DE2502719A1 - Elektronisches fernsprechsystem mit zeitlicher umschaltung - Google Patents
Elektronisches fernsprechsystem mit zeitlicher umschaltungInfo
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Description
Elektronisches Fernsprechsystem mit zeitlicher Umschaltung·
Die Erfindung "betrifft die elektronischen Fernsprechsysteme mit
zeitlicher Umschaltung, und zwar im besonderen eine Modulator-Demodulator-Anordnung,
welche der Vermittlungsstelle zugeordnet ist, welche mit einem elektronischen Fernsprechamt mit zeitlicher Umschaltung verbunden ist. Diese Anordnung soll folgende
Vorgänge ermöglichen«
a) Das Gespräch zwischen einer !Telefonistin und einem beliebigen,
mit dem Amt verbundenen Teilnehmer,
b) ein Abhören eines zwischen zwei über das Amt verbundenen Teilnehmern geführten Gesprächs durch die Telefonistin. Ih diesem
Fall muß ein Abhörsignal den Gesprächsfernsprechsignalen
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überlagert werden, um den Teilnehmern anzuzeigen, daß sie von der Telefonistin abgehört werden.
Bekanntlich ist in einem elektronischen Fernsprechamt mit zeitlicher
Umschaltung eine Leitung mit einem Verbindungsnetz über einen Übertrager verbunden, dessen Primärwicklung an die Klemmen
dieser Leitung angeschaltet ist, während die Sekundärwicklung mit dem Netz durch einen Sendekanal und einen Empfangskanal
verbunden ist, welche voneinander durch, eine Abgleichvorrichtung
des Übertragers getrennt sind. Zwischen diesem und dem Verbindungsnetz enthält der Sendekanal einen Verstärker und eine Kodiervorrichtung,
während der Empfangskanal einen Verstärker und eine Entkodiervorrichtung enthält.
Um die obigen Vorgänge zu ermöglichen, ist erf indungsgemäß der
Leitung der Telefonistin zwischen dem Übertx-ager derselben und
dem Verbindungsnetz ein als Zwischenmodul arbeitender Modulator und Demodulator zugeordnet.
Ein erfindungsgemäßes elektronisches Fernsprechsystem mit zeitlicher
Umschaltung mit einem Verbindungsnetz, mit welchem über übertrager eine gewisse Zahl von Teilnehmerleitungen und wenigstens
eine Leitung einer Telefonistin verbunden sind, wobei die
Primärwicklung eines Übertragers mit den Klemmen einer der Leitungen verbunden ist, während die Sekundärwicklung desselben
mit dem Verbindungsnetz durch einen Sendekanal und einen Empfangskanal verbunden ist, welche voneinander durch eine auf
die Sekundärwicklung einwirkende Abgleichvorrichtung getrennt, sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen der Sekundärwicklung
des Übertragers der Leitung der Telefonistin und dem Verbindungsnetz eine Modulator-Demodulator-AnOrdnung mit einer
Sendestrecke und einer Empfangsstrecke enthält, welche Abschnitte der Sendekanäle bzw. der Empfangskanäle bilden, wobei die
Empfangsstrecke einen einen Kondensator ladenden Demodulator und einen Verstärker mit veränderlichem Verstärkungsfaktor enthält
und die von diesem letzteren kommenden Signale· der Sekundärwicklung
des Übertragers liefert, während die Sendestrecke einen die von der Sekundärwicklung kommenden Signale empfangenden
Verstärker enthält und sie auf einen einen Modulator speisenden Kondensator überträgt, wobei Mittel vorgesehen sind,
welche die Wirkung der Abgleichvorrichtung der Telefonistin
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wenigstens teilweise aufheben·
Es ist so möglich, durch diese Modulator-Demodulator-Anordnung
die von den verschiedenen Teilnehmern kommenden Signale sowie gegebenenfalls die von einem Abhörsignalgenerator kommenden
Signale zu leiten, welcher in Betrieb gesetzt wird, wenn die
Wirkung der Abgleichvorrichtung aufgehoben wird·
Damit die Vorrichtung richtig arbeitet, müssen natürlich den miteinander sprechenden Teilnehmern verschiedene zeitliche Kanäle
zugeordnet werden. Ebenso ist es erforderlich, dem Signalgenerator einen besonderen zeitlichen Kanal zuzuordnen. Es ist
wichtig, Mittel vorzusehen, welche den Verstärkungsfaktor des
Verstärkers mit veränderlichem Verstärkungsfaktor der Empfangsstrecke verändern.
Die Mittel zur Veränderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers
mit veränderlichem Verstärkungsfaktor und zur Aufhebung der
Wirkung der Abgleichvorrichtung der Telefonistin sind (mechanische, statische oder elektronische) Kontakte, welche, wie der
Modulator und der Demodulator, durch eine zentrale logischer Steuereinheit gesteuert werden. Es ist zweckmässig, daß der
Verstärker mit veränderlichem Verstärkungsfaktor durch einen Operationsverstärker gebildet wird, dessen Verstärkungsfaktor
durch Veränderung des Wertes der Gegenkopplungswider stände verändert
werden kann.
Vorzugsweise ist ein Tiefpaß in die Empfangsstrecke zwischen
dem Kondensator und dem Verstärker mit veränderlichem Verstärkungsfaktor eingeschaltet. Ebenso kann ein Trennverstärker zwischen
dem Kondensator, und dem Filter angeordnet werden.
Falls die Abgleichvorrichtung in an sich bekannter Weise durch eine zwischen dem Körper und dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung
des Übertragers angeordnete Widerstandsanordnung gebildet wird, kann ein erster Kontakt parallel zu der Abgleichvorrichtung
geschaltet werden, wobei ein zweiter Kontakt die Senkung
des Verstärkungsfaktors des Verstärkers mit veränderlichem Verstärkungsfaktor ermöglicht. Der erste Kontakt kann auch in
Reihe mit der Abgleichvorrichtung geschaltet werden, wobei dann der zweite Kontakt die Erhöhung des Verstärkungsfaktors des
Verstärkers mit veränderlichem Verstärkungsfaktor ermöglicht,
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während das mit dem Sendekanal verbundene Ende der Sekundärwicklung
des Übertragers mit dem Körper über einen Widerstand verbunden wird.
Palis in an sich, bekannter Weise ein Ende der Sekundärwicklung
des Übertragers mit dem Körper verbunden ist, während die Abgleichvorrichtung mittels des Verstärkers des Sendekanals hergestellt
wird, welcher dann ein Operationsverstärker ist, kann ein erster Kontakt zwischen dem Körper und dem nicht mit der Sekundärwicklung
des Übertragers verbundenen Eingang dieses Verstärkers -angeordnet werden, während der zweite Kontakt die Vergrösserung
des Verstärkungsfaktors des Verstärkers mit veränderlichem Verstärkungsfaktor gestattet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beispielshalber erläutert.
Fig· 1 zeigt schematisch ein elektronisches Fernsprechsystem
mit zeitlicher Umschaltung bekannter Art, auf welches die Erfindung anwendbar ist.
Fig· 2 zeigt schematisch ein erfindungsgemäß verbessertes elektronisches
Fernsprechsystem mit zeitlicher Umschaltung.
Fig. 3 zeigt schematisch die Arbeitsweise der Erfindung.
Fig. 4, 5 un.d 6 zeigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Modulators und Demodulators·
Τη diesen Figuren bezeichnen gleiche ^ezugszeichen ähnliche Elemente
.
Fig. 1 zeigt schematisch ein elektronisches Fernsprechsystem mit zeitlicher Umschaltung mit einem Verbindungsnetz RC, mit
dessen Hilfe die Teilnehm er leitungen X und Y verbunden werden
können. In dieser Figur ist nur eine einzige Teilnehmerleitung X und eine einzige Teilnehmerleitung Y dargestellt, es ist jedoch
selbstverständlich, daß das Netz RC für eine Mehrzahl von Teilnehmern X und Y vorgesehen ist.
Jede Teilnehmerleitung X (oder Y)1SSt dem Verbindungsnetz RC
über einen Übertrager TX (oder TY) verbunden, dessen Sekundärwicklung
durch eine Abgleichvorrichtung jSX (oder EY) so abgeglichen
ist, daß der Sendekanal von dem Empfangskanal einer jeden leitung getrennt wird.
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Die Sendekanäle weisen zwischen dem Übertrager !EX (oder TT) und
dem Verbindungsnetz RC einen Modulatorverstärker A1X (oder AIY)
und eine Kodiervorrichtung CX (oder CY) auf. Ebenso enthalten
die Empfangskanäle zwischen dem Verbindungsnetz RC und dem Übertrager
TX (oder TY) eine Dekodiervorrichtung DX (oder DY) und einen Demodulatorverstärker A2X (oder A2Y). Wenn die Abtastperiode
T ist und der für den Teilnehmer X vorgesehene zeitliche Kanal t^ ist, erscheinen die amplitudenmodulierten, das von diesem
Teilnehmer in Richtung auf den Teilnehmer Y geführte Gespräch, darstellenden Impulse zu den Zeitpunkten ty, ty- + T, ty ■+■ 2Φ,
. .· ty + ηΤ. Ebenso erscheinen, wenn der dem Teilnehmer Y zugeteilte
zeitliche Kanal ty ist, die amplitudenmodulierten, das
von diesem Teilnehmer in Richtung auf den Teilnehmer X geführte Gespräch darstellenden Impulse zu den Zeitpunkten ty, ty·+ T,
ty 4 2T, ··· ty Hr nT. Das Netz RC besitzt Speichermittel zur
Speicherung der Gesprächsimpulse zwischen ihrem Empfang auf einem
zeitlichen Kanal und ihrer Wiedergabe auf einem anderen zeitlichen Kanal.
Das Fernsprechsystem der Fig. 1 enthält ausserdem eine Leitung
OP für die Telefonistin, welche mit dem Verbindungsnetz RC
durch einen durch die Abgleichvorrichtung EOP abgeglichenen ■übertrager TOP verbunden ist. Der Sendekanal der leitung für
die Telefonistin enthält zwischen dem Übertrager TOP und dem
Netz RC einen Modulatorverstärker A10P und eine Kodiervorrichtung
COP, während der entsprechende Empfangskanal zwischen dem Verbindungsnetz RC und dem Übertrager TOP eine Dekodier- vorrichtung
DOP und einen Demodulator-V er stärker A2OP enthält.
Das System der Fig. 1 ist an sich bekannt, und die Erfindung
bezweckt, dieses so zu verbessern, daß es folgende Vorgänge
gestatteti
a) ein Gespräch zwischen der Telefonistin OP und einem beliebigen mit dem Verbindungsnetz RC verbundenen Teilnehmer X oder
Y, .
b) ein Abhören eines Gesprächs zwischen zwei durch das Verbindungsnetz
RC verbundenen Teilnehmern X und Y durch die Telefonistin.
In diesem Fall muß den Gesprächssignalen ein Abhörsignal überlagert werden können.
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Hierfür ist erfindungsgemäß dem Verbindungsnetz EC eine Modulator-Demodulator-Vorrichtung
MD zugeordnet, welche einen Zwischenmodul einerseits zwischen der Leitung OP der Telefonistin
und einer beliebigen Empfangsleitung, welche amplitudenmodulierte Fernsprechimpulse liefert, und andererseits zwischen dieser
leitung OP der Telefonistin und einer beliebigen, derartige Im
pulse liefernden Sendeleitung bildet. Wie dies Fig. 2 -zeigt, ist hierfür diese Modulator-Demodulator-Vorrichtung MD einerseits
mit der Kodiervorrichtung COP (Klemme 1) und der Dekodiervorrichtung DOP (Klemme 2) und andererseits mit der Leitung der
Telefonistin über den Übertrager TOP (Klemmen 3 und 4) verbunden.
Dieser Modulator-Demodulator MD ersetzt die Verstärker A10P und A20P und enthält Mittel, welche die Abgleichvorrichtung
EOP (Verbindung 5) beeinflussen können, um den Empfangskanal und den Sendekanal bei einem Abhören in Verbindung zu
setzen. Ein mit dem Verbindungsnetz EC verbundener Signalgenerator
G ist für den Fall dieses Abhörens vorgesehen.
In Fig· 3, welche das Arbeiten des Erfindungsgegenstände verdeutlichen
soll, sind das Verbindungsnetz EC, die Modulator-Demodulator-Vorrichtung
MD, der Signalgenerator G und nur die Kodiervorrichtungen CX, CT, GOP und die Dekodiervorrichtungen DX,
DY und DOP dargestellt. Ferner sind die verschiedenen zwischen X, Y und OP möglichen Gespräche durch punktierte, gestrichelte
oder strichpunktierte Linien zwischen den entsprechenden Kodiervorrichtungen und Dekodiervorrichtungen über das Verbindungsnetz RC angedeutet. Die Modulator-Demodulator-Vorrichtung MD ist
mit der Kodiervorrichtung COP, der Dekodiervorrichtung DOP und der Leitung OP der Telefonistin durch ihre Klemmen 1, 2, 3 und
4- verbunden.
In an sich bekannter Weise ermöglicht, wie oben erwähnt, das
Verbindungsnetz EC die Sendung von X nach Y über die Verbindung 6 (punktiert) zwischen der Kodiervorrichtung CX und der Dekodiervorrichtung
DY zu den Zeitpunkten ΐχ, t^ + T, tj + 2T usw.,
und die Sendung von Y nach X über die Verbindung 7 (punktiert) zwischen der Kodiervorrichtung CY und der Dekodiervorrichtung
DX zu den Zeitpunkten ty, ty + T, ty + 2T usw. Die Vorrichtung
MD soll folgende Vorgänge ermöglichen:
a) die Sendung der Telefonistin OP zu dem Teilnehmer X, z.B. zu
a) die Sendung der Telefonistin OP zu dem Teilnehmer X, z.B. zu
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den Zeitpunkten t^, t^ ·+ T, t^ f 2Ϊ usw., über die Verbindung 8
zwischen der Kodiervorrichtung COP und der Dekodiervorrichtung DX?
b) die Sendung der Telefonistin OP zu dem Teilnehmer T1 z.B. zu
den Zeitpunkten t2, t2 <* T, t2 + 2T usw., über die Verbindung 9
zwischen der Kodiervorrichtung COP und der Dekodiervorrichtung DX;
c) das Abhören des von dem Teilnehmer X in Richtung auf den
Teilnehmer Y geführten Gesprächs durch die Telefonistin OP, wofür
eine Verbindung 10 z.B. zu den Zeitpunkten t1, t1 +Ϊ, tf +
2T usw. zwischen der Kodiervorrichtung CX und der Dekodiervorrichtung DOP hergestellt wird;
d) das Abhören des von dem Teilnehmer Y in Richtung auf den Teilnehmer
X geführten Gesprächs durch die Telefonistin OP, wofür
eine Verbindung 11 z.B. zu den Zeitpunkten t* + T/4-, t* + T/4-
+ T, t* + T/4- + 2T usw. zwischen der Kodiervorrichtung CY und
der Dekodiervorrichtung DOP hergestellt wird;
e) das Hören von allen des Signals des Generators G, wenn die
Telefonistin OP das Gespräch zwischen X und Y abhört, wofür eine
Verbindung 12, z.B. zu den Zeitpunkten t» + 2T/4-, t1 + 2T/4- + T,
tf + 2T/4 + 25? usw., zwischen dem Generator G und der Dekodiervorrichtung DOP hergestellt wird, wobei die Verbindung zwischen
dem Generator G und den Dekodiervorrichtungen DX und DY über den Modulator-Demodulator MD erfolgt.
Pig. 4- zeigt eine Ausführungsform der Modulator-Demodulator-Vorrichtung
MD, welche alle diese Vorgänge in dem Fall erlaubt, daß der Abgleich des Übertragers TOP durch eine zwischen dem Mittelpunkt
der Sekundärwicklung und dem Körper angeordnete Widerstandsvorrichtung EOP erzielt wird.
Die Vorrichtung MD enthält ein Modulationstor M, dessen Ausgang mit der Klemme 1 und dessen Eingang mit dem Ausgang eines
Operationsverstärkers A1 verbunden ist, dessen Eingang mit der
Klemme 4· vereinigt ist. Ein Kondensator C^, ist zwischen dem
Körper und dem Eingang dieses Tors M angeordnet.
Die Leitung OP der Telefonistin führt zu der Primärwicklung
des Übertragers TOP, bei welchem die. Klemmen der Sekundärwicklung mit den Klemmen 5 und 4- vereinigt sind. In an sich be-
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kannter Weise erfolgt die Trennung des Sendekanals und des Empfangskanals
mit Hilfe einer zwischen dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung des Übertragers TOP und dem Körper angeordneten
Abgleichvorrichtung EOP. Diese Abgleichvorrichtung kann durch einen Kontakt a, z.B. einen statischen Kontakt, einen Relaiskontakt
usw., überbrückt werden. Die Vorrichtung MD enthält ausserdem ein Demodulationstor D, dessen Eingang mit der Klemme 2
und dessen Ausgang einerseits mit dem Körper durch einen Kondensator Cg und andererseits mit dem positiven Eingang eines
als Trenner arbeitenden Operationsverstärkers A2 verbunden ist. Der negative Eingang des Verstärkers A2 ist mit dem Ausgang desselben
verbunden, welcher einen Tiefpaß F beaufschlagt. Der
Ausgang des Tiefpasses F ist mit dem positiven Eingang eines Differentialverstärkers A3 verbunden, dessen negativer Eingang
mit dem Ausgang des Verstärkers durch den Widerstand H4· bzw.
mit dem Körper durch den Widerstand R5 vereinigt ist, v/elcher in
Reihe mit einem dem Kontakt a ähnlichen Kontakt b liegt. Ein Widerstand R 11 ist zu dem Kontakt b parallel geschaltet.
Der Ausgang des Verstärkers A3 ist mit der Klemme 3 durch den
Widerstand R6 verbunden.
Der Modulator M, der Demodulator D und die Kontakte a und b
werden durch die zentrale logische Vorrichtung des Systems geschlossen und geöffnet.
Wenn daher die Telefonistin OP spricht, beaufschlagen die von
dem Übertrager TOP übertragenen Gesprächssignale den Verstärker Al* Diese von diesem Verstärker verstärkten Signale speisen
den Kondensator Cj, welcher als Energiespeicher bei einer Signalabtastung
bei der Schließung des Modulationstors M dient.
Das an der Klemme 1 erscheinende Gesprächssignal wird dann (Verbindungen 8 und 9 der Fig. 3) dem Hörer der Teilnehmer zugeführt,
nachdem es natürlich die für seine Umschaltung, seine Übertragung und seine Wiedergabe in Form eines von diesem
Hörer ausnutzbaren Niederfrequenz strom s erfahren hat.
Itogekehrt gelangt ein von einem Teilnehmer (Verbindungen 10
und 11 der Fig. 3) ausgesandtes Signal in Form von amplitudenmodulierten Impulsen an die Klemme 2 und von da an das Demodulationstor
D. Dieses Tor D schliesst sich beim Durchgang eines
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Impulses und lädt den Kondensator C2 auf den Pegel des Scheitels
dieses Impulses.
Der Trennverstärker A2 ermöglicht die Beaufschlagung des Tiefpasses
P, welcher seinerseits den Verstärker A speist, dessen Verstärkungsfaktor durch die Gegenkopplungswiderstände R4, R5
und R11 festgelegt wird.
Das an dem Ausgang des Verstärkers A3 erscheinende verstärkte
Signal wird daher durch den Übertrager TOP in die Leitung der Telefonistin OP zurückgeführt. Diese kann daher die Teilnehmer
X und Y hören. .
Die von einem Teilnehmer ausgesandten Signale können von der
Telefonistin OP gehört werden, sie können jedoch nicht, zu die-,
sem Teilnehmer über den Verstärker A1 und das Modulationstor M zurückgeschickt werden, da dann der Kontakt a offen ist und die
Abgleichvorrichtung EOP ihre Trennauf gäbe zwischen den der Telefonistin
OP zugeordneten Empfangs- und Sendekanälen erfüllt.
Außer dem normalen Gespräch zwischen der Telefonistin und Teilnehmern
ermöglicht die Vorrichtung der Pig. 4 auch der Telefonistin
OP, wenn ein Gespräch zwischen zwei Teilnehmern X und
Y hergestellt ist, an diesem Gespräch teilzunehmen, d.h. X und
Y können weiter sprechen, die Telefonistin hört X und Y, und
sie kann mit ihnen gleichzeitig sprechen.
Wie oben sei T die Abtastperiode. Die Periode der amplitudenmodulierten,
durch das Demodulation st or D bei einem Gespräch
der Telefonistin OP mit einem Teilnehmer ausgewählten Impulse
ist daher ebenfalls gleich T.
Man kann dem Gespräch zwischen der Telefonistin OP und dem
Teilnehmer X den zeitlichen Kanal t* zuordnen, d.h. das Demodulationstor
D wählt für dieses Gespräch die zu den Zeitpunkten tf t t* +T, tf + 2T usw· auftretenden Impulse aus. Ebenso kann
man dem Gespräch zwischen der Telefonistin OP und dem Teilnehmer
Y den zeitlichen Kanal t1 +T/4 zuordnen, d.h. das Demodulationstor
D wählt die zu den Zeitpunkten t* + T/4, t· +
T/4 + T, t* + T/4 + 2T usw. auftretenden !Dnpulse aus. Schließlich
kann man dem Signalgenerator G den zeitlichen Kanal t* + 2T/4 zuordnen, d.h. die diesen Generator betreffenden Impulse
erscheinen zu den Zeitpunkten tf + 2T/4, t·.+ 2T/4 + T, t· +
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2T/4 + 20? usw.
Wenn man den Demodulator zu den Zeitpunkten tf, t* + T/4, tf
Λ 2T/4, t· + T, tf + T/4 + 0?, t* + 2T/4 + T ... tf + nT, t» +
T/4 + nT, tf + 2T/4 + nT usw. schliesst, lädt sich der Kondensator
C2 während eines Viertels der Zeit auf den Pegel der Im
pulse von X, während eines Viertels der Zeit auf den Pegel der Impulse von Y und während der Hälfte der Zeit auf den Pegel der
Impulse.von G.
Das Filter F nimmt die Mischung dieser Signale vor, und der Ver-. stärker A3 empfängt die demodulierten Signale mit einer relativen
verschiedenen Schwächung.
Zur Wiederherstellung eines normalen Pegels für die von X und Y kommenden Signale genügt es, den Kontakt b zu schliessen, was
die Veränderung des Gegenkopplungsgrades des Verstärkers A3 und die Verminderung des Verstärkungsfaktors desselben durch
Kurz Schliessung des Widerstands R11 gestattet. Der Pegel des
von dem Generator G gelieferten Signals kann so abgewogen werden, daß die Tonstärke nicht störend ist.
Die Telefonistin hört so die von X, von Y und von dem Generator
G kommenden Signale.
Der gleichzeitig mit dem Kontakt b geschlossene Kontakt a schaltet die Wirkung der Abgleichvorrichtung EOP aus. Infolgedessen
empfängt der Modulator M die Summe der von X, von Y, von G und von der Telefonistin OP kommenden Signale. Die von
M an der Klemme 1 gelieferten Signale werden durch das Verbindungsnetz
SO den Teilnehmern X und Y zugeführt, welche so das gesamte Gespräch und den Generator G hören können.
Der in Fig. 3 dargestellte Modulator-Demodulator MD ist dem der
Fig. 4 sehr ähnlich. Er unterscheidet sich von diesem durch folgende Abänderungen^
- Der Widerstand R11 ist fortgefallen und das R4 abgewandte
Ende des Widerstands R5 ist unmittelbar mit dem Körper verbunden;
- der den Widerständen R4 und R5 gemeinsame Punkt ist mit dem
Körper über einen Widerstand R10 und den Kontakt b vereinigt;
- der Kontakt a ist zwischen der Abgleichvorrichtung EOP und
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- 11 dem Körper angeordnet!
- ein Widerstand R12 ist zwischen die Klemme 4 und den Körper
geschaltet.
Die Arbeitsweise des Modulators MD der Fig· 5 entspricht der
des Modulators der Fig. 4·. In diesem Fall ermöglicht jedoch die Schliessung des Kontakts b die Vergrösserung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers A3·
Fig. 6 zeigt eine Anwendung der Erfindung auf eine Vorrichtung,
bei welcher der Abgleich des Übertragers TOP mittels des Verstärkers A1 des Sendekanals erfolgt, wobei dann der Verstärker
ein Operationsverstärker ist. In diesem Fall ist die Klemme 4 der Sekundärwicklung des Übertragers TOP mit dem Körper verbunden,
während die Klemme 3 mit dem negativen Eingang des Verstärkers
A1 über einen Wider stand R1 verbunden ist. Dieser negative Eingang ist ferner mit dem Ausgang des Verstärkers A1
durch einen Widerstand R2 verbunden. Der Verstärkungsfaktor
des Verstärkers A1 wird durch den Wert der eine Gegenkopplung herstellenden Widerstände R1 und R2 bestimmt. Wie vorher ist ein
Kondensator C,. zwischen den Körper und den Eingang des Tors M
geschaltet. In dem Empfangskanal des Modulators-Demodulators MD der Fig. 6 findet man den Demodulator D, den Kondensator C2,
den Trennverstärker A2, das Filter F, den Operationsverstärker
A mit seinen Gegenkopplungswider ständen R4-, R5» R1Ö und den mit
R1O in Reihe geschalteten Kontakt b wieder.
Der Ausgang des Verstärkers A3 ist einerseits mit der Klemme 3
durch den Widerstand R6 und andererseits mit dem positiven Eingang des Verstärkers A1 durch in Reihe liegende Widerstände
R7 und R8 verbunden. Ein Kondensator G, ist zu dem Widerstand
R7 parallel geschaltet.
Ferner ist der positive Eingang.des Verstärkers A1 mit dem
Körper durch einen durch den Kontakt a überbrückten Widerstand R9 verbunden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung der Fig. 6 ist der Arbeitsweise
der vorhergehenden ähnlich, wobei die Sendung in gleicher Weise erfolgt. -
Beim Empfang wird ein durch den Wert des Widerstands R6 und
durch die Impedanz der Leitung der Telefonistin OP bestimmter,
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von dem Übertrager TOP gesehener BrucL/beil des an dem Ausgang
von A3 erscheinenden verstärkten Signals von dem Übertrager
wieder in Ie Leitung der Telefonistin OP zurückgeführt.
Der andere, durch die Werte der Widerstände R7 und R8 bestimmte
Bruchteil des an dem Ausgang des Verstärkers A3 erscheinenden
verstärkten Signals wird von diesen Wider ständen auf den positiven Eingang des Verstärkers A1 übertragen.
Die Werte der Widerstände R1, R2, R6, R7, R8 und R9 sind so gewählt,
daß bei den höheren Frequenzen das von dem Verstärker A2 kommende Signal am Ausgang des Verstärkers A1 keine merklichen
Störungen erzeugt. Der Kondensator G7. ermöglicht durch
Ausgleich der Parallelinduktanz des Übertragers TOP die Verlängerung dieser Wirkung zu den niedrigeren Frequenzen.
Wie vorher empfängt der Verstärker A3 bei einem Abhören die
demodulierten Signale mit relativen verschiedenen Schwächungen,
von
z.B./12 dB für die von X und von Y kommenden Signale und von 6 dB für die von G kommenden. Zur Herstellung eines normalen Pegels für X und Y schliesst die zentrale Logik den Kontakt b, was den Gegenkopplungsgrad an dem Verstärker A3 verändert. Der gleichzeitig mit b geschlossene Kontakt _a schaltet den Abgleich des Verstärkers A1 aus. Der Modulator M empfängt so " die Summe der von X, von Y, von G und von der Telefonistin OP kommenden Signale.
z.B./12 dB für die von X und von Y kommenden Signale und von 6 dB für die von G kommenden. Zur Herstellung eines normalen Pegels für X und Y schliesst die zentrale Logik den Kontakt b, was den Gegenkopplungsgrad an dem Verstärker A3 verändert. Der gleichzeitig mit b geschlossene Kontakt _a schaltet den Abgleich des Verstärkers A1 aus. Der Modulator M empfängt so " die Summe der von X, von Y, von G und von der Telefonistin OP kommenden Signale.
Obwohl die Erfindung mit Hilfe eines Systems mit zeitlicher
Umschaltung beschrieben wurde, bei welchem die Sende- und Empfangskanäle Kodiervorrichtungen bzw. Dekodiervorrichtungen
zwischen den Übertragern und dem Verbindungsnetz enthalten, ist es für den Fachmann klar, daß die Erfindung auch auf ein
System mit zeitlicher Umschaltung anvrendbar ist, welches keine
derartigen Kodiervorrichtungen und Dekodiervorrichtungen enthält, sondern dessen Verbindungsnetz Mittel zur Speicherung
der Gesprächsimpulse aufweist·
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Claims (1)
- PAIEITANSPEÜOHEElektronisches Fernsprechsystem mit zeitlicher Umschaltung mit einem Verbindungsnetz' (RC), mit welchem über Übertrager (TX, TY) eine gewisse Zahl von Teilnehmerleitungen (X, Y) und wenigstens eine leitung einer Telefonistin (OP) verbunden sind, wobei die Primärwicklung eines Übertragers mit den Klemmen einer der Leitungen verbunden ist, während die Sekundärwicklung desselben mit dem Verbindungsnetz (SC) durch einen Sendekanal und einen Empfangskanal verbunden ist, welche voneinander durch eine auf die Sekundärwicklung einwirkende Abgleichvorrichtung getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß es zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers (TOP) der Leitung der Telefonistin (OP) und dem Verbindungsnetz (RC) eine Modul ator-Demodulator-Anordnung (MD) mit einer Sende strecke und einer Empfangsstrecke enthält, welche Abschnitte der Sendekanäle bzw. der Empfangskanäle bilden, wobei die Empfangsstrecke einen einen Kondensator (C2) ladenden Demodulator (D) und einen Verstärker (A3) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor enthält und die von diesem letzteren kommenden Signale der Sekundärwicklung des Übertragers (TOP) liefert, während die Sendestrecke einen/v*on der Sekundärwicklung kommenden Signale empfangenden Verstärker (Al) enthält und sie auf einen einen Modulator (M) speisenden Kondensator(Ci)überträgt, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Wirkung der Abgleichvorrichtung (EOP) der Telefonistin (OP) wenigstens teilweise aufheben.2·) System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zurVeränderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers (A3) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor.3·) System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Mittel zur Veränderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers (A3) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor und zur Aufhebung der Wirkung der Abgleichvorrichtung (EOP) der Telefonistin (OP) Kontakte (a, b) sind, welche wie der Modulator (M) und der Demodulator (D) durch eine zentrale -logische Steuereinheit gesteuert werden.
4.) System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß der. 509833/0580Verstärker (A3) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor durch einen Operationsverstärker gebildet wird, dessen Verstärkungsfaktor durch Veränderung des Wertes der Gegenkopplungswiderstände verändert werden kann·5· System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tiefpaß (ϊ1) in die Empfangsstrecke zwischen dem Kondensator (C2) und dem Verstärker (A3) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor eingeschaltet ist.6, System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Signalgenerator (G), welcher arbeitet, wenn die Wirkung der Abgleichvorrichtung (EOP) der Telefonistin aufgehoben wird·7· System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Abgleichvorrichtung in an sich bekannter Weise durch eine zwischen dem Körper und dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung des Übertragers angeordnete Widerstandsanordnung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kontakt (a) parallel zu der Abgleichvorrichtung (EOP) geschaltet ist, während ein zweiter Kontakt (b) die Erniedrigung der Verstärkung des Verstärkers (A3) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor gestattet·8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7» bei welchem die Abgleichvorrichtung in an sich bekannter Weise durch eine zwischen dem Körper und dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung des Übertragers angeordnete,Widerstandsanordnung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kontakt (a) in Reihe mit der Abgleichvorrichtung (EOP) geschaltet ist, wobei dann der zweite Kontakt (b) eine Vergrösserung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers (A3) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor gestattet, während das mit dem Sendekanal verbundene Ends (4) der Sekundärwicklung des Übertragers mit dem Körper über einen Widerstand (R 12) vereinigt ist.9. System nach einem der Ansprüche 1 bis S, bei welchem die Abgleichvorrichtung mittels des Verstärkers (A1) des Sendekanals hergestellt ist, welcher dann ein Operationsverstärker ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kontakt (a) zwischen den Körper und den nicht mit der Sekundärwicklung des Übertragers verbundenen Eingang des Verstärkers (A1) geschaltet ist, während der zweite Kontakt (b) die Vergrösserung des Verstär-509833/0 580kungsfaktors des Verstärkers (A3>) mit veränderlichem Verstärkungsfaktor gestattet.10· System nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß während einer Abtastperiode der Modulator (M) der Modulator-Demodulator-Anordnung (MD) nacheinander zu den Augenblicken der die beiden miteinander sprechenden Teilnehmer (X, Y) betreffenden Impulse und zu dem Augenblick des den Signalgenerator (G) betreffenden Impulses umgeschaltet wird*509833/05 80Leerseite
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