DE2705516A1 - Verfahren zur bilduebertragung im bestehenden fernmeldenetz - Google Patents

Verfahren zur bilduebertragung im bestehenden fernmeldenetz

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DE2705516A1
DE2705516A1 DE19772705516 DE2705516A DE2705516A1 DE 2705516 A1 DE2705516 A1 DE 2705516A1 DE 19772705516 DE19772705516 DE 19772705516 DE 2705516 A DE2705516 A DE 2705516A DE 2705516 A1 DE2705516 A1 DE 2705516A1
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Description

  • "Verfahren zur Bildübertragung im bestehenden Fernmelde-
  • netz" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schnellen digitalen Einzelbildübertragung im bestehenden Fernmeldenetz, insbesondere zur Faksimile- und Standbildübertragung, bei dem die Bildpunkte einer Bildvorlage seriell abgetastet und in Bildsignale umgewandelt werden.
  • Der Bedarf an der Übertragung stehender Einzelbilder insbesondere Dokumente steigt ständig. Bei Einführung des Bildfernsprechens für 1 % der Fernsprechteilnehmer müßte die Kapazität des Fernnetzes, welches TF-Richtfunkstrecken und Fernvermittlungen umfaßt, nahezu verdoppelt werden. Die Mittel dazu können angesiohts der Finanzlage der Postverwaltungen nicht aufgebracht werden.
  • Die vom Fernsprechen her bekannte Lösung, für die Dauer der Verbindung den Teilnehmern die Verbindungsleitungen uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, führt in Zeiten großen Nachrichtenverkehrs dazu, daß wegen fehlender frei- er Nachrichtenkanäle viele neue Verbindungen nicht auf gebaut werden können.
  • In der Telegrafie ist es bekannt, die Nachrichten im überwiegend gerichteten Fernschreibverkehr blockweise zu vermitteln. Hierbei werden die Nachrichten, z. B. Telegramme, in den jeweiligen, auf dem Ubertragungsweg liegenden Speichervermittlungsstellen solange gespeichert, bis der Weg zum nächsten Zielort frei ist. Diese Lösung ist aber für eine Bildübertragung zu langsam und zu kostspielig.
  • Ferner ist es bekannt, zur Einzelbildübertragung elektrische oder elektromechanische Zwischenspeicher zur laufenden Darstellung des Standbildes auf einem Bildschirm zu verwenden. Die Bildübertragung vom sendenden Zwischenspeicher zum empfangenden Zwischenspeicher kann in ihrer Geschwindigkeit dem Ubertragungsmedium angepaßt werden und erfolgt in der Regel über das normale Telefonnetz mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 400 Baud. Diese Lösung hat jedoch ebenfalls den Nachteil, daß die Ubertragung eines Bildes in der Größe einer DIN A4 Seite etwa 3,5 Minuten dauert und somit das Telefonnetz verhältnismäßig lang belastet. Außerdem kostet, unter Zugrundelegung einer Gebühr von 1,15 DM/Min. eine derartige Bildübertragung etwa 4 DM.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden. Insbesondere soll ein Verfahren zur Bildübertragung im bestehenden ernmeldenetz angegeben werden, welches ohne großen Mehraufwand eine schnelle und kostengünstige Bildübertragung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst.
  • Das Verfahren hat den Vorteil, daß der Verbindungsaufbau, der Verbindungsabbau sowie die Bildübertragung sehr rasch erfolgen und keine Kosten für neue Sbertragungsleitungen entstehen, da das Verfahren sich an die Gegebenheiten des vorliegenden Fernnetzes anpaßt. Das ist insbesondere für den Versuchsbetrieb und die Einführungsphase eines schnellen Bildübertragungsdienstes günstig, da seine Einführung risikolos ist und lediglich geringe Vorleistungen in den Vermittlungsstellen erfordert. Trotzdem ist das Verfahren sehr leistungsfähig, da über 2 Frnleitungen bei 1 Sekunde Sbertragungszeit und 1 Sekunde mittlerer Wartezeit in der Stunde etwa 5 400 DIN A4 Seiten übertragen werden können.
  • Setzt man für dieeobertragungsminute 10 DN an, so entstehen je übertragen712IN A4 Seite lediglich Kosten von etwa 0,17 DM. Mit Schnellfaksimilegeräten für Papierabtastung und Papieraufzeichnung oder gleich schnellen Bildschirmgeräten, die eine DIN A4 Seite mit 106 Bildpunkten in etwa 1 Sekunde verarbeiten können, iäßt sich bei nur kurzen Wartezeiten auch ein Dialogverkehr zwischen den mit Schnellfaksimilegeräten ausgerüsteten Teilnehmern durchführen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Wird als Adressenblock der rufenden Bildendstelle eine Kombination von digitalen Synchronisierzeichen und digitalen, die Adressen der gerufenen und rufenden Bildendstelle darstellende, in der Reihenfolge des Verbindungsaufbaus angeordnete Richtungsziffern verwendet, die in den jeweils durchlaufenen Vermittlungsstellen abgearbeitet werden, so daß der verbleibende Adressenblock in den jeweils durchlaufenen Verzittlungsstellen ln die der abgearbeiteten Richtungsziffer zugeordneten Richtung weitergeleitet wird, so ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß die Weiterleitung der Adressen der gerufenen Bildend stellen in den Vermittlungsstellen sehr schnell durchführbar ist und somit ein rascher Verbindungsaufbau gewährleistet ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß als Quittungssignal der gerufenen Bildendstelle ein digitales Synchronisierzeichen und ein die Adresse der gerufenen Bildendstelle darstellender, aus digitalen Richtungsziffern bestehender Adressenblock verwendet wird. Die rufende Bildendstelle kann dadurch den ordnungsgemäßen Verbindungsaufbau und die Aufnahmebereitschaft der von ihr gerufenen Bildendstelle erkennen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Bildsignale eines Bildes, lediglich durch Bild- und Zeilensynchronisierzeichen getrennt, als einen einzigen Nachrichtenblock auszusenden und am Ende des Nachrichtenblocks eine Bildendekennziffer vorzusehen. Durch diese wird der Vorteil erzielt, daß die gerufene Bildendstelle die übermittelten Bildsignale rasch verarbeiten und durch die Bildendekennziffer ihre Aufnahmeeinrichtung abschalten lassen kann.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird beim durchlauf der Bildendekennziffer die Verbindung in den jeweiligen Vermittlungsstellen ausgelöst. Dadurch können die Ubertragungseinrichtungen sofort anderen Teilnehmern zugeordnet werden.
  • Ferner ist es zweckmäßig, die Verbindung in den jeweiligen Vermittlungsstellen bei Nichterscheinen des Bildsignals nach einer vorgegebenen Schutzzeit auszulösen. Dadurch bleiben bei Störungen die Ubertragungseinrichtungen nicht unnötigerweise lange belegt.
  • Ist die Entfernung zwischen Bildend stelle und Bildendvermittlung relativ kurz, so kann ohne zusätzlichen Aufwand als teilnehmerindividuelles Ubertragungsmedium eine Fernsprechortsleitung verwendet werden. Lassen jedoch die Entfernung zwischen Bildendstelle und Bildendvermittlung die schnelle Bildübertragung über die vorhandene Fernsprechortsleitung aus übertragungstechnischen Gründen nicht zu, so empfiehlt sich eine Kleinrichtfunkstrecke als teilnehmerindividuelles Ubertragungsmedium zu verwenden. Kleinrichtfunkstrecken sind billig, nehmen wenig Platz in Anspruch, besitzen die erforderliche Bandbreite und sind ohne große Kosten an exponierter Stelle eines Gebäudes leicht anbringbar.
  • Da die erfindungsgemäße Bildübertragung sehr schnell, d. h.
  • in der Größenordnung einer Sekunde pro Bild durchführbar ist, die Bildabtastung in manchen Geräten jedoch länger dauert, ist es in diesen Fällen angebracht, die Bildsignale vor ihrer Übertragung zu speichern und die Bild signale aus dem Speicher mit einer auf die Sbertragungsgeschwindigkeit des Ubertragungsmediums angepaßten Geschwindigkeit auszulesen und zu übertragen.
  • Als Breitbandübertragungswege lassen sich mit Vorteil Reservekanäle von Breitbandkabel- oder Richtfunkstrecken von Trägerfrequenz- oder PCL-Strecken verwenden. Die genannten Reservekanäle werden in der Regel nicht benutzt. Muß auf diese im Notfall einmal zurückgegriffen werden, so stehen diese für die erfindungsgemäße Bildübertragung nur für kurze Dauer nicht zur Verfügung. Die Verwendung dieser Reservekanäle erfordert keine Investitionen, so daß das erfindungsgemäße Verfahren ohne große Aufwendungen eingeführt werden kann. Sind in fernerer Zukunft digitale Übertragungsstrecken im Weitverkehrsnetz verfügbar, so kann das Verfahren problemlos auch unter Ausnutzung dieser Strecken durchgeführt werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, in den Vermittlungsstellen elektronische Raumvielfachvermittlungen zu verwenden. Damit lassen sich bei geringem Platzbedarf sehr kurze Aufbau- und Abbauzeiten der Verbindung erreichen.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels und von Figuren näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 Blockschaltbild einer Bildübertragung gemäß der Erfindung Fig. 2 Adressenblock einer rufenden . Bildendstelle für den Verbindungsaufbau r Fig. 3 Adressenblock einer gerufenen Bildendstelle für die Quittung Fig. 4 Aufbau eines von einer rufenden Bildend stelle übertragenen Bildblocks.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren benutzt wenige aber schnelle Fernübertragungswege, auf denen die Bildsignale eines gesamten Bildes jeweils als Nachrichtenblock im Zeitmultiplex in der Reihenfolge ihres Eintreffens in den Vermittlungsstellen mit geegentlichen kurzen Wartezeiten übertragen werden.
  • In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Bildübertragung gemäß der Erfindung dargestellt. Die von einem Bildsende- und Empfangsgerät 1 einer Bildenstelle A erzeugten und gegebenenfalls gespeicherten Bildsignale werden zur gegebenen Zeit von einer Sende/Empfangs-Einrichtung 21-25 abgerufen. Bild- sende- und Empfangsgerät sind Bestandteile der Bildendstelle A. Das von der Bildendstelle A zu übertragene Faksimile-oder Standbild wird im Bildsendegerät in an sich bekannter Weise seriell abgetastet und in Bildsignale umgewandelt.
  • Die Bildsignale werden von der sendenden(rufendeX Bildendstelle A zunächst über ein teilnehmerindividuelles Ubertragungsmedium 3 zu einer Bildendvermittlung 4 einer Fernmeldevermittlungs stelle übertragen.
  • Als Übertragungsmedium 3 kann bei kurzen Entfernungen die übliche Fernsprechteilnehmeranschlußleitung verwendet werden. Bci größeren Entfernungen im Ortsbereich oder in Fällen, wo die Ubertragungsbandbreite für eine schnelle Bildübertragung von etwa 1 Mbit/sec. nicht ausreicht, empfiehlt sich in diesem Übertragungsabschnitt eine teilnehmerindividuelle, beispeilsweise im 13 GHz-Bereich arbeitende Kleinrichtfunkstrecke zu verwenden.
  • Von der Bildendvermittlung 4 werden die Bild signale vorzugsweise unter Verwendung elektronischer Raumvielfachvermittlungen mit kurzer Einstellzeit an einen Reservekanal einer Breitbandübertragungsstrecke 5 übermittelt und über diesen weitergeleitet. Der Reservekanal kann beispielsweise zu einer Breitbandkabelstrecke oder Richtfunkstrecke einer Drägerfrequenz - oder PCEl-'trecte gehören. Größere Entfernungen verlangen unter Umständen eine oder mehrere Zwischenvermittlungen 6, bevor das Bildsignal über die letzte Breitbandübertragungsstrecke 7 zur Endvermittlungsstelle 8 und damit über die Teilnehmeranschlu13leitung 9 zur gerufenen Bildendstelle B gelangt.
  • Falls die sendendc (rufende) Bildendstelle ein zu langsames Bildabtastgerät aufweist, müssen für die schnelle Bildübertragung die Bildsignale vor ihrer Übertragung gespeichert werden und aus dem Speicher mit einer auf die Ubertragungs geschwindigkeit des Ubertragungsmediums 3 bzw. 9 angepaßten Geschwindigkeit ausgelesen und übertragen werden. Ebenso kann empfangsseitig ein Speicher notwendig werden, wenn die Bildwiedergabeeinrichtung der Bildendstelle 10 die schnell eintreffenden Bildsignale nicht mit der gleichen Geschwindigkeit aufzeichnen kann.
  • Die Übertragung der Bildsigrale erfolgt im einzelnen in vorteilhafter Weise nach dem nachfolgend geschilderten Verfahren. Vor der eigentlichen Bildsignalübertragung wird zunächst die Verbindung zur gewünschten (gerufenen) Bildendstelle B aufgebaut. Hierzu sendet die rufende Bildendstelle A zunächst einen Adressenblock gemäß Fig. 2 aus, der aus einer Kombination von digitalen Synchronisierzeichen SW und digitalen, den Leitweg kennzeichnende, die Adresse der gerufenen Bildendstelle darstellende Richtungsziffern Bi sowie die Adresse Ai der rufenden Bildendstelle A besteht.
  • Die Adressen der Bildendstellen sind also jeweils aus einzelnen Richtungsziffern Ai bzw. Bi mit i = 1, 2, 3,..., n zusammengesetzt.
  • Den einzelnen Richtungsziffern B1, B2, ..., Bn der gerufenen Bildendstelle B werden zur einfachen Auswertung ihrer Richtungsinformation durch die Vermittlungsstellen jeweils Synchronisierzeichen SW vorausgeschickt. Mittels dieser Synchronisierzeichen können Einrichtungen der Vermittlung eine Adresse erkennen, die dem Synchronisierzeichen unmittelbar folgende Richtungsziffer auswerten und die von der ausgewerteten Richtungsziffer und von dem dieser Richtungsziffer vorausgegangenen Synchronisierzeichen befreite Adresse zu der der ausgewerteten Richtungsziffer zugeordneten Vermittlungsstelle oder Bildendstelle weiterleiten. Der Jeweils aufgebaute Verbindungsweg bleibt bestehen.
  • Am Ende der letzten Richtungsziffer Bn wird ein erstes Adressenschlußzeichen ASZ1 gesendet, das zur Kontrolle des Adressenblocks in den Vermittlungs stellen und zur Auswertung der diesem folgenden Adresse der Bildendstelle A durch die gerufene Bildendstelle B dient.
  • Die gerufene Bildendstelle B erkennt am ersten Adressen schlußzeichen ASZ1den für sie bestimmten Ruf, empfängt die nachfolgenden Adressenkennzeichen A1, A2, ..., An der eine Bildübertragung einleitenden Bildendstelle A und sendet im Falle und zum Zeichen der Empfangsbereitschaft ihre Adresse als Adressenblock, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, also bestehend aus ihren unmittelbar aufeinanderfolgenden Richtungsziffern B1, B2, ..., Bn mit vorangestellten Synchronisierzeichen SW, als Quittungssignal über die aufgebaute Verbindung zurück. Der Empfang des Quittungssignals durch die Bildendstelle A veranlaßt diese sofort die Bildsignale zu übertragen.
  • Die Bildsignale eines Bildes werden von der Bildendstelle d als ein einziger Nachrichtenblock ausgesendet. Einen zweckmäßigen Aufbau eines derartigen Nachrichtenblocks ist in Fig. 4 dargestellt. Er beginnt mit einem Bildsynchronisierzeichen BeW und einem Zeilensynchronisierzeichen ZSW. Diesen folgen die Bildsignale der ersten Bild zeile Z1. Es schließen sich ein weiteres Zeilensynchronisierzeichen und die Bildsignale der zweiten Bildzeile Z2 an usw. Am Ende des letzten Bildsignals der letzten Bildzeile Zn wird in vorteilhafter Weise eine Bildendekennziffer BSZ gesendet. Die Je weilige, die Bildendekennziffer erkennende Vermittlungsstelle kann dann sofort die Verbindung auslösen, so daß die obertragungskanäle zwischen den Endvermittlungsstellen 4 und 9 anderen Teilnehmern zugeordnet werden können.
  • Am Ende des letzten Bildsignals der letzten Bildzeile Zn kann selbstverständlich auch ein Zeichen gesendet werden, welches erkennen läßt, daß Bildsignale eines weiteren Bildes nachfolgen. Dieses Zeichen kann wiederum aus einem Bildsynchronisierzeichen BSW und einem Zeilensynchronisierzeichen ZSW für die Signale der ersten Bildzeile des zweiten Bildes bestehen.
  • Am Ausbleiben des Quittungssignals kann die sendende Bildendstelle A erkennen, daß kein Ubertragungskanal zur Verfügung steht oder daß die gewünschte Bildendstelle B besetzt ist. In diesen Fällen lösen die bereits einen Verbindungsweg oder einen Teil desselben aufgebaut habenden Vermittlungsatellen nach einer vorgebbaren Zeit die Verbindung aus.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sind die Bildendstellen jeweils mit einem Adressengeber 22 (Fig. 1), einem adressenvergleicher 23, einem Quittungssender 25 und einer Sende/Empfangssteuerung 24 ausgerüstet.
  • Der Adressengeber 22 ist durch die beispielsweise als Tastatur 21 ausgebildete Wähleinrichtungen programmierbar. Der Adressenvergleicher 23 vergleicht die Adresse der gerufenen Bildendstelle mit der im Quittungssignal der gerufenen Bildendstelle enthaltenen Adresse und veranlaßt bei Ubereinstimmung der Adressen die Aussendung der zu übertragenden Bildsignale mittels der Sende/Empfangs-Steuerung 24.
  • Die Adressenblöcke und die Bild signale werden zweckmsßiger~ weise binär im Halbduplexverfahren asynchron übertragen.
  • Aufwendige Synchronisationsmaßnahmen werden dadurch und durch die blockweise Übertragung der Signale vermieden.
  • Zur Reduzierung des Datenflußes bei der Hildübertragung können die an sich bekannten Verfahren der Irrelevanz-und Redundanzreduktion angewendet werden, wodurch die Übertragungszeit oder die Bildqualität des übertragenen Bildes verbessert werden kann.
  • Für die Bildübertragung rechnet man mit 16 Bildpunkten pro mm2 oder 106 Bildpunkten pro DIN A4 Seite. Da über eine Teilnehmeranschlußleitung Frequenzen bis etwa 1 NHz übertragbar sind, lassen sich einschließlich der Synchronisierzeichen die Bildpunkte einer DIN A4 Seite ohne Datenreduktion in einer Sekunde übertragen. Wird die Zeit für den Verbindungsaufbau dazugerechnet, so liegt die gesamte Zeit für die Bildübertragung einer DIN A4 Seite unter 1,2 sec.
  • Bei Verwendung schneller Telekopieranlagen die eine DIN A4 Seite in einer Sekunde abzutasten vermögen und auch wiedergeben können, lassen sich die Speicher als Geschwindigkeitsumformer in den Bildendstellen einsparen.
  • Wird der Preis einer schnellen Telekopieranlage mit DM 10 000,-, die monatliche Miete mit DM 300,-, die Gebühren für eine Übertragungsminute mit DM 10,- angesetzt, so ist bei einem Übertragungsvolumen von 400 Seiten pro Monat mit einem Kostenaufwand von etwa DM 1,- pro übertragener DIN A4 Seite und bei einem Übertragungsvolumen von 1000 Seiten pro Monat nur noch mit etwa 47 Dpf. pro übertragener DIN A4 Seite zu rechnen. Da mit diesen Anlagen die Bildübertragungszeit incl.
  • Wartezeiten nur wenige Sekunden dauern, ist mit diesen Anlagen unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sogar ein Dialogverkehr unter mit diesen Anlagen ausgerüsteten Teilnehmern möglich.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Verfahren zur schnellen digitalen Einzelbildübertragung im bestehenden Fernmeldenetz, insbesondere zur Faksimile-und Standbildübertragung, bei dem die Bildpunkte einer Bildvorlage seriell abgetastet und in Bildsignale umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbindungsaufbau von der rufenden Bildendstelle (A) zunächst ein Adressenblock in vorgegebenen Zeitabständen und vorgegebener Anzahl solange wiederholt ausgesendet wird, bis ein freier Ubertragungsweg gefunden ist, daß beim Empfang des Adressenblocks uurch die gerufene Bildendstelle (B) diese ein Quittungssignal über den aufgebauten Ubertragungaweg zurücksendet, daß nach Empfang des Quittungssignals die rufende Bildendstelle (4) die Bildsignale über den aufgebauten Ubertragungsw.eg der gerufenen Bildendstelle (B) übermittelt, daß am Ence der Bildübertragung die Verbindung sofort ausgelöst wird, daß als Sbertragungsweg ein organisatorisch vom ternsprechnetz getrenntes =tz verwendet wird, das zwischen Bildendstelle CA; B) und einer Endvermittlungsstelle (4; 8) aus einem teilnehmerindividuellen Ubertragungsmedium (3) und zwischen den Endvermittlungsstellen (4; 8) und erforderlichenfalls zwischen den Endvermittlungsstellen und Zwischenvermittlungsstellen (6) aus bereits im Fernnetz verfügbaren digital nutzbaren Breitbandübertragungswegen (5; 7) besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Adressenblock der rufenden Bildendstelie (A) eine Kombination von digitalen Synchronisierzeichen (SW) und digitalen, die Adressen der gerufenen und der rufenden Bildendstelle darstellende, in der Reihenfolge des Verbindungsaufbaus angeordnete Richtungsziffern (Bi; Ai) verwendet wird, daß die hichtungsziffern (ski) der gerufenen ßildendstclle in den jeweils durchlaufenen Vermittlungsstellen abgearbeitet werden und daß der verbleibende Adressenblock in den jeweils durchlaufenen Vermittlungsstellen in die der abgearbeiteten Richtungsziffer zugeordneten Richtung weitergeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Quittungssignal der gerufenen Bildendstelle (B) ein digitales Synchronisierzeichen und ein, die Adresse der gerufenen Bildendstelle (B) darstellender, aus digitalen Richtungsziffern (Bi) bestehender Adressenblock verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale eines Bildes, lediglich durch Bild- und Zeilensynchronisierzeichen (BSW, vSW) getrennt, einen Nachrichtenblock bilden und daß am Ende des Nachrichtenblocks eine Bildendekennziffer (BSZ) gesendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in den jeweiligen Vermittlungsstellen beim Durchlauf der Bildendekennziffer ausgelöst wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in den jeweiligen Vermittlungs stellen bei Nichterscheinen des Bildsignals nach einer vorgegebenen Schutzzeit ausgelöst wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als teilnehmerindividuelles Ubertragungsmedium (3; 9) eine Fernaprechortaleitung verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als teilnehmerindividuelles Ubertragungsmedium C3i 9) eine Kleinrichtfunkstrecke verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale vor ihrer Ubertragung gespeichert werden und die Bildsignale aus dem Speicher mit einer auf die Ubertragungsgeschwindigkeit des Ubertragungsmediums (3; 9) angepaßten Geschwindigkeit ausgelesen und übertragen werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Breitbandübertragungswege (5; 7) Reservekanäle von Breitbandkabelstrecken oder Richtfunkstrecken verwendet werden.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Vermittlungsstellen elektronische Raumvielfachvermittlungen verwendet werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408334A1 (de) 1983-03-08 1984-09-13 Canon K.K., Tokio/Tokyo System zur verarbeitung von bilddaten
DE3448411C2 (de) * 1983-03-08 1994-08-25 Canon Kk Bildverarbeitungssystem
DE4337593A1 (de) * 1993-11-04 1995-05-11 Deutsche Bundespost Telekom Mehrfrequenz-Verfahren zur Übertragung alpha-numerischer Nachrichten

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