DE2024977C3 - Drahtfunksystem - Google Patents

Drahtfunksystem

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DE2024977C3
DE2024977C3 DE2024977A DE2024977A DE2024977C3 DE 2024977 C3 DE2024977 C3 DE 2024977C3 DE 2024977 A DE2024977 A DE 2024977A DE 2024977 A DE2024977 A DE 2024977A DE 2024977 C3 DE2024977 C3 DE 2024977C3
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    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Drahtfunksystem entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1, das zur Übermittlung einer großen Anzahl unterschiedlicher w> Programme zu an das System angeschlossenen Teilnehmeranlagen dient und die Übertragung unterschiedlichster Programme wie z. B. Fernseh- oder Hörfunkdarbietungen oder auch von Steuer- oder Meßsignalen gestattet. «ί
Bei dem aus der DE-PS 12 34 784 bekannten Verfahren zur selektiven Übertragung von Fernsehdarbietungen und der entsprechenden Anlage sind in einer Sendezentrale eine gewisse Anzahl gespeicherter Fernsehaufzeichnungen zusammengefaßt, und jeder Teilnehmer kann über eine Wähleinrichtung eine von ihm gewünschte Darbietung auswählen und die Sendung dieser Darbietung veranlassen. Dazu ist jeder Teilnehmer über eine oder mehrere Koaxialleitungen mit der Sendezentrale verbunden. Jeder Teilnehmer verfügt entweder über ein Wählgerät, mit dem er die Aussendimg einer gewünschten Darbietung veranlassen kann, oder setzt sich über ein Fernsprechnetz mit der Sendezentrale in Verbindung, um von dieser die Sendung einer gewünschten Darbietung zu verlangen. Ein einziges Koaxialkabel gestattet dabei die gleichzeitige Übertragung von nur etwa 10 Programmen in entsprechend 10 unterschiedlichen Kanälen. Wenn an ein Kabel z.B. 100 Teilnehmer angeschlossen sind, können nur 10 Teilnehmer gleichzeitig Programme empfangen, d. h. es ist nur eine Empfangsquote von 10% möglich. Zur Ermöglichung einer Einschaltquote von 100% sind daher 100 Koaxialkabel erforderlich. Jeder Teilnehmer kann nur ein Programm abfragen, das nicht bereits von einem anderen Teilnehmer angesteuert ist Die Sendeeinrichtungen in der Sendezentrale werden von den teilnehmereigenen Wählvorrichtungen angesteuert, v/obei diese Ansteuerung von der Qualität der Teilnehmer-Wählvorrichtung und der Übertragungsqualität abhängig ist Das System ist sehr kompliziert und leicht störanfällig.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Drahtfunksystem vom eingangs genannten Typ zu schaffen, das gegenüber dem vorbekannten System wesentlich vereinfacht ist Störungsursachen aufgrund der Einspeisung von Wählsignalen, die teilnehmerseitig erzeugt werden, vermeidet die gleichzeitige Übertragung ein und desselben Programms zu einer Vielzahl von Teilnehmers gestattet und darüber hinaus eine höhere Zuverlässigkeit aufweist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird das eingangs beschriebene Drahtfunksystem entsprechend dem Kennzeichen von Anspruch 1 ausgebildet
Weitere Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2 und 3.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, welche einen schematischen Schaltplan eines Drahtfunksystems mit einer Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Programm-Vermittlungsstelle 1 ist so ausgelegt, daß jeder aus einer Vielzahl von Teilnehmeranlagen 2, 3 jeweils vermittels einer Kabelverbindung 4 ein beliebiges von mehreren unterschiedlichen Fernsehprogrammen zugänglich ist Die Kabelverbindung besteht aus vier Leiterwegen, die aus einem zur Übermittlung von Programmsignalen und zur Übermittlung von Speisestrom in einer Richtung von der Programm-Vermittlungsstelle 1 zu den Teilnehmeranlagen 2, 3 dienenden ersten Leiterpaar 5 und einem zur Übermittlung von Steuersignalen in der entgegengesetzten Richtung dienenden zweiten Leiterpaar 6 gebildet sind. In der Programm-Vermittlungsstelle 1 sind mehrere Signal-Vielfachleitungen 7 vorgesehen, die in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel jeweils einem anderen Fernsehprogramm zugeordnete Signale führen. Diese Fernsehprogrammsignale bestehen aus einer modulierten Hochfrequenzträgerwelle, die durch eine Sendevorrichtung 8 für Bildsignale erzeugt wird, welcher an einer entsprechenden «Bild-
signal-Eingangsklemme 9 Bildsignale zugeführt werden. Die zugehörigen Tonsignale liegen im Tonfrequenzbei«ich und werden durch Tonfrequenz-Leistungsverstärker 10 geliefert, denen die entsprechenden Tonsignale an Tonsignal-Eingangsklemmen 11 zugeführt werden. Jede Bildsignal-Sendevorrichtung 8 ist zusammen mit dem ihr zugeordneten Tonverstärker IG in einer sich gegenseitig ausschließenden Weise mit ein und derselben Signal-Vielfachleitung 7 verbunden, beispielsweise durch Impedanzelemente in der Form eines Kondensators 12, der so bemessen ist, daß er gegenüber den Hochfrequenz-Bildsignalen eine verhältnismäßig niedrige Impedanz, jedoch gegenüber den Tonfrequenzsignalen eine hohe Impedanz aufweist, und durch Induktivitäten 13, die so bemessen sind, daß sie den Tonfrequenzsignalen gegenüber eine verhältnismäßig niedrige Impedanz und den Hochfrequenz-Bildsignalen gegenüber eine hohe Impedanz aufweisen.
ledern Teilnehmer ist ein entsprechende.« Teilnehmer-Vermittlungsgerät 14, 15 zugeordnet, das eine Programmwählvorrichtung enthält, die durch eine elektromechanische Schaltvorrichtung gebildet wird, welche aus einem Antriebs-Elektromagneten 16 und einer Vielzahl von Kontakten 17 besteht, vermittels welcher eine Verbindung zwischen einer gewünschten Signal-Vielfachleitung und einer Eingangsklemme 18,19 des Teilnehmer-Vermittlungsgerätes 14, 15 hergestellt werden kann. Eine Schaltvorrichtung dieses Typs ist in der weiteren GB-Patentanmeldung Nr. 13 463/69 derselben Anmelderin beschrieben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Signal Vielfachleitungen zum Betrieb als nicht abgeglichen oder nicht symetrische Signalwege niedriger Impedanz ausgelegt, und das Teilnehmer-Vermittlungsgerät 14,15 weist einen kombinierten Symmetrier- und Anpassungsübertrager 20 auf, durch den das nicht abgeglichene Eingangssignal niedriger Impedanz an den Eingangsklemmen 18, 19 umgesetzt wird in ein abgeglichenes oder symmetrisches Ausgangssignal hoher Impedanz, das an einem entsprechenden Programm-Anschlußklemmenpaar 22 erscheint Zwischen dem Übertrager 20 und den Klemmen 22 kann eine zur Unterdrückung der Längskomponenten des Strome* dienende Drossel 23 vorgesehen sein, durch welche den Klemmen 22 zugeführte nicht symmetrische Signale gedämpft werden. Außerdem sind zwischen Übertrager 20 und Klemmen 22 zwei Impedanzen in der Form von Widerständen 24 vorgesehen, die dazu dienen, die abgeglichenen Quellimpedanzen des Übertragers 20 an die Impedanzen des Signalleiterpaares 5 anzupassen.
Die der Klemme 19 zugeführten Tonfrequenzsignale sind in bezug auf Masse ebenfalls nicht abgeglichen und werden vermittels einer Niederfrequenzdrossel mit Abgriff 25 in abgeglichene Signale umgesetzt, welche den Klemmen 22 zugeführt werden können. Die äußeren Anschlußklemmen der Drossel 25 sind mit den inneren Anschlußklemmen der abgeglichenen Hochfrequenzwicklung des Übertragers 20 verbunden. Die Hochfrequenz-Überbrückungskondensatoren 26 bilden einen Stromweg für Hochfrequenzsignale parallel zur Drossel 25. Der an der Drossel 25 befindliche Abgriff dient zur Ausbildung einer Vierer- oder Phantomschaltungsverbindung zu den Programm-Anschlußklemmen 22. Mit dieser Phantomschaltung ist der eine Pol einer Stromquelle verbunden, die hier durch eine Batterie 27 dargestellt ist. Die andere Klemme der Batterie 27 ist mit der einen Anschlußklemme des Antriebs-Elektromagneten 16 der Programmwählervorrichtung verbundea Die andere Anschlußklemme des Elektromagneten 16 ist unmittelbar mit einer ersten Anschlußklemme 28 eines Steuersignal-Klemmenpaars und über einen Rechteckwellengenerator 30 und einen Rücklaufs Schaltkontakt 31 mit der zweiten Anschlußklemme 29 des Stcuersignal-Klemmenpaars verbunden. Der Rücklauf-Schaltkontakt 31 ist dem Elektromagneten 16 zugeordnet und kann in jeder Stellung, jedoch nicht in einer Ausgangs- oder Bezugsstellung geschlossen werden, in welcher keiner der Kontakte 17 geschlossen ist Daher werden in der Ausgangsstellung der Eingangsklemme 11 des Teilnehmer-Vermittlungsgerätes 15 keine Fernsehprogramme zugeführt
Die Teilnehmeranlage weist ein Signaleingangsklemmenpaar 32 auf, über welches die Tonfrequenzsignale und die Hochfrequenzsignale für ein Fernsehprogramm zugeführt werden. Da sich diese Signale nicht dazu eignen, unmittelbar einem handelsüblichen Fernsehempfangsgerät 33 zugeführt zu werden, ist ein Signal-Vorsatzgerät 34 vorgesehen, das auf seiner Ausgangsleitung 35 Signale einer für das Empfangsgerät 33 geeigneten Beschaffenheit abgibt Das Vorsatzgerät 34 benötigt getrennte Eingänge für die Hochfrequenz-Bildsignale und die Tonsignale, und die Trennung dieser Signale erfolgt durch Impedanzelemente, welche den Impedanzelementen ähnlich sind, die in der Programm-Vermittlungsstelle zum Zusammenfassen der Signale in den Signal-Vielfachleitungen 7 verwendet werden. Die Kondensatoren 37 lassen die
jo Hochfrequenzsignale durch, halten jedoch die Tonfrequenzsignale zurück, während die Hochfrequenzdrosseln 40 die Tonfrequenzsignale von den Eingangsklemmen 32 zu dem Kopplungsübertrager 39 durchlassen, jedoch die Hochfrequenz-Bildsignale sperren. Die mit den Klemmen 32 verbundene Primärwicklung des Übertragers 39 weist einen Abgriff zur Herstellung einer Phantomschaltung auf, durch welche der in der Programm-Vermittlungsstelle durch die Batterie 27 eingespeiste Speisestrom erhalten werden kann. Dieser Abgriff ist mit den Steuersignalklemmen 41, 42 durch entsprechende Kondensatoren 43, 44 verbunden, die dazu dienen, Spannungsstöße oder Sprungwellen so weit wie möglich abzuschwächen, die von der Kabelverbindung 4 zwischen der Teilnehmeranlage und der Programm-Vermittlungsstelle aufgefangen werden können.
Die Teilnehmeranlage weist außerdem einen Wählscheiben-Mechanismus 45 auf, der beispielsweise von gleicher Ausführung wie die in Selbstwähl-Femsprechgeräten verwendeten Vorrichtungen sein kann. Der Wählscheiben-Mechanismus dient bei Betätigung durch den Teilnehmer zur Herstellung einer oder einer Reihe von Verbindungen vorbestimmter Zeitdauer zwischen dem Abgriff an der Primärwicklung des Übertragers 39 und den Steuerklemmen 41. Zu diesem Zweck weist der Wählscheiben-Mechanismus zwei Nockenglieder 46.47 auf, wobei das Nockenglied 46 den beiden Kontakten 48, 49, und das Nockenglied 47 den Kontakten 50 zugeordnet ist Die Kontakte 48, 49 und 50 dienen
no gemeinsam zur Herstellung einer Verbindung vorbestimmter Zeitdauer zwischen der Steuerklemme 41 und dem Übertragerabgriff für jede von dem Wählscheiben-Mechanismus 45 eingestellte Ziffer oder Wählstufe. Diese Verbindungen erfolgen in der Programm-Ver-
'·> mittlungsstelle und verstellen die Prograiiunwählvorrichtung aus ihrer Ausgangsstellung, jo daß der entsprechende Schaltkontakt 17 betätigt wird und an der Eingangsklemme 19 die in einer bestimmten
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Signal-Vielfachleitung 7 geführten Signale erscheinen, welche dem von dem Teilnehmer gewünschten Programm entsprechen. In der Teilnehmeranlage befindet sich eine weitere Steuervorrichtung in der Form eines Drucktastenschalters 51. Bei seiner Betätigung stellt der Drucktastenschalter 51 eine Verbindung zwischen der anderen Steuersignalkiemme 42 und dem Abgriff an dem Übertrager 39 her. Somit dient die Betätigung des Schalters 51 dazu, die Programmwählvorrichtung in der Programm-Vermittlungsstelle in ihre Ausgangsstellung ι υ zurückzustellen, wobei der Rechteckwellengenerator 30 die zur Fortschaltung erforderlichen Stromimpulse liefert Diese Impulse werden durch den Kontakt 31 unterbrochen, wenn die Ausgangsstellung erreicht ist
Um eine Stoning der Tonprograinmsignale durch die Steuersignale zu vermeiden, ist ein Verriegelungsorgan in der Form eines Schalters 52 vorgesehen. Dieser Schalter ist ein zweipoliger Umschalter, dessen einer Pol in der einen Schaltstellung den Stromweg für den Speisestrom zwischen den Kontakten 48, 50 und dem Schalter 51 und der durch den Primärwicklungsabgriff des Übertragers 39 gebildeten Phantomschaltung unterbricht, während der andere Pol gleichzeitig den Tonsignalweg zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers 39 und dem Signal-Vorsatzgerät 34 schließt In der anderen Stellung des Schalters 52 schließt der erstgenannte Pol den Stromweg zwischen den Kontakten 48, 50 und dem Schalter 51 und dem Abgriff an dem Übertrager 39, während der andere Schalterpol gleichzeitig den Signalweg zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers 39 und dem Signal-Vorsatzgerät 34 unterbricht und in die Tonsignal-Eingangsleitung 38 des Vorsatzgerätes eine aus dem Widerstand 53 bestehende niedrige Impedanz schaltet, durch welche der Tonkanal gedämpft wird. i ~<
Falls erwünscht, kann das zweite Leiterpaar 6 während der Zeitspannen, in denen es nicht zur Übermittlung von Steuersignalen verwendet wird, zur Übermittlung von zusatzlichen Signalen oder Hilfssignalen verwendet werden, die für beliebige Zwecke ·»'> dienen, jedoch Eigenschaften aufweisen müssen, die sie für eine Übermittlung über das Leiterpaar 6 geeignet machen. Zu diesem Zweck können Kopplungs- oder Schaltvorrichtungen an den Anschlußklemmen 28,29 in der Programm-Vermittlungsstelle und an den Steuersi- "3 gnalklemmen 41, 42 in der Teilnehmeranlage vorgesehen sein, durch welche das Leiterpaar 6 von den Schaltvorrichtungen in der Programm-Vermittlungsstelle und in der Teilnehmeranlage getrennt wird, so daß diese die Übermittlung der zusätzlichen Signale nicht >o stören können. Es ist nicht erforderlich, daß diese zusätzlichen Signale in irgendeiner Weise in Beziehung stehen zu den normalerweise zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und den Teilnehmeranlagen in Verbindung mit Bild- und/oder Tonprogrammen übertragenen Signalen. Diese zusätzlichen Signale können beispielsweise zur Übermittlung von reinen Tonprogrammen, d. h. ohne Bildprogramm, von Fernsprechsignalen, Steuersignalen für gebührenpflichtige Fernsehprogramme, Fernmeßsignalen beispielsweise zur Mes- *>" sung des Gas-, Wasser- oder Elektrizitätsverbrauchs durch den Teilnehmer oder von Signalen bestehen, die zur Steuerung von Überwachungsanlagen dienen, durch welche die Zugangsmöglichkeit zu dem Grundstück oder den Räumen des Teilnehmers überwacht oder *"> gesteuert wird.
Um außerdem die Übertragung von Fernsehsignaler in entgegengesetzter Richtung von einer Teilnehmeran lage zu der Programm-Vermittlungsstelle über dai Leiterpaar 5 zu gestatten, kann an den Klemmen 22 unc 32 ein Bandtrennfilter vorgesehen sein, durch welche! über das Leiterpaar 5 übermittelte Signale entwedei entsprechend der in der Zeichnung dargestellten Weis« übertragen werden oder, wenn sich ihr Frequenzbereich von dem normalerweise für die Übermittlung vor Fernsehsignalen von der Programm-Vermittlungsstelle zu der Teilnehmeranlage verwendeten Frequenzbereich unterscheidet, zwischen zusätzlichen Klemmen übertra gen werden, die für die Übermittlung von Fernsehprogrammen in der entgegengesetzten Richtung vorgese hen sind. In der Teilnehmeranlage können derartige zusätzliche Klemmen zum Anschließen einer Vorrich tung zur Erzeugung von Fernsehsignalen wie beispiels weise einer Fernseh-Aufnahmekamera dienen. Di« zusätzlichen Klemmen in der Programm-Vermittlungs stelle können mit Frequenz-Umsetzvorrichtungen ver bunden sein, die dazu dienen, das für die von den Teilnehmer erzeugten Fernsehprogramme verwendet« Frequenzband zu dem für die von der Programm-Ver mittiungsstelle abgegebenen Signale verwendete Fre quenzband umzusetzen, wobei dann diese in dei Frequenz umgesetzten Signale einer Signal-Vielfachlei tung 7 in der Programm-Vermittlungsstelle zugeführ werden, von welcher sie wiederum sowohl von dem da! Programm erzeugenden Teilnehmer als auch von der anderen, mit der Programm-Vermittlungsstelle verbun denen Teilnehmern empfangen werden können.
Obwohl in dem vorstehend beschriebenen Systeir angenommen ist, daß das an der Teilnehmeranlage befindliche Fernsehempfangsgerät 33 ein spezialisiertei Empfänger ist, der von Haus aus entsprechend der durch ein Drahtfunksystem gebotenen Vereinfachunger ausgelegt ist, kann nach Wunsch auch ein Empfängei verwendet werden, der für den Antennenempfang vor Fernsehsignalen ausgelegt ist In diesem Fall werden die in der Leitung 35 erscheinenden Signale zunächst einerc Signal-Vorsatzgerät zugeführt dessen Ausgangsklem men dann mit dem normalen Antenneneingang des füi Antennenempfang eingerichteten Fernsehempfängen verbunden werden. Obwohl es auch andererseits möglich ist, einen für den Antennenempfang ausgeleg ten handelsüblichen Fernsehempfänger in einer solcher Weise abzuändern, daß er die über das Drahtfunksystem zugeführten und im Tonfrequenzbereich liegender Tonsignale verarbeiten kann, ist es aus wirtschaftlicher Erwägungen heraus sinnvoller, derartige Abänderunger zu vermeiden. Zu diesem Zweck können daher die Tonsignale sowohl in der Form im Tonfrequenzbereich liegender Signale zum Empfang durch Fernsehempfänger von vereinfachtem Schaltungsaufbau und in dei Form zusätzlicher modulierter Hochfrequenzträgerwel len abgegeben werden, deren Frequenzbereich in einei solchen Beziehung zu dem Frequenzbereich der übei das Netzwerk übertragenen modulierten Hochfrequenzträgerwellen für die Bildsignale steht, daß er nach dem Durchgang durch das Signal-Vorsatzgerät dem normalen Tonsignal entspricht, das normalerweise füi zum Antennenempfang eingerichtete Fernsehempfangsgeräte vorgesehen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Drahtfunksystem mit einer Programm-Vermittlungsstelle, welche in der Weise ausgelegt ist, daß jeder aus einer Vielzahl von der Programm-Vermittlungsstelle entfernter Teilnehmeranlagen jeweils ein beliebiges von mehreren unterschiedlichen Programmen zugänglich ist, mit einer Vielzahl von Programmwählvorrichtungen in der Programm-Vermittlungsstelle, wobei jeder Teilnehmeranlage jeweils eine Programmwählvorrichtung zugeordnet ist, und jeweils eine zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und jeder der Vielzahl von Teilnehmeranlagen angeordnete Kabelverbindung aus zwei Leiterpaaren, welche aus einem zur Übermittlung von Programmsignalen in einer Richtung von der Programm-Vermittlungsstelle zu einer Teilnehsaeranlage dienenden ersten Leiterpaar und einem zur Übermittlung von zur Steuerung der zugeordneten Programmwählvorrichtung dienenden Steuersignalen in entgegengesetzter Richtung von der Teilnehmeranlage zu der Programm-Vermittlungsstelle dienenden zweiten Leiterpaar bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Programm-Vermittlungsstelle (1) zur Stromeinspeisung in jede Programmwählvorrichtung (16, 17) über das erste Leiterpaar (5) dienende Vorrichtungen (27) vorgesehen sind und jede Teilnehmeranlage (2,3) mit einem zur Ausbildung der Steuersignale anhand des eingespeisten Stroms dienenden, durch den Teilnehmer betätigbaren Steuergerät (45—51) versehen ist
2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Übermittlung von Programmsignalen und zur Stromeinspeisung dienende erste Leiterpaar (5) in bezug auf die Programmsignale als abgeglichene Übertragungsleitung ausgebildet und der zur Ausbildung von Steuersignalen dienende Speisestrom vermittels einer Phantomschaltung (Abgriff an 25) durch das Leiterpaar (5) übertragbar ist
3. Drahtfunksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Übermittlung der Steuersignale dienende zweite Leiterpaar (6) in einer solchen Weise geschaltet ist, daß der eine Leiter zur Übermittlung von Steuersignalen für das Verstellen der Programmwählvorrichtung (16, 17) aus einer Ausgangsstellung in eine andere Stellung, in welcher dem ersten Leiterpaar (5) einem gewünschten Programm entsprechende Programmsignale zuführbar sind, und der andere Leiter zur so Übermittlung von Steuersignalen für das Verstellen der Programmwählvorrichtung zurück in eine Ausgangsstellung dient
DE2024977A 1969-05-22 1970-05-22 Drahtfunksystem Expired DE2024977C3 (de)

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DE2024977B2 DE2024977B2 (de) 1978-11-23
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