DE1237166B - Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Fernschreibwaehl-vermittlungsnetze mit unterschiedlichen Telegrafiergeschwindigkeiten und/oder Telegrafiercodes - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Fernschreibwaehl-vermittlungsnetze mit unterschiedlichen Telegrafiergeschwindigkeiten und/oder Telegrafiercodes

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DE1237166B
DE1237166B DE1964S0089836 DES0089836A DE1237166B DE 1237166 B DE1237166 B DE 1237166B DE 1964S0089836 DE1964S0089836 DE 1964S0089836 DE S0089836 A DES0089836 A DE S0089836A DE 1237166 B DE1237166 B DE 1237166B
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DE
Germany
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telegraph
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telegraphing
transmission
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DE1964S0089836
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Inventor
Friedrich Kreuzer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H041
Deutsche Kl.: 21 al - 5/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
S 89836 VIII a/21 al
4. März 1964
23. März 1967
Es ist bekannt, Fernschreibanlagen für bestimmte Verwendungszwecke mit einer einheitlichen Telegrafiergeschwindigkeit von mehr als 50 Baud zu betreiben, also auch entsprechend bemessene Fernschreibmaschinen vorzusehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Einführung von Fernschreibmaschinen mit höherer Telegrafiergeschwindigkeit als 50 Baud, ζ. B. 100 und 200 Baud, die Einheitlichkeit des Telexnetzes, bei dessen Anwendung jeder Teilnehmer mit jedem anderen Nachrieb.- ίο ten austauschen können soll, nicht zu zerstören.
Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Lösung dieser Aufgabe Fernschreibmaschinen für den Betrieb mit mindestens zwei Telegrafiergeschwindigkeiten und gegebenenfalls auch mit Verschiedenstelligen Codes auszubilden. Solche Fernschreibmaschinen sind aber umständlich aufgebaut und demgemäß besonders teuer.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Fernschreibnachrichten über Fernschreibwählvermittlungsnetze (Telexnetze), in der der Verbindungsaufbau mit normaler Telegrafiergeschwindigkeit und üblichem Telegrafiercode abgewickelt wird und die Übertragung der Fernschreibnachrichten mit einer dergegenüber höheren Telegrafiergeschwindigkeit und/oder mit einem demgegenüber höherwertigen Telegrafiercode durchgeführt wird, gemäß der Erfindung in der Weise aufgebaut, daß die für die Kennungsgabe und Zeichenauswertung im normalen Telegrafiercode und mit üblicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Schaltmittel und die für die Fernschreibnachrichtenübertragungen im höherwertigen Telegrafiercode und/oder mit höherer Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Schaltmittel wechselweise an einen gemeinsamen Sendeverteiler bzw. an einen gemeinsamen Empfangsverteiler anschaltbar sind und daß die Sende- bzw. Empfangsverteiler mittels der auf die der jeweiligen Übertragungsart zugeordnete Kennung ansprechenden Schaltmittel automatisch auf den jeweils benutzten Telegrafiercode und/oder die jeweilige Telegrafiergeschwindigkeit umschaltbar sind. Als höherwertiger Code ist dabei vorzugsweise ein sechs- bis achtstelliger Code verwendet.
Die Kennungsgebermeldung ersetzt dabei mindestens so lange die Namengebermeldung, als unter den im Telexnetz normal üblichen Verhältnissen gearbeitet wird. Die für den Verbindungsaufbau und diese Kennungsgebermeldung erforderlichen Geräte und Schaltungsanordnungen sind unabhängig von den eigentlichen Fernschreibmaschinen wirksam. Sie sind zweckmäßig an diese angebaut.
Schaltungsanordnung zum Übertragen von
Fernschreibnachrichten über Fernschreibwählvermittlungsnetze mit unterschiedlichen
Telegrafiergeschwindigkeiten und/oder
Telegrafiercodes
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Friedrich Kreuzer, München
Bei Verwendung einer so aufgebauten Anlage wird zwar bewußt auf die Verkehrsmöglichkeit zwischen den mit dem Telexcode und der zugeordneten Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Fernschreibmaschinen einerseits und jenen Maschinen, die mit höherwertigem Code und/oder erhöhter Telegrafiergeschwindigkeit arbeiten, und ebenso auf einen Abdruck von im Telexcode einlaufenden Namengebermeldungen und Telegrafie-Wählsignalen verzichtet. Es ist jedoch auf alle Fälle möglich festzustellen, ob man mit einer Fernschreibmaschine der gleichen Kategorie verbunden ist, und zwar durch Anfügen von Kennziffern oder durch sonstige Unterscheidungsmerkmale in der Kennung auch dann, wenn mehrere Klassen von Fernschreibmaschinen mit verschiedenwertigem Code od. dgl. an das betreffende Netz angeschlossen sind. Solche Maschinen sind im folgenden auch kurz als Datenfernschreibmaschinen bezeichnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei der Rückmeldung der vereinbarten Kennung ein Signal, beispielsweise in Form einer aufleuchtenden grünen Lampe ausgelöst.
Die in der genannten Anlage benutzten Fernschreibmaschinen sind zweckmäßig so ausgebildet, daß von Tasten, die zur Namengeberanforderung dienen (»Wer-da« bzw. »Zi« und »d«) sowohl Sendekontakte des höherwertigen Codes als auch jene des mit niederwertigem Code arbeitenden Kennungsgebers einstellbar sind, daß aber vom Zeichenauswerter ein Schaltkontakt steuerbar ist, der während des Verbindungsaufbaues nur die Kontakte des Kennungsgebers an Spannung legt und während def Nachrichtenübertragung jene des Senders für din höherwertigen Code, und daß der Zeichenauswerter des rufenden Teilnehmers während der Anforderung
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der Kennung, ζ. B. während des Umlaufes und ge- Kontakte 11 bis 14 im Zeichenauswerter ZA W voll
gebenenfalls noch kurz nach Beendigung des Um- funktionsfähig geschaltet. Der rufende Teilnehmer
laufes der Sendewelle, abgeschaltet ist. kann nach Aufleuchten der grünen Lampe durch er-
Der elektromagnetisch auslösbare Kennungsgeber neutes Drücken der Tasten »Zi« und »d« die Namenist dabei vorzugsweise mit einem Auslösemagneten 5 geberanforderung im Sechser-Code und mit Datenversehen, der über einen nach Empfang der »Wer- betriebsgeschwindigkeit aussenden. Vom gerufenen da«-Fernschreib-Kombinationsfolge vorübergehend Datenfernschreiber wird die Namengebermeldung im schließenden Kontakt erregbar ist. Sechser-Code und mit Datenbetriebsgeschwindigkeit
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich zurückgesendet, die der Datenfernschreiber des ru-
aus dem im folgenden beschriebenen und in der io fenden Teilnehmers nun abdruckt.
Zeichnung als Prinzipschaltbild für Zweidraht-Ein- Erreicht ein rufender Datenfernschreiber irrtüm-
fachstrom-Betriebsweise dargestellten Ausführungs- lieh einen (normalen) Fernschreiber und sendet dem
beispiel. Gerufenen die Kennungsgeberanforderung »Zi«, »d«
In einem Telexnetz, das an sich mit 50 Baud und zu, so schickt der irrtümlich erreichte Fernschreiber Fünfer-Code betrieben ist, sind bestimmte Teilneh- 15 seine Namengebermeldung zurück. Der Zeichenausmer je mit einer nur mit Sechser-Code und 200 Baud werter ZAW stellt fest, daß keine zutreffende Kenarbeitenden Fernschreibmaschine ausgerüstet. Es sei nungsgebermeldung eingetroffen ist, und schließt als angenommen, daß diese Maschinen je mit einem Auswerteergebnis den Kontakt 16. Zweckmäßiger-Sender (einschließlich Namengeber) S ausgestattet weise wird dem rufenden Teilnehmer durch Aufsind, der Sechser-Code-Zeichen im Parallelbetrieb 20 leuchten einer mittels Kontakt 16 eingeschalteten an einen als Sendeverteiler wirksamen Parallelserien- roten Lampe rt zu erkennen gegeben, daß er mit umsetzer PSU abgibt. Von dort werden die Fern- einer Teilnehmerstelle in Verbindung gekommen ist, schreibzeichen im Serienbetrieb auf die Leitung Ltg mit der er nicht verkehren kann, worauf er die Vergegeben, in die ein Serienparallelumsetzer SPU ein- bindung wieder auslöst.
geschleift ist, der über parallele Leitungen El bis E6 25 Die nur für Betrieb mit Fünfer-Code und 50 Baud
und ES sowie Gleichrichter Gr wechselweise einer- eingerichtete Fernschreibmaschine eines irrtümlich
seits Wählschienenmagnete WSM eines Empfängers E auf einen Datenfernschreiberanschluß gelangten ru-
und andererseits einen Zeichenauswerter ZAW mit fenden Teilnehmers hingegen druckt die Kennungs-
Impulsfolgen versorgt. gebermeldung ab. Dadurch erkennt dieser Teilneh-
Der Zeichenauswerter ZAW ist über einen Um- 30 mer, daß er eine Falschverbindung erhalten hat und schaltkontakt 11 während des Verbindungsaufbaues wird die Verbindung wieder auslösen,
zur Steuerung weiterer Kontakte eingeschaltet, so- Die Tasten des Tastenfeldes der Datenfernschreib-Iange der später zu erörternde Kontakt u geschlossen maschine, ein etwaiger Anbaulochstreifensender und bleibt. Während der Nachrichtenübermittlung die Namengeberwalze arbeiten über Wählschienen schließt der Zeichenauswerter über diesen Kontakt 35 auf die Kontakte si bis 56, sS. Die Walze des Ken-11 den Empfänger E an Spannung an. Ein Kennungs- nungsgebers KG beeinflußt über Wählschienen die geber KG kann im wesentlichen nach Art eines me- Kontakte 1 bis 5 und 5. Diese ist, wie erwähnt, für chanischen Namengebers ausgebildet sein und z. B. die Aussendung der Kennung »Wagenrücklauf«, eine Apparatekennung abgeben, die aus den Fern- »Zeilenvorschub«, »Ziffernwechsel«, »1« bestückt, schreibzeichen »Wagenrücklauf«, »Zeilenvorschub«, 40 Die Tasten »Ziffernwechsel« und »d« im Tastenfeld »Ziffernwechsel«, »1« besteht. Der Kennungsgeber zur Aussendung der Namengeberanforderung greifen besitzt einen Auslösemagneten AM. Seine Kontakte 1 sowohl in die Sendekontakte j 1 bis s6, sS als. auch bis 5 und S liegen zu den Kontakten si bis s5 und in die Kennungsgeberkontakte 1 bis 5, S ein.
sS des Senders 5 parallel. Dieser besitzt zusätzlich Von dieser Datenfernschreibmaschine aus möge den Kontakt ί 6. Die Kontakte des Kennungsgebers 45 mit Nummernschalterwahl eine andere gleichartige KG sind wieder nur während des Verbindungs- Datenfernschreibmaschine angewählt werden. Nach aufbaues über einen Umschaltkontakt 12 im Zeichen- Verbindungsherstellung drückt der rufende Teilnehauswerter ZA W an Erde angeschlossen, während in mer wie üblich die Tasten »Ziffernumschaltung« und der übrigen Zeit die Sendekontakte 51 bis 56, sS an »d«. Dabei werden sowohl die entsprechenden Kon-Erdpotential liegen. Der Zeichenauswerter ZA W 50 takte des Senders 5 als auch des Kennungsgebers KG schließt für die Zeit der Nachrichtenübermittlung eingestellt. Nur die letzteren können aber über den zwei weitere Arbeitskontakte 13 und 14, die den Kontakt 12 im Zeichenauswerter ZA W die Zeichen Parallelserienumsetzer PSU bzw. den Serienparallel- dem als Sendeverteiler wirkenden Parallelserienumsetzer SPU auf die Betriebsart mit 200 Baud und umsetzer PSU anbieten, der sie im Fünfer-Code mit Sechser-Code umschalten. 55 50 Baud zum gerufenen Teilnehmer aussendet. Dort
Die Kennungsgebermeldung wird bei dieser Be- werden sie von dem als Empfangsverteiler wirkenden triebsweise zwar nicht aufgezeichnet, aber durch den Serienparallelumsetzer SPU aufgenommen und par-ZeichenauswerterZ/lPF selbsttätig ausgewertet, wo- allel auf den Zeichenauswerter ZA W übertragen. Die nach als Auswerteergebnis der Kontakt 15 geschlos- Wählschienenmagnete WSM des Empfängers E der sen wird. Dabei kann dem rufenden Teilnehmer 60 Datenfernschreibmaschine sind inaktiv, weil sie vom zweckmäßig, z.B. durch Aufleuchten einer mittels Kontakt 11 des Zeichenauswerters ZA W abgeschaltet Kontakt 15 eingeschalteten grünen Lampe gn zu er- sind. Auf Grund der einlaufenden Fünfer-Codekennen gegeben werden, daß er mit einer Datenfern- Zeichenfolge »Ziffernwechsel«, »d« wird im Zeichenschreibmaschine, und zwar gegebenenfalls auch der auswerter ZA W der Kontakt Wd vorübergehend geeetreffenden Klasse (in diesem Beispiel der Klasse 1), 65 schlossen. Hierdurch wird der Auslösemagnet AM verbunden ist. Gleichzeitig werden durch die Über- des Kennungsgebers KG vorübergehend erregt, und tragung und Auswertung der richtigen Kennung die dieser sendet im Fünfer-Code mit 50 Baud über den beiden Datenfernschreiber durch Betätigung der Parallelserienumsetzer PSU die Apparatekennung
»Wagenrücklauf«, »Zeilenvorschub«, »Ziffernwechsel«, »1« aus. Sowohl beim rufenden als auch beim gerufenen Teilnehmer wird die Kennung über den Serienparallelumsetzer SPU auf den Zeichenauswerter ZAW übertragen. Beide Zeichenauswerter von sendender und empfangender Teilnehmerstelle stellen fest, daß die eingelaufene Kennung mit der für die benutzte Apparateklasse, in unserem Beispiel mit der Ziffer »1«, festgelegten übereinstimmt, wonach sie durch Betätigung der Kontakte 13 und 14 den Par- ίο allelserienumsetzer PSU und den Serienparallelumsetzer SPU auf Sechser-Code, 200 Baud umschalten, mittels des Kontaktes 12 den Kennungsgeber KG abschalten und den Sender (einschließlich Namengeber) S einschalten, mittels Kontakt 11 sich selbst abschalten und den Empfänger E einschalten sowie mittels Kontakt 15 die grüne Lampe gn einschalten. Für den rufenden Teilnehmer ist das Aufleuchten der grünen Lampe gn das Zeichen, daß er mit einem Datenfernschreiber der eigenen Klasse in Verbindung steht. Der rufende Teilnehmer drückt erneut die Tasten »Zi« und »d« und sendet dabei diese Zeichen im Sechser-Code und mit 200 Baud aus. Der gerufene Datenfernschreiber sendet daraufhin im Sechser-Code mit 200 Baud seine Namengebermeldung zurück, die der rufende Datenfernschreiber abdruckt, wodurch die einwandfreie Übertragungsfähigkeit der gesamten Verbindung überprüft wird. Beim jedesmaligen Drücken der Tasten »Zi« und »d« nacheinander bzw. einer »Wer-da«-Taste wird durch vorübergehendes Öffnen des Kontaktes u die Auslösung des eigenen Kennungs- bzw. Namengebers unterbunden.
Beim Auslösen einer Verbindung durch den rufenden oder gerufenen Teilnehmer werden in Abhängigkeit von einem nichtdargestellten Einschalterelais alle Relais in den beiden Zeichenauswertern ZAW aberregt und somit die Teilnehmerstellen für einen erneuten abgehenden oder ankommenden Ruf auf die Telexbetriebsweise mit 50 Baud und Fünfer-Code zurückgeschaltet.
Im Rahmen der Erfindung können die besondere Betriebsweise (Parallel-Serie, Zweidraht-Einfachstrom usw.), Codearten und Telegrafiergeschwindigkeiten sowie Signale und Alarm andere sein. Bei Verwendung von nur zwei gleichartigen Datenfernschreibmaschinen in einem Netz erübrigen sich Namengeber für den höherwertigen Code.

Claims (6)

Patentansprüche: ,0
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Fernschreibnachrichten über Fernschreibwählvermittlungsnetze (Telexnetze), in der der Verbindungsaufbau mit normaler Telegrafiergeschwindigkeit und üblichem Telegrafiercode abgewickelt wird und die Übertragung der Fernschreibnachrichten mit einer demgegenüber höheren Telegrafiergeschwindigkeit und/oder mit einem demgegenüber höherwertigen Telegrafiercode durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kennungsgabe und Zeichenauswertung im normalen Telegrafiercode und mit üblicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Schaltmittel (KG, ZAW) und die für die Fernschreibnachrichtenübertragungen im höherwertigen Telegrafiercode und/oder mit höherer Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Schaltmittel (S, E) wechselweise (mittels 11, 12) an einen gemeinsamen Sendeverteiler (PSU) bzw. an einen gemeinsamen Empfangsverteiler (SPU) anschaltbar sind und daß die Sende- bzw. Empfangsverteiler (PSU bzw. SPU) mittels der auf die der jeweiligen Übertragungsart zugeordnete Kennung ansprechenden Schaltmittel (ZAW) automatisch auf den jeweils benutzten Telegrafiercode und/oder die jeweilige Telegrafiergeschwindigkeit umschaltbar (mittels 13,14) sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückmeldung der vereinbarten Kennung ein Signal ausgelöst wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von Tasten, die zur Namengeberanforderung dienen (»Werda« bzw. »Zi« und »d«) sowohl Sendekontakte (si bis s6, sS) des höherwertigen Codes auch jene (1 bis 5, S) des mit niederwertigem Code arbeitenden Kennungsgebers (KG) einstellbar sind, daß der vom Zeichenauswerter (ZA W) steuerbare Umschaltkontakt (12) während des Verbindungsaufbaues nur die Kontakte des Kennungsgebers an Spannung legt und während der Nachrichtenübertragung jene des Senders für den höherwertigen Code, und daß der Zeichenauswerter (ZAW) des rufenden Teilnehmers während der Anforderung der Kennung abgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, mit während des Sendebetriebs umlaufender Sendewelle, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die während und bis kurz nach Beendigung des Umlaufs der Sendewelle den Zeichenauswerter (ZAW) abschalten.
5. Elektromagnetisch auslösbarer Kennungsgeber für eine Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Auslösemagneten (AM) versehen ist, der über einen nach Empfang einer vorbestimmten Fernschreib-Kombinationsfolge vorübergehend schließenden Kontakt (Wd) erregbar ist.
6. Fernschreibanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in einem Telexnetz mit gegenseitiger Namengeberanforderung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückmeldung einer beliebigen üblichen Namengebermeldung oder einer von der vereinbarten abweichenden Kennung ein Irrungsalarm ausgelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 520/281 3,67 © Bundesdruckerei Berlin
DE1964S0089836 1964-03-04 1964-03-04 Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Fernschreibwaehl-vermittlungsnetze mit unterschiedlichen Telegrafiergeschwindigkeiten und/oder Telegrafiercodes Pending DE1237166B (de)

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CH161065A CH429820A (de) 1964-03-04 1965-02-05 Fernschreibanlage für Wählverkehr mit Benutzung des üblichen Fünfer-Codes für die Dauer des Verbindungsaufbaus, jedoch eines höherwertigen Codes für die Nachrichtenübertragung
BE660624D BE660624A (de) 1964-03-04 1965-03-04
GB918965A GB1073607A (en) 1964-03-04 1965-03-04 Improvements in or relating to teleprinters
NL6502759A NL6502759A (de) 1964-03-04 1965-03-04

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NL (1) NL6502759A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830894A1 (de) * 1978-07-13 1980-01-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum anschliessen von mindestens zwei fernschreibmaschinen an eine gemeinsame anschlussleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2830894A1 (de) * 1978-07-13 1980-01-24 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum anschliessen von mindestens zwei fernschreibmaschinen an eine gemeinsame anschlussleitung

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Publication number Publication date
BE660624A (de) 1965-09-06
GB1073607A (en) 1967-06-28
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CH429820A (de) 1967-02-15

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