DE3230653A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanalInfo
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Description
-
- Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anrufumleitun-
- gen zwischen Teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter Fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen Zeichenkanal Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Anrufumleitungen von Teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, innerhalb eines oder mehrerer Kommunikationsnetze, die mit einem zentralen Zeichenkanal in Verbindung stehen.
- Fernsprechvermittlungsanlagen der eingangs definierten Art sehen vor, daß innerhalb eines oder mehrerer Kommunikationsnetze in an sich voneinander unabhängigen Fernsprechvermittlungsanlagen zwischen den dort befindlichen Teilnehmereinrichtungen Anrufumleitungen geschaltet werden, d. h., daß in bekannten Anlagen das Schalten von Anrufumleitungen bisher nur -zwischen internen Teilnehmereinrichtungen innerhalb einer Fernsprechuermittlungsanlage durchgeführt werden. Anrufumleitungen sind von den Teilnehmereinrichtungen beispielsweise dann geschaltet, wenn die Teilnehmereinrichtungen kurzzeitig personell nicht besetzt sind, jedoch die Gesprächsverbindungen zu den nichtbesetzten Teilnehmereinrichtungen aushilfsweise durch andere Teilnehmereinrichtungen wahrgenommen werden sollen.
- Teilnehmereinrichtungen, die eine Anrufumleitung zu einer anderen Teilnehmereinrichtung innerhalb der eigenen Fernsprechvermittlungsanlage geschaltet haben, können sich mit dieser Schaltmaßnahme auch von störenden Anrufen, beispielsweise in der Zeit von Konferenzen oder Besprechungen, freischalten. Eigene Gesprächsverbindungen sind jedoch nach wie vor möglich und von dem Schaltzustand der Anrufumleitung unabhängig.
- In zunehmendem Maße werden für Fernsprechsonderanlagen, insbesondere für Sondernetze der Energieversorgungsunternehmen, mehrere Fernsprechvermittlungsanlagen in einem Kommunikationsnetz zusammengefaßt und darüber hinaus auch die Forderung gestellt, Teilnehmereinrichtungen aus unterschiedlichen Kommunikationsnetzen mit komfortablen Bedienungsmöglichkeiten, wie der Anrufumlenkung zu beliebigen Teilnehmereinrichtungen, auszustatten. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die sämtliche Teilnehmereinrichtungen innerhalb eines Kommunikationsnetzes, aber auch die Teilnehmereinrichtungen mehrerer Kommunikationsnetze hinsichtlich ihres Bedienungskomforts gleichstellt und in möglichst einfacher Weise Anrufumleitungen nicht nur innerhalb einer Fernsprechvermittlungsanlage, sondern netzweit durchführen kann. Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination der Merkmale 1.1 bis 1.3 erreicht.
- Als erfindungswesentlich ist anzusehen, daß jeder Fernsprechvermittlungsanlage, deren Zentralsteuereinrichtung über den zentralen Zeichenkanal mit Zentralsteuereinrichtungen anderer Fernsprechvermittlungsanlagen verbunden werden können, der Kenndatenspeicher zur Aufnahme von Berechtigungen der Teilnehmereinrichtungen innerhalb der Fernsprechvermittlungsanlage und der Teilnehmerspeicher zur Aufnahme der Ursprungs- und Anrufumleitungsadresse von den die Anrufumleitung aktivierenden Teilnehmereinrichtungen beliebiger Fernsprechvermittlungsanlagen eines bzw. mehrerer Kommunikationsnetze zugeordnet sind. Während der Kenndatenspeicher die Berechtigungen der Teilnehmereinrichtungen der eigenen Fernsprechvermittlungsanlage enthält, sind im Teilnehmerspeicher die Ursprungsadresse und die Anrufumleitungsadresse der die Anrufumleitung einleitenden Teilnehmereinrichtung einer beliebigen Fernsprechvermittlungsanlage netzbezogen abgespeichert. Mit dieser Schaltungsanordnung ist es möglich, in einfacher Weise sowohl interne als auch externe Anrufumleitungen zu steuern.
- Mit der Übertragung der Ursprungsadresse und der Anrufumleitungsadresse zur Fernsprechvermittlungs-Zielanlage wird innerhalb der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage in Verbindung mit dem Kenndatenspeicher die Existenz und die Berechtigung der die Anrufumleitung aufnehmenden Teilnehmereinrichtung (Zielsprechstelle) geprüft.
- Entsprechend dem Ergebnis dieser Prüfung - Teilnehmer vorhanden, Teilnehmer anrufumleitungsberechtigt - wird die Anrufumleitung akzeptiert und ergebnisbezogen über den zentralen Zeichenkanal der Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage quittiert.
- Für den Fall, daß die gewünschte Teilnehmereinrichtung innerhalb der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage nicht vorhanden ist oder nicht die Berechtigung zur Entgegennahme von Anrufumleitungen hat, wird in gleicher Weise das ergebnisbezogene Rückquittierungssignal zur Fernsprechvermittiungs-Ursprungsanlage zurückgesendet und dort mit Hilfe der Zentralsteuereinrichtung die Anrufumleitung als nicht durchführbar erkannt. Dem die Anrufumleitung einleitenden Teilnehmer kann die Nichtannahme der Anrufumleitung beispielsweise durch ein akustisches Signal übertragen werden.
- Die Übernahme der Ursprungsadtesse und der Anrufumleitungsadresse in den Teilnehmerspeicher läßt außerdem zu, daß in einfacher Weise sogenannte Kettengespräche, d. h. Anrufumleitungen mehrfach hintereinandergeschaltet, gesperrt werden können.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kombination der Merkmale 2.1 und 2.2 vorgesehen.
- Durch die Rückmeldung der Anrufumleitungsadresse zur Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage vor der eigentlichen Anrufumleitung ist es in einfacher Weise möglich, von der Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage, insbesondere bei Leitweglenkungen, die Durchschaltung des optimalen Verbindungsweges zur die Anrufumleitung entgegennehmenden Teilnehmereinrichtung der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage durchzuschalten.
- Die Erfindung wird in einem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Schalteinrichtungen und Steuerleitungen auszugsweise dargestellt sind.
- In der Figur sind die Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage FVAU und die Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ dargestellt, die als Auswahl aus einem oder mehreren Kommunikationsnetzen beliebige Fernsprechvermittlungs anlagen darstellen. Diese Fernsprechvermittlungsanlagen weisen jeweils das zentrale Durchschaltenetzwerk CSN auf, die ihrerseits über den Sprachkanal SK miteinander verbunden werden können. Außerdem sind an dem zentralen Durchschaltenetzwerk CSN jeweils Anschlußgruppen LTG vorgesehen, über die die Teilnehmereinrichtungen TLR, TLG angeschaltet sind. Jede der Fernsprechvermittlungsanlagen FVA...
- weist die Zentralsteuereinrichtung CC auf, die mit dem Kenndatenspeicher KDS und dem Teilnehmerspeicher TSP in Verbindung steht. Die Zentralsteuereinrichtungen CC sind über den zentralen Zeichenkanal ZZK miteinander verbunden.
- Es sei angenommen, daß die Teilnehmereinrichtung TLR der Fernsprechvermittiungs-Ursprungsaniage FVAU für die ankommenden Gesprächsverbindungen die Anrufumleitung zu der Teilnehmereinrichtung TLG der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage schalten möchte. Mit dem Abheben des Handapparates der Teilnehmereinrichtung TLR wird in bekannter Weise über die jeweilige Anschlußgruppe LTG die Zentralsteuereinrichtung CC dahingehend aktiviert, daß über den zentralen Zeichenkanal ZZK die Ursprungsadresse und die Anrufumleitungsadresse von der die Anrufumleitung aktivierenden Teilnehmereinrichtung TLR zur Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ übertragen werden.
- Die Ursprungsadresse und die Anrufumleitungsadresse werden innerhalb der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ im Teilnehmerspeicher TSP abgespeichert und die Anrufumleitungsadresse in bekannter Weise mit dem Informationsinhalt des Kenndatenspeichers KDS verglichen.
- Im Kenndatenspeicher KDS sind sowohl das Vorhandensein der Teilnehmereinrichtungen als auch deren Berechtigungen abgespeichert. Für den Fall, daß die die Anrufumleitung entgegennehmende Teilnehmereinrichtung TLG der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ existent ist und die Berechtigung zur Entgegennahme von Anrufumleitungen hat, wird von der Zentralsteuereinrichtung CC der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ die Anrufumleitungsadresse mit der Aussage Anrufumleitung akzeptiert" als Quittierungssignal über den zentralen Zeichenkanal ZZK der Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage FVAU mitgeteilt. Die die Anrufumleitung einleitende Teilnehmereinrichtung TLR der Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage FVAU erhält die Quittierung der Annahme der Anrufumleitung durch ein entsprechendes akustisches Zeichen signalisiert.
- Sämtliche Gesprächsverbindungen, die ankommend zur die Anrufumleitung einleitenden Teilnehmereinrichtung TLR gelangen, werden nunmehr automatisch von der Zentralsteuereinrichtung CC durch Aufbau eines neuen Verbindungsweges zur Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ umgeleitet, wobei die Zielinformation im Teilnehmerspeicher TSP der Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage FVAU abgespeichert ist.
- FUr Fernsprechvermittlungsanlagen, die in speziellen Sondernetzen über mehrere Leitungsbündel - sogenannter Umwegeverkehr - miteinander verbindbar sind, ist vorgesehen, daß mit der ankommenden Gesprächsverbindung zur die Anrufumleitung einleitenden Teilnehmereinrichtung TLR von der Zentralsteuereinrichtung CC der Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage FVAU zunächst die Rückmeldung der Anrufumleitungsadresse abgefragt wird. Mit der Rückmeldung der Anrufumleitungsadresse von der Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ zur Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage FVAU kann von der Zentralsteuereinrichtung CC der Fernsprechwermittiungs-Ursprungsanlage FVAU beim Vorhandensein mehrerer Verbindungswege zur Fernsprechvermittlungs-Zielanlage FVAZ nunmehr in bekannter Weise der optimale Verbindungsweg ausgesucht und über den Sprachkanal SK durchgeschaltet werden.
- Die Übernahme der Anrufumleitungsadresse in den jeweiligen Teilnehmerspeicher TSP stellt sicher, daß die für die Anrufumlenkung ausgewählte Teilnehmereinrichtung - im Beispiel die Teilnehmereinrichtung TLG - nicht durch eigene Anrufumleitungen sogenannte Anrufumleitungs-Kettenschaltungen steuern kann und somit mindestens zu Teilblockierungen der Sprechverbindungswege zwischen den einzelnen Fernsprechvermittlungsanlagen FVA... führen kann. Die Nichtentgegennahme der Anrufumleitung wird in bekannter Weise der bereits einer Anrufumleitung zugeführten Teilnehmereinrichtung TLG akustisch mitgeteilt.
- 1 Figur 2 Ansprüche
Claims (2)
- Patentansprüche 9 chaltungsanordnung zur Steuerung von Anrufumleitungen von Teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, innerhalb eines oder mehrerer Kommunikationsnetze, die mit einem zentralen Zeichenkanal in Verbindung stehen, g e k e n n z e i c h n e t durch die Kombination der folgenden Merkmale: 1.1 der Zentralsteuereinrichtung (CC) einer jeweiligen Fernsprechvermittlungsanlage (FRAU, FVAZ) sind ein die Berechtigung der Teilnehmereinrichtungen (TLR bzw. TLG) der jeweiligen Fernsprechvermittlungs anlage (FVAU bzw. FVAZ) enthaltender Kenndatenspeicher (KDS) und ein Ursprungs- und Anrufumleitungsadressen von Anru fumleitungen aktivierenden Teilnehmereinrichtungen (TLR bzw. TLG) speichernder Teilnehmerspeicher (TSP) zugeordnet, 1.2 die Zentralsteuereinrichtungen (CC) der Fernsprechvermittlungsanlagen (FVAU, FVAZ) sind über den zentralen Zeichenkanal (ZZK) miteinander verbindbar, 1.3 die Anrufumleitungsadresse ist von dem Teilnehmerspeicher (TSP) im Zusammenhang mit dem Ergebnis der Berechtigungsprüfung im Kenndatenspeicher (KDS) der Zentralsteuereinrichtung (CC) der die Anrufumleitung aktivierenden Teilnehmereinrichtung (TLR bzw. TLG) über den zentralen Zeichenkanal (ZZK) ergebnisbezogen quittierbar.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, g e k e n n -z e i c h n e t durch die Kombination der folgenden Merkmale: 2.1 die Anrufumleitungsadresse ist bei Anrufumleitungen durch externe Teilnehmereinrichtungen (TLR bzw. TLG) in der Art aktivierbar, daß eine Rückmeldung der Anru fumleitungsadresse zur Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage (FVAU) erfolgt, 2.2 die Rückmeldung ist innerhalb der Fernsprechvermittlungs-Ursprungsanlage (FVAU) zur Durchschaltung eines optimalen Verbindungsweges zur Fernsprechvermittlungs-Zielanlage (FVAZ) steuerbar.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230653 DE3230653A1 (de) | 1982-08-13 | 1982-08-13 | Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanal |
DE19833336096 DE3336096A1 (de) | 1982-08-13 | 1983-09-30 | Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamen zentralen zeichenkanal |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823230653 DE3230653A1 (de) | 1982-08-13 | 1982-08-13 | Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3230653A1 true DE3230653A1 (de) | 1984-02-16 |
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ID=6171097
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DE19823230653 Withdrawn DE3230653A1 (de) | 1982-08-13 | 1982-08-13 | Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanal |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3230653A1 (de) |
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- 1982-08-13 DE DE19823230653 patent/DE3230653A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
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"Elektronisches Wählsystem EWS, Systemübersicht EWSO", Hrsg.Siemens AG, Bereich ÖV, Best.-Nr. A30808-X100-A100-1-18 * |
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