DE2522759C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen von Signalsendern zu Signalempfängern über eine Koppeleinrichtung - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen von Signalsendern zu Signalempfängern über eine Koppeleinrichtung

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DE2522759C3 DE19752522759 DE2522759A DE2522759C3 DE 2522759 C3 DE2522759 C3 DE 2522759C3 DE 19752522759 DE19752522759 DE 19752522759 DE 2522759 A DE2522759 A DE 2522759A DE 2522759 C3 DE2522759 C3 DE 2522759C3
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Description

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Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen von Signalsendern zu Signalempfängern über eine Koppeleinrichtung (Zusatz zu Patent 24 46 696).
Das Hauptpatent 24 46 696 bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen, die von Signalsendern jeweils zusammen mit einem ihnen vorangehenden, einen für die Aufnahme der Nachrichtensignale bestimmten Signalempfänger angebenden Adressensignal in beliebiger zeitlicher Folge abgebbar sind, über eine Koppeleinrichtung zu dem durch das jeweilige Adressensignal bezeichneten Signalempfänger hin, wobei die Nachrichtensignale des jeweiligen Signalsenders vor ihrer Abgabe an die Koppeleinrichtung Signalsender individuell gespeichert werden. Dabei wird zur Übertragung der Nachrichtensignale über eine Raummultiplex-Koppeleinrichtung für diese an die Koppeleinrichtung jeweils erst bei Vorhandensein in einer vorgegebenen bestimmten Anzahl unter Voranstellung des genannten Adressensignals blockweise abgegebenen Nachrichtensignale jeweils anhand des Adressensignals die Verbindung zwischen dem dieses Adressensignal und die ihm jeweils nachfolgenden Nachrichtensignale führenden Koppeleinrichtungseingang und dem mit dem gewünschten Signalempfänger verbundenen Koppeleinrichtungsausgang jeweils lediglich für die Dauer der Übertragung eines jeden Nachrichtensignalblocks hergestellt.
Die Herstellung einer Verbindung in der zuvor genannten Koppeleinrichtung allein anhand des einen gewünschten Signalempfängers bezeichnenden Adressensignals ist nun in den Fällen nicht ohne weiteres möglich, in denen die Koppeleinrichtung durch zu einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Vermittlungsstellen eines Fernmeldenetzes gehörende einzelne Koppelfelder gebildet ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auch in einem solchen Fall auf relativ einfache Weise die von Signalsendern abgegebenen Nachrichtensignale zusammen mit die für die Aufnahme dieser Nachrichtensignale bestimmten Signalempfänger angebenden Adressen zu dem jeweils bezeichneten Signalempfänger hin übertragen werden können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß bei die Koppeleinrichtung bildenden, zu einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Vermittlungsstellen eines Fernmeldenetzes gehörenden einzelnen Koppelfeldern die in der genannten bestimmten Anzahl vorhandenen Nachrichtensignale zusammen mit einer den gewünschten Signalempfänger angebenden Adresse von dei Vermittlungsstelle, an der der Signalsender angeschlossen ist, zu einer anderen Vermittlungsstelle, an der der gewünschte Signalempfänger angeschlossen ist, nach Maßgabe von die für eine Signalübertragung zu dem gewünschten Signalempfänger bzw. zu der Vermittlungsstelle, an der dieser Signalempfänger angeschlossen ist, jeweils zu benutzenden Vermittlungsstellen des Fernmeldenetzes angebenden Adressen übertragen werden, die den genannten Nachrichtensignalen und der den gewünschten Signalempfänger angebenden Adresse auf der Signalsenderseite hinzugefügt werden, und daß die Koppelfelder in den für die Weiterleitung der Nachrichtensignale und ggfs. von Adressen zu benutzenden, nach Maßgabe der genannten Adressen nacheinander angesteuerten Vermittlungsstellen jeweils nur für die Dauer einer Signalübertragung durchgeschaltet werden.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ einfache Weise Nachnchtensignale von Signalsendern zu Signalempfängern über eine Koppeleinrichtung übertragen werden können, die durch zu einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Vermittlungsstellen eines Fernmeldenetzes gehörende einzelne Koppelfelder gebildet ist. Außerdem bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, daß, wie sich gezeigt hat, durch die jeweils für die Dauer der Übertragung lediglich der Nachrichtensignale und der die für eine Signalübertragung zu dem betreffenden Signalempfänger hin jeweils zu benutzenden Vermittlungsstellen des Fernmeldenetzes angebenden Adressen erfolgende Durchschaltung der Koppelfelder diese für die Herstellung einer größeren Anzahl von Nachrichtenverbindungen ausgenutzt werden können als dies bisher möglich war. Dies trifft insbesondere für Signalsender zu, die Signale mit relativ niedriger Folgefrequenz im Verhältnis zur höchsten Folgefrequenz der von anderen Signalsendern aussendbaren Signale und im Verhältnis zur Übertragungsfrequenz auf dem die Koppelfelder umfassenden Übertragungsweg aussenden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird von den von einer Vermittlungsstelle aufgenommenen Adressen jeweils diejenige Adresse von einer Weitergabe von der betreffenden Vermittlungsstelle ausgeschlossen, die die von der betreffenden Vermittlungsstelle als nächste Vermittlungsstelle anzusteuernde Vermittlungsstelle angibt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise die als jeweils nächste Adresse zu berücksichtigende Adresse festgelegt werden kann.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird bei hintereinander auftretenden, die nacheinander für eine Signalübertragung zu benutzenden Vermittlungsstellen und den gewünschten Signalempfänger bezeichnenden Adressen die jeweils erste Adresse in der jeweiligen Vermittlungsstelle in ein gesondertes Adreßregister eingeführt, von welchem aus über eine Einstelleinrichtung das Koppelfeld der betreffenden Vermittlungsstelle für die Signalübertragung und ggfs. für eine Adressenübertragung eingestellt wird, und ferner werden die der jeweiligen ersten Adresse nachfolgenden Adressen und die Nachrichtensignale ggfs. nach einer die Einstellzeit des Koppelfeldes
berücksichtigenden Zeitspanne über das Koppelfeld der betreffenden Vermittlungsstelle weitergeleitet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Verarbeitung von Nachrichtensignalen und Adressen in den einzelnen Vermittlungsstellen.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird vor oder zusätzlich zu einer erstmaligen Übertragung von Nachrichtensignalen von der Vermittlungsstelle, an der der derartige Nachrichtensignale abgebende Signalsender angeschlossen ist, zu der Vermittlungsstelle, an der der gewünschte Signalempfänger angeschlossen ist, von der erstgenannten Vermittlungsstelle zu der zweitgenannten Vermittlungsstelle zusätzlich zu den genannten Adressen eine den betreffenden Signalsender bezeichnende Adresse übertragen, und außerdem wird die zuletzt genannte Adresse zusammen mit der den Signalempfänger bezeichnenden Adresse in der Vermittlungsstelle abgespeichert, an der der betreffende Signalempfänger angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, auf relativ einfache Weise den Aufbau von Doppelverbindungen vermeiden zu können. Durch einfache Überprüfung derartiger Adressen mit den Adressen, die in der Vermittlungsstelle gespeichert sind, zu der der jeweils gewünschte Signalempfänger gehört, kann nämlich in dieser Vermittlungsstelle entschieden werden, ob zu dem betreffenden Signalempfänger hin bereits eine Verbindung besteht. In diesem Fall könnte ggfs. dem nunmehr Nachrichtensignale aussendenden Signalsender ein entsprechendes Belegungszeichen gegeben werden, auf das hin eine derartige Nachrichtensignalaussendung unterbleibt.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird im Falle der Beendigung der Nachrichtensignalabgabe von dem Signalsender von der Vermittlungsstelle, an der der Signalsender angeschlossen ist, ein Löschsignal zusammen mit den Adressen abgegeben, die die für eine Signalübertragung zu dem Detreffenden Signalempfänger hin zu benutzenden Vermittlungsstellen und den Signalempfänger angeben, außerdem wird anhand dieses Löschsignals zusammen mit der den gewünschten Signalempfänger bezeichnenden Adresse in der Vermittlungsstelle, an der der betreffende Signalempfänger angeschlossen ist, die dort gespeicherte Information bezüglich des Signalsenders und des Signalempfängers gelöscht und ferner wird dem Signalempfänger gegebenenfalls ein die Beendigung der Zuführung von Nachrichtensignalen anzeigendes Schlußzeichen zugeführt Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise von dem jeweiligen Signalsender aus die Abschaltung des S'gna!empfäT!gei-s aufgelöst werden kann, für den zuvor von den-, betreffenden Signa'.sendci Nachrichtensigr.ale angegeben worden sind
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird in dem Fall, daß sich der Signalempfänger abschaltet oder keine weiteren Nachrichtensignale von dem Signalsender mehr benötigt von der Vermittlungsstelle, an der der Signalempfänger angeschlossen ist ein Löschsignal zusammen mit Adressen abgegeben, die die für die Übertragung des Löschsignals zu der den Signalsender bezeichnenden Vermittlungsstelle hm zu benutzenden Vermittlungsstellen und den Signalsender angeben, ferner wird in der Vermittlungsstelle, an der der Signalsender angeschlossen ist diesem ein entsprechendes Anzeigesignal zugeführt und außerdem werden in der Vermittlungsstelle, an der der Signalempfänger angeschlossen ist die bezüglich des Signalsenders und des Signalempfängers dort gespeicherten Informationen gelöscht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise eine Abschaltung des Signalsenders von dem Signalempfänger aus bewirkt werden kann, dem von dem betreffenden Signalsender bisher Nachrichtensignale zugeführt worden sind.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es zweckmäßig, in jeder Vermittlungsstelle eine Schaltungsanordnung zu verwenden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Koppelfeld der jeweiligen Vermittlungsstelle eingangsseitig jeweils mit dem Ausgang einer Zwischenspeichereinrichtung verbunden ist, der der betreffenden Vermittlungsstelle zugeführte Signale zugeleitet werden, daß mit dem Eingang der betreffenden Zwischenspeichercinrichiüng ein Adres sensignalregister verbunden ist, welches über einen Zuordnungsspeicher und eine Einstellschaltung das Koppelfeld der betreffenden Vermittlungsstelle einzustellen erlaubt, wobei die genannte Zwischenspeichereinrichtung die ihr zugeführten Signale erst nach einer durch die Einstellzeit des zugehörigen Koppelfeldes gegebenen Verzögerungszeit weiterleitet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Aufnahme, Zwischenspeicherung und Weiterleitung der jeweiligen Signale in den einzelnen Vermittlungsstellen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung sind zwei miteinander verbundene Vermittlungsstellen in einem für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Umfang dargestellt. Die beiden Vermittlungsstellen sind mit VSi 1 und YStn bezeichnet Diese Vermittlungsstellen können entweder direkt oder über eine Reihe weiterer, entsprechend aufgebauter Vermittlungsstellen miteinander verbunden sein. An den einzelnen Vermittlungsstellen können jeweils in einer Vielzahl vorgesehene Signalsender und Signalempfänger angeschlossen sein. Dabei können jeweils ein Signalsender und ein Signalempfänger zusammengefaßt sein und beispielsweise durch einen Fernsprechteilnehrnerapparat gebildet sein. Im vorliegenden Fall sind lediglich zwei derartige Fernsprechteilnehmerapparate gezeigt und zwar ein Fernsprechteilnehmerapparat Tl und ein Fernsprechteilnehmerapparat Tn. Diese Fernsprechteilnehmerapparate Tl, Tn sind jeweils über eine eigene Sende-Empfangs-Schaltung 5El bzw. SE 2 an ihrer zugehörigen Vermittlungsstelle angeschlossen; dies ist zum einen die Vermittlungsstelle VSt 1 und zum anderen die Vermittlungsstelle VStn. Bezüglich dieser Sende-Empfangs-Schaltung sei bemerkt daß diese prinzipiell in der Weise realisiert sein können, wie dies im Hauptpatent angegeben ist
Bevor auf die einzelnen Vermittlungsstellen und auf die in diesen ablaufenden Vorgänge eingegangen wird, sei vorab noch bemerkt daß hier lediglich der Fall betrachtet wird, daß von dem Fernsprechteilnehmerapparat Tl als Signalsender Signale abgegeben werden, die dem als Signalempfänger dienenden" Fernsprechteiinehtnerapparat Tn zuzuführen sind. Bei diesen Signalen handelt es sich um digitale Nachrichtensignale. Zusätzlich zu diesen Nachrichtensignalen werden, wie noch ersichtlich werden wird, Adressen abgegeben bzw. übertragen. Im vorliegenden Fall erfolgt also eine Signalübertragung nur in einer Richtung. Die nachstehend noch zu erläuternden Vorgänge laufen im übrigen in entsprechender Weise ab, wenn es darum geht auch
von dein Fernsprechteilnehmerapparat Tn Nachrichtensignale an den Fernsprechteilnehmerapparat Ti abzugeben. Derartige gerichtet erfolgende Signalübertragungen spielen insbesondere in der Datenübertragungstechnik eine Rolle. In diesem Fall kann es im übrigen durchaus genügen, von einer einen Signalsender enthaltenden Anschlußstelle aus Signale zu einer einen Signalempfänger enthaltenden Anschlußstelle hin zu übertragen, ohne daß Signale in umgekehrter Richtung zwischen den beiden Anschlußstellen übertragen werden.
Da die einzelnen Vermittlungsstellen in gleicher Weise aufgebaut sein mögen, genügt es, im folgenden den Aufbau lediglich einer Vermittlungsstelle näher zu beschreiben; dies sei die Vermittlungsstelle VSt 1. Für die Bezeichnung von einander entsprechenden Einrichtungen in den beiden dargestellten Vermittlungsstellen sind entsprechende Bezugszeichen benutzt worden, deren jeweils letztes Bezugszeichenelement 1 oder π die Zugehörigkeit zu der Vermittlungsstelle VSi 1 bzw. VStn angibt.
Die Vermittlungsstelle KSfI enthält in jeder Eingangsleitung eine Zwischenspeichereinrichtung Zl, bei der es sich z. B. um ein Schieberegister handeln mag. Dieses Schieberegister hat eine solche Anzahl von Schieberegisterstufen aufzuweisen, daß die maximal vorkommende Anzahl von Bits der von einer Vermittlungsstelle weiterzugebenden Signale zwischengespeichert werden kann. Die von einer Vermittlungsstelle zu einer anderen Vermittlungsstelle des Fernmeldenetzes zu übertragenden Signale können zum Beispiel folgende Maximal-Zusammensetzung besitzen: 8 Bits bilden ein Synchronwort, maximal 10 Adressen ä 8 Bits bilden Adressen von im Zuge einer Signalübertragung anzusteuernden Vermittlungsstellen, 8 Bits bilden die Adresse eines gewünschten Signalempfängers, 1 Bit dient für Paritätszwecke, 3 Bits dienen zur Bezeichnung der Art der dem Signalempfänger zuzuführenden Nachrichtensignale bzw. -bits und 156 Bits bilden die Nachrichtensignale. In diesem Fall würde in jeder Vermittlungsstelle ein Schieberegister mit 256 Schieberegisterstufen genügen, um eine entsprechende Signalübertragung zu gewährleisten.
Der Zwischenspeichereinrichtung Z1 werden die von der Vermittlungsstelle VSt 1 jeweils weiterzuleitenden Signale bzw. Bits über einen im Ruhezustand geschlossenen Schalter S 21 zugeführt. Der Betätigungseingang dieses Schalters S 21 ist an einem Ausgang eines hier durch eine monostabile Kippschaltung KM1 gebildeten Verzögerungsgliedes angeschlossen. Das betreffende Verzögerungsglied kann gegebenenfalls durch einen taktgesteuerten Zähler mit nachgeschaltetem Decoder gebildet sein, von weichem lediglich während der Zeitspanne ein den Schalter S21 öffnendes Signal abgegeben wird, während der der zugehörige Zähler einen Zählvorgang ausführt. Einen solchen Zählvorgang mag der betreffende Zähler auf eine gesonderte Ansteuerung hin ausführen, die von einer Synchronwort-Erkennungsschaltung Sye\ her erfolgt Diese Synchronwort-Erkennungsschaltung Sye 1 gibt dabei ein entsprechendes Steuersignal ausgangsseitig dann ab, wenn sie in den ihr eingangsseitig zugeführten Signalen ein Synchronwort erkannt hat. Wie oben bereits erwähnt, treten die dieses Synchronwort bildenden Bits im angenommenen Falle als erste Bits in der Folge auftretender Bits auf.
Die im vorliegenden Fall als Verzögerungsglied vorgesehene monostabile Kippschaltung KMX ist anf ihre Ansteuerung hin während einer solchen Zeitspanne im instabilen Zustand; während der unmittelbar auf das erwähnte Synchronwort hin die erste Adresse derjenigen Adressen auftritt, welche aufeinanderfolgend die Vermittlungsstellen, die im Zuge der Übertragung der Signale von dem Signalsender T\ zu dem Signalempfänger Tn hin zu benutzen sind, und den Signalempfänger Tn bezeichnen. Diese Adressen werden den jeweils zu übertragenden digitalen Nachrichtensignalen in der
ίο Signal-Empfangs-Schaltung des betreffendem Signalsenders vorangestellt Dies kann prinzipiell in der gleichen Weise geschehen, wie dies im Hauptpatent bezüglich der Adressensignaie und Nachrichtensignale erläutert worden ist.
is Mit dem im instabilen Zustand der Kippschaltung KMi ein »1«-Signal führenden Ausgang dieser Kippschaltung ist neben dem bereits erwähnten Betätigungseingang des Schalters S 21 noch der Betätigungseingang eines Schalters SIl verbunden.
Während der Schalter S 21 auf das Auftreten emes »1 «-Signals an dem gerade erwähnten Ausgang der monostabilen Kippschaltung KM1 geöffnet wird, wird der Schalter SIl dabei geschlossen. Dies bedeutet, daß die auf das Synchronwort hin auftretende Adresse in ein Adreßregister Regi eingeführt wird. Mit den Ausgängen der einzelnen Registerstufen dieses Adreßregisters Reg 1 sind die Eingänge eines Zuordnungsspeichers Zsp 1 verbunden. Dieser Zuordnungspeicher Zsp 1 wird somit durch die in dem Adreßregister Reg X jeweils enthaltenen Adressenbits parallel angesteuert. In diesem Zuordnungsspeicher Zsp X sind Steuerinformationen für eine Einstellschaltung Es X der Vermittlungsstelle KSf 1 enthalten. Diese Steuerinformationen geben an, von welchem Ausgang des dieser Vermittlungsstelle VSfI zugehörigen betreffenden Koppelfeldes KfX Signale weiterzuleiten sind. Nachdem auch der Eingang des Koppelfeldes KlX festliegt, dem die betreffenden Signale zugeführt werden — im vorliegenden Fall vom Ausgang der Zwischenspeichereinrichtung Z1 her — ist das Koppelfeld KfX eingangsseitig und ausgangsseitig markiert so daß die Einstellschaltung EsX die erforderliche Einstellung bzw. Durchschaltung dieses Koppelfeldes Kf X vornehmen kann. Bezüglich dieses Koppelfeldes KfX sei ergänzend noch bemerkt, daß es sich dabei um ein Raumkoppelfeld handelt Dasselbe gilt auch für die Koppelfelder in den übrigen Vermittlungsstellen, von denen lediglich die Vermittlungsstelle VStn ausschnittsweise dargestellt ist. Die für eine Signalübertragung jeweils in Frage kommenden Koppelfelder
so stellen insgesamt eine Koppeleinrichtung dar. Auf die die Einstellung bzw. Durchschaltung der einzelnen Koppelfelder betreffenden Vorgänge wird weiter unten noch eingegangen werden. Im Hinblick auf den Aufbau der Koppelfelder und ihrer zugehörigen Einstellschal-
;5 tungen sei jedoch hier bemerkt daß diese Anordnungen in der Weise aufgebaut sein können, wie dies in der GB-PS 10 77 679 angegeben ist
Die oben bereits erwähnte Einstellschaltung Es 1 ist mit einem gesonderten Steuerausgang mit dem Betätigungseingang eines Schalters S31 verbunden, der normalerweise geöffnet ist Dieser Schalter S31 verbindet den Ausgang eines Taktgenerators TG X mit einem Steuereingang der Zwischenspeichereinrichtung ZX. Im Falle der Realisierung der Zwischenspeichereinrichtung ZX durch ein Schieberegister sind die Schiebeeingänge sämtlicher Registerstufen dieses Schieberegisters über den betreffenden Schalter S31 mit dem Ausgang des Taktgenerators TG X verbunden.
Von der Einstellschaltung EsI wird dann ein den Schalter 531 schließendes »1«-Signal abgegeben, wenn die Durchschaltung des zugehörigen Koppelfeldes KfΊ erfolgt ist. Der Schalter 531 kann dabei so lange geschlossen bleiben, bis von dem Taktgenerator TG1 eine genügende Anzahl von Taktimpulsen abgegeben worden ist, damit aus der Zwischenspeichereinrichtung Zl sämtliche Signalbits herausgeführt werden. Im Falle der Ausführung der Zwischenspeichereinrichtung ZX als Schieberegister kann der Schalter 51 z. B. so lange geschlossen sein, daß der Taktgenerator TG 1 eine der Anzahl der Schieberegisterstufen entsprechende Anzahl von Taktimpulsen an die Schiebeeingänge der Schieberegisterstufen abgibt.
Nachdem zuvor der Aufbau der in der Zeichnung dargestellten Vermittlungsstelle V5i 1 erläutert worden ist — die in der Zeichnung dargestellte Vermittlungsstelle VStn besitzt, wie oben erwähnt, denselben Aufbau — sei nunmehr die Arbeitsweise dieser Anordnung näher erläutert. Zu diesem Zweck sei angenommen, daß von der Sende-Empfangs-Schaltung 5El seriell eine Reihe von Signalen bzw. Bits auftreten. Dabei mögen, wie oben angegeben, die ersten 8 Bits ein Synchronwort bilden, die folgenden 80 Bits mögen 10 Adressen bilden, die eine entsprechende Anzahl von Vermittlungsstellen bezeichnen, die folgenden 8 Bits mögen die den gewünschten Signalempfänger angebende Adresse bilden, das folgende Bit mag ein Paritätsbit sein, die darauffolgenden 3 Bits mögen die Art der nachfolgenden Nachrichtensignale angeben, und die schließlich folgenden 156 Bits mögen digitale Nachrichtensignale bilden. Die das Synchronwort bildenden Bits, im vorliegenden Fall also die ersten 8 Bits, gelangen über den noch geschlossenen Schalter 521 zu der Zwischenspeichereinrichtung ZX hin. Außerdem wird das betreffende Synchronwort durch die Synchron wort-Erkennungsschaltung Sye X erkannt Daraufhin wird der Schalter 521 geöffnet, und der Schalter 511 wird geschlossen. Die nunmehr folgenden 8 Bits, die die erste Adresse der insgesamt angelieferten Adressen bilden, gelangen damit in das Adreßregister Reg X hinein. Nach Aufnahme sämtlicher Bits der betreffenden Adresse von dem Adreßregister Reg 1 werden der Schalter 511 geöffnet und der Schalter 521 geschlossen. Die nunmehr auftretenden Bits werden alle der Zwischenspeichereinrichtung ZX zugeführt Diese Zwischenspeichereinrichtung Zl nimmt die ihr jeweils zugeführten Bits bzw. Signale auf und speichert sie solange, bis ihr, wie oben bereits angedeutet, Ausspeichersignale bzw. Auspeicherimpulse zugeführt werden. Derartige Impulse werden, wie oben bereits angedeutet, von dem Taktgenerator TGX über den Schalter 531 geliefert Die Ausspeichening bzw. Abgabe der betreffenden Signale bzw. Bits von der Zwischenspeichereinrichtung Zl erfolgt dann, wenn das zugehörige Koppelfeld KfX durchgeschaltet ist.
Die von einem Ausgang des Koppelfeldes KfX der Vermittlungsstelle VSt 1 abgegebenen Signale bzw. Bits werden im vorliegenden Fall noch weiteren, entsprechend aufgebauten und entsprechend arbeitenden Vermittlungsstellen zugeführt, bis schließlich einem Eingang der Vermittlungsstelle VStn eine folgende Zusammensetzung besitzende Bitfolge zugeführt wird: Die ersten 8 Bit bilden das Synchronwort, die folgenden 8 Bit bilden die Adresse des gewünschten Signalempfängers Tn, das folgende Bit ist das Paritätsbit die folgenden 3 Bits geben die Art der nachfolgenden Nachrichtensignale an, und schließlich die folgenden 156 Bit stellen die Nachrichtensignalbits dar. Diese Bits treten in der genannten Reihenfolge unmittelbar aufeinanderfolgend an dem erwähnten einen Eingang der Vermittlungsstelle VStn auf. In dieser Vermittlungsstelle VStn spielen sich dann entsprechende Vorgänge ab, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit der Vermittlungsstelle V5il erläutert worden sind. In dem Adreßregister Regn werden die Bits der Adresse des gewünschten Signalempfängers Tn abgespeichert. Diese Adresse bewirkt über den zugehörigen Zuordnungsspeicher Zspn und die Einstellschaltung Esn, daß das zugehörige Koppelfeld Kfn durchgeschallt wird, so daß die in der Zwischenspeichereinrichtung Zn enthaltenen Signalbits der Sende-Empfangs-Schaltung SEn zugeführt werden, an der der betreffende Signalempfänger Tn angeschlossen ist. Dabei kann im übrigen so vorgegangen sein, daß die in der Zwischenspeichereinrichtung Zn enthaltenen 8 Bits des Synchronworts unterdrückt bzw. nicht weitergeleitet werden, wenn die
2c Sende-Empfangs-Schaltung JEn des Signalempfängers Tn das Synchronwort nicht benötigt
Im vorstehenden ist bezüglich der Übertragung der Signale von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle jeweils erläutert worden, daß zu diesem Zweck das Koppelfeld der jeweiligen Vermittlungsstelle entsprechend eingestellt wird. Dabei ist ferner erläutert worden, daß diese Einstellung der Koppelfelder anhand von Adressen erfolgt, die den von einem Signalsender zu einem Signalempfänger zu übertragenden Nachrichtensignalen vorangestellt sind. Diese Adressen werden, wie eingangs bereits angedeutet, den erwähnten Nachrichtensignalen auf der Signalsenderseite vorangestellt, und zwar in der Sende-Empfangs-Schaltung, an der der betreffende Signalsender angeschlossen ist Zu diesem Zweck können die an jeder Vermittlungsstelle angeschlossenen Sende-Empfangs-Schaltungen mit einer gesonderten Speicherschaltung verbunden sein, die auf die Aufnahme der Adresse eines gewünschten Signalempfängers die Adressen derjenigen Vermitt-
lungsstellen η abgibt die im Zuge der Übertragung von Nachrichtensignalen von dem Signalsender, durch den die Ansteuerung des betreffenden Speichers veranlaßt worden ist zu dem gewünschten Signalempfänger hin zu benutzen sind. Dies setzt voraus, daß der betreffende Speicher bezüglich jedes anzusteuernden Signalempfängers die Adressen der Vermittlungsstellen gespeichert enthält die von der Vermittlungsstelle, der der betreffende Speicher zugehörig ist im Zuge einer Signalübertragung zu benutzen sind. Die Koppelfelder in den einzelnen Vermittlungsstellen, über die Signale von einem Signalsender zu einem Signalempfänger übertragen werden, werden jeweils nur für die Dauer der Übertragung der Signale durchgeschahet Bezogen auf die oben erläuterten Verhältnisse bedeutet dies, daß die Koppelfelder KfX und Kfn jeweils nur solange durchgeschaltet sind, bis die in den Zwischenspeichereinrichtungen Zl bzw. Zn enthaltenen Signalbits ausgespeichert und über das jeweilige Koppelfeld übertragen sind. Dabei kann, wie oben bereits angedeutet im Zusammenhang mit dem Koppelfeld Kfn so vorangegangen sein, daß die in der Zwischenspeichereinrichtung Zn enthaltenen 8 Synchronwortbits nicht über dieses Koppelfeld Kfn übertragen werden, v/enn die Sende-Empfangs-Schaltung 5En des Signalempfängers Tn das Synchronwort nicht benötigt Nach erfolgter Übertragung der betreffenden Signalbits über das jeweilige Koppelfeld wird dessen Einstellung wieder ausgelöst Eine erneute Einstellung bzw. Durchschal-
tung des jeweiligen Koppelfeldes erfolgt erst wieder dann, wenn entsprechende Signale der zugehörigen •Vermittlungsstelle zugeführt sind.
Im Zuge einer Übertragung von Nachrichtensignalen von einem Signalsender zu einem Signalempfänger hin kann zusätzlich in folgender Weise vorgegangen werden. Vor oder zusätzlich zu der erstmaligen Übertragung von Nachrichtensignalen und Adressen von der Vermittlungsstelle, an der der derartige Nachrichtensignale abgebende Signalsender angeschlossen ist — das ist im vorliegenden Fall die Vermittlungsstelle VSi 1 — zu der Vermittlungsstelle, an der der gewünschte Signalempfänger angeschlossen ist — das ist im vorliegenden Fall die Vermittlungsstelle VStn — wird von der erstgenannten Vermittlungsstelle KSi 1 zu der zweitgenannten Vermittlungsstelle VSm zusätzlich zu den Adressen, die die im Zuge der Signalübertragung von dem Signalsender zu dem Signalempfänger hin zu benutzenden Vermittlungsstellen und den gewünschten Signalempfänger angeben, eine den betreffenden Signalsender Ti bezeichnende Adresse übertragen. Diese Adresse wird zusammen mit der den gewünschten Signalempfänger Tn bezeichnen den Adresse in der Vermittlungsstelle VStn abgespeichert, an der der Signalempfänger Tn angeschlossen ist. Dies kann beispielsweise in einem gesonderten Speicher der Vermittlungsstelle VSm erfolgen. Werden derartige Adressen mit entsprechenden Adressen verglichen, die vor oder zusätzlich zu einer erstmaligen Übertragung von Nachrichtensignalen übertragen werden, welche von einem anderen Signalsender zu dem demselben Signalempfänger Tn hin übertragen werden sollen, bezüglich dessen die erstgenannten Adressen bereits abgespeichert sind, so kann hierdurch relativ einfach eine Doppeibeiegung des betreffenden Signalempfangers Tn vermieden werden. Zeigt nämlich der betreffende Vergleich der Adressen — also der bereits abgespeicherten Adressen des Signalsenders und des Signalempfängers einerseits und der Adressen des Signalempfängers und eines anderen Signalsenders andererseits — keine Übereinstimmung, so kann dies als Anzeige dafür ausgewertet werden, daß der gewünschte Signalempfänger bereits belegt ist bzw. gerade nicht belegt werden ktnn.
Besteht bei der betrachteten Schaltungsanordnung der Wunsch, daß von der Sendestelle Π die Abgabe von Nachrichtensignalen an den Signalempfänger Tn beendet wird, so kann der Vermittlungsstelle VSm, an der der Signalempfänger Tn angeschlossen ist. eine den betreffenden Signalempfänger Tn bezeichnende Adresse zusammen mit einem Löschsignal zugeführt werden, und zwar von der Vermittlungsstelle VSi 1 her, an der
der Signalsender Ti angeschlossen ist. Zusätzlich zu dieser Adresse und diesem Löschsignal werden auch in diesem Fall die Adressen der für die Übertragung dieser Signale in Frage kommenden Vermittlungsstellen auf der Signalsenderseile bereitgestellt. Anhand der Adresse des Signalempfängers Tn und des Löschsignals wird in der Vermittlungsstelle VSM die dort gespeicherte Information bezüglich des Signalsenders Ti und bezüglich des Signalempfängers Tn gelöscht. Damit steht der Signalempfänger Tn für die Aufnahme von Nachrichtensignalen vor anderen Signalsendern her wieder zur Verfügung. Gegebenenfalls kann noch dem Signalempfänger Tn ein die Beendigung der Zuführung der Nachrichtensignale anzeigendes Schlußzeichen zugeführt werden.
Besteht der Wunsch, daß sich in der betrachteten "Schaltungsanordnung der Signalempfänger ι η abschaltet oder keine weiteren Nachrichtensignale von dem Signalsender Ti mehr benötigt, so kann von der Vermittlungsstelle VSM aus, an der der Signalempfänger Tn angeschlossen ist, ein Löschsignal zusammen mit der den Signaisender Ti bezeichnenden Adresse — die in dieser Vermiti'ungsstelle VSm noch gespeichert >st — zu der Vermittlungsstelle VSi 1, an der der Signalsender Π angeschlossen ist. übertragen werden. Zu diesem Zweck werden der betreffenden Adresse ebenfalls die Adressen der für eine Signalübertragung von der Vermittlungsstelle V.?M zu der Vermittlungsstelle VSiI, an der der betreffende Signalsender angeschlossen ist, in Frage kommenden Vermittlungsstellen bereitgestellt. Dies kann in entsprechender Weise geschehen, wie dies bezüglich der Adressenbereitstellung auf der Signalsenderseite oben erläutert worden ist. Neben den zuletzt betrachteten Vorgängen werden in der Vermittlungsstelle VSm, an der der Signalempfänger Tn angeschlossen isi, die bezüglich des Signalsenders Ti und des Signalempfängers Tn dort gespeicherten Informationen gelöscht.
Die Übern agung der zuletzt betrachteten Signale — also entweder von der Vermittlungsstelle, an der der Signalsender angeschlossen ist, zu der Vermittlungsstelle, an der der Signalempfänger angeschlossen ist, oder von der Vermittlungsstelle, an der der Signalempfänger angeschlossen ist. zu der Vermittlungsstelle, an der der Signalsender angeschlossen ist — erfolgt in entsprechender Weise, wie dies bezüglich der Übertragung der Nachrichtensignale oben erläutert worden ist. Dies bedeutet, daß auch in diesem Fall die Koppelfelder in den Vermittlungsstellen jeweils nur für die Dauer der Übertragung der betreffenden Signale und Adressen durchgeschaltet sind, danach aber jeweils wieder ausgelöst werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen, die von Signalsendern jeweils zusammen mit einem ihnen vorangehenden, einen für die Aufnahme der Nachrichtensignale bestimmten Signalempfänger angebenden Adressensignal in beliebiger zeitlicher Folge abgebbar sind, über eine Koppeleinrichtung zu dem durch das jeweilige Adressensignal bezeichneten Signalempfänger hin, wobei die Nachrichtensignale des jeweiligen Signalsenders vor ihrer Abgabe an die Koppeleinrichtung Signalsender individuell gespeichert werden und wobei zur Übertragung der Nachrichtensignale über eine Raummultiplex-Koppeleinrichtung für diese an die Koppeleinrichtung jeweils erst bei Vorhandensein in einer vorgegebenen bestimmten Anzahl unter Voranstellung des genannten Adressensignals biockweise abgegebenen Nachrichtensignale jeweils anhand des Adressensignals die Verbindung zwisehen dem dieses Adressensignal und die ihm jeweils nachfolgenden Nachrichtensignale führenden Koppeleinrichtungseingang und dem mit dem gewünschten Signalempfänger verbundenen Koppeleinrichtungsausgang jeweils für die Dauer der Übertragung eines jeden Nachrichtensignalblocks hergestellt wird, nach Patent 24 46 946, dadurch gekennzeichnet, daß bei die Koppeleinrichtung bildenden, zu einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Vermittlungsstellen (VStI, VStn) eines Fernmeldenetzes gehörenden einzelnen Koppelfeldern (Kf i, Kfn)a\t in der genannten bestimmten Anzahl vorhandenen Nachrichtensignale zusammen mit einer den gewünschten Signalempfänger (Tn) angebenden Adresse von der Vermittlungsstelle (VSt X), an der der Signalsender (TX) angeschlossen ist, zu einer anderen Vermittlungsstelle (VStn), an der der gewünschte Signalempfänger (Tn) angeschlossen ist, nach Maßgabe von die für eine Signalübertragung zu dem gewünschten Signalempfänger (Tn) jeweils zu benutzenden Vermittlungsstellen des Fernmeldenetzes angebenden Adressen übertragen werden, die den genannten Nachrichtensignalen und der den gewünschten Signalempfänger angebenden Adresse auf der Signalsenderseite hinzugefügt werden, und daß die Koppelfelder (Kf X, Kfn) in den für die Weiterleitung der Nachrichtensignale und gegebenenfalls von Adressen zu benutzenden, nach Maßgabe der genannten Adressen nacheinander angesteuerten Vermittlungsstellen jeweils nur für die Dauer einer Signalübertragung durchgeschaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den einer Vermittlungsstelle (VStX; VStn) zusammen mit Nachrichtensignalen zugeführten Adressen jeweils diejenige Adresse von einer Weitergabe von der betreffenden Vermittlungsstelle (VSt X; VStn) ausgeschlossen wird, die die betreffende Vermittlungsstelle (VSt X; VStn)angibt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei hintereinander auftretenden, die nacheinander für eine Signalübertragung zu benutzenden Vermittlungsstellen (VSt 1, VStn) und den gewünschten Signalempfänger (Tn) bezeichnenden Adressen die jeweils erste Adresse in der jeweiligen Vermittlungsstelle (VSt X; VStn) in ein gesondertes Adreßregister (RegX; Regn) eingeführt wird, von welchem aus über eine Einstelleinrichtung (EsX; Esn) das Koppelfeld (KfX; KSn) der betreffenden Vermittlungsstelle (VSt 1, VStn) für eine Signalübertragung und ggfs. für eine Adressenübertragung eingestellt wird, und daß die der jeweiligen ersten Adresse nachfolgenden Adressen und die Nachrichtensignale gegebenenfalls nach einer die Einstellzeit des Koppelfeldes (KfX; Kfn) berücksichtigenden Zeitspanne über das Koppelfeld (KfX; Kfn) der betreffenden Vermittlungsstelle (VStX; VStn) weitergeleitet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder zusätzlich zu einer erstmaligen Übertragung von Nachrichtensignalen von der Vermittlungsstelle (VSt X), an der der derartige Nachrichtensignale abgebende Signalsender (TX) angeschlossen ist, zu der Vermittlungsstelle (VStn), an der der gewünschte Signalempfänger (Tn) angeschlossen ist, von der erstgenannten Vermittlungsstelle (VSt X) zu der zweitgenannten Vermittlungsstelle (VStn) zusätzlich zu den genannten Adressen eine den betreffenden Signalsender (TX) bezeichnende Adresse übertragen wird, und daß die zuletzt genannte Adresse zusammen mit der den Signaiempfänger (Tn) bezeichnenden Adresse in der Vermittlungsstelle (VStn), an der der betreffende Signalempfänger (Tn) angeschlossen ist, abgespeichert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Beendigung der Nachrichtensignalabgabe von dem Signalsender (TX) von der Vermittlungsstelle (VSt X), an der der Signalsender (TX) angeschlossen ist, ein Löschsignal zusammen mit den Adressen abgegeben wird, die die für eine Signalübertragung zu dem betreffenden Signalempfänger hin zu benutzenden Vermittlungs-Stellen und den Signalempfänger (Tn) angeben, und daß an Hand dieses Löschsignals zusammen mit der den gewünschten Signalempfänger (Tn)bezeichnenden Adresse in der Vermittlungsstelle (VStn), an der der betreffende Signalempfänger (Tn) angeschlossen ist, die dort gespeicherte Information bezüglich des Signalsenders (TX) und des Signalempfängers (Tn) gelöscht und dem Signalempfänger (Tn) gegebenenfalls ein die Beendigung der Zuführung von Nachrichtensignalen anzeigendes Schlußzeichen zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, daß sich der Signalempfänger (Tn) abschaltet oder keine weiteren Nachrichtensignale von dem Signalsender (TX) mehr benötigt, von der Vermittlungsstelle (VStn) aus, an der der Signalempfänger (Tn) angeschlossen ist, ein Löschsignal zusammen mit Adressen abgegeben wird, die die für die Übertragung des Löschsignals zu der den Signalsender (TX) enthaltenden Vermittlungsstelle (VSt X) hin zu benutzenden Vermittlungsstellen und den Signalsender (TX) angeben, daß von der Vermittlungsstelle (VSt X), an der der Signalsender (TX) angeschlossen ist, diesem ein entsprechendes Anzeigesignal zugeführt wird und daß in der Vermittlungsstelle (VStn), an der der Signalempfänger (Tn) angeschlossen ist, die bezüglich des Signalsenders (Ti) und des Signalempfängers (Tn) dort gespeicherten Informationen gelöscht werden.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld (KfX; Kfn) jeder Vermittlungsstelle (VStX; VStn) ein-
gangsseitig jeweils mit dem Ausgang einer Zwischenspeichereinrichtung (Zi; Zn) verbunden ist, der der betreffenden Vermittlungsstelle /VSfI; VStn) zugeführte Signale zugeleitet werden, daß mit dem Eingang der betreffenden Zwischenspeichereinrichtung (Zi; Zn) ein Adreßregister (Regi; Regn) verbunden ist, welches über einen Zuordnungsspeicher (Zspi; Zspn), der denjenigen Ausgang des zugehörigen Koppelfeldes (Kf i; Kfn) bezeichnet, welcher der in dem Adreßsignalreg'Ster (Regi: Regn) jeweils enthaltenen Adresse entspricht, und eine Einstellschaltung (Es 1; Esn) das Koppelfeld (KJi; Kfn) der betreffenden Vermittlungsstelle (Vstii VStn) einzustellen erlaubt, und daß die genannte Zwischenspeichereinrichtung (Zi; Zn) die ihr zugeführten Signale erst nach einer durch die Einstellzeit des zugehörigen Koppelfeldes (Kf i; KJn) gegebenen Verzögerungszeit weiterleitet
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