DE3215261C2 - - Google Patents
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- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
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- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
- H04M11/068—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors using time division multiplex techniques
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- H04Q3/0016—Arrangements providing connection between exchanges
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- Small-Scale Networks (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fernmeldevermittlungsanlage
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche Fernmeldevermittlungsanlage ist aus der
DE-OS 21 34 350 bekannt.
Neuerdings ist ein Trend erkennbar, Teilnehmern, die an
ein Fernsprechvermittlungsnetz angeschlossen sind,
zusätzlich zu dem Fernsprechdienst andere Dienste
anzubieten. Die Teilnehmer werden dazu mit
verschiedenartigen Daten-Endgeräten versehen, die auch
für die Sprachübermittlung eingerichtet sein können, wie
z.B. Fernmeß- und Fernwirk- und Alarmeinrichtungen,
Mehrfunktions-Endgeräte für die Sprach-, Daten-, Text
und Bildübermittlung, Bildfernsprechgeräte
(einschließlich der wegen der benötigten Bandbreite
nicht mehr der Fernsprechtechnik zuzuordnenden Geräte)
und Datenterminals für Rechenanlagen. Solche zusätzliche
Einrichtungen können auch an anderen als an
Fernsprechvermittlungsanlagen vorgesehen werden, z.B. an
einer Telexvermittlungsstelle.
In manchen Fällen macht es der Wunsch nach solchen
Endgeräten erforderlich, sie an ein vorhandenes
Fernmeldesystem anzuschließen, das aus wirtschaftlichen
Gründen nicht ersetzt werden kann.
Die Fernmeldevermittlungsanlage gemäß der o.g.
DE-OS 21 34 350 dient aber nur dazu, die bekannten
Dienste mit geringerem Aufwand zu verarbeiten. Neue
Dienste, die wegen der benötigten Bandbreite nicht über
das Fernsprechvermittlungsnetz geführt werden können,
können von dieser Anlage nicht bedient werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorhandene
Fernmeldevermittlungsanlagen so zu ergänzen, daß die
neuen Dienste zumindest demjenigen Teil der Teilnehmer
angeboten werden können, die sie wünschen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Fernmeldevermittlungsanlage nach der Lehre des
Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein Vorteil der Erfin
dung liegt darin, daß auch neu zu planende Fernmelde
anlagen nur für die Vermittlung von einer Art von Sig
nalen, z.B. von Sprachsignalen, ausgelegt werden können,
da es nachträglich möglich ist, sie durch eine Zusatz
ausrüstung für die Vermittlung anderer Datenarten ein
zusetzen.
In den nachfolgend beschriebenen Fermeldevermittlungs
anlagen ist die zentrale Vermittlungseinrichtung jeweils
als Fernsprechvermittlungsstelle, z.B. auch als Neben
stellenanlage, ausgebildet, die Erfindung kann aber auch
eingesetzt werden, wenn die zentrale Vermittlungsein
richtung eine Vermittlungsstelle des öffentlichen Netzes
ist. In jedem Fall ermöglicht die Erfindung eine sehr
weitgehende Nutzung der Einrichtungen der ursprünglichen
Vermittlungsstelle und insbesondere in solchen Fällen,
in denen diese Vermittlungsstelle von moderner Bauart
ist, können deren Steuereinrichtungen sowohl zum Steuern
der ursprünglichen oder zentralen Vermittlungseinrich
tung als auch zum Steuern der Zusatz-Vermittlungsein
richtung eingesetzt werden.
Wie noch zu erläutern sein wird, können als Zusatz-Ver
mittlungseinrichtungen zwei oder mehrere ringförmige Bus
oder Mehrfachleitungen verwendet werden, von denen eine
anfangs auch als unvollständige, d.h. nicht geschlossene
Ringleitung, ausgebildet sein kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fernmeldevermittlungs
anlage, die eine automatische Nebenstellen
anlage und eine geschlossene ringförmige
Leitungsanordnung aufweist;
Fig. 2 eine Schnittstellenschaltung zum Anschließen
eines Endgeräts an eine geschlossene ring
förmige Leitungsanordnung, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist;
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßenFernmeldevermittlungsanlage, die
mit einer durch eine Breitband-Zeitmultiplex
leitung gebildeten ringförmigen Leitungsan
ordnung versehen ist;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Fernmeldevermittlungsanlage, die
mit einer Bahn-Zeitmultiplexleitung in Form
eines unvollständigen Rings und mit einem zu
sätzlichen Maschennetz versehen ist;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
die zentrale Vermittlungseinrichtung eine
Telex-Vermittlungsstelle ist, und die an die
ringförmige Leitungsanordnung angeschlossenen
Endgeräte digitale Einrichtungen sind, und
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
die zentrale Vermittlungseinrichtung eine Da
tenvermittlungsanlage ist, und die an die ring
förmige Leitungsanordnung angeschlossenen Ge
räte Sprechapparate einschließen.
Einige der hier zu beschreibenden Fernmeldevermittlungsan
lagen weisen eine zentrale Fernsprechvermittlungsanlage
und eines oder mehrere um diese herum konzentrisch ange
ordnete Umgehungs-Bussysteme oder verteilte Koppel-oder
Vermittlungsnetze auf. Daran sind unterschiedliche Endge
räte angeschlossen, von denen in Abhängigkeit von der ge
wünschten Dienstart, Einrichtungen oder Nachrichtenart
(z.B. Sprache, Daten, Bilder oder Texte) Verbindungen ent
weder über die Vermittlungsstelle oder über das Umgehungs
oder überbrückungs-Bussystem durchgeschaltet werden.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Fernmeldevermittlungs
anlage ist, daß mittels der Umgehungssysteme Fernmelde
dienste bereitgestellt werden können, die von den Fern
meldediensten von der zentralen Vermittlungseinrichtung
verschieden und sogar mit diesen inkompatibel sind.
Die zentrale Vermittlungseinrichtung der in den Fig.
1 bis 4 dargestellten Fernmeldevermittlungsanlagen ist
jeweils eine automatische Fernsprech-Nebenstellenanlage,
die von bekannter Bauart sein kann, z.B. analog oder
digital, mit schritthaltendem Verbindungsaufbau oder ge
meinsamer Steuerung, und sie kann eine zentralisierte
oder eine verteilte Steuerung aufweisen. Die Erfindung
ist, wie bereits erwähnt, auch für öffentliche Vermitt
lungsstellen verwendbar. Das erste Umgehungs- oder Über
brückungs-Bussystem weist mehrere untereinander verbun
dene Knoten auf und bildet damit ein zwischen einige oder
sämtliche Teilnehmergeräte und die zentrale Vermittlungs
einrichtung eingefügtes Netz. Andere derartige Systeme
können zwischen das erste Umgehungssystem und einige
oder sämtliche Teilnehmergeräte eingefügt sein. In Ab
hängigkeit von den geforderten Diensten können die End
geräte an irgend eines oder an mehrere dieser konzent
risch angeordneten Durchschaltenetze angeschlossen sein.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Fernmeldevermittlungs
anlage sind allein für die Übermittlung von Sprache vor
gesehene Telefone in herkömmlicher Weise direkt an eine
automatische Nebenstellenanlage 1 angeschlossen, die
ihrerseits über eine oder mehrere Amtsleitungen 2 mit
dem öffentlichen Fernsprechnetz verbunden ist. Es sind
lediglich zwei über ihre Teilnehmerleitungen an die
Nebenstellenanlage 1 angeschlossene, allein der
Sprachübermittlung dienende Telefone 3 und 4 dargestellt.
Der Datenübermittlung dienende Geräte, wie Rechenanlagen,
Datenbusse und Datenendgeräte sind an ein ringförmiges
Bussystem 5 angeschlossen, das untereinander verbundene
Ringleitungs-Schnittstellenschaltungen 6 aufweist. Die
dargestellte Ringleitungsanordnung weist getrennt Busse
für die beiden Übertragungsrichtungen - im Uhrzeiger- und
im Gegenuhrzeigersinn - auf. Sie kann aber auch nur
einen einzigen Bus aufweisen. Die ringförmige Leitungs
anordnung kann mit der Nebensteuenanlage 1 räumlich zusam
menfallen und damit das vorhandene sternförmige örtliche
Leitungsnetz und die gemeinsamen Unterstützungseinrich
tungen verwenden, oder es kann ganz oder teilweise ver
teilt angeordnet sein, wobei sich die Schnittstellen
schaltungen bei oder in der Nähe der zugeordneten End
geräte befinden. Endgeräte die sowohl für Sprach- als
auch für Nicht-Sprach-, d.h. Daten-Dienste eingerich
tet sind, sind an die Ringleitungs-Schnittstellenschal
tungen 6 angeschlossen, die ihnen auch einen Zugriff zu
der Nebenstellenanlage 1 ermöglichen. Datenendgeräte
sind in der Zeichnung durch kleine Quadrate 8 und Sprach
und Datenendgeräte durch konzentrische Kreise 9 darge
stellt. Die Sprach-, Daten- und Steuersignale von einem
beliebigen Endgerät oder von einer Gruppe von Endgeräten
können über eine gemeinsame Schleife oder Teilnehmerlei
tung zu der zugeordneten Schnittstellenschaltung über
tragen werden, und zwar nach einem beliebigen bekannten
Verfahren, etwa durch digitale oder analoge Übertragung
oder einer Kombination beider Verfahren, vorzugsweise
aber durch eine rahmenweise unterteilte digitale Multi
plexübertragung. Ein Teil der Schnittstellenschaltungen
sind an die Nebenstellenanlage 1 angeschlossen, ein
schließlich solcher Schnittstellenschaltungen 10, an die
noch kein Teilnehmerendgerät angeschlossen ist.
Das ringförmige Bussystem 5 ist über eine weitere Schnitt
stellenschaltung 12 mit einem öffentlichen oder privaten
Datennetz verbunden, wie in der Zeichnung durch einen
Pfeil 13 angedeutet ist. Die Verbindung kann nach irgend
einem geeigneten Datenübertragungsverfahren arbeiten.
Eine in der Fernmeldevermittlungsanlage nach Fig. 1 ver
wendbare Ringleitungs-Koppel- und Schnittstellenschal
tung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Sie empfängt und sendet
digitale Signale über die Teilnehmer(anschluß)leitung,
und zwar mit 80 kbit/s. Von der Teilnehmerleitung über
eine Leitungsanschlußschaltung 20 empfangene Signale wer
den in einem Multiplexer-Demultiplexer 21 zu einem
64-kbit/s-Sprachkanal 22, der dauernd an eine Neben
stellen-Schnittstellenschaltung 23 angeschlossen und über
diese mit der Nebenstellenanlage 1 verbunden ist, sowie
zu einem 16-kbit/s-Kanal 24 demultiplexiert, der an eine
Signalisierungseinrichtung 25 angeschlossen ist, die für
die Übermittlung der Daten über diesen Kanal sorgt. Die
Signalisierungseinrichtung 25 entnimmt dem 16-kbit/s-Kanal
Steuernachrichten, wonach er in Abhängigkeit von dem
Inhalt der jeweiligen Steuernachricht oder Etikette zu
der Nebenstellen-Schnittstellenschaltung 23 oder zu der
Ringleitungs-Schnittstellenschaltung 27 weitergeleitet
wird.
Datenpakete oder andere Nachrichten in dem Kanal 24 werden
über die Signalisierungseinrichtung 25 zu der Schnitt
stellenschaltung geleitet und in dieser formatiert und
in einem dafür geeigneten Format über das ringförmige
Bussystem ausgesendet. In der entgegengesetzten Richtung
werden Daten und andere Nachrichten von dem Ringbus 5 und
Steuersignale von der Nebenstellenanlage 1 in der Signa
lisierungseinrichtung 25 zu dem geeigneten Format kombi
niert und in dem Multiplexer 21 mit den 64-kbit/s-Sprach
signalen verschachtelt und damit ein 80-kbit/s-Datenstrom
gebildet, der über die Leitungsanschlußschaltung 20 auf
die Teilnehmerleitung gelangt.
Andere Fernmeldedienste oder Übertragungsarten, die mit
diesem ersten ringförmigen Überbrückungssystem auf Grund
der erforderlichen großen Bandbreite nicht verträglich
sind, wie z.B. Fernsehsignale, können in einer weiteren
ringförmigen Leitungsanordnung in Form einer "Bahn"
oder Breitband-Zeitmultiplexleitung 30 verarbeitet wer
den (Fig. 3). An diese Ringleitung 30 sind mindestens
ein Bildfernsprechgerät 31 über eine Schnittstellen
schaltung 35 und Mehrfunktions-Endgeräte 32, 34 für
Sprache, Daten und Fernsehsignale über eine Schnitt
stellenschaltung 36 angeschlossen. Die Schnittstellen
schaltungen können, wie dargestellt, an die innere
Ringleitung 5 und/oder an die Nebenstellenanlage 1 an
geschlossen sein.
Die aus Fig. 4 ersichtliche Fernmeldevermittlungsanlage
weist vier konzentrische Niveaus auf, wobei zwei Ring
leitungssysteme und ein Maschennetz eine einzelne zen
trale Vermittlungsstelle umfassen, die z.B. eine Neben
stellenanlage 50 beliebigen Typs sein kann. Sie kann auch
als zentrale Vermittlungseinrichtung bezeichnet werden,
insbesondere wenn es sich um eine PCM-Vermittlungsstelle
handelt. Diese Vermittlungseinrichtung bedient mehrere
Teilnehmereinrichtungen für Sprachverkehr, d.h. Telefone
52. Das erste ringförmige Bussystem 51 entspricht dem
Bussystem 5 von Fig. 1, und es sind Datenendgeräte 53
und Sprach-/Daten-Endgeräte 54 daran angeschlossen.
Ein zweites rinförmiges Bussystem, das hier als "nicht
geschlossene" Bahn-Zeitmultiplexleitung 56 ausgebildet
ist, liefert mehrere Dienste und ist über eigene Schnitt
stellenschaltungen an die Schnittstellenschaltunqen auf
dem Bussystem 51 sowie an die Nebenstellenanlage 50 an
geschlossen. Die Zeitmultiplexleitung 56 ist über das
Bussystem 51 und die entsprechenden Schnittstellenschal
tungen an das öffentliche Datennetz angeschlossen.
Zusätzlich zu dem Ringbus 51 und dem nicht-geschlossenen
Ringleitungssystem 54 ist ein Maschennetz 58 vorgesehen,
an das eine Anzahl Mehrfunktions-Endgeräte angeschlossen
sind. Dieses Maschennetz 58 ist an Schnittstellenschal
tungen auf den beiden Ringleitungen 51 und 56 und an die
Nebenstellenanlage 50, und zwar über geeignete Schnitt
stellenschaltungen, angeschlossen.
Die aus Fig. 5 ersichtliche Fernmeldevermittlungsanlage
weist eine zentrale Vermittlungseinrichtung in Form einer
Fernschreib- oder Datenvermittlungsstelle 60 auf, an
die Fernschreiber oder Bürofernschreibgeräte 61, 62, an
geschlossen sind, die üblicherweise mit einem Bitstrom
von 75 bit/s arbeiten. Andere Datenbearbeitungsgeräte,
die mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten von z.B.
2400 bit/s arbeiten, sind durch eine ringförmige Über
brückungsleitung 63 untereinander verbunden. Die an die
Überbrückungsleitung 63 angeschlossenen Geräte schließen
z.B. Drucker 64mit veränderlicher Geschwindigkeit,
Datenbanken 65 und Sichtanzeigegeräte 66 ein. Diese
Geräte, die auf Grund zugeordneter Einstellschaltungen
mit jeweils mehr als einer Geschwindigkeit Nachrichten
senden und empfangen können, sind durch Schnittstellen
schaltungen 67 mit der Ringleitung und/oder der zentralen
Vermittlungseinrichtung verbunden, und zwar in Abhängig
keit von dem Zielort und der Art der zu vermittelnden
Nachrichten.
Bei der aus Fig. 6 ersichtlichen Fernmeldevermittlungs
anlage ist die zentrale Vermittlungseinrichtung 70 eine
Datenvermittlungsstelle, an die Fernschreib- und ähnliche
Geräte angeschlossen sind, während ein ringförmiges Um
gehungs-Bussystem 72 die Verbindung zwischen Textüber
mittlungsgeräten 73, 74, wie z.B. Bildschirmtext- oder
Fernschreibgeräten, herstellt. Die Fernschreiber-Anschluß-
Leitungen werden auch von Telefonen 75, 76 mitbenutzt,
die zwar im Paketvermittlungsbetrieb arbeiten könnten,
denen aber vorzugsweise ein fester Zeitkanal zugeordnet
ist. Außerdem können Telefone 77 vorgesehen sein, die
lediglich an die Ringleitung 72 angeschlossen sind. Eine
derartige Fernmeldevermittlungsanlage ist in Fällen vor
teilhaft, in denen überwiegend Textnachrichten übertragen
werden müssen, während eine Sprachvermittlung nur gelegent
lich ist.
Die ringförmig ausgeführten, erfindungswesentlichen Um
gehungsleitungen oder Bussysteme 5, 51, 56, 63, 72 ent
halten entweder herkömmliche elektrische Leitungen, z.B.
auch in Form von Koaxialkabeln, oder aber Glasfaserkabel,
über welche die Nachrichten in Form von Lichtwellen über
tragen werden. In letzterem Fall ist die Fernmeldevermitt
lungsanlage mit elektrooptischen und optoelektrischen Um
wandlern versehen, die vorzugsweise in den Koppel- und
Schnittstellenschaltungen vorgesehen sind.
Claims (5)
1. Fernmeldevermittlungsanlage mit einer zentralen
Vermittlungseinrichtung, an die Teilnehmer über
zugeordnete Teilnehmerleitungen angeschlossen sind, die
mit einem ersten Fernmeldenetz verbunden ist und die
eine Zusatz-Vermittlungseinrichtung aufweist, mit der
zusätzliche Endgeräte (8, 9) verbunden sind und durch
welche die zusätzlichen Endgeräte (8, 9) miteinander
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatz-Vermittlungseinrichtung mit mindestens einer
Umgehungsschaltung (5) versehen ist, durch welche die
zusätzlichen Endgeräte (8, 9) miteinander verbunden
sind; daß jedes dieser zusätzlichen Endgeräte durch eine
Schnittstellenschaltung (6) mit seiner
Umgehungsschaltung (5) verbunden ist, daß die
Zusatz-Vermittlungseinrichtung mit dem ersten oder einem
zweiten Fernmeldenetz (2, 13) verbunden ist, und daß
zumindest ein Teil der an die Umgehungsschaltung (5)
angeschlossenen Schnittstellenschaltungen (6) auch mit
der zentralen Vermittlungseinrichtung (1) verbunden ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umgehungsschaltung (5) als geschlossenes Ringleitungs
system ausgebildet ist, durch das mehrere Schnittstellen
schaltungen (6) untereinander verbunden sind, von denen
mindestens eine den Zugriff zu dem ersten Fernmeldenetz
(2), von denen mindestens einige den Zugriff zu den zu
sätzlichen Endgeräten (8, 9) und von denen mindestens
eine den Zugriff zu der Vermittlungseinrichtung (1) er
möglichen.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das geschlossene Ringleitungssystem (5) zwei einander ent
gegengerichtete Nachrichtenübertragungspfade aufweist.
4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie mehrere durch ein Maschen
netz (58) miteinander verbundene Endgeräte aufweist, und
daß das Maschennetz (58) an mindestens eine Umgehungs
schaltung (56) sowie an die zentrale Vermittlungsein
richtung (50) angeschlossen ist.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zentrale Vermittlungsein
richtung (1) eine Fernsprechvermittlungsstelle ist.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1981-04-30 GB GB8113348A patent/GB2098027B/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Representative=s name: GRAF, G., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STC PLC, LONDON, GB |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBA |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL N.V., AMSTERDAM, NL |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRAF, G., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7000 STUTTGART |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |