DE2524559C3 - Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung - Google Patents

Fernsprechsonderanlage zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung

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DE2524559C3
DE2524559C3 DE19752524559 DE2524559A DE2524559C3 DE 2524559 C3 DE2524559 C3 DE 2524559C3 DE 19752524559 DE19752524559 DE 19752524559 DE 2524559 A DE2524559 A DE 2524559A DE 2524559 C3 DE2524559 C3 DE 2524559C3
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Hermann Dipl.-Ing. 8035 Gauting Caesperlein
Josef Ing.(Grad.) 8041 Oberndorf Hartl
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fernsprechsonderanlage mit Teilanlagen, die über ein Leitungsnetz mittels Leitungsnetzübertragungen miteinander verbunden sind, und die Teilnehmerstellen aufweisen, die über an unterschiedliche Betriebsarten angepaßte, mit einer Ebene einer Anschalteeinrichtung verbundene Leitungsübertragungen analoge Sprach- und beliebige Steuerinformationen in eine an die andere Ebene der Anschalteeinrichtung angeschaltete Platzschaltung übertragen, die in jeder Teilanlage einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung zugeordnet ist.
Derartige Fernsprechsonderanlagen werden unter anderem als Betriebsfernsprechanlagen in Bahnnetzen eingesetzt und dienen dort der Steuerung und Überwachung von Betriebsabläufen, die sich im wesentlichen aus der betrieblichen Nutzung der Fahrstrecken durch die Bahnen ergeben (»Fernsprechlechnik für Bahnen, Straßen und Wasserwege«, E. Hettwig, M. Oberarzbacher, 1967, S. 310—334). Von dem Bedienungspersonal der Teilanlagen sind dabei sowohl Signalsteuerungen bzw. Signalüberwachungen als auch Rangieranweisungen und Lautsprecherdurchsagen auf Bahnhöfen durchzuführen bzw. zu veranlassen. Die Teilanlagen sind entsprechend dem Verlauf des Fahrstreckennetzes entweder als Befehlsaniagen, beispielsweise für in Knotenstellen liegende Hauptbahnhöfe, oder als Unteranlagen eingesetzt, wobei mehrere Unteranlagen organisatorisch einer Befehlsanlage zugeordnet sind.
Aufgrund der Vielzahl und der Variabilität der miteinander korrespondierenden Übertragungseinrichtungen der verschiedenen Teilanlagen, wie z. B. Orts- bzw. Zentraibatterieanschlüsse, Wahlrufanschlüsse oder auch Anschlüsse für Lautfernsprechverbindungen für Durchsagen und Rangierfunk usw., werden für die Befehls- und Unteranlagen im zunehmenden Maße hinsichtlich ihrer Ausstattung sowie ihrer Funktions- und Bedienungsweise vereinheitlichte Anlagentypen — die sogenannten Allfernsprecher — vorgesehen. Von einer Befehlsanlage führen also mehrere in unterschiedliche Richtungen weisende Leitungen zu den einzelnen sich aneinanderreihenden Unteranlagen eines Streckenabschnittes. Die Befehls- und Unteranlagen sind dabei als gleichberechtigte und in sich abgeschlossene Teilanlagen aufzufassen, die sich lediglich aufgrund der durch die Netzslruktur vorgegebenen Größenverhältnisse, so z. B. durch die Zahl der angeschalteten Teilnehmerstellen und eine dementsprechend höhere Gesprächsdichte, voneinander unterscheiden. Auch die Zuordnung der unterschiedlichen Teilnehmerstellen zu einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung sowie auch deren Funktion als Vermittlungseinrichtung ist in allen Teilanlagen, also in den Befehls- und Unteranlagen, in gleicher Weise vorgesehen.
Der Informationsaustausch zwischen einer Teilnehmerstelle einer Unteranlage und der Befehlsanlage erfolgt also in jedem Fall über eine für mehrere Unteranlagen gemeinsame Leitung, die sogenannte Gesellschaftsleitung. Im Falle eines Anrufes wird beispielsweise von der Teilnehmerstelle der Unteranlage aus mittels eines Rufcodes die Befehlsanlage gerufen; diese sendet ihrerseits mittels eines Rufcodes über die Gesellschaftsleitung ein Quittungssignal an die zur Abfrage anstehende Teilnehmerstelle zurück, so daß mit dem gezielten Anschalten derselben der Informationsaustausch mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Befehlsanlage stattfinden kann.
Sowohl zur Zeit des Gesprächsaufbaus als auch während der eigentlichen Gesprächsdauer werden — verursacht durch das von der Befehlsanlage zurückgesendete Quittungssignal — sämtliche an der gleichen Gesellschaftsleitung liegende Unteranlagen mit ihren dazugehörigen Teilnehmerstellen gesperrt, so daß in der Zwischenzeit keine weiteren Anrufe zu der Befehlsanlage gelangen können. Die Sperrung sämtlicher an der Gesellschaftsleitung liegenden Teilnehmerstellen bzw.
ihrer Unteranlagen kann sich insbesondere in Störungsfällen auf den Fahrstrecken des Bahnsystems als nachteilig auswirken, da von der Befehlsanlage selbst Noianrufe während dieser Zeit nicht empfangen werden können.
Bei umfangreichen Betriebsnetzen, d. h. bei einer Vielzahl von verschiedenen Richtungen und entsprechender Anzahl von stark ausgebauten Unteranlagen, ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, eine Vorrangigkeit von Notanrufen kenntlich zu niachea "im auch von de" Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage entsprechend bevorzugte Durchschaltungen zu den Teilnehmerstellen der Unteranlagen vornehmen zu können. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, zu jeder Zeit einen Sprachkanal zwischen der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage und einer beliebigen Teilnehmerstelle einer Unteranlage bereitzustellen, damit insbesondere in Notsituationen dringende Nachrichten bzw. Anweisungen auch beim gleichzeitigen Anstehen von anderen Notanrufen die betreffende Teilnehmerstelle der Unteranlage umgehend erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Einleiten einer Verbindung von einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung einer ersten Teilanlage (Zentralanlage), die stets mit einer Bedienungsperson besetzt ist, zu einer Teilnehmerstelle einer weiteren Teilanlage (Unteranlage) Adressen von der Unteranlage und der Teilnehmerstelle über eine Umwerteeinrichtung and Informationsübertragungsleitungen übertragen werden, die eine Teilbelegung der jeweils aus Sprechwegeleitungsübertragungen und Informationsleitungsüberlragungen gebildeten Leitungsnetzübertragungen derart bewirken, daß zur Durchschaltung einer Sprechverbindung erst nach Belegen und Freimelden der mittels eines Sprachkanals miteinander verbundenen Sprechwegeleitungsübertragungen die Adressenübertragung über einen die Informationsleitungsübertragungen verbindenden
Steuerzeichenkanal erfolgt.
Mit der Freimeldung beim Belegen des Sprachkanals und der anschließenden kurzzeitigen Belegung des Steuerzeichenkanals zur Adresse ^übertragung ist erreicht, daß insbesondere in Notsituationen stets ein Verbindungsweg von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Zentralanlage zu einer gewünschten Teilnehmerstelle einer Unteranlage aufgebaut werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die gewählte Adresse der angerufenen Unteranlage und der dort gewählten Teilnehmerstelle zu einer der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung zugeordneten Anzeigeeinrichtung der Zentralanlage übertragen wird, so daß jederzeit kontrolliert werden kann, welche Teilnehmerstellen von den Unte; anlagen in Notrufverbindung mit der Zentralanlage stehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mit der Weitergabe der Adresse an die Informationsleitungsübertragung der Unteranlage diese auf die dort befindlichen Anzeigeeinrichtung der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung übertragen wird, so daß auch hier eine ständige Kontrollmöglichkeit über den Betriebszustand der Unteranlage besteht. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mit Durchschaltung des Sprachkanals die Freigabe des Steuerzeichenkanals, der Sprechwegeleitungsübertragungen und der dazugehörigen Informationsübertragungsleitungen erfolgt. Mit dem Durchschalten des Sprachkanals wird also umgehend uer Steuerzeichenkanal wieder freigescha'tet, so daß Anrufe von Teilnehmerstellen der gleichen Unteranlage bzw. anderer Unteranlagen wieder zur Zentralanlage übertragen werden können.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das Betriebsanlagen in einem Bahnnetz darstelh, in den Figuren 1 und 2 näher erläutert. In Anbetracht der Ausstattung dieser Betriebsfernsprbchanlagen mit
,ο Allfernsprechern werden nachfolgend die Zentralanlage als Allfernsprecher-Zentral AZ und die anderen Teilanlagen als Ailfernsprecher-Unteranlagen AU.~ bezeichnet. Dabei zeigt die F i g. 1 in vereinfachter Darstellung die Allfernsprecher-Zentrale AZ mit mehreren zu den einzelnen Allfernsprecher-Unteranlagen AUX bis AUx bis AUmX bis AUmy führende Richtungen RX bis Rm, während die Fig. 2 in detaillierter Form die Struktur der Allfernsprecher-Zentrale AZ und einer der Allfernsprecher-Unteranlagen AU mit den dazugehörigen Steuereinrichtungen abbildet.
Die Fig. 1 zeigt die Allfernsprecher-Zentrale AZmit ihren Teilnehmerstellen TSXX bis TSXn und der ihr zugeordneten Fernwirkeinrichtung FZ. Von der Fernwirkeinrichtung FZ führen mehrere Richtungsleitungen RX bis Rm zu den entsprechenden Fernwirkeinrichtungen FUX bis FUx bis FUmX bis FUmy für Allfernsprecher-Unteranlagen AU. Geht man davon aus, daß die Allfernsprecher-Zentrale AZ in einem sternförmigen Streckenabschnitt eines Netzes, dem sogenannten Knotenbereich liegt, so führen die Richtungsleitungen RX bis Rm entsprechend den Streckenführungen der Bahnanlage sternförmig in verschiedene Richtungen. Wie der Fig. 1 weiterhin zu entnehmen ist, liegen an den einzelnen Richtungsleitungen RX bis Rm mehrere Allfernsprecher-Unteranlagen AUX bis AUx bis AUmX bis AUmy, die ihrerseits mit verschiedenartigsten Teilnehmerstellen 7"St bis TSx (weitere Teilnehmerstellen sind nicht dargestellt) beschaltet sind. Am Ende der Gesellschaftsleitung für die Richtung Ri ist ein mit SB bezeichneter Stationsbereich dargestellt, dessen Allfernsprecher-Unteranlage AUx an einem Teilnehmerstellenanschluß eine weitere Gemeinschaftsleitung vorsieht, an der mittels nicht bezeichneter symbolisch dargestellter Übertragungseinrichtungen weitere Teilnehmerstellen parallel angeschlossen sind.
In der Fig. 2 sind im wesentlichen die Allfernsprecher-Zentrale AZ und die Allfernsprecher-Unteranlage A U dargestellt, die über den Sprachkanal SK und den Steuerzeichenkanal DK unmittelbar miteinander verbunden sind. In der Allfernsprecher-Zentrale AZ wird der Sprachkanal SK über die Sprechwegeleitungsübertragung SWZunmittelbar auf die Anschalteeinrichtung AE' geführt und ist damit bedarfsweise mit den ausschließlich für die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB vorgesehenen Schalteinrichtungen, der Platzschaltung PS' und dem Vermittlungssatz VS' verbindbar. Die den Teilnehmerstellen TSXX und TSXn zugeordneten Leitungsübertragungen UEXX und UEXn führen wie auch der Vermittlungssatz VS' und die Platzschaltung PS' mit ihren Anschlüssen in bekannter Weise zur zentralen Steuerung ZST', womit sie dem Programmablauf derselben unterworfen sind. Außerdem führen weitere Anschlüsse der Leitungsübertragungen UEiX und UEX η direkt an den Anrufordner A O, der seinerseits mit der Informationsleitungsübertragung LZ, der zentralen Steuerung ZST' sowie der mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB und dem
dazugehörigen Wahlspeicher WSP' in Verbindung steht. Für den Wahlspeicher WSP' ist außerdem die Umwerteeinrichtung UM vorgesehen, von der bestimmte Informationen über die einsprechenden Informationsübertragungsleitungen ULI' bis UL3' /Ui InformationsleitungsüLt riragung LZ und von dort aus über den ^teuerzeichenkanal DK in die Allicrnsprechcr Unteranlage AU zu der entsprechender, Informauonsleitungsübertragung /^übermittelt werden.
Der Auibau der A 'Ifernsprecher-Untcranlagen AU unterscheidet sich nur unwesentlich von dem der Allfernsprecher-Zentrale AZ. Auch hier führt der Sprachkanal SK auf die Sprechwegeleitungsübertragung SWiJ, von dort aus allerdings unmittelbar an die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB und paraiiei dazu an die Piauschaitung PS. Mit liilfe der zentralen Steuerung ZSTder Allfernsprecher-Unieranlage AU kann der Sprachkanal SK über die Platzschalinng PS und der entsprechenden Anschalteeinrichtung AE mit den Leitungsübertagungen UE2\ bzw. UE2n und damit mit den entsprechenden Teilnehmerslellen 7521 bzw. TS2n verbunden werden. Außerdem führen die in der Allfernsprecher-Unteranlage AU vorhandenen Informationsübertragungsleitungen ULX bis UL3 unter Umgehung einer Umwerteeinrichtung — unmittelbar an den Wahlspeicher WSP und an die mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB in Verbindung stehende Platzschaltung PS.
Ein Gesprächsaufbau von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB der Allfernsprecher-Zentrale AZ zu der Teilnehmerstelle 7521 in der Alifernsprecher-Unteranlage AU erfolgt in der Weise, daß die in der Allfernsprecher-Zentrale AZ vorhandene zentrale Steuerung ZST von der dortigen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB über die entsprechende Platzschaltung PS'mitdem Programmablauf »gehender Verkehr« angelassen und mittels Impuls- bzw. Tastwahl sowohl die zu steuernde Allfernsprecher-Untcranlage AU ah auch die Teilnehmerkennziffer (Übertragungsnummer) angewählt wird. Die im Wahlspeicher WSP' eingeschriebene Ziffer wird ihrerseits über eine nicht näher dargestellte Anzeigeeinrichtung innerhalb der eigenen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB angezeigt. Parallel dazu wird die weitere im Wahlspeicher WSP' stehende Adresse mittels des Umwerters UM ausgewertet und die Adressen sowohl zur Platzschaltung PS' als auch zur Informationsleitungsübertragung LZ übertragen. Aufgrund dieser Informationen wird mittels der zentralen Steuerung ZST' der Sprechadernweg von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB über die Platzschaltung PS' und der Anschalteeinrichtung AE' zu der SprechwegeleitungsübertragungSWZdurchverbunden.
Nach einer Belegungsquittierung der Sprechwegeleitungsübertragung SWZ werden anschließend die über die Informationsübertragungsleitungen ULV bis UL3' anstehenden Adressen über die Informationsleitungsübertragung LZ und den Steuerzeichenkanal DK zur Informationsleitungsübertragung LU der AHfernsprecher-Unteranlagen A U übertagen. Daraufhin wird von der Informationsleitungsübertragung LU ein Durchschaltebefehl an die Sprechwegeleitungsübertragung SWU gegeben und der Sprachkanal SK zwischen der Allfemsprecher-Unteranlage AU und der Allfernsprecher-Zentrale AZ durchgeschaltet. Parallel dazu wird
außerdem die Adresse der gewünschten Leitungsiiberliaqung UElX in die Platzschaliung /!5dcr Allfcrnsprechc"-Unteran!age AU übertragen, worauf diese mit HiIIe ihrei zentralen Steuerung Z5Tden Sprcchndertiweg von der Platzschaltung PS über die Anschalteeinrichtung AE zur Leitungsübertragung UE2X und damit zur gewünschten Teilnehmerstelle 7521 herstellt Mit dem .Vifban der Sprech verbindung zwischen der Fernsprecher- und Bedienungseiiirichtung FB der Allfcrnsprechei-/.entrale AZ und der Teiln?hmerstelle 752 f der Allfernsprc-her-Untcranlage AU werden glciv.../.eilig der Steuerzeichenkanal DK zwischen beiden Anlagen und ciie entsprechenden Informationsübertragungsle'tunpen {'/.1 bis UL3 bis IJLV bis UL3' frcigtscltaltet.
Von der AUicrnvprecher-lJnieraniage .4 {,'kann, trotz bestehender Sprechverbindung über den Sprachkanal SK, beispielsweise von der Teilnchmerstelle 752m ein ankommender Anruf in die Allfernsprecher-Zentrale /4Zübertr,igen werden. Hierbei gelangt das Anrufsignal über die Leilungsübcrtragung UEIm unmittelbar in die lnformationsleitungsüberlragung LU der Allfernspreeher-Unteranlage AU und von dort aus über den Steuerzeichenkanal DK zu dem in der Allfernsprecher-Zentrale AZ gelegenen Anrufordner AO. Dieser verarbeite! die mit der Anrufsignalisierung eingehenden Adressen derart, daß an der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB der Allfernsprecher-Zentrale AZ mit einer nicht näher dargestellten Anzeigeeinrichtung der ankommende Anruf sowohl mit der Adresse der Allfernsprecher-Unteranlage AU als auch mit der Adresse der anrufenden Teilnehmerstelle 752m optisch angezeigt wird. Bei mehreren nacheinanderfolgenden Anrufen werden diese der Reihenfolge bzw. nach ihrer Wertigkeit durch die Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht. So werden beispielsweise die mit einem bestimmten Rufcode versehenen Notrufe den normal eingehenden Anrufen vorgezogen, indem diese, vom Anrufordner AO erkannt, vorrangig durch die Anzeigeeinrichtung der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB angezeigt werden. Damit kann die Bedienungsperson der Fernsprecher- und Bedicnungseinrichtung FB umgehend die unter Umständen in Notanrufzustand befindliche Teilnehmerstelle 752m abfragen.
Bei bestehender Gesprächsverbindung und gleichzeitiger erneuter Abfrage eines ankommenden Anrufes wird diese erste Sprechverbindung automatisch getrennt. Der Aufbau der Sprechverbindung zu der zuletzt anrufenden Teilnehmerstelle TSIm der Allfernsprecher-Unteranlage A U geschieht in ähnlicher Weise wie bereits eingangs beschrieben. Lediglich die Adresseneingabe erfolgt nicht über die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FBder Allfernsprecher-Zentrale AZ, sondern wird direkt von der im Anrufordner AC stehenden Adresse abgerufen. Die nachfolgend mit dei Umwerteeinrichtung UM vorgenommene Bewertung der Adressen führt dann in bekannter Weise zum Aufbau des Steuerzeichenkanals DK und anschließenc zur Herstellung des Sprachkanals SK zwischen dei anrufenden Teilnehmerstelle 752m der Allfernspre cher-Unteranlage AU und der abfragenden Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB der Allfernspre cher-Zentrale AZ
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fernsprechsonderanlage mit Teilanlagen, die über ein Leitungsnetz mittels Leitungsnetzübertragungen miteinander verbunden sind, und die Teilnehmerstellen aufweisen, die über an unterschiedliche Betriebsart angepaßte, mit einer Ebene einer Anschalteeinrichtung verbundene Leitungsübertragungen analoge Sprach- und beliebige Steuerinformationen in eine an die andere Ebene der Anschalteeinrichtung angeschaltete Platzschaltung übertragen, die in jeder Teilanlage einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einleiten einer Verbindung von einer Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB')einer ersten Teilanlage f,4Z)(Zentralanlage), die stets mit einer Bedienungsperson besetzt ist, zu einer Teilnehmerstelle (7521 bis TS2m) einer weiteren Teilanlage (A U) (Unteranlage) Adressen der Unteranlage (AU) und der Teilnehmerstellen (7521 bis TSZm) über eine Umwerteeinrichtung (UM) und Informationsübertragungsleitungen (ULV bis ULy) übertragen werden, die eine Teilbelegung der jeweils aus Sprechwegeleitungsübertragungen (SWZ, SWU) und Informationsleitungsübertragungen (LZ, LU) gebildeten Leitungsnetzübertragungen (SWZ, LZ und SWU, LL^derart bewirken, daß zur Durchschaltung einer Sprechverbindung erst nach Belegen und Freimelden der mittels eines Sprachkanals (SK) miteinander verbundenen Sprechwegeleitungsübertragungen (SWZ, SWU) die Adressenübertragung über einen die Informationsleitungsübertragungen (LZ, LU) verbindenden Steuerzeichenkanal (DK) erfolgt.
2. Fernsprechsonderanlagen nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilanlagen — (AU)und Teilnehmer - (7521 bis 752m) Adressen zu einer der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (Fo) uer Zeniraianiage (AZ) zugeordneten Anzeigeeinrichtung übertragbar und (alpha-)numerisch abbildbar sind.
3. Fernsprechsonderanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenübertragung zu der Informationsleitungsübertragung (LU) der weiteren Teilanlage (AU)zu einer Abbildung der Adresse in (alpha-)numerischer Form innerhalb der dortigen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB) zugeordneten Anzeigeeinrichtung auswertbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Durchschaltung des Sprachkanals (SK)d\e Freigabe des Steuerzeichenkanals (DK), der Informationsleitungsübertragungen (LU und LZ) und der dazugehörigen Informationsübertragungsleitungen (UH bis ULiund ULVbis ULi1)erfolgt.
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DE2524559B2 DE2524559B2 (de) 1977-10-13
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715134A1 (de) * 1977-04-05 1978-10-19 Deutsche Bundesbahn Verfahren fuer eine teilweise automatisierte abwicklung des fernsprech- und/oder datenverkehrs in einem fernmeldetechnischen gesamtsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2715134A1 (de) * 1977-04-05 1978-10-19 Deutsche Bundesbahn Verfahren fuer eine teilweise automatisierte abwicklung des fernsprech- und/oder datenverkehrs in einem fernmeldetechnischen gesamtsystem

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