DE1964257B2 - Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignale - Google Patents

Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignale

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    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • H04N7/147Communication arrangements, e.g. identifying the communication as a video-communication, intermediate storage of the signals

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Verbindungsweges für Videosignale zwischen einem anrufenden und einem angerufenen Teilnehmer eines Fernsprechnetzes, wobei gegebenenfalls die Dauer der Fernsehverbindung kürzer als diejenige der Fernsprechverbindung ist, und wobei die Rufnummer des angerufenen Teilnehmers in einen Speicher eingeschrieben wird.
Aus der DT-AS 12 98 577 ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellen-Anlagen bekannt, in denen beliebige Sprechstellen mit Fernsehtelefon-Einrichtungen ausgerüstet sind. Der Aufbau von Verbindungen zwischen denjenigen Teilnehmern, welche mit Fernseheinrichtungen ausgerüstet sind, erfolgt im Gegensatz zu den übrigen Teilnehmern nicht nach dem Direktwahlsystem, sondern nach einem Speicherwahlsystem mit Markierern und einem davon getrennt aufgebauten Koppelfeld. Bei Systemen mit Markierern werden die zentralen Markier- und Speichereinrichtungen sofort nach Aufbau der Verbindungswege zum Aufbau weiterer Verbindungswege freigegeben. Da der Aufbau des Verbindungsweges für Videosignale abhängig vom Aufbau der Fernsprechverbindung ist, erfolgt der Verbindungsaufbau und die Trennung für die Video- und Fernsprechsignale zwischen den Teilnehmern mit Fernseheinrichtungen gleichzeitig.
Da aber Übertragungsstrecken für Signale, welche Bildinformation beinhalten, insbesondere Fernsehsigna-Ie, wesentlich breitbandiger als normale Fernsprechkanäle sind, ist damit zu rechnen, daß die Kosten zur Übertragung von Fernsehsignalen trotz eventueller Einschränkung der Zeilen- sowie Bildwechselzahl wesentlich über den von Ferngesprächen liegen.
Beim Aufbau einer Fernsprechverbindung zwischen zwei mit sogenannten Fernsehtelefonen ausgerüsteten Teilnehmern wäre es daher wirtschaftlich untragbar, wenn stets gleichzeitig mit der Verbindung für das Gespräch auch die Übertragungswege für die Bildinformation bereitgestellt würden. Es ist deshalb bereits ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem der anrufende Teilnehmer durch Wahl einer Kennziffer vor der Wahl der Rufnummer des anderen Teilnehmers festlegt, ob ein Gespräch mit oder ohne Fernsehverbindung stattfinden soll (Bell Laboratories Record, Mai/Juni 1969, S. 155bis 159).
Es wäre jedoch beispielsweise denkbar, daß zwei Teilnehmer längere Zeit miteinander sprechen, ohne die Fernseheinrichtungen zu benutzen und erst während des Gesprächs der Bedarf nach einer Fernsehverbindung entsteht. Selbst wenn es in Zukunft durch Bandbreite einsparende Verfahren möglich sein sollte, mit Leitungen, deren Bandbreite etwa derjenigen von
Fernsprechleitungen entspricht. Videosignale zu übertragen, so wäre es nicht wirtschaftlich, sowohl die Fernsprech- als auch die Fernsehverbindun* sofort, also gleichzeitig, aufzubauen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aufbau eines Verbindungsweges für Videosignale anzugeben, bei weichern der Teilnehmer durch Vornahme von möglichst einfachen Bedienungsvorgängen, während eines Ferngesprächs bei Bedarf Verbindungswege für Bildinformation in Anspruch nehmen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rufnummer bis zum Ende der Sprechverbindung gespeichert wird und daß auf Veranlassung eines Teilnehmers unter Zuhilfenahme der gespeicherten Rufnummer zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Bestehens der Sprechverbindung, ein Verbindungsweg für die Videosignale zwischen dem anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer geschaltet wird.
Da eine Übertragung von Fernsehsignalen in nur einer Richtung weniger aufwendig als in beiden Richtungen ist, wäre es ebenfalls wirtschaftlich nicht gerechtfertigt, mit dem Aufbau der Verbindung in der einen Richtung gleichzeitig die für die andere aufzubauen. So kann es beispielsweise vorkommen, daß ein Teilnehmer einen anderen anruft, um diesem Schriftstücke oder Zeichnungen zu zeigen, während an einer entgegengesetzten Bildübertragung kein Interesse besteht.
Deshalb geben Weiterbildungen der Erfindung Verfahren an, um je nach Wünschen der Teilnehmer während des Gespräches eine oder zwei jeweils in einer Richtung wirkende Verbindungen für Videosignale aufzubauen.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher erläutert. Von diesen zeigt
F i g. 1 schematisch eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei denen der für die Videosignale aufgebaute Verbindungsweg in zwei Richtungen benutzt wird,
F i g. 2 eine Anordnung, bei der für jede Richtung der Bildinformation ein Verbindungsweg vorgesehen ist, wobei jedoch beide vom anrufenden Teilnehmer aus aufgebaut werden und
F i g. 3 eine Anordnung mit ebenfalls zwei Verbindungswegen für die Videosignale, die jedoch aus verschiedenen Richtungen aufgebaut werden.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Teilnehmereinrichtungen 1 und 2 (diese Bezugsziffern werden im folgenden auch für die Teilnehmer als solche verwendet) umfassen jeweils eine Fernsehkamera 3 bzw. 3', einen Fernsehmonitor 4 bzw. 4', einen Fernsprechapparat 5 bzw. 5' sowie ein Umachaltgerät 6 bzw. 6'. Die Fernsprechverbindung 7, die in an sich bekannter Weise ausgeführt sein kann, verbindet den Fernsprechapparat 5 des anrufenden Teilnehmers 1 mit dem Fernsprechapparat 5' des angerufenen Teilnehmers 2. Als schematische Darstellung der Fernsprechverbindung 7 wurden Symbole gewählt, die an sich einem Direktwahlsystem entsprechen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch praktisch unabhängig von dem Vermittlungssystem und eignet sich auch für die Anwendung im Zusammenhang mit dem derzeit üblichen System zur Landesfernwahl.
Dem anrufenden Teilnehmer 1 ist ein Speicher 8 zugeordnet. Diese Zuordnung kann fest geschaltet sein, sie kann aber auch erst bei der Belegung des ersten Gruppenwählers 9 erfolgen, wie es gestrichelt für einen Speicher 8' dargestellt ist. Beim Anwählen des Teilnehmers 2 durch den Teilnehmer 1 wird diese in den Speicher 8 eingeschrieben. Stellt es sich nun im Verlauf des Gespräches heraus, daß eine Fernsehverbindung vom anrufenden Teilnehmer 1 gewünscht wird, so kann er durch Betätigen der Erdtaste oder einer ähnlichen Einrichtung die Abgabe der gespeicherten Nummer aus dem Speicher 8 veranlassen und damit eine Fernsehverbindung 9 aufbauen. Diese ist ebenfalls symbolisch als Direktwahlsystem dargestellt, sie ist jedoch nicht auf ein solches beschränkt Die Fernsehverbindung 9 ist in beiden Richtungen benutzbar und ist mit ihren Enden an die Umschalter 6 bzw. 6' angeschlossen. Bei bestehender Verbindung wird das von der Kamera 3 aufgenommene Bild über die Umschalteinrichtung 6, die Verbindung 9 und das Umschaltgerät 6' auf dem Fernsehmonitor 4' wiedergegeben, während das Bild der Kamera 3' gleichzeitig auf dem Monitor 4 erscheint.
Da der Teilnehmer 1 die Fernsehverbindung aufgebaut hat, ist er auch darüber informiert, daß der Teilnehmer 2 das von der Kamera 3 aufgenommene Bild sehen kar.n. Damit jedoch der Teilnehmer 1 den Teilnehmer 2 nicht ohne dessen Einwilligung sehen kann, wird man wie bei jedem anderen Fernsehtelefonsystern Schalter vorsehen, mit denen jeder Teilnehmer die Übertragung der Videosignale zum anderen Teilnehmer verhindern bzw. einschalten kann. Diese Einrichtungen sind der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt. Sie könnten sich beispielsweise im Umschaltgerät 6 bzw. 6' befinden. Eine weitere Funktion des Umschaltgerätes besteht darin, zu ermöglichen, daß jeder Teilnehmer das von seiner Kamera aufgenommene Bild auf seinem Monitor 4 sehen kann. So besieht eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß auf dem Monitor 4 das Bild der Kamera 3 solange dargestellt wird, bis der Aufbau der Fernsehverbindung 9 erfolgt ist.
Bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es unter Umständen zweckmäßig sein, für die Fernsehverbindung andere Kennzahlen zu verwenden als für die Fernsprechverbindung. In diesem Fall könnte der Speicher außer dem eigentlichen Speicher einen Kennzahlenumsetzer enthalten, wobei gegebenenfalls auch geprüft wird, ob der angerufene Teilnehmer über eine Fernseheinrichtung verfügt. Die Umsetzung der Kennzahlen für die Fernsehverbindungen kann jedoch auch ebenso wie die genannte Prüfung in einem gegebenenfalls vorhandenen zentralen Markierer erfolgen.
1st während eines Ferngespräches die gleichzeitig oder später aufgebaute Fernsehverbindung nicht mehr erforderlich, so kann sie vom anrufenden Teilnehmer 1 mit Hilfe eines dem Speicher 8 zugeführten Signals ausgelöst werden, wobei jedoch die Nummer des angerufenen Teilnehmers weiterhin im Speicher 8 erhalten bleibt, um die Fernsehverbindung gegebenenfalls wieder aufzubauen.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 entscheidet der Teilnehmer 1 über die Ergänzung der Fernsprechverbindung durch eine Fernsehverbindung. Wendet man das in der Fernsprechtechnik übliche Verfahren zur Gebührenerfassung auf die Fernsehverbindung an, so wird der anrufende Teilnehmer auch die Gebühr für die Fernsehverbindung übernehmen. Technisch besteht die Möglichkeit, auch dem angerufenen Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, die Fernsehverbindung 9 aufzubauen, indem besonders verschlüsselte Signale
vom Fernsprechapparat 5' über die Fernsprechverbindung 7 an den Speicher 8 gegeben werden.
Ein Nachteil der Anordnung nach Fig. I, der darin besteht, daß für die Fernsehverbindung ständig Überlragungseinrichtungen in beiden Richtungen eingeschaltet sind, wird bei der Anordnung nach Fig. 2 behoben. Wie bei der Anordnung nach Fig. 1 wird in einen Speicher 8 die Kennzahl des angerufenen Teilnehmers 2 beim Aufbau der Fernsprechverbindung eingeschrieben. Diese Kennzahl kann nun einerseits zuiii Aufbau einer Fernsehverbindung 10 und andererseits zum Aufbau einer weiteren Fernsehverbindung 11 aus dem Speicher 8 abgerufen werden. Die Fernschvcrbindungen 10 und 11 werden zwar vom anrufenden Teilnehmer her aufgebaut, jedoch ist nur die Fernsehverbindung 10 zur Übertragung von Videosignalen vom anrufenden Teilnehmer zum angerufenen Teilnehmer vorgesehen, während die Fernsehverbindung 11 in umgekehrter Richtung arbeitet.
Auch bei der Anordnung nach F i g. 2 erscheint es am einfachsten, dem Teilnehmer 1 den Aufbau der Fernsehverbindungen 10 und 11 zu überlassen. Fs ist jedoch auch möglich, dem Teilnehmer 2 diese Möglichkeit zu geben, wie es im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben wurde, was in erster Linie für die Übertragung der Videosignale von der Kamera 3' zum Monitor 4 wünschenswert sein könnte. Denn bei geschäftlichen Gesprächen, für die die Fernsehtelefon einrichtungen wohl in erster Linie benutzt werden dürften, ist der Anlaß zum Finschalten einer Fernsehverbindung in den meisten Fällen der Wunsch, seinem Gesprächspartner etwas zu zeigen, z. B. kaufmännische Belege oder technische Zeichnungen.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist es erforderlich, beim Aufbau der Fernsehverbindungen 10 und 11 der Vcrmittlungscinrichtung vom Speicher her ein Signal zuzuführen, welches festlegt, in welcher Richtung die aufzubauende Fernsehverbindung arbeiten soll. Um diese unterschiedlichen Verbindungen, nämlich solche, bei denen der Informationsfluß in der gleichen Richtung wie der Verbindungsaufbau erfolgt und solche bei denen der Informationsfluß in der entgegengesetzten Richtung erfolgt, zu vermeiden, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 die Fernsehverbindung von demjenigen Teilnehmer aus aufgebaut, der dem anderen eine Bildinformation übermitteln möchte.
Die Anordnung nach Fig. 3 enthält wie die Anordnung nach F i g. 2 eine Femsprech- und zwei Fernsehverbindungen. Die zweite Fernsehverbindung 12 wird jedoch vom angerufenen Teilnehmer 2 aus aufgebaut, wozu dieser einen Speicher 13 erhält. In diesen Speicher i3 wird sofort nach ZusUndekommen der Fernsprechverbindung 7 die Nummer des anrufenden Teilnehmers eingeschrieben. Die Übermittlung der Nummer kann über die Fernsprechverbindung 7 erfolgen. Eine Übermittlung der Nummer durch die Fernsehverbindung 10 wäre in den meisten Fällen wohl unzweckmäßig, da dadurch der Aufbau der Fernsehverbindung 10 Voraussetzung für den Aufbau der Fernsehverbindung 12 wäre. Zur Übermittlung der Nummer des anrufenden Teilnehmers zum Speicher 13 ist es erforderlich, beim Teilnehmer 1 außer dem Speicher 8 einen weiteren Speicher 14 für die eigene Nummer vorzusehen.
ίο Die Anordnung nach F i g. 3 weist zwar den Nachteil auf, daß ein weiterer Speicher vorgesehen ist und daß bei der Übertragung der Nummern vom Speicher 14 zum Speicher 13 die Tonübertragung kurzzeitig gestört ist, andererseits werden jedoch nur Fernsehverbindun-
■ } gen aufgebaut, bei welchen der Nachrichtenfluß in der gleichen Richtung wie der Verbindungsaufbau erfolgt, was wesentlich zur Vereinfachung beiträgt. Ein weiterer Vorteil der Anordnung nach Fig. 3 besteht darin, daß der Teilnehmer 2 jederzeit die Nummer des anrufenden
ίο Teilnehmers feststellen kann, wozu der Inhalt des Speichers 13 bei Bedarf auf dem Schirmbild des Monitors 4' sichtbar gemacht werden kann.
Durch das Vorhandensein eines dem Telefon zugeordneten Bildschirmes ergeben sich auch weitere Möglichkeiten zur optischen Anzeige von Informationen. Diese Informationen können einerseits ähnlichen Einrichtungen entstammen wie die bisher üblichen Ansagedienste: so könnten beispielsweise Wetterkarten, Börsenkurstabellen, Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln und Straßenzustandskarten übertragen werden. Neben diesen öffentlichen Diensten können auch private Unternehmen diese Einrichtungen benutzen, um Informationen, wie beispielsweise Versandhausangebote, zu verbreiten.
Bei vielen dieser Fälle wird nur optische Information übertragen, so daß eine Fernsprechverbindung überflüssig ist. Deshalb könnte bei der Wahl der Kennzahl derartiger Einrichtungen entweder eine Blindbelegung der Fernsprechleitungen erfolgen oder die Kennzahlen der entsprechenden Einrichtungen derart festgelegt werden, daß eine Unterscheidung bezüglich einer zusätzlichen Fernsprechverbindung bereits in dem dem anrufenden Teilnehmer zugeordneten Speicher oder einer entsprechenden zentralen Anordnung möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in erster Linie für die Vermittlung von Fernsehverbindungen über größere Entfernungen gedacht. Es ist jedoch auch für Fernsprechnebenstellenanlagen anwendbar.
Unter Umständen wird man jedoch für letztere
jp wegen der kürzeren Leitungen die Fernsehverbindungen gleichzeitig mit den Fernsprechverbindungen aufbauen. In diesem Fall würde es durchaus genfigen, nur den Amtsleitungen bzw. einem Teil der Amtsleitungen Nummernspeicher zuzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufbau eines Verbindungsweges für Videosignale zwischen einem anrufenden und einem angerufenen Teilnehmer eines Fernsprechnetzes, wobei gegebenenfalls die Dauer der Fernsehverbindung kürzer als diejenige der Fernsprechverbindung ist, und wobei die Rufnummer des angerufenen Teilnehmers beim Aufbau der Sprechverbindung in einen Speicher eingeschrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummer bis zum Ende der Sprechverbindung gespeichert wird und daß auf Veranlassung eines Teilnehmers unter Zuhilfenahme der gespeicherten Rufnummer zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Bestehens der Sprechverbindung ein Verbindungsweg für die Videosignale zwischen dem anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer geschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Speicher aufgebaute Weg nur für Videosignale vorgesehen ist, die vom anrufenden zum angerufenen Teilnehmer übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau des Verbindungsweges für Videosignale vom anrufenden Teilnehmer ausgelöst wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher dem jeweils anrufenden Teilnehmer belegten ersten Gruppenwähler des Fernsprechnetzes zugeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom angerufenen Teilnehmer Impulse über die Speicherverbindung zum Speicher geleitet werden und daß vom Speicher ausgehend ein Verbindungsweg für Videosignale, welche beim angerufenen Teilnehmer entstehen und zum anrufenden Teilnehmer geleitet werden, aufgebaut wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben des angerufenen Teilnehmers die Nummer des anrufenden Teilnehmers in einem dem angerufenen Teilnehmer zugeordneten Speicher eingeschrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der angerufene Teilnehmer durch Betätigen eines Bedienorgans den ihm zugeordneten Speicher veranlaßt, die Nummer des anrufenden Teilnehmers abzugeben und damit eine Verbindung für Fernsehsignale in entgegengesetzter Richtung zur ursprünglichen Gesprächsverbindungsrichtung aufbaut.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher gegebenenfalls außer dem eigentlichen Speicher einen Nummern-Umsetzer enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehverbindung während eines Ferngespräches wiederholt aufgebaut wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen über den Stand des Verbindungsaufbaues (z. B. Besetzt- und Wählzeichen) und gegebenenfalls die laufenden Gebühren auf dem Bildschirm angezeigt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Fernsehkamera erzeugten Videosignale einem beim gleichen Teilnehmer befindlichen Bildwiedergabegerät solange zugeführt werden, bis die Fernsehverbindung vom anderen Teilnehmer aufgebaut ist
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirm die Nummer, gegebenenfalls auch der Name, des anderen Teilnehmers erscheint
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wahl entsprechender Kennziffern Informationen (z. B. Nachrichten, Wetterdienst, Straßenzustandsberichte) auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden.
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