DE2024977A1 - Drahtfunksystem - Google Patents

Drahtfunksystem

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DE2024977A1
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Eric John West Drayton Middlesex Gargini (Grossbritannien)
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Communications Patents Ltd., a British Co., London
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
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    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
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    • HELECTRICITY
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Description

DipJ.-\;ri ·-·
15 Tel. 33 51 15
meine Akte: 5381/70 21. Mai 1970
FLO
Communications Patents Limited, Lower Regent Street, London S.Wl (England)
Drahtfunksystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Drahtfunksystem mit einer Programm-Vermittlungsstelle und einer Vielzahl von Teilnehmeranlagen, welche so ausgelegt sind, daß jeder aus einer Vielzahl von der Programm-Vermittlungsstelle entfernter Teilnehmeranlagen jeweils ein beliebiges von mehreren unterschiedlichen Programmen zugänglich ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drahtfunksystem zu schaffen, das sich zur Übermittlung einer großen Anzahl unterschiedlicher Programme zu den an das System angeschlossenen Teilnehmeranlagen eignet. Das System soll außerdem zur übertragung in beiden Richtungen und zur übertragung der unterschiedlichsten Programme oder Signale geeignet sein. Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "Programm" soll Fernseh- oder Hörfunkdarbietungen oder -Sendungen bezeichnen.
Das vorgeschlagene Drahtfunksystem weist eine Programm-Vermittlungsstelle auf, welche so ausgelegt ist, daß jeder aus
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einer Vielzahl von der Programm-Vermittlungsstelle entfernter Teilnehmeranlagen jeweils ein beliebiges von mehreren unterschiedlichen Programmen zugänglich ist, und ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Programmwählvorrichtungen in der Programm-Vermittlungsstelle, wobei jeder Teilnehmeranlage jeweils eine Programmwählvorrichtung zugeordnet ist, jeweils eine zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und jeder der Vielzahl von Teilnehmeranlagen angeordnete Kabelverbindung aus vier Leitern, welche aus einem zur Übermittlung von Programmsignalen und des Speisestroms für die Betätigung der Programmwählvorrichtung in einer Richtung von der Programm-Vermittlungsstelle zu der Teilnehmeranlage dienenden ersten Leiterpaar und einem zur Übermittlung von Steuersignalen in entgegengesetzter Richtung von der Teilnehmeranlage zu der Programm-Vermittlungsstelle dienenden zweiten Schalterpaar bestehen, wobei die Steuersignale vermittels des zugeführten Speisestroms durch eine von dem Teilnehmer betätigbare und zur Steuerung der Programmwählvorrichtung dienende Steuerschaltung ausbildbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Drahtfunksystems der im vorstehenden Absatz genannten Art ist das zur Übermittlung von Programmsignalen und zur Stromzufuhr dienende erste Leiterpaar in bezug auf die Programmsignale als abgeglichene übertragungsleitung ausgebildet, und der zur Steuerung dienende Speisestrom wird vermittels einer Phantom-
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schaltung durch das Leiterpaar übertragen. .
Das zur Übermittlung von Steuersignalen dienende zweite Leiterpaar kann in einer solchen Weise geschaltet sein, daß der eine Leiter zur Übermittlung von Steuersignalen zum Verstellen der Programmwählvorrichtung von einer Ausgangsstellung in eine andere Stellung, in welcher dem ersten Leiterpaar einem gewünschten Programm entsprechende Programmsignale zugeführt werden, und der andere Leiter zur Übermittlung von Steuersignalen zum Verstellen der Programmwählvorrichtung von einer anderen Stellung in die Ausgangsstellung dient.
Gegebenenfalls kann das zweite Leiterpaar in den Zeitspannen, in denen es nicht zur Übermittlung von Steuersignalen verwendet wird, für die Übermittlung von zusätzlichen Signalen verwendet werden, die von beliebiger Beschaffenheit sind, jedoch Eigenschaften aufweisen, welche diese zusätzlichen Signale zur Übermittlung über das zweite Leiterpaar geeignet machen. Diese zusätzlichen Signale können nicht in Beziehung stehen zu den zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage über das erste Leiterpaar übertragenen Signalen und können beispielsweise aus zusätzlichen Hörfunkprogrammen, Fernsprechsignalen, Steuersignalen für gebührenpflichtige Fernsehprogramme, Fernmeßsignalen zur Messung des Verbrauchs an Gas, Wasser oder Elektrizität durch den Teilnehmer oder auch aus Signalen bestehen, die für die Steuerung von überwachungseinrichtungen dienen, durch welche der Zugang zu dem Grundstück
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-H-
oder den Räumen des Teilnehmers überwacht und gegebenenfalls gesteuert wird.
In der Programm-Vermittlungsstelle des erfindungsgemäßen Drahtfunksystems ist eine Einschlußvorrichtung zur Ausbildung mehrerer Signal-Vielfachleitungen, die jeweils Signale eines sich von den anderen Programmen unterscheidenden Programms führen, vorgesehen, und die Programmwählvorrichtungen sind so ausgebildet, daß sie wahlweise zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer Signal-Vielfachleitung und einem Programm-Anschlußklemmenpaar dienen, von dem die betreffende Teilnehmeranlage ausgewählte Programmsignale in Abhängigkeit von Steuersignalen empfangen kann, die vermittels einer durch den Teilnehmer betätigbaren Steuervorrichtung an die eine Klemme eines Steuersignalklemmenpaars anlegbar sind und zur Herstellung einer oder mehrerer elektrischer Verbindungen zwischen den Steuersignalklemmen und einer zwischen den Programm-Anschlußklemmen bestehenden Phantomschaltungsverbindung dienen.
Wenn die Programm-Vermittlungsstelle zur Übermittlung von Fernsehprogrammen ausgelegt ist, wird jede Signal-Vielfachleitung so ausgelegt, daß sie die zu einem Fernsehprogramm gehörenden Bild- und Tonsignale führen kann, Vorzugsweise liegen die Tonsignale im Tonfrequenzbereich, und die Bildsignale bestehen aus einer modulierten Hochfrequenzträgerwelle. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Tonsignale sowohl als Signale im Tonfrequenzbereich als auch in der Form einer zu-
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sätzlichen modulierten Hochfrequenzträgerwelle zur Verfügung zu stellen. In einem derartigen Fall ist es zweifellos vorteilhaft, wenn die zusätzliche modulierte Hochfrequenzträgerwelle eine Frequenz aufweist, die zu der Frequenz der für die übertragung der Bildsignale verwendeten modulierten Hochfrequenzträgerwelle in einer Beziehung steht, welche der Beziehung für ein zum Antennenempfang von Fernsehsignalen dienendes Fernsehempfangsgerät verwendeten entspricht, so daß derartige Empfänger die durch das Drahtfunksystem gelieferten Signale vermittels eines Signal-Vorsatzgerätes empfangen können.
In einer Programm-Vermittlungsstelle der eingangs genannten Art sind die Signal-Vielfachleitungen vorzugsweise als nicht symmetrische Signalwege niedriger Impedanz ausgelegt, und jede Programmwählvorrichtung für einen Teilnehmer weist eine Vorrichtung auf, vermittels welcher die nicht symmetrischen Signalwege niedriger Impedanz an ein abgeglichenes oder symmetrisches Programmsignal-Leiterpaar angepaßt werden, über welches diese Signale von der Programm-Vermittlungsstelle zu der Teilnehmeranlage übermittelt werden.
In der Programm-Vermittlungsstelle ist eine Vorrichtung zur Einspeisung einer von einer Teilnehmeranlage ausgehenden Fernsehübertragung in eine Signal-Vielfachleitung und insbesondere eine für diesen Zweck vorgesehene freie oder Reserve-Signal-Vielfachleitung vorgesehen, so daß diese übertragung sowohl von der die übertragung erzeugenden Teilnehmeranlage selbst
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als auch von anderen mit der Programm-Vermittlungsstelle verbundenen Teilnehmeranlagen empfangen werden kann.
Die Steuervorrichtung weist vorzugsweise einen Wählscheibenmechanismus auf, der dazu dient, bei Betätigung durch einen Teilnehmer eine oder eine Reihe von Verbindungen vorbestimmter Zeitdauer zwischen der einen Steuerklemme und der·Phantomschaltung herzustellen. Außerdem kann eine weitere Steuervorrichtung vorgesehen sein, die dazu dient, bei ihrer Betätigung durch den Teilnehmer eine Verbindung zwischen der anderen Steuerklemme und der Phantomschaltung herzustellen.
Gegebenenfalls kann ein Verriegelungsorgan vorgesehen sein, das dazu dient, den Empfang von Tonprogrammsignalen und die gleichzeitige Übermittlung von Steuersignalen durch die Steuervorrichtung zu verhindern und eine Störung der Tonprogrammsignale durch die Steuersignale zu vermeiden. Dieses Verriegelungsorgan besteht vorzugsweise aus einem Schalter, der in der einen Schaltstellung den Stromweg zwischen der Steuervorrichtung und der Phantomschaltung unterbricht und gleichzeitig den Tonsignalweg zwischen dem Programmsignal-Klemmenpaar und einem zur Wiedergabe der Tonsignale dienenden Lautsprecher schließt, und in einer anderen Schaltstellung den Stromweg zwischen der Steuervorrichtung und der Phantomschaltung schließt und gleichzeitig den Tonsignalweg zwischen dem Programmsignal-Klemmenpaar und dem Lautsprecher unterbricht.
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Entsprechend einer Weiterentwicklung des erfindung&gemäßen Drahtfunksystems können Vorrichtungen vorgesehen sein, vermittels deren wenigstens eine Teilnehmeranlage in der Lage ist, ein zur übertragung zu der Programm-Vermittlungsstelle bestimmtes Fernsehprogramm zu erzeugen, welches in der Programm-Vermittlungsstelle einer Signal-Vielfachleitung und vorzugsweise einer für diesen Zweck freigehaltenen Signal-Vielfachleitung zugeführt wird, von welcher es sowohl von der die übertragung erzeugenden Teilnehmeranlage als auch von den anderen mit der Programm-Vermittlungssteile verbundenen Teilnehmeranlagen empfangen werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, welche einen schematischer Schaltplan eines Drahtfunksystems mit einer Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage entsprechend der Erfindung zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Programm-Vermittlungsstelle 1 ist so ausgelegt, daß jeder aus einer Vielzahl von Teilnehmeranlagen 2,3 jeweils vermittels einer Kabelverbindung 4 ein beliebiges von mehreren unterschiedlichen Fernsehprogrammen zugänglich ist. Die Kabelverbindung besteht aus vier Leiterwegen, die aus einem zur Übermittlung von Programmsignalen und zur Übermittlung von Speisestrom in einer Richtung von der Programm-Vermittlungsstelle 1 zu den Teilnehmeranlagen 2, 3 dienenden ersten Leiterpaar 5 und einem zur Übermittlung
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von Steuersignalen in der entgegengesetzten Richtung dienenden;--■ zweiten Leiterpaar 6 gebildet sind. In der Programm-Vermittlungsstelle 1 sind mehrere Signal-Vielfachleitungen 7 vorgesehen, die in dem hier beschriebenen Ausführungs.beispiel jeweils einem anderen Fernsehprogramm zugeordnete Signale führen. Diese Fernsehprogrammsignale bestehen aus einer modulierten Hochfrequenzträgerwelle , die durch eine Sendevorrichtung 8 für Bildsignale erzeugt wird, welcher an einer entsprechenden Bildsignal-Eingangsklemme 9 Bildsignale zugeführt werden. Die zugehörigen Tonsignale liegen im Tonfrequenzbereich und werden durch Tonfrequenz-Leistungsverstärker Io geliefert, denen die entsprechenden Tonsignale an Tonsignal-Eingangsklemmen 11 zugeführt werden. Jede Bildsignal-Sendevorrichtung 8 ist zusammen mit dem ihr zugeordneten Tonverstärker Io in einer sich gegenseitig ausschließenden Weise mit ein und derselben Signal-Vielfachleitung 7 verbunden, beispielsweise durch Impedanzelemente in der Form eines Kondensators 12, der so bemessen ist, daß er gegenüber den Hochfrequenz-Bildsignalen eine verhältnismäßig niedrige Impedanz, jedoch gegenüber den Tonfrequenzsignalen eine hohe Impedanz aufweist, und durch Induktivitäten 13, die so bemessen sind, daß sie den Tonfrequenzsignalen gegenüber eine verhältnismäßig niedrige Impedanz und den Hochfrequenz-Bildsignalen gegenüber eine hohe Impedanz aufweisen.
Jedem Teilnehmer ist ein entsprechendes Teilnehmer-Vermittlungsgerät 14, 15 zugeordnet, das eine Programmwählvorrichtung ent-
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hält, die durch eine elektromechanische Schaltvorrichtung gebildet ,wird, welche aus einem Antriebs-Elektromagneten 16 und einer Vielzahl von Kontakten 17 besteht, vermittels welcher eine Verbindung zwischen einer gewünschten Signal-Vielfachleitung und einer Eingangsklemme 18, 19 des Teilnehmer-Vermittlungsgerätes 14, 15 hergestellt werden kann. Eine Schaltvorrichtung dieses Typs ist in der weiteren britischen Patentanmeldung Nr. 13 463/69 derselben Anmelderin beschrieben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Signal-Vielfachleitungen zum Betrieb als nicht abgeglichene oder nicht symmetrische Signalwege niedriger Impedanz ausgelegt, und das Teilnehmer-Vermittlungsgerät 14, 15 weist einen kombinierten Symmetrier- und Anpassungsübertrager 2o auf, durch den das nicht abgeglichene Eingangssignal niedriger Impedanz an den Eingangsklemmen 18, 19 umgesetzt wird in ein abgeglichenes .oder symmetrisches Ausgangssignal hoher Impedanz, das an einem entsprechenden Programm-Anschlußklemmenpaar 22 erscheint. Zwischen dem übertrager 2o und den Klemmen 22 kann eine zur Unterdrückung der Längskomponenten des Stromes dienende Drossel 23 vorgesehen sein, durch welche den Klemmen 22 zugeführte nicht symmetrische Signale gedämpft werden. Außerdem sind zwischen übertrager 2o und Klemmen 22 zwei Impedanzen in der Form von Widerständen 24 vorgesehen, die dazu dienen, die abgeglichenen Uuellimpedanzen des Übertragers 2o an die Impedanzen deo iüßnalleiterp-aareü 5 anzupassen.
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BAD
- Io -
Die der Klemme 19 zugeführten Tonfrequenzsignale sind in bezug auf Masse ebenfalls nicht abgeglichen, und werden vermittels einer Niederfrequenzdrossel mit Abgriff 25 in abgeglichene Signale umgesetzt, welche den Klemmen 22 zugeführt werden können. Die äußeren Anschlußklemmen der Drossel 25 sind mit den inneren Anschlußklemmen der abgeglichenen Hochfrequenzwicklung des Übertragers 2o verbunden. Die Hochfrequenz-überbrückungskondensatoren 26 bilden einen Stromweg für Hochfrequenzsignale parallel zur Drossel 25. Der an der Drossel 25 befindliche Abgriff dient zur Ausbildung einer Vierer- oder Phantomschaltungsverbindung zu den Programm-Anschlußklemmen 22. Mit dieser Phantomschaltung ist der eine Pol einer Stromquelle verbunden, die hier durch eine Batterie 27 dargestellt ist. Die andere Klemme der Batterie 27 ist mit der einen Anschlußklemme des Antriebs-Elektromagneten 16 der Programmwählvorrichtung verbunden. Die andere Anschlußklemme des Elektromagneten 16 ist unmittelbar mit einer ersten Anschlußklemme 28 eines Steuersignal-Klemmenpaars und über einen Rechteckwellengenerator 3o und einen Rücklauf-Schaltkontakt 31 mit der zweiten Anschlußklemme 29 des Steuersignal-Klemmenpaars verbunden. Der Rücklauf-Schaltkontakt 31 ist dem Elektromagneten 16 zugeordnet und kann in jeder Stellung, jedoch nicht in einer Ausgangs- oder Bezugsstellung geschlossen werden, in welcher keiner der Kontakte 17 geschlossen ist. Daher werden in der Ausgangsstellung der Eingangsklemme 11 des Teilnehmer-Vermittlungsgerätes 15 keine Fernsehprogramme zugeführt.
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Die Teilnehmeranlage weist ein Signaleingangsklemmenpaar -32 auf, über welches die Tonfrequenzsignale und die Hochfrequenzsignale für ein Fernsehprogramm zugeführt werden. Da sich die-
se Signale nicht dazu eignen, unmittelbar einem handelsüblichen Fernsehempfangsgerät 33 zugeführt zu werden, ist ein Signal-Vorsatzgerät 34 vorgesehen, das auf seiner Ausgangsleitung 35 Signale einer für das Empfangsgerät 33 geeigneten Beschaffenheit abgibt. Das Vorsatzgerät 34 benötigt getrennte Eingänge für die Hochfrequenz-Bildsignale und die Tonsignale, und die Trennung dieser Signale erfolgt durch Impedanzelemente, welche den Impedanzelementen ähnlich sind, die in der Programm-Vermittlungsstelle zum Zusammenfassen der Signale in den Signal-Vielfachleitungen 7 verwendet werden. Die.Kondensatoren 37 lassen die Hochfrequenzsignale durch, halten jedoch die Tonfrequenzsignale zurück, während die Hochfrequenzdrosseln 4o die Tonfrequenzsignale von den Eingangsklemmen 32 zu dem Kopplungsübertrager 39 durchlassen, jedoch die Hochfrequenz-Bildsignale sperren. Die mit den Klemmen 32 verbundene Primärwicklung des Übertragers 39 weist einen Abgriff zur Herstellung einer Phantomschaltung auf, durch welche der in der Programm-Vermittlungsstelle durch die Batterie 27 eingespeiste Speisestrom erhalten werden kann. Dieser Abgriff ist mit den Steuersignalklemmen 41, 42 durch entsprechende Kondensatoren 43, 44 verbunden, die dazu dienen, Spannungsstösse oder Sprungwellen so weit wie möglich abzuschwächen, die von der Kabelverbindung
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4 zwischen der Teilnehmeranlage und der Programm-Vermittlungsstelle aufgefangen werden können.
Die Teilnehmeranlage weist außerdem einen Wählscheiben-Mechanismus 45 auf, der beispielsweise von gleicher Ausführung wie die in Selbstwähl-Pernsprechgeräten verwendeten Vorrichtungen sein kann. Der Wählscheiben-Mechanismus dient bei Betätigung durch den Teilnehmer zur Herstellung einer oder einer Reihe von Verbindungen vorbestimmter Zeitdauer zwischen dem Abgriff an der Primärwicklung des Übertragers 39 und den Steuerklemmen 41. Zu diesem Zweck weist der Wählscheiben-Mechanismus zwei Nockenglieder 46, 47 auf, wobei das Nockenglied 46 den beiden Kontakten 48, 49, und das Nockenglied 47 den Kontakten 5o zugeordnet ist. Die Kontakte 48, 49 und 5o dienen gemeinsam zur Herstellung einer Verbindung vorbestimmter Zeitdauer zwischen der Steuerklemme 41 und dem übertragerabgriff für jede von dem Wählscheiben-Mechanismus 45 eingestellte Ziffer oder Wählstufe. Diese Verbindungen erfolgen in der Programm-Vermittlungsstelle und verstellen die Programmwählvorrichtung aus ihrer Ausgangsstellung, so daß der entsprechende Schaltkontakt 17 betätigt wird und an der Eingangsklemme 19 die in einer bestimmten Signal-Vielfachleitung 7 geführten Signale erscheinen, welche dem von dem Teilnehmer gewünschten Programm entsprechen. In der Teilnehmeranlage befindet sich eine weitere Steuervorrichtung in der Form eines Drucktastenschalters 51. Bei seiner Betätigung stellt der Drucktästenschalter 51 eine Verbindung zwischen der anderen Steuersignalklemme 42 und dem Abgriff an
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dem übertrager 39 her. Somit dient die Betätigung des Schalters 51 dazu, die Programmwählvorrichtung in der Programm-Vermittlungsstelle in ihre Ausgangsstellung zurückzustellen, wobei der Rechteckwellengenerator 3o die zur Portschaltung erforderlichen Stromimpulse liefert. Diese Impulse werden durch den Kontakt 31 unterbrochen, wenn die Ausgangsstellung erreicht ist.
Um eine Störung der Tonprogrammsignale durch die Steuersignale zu vermeiden, ist ein Verriegelungsorgan in der Form eines Schalters 52 vorgesehen. Dieser Schalter ist ein zweipoliger Umschalter, dessen einer Pol in der einen Schaltstellung den Stromweg für den Speisestrom zwischen den Kontakten 48, 5o und dem Schalter 51 und der durch den Primärwicklungsabgriff des Übertragers 39 gebildeten Phantomschaltung unterbricht, während der andere Pol gleichzeitig den Tonsignalweg zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers 39 und dem Signal- Vor sat ζ ge rät 31* schließt. In der anderen Stellung des Schalters 52 schließt der erstgenannte Pol den Stromweg zwischen den Kontakten 48, 5o und dem Schalter 51 und dem Abgriff an dem übertrager 39» während der andere Schatterpol gleichzeitig den Signalweg zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers 39 und dem Signal-Vorsatzgerät 34 unterbricht und in die Tonsignal-Eingangsleitung 38 des Vorsatzgerätes eine aus dem Widerstand 53 bestehende niedrige Impedanz schaltet, durch welche der Tonkanal gedämpft wird.
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Falls erwünscht, kann das zweite Leiterpaar 6 während der Zeitspannen, in denen es nicht zur Übermittlung von Steuersignalen verwendet wird, zur Übermittlung von zusätzlichen Signalen oder Hilfssignalen verwendet werden, die für beliebige Zwecke dienen, jedoch Eigenschaften aufweisen müssen, die sie für eine Übermittlung über das Leiterpaa-r 6 geeignet machen. Zu diesem Zweck können Kopplungs- oder Sehaltvorrichtungen an den Anschlußklemmen 28, 29 in der Programm-Vermittlungsstelle und an den Steuersignalklemmen 41, 42 in der Teilnehmeranlage vorgesehen sein, durch welche das Leiterpaar 6 von den Sehaltvorrichtungen in der Programm-Vermittlungsstelle und in der Teilnehmeranlage getrennt wird, so daß diese die Übermittlung der zusätzlichen Signale nicht störenkönnen. Es ist nicht erforderlich, daß diese zusätzlichen Signale in irgendeiner Weise in Beziehung stehen zu den normalerweise zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und den Teilnehmeranlagen in Verbindung mit Bild- und/oder Tonprogrammen übertragenen Signalen. Diese zusätzlichen Signale können beispielsweise zur Übermittlung von reinen Tonprogrammen, d.h. ohne Bildprogramm, von Fernsprechsignalen, Steuersignalen für gebührenpflichtige Fernsehprogramme, FernmeJJsignalen beispielsweise zur Messung des Gas-, Wasser- oder Elektrizitätsverbrauchs durch den Teilnehmer oder von Signalen bestehen, die zur Steuerung von Überwachungsanlagen dienen, durch welche die Zugangsmöglichkeit zu dem Grundstück oder den Räumen des Teilnehmers überwacht oder gesteuert wird.
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Um außerdem die Übertragung von Fernsehsignalen in entgegengesetzter Richtung von einer Teilnehmeranlage zu der Programm-Vermittlungsstelle über das Leiterpaar 5 zu gestatten, kann an den Klemmen 22 und 32 ein Bandtrennfilter vorgesehen sein, durch welches über das Leiterpaar 5 übermittelte Signale entweder entsprechend der in der Zeichnung dargestellten Weise übertragen werden oder, wenn sich ihr Frequenzbereich von dem normalerweise für die Übermittlung von Fernsehsignalen von der Programm-VermittlungssteHe zu der Teilnehmeranlage verwendeten Frequenzbereich unterscheidet, zwischen zusätzlichen Klemmen übertragen werden, die für die Übermittlung von Fernsehpro graminen in der entgegengesetzten Richtung vorgesehen sind. In der Teilnehmeranlage können derartige zusätzliche Klemmen zum Anschliessen einer Vorrichtung zur Erzeugung von Fernsehsignalen wie beispielsweise einer Fernseh-Aufηahmekamera dienen. Die zusätzlichen Klemmen in der Programm-Vermittlungsstelle können mit Frequenz-Umsetzvorrichtungen verbunden sein, die dazu dienen, das für die von dem Teilnehmer erzeugten Fernsehprogramme verwendete Frequenzband zu dem für die von der Programm-Vermittlungssteile abgegebenen Signale verwendete Frequenzband umzusetzen, wobei dann diese in der Frequenz umgesetzten Signale einer Signal-Vielfachleitung 7 in der Programm-Vermitt lungs ste He zugeführt werden, von welcher sie wiederum sowohl von dem das Programm erzeugenden Teilnehmer als auch von den anderen, mit der Programm-Vermittlungsstelle verbundenen Teilnehmern empfangen werden können.
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Obwohl in dem vorstehend beschriebenen System angenommen ist, daß das an der Teilnehmeranlage befindliche Fernsehempfangsgerät 33 ein spezialisierter Empfänger ist, der von Haus aus entsprechend den durch ein Drahtfunksystem gebotenen Vereinfachungen ausgelegt ist, kann nach Wunsch auch ein Empfänger verwendet werden, der für den Antennenempfang von Fernsehsignalen ausgelegt ist. In diesem Fall werden die in der Leitung 35 erscheinenden Signale zunächst einem Signal-Vorsatzgerät zugeführt, dessen Ausgangsklemmen dann mit dem normalen Antenneneingang des für Antennenempfang eingerichteten Fernsehempfängers verbunden werden. Obwohl es- auch andererseits möglich ist, einen für den Antennenempfang ausgelegten handelsüblichen Fernsehempfänger in einer solchen Weise abzuändern, daß er die über das Drahtfunksystem zugeführten und im Tonfrequenzbereich liegenden Tonsignale verarbeiten kann, ist es aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus sinnvoller, derartige Abänderungen zu vermeiden. Zu diesem Zweck können daher die Tonsignale sowohl in der Form im Tonfrequenzbereich liegender Signale zum Empfang durch Fernsehempfänger von verein- ■ fachtem Schaltungsaufbau und in der Form zusätzlicher modulierter Hochfrequenzträgerwellen abgegeben werden, deren Frequenzbereich in einer solchen Beziehung zu dem Frequenzbereich der über das Netzwerk übertragenen modulierten Hochfreq;uenzträgerwellen für die Bildsignale steht, daß er nach dem Durchgang durch das Signal-Vorsatzgerät dem normalen Tonsignal entspricht, das normalerweise für zum Antennenempfang eingerichtete Fernsehempfangsgeräte vorgesehen ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Γΐ) Drahtfunksystem mit einer Programm-Vermittlungsstelle, welche so ausgelegt ist, daß jeder aus einer Vielzahl von der Programm-Vermittlungsstelle entfernter Teilnehmeranlagen jeweils ein beliebiges von mehreren unterschiedlichen Programmen zugänglich ist, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Programmwählvorrichtungen in der Programm-Vermittlungsstelle, wobei jeder Teilnehmeranlage (2, 3) jeweils eine Programmwählvorrichtung zugeordnet ist, jeweils eine zwischen der Programm-Vermittlungsstelle (1) und jeder der Vielzahl von Teilnehmeranlagen angeordnete Kabelverbindung (4) aus vier Leitern, welche aus einem zur Übermittlung von Programmsignalen und des Speisestroms für die Betätigung der Programmwählvorrichtung in einer Richtung von der Programm-Vermittlungsstelle zu der Teilnehmeranlage dienenden ersten Leiterpaar (5) und einem zur Übermittlung von Steuersignalen in der entgegengesetzten Richtung von der Teilnehmeranlage zu der Programm-Vermittlungsstelle dienenden zweiten Leiterpaar (6) bestehen, wobei die Steuersignale vermittels des zugeführten Speisestroms durch eine von dem Teilnehmer betätigbare und zur Steuerung der Programmwählvorrichtung dienende Steuerschaltung äusbildbar sind.
    2. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Übermittlung von Programmsignalen und zur Stromzufuhr dienende erste Leiterpaar (5) in bezug auf die Pro- ■'/■
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    grammsignale als abgeglichene übertragungsleitung ausgebildet und der zur Steuerung dienende Speisestrom vermittels einer Phantomschaltung durch das Leiterpaar übertragbar ist.
    3. Drahtfunksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Übermittlung von Steuersignalen dienende zweite Leiterpaar (6) in einer1 solchen Weise geschaltet ist, daß der eine Leiter zur Übermittlung von Steuersignalen zum Verstellen der Prograramwälil¥orrichtung von einer Ausgangsstellung in eine andere Stellung., in welcher dem ersten Leiterpaar eines gewünschten Programm entsprechende Programmsignale zugeführt werden, und der andere Leiter zur Übermittlung von Steuersignalen zum Verstellen der Programmwählvorrichtung von einer anderen Stellung in die Ausgangsstellung dient.
    4. Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüches dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Teilnehmeranlage ein entsprechendes Teilnehmer-Veraiittlungsgerät (14, 15) vorgesehen ist.
    5. Drahtfunksystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilnehmer-Veraittiungsgerät eine zur Herstellung einer Signalverbindung zwischen einer ein gewünschtes Progranmsignal führenden Signal-YIeIfachleitung (7) und der Kabelverbindung (4) zwischen äer Programm-Vermittlungsstelle und der Teilnehmeranlage (2, 3) dienende ProgramimfählvorrichtUKg
    17) aufweist.
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    6. Drahtfunksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmwahlvorrichtung aus einer elektromechanischen Schaltvorrichtung mit einem Antriebs-Elektromagneten (16) und mehreren Kontakten (17) besteht, und die Kontakte in einer zur Herstellung von Signalverbindungen zwischen Signal-Vielfachleitungen (7) und der Kabelverbindung (4) zwischen der Programm-Vermittlungsstelle (1) und einer Teilnehmeranlage (2, 3) dienenden Weise angeordnet sind.
    7. Drahtfunksystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-Vielfachleitungen als nicht symmetrische Signalwege niedriger Impedanz ausgelegt sind»
    8. Drahtfunksystem nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelverbindung zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage als symmetrisches Leiterpaar ausgelegt ist und zwischen den Signal-Vielfachleitungen und der Kabelverbindung Übertragervorrichtungen (2o) geschaltet sind.
    9. Drahtfunksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragervorrichtungen zwischen der Programmwählvorrichtung und der Kabelverbindung geschaltet sind und die Programmwählvorrichtung als nicht symmetrische Signalübertragungsvorrichtung niedriger Impedanz ausgebildet ist.
    10. Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Übermittlung von zu-
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    - 2ο -
    sätzlichen Signalen von zur übertragung über das zweite Leiterpaar geeigneten Eigenschaften und in Zeitspannen, in denen das zweite Leiterpaar nicht zur Übermittlung von Steuersignalen verwendet wird, dienende Vorrichtung vorgesehen ist.
    1.
    11. Drahtfunksystem nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, ' daß die zusätzlichen Signale nicht in Beziehung stehen zu den zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage über das erste Leiterpaar übertragenen Signalen.
    12. Drahtfunksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Übermittlung von Signalen in umgekehrter Richtung über das erste Leiterpaar von einer Teilnehmeranlage zu der Programm-Vermittlungsstelle dienende Vorrichtung vorgesehen ist, wobei die in umgekehrter Richtung übertragbaren Signale in einem anderen Frequenzbereich liegen als die über das erste Leiterpaar von der Programm-Vermittlungsstelle zu der Teilnehmeranlage übertragbaren Signale.
    13. Drahtfunksystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer Teilnehmeranlage ausgehende Fernsehübertragung einer Signal-Vielfachleitung, insbesondere einer für diesen Zweck vorgesehenen freien Signal-Vielfachleitung zuführbar und von dieser sowohl zu der betreffenden Teilnehmeranlage selbst als auch zu anderen mit der Programm-Vermittlungsstelle verbundenen Teilnehmeranlagen übertragbar ist.
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    14. Drahtfunksystem nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß in der Programm-Vermittlungsstelle eine Einschlußvorrichtung zur Ausbildung mehrerer Signal-Vielfachleitungen, die jeweils Signale eines sich von den anderen Programmen unterscheidenden Programms führen, vorgesehen ist und die Programmwählvorrichtungen so ausgebildet sind, daß sie wahlweise zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer Signal-Vielfachleitung und einem Programm-Anschlußklemmenpaar (22) dienen, von dem die betreffende Teilnehmeranlage ausgewählte Programmsignale in Abhängigkeit von Steuersignalen empfangen kann, die vermittels einer durch den Teilnehmer betätigbaren Steuervorrichtung an die eine Klemme eines Steuersignal-Klemmenpaars (28, 29) anlegbar sind und zur Herstellung einer oder mehrerer elektrischer Verbindungen zwischen den Steuersignalklemmen und einer zwischen den Programm-Anschlußklemmen bestehenden Phantomschaltungsverbindung dienen.
    15· Drahtfunksystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Übermittlung von Fernsehprogrammen, und jede Signal-Vielfachleitung zur übertragung der zu einem Fernsehprogramm gehörenden Bild- und Tonsignale ausgelegt ist.
    16. Drahtfunksystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Übermittlung der Tonsignale im Tonfrequenzbereich und der Bildsignale in der Form einer modulierten Hochfrequenzträgerwelle ausgelegt ist.
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    17. Drahtfunksystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, . daß das System zur Übermittlung der Tonsignale im Tonfrequenzbereich und in der Form einer zusätzlichen modulierten Hochfrequenzträgerwelle ausgelegt ist.
    18. Drahtfunksystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet s daß die zusätzliche modulierte Hochfrequenzträgerwelle eine Frequenz aufweist, die zu der Frequenz der für die übertragung der Bildsignale verwendeten modulierten Hochfrequenzträgerwelle in einer Beziehung steht, welche der für ein zum Antennenempfang von FernsehSignalen dienendes Fernsehempfangsgerät verwendeten Frequenz entspricht.
    19. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 14-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-Vielfachleitungen als nicht symmetrische Signalwege niedriger Impedanz ausgelegt sind.
    20. Drahtfunksystem nach Anspruch 19, dadurch gkennzeichnet, daß die an dem Programm-Anschlußklemmenpaar (22) erscheinenden Signale in bezug auf jedes Potential abgeglichen, und zwischen den Signal-Vielfachleitungen und den Programm-Anschlußklemmen Übertragervorrichtungen (2o) zwischengeschaltet sind.
    21. Drahtfunksystem nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die ubertragervorrichtungen zwischen der Programmwählvorrichtung und den Programm-Anschlußklemmen geschaltet sind und die Programmwählvorrichtung als nicht symmetrische Signalübertragungsvorrichtung niedriger Impedanz ausgelegt ist.
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    22. Drahtfunksystem naeli einem der Ansprüche 14-21, dadur-ch gekennzeichnet, daß eine zum Anlegen und übertragen von zusätzlichen Signalen von zur Übermittlung über das zweite Leiterpaar geeigneten Eigenschaften und in den Zeitspannen, in denen das zweite Leiterpaar nicht zur Übermittlung von Steuersignalen verwendet wird, über das zweite Leiterpaar dienende Vorrichtung vorgesehen ist.
    23. Drahtfunksystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Signale nicht in Beziehung stehen zu den zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage über das erste Leiterpaar übertragenen Signalen.
    24. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 14-23, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Übermittlung von Signalen in umgekehrter Richtung über das erste Leiterpaar von einer Teilnehmeranlage zu der Programm-Vermittlungsstelle dienende Vorrichtung vorgesehen ist, wobei die in umgekehrter Richtung übertragbaren Signale in einem anderen Frequenzbereich liegen als die über das erste Leiterpaar von der Programm-Vermittlungsstelle zu der Teilnehmeranlage übertragbaren Signale.
    25. Drahtfunksystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in der Programm-Vermittlungsstelle eine Vorrichtung zur Einspeisung einer von einer Teilnehmeranlage ausgehenden Fernsehübertragung in eine Signal-Vielfachleitung und insbesondere eine für diesen Zweck vorgesehene Reserve-Signal-Vielfachleitung vorgesehen ist und diese übertragungjbowohl von der die
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    Übertragung erzeugenden Teilnehmeranlage als auch von anderen mit der Programm-Vermittlungsstelle verbundenen Teilnehmeranlagen empfangbar ist.
    26. Drahtfunksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmeranlage ein Programmsignal-Anschlußklemmenpaar (22), Vorrichtungen zum Abgreifen von Tonsignalen von Tonsendungen oder des Begleittons einer Fernsehsendung und von HochfrequenzSignalen von Fernsehsendungen von dem Klemmenpaar, Vorrichtungen zur Herstellung einer Phantomschaltung zwischen dem Programm™Anschlußklemmenpaar zur Gewinnung eines Speisestroms für die Betätigung einer Programmwählvorrichtung in der mit der Teilnehmeranlage verbundenen Programm-Vermittlungsstelle, ein Steuerklemmenpaar (28, 29) und eine Steuervorrichtung zur wahlweisen Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen einer Steuerklemme und der zwischen dem Klemmenpaar und den Programm-Anschlußklemmen hergestellten Phantomschaltung aufweist.
    27. Drahtfunksystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung einen Wählscheiben-Mechanismus (45) aufweist, der dazu dient, bei Betätigung durch einen Teilnehmer eine oder eine Reihe von Verbindungen vorbestimmter Zeitdauer zwischen der einen Steuerklemme und der Phantomschaltung herzustellen.
    28. Drahtfunksystem nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß weitere Steuervorrichtungen vorgesehen sind, die dazu
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    dienen, bei ihrer Betätigung durch einen Teilnehmer eine Verbindung zwischen der anderen Steuerklemme und der Phantomschaltung herzustellen.
    29. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 26-28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsorgan (52) vorgesehen ist, das dazu dient, den Empfang von Tonprogrammsignalen und die gleichzeitige Übermittlung von Steuersignalen durch die Steuervorrichtung zu verhindern und eine Störung der Tonprogrammsignale durch die Steuersignale zu vermeiden.
    30. Drahtfunksystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan aus einem Schalter (52) besteht, der in der einen Schaltstellung den Stromweg zwischen der Steuervorrichtung und der Phantomschaltung unterbricht und gleichzeitig den Tonsignalweg zwischen dem Programmsignal-Klemmenpaar und einem zur Wiedergäbe der Tonsignale dienenden Lautsprecher schließt, und in einer anderen Schaltstellung den Stromweg zwischen der Steuervorrichtung und der Phantomschaltung schließt und gleichzeitig den Tonsignalweg zwischen dem Programmsignalklemmenpaar und dem Lautsprecher unterbricht.
    31. Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 2β-3ο, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch welche Fernsehsignale dem Programmsignal-Klemmenpaar zur Übertragung zu der Programm-Vermittlungsstelle zuführbar sind.
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    32» Drahtfunksystem nach einem der Ansprüche 26-31, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung sum Empfang oder die Abgabe zusätzlicher Signale von zur übertragung über das zweite Leiterpaar geeigneten Eigenschaften von dem / an das zweite Klemmenpaar (28 s 29) in Zeitspannen, in denen dieses Klemmenpaar nicht aur Übermittlung von Steuersignalen verwendet wird.
    33» Drahtfunksystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Signale nicht in Besiehung stehen zu den zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage über das erste Leiterpaar übertragenen Signalen.
    31K Drahtfunksystem nach Anspruch 32 s dadurch gekennzeichnet, daß die Programm-Vermittlungsstelle Torrichtungen für die übertragung von zusätzlichen Signalen aufweist, die nicht in Beziehung stehen zu den zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage über das erste Leiterpaar übertragenen Signalen.
    35. Drahtfunksystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeranlage Vorrichtungen für die übertragung von zusätzlichen Signalen aufweist, die nicht in Beziehung stehen zu den zwischen der Programm-Vermittlungsstelle und einer Teilnehmeranlage über das erste Leiterpaar übertragenen Signalen.
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