DE2360635C3 - Anordnung zum Anschluß von Endgeräten an Fernschreib- bzw. Datennetze - Google Patents

Anordnung zum Anschluß von Endgeräten an Fernschreib- bzw. Datennetze

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DE2360635C3
DE2360635C3 DE2360635A DE2360635A DE2360635C3 DE 2360635 C3 DE2360635 C3 DE 2360635C3 DE 2360635 A DE2360635 A DE 2360635A DE 2360635 A DE2360635 A DE 2360635A DE 2360635 C3 DE2360635 C3 DE 2360635C3
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Description

daß zur Übertragung der Kriterien zwischen dem Steuerteil und dem Anpassungsteil mindestens zwei Datenleitungen, mindestens zwei Steuerleitungen sowie mindestens eine Zusatzleitung vorgesehen sind.
Die Einführung eines Anpassungsteiles in Zusammenhang mit einer solchen einfachen Schnittstelle zwischen dem Steuerteil und dem Anpassungsteil gemäß der Erfindung ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Anpassung an verschiedenen Übertragungsverfahn n. Hinsichtlich der angeschalteten Endgeräte bestehen dann keine g^ionderten Forderungen mehr, d. h. es sind Endgeräte beliebiger Betriebsart möglich.
Wird, wie weiter durch die Erfindung vorgeschlagen, eine Datenleitung der Schnittstelle als Sende- und eine Datenleitung als Empfangsleitung verwendet, auf denen die Kriterien zwischen dem Steuerteil und dem Anpassungsteil als Doppelstromzeichen übertragen werden, so ergibt sich der Vorteil, daß zusätzliche externe Geräte angeschaltet werden können, da in diesem Falle kein zusätzlicher Signalisierungszustand, wie etwa Stromerhöhung oder Stromumkehr auf der Anschlußleitung bewertet werden muß.
Durch die Einführung von zwei Steuerleitungen an der Schnittstelle ist es möglich, auch für nichtduplexfähige Übertragungsverfahren, wie z. B. Zweidraht-Einfachstrombetrieb, die zur Bildung der das Endgerät steuernden Informationen bzw. die zur Bildung von Vermittlungskriterien auf den Leitungen notwendigen Zusatzinformationen zur Verfugung zu stellen. Im ersten Fall wird ein Zusatzkriterium, das die Leitungspolarität kennzeichnet, an den Steuerteil übertrage:!, während im zweiten Falle der Steuerteil eine Zusatzinformation, die den Leilungsstrom bestimmt, an den Anpassungsteil sendet.
Mit der Einführung mindestens einer Zusatzleitung als weitere Schnittstellenleitung zwischen dem Steuerleil und dem Anpassungsteil ergibt sich schließlich noch der Vorteil, daß eine Information über die Art des Übertragungsverlahrens, mit dem Nachrichten über das Fernschreib- bzw. Datennetz übertragen werden, zur Verfügung steht. Beispielsweise ist es für eine duplexfähige Übertragung nicht notwendig, außer den binären Kriterien, die auf den Datensende- und Datenempfangsleitungen der Schnittstelle übertragen werden, zusätzliche Kriterien zu übertragen und zu bewerten, wie sie beispielsweise für eine nichtduplexfähige Übertragung erforderlich sind. Somit können die Zusatzleitungen der Schnittstelle derart betrieben werden, daß nur dann zusätzliche Kriterien übertragen bzw. bewertet werden, wenn es sich um eine nichtduplexfähige Übertragungsart handelt, bei der zur Signalisierung außer der Bewertung der beiden Polaritäten auf den Leitungen auch noch weitere Zustände, in der Regel eine Stromerhöhung bzw. eine Stromumkehr, erzeugt bzw. bewertet werden müssen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Dort ist in Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes der aus einem Steuerteil und einem Anpassungsteil aufgebaute Anschlußteil für ein Fernschreib- oder Datennetz dargestellt. Fig. 2 zeigt die Signalzustände auf den einzelnen Leitungen der Schnittstelle zwischen dem Steuerteil und dein Anpassungsteil für den Fall einer nichtduplexfähigen Übertragung, wobei als Beispiel das Z weidraht-Einfachstrom-Übertragungsverfahren mit B-Signalisierung gewählt wurde.
F i g. 3 schließlich zeigt die Signalzustände auf den einzelnen Leitungen der Schnittstelle für den Fall einer duplexfähigen Übertragung mit A-Signal-sierung.
Die Anordnung nach Fig. 1 enthält den Steuerieil 5TT und den Anpassungsteil LA T dem bedarfsweise noch eine Störschutzschaltung 557" zugeordnet sein kann.
An den Steuerteil 57T sind die Endgeräte DE. beispielsweise Fernschreibgeräte oder Datenendgeräte, angeschlossen. Über die Schnittstelle 55 mit den Schnittstellenleitungen DS, DE, LS, LP und LZ ist der
ίο Steuerteil 57Tmit dem Anpassungsteil i^Tverbunden, der seinerseits Zugang zu den Leitungen AsL des Fernschreib- bzw. Datennetzes DN hat. Über die als Datensende- und Datenempfangsleitung vorgesehenen Schnittstellenleitungen DS und DE ist, worauf später noch eingegangen wird, der Anschluß von externen Geräten möglich. Im Beispiel nach Fig. 1 ist dazu ein Anschluß für externe Zusatzgeräte ZC vorgesehen, der bedarfsweise an die erwähnten Schnittstellenleitungen anschaltbar ist, was durch die gestrichelt eingetragenen Kontakte ak 1 und aK 2 zum Ausdruck gebracht ist.
Der Anpassungsteil LAT übernimmt die Anpassung an die Bedingungen des Fernschreib- bzw. Datennetzes DN. Er ist entsprechend den Bedingungen des Netzes für Wechselstrom- oder Gleichstromtechnik ausgeführt und kann für duplexfähige oder nichtduplexfähige Übertragungsverfahren eingesetzt werden. Die Aufgabe des Anpassungsteiles LAT besteht somit im wesentlichen darin, die Zustände auf den Anschlußleitungen am Ausgang zur Schnittlinie 55 abzubilden, was dadurch erreicht wird, daß entsprechende Kriterien, z. B. in Form binärer Signale abgegeben werden.
Alle Bewertungsvorgänge, die beim Verbindungsaufbau und Verbindungsabbau sowie während einer bestehenden Verbindung notwendig sind, werden im Steuerteil 57T durchgeführt. Insbesondere handelt es sich dabei um die Bewertung zeilabhängiger Kriterien und um die Erzeugung, die Umformung und Weitergabe von Wahlinformationen in Fernschreib- bzw. Datennetzen mit manueller und automatischer Wahl sowie um die Überwachung der Betriebszustände.
Die Schnittstelle 55 weist im Beispiel zwei Datenleitungen, nämlich eine Datensendeleitung DS und eine Datenempfangsleitung DE auf, über die in binärer Form die Kriterien übertragen werden, die für eine duplexfähige Übertragung ausreichen. Das können sowohl Signalisierungskriterien als aber auch Nachrichtenschritte sein. Da bei Duplexübertragung die Signalisierungskriterien für beide Richtungen nur durch binäre Kriterien, ergänzt durch eine Zeitbewertung, gebildet werden, ist es möglich, an diese Leitungen die bereits erwähnten zusätzlichen Gerätr anzuschalten.
Weiterhin umfaßt die Schnittstelle 55 noch zwei Steuerleitungen LS und LP. Die erste dient zur Übertragung eines zusätzlichen Kriteriums, das eine Information über den Betrag des Leitungsstroms darstellt, der auf der Anschlußleitung AsL des Fernschreib- oder Datennetzes eingestellt werden muß. Die zweite dient zur Übertragung eines zusätzlichen Kriteriums, das eine Information über die Leitungspolarität darstellt, die auf der Anschlußleitung AsL herrscht. Dieses Kriterium wird dem Steuerteil STT übergeben. Da die Signalisierungskriterien bei nichtduplexfähigem Übertragungsverfahren durch die Polarität, ergänzt durch Zusatzzustände, gebildet wenden, i>i damit sichergestellt, daß einerseits der Stenerteil 57T und andererseits der Anpassüiigsteil LAl ausreichende Informationen darüber erhält, wie einerseits ein Zustand auf der Anschlußleitung zur Bildung entsprechender
Steuerkrilcrier. für ein angeschlossenes Endgerät und wie andererseits ein vom Endgerät abgegebener Steuerimpuls zur Änderung des Zustandes auf einer Anschlußleitung zu bewerten ist. Durch die Einführung von mindestens zwei Steuerleitungen ist es demnach möglich, alle bei nichtd.iplexfähigen übertragungsverfahren, 7.. B. bei Zweidraht-Einfachstrom-Übertragung, erforderlichen Signalisicrungsvorgänge durchzuführen.
Über die zusätzliche Leitung LZ der Schnittstelle SS wird ein weiteres Kriterium übertiagen, durch das dem "^euerteil STT mitgeteilt wird, ob es sich um ein duplexfähiges oder um ein nichtduplexfähiges Übertragungsverfahren handelt.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1 und damit auch die Wirkungsweise der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einiget wesentlicher Signalabiäufe durch Darstellung der Signalzustände auf den Schnittstellenleitungen und der A.nsch'.uBleitup.g erläutert.
In F i g. 2 ist der zeitliche Ablauf für ein nichtduplexfähiges Übertragungsverfahren mit Zweidraht-Einfachstrombetrieb dargestellt. In den ersten beiden Zeilen / und Pol ist der Strom- und der Polaritätszustand auf der Anschlußleitung AsL dargestellt. In den folgenden Zeilen DS und DE sind die Zustände auf der Datensendeleitung DS und auf der Datenempfangsleitung D£der Schnittstelle SS dargestellt. Die Zeilen LS und LP zeigen die Zustände auf den zusätzlichen Steuerleitungem LS und LP, während in Zeile LZ das über die Zusatzleitung LZ übertragene weitere Kriterium aufgetragen ist. Da es sich voraussetzungsgemäß im Beispiel nach Fig. 2 um eine nichtduplexfähige Zweidraht-Einfachstrom-Übertragung handelt, steht auf der Leitung LZ ein entsprechendes Kriterium E ständig zur Verfügung. Wie bereits beschrieben wurde, bewertet bzw. erzeugt der Steuerteil dadurch die über die Steuerleitungen LP bzw. LS übertragenen zusätzlichen Kriterien.
Während des Ruhezustandes (Zeitperiode ί 0 bis ί 1) wird über die beiden Datenleitungen DS und DE ein Kriterium übertragen, das dem üblicherweise mit Zeichenlage Zbezeichneten Zustand entspricht. Auf der Steuerleitung LS wird ein Kriterium übertragen, das im Anpassungsteil zur Einstellung des Ruhestromes auf der Anschlußleitung AsL herangezogen wird. In Richtung zum Steuerteil wird über die Steuerleitung LP die auf der Anschlußleitung herrschende Polarität, im Beispiel ab+, übertragen.
Zum Zeitpunkt fl wird in einem angeschlossenen Endgerät, z. B. durch Drücken der Anruftaste, ein abgehender Verbindungsaufbau eingeleitet. Vom Steuerteil STT aus wird dadurch die Steuerleitung LS das Kriterium zur Stromerhöhung übertragen, wobei gleichzeitig aus Gründen der Einheitlichkeit auf der Datensendeleitung DS ein Kriterium übertragen wird, das dem üblicherweise mit Trennlage Γ bezeichneten Zustand entspricht Auf der Anschlußleitung AsL wird dadurch die zur Signalisierung eines Anrufes übliche Stromerhöhung bewirkt
Zum Zeitpunkt r2 trifft auf der Anschlußleitung das Wahlaufforderungskriterium in Form einer Stromunterbrechung ein, das die Übertragung eines Kriteriums mit Trennlage T über die Datenempfangsleitung DE bewirkt Zum Zeitpunkt f 3 ist der Wahlaufforderungsimpuls beendet Strom und Polarität auf der Anschlußleitung entsprechen wieder dem Rufzustand. Über die Datenempfangsleitung DE wird das Kriterium mit Zeichenlage Z übertragen. Zwischen den Zeitpunkten /4 und i5 werden die Wahlimp-jlsc über die Dait.isendcleiUing DS an den Anpassungstei! übr:nι eigen und von dort über die Ar.schiußleitung ausgesendet. Zum Zeitpunkt /6 beginnt die Durchschaltung der Verbindung in der Vermittlungsstelle Das äußert sich zum Zeitpunkt (6 durch eine Stromunter brechung unc zum Zeitpunkt / 7 durch eine Stro:m;mkehr auf der Ans.chliißleitung. Die Polarität nim-nt dann die Lage ab— ein. Über die Sieuerleitung LP wird damit auch ar
in d<*n Sreuerteil ein Kriterium der Lage ab - übertragen so daß dort die Signalisierung des Durchschaltezustan des vorhanden ist. Durch die Umpolung, die durch eine eindeutige Polaiitätsrrteisung erkennbar ist, erfolgte dei Übergang in den Schreibzustand. Zwischen der
!5 Zeitpunkten ti und /8 findet eine Nachrichlcnüberlra gung statt.
Die Auslösung einer Verbindung vom rufender Teilnehmer aus geschieht zum Zeitpunkt i8 durch Drücken der SchluQtaste. Damit wird das Kriterium au der Steuei leitung LS ausgeschaltet. Im Anpassungstei wird dadurch der Leitungsstrom auf der Anschlußlei tung erniedrigt. Gleichzeitig wird über die Datensende leitung DSdas Kriterium mit Zeichenlage Zübertragen Zum Zeitpunkt r9 gelangt die Anschlußleitung in der stromlosen Zustand, was dem Wartezustand auf dif Schlußzeichenbestätigung entspricht. Bis zum Zeitpunk 110, zu dem von der Vermittlungsstelle die Schlußzei chenbestätigung eintrifft, die den Ruhezustand auf dei Anschlußleitung wieder herstellt, bleibt das Kriteriurr auf der Steuerleitung LP in der Form erhalten, die während des vorher stromführenden Zustandes übertra gen wurde. Erst zum Zeitpunkt 110 wird an der Steuerteil das Kriterium der Lage ab+ übertragen Nunmehr entsprechen die Zustände auf den Schnittstcl lenleitungen wieder dem eingangs beschriebener Ruhezustand.
In ähnlicher, hier nicht näher beschriebener Weise verlaufen die Vorgänge, wenn das Schlußzeichen vorr fernen Teilnehmer ausgesandt wird.
Auch der Aufbau einer ankommenden Verbindung wird durch Bewertung von über die Datensende unc Datenempfangsleitung DS und DE bzw. über die Steuerleitungen LS und LP übertragenen Kriterier durchgeführt.
Anhand von Fig. 3 werden nun die Vorgänge beschrieben, die bei einem duplexfähigen Übertra gungsverfahren ablaufen, wobei vorausgesetzt wird, daC als Signalisierungsverfahren die sogenannte A-Signalisierung verwendet wird. Da auf den Leitungen des
si! Fernschreib- bzw. Datennetzes in diesem Falle mil Doppelstrom gearbeitet wird, sind auf den ersten beider Zeilen die Stromverhältnisse auf der Anschlußleitung AsL für die Senderichtung al b\ und für die Empfangsrichtung a 2 £>2 getrennt angegeben. In der weiteren Zeilen DS bis DZ sind die Zustände auf der Schnittstellenleitungen DS, DE LS, LP und Li dargestellt. Im Gegensatz zur Darstellung nach F i g. 1 wird über die Zusatzleitung LZ hier kein Kriteriurr übertragen. Ebenso brauchen in diesem Falle auch übet
to die Steuerleitungen LP bzw. LS der Schnittstelle Si keine Kriterien übertragen bzw. bewertet werden, άί das Kriterium auf der Zusatzleitung LZvoraussetzungsgemäß fehlt Diese Leitungen können also entfallen wenn die Anschlußschaltung in Netzen eingesetzt wird in denen ausschließlich Duplexübertragungsverfahrer Anwendung finden.
Ausgehend vom Ruhezustand zum Zeitpunkt /0, der durch die Übertragung von Dauerzeichenpolarität Zaul
der. Anschlußioitungen AsL und durch die Übertragung eines der Zeichenlage entsprechenden Kriteriums auf den Datensendc- und Dat"nempfangsleitungen DS und DF. der Schnittstelle gekennzeichnet ist, wird zum Zeitpunkt M, beispielsweise durch Betätigung der Anruf taste in einem Endgerät, ein Verbindungswunsch signalisiert. Dadurch wird im Steuerteil die Datensendeki'dng DS umgepoit, so daß diese nunmehr das Kriterium mit Trenulage 7" überträgt. Umfaßt die Schnittstelle 55 auch die Steuerleitungen, so wird gleichzeitig über die Steuerleitung LS auch das Kriterium für eine Stroinerhöhung übertragen, doch führt das, wie bereits beschrieben wurde, zu keiner Reaktion im Anpassungsteil.
Da voraussetzungsgemäß ein Beispiel mit A-Signalisierung gewählt wurde, wird zum Zeitpunkt Ί2 in der Vermittlungsstelle die Empfangsrichtung al b2 der Anschlußleitung AsL umgepolt. Über die Datenempfangsleitung DE der Schnittstelle 55 wird das Kriterium mit Trennlage T übertragen und im Steuerteil durch Zeitbewertung zur Herstellung des Schreibzustandes bewertet. Zum Zeitpunkt f3 beginnt die Aussendung der Wahlimpulse, die zum Zeitpunkt tA abgeschlossen
!■)
ist. Zwischen den Zeitpunkten f4 und f5 findet die Nachrichtenübertragung statt. Zum Zeitpunkt i5 beginnt die Auflösung der Verbindung vom rufenden Teilnehmer aus. Dadurch wird im Steuerteil die Datensendeleitung DS umgepolt, so daß das Kriterium mit Zeichenlage Zzum Anpassungsteil übertragen wird. Dort wird nun auch die Senderichtung a 1 b 1 der Anschlußleitung umgepolt. Zwischen den Zeitpunkten 15 und 16 besteht ein Wartezustand auf Schlußzeichenbestätigung. Trifft zum Zeitpunkt 16 die Schlußzeichenbestätigung durch Empfang von Zcichenpolarität Z auf der Empfangsrichtung a 2 b 2 der Anschlußleitung ein, so wird nunmehr über die Datenempfangsleitung DE das Kriterium mit Zeichenlage Z zum Steuerteil übertragen und dort durch Zeitbewertung erkannt und bewertei. Anschließend befinden sich sowohl die Anschlußleitungen als auch die Schnittstellenleitungen im beschriebenen Ruhezustand.
Auch für das Beispiel einer Duplexübertragung laufen die anhand von F i g. 3 beschriebenen Vorgänge in ähnlicher Weise auch für den Aufbau ankommender Verbindungen und für die vom fernen Teilnehmer ausgehende Auflösung ab.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Anschaltung eines den Auf- und Abbau von Verbindungen sowie die Nachrichtenübertragung von Datenendgeräten, beispielsweise von Fernschreibgeräten, steuernden Steuerteiles an Fernschreib- bzw. Datennetze, auf denen mit verschiedenen Übertragungsverfahren gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuerteil (STT) und dem Fernschreib- bzw. Datennetz (DN) ein Anpassungsteil (LAT) zwischengeschaltet ist, in dem einerspits durch Bewertung der auf den Anschiußleitungen (AsI) des Fernschreib- bzw. Datennetzes (DN) herrschenden Zustände (Ruhestand, Zustände während des Verbindungsauf- und -abbaus, Schreibzustand) den jeweils betreffenden Zustand kennzeichnende bestimmte Kriterien (beispielsweise in Form binärer Signale) gebildet werden, die dann dem Steuerteil (STT) zur Auswertung zur Verfügung stehen, und in dem andererseits durch Bewertung der vom Steuerteil (STT) gebildeten Kriterien die Zustände auf den Leitungen (AsL) des Fernschreib- bzw. Datennetzes (DN) geändert werden, und daß zur Übertragung der Kriterien zwischen dem Steuerteil (STT) und dem Anpassungsteil (LAT) mindestens zwei Datenleitungen (DS, DE), mindestens zwei Steuerleitungen (LS, LP) sowie mindestens eine Zusatzleitung (LZ)vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei duplexfähigen Übertragungsverfahren, bei denen die Vermittlungskriterien ohne zusätzliche Informationen in binärer Form übertragen werden, eine Datenleitung (DS)a\s Datenleitung (DE) als Datenempfangsleitung dient und daß bei nichtduplexfähigen Übertragungsverfahren, bei denen neben den Vermittlungskriterien zusätzliche Informationen über die Zustände auf der Anschlußleitung (AsL) in binärer Form übertragen werden, die Steuerleitungen (LS, LF) zum Übertragen dieser « Informationen dienen, während die Zusatzleitung (LZ) zum Übertragen der zur Bewertung bzw. zur Bildung der zusätzlichen Informationen erforderlichen Kriterien dient.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- « zeichnet, daß auf der ersten Steuerleitung (LS) ein zusätzliches Kriterium über den Leitungsstrom vom Steuerteil (STT) zum Anpassungsteil (LAT)und auf der zweiten Steuerleitung (LP) ein zusätzliches Kriterieum über die Leitungspolarität vom Anpassungsteil (LAT) zum Steuerteil (STT) übertragen wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Kriterium (E) über die Zusatzleitung (LZ) nur dann übertragen wird, wenn bei nichtduplexfähigen Übertragungsverfahren, beispielsweise bei Zweidraht-Einfachstromübertragung, Vermittlungskriterien mit zusätzlichen Zuständen erforderlich sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Datenleitungen (DS, DE) der Schnittstelle (SS) Zusatzgeräte (ZC) anschaltbar sind.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Anschaltung eines den Auf- und Abbau von Verbindungen sowie die Nachrichtenübertragung von Endgeräten, beispielsweise von Fernschreib- oder Datenendgeräten, steuernden Steuerteiles an Fernschreib- bzw. Datennetze, auf denen mit verschiedenen Übertragungsverfahren gearbeitet wird.
Die Übertragungsverfahren der Fernschreib- und Datentechnik sind sehr vielfältig. Im wesentlichen lassen sich dabei zwei große Gruppen unterscheiden. So kann man von duplexfähigen und von nichtduplexfähigen Übertragungsverfahren sprechen. In die erste Gruppe fallen z. B. solche Übertragungsverfahren, die mit Doppelstrom- oder mit Wechselstromübertragung arbeiten, während unter die zweite Gruppe solche Übertragungsverfahren einzuordnen sind, die mit Zweidraht-Einfachstrom arbeiten. Ähnlich vielfältig wie die Übertragungsverfahren sind auch die in der Fernschreib- und Datentechnik verwendeten Signalisierungsverfahren, die von einer einfachen, für Standverbindungen geeigneten Ein- und Ausschaltung bis zur komplexen Signalisierung für einen Vermittlungsbetrieb mit verschiedenen Signalisierungsverfahren reichen.
Diese Vielfalt der verschiedenen Übertragungs- und Signalisierungsverfahren erfordert ein sehr breites Angebot von Einrichtungen, über die Endgeräte, wie z. B. Fernschreib- oder Datenendgeräte, Zugang zur Übertragungsstrecke, also zum Fernschreib- bzw. Datennetz haben. So sind beispielsweise verschiedene Fernschaltgeräte für Einfachstrom- bzw. Doppelstrombetrieb oder für Hochpegel- bzw. Niederpegeltelegrafie bekannt.
Zur Vereinfachung und zur Reduzierung des damit verbundenen Aufwandes wurde bereits der Einsatz eines Steuerteiles erörtert, der die Aufgabe bekannter Fernschaltgeräte übernehmen kann. In einem solchen Steuerteil können einerseits alle zur Steuerung des Endgerätes notwendigen Informationen und andererseits alle zur Bildung von Vermittlungskriterien notwendigen Informationen durch logische Verknüpfung mit Hilfe einer steuerbaren sogenannten Hardwareausrüstung gebildet werden. Die Einführung eines solchen Steuerteiles ermöglicht damit den Anschluß beliebiger Endgeräte an Fernschreib- bzw. Datennetze, auf denen mit beliebigen Übervragungsverfahren gearbeitet wird. Allerdings ist es dabei notwendig, daß die im Steuerteil gebildeten Informationen derart umgewandelt werden, daß sie den verschiedenen Übertragungsverfahren, die in einem Fernschreib- bzw. Datennetz auftreten können, angepaßt sind.
Diese Aufgabe liegt der Erfindung zugrunde. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Anschaltung eines den Auf- und Abbau von Verbindungen sowie die Nachrichtenübertragung von Endgeräten steuernden Steuerteiles an Fernschreib- bzw. Datennetze zu schaffen, auf denen mit verschiedenen Übertragungsverfahren gearbeitet wird.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß zwischen dem Steuerteil und dem Fernschreib- bzw. Datennetz ein Anpassungsteil zwischengeschaltet ist, in dem einerseits durch Bewertung der auf den Anschlußleitungen des Fernschreib- bzw. Datennetzes herrschenden Zustände (Ruhezustand, Zustände während des Verbindungsauf- und -abbaus, Schreibzustand) den jeweils betreffenden Zustand kennzeichnende bestimmte Kriterien (beispielsweise in Form binärer Signale) gebildet werden, die dann dem Steuerteil zur Auswertung zur Verfügung stehen, und in dem andererseits durch Bewertung der vom Steuerteil gebildeten Kriterien die Zustände auf den Leitungen des Fernschreib- bzw. Datennetzes geändert werden, und
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