DE3215261A1 - Fernmeldevermittlungsanlage mit einer zentralen vermittlungseinrichtung - Google Patents

Fernmeldevermittlungsanlage mit einer zentralen vermittlungseinrichtung

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DE3215261A1
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Description

S.F.Smith - R.V.Latin 3-1
FermmeIdevermittLungsanLage mit einer zentralen VermittLungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine FernmeldevermittLungsanlage mit einer zentralen Vermittlungseinrichtung, an die Teilnehmer über zugeordnete TeiInehmerLeitungen angeschlossen si nd.
Neuerdings ist ein Trend erkennbar, Teilnehmern, die an ein FernsprechvermittLungsnet ζ angeschlossen sind, zusätzlich zu dem Fernsprechdienst andere Dienste anzubieten. Die Teilnehmer werden dazu mit verschiedenartigen Daten-Endgeräten versehen, die auch für die Sprachübermittlung eingerichtet sein können, wie z.B. Fernmeß- und Fernwirk-und Alarmeinrichtungen, Mehrfunktions-Endgeräte für die Sprach-, Daten-, Text- und Bi Idübermi11Lung,' Bi Idfernsprechgeräte (einschließlich der wegen der benötigten Bandbreite nicht mehr der Fernsprechtechnik zuzuordnenden Geräte) und Datenterminals für Rechenanlagen. Solche zusätzliche Einrichtungen können auch an anderen
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als an FernsprechvermittLungsanLagen vorgesehen werden, z.B. an einer TelexvermittlungsstelLe.
In manchen Fällen macht es der Wunsch nach solchen Endgeräten erfordernch, sie an ein vorhandenes Fernmeldesystem anzuschließen, das aus wirtschaftlichen Gründen nicht ersetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorhandene FernmeIdevermittLungsanlagen so zu ergänzen, daß die neuen Dienste zumindest demjenigen Teil der Teilnehmer angeboten werden können, die sie wünschen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fernmelde-Vermittlungsanlage der eingangs genannten Art gelöst, die eine Zusatz-Vermittlungseinrichtung aufweist, mit der zusätzliche Endgeräte verbunden sind und die mit mindestens einer Umgehungsschaltung versehen ist, durch welche die zusätzlichen Endgeräte miteinander verbunden sind; bei der jedes dieser Dienstgeräte durch eine Schnittstellenschaltung mit seiner UmgehungsschaLtung verbunden ist; bei der die zentrale Vermittlungseinrichtung mit einem ersten Fernmeldenetz und die Zusatz-Vermittlungseinrichtung mit dem ersten oder einem zweiten Fernmeldenetz verbunden ist, und bei der zumindest ein Teil der an die Umgehungsschaltung angeschlossenen Schnittst e L lenschaltungen auch mit der zentralen Vermittlungsein-5 richtung verbunden sind.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß auch neu zu planende Fernmeldeanlagen nur für die Vermittlung von einer Art.von Signalen, z.B. von Sprachsignalen, ausgelegt werden können, da es nachträglich möglich ist, sie durch eine Zusatzausrüstung für die Vermittlung anderer Datenarten ein-
7U5nt7P(l. ;.
In den nachfolgend beschriebenen Ferme Idevermi11lungsanlagen ist die zentrale Vermittlungseinrichtung jeweils als Fernsprechvermittlungsstelle, z.B. auch als Nebenstellenanlage, ausgebildet, die Erfindung kann aber auch eingesetzt werden, wenn die zentrale Vermittlungseinrichtung eine Vermittlungsstelle des öffentlichen Netzes ist. In jedem Fall ermöglicht die Erfindung eine sehr
weitgehende. Nutzung der Einrichtungen der ursprünglichen Vermittlungsstelle und insbesondere in solchen Fällen, in denen diese Vermittlungsstelle von moderner Bauart ist, können deren Steuereinrichtungen sowohl zum Steuern «*0 der ursprünglichen oder / i>n t r .i I imi Vorm i t t I tmqr.r r η r i c htung.als auch zum Steuern der Zusatz-Vermittlungseinrichtung eingesetzt werden.
Wie noch zu erläutern sein wird, können als Zusatz-Vermittlungseinrichtungen zwei oder mehrere ringförmige Bus- oder Mehrfachleitungen verwendet werden, von denen eine anfangs auch als unvollständige, d.h. nicht geschlossene Ringleitung, ausgebildet sein kann.
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AusführungsbeispieLe der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Fernmeldevermittlungsanlage, die eine automatische Nebenstellenanlage und eine geschlossene ringförmige
Leitungsanordnung aufweist;
Figur 2 eine Schnittstellenschaltung zum Anschließen eines Endgeräts an eine geschlossene ringförmige Leitungsanordnung, wie sie in Figur 1 dargest el 11 i st;
Figur 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen FernmeLdevermittlungsanlage, die mit einer durch eine Breitband-Zeitmultiplexleitung gebildeten ringförmigen Leitungsan-Ordnung versehen ist;
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fernmeldevermittlungsanlage, die mit einer Bahn-Zeitmultiplexleitung in Form eines unvollständigen Rings und mit einem zusätzlichen Maschennetz versehen ist;
Figur 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die zentrale Vermittlungseinrichtung eine Telex-Vermittlungsstelle ist, und die an die ringförmige Leitungsanordnung angeschlossenen Endgeräte digitale Einrichtungen sind, und
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Figur 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die zentrale Vermittlungseinrichtung eine Datenvermittlung san I age ist, und die an die ringförmige Leitungsanordnung angeschlossenen Gerate Sprechapparate einschließen.
Einige der hier zu beschroibonden F er nine Ideverm i t t I urujsdnlagen weisen eine zentrale Fernsprechvermittlungsanlage und eines oder mehrere um diese herum konzentrisch angeordnete Umgehungs-Bussysteme oder verteilte Koppel-oder Vermittlungsnetze auf. Daran sind unterschiedliche Endgeräte angeschlossen, von denen in Abhängigkeit von der gewünschten Dienstart, Einrichtungen oder Nachrichtenart (z.B. Sprache,Daten, Bilder oder Texte) Verbindungen entweder über die Vermittlungsstelle oder über das Umgehungs- oder überbrückungs-Bussystem durchgeschaltet werden.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Fernme Idevermittlungsanlage ist, daß mittels der Umgehungssysteme Fernmeldedienste bereitgestellt werden können, die von den Fernme Ldediensten von der zentralen Vermittlungseinrichtung verschieden und sogar mit diesen inkompatibel sind.
Die zentrale Vermittlungseinrichtung der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Fernme Idevermittlungsan lagen ist jeweils eine automatische Fernsprech-Nebenstellenanlage, die von bekannter Bauart sein kann, z.B. analog oder 5 digital,mit schritthaltendem Verbindungsaufbau oder gemeinsamer Steuerung, und sie kann eine zentralisierte oder eine verteilte Steuerung aufweisen. Die Erfindung
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ist, wie bereits erwähnt, auch für öffentliche Vermittlungsstellen verwendbar. Das erste Umgehungs- oder überbrückungs-Bussystem weist mehrere untereinander verbundene Knoten auf und bildet damit ein zwischen einige oder sämtliche Teilnehmergeräte und die zentrale VermittLungseinrichtung eingefügtes Netz. Andere derartige Systeme können zwischen das erste Umgehungssystem und einige oder sämtliche Teilnehmergeräte eingefügt sein. In Abhängigkeit von den geforderten Diensten können die Endgeräte an irgend eines oder an mehrere dieser konzentrisch angeordneten Durchschaltenetze angeschlossen sein.
Bei der aus Figur 1 ersichtlichen Fernmeldevermittlungsanlage sind allein für die Übermittlung von Sprache vorgesehene Telefone in herkömmlicher Weise direkt an eine automatische Nebenstellenanlage 1 angeschlossen, die ihrerseits über eine oder mehrere AmtsI eitungen 2 mit dem öffentlichen Fernsprechnetz verbunden ist. Es sind lediglich zwei über ihre TeiI nehmer I eitungen an die Nebenstellenanlage 1 angeschlossene, allein der Sprachübermittlung dienende Telefone 3 und 4 dargestellt. Der Datenübermittlung dienende Geräte, wie Rechenanlagen, Datenbusse und Datenendgeräte,sind an ein ringförmiges Bussystem 5 angeschlossen, das untereinander verbundene Ringleitungs-Schnittstellenschaltungen 6 aufweist. Die dargestellte Ri ng leitungsanordnung weist getrennt Busse für die beiden Übertragungsrichtungen - im Uhrzeiger- und im GegenUhrzeigers inn - auf. Sie kann aber auch nur einen einzigen Bus aufweisen. Die ringförmige Leitungsanordnung kann mit der Nebenstellenanlage 1 räumlich zusam-
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rnenfallen und damit das vorhandene sternförmige örtliche Leitungsnetz und die gemeinsamen Unterstützungseinrichtungen verwenden, oder es kann ganz od'er teilweise verteilt angeordnet sein, wobei sich die Schnittstellenschaltungen bei oder in der Nähe der zugeordneten Endgeräte befinden. Endgeräte die sowohl für Sprach- als auch für Nicht-Sprach-, d.h. Daten-Dienste, eingerichtet sind, sind an die Ri ng Leitungs-Schni11st el lenschaI-tungen 6 angeschlossen, die ihnen auch einen Zugriff zu der Nebenstellenanlage 1 ermöglichen. Datenendgeräte sind in der Zeichnung durch kleine Quadrate 8 und Sprach- und Datenendgeräte durch konzentrische Kreise 9 dargestellt. Die S ρ r a c h->Daten- und Steuersignale von einem beliebigen Endgerät oder von einer Gruppe von Endgeräten können über eine gemeinsame Schleife oder Teilnehmerleitung zu der zugeordneten Schnittstellenschaltung übertragen werden, und zwar nach einem beliebigen bekannten Verfahren, etwa durch digitale oder analoge übertragung oder einer Kombination beider Verfahren, vorzugsweise aber durch eine rahmenweise unterteilte digitale Multiplexübertragung. Ein Teil der Schnittstellenschaltungen sind an die Nebenstellenanlage 1 angeschlossen, einschließlich solcher Schnittstellenschaltungen 10, an die noch kein Teilnehmerendgerät angeschlossen ist.
Das ringförmige Bussystem 5 ist über eine weitere Schnittstellenschaltung 12 mit einem öffentlichen oder privaten Datennetz verbunden, wie in der Zeichnung durch einen Pfeil 13 angedeutet ist. Die Verbindung kann nach irgendeinem geeigneten Datenübertragungsverfahren arbeiten.
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Eine in der Fernmeldevermittlungsanlage nach Figur 1 verwendbare Ring Leitungs-Koppe I- und Schni11steLLenschaL-tung ist aus Figur 2 ersichtlich. Sie empfängt und sendet digitale Signale über die Teilnehmer(anschluß)leitung, und zwar mit 80 kbit/s. Von der Teilnehmerleitung über eine Leitungsanschlußschaltung 20 empfangene Signale werden in einem Multiplexer-Demultiplexer 21 zu einem 64-kbit/s-SprachkanaL 22, der dauernd an eine Nebenstellen-Schnitt ste I lenscha I tung 23 angeschlossen und über diese mit der Nebenstellenanlage 1 verbunden ist, sowie zu einem 16-kbit/s-Kanal 24 demultiplexiert, der an eine Signa I isierungseinrichtung 25 angeschlossen ist, die für die Übermittlung der Daten über diesen Kanal sorgt. Die SignaLisierungsei ηrichtung 25 entnimmt dem 16-kbit/s-Kanal Steuernachrichten, wonach er in Abhängigkeit von dem Inhalt der jeweiligen Steuernachricht oder Etikette zu der Nebenstellen-Schnittstellenschaltung 23 oder zu der Ri ng Leitungs-Schni11steLLenscha 11ung 27 weitergeleitet wird.
Datenpakete oder andere Nachrichten in dem Kanal 24 werden über die Signa lisierungseinrichtung 25 zu der Schnittstellenschaltung geleitet und in dieser formatiert und i.η einem dafür geeigneten Format über das ringförmige Bussystem ausgesendet. In der entgegengesetzten Richtung werden Daten und andere Nachrichten von dem Ringbus 5 und Steuersignale von der Nebenstellenanlage 1 in der Signalisierungseinrichtung 25 zu dem geeigneten Format kombiniert und in dem Multiplexer 21 mit den 64-kbit/s-Sprachsignalen verschachtelt und damit ein 80-kbit/s-Datenstrom
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gebildet, der über die LeitungsanschLußschaLtung 20 auf die TeiInehmerLeitung gelangt.
Andere FernmeLdedienste oder übartragungsarten> die mit diesem ersten ringförmigen überbr ückung.ssy st em. auf Gr und der erforderlichen großen Bandbreite nicht verträglich sind, wie z.B. Fernsehsigna Le, können in.einer weiteren ringförmigen Leitungsanordnung in Form e;iner "Bahn"- oder Breitband-ZeitmuItiplexLeitung 30 verarbeitet werden (Figur 3). An diese Ringleitung 30 sind mindestens ein Bildfernsprechgerät 31 über eine Schnittstellenschaltung 35 und Mehrfunktions-Endgeräte 32, 34 für Sprache, Daten und FernsehsignaLe über eine Schnittstellenschaltung 36 angeschlossen. Die Schnittstellenschaltungen können, wie dargestellt, an die innere Ringleitung 5 und/oder an die Nebenstellenanlage 1 angeschlossen sein.
Die aus Figur 4 ersichtliche FernmeLdevermittlungsanlage weist vier konzentrische Niveaus auf, wobei zwei Ringleitungssysteme und ein Maschennetz eine einzeLne zentrale VermittLungsste I Le umfassen, die z.B. eine Nebenstellenanlage 50 beliebigen Typs sein kann. Sie kann auch als zentrale Verteilungseinrichtung bezeichnet wer-den, insbesondere wenn es sich um eine PCM-VermittLungssteLIe handelt. Diese VermittLungseinrichtung bedient mehrere Teilnehmereinrichtungen für Sprachverkehr, d.h. Telefone 52. Das erste ringförmige Bussystem 51 entspricht dem Bussystem 5 von Figur 1, und es sind Datenendgeräte 53 und Sprach-/Daten-Endgeräte 54 daran angeschlossen.
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Ein zweites rinförmiges Bussystem, das hier als "nichtgeschlossene" Bahn-Zeitmultiplexleitung 56 ausgebildet ist, liefert mehrere Dienste und ist über eigene Schnittstellenschaltungen an die Schnittstellenschaltungen auf dem Bussystem 51 sowie an die Nebenstellenanlage 50 angeschlossen. Die Zeitmultiplexleitung 56 ist über das Bussystem 51 und die entsprechenden Schnittste I Lenscha I tungen an das öffentliche Datennetz angeschlossen.
Zusätzlich zu dem Ringbus 51 und dem nicht-geschlossenen Ringleitungssystem 54 ist ein Maschennetz 58 vorgesehen, an das eine Anzahl Mehrf unktions-Endgeräte angeschlossen sind. Dieses Maschennetz 58 ist an Schnittstellenschaltungeri auf den beiden Ringleitungen 51 und 56 und an die Nebenstellenanlage 50, und zwar über geeignete Schnitt-Stellenschaltungen, angeschlossen.
Die aus Figur 5 ersichtliche Fernme Idevermi11 lungsan lage weist eine zentrale Vermittlungseinrichtung in Form einer Fernschreib— oder Datenvermittlungsstelle 60 auf, an die Fernschreiber oder Bürofernschreibgeräte 61, 62, a η geschlossen sind, die üblicherweise mit einem Bitstrom von 75 bit/s arbeiten. Andere Datenbearbeitungsgeräte, die mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten von z.B. 2 400 bit/s arbeiten, sind durch eine ringförmige Überbrückungsleitung 63 untereinander verbunden. Die an die Überbrückungsleitung 63 angeschlossenen Geräte schließen z.B. Drucker 64 mit veränderlicher Geschwindigkeit, Datenbanken 65 und Sichtanzeigegeräte 66 ein. Diese Geräte, die auf Grund zugeordneter EinsteI Ischa Itungen
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mit jeweils mehr als einer Geschwindigkeit Nachrichten senden und empfangen können, sind durch Schnittstellenschaltungen 67 mit der Ringleitung und/oder der zentralen Vermittlungseinrichtung verbunden, und zwar in' Abhängigkeit von dem Zielort und der Art der zu vermittelnden Nachrichten.
Bei der aus Figur 6 ersichtlichen Fernmeldevermittlungsanlage ist die zentrale Vermittluhgseinrichtung 70 eine DatenvermittlungsstelIe, an die Fernschreib- und ähnliche Geräte angeschlossen sind, während ein ringförmiges Umgehungs-Bussystem 72 die Verbindung zwischen Textübermittlungsgeräten 73, 74, wie z.B. Bildschirmtext- oder Fernschreibgeräten, herstellt. Die Fernschreiber-Anschlußleitungen werden auch von Telefonen 75, 76 mitbenutzt, die zwar im Paketvermittlungsbetrieb arbeiten könnten, denen aber vorzugsweise ein fester Zeitkanal zugeordnet ist. Außerdem können Telefone 77 vorgesehen sein, die lediglich an die Ringleitung 72 angeschlossen sind. Eine derartige FernmeIdevermittlungsanLage ist in Fällen voi— teilhaft, in denen überwiegend Text nachrichten übertragen werden müssen, während eine Sprachvermittlung nur gelegentlich ist.
Die ringförmig ausgeführten, erfindungswesentlichen Umgehungsleitungen oder Bussysteme 5, 51, 56, 63, 72 enthalten entweder herkömmliche elektrische Leitungen, z.B. auch in Form von Koaxialkabeln, oder aber Glasfaserkabel, über welche die Nachrichten in Form von lichtwellen übertragen werden. In letzterem Fall ist die Fernme Idevermi11-Lungsanlage mit elektrooptischen und optoelektrischer! Umwandlern versehen, die vorzugsweise in den Koppel- und Schnittstellenschaltungen vorgesehen sind.
Leerseite

Claims (5)

  1. Patentanwa L t
    DipL.-Phys. Leo ThuL
    Stuttgart
    INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
    S.F.Smith - R.V.Latin 3-1
    Patentansprüche
    fly FernmeL.devermittLungsanLage mit einer zentralen VermittLungseinrichtung, an die TeiLnehmer über zugeordnete Tei inehmerLeitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zusatz-VermittLungseinrichtung aufweist, mit der zusätzliche Endgeräte (8, 9) verbunden sind und die mit mindestens einer UmgehungsschaLtung (5) versehen ist, durch welche die zusätzlichen Endgeräte (8, 9) miteinander verbunden sind; daß jedes dieser zusätzlichen Endgeräte durch eine Schnittstellenschaltung (6) mit seiner Umgehungsschaltung (5) verbunden ist; daß die zentrale Vermittlungseinrichtung (1) mit einem ersten Fernmeldenetz (2) und die ZusatzvermittLungseinrichtung mit dem ersten oder einem zweiten FernmeLdenetζ (2,
    13) verbunden ist, und daß zumindest ein Teil der an die Umgehungsschaltung (5) angeschlossenen Schnittst eL lenschaLtungen (6) auch mit der zentralen Vermittlungseinrichtung (1) verbunden sind.
    ZT/Pi-Bk/Bl
    19.04.1982 -2-
    S.F.Smith - R.V.Latin 3-1
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet ^daß die UmgehungsschaLtung (5) als geschlossenes Ring-Leitungssystem ausgebildet ist, durch das mehrere Schnittstellenschaltungen (6) untereinander verbunden sind,, von denen· mindestens eine den Zugriff zu dem ersten Fernmeldenetz (2), von denen mindestens einige den Zugriff zu den zusätzlichen Endgeräten (8, 9) und von denen mindestens eine den Zugriff zu der Vermittlungseinrichtung (1) ermög liehen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ringleitungssystem (5) zwei einander entgegengerichtete Nachrichtenübertragungspfade aufweist.
  4. 4. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere durch ein Maschennetz (58) miteinander verbundene Fndgeräte aufweist, und. daß das Maschennetz (58) an mindestens eine Umgehungsschaltung (56) sowie an die zentrale Vermittlungseinrichtung (50) angeschlossen ist.
  5. 5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da™ durch gekennzeichnet, dal? die zentrale Vermittlungsein-" richtung (1) eine Fernsprechvermittlungsstelle ist.
DE19823215261 1981-04-30 1982-04-23 Fernmeldevermittlungsanlage mit einer zentralen vermittlungseinrichtung Granted DE3215261A1 (de)

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