DE1295590B - Schaltungsanordnung zum UEberpruefen von Fernschreibverbindungen in Fernschreibvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEberpruefen von Fernschreibverbindungen in Fernschreibvermittlungsanlagen

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DE1295590B
DE1295590B DE1966S0102523 DES0102523A DE1295590B DE 1295590 B DE1295590 B DE 1295590B DE 1966S0102523 DE1966S0102523 DE 1966S0102523 DE S0102523 A DES0102523 A DE S0102523A DE 1295590 B DE1295590 B DE 1295590B
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DE
Germany
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subscriber stations
giver
name
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telex
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Application number
DE1966S0102523
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English (en)
Inventor
Kreuzer Friedrich
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/06Answer-back mechanisms or circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Bei Anlagen zur fernschreibmäßigen Übermittlung von Daten, wie Meßwerten, ist es im Gegensatz zu allgemeinen Telexverbindungen nicht üblich, die Datenempfangsstelle mit einer vollständigen Fernschreibmaschine auszurüsten. Auch ist es im allgemeinen nicht erforderlich, die gesendete Nachricht mit Hilfe einer Empfangsfernschreibmaschine an der sendenden Stelle mitzuschreiben. Will man solche Anlagen über Vermittlungsnetze betreiben, so ist jedoch eine Kontrolle, ob der richtige Empfänger angeschlossen ist, erwünscht.
  • Will man die Anlage trotzdem möglichst einfach gestalten, so ist dies unter Vermeidung einer vollständigen Tastatur-Fernschreibmaschine mit Sendeübersetzer an der Empfangsstelle gemäß der Erfindung in der Weise möglich, daß die rufenden Teilnehmerstellen mit Schaltmitteln ausgerüstet sind, die ein nur einfaches Kennzeichen (Gleichstrom- bzw. Wechselstromzeichen) an die Fernschreibleitung abgeben, und daß die gerufenen Teilnehmerstellen mit einem einfachen Namengeber und mit Schaltmitteln ausgerüstet sind, die das über die Fernschreibleitung eingehende einfache Kennzeichen in ein den Namengeber zur Aussendung seines Namengebertextes auslösendes Zeichen umwandeln.
  • Damit ist der Vorteil erreicht, daß bei der gerufenen Teilnehmerstelle ein Namengeber ohne Zwischenschaltung eines Empfangsübersetzers auslösbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen F i g. 1 und 2 je ein Prinzipschaltbild einer Datenübertragungsfernschreibanlage mit Vierdraht-Doppelstrombetrieb, F i g. 3 ein Prinzipbild einer nur für Namengeber-Fernschreibmeldungen dienenden Sendeeinrichtung. In F i g. 1 ist mit A die rufende und mit B die gerufene Teilnehmerstelle bezeichnet. Beide sind in Vierdraht-Doppelstromschaltung an die Wählvermittlung Verm angeschlossen. Die Teilnehmerstelle A ist mit dem Datensender DaS und mit einem von dem Empfangsmagneten EM gesteuerten, einfach aufgebauten Drucker zum Abdrucken von Namengebermeldungen, z. B. auf Streifen, ausgerüstet. Die Teilnehmerstelle B enthält den Datenempfänger DaE, den Namengeber NG und einige zusätzliche Schaltmittel. Dem Datensender DaS ist eine möglichst einfache und damit billige Einrichtung zum Anfordern der Namengebermeldung zugeordnet.
  • Im unbelegten Zustand befinden sich alle Kontakte in der dargestellten Lage; die Kontakte i, m 1 und m 2 befinden sich dabei in der gestrichelt dargestellten Lage. Es fließt im Empfangsortskreis der Teilnehmerstelle B ein Strom von + (Stoppolarität) über die Eingangsklemme b 1 B, den Widerstand Wi 1, den Gleichrichter Grl, den DatenempfängerDaE und den Kontakt v 4 zur Eingangsklemme a 1 B. Die Relais V und N sind nicht erregt. Das Relais M ist über den Kontakt n 2 erregt.
  • Nach Anwahl der Teilnehmerstelle B durch die Teilnehmerstelle A wird die Stromrichtung in ihrem Empfangskreis umgekehrt. Das Relais V spricht nun über den Gleichrichter Gr2 an. Durch Schließen der Kontakte v 1 und v 2 wird der Motor 1 des Namengebers NG eingeschaltet. Der Kontakt v 4 wird geöffnet, so daß der Telegrafierstrom nun über den Gleichrichter Gr4 fließt. Der Kontakt v3 wird vorbereitend geschlossen.
  • Von der Teilnehmerstelle A wird die Namengeberanforderung folgendermaßen ausgesendet: Durch Drücken der Taste T 1 in einem örtlichen Stromkreis lädt sich der Kondensator C1 über das Relais J auf die Spannung U auf. Das Relais J spricht für die Dauer eines Telegrafierschritts von etwa 20 ms an und sendet über seinen Kontakt i einen Startpolaritätsimpuls zur Teilnehmerstelle B. Dort spricht das Relais N über seine Wicklung I und den Gleichrichter Gr3 an und hält sich über seinen Kontakt nl und den -Kontakt v 3 über seine Wicklung II. Der Kontakt n2 unterbricht den Stromkreis für das abfallverzögerte Relais M, das nach etwa 1,5 Sekunden abfällt und über seinen Kontakt m 1 mit einem Ladestromstoß für den vorher über den Widerstand Wi 2 entladenen Kondensator C 2 den Auslösemagneten 4 des Namengebers NG kurzzeitig erregt. Hierdurch wird der Namengeber NG ausgelöst und sendet mit Hilfe seines Kontakts ng die Namengebermeldung einmal zur rufenden Teilnehmerstelle A zurück. Der Kontakt m2 des Relais M schließt die Wicklung I des Relais N kurz, so daß der Namengeber NG durch die nachfolgend übertragenen Telegrafierzeichen nicht noch einmal ausgelöst werden kann. Das abfallverzögerte Relais V hält sich während der Übertragung der Telegrafierzeichen.
  • Bei der Verbindungsauslösung wird zuerst das Relais V aberregt, dann das Relais N durch Öffnen des Kontakts v3 im Stromkreis seiner Wicklung II. Das Relais M wird wieder erregt. Der Nämengebermotor 1 wird wieder stillgesetzt. Besitzt die rufende Teilnehmerstelle A eine vollständige Fernschreibmaschine, so wird der rufende Teilnehmer, wie dies im Telexbetrieb üblich ist, durch Aussendung der Kombinationsfolge »Zi-D« die Namengebermeldung vom gerufenen Teilnehmer anfordern. Ist die rufende Teilnehmerstelle A in Zweidrahtschaltung angeschlossen, so muß sichergestellt werden, daß die erste Kombination der Namengebermeldung beim rufenden Teilnehmer erst dann einläuft, wenn sein Fernschreibempfänger nach Aussendung der Kombination »D« der Namengeberanforderung wieder empfangsbereit ist. Dies ist mit Hilfe der Abfallverzögerung des Relais M durch die Verzögerung der Auslösung des Namengebers beim gerufenen Teilnehmer sichergestellt.
  • F i g. 2 zeigt eine andere Art der Namengeberanforderung, ebenfalls in einer Vierdraht-DoppeI-stromschaltung. Nach erfolgter Verbindungsherstellung zwischen den Teilnehmerstellen A und B spricht an der Teilnehmerstelle B das Relais V durch Umpolung der Stromrichtung im Empfangskreis des Datenempfängers DaE an und schaltet mit Hilfe der Kontakte v 1 und v 2 den Motor 1 des Namengebers NG ein.
  • Die rufende Teilnehmerstelle A sendet nun durch etwa 1 Sekunde langes Drücken der Taste T2 eine Namengeberanforderung auf folgende Weise aus: Über den Kontakt T2 werden Rufwechsel mit beispielsweise 100 Hz, die vom Rufstromgenerator Gen erzeugt werden, ausgesendet und über die Sende-Leitung zur Teilnehmerstelle B übertragen. An der Teilnehmerstelle B spricht das auf diese Frequenz abgestimmte Resonanzrelais R an. Durch Umlegen seines Kontakts r entlädt sich der Kondensator C 2 über den Widerstand Wi 2. Nach Beendigung des Rufstromstoßes, also wenn die Taste T2 wieder losgelassen ist, legt das Relais R seinen Kontakt r wieder in die Ruhelage zurück. Der Auslösemagnet 4 des Namengebers NG wird durch den Ladestrom des Kondensators C 2 kurzzeitig erregt. Dadurch wird der Namengeber NG angelassen und sendet die Namengebermeldung mit Hilfe seines Kontakts ng zum Empfangsmagneten EM der Teilnehmerstelle A zurück. Bei der folgenden Übertragung von Telegrafierzeichen vom Datensender DaS zum Datenempfänger DaE spricht das Resonanzrelais R nicht an.
  • Nach der Beendigung der Datenübertragung kann von der Teilnehmerstelle A durch erneutes Drücken der Taste T2 noch einmal eine Namengebermeldung als Quittung eingeholt werden. Durch diese Möglichkeit unterscheidet sich die Anordnung nach F i g. 2 bei Bedarf vorteilhaft von jener nach F i g. 1. Im übrigen kann an Stelle eines Resonanzrelais auch ein elektronischer, auf den Empfang der Rufwechsel von beispielsweise 100 Hz abgestimmter Rufstromempfänger bei der Anordnung nach F i g. 2 angewendet sein.
  • Auch bei einem irrtümlichen Zusammentreffen eines rufenden Teilnehmers, der in üblicher Weise eine vollständige Fernschreibmaschine hat, mit einem solchen mit einer Ausrüstung gemäß der Teilnehmerstelle B nach F i g. 1 wird der rufende Teilnehmer durch Aussendung der Fernschreibzeichenfolge »Zi-D« die Namengebermeldung anfordern. Beim gerufenen Teilnehmer spricht dann beim Startimpuls des Zeichens »Zi« das Empfangsrelais N für den Namengeber-Anforderungsimpuls an. Die weiteren Startpolaritätsimpulse der Zeichenfolge »Zi-D« sind ohne Wirkung; da sie mit großer Wahrscheinlichkeit innerhalb des Zeitraumes von 1,5 Sekunden, gerechnet vom Startimpuls des Zeichens »Zi« ab, einlaufen, wird die Namengebermeldung wegen der durch die Abfallverzögerung des Relais M vorgesehenen Verzögerungszeit für den Beginn ihrer Rücksendung nicht gestört.
  • Die Sendeeinrichtung für die Namengebermeldung bei der Teilnehmerstelle B (Empfänger der Daten) kann in der in F i g. 3 prinzipiell dargestellten einfachen Weise aufgebaut sein: Der Elektromotor 1 treibt über das Untersetzungsgetriebe 2 die eine Hälfte der Kupplung 3 dauernd an. Durch den Auslösemagneten 4 ist sowohl die Kupplung 3 als auch die Namengeberwalze 5 bekannter Art für eine Umdrehung auslösbar. Die Namengeberkämme 5a beeinflussen den Sendekontakt ng über schematisch angedeutete Zwischenhebel 6, die nacheinander von den Nocken 7 der Sendenockenwelle 8 gesteuert werden und über die gemeinsame Wippe 9 auf den Sendekontakt ng einwirken. Die Einrichtung benötigt weder eine Tastatur noch Wählschienen und ist daher einfach und wirtschaftlich herstellbar sowie nur wenig störanfällig.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Überprüfen von aufgebauten Fernschreibverbindungen zu Teilnehmerstellen, die nur auf Zeichenempfang eingerichtet sind, in Fernschreibvermittlungsanlagen, insbesondere in Datenübertragungsanlagen mit Vermittlungsstellen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die rufenden Teilnehmerstellen (A) mit Schaltmitteln (T1, J, i bzw. T2) ausgerüstet sind, die ein nur einfaches Kennzeichen (Gleichstrom- bzw. Wechselstromzeichen) an die Fernschreibleitung abgeben, und daß die gerufenen Teilnehmerstellen (B) mit einem einfachen Namengeber (NG) und mit Schaltmitteln (N, M bzw. R) ausgerüstet sind, die das über die Fernschreibleitung eingehende einfache Kennzeichen in ein den Namengeber zur Aussendung seines Namengebertextes auslösendes Zeichen (mittels m 1 bzw. r) umwandeln (F i g. 1 bzw. 2).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den rufenden Teilnehmerstellen (A) vorgesehenen Schaltmittel im Sendestromkreis dieser Teilnehmerstellen die Fernschreibleitung mindestens für die Dauer eines Telegrafierschrittes vorübergehend `von der Einrichtung (DaS) zum Senden von Fernschreibzeichen auf eine Einrichtung (Minuspol der Telegrafenbatterie) zum Senden eines Gleichstromzeichens bestimmter Richtung umschalten und daß an den gerufenen Teilnehmerstellen (B) vorgesehene Schaltmittel (N, M) im Empfangsstromkreis dieser Teilnehmerstellen beim Empfang dieses Gleichstromzeichens ansprechen, sich bis zur Wiederauslösung der Verbindung selbsttätig halten und den Namengeber zur Aussendung seines Namengebertextes veranlassen (F i g. 1).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den rufenden Teilnehmerstellen (A) vorgesehenen Schaltmittel im Sendestromkreis dieser Teilnehmerstellen die Fernschreibleitung vorübergehend von der Einrichtung (DaS) zum Senden von Fernschreibzeichen auf eine Einrichtung (Gen) zum Senden eines Wechselstromzeichens umschalten und daß die an den gerufenen Teilnehmerstellen (B) vorgesehenen Schaltmittel (R) im Empfangsstromkreis dieser Teilnehmerstellen beim Empfang dieses Wechselstromzeichens ansprechen und den Namengeber zur Aussendung seines Namengebertextes auslösen (F i g. 2).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansprechen der an den gerufenen Teilnehmerstellen vorgesehenen Schaltmittel die eine Wicklung (I) eines Relais (N) in Reihe mit einem für dieses Gleichstromzeichen durchlässigen Gleichrichter (Gr3) angeordnet ist und daß ein weiterer Gleichrichter (Gr4) antiparallel dazu liegt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den gerufenen Teilnehmerstellen (B) vorgesehene Verzögerungsschaltmittel (Abfallverzögerung von M) die Auslösung des Namengebers mindestens so lange verzögern, bis die rufende Teilnehmerstelle züm Empfang des Namengebertextes bereit ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei den rufenden Teilnehmerstellen jeweils ein gesonderter Empfangsdrucker zum Abdruck der Namengebertexte vorgesehen ist.
DE1966S0102523 1966-03-15 1966-03-15 Schaltungsanordnung zum UEberpruefen von Fernschreibverbindungen in Fernschreibvermittlungsanlagen Pending DE1295590B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8258905B2 (en) 2005-04-20 2012-09-04 Buerkert Werke Gmbh Solenoid unit and method for producing said solenoid unit and a magnet housing for such a solenoid unit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911735C (de) * 1951-11-16 1954-05-17 Siemens Ag Differentialschaltung fuer Signaluebertragung

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