DE1299679B - Verfahren zum Klassifizieren von Verbindungen in einem Daten-Waehlnetz - Google Patents

Verfahren zum Klassifizieren von Verbindungen in einem Daten-Waehlnetz

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DE1299679B
DE1299679B DES110098A DES0110098A DE1299679B DE 1299679 B DE1299679 B DE 1299679B DE S110098 A DES110098 A DE S110098A DE S0110098 A DES0110098 A DE S0110098A DE 1299679 B DE1299679 B DE 1299679B
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Kraemer
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
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    • H04L12/22Arrangements for preventing the taking of data from a data transmission channel without authorisation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L63/00Network architectures or network communication protocols for network security
    • H04L63/10Network architectures or network communication protocols for network security for controlling access to devices or network resources
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Klassi- Das Klassenkennzeichen kann nur in bekannter
fizieren von Verbindungen in einem Daten-Wählnetz Weise den zu sendenden Wählzeichen vorangehen; mit Hilfe von Klassenkennzeichen. dann wird es in jeder Vermittlungsstelle zwischen-
Es ist in der Fernschreibvermittlungstechnik be- gespeichert. Es kann jedoch auch von der Ausgangskannt, die an eine Vermittlungsanlage angeschlosse- 5 Vermittlungsstelle an den erforderlichen Stellen nen Teilnehmer in zwei verschiedene Klassen mit be- zwischen den Wählzeichen eingefügt werden. Der schränkter bzw. unbeschränkter Erreichbarkeit ein- wesentliche Nachteil dieser bekannten Klassenkennzuteilen. Die meisten Teilnehmer sind von allen Zeichen-Klassifizierung besteht jedoch grundsätzlich anderen Teilnehmern erreichbar: sie gehören der an- darin, daß bei jeder Verbindung mindestens ein zukommenden Generalklasse an. Die bevorrechtigten io sätzliches Zeichen als Klassenkennzeichen mitgesen-Teilnehmer (Behörden), die im abgehenden Verkehr det werden muß. Diese Klassenkennzeichen veralle übrigen Teilnehmer erreichen können, bilden größern somit den Zeichendurchsatz der Vermitteine Sonderklasse: sie können nur von gleichfalls be- lungsstellen, d. h. die Anzahl der von einer Vermittvorreehtigten anderen Teilnehmern angerufen werden. lungsstelle je Zeiteinheit aufzunehmenden, ganz oder Diese sogenannte Behörden-Besetzt-Klassifizierung 15 teilweise zu bewertenden und/oder auszusendenden wird beispielsweise im WählvermittlungssystemTW 39 Fernschreibzeichen, und sie vergrößern damit auch (Behördenvorwähler) angewendet. Wird in diesem den Informationsaustausch über die Verbindungs-System ein Teilnehmer der ankommenden General- leitungen. Der Zeichendurchsatz stellt jedoch eine klasse angerufen, so wird die Verbindung von der wesentliche Belastung für programmierte, zentral geZiel-Vermittlungsstelle (Ziel-VSt) stets durchge- 20 steuerte Vermittlungssysteme, z. B. Codevielfachschaltet. Erreicht jedoch ein Verbindungsaufbau Datenvermittlungssysteme, dar, wie solche bereits einen Teilnehmer der Sonderklasse, d. h. einen so- vorgeschlagen wurden. In diesen Systemen sind genannten Behörden-Teilnehmer, so sendet dessen Serien-Parallel- bzw. Parallel-Serien-Umsetzer zur Teilnehmerschaltung zunächst ein Besetztzeichen zu- Bewertung bzw. zur Wiederaussendung eintreffender rück. Kam nun der Anruf ebenfalls von einem Be- 25 Fernschreibzeichen erforderlich. Sind diese Umsetzer hörden-Teilnehmer, so wird die Verbindung dennoch in Form von Schaltungen realisiert, so bedeutet eine durchgeschaltet; ist der Anrufende dagegen nicht Erhöhung bzw. Verringerung des Zeichendurchsatzes ebenfalls Teilnehmer der Sonderklasse, so wird die eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Bündels Verbindung ausgelöst. der Serien-Parallel- und Parallel-Serien-Umsetzer,
Eine weitergehende Klassifizierung ist mit Hilfe 30 sofern die Umsetzer den Verbindungen von Fall zu von sogenannten Klassenkennzeichen möglich. In be- Fall zugeteilt werden. Sind die Umsetzer dagegen in kannten Systemen mit Klassenkennzeichen-Klassifi- Form von Programmen realisiert, so bedeutet eine zierung wird jeder Verbindung ein Klassenkenn- Erhöhung bzw. Verringerung des Zeichendurchsatzes zeichen zugeordnet, das die Erfordernisse und Be- eine Erhöhung bzw. Verringerung der Belastung der rechtigungen dieser Verbindung kennzeichnet. Dieses 35 zentralen Steuerung des Vermittlungssystems. Wird Klassenkennzeichen führt Informationen über die jedoch eine bestimmte Belastungsgrenze überschritten. Geschwindigkeitsklasse, die Endgeräteklasse, die so müssen zusätzliche Umsetzer in Form von Schal-Prioritätsklasse und die Netzklasse mit sich. Je nach tungen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit eingesetzt der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit der zu werden. Je größer also der Zeichendurchsatz der benutzenden Verbindungsleitung wird diese in eine 40 Vermittlungsstelle ist, desto höher ist der Aufwand bestimmte Geschwindigkeitsklasse eingeordnet. Die an derartigen Umsetzern.
Endgeräteklasse eines Teilnehmers hängt von den Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Eigenschaften seines Endgerätes, d.h. vom Code und Verfahren zur Klassenkennzeichen-Klassifizierung zu von der Sendegeschwindigkeit, ab. Die Prioritäts- schaffen, mit dem der Zeichendurchsatz der Vermittklasse gibt an, ob die gekennzeichnete Verbindung 45 lungsstellen verringert werden kann, auf eine freie Leitung warten muß oder ob sie eine Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung
bestehende Verbindung unterbrechen darf. Die Teil- von dem Gedanken aus, die zur Klassifizierung notnehmer-Klassifizierung ergibt sich durch Einordnen wendigen Kennzeichen getrennt darzustellen und sie der Verbindungen in bestimmte Verkehrsbeziehun- jeweils nur im Sonderfall zu senden. Die Aufgabe gen. 50 wird dadurch gelöst, daß nur den Sonderklassen
Die Teilnehmer werden hierbei in mehrere Klas- (Netzklasse, Endgeräteklasse, Prioritätsklasse, Gesen unterschiedlicher Berechtigung, die sogenannten schwindigkeitsklasse) ein die jeweilige Sonderklasse Netzklassen, aufgeteilt, deren Erreichbarkeit mehr bestimmendes Kennzeichen durch Kennzeichengeber oder weniger beschränkt ist. Zu diesem Zweck er- in den Vermittlungsstellen zugeordnet wird, daß die halten die Teilnehmerschaltungen der einzehien Teil- 55 Kennzeichen zur Bestimmung der Prioritätsklasse nehmer Schaltmittel, die jeweils ein ihrer Netzklasse und der Geschwindigkeitsklasse bereits während des entsprechendes Kennzeichen aussenden. Diese Kenn- Verbindungsaufbaus bewertet werden und daß die zeichen werden nach der Vollendung des Verbin- Kennzeichen zur Kennzeichnung der Netzklasse bzw. dungsaufbaus, aber noch vor der endgültigen Durch- der Endgeräteklasse erst nach dem Verbindungsaufschaltung, miteinander verglichen, wobei festgestellt 60 bau durch Klassifizierungseinrichtungen in der Auswird, ob diese Verbindung zulässig oder unzulässig gangsvermittlungsstelle bzw. in der Zielvermittlungsist. Zwar kommen auch in diesem System Netz- stelle bewertet werden.
Massen vor, deren Teilnehmer die Teilnehmer einer Es wird also nicht mehr grundsätzlich jeder Veranderen Netzklasse anrufen können, während sie bindung ein Klassenkennzeichen mitgegeben, das selbst von den Teilnehmern jener anderen Netzklasse 65 Angaben über die Geschwindigkeitsklasse, die Endnicht angerufen werden können; eine ankommende geräteklasse, die Priorität und die Netzklasse enthält, Generalklasse ist jedoch bei diesem System in der sondern nur noch bestimmten Verbindungen. Da aber Regel nicht vorhanden. nur wenige Teilnehmer eine ankommende oder ab-
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gehende Verkehrsbeschränkung wünschen und auch Eine Kennzeichnung der Geschwindigkeitsklasse
Angaben über die Geschwindigkeitsklasse, der End- ist nicht erforderlich, wenn jede Vermittlungsstelle geräteklasse und die Priorität nur selten benötigt nur Verbindungen zwischen Leitungen mit gleichen werden, brauchen bei der Erfindung beim Erreichen Geschwindigkeitsklassen aufbaut. Das bedeutet, daß eines Teilnehmers ohne Verkehrsbeschränkung in den 5 in Vermittlungsstellen herkömmlicher Bauart die meisten Fällen keine Klassenkennzeichen ausge- Leitungen jeder Geschwindigkeitsklasse an getrennte tauscht zu werden. Wählergruppen angeschlossen werden. Im Code-
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der vielfach-Datenvermittlungssystem übernimmt dagegen Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt die zentrale Steuerung diese Zuordnung. Gemäß
F i g. 1 den Weg der Wählinformation und der io F i g. 2 wird in jeder Vermittlungsstelle das Kenn-Klassenkennzeichen durch drei aufeinanderfolgende zeichen der ankommend belegten Leitung mit dem Vermittlungsstellen, Kennzeichen der ausgewählten abgehenden Leitung
F i g. 2 ein Blockschaltbild zum Verfahren der Ge- in einer Klassifizierungseinrichtung KP, die beischwindigkeitsklassifizierung, spielsweise zur zentralen Steuerung gehört, mitein-
Fig. 3 den Weg der Wählinformation und der 15 ander verglichen. Ist die Kombination der beiden Klassenkennzeichen bei der Netzklassifizierung und Kennzeichen zulässig, so wird die Verbindung durch-
F i g. 4 ein Schema der Klassenbeziehungen zwi- geschaltet. Stimmen also die Geschwindigkeitsklassen sehen den verschiedenen Netzklassen. der ankommenden Verbindung und der abgehenden
Während bisher bei jedem Verbindungsaufbau ein Leitung überein, so wird der Verbindung kein Kenn-Klassenkennzeichen von jeder Vermittlungsstelle so zeichen mitgegeben, wie dies für die Verbindung empfangen und wieder ausgesendet werden mußte, VSt 1-VSt 2 dargestellt ist. Es kann jedoch, wenn ist dies bei der Erfindung nur noch zur Kennzeich- auch selten, vorkommen, daß sämtliche, beispielsnung einer Prioritätsverbindung oder einer abgehen- weise von der Vermittlungsstelle VSt 2 abgehenden den Verkehrsbeschränkung erforderlich. Fig. 1 zeigt Leitungen, deren Geschwindigkeitsklasse gleich der den Weg der Wählzeichen als durchgezogene Linie as Geschwindigkeitsklasse der vorstehend genannten und des Kennzeichens (Klassenkennzeichen, Priori- ankommenden Verbindung ist, schon besetzt sind, tätskennzeichen, Kennzeichen für abgehende Ver- Um jedoch ein »Gassenbesetzt« zu vermeiden, baut kehrsbeschränkung als gestrichelte Linie. Das den die Vermittlungsstelle VSt 2 die Verbindung zur fol-Teilnehmern mit zeitlichem Vorrang — und nur genden Vermittlungsstelle VSt 3 über eine Leitung diesen — durch den linken Kennzeichengeber K zu- 30 auf, deren Geschwindigkeitsklasse »höher« ist als geordnete und der Wählinformation W vorangehende die Geschwindigkeitsklasse der ankommenden Ver-Prioritätskennzeichen wird in der Ausgangs-Ver- bindung und die somit ebenfalls zur Übertragung der mittlungsstelle VStI empfangen, durch eine nicht Nachrichten geeignet ist. Der Verbindung zwischen gezeichnete Prüfeinrichtung bewertet und nach der den Vermittlungsstellen VSt 2 und VSt 3 wird dann Prüfung auf Berechtigung und nach der Durchschal- 35 jedoch ein Klassenkennzeichen mitgegeben, wie die tung der Verbindung dann zur Vermittlungsstelle gestrichelte Linie zwischen den Vermittlungsstellen VSt 2 gesendet. Der beschriebene Vorgang wieder- VSt 2 und VSt 3 erkennen läßt, das in der Vermittholt sich in jeder Vermittlungsstelle. Da jedoch lungsstelle VSt 3 den weiteren Aufbau der Verbin-Prioritätsverbindungen selten aufgebaut werden, er- dung über Leitungen der ursprünglich gewünschten höht sich der mittlere Zeichendurchsatz einer Ver- 40 Geschwindigkeitsklasse veranlaßt, sofern solche dort mittlungsstelle durch Prioritätskennzeichen praktisch frei sind. Folgt auf die Vermittlungsstelle VSt 2 unnicht. mittelbar der gerufene Teilnehmer, so daß die Ge-
Die abgehende Verkehrsbeschränkung einer Netz- schwindigkeitsklasse der ankommenden Verbindung Masse wird der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 durch und des erreichten Teilnehmers nicht gleich sind, ein Kennzeichen gemeldet, das den Teilnehmern 45 so führt die Vermittlungsstelle VSt 2 automatisch dieser Netzklasse in der Ausgangs-Vermittlungsstelle eine Verkehrsausscheidung durch. Dieser seltene VStI zugeordnet wird und der Wählinformation vor- Fall erhöht jedoch den Zeichendurchsatz praktisch angeht. Das Kennzeichen wird also ebenfalls von nicht.
jeder am Verbindungsaufbau beteiligten Vermitt- Die Kennzeichnung der Endgeräteklasse ist nur
lungsstelle empfangen und gesendet. Da es jedoch 50 dann erforderlich, wenn der gerufene Teilnehmer ein nur selten ausgesendet wird, erhöht es die Belastung umschaltbares Endgerät besitzt, da zwischen Teilder Vermittlungsstelle nur in geringem Maße. Wählt nehmern mit unterschiedlichen Endgeräten bekanntein Teilnehmer, der einer abgehenden Verkehrs- lieh keine Verkehrsbeziehungen möglich sind. Das Beschränkung unterliegt, den Teilnehmer in der Netz- Kennzeichen wird dann zur Einstellung der geklasse, die von der Klasse des rufenden Teilnehmers 55 wünschten Betriebsart verwendet. Es wird gemäß nicht erreicht werden soll, so dient das erwähnte F i g. 3 stets erst nach dem Verbindungsaufbau — je-Kennzeichen als Kriterium dafür, daß die Verbin- doch noch vor der Durchschaltung — in der Zieldung nicht zustande kommen darf. Auf diese Weise Vermittlungsstelle VSt 3 zur Klassifizierung heranläßt sich beispielsweise erreichen, daß irgendeine gezogen oder zu diesem Zweck zur Ausgangs-Ver-Netzklasse vom Verkehr mit der ankommenden 60 mittlungsstelle VStI gesendet. Der Zeichendurchsatz Generalklasse ausgeschlossen ist. Gehört der ge- der zwischen der Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI rufene Teilnehmer nun aber nicht der verbotenen und der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 liegenden Ver-Netzklasse an, so ist das Kennzeichen bedeutungslos. mittlungsstelle VSt 2 wird also durch das Endgeräte-Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird kennzeichen nicht vergrößert,
dieses Kennzeichen gleichzeitig als Klassenkenn- 65 Die Teilnehmer der Sonder-Netzklassen mit anzeichen verwendet. Ankommende und abgehende kommender Verkehrsbeschränkung können bei ab-Verkehrsbeschränkungen werden in diesem Fall also gehender Belegung ihre Verbindungen zu Teilnehdurch ein einziges Zeichen gekennzeichnet. mern der ankommenden Generalklasse ohne Ein-
schränkung herstellen; sie können jedoch bei ankommender Belegung nur von Teilnehmern der eigenen Netzklasse oder eventuell auch anderer Netzklassen erreicht werden. Die Teilnehmer der ankommenden Generalklasse können außer von den Teilnehmern mit abgehender Verkehrsbeschränkung von allen anderen Teilnehmern erreicht werden, sofern diese der gleichen Endgeräteklasse angehören. Das Schema der Klassenbeziehungen zwischen den Netzklassen ist in F i g. 4 gezeigt. Die Zeichnung zeigt links die der ankommenden Generalklasse GK und den Sonderklassen SK zugehörigen Teilnehmergruppen mit abgehender Belegung TGab und rechts dieselben Teilnehmergruppen mit ankommender Belegung TGan. Da die Verbindungen zur ankommenden Generalklasse weitaus zahlreicher sind als die Verbindungen zu den Sonder-Netzklassen, werden Kennzeichengeber nur noch den Teilnehmern der Sonderklassen SKI bis SKn zugeordnet. Eine Klassifizierung wird nur noch dann durchgeführt, wenn der zo gerufene Teilnehmer nicht der ankommenden Generalklasse angehört und/oder die Kennzeichnung einer oder mehrerer anderer Klassen (Geschwindigkeitsklasse, Endgeräteklasse, Prioritätsklasse) notwendig ist.
Die Klassifizierungsprozedur soll an Hand von Fig. 3 an zwei verschiedenen Beispielen erläutert werden.
Bevorrechtigte Teilnehmer, d. h. einer Sonder-Netzklasse angehörende Teilnehmer, besitzen in ihrer Teilnehmerschaltung Kennzeichengeber K zur Erzeugung ihres Klassenkennzeichens. Ist eine Klassifizierung notwendig, weil der gerufene Teilnehmer nicht der ankommenden Generalklasse angehört, so werden die Klassenkennzeichen des rufenden und des gerufenen Teilnehmers vor der endgültigen Durchschaltung der Verbindung miteinander verglichen. Der Kennzeichenvergleich kann in der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 oder in der Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI durchgeführt werden.
Erfolgt der Vergleich in der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3, so sendet diese ein Abrufzeichen zur Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI und ruft dadurch das Klassenkennzeichen des rufenden Teilnehmers ab (strichpunktierter Wegl). Fällt die Klassifizierung positiv aus, ist also die Kombination der Kennzeichen und damit die Verbindung zulässig, so wird die Verbindung durchgeschaltet. Ist die Kombination der Klassenkennzeichen dagegen unzulässig, so sendet die Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 ein Besetztzeichen an die Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI und löst damit die Verbindung rückwärts aus. Dieser letzte Fall tritt jedoch selten auf, weil die den Sonder-Netzklassen angehörenden Teilnehmer in der Regel wissen, welche Teilnehmer sie erreichen können.
Erfolgt die Klassifizierung in der Ausgangs-Vermittlungsstelle VStI, so sendet die Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 das Klassenkennzeichen des erreichten Abnehmers zur Ausgangsvermittlungsstelle zurück (gestrichelter Weg2 in Fig. 3). Fällt die Klassifizierung positiv aus, ist also die Kombination der Klassenkennzeichen zulässig, so wird die Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle FSi 3 nach einer Sicherheitszeit durchgeschaltet; gemäß einer anderen Ausführungsform wird diese Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle VSt 3 nach Empfang eines von der Ausgangsvermittlungsstelle VStI vorwärts gesendeten Zeichens »Durchschalteerlaubnis« durchgeschaltet.
Wird zur Kennzeichnung einer abgehenden Verkehrsbeschränkung ein Sonderkennzeichen gesendet, und gehört der gerufene Teilnehmer nicht der verbotenen Netzklasse an, so wird in der schon beschriebenen Weise klassifiziert.
Stellt jedoch das Sonderkennzeichen gleichzeitig das Klassenkennzeichen dar, so entfällt der Abruf oder die Rückmeldung des Klassenkennzeichens, da das Sonderkennzeichen ohnehin bei jeder Verbindung gesendet wird.
Es ist weiterhin möglich, die Klassifizierung so vorzunehmen, daß das Klassenkennzeichen dem Sonderkennzeichen folgt. Da auch in diesem Fall jede Verbindung ein Klassenkennzeichen mit sich führt, entfällt ein Klassenabruf oder eine Klassenrückmeldung.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht nur in Vermittlungssystemen nach dem Codevielfachprinzip zur Klassifizierung von Verbindungen angewendet werden kann. Durch den Aufbau der Vermittlungsstellen wird der Anwendungsbereich dieses Verfahrens nicht eingeschränkt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Klassifizieren von Verbindungen in einem Daten-Wählnetz mit Hilfe von Klassen-Kennzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß nur den Sonderklassen (Netzklasse, Endgeräteklasse, Prioritätsklasse, Geschwindigkeitsklasse) ein die jeweilige Sonderklasse bestimmendes Kennzeichen durch Kennzeichengeber in den Vermittlungsstellen zugeordnet wird, daß die Kennzeichen zur Bestimmung der Prioritätsklasse und der Geschwindigkeitsklasse bereits während des Verbindungsaufbaus bewertet werden und daß die Kennzeichen zur Kennzeichnung der Netzklasse bzw. der Endgeräteklasse erst nach dem Verbindungsaufbau durch Klassifizierungseinrichtungen in der Ausgangsvermittlungsstelle bzw. in der Zielvennittlungsstelle bewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach dem Aufbau einer Verbindung bis zum Teilnehmer einer Sonder-Netzklasse mit ankommender Verkehrsbeschränkung, aber vor der Durchschaltung der Verbindung das Kennzeichen eines der zu verbindenden Teilnehmer zur Vermittlungsstelle des jeweils anderen Teilnehmers gesendet und dort mit dessen Kennzeichen verglichen wird, während die Verbindung zum Teilnehmer einer Netzklasse ohne ankommende Verkehrsbeschränkung ohne Kennzeichenaustausch sofort nach Ende der Wahl hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klassenkennzeichen des rufenden Teilnehmers von der Ziel-Vermittlungsstelle durch ein Abrufzeichen aus der Ausgangs-Vermittlungsstelle abgerufen wird und die Klassifizierung in der Ziel-Vermittlungsstelle stattfindet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klassenkennzeichen des erreichten Teilnehmers von der Ziel-Vermitt-
lungsstelle zur Ausgangs-Vermittlungsstelle zurückgesendet wird, wo die Klassifizierung stattfindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle nach einer bestimmten Sicherheitszeit durchgeschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in der Ziel-Vermittlungsstelle nach Empfang eines von der "> Ausgangs-Vennittlungsstelle ausgesendeten Zeichens »Durchschalteerlaubnis« durchgeschaltet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Teilnehmern der Sonder-Netzklassen mit abgehender Verkehrsbeschränkung zugeordnete Kennzeichen vor den Wählzeichen von der Ausgangs-Vennittlungsstelle zur Ziel-Vermittlungsstelle gesendet und dort bewertet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß Sonder-Netzklassen mit ankommender und abgehender Verkehrsbeschränkung durch ein einziges Kennzeichen gekennzeichnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teilnehmern mit zeitlichem Vorrang ein Prioritätskennzeichen zugeordnet wird, das während des Verbindungsaufbaus vor der Belegung des jeweils nächsten Verbindungsabschnitts in jeder Vermittlungsstelle bewertet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen, die in einer Vermittlungsstelle auf einen Verbindungsweg höherer Geschwindigkeitsklasse umgeleitet werden, mit einem ihre eigene Geschwindigkeitsklasse bestimmenden Kennzeichen versehen werden und die nächste Vermittlungsstelle mit freien abgehenden Leitungen dieser Geschwindigkeitsklasse an Hand des genannten Kennzeichens die Verbindung auf eine dieser Leitungen umleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909530/89
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653720A1 (de) * 1975-11-29 1977-06-08 Nippon Telegraph & Telephone Uebertragungs- und vermittlungseinrichtung fuer geschlossene benutzergruppen
DE3036804A1 (de) * 1980-09-30 1982-05-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Sicherheitssystem zur verhinderung unerlaubter manipulationen bei der elektronischen textuebertragung in nachrichtennetzen
DE3205204A1 (de) * 1982-02-13 1983-08-25 Efka-Werke Fritz Kiehn Gmbh, 7218 Trossingen Klappverpackung

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