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Verfahren und Anordnung zur Überwachung der Nachrichtenübermittlung
im Fernschreibverkehr Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Anordnungen zur
Überwachung der Nachrichtenübermittlung im Fernschreibverkehr, insbesondere zwischen
Teilnehmern eines Fernschreibvermittlungsnetzes. Eine Hauptaufgabe der Erfindung
ist es, die Zuverlässigkeit der Nachrichtenübermittlung im Fernschreibverkehr auf
ein Höchstmaß zu steigern und Fehlübermittlungen sowie Nachrichtenverluste zu vermeiden.
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Es ist für den Fernschreibvermittlungsverkehr bekannt, durch Verwendung
des sogenannten Namengebers dem anrufenden Teilnehmer die Möglichkeit zu geben,
sich zu vergewissern, daß er den gewünschten Teilnehmer erreicht hat. Zu diesem
Zweck kann er durch Übermittlung eines besonderen Zeichens den Namengeber des angerufenen
Teilnehmers nach Bedarf auslösen und den vom Namengeber übermittelten Text auf seinem
eigenen Empfänger ablesen. Er hat dadurch nicht nur eine Kontrolle darüber, ob er
den gewünschten Teilnehmeranschluß erreicht hat, sondern zugleich auch eine Bestätigung
dafür, daß der Fernschreiber des verlangten Teilnehmeranschlusses eingeschaltet
ist; er kann jedoch nicht die Empfangsbereitschaft dieses Fernschreibers vollständig
überwachen, da er nicht feststellen kann, ob die ausgesandte Nachricht wirklich
vom Empfänger der angerufenen Teilnehmerstelle aufgezeichnet wird. Ist bei diesem
z. B. der Druckmechanismus oder die Papiervorschu-beinrichtung gestört oder der
Papiervorrat erschöpft, so geht die Nachrichtenübermittlung ins Leere, auch wenn
sich der anrufende Teilnehmer vorher durch Anforderung des Namengebers von der Erreichung
des richtigen Teilnehmeranschlusses
und der Einschaltung des zugehörigen
Fernschreibgerätes überzeugt hat.
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Auch eine andere bekannte Anordnung, bei der der gesamte Nachrichtentext
über die Empfangs-und Sendeschaltmittel des empfangenden Teilnehmers eventuell nach
kurzzeitiger Speicherung jedes Zeichens in einem Sendespeicher, z. B. einem Kondensator,
in der Richtung zum sendenden Teilnehmer zurückgesandt und durch dessen Empfänge
als Mitlesetext niedergeschrieben wird, beseitigt nicht die vorerwähnten Schwierigkeiten,
da es sich hierbei nur um eine Steuerung des Sendestromkreises durch die Empfangseinrichtungen
in der empfangenden Teilnehmerstelle handelt und ebenfalls eine Kontrolle der Nachrichtenaufzeichnung
nicht möglich ist.
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Bisher konnte im Fernschreibverkehr der Empfang einer übermittelten
Nachricht nur auf eine recht umständliche, subjektiven Irrtümern unterworfene Weise
quittiert werden, indem eine Bedienungsperson an der angerufenen Teilnehmerstelle
durch eine vollständige Wiederholung und Rücksendung des Textes oder mindestens
durch eine fernschriftliche Mitteilung an den Absender über die Anzahl der übermittelten
Worte und gegebenenfalls durch Übermittlung einer Laufnummer oder der Uhrzeit eine
Empfangsbestätigung gab. Um den Hauptvorteil des Fernschreibers, daß eine Bedienungsperson
beim Empfang einer Nachricht nicht anwesend zu sein braucht, nicht aufzugeben, mußte
diese Quittungsgabe zu einer beliebigen Zeit nach der Nachrichtenübermittlung erfolgen,
wenn gerade eine Bedienungsperson ihre Aufmerksamkeit dem Fernschreiber widmete
und den inzwischen erfolgten Eingang eines Fernschreibens feststellte. Dieses Verfahren
versagte naturgemäß, wenn infolge eines der bereits erwähnten Fehler überhaupt keine
Aufzeichnung der übermittelten Nachricht erfolgte, und es konnte der eingetretene
Fehler oft erst nach umständlichen Rückfragen festgestellt werden. Besonders im
amtlichen Telegrammverkehr, selbst wenn dieser über Standverbindungen ging, machten
sich derartige Fehlermöglichkeiten oft störend bemerkbar.
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Diese Schwierigkeiten lassen sich gemäß der Erfindung dadurch einwandfrei
beseitigen, - daß in Richtung zur empfangenden Teilnehmerstelle übermittelte Telegraphierzeichen
in dieser durch eine zur Wiedergabe der Zeichenimpulse geeignete Impulsspeichereinrichtung,
vorzugsweise unter zusätzlicher Aufzeichnung in lesbarer Schrift, aufgenommen und
bleibend gespeichert, von der Impulsspeichereinrichtung ohne Zutun einer an der
empfangenden Stelle anwesenden Bedienungsperson wieder abgetastet zur sendenden
Stelle zurückgesandt und in dieser; zweckmäßig in lesbarer Schrift, aufgenommen
werden.
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Auf diese Weise ist der richtige Empfang des 4litlesetextes in jedem
Falle eine Gewähr dafür, daß eine einwandfreie Empfangsurkunde in der empfangenden
Teilnehmerstelle in Form der gespeicherten Zeichenimpulse entsteht. Wenn Einrichtungen
zur Aufzeichnung der Zeichenimpulse in lesbarer Schrift vorgesehen sind und ihre
Funk-' tion nicht gestört ist, kann die durch diese bewirkte Niederschrift der empfangenen
Nachricht für die weitere Auswertung unmittelbar benutzt werden. Andernfalls läßt
sich der Aufzeichnungsträger der Impulsspeichereinrichtung, auf dem die gespeicherten
Zeichenimpulse in entsprechender Form aufgezeichnet sind, jederzeit für die Wiedergabe
der gespeicherten Nachricht verwenden. Es ist hierzu nur notwendig, den Aufzeichnungsträger
durch ein geeignetes Wiedergabegerät zu führen, welches die gespeicherten Zeichenimpulse
in lesbare Schrift umwandelt und diese z. B. auf einem Streifen oder Blatt aufschreibt.
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Als Impulsspeicher können an sich bekannteLochstreifen dienen, die
durch einen Empfangslocher entsprechend den empfangenen Telegraphierzeichen gelocht
werden und nach erfolgter Lochung einen Lochstreifensender zur Rücksendung der gespeicherten
Telegraphierzeichen steuern.
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Für ein Nummernkontrollverfahren im amtlichen Telegrammverkehr ist
zwar bereits die Verwendung von Lochstreifengeräten zur Aufnahme und automatischen
Rücksendung der den Nummern entsprechenden Telegraphierzeichen bekannt, jedoch handelt
es sich hierbei lediglich um eine überwachung von Amtseinrichtungen vor Beginn einer
Nachrichtenübermittlung, während die Erfindung die Aufgabe hat, die für die Nachrichtenübermittlung
erforderliche Empfangsbereitschaft einer empfangenden Teilnehmerstelle zu überwachen.
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Statt der Lochstreifen können auch andere geeignete Impulsspeicher
verwendet werden, z. B. magnetisierbare Aufzeichnungsträger, die durch eine von
den Empfangsströmen gesteuerte Magnetisierungseinrichtung (Schreibkopf) entsprechend
den empfangenen Telegraphierzeichen magnetisiert werden und nach erfolgter Magnetisierung
in einer von dieser beeinflußten Wiedergabeeinrichtung (Hörkopf) entsprechende Telegraphierzeichen
für die Rücksendung erzeugen. Auch hierbei bleibt der die Zeichenimpulse tragende
Aufzeichnungsträger, der jederzeit eine Umwandlung der gespeicherten Zeichen in
lesbare Schrift mittels geeigneter Einrichtungen ermöglicht, als Empfangsurkunde
erhalten.
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Die Rücksendung der gespeicherten Telegraphierzeichen von der empfangenden
Teilnehmerstelle aus kann laufend während des Empfangs erfolgen, z. B. in der Weise,
daß durch jedes empfangene Telegraphierzeichen die Aussendung eines gespeicherten
Telegraphierzeichens ausgelöst wird. Bei Verwendung von Lochstreifen als Speichermittel
kann in diesem Falle der Lochstreifensender jeweils bei Empfang eines Telegraphierzeichens
ausgelöst und zur Rücksendung eines gespeicherten Telegraphierzeichens veranlaßt
werden.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß dis Rücksendung der gespeicherten
Telegraphierzeichen von der empfangenden Teilnehmerstelle aus nach BeendigungdesEmpfangs
einer Nachrichtensendung erfolgt, indem sie beispielsweise durch ein übermitteltes,
zweckmäßig von der sendenden Teilnehmerstelle
gegebenes, besonderes
Zeichen ausgelöst wird.
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Von der konstruktiven Ausführung der Empfangs-und Sendeeinrichtung
hängt es ab, wie viele Telegraphierzeichen jeweils gespeichert werden müssen, ehe
die Rücksendung des ersten gespeicherten Zeichens beginnen kann. Es sind jedoch
auch schon Konstruktionen bekannt, bei denen die Abtaststelle für einen Lochstreifen
unmittelbar neben der Lochstanze angeordnet ist, so daß praktisch jedes gespeicherte
Zeichen bereits beim nächsten Vorschubschritt des Lochstreifens abgetastet wird.
Meist ist jedoch ein gewisser räumlicher Abstand zwischen der Aufzeichnungs- und
Wiedergabestelle des Speichers zu berücksichtigen, so daß erst eine gewisse Anzahl
von Telegraphierzeichen gespeichert werden muß, ehe beim weiteren Vorschub des Speichermittels
das erste gespeicherte Zeichen an der Wiedergabestelle erscheint. Wird hierbei die
Rücksendung jeweils durch den Empfang eines Zeichens ausgelöst, so bleiben nach
Empfang des letzten Zeichens einer zusammenhängenden Nachricht einige gespeicherte
Zeichen zurück, die noch nicht die Wiedergabestelle passiert haben. Wenn auch diese
Restzeichen zurückgesendet werden sollen, müssen besondere Maßnahmen getroffen werden.
Ein brauchbarer Weg ist der, daß die Rücksendung der Restzeichen selbsttätig ausgelöst
wird, z. B. abhängig von der Beendigung einer Nachrichtensendung oder abhängig von
der Schlußzeichengabe. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Rücksendung
der Restzeichen durch Übermittlung einer entsprechenden Anzahl von zusätzlichen
Zeichen ausgelöst wird, die beispielsweise von der sendenden Teilnehmerstelle oder
von einem an der Verbindung beteiligten Amt aus gegeben werden können.
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Weitere Einzelheiten sind der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt Fig. r a in schematischer Form
den Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen, die mit Einrichtungen
gemäß der Erfindung ausgestattet sind, Fig. r b dieselbe Anordnung in einem anderen
Betriebszustand, Fig. z eine Schaltungsanordnung für die Verbindung von zwei Fernschreibteilnehmerstellen
über ein Vermittlungsamt, welches zusätzliche Einrichtungen für die Durchführung
der Erfindung enthält, Fig. 3 a eine andere Schaltungsanordnung für die Verbindung
von zwei Fernschreibteilnehmerstellen, bei der besondere Hilfsmittel für die Durchführung
der Erfindung in den Teilnehmerstellen angeordnet sind, Fig. 3 b eine schaltungstechnische
und konstruktive Einzelheit zur Ergänzung der in Fig. 3 a dargestellten Schaltungsanordnung.
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Fig. z a zeigt in schematischer Form die Verbindung zwischen zwei
Teilnehmerstellen TSi und TS2, deren jede im wesentlichen einen Empfangsdrucker
ED, einen Empfangslocher EL, einen Lochstreifensender LS und einen Handsender
HS enthält. Diese Teilgeräte können in bekannter Weise konstruktiv miteinander vereinigt
sein und brauchen dann nur einen einzigen gemeinsamen Antriebsmotor zu besitzen.
Jeder Teilnehmerstelle ist außerdem ein Empfangsumschalter und ein Sendeumschalter
zugeordnet, die in der Zeichnung mit EUl und SUl bzw. EU, und SU2 bezeichnet
sind.
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Die Teilnehmerstelle TSl ist über einen Sendestromkreis S1 und einen
Empfangsstromkreis El mit einem Vermittlungsamt VA, und dementsprechend die Teilnehmerstelle
TS2 über die Stromkreise S2 und E., mit einem Vermittlungsamt hA2 verbunden. Durch
Betätigung von bekannten und aus diesem Grunde nicht näher dargestellten Schaltmitteln
in diesen Vermittlungsämtern kann nach Bedarf eine Teilnehmerverbindung hergestellt
werden, die beispielsweise im dargestellten Falle über ein Verbindungsleitungssystem
VL zwischen den beiden genannten Ämtern verläuft. Statt dessen können natürlich
auch andere, hier nicht dargestellte Verbindungen hergestellt werden.
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Es sei angenommen, daß der Teilnehmer in der Stelle TSl eine Nachricht
an den Teilnehmer TS2 übermitteln will. Mit Hilfe bekannter, hier nicht dargestellter
Anruf- und Wähleinrichtungen wird über die bereits genannten Stromkreise und Amtseinrichtungen
eine Verbindung zu der Teilnehmerstelle TS2 hergestellt und das Fernschreibgerät
in dieser in Betrieb gesetzt. Der Empfangsumschalter EU, und der Sendeumschalter
SU2 in der angerufenen Teilnehmerstelle bleiben dabei in der gezeichneten Ruhelage
liegen.. Für die anrufende Teilnehmerstelle TSl sei dagegen angenommen, daß der
Teilnehmer eine Sendung mittels des Handsenders HS, d. h. also durch Betätigung
der Tastatur seines Fernschreibgerätes abgeben und die als Quittung erwartete Rücksendung
durch seinen Empfangsdrucker ED in lesbarer Schrift aufzeichnen lassen will. Er
muß in diesem Falle den Empfangsumschalter EUi und den Sendeumschalter SUi in die
gestrichelt gezeichneten Lagen umlegen. In dem vereinfachten Schema ist hierbei
nur ein elektrischer Umschalter dargestellt. Die Umschalter können ebensogut auch
mechanische Umschalter sein oder zusätzlich zu den elektrischen Schaltgliedern auch
mechanische enthalten.
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Bei Betätigung des Handsenders HS, die durch den Pfeil r angedeutet
ist, werden entsprechende Telegraphierzeichen über den Sendestromkreis SI, die Vermittlungseinrichtungen
VAl- 1A2 und den Empfangsstromkreis E2 zum Fernschreibgerät in der Teilnehmerstelle
TS2 übertragen. In dieser betätigen die ankommenden Impulse sowohl den EmpfangsdruckerED
als auch über den Empfangsumschalter F, U2 in der dargestellten Ruhelage
den Empfangslocher EL. Durch den Pfeil 2 ist angedeutet, daß aus dem Empfangsdrucker
ED ein Druckstreifen heraustritt, der mit der übermittelten Nachricht beschriftet
ist. Gleichzeitig liefert der Empfangslocher EL, wie der Pfeil 3 andeutet,
einen entsprechend gelochten Streifen, der als Impulsspeicher dient. Dieser Speicherstreifen,
der ebensogut auch ein magnetischer Aufzeichnungsträger
sein kann,
wird nun gemäß der Erfindung möglichst dicht hinter der Aufzeichnungsstelle wieder
in einen zur Abtastung und Aussendung von Impulsen geeigneten Teil des Fernschreibgerätes
eingeführt, z. B. in den Lochstreifensender LS, wie der Pfeil q. andeutet. Der Speicherstreifen
wird in diesem Lochstreifensender in bekannter Weise abgetastet und tritt schließlich
an der durch den Pfeil 5 angegebenen Stelle wieder aus dem Sender heraus.
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Die vom Lochstreifensender LS abgetasteten Impulse werden entsprechend
der Stellung des Sendeumschalters SU, über den Sendestromkreis S2, die Vermittlungseinrichtungen
VA. _VA, und den Empfangsstromkreis Ei zur sendenden Teilnehmerstelle
TSi zurückgesendet. In dieser gelangen sie entsprechend der Stellung des Empfangsumschalters
EU, (gestrichelte Lage) nur in den Empfangsdrucker ED und «erden hier in
bekannter Weise in lesbare Schrift umgewandelt, die auf einem Druckstreifen als
Mitlesetext erscheint, wie der Pfeil 6 andeutet.
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Der sendende Teilnehmer hat also auf diese Weise die Möglichkeit,
durch Betrachtung des Mitlesetextes laufend die richtige Übermittlung" der entsprechend
dem Pfeil i ausgesendeten Nachricht zu überwachen. Das richtige Erscheinen des Mitlesetextes
ist ein schlüssiger Beweis dafür, daß in der empfangenden Teilnehmerstelle TS2 tatsächlich
eine Empfangsurkunde in Form des bei 5 aus dem Lochstreifensender heraustretenden
Lochstreifens entstanden ist, auch wenn der Druckstreifen an der Stelle 2 durch
irgendeine Störung im Druckmechanismus oder im Streifentransport oder bei Erschöpfung
des Streifenvorrates ausfallen sollte. Jede Störung dagegen, die im Herstellungsvorgang
des Lochstreifens eintreten sollte, wird dem sendenden Teilnehmer sofort durch das
Ausbleiben oder durch eine Verstümmelung des Mitlesetextes kenntlich gemacht.
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Es ist klar, daß die Empfangsdrucker ED statt wie dargestellt für
Streifendruck ebensogut in bekannter Weise für Blattdruck eingerichtet sein können.
Ebenso kann als Impulsspeicher an Stelle des Lochstreifens ein beliebiger anderer
für die Impulsspeicherung geeigneter Aufzeichnungsträger, z. B., wie erwähnt, ein
magnetischer Aufzeichnungsträger, verwendet werden.
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Fig. i b zeigt die gleiche Schaltungsanordnung wie Fig. i a, jedoch
für einen abweichenden Betriebsfall. Es ist dabei angenommen, daß die Aussendung
der Nachrichten seitens der Teilnehmerstelle TSi nicht wie in Fig. i a durch den
von Hand betätigten Tastatursender HS, sondern durch den Lochstreifensender LS erfolgt.
Der Sendeumschalter SUI bleibt hierbei in der Ruhelage. An der durch den Pfeil i
angegebenen Stelle wird ein vorgelochter Sendelochstreifen in den Lochstreifensender
LS eingeführt, aus welchem er nach der Abtastung wieder heraustritt.
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Die vom Lochstreifensender LS abgetasteten Telegraphierimpulse werden
über den Sendestromkreis S1, die Vermittlungseinrichtung und den Empfangsstromkreis
E2 wie im Beispiel der Fig. i a zur empfangenden Teilnehmerstelle TS2 übertragen.
Die Vorgänge in dieser Teilnehmerstelle sind die gleichen wie im Falle der Fig.
i a. Auch die Erzeugung des Mitlesetextes durch den Empfangsdrucker ED der anrufenden
Teilnehmerstelle TSI spielt sich in gleicher Weise ab.
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Der Empfangslocher EL braucht in der sendenden Teilnehmerstelle
TSI nicht mitzulaufen, wie dies auch bereits durch die erwähnte Umlegung des Empfangsumschalters
EU, in die gestrichelte Lage berücksichtigt wurde. In dem Betriebsfalle gemäß Fig.
i a bleibt dabei der Lochstreifen in der gezeichneten Weise so eingelegt, daß er
sofort für das selbsttätige Quittungsverfahren verwendbar ist, wenn diese Teilnehmerstelle
TSI angerufen oder bei einer bestehenden Verbindung auf Empfang umgeschaltet wird.
In dem Betriebsfalle gemäß Fig. i b darf nicht vergessen werden, nach der Aussendung
einer Nachricht durch den Lochstreifensender LS das Fernschreibgerät wieder auf
Empfangs- und Quittungsbereitschaft umzuschalten, indem der Lochstreifen des Empfangslochers
EL wieder in der in Fig. i a gezeichneten Weise in den eigenen Lochstreifensender
LS eingelegt wird. Auch die Umlegung der Umschalter EU, und SUI in die durch
einen ausgezogenen Strich angegebene Lage gehört zu den Maßnahmen, die jeweils nach
Aussendung einer Nachricht von Hand oder automatisch ausgeführt werden müssen, um
die normale Empfangs- und Rücksendebereitschaft wiederherzustellen.
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Fig. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schaltungsanordnung,
bei der die Verbindung zwischen Fernschreibteilnehmerstellen über Wähler hergestellt
wird und in einer der beteiligten Vermittlungsstellen ein zentraler Namengeber zur
Übermittlung besonderer Kontrollzeichen vorgesehen ist. Der Stromlaufplan ist unter
Fortlassung aller für die Erfindung nicht unmittelbar wichtigen Teile soweit wie
möglich vereinfacht dargestellt. Auch von den in beliebiger Zahl möglichen Teilnehmerstellen
sind nur zwei, nämlich die Teilnehmerstellen TSI und ?S2 gezeichnet. Die im wesentlichen
benötigten Teile eines zentralen Namengebers sind in dem gestrichelten RechteckZN
zusammengefaßt. Die Schaltungseinzelheiten sollen nunmehr durch die Darstellung
der bei einem Verbindungsaufbau auftretenden Schaltvorgänge erläutert werden.
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Es sei angenommen, daß der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle TSI
eine Verbindung zu einem bestimmten anderen Teilnehmer TS2 herzustellen wünscht.
Er betätigt zunächst eine Anruftaste, die in bekannter Weise in dem zur Einrichtung
der Teilnehmerstelle gehörenden F ernschaltgerät FG, untergebracht sein kann.
Durch die hierbei eintretende Änderung des Stromzustandes im Sendestromkreis S1
werden in der dem Teilnehmer zugeordneten Teilnehmeranschlußschaltung TAI seines
Vermittlungsamtes bestimmte Schaltvorgänge ausgelöst, die zu einer Belegung des
dem Teilnehmer zugeordneten Vorwählers VW, führen. Außerdem wird das Telegraphenrelais
A1 betätigt, so daß dessen Anker cai in die gestrichelt gezeichnete Lage
umgelegt
wird, die während der bestehenden Verbindung als sogernannte Trennlage erhalten
bleibt.
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Der Vorwähler hWl wird in bekannter Weise betätigt und sucht mit seinen
Dreharmen, von denen nur die beiden zur Zeichenübermittlung benutzten Arme dvwal
und dvwbl dargestellt sind, in freier Wahl einen nicht belegten Gruppenwähler GWl,
von dem ebenfalls nur die der Zeichenübermittlung dienenden Dreharme dgwal und dgwbl
gezeichnet sind.
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Durch die Wählimpulse, die der anrufende Teilnehmer nunmehr mittels
des in seinem Fernschaltgerät FG, angeordneten Nummernschalters aussendet und die
innerhalb der Vermittlungsstelle über das Relais A1 und dessen Anker a1 in bekannter
Weise übertragen werden, wird nunmehr der Gruppenwähler GWl unter dem Einfluß bekannter,
nicht dargestellter Mittel auf den gewünschten, durch die Wählimpulse bezeichneten
Leitungswähler LW, eingestellt. Dieser kann in einem anderen Vermittlungsamt untergebracht
sein, und es können ihm in bekannter Weise auch noch weitere Gruppenwahlstufen vorgeschaltet
sein.
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Durch die nun folgenden weiteren Wählimpulsreihen wird der Leitungswähler
LW, in der gewünschten Weise eingestellt, so daß seine Dreharme auf die zu dem Vorwähler
VW, des verlangten Teilnehmers TS2 führenden Adern geschaltet werden. In
den beiden der Zeichenübermittlung dienenden Stromkreisen stellen hierbei die Dreharme
dlwal und dlwbl über die in der Ruhelage befindlichen Dreharme dvwa2 und dvwb2 des
Vorwählers VW2 die Verbindung zu den Sende- und Empfangsschaltmitteln des Teilnehmeranschlusses
des gewünschten Teilnehmers TS2 her. Gleichzeitig wird über den Prüfarm dlwcl des
Leitungswählers und den in der Ruhelage befindlichen Prüfarm dlwc, des Vorwählers
VW, ein Prüfstromkreis durchgeschaltet, der in bekannter Weise das Ansprechen
des Prüfrelais P1 am abgehenden Ende sowie des Prüfrelais T2 am ankommenden Ende
des Prüfstromkreises und damit zugleich die Belegung der zugehörigen Verbindungsschaltmittel
sowie des angerufenen Teilnehmeranschlusses bewirkt.
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Gleichzeitig mit der Durchschaltung der Verbindung wird das Telegraphenrelais
B2 so beeinflußt, daß sein Anker b2 aus der dargestellten Lage in die gestrichelt
gezeichnete Lage gelegt wird. Hierdurch wird über Schaltmittel der Teilnehmeranschlußschaltung
TA2 der Empfangsstromkreis E2 des angerufenen Teilnehmers so beeinflußt, daß in
bekannter Weise innerhalb des Fernschaltgerätes FG2 angeordnete Schaltmittel ansprechen
und durch Einschalten des Antriebsmotors im Fernschreibgerät des anrufenden Teilnehmers
TS2 dessen Betriebsbereitschaft herstellen. Gleichzeitig erfolgt in ebenfalls bekannter
Weise über die Schaltmittel des Fernschaltgerätes FG, eine derartige Änderung
des Stromzustandes im Sendestromkreis S2 des angerufenen Teilnehmers, daß nunmehr
auch über die Schaltmittel in der Teilnehmeranschlußschaltung TA 2 der endgültige
Verbindungszustand hergestellt wird, indem durch entsprechende Beeinflussung des
Telegraphenrelais A2 eine Umlegung seines Ankers a2 in die gestrichelte Trennlage
erfolgt.
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Diese Umsteuerung des Telegraphenrelaisankers a2, der vom Minuspol
der Telegraphenbatterie TB2 zum Pluspol umgelegt wurde, hat über den Telegraphierstromkreis,
der in rückwärtiger Richtung über die entsprechenden Arme der Wähler VW., LW"
GWl und VW, verläuft, eine Umsteuerung des dem anrufenden Teilnehmer zugeordneten
Telegraphenrelais B1 zur Folge. Dessen Anker b1 wird also in die gestrichelt gezeichnete
Trennlage gelegt und dadurch über bekannte, nicht dargestellte Schaltmittel innerhalb
der Teilnehmeranschlußschaltung TAl der Empfangsstromkreis El. so beeinflußt, daß
durch Schaltmittel im Fernschaltgerät FGl des anrufenden Teilnehmers auch dessen
Fernschreibgerät eingeschaltet und in Bereitschaft versetzt wird. Diese Einschaltung
des Fernschreibgerätes bestätigt dem anrufenden Teilnehmer, daß eine Verbindung
hergestellt ist, gibt ihm allerdings noch keinen Beweis dafür, daß der erreichte
Teilnehmeranschluß auch der gewünschte ist. Dies wird vielmehr erst durch die im
folgenden beschriebenen Schaltvorgänge ermöglicht.
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Durch das obenerwähnte Ansprechen des Prüfrelais T2 in dem dem angerufenen
Teilnehmer zugeordneten Teil der Vorwählerschaltung 1W2 wird nämlich unter anderem
ein Schalter t2 betätigt, der schaltungsmäßig zu den Schaltmitteln des zentralen
Namengehers ZN gehört. Hierdurch bekommt der Dreharm dnw, eines Namenwählers, der
einen wesentlichen Bestandteil des zentralen Namengehers darstellt, eine Erdverbindung,
über die ein Ansprechstromkreis für den zugehörigen Drehmagneten DNW vorbereitet
wird. Dieser Stromkreis verläuft weiter über einen Schalter n1 und eine nicht näher
bezeichnete Stromquelle zurück nach Erde und wird geschlossen, sobald der Schaltern,
betätigt wird. Dieser Schalter gehört, neben einer Reihe weiterer, noch zu beschreibender
Schalter, zu einem Zentralsender ZS, der für eine größere Anzahl von zentralen Namengehern
gemeinsam vorgesehen sein kann.
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Der Zentralsender ZS besteht in bekannter Weise z. B. aus einer Anzahl
von ständig mit bestimmter Geschwindigkeit rotierenden Nockenscheiben, die in einem
den Fernschreibgeräten angepaßten Rhythmus ihre zugehörigen Schalter in bestimmter
Weise öffnen und schließen. Der Schalter n1 wird dabei periodisch in Abständen,
die der Dauer normaler Fernschreibimpulskombinationen entsprechen, geschlossen.
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Die erste Schließung des Schalters n1 nach dem Ansprechen des Relais
T2 und der Umlegung des Relaisschalters t2 führt zu einem Ansprechen des Drehmagneten
DNW und somit zu einer Weiterschaltung der zugehörigen Dreharme dnwl, dnw2 und dnw,
um je einen Schritt in Pfeilrichtung. Die Kontaktbahnen sind zur Vereinfachung geradlinig
gezeichnet. Durch einen bei jedem Ansprechen des Drehmagneten betätigten Hilfsschalter
nzo kann dabei in bekannter Weise für ein sicheres Fortschalten gesorgt werden.
Durch
den Dreharm dnw1, der in Pfeilrichtung um einen Schritt weitergeschaltet wurde,
wird jetzt der in der Richtung vom anrufenden zum angerufenen Teilnehmer übertragungsfähige
Telegraphierstromkreis aufgetrennt und sein weiterführender Teil auf einen bestimmten
Kontaktgeber des Zentralsenders ZS umgeschaltet. Es ist dies zweckmäßig ein Nockenschalter
n., der eine dem Buchstabenwechselzeichen Bai entsprechende Impulskombination aussendet.
Der richtige Takt dieser Aussendun ist durch die mechanische Abhängigkeit der Schalter
ia, und zag ohne weiteres gewährleistet. Die erzeugten Impulse gelangen über den
Dreharm dzawl zum Telegraphenrelais B2 und werden von diesem über den Empfangsstromkreis
E2 zum Empfangsmagneten ElYI2 in der angerufenen Teilnehmerstelle TS2 übertragen.
Das übermittelte Buchstabenwechselzeichen sorgt dafür, daß auf jeden Fall sowohl
der Empfangsdrucker ED2 als auch der Empfangslocher EL.., auf Buchstabenseite eingestellt
wird.
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Inzwischen wird bei der nächsten Betätigung des Nockenschalters za1,
cjie unmittelbar auf die Aussendung der erwähnten Impulskombination Bza folgt, der
Drehmagnet DNW abermals erregt und eine Weiterschaltung seiner Dreharme bewirkt.
Der Erregerstromkreis für den Drehmagneten DNW verläuft hierbei über den Dreharm
dnw, und eine unmittelbare Erdverbindung, die nicht mehr von dem Schalter
t2 abhängig ist, um in jedem Falle ein Durchlaufen des Namenwählers bis in seine
Anfangsstellung sicherzustellen.
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Der Dreharm dnwl wird nunmehr in dem durch die Betätigungen des Schalters
ia, vorgeschriebenen Rhythmus von Schritt zu Schritt weitergeschaltet und überträgt
in jeder dieser Schrittstellungen eine bestimmte Impulskombination, die zu dem Namenskennzeichen
des angerufenen Teilnehmers gehört. Die auf den zweiten Schritt folgenden weiteren
Schaltstellen sind also mit entsprechenden Nockenschaltern des Zentralsenders ZS
in einer durch das Namenskennzeichen gegebenen Art und Reihenfolge verbunden. In
dem gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß das Namenskennzeichen des Teilnehmers
TS2 aus den Buchstaben zawa besteht. Die dritte vom Dreharm dyawl erreichte Schaltstelle
ist also mit dem nicht dargestellten Nockenschalter des Zentralsenders ZS verbunden,
der ständig im vorgegebenen Rhythmus eine dem Buchstaben z entsprechende Fernschreibimpulskombination
aussendet. Die vierte Schaltstelle führt zu dem Nockenschalter des Buchstabens a,
die fünfte zu dem des Buchstabens w und die sechste wieder zu dem des Buchstabens
a.
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Auf diese Weise werden nacheinander die entsprechenden Impulskombinationen
ausgesandt und über das Telegraphenrelais B2 und den Empfangsstromkreis E2 auf den
Empfangsmagneten EM,
übertragen. Dieser bewirkt in bekannter Weise ein Aufschreiben
der Zeichen innerhalb des Empfangsdruckers ED2 auf einen von einer Vorratsrolle
kommenden Papierstreifen oder ein Papierblatt, wie dies durch einen unbezeichneten
Pfeil angedeutet ist: Der ! beschriftete Streifen-bzw. das Blatt tritt an der mit
z bezeichnete Stelle aus dem Empfangsdrucker heraus: Gleichzeitig wird im Empfangslocher
EL,
ein von einer Vorratsrolle ablaufender Papierstreifen an der durch einen
Pfeil angedeuteten Stelle gelocht und durch bekannte Einrichtungen schrittweise
weitergeschaltet. Der gelochte Streifen verläßt den Empfangslocher EL, an
der mit 3 bezeichneten Stelle und tritt in möglichst kurzem Abstand danach an der
Stelle q. in den Lochstreifensender LS2 ein, in welchem er an der durch einen Pfeil
angedeuteten Stelle abgetastet wird. Durch einen bekannten, daher nicht dargestellten
Mechanismus wird jede Lochreihe in der richtigen Reihenfolge abgetastet und der
Sendeschalter LK2 des Lochstreifensenders in entsprechendem Rhythmus betätigt. Nach
der Abtastung verläßt der Lochstreifen an der Stelle 5 den Lochstreifensender LS2.
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Die von dem Lochstreifensender LS2 auf die beschriebene Weise erzeugten
Telegraphierzeichen werden über den Sendestromkreis S2 auf das Telegraphenrelais
A2 übertragen, welches als Differentialrelais ausgebildet ist und mit einem Nachbildwiderstand
N2 in einer bekannten, nicht ausgeglichenen Brückenschaltung liegt. Es wandelt die
als Einfachstromzeichen übertragenen Telegraphierzeichen inDoppelstromzeichenum.
Derentsprechend betätigte Relaisanker a2 sendet diese Doppelstromzeichen über den
Dreharm dvwa, weiter in Pfeilrichtung zurück zum Telegraphenrelais B1 im Amtsanschluß
des anrufenden Teilnehmers, von wo sie durch entsprechende Betätigung des Ankers
bi auf den Empfangsstromkreis Ei weitergegeben werden, der in bekannter Weise mit
Ruhestrombetrieb arbeitet.
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Die auf diese Weise beim anrufenden Teilnehmer TS1 ankommenden Telegraphierzeichen
werden durch die Wirkung des Empfangsmagneten EM1 im Empfangsdrucker ED1 in Schriftzeichen
umgewandelt, die an der durch einen Pfeil angedeuteten Stelle auf einen von einer
Vorratsrolle kommenden Papierstreifen oder ein Blatt aufgedruckt werden. Sie erscheinen
also an der mit 6 bezeichneten Stelle in lesbarer Schrift. Durch eine beispielsweise
mechanische Schaltvorrichtung kann hierbei in der bei Besprechung der Fig. i a und
i b bereits angedeuteten Weise dafür gesorgt werden, daß in der anrufenden Teilnehmerstelle
im Gegensatz zu den Vorgängen in der angerufenen Teilnehmerstelle keine gleichzeitige
Betätigung des Empfangslochers EL1 stattfindet und somit eine Wiederaussendüng der
vorn angerufenen Teilnehmer zurückkommenden Zeichen verhindert wird. Dies ist besonders
wichtig für die eigentliche Nachrichtenübermittlung, die nach dem Ablauf des zentralen
Namengebers beginnt.
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In der eben beschriebenen Weise werden nacheinander die dem Namenskennzeichen
des angerufenen Teilnehmers (zawa) entsprechenden Impulskombinationen vom zentralen
Namengeber ZN ausgesandt, beim angerufenen Teilnehmer TS2 aufgeschrieben und gelocht
und von diesem wieder zum anrufenden Teilnehmer zurückgesendet, so daß sie auch
bei
diesem in lesbarer Schrift erscheinen. Nach der Aussendung des
Namenskennzeichens wird der Namenwähler im zentralen Namengeber auf den siebenten
Schritt weitergeschaltet, in welchem der Dreharm dnw, mit dem dem Ziffernwechselzeichen
Zi entsprechenden Nockenschalter des Zentralsenders ZS in Verbindung kommt. Die
Fernschreibgeräte bei den Teilnehmern werden bei Empfang dieses Zeichens in bekannter
Weise auf Ziffernseite umgestellt.
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Die nunmehr folgenden weiteren Schritte des Namenwählers dienen der
Aussendung einer laufenden Kontrollnummer, die sich bei jeder Belegung des zentralen
Namengebers ändert. Zu diesem Zweck ist die achte Schaltstelle des Dreharms dnw,
mit einem Dreharm dzw eines Zehnerwählers verbunden, wobei die vereinfachende Annahme
gemacht ist, daß es sich nur um eine zweistellige Kontrollzahl handelt. Dementsprechend
ist an die neunte Schaltstelle ein Dreharm dewi eines Einerwählers angeschlossen,
so daß nacheinander zwei verschiedene Ziffernkennzeichen ausgesendet werden können.
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Der Dreharm dzw berührt bei seiner Bewegung in Pfeilrichtung nacheinander
zehn Schaltstellen, die mit entsprechenden Nockenschaltern des Zentralsenders ZS
verbunden und dadurch befähigt sind, Fernschreibimpulskombinationen entsprechend
den Ziffern i bis o auszusenden. Die zehn von dem Dreharm dewi des Einerwählers
erreichbaren Schaltstellen sind den genannten Schaltstellen des Zehnerwählerarmes
dzw parallel geschaltet.
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Es sei angenommen, daß sich, wie dargestellt, der Zehnerwähler in
der Stellung 3 und der Einerwähler in der Stellung 9 befindet. Beim Fortschalten
des Namenwählerdreharmes dnw, auf den achten Schritt wird also die Ziffer 3 und
beim neunten Schritt die Ziffer 9 ausgesendet, so daß sich nunmehr das gesamte übertragene
Namens- und Kontrollnummerkennzeichen zu zawa 39 ergibt.
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Nach Übertragung der Kontrollnummer wird der Namenwähler auf den zehnten
Schritt weitergeschaltet. Hierbei schaltet der Dreharm dnwl den vom Anrufenden zum
Angerufenen verlaufenden Telegraphierstromkreis wieder durch, so daß mit der Nachrichtenübermittlung
begonnen werden kann. Gleichzeitig verläßt der Dreharm dnw, das durchlaufende Schaltsegment
und erreicht den zehnten Schritt, in welchem der Stromkreis des Drehmagneten DNW
vorerst unterbrochen bleibt. Der Schaltarm dnw, bereitet in seiner dem zehnten Schritt
entsprechenden Stellung einen Ansprechstromkreis für den Drehmagneten DEW des Einerwählers
vor, der jedoch ebenfalls vorerst nicht von Strom durchflossen wird.
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In dieser Stellung bleibt der zentrale Namengeber während der bestehenden
Verbindung stehen.
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Der anrufende Teilnehmer TSi ist nunmehr in der Lage, durch Betätigung
der Tastatur seines Handsenders HSi in der durch den Pfeil l angedeuteten Weise
den vorgesehenen Nachrichtentext auszusenden. In bekannter Weise wird hierbei durch
den Sendemechanismus ein Nockenschalter SK, impulsmäßig geöffnet und somit die Nachrichtensendung
im Ruhestrombetrieb über den Sendestromkreis S1 auf das Telegraphenrelais A1 übertragen,
welches sich mit dem Nachbildwiderstand Ni in einer nicht ausgeglichenen Brückenschaltung
befindet. Der Relaisanker al überträgt die Telegraphierzeichen über das Telegraphenrelais
B2 weiter zum angerufenen Teilnehmer, so daß die Zeichen in der bereits beschriebenen
Weise im Fernschreibgerät des angerufenen Teilnehmers gedruckt, gelocht und wieder
ausgesendet werden.
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Über die Telegraphenrelais A2 und B2 gelangen die zurückgesendeten
Zeichen zum Empfangsdrucker EDi des anrufenden Teilnehmers TSl, bei dem sie an der
Stelle 6 in lesbarer Schrift als Mitlesetext erscheinen. Durch die bereits erwähnte
Sperrung des Empfangslochers EL, bei sendenden Teilnehmern ist hierbei dafür gesorgt,
daß die als Quittung empfangenen Zeichen nicht gleichzeitig wieder ausgesendet werden
und auf diese Weise eine Rückkopplung entsteht. Es ist jedoch während der bestehenden
Verbindung im Bedarfsfalle auch möglich, diese Rückkopplungssperre beim anrufenden
Teilnehmer aufzuheben und sie auf Grund einer Vereinbarung beim angerufenen Teilnehmer
wirksam zu machen, so daß nunmehr dieser die Funktion des sendenden Teilnehmers
übernehmen und seinerseits in einer entsprechenden Weise die zuin Teilnehmer TSl
gesendeten und von dort zurückkommenden Zeichen in seinem Empfangsdrucker ED2 als
Mitlesetext überwachen kann.
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Die Beendigung der Teilnehmerverbindung wird in bekannter Weise durch
Schlußzeichengabe mit Hilfe von Schaltmitteln ausgelöst, die im Fernschaltgerät
untergebracht sind und den jeweiligen Sendestromkreis beeinflussen. Die Schaltvorgänge
bei Verbindungsauslösung sind bekannt, so daß auf ihre Darstellung im einzelnen
verzichtet werden kann, zumal ihr Verlauf für die eigentliche Erfindung ohne wesentliche
Bedeutung ist.
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In der Amtsanschlußschaltung des angerufenen Teilnehmers TS2 hat die
Auslösung der Verbindung das Abfallen des Prüfrelais TZ zur Folge. Der von diesem
Relais betätigte Schalter t2, der den zentralen Namengeber bei Herstellung der Verbindung
ausgelöst hatte, kehrt also in die gezeichnete Ruhelage zurück. Hierdurch wird an
den Schalter ew, den Dreharm dnw, und an die letzte Schaltstelle des Dreharmes dnw,
Erdpotential angelegt. Der Drehmagnet DEW des Einerwählers und der Drehmagnet DNW
des Namenwählers werden also bei der nächsten Schließung des Nockenschalters n1
im Zentralsender ZS gleichzeitig erregt, ebenso auch der Drehmagnet DZW über den
Dreharm dew, und den bei Erregung des Drehmagneten DEW sich sofort schließenden
Schalter ew, so daß die zugeordneten Dreharme um einen Schritt weiterbewegt werden.
Die Dreharme dnwl, dnw2 und dxw. des Namenwählers befinden sich danach wieder in
ihrer gezeichneten Grundstellung und sind somit in Bereitschaft für die nächste
Auslösung des zentralen Namengebers.
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Das Ansprechen des Drehmagneten DZW des Zehnerwählers, das durch einen
vom eigenen Anker
betätigten Schalter -w gesichert ist, hat eine
Fortschaltung des Dreharmes dzw auf den nächsten Schritt zur Folge, der der Kennziffer
q. entspricht. Durch den gleichzeitig erregten Drehmagneten DEW wird der Dreharm
dewi des Einerwählers auf den letzten Schritt bewegt, dem die Ziffer Null zugeordnet
ist. Bei der nächsten Auslösung des zentralen Namengebers wird also an Stelle der
zuletzt gegebenen Kennziffer 39 die neue Kennziffer ¢o ausgesendet werden.
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Der Dreharm dew., gelangt ebenfalls auf den zehnten Schritt und unterbricht
dadurch den Anlaßstromkreis des Drehmagneten DZW. Erst nach einem abermaligen vollen
Umlauf des Einerwählers kann somit der Zehnerwähler einen neuen Schritt ausführen.
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Durch die beschriebene Anordnung ist sichergestellt, daß bei jeder
hergestellten Teilnehmerverbindung sowohl beim angerufenen als auch beim anrufenden
Teilnehmer das gleiche Kennzeichen und vor allem eine die betreffende Verbindung
besonders bezeichnende Kontrollnummer aufgeschrieben wird. Wesentlich ist dabei,
daß die Kontrollnummer durch selbsttätig wirkende Einrichtungen in der Vermittlungsstelle,
also an einer den Teilnehmern nicht zugänglichen Stelle, ausgelöst und abgegeben
wird. Eine Fälschung der Kontrollnummer durch den anrufenden Teilnehmer, die zur
Vortäuschung einer Verbindung unter bestimmten Umständen denkbar wäre; ist praktisch
nicht möglich, weil der anrufende Teilnehmer nicht weiß, welche Kontrollnummer bei
dem angerufenen Teilnehmer an der Reihe ist. Es wird also verhindert, daß z. B.
ein anrufender Teilnehmer die Behauptung aufstellen kann, er habe ein Fernschreiben
an einen bestimmten Empfänger gesendet, während er in Wirklichkeit dieses Fernschreiben
gar nicht absendet, sondern sich einen Mitlesetext als gefälschte Quittung durch
Manipulationen an seinem Fernschreibgerät selbst herstellt. Eine solche Fälschung
würde leicht erkannt werden können, weil die vom anrufenden Teilnehmer nach seiner
Behauptung rechtmäßig empfangene Kontrollnummer bei einer anderen wirklich herbestellten
Verbindung zudem angeblich angerufenen Teilnehmer nachweislich belegt wird. Weder
der anrufende noch der angerufene Teilnehmer hat die Möglichkeit, von sich aus die
Kontrollnummer willkürlich zu ändern, da die Einrichtungen zum Aussenden dieser
Kontrollnummer, wie bereits gesagt, in der Vermittlungsstelle, also in einer den
Teilnehmern nicht zugänglichen Stelle, untergebracht sind.
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Auch wenn solche strengen Forderungen nicht gestellt werden, kann.
in vielen Fällen die zusätzliche Verwendung eines zentralen Namengebers vorteilhaft
sein. Die Auslösung des Namengebers braucht dann aber nicht in jedem Falle zwangläufig
von der Verbindungsherstellung abhängig gemacht zu werden, vielmehr ist es auch
möglich, die Anordnung so zu treffen, daß der zentrale Namengeber oder auch nur
ein einfacher Kontrollnummerngebernach Bedarf durch ein von einem Teilnehmer gegebenes
Sonderzeichen, z. B. die für die Auslösung des Namengebers vorgesehene Wer-da-Kombination,
willkürlich ausgelöst wird. Eine solche Anforderung einer Kontrollhummer kann dann
z: B. auch während einer bestehenden Verbindung mehrmals erfolgen, um verschiedene
Nachrichten getrennt voneinander zu kennzeichnen.
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Schließlich ist auch eine selbsttätige Auslösung des zentralen Namengebers
oder eines Kontrollnummernsenders in Abhängigkeit von der Verbindungstrennung, also
z. B. in Abhängigkeit von der Schlußzeichengabe möglich. Die Schaltung muß dann
so ausgeführt sein, daß die Verbindung erst nach der Kennzeichendurchgabe endgültig
zusammenfällt.
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Eine weitere Ergänzungs- oder Abänderungsmöglichkeit für die besprochene
Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Zentralgeber ausschließlich
zur Aussendung von Zeitangaben befähigt wird, die entweder nur das Datum oder die
Uhrzeit oder auch beide Angaben umfassen können. Auch eine solche Zeitangabe kann
in bestimmten Fällen eine wichtige Unterlage für die Nachprüfung einer zweifelhaft
erscheinenden Sendung sein.
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Für die Rücksendeeinrichtungen, die in der jeweils empfangenden Teilnehmerstelle
selbsttätig wirksam werden und erfindungsgemäß die vom Empfangslocher der betreffenden
Teilnehmerstelle urkundenmäßig gespeicherten Telegraphierzeichen selbsttätig über
den Lochstreifensender zur sendenden Teilnehmerstelle zurücksenden, ist in den bisher
beschriebenen Beispielen die Annahme zugrunde gelegt, daß bei jedem Empfang eines
Telegraphierzeichens durch den Empfangslocher gleichzeitig der Lochstreifensender
ausgelöst und dadurch zur Aussendung eines bereits gespeicherten Zeichens veranlaßt
wird. Wie viele Zeichen sich hierbei als sogenannte Restzeichen zwischen der Abtaststelle
des Lochstreifensenders und der Aufzeichnungsstelle des Empfangslochers auf dem
Lochstreifen befinden, hängt, wie bereits einleitend gesagt wurde, von der Konstruktion
des Fernschreibgerätes ab. Im Grenzfalle kann in Anlehnung an eine für Weitersendezwecke
bekannte Anordnung auch eine Konstruktion angewendet werden, bei der die Abtaststelle
des Lochstreifens unmittelbar neben der Stanzstelle liegt, so daß jedes gestanzte
Zeichen nach dem Weiterschalten des Empfangslochers sofort von dem hierdurch ausgelösten
Lochstreifensender abgetastet wird und überhaupt keine Restzeichen entstehen.
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In besonderen Fällen kann jedoch auch von der automatischen, durch
jedes einzelne Zeichen ausgelösten Rücksendung eines bereits gespeicherten Zeichens
Abstand genommen und statt dessen die Anordnung so getroffen werden, daß in der
empfangenden Teilnehmerstelle zunächst nur eine Speicherung der ankommenden Telegraphierzeichen
erfolgt und ihre Rücksendung erst jeweils im Bedarfsfalle durch ein von der sendenden
Teilnehmerstelle gegebenes oder auch durch ein vom Verbindungszustand abhängiges
Zeichen ausgelöst wird. Dieses Verfahren empfiehlt sich besonders für solche Verbindungen,
die nicht durchweg voll duplexfähig
ausgebildet, d. h. für gleichzeitige
Zeichenübermittlung in beiden Richtungen eingerichtet sind, sondern nur einen wechselseitigen
Gegenverkehr zulassen. In diesem Falle kann der Grundgedanke der Erfindung trotzdem
unter voller Ausnutzung aller dadurch gegebenen Vorteile in der Weise verwirklicht
werden, daß jeweils nach Aussendung einer geschlossenen Nachricht oder auch eines
bestimmten Teiles einer solchen Sendung durch ein besonderes Telegraphierzeichen
unter Verwendung an sich bekannter Mittel ein Schaltvorgang im Fernschreibgerät
der empfangenden Teilnehmerstelle ausgelöst wird, der den Lochstreifensender dieses
Fernschreibgerätes auslöst und auf diese Weise die Rücksendung der inzwischen gespeicherten
Telegraphierzeichen bewirkt. Der Mitlesetext, der für die überwachung der richtigen
Nachrichtenübermittlung als Quittungsgabe erforderlich ist, erscheint also hierbei
nicht laufend während der Sendung mit einer durch die Restzeichenbildung bedingten
Verschiebung um einige Zeichen, sondern jeweils erst immer im Anschluß an eine geschlossene
Nachrichtensendung bzw. einen geeignet erscheinenden Abschnitt einer solchen Sendung.
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Es ist in der Fernschreibtechnik bereits bekannt, besondere Vorgänge,
wie z. B. die Fernein- und -ausschaltung eines Empfangslochers, durch bestimmteübermittelteTelegraphierzeichen
zu steuern. Eine solche Anordnung läßt sich in sinngemäßer Abwandlung für die Durchführung
der eben gekennzeichneten Aufgabe verwenden.
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Fig. 3 a zeigt eine Schaltungsanordnung für den Fall, daß die bereits
obenerwähnte sogenannte Rückkopplungssperrung automatisch in Abhängigkeit vom Verbindungszustand
bewirkt wird. Die bei Beschreibung der Fig. 2 gemachten Ausführungen über die Gestaltung
der Fernschreibgeräte und ihrer einzelnen Teile können hierbei vorausgesetzt werden.
Die Einzelheiten sind daher nicht noch einmal dargestellt. Die Empfangseinrichtungen
sind nur durch den Empfangsmagneten EM, bzw. EM, und die Lochstreifen- und Handsendeeinrichtungen
durch die entsprechenden Schalter LKI und SKl bzw. LK2 und SK2 angedeutet. Dafür
ist aber, um die Funktion der selbsttätigen Rückkopplungssperrung im einzelnen erläutern
zu können, die Schaltung des Fernschaltgerätes einschließlich des Stromkreises für
den Antriebsmotor ausführlich wiedergegeben. Ferner ist in schematischer Form eine
elektrisch steuerbare Kupplung dargestellt, welche in der gezeichneten Ruhelage
die vom Motor angetriebene Welle Dl bzw. D2 mit der den Empfangslocher und den Lochstreifensender
antreibenden Welle L1 bzw. L2 verbindet. Auf der angetriebenen Welle Dl. bzw. D2
ist das eine Kupplungsstück hl bzw. h2 starr befestigt, während das andere Kupplungsstück
01 bzw. 02 auf der Welle I_1 bzw. L2 in axialer Richtung verschiebbar ist.
Dieses verschiebbare Kupplungsstück besitzt eine Rille, in die ein von dem Kupplungsmagneten
KMl bzw. KM2 steuerbarer Kupplungshebel eingreift, der durch eine Feder F, bzw.
F2 in der dargestellten Ruhelage gehalten wird. Durch Erregung des Kupplungsmagneten
können also dieKupplüngsteile voneinander getrennt und damit auch die 'Welle des
Empfangslochers und Lochstreifensenders von der angetriebenen Welle entkuppelt werden.
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Für die Erläuterung der Schaltvorgänge bei Herstellung einer Verbindung
sei angenommen, daß die Teilnehmerstelle TSl die anrufende und TS2 die angerufene
ist.
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Sobald der Teilnehmer in der Stelle TSl die Anruftaste seines Fernschaltgerätes
betätigt, werden die Schalter AT1I, AT12 und ATls geschlossen. Die Schließung des
Schalters ATIl hat nur vorbereitende Wirkung. Über den Schalter AT12 wird der Kondensator
Cl überbrückt und hierdurch der Sende-Stromkreis S1 galvanisch geschlossen, so daß
das in einer unausgeglichenen Brückenschaltung mit dem Nachbildwiderstand N1 liegende,
von der Batterie SB, gespeicherte Telegraphenrelais A1 in entgegengesetzter Richtung
zu seinem Ruhezustand erregt und sein Anker a1 aus der dargestellten Minuslage in
die gestrichelt gezeichnete, dem Trennstromzustand entsprechende Pluslage umgelegt
wird. Über nicht dargestellte Schaltmittel erfolgt hierbei in bekannter Weise die
Belegung des Vorwählers VWl.
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Der Schalter AT13 schließt einen Stromkreis für das Relais
Up der über die Klemmen Q vom Lichtnetz oder von einer anderen örtlichen
Stromquelle gespeist wird. Der Schalter ull dieses Relais erregt den Kupplungsmagneten
KMI, so daß dessen Anker in bereits beschriebener Weise die Entkupplung der Empfangslocher-
und Lochstreifensenderwelle L1 von der Motorwelle Dl bewirkt. Der Schalter u12 bereitet
einen Haltestromkreis vor.
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Der Teilnehmer TSl kann nunmehr mit der Aussendung der Wählimpulse
beginnen. Hierbei wird entsprechend den Betätigungen des im Fernsehaltgerät angeordneten
Nummernschalters der Impulsschalter nsil betätigt. Die impulsmäßigen Unterbrechungen
haben die entsprechende Umsteuerung des Telegraphenrelais A1 zur Folge, dessen Anker
a1 die Wählimpulse weitergibt.
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Die Wählimpulsreihen bewirken in bekannter Weise eine Einstellung
der Gruppenwähler G W1 und Leitungswähler LW" bis schließlich der Vorwähler
VW, im Amtsanschlüß des gewünschten Teilnehmers TS2 von rückwärts erreicht
und durch bekannte, nicht dargestellte Schaltmittel belegt ist. Hierbei wird über
den vom Relaisanker a1 kommenden Telegraphierkreis das Telegraphenrelais B2, welches
im Ruhezustand durch einen am Minuspol einer Telegraphenbatterie TB2 liegenden Widerstand
MW, in der Zeichenlage gehalten wurde, für die Dauer der Verbindung in die der Trennlage
entsprechende Betriebsruhelage umgesteuert, so daß der Anker b2 dieses Relais statt
der ausgezogenen Ruhelage nunmehr die gestrichelte Lage einnimmt. Gleichzeitig wird
über den Gleichrichter G2 das mit Abfallverzögerung versehene ungepolte Relais K2
erregt, dessen Schalter k21, k22 die Umpolung des Empfangsstromkreises E2 gegenüber
der den Empfangsstrom liefernden Batterie SB2 bewirken.
Der im
Empfangsstromkreis hierbei fließende Strom ist jedoch zunächst noch sehr schwach,
da er durch den verhältnismäßig hochohmigen Widerstand W2 und die mit diesem in
Reihe liegende hochohmige Wicklung des gepolten Relais R2 begrenzt ist. Er genügt
jedoch, um das Relais R, infolge der Stromumkehr in entgegengesetzter Richtung zum
Ruhezustand zu erregen und eine Umlegung seines Ankers r2 zu bewirken. Der Anker
r, schließt nunmehr einen Stromkreis für das Hilfsrelais H2, der über die Stromzuführungsklemmen
Q gespeist wird.
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Das Relais H2 hat mehrere Schalter, die gleichzeitig betätigt werden.
Der Schalter 1a22 überbrückt den Kondensator C2 im Sendestromkreis S2 und bewirkt
dadurch die galvanische Schließung des Sendestromkreises, die ihrerseits eine Erregung
der linken Wicklung des Telegraphenrelais A2 und weiterhin eine Umsteuerung des
Relaisankers a2 aus der dargestellten Minuslage in die gestrichelt gezeichnete Pluslage
zur Folge hat. Die hierdurch bewirkten Schaltvorgänge werden weiter unten beschrieben.
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Die Schalter 1:.,"3 und h24 schalten den AntriebsmotorNl2 des Fernschreibgerätes
in der angerufenen Teilnehmerstelle ein, wodurch dessen Betriebsbereitschaft hergestellt
wird. Der Schalter $a21 schließt die rechte Wicklung des Relais R2 und den Widerstand
YTl, kurz, so, daß der im Empfangsstromkreis E2 fließende Ruhestrom auf die zur
Betätigung des Empfangsmagneten EM2 erforderliche Stärke ansteigt. Das Relais R2
bleibt jedoch in dem bisherigen Sinn erregt.
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Der Schalter h25 wird ebenfalls geschlossen, hat hier jedoch keine
Wirkung, da die Anruftaste in der angerufenen Station nicht gedrückt wurde und dementsprechend
der Ansprechstromkreis des Relais U2 über den Schalter AT23 nicht geschlossen ist.
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Auch der Schalter u21 bleibt in der angerufenen Station demzufolge
geöffnet, so daß in dieser der Kupplungsmagnet KM, stromlos und die aus den beiden
Hälften h, und 02 bestehende Kupplung im Eingriff bleibt. Im Gegensatz zur anrufenden
Teilnehmerstelle TS, ist also in der angerufenen Teilnehmerstelle TS, die den Empfangslocher
und Lochstreifensender antreibende Welle L2 mit der vom Motor angetriebenen Welle
D2 ,gekuppelt.
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Die bereits erwähnte Umsteuerung des Schalters a.2 aus der Minuslage
in die Pluslage bewirkt im Teilnehmeranschluß der anrufenden Teilnehmerstelle TS,
die Umsteuerung des Telegraphenrelais Bi sowie die Erregung des Relais K1. Der Anker
bi wird also auch hier aus der dargestellten Lage in die dem Trennstromzustand entsprechende,
gestrichelt gezeichnete Betriebsruhelage umgesteuert, und auch die Schalter kii
und k12 werden für die Dauer der bestehenden Verbindung umgelegt, so daß der Empfangsstromkreis
Ei gegenüber der ihn speisenden Batterie SBi umgepolt wird.
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Die Änderung des Stromzustandes im Empfangsstromkreis Ei hat nunmehr
auch in der anrufenden Teilnehmerstelle TS, eine Umsteuerung des Relais R1 und über
dessen Schalter r1 eine Erregung des Relais H1 zur Folge. Das Relais H1 spricht
also an und gibt dadurch die Anruftaste frei, die vorher bei ihrer Betätigung in
bekannter Weise durch den Anker des Relais H1 verklinkt wurde.
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Der Schalter 1a11 des Relais H1 wird gleichzeitig geschlossen und
hält die vorher durch den Schalter ATii bewirkte Überbrückung des Widerstandes W1
und der rechten Relaiswicklung R1 für die Dauer der Verbindung aufrecht. Der Schalter
hie ersetzt in ähnlicher Weise den sich öffnenden Schalter ATi, im Sendestromkreis
S1 hinsichtlich der Überbrückung des Kondensators C1. Die Schalter h13 und h14 schalten
den Antriebsmotor M1 an die vom Netz oder einer anderen Stromquelle gespeisten Klemmen
Q, so daß nunmehr auch in der anrufenden Teilnehmerstelle TS, der Antriebsmotor
anläuft und hierdurch dem Teilnehmer die Durchschaltung der Verbindung anzeigt.
Der Schalter h" schließt den über den Schalter u" vorbereiteten Haltestromkreis
für das Relais Ui, so daß dieses trotz der Öffnung des bisher geschlossenen
Schalters AT13 erregt bleibt.
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Die beiden Fernschreibgeräte in der anrufenden und angerufenen Teilnehmerstelle
befinden sich jetzt im Zustand der Betriebsbereitschaft, so daß mit der Übermittlung
von Nachrichten begonnen werden kann.
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Durch die Betätigung des Schalters SK, (bei Handsendebetrieb) bzw.
des Schalters LKl (bei Lochstreifensendebetrieb wird der Sendestromkreis S1 impulsmäßig
unterbrochen und dadurch das gepolte Relais Al zur Weitersendung der Zeichen über
seinen Anker a1 veranlaßt. Im Amt des angerufenen Teilnehmers wird das gepolte Telegraphenrelais
B2 entsprechend betätigt, so daß dessen Anker b2 den über den Empfangsstromkreis
E2 zum Empfangsmagneten EM, fließenden Ruhestrom der Batterie SB, impulsmäßig
unterbricht. Der Empfangsmagnet E.11, betätigt in bekannter Weise den Druckmechanismus
des Empfangsteiles des Fernschreibgerätes, so daß die übermittelten Zeichen zum
Abdruck auf einem Papierstreifen oder Blatt gelangen.
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Da sich die Kupplungsteile h2 und 02 in der angerufenen Teilnehmerstelle,
wie bereits gesagt, in der Ruhelage befinden, die Wellen D2 und L2 also gekuppelt
sind, wird zugleich mit dem Druckmechanismus der Empfangslocher betätigt, der eine
dem empfangenen Zeichen jeweils entsprechende Lochkombination in einen Papierstreifen
stanzt. Bei jedem empfangenen Zeichen wird auch der Lochstreifensender ausgelöst.
Sobald die vom Empfangslocher gestanzten Lochkombinationen in den Abtastmechanismus
des Lochstreifensenders eintreten, beginnt der Schalter LK2, der entsprechend der
jeweils abgetasteten Lochreihe in dem durch sie vorgeschriebenen Rhythmus betätigt
wird, mit der Aussendung der gespeicherten Zeichen. Der Sendestromkreis S2 wird
hierbei impulsmäßig unterbrochen, so daß das Telegraphenrelais A2 im gleichen Rhythmus
umgesteuert wird und über seinen Anker a2 die Impulse wiederum als Doppelstrornimpulse
zum
anrufenden Teilnehmer zurücksendet. Hier gelangen sie über das Telegraphenrelais
B1 und dessen Anker bi als impulsmäßige Unterbrechungen in den Empfangsstromkreis
El und zum Empfangsmagneten EMl, der über den Druckmechanismus die Aufzeichnung
der zurückgesendeten Zeichen in lesbarer Schrift bewirkt.
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Eine gleichzeitige Betätigung des Empfangslochers und des Lochstreifensenders
analog dem beschriebenen Vorgang in der angerufenen Teilnehmerstelle würde zu einer
Art Rückkopplung der Zeichen und damit zu einer völligen Störung der Übermittlung
führen. Diese Rückkopplung wird jedoch dadurch verhindert, daß in der bereits beschriebenen
Weise durch Erregung des Kupplungsmagneten KMl in der anrufenden Teilnehmerstelle
das axial verschiebbare Kupplungsglied 0, von dem Kupplungsglied V1 gelöst
und somit die Antriebswelle L1 des Lochers und Lochstreifensenders von der vom Motor
angetriebenen Welle Dl abgekuppelt wurde.
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Diese Rückkopplungssperrung, die also zwangläufig in Abhängigkeit
von der Herstellung des Anrufzustandes und nur in der anrufenden Teilnehmerstelle
bewirkt wurde, kann im Bedarfsfalle auch während des Bestehens einer Verbindung
aufgehoben und dafür in der angerufenen Teilnehmerstelle wirksam gemacht werden,
wenn der Betrieb es verlangt, daß Nachrichten vom angerufenen Teilnehmer an den
anrufenden übermittelt werden sollen.
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Zu diesem Zweck ist die Wechseltaste WTl vorgesehen, die der Teilnehmer
in der anrufenden Teilnehmerstelle TSl betätigen muß, wenn er den gewünschten Wechsel
in der Übertragungsrichtung ausführen will. Bereits eine kurzzeitige Betätigung
dieser Taste genügt, um den Haltestromkreis des Relais Ui zu unterbrechen und dieses
zum Abfall zu bringen. Der in die Ruhelage zurückkehrende Schalter u11 des Relais
U1 macht den Kupplungsmagneten KMl stromlos und bewirkt dadurch die Ankupplung des
Empfangslochers und Lochstreifensenders. Gleichzeitig fällt auch der Schalter u12
in die Ruhelage zurück und verhindert so nach dein Wiederschließen des Schalters
WTl ein erneutes Anziehen des Relais U1.
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Der Teilnehmer in der angerufenen Teilnehmerstelle TS2 hat ebenfalls
eine Schaltmaßnahme durchzuführen, und zwar muß er die Anruftaste betätigen, über
deren Schalter AT23 das Relais U2 eingeschaltet und erregt wird. Das Relais U2 bleibt
nach dem Loslassen der Anruftaste im Ansprechzustand, da es über seinen eigenen
Schalter u22 und den bereits geschlossenen Schalter h25 einen Haltestromkreis herstellt.
Gleichzeitig schließt das Relais U2 den Schalter u21 und stellt dadurch einen Stromkreis
für den Kupplungsmagneten KM2 her, der seinen Anker anzieht und die Kupplungsteile
02 und h2 voneinander trennt.
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Der jetzt erreichte Zustand ist also der, daß im Gegensatz zum vorherigen
Zustand nunmehr das Fernschreibgerät in der anrufenden Teilnehmerstelle TSl zur
selbsttätigen Kontrollrücksendung der Fernschreibzeichen befähigt und in der angerufenen,
jetzt sendenden TeilnehmerstelleTS2 die Rückkopplungssperrung wirksam gemacht ist.
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Soll der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden, so genügt
eine Betätigung der Wechseltaste WT2 in der angerufenen und eine ebenfalls kurze
Betätigung der Anruftaste in der anrufenden Teilnehmerstelle.
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Die zur Trennung der Verbindung erforderliche Schlußzeichengabe kann
z. B. von der anrufenden Teilnehmerstelle TSl aus durch Betätigung der Schlußzeichentaste
bewirkt werden, die ein vorübergehendes öffnen des Schalters ST, bewirkt. Die hierbei
sich abspielenden weiteren Schaltvorgänge können als bekannt vorausgesetzt werden,
so daß auf ihre Beschreibung im einzelnen verzichtet wird. Sie haben eine Rückkehr
aller an der Verbindung beteiligten Schaltmittel in die dargestellte Ruhelage zur
Folge.
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Wie bereits wiederholt erwähnt wurde, hängt es von der konstruktiven
Gestaltung des Empfangslochers und Lochstreifensenders ab, ob eine Abtastung einer
durch den Empfangslocher erzeugten Lochkombination unmittelbar danach von der Abtasteinrichtung
des Lochstreifensenders abgetastet werden kann, oder ob sich infolge eines gewissen
räumlichen Abstandes zwischen der Stanzstelle des Empfangslochers und der Abtaststelle
des Lochstreifensenders eine gewisse Anzahl sogenannter Restzeichen bildet, um die
also der Mitlesetext beim sendenden Teilnehmer hinter dem gegebenen Text hinterherhinkt.
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In Fig. 3 b ist ein Ausführungsbeispiel für eine Zusatzeinrichtung,
die eine Unterdrückung der bereits gespeicherten, aber zur sendenden Stelle noch
nicht zurückgegebenen Restzeichen verhindern soll, in schematischer Form dargestellt:
Sie kann als Zusatzeinrichtung in ein Fernschreibgerät der vorher beschriebenen
Ausführung eingebaut und auch elektrisch an die bereits vorgesehenen Stromkreise,
z. B. in Ergänzung zu der in Fig. 3 a gezeigten Schaltungsanordnung, angeschlossen
werden.
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Mit ST, ist wieder der Schalter bezeichnet, der die eigentliche Schlußzeichengabe
bewirkt; er wird hier jedoch nicht wie bei der Anordnung nach Fig. 3 a unmittelbar
von Hand durch die Schlußzeichentaste betätigt, sondern durch eine Nockenscheibe
NS., die sich zunächst in der dargestellten Ruhelage befindet.
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Auf der gleichen Welle ist eine weitere Nockenscheibe NS2 befestigt,
die einen Schalter NKl zu betätigen vermag, sich aber zunächst während der bestehenden
Verbindung ebenfalls in der dargestellten Ruhelage befindet. Dieser Schalter NKl
ist in Fig. 3 a in Reihe mit den Schaltern SK, und LKl in den Sendestromkreis Si
eingeschaltet zu denken.
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Als dritte Nockenscheibe ist auf der genannten Welle eine Sperrnockenscheibe
NS1 befestigt, die durch den Anker eines Auslösemagneten AMl in dessen Ruhestellung
in der gezeichneten Lage festgehalten wird.
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Die Welle, auf der die drei Nockenscheiben befestigt sind, steht über
eine Rutschkupplung RK
unter dem Einfluß einer Antriebskraft, die
von dem Antriebsmotor des Fernschreibgerätes in bekannter Weise abgeleitet ist,
sich aber nicht auswirken kann, solange der Anker des Auslösemagneten AM, die Sperrnockenscheibe
NS, festhält.
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Wird vom Teilnehmer in der Stelle TSi nach Beendigung der Nachrichtenübermittlung
die Schlußzeichentaste gedrückt, so wird zunächst der Schalter ZTi geschlossen und
dadurch der Auslösemagnet AM, an die von einer Stromquelle gespeisten Klemmen Q
angeschlossen. Die Sperrnockenscheibe NS, wird hierbei durch den Anker des
24uslösemagneten AJNi zu einem Umlauf in Pfeilrichtung "freigegeben. Die
Mitnahme der Nockenwelle erfolgt über die erwähnte Rutschkupplung RK, und zwar mit
einer Drehgeschwindigkeit, die dem erforderlichen Rhythmus für die nun beginnende
Impulsaussendung entspricht. Die Auslösung der Nockenwelle kann auch unmittelbar
mechanisch erfolgen.
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Während des Umlaufs der Nockenwelle wird zunächst die Nockenscheibe
1'S2 wirksam, die den N ockenschalter Xli entsprechend der N ockenfolge an ihrem
Umfang impulsmäßig öffnet und schließt. Hierdurch werden Fernschreibzeichen in einer
der Anzahl der Restzeichen entsprechenden Anzahl erzeugt und in der bereits früher
beschriebenen Weise zum angerufenen Teilnehmer übertragen. Diese zusätzlichen Zeichen
können beliebiger Art sein und haben nur die Aufgabe, auf dem Umweg über den Empfangslocher
des angerufenen Teilnehmers auch dessen Lochstreifensender entsprechend oft auszulösen,
damit die noch auf dem Lochstreifen gestanzten, den Schluß der Nachrichtensendung
bildenden Restzeichen zum sendenden Teilnehmer zurückgegeben werden und somit dessen
Mitlesetext bis zum letzten Zeichen vervollständigt wird. Es ist dabei unerheblich,
ob die zur Auslösung des gespeicherten Restes übermittelten Zusatzzeichen einen
Druckvorgang im Empfangsdrucker des empfangenden Teilnehmers bewirken oder nicht.
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Es ist einleuchtend, daß der Umfang der Nockenscheibe NS.,
sowie die Verteilung der Nocken und schließlich auch die Drehgeschwindigkeit der
Nockenwelle der Anzahl der auszusendenden Zusatzzeichen angepaßt sein müssen. Während
eines gewissen Winkelweges vor dem Stillstand der -Nockenscheibe NS2 ist der Umfang
von Impulsnocken frei, so daß während der entsprechenden Zeit keine Zeichen mehr
ausgesendet werden. Innerhalb dieses Zeitraumes tritt jedoch die Nockenscheibe N,
S3 in Tätigkeit, und zwar derart, daß sie entsprechend der Länge des
auf ihrem Umfang befindlichen -Nockens den Schlußzeichenschalter STi für eine zur
Auslösung der Verbindung ausreichende Zeit öffnet.
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Die in Fig. 3 b dargestellte Zusatzeinrichtung kann in entsprechender
Weise auch in der Teilnehmerstelle TS., gemäß Fig. 3 a sowie in allen übrigen Teilnehmerstellen
vorgesehen sein.
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Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Zusatzzeichen
nicht beim jeweils sendenden Teilnehmer, sondern beim empfangenden Teilnehmer erzeugt
werden, indem ihre Auslösung nicht lokal durch die Schlußzeichentaste der zugehörigen
Teilnehmerstelle, sondern über die Verbindungsleitung hinweg durch ein besonders
übermitteltes Zeichen erfolgt. Bei geeigneter konstruktiver Ausbildung des Fernschreibgerätes
kann dann die Anordnung auch so getroffen werden, daß nur der Lochstreifensender
sowie der Vorschubmechanismus des Lochstreifens für eine den Restzeichen entsprechende
Anzahl von Schritten betätigt und somit überhaupt die Erzeugung besonderer Zusatzzeichen
entbehrlich gemacht wird.