DE650094C - Einrichtung zur entzerrenden UEbertragung von Impulskombinationen in Fernschreibanlagen nach dem Start-Stop-Prinzip - Google Patents
Einrichtung zur entzerrenden UEbertragung von Impulskombinationen in Fernschreibanlagen nach dem Start-Stop-PrinzipInfo
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- H04L25/00—Baseband systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf telegraphische Übertragungseinrichtungen, die bekanntlich
zur Verbesserung der Zeichengabe oder zur Leitungsanpassung in die telegraphische
Leitungsverbindung eingeschaltet werden. Im allgemeinen finden hierfür
Relaisübertragungen Anwendung, solange es sich darum handelt, die Sendestromstärke, zu
verbessern oder Leitungssysteme verschiedener Betriebsarten zusammenzuschalten. Die
Zahl solcher Relaisübertrager für eine Leitungsverbindung kann jedoch nicht beliebig
gewählt werden, da, insbesondere bei Einfachstromkreisen, die Verzerrung der Zeichen
bei einer großen Zahl von in Reihe Hegenden Übertragungen derart zunimmt, daß der
Empfang nicht mehr sichergestellt ist.
In Telegraphenanlagen, in denen mit Impulskombinationen gearbeitet wird, z.B. beim
Start-Stop-Betrieb, werden bei längerer ungünstiger Leitungsverbindung entzerrende
Übertrager eingeschaltet, die zur Zeichenverbesserung die Impulskombinationen jeweils
neu erzeugen. Es ist bekannt, in Fernschreib-Vermittlungsämtern neben einer Fernschreib-,
maschine auch derartige Übertrager und ähnliche Einrichtungen zur Entzerrung zu benutzen
und sie dabei gemeinsam mit der Abfrage- und Mitschreibemaschine in einer Vermittlungsschnurverbindung anzuordnen.
Derartige Einrichtungen sind jedoch zumeist sehr teuer und können nicht für jeden Betrieb,
besonders nicht bei der Lösung der verschiedensten Vermittlungsprobleme, uneingeschränkt
Anwendung finden.
Die Erfindung schlägt nun vor, als Übertragungseinrichtung die Fernschreibmaschine
selbst zu verwenden, indem die auf der Leitung ankommenden telegraphischen Zeichen
durch die Empfangsapparatur aufgenommen und hiernach entzerrt durch den Sender dieser
Fernschreibmaschine wieder ausgesendet werden. Durch die Erfindung läßt sich eine
wesentliche Ersparnis dadurch erzielen, daß die entzerrenden Übertrager und ihr Antrieb
überflüssig werden und die zu anderen Betriebszwecken vorhandene Fernschreibmaschine
zur Entzerrung benutzt wird. Die Erfindung1 ist nicht auf die Anwendung in
Vermittlungsämtern beschränkt, sie wird immer dann vorteilhaft angewendet werden
können, wenn Art und Dauer des Femschreibbetriebes dies "gestatten. Dies ist z. B. auch
in' amtlichen und privaten Vermittlungsanlagen, z. B. der Polizeibehörden oder der
Presse, beim Empfang und Weitergabe von Rundsprüchen u. dgl. der Fall. Bei derartigen
Anlagen, bei denen in der Regel kein technisch besonders geschultes Personal zur
Verfügung steht, wirkt sich das Fehlen der empfindlichen Teile des Entzerrers, insbesondere
der Telegraphenielais, auchvorteilhaftaus.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ehrhard Roßberg in Berlin-Siemensstadt.
Um eine normale kombinierte Fernschreibmaschine als Übertragungseinrichtung verwenden
zu können, sind gemäß weiterer Erfindung zusätzliche Schaltmittel vorgesehen, die eine Verbindung zwischen der Empfangsapparatur und den Sendekontakten des Sen-.ders
herstellen. Es können dieses Kontakte sein, die mittelbar oder unmittelbar durch
den Empfänger gesteuert werden und elektrisch oder elektromechanisch mit den Sende-
- ' kontakten des Senders in Verbindung stehen. Soweit es sich um eine Fernschreibmaschine
auf mechanischer Grundlage handelt, werden diese Kontakte von den Wählschienen, die bets
kanntlich die Speicherung des 'Zeichens für den Druckvorgang bewirken, direkt eingestellt
werden. Es können aber auch Speicherrelais vorgesehen sein, die ihren bei der Kennzeichnung
eingenommenen Erregungszustand «ο durch einen Selbsthaltestromkreis bis zur
vollendeten Au'ssendung des Zeichens aufrechterhalten. .
Weiterhin sind zur Ermöglichung des selbsttätigen Weitersendens Mittel notwendig,
die nach Empfang einer Impulskombination selbsttätig den Sender auslösen. Es kann
hierfür in vorteilhafter Weise eine beim Abdruck des Zeichens zur Wirkung kommende
Vorrichtung, z. B. die Druckerfalle, dazu ausgenutzt werden, um mechanisch oder elektromechanisch die Kupplung des Senders frei
zu machen. Außerdem wird es erforderlich, die sonst normalerweise durch die Tastatur
betätigten Wählschienen in eine Lage zu ■35 bringen, in der eine Beeinflussung der Sendekontakte
durch diese Organe nicht stattfinden kann und die Aussendung der Kombination lediglich von den Speicherkontakten abhängig
ist.
Um den Sender der Fernschreibmaschine mit verschiedenen Leitungen verbinden zu
können, werden gemäß der Erfindung die Sendekontakte an einen Verbindungsstöpsel
geschaltet, der in vorhandene Vermittlungsklinken der Leitungen eingeführt werden
kann. Es können aber auch für einen absatzweisen Verkehr in beiden Verkehrsrichtungen
Umschaltmittel vorgesehen sein, die den Sender der Fernschreibmaschine jeweils auf die
nichtsendende Leitung schalten. Diese Maßnahme hat insbesondere für Durchgangsstationen
Bedeutung, in welchen es sieht zumeist darum handelt, mit Hilfe der Fernschreibmaschine
zugleich einen Uberwachungs- und Mitschreibedienst zu erfüllen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Abb. ι bis 3 im einzelnen erläutert.
Abb. ι zeigt ohne besondere Zielsetzung,
in welcher Weise die zusätzlichen für die selbsttätige Weitersendung erforderlichen
Schaltmittel mit den normalen Apparateteilen einer mechanisch wirkenden Fernschreibmaschine
in Verbindung gebracht werden können.
In Abb. 2 wird die vorteilhafte Anwendung
der Erfindung für eine sogenannte Zwischenstelle gezeigt, wobei jedoch nur eine empfangende
Leitung angedeutet ist und mehrere abgehende Leitungen gedacht sind.
Abb. 3 zeigt weiter eine Zwischenstelle mit absatzweisem Verkehr in beiden Richtungen.
Zum besseren Verständnis des Übertra-' gungsvorganges sind in Abb. 1 die für den
Empfang und bei der Aussendung der Impulskombinationen wirksamen Teile der mechanischen
Fernschreibmaschine auszugsweise dargestellt. So werden bei E die bei dem
Abdruck eines Zeichens durch den Typenhebel zur Wirkung kommenden Teile, wie Wählschienen
0, Zugstange η und Druckerfalle ρ
dargestellt, und bei 61 der Auslösemechanismus
für den Sender unter Andeutung eines Sendekontaktes gezeigt. Unterhalb der Empfangsanordnung
E werden zusätzliche Speicherrelais R1 bis R5 gezeigt, die jeweils durch
die beim Empfang betätigten Wählschienen 0 über Kontakte ekt bis eks eingestellt werden
können. Auf der rechten Seite dieses Bildes unter der Sendeanordnung 51 ist dann die
elektrische Verbindung der Kontakte r12 bis
r52 der Speicherrelais mit den Sendekontakten
Sk1 bis skt des normalen Sendeverteilers
dargestellt.
Ein Schaltvorgang dieser Übertragungseinrichtung spielt sich wie folgt ab:
Die auf der mit Einfachstrom betriebenen Leitung 1 ankommenden Impulse werden
durch den Empfangsmagnet EM in der bekannten Weise aufgenommen, wobei unter
Benutzung eines nicht dargestellten Start-Stop-Verteilers
die Wählschienen ο gemäß der empfangenen Impulskombinationen eingestellt
werden. Vorausgesetzt, daß durch einen Umschalter US die Fernschreibmaschine
auf Weitersenden geschaltet ist, werden jetzt über die Kontakte ekt bis eks die
Relais R1 bis R5 über ihre Wicklungen I eingestellt.
Die zum Ansprechen gekommenen Relais erhalten durch Schließen ihrer Kontakte (z. B. T11 bis r51) ihren Erregungszustand aufrecht.
Damit werden die Kontakte r12 bis r3»,
die mit den Sendekontakten in Verbindung stehen, entsprechend der empfangenen Koni"-binätion
eingestellt.
Gemäß der bekannten Wirkungsweise einer mechanischen Fernschreibmaschine wird kurz
vor Umlauf des Empfangsverteilers die Drukkerfalle/i
zur Wirkung gebracht, durch die eine durch die Wählschienen 0 ausgewählte
Zugstange η in die gestrichelte Stellung vorgeschoben
wird, um damit den Typenhebel m gegen die Druckwalze zu schlagen. Beim
Vorbewegen der Druckerfalle p wird ein Kontaktpaar tv t2 betätigt. Der Trennkontakt tt
trennt hiermit die zuvor vorhandene Halteschaltung der Relais R1 bis R5 auf, so daß
die Relais, die gemäß der soeben erfolgten Neueinstellung nicht mehr erregt sein sollen,
durch Auftrennen ihrer Haltestromkreise zum Abfall gebracht werden. Über den Kontakt
t2 und den zuvor geschlossenen Um-
to schaltekontakt US2 wird ein Stromkreis finden
Auslösemagnet AM geschlossen, der den zum Magnetanker verlängerten Auslösehebel a
anzieht und somit die Entkupplung der Sendewelle bewirkt. Diese elektromagnetische Auslösung
kann selbstverständlich auch auf mechanische Weise bewirkt werden. Die Entkupplung
erfolgt bekanntlich in der Weise, daß der Rückzughebel b durch den Arm a
nach links bewegt wird und dabei den Sperrbügel g mitnimmt. Dabei wird der Zwischenhebel
d freigegeben, so daß dieser herunterfällt und die Sperrnase c entklinkt. Die
Sendeachse e macht infolgedessen, von einer Reibungskupplung mitgenommen, eine Umdrehung,
wobei die auf dieser Achse befestigten Nockenscheiben q, die die Kontakthebel u
steuern, in Umlauf gesetzt werden. Dabei werden durch eine folgerichtige Versetzung
der Nuten der Nockenscheiben q die Sendekontakte sk nacheinander geschlossen, wie es
aus der rechts von dieser Anordnung dargestellten schematischen Abbildung eines Kontaktes
hervorgeht. Da die Kontakthebel u normalerweise bei Tastaturbetätigung durch
die nicht dargestellten unter den Tastenhebeln befindlichen Wählschienen entsprechend der
auszusendenden Kombination mechanisch gehalten oder freigegeben werden, ist es bei
dieser Abtastmethode erforderlich, daß die Wähl schienen der Tastatur in eine Lage gebracht
werden, in der sie die Kontakthebel u freigeben, um sämtliche Sendekontakte Sk1
bis sks nacheinander schließen zu lassen. Somit werden, nachdem bei Anlauf der Sendeachse
der Sendekontakt sk6 geöffnet worden ist, die Kontakte r12 bis r52 der Speicherrelais
nacheinander abgetastet werden. Gemäß der Einstellung der Kontakte r12 bis r52 werden
somit Stromöffnungen und Strotnschließun-'
gen auf der Leitung 2 erzeugt. Wie ersichtlich, wird eine solche selbsttätige Weitersendung
nur dann erfolgen, wenn der Schalter US mit seinen Kontakten US1, US2 geschlossen
ist; im anderen Falle kann dagegen die Fernschreibmaschine, wie üblich, für den Korrespondenzverkehr verwendet werden.
Bei verschiedenen, mechanisch wirkenden Fernschreibmaschinen verbleiben die Wählschienen
0 der .Empfangsapparatur während der Aufnahme einer neuen Kombination in
ihrer durch die voraufgegangene Kombination bewirkten Stellung, so daß durch sie
bereits die Zeichen einer Impulskombination gespeichert werden. In diesem Falle ist es
nicht erforderlich, Speicherrelais zu verwenden, sondern es können die Kontakte ekt
bis ek5 direkt mit den Sendekontakten Sk1
bis sk5 in Verbindung stehen. Eine Überlappung der empfangenen Zeichen mit den jeweils
zur Aussendung kommenden kann nicht erfolgen, da bekanntlich die Aussendung nicht
mehr Zeit erfordert als der Empfang einer Kombination.
Diese in Abb. 1 dargestellte Schalteinrichtung kann für die Durchführung einer Vermittlung
nach dem Schaltbild in Abb. 2 in eine Zwischenstelle eingefügt werden. Der Sender, der der Einfachheit halber in diesem
Schaltbild nur durch den Kontakt sk angedeutet worden ist, kann durch den Vermittlungsstöpsel
VST beliebig mit den verschiedenen Leitungen verbunden werden. Bei einem normalen Korrespondenzverkehr auf
Leitung 1 wird · dieser Stöpsel VST in die ' Klinke VKL3 eingeführt, so daß bei nicht
umgelegtem Umschalter US in der üblichen Weise verkehrt werden kann. Soll dagegen
eine auf Leitung 1 ankommende Nachricht über eine andere Leitung weiter vermittelt
werden, so wird der Stöpsel VST entweder in die Klinke VKL1 oder VKL2 eingeführt.
In der Zwischenstelle, nach Abb. 3 ist für
die Leitung 1 und die Leitung 2 nur eine Fernschreibmaschine vorgesehen, die für den
absatzweisen Verkehr als Empfänger oder Sender entsprechend umgeschaltet werden kann. Bei Übertragung der über Leitung 1
ankommenden Zeichen auf Leitung 2 werden die Impulse durch das Relais A empfangen.
Durch das Öffnen und Schließen des Kontaktes ax dieses Relais wird der in einem Ruhestromkreis
liegende Empfangsmagnet EM betätigt, so daß damit die Zeichen auf die Speicheranordnung
übertragen werden. Gleichzeitig wird bei dem ersten Umlegen des Kontaktes O1 das Relais X über seine Wicklung I
erregt, welches sich über seinen Kontakt X1
und seine Wicklung II in einen Haltestromkreis legt. Damit werden die Kontakte x2
und χΆ umgeschaltet, die somit den Sender sk
in die Leitung 2 einschalten. Gleichzeitig wird über Kontakt^ eine zweite Wicklung
des Empfangsrelais B dieser Leitung 2 stromführend gemacht, um damit zu erreichen, daß
bei dem folgenden Sendevorgang das Empfangsrelais B wirkungslos bleibt. Nachdem
die Impulskombination vollendet empfangen ist, wird, wie in Fig. 1 dargestellt, der Sender
in Gang gesetzt, um die empfangene Impulskombination auf die Leitung 2 erneut
auszusenden. Mit der Beendigung dieser Aussendung wird ein Kontakt skx betätigt,
der damit den Haltestromkreis für das X-Relais öffnet. Somit ergibt sich, daß die Umschaltung
auf Senden jeweils immer nur für eine Kombination erfolgt und aufrechterhalten wird. Bei einem Empfang von Impulsen
aus Leitung 2 wird dagegen das Empfangsrelais B betätigt, das in gleicher Weise
über seinen Kontakt h\ den- Empfangsmagneten
EM beeinflußt. In diesem Falle wird das ίο Relais Y erregt, welches durch seine Kontakte
y2, ys den Sender in die Leitung ι einschaltet.
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur entzerrenden Übertragung von Impulskombinationen in Fernschreibanlagen nach dem Start-Stop-Prinzip, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeteil (S) einer normalen Fernschreibmaschine über zusätzliche Übertragungsmittel (ek, R, r, AM) derart vom Empfangsteil (E) derselben Maschine abhängig gemacht ist, daß die vom Empfangsteil aufgenommenen Impulskombinationen durch den Sendeteil zwangsläufig weitergesendet werden.
- 2. Fernschreibmaschine für eine Übertragungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kontaktmittel (ekt bis eks, r12 bis rS2) vorgesehen sind, die mittelbar oder unmittelbar durch die Empfangsapparatur gesteuert werden und mit den Sendekontakten des Senders in Verbindung stehen.
- 3. Fernschreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Speichermittel (Relais Rt bis R5) vorgesehen sind, die die jeweils empfangene Impulskombination während des Sendevorganges gespeichert halten.
- 4. Fernschreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherrelais von den Wählgliedern (Wählschienen-o) der Empfangsapparatur gesteuert werden, worauf sie nach dem Ansprechen über einen Selbsthaltestromkreis ihren Erregungszustand aufrechterhalten.
- 5. Fernschreibmaschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung einer Impulskombination bzw», die Selbsthaltung der Speicherrelais nach vollendetem Empfang einer neuen Kombination aufgehoben wird.
- 6. Fernschreibmaschine auf mechanischer Grundlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung einer empfangenen Impulskombination durch die Wählschienen der Empfangsapparatur selbst bewirkt wird.
- 7. Fernschreibmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind,' die nach Empfang einer Impulskombination den Sender der Maschine auslösen.
- 8. Fernschreibmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Abdruck des empfangenen Zeichens zur Wirkung kommende Vorrichtung, z. B. die Druckerfalle, einen Kontakt (i2) betätigt, über den ein Auslöseorgan (Auslösemagnet AM) zur Auslösung des Senders wirksam wird.
- 9. Fernschreibmaschine nach Anspruch 4, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerfalle zugleich einen Kontakt (t±) betätigt, der die Haltestromkreise der Speicherrelais auftrennt.
- 10. Telegraphische Übertragungseinrichtung für Zwischen- (Überwachungs-) oder So Vermittlungsstellen, deren Abfrage- oder Endleitungen mit einer normalen Fernschreibmaschine verbunden sind nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die den Sender einer empfangsseitig an einer Abfrageoder Endleitung liegenden' Fernschreibmaschine mit einer abgehenden anderen Leitung verbinden.
- 11. Telegraphische Übertragungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender der Fernschreibmaschine an einen Verbindungsstöpsel (VST) geschaltet ist und die einmündenden Leitungen mit Vermittlungsklinken (VKL) versehen sind, so daß die wahlweise Vermittlung einer Leitung mit einer anderen unter Zwischenschaltung der Fernschreibmaschine möglich ist.1/2. Telegraphische Übertragungseinrichtung nach Anspruch 10, bei der der telegraphische Verkehr absatzweise in beiden Verkehrsrichtungen vor sich geht, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltmittel (Relais X, Y) vorgesehen sind, die den Sender der Fernschreibmascbine gemäß den ankommenden Impulsen auf die jeweilige Verkehrsrichtung umschalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114054D DE650094C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Einrichtung zur entzerrenden UEbertragung von Impulskombinationen in Fernschreibanlagen nach dem Start-Stop-Prinzip |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES114054D DE650094C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Einrichtung zur entzerrenden UEbertragung von Impulskombinationen in Fernschreibanlagen nach dem Start-Stop-Prinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650094C true DE650094C (de) | 1937-09-10 |
Family
ID=7532912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114054D Expired DE650094C (de) | 1934-05-20 | 1934-05-20 | Einrichtung zur entzerrenden UEbertragung von Impulskombinationen in Fernschreibanlagen nach dem Start-Stop-Prinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE650094C (de) |
-
1934
- 1934-05-20 DE DES114054D patent/DE650094C/de not_active Expired
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