DE3034438A1 - Uebermittlungssystem - Google Patents
UebermittlungssystemInfo
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- DE3034438A1 DE3034438A1 DE19803034438 DE3034438A DE3034438A1 DE 3034438 A1 DE3034438 A1 DE 3034438A1 DE 19803034438 DE19803034438 DE 19803034438 DE 3034438 A DE3034438 A DE 3034438A DE 3034438 A1 DE3034438 A1 DE 3034438A1
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/24—Time-division multiplex systems in which the allocation is indicated by an address the different channels being transmitted sequentially
- H04J3/245—Time-division multiplex systems in which the allocation is indicated by an address the different channels being transmitted sequentially in which the allocation protocols between more than two stations share the same transmission medium
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04L5/04—Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different amplitudes or polarities, e.g. quadriplex
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Description
Beschreibung
zum Patentgesuch der Firma BRITISH COMMUNICATIONS CORPORATION LIMITED, Western Road, Bracknell, Berkshire, England
betreffend
"Übermittlungssystem"
"Übermittlungssystem"
Die Erfindung betrifft ein Übermittlungssystem gemäß dem Ob^,erbegriff
des Anspruchs 1.
Es sind Übermittlungssysteme bekannt, die eine Anzahl von Stationen
umfassen, die hintereinander kommunizieren können, wobei jede Station mit jeder anderen Station durch eine individuelle
Kabelverbindung miteinander verbunden sind. Derartige Systeme benötigen eine große Anzahl von Kabelverbindungen, wodurch sie bezüglich
der Installation aufwendig sind, während zugleich durch die Kabelverbindungen ein großer Raum eingenommen wird.
übermittlungssysteme sind ferner bekannt, bei denen nur eine
einzige Kabelverbindung zwischen allen Stationen vorhanden ist, wobei jede Station mit jeder anderen Station über einen entsprechenden
Kanal einer Vielzahl von Zeitmultiplexkanälen kommunizieren kann. Wenn jedoch eine große Anzahl von Stationen vorhanden ist, erfordert
dies eine sehr große Anzahl von Kanälen, wodurch das Zeitmultiplexen relativ kompliziert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes übermittlungssystem
zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird ein Übermittlungssystern vorgeschlagen,
das eine Vielzahl von Sendern und Empfängern und einen gemeinsamen Signalübertragungsweg aufweist, wobei jeder Sender einen Stromgene-
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-X-
rator umfaßt, der so geschaltet ist, daß er in den Überraittlungsweg einen
Strovi einspeist, der von dem zu übermittelnden Signal abhängig ist, wobei
dann, wenn zwei oder mehr Sender gleichzeitig Signale, die zu übermitteln sind, sich die entsprechenden Ströme über der Impedanz des Übermittlungsweges
summieren und hierbei eine Spannung proportional zu der Summe erzeugen, während jeder Empfänger eine Einrichtung aufweist^ die auf die Spannung
in dem Übennittlungsweg anspricht, um die übermittelten Signale zu
empfangen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines übernu-ttlungssystems.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Schaltkreisdiagramm einer
Kanalumschalteinrichtung des Systems von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Aufteilung der Systemsignale in verschiedene Zeitschlitze·
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Radioanschlußeinheit des Systems von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm eines Vorverzerrerschaltkreises der Radioanschlußeinheit von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm eines Mannschaftsanschlusses für das System.
Fig. 7 zeigt ein Schaltkreisdiagramm der Klemmschaltung des Mannschaftsanschlusses von Fig. 6.
Das dargestelle Übermittlungssystem dient zur Verwendung in einem Fahrzeug, das mit einer Mannschaft ausgerüstet ist und beispielsweise
drei Zweiwegradios zur Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und davon ent-
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fernt befindlichen Stationen trägt. Das System sieht für jedes Mitglied
der Mannschaft einen benachbarten Anschluß an seinem Arbeitsplatz vor, wobei diese Mannschaftsanschlüsse mit einer Radioanschlußeinheit und dann
mit drei Radios verbunden sind, so daß jedes Mitglied der Mannschaft über eines der drei Radios mit jeder der entfernt liegenden Stationen kommunizieren
kann. Ferner kann es die weiteren Mitglieder der Mannschaft über einen internen Wortsprechanlagenkanal rufen und mit diesen kommunizieren. Jedem
der drei Radios ist ein separater Zeitmultiplexkanal zugewiesen. Wenn einer dieser Kanäle ausgewählt wird, können trotzdem einer oder mehrere Mitglieder
der Mannschaft über das ausgewählte Radio senden oder empfangen. Entsprechend ist der Bordnetzmöglichkeit ein vierter Zeitmultiplexkanal zugeordnet, wenn
dieser gewählt wird, können ein oder mehrere Mitglieder der Mannschaft senden oder empfangen. Anders ausgedrückt erfordert das System keine individuellen
Zeitmultiplexkanäle für jeden der Mannschaftsanschlüsse. Die Art,wie dies erreicht
wird, wobei nur ein einfaches Kabel für beide Übenrdttlungsrichtungen
erforderlich ist, das sämtliche Mannschaftsanschlüsse und die Anschlußeinheit miteinander verbindet, wird nachstehend erläutert.
Das in Fig. 1 dargestellte System umfaßt eine Radioanschlußeinheit 2, die
mit drei Zweiwegeradios Radio A, Radio B und Radio C und mit zwei Mannschaftsanschlüssen
4 und 6 gekoppelt ist. Die drei Einrichtungen 2,4 und 6 sind mittels einer Leitung 8 verbunden f die aus einem einfachen Koaxialkabel besteht,
wobei der mittlere Leiter der Signalübermittlungsweg und positiv gespeist ist, während die äußere Abschirmung als geerdeter Rückweg dient. Das Koaxialkabel 8
kann als tfcermittlungsleitung mit einem angepaßten Scheinwiderstand Z von beispielsweise
50 Ohm an gegenüberliegenden Enden betrachtet werden.
Weitere Mannschaftsanschlüsse können mit der Leitung 8 erforderlichenfalls
gekoppelt sein, ohne dass die Notwendigkeit einer entscheidenden Änderung des Systems besteht, wie nachstehend erläutert wird.
Die Radioanschlußeinheit 2 umfaßt einen Generator zum Einspeisen eines
Gleichstroms, der durch die Leitung 8 zu jedem Mannschaftsanschluß 4, 6 geführt
wird, um die Schaltkreise in jedem Mannschaftsanschluß 4, 6 mit Strom
zu versorgen. Ein Konstantstromkreis, der nachstehend beschrieben wird und in jedem Mannschaftsanschluß 4,6 vorgesehen ist, stellt sicher, daß jeder
Mannschaftsanschluß 4,6 einen konstanten Strom aus der Leitung 8 unabhängig vcn ihrem Betriebszustand zieht. Die Anschlußeinheit 2 besitzt ferner einen
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Synchronimpulsgenerator, der aufeinanderfolgende Reihen von Synchronimpulsen
erzeugt, die auf die Leitung 8 gegeben werden. Vorzugsweise beträgt die Leitungsspannung 18 V, während die Signalspannung in der Grössenordnung
von 50 mV liegen kann. Jede Folge von Synchronimpulsen definiert eine Serie von Zeitschlitzen, wobei jeder Zeitschlitz einem bestimmten
Kommunikationskanal in noch zu erläuternder Weise zugeordnet ist. Bestimmte Übermittlungskanäle sind für digitale Daten zum Steuern des Systems,
während andere für Analogsignale, etwa Hörsignale, reserviert sind, wie nachfolgend
näher erläutert wird.
Wie in Pig. 2 dargestellt ist, besitzt jedes Radio drei Anschlüsse. So
besitzt das Radio A einen Kopfhöreranschluß A1, einen Mikrofonanschluß A2
und einen zum Sprechen zu drückenden Anschluß A- zum Schalten des Radios zwischen Sende- und Empfangszustand. Die Radios B und C besitzen entsprechende
Anschlüsse B1 bis B3 und C1 bis C.,.
Jeder Mannschaftsanschluß 4, 6 besitzt 12 Sätze von Anschlüssen, 9 Anschlüsse
A1, A2, A-,, B1, B2, B3, C1, C2, C-,, die denjenigen der drei Sätze von Anschlüssen
der drei Radios entsprechen, und weitere drei Anschlüsse D1 bis D_,
die dem gemeinsamen Bordnetz zugeordnet sind. Der Anschluß D1 ist ein Kopfhöreranschluß
,D2 ist ein Mikrofonanschluß und D-. ist ein Sprechanschluß des
Bordnetzes.
Jeder der Mannschaftsanschlüsse 4,6 und die Radioanschlußeinheit 2 besitzen
einen elektrischen Schalter zum Verbinden jedes Anschlusses A1 bis B3
abwechselnd mit der Leitung 8- Fig. 2 zeigt dies in Form von
tatsächlichen Schaltern,:in der Praxis werden die Kanäle jedoch durch eine
Gatterschaltung ausgewählt, die durch geeignete Gatterimpulse getriggert wird. Durch Synchronisieren der Betätigung der Schalter werden nur während
jedes Zeitschlitzes gleichbezeichnete Anschlüsse miteinander verbunden, so daß durch Auswahl eines bestürmten Anschlusses (dies ist ein bestimmter
Zeitschlitz in jeder Folge von Synchronimpulsen) ein Mitglied der Besatzung einen bestürmen tibermittlungskanal auswählen kann.
Beispielsweise kann ein Mitglied der Mannschaft durch Auswählen der Anschlüsse
A1 bis A3 infolge Kopplung von diesen entsprechend mit seinen Kopfhörern,
dem Mikrofon und dem Sprechschalter mit einer Außenstation über das Radio A kommunizieren.
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Während dieser Zeit kann beispielsweise ein anderes Mitglied der Mannschaft über das Radio B oder auch über das Radio A (durch zeitliche
Verzahnung mit dem Kanal des ersten Mitglieds der Mannschaft) kommunizieren.
Dieses Vielkanalübermittlungssystem wird erreicht durch ein Zeitmultiplexverfahren,
das nun beschrieben wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, definieren die synchronisierenden Impulse
vollständige Zyklen des Zeitmultiplexverfahrens. Jeder Zyklus ist
beispielsweise 400με lang und vom nächsten Zyklus durch einen Blocksynchronisierungsimpuls
größerer Länge als die anderen Synchronisierungsimpulse getrennt. Jeder Zyklus ist gedanklich in vier Bereiche geteilt, jeder ΙΟΟμΞ
lang, wobei jeder Bereich seinerseits in zehn Zeitschlitze geteilt ist, wobei der Beginn jedes Zeitschlitzes durch einen entsprechenden Synchronisationsinpuls
angezeigt wird. Der erste, neunte und zehnte Schlitz (S1, S9 und S10) in jedem Bereich sind digitaler Kontrollinformation zugeordnet,
während der zweite (S2) bis achte (S8) Zeitschlitz Analoginformationen zugeordnet
sind. Insbesondere ist der zweite Zeitschlitz S2 in jedem Bereich einem Bordnetzkanal zugeordnet, über den die Mannschaftsanschlüsse miteinander
kommunizieren können. Der dritte, fünfte und siebte Zeitschlitz S3, S5 und S7 dienen zur Aufnahme von Signalen von den Radios A, B bzw. C, während
der vierte, sechste und achte Zeitschlitz, S4, S6 und S8 zum Senden von Signalen zu den drei Radios A, B bzw. C dienen. Der erste Zeitschlitz
S1 des Bereichs 1 führt den Blocksynchronimpuls, der verwendet wird, um alle
Mannschaftsanschlüsse zu synchronisieren, während der neunte Zeitschlitz S9 in diesem Bereich dazu verwendet wird, ein "Ruf-Signal an alle Mannschaftsanschlüsse
auf dem Bordnetzkanal zu übertragen. Im Bereich 2 ist der erste Zeitschlitz S1 überflüssig und der neunte Zeitschlitz S9 dient zum Führen
eines Gleichstromsteuerpegels für das Signal zum Sprechen durch Drücken für das Radio A. Im Bereich 3 ist der erste Zeitschlitz S1 überflüssig und
der neunte Zeitschlitz S9 dient als Gleichstromsteuerpegel fiir das Sprechsignal
für Radio B.Im Bereich vier ist der Zeitschlitz S1 überflüssig und
der Zeitschlitz S9 führt einen entsprechenden Gleichstrompegel für das Radio C. In jedem Bereich ist der zehnte Zeitschlitz S10 überflüssig. Die
Zeitschlitze S1 und S10 können für Ballsendungszwecke verwendet werden,
wie noch erläutert wird.
— 6 ~
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In Fig. 3 ist der dritte Bereich auseinandergezogen dargestellt, wobei der Schlitz S2 in internen Kanal (I ),der Schlitz 3 zum Empfangen
von Signalen vom Radio A (A. ), der Schlitz 4 zum Senden von Signalen zum Radio A (A ,), die Schlitze 5 bis 8 den Radios B und C in entsprechender
Weise und der Schlitz 9 dem Sprechsignal (P-T) für Radio B zugeordnet
sind. Ferner ist in Fig. 3 eine schematische Vergrößerung des Zeitschlitzes
S5 dargestellt, wo gezeigt wird, wie sein Beginn durch einen Synchronisationsimpuls
P1 und sein Ende durch den folgenden Synchronisationsimpuls P2 definiert wird. Die Analoginformation AS, die in diesem Zeitschlitz übertragen
wird, ist schematisch angedeutet.
In der Anschlußeinheit 2 werden die Synchronimpulse, die von einem
Synchronimpulsgenerator 42 erzeugt werden, durch einen Vorverzerrer-Steilheitsverstärker
44 auf die Koaxialleitung 8 gegeben, vgl. Fig. 4. Eine Stromquelle 46 versorgt die Koaxialleitung 8 mit Strom über einen
Induktor 40. Die Drossel 40 hindert die Stromquelle 46 an der Eingabe und Verzerrung der Audiosignale der Leitung 8. In der Praxis kann es jedoch
aufgrund der räumlichen Begrenzungen unmöglich sein, eine Drossel 40 zu verwenden, die genügend groß ist, um sämtliche Störungen auszuschalten,
so daß sowohl die Synchronimpulse als auch die Audiosignale, insbesondere bei niedrigen Frequenzen etwas gestört werden. Um diesen Ströungseffekt
bezüglich der Synchronimpulse zu reduzieren, bewirkt der Vorverzerrerkreis 44, daß jeder Synchronimpuls um einen Betrag verzerrt wird, um die Verzerrung
zu kompensieren, die dieser auf der Leitung 8 unterliegt, bevor er einen Mannschaftsanschluß erreicht. Auf diese Weise erreicht jeder Mannschaftsanschluß ein im wesentlichen ungestörtes Signal.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, umfaßt der Vorverzerrerkreis 44 einen
Differenzialverstärker 50. Ein Eingangsanschluß empfängt ein Signal V. von dem Synchronimpulsgenerator 42, während der andere Eingangsanschluß
mit dem Emitter eines Transistors 51 über eine Rückkopplungsimpedanz 52 gekoppelt ist. Die Spannung über der Impedanz 53 bestimmt den Ausgangsstrom
Io. Wenn die tjbertragungsfunktion β der Rückkopplungsschleife gleich
der Übertragungsimpedanz der Leitung 8 gemacht ist, ist der Übertragungsleitwert des Schaltkreises 44 Io = 1//? . Die Spannung in der Leitung
V.
in
in
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wird dann V = lop oder V = V. sein, d.h., das ungestörte Signal er-
C / C J. T)
zeugt von dem Generator 42.
Die Schaltung jedes Mannschaftsanschlusses ist in Fig. 6 gezeigt. Strom für den Mannschaftsanschluß wird der Leitung 8 über eine Stromaufnahmeeinrichtung
54 entnommen, die einen festen Ausgangsstrom (auf beispielsweise von 100 mA) an die Einheiten des Mannschaftsanschlusses
liefert (die Anschlüsse der Einheiten sind nur durch den Pfeil X angedeutet
und aus Klarheitsgründen individuell weggelassen). Eine Nebenschlußreglereinheit
55 stellt sicher, daß der feste Strom (von 100 mA bei diesem Beispiel) immer durch die Stranabnahmeeinrichtung 54 abgenommen
wird. Wenn die Einheiten des Mannschaftsanschlusses weniger als 100 mA verbrauchen, führt daher der Regulator 55 mehr Strom zur Erdleitung
(d.h. zum Rückweg des Koaxialkabels) zum Kompensieren ab.
In dem Mannschaftsanschluß empfängt ein 20 dB Trennverstärker 60 Audiosignale von der Leitung 8 und gibt diese über eine Klemmschaltung
62 auf einen 10 dB Trennverstärker 64. Der Verstärker 64 versorgt zwei
parallel geschaltete Schaltkreise 66 und 68. Jeder Schaltkreis 66, 68 versorgt einen entsprechenden Kopfhörer 78, 80 eines Kopfhörersatzes über
ein entsprechendes Filter 70, 72 und einen entsprechenden Verstärker 74, 76. Jeder Verstärker 74, 76 ist mit einer Lautstärkeeinstellmöglichkeit
versehen.
Ein Synchronimpulsdetektor 82 ist ferner mit dem Ausgang des Verstärkers
60 gekoppelt und führt Synchronimpulse einer zentralen Steuereinheit 84 zu. Die zentrale Steuereinheit 84 umfaßt Zähler, die am Beginn
jedes Zyklus (hier Fig.3) durch den Blocksynchronimpuls zurückgestellt werden
und dann die aufeinanderfolgenden Synchronimpulse zählen, die die Zeitschlitze des Zyklus definieren. Die zentrale Steuereinheit 84 ist daher in
der Lage, Steuersignale an die verschiedenen Einheiten des Mannschaftsanschlusses
in den geeigneten Zeitpunkten zu geben.
Ein abgeglichenes Mikrofon 86 steuert einen Mikrofonverstärker 88, der
seinerseits mit einem Gatterschaltkreis 90 verbunden ist, der von der zentralen Steuereinheit 84 gesteuert wird und einen Differenzialverstärker
ansteuert, der seinerseits die Basis eines Transistors 94 ansteuert. Der Kollektor des Transistors 94 ist mit dem Koaxialkabel 3 verbunden, während
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sein Emitter über einen Widerstand 98 geerdet und ferner mit dem anderen
Eingang des Verstärkers 92 über einen Gegenkopplungskreis 96 mit Einheitsverstärkung mlcKompensation verbunden ist.
Die Anordnung des Verstärkers 92, des Transistors 94 und des Gegenkopplungskreises
96 verzerrt das Signal von dem Mikrophon 86 um einen Betrag gleich und entgegengesetzt zu der Verzerrung, der das Signal auf der Leittung
8 unterliegt (und wie sie durch die Drossel 40 bewirkt wird, wie in Zusammenhang
mit Fig. 4 erläutert wurde), bevor das Signal ein Radio oder einen anderen Mannschaftsanschluß erreicht. Als Ergebnis hiervon wird das Signal
in im wesentlichen unverzerrtem Zustand empfangen. Die Vorverzerrung wird in ähnlicher Weise wie in Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben, durchgeführt.
Der Transistor 94 und die ihm zugeordneten Bauteile dienen daher als Stromerzeuger,
um in der Leitung 8 einen Strompegel, abhängig von dem Audiosignal,
das von dem Mikrophon 86 erzeugt wird, zu erzeugen.
Der Mannschaftsanschluß besitzt einen Steuerkanal CT mit zwei Leitungen
und Steuerleitungen C2, C3, die mit Steuereinrichtungen verbunden sind, über die ein Mitglied der Mannschaft eine gewünschte Betätigungsweise wählen kann.
Auf diese Weise kann ein Mitglied der Mannschaft über den Kanal C1 "Bordnetz" (was ihm ermöglicht, mit den anderen Mannschaftsanschlüssen zu kommunizieren),
"Radio A", "Radio B" oder "Radio C" (was ihm ermöglicht, über das ausgewählte Radio zu senden oder zu empfangen) wählen. Kanal C1 erregt daher die Steuereinheit
84, so daß diese die geeigneten Steuerimpulse während der geeigneten Zeitschlitze ausblendet.
Wenn daher beispielsweise ein Mitglied der Mannschaft Radio A mittels des
Kanals C1 auswählt, setzt die Steuereinheit 84 die Schaltkreise 66 und 68 während
des Zeitschlitzes S2 (siehe Fig. 3) in die Lage, daß diese die Audiosignale zu den Kopfhörern 78 und 80 passieren lassen und setzt ferner den Gatterkreis
90 während des Zeitschlitzes S4 in die Lage, so daß dieser die Audiosignale zur Leitung 8 von dem Mikrophon 86 durchläßt. Die Leitung C2 ist die
Sprechleitung, durch die die Steuereinheit 84 bewirkt, daß der entsprechende Gleichstrompegel auf der Leitung 8 während des Zeitschlitzes S9 des Bereichs
erzeugt wird, um das Radio A zu aktivieren. Leitung C3 ist eine Rufleitung,
durch die das Mitglied der Mannschaft ein Rufsignal zu den anderen Mannschaftsanschlüssen
über den Bordnetzkanal senden kann, wobei die Steuereinheit zu diesem Zweck den entsprechenden Gleichstrompegel auf der Leitung 8 während
des Zeitschlitzes S9 im Bereich 1 erzeugt.
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Der Ausgang des Trennverstärkers 64 ist ferner mit einem Rufsignaldetektor
100 verbunden, der ein Rufsignal erfaßt, wenn ein solches auf der Leitung 8 durch einen anderen Mannschaftsanschluß erzeugt wird. Wenn ein derartiges
Rufsignal erfaßt wird, sendet der Detektor 100 ein Signal zu der Steuereinheit 84, die Steuerimpulse an den Verstärker 76 gibt, um diesen
auf volle Lautstärke zu schalten, um irgendeine Einstellung der Lautstärke zu übersteuern. Das Ergebnis hiervon wird der Bordnetzkanal in dem rechten
Kopfhörer 80 empfangen.
Die Klemmschaltung 62 ist im einzelnen in Fig. 7 dargestellt und umfaßt
einen Kondensator 110, der die beiden Trennverstärker 60 und 64 von Fig. 6
miteinander verbindet. Die Verbindung zwischen dem Kondensator 100 und dem
Verstärker 64 ist über den Hauptstromweg eines Feldeffekttransistors 112
geerdet. Die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 112 ist mit der Steuereinheit
84 verbunden, um geeignet getaktete Schaltimpulse hiervon zu empfangen. Im Betrieb erzeugt die Steuereinheit 84 ein Klemmermöglichungssignal auf der
Leitung 102 zu der Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors 112 in Reaktion
auf die Führungskante von jedem Synchronimpuls. Dies schaltet den Feldeffekttransistor
112 ein und setzt den Gleichstrompegel des Kompensators 110 auf
einen bekannten Bezugswert (beispielsweise Erde). Am Ende des Synchronimpulses,
jedoch vor Empfang eines Signals während dieses Zeitschlitzes,schaltet die
Steuereinheit 84 den Feldeffekttransistor 112 ab,und der Kondensator 110 ist
daher in der Lage, als Kopplungskondensator zu arbeiten und das Signal, das während dieses Zeitschlitzes empfangen wird, zum Verstärker 64 durchzulassen;
Fig. 3 zeigt bei t den Zeitpunkt, wann der Feldeffekttransistor 112 in dem
Schlitz S5 abgeschaltet ist (und er wird zu entsprechenden Zeitpunkten in den anderen Zeitschlitzen abgeschaltet). Die Wirkung des Klemmvorgangs besteht
darin, daß irgendeine Abweichung aufgrund vorhergehender Signale minimalisiert wird. Über einen Zeitschlitz hinweg gesehen besteht das einzige
Signal, das zum Verstärker 64 gelangt, in der Information, die mit dem Zeitschlitz
verbunden ist, und zwar frei von irgendwelchen Synchronimpulsen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich daher, daß Signale auf der Leitung 8
als Ströme über Stromgeneratoren in den Mannschaftsanschlüssen und der Radioanschlußeinheit
erzeugt werden. Jeder Strom erzeugt daher ein entsprechendes Spannungssignal über die Impedanz des Kabels, die als konstant angenommen
wird. Wenn daher mehr als ein Mannschaftsanschluß Strom auf die Leitung 8
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gibt, addieren sich die Ströme und erzeugen ein entsprechend größeres
Spannungssignal auf der Leitung 8. Anders ausgedrückt wird der Dämpfungseffekt, der auftreten würde, wenn jeder Mannschaftsanschlußausgang in Form
einer Spannung vorliegen würde (in einem solchen Fall würde jeder Ausgang durch die relativ niedrige Ausgangsimpedanz des anderen Spannungsausgangs
oder der anderen Spannungsausgänge auf die Leitung belastet, vermieden)· Ein Zeitmultiplexen der Mannschaftsanschlüsse ist daher nicht erforderlich.
Die freien Kanäle in den Bereichen können für viele Zwecke verwendet werden. Eine Verwendung ist das Steuern von Ballsendungsmöglichkeiten. Daher kann
eines der drei Radios ausgewählt werden, um ein Signal von einer entfernten Station zu empfangen, während ein anderes Radio ausgewählt werden kann, um
das Signal zu einer anderen entfernten Station zu senden. Durch Einspeisen von geeigneten Digitalsignalen in die freien Kanäle kann die Wahl der Ballsendungsmöglichkeit
von irgendeiner außerhalb befindlichen Station oder irgendeinem Mannschaftsanschluß mit Hilfe einer zusätzlichen Ballsendungseinheit,
die mit der Radioanschlußeinheit 2 gekoppelt ist, gewählt werden. In einem derartigen Fall können Signale im Bereich B verwendet werden, um
Radio A als Ballsendungsradio auszuwählen, während Signale in den Bereichen C und D verwendet werden, um die Radios B und C für entsprechende Ballsendung
auszuwählen.
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Claims (12)
- PatentansprücheM/. Übermittlungssystem mit einer Vielzahl von Sendern und Empfängern und einem gemeinsamen Signalübermittlungsweg, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sender (4, 6) einen Stromgenerator (94) aufweist, mit dem aiif den Übermitilungsweg (8) ein Strom in Abhängigkeit von dem zu übermittelnden Signal gebbar ist, während dann, wenn zwei oder mehr Sender (4, 6) gleichzeitig zu übermittelnde Signale abgeben, sich die entsprechenden Ströme über der Impedanz (2) des Übermittlungsweges (8) aufsummieren, um eine Spannung proportional zu der Summe zu erzeugen und daß jeder Empfänger (4, 6) eine Schaltung (66) aufweist, die auf die Spannung in dem Übermittlungsweg (8) anspricht, um die übermittelten Signale zu empfangen.
- 2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Zweiwegradios (A, B, C) und eine Steuereinrichtung (2) zum individuellen Verbinden der Radios (A, B, C) mit dem Übermittlungsweg (8) während Zeiträumen (S4, S6, S8), die entsprechend zeitmultiplext sind, wobei der oder die Sender (4, 6), die in der Lage sind, einen entsprechenden Strom auf den Übermittlungsweg (8) während jeder Zeitperiode (s4, S6, S8) zu geben, das entsprechende Signal dem entsprechenden Radio (A, B, C) zuführt.
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (2) eine Schaltung zum Verbinden aller Sender und Empfänger (4, 6) mit dem Übermittlungsweg (8) während weiterer zeitmultiplexierter Zeitperioden (S2) umfaßt, wobei der oder jeder Sender (4, 6), der in der Lage ist, einen Strom auf den Übermittlungsweg (8) während dieser Zeitperiode (S2) zu geben das entsprechende Signal an die Empfänger (4, 6) liefert.
- 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (2) wiederholte Zyklen von Zeitschlitzen (S1 bis S10) definiert, wobei jeder— 2 —1300U/1219ORfGiNAL INSPECTEDZyklus in ejjie feststehende Anzahl von Bereichen geteilt ist, die jeweils aus einer bestimmten Vielzahl von Zeitscliiitzen (S1 bis S10) bestehen und daß in jedem Bereich einige der Zeitsclilitze (S3 bis S8) Zeitperioden, in denen die Radios (A, B, C) entsprechend mit dem Übermittlungsweg (8) verbunden sind, während ein Zeitschlitz (S2) die Zeitperiode ist, während der sämtliche Sender und Empfänger (4, 6) mit dem Übermittlungsweg (8) verbunden sind.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einigaider Bereiche wenigstens ein weiterer der Zeitschlitze (S1, S9) zur Übertragung von Steuerinformation auf den Übermittlungsweg (8) auf ein bestimmtes der Radios (A, B, C) dient.
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollinformation durch Digitalsignale repräsentiert wird.
- 7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschlitze durch entsprechende Synchrcnisierungsitnpulse definiert sind, die durch die Steuereinrichtung (2) erzeugt wire und daß jeder Sender und Empfänger (4, 6) eine Schaltung (82, 84) zum Erkennen der Synchronisierungsimpulse aufweist.
- 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklen von Synchronimpulsen durch besondere Synchronimpulse definiert sind und daß jeder Sender und Empfänger (4, 6) eine Schaltung (82, 84) zum Erkennen dieser besonderen Synchronirnpulse aufweist.
- 9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (2) eine Schaltung (51, 52; zur Vorverzerrung jedes Synchronimpulses um einen Betrag im wesentlichen gleich und entgegengesetzt zu der Verzerrung, die auf dem Übermittlungsweg (8) erfolgen wird, aufweist.
- 10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfänger (4, 6) eine Schaltung (62) aufweist, die auf jeden Synchronimpuls, der einen Zeitschlitz definiert, während dem die Radios (A, B, C) oder alle Sender und Empfänger (4, 6) mit dem Übermittlungsweg (8) verbunden sind, anspricht, um den Signalpegel, der von dem Empfänger empfangen wird130014/1219 ~3~an einen Bezugspegel für die Dauer dieses Synchronimpulses zu klammern.
- 11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sender (4,6) eine Schaltung (96) zum Vorverzerren des Stroms, den er auf den Übermittlungsweg (8) gibt, um einen Betrag im wesentlichen gleich und entgegengesetzt zu der Verzerrung, die auf dem übermittlungsweg (8) auftreten wird, umfassen.
- 12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Übermittlungsweg (8) ein Koaxialkabel ist.1300U/1219
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