich werden die Flipflops FF-5, FF-7, FF-8, FF-9 und FF-10 zurückgestellt. Es sei bemerkt, daß das
Flipflop FF-6 durch den Auslöseimpuls IN nicht zurückgestellt, sondern gesetzt wird, so daß das System
zunächst in einer Stellung ist, um Daten entsprechend der Code-Bitrate-Kombination ASCII/300 aufzunehmen.
Der IN-Impuls dient ferner dazu, die Zeichensynchronisiereinheit
in Betrieb zu setzen, die in Fig.5 und 6 dargestellt ist. Im besonderen steuert der IN-Impuls das
ODER-Glied G-2 (Fig. 6) in den übertragungsfähigen
Zustand, welches seinerseits das Flipflop FF-14 zurückstellt. In seinem Rückstellzustand gibt das
Flipflop FF-14 das Signal RSab, welches jedes der neun
Flipflops FF-SO bis FF-S8 setzt, die den S-Puffer 31 bilden. Wenn die Flipflops des S-Puffers 31 im
Setzzustand sind, führen die zugehörigen Rückstellausgänge SO bis S8 dieser Flipflops jeweils den
Verknüpfungswert »0«. Das Signal RS bewirkt ferner eine Rückstellung der vier Flipflops FF-15 bis FF-18, die
den C-Zähler 32 gemäß F i g. 5 bilden.
Das Auslösesignal INwWd ferner dazu herangezogen, die Flipflops FF-Il, FF-12 und FF-13 in der in Fig. 8
und 9 dargestellten Zeichendecodiereinheit zurückzustellen.
Zu diesem Zeitpunkt hat das örtliche Datengerät 12 an ankommenden Ruf beantwortet, eine elektrische
Verbindung mit dem Endgerät hergestellt und veranlaßt, daß die verschiedenen Einheiten in dem Leitungsadapter in Betrieb gesetzt sind.
Die Tatsache, daß eine elektrische Verbindung zwischen dem Endgerät und dem örtlichen Datengerät
hergestellt worden ist, wird der Bedienperson an dem Endgerät durch ein geeignetes Zeichen angezeigt, wie
durch das Auftreten eines Hörtones. Zu diesem Zeitpunkt kann die Bedienperson mit dem Nachrichtenaustausch
mit dem zentralen System fortfahren.
Im Falle von Femschreib-Endgeräten wird der Wagen oder Typenkopf in typischer Weise für das
Schreiben einer Information von der äußersten linken Papierseite aus zunächst ausgerichtet Dazu muß die
Bedienperson zunächst die Wagenrücklauftaste (CR) in dem Bedienungsfeld drücken, um sicher zu sein, daß das
Endgerät in seine Ausgangsstellung gelangt ist. Wenn das benutzte Endgerät mit einem Namengeber versehen
ist, kann die Bedienperson die entsprechende Taste betätigen und damit sowohl den Wagen der eigenen
Fernschreibmaschine in die Ausgangsstellung bringen als auch eine Identifizierungsnachricht an das zentrale
System abgeben. Wie weiter oben bereits ausgeführt worden ist, ist das erste von dem Namengeber
abgegebene bzw. übertragene Zeichen ein CR-Zeichen, dem eine Endgerät-Identifizierungsnachricht nachfolgt.
Da das zentrale System so ausgelegt sein wird, daß es Daten in der betreffenden Code-Bitrate-Kombination,
die dem betreffenden Endgerät zugeordnet ist, unmittelbar nach Aufnahme des CR-Zeichens aufzunehmen
vermag, ist im übrigen kein Informationsverlust vorhanden. Demgemäß wird die dem CR-Zeichen
nachfolgende Identifizierung des Endgeräts aufgenommen und in richtiger Weise ausgewertet. Es sei darauf
hingewiesen, daß eine zusätzliche Verbesserung gegenüber bisher bekannten Systemen durch die Tatsache
erzielt wird, daß die vorliegende Erfindung das Ausdrucken jeglicher unerwünschter Zeichen in dem
Endgerät während des Aufrufvorgangs und Identifizierungsvorgangs
ausschließt.
Nach Betätigen der CR-Taste kann die Bedienperson an dem betreffenden Endgerät den Datenaustausch mit
dem zentralen System fortsetzen. Das von dem Endgerät übertragene CR-Zeichen gelangt in die
Zeichensynchronisiereinheit 17 des Leitungsadapters 15, und zwar über die in Fig. 1, 5 und 6 dargestellte
Datenleitung 23. Der erste und zweite Zeichenteil der einlaufenden CR-Bits bzw. des CR-Wortes, wie es in
Verbindung mit F i g. 2 erläutert worden ist, werden am Eingang des S-Puffers 31 aufgenommen, wie er in F i g. 6
gezeigt ist.
Die Vorderflanke des eintreffenden Start-Bits dient dazu, das Flipflop FF-i4 zu setzen. Dadurch wird das
RS-Signal von den Füpflops des S-Puffers 31 (F i g. 6)
und des C-Zählers 32 (F i g. 5) weggenommen.
Das das Flipflop FF-β in der in F i g. 4 dargestellten Steuerlogikeinheit durch den ursprünglich zugeführten
IN-Impuls gesetzt worden war, nicht aber zurückgestellt
worden ist, tritt am Α-Ausgang dieses Flipflops ein Ausgangssignal entsprechend dem Verknüpfungszustand
»1« auf. Bezugnehmend auf Fig.5 dürfte ersichtlich sein, daß das von dem Flipflop FF-S
abgegebene Α-Signal das UND-Glied G3 der Zeichensynchronisiereinheit
übertragungsfähig macht. Bei übertragungsfähigem UND-Glied G-3 gelangen mit 4800 Hz
Zeitsteuersignale bzw. Taktsignale von einem Zeitsteuergenerator bzw. Taktgenerator 33 her über das
UND-Glied G3 und das ODER-Glied G4 zu dem
Eingang des C-Zählers 32 hin. Das Auftreten des Α-Signals am Eingang des UND-Gliedes G3 zeigt an,
daß das System zunächst entsprechend der Code-Bitrate-Kombination ASCII/300 ausgelegt war, und zwar
unabhängig von der besonderen Code-Bitrate-Kombination, mit der das CR-Zeichen übertragen worden ist.
Die Frequenz des Takigenerators 33 ist 16rnal größer
als die für die AÜCIl/300-Kombination charakteristische
300- Baud-Übertragungsf requenz.
Wenn der C-Zähler 32 auf die eintreffenden Zeitsteuersignale bzw. Taktsignale hin bis 8 gezählt hat,
ist die letzte Zählerstufe, das ist das Flipflop FF-18, in ihren Setzzustand umgeschaltet Dadurch fällt das
Signal CS ab, das während des einleitenden Vorgangs dem Rückstell-Ausgang des Flipflops FFiS überlagert
war. Die Abfallflanke des Signals CS dient dabei dazu, das Start-Bit in den S-Puffer31 (F i g. 6) zu schieben.
Der C-Zähler 32 setzt seine Zählung über 16 weitere Zählerstellungen bis zum nächsten 8-Zähler-Zustand
fort Zu diesem Zeitpunkt fällt erneut das Signal CS ab (das bei der 0-Zählers.tellung wieder aufgetreten war).
Die Abfallflanke bzw. Rückflanke des CS-Signals bewirkt, daß das zweite nachfolgende Bit (mit Nummer
1 in F i g. 2 bezeichnet) in dem einlaufenden CR-Zeichen seriell in den S-Puffer 31 geschoben wird. Jedesmal,
wenn der Taktgenerator 33 den C-Zähler in seinen 8-Zählerstellungs-Zustand fortschaltet, wird somit ein
weiteres Informationsbit in den S-Puffer 31 geschoben. Nach einigen 33 ms wird der erste Zeichenteil des
eintreffenden CR-Zeichens in den S-Puffer 31 eingeschoben sein. Bezugnehmend auf F i g. 2 und 3 sei in
diesem Zusammenhang bemerkt, daß dann, wenn der erste Zeichenteil beispielsweise eines ASCII/150-CR-Zeichens
in dem S-Puffer 31 vorhanden ist, am Ausgang SO des Flipflops FF-SO ein Ausgangssignal entsprechend
dem Verknüpfungspegel »0« auftritt. Am Ausgang Sl des Flipflops FF-Si tritt ein Ausgangssignal
entsprechend dem Verknüpfungspegel »0« auf, am Ausgang S2 des Flipfiops FF-S2 tritt ein Ausgar.gssignal
entsprechend dem Verknüpfungspegel »1« auf, und so weiter. Damit dürfte ersichtlich sein, daß die
Ausgänge des S-Puffers 31 die grafisch in Fig.2 dargestellten und in der Tabelle A gemäß F i g. 3
numerisch wiedergegebenen Verknüpfungszustände aufweisen.
Da das Flipflop FF-SO des S-Puffers 31 zunächst durch das Signal RS in den Setzzustand gebracht
worden war, schaltet dieses Flipflop in den Rückstellzustand um, wenn das Start-Bit in dieses Flipflop
geschoben wird (stets ein Verknüpfungszeichen »0«). Wenn das Start-Bit in das Flipflop FF-SO geschoben ist,
wird von diesem Flipflop ein Signal FA abgegeben. Bezugnehmend auf Fig.5 und 6 sei bemerkt, daß das
Einschieben des Start-Bits in das Flipflop FF-SO des S-Puffers 31 zur Abgabe eines Übertragungssignals T
von dem UND-Glied G-5 führt. Im besonderen bewirken das Ausgangssignal des ODER-Gliedes G 6
(welches durch das Konfigurations-Signal A übertragungsfähig gemacht worden ist) und das Signal FA
gemeinsam, daß das UND-Glied G 7 übertragungsfähig
wird, welches seinerseits das ODER-Glied G 8 übertragungsfähig steuert. Das am Ausgang des ODER-Gliedes
G 8 auftretende Signal FT bewirkt zusammen mit dem Setz-Ausgangssignal des Flipflops FF-18 des C-Zählers
32 (dessen Ausgangssignal zu dem Zeitpunkt aufgetreten ist, zu dem das Start-Bit in das Flipflop FF-SO des
S-Puffers 31 geschoben worden ist) gemeinsam, daß das UND-Glied G5 übertragungsfähig wird, welches das
Übertragungssignal Tabgibt.
Das Übertragungssignal T bewirkt eine Abtastung der Flipflops FF-Sl bis FF-S8 des B-Puffers 34. Dies
bewirkt eine parallele Informationsübertragung in den B-Puffer 34 von den entsprechenden Flipflops FF-Sl
bis FF-S 8 des S-Puffers her. Zum Zeitpunkt dieser Übertragung ist der erste Zeichensei! des eintreffenden
CR-Zeichens vollständig in den S-Puffer geschoben.
Eine Verzögerungseinrichtung 35 dient dabei dazu, das
Übertragungssignal T während einer hinreichend langen Zeitspanne zu verzögern, um nämlich die
Datenbits in dem S-Puffer 31 parallel in den B-Puffer 34 laden zu können.
Aus Fig.4 dürfte hervorgehen, daß das Übertragungssignal
T auch dazu dient, den H-Zähler 30 von seiner binären Ausgangszählerstellung 00 (in die dieser
Zähler durch den ursprünglich abgegebenen IN-Impuls gestellt worden ist) in die nächste binäre Zählerstellung
01 weiterzuschalten. Wenn der H-Zähler 30 die Zählerstellung 01 erreicht hat ist das Ausgangssignal
Hi durch ein Verknüpfungssignal »1« gebildet, und das
Ausgangssignal H 2 ist durch ein Verknüpfungssignal
»0« gebildet.
Das verzögerte Übertragungssignal TD macht das ODER-Glied G-2 übertragungsfähig, welches seinerseits
das Flipflop FF-14 zurückstellt. Im zurückgestellten
Zustand gibt das Flipflop FF-14 wieder das Signal RS
ab, welches die Flipflops FF-SO bis FF-S8 des S-Puffers 31 und die Flipflops FF-15 bis FF-18 des C-Zählers 32
wiedereinstellt.
Der erste Zeichenteil des eintreffenden CR-Zeichens ist nunmehr zur Überprüfung in dem B-Puffer 34
gespeichert. Der S-Puffer 31 und der C-Zähler 32 sind wieder so eingestellt, daß sie den zweiten Zeichenteil
des eintreffenden CR-Zeichens aufnehmen.
Die Ausgänge Bi bis BS der acht Flipflops des
B-Puffers 34 sind mit verschiedenen UND-Gliedern der in Fig.8 und 9 dargestellten Zeichendecodiereinheit
verbunden. Ferner sind diese UND-Glieder den Ausgängen HX und H2 des in Fig.4 dargestellten
H-Zählers 30 verbunden.
Wenn das von dem Endgerät her übertragene CR-Zeichen entsprechend der Code-Bitrate-Kombination
ASCII/300 aufgetreten ist, enthält der B-Puffer 34 die in Spalte 2, Zeile 1 der Tabelle A gemäß Fig. 3
angegebenen Verknüpfungswerte. Da die Eingangsbedingungen für ein UND-Glied (F i g. 8) erfüllt sind, wird
nunmehr das Decodiersignal SA abgegeben. Der Η-Zähler befindet sich in der Zählerstellung 01, wie dies
durch die Bezeichnung »ff 1,1« und »//2,0« an dem oberen Eingang des UND-Gliedes G9 angegeben ist.
Die Bezeichnungen »£1,1«, »B2,0« etc. zeigen an, daß
an dem B-Ausgang des Flipflops FF-B1 in dem B-Puffer
34 ein Ausgangssignal mit dem Verknüpfungswert >»1« aufgetreten ist, während an dem B2-Ausgang des
Flipflops FF-B 2 ein Ausgangssignal entsprechend dem Verknüpfungswert »0« aufgetreten ist.
In der Tabelle A gemäß F i g. 3 ist angegeben, daß ein eintreffendes ASCII/300-CR-Zeichen eindeutig durch
eine Überprüfung des ersten Zeichenteils bestimmt ist. Demgemäß handelt es sich bei der während des zweiten
Zeichenteils empfangenen Information um Daten, die von dem zentralen System zu verarbeiten sind und die
als solche dem Rechner 13 übertragen werden. Da das System zunächst so eingestellt war, daß es ASCI 1/300-Zeichen
aufgenommen hat, braucht keine Neueinstellung vorgenommen zu werden.
Das Decodiersignal SA, das von dem UND-Glied G9
in der Zeichendecodiereinheit abgegeben wird, macht das ODER-Glied G10 (F i g. 4) übertragungsfähig. Da
am Setz-Ausgang des Flipflops FF-5 zunächst mit Auftreten des IN-Impulses ein Ausgangssignal »0«
aufgetreten ist, hat das dem oberen Eingang des UND-Gliedes G-Il zugeführte invertierte Signal einen
Verknüpfungswert »1«. Dieses Eingangssignal bewirkt in Verbindung mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes
G-10, daß das UND-Glied G-Il vollkommen
übertragungsfähig ist. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes G-Il setzt das Flipflop FF-5, welches auf das
Auftreten des verzögerten Taktsignals TD hin das Signal ED abgibt.
Mit Abgabe des Signals ED von dem Flipflop FF-5 werden die UND-Glieder G-Il und G-12 gesperrt, und
der H-Zähler 30 kann nicht weiter zählen. Die Koinzidenz des Signals ED und des verzögerten
Taktsignals TD macht das UND-Glied G-13 (Fig.6)
übertragungsfähig, welches ein die Datenverfügbarkeit anzeigendes Signal abgibt Das Signal »Datenverfügbarkeit«
zeigt dem Rechner 13 an, daß in dem B-Puffer Daten verfügbar sind, die parallel in den Rechner 13
geladen werden können, und zwar zu irgendeinem Zeitpunkt vor dem Auftreten des nächsten Übertragungssignals
T.
Bis zu einer erneuten Auslösung bzw. Einstellung des Systems durch ein eintreffendes Rufsignal bei dem Flip-Flop FF-I der Steuerlogikeinheit gemäß F i g. 4 verbleibt das System in der einstellung, in der es ist und in der es Datenzeichen weiterhin verarbeitet, die entsprechend der Code-Bitrate-Kombination ASC-11/300 auftreten. Die Arbeitsfolge für nachfolgend aufgenommene bzw. empfangene Daten entspricht der bezüglich der Aufnahme des ersten Zeichenteils des ASCII/300-CR-Zeichens. Das Start-Bit des eintreffenden Zeichens setzt das Flipflop FF-14, wodurch das Signal RS von dem S-Puffer 31 und dem C-Zähler 32 weggenommen wird. Der C-Zähler 32 wird mit der 16fachen Übertragungsfrequenz der eintreffenden Daten gesteuert. Das Signal CS fällt ab, wenn der C-Zähler 32 seine Zählerstellung 8 erreicht hat. Dadurch werden nacheinander aufeinanderfolgende Bits des eintreffenden Datenzeichens in den S-Puffer 31 geschoben. Das Signal FA tritt dann auf, wenn das Start-Bit in das Flipflop FF-SO des S-Puffers 31 eingeführt ist. Das betreffende Signal FA bewirkt die Abgabe des Übertragungssignals T von dem UND-Glied G-5. Dieses Ubertragungssignal T bewirkt seinerseits, daß das in dem S-Puffer 31 enthaltene Datenzeichen parallel in den B-Puffer 34 geladen wird, und zwar für eine nachfolgende Paralleleinführung in den Rechner 13.
Bis zu einer erneuten Auslösung bzw. Einstellung des Systems durch ein eintreffendes Rufsignal bei dem Flip-Flop FF-I der Steuerlogikeinheit gemäß F i g. 4 verbleibt das System in der einstellung, in der es ist und in der es Datenzeichen weiterhin verarbeitet, die entsprechend der Code-Bitrate-Kombination ASC-11/300 auftreten. Die Arbeitsfolge für nachfolgend aufgenommene bzw. empfangene Daten entspricht der bezüglich der Aufnahme des ersten Zeichenteils des ASCII/300-CR-Zeichens. Das Start-Bit des eintreffenden Zeichens setzt das Flipflop FF-14, wodurch das Signal RS von dem S-Puffer 31 und dem C-Zähler 32 weggenommen wird. Der C-Zähler 32 wird mit der 16fachen Übertragungsfrequenz der eintreffenden Daten gesteuert. Das Signal CS fällt ab, wenn der C-Zähler 32 seine Zählerstellung 8 erreicht hat. Dadurch werden nacheinander aufeinanderfolgende Bits des eintreffenden Datenzeichens in den S-Puffer 31 geschoben. Das Signal FA tritt dann auf, wenn das Start-Bit in das Flipflop FF-SO des S-Puffers 31 eingeführt ist. Das betreffende Signal FA bewirkt die Abgabe des Übertragungssignals T von dem UND-Glied G-5. Dieses Ubertragungssignal T bewirkt seinerseits, daß das in dem S-Puffer 31 enthaltene Datenzeichen parallel in den B-Puffer 34 geladen wird, und zwar für eine nachfolgende Paralleleinführung in den Rechner 13.
Wenn der erste Zeichenteil des eintreffenden CR-Zeichens nicht durch 215 gebildet ist (wodurch die
ASClI/300-Kombination angezeigt wird), sondern vielmehr
durch 306,316,346 oder 356 {.-ebildet ist, dann sind
die Eingangsbedingungen für das UND-Glied G 14 der in F i g. 8 und 9 dargestellten Zeichendecodiereinheit
erfüllt, und das von diesem UND-Glied auf den nächsten
verzögerten Übertragungsimpuls TD hin abgegebene Ausgangssignal bewirkt das Setzen des Flipflops FF-Il.
Dieses Flipflop FF-Il war durch den einleitenden IN-lmpuls in seinen Rückstellzustand gebracht worden.
Im Laufe der Zeit ist dann der zweite Zeichenteil des
in Frage kommenden eintreffenden CR-Zeichens in den S-Puffer 31 geschoben, und der Zustand des H-Zählers
30 ist von der binären Zählerstellung 01 in die binäre Zählerstellung 10 durch das Signal Γ geändert worden.
Wenn der zweite Zeichenteil des eintreffenden CR-Zeichens als 340 decodiert wird, ist das UND-Glied G-15
der Zeichendecodiereinheit vollständig übertragungsfähig, weshalb von diesem UND-Glied das Decodiersignal
SB abgegeben wird. Dieses Decodiersignal SB zeigt an, daß das betreffende Endgerät entsprechend der
Code-Bitrate-Kombination ASCII/150 ausgelegt ist. Wenn der zweite Zeichenteii des eintreffenden CR-Zeichens
als 376 decodiert wird, ist, das UND-Glied G-16 der Zeichendecodiereinheit vollständig übertragungsfähig.
Dadurch wird von diesem UND-Glied das Decodiersignal SD abgegeben, welches anzeigt, daß das
betreffende Fern-Endgerät entsprechend der IBM/135-Kombination
ausgelegt ist
Wenn der erste Zeichenteil des eintreffenden CR-Zeichens als 214, 216, 234 oder 236 decodiert wird,
sind in entsprechender Weise die Eingangsbedingdngen des UND-Gliedes G-17 der Zeichendecodiereinheit
gemäß Fig.9 erfüllt, und das von diesem UND-Glied abgegebene Ausgangssignal setzt das Flipflop FF-12 mit
Auftreten des nächsten verzögerten Übertragungsimpuises 77?. Wenn der zweite Zeicheni-i; des eiiuretienden
CR-Zeichens als 000 oder 200 decodier* <~ ;rd, ist das
UND-Glied C-Its vollständig übertragungsfähig, weshalb von diesem UND-Glied das Decodiersignal SE
abgegeben wird. Dieses Decodie-signal zeigt an, daß das
Endgerät entsprechend der ASCII/110-Kombination ausgelegt ist. s
Wenn der erste Zeichenteil des eintreffenden CR-Zeichens als 000 decodiert wird, ist die Eingangsbedingung des UND-Gliedes G-19 der in F i g. 9 gezeigten
Zeichendecodiereinheit erfüllt, und das von diesem UND-Glied abgegebene Ausgangssignal bewirkt das to
Setzen des Flipflops FF-13 mit Auftreten des nächsten verzögerten Ubertragungsimpulses TD. Wenn der
zweite Zeichenteil dieses CR-Zeichens als 370 decodiert wird, ist das UND-Glied G-20 vollständig übertragungsfähig, wodurch von diesem UND-Glied das Decodier-
signal SC abgegeben wird. Dieses Decodiersignal zeigt
an, daß das Endgerät entsprechend der Code-Bitrate-Kombination BAUDOT/75 ausgelegt ist
Die Funktion des Codiersignals SA, das auftritt, wenn das Endgerät entsprechend der Code-Bitrate-Kombination ASCII/300 ausgelegt ist, ist im Vorstehenden näher
beschrieben worden. Die Funktion der Decodiersignale SB bis SE kann in entsprechender Weise angegeben
werden, wie für das Decodiersignal SD.
Das Decodiersignal SD bewirkt, daß das ODER-Glied G-21 in der in F i g. 4 dargestellten Steuerlogikeinheit übertragungsfähig wird. Das UND-Glied G-12 ist
zum. Teil übertragungsfähig, da nämlich das Fehlen eines ED-Signals zum Auftreten eines Verknüpfungswertes
»1« am unteren Eingang des betreffenden UN D-Gliedes führt. Das UND-Glied G-12 wird jedoch durch das
Ausgangssignal des ODER-Gliedes G-21 vollständig übertragungsfähig gemacht Das Ausgangssignal des
UND-Gliedes G-12 bewirkt eine Rückstellung des Flipflops FF-6, wodurch das Konfigurations-Signal A
abgeschaltet wird. Das Decodiersignal SD bewirkt ferner das Setzen des Flipflops FF-9. Dies wiederum
führt dazu, daß von diesem Flipflop das Konfigurations-Signal D abgegeben wird.
Im folgenden sei auf Fig.5 näher eingegangen. Aus
dieser Figur dürfte hervorgehen, daß das Konfigurations-Signal D das UND-Glied G-22 in den übertragungsfähigen Zustand steuert und den von dem
Taktgenerator 35 abgegebenen Taktsignalen ermöglicht, über das UND-Glied G-22 und das ODER-Glied
G-4 zu dem Eingang des C-Zählers 32 hin zu gelangen.
In diesem Fall ist die Frequenz des Taktgenerators 35 (2160 Hz) sechzehnmal höher als die Bitrate, mit der die
Übertragung der 1BM/135-Zeichen erfolgt.
In entsprechender Weise bewirkt das Konfigurations-Signal E1 daß das UND-Glied G-23 in den übertragungsfähigen Zustand gelangt. Dadurch ist die Weiterleitung
der Taktsignale des Taktgenerators 36 zu dem Eingang des C-Zählers 32 hin ermöglicht. In diesem Fall
entspricht die Frequenz des Taktgenerators 36 dem 16fachen der Übertragungsfrequenz, mit der ASCII/
110-Zeichen übertragen werden.
Die eine Untersetzung um den Faktor 2 bewirkenden Einheiten 37 und 38 liefern Zeitsteuersignale bzw.
Taktsignale an den Eingang des C-Zählers 32 über das UND-Glied G-24 und das UND-Glied G-25, wenn eines
der zugehörigen Konfigurations-Signale B oder C auftritt. Die Frequenz der am Ausgang der eine
Untersetzung um den Faktor 2 bewirkenden Einheit 37 auftretenden Zeitsteuersignale bzw. Taktsignale beträgt
2400 Hz. Diese Frequenz entspricht einer Frequenz, die sechzehnmal so groß ist wie die Übertragungsfrequenz,
mit der ASCII/150-Zeicheri übertragen werden. Die
Frequenz der am Ausgang der eine Untersetzung vm den Faktor 2 bewirkenden Einheit 38 auftretenden
Zeitsteuersignale bzw. Taktsignale beträgt 1200Hz. Diese Frequenz entspricht einer Frequenz, die dem
16fachen der Übertragungsfrequenz ist, mit der BAUDOT/75-Zeichen übertragen werden.
Unter weiterer Bezugnahme auf F i g. 5 sei bemerkt, daß das Auftreten irgendeines Konfigurations-Signals A
bis £in Verbindung mit dem Auftreten eines geeigneten Signals FA, Fl oder FB von dem S-Puffer 31 her dazu
führt, daß eines der UND-Glieder G-7, G-26 oder G-27
in den übertragungsfähigen Zustand gelangt Ein Ausgangssignal von einem der UND-Glieder G-7, G-26
oder G-27 bewirkt, daß das ODER-Glied G-8
übertragungsfähig wird. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes G-8 führt zur Abgabe eines Übertragungssignals Tauf das Auftreten einer Zählerstellung 8
in dem C-Zähler 32.
Wie weiter oben bereits ausgeführt, dient das Übertragungssignal T dazu, die in dem S-Puffer 31
enthaltene Information parallel in den B-Puffer 34 zu laden und außerdem den H-Zähler 30 in seiner
Zählerstellung fortzuschalten.
Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes G-21 der in F i g. 4 dargestellten Steuerlogikeinheit dient ferner
dazu, das ODER-Glied G-10 übertragungsfähig zu machen. Auf Grund des Fehlens eines ED-Signals am
invertierten Eingang des UND-Gliedes G-Il wird dieses UND-Glied auf das Auftreten eines Ausgangssignals von dem ODER-Glied G-10 her vollständig
übertragungsfähig gemacht. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes G-U dient dazu, das UND-Glied G-12 in
den übertragungsfähigen Zustand zu steuern. Auf Grund des Fehlens eines ED-Signals am invertierten
Eingang des UND-Gliedes G-U wird dieses UND-Glied auf das Auftreten eines Ausgangssignals von dem
ODER-Glied G-10 her vollständig übertragungsfähig. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes G-Il dient dazu,
das Flipflop FF-5 zu setzen. Das Signal ED, das von dem Flipflop FF-5 abgegeben wird, sperrt das UND-Glied
G-Il und das UND-Glied C-12. Das Signal ED dient
ferner dazu, das Fortschalten des H-Zählers 30 zu verhindern bzw. zu sperren.
Wenn die Bedienperson an dem Endgerät irgendeine andere Taste drückt als die Wagenrücklauf-Taste CR,
dann genügen die beiden empfangenen Zeichenteile nicht den Decodierprüfungen in der Zeichendecodiereinheit, weshalb kein Decodiersignal der Decodiersignale
SA bis SE auftritt, um das Flipflop FF-5 zu setzen. Da das Flipflop FF-5 nicht gesetzt wird, ist auch das Signal
ED nicht vorhanden, um den H-Zähler 30 zu sperren. Das Auftreten eines dritten FA-Signals von dem
S-Puffer 31 der Zeichensynchronisiereinheit (F i g. 6) her zeigt die Aufnahme eines »dritten Zeichenteiles« an
Dies führt zur Abgabe eines dritten FT-Zeichens von dem ODER-Glied G-8 (F i g. 5) und damit zur Abgabe
eines dritten Übertragungssignals T von dem UND-Glied G-5. Das Auftreten eines dritten Übertragungs·
signals Tarn Eingang des H-Zählers 30 bewirkt, daß der H-Zähler 30 von einer binären Zählerstellung 10 (in die
er durch die Übertragung des zweiten Zeichenteils zi dem B-Puffer 34 hin eingestellt worden ist) in eine
binäre Zählerstellung 11 weitergeschaltet wird. Be Vorliegen einer binären Zählerstellung von 11 ist da!
UND-Glied G-28 vollständig übertragungsfähig, wel ches seinerseits das ODER-Glied G-I in den übertra
gungsfähigen Zustand steuert. Das Ausgangssignal de: ODER-Gliedes G-I aktiviert die monostabile Kipp
schaltung OS-I, welche einen Einleitungsimpuls IN
abgibt Dadurch wird der gesamte Empfangsvorgang zur Aufnahme eintreffender Zeichen wieder gestartet
Dieser Vorgang kann bis ins Unendliche fortgesetzt werden. Es ist aber auch mög'ich, eine Zeitsteuereinrichtung
vorzusehen, um die Anzahl unrichtiger Identifizierungszeichen zu begrenzen, die von dem Endgerät
ausgesendet werden können.
Wenn die Bedienperson an dem Endgerät schließlich ihre Verbindung mit dem Rechner 13 abgeschlossen hat,
beendet sie den Ruf bzw. die Anforderung durch Abschalten ihres Endgeräts von den Fernsprechleitungen.
Die Trennung des Endgeräts bewirkt, daß auf der Zeichendetektor-Leitung 22 ein Signal mit dem
Verknüpfungswert »0« auftritt. Das Flipflop FF-I wird durch die Abfallflanke bzw. die Rückflanke des
Zeichendetektor-Signals zurückgestellt, was zur Folge hat, daß das Datenausdruck-Bereit-Signal von dem
örtlichen Datengerät 12 und das Ein-Signal von dem Rechner 13 nicht länger abgegeben werden.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Erfindung auf
das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt ist So kann z. B. eine Zeitsteuereinrichtung
vorgeseheii sein, um die Zeitdauer zu begrenzen, innerhalb der die Anfangszeichen von dem jeweiligen
Endgerät als gültige Zeichen decodiert sein müssen. Das
von dem Endgerät übertragene Standardzeichen braucht dabei nicht selbst ein Wagenrücklauf-Zeichen
(CR) zu sein, obwohl dies bestimmt ein bevorzugtes und natürlich zuerst zu übertragendes Zeichen ist Es dürfte
außerdem einzusehen sein, daß irgendeine Anzahl von
ίο Kombinationen von Übertragungsgeschwindigkeiten
bzw. Bitraten von Codes die Endgeräte kennzeichnen können, obwohl vorstehend nur fünf unterschiedliche
Code-Bitrate-Kombinationen betrachtet worden ind. Im übrigen können die zwischen den einlaufenden
is Standardzeichen und den in Fig.2 dargestellten
Signalabtastintervallen vorhandenen zeitlichen Beziehungen auch so gewählt sein, daß jegliche nicht
eindeutige Zustandsänderungen während der Signalabtastintervalle vermieden sind. Auf diese Weise ist dann
die Forderung nach einer unterstützenden Überprüfung des zweiten Zeichenteils des einlaufenden Standardzeichens
vermieden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem Rechner (13), der nach dem
Zeitmultiplexprinzip betrieben wird und der mit einem Leitungsadapter (15) verbunden ist, und einer
Vielzahl von örtlich voneinander getrennt vorgesehenen Endgeräten (1 bis 5), die Daten mit einer
Vielzahl von unterschiedlichen Bitraten von Codes abzugeben bzw. aufzunehmen vermögen, wobei die
im Zuge der jeweiligen Datenübertragung zu benutzende Bitrate und der jeweils zu benutzende
Code nach Herstellen einer Verbindung zwischen einem Endgerät (1 bis 5) und dem Leitungsadapter
(15) zu bestimmen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsadapter (15) eine
Zeichendecodiereinheit (18), ein; Steuerlogikeinheit
(16) und eine Zeichensynchronisiereinheit (17) enthält, wobei die Zeichendecodiereinheit (18) aus
einem bestimmten, von dem jeweiligen Endgerät (1 bis 5) über die bereits aufgebaute Verbindung
abgegebenen Standardzeichen (z. B. Wagenrücklauf) sowohl die Bitrate als auch den Code ermittelt,
mit denen die jeweilige Datenübertragung durchgeführt werden soll, worauf mittels der Steuerlogikeinheit
(16) die Zeichensynchronisiereinheit (17) so eingestellt wird, daß die von dem jeweiligen
Endgerät (1 bis 5) gelieferten, zum Rechner (13) zu übertragenden Daten in richtiger Weise synchronisiert
werden.
2. Schaltungsarordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichendecodiereinheit (18)
mit Paralleleingängen an Ausgängen einer Pufferschaltung (31, 34) angeschlossen ist, in die das
jeweilige Standardzeichen seriell mit der höchsten Bitrate der möglichen Bitraten einführbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus zwei Zeichenteilen
bestehenden Standardzeichen eine Datenverbindung zu dem Rechner (13) erst auf eine entsprechende
Decodierung der beiden Zeichenteile hin erfolgt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichensynchronisiereinheit
(17) auswählbare Taktgeneratoren (33, 35, 36) enthält, mit deren Hilfe Impulse für die
Verschiebung des Standardzeichens bzw. eines Zeichenteiles des Standardzeichens in einem ersten
Puffer (31) mit der höchsten bekannten Impulswiederholungsrate erzeugbar sind, und daß auf die
Decodierung eines Standardzeichens hin ein solcher Taktgenerator (33, 35, 36) ausgewählt wird, daß die
dem betreffenden Standardzeichen nachfolgenden Datenzeichen in dem ersten Puffer (31) mit ihrer
charakteristischen Impulswiederholungsrate verschoben werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungs-Signalgenerator
(FF-H) vorgesehen ist, der durch aufeinanderfolgende Taktsteueruiig eine Parallelübertragung
des Standardzeichens und der im Anschluß daran empfangenen Datenzeichen von dem ersten Puffer
(31) in einen zweiten Puffer (34) für eine anschließende Weiterleitung zu dem R.echner(t3) bewirkt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslösung einer Datenverbindung zwischen einem Endgerät (1 bis 5) und dem Rechner (13) erst auf die
Ermittlung eines gesonderten Endezeichens hin erfolgt
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Endgeräte (1 bis 5) über Ferndatengeräte (6 bis 10),
ein Fernsprechvermittlungsnetz (11) und örtliche Datengeräte (12) an dem Leitungsadapter (i5)
angeschlossen sind, daß die Zeichendecodiereinheit (18) mit der Zeichensynchronisiereinheit (17) direkt
verbunden ist und daß ein Einstell-Signalgenerator durch ein von der Zeichendecodiereinheit (18)
abgegebenes Ausgangssignal gesteuert an die Zeichensynchronisiereinheit (17) ein Einstellsignal
abgibt, auf dessen Auftreten die Verbindung zwischen dem jeweiligen Endgerät (1 bis 5) und dem
Rechner (13) hergestellt wird.
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D2 | Grant after examination | ||
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