DE2524557C3 - Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung - Google Patents
Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und BedienungseinrichtungInfo
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Description
35
4°
Die Erfindung betrifft eine Fernsprechsonderanlage mit Teilanlagen, die über ein Leitungsnetz mittels
Leitungsnetzübertragungen miteinander verbunden sind, und die Teilnehmerstellen aufweisen, die über an
unterschiedliche Betriebsarten angepaßte, mit einer Ebene einer Anschalteeinrichtung verbundene Leitungsübertragungen
analoge Sprach- und beliebige Steuerinformationen in eine an die andere Ebene der
Anschalteeinrichtung angeschaltete Platzschaltung übertragen, die in jeder Tcilanlage einer Fernsprecher-
und Bedienungseinrichtung zugeordnet ist.
Derartige Fernsprechsonderanlagen werden unter anderem als Betriebsfernsprechanlagen in Bahnnetzen
eingesetzt und dienen dort der Steuerung und _ erwachung von Betriebsabläufen, die sich im
wesentlichen aus der betrieblichen Nutzung der Fahrstrecken durch die Bahnen ergeben. (»Fernsprechtechnik
für Bahnen, Straßen und Wasserwege«, E. Hettwig,M.Oberarzbacher,1967,S.310-334).
Von dem Bedienungspersonal der Teilanlagen sind dabei sowohl Signalsteuerungen bzw. Signalüberwachungen
als auch Rangieranweisungen und Lautsprecherdurchsagen auf Bahnhöfen durchzuführen bzw.
zu veranlassen. Die Teilanlagen sind entspechend dem Verlauf des Fahrstreckennetzes entweder als Befehlsanlagen,
beispielsweise für in Knotenstellen liegende Hauptbahnhöfe, oder als Unteranlagen eingesetzt,
wobei mehrere Unteranlagen organisatorisch einer Befehlsanlage zugeordnet sind
Aufgrund der Vielzahl and der Variabilität der miteinander korrespondierenden Übertragungseinrichtungen
der verschiedenen Teilanlagen, wie z. B. Ortsbzw. Zentralbatterieanschlüsse, Wahlrufanschlüssc oder
auch Anschlüsse für Lautfernsprechverbindungen für Durchsagen und Rangierfunk usw, werden für die
Befehls- und Unteranlagen im zunehmenden Maß hinsichtlich ihrer Ausstattung sowie ihrer Funktionsund
Bedienungsweise vereinheitlichte Anlagentypen — die sogenannten Allfernsprecher — vorgesehen. Von
einer Befehlsanlage führen also mehrere in unterschiedliche Richtungen weisende Leitungen zu den einzelnen
sich aneinanderreihenden Unteranlagen eines Streckenabschnittes. Die Befehls- und Unteranlagen sind dabei
als gleichberechtigte und in sich abgeschlossene Teiianlagen aufzufassen, die sich lediglich aufgrund der
durch die Netzstruktur vorgegebenen Größenverhältnisse, so z. B. durch die Zahl der angeschalteten
Teilnehmerstellen und eine dementsprechend höhere Gesprächsdichte, voneinander unterscheiden. Auch die
Zuordnung der unterschiedlichen Teilnehmerstellen zu einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung sowie
auch deren Funktion als Vermittlungseinrichtung ist in allen Teilan'agen, also in den Befehls- und Unteranlagen,
in gleicher Weise vorgesehen.
Der Informationsaustausch zwischen einer Teilnehmersteile einer Unteranlage und der Befehlsanlage
erfolgt also in jedem Fall über eine für mehrere Unteranlagen gemeinsame Leitung, die sogenannte
Gesellschaftsleitung. Im Falle eines Anrufes wird beispielsweise von der Teilnehmerstelle der Unteranlage
aus mittels eines Rufcodes die Befehlsanlage gerufen; diese sendet ihrerseits mittels eines Rufcodes über die
Gesellschaftsleitung ein Quittungssignal an die zur Abfrage anstehende Teilnehmerstelie zurück, so daß mit
dem gezielten Anschalten derselben der Informationsaustausch mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung
der Befehlsanlage stattfindet! kann.
Sowohl zur Zeit des Gesprächsaufbaus als auch während der eigentlichen Gesprächsdauer werden —
verursacht durch das von der Befehlsanlage zurückgesendete Quittungssignal — sämtliche an der gleichen
Gesellschaftsleitung liegende Unteranlage^ mit ihren dazugehörigen Teilnehmerstellen gesperrt, so daß in der
Zwischenzeit keine weiteren Anrufe zu der Befehlsanlage gelangen können. Die Sperrung sämtlicher an der
Gesellschaftsleitung liegenden Teilnehmerstellen bzw. ihrer Unteranlagen kann sich insbesondere in Störungsfällen auf den Fahrstrecken des Bahnsystems als
nachteilig auswirken, da von der Befehlsanlage selbst Notanrufe während dieser Zeit nicht empfangen
werden können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, unter Beibehaltung der durch die
Netzstruktur vorgegebenen Anlage und der durch Handvermittlung in den Teilanlagen vorgesehenen
individuellen Steuermöglichkeit bei gleichbleibendem Leitungsaufwand einen höheren Automatisierungsgrad
im Hinblick auf die Steuerung der Befehls- und Unteranlagen zu erreichen, wobei gleichzeitig die
Einschränkung beim Übertragen von Anrufen bei belegter Gesellschaftsleitung zu vermeiden sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Leitungsnetzübertragungen der Teilanlagen aus an
einen Sprachkanal gebundenen Sprechwegeleitungsübertragungen
und aus an einen unabhängig vom Sprachkanal belegbaren Steuerzeichenkanal gebundenen
Infonnaiionsleitungsübertragungen gebildet sind,
daß die stets durch eine Bedienungsperson besetzte Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung einer Teilantage
(Zentralanlage) einen Anrufe über den doppeltgerichteten Stetierzeichenkanal empfangenden und verarbeitenden
Anrufordner aufweist und daß in sämtlichen Teilanlagen die Informationsleitungsübertragiingen mit
den Platzscfaahungen über Informationsübertragungsleitungen verbunden sind, deren Informationsfluß
einseitig von der Zentralanlage zu den Teilaniagen verläuft.
Als wesentlich für die Erfindung ist also die definierte Ausgestaltung einer der Teilanlagen zu einer Anlage mit
zentralem Charakter (Zentralanlage) anzusehen» die an sich unabhängig vom Verwendungszweck innerhalb des
Bahnsystems als Befehlsanlage oder als Unteranlage eingesetzt sein kann. Mit dem Vorsehen des Anrufordners
in der Zentralanlage und seiner internen funktioneilen Verknüpfung mit dem Steuerzeichenkanal über
die Informutionsleitungsübertragung ist die Möglichkeit
geschaffen, ungeachtet bestehender Gesprächsverbindungen — diese verlaufen über den dafür vorgeschlagenen
Sprachkanal — stets Anrufe zu empfangen und der mit Bedienungspersonal besetzten Fernsprecher- und
Bedienungseinrichtung der Zentralanlage anzuzeigen. Für die Teilnehmerstellen der anderen Teilanlagen
ergeben sich daraus keine Änderungen im Betriebsablauf, da ihre Anrufe und Vermittlungswünsche, die
bisher von den eigenen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtungen entgegengenommen wurde, von der
nunmehr zentral angeordneten Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung in gleicher Weise erledigt
werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht außerdem vor, daß nach der erfolgten Übertragung der
zum Aufbau des Verbindungsweges benötigten Informationen über ciie Informationsübertragungsleitungen
mit der Durchschaltung des Sprachkanals die Informationsübertragungsleitungen freigeschaltet werden, so
daß sie für weitere Steuervorgänge erneut zur Verfügung stehen. Damit ist außerdem sichergestellt,
daß die Sperrung der Anrufsignalisierung innerhalb einer Gesellschaftsleitung, die nur kurzfristig während
des Aufbaus des Sprachkanals anhält, auf einen minimalen Zeitabschnitt begrenzt ist
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das Betriebsfernsprechanlagen in einem Bahnnetz
darstellt, in den Figuren 1 und 2 näher erläutert. Aufgrund der speziellen Ausstattung dieser Betriebsfernsprechanlagen
mit Allfernsprechern werden nachfolgend die Zentralanlage als Allfernsprechei-Zentrale
AZ und die anderen Teilanlagen als Allfernsprecher-Unteriagen
AU... bezeichnet. Dabei zeigt die Fig. 1 die sternförmige Zuordnung von Allfernsprecher-Unteranlagen
AUt bis AUX, AUmX bis AUmy zu der Allfernsprecher-Zentrale AZ, während die Fig.2
nähere Einzelheiten bezüglich der Strukturen der Allfernsprecher-Zentrale AZund einer der Allfernsprecher-Unteranlagen
At/mit den dazugehörigen Steuereinrichtungen
abbildet.
Die F i g. 1 zeigt die Allfernsprecher-Zentrale /4Zmit
ihren Teilnehmerstellen TSlI bis TSXn und der ihr
zugeordneten Fernwirkeinrichtungen FZ Von der Fernwirkeinrichtung FZ führen mehrere Richtungsleitungen
RX bis Rm zu den entsprechenden Fernwirkeinrichtungen FUi bis FUx und FUmX bis FUmy für
Allfernsprecher-Unteranlageu AU. Geht man davon
aus, daß die Allfernsprecher-Zentrale AZ in einem sternförmigen Streckenabschnitt eines Netzes, dem
S sogenannten Knotenbereich liegt, so führen die Richtungsleitungen RX bis Rm entsprechend de;
Streckenführung sternförmig in verschiedene Richtungen. Wie der Fi g. 1 weiterhin zu entnehmen ist, liegen
an den einzelnen Richtungsleitungerr RX bis Rm mehrere Allfernsprecher-Unteranlagen AUi bis AUx
und AUmX bis AUmy, die ihrerseits mit den verschiedenartigsten Teilnehmerstellen TSI bis TSx
(TSmI bis TSmy) {sind nicht dargestellt) beschaltet sind.
Am Ende der Gesellschaftsleitung für die Richtung RX ist ein mit SB bezeichneter Stationsbereich dargestellt,
dessen Allfernsprecher-Unteranlage AUx an einem Teiinehmerstellenanschluß eine weitere Gemeinschaftsleitung vorsieht, an der mittels nicht bezeichneter
symbolisch dargestellter Übertragungseinrichtungen weitere Teilnehmerstellen parallel angeschlossen sind
In der Fig. 2 sind im wesentlichen die Allfernsprecher-Zentrale i4Zund die Allfernsprecher-Unteranlage
AU dargestellt, die übet den Sprachkanal SK und den Steuerzeichenkanal DK unmittelbar miteinander verbunden
sind. In der Allfernsprecher-Zentrale AZ wird der Sprachkanal SK über die Sprechwegeleitungsübertragung
SWZ unmittelbar auf die Anschalteeinrichtung AE' gefühlt und ist damit bedarfsweise mit den
ausschließlich für die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung
FB' vorgesehenen Schalteinrichtungen, der Platzschaltung PS' und dem Vermittlungssatz VS'
verbindbar. Die den Teilnehmerstellen TSXX und TSXn zugeordneten LciiuRgsübertragungen UEXX und UEXn
führen wie auch der Vermittlungssatz VS' und die Platzschaltung PS' mit ihren Anschlüssen in bekannter
Weise zur zentralen Steuerung ZST' womit sie dem Programmablauf derselben unterworfen sind. Außerdem
führen weitere Anschlüsse der Leitungsübertragungen UEXX und UEXndirekt an den Anrufordner AO,
der seinerseits mit der Informationsleitungsübertragung 17V mit der zentralen Steuerung ZST sowie mit der
Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' und dem dazugehörigen Wahlspeicher WSP' in Verbindung
steht. Für den Wahlspeicher WSP' ist außerdem die
Umwerteeinrichtung UM vorgesehen, von der bestimmte Informationen über die entsprechenden Informationsübertragungsleitungen
ULY bis UL3' zur Informationsleitungsübertragung LZ und von dort aus
über den Steuerzeichenkanal DK zur Allfernsprecher-Unteranlage AU und der entsprechenden Info.mationsleitungsübertragung
Z.£/übermittelt werden.
Der Aufbau der Allfernsprecher-Unteranlage -4LA
unterscheidet sich nur unwesentlich von dem der Allfernsprecher-Zentrale AZ Auch hier führt der
Sprachkanal SK auf die Sprechwegeleitungsübertragung SWU; von dort aus unmittelbar an die
Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB und parallel dazu an die Platzschaltung PS. Mi' Hilfe der
zentralen Steuerung ZSTder Allfernsprecher-Unteranlage AU kann der Sprachkanal SK über die Platzschaltung
PS und die entsprechenden Anschalteeinrichtungen ,4Fmit den Leitungsübertragungen UE2X bis UEIn
und damit mit den entsprechenden Teitnehmerstelten TS2X bzw. TS2n verbunden werden. Außerdem führen
die 1.1 der Allfemsprecher-Unteranlage AU vorhandenen
Informationsübertragungsleitungen ULX bis UL3 unter Umgehung einer Umwerteeinrichtung unmittelbar
an den Wahlspeicher VVSP und an die mit der
Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB in Verbindung stehende Platzschaitung PS.
Ein Gesprächsaufbau von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung Fß'der Allfernsprecher Zentrale
AZ zu der Teilnehmerstelle 7S21 in der Allfernsprecher-Unteraniage
A!' erfolgt in der Weise, daß die in
der Allfemsprecher-Zentrale AZ vorhandene zentrale Steuerung ZST' von der dortigen Fernsprecher- und
Bedienungseinrichtung FB' über die entsprechende PIa:zsch<<kung PS'iwt dem Programmablauf »gehender
Verkehr« angelassen und mittels Impuls- bzw. Tastwahl sowohl die zu steuernde Allfernsprecher-Unteraiilage
AU als auch die Teilnehmerkennziffer (Übti tragungsnummer)
angewählt wird. Die im Wahlspeicher WSP' eingetriebene Ziffer wird ihrerseits Ober eine nicht
näher dargestellte Anzeige innerhalb der eigenen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' angezeigt.
Parallel dazu wird die weitere im Wahlspeicher WSP' stehende Adresse mittels der Umwerteeinrichtung
UM ausgewertet und die Adressen sowohl zur Piatzschaltung PS' als auch zur Informationsleitungsübertragung
LZ übertragen. Aufgrund dieser Information wird mittels der zentralen Steuerung ZST der
Sprechadernweg von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' über die Platzschaltung PS' und
die Anschalteeinrichtung AE' zu der Sprechwegeleitungsübertragung
SWZdurchverbunden.
Nach einer Belegungsquittierung der Sprechwegeleitungsübertragung
SWZ werden anschließend die über die Informationsübertragungsleitungen ULV bis UL3'
anstehenden Adressen über die lnformationsleitungsübertragung LZ und den Steuerzeichenkanal DK zur
Informationsleitungsübertragung LU der Allfernsprecher-Untcranlage
AU übertragen. Daraufhin wird von der Informationsleitun^iübertragung LU ein Durchschakebefehl
an die Sprechwegeleitungsübertragung SWU gegeben und der Sprachkanal .SAw zwischen der
Allfernsprecher-Unteranlage AU und der Allfernsprecher-Zentrale
AZ durchgeschaltet. Parallel dazu wird außerdem die Adresse der gewünschten Leitungsübertragung
UEZi in die Platzschaltung PS der Allfernsprecher-Unteranlage
AU übertragen, worauf diese mit Hilfe ihrer zentralen Steuerung ZSTden Sprechadernweg
von der Plalzschaltung PS über die Anschalteeinrichtung AE zur Leitungsübertragung UElX und damit
zur gewünschten Teilnehmerstelle T52I herstellt Mit dem Aufbau der Sprechverbindung zwischen der
Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' der Allfernsprecher-Zentrale AZ und der Teiinehmerstelle
7521 der Allfernsprecher-Unteranlage AU werden gleichzeitig der Steuerzeichenkanal DAC zwischen
beiden Anlagen und die entsprecher.Jen Informaiionsübertragungsleitungen
ULX bis Ul 3 und ULX' bis ULZ'
freieeschaltet.
Von der Allfernsprecher-Unteranlage AU kann ΐηηε
bestehender Spreizverbindung über den Sprachkanal SK von der Teilnehmerstelle 752m ein Anruf in die
Allfernsprecher-Zentrale AZübertragen werden. Hierbei
gelangt das Anrufsignal über die Lcitbngsübcrtragung
UE2m unmittelbar in die Informationsleitungs-Übertragung
LUder Alllernsprecher-Unteranlagen AU und von dort aus über den Steuerzeichenkanal DK zu
der.! in der Allfemsprecher-Zentrale AZ gelegenen
Anrufordner AO. Dieser verarbeitet die mit der Anrufsignalisierung eingehenden Adressen derart, daß
an der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung Fß' der Aüfemsprecher-Zentrale AZ mit einer nicht näher
dargesiellten Anzeigeeinrichtung der ankommende
Anruf sowohl mit der Adresse der Allfernsprecher-Unteranlage AU^\s auch mit der Adresse der anrufenden
Teilnehmerstelle 752m optisch angezeigt wird. Bei mehreren nacheinanderfoigenden Anrufen werden
diese der Reihenfolge bzw. nach ihrer Wertigkeit durch die Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht. So werden
beispielsweise die mit einem bestimmten Rufcode versehenen Notanrufe den normal eingehenden Anrufen
vorgezogen, in dem diese — vom Anrufordner AO erkannt — vorrangig durch die Anzeigeeinrichtung der
Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung Fß' abgebildet werden. Damit kann die Bedienungsperson der
Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung Fß' umgehend die u. U. im Notanrufzustand befindliche Teilnehmerstelle
752m gezielt abfragen.
Bei bestehender Gesprächsverbindung und gleichzeitiger erneuter Abfrage eines ankommenden Anrufes
wird diese erste Sprechverbindung automatisch getrennt. Der Aufbau der Sprechverbindung zu der zuletzt
anrufenden Teilnehmerstelle 752m der Allfernsprecher-Unteranlage A U geschieht in ähnlicher Weise wie
bereits eingangs beschrieben. Lediglich die Adresseneingabe erfolgt nicht über die Fernsprecher- unc
Bedienungseinrichtung Fß'der Allfernsprecher-Zentrale
AZ, sondern wird direkt von der im Anrufordner AC
stehenden Adresse abgerufen. Die nachfolgend mit dei Umwerteeinrichtung UM vorgenommene Bewertung
s der Adressen führt dann in bekannter Weise zurr Aufbau des Steuerzeichenkanals DK und anschließenc
zum Aufbau des Sprachkanals SAC zwischen dei anrufenden Teilnehmerstelle 752m der Allfernspre
cher-Unteranlage AU und der abfragenden Fernspre
eher- und Bedienungseinrichtung Fß'der Allfernspre cher-Zentrale AZ
Claims (2)
1. Fernsprechsonderanlage mit Teilanlagen, die
über ein Leitungsnetz mittels Leitungsnetzübertragungen miteinander verbunden sind, und die
Teilnehmerstellen aufweisen, die über an unterschiedliche
Betriebsarten angepaßte, mit einer Ebene einer Anschalteeinrichtung verbundene Leitungsübertragungen
analoge Sprach- und beliebige Steuerinlormationen in eine an die andere Ebene der
Anschalteeinrichtung angeschaltete Platzschaltung übertragen, die in jeder Teilanlage einer Fernsprecher-
und Bedienungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsnetzübertragungen
(SWZ, LZ und SWU, LU) der Teilanlagen (AZ, A U) aus an einen Sprachkanal
(SK) gebundenen Sprechwegeleitungsübertragungen (SWZ, SWU) und aus an einen unabhängig vom
Sprachkanal (SK) belegbaren Steuerzeichenkanal (DK) gebundenen informationsieitungsübertragungen
(LZ, LU) gebildet sind, daß die stets durch eine
Bedienungsperson besetzte Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB') einer Teilanlage (AZ)
(Zentralanlage) einen Anrufe über den doppeltgerichteten Steuerzeichenkanal (DK) empfangenden
und verarbeitenden Anrufordner (AO) aufweist und daß in sämtlichen Teilanlagen (AZ, AU) die
lnformationsleitungsübertragungen (LZ, LU) mit den Platzschaltungen (PS', PS) über Informationsübertragungsleitungen
(ULV bis U13\ ULi bis ULi) verbunden sind, deren Informationsfluß einseitig von
der Zentraianiage (AZ) zu den Teiianlagen (AU) verläuft.
2. Fernsprechsonderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Übertragung
der Informationen über die Informationsübertragungsleitungen (ULI bis ULi und ULX' bis UL3')
dieselben mit der Durchschaltung des Sprachkanals fS/Ofreischaltbar und neu belegbar sind.
3°
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752524557 DE2524557C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752524557 DE2524557C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2524557A1 DE2524557A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2524557B2 DE2524557B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2524557C3 true DE2524557C3 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=5948122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752524557 Expired DE2524557C3 (de) | 1975-05-30 | 1975-05-30 | Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2524557C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715134A1 (de) * | 1977-04-05 | 1978-10-19 | Deutsche Bundesbahn | Verfahren fuer eine teilweise automatisierte abwicklung des fernsprech- und/oder datenverkehrs in einem fernmeldetechnischen gesamtsystem |
DE3230653A1 (de) * | 1982-08-13 | 1984-02-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanal |
-
1975
- 1975-05-30 DE DE19752524557 patent/DE2524557C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2715134A1 (de) * | 1977-04-05 | 1978-10-19 | Deutsche Bundesbahn | Verfahren fuer eine teilweise automatisierte abwicklung des fernsprech- und/oder datenverkehrs in einem fernmeldetechnischen gesamtsystem |
DE3230653A1 (de) * | 1982-08-13 | 1984-02-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur steuerung von anrufumleitungen zwischen teilnehmereinrichtungen verschiedener zentralgesteuerter fernmeldeanlagen mit gemeinsamem zentralen zeichenkanal |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2524557B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2524557A1 (de) | 1976-12-02 |
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Legal Events
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