DE2257644C3 - Drahtfunksystem - Google Patents

Drahtfunksystem

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DE2257644C3
DE2257644C3 DE2257644A DE2257644A DE2257644C3 DE 2257644 C3 DE2257644 C3 DE 2257644C3 DE 2257644 A DE2257644 A DE 2257644A DE 2257644 A DE2257644 A DE 2257644A DE 2257644 C3 DE2257644 C3 DE 2257644C3
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COMMUNICATIONS PATENTS Ltd LONDON
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Description

Drahtfunknetz übermittelbar sind. Die Übertragung dieser Signale erfolgt über das eingeflochtetene Leiterpaar zwischen jedem Teilnehmer und der mit diesem verbundenen Programm-Vermittlungsstelle.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Drahtfunksystem der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieses die Übertragung einer größeren Nachrichtenmenge gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Drahtfunksystem vor, das gekennzeichnet ist durch eine zentrale Datenverarbeitungsanlage zun Einspeisen von Datensignalen in jeden Programmkanal, so daß jede Teilnehmerstation das gleiche Datensignal erhält, sowie durch jeder Teilnehmerstation zugeordete, zum Modifizieren von von der zentralen Nachrichtenverarbeitungsanlage empfangenen Daten dienende Vorrichtungen, und durch Vorrichtungen zum Rückführen der einzelnen modifizierten Datensignale von den Teilnehmerstationen zu der zentralen Nachrichtenverarbeitungsanlage.
Nach einem älteren Vorschlag (DE-OS 21 56 266) wird ein Drahtfunksystem empfohlen, das ein Gpräi aufweist, durch das ein Teilnehmer den Weg fur von ihm ausgehende Programm zu anderen Teilnehmern vorgeben kann. Dieses System besitzt außerdem Vorrichtungen zum Erzeugen von Signalen, damit jeder Teilnehmer seine eigenen Programme erzeugen und diese zu anderen Teilnehmern übertragen kann. Ein derartiges System erlaubt es, daß zwar jeder Teilnehmer gewünschte Programme anwählen kann, jedoch nicht zusätzlich seine eigenen Programme erzeugen kann und die Verteilung dieser Programme zu anderen Teilnehmern steuern kann. Es wird damit keine Einrichtung zum Erzeugen von Nachrichtensignalen in einer Zentralanlage geschaffen und zum Übertragen derartiger Nachrichtensignale auf jedem Programmkanal, so daß jeder Teilnehmer das gleiche Nachrichtensignal empfängt, und auch keine jedem Teilnehmer zugeordnete, zum Modifizieren empfangener Nachrichtensignale und einer Rückübertragung der modifizierten Nachrichteiisignale zur Zentralstation.
Bei dem erfindungsgemäßen System erfolgt die Nachrichtenübertragung von der Teilnehmeranlage zur zentralen Verarbeitungsanlage durch wiederholte Übertragung von Binärsignalimpulszügcn vermittels Frequenzumtastsignalen 0/1, welche über das Bildtibertragungsnetzwerk innerhalb eines Frequenzbandes übertragen werden, das in einem Frequenzbereich liegt, der so gewählt ist, daß keine Interferenzen mit den Bildübertragungen auftreten oder sich durch geeignete Schaltungsvorrichtungeri leicht unterdrücken lassen.
Die zentrale Verarbcitungsanlage speist binäre Frequen/.umtastsignale an einem nächstliegendep geeigneten Punkt in die Bild-Verbindungsleitungen ein, so daß die von der zentralen Anlage übertragenen Signale jeden Teilnehmer übr den im Terminal der Teilnehmeranlage befindlichen Wählschalter erreichen und praktisch eine Abfragung der Teilnehmeranlagen in jeder Stellung der Wählschalter in den Teiiriehmeranlagen bewirken, und das auch dann, wenn sich ein solcher Wählschalter in der Ausschaltstcllung befindet, d. Ii. kein Bildsignal angesteuert und das entsprechende Fernsehempfangsgerät abgeschaltet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungbbcispicl der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert, die ein Blockschaltbild cries Drahtfunksystems nach der Erfindung zeigt.
Das in der Zeichnung dargestellte Drahtfunksystem weist eine zentrale Programmstation I auf, die mit mehreren Programm-Vermittlungsstellen, von denen
ι hier nur zwei, nämlich die Vermittlungsstellen 2 und 3 dargestellt sind, über ein Verbindungsleitungsnetzwerk verbunden ist, das in der Regel aus einer Vielzahl von Koaxialkabeln besteht. Der Übersichtlichkeit halber sind hier nur vier Koaxialkabel 4,5, 6 und 7 dargestellt.
in In der Praxis bestehen diese Verbindungsleitungen jedoch aus einer größeren Anzahl derartiger Koaxialkabel und beispielsweise aus bis zu 30 oder 40 Kabeln. Jedes Kabel des Verbindungsleitungsnetzwerks überträgt ein Fernsehprogramm von der zentralen Pro-
Ii grammstation 1 zu jeder einzelnen Programm-Vermittlungsstelle 2, 3. Jede Programm-Vermittlungsstelle ist mit mehreren Teilnehmeranlagen 8—15 verbunden, die Programm-Wählschalter aufweisen, durch welche die Teilnehmer Signale aus beliebigen der vier Verbin-
2a dungsleitungen abrufen können. Jede Teilnehmeranlage ist mit der ihr zugeordneten Progn.'-iim-Vennittlungssteile über ein Kabei verbunden, das rus einem zur Übertragung hochfrequenter Fernsehsignale geeigneten verdrillten Leiterpaar mit einem zur Übertragung
j-, von Tonfrequenzen und/oder von Steuersignalen geeignp:en, eingeflochtenen Leiterpaar besteht. Die Programm-Wählsehalter der Teilnehmeranlagen sind so geschaltet, daß sie einen Signalübergang von einer Verbindungsleitung unabhängig davon ermöglichen, ob
ίο die entsprechende Teilnehmeranlage in Betrieb oder abgeschaltet ist. Daher erreichen die in die Verbindungsleitungen eingespeisten Signale jede Teilnehmeranlage unabhängig von dem Zustand des Terminalgeräts. Eine zentrale Daten- oder Nachrichtenverarbeitungs-
li anlage 24 speist an einer geeigneten Stelle Nachrichten oder Datensignale in das Verbindungsleitungsnetzwerk ein. Entsprechend der Zeichnung erfolgt diese Einspeisung beispielsweise zwischen der zentralen Programm-Station 1 und der ersten Programm-Vermiulungs!.:elle 2.
Diese Nachrichten oder Datensignale werden durch das Netzwerk zu jedem Teilnehmer übertragen, und zwar unabhängig von dem Zustand des Terminalgeräts desselben. Diese Nachrichten oder Datensignale bestehen zweckmäßigerweise aus binären Frequenzumtast-
-T, Signalen in Impulsform, die nach Empfang in der Teilnehmeranlage über getrennte Leitungen zwischen den Programm-Vermittlungsstellen 2, 3 und der Datenverarbeitungsanlage 24 in abgeänderter Form zur Datenanlage 24 rückübertragen werden. Diese Rück-
-,o übertragung von Nachrichten oder Daten von den Teilnehmeranlagen zur Datenanlage 24 erfolgt zweckmäßigerweise mit der doppelten Frequenz des Abfragesignals, wobei die Signale oder Nachrichten in einer von der Teiinehmeranlage und/oder der Programm-Ver-
-,-, miltlungsstelle vorgegebenen Weise verändert oder mit zusätzlichen Zeichen versehen sind.
Jede Programm-Vermittlungsstelle 2, 3 ist durch ein Mehrfachkabel 25, 26 einzeln mit der Datenverarbeitungsanlage 24 gekoppelt. Diese Mehrfachkabel 25, 26
ho bestehen aus zwöti Leitungspaare enthaltenden Kabeln, von denen jedes Leitungspaar auf Zeitmultiplexbasis in einer bestimmten Reihenfolge so ausgenutzt wird, daß es beispieKweise die Übertragung der Signale einer Gruppe von 28 mit der Progrumm-VcrmittlungsMclli-·
t,-, verbundener Teilnehmer gestaltet, wobei in diesem Beispiel die Programm-Vermittlungsstelle für insgesamt 336 Teilnehmer ausgelegt ist.
In den Programm-Vermittlungsstellen 2, 3 ist jedes
der 12 Leiterpaare enthaltenden Mehrfachkabel 25, 26 mit dem Rotoranschluß eines kontinuierlich arbeitenden Schritt- oder Wählschalters 27, 28 verbunden, dessen feststehende Kontakte jeweils mit einem entsprechenden Kontaktpaar für jede der 28 Teilnehnieranlagen verbunden ist. Die kontinuierlich betriebenen Schrittschalter 27, 28 weisen mehrere Leerstellen auf. Ein für 28 Teilnehmeranlagen ausgelegter Schrittschalter weist beispielsweise 36 Schaltstellungen auf, so daß sich 8 Leerstellen ergeben. Diese 8 Schaltstellungen sind über stationäre Kontakte mit entsprechenden Potenlialquellen verbunden und gestatten die Übertragung eines Codesignals in das entsprechende Leiterpaar des 12 Leiterpaare enthaltenden Kabels, durch welches in der zentralen Datenverarbeitungsanlage 24 die dem betreffenden Schrittschalter zugeordnte Gruppe von 28 Teilnehmern angezeigt wird.
Die zentrale Datenverarbeitungsanlage 24 fragt über die Si!c!k2n«!s sämtüche
mit sehr hoher Geschwindigkeit ab, wobei das von jeder Teilnehmeranlage empfangene Signal zusammen mit anderen, von dem Teilnehmer erhaltenen Nachrichten gespeichert und zur Übertragung zur zentralen Datenverarbeitungsanlage bereitgehalten wird, welche dann erfolgt, wenn ein Rückübertragungsweg von der Teilnehmeranlage frei ist.
Die in die Verbindungskabel für die einzelnen Bildprogramme eingespeisten Nachrichten oder Datensignale unterscheiden sich im Anfangsteil der Nachricht, wodurch ein entsprechender Programmkanal angegeben wird. Die zur zentralen Datenverarbeitungsanlage durch die Leiterpaare des aus 12 Leiterpaaren bestehenden Kabels rückübermittelten Nachrichten oder Daten geben somit das Programm an, mit dem die Teilnehmeranlage in dem betreffenden Augenblick verbunden ist. Weitere, durch das Gerät der Teilnehmeranlage eingegebene Nachrichten kennzeichnen die betreffende Teilnehmeranlage, so daß Rechner in der zentralen Datenverarbeitungsanlage jeden gewünschten Arbeitsgang ausführen und beispielsweise Rechnungen erstellen oder die die einzelnen Programme empfangenden Teilnehmerzahlen ermitteln können.
Jedes Teilnehmergerät ist so geschaltet, dab es auch im abgeschalteten Zustand die Signalabfragung durch die Verbindungskabel gestattet, d. h. entsprechende Antworten von den Teilnehmeralagen erhalten werden. Die Wählschalter 27, 28 in den Programm-Vermittlungsstellen werden beispielsweise in Zeitintervallen von mehreren und bis zu 20 oder 30 Sekunden während etwa 250 Millisekunden mit den Teilnehmeranlagen verbunden, so daß die zentrale Datenverarbeitungsanlage während dieser Zeitspanne die rückübertragene Nachricht empfangen kann, welche bei der unmittelbar vorhergehenden Abfragung der Teilnehmeranlge über das Verbindungskabel erhalten worden ist, auf welches die Teilnehmeranlage eingestellt ist Die Teilnehmeranlage ist mit Vorrichtungen 29—36 versehen, welche die Übermittlung von Antworten und die Veränderung der Nachrichten oder Datensignale gestatten. Diese Vorrichtungen umfassen einen Pufferspeicher beispielsweise in Form eines Magnetkern- oder Festkörper-Logikspeichers oder bei einer einfachen Ausführungsfom auch einen Schalter oder Drehknopf, der von dem Teilnehmer betätigt werden kann, um an einer Wahl oder einer Umfrage teilzunehmen oder um sich bei Fernunterricht entsprechend zu äußern.
Die verwendeten Frequenzumtastsignale können wie folgt bemessen sein:
= 110 kHz
= 14OkHz
Das Frequcnziimtaslsigrial wird in der Tcilnchmcran lage frequenzverdoppelt, und diese Frequenzumtastsi gnale werden auf Zeitmultiplexbasis durch die Wähl schaller 27, 28 in den Programm-Vermittlungsstelle! und durch die 12 Leiterpaare enthaltenden Kabel 25, 2( zur zentralen Datenverarbeitungsanlage rückübertra gen. Die aus 12 Leiterpaaren bestehenden Mehrfachka bei 25, 26 lassen sich selbstverständlich auch durch eil Trägerwellensystem ersetzen, das beispielsweise i; Trägerfrequenzen umfaßt, die einen gegenseitige! Frcqiienzabstand von 8OkIIz aufweisen und durch eil einziges gemeinsames Kabel übertragbar sind.
Die von der zentralen üatenverarbcitungsanlag« übertragenen Nachrichten können beispielsweise dii folgenden Signalgruppcn oder »Wörter« enthalten:
in A = 3 Bits, wobei es sich um das Haiiptrückstcllsigna für die in den Tcilnehmeranlagen befindliche! Speicher handelt. Das Signal kann außerdem eim Taktgeberfunktion zur Synchronisierung entfern tor Signaloszillatoren umfassen.
H = IO Bits einschließlich eines Paritätsbits, welche; den Bildkanal bezeichnet, beispielsweise 0 bis 35 'ind außerdem Informationen iiher dir An de Fernsehprogramms beinhaltet, d. h. ob es sich υπ
in ein Unterhaltungs-, ein Unterrichts- usw. Pro
gramm oder um ein gebührenpflichtiges Pro gramm handelt. Weiterbin kann das Signal aucl Preisangaben umfassen.
Ii C = 16 Bits (einschließlich eines Paritä'sbits). dii insbesondere für die Adressen der Teilnehme zugeteilt sind und außerdem bei Unierrichtsbe trieb dem Lernenden das Adressieren voi Bildern, bibliothekarischen Informationen usw gestatten, indem dieser sich ein stillstehendes BiIi zur längeren Betrachtung abrufen kann. Schließ lieh kann dieses Signal auch Antwortmögüchkei ten fur einen Lernenden umfassen, indem diese bestimmte Schalter betätigt.
D= IO Bits. Dieses Signal überträgt die grundlegen den Instruktionen von der Datenverarbeitungs anlage zur Teilnehmeranlage und versetzt diesi in die Lage, eine spezielle Funktion auszuführer -,o wobei es sich um Dienstleistungen unterschied!!
eher Art handeln kann, für welche die Anlagi ausgelegt ist.
E = 16 Bits mit Paritätsbit. Dabei handelt es sich un ein Datenumtastsignal, welches den Pufferspei eher der Teilnehmeranlage leert oder abfragt, be dem es sich um einen Magnetkern- ode Festkörper-Logikspeicher oder einen Taste handeln kann, der von dem Teilnehmer zu Stimmabgabe bei Befragungen oder im Unter richtsbetrieb in Verbindung mit dem Empfani von Bild- oder Tonnachrichten betätigt wird.
Die aus fünf Wörtern mit 55 Bits bestehend Nachricht wird kontinuierlich sämtlichen Teilnehmerar lagen zugeführt, wobei die Rückübertragung von jeder Teilnehmer zur zentralen Datenverarbeitungsanlag während 250 Millisekunden jeweils in Wiederholun
alle 30 Sekunden erfolgt. Die minimale Bitfolgegeschwindigkeit für wenigstens zwei Nachrichten (eine Wiederholung) is; daher:
J 1^.._.. ^ 440 Baud
250 msec
für jedes Teilnehmerausgangssignal.
Die minimale Bitfolgegeschwindigkeit, init der eine Signalverarbeitungsanlage beispielsweise 30 000 Teilnehmer in einem periodischen Zyklus von 30 Sekunden aufdringende Funktionen abfragt, ist:
· 30(XX)
30
= 55 000 Baud .
Die zentrale Datenverarbeitungsanlage 24 erzeugt und überträgt eine Nachrichtenfolge für jeden zur Verfügung stehenden Bildkanal. Sämtliche Nachrichten unterscheiden sich in jedem Zeitpunkt nur durch den Inhalt des Worts B (Programm- oder Kanalbezeichnung), d. h. die Wörter A und C bis E sind allen gemeinsam.
Sämtliche zur zentralen Datenverarbeitungsanlage rückübertragenen Signale durchlaufen den Wählschalter 27, 28 in der Programm-Vermittlungsstelle und die Mehrfachkabel 25,26. jo
Die von einem bestimmten Teilnehmer aufgefangene Nachrichtenfolge wird vor Rückübertragung zur zentralen Datenverarbeitungsanlage über die Programm-Vermittlungsstelle in zweierlei Weise verändert:
1. Die Trägerfrequenz wird verdoppelt.
2. Das Spruchschema (Nachrichtenformat) wird durch von der Teilnehmeranlage aufgegebene Nachrichten oder Instruktionen verändert.
Ein typisches Spruchschema enthält die folgenden Wörter:
A. Die übertragenen Wörter.
B. Ein Signal, welches den Betriebszustand der Teilnehmeranlage anzeigt.
C. Die ersten acht Bits sind leer (und werden in der Programm-Vermittlungsstelle bezeichnet), während die nächstfolgenden acht Bits die Nachricht enthalten, V.'Clchc Sich durch diC Benutzung üci' TciiiicM-meranlage ergibt.
D. Die übertragenen Wörter.
E. Die von D aus dem Teilnehmerspeicher abgerufenen Daten.
Es kann eine Übersteuerungs-Alarmmöglichkeit vorgesehen sein, welche bei Beschädigung des Kabels durch Einbruch oder Feuer eine Warnmeldung auslöst. Diese Warnmeldung erfolgt selbsttätig dann, wenn ein Prüfprogramm keine Nachrichten von einer bestimmten Teilnehmeranlage zur Folge hat und andere Teilnehmer in der gleichen, aus 28 Teilnehmern bestehenden Teilnehmergruppe die Signale normal rückübertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Drahtfunksystem, bei dem jede Teilnehmerstation in einer Gruppe derartiger Stationen mit einer Programm-Vermittlungssteile über einen Signalweg verbunden ist, der aus einem zur Übertragung hochfrequenter Fernsehsignale geeigneten verdrillten Leiterpaar und einem zur Übertragung von Tonfrequenz- und Steuersignalen dienenden, in die Zwischenräume der Hochfrequenz-Fernsehsignalleiter eingeflochtenen Leiterpaar besteht, und bei dem in der Programm-Vermittlungsstelle durch über das eingeflochtene Leiterpaar übertragene Steuersignale steuerbar Schaltvorrichtungen vorgesehen sind, durch die ein Teilnehmer an sein Hochfrequenzleiterpaar irgendeines einer Anzahl von Programmen anlegen kann, gekennzeichnet durch eine zentrale Datenverarbeitungsanlage (24) zum Einspeisen von Datensignalen in jeden Programtnkanal, so daß jede Teilnehmerstation (8 bis 15) das gleiche Datensignal erhält, sowie durch jeder Teilnehmerstation (8 bis 15) zugeordnete, zum Modifizieren von von der zentralen Datenverarbeitungsanlage (24) empfangenen Daten dienende Vorrichtungen, und durch Vorrichtungen (29 bis 36) zum Rückführen der einzelnen modifizierten Datensignale von den Teilnehmerstationen (8 bis 15) zu der zentralen Datenverarbeitungsanlage (24).
2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückübertragung von Daten von ji/der Programm-Vermittlungsstelle (2,3) zur zentralen Datenverarbe.-'ungsanlage (24) getrennte Signalwege vorgesehen sind.
3. Drahtfunksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückübertragungssignalwege zwischen der Programm-Vermittlungsstelle (2, 3) und der zentralen Datenverarbeitungsanlage (24) von mehreren Teilnehmeranlagen geteilt sind, die jeweils der Reihe nach mit diesen zu verbinden sind.
4. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch eine zur Übertragung von Daten in Form diese darstellender binäre Frequenzumtastsignale dienende Vorrichtung, durch welche die Frequenz dieser Signale außerhalb des Frequenzbandes oder der Frequenzbänder liegt, die von den über die Verbindungs- und die Teilnchmcrleitungen übertragenen Bildsignalen eingenommen werden.
5. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmeranlage (8 bis 15) einen Speicher aufweist, in dem von der zentralen Datenverarbeitungsanlage (24) empfangene Signale so lange speicherbar sind, bis ein Signalweg für die Rückübertragung der gespeicherten Daten in veränderter Form zu der zentralen !Datenverarbeitungsanlage (24) zur Verfügung steht.
6. Drahtfunksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der Frequenzumtasisignale jeweils 110 kHz bzw. 140 kHz betragen.
7. Drahtfunksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Datengeräte in einer Teilnehmeranlage zur Frequenzverdopplung der Datensignal vor deren Rückübertragung zu der /Zentralen Datenverarbeitungsanlage (24) ausgelegt sind.
Die Erfindung betrifft ein Drahtfunksystem, bei dem jede Teilnehmerstation in einer Gruppe derartiger Stationen mit einer Programm-Vermittlungsstelle über einen Signalweg verbunden ist, der aus einem zur Übertragung hochfrequenter Fernsehsignale geeigneten verdrillten Leiterpaar und einem zur Übertragung von Tonfrequenz- und Steuersignalen dienenden, in die Zwischenräume der Hochfrequenz-Fernsehsignalleiter eingeflochtetenen Leiterpaar besteht, und bei dem in der Programm-Vermittlungsstelle durch über das eingefluchteten Leiterpaar übertragene Steuersignale steuerbare Schaltvorrichtungen vorgesehen sind, durch die ein Teilnehmer an sein Hochfrequenzleiterpaar irgendeines einer Anzahl von Programmen anlegen kann.
Es sind bereits verschiedene Systeme bekannt, durch die den angeschlossenen Teilnehmern mehrere Fernsehprogramme zur Verfügung gestellt werden.
Das nach der DE-OS 19 40 497 bekannte System beruht auf der Verwendung vnn Programm-Vermittlungsstellen, welche mehrere Teilnehmeranlagen versorgen, die jeweils über eigene Biidübertragungsleitungen mit der Programm-Vermittlungsstelle verbunden sind. Die Übertragungsleitungen betehen aus einem verdrillten Leiterpaar mit in jedes Leiterpaar eingeflochtetenen Leitern für die Übertragung von Signalen, welche zur Steuerung von Schaltvorrichtungen in der Programm-Vermittlungsstelle dienen. Die Schaltvorrichtungen ermöglichen dem Teilnehmer die Auswahl
jo eines beliebigen von mehreren Programmen, das über das verdrillte Bildleiterpaar zu dem betreffenden Teilnehmer übertragen wird. Im allgemeinen sind über den gesamten Bereich des Drahtfunknetzes mehrere derartige Programm-Vermittlungsstellen verteilt an-
jr> geordnet, in die wiederum mehrere Farbfernsehübertragungen durch Verbindungsleitungen von einer zentralen Programmstation eingespeist werden, welche allgemeinhin als »Sender« bezeichnet wird.
Das vorstehend beschriebene System ist insofern
vielseitig, indem es sich nicht nur z„r Übertragung von Bildsignalen von den Programm-Vermittlungsstellen zu den einzelnen Teilnehmern, sonderen auch für andere Zwecke eignet. So lassen sich beispielsweise Nachrichten oder Anweisungen von der Teilnehmeranlage aus
4r> über die Programm-Vermittlungsstellen zur zentralen Programmslation übertragen, wobei es sich bei dieser Übertragung auch um Bildsignale handeln kann. Das System ermöglicht die Übertragung einfacher Signale von dem Teilnehmer zu einer zentralen Station, wie z. B.
ίο Signalen von Alarmanlagen oder zur Fernablesung von Elektrizitätszählern und Gas- oder Wasseruhren. Außerdem lassen sich damit zur Steuerung von Heizungs-, Beleuchtung- und Sicherheitsfunktionen dienende Signale zum Teilnehmer übertragen. Abgeschen von diesen verhältnismäßig einfachen Vorgängen, bei denen lediglich Signalzustände übermittelt werden müssen, eignen sich die Bildübertragung.skanäle der Einrichtung auch für gebührenpflichtige Fernsehübertragungen, zur Ermittlung der Anzahl der ein Programm
bo empfangenden Teilnehmer, zu Abstimmungs- und Umfragezwecken, sowie in Verbindung mit elektronischen Datenverarbeitungsanlagen zu Fernunterrichtszwecken, bei denen die Teilnehmer unterschiedliche Signale zu einer Zentralsation übermitteln müssen.
h5 Bei bestimmten der vorgenannten zusätzlichen Verwendungsmöglichkeiten müssen jedoch mehr Nachrichten übermittelt werden, als durch Glcichstromsigna-Ie oder Stufenschaltverfahren mühelos über das
DE2257644A 1971-11-25 1972-11-24 Drahtfunksystem Expired DE2257644C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE2257644B2 DE2257644B2 (de) 1979-05-17
DE2257644C3 true DE2257644C3 (de) 1980-01-17

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JP (1) JPS4864802A (de)
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BE (1) BE791941A (de)
CH (1) CH552316A (de)
DE (1) DE2257644C3 (de)
ES (1) ES408940A1 (de)
FR (1) FR2161122B1 (de)
GB (1) GB1412586A (de)
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IT (1) IT973721B (de)
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