DE2524559A1 - Verfahren fuer fernsprechsonderanlagen zur anschaltung von unterschiedlichen leitungsuebertragungen an eine fernsprecher- und bedienungseinrichtung - Google Patents

Verfahren fuer fernsprechsonderanlagen zur anschaltung von unterschiedlichen leitungsuebertragungen an eine fernsprecher- und bedienungseinrichtung

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Verfahren für Fernsprechsonderanlagen zur Anschaltung von unterschiedlichen Leitungsübertragungen an eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für Fernsprechsonderanlagen, in denen bestimmte Teilnehmerstellen einer Fernsprecheinrichtung zugeteilt sind, mittels der eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung über eine Platzschaltung und eine Anschalteeinrichtung mit LeitungsüDertragungen unterschiedlicher Betriebsart verbindbar ist.
  • Derartige Fernsprechsonderanlagen werden bekanntlich als Betriebsfernsprechanlagen in Bahnnetzen eingesetzt. Entsprechend den Netzführungen werden beispielsweise von einer Knotenstelle aus durch eine Befehlsanlage mehrere Unteranlagen gesteuert. Aufgrund der Vielzahl und der Variabilität der zwischen diesen Anlagen korrespondierenden Sbertragungseinrichtungen, wie z.B. Orts- bzw. Zentralbatterieanschlüsse, Wahlrufanschltisse oder auch Anschlüsse für Lautfernsprechverbindungen für Durchsaugen und Rangierftirik usw., werden fUr die Befehls- und Unteranlagen im zunehmenden Maße hinsichtlich ihrer Funktions- und Bedienungsweise vereinheitlichte Fernsprechsonderanlagen - die sogenannten Allfernsprecher - eingesetzt. In den weiteren Ausführungen werden deshalb die Befehlsanlage als Allfernsprecher-Zentrale und die Unteranlagen dementsprechend als Allfernsprecher-Unteranlagen bezeichnet. Prinzipiell fuhren also mehrere in unterschiedliche Richtungen weisende Leitungen von der Allfernsprecher-Zentrale zu den einzelnen sich aneinanderreihenden Allfernsprecher-Unterlagen eines Streckenabschnittes.
  • Für den Fall, daß aus betrieblichen Gründen - z.B. Rationalisierung - die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung einer der Allfernsprecher-Unteranlagen bzw. sämtlicher Allfernsprecher-Unteranlagen nicht besetzt sind, werden alle Abfragen von der zentralen Befehlsanlage entgegengenommen und entsprechend notwendige Schaltungs- und Steuerkriterien von dieser direkt in die dezentral angeordneten Allfernsprecher-Unteranlagen übertragen. In diesem Zusammenhang wäre es auch denkbar, daß die zentrale Befehlsanlage als Vermittlungseinrichtung ein oder mehrere Teilnehmerstellen von einer oder von mehreren Allfernsprecher-Unteranlagen aus gleicher oder unterschiedlicher Richtung miteinander verbindet.
  • Der Informationsaustausch zwischen einer Teilnehmerstelle einer Allfernsprecher-Unteranlage und der Allfernsprecher-Zentrale erfolgt also in jedem Falle über eine für mehrere Unteranlagen gemeinsame Leitung, die sogenannte Gesellschaftsleitung.
  • Im Falle eines Anrufes wird beispielsweise von der Teilnehmerstelle der Allfernsprecher-Unteranlage aus mittels eines Rufcodes die Allfernsprech-Zentrale gerufen; diese sendet ihrerseits mittels eines Rufcodes ein Ouittungssignal an die zur Abfrage anstehende Teilnehmerstelle ueber die Gesellschaftsleitung zurück, so daß mit dem gezielten Anschalten der anrufenden Teilnehmerstelle der Informationsaustausch mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Allfernsprecher-Zentrale stattfinden kann.
  • Sowohl zur Zeit des Gesprächs aufbaues als auch während der eigentlichen Gesprächsdauer werden - verursacht durch das von der Befehlsanlage zurückgesendete Quittungssignal - sämtliche an der gleichen Gesellschaftsleitung liegenden Allfernsprecher-Unteranlagen mit ihren dazugehörigen Teilnehmerstellen gesperrt, so daß keine weiteren Anrufe in der Zwischenzeit zu der Allfernsprecher-Zentrale gelangen können. Die Sperrung sämtlicher an der Gesellschaftsleitung liegenden Teilnehmerstellen bzw. ihrer Allfernsprecher-Unteranlagen kann sich insbesondere in Störungsfällen auf den Fahrstrekken als nachteilig auswirken, da selbst Notanrufe wahrend dieser Zeit von der Allfernsprecher-Zentrale nicht empfangen werden können. Unter der Voraussetzung, daß für derartige Betriebsfälle die Anrufsignalisierung an der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung möglich sein muß, ist es unter anderem denkbar, die eigentliche Sprachübertragung von der Informations- bzw. Befehlsübertragung zu trennen, so daß stets sämtliche Anrufe auch wahrend eines Gespräches zur Fernsprecher-und Bedienungseinrichtung der Allfernsprecher-Zentrale gelangen können.
  • Bei umfangreichen Betriebsnetzen, d.h. bei einer Vielzahl von verschiedenen Richtungen und entsprechender Anzahl von stark ausgebauten Allfernsprecher-Unteranlagen, ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, eine Vorrangigkeit von Notanrufen kenntlich zu machen, um auch von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Allfernsprecher-Zentrale entsprechend bevorzugte Durchschaltungen zu den Teilnehmerstellen der Allfernsprecher-Unteranlagen vornehmen zu können. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, zu jeder Zeit einen Sprachkanal zwischen der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung der Allfernsprecher-Zentrale und einer beliebigen Teilneh:nerstelle einer Allfernsprecher-Unteranlage bereitzustellen, damit insbesondere in Notsituationen drigende Nachrichten beziehungsweise Anweisungen auch beim gleichzeitigen Anstehen von anderen Notanrufen die betreffende Teilnehmerstelle der Allfernsprecher-Unteranlage umgehend erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer von einer Allfernsprecher-Zentrale abgehend aufzubauenden Verbindung zu einer Teilnehmerstelle einer Allfernsprecher-Unteranlage Adressen der Teilnehmerstelle und der Allfernsprecher-Unteranlage über eine Umwerteeinrichtung und Informationsübertragungsleitungen zu einer Informationsleitungsübertragung zwecks Belegung einer freien zur gewünschten Allfernsprecher-Unteranlage führenden Sprechwegeleitungsübertragung gesendet werden und daß nach Belegen und Freimelden der Sprçchwegeleitungsübertragung über einen 3euerzei- -vom Sprachkanal getrennten/-chenkanal die Weitergabe dieser Adressen an eine Informationsleitungsübertragung der Allfernsprecher-Unteranlage erfolgt, die in Abhängigkeit der vorgenannten Freimeldung die Durchschaltung des Sprachkanals bewirkt.
  • Damit wird erreicht, daß unabhängig von dem momentanen Betriebszustand der Anlage mit der Ubertragung der Adressen über den Datenkanal bereits der Verbindungsweg zur gewünschten Teilnehmerstelle innerhalb der Allfernsprecher-Unteranlage aufgebaUt wird, um anschließend den Sprachkanal zwischen der Allfernsprecher-Zentrale und der Allfernsprecher-Unteranlage durchzuschalten.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die gewählte Adresse der angerufenen Allfernsprecher--Unteranlage und der dort gewählten Teilnehmerstelle zu einer der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung zugeordneten Anzeigeeinrichtung der Allfernsprecher-Zentrale übertragen wird, so daß jederzeit kontrolliert werden kann, welche Teilnehmerstellen von den Allfernsprecher-Unteranlagen in Notrufverbindung mit der Allfernsprecher-Zentrale stehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mit der Weitergabe der Adresse an eine Informationsleitungsübertragung der Allfernsprecher-Unteranlage diese durch die Anzeigeeinrichtung der fort befindlichen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung übertragen wird, so daß auch hier eine ständige Kontrollmöglichkeit über den Betriebszustand der Allfernsprecher-Unteranlage besteht. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mit Durchschaltung des Sprachkanals die Freigabe des Steuerzeichenkanals, der Sprechwegeleitungsübertragungen und der dazugehörigen Informationsübertragungsleitungen erfolgt. Mit dem Durchschalten des Sprachkanals wird also umgehend der Steuerzeichenkanal wieder freigeschaltet, so daß Anrufe von Teilnehmerstellen der gleichen Allfernsprecher-Unteranlage bzw. anderer Allfernsprecher-Unteranlagen wieder zur Allfernsprecher-Zentrale übertragen werden können.
  • Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele in den Figuren 1 und 2 näher erläutert, wobei die Figur 1 in vereinfachter Darstellung die Allfernsprecher-Zentrale AZ mit mehreren zu den einzelnen Allfernsprecher-Unteranlagen AU1 bis Aux bis AUm1 bis AUmy führende Richtungen R1 bis Rm zeigt, wahrend die Figur 2 in detaillierter Form die Struktur der Allfernsprecher-Zentrale AZ und einer der Allfernsprecher-Unteranlage AU mit den dazugehörigen Steuereinrichtungen abbildet.
  • Die Figur 1 zeigt die Allfernsprecher-Zentrale AZ mit ihren Teilnehmerstellen TS11 bis TSln und der ihr zugeordneten Fernwirkeinrichtung FZ. Von der Fernwirkeinrichtung FZ führen mehrere Richtungsleitungen R1 bis Rm zu den entsprechenden Fernwirkeinrichtungen FUl bis FUx bis FUmi bis FUmy für Allfernsprecher-Unternlae PU. Ge man davon aus, daß die Allfernsprecher-Zentrale AZ in einem sternförmigen Streckenabschnitt eines Netzes, dem sogenannten Knotenbereich liegt, so führen die Richtungsleitungen R1 bis Rm entsprechend den Streckenführungen der Baknanlage sternförmig in verschiedene Richtungen.
  • Wie der Figur 1 weiterhin zu entnehmen ist, liegen an den einzelnen Richtungsleitungen R1 bis Rm mehrere Allfernsprecher-Unteranlagen AU1 bis AUx bis AUml bis AUmy, die ihrerseits mit verschiedenartigsten Teilnehmerstellen TS1 bis TSx (weitere Teilnehmerstellen sind nicht dargestellt) beschaltet sind. Am Ende der Gesellschaftsleitung für die Richtung R1 ist ein mit SB bezeichneter Stationsbereich dargestellt, dessen Allfernsprecher-Unteranlage AUx an einem Teilnehmerstellenanschluß eine weitere Gemeinschaftsleitung vorsieht, an der mittels nicht bezeichneter symbolisch dargestellter Ubertragungseinrichtungen weitere Teilnehmerstellen parallel angeschlossen sind.
  • In der Figur 2 sind im wesentlichen die Allfernsprecher-Zentrale AZ und die Allfernsprecher-Unteranlage AU dargestellt, die über den Sprachkanal SK und den Steuerzeichenkanal DK unmittelbar miteinander verbunden sind. In der Allfernsprecher-Zentrale AZ wird der Sprachkanal 5K über die Sprechwegeleitungsübertragung SWZ unmittelbar auf die Anschalteeinrichtung AE' geführt und ist damit bedarfsweise mit den ausschließlich für die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' vorgesehenen Schalteinrichtungen, der Platzschaltung PS' und dem Vermittlungssatz VS', verbindbar. Die den Teilnehmerstellen TSiiund TSin zugeordneten Leitungsübertragungen UE11 und UE1n führen wie auch der Vermittlungssatz VS' und die Platzschaltung PS' mit ihren Anschlüssen in bekannter Weise zur zentralen Steuerung ZST', womit sie dem Programmablauf derselben unterworfen sind. Außerdem führen weitere Anschlüsse der Leitungsübertragungen UE11 und UEln direkt an den Anrufordner AO, der seinerseits mit der InformatronsleitunZsübertrafflurz LZ, der zentralen Steuerung ZST' sowie der mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' und dem dazugehörigen Wahlspeicher WSP' in Verbindung steht. Für den Wahlspeicher WSP' ist außerdem die Umwerteeinrichtung UM vorgesehen, von der bestimmte Informationen über die entsprechenden Informationsübertragungsleitungen UL1' bis UL3' zur Informationsleitungsübertragung LZ und von dort aus über den Steuerzeichenkanal DK in die Allfernsprecher-Unteranlage AU zu der entsprechenden Informationsleitungsübertragung LU übermittelt werden.
  • Der Aufbau der Allfernsprecher-Unteranlagen AU unterscheidet sich nur unwesentlich von dem der Allfernsprecher-Zentrale AZ.
  • Auch hier führt der Sprachkanal SK auf di e die Sprechwegeleftungsübertragung SWU; von dort aus allerdins unmittelbar an die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB und parallel dazu an die Platzschaltung PS. Mit Hilfe der zentralen Steuerung ZST der Allfernsprecher-Unteranlage AU kann der Sprachkanal 5K über die Platzschaltung PS und der entsprechenden Anschalteeinrichtung AE mit den Leitungsübertragungen UE21 bzw. UE2n und damit mit den entsprechenden Teilnehmerstellen TS21 bzw.
  • TS2n verbunden werden. Außerdem führen die in der Allfernsprecher-Unteranlage AU vorhandenen Informationsübertragungsleitungen ULl bis UL3 unter Umgehung einer Umwerteeinrichtung -unmittelbar an den Wahlspeicher WSP und an die mit der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB in Verbindung stehende Platzschaltung PS.
  • Ein Gesprächsaufbau von der Fernsprecher und Bedienungseinrichtung FB' der Allfernsprecher-Zentrale AZ zu der Teilnehmerstelle TS21 in der Allfernsprecher-Unteranlage AU erfolgt in der Weise daß die in der Allfernsprecher-Zentrale AZ vorhandene zentrale Steuerung ZST' von der dortigen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' über die entsprechende Platzschaltung PS' mit dem Programmablauf "gehender Verkehr" angelassen und mittels Impuls- bzw. Tastwahl sowohl die zu steuernde Allfernsprecher-Unteranlage AU als auch die Teilnehmerkennziffer (Übertragungsnummer) angewählt wird. Die im Wahlspeicher WSP' eingeschriebene Ziffer wird ihrerseits über eine nicht näher dargestellte Anzeigeeinrichtung innerhalb der eigenen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' angezeigt. Parallel dazu wird die weitere im Wahlspeicher WSP' stehende Adresse mittels des Umwerters UM ausgewertet und die Adressen sowohl zur Platzschaltung PS' als auch zur Informationsleitungsübertragung LZ übertragen. Aufgrund dieser Informationen wird mittels der zentralen Steuerung ZST' der Sprechadernweg von der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' über die Platzschaltung PS' und der Anschalteeinrichtung AE' zu der Sprechwegel e itungsübertragung SWZ durchverbunden.
  • Nach einer Belegungsquittierung der Sprechwegeleitungsübertragung SWZ werden anschließend die über die Informationsübertragungsleitungen ULl'bis UL3' anstehenden Adressen über die Informationsleitungsübertragung LZ und den Steuerzeichenkanal DK zur Informationsieitangsübertragung LU der Ållfernsprechér-Unteranlagen AU übertragen. Daraufhin wird von der Informationsleitungsübertragung LU ein Durchschaltebefehl an die Sprechwegeleitungsübertragung SWU gegeben und der Sprachkanal SK zwischen der Allfernsprecher-Unteranlage AU und der Allfernsprecher-Zentrale AZ durchgeschaltet. Parallel dazu wird außerdem die Adresse der gewünschten Leitungsübertragung UE21 in die Platzschaltung PS der Allfernsprecher-Unteranlage AU übertragen, woraü diesemit Hilfe ihrer zentral.en.Steuerung ZST den Sprechadernweg von der Platzschaltung PS über die Anschalteeinrichtung AS zur Leitungsübertragung UE21 und'damit zur gewünschten Teilnehmerstelle TS21 herstellt. Mit dem Aufbau der Sprechverbindung zwischen der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' der Allfernsprecher-Zentrale AZ und der Teilnehmerstelle TS21 der Allfernsprecher-Unteranlage AU werden gleichzeitig der Steuerzeichenkanal DK zwischen beiden knlagen und die entsprechenden Informationsübertragungsleitungen Ull bis UL3 bis UL1' bis UL3' freigeschaltet.
  • Von der Allfernsprecher-Unteranlage AU kann, trotz bestehender Sprechverbindung über den Sprachkanal SK, beispielsweise von der Teilnehmerstelle TS2m ein ankommender Anruf in die Allfernsprecher-Zentrale AZ übertragen werden. Hierbei gelangt das Anrufsignal über die Leitungsübertragung UE2m unmittelbar in die Informationsleitungsübertragung LU der Allfernsprecher-Unteranlage AU und von dort aus über den Steuerzeichenkanal DK zu dem in der Allfernsprecher-Zentrale AZ gelegenen Anrufordner AO. Dieser verarbeitet die mit der Anrufsignalisierung eingehenden Adressen derart, daß an der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' der Allfernsprecher-Zentrale AZ mit einer nicht näher dargestellten Anzeigeeinrichtung der ankommende Abruf sowohl mit der Adresse der Allfernsprecher-Unteranlage AU als auch mit der Adresse der anrufenden Teilnehmerstelle TS2m optisch angezeigt wird. Bei mehreren nacheinanderfolgenden Anrufen werden diese der Reihenfolge bzw. nach ihrer Wertigkeit durch die Anzeigeeinrichtung sichtbar gemacht. So werden beispielsweise die mit einem bestimmten Rufcode versehenen Notrufe den normal eingehenden Anrufen vorgezogen, indem diese, vom Anrufordner AO erkannt, vorrangig durch die Anzeige einrichtung der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB' angezeigt werden. Damit kann die Bedienungsperson der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung F3' umgehend die unter Umstanden im Notanrufzustand befindliche Teilnehmerstelle TS2m abfragen.
  • Bei bestehender Gesprächsverbindung und gleichzeitiger erneuter Abfrage eines ankommenden Anrufes wird diese erste Sprechverbindung automatisch getrennt. Der Aufbau der Sprechverbindung zu der zuletzt anrufenden Teilnehmerstelle TS2m der Allfernsprecher-Unteranlage AU geschieht in ähnlicher WeIse wie bereits einga<Õs hescorrehen. Leslglich die Adresseneingabe erfolgt nicht über die Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB" der Allfernsprecher-Zentrale AZ, sondern wird direkt von der im Anrufordner AO stehenden Adresse abgerufen. Die nachfolgend mit der Umwerteeinrichtung UM vorgenommene Bewertung der Adressen führt dann in bekannter Weise zum Aufbau des Steuerzeichenkanals DK und anschließend zur Herstellung des Sprachkanals SK zwischen der anrufenden Teilnehmerstelle TS2m der Allfernsprecher-Unteranlage AU und der abfragenden Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung FB" der Allfernsprecher-Zentrale AZ.
  • 2 Figuren 4 Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren für Fernsprechsonderanlagen, in denen bestimmte Teilnehmerstellen einer Fernsprecheinrichtung zugeteilt sind, mittels der eine Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung über eine Platzschaltung und eine Anschalteeinrichtung mit Leitungsübertragungen unterschiedlicher Betriebsart verbindbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einer von einer Allfernsprecher-Zentrale (AZ) abgehend aufzubauenden Verbindung zu einer Teilnehmerstelle (TS21 bzw. TS2m) einer Allfernsprecher-Unteranlage (AU) Adressen der Teilnehmerstelle (TS21 bzw. TS2m) und der Allfernsprecher-Unteranlage (AU) über eine Umwerteeinrichtung (UM) und Informationsübertragungsleitungen (ULl' bis UL3') zu einer Informationsleitungsübertragung.(LZ) zwecks Belegung einer freien zur gewünschten Allfernsprecher-Unteranlage (AU) führenden Sprechwegeleitungsübertragung (SWZ) gesendet werden und daß nach Belegen und Freimelden der Sprechwegeleftunsübertragung (SWZ) über einen vom Sprachkanal (SK) getrennten Steuerzeichenkanal (DK) die Weitergabe dieser Adressen an eine Informationsleitungsübertragung (LU) der Allfernsprecher-Unteranlage (AU) erfolgt, die in Abhängigkeit der vorgenannten Freimeldung die Durchschaltung des Sprachkanals (SK) bewirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die gewählten Adressen der angerufenen Allfernsprecher-Unteranlage (AU) und der Teilnehmerstelle (TS21 bzw. TS2m) zu einer der Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB') zugeordneten Anzeigeeinrichtung der Allfernsprecher-Zentrale (AZ) übertragen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mit Weitergabe der Adressen an eile Informationsleitungsübertragung (LU) der Allfernsprecher-Unteranlage (AU) diese durch die Anzeigeeinrichtung der dortigen Fernsprecher- und Bedienungseinrichtung (FB) abgebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß mit Durchschaltung des Sprachkanals (SK) die Freigabe des Steuerzeichenkanals (DK), der Informationsleitungsübertragungen (LU und LZ) und der dazugehörigen Informationsübertragungsleitungen (UL1 bis UL3 und UL1' bis UL3') erfolgt.
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