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Verfahren zur spulen-, relaiskontakt- und transforma-
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torfreien Ruistrom- und Schleifenstromeinseisun.
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(Zusatz zur Anmeldung P 28 28 441.5 = VPA 79 P 6115 BRD) Die Erfindung
betrifft eine Fortbildung des durch die Kombination der Patentansprüche 1 und 6
der Hauptanmeldung/Hauptpatent P 28 28 441.5 beschriebenen Verfahrens bzw eine Fortbildung
von Weiterbildungen dieses Verfahrens.
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Die Erfindung wurde insbesondere für ein PCM-Fernsprech-Vermittlungssystem
entwickelt, in dessen Filter teilnehmerindividuell durch Groß integration hergestellte
Bausteine mit (De-)Kodierer kombiniert auf dem Baustein mit einer den Ruf- und Schleifenstrom
einspeisenden Einspeiseeinheit einschließlich 2-Draht/4-Drahtgabelschaltung, angebracht
sind, an welche 2-drahtseitig Teilnehmerleitungen angeschlossen sind. Die Erfindung
eignet sich aber auch für andere Vermittlungssysteme bzw. Amter, z.B. auch für analoge
Signale oder Fernschreibsignale übertragende Systeme.
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Die Erfindung geht also gemäß Anspruch 1 und 6 der Hauptanmeldung/Hauptpatentes
von einem Verfahren zur spulen-, relaiskontakt- und transformatorfreien Rufstrom-
und Schleifenstromspeisung in eine eine erste und eine zweite Ader aufweisende Teilnehmerleitung
zu einer Teilnehmerstation aus1 mit einer Einspeiseeinheit, die eine während des
Rufens von Rufstromgenerator-Taktimpulsen gesteuerte Stromquelle enthält, nämlich
eine eSte an die erste Ader angeschlossene Stromquelle, wobei die Einspeiseeinheit
während des Rufens einen abwechselnden Betriebszustand aufweist, bei dem rhythmisch
die erste Stromquelle entweder, gesteuert von einer Taktimpulsphase, einen ersten
Rufstromimpuls der ersten Strompolarität über die erste Ader zur Teilnehmerstation
einspeist, oder, gesteuert von einer Taktimpulspause, keinen Strom über diese erste
Ader zur Teilnehmerstation einspeist, so daß die erste Stromquelle über die Teilnehmerleitung
eine Folge erster unipolarer Rufstromimpulse als Rufstrom zur Teilnehmerstation
einspeist, wobei die Einspeiseeinheit nach dem Abheben des Teilnehmers, zur Einspeisung
des - mit dem Teilnehmer gelieferten Empfangs informationen - modulierbaren Schleifenstromes,
in einen andauernden Betriebszustand gesteuert wird, bei dem die erste Stromquelle
den Schleifenstrom über die Teilnehmerleitung zur Teilnehmerstation einspeist, wobei
die Stromregeleinheit der ausgangsseitig gleichstrommäßig einen sehr hochohmigen
Innenwiderstand aufweisenden, daher als gesteuerte Konstantstromquelle wirkenden
Stromquelle bei Ubersteuerung die Rufstromabschaltung veranlaßt, indem a) die Stromregeleinheit,
bei Betrieb in ihrem übersteuerten Bereich während zumindest eines Teils der Rufstromimpulsdauer,
die Einspeiseeinheit in deren abwechselnden Betriebszustand zur Fortsetzung der
Rufstromeinspeisung steuert und indem b) die Stromregeleinheit, bei ständigem Betrieb
in ihrem aktiven also
nicht übersteuerten Bereich während der Rufstromimpulsdauer,
die Einspeiseeinheit in deren andauernden Betriebszustand zur Einspeisung des Schleifenstromes
steuert, wobei die Einspeiseeinheit zusammen mit einer transformatorfreien 2-Draht/4-Draht-Gabelschaltung
auf einem gemeinsamen monolithischen Baustein angebracht ist und wobei die an die
2-Drahtseite angeschlossene Einspeiseeinheit ihre Ströme über die 2-Drahtseite in
die an die 2-Drahtseite angeschlossene Teilnehmerleitung einspeist.
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Ein Vorteil dieses älteren Verfahrens ist, bereits hohe Rufenergien
in die Teilnehmerstation einspeisen zu können, ohne den genauen Verlauf des Stromes
oder der entsprechenden Spannung während des einzelnen Rufimpulses zur Erhaltung
eines JA/NEIN-Kriteriums für die Rufstromabschaltung messen und auswerten zu müssen.
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Gleichzeitig wird vor allem ein beachtlich großer Toleranzbereich
für die Teilnehmerleitungslänge erreicht, wenn ein nach solchem Verfahren betriebenerv
LSI-Baustein als platz- und aufwandsparende Baueinheit, z.B.
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als teilnehmerindividuelle Teilnehmerschaltung im ermittlungsamt eines
in 4-Drahtbetrieb betriebenen PCf4-Vermittlungssystems, verwendet wird.
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In der Hauptanmeldung/Hauptpatent und in den Zusatzanmeldungen/Zusatzpatenten
P 28 28 886.0 sowie W3? P 28 :31 105.9 ist bereits ein nach einem solchen Verfahren
betriebener LSI-Baustein mit der die Einspeiseeinheit enthaltenden 2-Draht/4-Draht-Gabelschaltung
gezeigt, wobei die Einspeiseeinheit, von den Empfangsinformationen gesteuert, über
eine Widerstandsbrücke den mit den Empfangsinformationssignalen modulierten Schleifenstrom
einspeist. Die Widerstandsbrücke ist ebenfalls mitintegrierbar und sie ersetzt den
sonst in solchen Gabelschaltungen üblichen Differentialübertrager.
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2-Draht/4=Draht-Gabelschaltungen mit an sich integrierbaren.mindestens
aus vier aufeinander abgestimmten Widerständen aufgebauten Widerstandsbrücken statt
Differentialübertragern sind für sich vielfach vorbekannt, vgl. z.B. die DE-OS 19
63 507, Fig. 2, R1/R2/N/Z; 20 26 244, Fig, 4, 7 und 8; 22 37 547, Fig. 1 und 2;
26 54 495, Fig. 10, sowie die US-PS 3 711 660, Fig. 1 bis 8; 3 855 430, Fig. 3;
4 037 065, Fig.; sowie 1978 Internat. Zurich Sem. on Dig. Communic., Proc. IEEE
Catalogue 78CH1325-0 ASST, S, C7.1 bis C7.4.
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Solche Widerstandsbrücken als Ersatz für einen Differentialübertrager
haben aber störende Nachteile, die die Herstellung und die Verwendung des monolithischen
Bausteins erschweren: Zumindest paarweise müssen die beachtlich vielen Widerstände
nach Betrag und Winkel bzw. Reaktanz/Resistanz-Verhältnis jeweils recht genau, z.B.
auf 1 % genau, aufeinander abgestimmt sein, insbesondere um ein auf der 4-Drahtseite
zwischen den ankommenden und abgehenden Anschlüssen auftretendes Echo zu dämpfen
bzw. zu unterdrücken. Diese Echodämpfung bzw. Echounterdrückung wird manchmal auch
Rückhördämpfung genannt. Eine genügend präzise Abstimmung aller Widerstände ist
aber teuer und im allgemeinen weitgehend nur durch mehrere zusätzliche, hochpräzise
Zusatzbauteile außerhalb des eigentlichen Bausteins zu erreichen. Überdies verbraucht
eine solche Widerstandsbrücke hohe ohmsche Verlustenergie, die überdies den Monolithen
unangenehm stark aufheizen und seinen Betrieb gefährden.
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Es ist bereits bekannt, den Differentialübertrager einer solchen Gabelschaltung
durch einen Verstärker statt durch eine Widerstandbrücke zu ersetzen, wodurch die
Anzahl der genau abzustimmenden Widerstände sinkt, nämlich insbesondere auf nur
noch einen einzigen, in
der Gabel angebrachten Widerstand, der dem
an der 2-Drahtseite der Gabelschaltung wirksamen Eingangswiderstand der Teilnehmerleitung
mit daran angeschlossener, abgehobener Teilnehmerstation nach Betrag und Winkel
entsprechen soll. Ein solcher den Differentialübertrager ersetzender Verstärker
ist z.B. durch DE-OS 23 27 061, Fig. Ig Verstärker B und Widerstand Zo = US-PS 3
849 609, Fig. 1; vgl. ferner US-PS 3 530 260, Fig. 2, Verstärker 70/58 und US-PS
2 511 948, Fig. 1 und 2, Verstärker B und 27 bekannt.
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Die A6abe der Erfindung ist, das eingangs und im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannte Verfahren so weiterzubilden, daß die genannten Nachteile der Widerstandsbrücke
insbesondere Erwärmung und Abstimmung vieler Widerstände vermieden werden ksnncn
wobei das Verfahren zur Einspeisung von Rufströmen und von modulierten Schleifenströmen
mit einem monolithischen Baustein durchgeführt werden soLL. Das Verfahren soll sogar
gestatten, ohne Nachbildung des an der Gabelschaltung-2-Drahtseite wirksamen Eingangswiderstandes
der Teilnehmerleitung aasalkommen. Durch die Vermeidung der Widerstandsbrücke soll
außerdem der Toleranzbereich der zulässigen Teilnehmerleitungslängen weiter vergrößert
werden. Die Ausnutzung der Übersteuerung der Stromregeleinheiten-zur Rufstromabschaltung
darf dabei nicht verhindert werden.
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Die Aufgabe der Erfindung wird ähnlich wie gemäß der US-PS 2 511 948
durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannte Maßnahme gelöst, nämlich
dadurch, daß die Gabelschaltung, die auf der 4-Drahtseite zwei ankommende und zwei
abgehende Anschlüsse aufweist, einen abgehenden Verstärker enthält, dessen Ausgänge
an- die abgehenden Anschlüsse und dessen Eingänge an die 2-Drahtseite-Anschlüsse
der Gabelschaltung angeschlossen
sind und dessen Ausgänge daher
die an der 2-Drahtseite vorhandenen 2-Draht-Informationssignale zu den abgehende
den Anschlüssen übertragen, daß die Stromquelle bzw.
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die Stromquellen der Einspeiseeinheit an die Eingänge des abgehenden
Verstärkers angeschlossen sind und daher Strom in die Adern der an die 2-Drahtseite
angeschlossenen Teilnehmerleitung einspeisen, daß dieGabelschaltung noch einen ankommenden
Verstärker enthält, dessen Eingänge an die ankommenden Anschlüsse und dessen Ausgänge
an die Stromregeleinheiten der Stromquellen angeschlossen sind und der daher den
Schleifenstrom mit den ankommenden Empfangsinformationssignalen moduliert, und daß
die Gabelschaltung noch einen zur Echounterdrückung bzw. RUckhördämpfungserhöhung
dienenden dritten Verstärker enthält, dessen Eingänge, direkt oder über den ankommenden
Verstärker, an die ankommenden Anschlüsse und dessen Ausgang, direkt oder über den
abgehenden Verstärker , an die abgehenden Anschlüsse angeschlossen sind und der
- zur Unterdrückung der dem Schleifenstrom überlagerten Empfangsinformationssignale
an den abgehenden Anschlüssen -die Empfangsinformationssignale den 2-Draht-Informationssignalen
an den abgehenden Anschlüssen mit solchen Amplituden überlagert, daß an den abgehenden
Anschlüssen nahezu nur noch die Sendeinformationssignale, die vom an die 2-Drahtseite
angeschlossenen Teilnehmer abgesendet werden,abgcgeben werden.
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Im allgemeinen ist es nützlich, insbesondere um hohe Energien der
eingespeisten Rufstromii:ipulse zu erreichen, die Einspeiseeinheit, wie in der Hauptanmeldung/
Hauptpatent beschrieben, mit vier symmetrisch angeordneten Konstantstromquellen
auszustatten.
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Die im Patentanspruch 2 erfaßte Weiterbildung der Erfindung betrifft
ein die Ubertragung des dritten Verstärkers beeinflussendes Filter. Man kann dadurch
den Frequenzgang der Übertragungen aller drei Verstärker so kompensieren, daß sogar
sehr breitbandig eine besonders hohe Echodämpfung erreichbar wird.
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Die im Patentanspruch 3 erfaßte Weiterbildung der Erfindung betrifft
den von der Übersteuerung der Stromregeleinheit(en) gesteuerten Verstärkungsfaktor
des abgehenden Verstärkers. Man kann damit erreichen, daß die sehr energiereichen
Rufstromimpulse nur stark gedämpft oder sogar überhaupt nicht mehr zu den abgehenden
Anschlüssen der 4-Drahtseite übertragen werden, daß aber trotzdem die vom an die
2-Drahtseite angeschlossenen Teilnehmer gesendeten Sendeinformationssignale, im
allgemeinen sogar verstärkt statt gedämpft, zu diesen abgehenden Anschlüssen übertragen
werden.
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Die Erfindung wird anhand der Figur weiter erläutert, die die Schaltung
eines auf einem Monolithen angebrachten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäß
aufgebauten und betriebenen 2-Draht/4-Draht-Gabelschaltung Vab, Van, RV1 bzw. RV2
mit ihrer Einspeiseeinheit EE zeigt.
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Die in der Figur gezeigte Schaltung des Bausteins zeigt die die Einspeiseeinheit
EE enthaltende Gabel schaltung mit den Anschlüssen a, b der mit dem Teilnehmer verbundenen
2-Drahtseite 2DS,und mit den ankommenden Anschlüssen An und abgehenden Anschlüssen
Ab der 4-Drahtseite 4DS. Die Einspeiseeinheit EE enthält hier vier Konstantstromquellen
Sla, Sieb, S2a, S2b. Die Gabelschaltung enthält den abgehenden Verstärker Vab, mit
dessen Eingängen die Ausgänge der Stromquellen Sia, Sieb, S2a, S2b und die 2-Drahtseite-Anschlüsse
a, b verbunden
sind. Die Gabelschaltung enthält außerdem den ankommenden
Verstärker Van, der die den Schleifenstrom einspeisenden Stromquellen, z.B. Sia,
Sieb, steuert.
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Als Ersatz für einen Differentialübertrager bzw. Widerstandsbrücke
ist außerdem in der Gabelschaltung ein dritter Verstärker, z .3. RV1 oder RV2, eingefügt,
der die an den ankommenden Anschlüssen An empfangenen Empfangsinformationssignale
zu den abgehenden Anschlüssen Ab übertragt und so bewirkt, daß an den abgehenden
Anschlüssen Ab nach außen nur noch die Sendeinformationssignale, aber - zumindest
weitgehend -nicht mehr die Empfangsinformationssignale abgegeben werden.
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Dieser dritte Verstärker RV kann zur Erfüllung seiner Teilaufgabe,
die Empfangsinformationssignale zu den abgehenden Anschlüssen Ab zu übertragen,
eingangsseitig unmittelbar mit den ankommenden Anschlüssen An verbunden sein, oder,
wie in der Figur gezeigt, mit dem Ausgang des ankommenden Verstärkers Van. Im letzten
Fall wird die Verstärkung des ankommenden Verstärkers Van zur Ubertragung mit ausgenutzt,
so daß die Spannungsverstärkung des dritten Verstärkers sehr klein sein kann, z.B.
sogar kleiner als 1. Der dritte Verstärker kann dann z.B. als Emitterfolgerverstärker,
also mit z.B. an Masse liegendem Kollektor, betrieben werden, so daß dieser dritte
Verstärker RV eine für alle Einsatzfälle ausreichend große Ausgangsleistung hat.
Ausgangsseitig kann dieser dritte Verstärker RV entweder unmittelbar mit den abgehenden
Anschlüssen Ab verbunden sein, oder mit einem Eingang des abgehenden Verstärkers
Vab. Ist er unmittelbar mit den abgehenden Anschlüssen Ab verbunden, vgl. RV2 in
der Figur, ist
günstig, ihn als leistungsstarken Verstärker auszubil-
den, insbesondere
damit die an die abgehenden Anschlüsse Ab angeschlossene Leitung eine weitgehend
beliebige Länge aufweisen kann. Dabei kann der Ausgang des abgehenden Verstärkers
Vab unmittelbar mit einem weiteren Eingang des insbesondere als Differenzverstärker
ausbildbaren dritten Verstärkers RV2 verbunden sein. Ist der dritte Verstärker,
vgl. RV1, aber mit einem Eingang des insbesondere als leistungsstarken Differenzverstärker
ausbildbaren abgehenden Verstärkers Vab verbunden, reicht es, wenn der dritte Verstärker
RVI nur an seinem Ausgang das Empfangsinformationssignal mit nur geringer Leistung
abgibt. Falls die an die abgehenden Anschlüsse Ab angeschlossene Leitung nur kurz
ist, z.B. weil dort ein auf demselben Monolithen angebrachter PCM-Kodierer angeschlossen
ist, reicht es, wenn die an den abgehenden Anschlüssen Ab abgegebene Ausgangsleistung
von RV2 bzw. von Vab relativ klein ist.
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Die Bedeutung des dritten Verstärkers RV soll nun weiter erläutert
werden: Im Betrieb wird mittels des ankommenden Verstärkers Van der von den Stromquellen
eingespeiste Schleifenstrom mit den Empfangsinformationssignalen moduliert. Der
abgehende Verstärker Vab überträgt daher zu den abgehenden Anschlüssen Ab nicht
nur die vom Teilnehmer über die Anschlüsse a, b gesendeten Sendeinformationssignale,
sondern auch die von den Stromquellen zum Teilnhmer über die Anschlüsse a, b gelieferten
Empfangsinforma tionssignale. Über den abgehenden Verstärker Vab werden also alle
2-drahtseitig vorhandenen 2-Drahtinformationssignale zu den abgehenden Anschlüssen
Ab übertragen, statt wie erwünscht nur die Sendeinformationssignale.
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Der an die 4-Drahtseite 4DS angeschlossene Empfangsinformationssignale-Sender
hört also als Echo seine
eigenen Empfangsinformationssignale, falls
keine Gegenmaßnahmen getroffen werden.
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Der dritte Verstärker RV dient dazu, den vom abgehenden Verstärker
Vab übertragenen 2-Drahtseiteinformationssignalen die über An empfangenen Empfangsinformationssignale
so zu überlagern, daß nach der Überlagerung zu den abgehenden Anschlüssen Ab möglichst
nur noch die Sendeinformationssignale des an die 2-Drahtseite 2DS angeschlosssenen
Teilnehmers übertragen werden, indem die Empfangsinformationssignale des an die
ankommenden Anschlüsse An angeschlossenen Senders an den abgehenden Anschlüssen
Ab durch die Überlagerung gelöscht werden.
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Da die den modulierten Schleifenstrom liefernden Stromquellen Konstantstromquellen
sind, werden die dem Teilnehmer über die Anschlüsse a, b gelieferten Empfangsinformationssignale
weitgehend unabhängig von der Länge der an diese Anschlüsse a, b angeschlossenen
Teilnehmerleitung geliefert. Weil die Stromquellen erfindungsgemäß nicht mehr zusätzlich
mit einer Widerstandsbrücke belastet sind, steht zusätzliche Energie der Stromquellenfür
die Teilnehmerleitung und die Teilnehmerstation zur Verfügung1 im Vergleich zu einer
Gabelschaltung mit Widerstandsbrücke. Gerade diese zusätzlich zur Verfügung stehende
Energie gestattet aber, die obere Toleranzgrenze für die Länge der Teilnehmerleitung
weiter zu erhöhen, so daß durch die Erfindung nun auch besonders große Toleranzbereiche
hierfür zugelassen werden können.
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Außerdem gestattet die Erfindung, daß an der 2-Drahtseite, in für
viele Fälle ausreichender Weise, überhaupt kein Widerstand mehr angebracht wird,
der an den Eingangswiderstand der Teilnehmerleitung, bezogen auf die 2-Drahtseite-Anschlüsse
a, b, abgestimmt wird. Die Stromquellen sind nämlich Kons-tantstromquellen, die
an diese Anschlüsse a, b stets den gleichen Strom liefern, wie lange auch die betreffende
angeschlossene Leitungslänge jeweils ist.
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Auch zur Unterdrückung eines Echos der Gabelschaltung braucht nicht
unbedingt ein auf die Widerstandswerte der Teilnehmerleitung und der abgehobenen
Teilnehmerstation abgestimmter Widerstand in der Gabelschaltung angebracht zu werden.
Je länger die Teilnehmerleitung ist, umso höher ist die Amplitude der Wechselspannung,
die über den Anschlüssen a, b bei Modulation des Schleifenstromes mit dem Empfangsinformationssignal
entsteht, - und umso höher ist die Spannung, die an den Eingängen des abgehenden
Verstärkers Vab liegt. Damit das vom dritten Verstärker RV übertragene Empfangsinformationssignal
das vom abgehenden Verstärker Vab übertragene Empfangsinformationssignal durch gegenphasige
ijberlagerung, bezogen auf die abgehenden Anschlüsse Ab, möglichst gut kompensiert,
sollte nur die Verstärkung einerseits des dritten Verstärkers RV und andererseits
des abgehenden Verstärkers Vab aufeinander abgestimmt sein. Das kann man an sich
auch ohne einen solchen Widerstand vom nach Be-trag und zinke gleichen Widerstandswert
wie der an den Anschlüssen a, b liegende Eingangswiderstand erreichen. Für einfache
Fal1e genügt z.B., die Verstärkung von Vab und/oder von RV durch änderung der Vorspannungen
dieser Verstärker abzustimmen. Diese Abstimmung kann endgültig erfolgen, wenn der
Baustein mit der Teilnehmerleitung verbunden
wird. An sich kann
die Verstärkung dieser Verstärker aber auch durch 4nderung einzelner Widerstandswerte
ihrer Betriebswiderstände , z.B. von einem Emitterwiderstand, abgestimmt werden.
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Insbesondere falls man auch für die höchsten Frequenzkomponenten der
Empfangsinformationssignale, vor allem bei sehr langen Teilnehmerleitungen, eine
besonders gute Echodämpfung erreichen will, kann man zusätzlich am Eingang oder
Ausgang des dritten Verstärkers RV ein Filter anschließen, welches die Frequenzen
und Phasen des vom dritten Verstärker RV übertragenen Empfangs informationssignals
so beeinflußt, daß an den abgehenden Anschlüssen Ab über das ganze benützte Frequenzband
hinweg die Empfangsinformationssignale gut kompensiert und dann an diesen Anschlüssen
Ab nahezu nur noch die Sendeinformationssignale abgegeben werden. Durch ein solches
Filter kann man insbesondere die Auswirkungen der Eigenkapazität sehr langer Teilnehmerleitungen
auf die Echodämpfung unschädlich machen. Statt einer solchen Einfügung eines hohe
Frequenzen mehr oder weniger dämpfenden Filters, z. 3. RC-Filters, kann man auch
am Eingang, oder evtl. am Ausgang, des abgehenden Verstärkers ein anderes Filter
zur Kompensation der Wirkungen der Eigenkapazität der Teilnehmerleitung einfügen.
Dieses Filter dämpft bevorzugt die tieferen Frequenzen der 2-Draht-Informationssignale
und entzerrt diese Signale, nachdem zunächst deren höhere Frequenzen durch die Eigenkapazität
der Teilnehmerleitung besonders gedämpft wurden.
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In vielen Fällen ist erwünscht, daß die von der Einspeiseeinheit EE
eingespeisten energiereichen Rufstromimpulse wenn überhaupt dann nur stark gedämpft
über die abgehenden Anschlüsse Ab übertragen werden. Es ist dann
günstig, den abgehenden Verstärker VabVeiner verände--
baren Verstärkung
auszustatten. Während -der Einspeisung der Rufstromimpulse kann man dann die Verstärkung
des abgehenden Verstärkers Vab verringern oder ganz beseitigen, so daß er nur noch
während der Schleifenstromeinspeisung seine volle Verstärkung aufweist.
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Diese Veränderung der Verstärkung kann man auf verschiedene Weisen
erreichen. Z.B. kann man am Eingang oder Ausgang des abgehenden Verstärkers Vab
bzw. an den abgehenden Anschlüssen Ab einen Schalter anbringen, der während der
Rufstrorneinspeisung eine Übertragung über die abgehenden Anschlüsse entsprechend
unterbricht.
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Statt eines solchen Schalters kann man, z.B. mittels eines anderen
Schalters, den Arbeitspunkt bzw. die Betriebsspannung(en) des abgehenden Verstärkers-Vab
verändern und so dessen Verstärkung verringern.
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Ein Vorteil dieser Weiterbildung ist auch, daß man kein besonderes
Signal zur Änderung dieser Verstärkung zu erzeugen braucht. Die Weiterbildung weist
ohnehin bereits die Stromregeleinheit(en) der Stromquelle(n), z.B. von Sla, Sieb,
auf, die bei Übersteuerung - also während die Rufstromimpulse, wegen des noch nicht
Abhebens des gerufenen Teilnehmers, besonders hohe Spannungsamplituden aufweisen
- ein besonderes Signal erzeugen, das auch zur Steuerung der Verstärkungsänderung
des abgehenden Verstärkers Vab mit ausgenutzt werden kann.
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4 Patentansprüche -1 Figur