DE2111706C3 - Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit Pulsphasenmodulation - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit PulsphasenmodulationInfo
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- DE2111706C3 DE2111706C3 DE2111706A DE2111706A DE2111706C3 DE 2111706 C3 DE2111706 C3 DE 2111706C3 DE 2111706 A DE2111706 A DE 2111706A DE 2111706 A DE2111706 A DE 2111706A DE 2111706 C3 DE2111706 C3 DE 2111706C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermiltlungsanlage mit Pulsphasenmodulation
mit einer bestimmten Anzahl von Zeitkanälen pro Impulsrahmen, mit einer Anordnung der
Teilnehmerstationen längs einer Multiplexlei'.ung zwischen
einem eingangsseitigen Sender und einem ausgangsseitigen Empfänger, mit einem Demodulator
pro Teilnehmer, der die empfangsseitige Information aufnimmt und einem Modulator, der die abzugebende
Information weiterleitet.
Es sind Schaltungsanordnungen bei Zeitmultiplexanlagen
bekannt, die mit einer PCM-Übertragung arbeiten (Broschüre »Pulse Code Modulation in Telephone« von
Frank Box a II, Vicom, 77 Ortega Avenue, Mountain View, California 94040, USA sowie Zeitschrift »Telephone
Enguieer and Management Magazin«, Ausgaben 15 Sept. 1968. Seiten 44 bis 48; 15. Okt. 1968. Seiten 46
bis 53; 1.] an. 1969, Seiten 28 bis 32).
Bei einem typischen PCM-Übertragungssystem wird ein eine Anzahl von Übertragungskanälen enthaltendes
Signal zwischen zwei Fernsprechzentralen übertragen, das eine Reihe von Impulsen aufweist. Ein sich auf ein
gegebenes Fernsprechsignal beziehendes Analogeingangssignal wird durch Aufteilung in eine vorherbestimmte
Anzahl ein/einer Amplitudenpegel, z. B. in 128
Pegel, und danach zu eimern Verschlüßler geleitet, der jeden einzelnen Amplitudenpegel in ein Codewort
umwandel., das aus einer gegebenen Anzahl von binären Zahlen besteht, z. B. aus 7 Zahlen. Sieben
Codebits können dann einen von 2'= 128 einzelnen Amplitudenpegeln darstellen. ]ede binäre Zahl entspricht
einem Impuls in einem Impulszug, so daß jeder ■>->
Übertragungskanal die gegebene Anzahl von impulsen, z. B. 7 Impulse aufnimmt. Nach dem Verschlüsseln wird
jedes die gegebene Anzahl von Bits enthaltende Wort für Überwachungs- und Kontrollzwecke durch ein
zusätzliches Bit erweitert, z. B. durch ein Signalbit, das anzeigt, ob ein Kanal frei oder besetzt ist M. a. W. ist für
jeden Übertragungskanal der Zeitspalt für ein über die Multiplexleilung ausgesendetes Signal genügend lang,
um die Information in Form einer mehrstelligen binären Zahl umfassen 2U können. Die in einem gegebenen
Zeitkanal enthaltene Iformation wird bei dem Emp· fang in der Fernsprechzentrale durch ein umgekehrtes
Verfahren zurückgewonnen, wobei das Signalbit zu einem Kanal signalisierenden Relais geleitet wird,
während die Mehrbitcodeworte zu einem Dekodierer geleitet werden, der einen dem Codewert entsprechenden
einzelnen Amplitudenpegel erzeugt. Dieser Pegel kann dann so rekonstruiert werden, daß er einer
Spannungsamplitude entspricht, die das ursprüngliche Analogeingangssignal darstellt.
Bei diesem PCM-Übertragungssystem werden gesonderte Schaltungskreise für Übertragungen nach verschiedenen
Richtungen zwischen den Fernsprechzentralen benutzt
Das PCM-Übertragungssystem kann jedoch nur mit gewissen Einschränkungen verwendet werden, und
zwar
(1) beschränkt die Verwendung mehrerer Impulse zum
Übertragen der Information in jedem Zeitkanal für jeden Übertragungskanal die Informationsübertragungskapazität
des Systems und
(2) werden die Modulations- und Jiemodulationsverfahren
ziemlich teuer wegen der liompliziertheit der angewendeten Signalumwandlungsverfahren.
Weiterhin sind Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsarlagen
bekannt (DE-AS 18 04 626 und 18 04 624), die nach dem Prinzip der Ring- bzw. Schleifenleitung
arbeiten, wobei eine Verschiebung der Impulsrahmen zwischen Sende- und Empfangseinrichtungen zur
Anwendung kommt, der Vorgang der Addressierung jedoch verhältnismäßig kompliziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schaltungsanordnung gemäß der eingangs erwähnten
Art derart zu gestalten, daß die Addressierung vereinfacht wird.
Diese AufgaDe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß vom Sender die für die Teilnehmer bestimmten Informationen zeitlich in der Reihenfolge pro Impulsrahmen
geordnet so abgegeben werden, wie die Teilnehmer auf der Multiplexleitung nacheinander
angeordnet sind, und daß die Aussendung der von den je^ eiligen Teilnehmern abzugebenden Informationen
entspiechend der Reihenfolge dei Teilnehmer verzögert
erfolgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorzugsweise erfolgt die Modulation bei der Signalübertragung, indem die Information von einem
Impulszugssignal weitergeleitet wird, dessen Pegel kurzzeitig um eine nominelle Nullachse herum zwischen
einer nominellen positiven Spannung und einer nominellen negativen Spannung hin- und hergeschaltet
wird. 9>e Zeitspanne zwischen den Nullachsenüberquerungen
bestimmt den Analogwert des Signals an einer Eingangskanalque'h, das dann abgegriffen wird, jeder
Zeitkanal wird bestimmt von dem lntsrva.il zwischen
aufeinanderfolgenden Nullachsenüberquerungen, während die in jedem Zeitkanal enthaltene Information von
der Dauer des Z> ,tkanals bestimmt wird. Als ein Feld wird eine Reihe von Informationsabgriffen bezeichnet,
wobei jeder Eingangskanal einmal abgetastet wird. Jedes Feld umfaßt eine vorherbestimmt« Anzahl von
Zeitkanälen, welche Anzahl von der Bandbreite des gegebenen Frequenzbandes an der Multiplexleitung
begrenzt wird. Das finde eines Synchronisiertingsimpulses
bezeichnet den Anfang eines jeden Feldes, so daß die einem bestimmten Eirigangskanal entsprechende Information
immer aus einer abzählbaren Anzahl von Nullachsenüberquerungen hinter dem Synchronisie-
rungsimpuls besieht. Die Demodulation des empfangenen
Zeitmultiplexsignals wird in der Weise durchgeh führt, daß während der Dauer des Zeitspaltes ein
integriertes Signal mit linear veränderlicher Amplitude empfangen wird.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnungen. In letzteren sind:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Zeitmultiplexfernsprechanlage
nach der Erfindung,
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild für eine eine »geschlossene Schleife« bildende Zeitteilungsfernsprechaniage
nach der Erfindung, wobei Fernsprechverbindungen und Kabelfernsehverbindungen über dieselben
Schaltungseinrichtungen hergestellt werden,
Fig.3 ein vereinfachtes Blockschaltbild für eine »keine geschlossene Schleife« bildende Zeitteilungsfernsprechanlage
nach der Erfindung, wobei Fernsprechverbindungen und Kabelfernsehverbindungen über dieselben Schaltungseinrichtungen hergestellt
werden,
Fig.3A eine graphische Darstellung der Frequenz-Verteilung
in der eine »offene Schleife« bildenden Zeitteilungsfernsprechanlage nach der F i g. 3,
F i g. 4A, 4B, 4C je eine Darstellung des Nullüberquerungsmodulationsverfahrens,
das bei der in den Fig. 1—3 dargestellten Zeitteilungsfernsprechanlage angewendet wird,
F i g. 5 eine Übersicht über den in den F i g. 1 —3 dargestellten Senderanschluß,
F i g. 6 eine Übersicht über eine Modulatorkanalanordnung, die im Senderanschluß nach der Fig.5
enthalten ist,
Fig. 7 eine Übersicht über einen in den Fig. 1—3 dargestellten Teilnehmeranschluß,
Fig.8 eine Übersi:ht über den in den Fig. 1—3 dargestellten Empfängeranschluß,
Fig.9 eine Übersicht über eine Tonbehandlungsanordnung
in dem in der Fig.5 dargestellten Senderanschluß, Fig. 10 eine Übersicht über eine ZwischenanordntT Hid
im Varkinrion Aar A «c/^Kliie-e·« #»··»«-
Fernsprechzentrale mit den Tonbehandlungsanordnungen am Senderanschluß benutzt wird, z. B. mit der
Tonbehandlungsanordnung nach Fig.9 und mit dem
Empfängeranschluß nach F i g. 8,
F i g. 11 eine Übersicht über ein Betriebsverstärker-Hybridnetzwerk,
das in der Zwischenverbindungsanordnung nach der F i g. 10 enthalten ist,
Fig. 12 eine Darstellung der Relaistreiberschaltung,
die in der Anordnung nach der Fig. 10 vorgesehen ist,
wobei die Spule des betriebenen Relais dargestellt ist,
F i g. 13 eine Darstellung der Verzögerungsschaltung, die in der Anordnung nach der F i g. 10 vorgesehen ist,
F i g. 14 eine Darstellung der Tonbehandlungsschaltung, die in der Anordnung nach der Fig. 10 enthalten
ist,
Fig. 15 eine Darstellung der Kabelausgleichs- und
-schutzschaltung, die im Teilnehmeranschluß nach der Fig.7 und im Empfängeranschluß nach der Fig.8
enthalten ist
F i g. 16 ein Schaltplan für einen Gleichstromkomparator,
der in der Teilnehmeranschlußstelle nach der Fig.7 und in der Empfängeranschlußstelle nach der
F ig. 8 enthalten ist,
Fig. 17 ein Schaltplan für die Koaxialkabel-Treiberschaltung,
die in der Senderanschlußstelle nach der Fig.5 und in der Teilnehmeranschlußstelle nach der
Fig.7enthalten ist,
Fig. 18 eine Übersicht über das in der Empfängeranschlußstelle
nach der Fig.8 enthaltene Ringzähler' Schieberegister,^
F i g. 19 eine Übersicht über das Ringzähler-Schiebercgister,
das in der Teilnehmeranschlußstelle nach der Fig. 7 enthalten ist und die die in der Fig. 18
dargestellte Schaltung enthält,
F i g. 20 eine Übersicht über eine Hybridverbindungsund -ringschaitung für einen Fernsprecher an der
TeilnehmeranschluDstelle nach der F i g. 7,
Fig. 21 eine Übersicht über einen Kanalreservierungsanordnung, die in der Senderanschlußstelle nach
der F i g. 5 enthalten ist,
Fig. 22 eine Übersicht über einen in den Fig. 1—3
dargestellten Regenrator,
F i g. 23 eine Übersicht über den Modulator, der in der Fernsprechzentrale im System mit nicht geschlossener
Schleife nach der F i g. 3 angeordnet ist. und die
F i g. 24 ein Blockschaltbild des Demodulators, der an der entfernten Stelle in dem in der F i g. 3 dargestellten
System mit nicht geschlossener Schleife angeordnet ist.
Die Zeitleilungsfernsprechanlage nach der Erfindung kann zum gleichzeitigen Bedienen mehrerer Fernsprechteilnehmer
an einer Strecke benutzt werden.
Die in der Fig. 1 dargestellte Teilnehmerendstation 10 sendet aufgrund von Signalen, die über eine erste
gegebene Anzahl von Eingangskanälen 12 empfangen werden, ein Zeitmultiplexsignal aus über einen einzelnen
Breitbandschaltungskreis 14, der z. B. aus einem Koaxialkabel bestehen kann. Dieses Signal wird an der
Teilnehmerendstation 16 empfangen, die eine von mehreren Teilnehmerendstationen bildet, die längs des
Breitbandschaltungskreises zwischen der Senderendstation 10 und der Empfängerendstation 18 einander
nachgeschaltet sind.
An jeder Teilnehmerendstation 16 wird die im Multiplexsignal enthaltene und sich auf diese Teilnehmerendstation
16 beziehende Information abgeleitet und über die Leitungen 20 zur Teilnehmerausgangseinrichtung
22 geleitet. Diese Einrichtung 22 kann aus
ähnlichen Einrichtung oder auch aus einer Kombination solcher Einrichtungen bestehen.
Von der Teilnehmerausgangseinrichtung 22 aus wird die erhaltene Information über die Leitungen 20 zur
Teilnehmerendstation 16 geleitet. Diese Station 16 sendet einen Teil des über die Breitbandschaltung 14
empfangenen Signals wieder zurück und sendet ferner eine neue Information aus, die über die Leitungen 20 aus
der Teilnehmerausgangseinrichtung 22 erhalten wird. Das von der Teilnehmerendstation 16 ausgesendete
Multiplexsignal wird über die Schaltung 14 zur nächsten Teilnehmerendstation geleitet, an der das Abgreifen, die
Rücksendung und das Aussenden wiederholt wird.
Schließlich enthält das Multiplexsignal, das an der Empfängerendstation 18 empfangen wird, nur diejenige
Information, die ιόπ den verschiedenen Teilnehmerendstationen
16 ausgesendet worden ist An der Empfängerendstation 18 wird die im Multiplexsignal enthaltene
Information empfangen, abgeleitet demoduliert und zu einer zweiten gegebenen Anzahl von Ausgangskanälen
24 geleitet die in Beziehung stehen zu den Teilnehmerendstationen 16 am Breitbandkreis 14.
In den Breitbandkreis 14 werden ferner Impulsgeneratoren 26 eingeschaltet wenn die Entfernung zwischen
den Endstationen 10,16 und 19 zu groß ist so daß die Gefahr besteht daß das von der vorhergehenden
Endstation im Schaltungskreis 14 ausgesendete Multiplcxsignal
wesentlich geschwächt wird.
Durch die Verwendung von Koaxialkabeln können
störende Schwankungen sowie Schwierigkeiten als Folge Von Änderungen bei den Intervallen Zwischen den
NullachsenÜberquerungen im Verlauf der Signalübertragung
vermieden werden* die Verbindung von der Teilriehrrifjfendstatiöri 15 zu einer Teilhehmeraüsgarigseinrichtung
22, z. B. ein Fernsprechgerät, ist gleichwertig der Verbindung zwischen der Leitungsabgriffeinheit
und dem Fernsprechapparat bei dem bisher bekannten Teilnehmerträgersystem, das für die Sechskanal-Arbeitsweise
zur Zeit zur Verfügung steht.
Das System nach der Erfindung kann aus einer geschlossenen Schleife bestehen, wie in der Fig. 2
dargestellt, wobei sowohl die Senderendstation als auch die Empfängerendstation in der Fernsprechzentrale
angeordnet und mit dem Breitbandschaltungskreis verbunden sind. Andererseits kann das System nach der
Erfindung auch eine offene Schleife bilden, wie in der F i g. 3 dargestellt, wobei die Empfängerendstation in
der Fernsprechzentrale angeordnet und mit dem Breitbandschaltungskreis verbunden ist, während die
'Senderendstation, obwohl diese auch in der Fernsprechzentrale angeordnet ist, über ein Frequenzmultiplexsystern
mit dem Breitbandschaltungskreis an einer entfernten Station verbunden ist.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten und eine geschlossene Schleife bildenden Einrichtung erfolgt der
Fernsprechverkehr in einem verhältnismäßig niedrige Frequenzen umfassenden Frequenzband über denselben
Breitbandschaltungskreis 14, wie ein Koaxialkabel, das auch für andere Zwecke benutzt wird, z. B. für
Kabelfernsehen (CATV). Für den Fernsprechverkehr ist ein einzelnes niederfrequentes Frequenzband z. B. von 1
bis 50 Megahertz reserviert, um gegenseitige Störungen von und durch andere Sendungen zu vermeiden. Um die
Impulsregeneratoren 26 und die Teilnehmerendstationen 16 herum sind Hochpaßfilter 28 angeordnet,
während um die Kabelfernsehrepeater 32 und um die Kabelfernsehempfänger 33 herum Tiefpaßfilter 30
sprechzentrale 40 geleitet wird.
Zuerst wird jedoch das von der Sendefendstation 10 in der Fernsprechzentrale 40 ausgesendete Multiplexsignal
von einem Modulator 43 frequenzmoduliert und dann über den Breitbandschaltungskreis 14 zu einem an
einer entfernten Station 52 befindlichen Demodulator
weitergeleitet über ein Frequenzmultiplexsystem in einem Höchfrequenzbahd 44, das i. B. 108 bis 174
Megahertz umfaßt und zwischen den beiden Femsehkariälen
46 und 48 liegt, z. B. die Fernsehkanäle 6 Und 7,
von welcher Stelle aus das Signal über das niederfrequente Band 42 zu den Teilnehmerendstationen 16 und
von dort aus zur Empfängerendstation 18 in der Fernsprechzentrale 40 weitergeleitet wird. Das Hochfrequenzband
44, das das ausgesendete Multiplexsignal zur entfernt gelegenen Station 52 weiterleitet, wird von
jedem Kabelfernsehrepeater 32 verstärkt, um eine gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Modulator 43
und dem Demodulator 50 zu vermeiden.
Das Zeitmultiplexverfahren wird nach der Erfindung so durchgeführt, daß jeder Eingangskanal, z. B. ein
Fernsprechkanal mindestens zehntausendmal pro Sekunde abgetastet wird. Weist die Anlage eine gegebene
Anzahl von Fernsprechkanälen auf, z. B. 999 Kanäle, so müssen im vorliegenden Falle 999 Signalamplitudenpegel
in der Mindestzeit von '/io 000 Sekunde ermittelt werden.
Wie aus der F i g. 4A zu ersehen ist, die ein Feld des am ersten Teilnehmeranschluß empfangenen Signals
zeigt, dessen Information dem Eingangskanal 1 entspricht und aus dem Zeitspalt 1 abgeleitet wird, der
der erste auf den Synchronisierungsimpuls folgende Zeitspalt ist. Der Impulszug wird dann umgepolt, wie in
der F i g. 4 B dargestellt. Wie aus der F i g. 4C zu ersehen ist, wird ein neuer Synchronisierungsimpuls erzeugt, so
daß am Ende des Impulszuges ein neuer Zeitspalt gebildet wird, der die vom ersten Teilnehmeranschluß
auszusendende Information enthält und dem Ausgangskanal 1 am Empfängeranschluß in der Fernsprechzentrale
entspricht. Der neue Synchronisierungsimpuls wird bis zum Ende des empfangenen Zeitspaltes 1 ausge-
und Beeinflussung der verschiedenen Sendungen aufgrund der Verbindung mit dem Schaltungskreis 14 zu
vermeiden. Während der Fernsprechverkehr in nur einer Richtung von der Senderendstation 10 aus über
den Schaltungskreis 14 zur Empfängerendstation 18 durchgeführt wird, so werden die Kabelfernsehsendungen
von der Endstation 34 aus über den Schaltungskreis 14 übertragen, der an der Senderendstation sowie an
der Empfängerendstation mit Richtungskopplern 36 verbunden ist An einer von der Fernsprechzentrale 40
entfernten Stelle 39 ist ein Hochfrequenzblock 38 vorgesehen, der verhindert, daß die Kabelfernsehsendung
sich selbst stört. Der Hochfrequenzblock 38 leitet die niedrigen Frequenzen weiter, die für den Fernsprechverkehr
benutzt werden, so daß der Fernsprechverkehr über diese entfernte Stelle 39 weitergeleitet
werden kann.
Bei der in der Fig.3 dargestellten und eine offene
Schleife bildenden Einrichtung wird der Fernsprechverkehr und die Kabelfernsehsendungen gleichfalls über
denselben Breitbandschaltungskreis 14 geleitet, wobei
ein nach dem Zeitmultiplexverfahren behandeltes Signal für den Fernsprechverkehr über den Breitbandschaltungskreis
14 in einem Niederfrequenzband (42) (Fig.3A) zu den Teilnehmerendstationen 16 und
schließlich zur Empfängerendstation 18 in der FernZeitspait 2 enthaltene Information besetzt den ersten
Zeitspalt, der auf den Synchronisierungsimpuls im neuen Impulszug folgt (F i g. 4C), die dann über den Breitbandschaltungskreis
zum nächsten Teilnehmeranschluß in der Kette weitergeleitet wird. Dieses Verfahren des
Abgreifens, des Umkehrens und des Zurücksendens wird an jedem Teilnehmeranschluß wiederholt, bis der
Impulszug nur Informationen enthält, die von den Teilnehmeranschlüssen aus zum Empfängeranschluß in
der Fernsprechzentrale geleitet werden sollen. Da in der Signalamplitude keine Information enthalten ist, so
kann das Signal am Ort eines jeden Teilnehmeranschlusses vollständig regeneriert werden, so daß zwischen den
Anschlüssen keine große Anzahl von Impulsregeneratoren vorgesehen zu werden braucht. Da die Signalamplitude
keine Information enthält, so ist auch eine Degradierung des Signals zwischen den Anschlüssen
oder Regeneratoren nicht kritisch, solange die Intervalle zwischen NullachsenÜberquerungen aufrechterhalten
werden.
Bei der in den Fig.4A—22 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung wird die Information aus den verschiedenen Zeitspalten so abgeleitet, als wären
sämtliche Teünehmerendstationen einander gleichwertig-
Die Wellenform in der F i g. 4A stellt den Impulszug
eines einzelnen Feldes dar, der von der Senderendstation 10 aus über den Breilbandschaltungskreis 14 zur
ersten Teilnehmerendstation 16 gesendet wird. Bei Empfang des Signals wird die Information aus dem auf
den SynchroiKsierungsimpuls 54 folgenden Zeitspalt abgeleitet, vobei unter Anwendung der entsprechenden
Verfahren eile im ersteil Zeitspall enthaltene Information
demoduliert und ein Analogsignal erzeugt wird, das der Information entspricht. Dieses Verfahren wird
später noch im Zusammenhang mit der Teilnehmerendstation
nach der F i g. 7 beschrieben.
Wie in der F i g. 4B dargestellt, wird der Impulszug an jeder Station umgekehrt oder umgepolt, bevor er
wieder ausgesendet wird, um Verzerrungen in der Anstiegs- und Abfallzeit zu kompensieren. Die in der
Fig.4C dargestellte Wellenform stellt den Impulszug
des Feldes dar, der an der Teilnehmerendslation 16
«liSgCSCiiuCi iV!i\j. ι^ϊΠ nCüCr oynCiirOniSicrüfigäiinpül?»
endet nunmehr an der Übergangsstelle zwischen den ursprünglichen Zeitspalten 1 und 2, so daß der
ursprüngliche Zeitspalt 2 nunmehr den auf den Synchronisierungsimpuls 56 des neu ausgesendeten
Signals folgenden ersten Zeitspalt bildet. Die sich auf die Teilnehmerendstation 16 beziehende neue Information
wird nunmehr von der Teilnehmerendstation 16 neu ausgesendet. Die neue Information ist nunmehr im
Zeitspalt Nummer I enthalten, der auf den letzten Zeitspalt Nr. 999 des ursprünglich ausgesendeten
Signals folgt und dem neuen Synchronisierungsimpuls 56 vorangeht, der das Ende des vorliegenden Feldes und
den Anfang des nächsten Feldes bestimmt. Die neue Information wird in den neuen Zeitspalt 1 nach einem
Verfahren eingetragen, bei dem ein Ringzähler-Schieberegister in der Teilnehmerendstation 16 die Anzahl
von Impulsen zählt, die an derTeünehmerendstation 16
empfangen werden. Nachdem das Ringzähler-Schieberegister die Zahl 999 erreicht hat, wird die zur
Empfängerendstation 18 auszusendende neue Information abgegriffen, wobei der neue Zeitspalt 1 bestimmt
wird. Diese abgegriffene Information bestimmt die Dauer des neuen Zeitscaltes 1 und damit den Zeitpunkt,
in dem der neue Synchronisierungsimpuls 56 beginnt. Die in der F i g. 4C dargestellte Wellenform wird dann
von der Teilnehmerendstation 16 über den Breitbandschaltungskreis 14 zur nächsten Teilnehmerendstation
weitergeleitet.
Nunmehr wird der Aufbau und die Arbeitsweise der Senderendstation 10, der Teilnehmerendstation 16 und
der Empfängerendstation 18 ausführlich beschrieben. Bei der in der Fig.5 dargestellten Senderendstation
werden die Analogeingangssignale über die Eingangskanäle 12 empfangen. Das Multiplexsignal wird über die
Leitungen 58 und über die Treiberschaltung 60 zum Breitbandschaltungskreis 14, z. B. zum Koaxialkabel 14
geleitet Der Senderteil der Senderendstation weist eine einen Impulszug erzeugende Flipflopschaltung 61 auf,
die an einer Steuertafel 62 angeordnet ist. Der Modulatorteil der Senderendstation umfaßt eine Anzahl
von Modulatorkanalanordnungen 64 und 66, die der Impulszüge erzeugenden Flipflopschaltung 61 Signale
zuführen, die die Zeitspalte im Zeitmultiplexsignal bestimmen. Sämtliche Modulatorkanäle sind so zusammengeschaltet,
daß sie in einer vorherbestimmten Reihenfolge arbeiten, die der Reihenfolge der Teilnehmerendstationen
entspricht. Die Dauer der Zeitspalte entspricht den Analogsignalen, die über die Leitungen
68 und 69 aus den Tonbehandlungsanordnungen 70 bzw. 71 über die Eingangskanäle 12 empfangen werden.
Es kann eine Vielzahl von Modulatorkanalanordnungen 64 und entsprechende Eingangsleitungen 68
vorgesehen werden, jede der Modulatorkanalanordnungen 64 und die entsprechenden Eingangslekungen
68 weisen eine zehn Kanäle umfassende Kapazität auf.
Die Kanalreservierungsanordnungen 72 sind zwischen den Modulatorkanalanordnungen 64 und 66 an
geeigneten Stellen angeordnet, so daß die gesamte Anlage erweitert werden kann. Die Kanalreservie-
iö rungsanordnungen werden benutzt, wenn die vorherbestimmte
Anzahl der Zeitspalten in jedem Feld des Zeitmultiplexsignals die Anzahl der Eingangskanäle um
eine gegebene Anzahl übersteigt. Die Kanalreservierungsanordnung sind mit den Modulatorkanälen zusam
mengeschaltet und zwischen die erste und die lewte Kanalanordnung 64 und 66 eingeschaltet. Die Kanalreservierungsanordnungen
72 führen der den Impulszug erzeugenden r!ipi'Gp5Cnäliüng Si Signale zu, die die
gegebene Anzahl von Zeitspalten bestimmen, die das Zeitmultiplexsignal umfaßt. Die Dauer der Zeitspalte
beträgt ein vorherbestimmtes und verhältnismäßig kurzes Zeitintervall. M. a. W., jeder der Impulse wird in
einem vorherbestimmten Mindestintervall erzeugt, das auf den vorhergehenden Impuls folgt und dem
Oder-Gatter 77 zugeführt wird. Die Zeitspalten, die keine Beziehung zu den verschiedenen Eingangskanälen
haben, können als nicht arbeitende Kanäle bezeichnet werden. Jede Kanalreservierungsanordnung 72 weist
eine Kapazität von zehn nichtarbeitenden Kanälen auf.
Bei einer verwirklichten Ausführung, bei der die Senderendstation mit 399 Eingangskanälen 12 verbunden
war, waren 39 Modulatorkanalanordnungen 64 mit einer Kapazität von je 10 Kanälen und eine letzte
Modulatorkanalanordnung 66 mit 9 Kanälen verbunden mit 60 Kanalreservierungsanordnungen 72, so daß das
Zeitmultiplexsignal 999 Zeitspalte aufwies. Alle Ausgangsleitungen 74 und 75 aller Modulatorkanalanordnungen
64, der einen letzten Modulatorkanalanordnung 66 und aller Kanalreservierungsanordnungen 72 waren
über Leitungsempfänger 76 mit einer Differential· auseanKS-Oder-Gatterschaltune 77 verbunden. Dip
Ausgänge dieser Gatterschaltung 77 werden über die Leitungen 80 dem Leitungsempfänger 82 zugeführt,
dessen Ausgang dem Kippeingang 83 der den
*5 Impulszug erzeugenden Flipflopschaltung 61 zugeführt
wird. Die Ausgänge für alle zehn Kanäle einer Modulatorkanalanordnung 64 oder einer Kanalreservierungsanordnung
72 werden sämtlich über ein einzelnes Paar Ausgangsleitungen 74 und 75 geleitet.
Ebenso werden dir; Ausgänge für alle neun Kanäle der
letzten Modulatorkanalanordnung 66 über ein einzelnes Paar Ausgangsleitungen 74 und 75 weitergeleitet.
Nachstehend wird nunmehr die Arbeitsweise einer Senderendstation beschrieben. Ein Taktsignal mit einer
vorherbestimmten Frequenz von beispielsweise 10 kHz mit der Taktimpulswellenform 84 aus einem Taktsignalgenerator
88 wird über eine Leitung 86 zu einem Pegelumsetzer 90 geleitet, aus dem eine negativ
gerichtete Wellenform 92 über eine Leitung 94 einem monostabilen Multivibrator 96 zugeführt wird. Eine
Wellenform 98, die aus Einrahmungsimpulsen mit einer Frequenz von z.B. 1OkHz besteht, wird über eine
Leitung 100 aus dem monostabilen Multivibrator 96 weitergeleitet Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform
eine Abgreiffrequenz von 10 kHz verwendet wird, so können natürlich auch andere Abgreiffrequenzen
vorgesehen werden, in welchem Falle ein Kristall-Taktsignalgenerator 88 benutzt wird, der mit
einer anderen Frequenz arbeitet.
Der logische Pegel der Einrahmungsimpulswellenform auf der Leitung 100 ist entgegengesetzt zu dem
logischen Pegel der Einrahmungsimpulswellenform auf der Leitung 101. Die Einrahmungsimpuiswellenformen
auf diesen beiden Leitungen 100 und 101 werden zur Modulatorkanalanordnung 64 geleitet, die in der F i g. 6
schematisch dargestellt ist.
Wie aus der Fig.6 zu ersehen ist, werden die Einrahmungsimpuiswellenformen über die Leitungen
100 und 101 vom Empfänger 102 empfangen, der ein logisches Signal »1« erzeugt, das dem »1«-Eingang 104
der ersten Modulatorkanal· Flipflopschaltung 106 für jeden Einrahmungsimpuls zugeführt wird. Die Analogeingangssignale
in den zehn Kanälen 68 aus der Tonbehandlungsschaltung 70 werden zu den Anschlüssen
68a,686... 68/bzw. 687 geleitet. Die Schaltungsteile,
die den mittleren sechs Modulatorkanälen der Moduls toranordnung 64 entsprechen, sind in der F i g. 6
weggelassen worden. Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß bei Empfang eines eine logische »1«
darstellenden Einrahmungsimpulses_am »!«-Eingang 104 der Flipflopschaltung 106, am (^-Ausgang 108 der
Flipflopschaltung 106 ein eine logische »0« darstellender Ausgang erzeugt wird, der seinerseits bewirkt, daß
ein eine logische »1« darstellendes Signal am Ausgang eines Betriebsverstärkers 110 erzeugt wird. Der erste
Modulatorkanal enthält die Fl^flopschaltung 106 und «den Betriebsverstärker 110. Der eine logische »1«
darstellende Ausgang des Betriebsverstärkers 110 wird verzögert, bis die Amplitude des Signals am ersten
Eingang 112 des Betriebsverstärkers, der selbst von einem Kondensator 114 verzögert wird, unter die
Amplitude desjenigen Signals absinkt, das dem zweiten Eingang 116 des Betriebsverstärkers 110 vom Anschluß
68a aus zugeführt wird und aus dem abgegriffenen Analogsignal besteht. Der Kondensator 118 stellt ein
Rauschfilter dar. Das eine logische »I« darstellende Signal, das vom Ausgang des Betriebsverstärkers 110
aus am »0«-Eingang 120 der Flipflopschaltung 106
auch ähnliche Signale empfängt, die der Analoginformation in den beiden letzten Kanälen entsprechen. Die
Ausgänge der Oder-Gatterschaltung 136 werden über die Leitungen 74 und 75 zu einem Leitungserripfänger 76
der Steuerschaltungsanordnung 62 geleitet. Das Ausgangssignal auf einem Leiter 138 aus dem Ausgang des
Betriebsverstärkers für den letzten Kanal der Modula^ torkanalanordnung 64 wird einer Odef-Gattefschaltung
140 zugeführt und von dort aus zu einer nächsten nachgeschaltelen Modulatorkanalanordnung geleitet,
oder in denjenigen Fällen, in denen die nächsten zehn Kanäle in der Reihe der 999 Kanäle nicht benutzt
werden, erfolgt die Weiterleitung über die Leitungen 142 zu einer Kanalreservierungsanordnung 72.
Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, erzeugt der Leitungsempfänger auf der Leitung 144 eine Reihe von
Impulsen, die in Intervallen auftreten, die den Amplituden der Analogsignale entsprechen, die von den
Eingangskanälen 68 und 69 abgegriffen werden. Dieses Signal wird dem Umschalteingang 83 der den Impulszug
erzeugenden Flipflopschaltung 61 zugeführt. Die Flipflopschaltung 61 wird in den Betriebszustand »1«
versetzt in Abhängigkeit von dem Signal auf der Leitung 150, wobei angezeigt wird, daß es sich um den
letzten Impuls aus der letzten Modulatorkanalanordnung 55 handelt und daß der letzte Impuls des Feldes
beendet ist. Dieses letzte Impulssigna] auf den Leitungen 152 wird über den Leitungsempfänger 154
über die Leitung 150 zum »!«-Eingang 156 des den Impulszug erzeugenden Flipflops 61 geleitet, wobei der
Anfang eines jeden Synchronisierungsimpulses bestimmt wird. Das Ende eines Synchronisierungsimpulses
und der Anfang des ersten Zeitspaltes wird immer dann bestimmt, wenn ein Einrahmungsimpuls am Nulleingang
158 des den Impulszug erzeugenden Flipflops 61 über die Leitung 100 aus dem monostabilen Multivibrator %
empfangen wird, jeder am Umschalteingang 83 des Flipflops 61_ empfangener Tmpuls bewirkt, daß über die
Q- und (J-Ausgangsleitungen 58 des Flipflops 61
abwechselnd eine logische »0« bzw. eine logische »!«
ηπΓηηπΛ» »ii>vl
αι>Λ nm .. t π Ρ!»»«» Jnr m.nilnn
Modulatorkanalflipflop 122 und am Eingang der Oder-Gatterschaltung 124 empfangen. Der am »0«-Eingang
120 des ersten Modulatorkanal-Flipflops 106 empfangene und eine logische »1« darstellende Impuls
bewirkt, daß ein eine logische »1« darstellendes Signal vom (^-Ausgang 108 aus dem ersten Eingang 112 des
Betriebsverstärkers 110 zugeführt wird, so daß das Ausgangssignal »1« aus dem Betriebsverstärker 110 als
ein kurzdauernder Impuls beendet wird. Der am »!«-Eingang des zweiten Modulatorkanal-Flipflops 122
empfangene und eine logische »1« darstellende Impuls leitet das Abgreifen des Analogsignals an dem Anschluß
68Ö ein. Dieses Verfahren wird hiernach bei jedem Modulatorkanal-Flipfiop und dem Betriebsverstärkerpaar
der Modulatorkanalanordnung 64 wiederholt, wobei die Zeitspannen zwischen der Zuführung der eine
logische »1« darstellenden Impulse über die betreffenden Leitungen 126, 128, 130 und 132 zur Oder-Gatterschaltung
124 den betreffenden Amplituden der / nalogsignale entsprechen, die an den Anschlüssen 68a,
68b, 68c und 68c/ empfangen werden. Der Ausgang der Oder-Gatterschaltung 124, die Signale empfängt, die
der Analoginformation aus den ersten vier Kanälen entsprechen, und der Ausgang der Oder-Gatterschaltung
134, die Signale empfängt, die der Analoginformat'on
aus den zweiten vier Kanälen entsprechen, wird den Eingängen einer Oder-Gatlerschaltung zugeführt, die
iniilc
ΐητοΓΐ« V»»-*
werden, z.B. die in der Fig.4A dargestellte Wellenform.
Die für den Betrieb der Teilnehmerendstationen 16 und der Regeneratoren 26 erforderliche Leistung
wird über das Koaxialkabel 14 und die Leitung 160 sowie über die Koaxialkabeltreiberschaltung 60 zugeführt.
Bei der in der F i g. 7 schematisch dargestellten Teilnehmerendstation 16 wird ein Zeitmultiplexsignal
aus dem Breitbandschaltungskreis 14 über eine Kabelausgleichs- und -schutzschaltung 162 über eine Leitung
164 empfangen. Die genannte Schaltung 162 verbindet die Teilnehmerendstation mit dem Koaxialkabel 14. Das
Signal auf der von der Schaltung 162 abgehenden Leitung 164 wird durch einen Komparator 166 geleitet,
in dem das Signal gestaltet wird. Zwecks Demodulation
wird das empfangene Zeitmultiplexsignal zuerst aus dem Komparator 166 über eine Leitung 168 zu einem
Ringzähler-Schieberegister 170 geleitet Im Kasten 170 der F i g. 7 ist die Wellenform des über die Leitung 168
empfangenen Eingangssignals dargestellt, die gleich den Wellenformen ist, die an den Ausgängen A, B, Cüber die
Leitungen 172, 174 bzw. 176 geleitet werden. Die im ersten Zeitspalt enthaltene Information wird vom
Ausgang A aus über die Leitung 172 durch das Differential-Ausgangsgatter 178 zu einer Integrationsschaltung 180 geleitet sowie durch eine Abgreif-, Halte-
und Rückstellschaltung 182 und durch einen Gleich-
21 Ii
stromkomparator 184 und/oder durch ein Bandfilter
186, z. B. durch eine Betriebsverstärker-Chebychev-Filterschaltung.
Vom Bandfilter 186 aus wird über die Leitung 188 ein Analogausgangssignal, wie ein Fernsprechausgangssignal,
zu einer Verbindungsschaltung 190 für die Teilnehmerausgangseinrichtung und dann
über die Leitungen 20 zur Teilnehmerausgangseinrichtung
22, z. B. zu einem Fernsprecher geleitet Ein Überwachungssignalteil des Signals aus dem Ausgang
183 der Abgreif-, Halte- und Zurückversetzungsschaltung 182 wird über eine Leitung 192 einer Gleichstrom-Komparatorschaltung
184 augeführt. Wird von dieser Schaltung 184 ein Überwachungssignalteil ermittelt, so
wird ein Überwachungssignal über die Leitung 194 in die Hybridverbindungs- und Läuteschaltung 190 des
Fernsprechers geleitet. Die Gleichstromkomparaiorschaltur.g
184 erzeugt ein Überwachungssignal zum Ausüben von Überwachungsfunktionen, z. B. zum
Betätigen eines Fernsprechweckers.
Der Sendeteil der Teilnehmerendstation (Fig. 7) empfängt ein Analogtoneingangssigna! über die Leitung
1%, über die Schaltung 190 und über die Leitungen 20 sowie ein Überwachungssignal über die Leitung 198 und
über die Leitungen 20 und ferner auch über die Läuteschalfung 190.
Das von der Teilnehmerendstation ausgesendete Zeitmultiplexsignal wird über die Ausgangsleitungen
200 der Oder-Gatterschaltung 202 durch die Koaxiallei-
;ungstreiberschaltung 204 zum Breitbandschaltungskreis
14 geleitet. Die Eingänge für das Oder-Gatter 202 werden über die Leitung 206 aus dem Inverter 210
empfangen, der mit dem Ausgang des (Comparators 166 in Verbindung steht, sowie über die Leitung ;?08 aus der
Sender-Flipflopschaltung 212. Nach dem Formen des Multiplexsignals im Komparator 166 wird das Signal
vcm Inverter 210 umgepolt und über die Leitung 206 zum Eingang der Oder-Gatterschaltung 202 geleitet.
Zugleich am Anfang des ersten Zeitspaltes des umgepolten Signals auf der Leitung 206 bewirkt der
Impuls am Ausgang C auf der Leitung 176, der dem »0«-Eingang des Flipflops 212 zugeführt wird, daß am
(^-Ausgang des Flipflops 212 ein eine logische »0« darstellender Ausgang über die Leitung 208 dem
Eingang der Oder-Gatterschaltung 202 zugeführt wird, wodurch der erste Zeitspalt des umgepolten Signals auf
der Leitung 206 gelöscht und ein Synchronisierungsimpuls 56 erzeugt wird, der bis zum Ende des empfangenen
ersten Zeitspaltes bestehen bleibt. Danach wird derjenige Teil des empfangenen Multiplexsignals, der
auf den empfangenen ersten Zeitspalt folgt, der an der Teilnehmerendstation nicht abgegriffen wurde, ungestört
durch die Oder-Gatterschaltung 202 und durch die KoaMalleitungslreiberschaltung 204 zum Breitbandschaltungskreis
14 weitergeleitet.
Am Schluß des letzten Zeitspaltes des über die Leitung 168 empfangenen Eingangssignals wird vom
Ausgang B aus ein Impuls über die Leitung 174 zum »1«-Eingang 214 des Flipflops 216 geleitet. Das Flipflop
216 bildet zusammen mit dem Betriebsverstärker 218 einen Sendermodulationskanal für die Teilnishmerendstation.
Das Flipflop 216 und der Betriebsverstärker 218 arbeiten zusammen in Abhängigkeil von dein Analogsignal,
das am zweiten Eingang 220 des Betriebsverstärkers 218 empfangen wird, wobei ein eine logische »1«
darstellender Ausgangsimpuls am Ausgang dos Verstärkers 218 in derselben Weise erzeugt wird wie bei dem
Flipflop 106 und dem Betriebsverstärker Ü0 der Modulatorkanalanordnung 64 in Abhängigkeit von
einem Analogeingangssignal, das am Anschluß 68a empfangen wird, wobei am Ausgang des Betriebsverstärkers
110 ein eine logische »1« darstellender Ausgangsimpuls erzeugt wird. Der eine logische »1«
darstellende Ausgangsimpuls aus dem Betriebsverstärker 218 bewirkt, daß vom (^-Ausgang des Sender-FIipflops
2.12 ein eine logische »1« darstellendes Signal über die Leitung 208 einem Eingang der Oder-Gatterschaltung
202 zugeführt wird. Hierbei wiro der Anfang des
Synchronisierungsimpulses 56 bestimmt, dessen Ende den Anfang des nächsten Feldes bestimmt
Die Dauer dieses letzten Zeitspaltes, in die Information aus der Teilnehmerendstation neu eingetragen
wird, entspricht der Amplitude des Analogsignals, das dem zweiten Eingang 220 des Betriebsverstärkers 218
zugeführt wird. Die Amplitude dieses Analogsignals ist abhängig von dem über die Leitung 196 zugeführten
Toneingangssignal und dem über die Leitung 198 zugeführten Überwachungssignal. Das Toneingangssignal
auf der Leitung 1% wird durch eine Spannungsumsetzerschaiiung
222 geleitet, in der die Spannung an
einen vorherbestimmten Wert angeklammert wird, der nach beiden Richtungen um nicht als einen bestimmten
Wert überschritten wird. Das Überwachungssignal auf der Leitung 198 wird von der Schaltung 224 in der
gleichen Weise behandelt und an einen bestimmten Wert angeklammert.
Die Kabelausgleichs- und -schutzschaltung 162 (Fig. 15). die Koaxialleitungstreiberschaltung 204
(Fig. 17), die Ringzähler-Schieberegisterschaltung 170 (Fig. 19). die Hybridverbindungs- und Ringschaltung
des Fernsprechers (Fig. 20) und die Gleichstromkomparatorschaltung
184 (Fig. 16) werden nunmehr ausführlich beschrieben.
Zuerst soll die in der F i g. 8 schematisch dargestellte Empfängerendstation behandelt werden. Diese Endsta
tion weist eine Gruppe von Demodulatorschallungcn 226 auf. von denen je eine Schaltung für jeden
Ausgangskanal 229 vorgesehen ist, weiche Schaltungen in der gleichen Weise arbeiten wie der Demodulatorteil
der Teilnehmerendstation, die im Zusammenhang mit der F i g. 7 beschrieben wurde. Das Zeitmultiplexsignal
wird aus dem Breitbandschaltungskreis 14 über die Kabelausgleichs· und -schutzschaltung 231 empfangen,
die die Empfängerendstation mit dem Koaxialkabel 14 verbindet. Dieses Signal wird dann durch eine
Komparatorschaltung 233 geleitet, in dieser Schaltung
geformt und dann zur Ringzähler-Schicberegislerschal tung 228 geleitet. Diese Schaltung 228 weist eine
gegebene Anzahl von Ausgangskanälen 229 auf. die den verschiedenen Teilnehmerendstationen 16 entsprechen,
so daß im vorliegenden Falle 999 Ausgangskanäle vorgesehen sind. Die Demodulatorschaltung 226 für den
Ausgangskanal 1 ist in der Fig.8 da-gestellt. Die
Ringzähler-Schieberegisterschaltung 228. die später noch ausführlich im Zusammenharg mit der Fig. 18
beschrieben wird, erzeugt in Abhängigkeil von dem im Kasten 228 dargestellten F.ingangssignal 210 die
Ausgangswellenformen 232, 235 und 2.36, die gleichfalls
im Kasten 228 dargestellt sind, und die den Ausgangska
nälen 1, 2 und 3 zugeführt werden. Wie bei den Demodulatorschaltungen 170,180 und 132 derTeilneh·
merendstation erzeugt die Integrationsschaltung 235 auf die Abgreif-, Halte* und Zurückversetzungsschaltung
237 auf der Leitung 238 ein Signal, dessen Amplitude abhängig ist von der Dauer des Impulses, der
Vom Differentialausgangsgatter 240 auf der Eingangs' leitung 1 aus der Ringzählef-Schiebcregisterschältung
21 ii
228 empfangen wird. Dieses Analogsignal wird Ober die
Leitung 241 und durch die Gleichstrom-Komparatorschaltung
243 der Leitung 244 zugeführt, wobei ein Überwachungssignal erzeugt wird, sowie über die
Leitung 242 durch das Bandfilter 245 der Leitung 246 zugeführt wird, wobei ein Audiosignalausgang erzeugt
wird. Die Leitungen 244 und 246 stehen mit einer Verbindungsanordnung in Verbindung, die später noch
in Verbindung mit der Fig. 10 beschrieben wird. Jeder
AusgangskanaJ 24 weist eine Überwachungssignalausgangsleitung
244 und eine Audiosignalausgangsleitung 246 auf.
Die Audiobehandlungsschaltungen 70 oder 71 (Fig.9) der Senderendstation (Fig.5) sollen zuerst
beschrieben werden. Jede Audiobehandlungsschaltung weist 10 Audioeingangsleitungen, wie die Eingangsleitung
12a, und 10 Überwachungseingangsleitungen gleich der Leitung 12a auf. Die Stromversorgung der
Audiobehandlungsschaltung erfolgt über die Eingangsklemme 248. Eine an die Eingangsklemme angeschlosse-
ne Regelschaltung 247 stellt den negativen Hol — V einer Spannungsquelle dar. Aus den Spannungsumsetzerschaltungen
249 und 251 wird an der Anschlußklemme 68a ein Analogsignal zugeführt. Das über die
Audioeingangsleitung 12a empfangene Audioeingangssignal wird durch den Spannungsumsetzer 249 geleitet
und an einen vorherbestimmten Spannungspegel angeklammert, der um nicht mehr als einen gegebenen
Wert überschritten wird. Das über die Eingangsleitung
12JS empfangene Überwachungssignal wird im Spannungsumsetzer
251 in der gleichen Weise behandelt.
Die in der Fig. 10 dargestellte Verbindungseinrichtung
dient zum Verbinden der Senderendstation (F ι g. 5) und der F.mpfängerendstation (F i g. 8) mi» den
Anschlüssen einer Fernsprechzentrale, die (ur den
Empfang von zwei Fernsprechleitungen benutzt werden,
z. B. für das Fernsprechleitungspaar 250 und 252. Bei der in der F i g. 10 dargestellten Ausführungsform ist
die Leitung 250 die »tip«-Fernsprechleitung. während die Leitung 252 die »nng«-Fcrnsprechleitung ist. Wird
über die Fernsprechleilungen 250 und 252 ein
Übcrwachungsläutesignal empfangen, so führt der
Läuledetektor 254 über die Leitung 256 ein eine
logische »I« darstellendes Signal dem Oder-Gatter 258 und dann über die Behandlungsschaltung 260 der
Überwachungssignaleingangsleitung 12as der Verbindungseinruhtung
(Fig. 9) zu Wird das Läutesignal in
der entsprechenden Teilnehmerausgangseinrichtung 22 empfangen, und wird ein »off-hook« Überwachungssignal
über den Breitbandschaliungskreis 14 zur Empfängerendsiation
18 geleiiet. welches »off-hook«-Überwachungssignal ein eine logische »I« darstellendes
Signal auf der Überwachungssignalausgangsleilung 244
au«, der Empfängerstalion 18 erzeugt. Dieses Signal bewirkt, daß die Relaistreiberschaltung 262 das Relais
264 betätigt, wobei der Kontakt 266 geschlossen und eine Sendung von den Fernsprechleitungen 250 und 252
aus über das Bctnebsverstärkcrhybridnetzwerk 268 und
über die Audiosignaleingangsleitung 12a zur Audiobe
handlungssehaltung 70 ermöglicht wird Bei geschlosse
nem Koniakt 266 wird das Läutesignal über die FerrlsprcdhlcitUhgen 25Ö und 232 beendet,- da der
ölcichstrompfad durch das Befriebsvefstärkerhybridhclzwcrk
268 geschlossen wird.
Wird über die Überwächtingssignalausgangsleitung
244 ein Wahlübcrwachungssignal empfangen, so erfolgt
dies mir, nachdem ein »öff-höük«'Signai über die
Überwachungssignalausgaiigslcitung 244 bereits empfangen
worden ist, in welchem Falle ein eine logische
»1« darstellendes Überwachungssignal anzeigt, daß ein Läutesignal bereits über die Überwachungssignaleingangsleitung
12as zur Audiobehandlungsschaltung geleitet worden ist, aufgrund dessen ein »off-hook«-Überwachungssignal
zur Relaistreiberschaltnng 262 zum Schließen des Kontaktes 266 geleitet wurde. Bei
Empfang eines jeden Wählimpulses des Wählüberwachungssignals
auf der Überwachungssignalausgangsleitung 244 wird der Kontakt 266 dementsprechend
geöffnet und geschlossen. Eine Verzögerungsschaltung 270 bewirkt eine genügend lange Verzögerung um zu
verhindern, daß das eine logische »1« darstellende Überwachungssignal auf der Überwachungssignaleingangsleitung
12aiwährend des Wählvorganges gestört
wird.
Das aus der Empfängerendstation 18 ϊ··κτ die
Audiosignalausgangsleitung 246 empfangene Audioausgangssignal wird über das Betriebshybridnetzwerk 268
zu den Fernsprechleitungen 250 und 252 weitergeleitet. Unter Hinweis auf die Fig. i i wird nunmehr die
Arbeitsweise des Betriebsverstärkerhybridnetzwerkes 268 beschrieben. Das über die Leitungen 250 und 252
ausgesendete Audiosignal erscheint auf der Audiosignaleingangsleitung 12a, die mit dem Ausgang der
Betriebsverstärkerschaltung 272 verbunden ist. Das aus der Empfängerendstation 18 über die Audiosignalausgangsleitung
246 empfangene Audioausgangssignal erscheint am Anschluß 274 und wird zu einem ersten
Eingang des Betriebsverstärkers 278 geleitet. Das am Anschluß 274 vorliegende Signal wird am Ausgang des
Betriebsverstärkers 278 umgepolt. Das am Anschluß 276 auftretende Signal stellt daher eine Summierung der
am Ausgang des Betrieb«.. erstärkers 278 vorliegenden
Audiosignale mit dem Audiosignal dar. das über die Fernsprechleitungen 250 und 252 geleitet wird. Das am
Anschluß 276 vorliegende Signal wird zusammen mit dem am Anschluß 274 vorliegenden Signal additiv zum
ersten Eingang des Betriebsverstärkers 272 geleitet um zu sichern, daß nur das von den Fernsprechleitungen 250
und 252 aus in das Betriebsverstärkerhybndnetzwerk geleitete Audioeingangssignal zur Audiobehandlungsschaltung
über die Audioemgangssignalleitung 12a weitergeleitet wird Die Zenerdiode 280 schützt das
Betriebsverstärkerhybridnelzwerk gegen die hohe Läutespannung, die über die Fernsprechleitungen 250
der Läutedetektorschaltung 254 (Fig. 10) zugeführt wird.
Die in der. Fig. 10 symDolisch dargestellten Schaltungselemente,
und zwar das Relais 264. die Relaistrei
berschaltung 262, die Verzögerungsschaltung 270 und die Bchandlungsschaltung 260 sind in den Fig. 12. 13
und 14 ausführlich als Schaltpläne dargestellt. Die Arbeitsweise der Relaistreiberschaltung 262 und der
Relaisspule 264 (Fig. 12) und der Verzögerungsschal
lung 270 (Fig. 13) ist an sich bekannt und wird daher
nicht beschrieben.
Wird in der Behandlungsschaltung (Fig. 14) ein eine
logische »1« darstellendes Signal am Eingang 282 empfangen, so wird die Verbindung des bewegbaren
Kontaktes mit der - V-Klemme* des Schalters 283
unterbrochen) so daß auf der Ausgangsleitung 284 anstelle eines eine logische »0« darstellenden Signals
nunmehr ein eine logische »t« darstellendes Signal erzeugt wird,
Die Fig. 15 Zeigt die Schaltung für die Kabelausgleiclis*
und -schutzschaltung 162, die in der Teilhehmefendstation
16 benutzt wird. Die Gasröhren 286 und 288
schützen die Klemmen gegen plötzliche Spannungssto-Qe,
die z. B. von einem in der Nähe des Kabels 14 eingeschlagenen Blitz erzeugt werden können. Das
Ausgleichsnetzwerk 290 gleicht die im Kabel an sich vorhandene Dämpfung aus, so daß auf der Leitung 164
eine flache Frequenzansprache erfolgt Einen weiteren Schutz gegen Spannungsstöße bietet die Zenerdiode
292 Die Stromversorgung erfolgt über die Klemme 294. Eine Drosselspule 293 isoliert die Klemme 294 von der
Leitung 295, Ober das Zeitmultiplexsignal geleitet wird.
Die in der Empfängerstation 18 nach der Fig.8 benutzte Kabelausgleichs- und -schutzschaltung 231 ist
in der gleichen Weise eingerichtet wie die entsprechende Schaltung 162 nach der F i g. 15.
Die in den Teilnehmer-andstationen nach der Fig.7
benutzte Gleichstromkomparatorschaltung 184 ist in der Fig. 16 als Schaltplan dargestellt Am Ausgang des
Betriebsverstärkers 296 erscheint entweder eine logische »1« oder ein eine logische »0« darstellendes Signal
je nachdem, ob die Amplitude der über die Eingangsleitung
532 empfangene Spannung größer oder kleiner ist
als die Amplitude der Spannung an der Leitung 298. welche letztgenannte Spannung mittels eines Potentiometers
300 eingestellt werden kann. Der Widerstand 302 dient zusammen mit dem Kondensator 304 als
Wechselspannungsfilter.
Die in der Empfängerendstation 18 nach der Fig.8
benutzte Gleichstromkomparatorschaltung 243 gleicht dem Aufbau nach der Gleiehstromkomparatorschaltung
184, die in der F i g. 16 dargestellt ist.
Die F i g.' 7 zeigt den Schaltplan für die Koaxialkabeltreiberschaltung
60 oder 204, die in der Senderendstation 10 oder in einer Teilnehmerendstation 16 nach
den F i g. 5 oder 7 benutzt wird Über die Leitungen 58 wird das Zeitmultiplexsignal in lorm eines Impulszuges
empfangen. Der Spannungspegel dieses Impulszuges wird vom Spannungsverstärkerabschnitt 306 verstärkt,
während der Strompegel dieses Impulszuges vom Stromverstärker 308 verstärkt wird.
Die Fig. 18 zeigt eine Übersicht über das an der
Empfängerendstation vorgesehene Ringzähler Schieberegister 228. Das Zeitmultiplexsignal wird auf der
Leitung 227 empfangen. Dieses Signal wird durch eine Reihe von logischen Invertern und Zeilverzögerungselementen
310 und durch die Und-Gatter 312 geleitet, welche Schaltungselemente zusammen eine Impulsbehandlungsschaltung
bilden. Von dieser Schaltung aus wird das Signal dann über die Leitung 314 zum
Schiebeeingang eines Dekadenzählers 216 geleitet, der mit den Dekadcn/ählern 318 und 320 in Reihe
geschaltet ist. An die Dekadenzähler 316, 318 und 320 sind die Dekoder 322, 324 b/w. 326 angeschlossen,
wobei an den Ausgangsklemmen 328, 330 und 332 eine dreistellige Dezimalzahl erzeugt wird, die die Nummei
des Zeiispaltes des Zeitmuliiplexsignals anzeigt, aus
«dem zur Zeit eine Information empfangen wird. Die Dekadenzähler 316. 318 und 320 und die Dekoder 322,
324 und 326 stellen zusammen einen Zähler dar. der jeweils um eine Zahl weiter/ähll für jeden Zeitspalt. der
wahrend eines jeden Feldes empfangen wird, wobei die
Zeitspanne zwischen den Zähischritten der Dauer der Zeilspalte entspricht*
Att die betreffenden Ausgängsklemmen der Dekoder
322,324 und 328 ist ein Aüsgahgskarialgatter gleich dem
Und^Gatter 334 angeschlossen, das anzeigt, ob ein
Signal zur Zeit im Zeitspalt I empfangen wird. Jeder Synchronisierungsimrjuls im empfangenen Impulszug
wird von einem Detektor urtd einer Zurüekversctzimgsschaltung
ermittelt, die aus den logischen Invertern 336 und aus einem Und-Gatter 338 besteht. Bei jedem
ermittelten Synchronisierungsimpuls wird den Zurückversetzungseingängen
340 aller Dekadenzähler 316,318 und 320 ein Signal zugeführt. Ausgangskanalgatter
gleich dem Und-Gatter 334 zeigen in der gleichen Weise jeden Zeitspalt an entsprechend jedem arbeitenden
Ausgangskanal 24 in der Empfängerendstation 18.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Irrtegrationsschaltung
235 und der Abgreif-, Halte- und Zurückversetzungsschaltung 237 beschrieben. Das abgegriffene
Signal aus dem Und-Gatter 334 wird über das Differentialausgangs-Oder-Gatter 240 sowohl zur Integrationsschaltung
235 als auch zu der genannten Schaltung 237 geleitet Aufgrund des abgegriffenen
Signals aus dem Und-Gatter 334 erzeugt die Integrationsschaltung 235 am Ausgang 341 ein integriertes
Signal mit linear veränderlicher Amplitude während der Dauer des betreffenden Zeitspaltes, der empfangen
wird (im vorliegenden Falle der Zeiispalt 1).
Die Abgreif, Halte und Zurückversetzungsschaltung
237 erzeugt aufgrund des abgegriffenen Signals aus dem Und-Gatter 334 und des integrierten Signals aus der
Integrationsschaltung 235 ein Analogausgangssignal auf dem Leiter 238 für den entsprechenden Ausgangskanal
(Kanal 1) durch Abgreifen der Amp'uude des integrierten
Signals wählend eines jeden betreffenden Zeitspaltes,
wobei das abgegriffene Signal aufrechterhalten wird, bis zum nächsten entsprechenden Zeitspalt. und
ferner erfolgt eine Zurückversetzjng zum nochmaligen Abgreifen bei Wiederauf.reten des entsprechenden
Zeitspaltes. Die Integrationsschaltung 180 und die Abgreif-, Halte- und Zurückversetzungsschaltung 182
der Teilnehmerendstation (Fig. 7) arbeiten in der gleichen Weise wie die Integrationsschaltung 235 und
die Abgreif·, Halte- und Zurückversetzungsschaltung 237.
Das Bandfilter 245 ermittelt auf dem Leiter 246 den Teil des Analogausgangssignals ns der Abgreif-, Halte-
und Zurückversetzungsschaltung 237. Die Gleichstromkomparatorschaltung 243 ermittelt auf dem Leiter 244
den Überwachungssignalteil des Analogausgangssignals aus der Abgreif-. Halte- und Zurückversetzungsschaltung
237. Das Bandfilter 186 und die Gleichstromkomparatorschaltiing
184 arbeiten in der gleichen Weise wie das Bandfilter 245 und die Glcichstromkomparatorschaltung
243.
Die Fig. 10 stellt eine Übersicht über das Ringzähler
Schieberegister 170 dar, das in der in der Fig. 7 dargestellten Teilnehmerendst.ition verwendet wird.
Die Impulsbehandlungsschaltung. die Dekaden/ähler,
die Dekoder, der Impulsdetektor und die Zurückversetzungsschaltung,
die in der in der Fig. 18 dargestellten
Ringzähler Schieberegisterschaltung in der F.mpfängerstation benutzt werden, werden auch in der Ringzähler-Schieberegislerschaltung
342 in der Teilnehmerendsta tion benutzt. Diese Kombination ist in der Fig. 19
Symbolisch durch den Kasten 342 dargestellt. Die betreffenden Ausgänge 328, 330 und 332, die den
Empfang der Information während des Zeitspaltes I anzeigen, werden mit dem AUsgarigskanäl-Und-Gatter
344 verbunden. Der Ausgang des Und-Gatters 344 steht
mit dem Ausgang A in Verbindung, der ein Signal zum
Leiter 172 weiterleitet.
Der DÄusgang ist der Ausgang einer ersten Impulsschaltung, die ein erstes Ausgangsgattcr aufweist,
das das Und-Gatter 344 ist, sowie eineil ersten monostabilen Multivibrator 346. Der Ausgang des
Und-Gatters 344 steht mit dem Triggereingang des ersten monostabilen Multivibrators 346 in Verbindung.
Ein erstes Impulssignal wird erzeugt am Ausgang Cdes ersten monostabilen Multivibrators 346 aufgrund der
vorderen Flanke des vom ersten Ausgangs-Und-Gatter 344 während des Intervalls abgegriffenen Signals, in
dem der Zeitspalt 1 des Zeitmultiplexsignals empfangen wird. Dieses erste Impu!ssigna] wird daher dem Leiter
176 am Ende eines jeden Synchronisierungsimpulses der
Multiplexsignale zugeführt
Der fl-Ausgang ist der Ausgang einer zweiten Impulsschaltung, die einen zweiten monostabilen
Multivibrator 352 und ein zweites Ausgangsgatter aufweist, das aus dem Und-Gatter 348 besteht Von den
Anschlußklemmen 328, 330 und 332 werden die betreffenden Klemmen mit dem Und-Gatter 348
verbunden, wobei dem Leiter 350 ein abgegriffenes Signal in demjenigen Intervall zugeführt wird, in dem
der letzte Zeitspalt des Zeitmultiplexsignals auf dem Leiter 168 empfangen wird. Normalerweise würden die
dem Zeitspa!» 999 entsprechenden Klemmen 32S, 330
und 332 mit dem Eingang des Und Gatters 348 verbunden werden. Ein dem letzten Zeitspalt entsprechendes
abgegriffenes Signal wird vom Und-Gatter 348 aus über den Leiter 350 zum Triggereingang des
monostabilen Multivibrators 352 geleitet. In Abhängigkeit von der rückwärtigen Flanke dieses abgegriffenen
Signals wird am Ausgang B dem Leiter 174 ein zweites Impulssignal zugeführt.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Hybridverbin· dungs- und Ringschaltung 190 der Teilnehmerendstation
nach der F i g. 7 beschrieben, die auch in der F i g. 20 schematisch dargestellt ist. Wird aus der Gleichstromkomparatorschaltung
184 auf der Überwachungssignalleitung 194 ein eine Läutefunktion anzeigendes Über·
wachungssignal empfangen, so bewirkt der durch die Relaisspule 354 fließende Strom, daß der Schaltkontakt
356 geschlossen wird, wobei eine Gleichspannungsquelle VAC mit dem gelben Fernsprechdraht 20 V
verbunc' ;n wird, so daß ein Fernsprecher Weckerstrom
erhält. Wird der Hörer von der Gabel abgenommen, so wird im Fernsprechgerät ein Gleichstrompfad geschlossen
/wischen den roten und den grünen Fernsprechleitern 2Orund 20,Ef. Hierbei wird ein durch die Relaisspule
358 führender Stromkreis geschlossen, so daß die
normalerweise geschlossenen Kontakte (Fig. 20) 360 und 362 geöffnet werden. Hierbei wird über den /weiten
Schaltkontakt 362 ein eine logische »1« darstellendes Überwachungssignal weitergeleitet, das die Abnahme
des Hörers von der Gabel über die Überwachungssignaüeilung
198 anzeigt. Bei dem Öffnen des /weiten Schaltl· ontaktes 360 wird die Relaisspule 354 stromlos,
wobei sich der erste .Schaltkontakt 356 öffnet und ein
weiteres Anrufen des Fernsprechapparates über den Leiter 20v verhindert. Fließt vom angeschlossenen
Fernsprecher aus ein Wählsignal /wischen den Leitern 20/ und 20g. so wird der /weite Schaltkontakt 362
geöffnet und geschlossen, wobei ein Überwachungssi gnal er/eugt wird, das einen Wählimpuls auf dem Leiter
198 anzeigt
Der Audioteil des Analogausgangssignals aus dem
Bandfilter 186 an der Teilnehmerendstation wird über den Leiter 188 zu einer Anschlußklemme 364 geleitet.
Dieses Signal wird ferner durch einen ersten Betriebsverstärker 366 geleitel, in dem das Signal umgepolt und
zu einer Anschlußklemme 368 geleitet wird. Dris Audiosignal, das vor ff Fernsprecher aus über die Leiter
20r und 20^ durch den Transformator 370 geleilet wird.
liegt auch an der Klemme 368 vor. Das an der Klemme 368 vorliegende Signa! stellt daher die Summe dar aus
dem über den Letter 188 empfangenen Audiosignal, das am Ausgang des ersten Beriebsverstärkers 366 umgepolt
ist, und aus dem Audiosignal, das aus dem Fernsprechgerät über die Leiter 20rund 20^ empfangen
wird. Die an den Klemmen 368 und 364 vorliegenden Signale werden additiv zu einem ersten Eingang eines
zweiten Betriebsverstärkers 372 geleitet. Das am Ausgang des zweiten Betriebsverstärkers 372 auf dem
Letter 196 auftretende Signal besteht daher aus dem Audiosignal, das vom Fernsprechgerät über die
Fernsprechleiter 2Orund 20^· ausgesendet worden ist.
Nunmehr wird die in der Fig.21 dargestellte Kanalreservierungsanordnung 72 beschrieben. Wird
über die Leiter 142 aus einer Modulatorkanalanordnung 64 oder aus einer anderen Kanalreservierungsanordnung
72 ein Signal empfangen, das anzeigt, daß der vorhergehende Impuls dem Oder-Gatter 77 zugeführt
worden ist, so leitet der Leitung -mpfänger 376 einen
eine logische »1« darstellende" Impuls 7ii einem
Eingang eines Oder-Gatters 378, das seinerseits dem »1«-Eingang eines ersten Flipflops 380 einen eine
logische »1« darstellenden Impuls zuführt. DLs hat zur
Folge, daß vom C?-Ausgang des ersten Flipflops 380 aus
ein eine logische »0« darstellendes Signal zu einem ersten Eingang eines ersten Betriebsverstärkers 382
geleitet wird. Sinkt die Spannung des Signals aus dem ζϊ- Ausgang des ersten Flipflops 380 unter die einstellbare
Vorspannung Vbb ab. die an den zweiten Eingang des
ersten Betriebsverstärkers 382 angelegt wird, so erzeugt der erste Betriebsverstärker 382 Jm Ausgang einen eine
logische »1« darstellenden Impuls. Der Wert eines an der ersten Eingang des ersten Betriebsverstärkers
angeschlos: ;nen ersten Kondensators 384 bestimmt zusammen mit der Höhe der Vorspannung Vbt die
Dauer, die erforderlich ist. damit die Spannung des Signals am φ-Ausgang des ersten Flipflops 380 unter die
Vorspannung Vbb absinkt. Das vom ersten Betriebsverstärker
382 erzeugte und eine logische »1« darstellende ^usgangsimpulssignal wird über ein Oder-Gatter 385
dem Differentialausgangsgatter 386 und über die Leiter 74 und 75 einem Leitungsempfänger 76 zugeführt. Das
eine logische »1« darstellende Impulssignal aus dem Oder-Gatter 385 wird ferner dem Schalteingang einer
Zähleinrichtung zugeführt, ζ. Β eines Dekadenzählers
388. Dieser Dekadenzähler 388 zählt nicht nur dieses erste Impulssignal, sondern erzeugt auch an seinem
ersten Ausgang ein Steuersignal auf dem Leiter 389. wobei ein Leitungsgatier 390 geöffnet wird, so daß
Signale vom Leuer 391 aus zum Leiter 392 weitergeleitet werden können Der eine logische »1« darstellende
Ausgangsimpuls aus dem ersten Belriebsverstärker 382 wird auch dem »0«-Eingang des ersten Flipflops 380
zugeführt, wobei das erste Flipflop 380 in den Zustand »0« zurückversetzt und der »!«-Impuls aus dem ersten
Betriebsverstärker 382 beendet wird.
Das »!«-Signal aus dem ersten Betriebsverstärker 382 wird ferner zum »!«Eingang eines zweiten
Flipflops 394 geleitet, das am (J-Ausgang einen
»Ö«-lmpuls erzeugt, der zu einem ersten Eingang eines zweiten Betriebsverstärkers 396 geleitet wird. Ein
zweiter Eingang des zweiten Betriebsverstärkers 396 steht mit der Vorspannungsquelle Vbb in Verbindung.
Ein mit dem er^n Eingang des zweiten Betriebsverstärkers
verbundener zweiter Kondensator 398 weist den gleichen Wert auf wie der Kondensator 384, so daß
am Ausgang des zweiten Betriebsverstärkers 396 ein
»!«-Impuls in ungefähr demselben Intervall erzeugt wird, das auf die Versetzung des zweiten Fliplflops 394 in
den Zustand »0« folgt, da vom ersten Betriebsverstärker 382 ein »!«-Impuls erzeugt wird, naehdemi das erste
Flipflop in den Zustand »1« versetzt wurde. Der »l«-lmpuls aus dem zweiten Betriebsverstärker 396
wird über das Oder-Gatter 385 zum Differentialausgangsgatter 386 und über die Leitungen 74 und 75 zum
Leitungsempfänger 76 geleitet. Der »1 «-Ausgang aus dem zweiten Betriebsverstärker 396 wird lerner über
das Oder-Gatter 385 zum Dekadenzähler 388 geleitet. Der »1 «-Ausgang des zweiten Betriebsversitärkers 396
wird ferner zum »O«-Eingang des zweiten Flipflops 394 geleitet, wobei das zweite Flipflop 394 in dien Zustand
»0« versetzt und der »1«-Impuls aus dem zweiten Betriebsverstärker 396 beendet wird. Der »!«-Impuls
aus dem zweiten Betriebsverstärker 3% wird ferner noch über das Leitungsgatter 390 und über das
Oder-Gatter 378 zum »!«-Eingang des ersten Flipflops 380 geleitet, wobei der erste Betriebsverstärker 382
einen weiteren Impuls erzeugt, der dementsprechend über die Leitungen 74 und 75 geleitet und vom
Dekadenzähler 388 gezählt wird. Hat der Dekadenzähler den Empfang von zehn Impulsen gezählt, so wird
vom ersten Ausgang des Dekadenzählers über den Leiter 389 ein Signal zum Leitungsgatter 390 geleitet,
wobei dieses Gatter für den Durchgang von Signalen vom Leiter 391 zum Leiter 392 geschlossen wird. Nach
dem Zählen von zehn Impulsen wird der Dekadenzähler 388 in den Ausgangszustand zurückversetzt, und vom
zweiten Ausgang des Dekadenzählers aus wird ein Signal zum Differentialausgangsgatter 399 geleitel, das
den Leitungen 143 ein den letzten Impuls anzeigendes Signal zuführt, welches Signal entweder zur nächsten
Kanalreservierungsanordnung 72, einer Modulatorkanalanordnung 64 oder zur letzten Modulatorkanalanordnung
der Senderendstation 66 weitergeleitet wird. Dieses Signal zeigt an. daß der letzte Impuls von zehn
Impulsen aus der Kanalreservierungsanordnung 72 einem Eingang des Oder-Gatters 77 zugeführt worden
ist.
des Und-Gatters 400 zugeführt wird. Das Zeitmultiplexsignal
am Ausgang des Und-Gatters 400 besteht daher aus einem modulierten Signal, dessen Mittelfrequenz
der Frequenz des Signals aus dem kristallgesteuerten Oszillator 402 entspricht und ungefähr 140 Megahertz
beträgt. Dieses modulierte Signal wird durch das Bandfilter 406 zum Breitbandschaltungskreis 14 geleitet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform leitet das Bandfilter 406 von dem modulierten Zeitmultiplexsignal
nur denjenigen Teil weiter, der in einem Frequenzband zwischen ungefähr 108 bis ungefähr 74 Megahertz
enthalten ist.
Bei der in der Fig. 24 dargestellten Demodulatorschaltung
wird das modulierte Zeitmultiplexsignal aus dem Breitbündschaltungskreis 14 mittels einer Hybridspule
408 empfangen, die als Richtungskoppler wirkt und das aus dem Breitbandschaltungskreis 14 empfangene
Signal zu einem Bandfilter 410 weitergeleitet. Das Bandfilter 410 wirkt verstärkend und verstärkt daher
das empfangene Zeitmultiplexsignal. Dieses Signal wird dadurch demodulieri, daß es durch einen Hüllkurvendelektor
412 geleitet wird. Das demodulierte Signal wird dann durch eine Koaxialkabeltreiberschaltung 414 und
durch ein Bandfilter 416 geleitet, das Signale innerhalb eines Frequenzbandes weiterleitet, dessen Breite so
bemessen ist, daß Störungen anderer Fernmeldesendungen, wie z. B. Kabelfernsehsendungen vermieden
werden, die über dieselben technischen Einrichtungen geleitet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt diese Bandbreite ungefähr 1 bis 50
Megahertz. Das über die Leitung 418 geleitete Zeitmultiplexsignal liegt ungefähr in dem gleichen
Frequenzband wie dasjenige Signal, das der Modulatorschaltung über die Leitung 11 zugeführt oder durch die
in der F i g. 2 dargestellte und eine geschlossene Schleife bildende Schaltung geleitet wird. Dieses Signal wird
durch die Richtungskopplungshybridspule 408 zum Breitbandschaltungskreis 14 und von dort aus zu den
Teilnehmerendstationen 16 geleitet.
Bei einer verwirklichten Ausführungsform der Erfindung in Form einer geschlossenen Schleife wurden die
Impulsgenerator 26. Ein aus dem Breitbandschaltungskreis 14 empfangenes Zeitmultiplexsignal wird über
eine Kabelausgleichs- und -schutzschaltung 401 zu einer Komparatorschaltung 403 geleitet, in der das Signal
geformt wird. Das geformte Signal wird dann einer Koaxialkabeltreiberschaltung 405 zugeführt, von der
aus das Signal nochmals zum Breitbandschaltungskreis 14 geleitet wird. Die im Impulsgenerator 26 benutzte
Schaltung 401 weist den gleichen Aufbau auf wie die in der Fig. 15 dargestellte Kabelausgleichs- und -schutzschaltung
162.
Bei der eine offene Schleife bildenden Ausfuhrungsform der Erfindung ist eine Modulatorschaltung 43 und
eine Demodulatorschaltung 50 vorgesehen, weiche beiden Schaltungen in der Fig.3 sowie in den Fig.23
und 24 dargestellt sind. Das Zeitmultiplexsignal aus der Senderendstation 10 wird über den Leiter 111 empfangen.
Dieses Signal entspricht dem Signal, das dem Breitbandschaltungskreis 14 von der Senderendstation
10 zugeführt wird, wie aus der Fig.5 zu ersehen ist
Dieses empfangene Zeitmultiplexsignal wind über die Leitung 11 dem einen Eingang einer Oder-Gatterschaltung
400 zugeführt. Der kristallgesteuerte Oszillator 402 erzeugt ein hochfrequentes Signal mit einer Frequenz
von beispielsweise 140 Megahertz, das über eine Schmitt-Triggerschaltung 404 einem zweiten Eingang
det, wobei die Widerstandswerte in Ohm und alle Kapazitätswerte in Mikrofarad angegeben sind. Die mit
4 V und mit - V bezeichneten Spannungen betragen 4 5 Volt und -5 Volt. Alle Vorspannungsquellen - Vbb
sind auf ungefähr - 1,17 Volt eingestellt. Die Stromversorgung
erfolgt über die Leitungen 160, 294, 367, 369, 407 und 409.
Sender-Endstation (F i g. 5)
Taktsignalgenerator 88
Transistor 90
monostabiler
Multivibrator S6
monostabiler
Multivibrator S6
impulserzeugendes
Flipflop 83
Leitungsempfänger
76,82,154
Oder-Gatter 77
Flipflop 83
Leitungsempfänger
76,82,154
Oder-Gatter 77
1OkHz. kristallgesteuert.
Modell IC5HI, Hersteller: Connor-Winfield Corp, Winfield/IIlinois, USA
MC 1217 F
MC 1217 F
jedes Oder-Gatter
«/2 MC 1204 F
«/2 MC 1204 F
MC 1213 F
•A MC 1220 F
Twenty-five MC 1204 Fs
Twenty-five MC 1204 Fs
Moduiatorkanaianordnung (h i g. 6)
jeder Betriebsverstärker 1A MC 1220 F
jedes Flipflop 1/2 MC 1215 F
jedes Flipflop 1/2 MC 1215 F
24
jedes Odcr-Gallcr
Lcitungscmpfänger 102
Kondensator 114 und gleiche erste mit dem Hingang
verbundene Kondensatoren Kondensator 118 und gleiche zweite mit dem Eingang vcrbuw-Jenc Kondensatoren
Lcitungscmpfänger 102
Kondensator 114 und gleiche erste mit dem Hingang
verbundene Kondensatoren Kondensator 118 und gleiche zweite mit dem Eingang vcrbuw-Jenc Kondensatoren
1 12 M C 1204 f-V4
MC 1220 F
0,001
0,22
Integrationsschallung
n-p-n-Transistor 217 2N 3566
Kondensator 221 30Ox 1O6
Widerstand 219 270 0hm
Widerstand 223 270 Ohm
Abgreif-, Halte-und Zurückvcrsetzungsschaltung
Teilnehmer-Endstation (F ι g. 7) | ι/λ MC 1220 F | 10 | p-n-p-Transistör225 | 2N 1499 | 20 Ohm |
Komparator 166 | ■7? MC 1204 F | p-n-p-Transistor 227 | 2N 1499 | 0.22 | |
Oder-Gatter (78 | 1/2 MC 1204 F | Kondensator 253 | 68x10 ο | 270 0hm | |
Oder-Gatrcr 202 | '/4 MC 1220 F | Kondensator 255 | 0,05 | 6.8 Ohm | |
Invcrcr 210 | MC 1213 F | Kondensator 261 | 0.01 | 680 Ohm | |
Scnder-Flipflop2l2 | ι/? MC 1215 F | 15 | Widerstand 257 | 22 Kiloohm | 820 Ohm |
FlipHop 216 | •Λ MC 1220 F | Widerstand 259 | 1 Kiloohm | 430 0hm | |
Bctricbsvcrstärkcr 218 | Betricbsverstärker-Che- b-'chev RHsr, bsslehsnd |
Widerstand 263 | 27 Kiloohm | 2N 3566 | |
Bandfilter 186 | aus Modell 5702-1p3c in | Audiobehandlungsanordnung (F i £ | >/4 MC 1212 F | ||
Serie geschaltet mil Mo | OT | Regelwiderstand 273 | |||
dell 5702-IlP3C, erhältlich | Kondensator 265 | ||||
von Burr Brown Research | Widersland 267 | ||||
Corp., International Air | Widerstand 269 | ||||
port Industrial l'ark. Tuc | Widerstand 271 | ||||
son. Arizona, USA | 25 | Widerstand 275 | |||
Widerstand 277 | |||||
Inlegrationschaltung 180 | n-p-n-Transistor 279 | ||||
Oder-Gatter 281 |
Kondensator 171 0,0003
Widerstand 169 270
Wide stand 173 270
n-p-n-Transistor 175 2N 3566
Abgreif-, Halle- und Zurückvcrsetzungsschaltung 182
Verbindungsanordnung (F i g. 10)
Läutedetcktor 251 Electron Relay A 915-20,
Hersteller: US Instrument Corp., Charlottesviile/Virginia,
USA
Oder-Gatter 258 IN 34A Diode Matrix
p-n-p-Transistor 177 p-n-p-Transistor 179 |
2N 1499 2N 1499 |
2N 3566 | '/4 MC 1212 F 20 Ohm |
40 | Betriebsverstärker-Hybridnetzwerk (F ig. 11) | Fairchild 702 | Relais 264 | Blattfederrelais, Wicklung |
Kondensator 181 | 0.05 | 0,22 | 820 Ohm | Betriebsverstärker 272 · | Fairchild 702 | 1000 Ohm | ||
Kondensator 187 | 0.01 | 270 | 430 Ohm | Betriebsverstärker 278 | zwei Rücken-an-Rücken | n-p-n-Transistor 309 | 2N 3566 | |
Kondensator 189 | 68x10 -- | 6.8 Kiloohm | 0.01 | Zener-Diode 280 | zusammengeschaltete Ze- | Verzögenmgsschaltung (F ig. 13) | ||
Widerstand 185 | 27 Kiloohm | 680 Ohm | 10 Kiloohm 10 Kiloohm |
ner-Dioden 3,6 V, 1/2 Watt | ||||
Widerstand 191 | 1 Kiloohm | 45 | 470 Chin | |||||
Widerstand 209 | 22 Kiloohm | Spannungsumsetzungsschallung 224 | widerstand 255 | 470 Ohm | ||||
Oder-Gatter Regelwiderstand 203 |
Widerstand 287 | 470 Ohm | ||||||
Spannungsumsetzungsschaltung 222 | Widerstand 205 | Widerstand 289 | 1 Kiloohm | |||||
n-p-n-Transistor 193 | Widerstand 207 | Regelwiderstand 291 | 470 0hm | |||||
Kondensator 195 | Kondenator 163 | 50 | Widerstand 297 | 470 Ohm | ||||
Widerstand 197 | Widerstand 165 Widerstand 167 |
Widerstand 299 | 1 Kiloohm | |||||
Widerstand 199 | Widerstand 301 | 470 Ohm | ||||||
Widerstand 201 | Widerstand 303 | 1 Kiloohm | ||||||
55 | Widerstand 305 | 1 Kiloohm | ||||||
Rcgelwiderstand 307 | Relaistreiberschaltung (F ig. 12) | |||||||
Empfänger-Endstation (F i g. 8)
Kondensator 211 0.01
Widerstand 213 10 Kiloohm
Widerstand 215 10 Kiloohm
Komparator 233 '/3 MC 1220 F
Oder-Gauer 240 '-/2 MC 1204 F
Bandfilter 245 derselbe wie in
Fig.7
Widerstand 329 100 Ohm
Kondensator 331 10 Mikrofarad, 6 V
Gleichspannung
Behandlungsschaltung (F i g. 14) Relais 283 Blattfederrelais, Wicklung
n-p-n-Transistor 311
Widerstand 313
Widerstand 313
1000 Ohm 2N 3566 470 Ohm
I | I | 21 i | 25 | 10 Kiloohm | 2N 3960 2N 4261 |
MC 8Jb L | Kombination | 2 N 3566 | 1 | 1 706 |
Wicklung 1000 Ohm | |
1 | i Kiloohm | 820 0hm | MC 849 L | Blattfederrelais, | 26 | Relais 358 Blattfederrelais, | ||||||
-schutzschaltung (F ig. 15) | 6 V Gleichspannung | 620 Ohm | MC 838 L | Impulsbreite 25 Nanose- | Wicklung 200 Ohm | |||||||
Kabclabgleich- und | I Zener-Diode | I Mikrofarad | 500 Ohm | Fairchild CCSL 9301 | kunden, von der vorderen | Betricbsversiärker 366 Fairchild 702 | ||||||
Gasen tladungs röhren | Entladtingsspannung vvifd | I Kiloohm | 75 Ohm | MC 839 L | Flanke getriggert | Betriebsverstärker 372 Fairchild 702 | ||||||
286, 283 | bestimmt durch Strom | I Kiloohm | 500 0hm | MC 849 L | Transformator 370 Primärwickl. 1200 0hm, | |||||||
j Drosselspule 293 | versorgungsverfahren | Fairchild 71Ö | 0.001 Mikrofarad | 0,005 Mikrofarad (Wert | Impulsbreite 25 Nanose- | 5 | zwei Sekundäfwickl. je | |||||
Widerstand 315 | über das Koaxialkabel | S I Koaxialkabel-Leitungstreiberschaltung (F i g. 17) |
0.75 Henry | muß in jeder Einheit abge | kunden, von der rückwär | 450 Ohm | ||||||
Kondensator 317 | zwei Rücken-an-Rücken | \ jeder n-p-n-Transistor i jeder p-n-p-Transistor |
stimmt werden) | tigen Flanke getriggert | Widerstand 349 470 Ohm | |||||||
einstellbarer | zusammdngesehallete | j Widerstand 333 | | Ringzähler-Schieberegister | I Hybridzwischenflächen- und Ringschaitung | Widerstand 351 I Kiloohm | |||||||
induktor 319 | 3-Volt-Zener-Dioden | 1 Widerstand 335 | I ander Empfänger-Endstation (F ig. 18) j |
I Ringzähler-Schieberegister | I am Fernsprecher (Fig. 204 | Regelwiderstand 353 1 Kiloohm | ||||||
einstellbarer | 1 Henry | I Widerstand 337 | a inverter 310 | I anderTeilnehmer-Endstation(Fig. 19) | j n-p-n-Transistor | 10 | Widerstand 355 470 0hm | |||||
Kondensator 321 | JO Ohm | S Widerstand 339 | 1 Und-Gatter312 | 1 jedes Und-Gatter 344,346 MC 836 L und MC 849 L | ! Relais 354 | Regelwiderstand 357 I Kiloohm | ||||||
0,001 Mikrofarad | i Widerstand 341 | I jeder Dekadenzähler | I | Regel widerstand 359 1 Kiloohm | ||||||||
j Kondensator 343 | ; jeder Dekoder | I monostabiler | Widerstand 374 470 Ohm | |||||||||
f Drosselspule 345 | a Inverter 336 | I Multivibrator 346 | Widersland 376 470 Ohm | |||||||||
Werte sind zu wählen je | si | I Und-Gatter338 | I | 15 | Zener-Diode zwei Rücken-an-Rücken | |||||||
nach Art des Koaxialka | 's. Kondensator 347 | 1 | zusammengcschaltelc | |||||||||
bels und flor Kenngrößen | ί | I monostabiler | 5-Volt-Zener-Dioden | |||||||||
I Multivibrator 352 | ||||||||||||
I Gleichstrom-KomparalorschaltungfFi g. 16) | S | I | Kanalrcscrvierungsanordnung(F i g. 21) | |||||||||
1 Potentiometer 300 | I | 20 | Leitungsempfänger 376 1AMCl 220 F | |||||||||
I Widerstand 302 | Oder-Gatter | |||||||||||
; Kondensator 304 | 378,385,386, 399 ' /2 M C 1204 F | |||||||||||
1 | jedes Flipflop 380, 394 '/2 MC-1215 F | |||||||||||
I Widerstand 325 | jeder Betriebsverstärker | |||||||||||
1 Widerstand 327 | 25 | 382,396 "/4 MC 1220 F | ||||||||||
I Betriebsverstärker 396 | Dekadenzähler 388 zwei MC 1215 Fs Leitungsgatter 390 MC 1204 F |
|||||||||||
Impuls-Regenerator (F i g. 22) | ||||||||||||
Kondensator 361 0,01 Mikrofarad | ||||||||||||
JO | Widersland 363 10 Kiloohm | |||||||||||
Widerstand 365 10 Kiloohm | ||||||||||||
Betriebsverstärker 403 'AMCl 220 F | ||||||||||||
J5 | Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform | |||||||||||
wird ein abgeändertes Modulationsverfahren mit | ||||||||||||
Nullachsenüberquerung angewendet. Anstelle der Defi | ||||||||||||
nierung eines jeden Zeitspaltes als das Intervall | ||||||||||||
zwischen aufeinanderfolgenden Nullaciisenüberqucrun- | ||||||||||||
40 | gcn, wie 111 tier Bcscnreibungseinieuung beschrieben, | |||||||||||
wird jeder Zeitspalt definiert als das Intervall zwischen | ||||||||||||
jeder Nullachsenüberquerung und einer vorhergehen | ||||||||||||
den Bezugs-Nullachsenüberquerung. Zum Definieren | ||||||||||||
verschiedener Zeitspalte können verschiedene vorher | ||||||||||||
45 | gehende Bezugs-Nullachscnüberquerungcn benutzt | |||||||||||
werden. Nach der F i g. 4A wird der Zeitspall 1 definiert | ||||||||||||
als das Intervall zwischen der Nullachsenüberquerung a | ||||||||||||
und dem Ende des Synchronisierungsimpulses, der eine | ||||||||||||
vorhergehende Bezugsnullachsenüberqucrung bildet. | ||||||||||||
50 | Der Zeitspalt 2 wird definiert als das Intervall zwischen | |||||||||||
der Nullachsenüberquerung b und dem Ende des | ||||||||||||
Synchronisierungsimpulses, während der Zeitspalt 3 | ||||||||||||
definiert wird als das Intervall zwischen der Nullachsen | ||||||||||||
überquerung c und der Nullachsenüberquerung b. Der | ||||||||||||
55 | Zeitspalt 4 wird definiert als das Intervall zwischen der | |||||||||||
Nullachsenüberquerung d und der Nullachsenüberque | ||||||||||||
rung b, während der Zeitspalt 5 definiert wird als das | ||||||||||||
Intervall zwischen der NuIIachsenüberqucrung e und | ||||||||||||
dem Ende des Synchronisierungsimpulses. Bei der | ||||||||||||
60 | Definierung der Zeilspalle 4 und 3 ist die Nullachsen | |||||||||||
überquerung b die vorhergehende Bezugsnullachsen- | ||||||||||||
überquerung. Wird dieses abgeänderte Nuliachsenüberquerungs- |
||||||||||||
modulationsverfahren angewendet, so werden die | ||||||||||||
65 | Modulatorkanäle so miteinander verbünden, daß das | |||||||||||
zugehörige Flipflop eines jeden Modulatorkanals bei | ||||||||||||
der vorhergehenden Bczugsniillachscniiberqucrung in
eitlen solchen Betriebszustand versetzt wird, daß das
Abgreifen des Analogsignals am zweiten Eingang des zugehörigen Belrtcbsverstärkcrs für diesen Modulatorkanal
bei der vorhergehenden Bezugsnullachscnüberquerung beginnt.
Werden aufeinanderfolgende Zeitspaltc, z. B. die Zeilspalte I und 2 definiert unter Bezug auf dieselbe
vorhergehende Bezugsnullachscnüberquerung, z. B. das Ende des Synchronisierungsimpulses, so wird eins von
zwei Verfahren angewendet, um zu sichern, daß der Modulatorkanal, der den Impuls für die Definierung des
Endes des Zeitspaltes 2 weiterleitet, den genannten Impuls nicht weiterleitet, bevor der Aiisgarigsimpuls aus
dem ersteh Modulatorkanal weitergeleitet worden ist,
der das Ende des ersten Zeitspaltes definiert. Entweder wird das Analögeingangssignal für den zweiten Eingang
des Betriebsverstärkers des zweiten Modulatorkanals auf einen Pegel gebracht, der oberhalb des höchsten
Spannungspegels des dem zweiten Eingang des Betriebsverstärkers des ersten Modulalorkanals zugeführten
Analogeingangssignals gelegen rat. oder die betreffenden Analogeingungssignale, die eine dem
ersten und dem zweiten Zeitspalt einsprechenden Information enthalten, werden additiv dem zweiten
Eingang des Betriebsverstärkers des zweiten Modulatorkanals zugeführt.
Bei einem anderen bevorzugten Nullachsenüberquerungs-Modulationsverfahren
(Fig;4A) wird der Zeitspalt
1 definiert als das Intervall zwischen der Nullachsenüberquerung b Und der Niiliachsenüberquerung
<), während der Zeitspalt 2 definiert wird als das
Intervall zwischen der Nullachsenüberquerung d und der Nullachsenüberquerung cusw.
Hierzu iÖ Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage
mit Pulsphasenmodulation mit einer bestimmten Anzahl von Zeitkanälen pro Impulsrahmen,
mit einer Anordnung der Teilnehmerstationen längs einer Multiplexleitung zwischen einem eingangsseitigen
Sender und einem ausgangsseitigen Empfänger, mit einem Demodulator pro Teilnehmer,
der die empfangsseitige Information aufnimmt und einem Modulator, der die abzugebende Information
weiterleitet, dadurch gekennzeichnet, daß vom Sender (10, Fig.2) die für die Teilnehmer
bestimmten Informationen zeitlich in der Reihenfolge
pro Impulsrahmen geordnet so abgegeben werden, wie die Teilnehmer auf der Multiplexleitung
nacheinander angeordnet sind und daß die Aussendung der s. on den jeweiligen Teilnehmern abzugebenden
Informationen entsprechend der Reihenfolge
der Teilnehmer verzögert erfolgt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgangsseitige Empfänger
(18) während eines jeden Impulsrahmens in der vorbestimmten Reihenfolge eine vorbestimmte
Anzahl von Impulsen abgibt, die der vorbestimmten Anzahl von Zeitkanälen entspricht, und daß die
Intervalle zwischen den Impulsen in Beziehung zu dem Wert der empfangenen Analogsignale stehen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eingangsseitige Sender (10)
einen TakUignalgenei ator (8a), der zu Anfang jedes
Impulsrahmens Synchior/isierungsimpulse abgibt,
die den Anfang eines Impuls, ahmens bestimmen,
und ein Oder-Gatter (77) aufweist, daß eine Schaltungsanordnung(64,66; F i g. 6) vorgesehen ist,
die mit dem Taktsignalgcnerator (68) in Verbindung steht sowie mit einem gesonderten Eingang (12) wie
mit einem Eingang des Oder-Gatters (77) verbunden ist und in den empfangsseitigen Sende- und
Empfangskanälen jeweils einen mit einem Flipflop (106) gepaarten Operationsverstärker (110) aufweist,
der einen ersten Eingang, der mit dem (^Ausgang (108) des Flipflops (106) verbunden und über einen
Kondensator (114) geerdet ist. einen zweiten Eingang (68a/der mit dem gesonderten Eingang (12)
verbunden ist. und einen Ausgang aufweist, der mit dem /?-Eingang des Füpflops (106), dem 5-Eingang
des Flipflops (122) des nächsten Empfangskanals in der Reihe der Empfangskanäle, und mit einem
Eingang des Oder-Gatters (77) verbunden ist, wobei der 5-Eingang (104) des Flipflops des ersten
Empfangskanals mit dem Taktsignalgenerator (88) verbunden 'St und das Taktsignal (98) empfängt
wobei aufgrund dieses Taktsignals das Flipflop (106)
des ersten Empfangskanals dem ersten Eingang des Operationsverstärkers (110) ein Signal zuführt,
aufgrund des Signals aus dem Flipflop der Operationsverstärker ein Ausgangsimpulssignal in
einem Intervall nach Empfang des Taktsignals am Ä-Eingang des Flipflops erzeugt, die Dauer des
Intervalls abhängig ist von dem Pegel des dann am zweiten Eingang (6Sa^ des Operationsverstärkers
vorliegenden Analogeingangssignals, und Wobei das Ausgangssignal des Operationsverstärkers das Flip·
flop zurücksetzt und als Anzeigesignal dem Flipflop irrt zweiten Empfangskanal zwecks Erzeugung
eines Impulssignals sowie dem einen Eingang
des Oder-Gatters zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Anzahl der
gleichzeitig durchzuführenden Verbindungen um einen bestimmten Wert kleiner ist, als die Anzahl der
zur Verfügung stehenden Zeitkanäle pro Impulsrahmen, daß die Schaltungsanordnung (6li, 64, 66, 77)
eine Kanalreservierungsschaltung (72; Fig.21) aufweist,
die zusammen mit den Kanälen (64, 66) zwischen dem ersten und dem letzten Kanal in Reihe
geschaltet ist und einen Eingang des Oder-Gatters (77) eine gegebene Anzahl Impulse zuführt, von
denen jeder Impuls einen vorbestimmten Mindestintervall einnimmt, das auf den einen Eingang des
Oder-Gatters zugeführten vorgegebenen Impuls folgt
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ί, dadurch
gekennzeichnet daß der teilnehmerseitige Demodulator (170, 180, 182) ein Ringzähler-Schieberegister
(34) aufweist, das mit der Multiplexleitung wirkungs
mäßig verbunden ist und ansprechend auf jeden während eines jeden Impulsrahmen aufgenommenen
Zeitkanals einen Zählschritt ausführt daß Ausgangsklemmen (328, 330, 332) mit dem Zähler
verbunden sind, daß eine Anzahl Ausgangsgatter (344,348) mit dta Ausgangsklemmen (328, 330,332)
des Ringzähler-Schieberegisters (342) in verschiedenen Kombinationen verbunden sind und ein
abgegriffenes Signal während des Intervalls weiterleitet, in dem ein einem Teitkanal entsprechender
Impuls empfangen wird, daß mindestens eine Integrationsschaltung (180) vorgesehen ist, die
betriebsmäßig mit einem der Ausgangsgatter verbunden ist und in Abhängigkeit vom abgegriffenen
Signal ein integriertes Signal mit linear veränderlicher Amplitude erzeugt, und daß mindestens eine
Abgreif-, Festhalte- und Rücksetzschaltung (182) vorgesehen ist, die betriebsm.^ig mit einem der
Ausgangsgatter und der Integrationsschaltung (180) verbunden ist und ein Analogiignal durch Abgreifen
der Amplitude des integrierten Signals erzeugt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der ausgangsseitige Empfänger (18) einen Demodulator (226, 228) zum Ableiten der
von jeder Teilnehmerendstation ausgesendeten Information von den Zeitkanälen bei der Pulsphasenmodulation
und zur Erzeugung von Analogsignalen aufweist, die der abgeleiteten Information
entsprechen und zu den entsprechenden, den Teilnehmerendstationen zugeordneten Ausgangskanälen
weitergeleitet werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß der Demodulator (226,228) des
ausgangsseitigen Empfängers (18) ein Ringzähler Schieberegister (228) aufweist, das mit der Multiplexleitung
betriebsmäßig verbunden ist und einen Zählschritt ansprechend auf jeden in jedem Impulsrahmen aufgenommenen /.eitkanal ausführt, daß
Ausgangsklemmen (328, 330, 332) mit dem Zähler verbunden sind, daß eine Anzahl von Integralionsschaltungeri
(235) vorgeseheri ist, die jeweils mit einem der Ausgangsgatter in Verbindung stehen und
aufgrund des abgegriffenen Signals ein integriertes Signal mit linear veränderlicher Amplitude erzeugen,
und daß eine Anzahl Abgreif·, Halte- und Rücksetzschaltungefi (237) vorgesehen ist, die
jeweils mit einem der Ausgangskanalgatter und der letzterem zugeordneten Iniegrationsschältung (235)
betriebsmäßig verbunden sind und ein Analogausgangssignal für den entsprechenden Ausgangskanal
durch Ableiten der Amplitude des integrierten Signals erzeugen.
8.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der ausgangsseitige Empfänger (18) und der eingangsseitige Sender (10) sich an
einem ersten Ort (40) befinden, daß der ausgangseitige
Empfänger (18) mit der Multiplexleitung in einem
ersten Frequenzband am ersten Ort (40) in IQ Verbindung steht, daß am ersten Ort ein Modulator
(43) vorgesehen ist, der den Ausgang des empfangsseitigen Senders (10) der Multiplexleitung am ersten
Ort (40) in einem zweiten Frequenzband zuführt, und daß am entfernten Ort ein Demodulator (50)
vorgesehen ist, der das ausgesendete Signal vom zweiten Frequenzband ableitet und zur Multiplexleitung
am entfernten Ort im ersten Frequenzband weiterleitet.
20
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