DE1964257B2 - Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignale - Google Patents
Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignaleInfo
- Publication number
- DE1964257B2 DE1964257B2 DE19691964257 DE1964257A DE1964257B2 DE 1964257 B2 DE1964257 B2 DE 1964257B2 DE 19691964257 DE19691964257 DE 19691964257 DE 1964257 A DE1964257 A DE 1964257A DE 1964257 B2 DE1964257 B2 DE 1964257B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection
- memory
- television
- video signals
- calling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/14—Systems for two-way working
- H04N7/141—Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
- H04N7/147—Communication arrangements, e.g. identifying the communication as a video-communication, intermediate storage of the signals
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Verbindungsweges für Videosignale zwischen
einem anrufenden und einem angerufenen Teilnehmer eines Fernsprechnetzes, wobei gegebenenfalls die
Dauer der Fernsehverbindung kürzer als diejenige der Fernsprechverbindung ist, und wobei die Rufnummer
des angerufenen Teilnehmers in einen Speicher eingeschrieben wird.
Aus der DT-AS 12 98 577 ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprech-Nebenstellen-Anlagen bekannt, in
denen beliebige Sprechstellen mit Fernsehtelefon-Einrichtungen ausgerüstet sind. Der Aufbau von Verbindungen
zwischen denjenigen Teilnehmern, welche mit Fernseheinrichtungen ausgerüstet sind, erfolgt im
Gegensatz zu den übrigen Teilnehmern nicht nach dem Direktwahlsystem, sondern nach einem Speicherwahlsystem
mit Markierern und einem davon getrennt aufgebauten Koppelfeld. Bei Systemen mit Markierern
werden die zentralen Markier- und Speichereinrichtungen sofort nach Aufbau der Verbindungswege zum
Aufbau weiterer Verbindungswege freigegeben. Da der Aufbau des Verbindungsweges für Videosignale abhängig
vom Aufbau der Fernsprechverbindung ist, erfolgt der Verbindungsaufbau und die Trennung für die Video-
und Fernsprechsignale zwischen den Teilnehmern mit Fernseheinrichtungen gleichzeitig.
Da aber Übertragungsstrecken für Signale, welche Bildinformation beinhalten, insbesondere Fernsehsigna-Ie,
wesentlich breitbandiger als normale Fernsprechkanäle sind, ist damit zu rechnen, daß die Kosten zur
Übertragung von Fernsehsignalen trotz eventueller Einschränkung der Zeilen- sowie Bildwechselzahl
wesentlich über den von Ferngesprächen liegen.
Beim Aufbau einer Fernsprechverbindung zwischen zwei mit sogenannten Fernsehtelefonen ausgerüsteten
Teilnehmern wäre es daher wirtschaftlich untragbar, wenn stets gleichzeitig mit der Verbindung für das
Gespräch auch die Übertragungswege für die Bildinformation bereitgestellt würden. Es ist deshalb bereits ein
Verfahren bekanntgeworden, bei dem der anrufende Teilnehmer durch Wahl einer Kennziffer vor der Wahl
der Rufnummer des anderen Teilnehmers festlegt, ob ein Gespräch mit oder ohne Fernsehverbindung
stattfinden soll (Bell Laboratories Record, Mai/Juni 1969, S. 155bis 159).
Es wäre jedoch beispielsweise denkbar, daß zwei Teilnehmer längere Zeit miteinander sprechen, ohne die
Fernseheinrichtungen zu benutzen und erst während des Gesprächs der Bedarf nach einer Fernsehverbindung
entsteht. Selbst wenn es in Zukunft durch Bandbreite einsparende Verfahren möglich sein sollte,
mit Leitungen, deren Bandbreite etwa derjenigen von
Fernsprechleitungen entspricht. Videosignale zu übertragen,
so wäre es nicht wirtschaftlich, sowohl die Fernsprech- als auch die Fernsehverbindun* sofort, also
gleichzeitig, aufzubauen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aufbau eines Verbindungsweges für
Videosignale anzugeben, bei weichern der Teilnehmer durch Vornahme von möglichst einfachen Bedienungsvorgängen, während eines Ferngesprächs bei Bedarf
Verbindungswege für Bildinformation in Anspruch nehmen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rufnummer bis zum Ende der Sprechverbindung
gespeichert wird und daß auf Veranlassung eines Teilnehmers unter Zuhilfenahme der gespeicherten
Rufnummer zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Bestehens der Sprechverbindung, ein Verbindungsweg
für die Videosignale zwischen dem anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer geschaltet wird.
Da eine Übertragung von Fernsehsignalen in nur einer Richtung weniger aufwendig als in beiden
Richtungen ist, wäre es ebenfalls wirtschaftlich nicht gerechtfertigt, mit dem Aufbau der Verbindung in der
einen Richtung gleichzeitig die für die andere aufzubauen. So kann es beispielsweise vorkommen, daß
ein Teilnehmer einen anderen anruft, um diesem Schriftstücke oder Zeichnungen zu zeigen, während an
einer entgegengesetzten Bildübertragung kein Interesse besteht.
Deshalb geben Weiterbildungen der Erfindung Verfahren an, um je nach Wünschen der Teilnehmer
während des Gespräches eine oder zwei jeweils in einer Richtung wirkende Verbindungen für Videosignale
aufzubauen.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren näher erläutert. Von diesen zeigt
F i g. 1 schematisch eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei denen der
für die Videosignale aufgebaute Verbindungsweg in zwei Richtungen benutzt wird,
F i g. 2 eine Anordnung, bei der für jede Richtung der Bildinformation ein Verbindungsweg vorgesehen ist,
wobei jedoch beide vom anrufenden Teilnehmer aus aufgebaut werden und
F i g. 3 eine Anordnung mit ebenfalls zwei Verbindungswegen für die Videosignale, die jedoch aus
verschiedenen Richtungen aufgebaut werden.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Teilnehmereinrichtungen 1 und 2 (diese Bezugsziffern
werden im folgenden auch für die Teilnehmer als solche verwendet) umfassen jeweils eine Fernsehkamera
3 bzw. 3', einen Fernsehmonitor 4 bzw. 4', einen Fernsprechapparat 5 bzw. 5' sowie ein Umachaltgerät 6
bzw. 6'. Die Fernsprechverbindung 7, die in an sich bekannter Weise ausgeführt sein kann, verbindet den
Fernsprechapparat 5 des anrufenden Teilnehmers 1 mit dem Fernsprechapparat 5' des angerufenen Teilnehmers
2. Als schematische Darstellung der Fernsprechverbindung 7 wurden Symbole gewählt, die an sich
einem Direktwahlsystem entsprechen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch praktisch unabhängig von dem
Vermittlungssystem und eignet sich auch für die Anwendung im Zusammenhang mit dem derzeit
üblichen System zur Landesfernwahl.
Dem anrufenden Teilnehmer 1 ist ein Speicher 8 zugeordnet. Diese Zuordnung kann fest geschaltet sein,
sie kann aber auch erst bei der Belegung des ersten Gruppenwählers 9 erfolgen, wie es gestrichelt für einen
Speicher 8' dargestellt ist. Beim Anwählen des
Teilnehmers 2 durch den Teilnehmer 1 wird diese in den Speicher 8 eingeschrieben. Stellt es sich nun im Verlauf
des Gespräches heraus, daß eine Fernsehverbindung vom anrufenden Teilnehmer 1 gewünscht wird, so kann
er durch Betätigen der Erdtaste oder einer ähnlichen Einrichtung die Abgabe der gespeicherten Nummer aus
dem Speicher 8 veranlassen und damit eine Fernsehverbindung 9 aufbauen. Diese ist ebenfalls symbolisch als
Direktwahlsystem dargestellt, sie ist jedoch nicht auf ein solches beschränkt Die Fernsehverbindung 9 ist in
beiden Richtungen benutzbar und ist mit ihren Enden an die Umschalter 6 bzw. 6' angeschlossen. Bei bestehender
Verbindung wird das von der Kamera 3 aufgenommene Bild über die Umschalteinrichtung 6, die Verbindung 9
und das Umschaltgerät 6' auf dem Fernsehmonitor 4' wiedergegeben, während das Bild der Kamera 3'
gleichzeitig auf dem Monitor 4 erscheint.
Da der Teilnehmer 1 die Fernsehverbindung aufgebaut hat, ist er auch darüber informiert, daß der
Teilnehmer 2 das von der Kamera 3 aufgenommene Bild sehen kar.n. Damit jedoch der Teilnehmer 1 den
Teilnehmer 2 nicht ohne dessen Einwilligung sehen kann, wird man wie bei jedem anderen Fernsehtelefonsystern
Schalter vorsehen, mit denen jeder Teilnehmer die Übertragung der Videosignale zum anderen
Teilnehmer verhindern bzw. einschalten kann. Diese Einrichtungen sind der Einfachheit halber in den
Figuren nicht dargestellt. Sie könnten sich beispielsweise im Umschaltgerät 6 bzw. 6' befinden. Eine weitere
Funktion des Umschaltgerätes besteht darin, zu ermöglichen, daß jeder Teilnehmer das von seiner
Kamera aufgenommene Bild auf seinem Monitor 4 sehen kann. So besieht eine Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens darin, daß auf dem Monitor 4 das Bild der Kamera 3 solange dargestellt
wird, bis der Aufbau der Fernsehverbindung 9 erfolgt ist.
Bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es unter Umständen zweckmäßig
sein, für die Fernsehverbindung andere Kennzahlen zu verwenden als für die Fernsprechverbindung. In diesem
Fall könnte der Speicher außer dem eigentlichen Speicher einen Kennzahlenumsetzer enthalten, wobei
gegebenenfalls auch geprüft wird, ob der angerufene Teilnehmer über eine Fernseheinrichtung verfügt. Die
Umsetzung der Kennzahlen für die Fernsehverbindungen kann jedoch auch ebenso wie die genannte Prüfung
in einem gegebenenfalls vorhandenen zentralen Markierer erfolgen.
1st während eines Ferngespräches die gleichzeitig oder später aufgebaute Fernsehverbindung nicht mehr
erforderlich, so kann sie vom anrufenden Teilnehmer 1 mit Hilfe eines dem Speicher 8 zugeführten Signals
ausgelöst werden, wobei jedoch die Nummer des angerufenen Teilnehmers weiterhin im Speicher 8
erhalten bleibt, um die Fernsehverbindung gegebenenfalls wieder aufzubauen.
Bei der Anordnung nach F i g. 1 entscheidet der Teilnehmer 1 über die Ergänzung der Fernsprechverbindung
durch eine Fernsehverbindung. Wendet man das in der Fernsprechtechnik übliche Verfahren zur
Gebührenerfassung auf die Fernsehverbindung an, so wird der anrufende Teilnehmer auch die Gebühr für die
Fernsehverbindung übernehmen. Technisch besteht die Möglichkeit, auch dem angerufenen Teilnehmer die
Möglichkeit zu geben, die Fernsehverbindung 9 aufzubauen, indem besonders verschlüsselte Signale
vom Fernsprechapparat 5' über die Fernsprechverbindung
7 an den Speicher 8 gegeben werden.
Ein Nachteil der Anordnung nach Fig. I, der darin besteht, daß für die Fernsehverbindung ständig
Überlragungseinrichtungen in beiden Richtungen eingeschaltet
sind, wird bei der Anordnung nach Fig. 2 behoben. Wie bei der Anordnung nach Fig. 1 wird in
einen Speicher 8 die Kennzahl des angerufenen Teilnehmers 2 beim Aufbau der Fernsprechverbindung
eingeschrieben. Diese Kennzahl kann nun einerseits zuiii Aufbau einer Fernsehverbindung 10 und andererseits
zum Aufbau einer weiteren Fernsehverbindung 11 aus dem Speicher 8 abgerufen werden. Die Fernschvcrbindungen
10 und 11 werden zwar vom anrufenden Teilnehmer her aufgebaut, jedoch ist nur die Fernsehverbindung
10 zur Übertragung von Videosignalen vom anrufenden Teilnehmer zum angerufenen Teilnehmer
vorgesehen, während die Fernsehverbindung 11 in umgekehrter Richtung arbeitet.
Auch bei der Anordnung nach F i g. 2 erscheint es am
einfachsten, dem Teilnehmer 1 den Aufbau der Fernsehverbindungen 10 und 11 zu überlassen. Fs ist
jedoch auch möglich, dem Teilnehmer 2 diese Möglichkeit zu geben, wie es im Zusammenhang mit
F i g. 1 beschrieben wurde, was in erster Linie für die Übertragung der Videosignale von der Kamera 3' zum
Monitor 4 wünschenswert sein könnte. Denn bei geschäftlichen Gesprächen, für die die Fernsehtelefon
einrichtungen wohl in erster Linie benutzt werden dürften, ist der Anlaß zum Finschalten einer Fernsehverbindung
in den meisten Fällen der Wunsch, seinem Gesprächspartner etwas zu zeigen, z. B. kaufmännische
Belege oder technische Zeichnungen.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist es erforderlich, beim Aufbau der Fernsehverbindungen 10 und 11 der
Vcrmittlungscinrichtung vom Speicher her ein Signal zuzuführen, welches festlegt, in welcher Richtung die
aufzubauende Fernsehverbindung arbeiten soll. Um diese unterschiedlichen Verbindungen, nämlich solche,
bei denen der Informationsfluß in der gleichen Richtung wie der Verbindungsaufbau erfolgt und solche bei denen
der Informationsfluß in der entgegengesetzten Richtung erfolgt, zu vermeiden, wird gemäß einem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 3 die Fernsehverbindung von demjenigen Teilnehmer aus aufgebaut, der dem anderen
eine Bildinformation übermitteln möchte.
Die Anordnung nach Fig. 3 enthält wie die Anordnung nach F i g. 2 eine Femsprech- und zwei
Fernsehverbindungen. Die zweite Fernsehverbindung 12 wird jedoch vom angerufenen Teilnehmer 2 aus
aufgebaut, wozu dieser einen Speicher 13 erhält. In
diesen Speicher i3 wird sofort nach ZusUndekommen der Fernsprechverbindung 7 die Nummer des anrufenden
Teilnehmers eingeschrieben. Die Übermittlung der Nummer kann über die Fernsprechverbindung 7
erfolgen. Eine Übermittlung der Nummer durch die Fernsehverbindung 10 wäre in den meisten Fällen wohl
unzweckmäßig, da dadurch der Aufbau der Fernsehverbindung 10 Voraussetzung für den Aufbau der
Fernsehverbindung 12 wäre. Zur Übermittlung der Nummer des anrufenden Teilnehmers zum Speicher 13
ist es erforderlich, beim Teilnehmer 1 außer dem Speicher 8 einen weiteren Speicher 14 für die eigene
Nummer vorzusehen.
ίο Die Anordnung nach F i g. 3 weist zwar den Nachteil
auf, daß ein weiterer Speicher vorgesehen ist und daß bei der Übertragung der Nummern vom Speicher 14
zum Speicher 13 die Tonübertragung kurzzeitig gestört ist, andererseits werden jedoch nur Fernsehverbindun-
■ } gen aufgebaut, bei welchen der Nachrichtenfluß in der
gleichen Richtung wie der Verbindungsaufbau erfolgt, was wesentlich zur Vereinfachung beiträgt. Ein weiterer
Vorteil der Anordnung nach Fig. 3 besteht darin, daß der Teilnehmer 2 jederzeit die Nummer des anrufenden
ίο Teilnehmers feststellen kann, wozu der Inhalt des
Speichers 13 bei Bedarf auf dem Schirmbild des Monitors 4' sichtbar gemacht werden kann.
Durch das Vorhandensein eines dem Telefon zugeordneten Bildschirmes ergeben sich auch weitere
Möglichkeiten zur optischen Anzeige von Informationen. Diese Informationen können einerseits ähnlichen
Einrichtungen entstammen wie die bisher üblichen Ansagedienste: so könnten beispielsweise Wetterkarten,
Börsenkurstabellen, Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln und Straßenzustandskarten übertragen
werden. Neben diesen öffentlichen Diensten können auch private Unternehmen diese Einrichtungen benutzen,
um Informationen, wie beispielsweise Versandhausangebote, zu verbreiten.
Bei vielen dieser Fälle wird nur optische Information übertragen, so daß eine Fernsprechverbindung überflüssig
ist. Deshalb könnte bei der Wahl der Kennzahl derartiger Einrichtungen entweder eine Blindbelegung
der Fernsprechleitungen erfolgen oder die Kennzahlen der entsprechenden Einrichtungen derart festgelegt
werden, daß eine Unterscheidung bezüglich einer zusätzlichen Fernsprechverbindung bereits in dem dem
anrufenden Teilnehmer zugeordneten Speicher oder einer entsprechenden zentralen Anordnung möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in erster Linie für die Vermittlung von Fernsehverbindungen über
größere Entfernungen gedacht. Es ist jedoch auch für Fernsprechnebenstellenanlagen anwendbar.
Unter Umständen wird man jedoch für letztere
jp wegen der kürzeren Leitungen die Fernsehverbindungen
gleichzeitig mit den Fernsprechverbindungen aufbauen. In diesem Fall würde es durchaus genfigen,
nur den Amtsleitungen bzw. einem Teil der Amtsleitungen Nummernspeicher zuzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Aufbau eines Verbindungsweges für Videosignale zwischen einem anrufenden und
einem angerufenen Teilnehmer eines Fernsprechnetzes, wobei gegebenenfalls die Dauer der Fernsehverbindung
kürzer als diejenige der Fernsprechverbindung ist, und wobei die Rufnummer des angerufenen Teilnehmers beim Aufbau der Sprechverbindung
in einen Speicher eingeschrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummer
bis zum Ende der Sprechverbindung gespeichert wird und daß auf Veranlassung eines
Teilnehmers unter Zuhilfenahme der gespeicherten Rufnummer zu einem beliebigen Zeitpunkt während
des Bestehens der Sprechverbindung ein Verbindungsweg für die Videosignale zwischen dem
anrufenden und dem angerufenen Teilnehmer geschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Speicher aufgebaute Weg
nur für Videosignale vorgesehen ist, die vom anrufenden zum angerufenen Teilnehmer übertragen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau des Verbindungsweges für
Videosignale vom anrufenden Teilnehmer ausgelöst wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher dem jeweils anrufenden Teilnehmer belegten ersten Gruppenwähler
des Fernsprechnetzes zugeordnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom angerufenen Teilnehmer Impulse
über die Speicherverbindung zum Speicher geleitet werden und daß vom Speicher ausgehend ein
Verbindungsweg für Videosignale, welche beim angerufenen Teilnehmer entstehen und zum anrufenden
Teilnehmer geleitet werden, aufgebaut wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abheben des angerufenen
Teilnehmers die Nummer des anrufenden Teilnehmers in einem dem angerufenen Teilnehmer
zugeordneten Speicher eingeschrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der angerufene Teilnehmer durch
Betätigen eines Bedienorgans den ihm zugeordneten Speicher veranlaßt, die Nummer des anrufenden
Teilnehmers abzugeben und damit eine Verbindung für Fernsehsignale in entgegengesetzter Richtung
zur ursprünglichen Gesprächsverbindungsrichtung aufbaut.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher gegebenenfalls außer dem eigentlichen Speicher einen Nummern-Umsetzer enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehverbindung während eines
Ferngespräches wiederholt aufgebaut wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen über den Stand des
Verbindungsaufbaues (z. B. Besetzt- und Wählzeichen) und gegebenenfalls die laufenden Gebühren
auf dem Bildschirm angezeigt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die von einer Fernsehkamera erzeugten Videosignale einem beim gleichen Teilnehmer
befindlichen Bildwiedergabegerät solange zugeführt werden, bis die Fernsehverbindung vom anderen
Teilnehmer aufgebaut ist
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Bildschirm die Nummer, gegebenenfalls auch der Name, des anderen Teilnehmers erscheint
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wahl entsprechender
Kennziffern Informationen (z. B. Nachrichten, Wetterdienst, Straßenzustandsberichte) auf dem Bildschirm
sichtbar gemacht werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964257 DE1964257B2 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignale |
FR7043102A FR2072693A5 (de) | 1969-12-22 | 1970-12-01 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964257 DE1964257B2 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964257A1 DE1964257A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1964257B2 true DE1964257B2 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=5754669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964257 Granted DE1964257B2 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignale |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964257B2 (de) |
FR (1) | FR2072693A5 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE352798B (de) * | 1971-05-18 | 1973-01-08 | Ericsson Telefon Ab L M | |
FR2320670A1 (fr) * | 1975-08-07 | 1977-03-04 | Guichard Jacques | Perfectionnements aux installations d'abonnes de reseaux visiophoniques |
DE3207022C2 (de) * | 1982-02-26 | 1986-09-04 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Informationsabruf-System für Text-, Graphik-, Ton-, Standbild- und Film-Information |
DE3210674A1 (de) * | 1982-03-23 | 1983-10-06 | Siemens Ag | Dienstintegriertes nachrichtenuebertragungs- und -vermittlungssystem fuer schmalband- und breitband-dienste |
DE3309403A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Integriertes nachrichtensystem und verfahren zum aufbauen von bildfernsprechverbindungen in einem solchen nachrichtensystem |
US4665516A (en) * | 1984-09-07 | 1987-05-12 | Itt Corporation | Information transport system employing telephone lines |
-
1969
- 1969-12-22 DE DE19691964257 patent/DE1964257B2/de active Granted
-
1970
- 1970-12-01 FR FR7043102A patent/FR2072693A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2072693A5 (de) | 1971-09-24 |
DE1964257A1 (de) | 1971-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3546290C2 (de) | Telefonanruf-Aussiebsystem | |
DE3315884A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum betreiben einer zentralgesteuerten fernmelde-,insbesondere fernsprechvermittlungsanlage | |
DE3238770C2 (de) | Fernsprechapparat mit optischen Anzeigeeinrichtungen | |
DE1964257B2 (de) | Verfahren und anordnung zum aufbau eines verbindungsweges fuer videosignale | |
DE4412104A1 (de) | Verfahren für den Verbindungsaufbau zu einem Teilnehmer eines privaten Netzes, sowie Dienstrechner und Vermittlungsstelle | |
DE3347047C2 (de) | Telefoneinrichtung mit einem Teilnehmergerät mit einem Decoder zum Abfragen und Darstellen von Informationen auf einem Bildschirm, zum Eingeben von Antworten und zum Erzeugen von Nachrichten digitalcodierter Art | |
WO2001052559A2 (de) | Verfahren zum aufbau einer telekommunikationsverbindung | |
DE3503075C2 (de) | ||
DE2142712C3 (de) | Gebührenerfassungsanordnung für Nachrichtenvermittlungsanlagen | |
DE3034986C2 (de) | Verfahren zum Speichern und Anzeigen von Rufnummern anrufender Teilnehmer bei einer angerufenen unbesetzten Teilnehmerstelle in Fernsprechvermittlungs- insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE1257860B (de) | Nachrichtenvermittlungsanordnung mit automatischem, vom Teilnehmer durch Wahl veranlasstem Verbindungsaufbau | |
DE3203052A1 (de) | Verfahren zum aufbauen von verbindungen in sprache und daten uebertragenden digitalen fernmeldenetzen und vermittlungseinrichtungen | |
DE3330725C2 (de) | Verfahren zum Verbindungsaufbau | |
DE4018685C2 (de) | ||
DE3701590C1 (de) | Verfahren zur Umsetzung von Nutzdaten bei dienste-integrierenden Kommunikationsanlagen | |
DE3004683C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Weitergabe von einen auf Fernsprech-Auftragsdienst geschalteten Fernsprechteilnehmer betreffende Kenndaten in Vermittlungsanlagen | |
DE2828583A1 (de) | Teilnehmerstation | |
DE3220767C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Fernsteuern von Einrichtungen bei einer unbesetzten Teilnehmerstation | |
DE1918782A1 (de) | Schaltung zum Anzeigen der Bedienungsklasse fuer Teilnehmer einer Selbstwaehlfernsprechanlage | |
DE2749782A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit einrichtungen zur anrufumleitung | |
DE3005405A1 (de) | Als pcm-konzentrator ausgebildete vorfeldeinrichtung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprech-vermittlungsstelle | |
DE3229592A1 (de) | Verfahren zur behandlung der gebuehren bei einer verbindung mit einer auskunftsstelle | |
DE2422504A1 (de) | Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE1275621B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Koppelfeldern und Schalteinrichtung fuer verschiedene Betriebsarten | |
DE1920677B1 (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,in denen Verbindungswege fuer verschiedene Arten der Nachrichtenuebermittlung benutzbar sind |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |