DE2744302C3 - Schaltunganordnung zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeit bei Externverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents
Schaltunganordnung zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeit bei Externverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere FernsprechnebenstellenanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage
mit Sperrwerken und/oder Codewahleinrichtungen, wobei einer Gruppe von Teilnehmeranschlüssen
durch ein besonderes Berechtigungskennzeichen der Zugang zu einem zwischen dem Orts- und Fernbereich
liegenden Nahbereich ermöglicht wird.
Der Nahbereich ist eine besondere Gebührenzone, welche unmittelbar an den Ortsbereich anschließt und
zwischen diesem und dem Fernbereich liegt Die Einführung des Nahbereichs durch eine Fernmeldeverwaltung
wirft Probleme für die Betreiber von Fernsprechnebenstellenanlagen auf, da in der Regel die
amtsberechtigten Teilnehmeranschlüsse nur in orts- und fernamtsberechtigte Anschlüsse aufgeteilt sind.
Unter Verwendung der vorhandenen Einrichtungen wie Sperrwerke und Codewahleinrichtungen müssen
diejenigen Teilnehmeranschlüsse, welchen der Zugang zu Vermittlungsstellen innerhalb des Nahbereichs
gestattet werden soll, in die Gruppe der fernamtsberechtigten Teilnehmeranschlüsse einbezogen werden.
Damit jedoch die Berechtigung dieser Teilnehmeranschlüsse auf den Nahbereich beschränkt bleibt, muß ein
besonderes Berechtigungskennzeichen für den Nahbereich eingeführt und die eventuell vorhandenen
Sperrwerke müssen auch noch die Ortskennzahlen des Nahbereichs erweitert werden.
Ein derartiges Sperrwerk ist beispielsweise in der DE-AS 20 40 112 beschrieben, wobei für unterschiedliche
Kennzahlengruppen individuelle Sperr- bzw. Freigabe-Vergleichseinrichtungen vorhanden sind.
Hierdurch können die Verbindungsmöglichkeiten über unterschiedliche Vermittlungsbereiche (Knotenamtsbereich,
Zentralamtsbereich usw.) gekennzeichnet werden. Eine weitere Möglichkeit zur Lösung des Problems
liegt darin, der Gruppe von Teilnehmeranschlüssen, welche in Verbindung mit Vermittlungsstellen des
Nahbereichs treten dürfen, mittels einer eventuell vorhandenen Codewahleinrichtung durch Zuteilung
eines besonderen Berechtigungskennzeichens für die Codewahl den Zugang zum Nahbereich zu gestatten,
indem die Codewahleinrichtur.g die Aussendung der Ortskennziffern des Nahbereichs übernimmt. Da die
Codewahleinrichtung keinen unbeschränkten Speicherplatz für die durch die Codewahl aufrufbaren Rufnummern
besitzt, können Schwierigkeiten bei der Unterbringung aller Ortskennzahlen des Nahbereichs auftreten.
Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Auswertung der unterschiedlichen Codewahlberechtigungen,
welche nur in Verbindung mit der vom Teilnehmer gewählten Codewahlziffer geschehen kann,
da erst der Verbindungswunsch (Nah- oder Fernbereich) eine Prüfung der Berechtigung zuläßt. Außerdem
besteht die Gefahr, daß infolge des größeren Benutzerkreises die Codewahleinrichtung überlastet wird.
Die Wirkungsweise von Sperrwerken und Codewahleinrichtungen wird beispielsweise in dem Buch von
Schönfeld, Fernsprech-Nebenstellentechnik, Verlag Erich Herzog, Goslar, 1975, auf den Seiten 511-515
bzw. auf den Seiten 494 — 502, beschrieben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun
bo darin, einer Gruppe von berechtigten Teilnehmeranschlüssen
einer Fernsprechnebenstellenanlage mit Hilfe einer entsprechenden Einrichtung den Zugang zum
Nahbereich des öffentlichen Vermittlungssystems zu ermöglichen, wobei der Aufwand für diese Einrichtung
möglichst niedrig gehalten werden soll und diese selbst auch nachträglich noch im eine bestehende Fernsprechnebenstellenanlage
einfügbar sein soll.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß eine zusätzliche Einrichtung vorhanden ist, welche
einen alle Ortskennzahlen der in dem Nahbereich befindlichen Vermittlungsstellen enthaltenen Speicher
besitzt, daß die Einrichtung durch die Wahl einer oder mehrerer besonderer vereinbarter und von der Amts-
oder Codewahl-Ausscheidungsziffer unterschiedlichen Ziffern (x, y) durch einen berechtigten Teilnehmeranschluß
dieser Gruppe erreichbar ist, daß bei der Wahl der einen Ziffer (x) die anschließend gewählte
Ortskennzahl durch eine Vergleichseinrichtung mit dem Inhalt des Speichers verglichen wird und daß bei der
Wahl der anderen Ziffer (y) mit den anschließend gewählten Codewahlziffern der zugeordnete Speicherplatz
des Speichers angesteuert wird und die dort eingespeichert'.· Ortskennzahl zur Aussendung an
geeignete Mittel durch die Einrichtung bereitgestellt wird.
Da es sich bei der Einrichtung um eine Zusatzeinrichtung handelt und diese mittels bisher :n der Vermittlungsanlage
nicht benutzter Rufnummern (x, y) erreicht werden kann, wird der bisherige Betriebsablauf nicht
gestört. Durch die Wahl einer der Rufnummern (x, y) gibt der Teilnehmer die Art der Benutzung der
Einrichtung an (Sperrwerk oder Codewahl), wodurch eine Überprüfung der Berechtigung vor Bereitstellung
der Einrichtung bereits möglich ist. Hierdurch wird eine unzulässige Belegung vermieden. Der die Ortskennzahlen
enthaltene für beide Funktionen (Sperrwerk und Codewahl) gemeinsame Speicher stellt eine Einsparung
dar. jn
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Speicher als programmierbarer
und austauschbarer Festwertspeicher ausgebildet ist. Wenn bei der Fertigung der Anlage der Aufstellungsort
der Fernsprechnebenstellenanlage und damit auch die Ortskennziffern des betreffenden Nahbereichs bekannt
sind, kann der entsprechend programmierte Speicher bereits vor Auslieferung der Anlage eingesetzt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Einrichtung ein Teil der zentralen Steuereinrichtung
der Fernsprechnebenstellenanlagen ist.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung
dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Fernsprechnebenstellenanlage mit der Einrichtung Eund
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Einrichtung E
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer bekannten so Fernsprechnebenstellenanlage dargestellt. Einer von
mehreren nicht dargestellten Teilnehmerapparaten Tist mit jeweils einer Teilnehmeranschlußschaltung TS mit
dem Eingang eines ein- oder mehrstufigen Koppelfeldes KF verbunden. An dessen Ausgangsseite sind mehrere
Wahlaufnahmesätze WS und Amtsübertragungen AUe
angeschlossen, von denen ebenfalls jeweils nur eine Einrichtung gezeigt wird. Die Teilnehmeranschlußschaltung
TS dient zur Erkennung des Ausnängezustandes auf der Teilnehmeranschlußleitung, das Koppelfeld KF
hat die Aufgabe der Durchschaltung von Verbindungen zwischen beiden Ein- und Ausgängen, der Wahlaufnahmesatz
WS empfängt die von dem Teilnehmerapparat ausgesendeten Wahlinformationen und die Amtsübertragung
AUe arbeitet als Verbindungssatz und dient u. a. zur Speisung, Verbindungsüberwachung und
Aussendung von Wahlinformationen auf die Amtsleitung AL Die genannten Einrichtungen sind ebenso wie
die Einrichtung E mit der zentralen Steuereinrichtung ZSTverbunden, welche von den Einrichtungen Informationen
aufnimmt und die Einrichtung entsprechend ihrem Steuerprogramm zum Aufbau von Verbindungen
innerhalb der Fernsprechnebenstellenanlage steuert.
Sperrwerke und Codewahleinrichtungen werden ebensowenig wie weitere Einrichtungen gezeigt, welche
innerhalb einer Fernsprechnebenste'lenanlage vorhanden sind. Die Darstellung beschränkt sich zum besseren
Verständnis auf diejenigen Einrichtungen, welche zur Erläuterung der Erfindung unbedingt notwendig sind
Sobald an einem Teilnehmerapparat Γ der Handapparat abgenommen wird, wird der Aushängezustand in
der Teilnehmer anschlußschaltung 75 erkannt und der zentralen Steuereinrichtung ZSTmitgeteilt (Fig. 1). In
der zentralen Steuereinrichtung wird daraufhin der betreffende Teilnehmeranschluß als besetzt gekennzeichnet,
dessen Berechtigungskennzeichen bereitgestellt und das Koppelfeld KFveranlaßt, den anrufenden
Teilnehmeranschluß mit einem freien Wahlsatz WS zu verbinden. Nachdem von dort dem Teilnehmer das
Wählzeichen übermittelt wird, kann der Teilnehmer mit der Wahl beginnen.
Es wird davon ausgegangen, daß der anrufende Teilnehmer eine Verbindung zu einem Teilnehmer
wünscht, welcher an einer Vermittlungsstelle innerhalb des Nahbereichs angeschlossen ist und daß der rufende
Teilnehmeranschluß für Verbindungen in den Nahbereich berechtigt ist. Nach Wahl der ersten oder der
ersten beiden Ziffern, welche für den Zugang zum Nahbereich innerhalb der Fernsprechnebenstellenanlage
festgelegt sind, wird die Wahlinformation vom Wahlaufnahmesatz WS an die zentrale Steuereinrichtung
ZST weitergegeben, wo eine Überprüfung des Teilnehmeranschlusses stattfindet.
Der rufende Teilnehmer hat die Möglichkeit, den gewünschten Teilnehmer innerhalb des Nahbereichs
durch direkte Wahl oder über die Codewahl zu erreichen. Für jede der beiden Möglichkeiten ist eine
besondere Ausscheidungsziffer zu wählen, die sich jedoch von der Amtsausscheidungsziffer (z. B. 0) und
auch von der Codewahlausscheidungsziffer unterscheidet.
Je nach dem zur Verfügung stehenden Rufnummernumfang
kann die besondere Ausscheidungsziffer für den Nahbereich ein- oder mehrstellig sein.
Wird nun bei Überprüfung des Berechtigungskennzeichens in der zentralen Steuereinrichtung ZST
festgestellt, daß der betreffende Teilnehmeranschluß, welcher einen Verbindungswunsch in den Nahbereich
hat, hierzu berechtigt ist, so wird die Einrichtung E von der zentralen Steuereinrichtung ZSTbereitgestellt.
In Abhängigkeit von der gewählten Ausscheidungsziffer wird die Einrichtung E durch die zentrale
Steuereinrichtung über die Leitung ST (Fig. 2) als
Sperrwerk oder als Codewahleinrichtung eingestellt. Die nachfolgend gewählten Ziffern des Ortskennzeichens
oder der Codewahlnummer werden vom Wahlaufnahmesatz WS empfangen und der zentralen
Steuereinrichtung ZSTübermittelt. Von hier gelangt die
Wahlinformation über die Leitung W zur Einrichtung £, wo diese im Zwischenspeicher ZA eingespeichert wird
(Fig.2).
Gleichzeitig veranlaßt die zentrale Steuereinrichtung ZST die Bereitstellung einer freien Amtsübertragung
AUe. Ist der betreffende Teilnehmeranschluß nicht für Verbindungen in den Nahbereich berechtigt oder bei
Wahl einer Ziffer, welche nicht der Ausscheidungsziffer
für die Einrichtung E entspricht, erfolgt keine Bereitstellung einer freien Amtsübertragung AUe und
der Teilnehmeranschluß erhält das Besetztzeichen.
1. Die Einrichtung farbeitet als Sperrwerk
Für diesen Fall wird die Kippstufe FF nicht über die
Leitung STgekippt, sie bleibt in ihrer Ruhelage. Sobald
die Ortskennziffer im Zwischenspeicher ZA eingespeichert ist, beginnt der Adreßgenerator AD, welcher als
Zähler ausgebildet ist und ebenso viele Zählschritte besitzt, wie Speicherplätze (1 — n) innerhalb des
Speichers SP vorhanden sind, nacheinander alle Speicherplatzadressen über das von der Kippstufe FF
freigegebene UND-Gatter C I und das ODER-Gatter G 3 der Speicheransteuerung SPA anzubieten. Der
Speicher SP, welcher ebenso viele Speicherplätze (n) besitzt wie Ortskennziffern innerhalb des Nahbereichs
vorhanden sind, wird auf diese Weise derart angesteuert, daß nacheinander alle Speicherplätze ausgelesen
und der Inhalt, d. h. die jeweilige Ortskennziffer über das UND-Gatter G4 im Zwischenspeicher ZB abgelegt
wird.
Sobald die Vergleichseinrichtung Veine Übereinstimmung zwischen dem Inhalt der beiden Zwischenspeicher
ZA und ZB festgestellt hat, erfolgt die Freigabe des UND-Gatters G 6, worauf die betreffende Ortskennziffer
aus dem Zwischenspeicher ZB in die Einrichtung 5 übertragen wird, welche zur Aussendung der Ortskennziffer
auf die Amtsleitung AL dient (Fig. 1). Diese Einrichtung S kann ein Bestandteil der Amtsübertragung
Ai/esein.
2. Die Einrichtung £arbeitet als Codewahleinrichtung
In diesem Fail wird die Kippstufe FFgesetzt. Sobald
die gewählte Codewahlziffer im Zwischenspeicher ZA eingespeichert ist, wird mit dieser über das von der
Kippstufe FFfreigegebene UND-Gatter Gl, über das
ODER-Gatter G 3 und die Speicheransteuerung SPA der betreffende Speicherplatz im Speicher SP ausgelesen
und die darin befindliche Ortskennziffer über das UND-Gatter G5 und das ODER-Gatter Gl der
Einrichtung 5 übermittelt, welche in bereits beschriebener Weise die Aussendung auf die Amtsleitung AL
(Fig. 1) übernimmt.
Es ist selbstverständlich, daß die Zwischenspeicher ZA und ZB, die UND- und ODER-Gatter und die
Speicherplätze des Speichers SP für eine Wortbreite ausgelegt sind, welche zur Darstellung einer Ortskennziffer
entsprechender Länge notwendig ist.
Für jede Bit-Stelle ist also jeweils ein UND-Gatter vorhanden, welches zur Vereinfachung des BlockschaltuiiucS
fiüi" cifllTiä! däfgcSiciii iSi. CucHSO iciiicü j liiiw'ciSc
auf Anordnungen, welche den zeitlichen Ablauf der geschilderten Vorgänge in der vorgeschriebenen
Reihenfolge sicherstellen. Diese sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Nach der Obergabe der Ortskennziffer an die Einrichtung S wird die Einrichtung E durch die zentrale
Steuereinrichtung ZSTfreigeschaltet und die Kippstufe /7F zurückgesetzt.
Die restliche Wahlinformation, d. h. die Rufnummer des gewünschten Teilnehmers im Nahbereich wird vom
Wahlaufnahmesatz WS empfangen und über die zentrale Steuereinrichtung ZST der Amtsübertragung
AUe übermittelt von wo sie auf die Amtsleitung AL ausgesendet wird. Nach der Aussendung erfolgt die
Durchschaltung des Koppelfeldes KF auf Veranlassung der zentralen Steuereinrichtung ZST wonach die
Teilnehmeranschlußschaltung TS mit der Amtsübertragung AUe verbunden wird. Diese Durchschaltung kann
jedoch auch bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.
Hat der Teilnehmer eine Ortskennziffer gewählt, welche nicht im Speicher enthalten ist oder eine
Codewahlziffer gewählt, mit welcher kein Speicherplatz im Speicher SP adressiert werden kann, so wird die
Einrichtung £ freigeschaltet und der Teilnehmer erhält
ίο das Besetztzeichen.
Die Codewahl läßt sich am einfachsten durchführen, wenn als Codewahlziffern die Speicherplatzadressen
des Speichers SP benutzt werden. Ist dies aus bestimmten Gründen nicht möglich, so ist zwischen den
Zwischenspeicher ZA und das UND-Gatter Gl eine Einrichtung einzuschieifen, weiche die Codewahlziffern
in die Speicherplatzadressen umwandelt.
Der Speicher SPkann als steckbarer programmierbarer Festwertspeicher ausgebildet sein, z. B. als PROM
(programmable read only memory). Dieser kann bereits bei der Auslieferung der Fernsprechnebenstellenanlage
entsprechend der Ortskennzahlen des am Aufstellungsort vorhandenen Nahbereichs programmiert und
eingesetzt werden. Die durch die Steckarbeit erreichte Möglichkeit zum Austausch ist deshalb auch von Vorteil,
da bei Änderungen von Ortskennzahlen im Nahbereich eine einfache Anpassung an die neuen Verhältnisse
durch Einsetzen eines en'sprechend programmierten Festwertspeichers gegeben ist.
In der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß die Einrichtung E eine selbständige
Einrichtung darstellt, die eventuell auch noch nachträglich in bereits bestehende Fernsprechnebenstellenanlagen
einfügbar ist. Die Einrichtung E kann aber auch bereits in die zentrale Steuereinrichtung ZST integriert
werden, wobei der Vorteil der Auswechselbarkeit des Speichers SPbeizubehalten ist.
Durch die Zuteilung des Berechtigungskennzeichens für Verbindungen in den Nahbereich haben die
betreffenden Teilnehmeranschlüsse die Möglichkeit, den Nahbereich über die als Sperrwerk und als
Codewahleinrichtung arbeitende Einrichtung zu erreichen. Die Gruppe der berechtigten Teilnehmeranschlüsse
läßt sich jedoch auch unterteilen, und zwar in solche, die nur eine und solche die beide Funktionen der
Einrichtung Ein Anspruch nehmen können. Damit kann die Zahl der von dem Teil der berechtigten Teilnehmer
erreichbaren Vermittlungsstellen innerhalb des Nahbereichs eingeschränkt werden, während der zweite Teil
so alle Vermittlungsstellen erreichen kann. Die Einschränkung der erreichbaren Ortskennzahlen kann beispielsweise
dadurch geschehen, dsß die Adressierbarkeit des Speichers SP durch den Adressiergenerator AD
entsprechend begrenzt wird. Dadurch wird für den einen Teil der Berechtigten der Zugang zum Nahbereich
über die Sperrwerksfunktion eingeschränkt, während der andere Teil der Berechtigten der Zugang
zum Nahbereich über die für den einen Teil gesperrte Codewahleinrichtung ohne Einschränkung möglich ist
Ebenso ist auch eine Beschränkung der Codewahlziffern denkbar, so daß die volle Erreichbarkeit des Nahbereichs
über das Sperrwerk möglich ist
Es ist auch denkbar, die Einrichtung E zur Beschränkung der Externverbindungen auf den Nahbereich
in einer Fernsprechnebenstellenanlage einzusetzen, welche nicht mit den üblichen Sperrwerken
und/oder Codewahleinrichtungen ausgestattet ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung fur eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit
Sperrwerken und/oder Codewahleinrichtungen, wobei einer Gruppe von Teilnehmeranschlüssen durch
ein besonderes Berechtigungskennzeichen der Zugang zu einem zwischen dem Orts- und Fernbereich
liegenden Nahbereich ermöglicht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Einrichtung (E) vorhanden ist, welche einen alle Ortskennzahlen
der in dem Nahbereich befindlichen Vermittlungsstellen enthaltenen Speicher (SP) besitzt, daß
die Einrichtung (E) durch die Wahl einer oder mehrerer besonderer vereinbarter und von der
Amts- oder Codewahl-Ausscheidungsziffer unterschiedlichen Ziffern (x, y) durch einen berechtigten
Teilnehmeranschluß dieser Gruppe erreichbar ist, daß bei der Wahl der einen Ziffer (x) die
anschließend gewählte Oriskennzahl durch eine Vergleichseinrichtung (V) mit dem Inhalt des
Speichers (SP) verglichen wird und daß bei der Wahl der anderen Ziffer (y) mit den anschließend
gewählten Codewahlziffern der zugeordnete Speicherplatz des Speichers (SP) angesteuert und
die dort eingespeicherte Ortskennzahl zur Aussendung an geeignete Mittel (S) durch die Einrichtung
^bereitgestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl einer Ortskennziffer,
welche nicht im Speicher (SP) enthalten ist, die Auftrennung der Externverbindung und die Aussendung
des Besetztzeichens zum betreffenden Teilnehmeranschluß durch die Einrichtung (E) veranlaßt
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl einer Codewahlziffer,
welcher kein Speicherplatz des Speichers (SP) zugeordnet ist, die Aussendung des Besetztzeichens
zum betreffenden Teilnehmeranschluß durch die Einrichtung fEJ veranlaßt wird.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (SP)
als programmierbarer und austauschbarer Festwertspeicher ausgebildet ist.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codewahlziffern
und die Speicherplatzadressen des Speichers (SP) identisch sind.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(E) e\n Teil der zentralen Steuerung der Fernsprechnebenstellenanlage
ist.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechtigung
zur Benutzung der Einrichtung (E) in zwei Gruppen unterteilt ist und die eine Gruppe die Einrichtung (E)
als Sperrwerk und die andere Gruppe die Einrichtung (E)ah Codewahleinrichtung benutzen darf.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für eine der beiden Gruppen,
welche zu Verbindungen zum Nahbereich berechtigt sind, der Zugriff auf einen Teil der Speicherplätze
des Speichers (SP) beschränkt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744302 DE2744302C3 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Schaltunganordnung zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeit bei Externverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772744302 DE2744302C3 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Schaltunganordnung zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeit bei Externverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage |
Publications (3)
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---|---|
DE2744302A1 DE2744302A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2744302B2 DE2744302B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2744302C3 true DE2744302C3 (de) | 1982-01-28 |
Family
ID=6020458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772744302 Expired DE2744302C3 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Schaltunganordnung zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeit bei Externverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2744302C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3216785C2 (de) * | 1982-05-05 | 1984-12-06 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Abschaltung von Wahlumsetzeinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
-
1977
- 1977-10-01 DE DE19772744302 patent/DE2744302C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2744302B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2744302A1 (de) | 1979-04-12 |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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