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Schaltungsanordnung zur Übertragung von digitalen Signa-
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len zwischen mit unterschiedlichen Datenübertragungsprozeduren und
mit unterschiedlichen Datenformaten arbeitenden Sende- und/oder Empfangseinrichtungen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung
von digitalen Signalen zwischen mit einer ersten Datenübertragungsprozedur und einem
ersten Datenformat arbeitenden Sende- und/oder Empfangseinrichtungen und mit einer
von der ersten Datenübertragungsprozedur verschiedenen zweiten Datenübertragungsprozedur
sowie mit einem von dem ersten Datenformat verschiedenen zweiten Datenformat arbeitenden
Sende- und/oder Empfangseinrichtungen über eine Vermittlungsanlage, wobei die Signalübertragung
entsprechend der ersten Datenübertragungsprozedur mit einer Datenübertragungsrate
erfolgt, die höher ist als die Datenübertragungsrate, mit der eine Signalübertragung
entsprechend der zweiten Datenübertragungsprozedur erfolgt. Unter dem Begriff "Datenübertragungsprozedur"
werden hier sowohl die Datenübertragungsrate als auch die Art der Übertragung von
Signalen verstanden.
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Zur Übertragung von digitalen Signalen mit unterschiedlichen Datenübertragungsprozeduren
und mit unterschiedlichen Datenformaten zwischen Sende- und Empfangseinrichtungen
ist es bereits bekannt (Zeitschrift "NTZ", Heft 3, März 1976, Seite 196, Abschnitt
3.2 und Seite 219, Abschnitt 3.), die einzelnen Empfangseinrichtungen für die jeweilige
Datenübertragungsprozedur und das jeweilige Datenformat entsprechend einzustellen.
Bei diesen Empfangseinrichtungen handelt es sich um Fernschreibmaschinen, die sowohl
für die Aufnahme von Fernschreibsignalen (Telex-Betrieb) als auch für die Aufnahme
von Bürofernschreiben (Teletex-Betrieb) ausgelegt sein sollen. Die betreffenden
Maschinen werden überdies für die Aussendung von Signalen mit den beiden unterschiedlichen
Datenübertragungsprozeduren und Datenformaten entsprechend ausgelegt sein. Während
beim Telex-Betrieb mit einer Datenübertragungsrate von 50 Bit/sec und mit einer
Start-Stop-Steuerung gearbeitet wird, handelt es sich bei dem Teletex-Betrieb um
einen synchronen Datenübertragungsbetrieb mit einer Datenübertragungsrate von beispielsweise
2400 Bit/sec. Die somit in den einzelnen Bürofernschreibmaschinen erforderlichen
Umschalteinrichtungen machen jedoch einen erheblichen schaltungstechnischen Aufwand
erforderlich.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen,
wie mit demgegenüber geringerem schaltungstechnischen Aufwand ausgekommen werden
kann, um digitale Signale mit voneinander verschiedenen Datenübertragungsprozeduren
und in voneinander verschiedenen Datenformaten zwischen Sendeeinrichtungen und Empfangseinrichtungen
übertragen zu können.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die für einen Betrieb mit
der ersten
Datenübertragungsprozedur und dem ersten Datenformat
ausgelegten Sende- und/oder Empfangseinrichtungen und die für einen Betrieb mit
der zweiten Datenübertragungsprozedur und dem zweiten Datenformat ausgelegten Sende-
und/ oder Empfangseinrichtungen an für die jeweilige Datenübertragungsprozedur und
das jeweilige Datenformat vorgesehenen gesonderten Anschluß schaltungen einer ersten
Gruppe bzw. einer zweiten Gruppe von Anschluß schaltungen der Vermittlungsanlage
angeschlossen sind, daß an wenigstens einer Anschlußschaltung jeder Gruppe von Anschlußschaltungen
eine Umsetzeinrichtung angeschlossen ist, in die lediglich im Zuge einer Signalübertragung
von einer mit der ersten Datenübertragungsprozedur und dem ersten Datenformat arbeitenden
Sendeeinrichtung zu einer mit der zweiten Datenübertragungsprozedur und dem zweiten
Datenformat arbeitenden Empfangseinrichtung die insgesamt abzugebenden Nachrichtensignale
in Form von jeweils eine Anzahl von Signalen umfassenden Signalgruppen entsprechend
der ersten Datenübertragungsprozedur und mit dem ersten Datenformat einschreibbar
sind und aus der danach die zu der jeweiligen Signalgruppe gehörenden Signale ausspeicherbar
und entsprechend der zweiten Datenübertragungsprozedur und mit dem zweiten Datenformat
an die für eine Signalaufnahme in Frage kommende Empfangseinrichtung abgebbar sind,
daß im Anschluß an jede derartige Signalübertragung von der Umsetzeinrichtung ein
Signalgruppen-Endezeichen an die in Frage kommende Empfangseinrichtung abgebbar
ist, die nach erfolgter Aufnahme dieses Endezeichens und der vor dieser übertragenen
Signalgruppe ein Quittungszeichen abgibt, welches über die Umsetzeinrichtung der
in Frage kommenden Sendeeinrichtung zuführbar ist, die nach Aufnahme dieses Quittungszeichens
eine weitere Signalgruppe bildende Signale abgibt, und daß im Zuge einer Signalübertragung
von einer entsprechend der zweiten Datenübertragungsprozedur und mit dem
zweiten
Datenformat arbeitenden Sendeeinrichtung zu einer entsprechend der ersten Datenübertragungsprozedur
und mit dem ersten Datenformat arbeitenden Empfangseinrichtung die jeweils abzugebenden
Nachrichtensignale entsprechend der zweiten Datenübertragungsprozedur und mit dem
zweiten Datenformat in die Umsetzeinrichtung einspeicherbar und nach Vorliegen einer
ausreichenden Anzahl von Signalen entsprechend der ersten Datenübertragungsprozedur
und mit dem ersten Datenformat ausspeicherbar und an die für eine Signalaufnahme
in Frage kommende Empfangseinrichtung abgebbar sind.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem
schaltungstechnischen Aufwand digitale Signale mit einer Datenübertragungsprozedur
und in einem Datenformat von einer Sende einrichtung zu einer Empfangseinrichtung
abgegeben werden können, die für die Aufnahme der mit der betreffenden Datenübertragungsprozedur
und in dem betreffenden Datenformat auftretenden digitalen Signale an sich nicht
ausgelegt ist. Bezogen auf die oben betrachtete geplante Kommunikation zwischen
Fernschreibstationen und Bürofernschreibstationen bedeutet dies, daß jede dieser
Stationen nur für die Abgabe und Aufnahme von Signalen entsprechend einer Datenübertragungsprozedur
und einem Datenformat ausgelegt zu sein braucht, wobei dennoch eine Signalübertragung
zwischen zwei derartigen unterschiedlichen Stationen möglich ist. Dies bedeutet,
daß die Fernschreibstation ihre Signale als Start-Stop-Zeichen mit 50 Bit/sec abgibt
und daß die Bürofernschreibstation die Signale als synchrone Signale mit 2400 Bit/sec
erhält. In umgekehrter Übertragungsrichtung werden von einer Bürofernschreibstation
mit einer Datenübertragungsrate von 2400 Bit/sec abgegebene synchrone Signale einer
Fernschreibstation als Start-Stop-Zeichen mit einer Datenübertragungsrate von 50
Bit/sec zugeführt. Von Vorteil
ist ferner, daß eine gesicherte
Signalübertragung zu einer Empfangseinrichtung von einer Sendeeinrichtung her ermöglicht
ist, die mit einer höheren Datenübertragungsrate arbeitet als die betreffende Empfangseinrichtung.
Dabei wird in Kauf genommen, daß während der jeweiligen Signalübertragung die Verbindung
zwischen den miteinander in Kommunikation befindlichen Stationen über die Vermittlungsanlage
aufrechterhalten bleibt.
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Zweckmäßigerweise enthält die Umsetzeinrichtung eine Speicheranordnung
mit wahlfreiem Zugriff, die mit ihrem Dateneingang und Datenausgang über Schnittstellenschaltungen
an jeweils einer Anschluß schaltung jeder Gruppe von Anschluß schaltungen angeschlossen
ist. Ferner sind die Schnittstellenschaltungen und die Speicheranordnung mit einer
Steuerschaltung verbunden, welche auf das Auftreten einer Bedienungsanforderung
von einer der Schnittstellenschaltungen her - welche an einer Anschluß schaltung
einer der beiden Gruppen von Anschluß schaltungen angeschlossen ist - zunächst eine
Verbindung zwischen dieser Schnittstellenschaltung und der Speicheranordnung und
sodann eine Verbindung zwischen dieser Speicheranordnung und einer Schnittstellenschaltung
herstellt, die an einer zu der anderen Gruppe von Anschlußschaltungen gehörenden
Anschlußschaltung angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Umsetzeinrichtung.
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Vorzugsweise sind die Schnittstellenschaltungen mit einem Unterbrechungs-Steuereingang
der Steuerschaltung verbunden, welche durch Aufnahme eines Unterbrechungssignals
an diesem Unterbrechungs-Steuereingang die Herstellung einer Verbindung zwischen
der Speicheranordnung und der Anschlußschaltung wirksam steuert, mit der die jeweilige
Schnittstellenschaltung verbunden ist. Hierdurch ergibt
sich der
Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Berücksichtigung
von Bedienungsanforderungen, die die Aufnahme von Signalen in der Umsetzeinrichtung
erforderlich machen.
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Die an einer Anschluß schaltung der ersten Gruppe von Anschlußschaltungen
angeschlossene Schnittstellenschaltung ist zur Parallel-Serien-Umsetzung bzw. zur
Serien-Parallel-Umsetzung der ihr eingangsseitig jeweils zugeführten Signale entsprechend
ausgelegt. Die an einer Anschlußschaltung der zweiten Gruppe von Anschluß schaltungen
angeschlossene Schnittstellenschaltung enthält eine für die Aufnahme und Umsetzung
von ihr eingangsseitig jeweils zugeführten Signalisierungsinformationen dienende
Signalisierungs-Umsetzschaltung und eine Datenübertragungsschaltung, die lediglich
bei der Datenübertragung zwischen der Speicheranordnung und der Sende-/Empfangseinrichtung
wirksam ist, welche an einer der zu der zweiten Gruppe von Anschluß schaltungen
gehörenden Anschlußschaltungen angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß die Schnittstellenschaltungen und die Datenübertragungsschaltungen durch kommerziell
erhältliche komplette Bausteine gebildet sein können. An dieser Stelle sei noch
angemerkt, daß die Signalisierungsinformationen hier die Rufnummern der jeweiligen
Empfangseinrichtungen enthalten mögen.
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Vorzugsweise enthält die Steuerschaltung einen Mikroprozessor, der
mit einer Datenbusleitung, einer Adreßbusleitung und einer Steuerbusleitung sowohl
an den Schnittstellenschaltungen und an der Speicheranordnung als auch an einem
Programmspeicher angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders
geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung der Steuerschaltung.
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Die an einer Anschluß schaltung der zweiten Gruppe von Anschlußschaltungen
angeschlossene Schnittstellenschaltung
ist mit ihrer Signalisierungs-Umsetzschaltung
und mit ihrer Datenübertragungsschaltung eingangsseitig gemeinsam über eine Weichenschaltung
an der betreffenden Anschluß schaltung der zweiten Gruppe von Anschlußschaltungen
angeschlossen. Die Weichenschaltung ist für die über tragung von Datensignalen und
Signalisierungsinformationen in unterschiedlichen Stellungen eingestellt. Dies bringt
den Vorteil mit sich, daß mit besonders geringem schaltungstechnischen Aufwand die
in Signalisierungsphasen und in Textübertragungsphasen erforderlichen Steuerungsvorgänge
ausgeführt werden können.
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Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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In der Zeichnung ist ausschnittsweise eine bekannte elektronische
Datenvermittlungsanlage EDS dargestellt (siehe "Siemens-2eitschrift", Heft 2, 1977,
Seiten 82 bis 87).
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Von dieser Datenvermittlungsanlage EDS sind im vorliegenden Fall lediglich
zu einer ersten Gruppe von Anschlußschaltungen gehörende Anschluß schaltungen SAGA1
bis SAGAn, zu einer zweiten Gruppe von Anschlußschaltungen gehörende Anschluß schaltungen
SAGD1 bis SAGDn, den einzelnen Gruppen von Anschlußschaltungen zugehörige Eingabe-/Ausgabe-Codewandler
EACWa bzw. EACWd, eine Übertragungsablaufsteue rung UEAS, eine Speichereinheit SE
und eine Programmsteuereinheit PE dargestellt. Die Anschlußschaltungen SAGAl bis
SAGAn dienen dazu, digitale Signale polaritätswechselweise zu verarbeiten. Die zu
der anderen Gruppe von Anschluß schaltungen gehörenden Anschluß schaltungen SAGD1
bis SAGDn dienen zur Verarbeitung von sogenannten Bitgruppen, das sind jeweils eine
Mehrzahl von Bits umfassende digitale Signale. Derartige Bitgruppen werden zuweilen
auch als Envelopes bezeichnet.
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Von den in der Zeichnung angedeuteten Anschlußschaltungen sind die
Polaritätswechsel verarbeitenden Anschlußschaltungen mit Sende-/Empfangseinrichtungen
verbunden, welche digitale Signale mit einer ersten Datenübertragungsrate und in
einem ersten Datenformat abgeben und aufnehmen.
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Bei diesen Sende-/Empfangseinrichtungen mag es sich um übliche Fernschreib-
bzw. Telex-Stationen handeln, von denen eine in der Zeichnung mit Tx angedeutet
ist. Diese Telex-Stationen mögen mit einer Datenübertragungsrate von 50 Bd und unter
Ausnutzung des internationalen Telegrafenalphabets Nr. 2 arbeiten, also mit einem
Start-Stop-Datenformat. Die digitale Signale in Form von Bitgruppen bzw.
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Envelopes verarbeitenden Anschlußschaltungen der in der Zeichnung
dargestellten zweiten Gruppe von Anschluß schaltungen SAGD1 bis SAGDn sind mit Sende-/Empfangseinrichtungen
verbunden, die digitale Signale seriell in Form von Bitgruppen abgeben bzw. aufnehmen
können. Bei diesen Sende-/Empfangseinrichtungen mag es sich im vorliegenden Fall
um Bürofernschreibstationen handeln, die auch als Teletex-Stationen bezeichnet werden,
von denen eine in der Zeichnung mit Ttx angedeutet ist. Diese Bürofernschreibstationen
vermögen digitale Signale mit einer Datenübertragungsrate von 2400 Bit/sec abzugeben
und aufzunehmen, und zwar als synchrone Datensignale. Dies bedeutet, daß zu jeweils
einer Bitgruppe gehörende Bits nicht durch Start- und Stop-Zeichen festgelegt sind.
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Mit der in der Zeichnung dargestellten Datenvermittlungsanlage ist
erfindungsgemäß eine Umsetzeinrichtung TTU verbunden. Diese Umsetzeinrichtung TTU,
die gegebenenfalls in einer Mehrzahl vorgesehen sein kann, weist gewissermaßen zwei
unterschiedliche Anschlußseiten auf. Mit ihrer einen Anschlußseite ist die Umsetzeinrichtung
TTU an einer der zu der ersten Gruppe von Anschlußschaltungen gehörenden Anschlußschaltungen
SAGA1 bis SAGAn angeschlossen. Mit
ihrer anderen Anschlußseite
ist die Umsetzeinrichtung TTU an einer der zu der zweiten Gruppe von Anschlußschaltungen
gehörenden Anschluß schaltungen SAGD1 bis SAGDn angeschlossen. Dabei ist die Umsetzeinrichtung
TTU auf ihrer genannten einen Anschlußseite mittels einer Schnittstellenschaltung
USARTa eingangs- und ausgangsseitig mit der Anschluß schaltung SAGAn der ersten
Gruppe von Anschlußschaltungen verbunden. Auf ihrer anderen Anschlußseite ist die
Umsetzeinrichtung TTU an der Anschluß schaltung SAGD1 der zweiten Gruppe von Anschluß
schaltungen an einer weiteren Schnittstellenschaltung angeschlossen, die eine Signalisierungs-Umsetzschaltung
USARTd und eine Datenübertragungsschaltung HDLC enthält. Diese beiden Schaltungen
sind mit ihren einen Eingängen gemeinsam am Ausgang der Anschluß schaltung SAGD1
angeschlossen. Diese Anschluß schaltung SAGD1 ist mit ihrem Eingang am Ausgang a
einer Weichenschaltung MUX angeschlossen, die mit Signaleingängen e2, el an Ausgängen
der zu der gerade betrachteten Schnittstellenschaltung gehörenden Schaltungen USARTd
und HDLC angeschlossen ist. Mit einem Steuereingang ci ist die Weichenschaltung
MUX an einem Steuerausgang der Datenübertragungsschaltung HDLC angeschlossen. Je
nachdem, welches Steuersignal dem Steuereingang ci der Weichenschaltung MUX zugeführt
wird, verbindet diese ihren Ausgang a entweder mit ihrem Signaleingang e2 oder mit
ihrem Signalen gang e7. Dabei kann so vorgegangen sein, daß die Weichenschaltung
MUX bei Fehlen eines entsprechenden Steuersignals ihren Ausgang a mit ihrem Signaleingang
e2 verbindet bzw. diese Verbindung durchschaltet. An dieser Stelle sei noch angemerkt,
daß die mit den beiden Signaleingängen e1, e2 verbundenen Ausgänge der Datenübertragungsschaltung
HDLC bzw. der Signalisierungs-Umsetzschaltung USARTd an diesen Ausgängen nicht Signale
abgeben, die ihnen an den zuvor betrachteten Eingängen zugeführt worden sind. Vielmehr
geben die betreffenden Schaltungen an den gerade er-
wähnten Ausgängen
Signale dann ab, wenn ihnen an noch zu betrachtenden weiteren Eingängen bzw. Anschlüssen
entsprechende Signale zugeführt werden. Bezüglich der Steuerung der eichenschaltung
MUX sei noch darauf hingewiesen, daß ein dazu erforderliches Steuersignal auf entsprechende
Ansteuerung der Datenübertragungsschaltung HDLC von der noch näher zu betrachtenden
Steuerschaltung der Umsetzeinrichtung TTU abgegeben werden mag.
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Die vorstehend betrachteten beiden Schnittstellenschaltungen - zum
einen die Schnittstellenschaltung USARTa und zum anderen die Schnittstellenschaltung
mit der Datenübertragungsschaltung HDLC und der Signalisierungs-Umsetzschaltung
USARTd - sind mit einer Anzahl von Anschlüssen mit der bereits erwähnten Steuerschaltung
der Umsetzeinrichtung TTU verbunden. Diese Steuerschaltung enthält im vorliegenden
Fall einen Mikroprozessor MP mit zugehörigem Programmspeicher ROM. In der Zeichnung
ist in diesem Zusammenhang angedeutet, daß eine Anzahl von Busleitungen vorgesehen
ist, an denen der Mikroprozessor MP und der Programmspeicher ROM angeschlossen sind,
bei dem es sich vorzugsweise um einen Lesespeicher handeln mag. Eine Busleitung,
AB, stellt eine Adreßbusleitung dar. Eine weitere Busleitung, DB, stellt eine Datenbusleitung
dar. Die letzte noch dargestellte Busleitung, CB, stellt eine Steuerbusleitung dar.
An diesen drei Busleitungen AB, DB und CB sind die erwähnten Schnittstellenschaltungen
mit entsprechenden Anschlüssen angeschlossen. Außerdem ist an den drei Busleitungen
noch ein Speicher RAM mit entsprechenden Anschlüssen angeschlossen. Bei diesem Speicher
RAM handelt es sich um einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Wie weiter unten noch
ersichtlich werden wird, dient dieser Speicher RAM dazu, Signale zwischenzuspeichern,
die von einer Telex-Station zu einerTeletex-Station oder von einer Teletex-Station
zu einer Telex-Sta-
tion zu übertragen sind. Diese Signale umfassen
sowohl Signalisierungsinformationen als auch Nachrichteninformationen.
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Neben den vorstehend erläuterten Schaltungsverbindungen ist noch auf
eine weitere Schaltungsverbindung hinzuweisen. Die Datenübertragungsschaltung HDLC
der Umsetzeinrichtung TTU ist nämlich mit einem gesonderten Ausgang an einem sogenannten
Unterbrechungseingang Int des Mikroprozessors MP angeschlossen. Über diese Schaltverbindung
kann der Mikroprozessor MP in seinem Betrieb von der Datenübertragungsschaltung
HDLC her veranlaßt werden, die Abwicklung von Vorgängen zu steuern, die die Datenübertragung
betreffen, wie dies weiter unten noch näher ersichtlich werden wird.
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Nachdem zuvor der Aufbau der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
erläutert worden ist, sei nunmehr die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung näher
betrachtet. Dabei wird zunächst prinzipiell auf diejenigen Vorgänge eingegangen,
die für die Übertragung von digitalen Signalen zwischen einer Telex-Station Tx und
einer Bürofernschreib- bzw. Teletex-Station Ttx maßgebend sind. Auf die generellen
Funktionen der Datenvermittlungsanlage EDS braucht in diesem Zusammenhang nicht
weiter eingegangen zu werden, da diese Funktionen bereits hinlänglich bekannt sind
(siehe die oben genannte Zeitschrift).
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Zur Erläuterung der Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsanordnung sei angenommen, daß die Telex-Station Tx eine Fernschreibnachricht
mit 50 Bd aussendet. Die diese Fernschreibnachricht ausmachenden digitalen Signale
- das sind sowohl Signalisierungsinformationen als auch Nachrichteninformationen
- gelangen seriell über die Anschlußschaltung SAGA1 in die Datenver-
mittlungsanlage
EDS hinein, welche aufgrund ihrer Vermittlungsfunktion diese digitalen Signale über
die Anschluß schaltung SAGAn an die Schnittstellenschaltung USARTa der Umsetzeinrichtung
TTU abgibt. Die Schnittstellenschaltung USARTa mag im vorliegenden Fall die ihr
seriell zugeführten digitalen Signale in eine Parallelform umsetzen und über die
Datenbusleitung DB an den Speicher RAM abgeben. Dabei werden jeweils nur soviele
digitale Signale in diesem Speicher RAM eingespeichert, daß diese entsprechend der
Übertragungsprozeduren der Teletex-Stationen an eine derartige Teletex-Station wieder
abgegeben werden können. Im einfachsten Fall kann es sich hierbei um ein einziges
Fernschreibzeichen handeln.
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Für die gerade erwähnte Weiterleitung der in dem Speicher RAM von
einer Telex-Station nacheinander eingespeicherten Signale ist in der Umsetzeinrichtung
die die Datenübertragungsschaltung HDLC und die Signalisierungs-Umsetzschaltung
USARTd umfassende Schnittstellenschaltung maßgebend.
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In der Signalisierungs-Umsetzschaltung USARTd erfolgt eine Parallel-Serien-Umsetzung
der zu einer Signalisierungsinformation gehörenden Bits, und außerdem erfolgt eine
solche Formatumsetzung, daß mittels der umgesetzten Signalisierungsinformation die
gewünschte Teletex-Station auch angesteuert werden kann. In der Datenübertragungsschaltung
HDLC erfolgt eine Parallel-Serien-Umsetzung der in dem Speicher RAM gespeicherten
Nachrichtensignale sowie eine Formatumwandlung der betreffenden Signale, so daß
diese von der gewünschten Teletex-Station aufgenommen werden können. Wie oben bereits
erwähnt, werden die so gebildeten digitalen Signale über die entsprechend eingestellte
Weichenschaltung MUX an die Anschlußschaltung SAGD1 der Datenvermittlungsanlage
EDS abgegeben. Über die Anschluß schaltung SAGDn werden die betreffenden digitalen
Signale
von der Datenvermittlungsanlage EDS dann schließlich an die gewünschte Teletex-Station,
wie die in der Zeichnung dargestellte Teletex-Station Ttx abgegeben.
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Werden von der Teletex-Station Ttx digitale Signale abgegeben, um
zu der Telex-Station Tx hin übertragen zu werden, so laufen folgende Vorgänge ab.
Die betreffenden digitalen Signale gelangen zunächst über die Anschluß schaltung
SAGDn in die Datenvermittlungsanlage EDS hinein, welche diese digitalen Signale
über die Anschluß schaltung SAGD1 an die Umsetzeinrichtung TTU abgibt. Dabei nimmt
die Datenübertragungsschaltung HDLC nunmehr eine Serien-Parallel-Umwandlung dieser
seriell auftretenden digitalen Signale vor, und zwar der eigentlichen Nachrichtensignale,
und gibt diese über die Datenbusleitung DB an den Speicher RAM ab. Die Signalisierungs-Umsetzschaltung
USARTd nimmt eine entsprechende Serien- Parallel-Umwandlung der Signalisierungsinformationen
vor, und außerdem bewirkt diese Schaltung eine Formatumwandlung dieser Signalisierungsinformationen,
so daß diese für eine Ansteuerung einer gewünschten Telex-Station direkt verwendet
werden können.
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Die Übertragung der von der Teletex-Station Ttx abzugebenden digitalen
Signale erfolgt hier jedoch blockweise.
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Dies bedeutet, daß von der Umsetzeinrichtung TTU jeweils nur eine
Anzahl von digitalen Signalen umfassende Signalgruppen bzw. Signalblöcke von einer
Teletex-Station aufgenommen wird. Eine derartige Signalgruppe kann beispielsweise
eine solche Größe besitzen, daß eine Signalisierungsinformation vollständig erfaßt
ist. Nach Aufnahme einer derartigen Signalgruppe in der Umsetzeinrichtung TTU -
diese Aufnahme ist mit der für Teletex-Stationen maßgebenden Datenübertragungsprozedur
und mit dem dabei maßgebenden Datenformat vorgenommen worden - werden die zu der
betreffenden Signalgruppe gehörenden Signale aus dem Speicher RAM ausge-
speichert
und von der Umsetzeinrichtung TTU an die Datenvermittlungsanlage EDS abgegeben.
Umfassen die Signale einer derartigen Signalgruppe eine Signalisierungsinformation,
so erfolgt in der Datenvermittlungsanlage EDS die Herstellung einer Verbindung zu
einer gewünschten Telex-Station, wie der Telex-Station Tx. Handelt es sich hingegen
bei den betreffenden Signalen um Nachrichtensignale, so werden diese über die bereits
bestehende Verbindung zu der betreffenden Telex-Station Tx hin geleitet, und zwar
mit der Datenübertragungsprozedur und mit dem Datenformat, entsprechend der bzw.
dem die Telex-Station arbeitet. In der Schnittstellenschaltung USARTa der Umsetzeinrichtung
TTU erfolgt dabei eine Parallel-Serien-Umsetzung der aus dem Speicher RAM ausgespeicherten
und an diese Schnittstellenschaltung abgegebenen digitalen Signale.
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Im Anschluß an jede derartige Signalübertragung, vorzugsweise allerdings
im Anschluß an jede derartige Nachrichtensignalübertragung von der Umsetzeinrichtung
TTU wird ein Signalgruppen-Endezeichen von dieser Umsetzeinrichtung an die in Frage
kommende Empfangseinrichtung, d.h.
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an die Telex-Station Tx abgegeben. Diese Telex-Station gibt nach erfolgter
Au&ahme dieses Signalgruppen-Endezeichens und der vor diesem übertragenen Signalgruppe
ein Quittungszeichen ab, welches von der Umsetzeinrichtung TTU aufgenommen wird
und von dieser der in Frage kommenden Sendeeinrichtung, das ist die Teletex-Station
Ttx zuführbar ist. Diese Teletex-Station Ttx gibt nach Aufnahme eines derartigen
Quittungszeichens eine weitere Signalgruppe bildende Signale ab.
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Um je nach Art der übertragenen digitalen Signale - entweder Signalisierungsinformation
oder Nachrichteninformation - die Signalisierungs-Umsetzschaltung USARTd oder
die
Datenübertragungsschaltung HDLC wirksam schalten zu können, sind von dem Mikroprozessor
MP der Steuerschaltung entsprechende Steuerinformationen über die Steuerbusleitung
CB abzugeben. Derartige Steuersignale mag der Mikroprozessor MP jeweils zu bestimmten
Zeitpunkten während der jeweiligen Ubertragung von digitalen Signalen zu bzw. von
dem Speicher RAM abgeben. Dies bedeutet, daß der Mikroprozessor MP entsprechende
Steuersignale an die Umsetzschaltung USARTd während der sogenannten Signalisierungsphase
und entsprechende Steuersignale an die Datenübertragungsschaltung HDLC während der
Textübertragungsphase abgibt. Die für die Ansteuerung der erwähnten Umsetzschaltung
USARTd bestimmten Steuersignale treten dabei während jeder Signalisierungsphase
auf, d.h. während der Zeitspanne der Abgabe einer Signalisierungsinformation vom
bzw. zum Speicher RAM. Die Schnittstellenschaltungen können dabei so ausgebildet
sein, daß sie das Auftreten von Signalisierungsinformationen erkennen und daraufhin
entsprechende Unterbrechungssignale an den Mikroprozessor MP abgeben.
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Abschließend sei bezüglich der Umsetzeinrichtung TTU noch bemerkt,
daß der in dieser Umsetzeinrichtung enthaltene Mikroprozessor MP zusammen mit dem
erwähnten Programmspeicher ROM die eigentliche Steuereinrichtung der Umsetzeinrichtung
TTU darstellt. Aus dem betreffenden Programmspeicher ROM erhält der Mikroprozessor
MP auf entsprechende Anforderung hin Befehlsinformationen für die Ausführung der
jeweils vorzunehmenden Steuerungsvorgänge.
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Wie oben erläutert, laufen derartige Vorgänge unter dem Einfluß von
Unterbrechungssignalen ab, die wenigstens einem Unterbrechungseingang des Mikroprozessors
MP zugeführt werden. Für die Schaltungen der Umsetzeinrichtung TTU können kommerziell
erhältliche Bausteine verwendet werden. Für die Schnittstellenschaltung USARTa und
für
die Signalisierungs-Umsetzschaltung USARTd können Bausteine
mit der Bezeichnung 8251A der Firma Intel verwendet werden. Die Datenübertragungsschaltung
HDLC kann durch einen oder mehrere Bausteine mit der Bezeichnung 8273 der Firma
Intel gebildet sein. Die Weichenschaltung MUX kann eine herkömmliche Multiplexerschaltung
sein, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung SN74151 bekannt ist. Der Programmspeicher
ROM kann durch Bausteine mit der Bezeichnung 2732 der Firma Intel gebildet sein
und der eigentliche Signal speicher RAM kann durch Bausteine mit der Bezeichnung
2185 der Firma Intel gebildet sein.
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Als Mikroprozessor MP kann ein solcher des Typs 8085 der genannten
Firma verwendet werden.
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6 Patentansprüche 1 Figur