DE1107701B - Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen

Info

Publication number
DE1107701B
DE1107701B DES65270A DES0065270A DE1107701B DE 1107701 B DE1107701 B DE 1107701B DE S65270 A DES65270 A DE S65270A DE S0065270 A DES0065270 A DE S0065270A DE 1107701 B DE1107701 B DE 1107701B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection
circuit arrangement
arrangement according
additional
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES65270A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Raedler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL256370D priority Critical patent/NL256370A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES65270A priority patent/DE1107701B/de
Priority to CH1076560A priority patent/CH386482A/de
Priority to BE595488A priority patent/BE595488A/fr
Priority to FR839772A priority patent/FR1268372A/fr
Priority to NL256370A priority patent/NL141738B/xx
Priority to DK385260A priority patent/DK106676C/da
Publication of DE1107701B publication Critical patent/DE1107701B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/08Allotting numbers to messages; Counting characters, words or messages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernschreibvermittlungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernschreibvermittlungsanlagen zum Verbinden von mit jeweils gleicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Fernschreibgeräten über mehrere durch den rufenden Teilnehmer einzustellende Wahlstufen.
  • Es ist in der Fernschreibvermittlungstechnik bekannt, um bestimmte Teilnehmer vor unerwünschten Anrufen zu schützen, alle an die Vermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmer in mehrere Klassen einzuteilen, z. B. Behörden ersten und zweiten Grades sowie normale Teilnehmer, und das Zustandekommen von Verbindungen nur zwischen bestimmten Teilnehmerklassen zu gestatten. Zu diesem Zweck erhalten die Teilnehmerschaltungen der einzelnen Teilnehmer Schaltmittel, die jeweils ein der Teilnehmerklasse entsprechendes Kennzeichen aussenden. Diese Kennzeichen werden nach Vollendung des Verbindungsaufbaues, aber vor der endgültigen Durchschaltung miteinander verglichen, um an ihnen festzustellen, ob der getätigte Verbindungsaufbau erwünscht oder unerwünscht ist. Der Kennzeichenvergleich kann z. B. so ausgewertet werden, daß der Teilnehmer einer gehobeneren Klasse zwar vor unerwünschten Anrufen von Teilnehmern einer niedrigeren Klasse geschützt wird, ihm selbst es aber gestattet wird, mit Teilnehmern einer niedrigeren oder der gleichen Klasse uneingeschränkt in einen Nachrichtenaustausch einzutreten.
  • Bei dieser unter dem Namen »Behördensperre« bekannten Technik wird das den Teilnehmer identifizierende oder auch klassifizierende Kennzeichen ausschließlich für das Erkennen des Erwünscht- oder Unerwünschtseins einer Verbindung verwendet. Für den Aufbau der Verbindung selbst wird nach wie vor nur die vom rufenden Teilnehmer ausgesendete Rufnummer ausgewertet.
  • Durch das Anwachsen der Verwendung von datenverarbeitenden Maschinen, z. B. Rechen- und Lochkartenmaschinen, tritt heutzutage häufig der Wunsch auf, über die Fernschreibamtseinrichtungen nicht nur mittels einer Fernschreibmaschine erzeugte Nachrichten, sondern auch solche der datenverarbeitenden Maschinen, die eine größere Sendegeschwindigkeit haben, zu übertragen. Im Prinzip ist dies ohne weiteres möglich, da die meisten im Zuge eines Verbindungsweges angeordneten Amtseinrichtungen, z. B. die Wähler, die höhere Sendegeschwindigkeit der datenverarbeitenden Maschinen ohne weiteres verarbeiten können. Nur gewisse im Zuge des Verbindungsweges angeordnete Amtseinrichtungen, z. B. die Relaisübertrager oder die Nachrichtenkanäle, sind auf Grund ihrer mechanischen Ausführung oder ihrer geringen Bandbreite für die mit hoher Sendegeschwindigkeit von den datenverarbeitenden Maschinen ausgesendeten Nachrichten nicht geeignet. Um also eine generelle Nachrichtenübertragung der datenverarbeitenden Maschinen über normale Fernschreibanlagen zu ermöglichen, müßten dann auch die für die hohe Sendegeschwindigkeit nicht geeigneten Einrichtungen generell entsprechend geändert werden.
  • Da aber zur Zeit der normale Fernschreibverkehr wesentlich größer ist als der Verkehr zwischen datenverarbeitenden Maschinen, würde ein generelles Ersetzen der für eine hohe Sendegeschwindigkeit nicht geeigneten Amtseinrichtungen durch für eine hohe Sendegeschwindigkeit geeignete Amtseinrichtungen einen zu großen Aufwand darstellen, weil diese Einrichtungen nicht ständig, sondern nur zum Teil durch einen Verkehr mit hoher Sendegeschwindigkeit beansprucht werden würden. Dieser Weg ist also aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus nicht gangbar.
  • Ein anderer Lösungsweg könnte darin bestehen, für die Teilnehmer mit datenverarbeitenden Maschinen ein eigenes Vermittlungsnetz bereitzustellen. Dies würde dazu führen; daß einerseits die bestehenden Leitungsbündel aufgeteilt, d. h. mehr Wähler als bisher bereitgestellt werden müßten und daß andererseits die Teilnehmer, die außer dem normalen Fernschreibverkehr auch noch einen Verkehr mit datenverarbeitenden Maschinen ausüben wollen, zwei Anschlüsse und zwei Rufnummern erhalten müßten. Außerdem wäre die Miete für den zweiten Anschluß sehr hoch, weil die eigene Netzanlage wiederum auf Grund der Geringfügigkeit des datenverabeitenden Verkehrs nicht genügend wirtschaftlich wäre. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für Fernschreibvermittlungsanlagen zu schaffen, die es den Teilnehmern mit datenverarbeitenden Maschinen gestattet, ihre Nach-. richten über das Fernschreibvermittlungsnetz unter Ausnutzung der vorhandenen Vermittlungseinrichtunen abzusetzen. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der, Erfindung dadurch, daß bei einer Klasse von Teilnehmern mehrere mit jeweils unterschiedlicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitende Fernschreibgeräte angeordnet sind und zum Verbinden der mit jeweils gleicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Fernschreibgeräte zweier Teilnehmer zwischen den Wahlstufen für die jeweils unterschiedlichen Telegrafiergeschwindigkeiten entsprechend ausgelegte Übertragungsstrecken vorgesehen sind, daß für diese Klasse von Teilnehmern Klassifizierungseinrichtungen vorgesehen sind, die bei einem abgehenden Verbindungsaufbau eine zusätzliche Wahlinformation und bei einem ankommenden Verbindungsaufbau ein zusätzliches Erkennungszeichen erzeugen, und daß die zusätzliche Wahlinformation zur Ansteuerung einer der beabsichtigten Telegrafiergeschwindigkeit entsprechenden Übertragungsstrecke benutzt wird, während das zusätzliche Erkennungszeichen zur endgültigen Durchschaltung der aufgebauten Verbindung dient.
  • Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung erreichbar, Teilnehmern mit datenverarbeitenden Maschinen zu ermöglichen, ihre Nachrichten an einen anderen Teilnehmer über das normale Fernschreibvermittlungsnetz abzusetzen, gleichzeitig aber die für eine solche Übertragung erforderlichen übertragungseinrichtungen nicht durch einen normalen Fernschreibverkehr unnötig belasten zu lassen. Der wirtschaftliche Aufwand wird dadurch niedrig gehalten.
  • Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
  • In der Zeichnung ist eine Fernschreibanlage für den Betrieb mit normaler und erhöhter Sendegeschwindigkeit im Prinzip dargestellt. Es ist angenommen, daß der auf der linken Seite dargestellte Teilnehmer Tn 1 sowohl eine Fernschreibmaschine , FS zum Aussenden normaler Fernschreiben als auch einen Datensender DS zum Aussenden von Nachrichten datenverarbeitender Maschinen, die mit erhöhter Sendegeschwindigkeit arbeiten, besitzt. Analog ist der auf der rechten Seite dargestellte Teilnehmer Tn 2 ausgerüstet. Entsprechend den zwei verschiedenen Sendern FS und DS besitzen die Teilnehmer Tnl und Tn2 auch je zwei verschiedene Teilnehmerschaltungen TS1 bzw. Ts2, von denen die Teilnehmerschaltung TS1 beispielsweise für eine Sendegeschwindigkeit von 50 Baud und die Teilnehmerschaltung TS2 beispielsweise für eine Sendegeschwindigkeit von 500 Baud ausgelegt ist. An die für die hohe Sendegeschwindigkeit vorgesehenen Teilnehmerschaltungen TS2 ist jeweils eine Klassifizierungseinrichtung KL angeschlossen, die ein dem Teilnehmer entsprechendes, seine erhöhte Sendegeschwindigkeit anzeigendes Kennzeichen erzeugt, das z. B. aus einer Gruppe von Fernschreibzeichen bestehen kann.
  • In der Zeichnung sind nur die für einen Verbindungsaufbau vom Teilnehmer Tn 1 zum Teilnehmer Tn2 benutzten Wahlstufen dargestellt. Gemäß der Erfindung wird das von der Klassifizierungseinrichtung KL erzeugte Kennzeichen als zusätzliche Wahlinformation zur Steuerung des Verbindungsaufbaues benutzt. Beide Teilnehmerschaltungen TS1 und TS2 des Teilnehmers Tn 1 führen zu je einem Vorwähler VWl bzw. VW2, von denen es jeweils über einen gemeinsamen Gruppenwähler GW 1 und einen Richtungswähler R W1 weiter in die Vermittlungsanlage hineingeht. Vom Richtungswähler RWl aus sind eine Übertragung ill für die Ansteuerung von Querwegen, ein weiterer Gruppenwähler GW2 für die Ansteuerung normaler, für die Sendegeschwindigkeit von 50 Baud ausgelegter Übertragungen fI2 und eine Übertragung ü3, die für die hohe Sendegeschwindigkeit von 500 Baud ausgelegt ist, erreichbar. Dem Gruppenwähler GWl ist in bekannter Weise zur Erfassung der Gebühren ein Zeitzonenzähler ZZZ zugeordnet, an den zur Erfassung des durch einen Nachrichtenaustausch mit der hohen Sendegeschwindigkeit entstehenden Mehrbetrages von Gebühren über einen Relaiskoppler RK1 eine Identifizierungseinrichtung JD anschaltbar ist. Die Identifizierungseinrichtung JD ermittelt jeweils an Hand des Kennzeichens der Klassifizierungseinrichtung KL die Tarifstufe, auf die der Zeitzonenzähler ZZZ einzustellen ist. An den Richtungswähler R WI kann über einen Relaiskoppler RK 2 ein Wählumsetzer WUl, ein Zusatz UZl zur Auswahl und Ansteuerung von Querwegen und den genannten Sonderwegen für die hohe Sendegeschwindigkeit von 500 Baud und ebenfalls eine IdentifizierungseinrichtungJDl angeschaltet werwerden. Der weitere Verbindungsweg auf der anderen Seite der Fernleitung ist analog aufgebaut. Nur ist, da der Teilnehmer Tn2 in diesem Beispiel der angerufene sein wird, für ihn kein Vorwähler, sondern ein Leitungswähler LW dargestellt. Außerdem ist dem Gruppenwähler GW 3 kein Zeitzonenzähler zugeordnet, da er auf dieser Seite der Verbindung nicht benötigt wird.
  • Der Aufbau einer Verbindung zwischen den Fernschreibmaschinen FS der Teilnehmer Tnl und Tn 2, die normale Fernschreibnachrichten mit einer Schrittgeschwindigkeit von 50 Baud aussenden, verläuft wie folgt: Nachdem der Teilnehmer Tn 1 den Vorwähler VWl belegt hat und über den Gruppenwähler GWl auf den Richtungswähler RWl durchgeschaltet ist, wird über den Relaiskoppler RK 2 der Wählumsetzer W U 1 angeschaltet, der die vom Teilnehmer Tn 1 ausgesendete Rufnummer aufnimmt, sie beispielsweise in einen Vierer-Code umrechnet und den Richtungswähler R W1 entsprechend, beispielsweise auf den Gruppenwähler GW 2, einstellt. Vom Gruppenwähler GW 2 geht es über .die Übertragung I 2 und die Fernleitung FL auf die Übertragung iJ2a. Von da aus geht es in bekannter Weise über den Gruppenwähler GW 3 und den Leitungswähler LW sowie die Weiche W zur Fernschreibmaschine FS des Teilnehmers Tn2.
  • . Will der Teilnehmer Tn 1 dagegen mit dem Datensender DS seiner datenverarbeitenden Maschinen Nachrichten mit der hohen Sendegeschwindigkeit aussenden, so belegt er über den Vorwähler V W 2 den Gruppenwähler GW1. Dieser wird wieder durch die erste Ziffer der ausgesendeten Rufnummer eingestellt, z. B. auf den Richtungswähler RWl, an den über den Relaiskoppler RK2 ein Wählumsetzer WU1, ein Umsteuerzusatz UZl und eine Identifizierungseinrichtung JD 1 angeschaltet werden. Die weiteren Ziffern der Rufnummer werden in dem Wählumsetzer WU1 gespeichert. Nach der Wahlziffernspeicherung :fordert der Wählumsetzer von der Klassifizierungseinrichtung KL das Kennzeichen des Teilnehmers Tn 1 an. Der Wählumsetzer WU 1 wertet in Zusammenarbeit mit der Identifizierungseinrichtung JD 1 das zusätzliche Kennzeichen und die verbliebenen Ziffern der Rufnummer aus und stellt den Richtungswähler R W1 entsprechend auf eine für die hohe Sendegeschwindigkeit vorgesehene und in der gewünschten Richtung weiterführende Übertragung ein, z. B. Ü3. Gleichzeitig hat die Identifizierungscinrichtung JD, die über den Relaiskoppler RK 1 an den Zeitzonenzähler ZZZ angeschaltet wurde, die Verbindung als eine Verbindung mit hoher Sendegeschwindigkeit erkannt und den Zeitzonenzähler ZZZ auf eine entsprechende Tarifgruppe eingestellt.
  • Die von der Übertragung Ü3 an die Übertragung Ü 3 a weitergeleitete Belegung kann von da aus entweder über den Richtungswähler R W 2 und den Leitungswähler LW sowie die Weiche W zu dem Datenempfänger DS des gewünschten Teilnehmers Tn 2 oder nur über den Richtungswähler R W 2 zu anderen Ämtern weitergegeben werden. In jedem Fall ist aber eine über die Übertragung ü3 a ankommende Belegung das Zeichen für eine Verbindung mit hoher Sendegeschwindigkeit. Das zusätzliche, von der Klassifizierungseinrichtung KL des Teilnehmers T n 1 ausgesendete Kennzeichen braucht also über die Fernleitung FL nicht übertragen zu werden, da über die Übertragung Ü 3 a nur Verbindungen dieser Klasse ankommen können. Trotzdem wird aber nach dem Belegen des Richtungswählers R W 2 durch den Relaiskoppler RK3 an ihn ebenfalls ein Wählumsetzer WU2, ein Zusatz UZ2 zur Ansteuerung von Querwegen und Sonderwegen sowie eine Identifizierungseinrichtung JD2 angeschaltet, einerseits um vergleichen zu können, wenn die Verbindung über den Leitungswähler LW bis zum Teilnehmer Tn2 aufgebaut ist, ob das vom Teilnehmer Tn2 ausgesendete Kennzeichen ein Kennzeichen der für hohe Sendegeschwindigkeiten vorgesehenen Teilnehmerklasse ist und daher die Verbindung durchgeschaltet werden kann, und andererseits um, falls die Verbindung zu einem anderen Amt gehen soll, den Richtungswähler R W 2 auch wieder auf die besonderen übertragungseinrichtungen einstellen zu können. Falls der Vergleich in der Identifizierungseinrichtung JD 2 zu einem positiven Ergebnis führt, wird die Verbindung endgültig durchgeschaltet.
  • Falls die Fernschreibanlage nicht nur Teilnehmer einer einzigen Klasse von Schnellschreibern umfaßt, sondern mehrere Klassen von Schnellschreibern, z. B. solche mit 200, 300 und 500 Baud, so wird im Rahmen der Erfindung das Klassifizierungskennzeichen von der Identifizierungseinrichtung JD 1 auch über die Fernleitung FL an die Identifizierungseinrichtung JD 2 weitergegeben werden. Der Vergleich mit dem von der Klassifizierungseinrichtung des Teilnehmers Tn 2 gesendeten Kennzeichen findet nach wie vor in der Identifizierungseinrichtung JD 2 statt.
  • Damit der Teilnehmer Tn2 sowohl für normale Anrufe als auch für Anrufe mit hoher Sendegeschwindigkeit unter der gleichen Rufnummer erreichbar ist, kann im vorliegenden Beispiel durch das von der Identifizierungseinrichtung JD 2 gesendete Anforderungssignal die Weiche W am Leitungswählerausgang des Teilnehmers Tn2 betätigt werden, die entsprechend der Art der zu erwartenden Sendung die entsprechende Teilnehmerschaltung TS 1 bzw. TS 2 des Teilnehmers Tn2 anschaltet.
  • Wie in der Figur nicht näher ausgeführt ist, kann der Verbindungsaufbau in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch in der Weise durchgeführt werden, daß die zusätzliche Wahlinformation noch vor der Rufnummer übertragen wird und in der Vermittlungsanlage vorgesehene Schaltmittel je nach Art der zusätzlichen Wahlinformation die Verbindung auf eine besondere oder eine normale Vermittlungseinrichtung durchschalten.
  • Ebenfalls könnte in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zur Ansteuerung der besonderen übertragungseinrichtungen auch so vorgegangen werden, daß beim Aufbau eines Verbindungsweges immer zuerst die besonderen übertragungseinrichtungen belegt werden und in der Fernschreibvermittlungsanlage vorgesehene Wahlinformationsauswerter mit zugeordneten Umschaltemitteln bei Belegen einer besonderen Übertragungseinrichtung an diese anschaltbar sind und nach Auswerten der zusätzlichen Wahlinformation entweder die Belegung der besonderen Übertragungseinrichtung bestehen lassen oder die Verbindung auf eine normale übertragungseinrichtung umschalten. Diese Durchführungsart ist dann besonders vorteilhaft, wenn in der Anlage sehr viele Teilnehmer mit hoher Sendegeschwindigkeit vorhanden sind.
  • Wenn dagegen die Mehrzahl der an die Vermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmer mit normaler Sendegeschwindigkeit senden und nur ein Teil mit hoher Sendegeschwindigkeit .arbeitet, emfiehlt es sich, die Ansteuerung der besonderen übertragungseinrichtungen so durchzuführen, daß beim Aufbau des Verbindungsweges immer zuerst die normalen übertragungseinrichtungen belegt werden und in der Fernschreibvermittlungsanlage vorgesehene Wahlinformationsauswerter mit zugeordneten Umschaltemitteln bei Belegen einer normalen Übertragungseinrichtung an diese anschaltbar sind und nach Auswerten der zusätzlichen Wahlinformation entweder die Belegung der normalen übertragungseinrichtung bestehen lassen oder die Verbindung auf eine besondere übertragungseinrichtung umschalten.
  • Im Rahmen der Erfindung könnte der Kennzeichenvergleich nach Erreichen des Teilnehmers auch so durchgeführt werden, daß über einen Relaiskoppler an die Teilnehmerschaltung des gerufenen Teilnehmers eine Identifizierungseinrichtung angeschaltet wird und der Vergleich dann in dieser und nicht in der an den Richtungswähler angeschalteten Identifizierungseinrichtung durchgeführt wird.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRTUCHE: 1. Schaltungsanordnung für Fernschreibwählvermittlungsanlagen zum Verbinden von mit jeweils gleicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Fernschreibgeräten über mehrere durch den rufenden Teilnehmer einzustellende Wahlstufen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Klasse von Teilnehmern (Tn 1, Tn 2) mehrere mit jeweils unterschiedlicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitende Fernschreibgeräte (FS, DS) angeordnet sind und zum Verbinden der mit jeweils gleicher Telegrafiergeschwindigkeit arbeitenden Fernschreibgeräte zweier Teilnehmer zwischen den Wahlstufen (RW1, LW) für die jeweils unterschiedlichen Telegrafiergeschwindigkeiten entsprechend ausgelegte Übertragungsstrecken (U1, Ü2 ... Ü2 a, 03 ... Ü 3 a) vorgesehen sind, daß für diese Klasse von Teilnehmern Klassifizierungseinrichtungen (KL) vorgesehen sind, die bei einem abgehenden Verbindungsaufbau eine zusätzliche Wahlinformation und bei einem ankommenden Verbindungsaufbau ein zusätzliches Erkennungszeichen erzeugen, und daß die zusätzliche Wahlinformation zur Ansteuerung einer der beabsichtigten Telegrafiergeschwindigkeit entsprechenden Übertragungsstrecke (U3 ... Ü3a) benutzt wird, während das zusätzliche Erkennungszeichen zur endgültigen Durchschaltung der aufgebauten Verbindung dient.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wahlinformation vor der Rufnummer übertragen wird und in der Vermittlungsanlage vorgesehene Schaltmittel (W U 1, UZ 1, JD 1) je nach Art der zusätzlichen Wahlinformation die Verbindung auf eine besondere oder eine normale übertragungseinrichtung durchschalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine belegte Vermittlungseinrichtung (RWl) die zusätzliche Wahlinformation von der Klassifizierungseinrichtung des rufenden Teilnehmers nach Auswerten der Rufnummer anfordert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbau eines Verbindungsweges immer zuerst die besonderen Übertragungseinrichtungen (U3) beleb werden und in der Fernschreibvermittlungsanlage vorgesehene Wahlinformationsauswerter (WU1, JD1, UZ1) mit zugeordneten Umschaltemitteln bei Belegen einer besonderen Übertragungseinrichtung (Ü3) an diese anschaltbar sind und nach Auswertender zusätzlichen Wahlinformation entweder die Belegung der besonderen übertragungseinrichtung (Ü3) bestehen lassen oder die Verbindung auf eine normale Übertragungseinrichtung (Ü2) umschalten.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufbau eines Verbindungsweges immer zuerst die normale Übertragungseinrichtung (Ü2) belegt wird und in der Fernschreibvermittlungsanlage vorgesehene Wahlinformationsauswerter (W U 1, JD 1, UZ 1) mit zugeordneten Umschaltemitteln bei Belegen einer normalen Übertragungseinrichtung (Ü2) an diese anschaltbar sind und nach Auswerten der zusätzlichen Wahlinformation entweder die Belegung der normalen Übertragungseinrichtung (Ü2) bestehen lassen oder die Verbindung auf eine besondere Übertragungseinrichtung (Ü3) umschalten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3 sowie 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlinformationsauswerter Speicherschaltmittel umfassen, die die zusätzliche Wahlinformation speichern und nach dem Belegen der nächsten Vermittlungseinrichtung (R W 2) sie an diese weitergeben.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer im Zuge eines Verbindungsaufbaues belegten Vermittlungseinrichtung (R W 1) Speicherschaltmittel zum Speichern der Wählnummer zugeordnet sind und die Speicherschaltmittel nach dem Einspeichern der Wählnummer die zusätzliche Wahlinformation in Form des Identifizierungskennzeichens anfordern, beide Wahlinformationen zusammen auswerten und abhängig von dem Ergebnis des Auswertens einen entsprechenden Verbindungsweg belegen. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den ankommenden Teil einer Fernleitung (U3a) eine Identifizierungseinrichtung (JD 2) anschaltbar ist, die das vom gerufenen Teilnehmer gesendete Klassifizierungskennzeichen mit dem ihrer zugeordneten Fernleitung vergleicht und abhängig von dem Ergebnis des Vergleichens den Verbindungsaufbau freigibt oder auslöst.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den ankommenden Teil einer Fernleitung (Ü3 a) eine ldentifizierungseinrichtung (JD 2) anschaltbar ist, die die vom angerufenen Teilnehmer und vom rufenden Teilnehmer gesendeten Klassifizierungskennzeichen miteinander vergleicht und abhängig von dem Ergebnis des Vergleiches den Verbindungsaufbau freigibt oder auslöst.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizierungseinrichtung (JD 2) an den gerufenen Teilnehmer ein Anforderungssignal zur Anforderung des Klassifizierungskennzeichens aussendet.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Leitungswählerausgang eine Weiche (W) zugeordnet ist, die normalerweise auf die mit niedriger Sendegeschwindigkeit eingestellte Teilnehmerschaltung (TS 1) eingestellt ist und die durch das Anforderungssignal des Klassifizierungskennzeichens auf die mit einer höheren Sendegeschwindigkeit arbeitende Teilnehmerschaltung (TS2) des Datenschreibers umgeschaltet wird.
DES65270A 1959-09-30 1959-09-30 Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen Pending DE1107701B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL256370D NL256370A (de) 1959-09-30
DES65270A DE1107701B (de) 1959-09-30 1959-09-30 Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen
CH1076560A CH386482A (de) 1959-09-30 1960-09-23 Schaltungsanordnung für eine Fernschreibvermittlungsanlage
BE595488A BE595488A (fr) 1959-09-30 1960-09-27 Montage pour l'établissement des liaisons entre téléimprimeurs.
FR839772A FR1268372A (fr) 1959-09-30 1960-09-28 Montage pour l'établissement des liaisons entre téléimprimeurs
NL256370A NL141738B (nl) 1959-09-30 1960-09-29 Schakeling voor een verreschrijfverbindingsstelsel.
DK385260A DK106676C (da) 1959-09-30 1960-09-30 Vælgerkobling til forbindelsesveje i fjernskrivecentralanlæg.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES65270A DE1107701B (de) 1959-09-30 1959-09-30 Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1107701B true DE1107701B (de) 1961-05-31

Family

ID=7497913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES65270A Pending DE1107701B (de) 1959-09-30 1959-09-30 Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE595488A (de)
CH (1) CH386482A (de)
DE (1) DE1107701B (de)
DK (1) DK106676C (de)
NL (2) NL141738B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275088B (de) * 1963-11-21 1968-08-14 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer rechnergesteuerte Speichervermittlungsanlagen
DE1288625B (de) * 1966-06-30 1969-02-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Daten mit hohen UEbertragungsgeschwindigkeiten
DE1290947B (de) * 1964-12-07 1969-03-20 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer den Anschluss einer elektrischen Rechenanlage an ein Fernschreibwaehlnetz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275088B (de) * 1963-11-21 1968-08-14 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer rechnergesteuerte Speichervermittlungsanlagen
DE1290947B (de) * 1964-12-07 1969-03-20 Telefunken Patent Schaltungsanordnung fuer den Anschluss einer elektrischen Rechenanlage an ein Fernschreibwaehlnetz
DE1288625B (de) * 1966-06-30 1969-02-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Daten mit hohen UEbertragungsgeschwindigkeiten

Also Published As

Publication number Publication date
NL141738B (nl) 1974-03-15
DK106676C (da) 1967-03-06
CH386482A (de) 1965-01-15
BE595488A (fr) 1961-01-16
NL256370A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114066C2 (de)
DE1512064A1 (de) Nachrichtenvermittlungsanlage mit gemeinsamer Steuerung
DE1107701B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernschreibvermittlungsanlagen
EP0018526B1 (de) Verfahren zum Betreiben von digitalen Hauptanschlüssen und/oder Nebenstellenanlagen an einer PCM-Vermittlungsstelle
AT222712B (de) Schaltungsanordnung für Fernschreibvermittlungsanlagen
EP0104606B1 (de) Verfahren zum Identifizieren einer rufenden Teilnehmerstelle anhand ihrer Anschlusskennung in einer Durchgangsvermittlungsstelle einer Fernschreib- und Datenvermittlungsanlage
DE3110791A1 (de) Schaltungsanordnung zum verbinden von an einer datenvermittlungsanlage angeschlossenen telex-teilnehmerstellen mit ebenfalls an der datenvermittlungsanlage angeschlossenen teletex-teilnhemerstellen
DE3431762A1 (de) Verfahren zum uebertragen von datensignalen zwischen teilnehmerstellen einer datenvermittlungsanlage
DE1257860B (de) Nachrichtenvermittlungsanordnung mit automatischem, vom Teilnehmer durch Wahl veranlasstem Verbindungsaufbau
DE1220903B (de) Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Vermittlungssignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwaehlanlagen
EP0088310A1 (de) Verfahren zum Ermitteln der Dauer des Bestehens einer Verbindung zwischen Teilnehmerstellen einer Datenvermittlungsanlage
EP0058241B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen und Signalisierungsinformationen zwischen Datenendgeräten, die über Vermittlungsstellen eines Fernmeldenetzes miteinander verbunden sind
DE2809047C2 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von Zeichen für Tastwahl und Sonderfunktionen zwischen Wahlaufnahmesätzen und Steuerwerken in zentral gesteuerten Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE2705516A1 (de) Verfahren zur bilduebertragung im bestehenden fernmeldenetz
DE2727912B1 (de) Verfahren zum UEbertragen von Daten und Vermittlungskriterien zwischen den Teilnehmern und einem Vermittlungsamt eines Datennetzes fuer Zeitmultiplex-UEbertragung
DE1111677B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, in denen dieselben Verbindungswege fuer verschiedene Arten der Nachrichten-uebermittlung benutzt werden
EP0192069B1 (de) Verfahren zum Übertragen von Datensignalen
DE1299679B (de) Verfahren zum Klassifizieren von Verbindungen in einem Daten-Waehlnetz
AT248500B (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechwählanlagen, in denen über Sprechwege und mehreren Sprechwegen gemeinsame Signalkanäle Verbindungen hergestellt und überwacht werden
DE2247830C2 (de) Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesuchern
DE1801849C3 (de) Schaltungsanordnung für Zeichen
DE2931416C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Umwertermarkierer
DE2132588A1 (de) System zur uebertragung von nachrichtenverbindungen zugehoerigen, insbesondere durch schaltkennzeichen gebildeten datensignalen, ueber eine pcm-uebertragungsstrecke
DE3335344A1 (de) Verfahren zum uebertragen von bezueglich der dauer des bestehens einer verbindung ermittelten angaben
DE1920677B1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,in denen Verbindungswege fuer verschiedene Arten der Nachrichtenuebermittlung benutzbar sind