DE1487813C - Faksimile Sendeempfanger - Google Patents

Faksimile Sendeempfanger

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DE1487813C
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receiver
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Expired
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English (en)
Inventor
George T Monterey Park Saeger Waldemar La Canada Calif Shimabukuro (V St A) H04n 1 36
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Faksimile-Sendeempfänger mit einem Sender, dessen Abtaster die Bildinformationen eines zu übermittelnden Schriftstücks nach einem bestimmten Raster abtastet und eine Schaltung zur Erzeugung von dem Informationsinhalt des zu übermittelnden Schriftstücks entsprechenden Bild- und Steuersignalen enthält, mit einem Empfänger, der einen abhängig von empfangenen Bild- und Steuersignalen arbeitenden Schreiber zur Aufzeichnung eines Abbildes des übermittelten Schriftstücks enthält, und mit einer auf Fehlerzustände des Empfängers bzw. des Senders ansprechenden Alarmgebereinrichtung sowie mit einer entsprechenden Alarmübermittlungseinrichtung, die den fernen Faksimile-Sendeempfänger ansteuert.
Durch die deutsche Patentschrift 961 099 ist ein Bildtelegrafiesystem bekannt, bei dem ein Alarmgeber vorgesehen ist, der durch auftretende Fehler betätigt wird und eine Stillsetzung des Abtasters im Sender bewirkt. Als mögliche Fehler sind insbesondere solche Fehler in Betracht zu ziehen, die durch eine unrichtige Bedienung der Geräte des Bildtelegrafiesystems verursacht werden. Es können auch Bestätigungszeichen besonderer Art zwischen einzelnen Stationen übermittelt werden, die den ordnungsgemäßen Betrieb anzeigen und bei deren Ausfall eine Alarmsignalgabe erfolgt.
Hs ist ferner bereits bekannt (siehe z. B. deutsche Auslegeschriften 1083 852 und 1151534), Fernschreibanlagen undFaksimile-Einrichtungenzu Beginn einer Übertragung zu synchronisieren. Hierzu können besondere Synchronisiersignale übertragen werden, die eine Abstimmung der Sende- und Empfangsgeräte zu Beginn einer Übertragung aufeinander bewirken. Außerdem können die Synchronisiersignale während einer Übertragung zur laufenden Überprüfung der Synchronisation verwendet werden. Auch ist es möglich, vor dem eigentlichen Beginn einer Übertragung zwischen zwei miteinander verbundenen Stationen Rücksignale zu übertragen, die bewirken, daß ein Sender nur dann mit der Übermittlung beginnt, wenn das von einem Empfänger übertragene Rücksignal die ordnungsgemäße Synchronisation anzeigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei der Faksimileübertragung auch solche Fehler zu erfassen, die an einer Faksimile-Einrichtung selbst auftreten können und nicht durch Bedienungsfehler verursacht sind. Beim Auftreten solcher Fehler soll eine automatische Alarmgabe an beiden miteinander in Verbindung stehenden Faksimilestationen möglich sein.
Ein Faksimile-Sendeempfänger der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Alarmgebereinrichtung von einer Schaltung zur Auswertung eines den Bestimmungsort angebenden Signals einer Sendung von einem fernen Sender, einer Schaltung zur Feststellung einer Fehlsynchronisation im Empfänger, einer Schaltung zur Feststellung des Fehlens von Schreibkapazität im Empfänger und einer Schaltung zur Feststellung der Verschlechterung des Verbindungsweges zwischen Sender und Empfänger auslösbar ist.
Ein Faksimile-Sendeempfänger nach der Erfindung ermöglicht die Erfassung von Fehlern, die beispielsweise durch falsches Wählen der Bestimmungsstation, Fehlsynchronisation im Empfänger, Fehlen eines Aufzeichnungsträgers im Empfänger und Fehler auf dem Verbindungsweg verursacht werden können. Bei Auftreten solcher Fehler erfolgt eine automatische Alarmgabe an beiden Stationen. Dadurch können Korrekturvorgänge der verschiedensten Art eingeleitet werden, beispielsweise können die Bedienungspersonen beider Stationen über einen besonderen Übertragungskanal miteinander in Verbindung treten und den Fehlerzustand beseitigen.
Ein Faksimile-Sendeempfänger nach der Erfindung kann zweckmäßig derart weiter ausgebildet sein, daß eine Anordnung zur Aufrechterhaltung des Alarmsignals sowie eine von Hand betätigbare Rückstelleinrichtung vorgesehen ist, die als Alarmsignal in seiner Länge begrenzt und bei deren Rückstellung der Empfänger in seine normale Anfangsstellung gebracht wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Faksimile-Sendeempfänger beschrieben, der über akustische Kopplung mittels des Handapparates einer Fernsprechteilnehmerstation an das Fernsprechnetz angeschlossen ist. In der Zeichnung zeigt im einzelnen
Fig. 1 den Sendeteil eines erfindungsgemäßen Faksimile-Sendeempfängers mit Fernsprechhandapparat und Steuerschaltung,
F i g. 2 die Steuerschaltung des Empfangsteils mit zugehöriger Schreibeinrichtung und
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Betriebsweise der in F i g. 2 gezeigten Schreibeinrichtung.
Senderschaltung
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Sendeteil eines Faksimile-Sendeempfängers, der an eine Fernsprecheinrichtung angeschaltet ist. Zur Beleuchtung eines Schriftstücks sind fluoreszierende Lampen 181 vorgesehen, die mit Reflektoren 301 versehen sind. Eine Platte 302 ist zur Aufnahme eines abzutastenden Schriftstücks vorgesehen, das durch Antriebs- und Andruckrollen 177 transportiert wird. In der Platte 302 ist zwischen den Lampen 181 und unmittelbar über dem Spiegelgalvanometer 183 mit Spiegel 184 ein Schlitz 303 vorgesehen. Ferner ist zwischen einer Optik 185 und einem Fotovervielfacher 186 eine Öffnung oder eine Blende 304- angeordnet, die die Größe des auf dem Schriftstück durch das Spiegelgalvanometer 183 abzutastenden Feldes bestimmt.
Als Spiegelgalvanometer 183 kann jede Anordnung verwendet werden, die genügend schnell ein empfangenes Signal in eine entsprechende Drehung eines Spiegels 184 umsetzt. Die handelsüblichen Spiegelgalvanometer für Oszillographen, die mit optischer Mehrkanal-Aufzeichnung arbeiten, sind für diesen Zweck geeignet. Eine speziell für die dargestellte 25-Einrichtung, geeignete Anordnung kann auch erstellt werden, indem man einen Spiegel von 12,5 mm Durchmesser auf den Schreibstift eines Schreibgalvanometers aufkittet.
In Fig. 1 sind Fühlerschalter 306 und 307 dargestellt, die das Vorhandensein eines Papierblattes in der Abtasteinrichtung anzeigen. Der Schalter 306 wird betätigt, wenn das Papierblatt auf der Iinken Seite· der Abtasteinrichtung eingegeben wird, und der Schalter 307 stellt das Papierblatt innerhalb der Abtasteinrichtung nahe am Schlitz 303 fest. Der Schalter 306 betätigt ein mehrkontaktiges Relais Ki, der Sehalter 307 ein ebensolches Relais Kl. Der Sehalter 307 kann auch durch einen durch den Sehalter 306 wirksam geschalteten Verzögerungskreis ersetzt werden. Der Speisestrom für die Relais Kl und' K2 wird über einen Schalter 308 geführt, der sich im· Kasten 127 für einen Fernsprech-Handapparat befindet. Er wird geschlossen und führt den Strom zu den Relais Kl und K2, wenn sich der Handapparat im Kasten befindet. Nur bei geschlossenem Schalter 308 kann das durch den Schalter 306· betätigte Relais Kl arbeiten. Unter anderem wird durch einen Kontakt .O a des Relais Kl eine Spannung, von —6 Volt an einen Widerstand 312 geschaltet, dessen anderer Anschluß geerdet ist. Die an diesem Widerstand 312 abfallende Spannung wird dem Inverter 313 zugeführt, dessen Ausgangsspannung die Steuerspannung· T für den Sender darstellt und sich im Zustand'»!« befindet, wenn das Relais Kl erregt ist. Sie wird zur Steuerung 55-des-Betriebes des Sendeempfängers in den Sendezustand verwendet. Wird der Sehalter 308- geschlossen, das Relais Kl jedoch nicht erregt, so liegen — 6VoIt am Widerstand 322 und nicht am Widerstand 312. Diese Spannung wird dem Inverter 323 zugeführt, dessen Ausgangssignal nur dann im Zustand »1« ist, wenn der Schalter 308 geschlossen und das Relais Kl nicht erregt ist. Sie dient daher als Steuerspannung R für den Empfänger und steuert den Sendeempfänger in den Empfangszustand. Das Relais Kl hat einen Kontakt KIa, der das Relais Kl erregt hält, solange das Relais Kl arbeitet. Daher bleibt das Relais Kl erregt, solange ein Schriftstück sich über dem Schlitz 303 befindet, und das Signal Γ bleibt während dieser Zeit im Zustand »1«. Die Relais Kl und Kl sowie weitere noch zu beschreibende Relais sind mit ihren Kontakten im Ruhezustand dargestellt. Die Kontakte befinden sich in der Zeichnung nicht immer in der Nähe ihrer zugehörigen Relaisspule.
Der Antriebsmotor 178 ist mit zwei Feldspulen 305 versehen. Es können für die Motoren 178 sowie für die noch zu beschreibenden Motoren 160 und 161 viele Arten von Schrittschaltmotoren verwendet werden. Sie können beispielsweise aus einer normalen elektrischen Spule bestehen, die auf eine Ratsehenschaltung einwirkt. Auch kann eine Drehspule mit einer Einwegkupplung, ein Antriebsmechanismus eines üblichen Schrittschaltrelais oder der sogenannte Cyclonome-Motör der Fa. Sigma Instruments, Inc. verwendet werden. Dieser letztere Typ ist vorzugsweise anzuwenden. Er enthält bekanntlich zwei Antriebsspulen, die den dargestellten Spulen 305 entsprechen und abwechselnd eingeschaltet werden. Der Fotovervielfacher 186 ist mit einem gesteuerten Rechteckverstärker 321 verbunden.
Die Erregung des Galvanometers 183 wird durch einen Kontakt KIb des Relais K2 gesteuert, so daß sie nur dann vorhanden ist, wenn sieh ein Schriftstück über dem Schlitz 303 befindet. Die Erregung wird entweder durch einen Vorabtastgenerator 319 oder einen Abtastgenerator 320 bewirkt,, wozu ein Steuerkontakt umgeschaltet werden kann, der einem Relais K 6 zugeordnet ist. Der Abtastgenerator 320 erzeugt eine linear ansteigende Spannung, die mit der Trommeldrehung im Empfangsteil synchronisiert wird. Der Vorabtastgenerator 319 filtert und verstärkt eine 30-Hz-Rechteckspannung H und erzeugt ein sinusförmiges Signal von 30· Hz, das 10 Perioden oder 20; Halbperioden pro Trommelumdrehung hat. Eine- Dreieckspannung könnte gleichfalls verwendet werden.
Ein Kasten 127 für den Fernsprechhandapparat 137 enthält einen kleinen Lautsprecher 309 und eine weiche, ringförmige Dichtung 310, durch die der Lautsprecher 309 nur auf das Mikrophon des Handapparates 137 einwirken kann. Der Lautsprecher 309" ist über den Kontakt eines Relais K 4 mit einem Modulator 314 verbunden. Dieses Relais K4 wird durch den Schalter 308; eingeschaltet, so daß der Modulator 314 nur dann mit dem Lautspreeher 309 verbunden ist, wenn sich der Sendeempfänger im Sendezustand befindet. Der Modulator 314 kann irgendeine bekannte Schaltung haben. Sehr günstig ist ein· spannungsgesteuerter Multivibrator, dem ein Niederfrequenzverstärker nachgeschaltet ist, so daß ein Ton von 1300 oder von 2300Hz dem Fernsprechhandapparat, abhängig von den beiden verschiedenen Werten der den Modulator steuernden Spannung, zugeführt wird. Diese Anordnung hat sich zur Eingabe von Bildtelegrafiesignalen in eine Fernsprechschaltüng ohne direkte elektrische Verbindung als sehr günstig erwiesen. Befindet sich der Sendeempfänger nicht im Sendezustand, so- ist der Lautsprecher 309 vom Modulator 314 abgetrennt und durch den Kontakt des Relais K'4 an einen Alarmtongenerator 315 angeschlossen, der durch die in F i g. 3 dargestellte Alarmgeberschaltung gesteuert wird. Er überträgt einen Ton von z. B. 800 Hz auf den Handapparat.
Unter dem Hörer des Handapparates 137 ist eine Tonabnehmerspule 311 im Kasten 127 zur Aufnahme
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ankommender Signale angeordnet. Sie hat für 1000 Hz oder über ein NOR-Gatter 609 ermöglicht. Die Anz. B. eine Induktivität von etwa 2,2 H. Der Streufluß triebsimpulse/15 sollen dem Schrittschaltmotor 178 der Hörkapsel, speziell der in der Teilnehmerstation (F i g. 1) zugeführt werden. Dies wird über die bereits 500 von Western Electric verwendeten, reicht zur beschriebenen Relaiskontakte KIb und XIc ermögwirksamen Signalübertragung auf die Spule aus. In 5 licht, auf die die Ausgangssignale des Verstärkers 608 anderen Fällen, speziell wenn die Faksimile-Einrich- gegeben werden. Die Impulse A E steuern den Schritttung bei anderen Telefoneinrichtungen mit gut ab- schaltmotor 160 und werden ihm über den Verstärgeschirmten Kapseln verwendet werden soll, kann die ker 608 über die beschriebenen Relaiskontakte zuSpule 311 durch ein Mikrophon ersetzt werden, das geführt, wenn kein Schriftstück gesendet wird,
mit dem Handapparat 137 akustisch gekoppelt ist. io In einem Leistungsverstärker 610 wird das emp-Die Signale der Spule 311 oder des Mikrophons wer- f angene Bild- oder Schreibsignal 55 verstärkt und der den im Demodulator 316 demoduliert. Dieser ist auf Schreibspitze 156 zugeführt. Ein Verstärker 611 verden Modulator 314 abgestimmt und erzeugt ein Aus- stärkt ein Schreibstiftandrucksignal SA, das dann gangssignal, das dem Eingangssignal des Modulators dem Elektromagneten 157 des Schreibstiftträgers zu- 314 entspricht. Falls erwünscht, kann die Spule 311 15 geführt wird.
auch zur Einkopplung von Signalen in einen Fern- Die Nocken 162 und 163 befinden sich an der sprechhandapparat beim Senden verwendet werden. Trommel 122. Eine Spannung von — 6 Volt wird Es ist ein Anschluß 317 am Ausgang des Demodu- über den Schalter 164 an den an Erde liegenden Wilators 316 vorgesehen, der statt der Signalübertragung derstand 602 und über den Schalter 165 an den an über eine normale Telefonteilnehmerstelle, wie sie 20 Erde liegenden Widerstand 604 geschaltet. Beide in Fig. 1 dargestellt ist, die direkte Aufnahme von Schalter werden durch die Nocken 162 und 163 be-Bildtelegrafiesignalen von einer datenverarbeitenden tätigt. Die am Widerstand 602 abfallende Spannung Einrichtung od. ä. der Telefongesellschaft ermöglicht. ist eine Steuerspannung M und nach Invertierung am Ein sehr genau abgestimmter schmalbandiger De- Inverter 603 die Steuerspannung M. Ebenso wird die modulator 318 ist gleichfalls mit der Tonabnehmer- 25 am Widerstand 604 abfallende Spannung S im Inverspule 311 verbunden und erzeugt bei Empfang eines ter 605 invertiert und wird zur Steuerspannung 5. durch einen Alarmtongenerator 315 übertragenen Diese Spannungen werden zur Steuerung von Zeit-Tones ein Alarmsignal. geberschaltungen verwendet. Selbstverständlich sind
Empfangs- und Alarmschaltung viele anderen Wef Ζ»Γ Ableitung derartiger Steuer-
30 Spannungen aus der Trommeldrehung möglich. Ma-
F i g. 2 zeigt die Versorgungs- und die Steuerschal- gnetkreisschalter, fotoelektrische Schaltelemente u. ä. tung der Schreibeinrichtung im Empfangsteil des können an Stelle der dargestellten Nockenschalter Sendeempfängers. Eine Aufzeichnungstrommel 122 verwendet werden. Ferner kann ein Schalter zur Einwird durch einen Motor 150 getrieben. Der Motor leitung eines Steuersignals an der gewünschten Stel- 150 wird durch ein Signal A gesteuert, das vorher in 35 lung der Trommel 122 eingesetzt werden, wobei ein einem Leistungsverstärker 601 verstärkt wird. Der Multivibrator od. ä. die Dauer dieses Signals be-Schreibstiftträger 154 ist auf einer Führungsspindel stimmt. Auch können die Funktionen der Schalter
159 angeordnet, die durch die Schrittschaltmotoren 164 und 165 durch Anwendung zusätzlicher Fre-
160 und 161 gedreht wird. In der hier beschriebenen quenzteilerstufen, Gatterschaltungen u. ä. erreicht Figur sind die Antriebsspule 606 des Motors 160 und 40 werden. Die dargestellte Art der Signalerzeugung ist die Antriebsspule 607 des Motors 161 dargestellt. Die jedoch einfach, wirtschaftlich und zuverlässig.
zur schrittweisen Drehung der Führungsspindel 159 Endschalter 612 und 613 sind an den beiden Enden verwendeten Schrittschaltmotoren können jede geeig- der Führungsspindel 159 angeordnet und werden nete bereits für den Schrittschaltmotor 178 beschrie- durch den Schreibstiftträger 154 an der linken bzw. bene Form haben. Eine ■ gemeinsame Anordnung 45 rechten Endstellung seiner Bewegung betätigt. Der zweier dieser in einer Richtung arbeitenden Motoren Schalter 613 hat einen Arbeitskontakt, der durch den Rücken an Rücken auf einer gemeinsamen Welle ist Schreibstiftträger 154 geschlossen wird. Der Ruheerhältlich. Die Schrittschaltmotoren werden durch kontakt des Schalters 612 wird durch diesen bei RückImpulse angetrieben, die den beiden Antriebsspulen kehr in seine Anfangslage geöffnet. Durch Schließung abwechselnd zugeführt werden. Zu ihrer Erzeugung 50 des Schalters 613 wird das Relais K 3 eingeschaltet, dient ein spezieller Verstärker 608. Die Ausgangs- das seinen Kontakt X 3 α schließt und sich über den signale dieses Verstärkers werden den Kontakten Schalter 612 selbst hält. Dadurch wird der Eingang K Ib und XIc des Relais Xl (Fig. 1) zugeführt, des Verstärkers 608 mit den Impulsen AS angesteuert die diese entweder auf die Schrittschaltmotoren der und der Ausgang vom Vorwärts-Motor 160 auf den Schreibeinrichtung (Fig. 2) oder den Schrittschalt- 55 Rückwärts-Motor 161 umgeschaltet. Ein weiterer motor des Senders (F i g. 1) leiten. Wird kein Schrift- Kontakt K3b des Relais X3 bewirkt die Abgabe stück gesendet, so wird das Relais X1 nicht erregt, einer Steuerspannung an eine nicht dargestellte Steuer- und seine Kontakte befinden sich in der dargestellten schaltung. Durch Einschaltung des Relais X 3 wird Lage, in der der Verstärker 608 mit der Schreibein- der Schreibstiftträger 154 schnell mit 60 Schaltschritrichtung statt mit der Sendeeinrichtung verbunden ist. 60 ten pro Sekunde durch den Schrittschaltmotor 161 Weitere RelaiskontakteX3d und X3e bestimmen nach links zurückbefördert. Gelangt der Schreibstiftdie Anschaltung der Impulse an den Vorwärts- träger 154 in seine Anfangsstellung, so öffnet er den Schrittschaltmotor 160 oder den Rückwärts-Schritt- Schalter 612, so daß das Relais X 3 abfällt und die schaltmotor 161. Das Relais X3 ist in Fig. 2 dar- verschiedenen Schaltkreise wieder in ihren normalen gestellt und wird noch im folgenden beschrieben. Der 65 Zustand für Vorwärtsbewegung bringt, wodurch das Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß ein weiterer Aufzeichnen eines neuen Schriftstückes auf der Trom-Kontakt X3c des Relais X3 eine Steuerung des Ver- mel vorbereitet ist.
stärkers 608 entweder durch die Antriebsimpulse A S Drei monostabile Kippstufen 620, 621 und 622
sind mit ihren Ausgängen zusammengeschaltet, so daß durch jede ein Relais K 5 erregt werden kann. Die Kippstufe 621 ist ferner mit einem Inverter 623 verbunden, um ein Ansprechen bei einem negativen statt bei einem positiven Signal zu ermöglichen. Ist das Relais K 5 erregt, so wird sein Kontakt KS α geschlossen, wodurch sich das Relais über den Stromkreis selbst hält, in dem ein Alarm-Rückstellschalter 130 liegt. Der andere Relaiskontakt K 5 b schaltet Spannung an einen Alarmsignalgeber 624 und an den bereits beschriebenen Alarmsignaloszillator 315 (Fig. 1). Zur Unterbrechung des Alarmsignals muß die Bedienungsperson den Rückstellschalter 130 betätigen, der den Haltestromkreis des Relais K 5 unterbricht, jedoch auch augenblicklich das Relais K3 einschaltet. Dementsprechend wird der Schreibstiftträger 154 bei Unterbrechung des Alarmsignals in seine Anfangsstellung gebracht.
Die Kippstufe 622 ist mit dem Ausgang des schmalbandigen Demodulators (F i g. 1) verbunden. Dieser stellt die Alarmgabe am fernen Empfänger fest, wenn sich der dargestellte Sendeempfänger im Sendezustand befindet. Die Kippstufe 621 ist mit dem Sende-Steuersignal T verbunden und gibt bei Ausfall dieses Signals ein Alarmsignal, was z. B. durch vorzeitiges Entfernen des Handapparates 137 aus seinem Kasten oder durch Beenden der Sendung verursacht werden kann. Die Kippstufe 620 erhält ein Steuersignal, das entweder das Fehlen der Empfängersynchronisation oder weiterer Schreibkapazität bei Erreichen der Endstellung des Schreibstiftträgers 154 und Betätigung des Schalters 613 anzeigt. Daher zeigt das Alarmsignal das Ende der Übermittlung eines Schriftstückes beim Sender und beim Empfänger an. Ferner signalisiert es die fehlende Synchronisation des Empfängers oder einen Mangel an Schreibkapazität, die vorzeitige Entfernung des Handapparates aus seinem Kasten und im Sendegerät die Alarmgabe eines ferneren Empfängers. Das Rückstellen des Alarmsignals im Empfangsteil bewirkt eine Rückstellung der Schreibeinrichtung in die Anfangsstellung für einen neuen Schreibversuch.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Teiles der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung. Die Trommel 122, der Antriebsmotor 150 und die Zahnräder 151, 152 und 153 sind wie zuvor ausgebildet.
ίο Mit dem Zwischenzahnrad 152 ist hier jedoch ein Drehpotentiometer 661 und mit der Trommel 122 ein Drehpotentiometer 662 verbunden. Jedes Potentiometer ist in der dargestellten Weise mit einer positiven und negativen Spannungsquelle verbunden. Die Spannung am Schleifer ist dann eine Funktion der Stellung der Potentiometerachse. Durch die Drehung des Potentiometers 661 wird eine 30-Hz-Spannung erzeugt, die nach Verstärkung als Vorabtastspannung für das Galvanometer 183 verwendet werden kann.
ao Das Potentiometer 662 erzeugt pro Trommelumdrehung eine praktisch lineare Spannung. Diese kann nach Verstärkung zur Steuerung des Galvanometers 183 bei normaler Abtastung verwendet werden. Auf diese Weise können die Potentiometer einen oder beide Abtastgeneratoren319 und 320 (Fig. 1) ersetzen. Die durch das Potentiometer 662 erzeugte Spannung kann geringfügig nichtlinear gemacht werden, um den etwas nichtlinearen Zusammenhang der Steuerspannung des Galvanometers 183 mit der durch Tangentenwirkung bedingten Versetzung des Abtastpunktes auszugleichen. Da ein geeigneter Strahlrücklauf-Impuls in die Spannung des Potentiometers 662 oder des Abtastgenerators 320 eingesetzt werden kann, ist es möglich, das Galvanometer 183 während langsamer Abtastvorgänge und während auf langsamen folgender schneller Abtastvorgänge durch das Potentiometer 662 oder den Generator 320 zu steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 587/208

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Faksimile-Sendeempfänger mit einem Sender, dessen Abtaster die Bildinformationen eines zu übermittelnden Schriftstücks nach einem bestimmten Raster abtastet und eine Schaltung zur Erzeugung von dem Informationsgehalt des zu übermittelnden Schriftstücks entsprechenden BiId- und Steuersignalen enthält, mit einem Empfänger, der einen abhängig von empfangenen Bild- und Steuersignalen arbeitenden Schreiber zur Aufzeichnung eines Abbildes des übermittelten Schriftstücks enthält, und mit einer auf Fehlerzustände des Empfängers bzw. des Senders ansprechenden Alarmgebereinrichtung sowie mit einer entsprechenden Älarmübermittlungseinrichtung, die den fernen Faksimile-Sendeempfänger ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmgebereinrichtung (315) von einer Schal- ao tung (621) zur Auswertung eines den Bestimmungsort angebenden Signals einer Sendung von einem fernen Sender, einer Schaltung (620) zur Feststellung einer Fehlsynchronisation im Empfänger, einer Schaltung (613) zur Feststellung des Fehlens von Schreibkapazität im Empfänger und einer Schaltung (622) zur Feststellung der Verschlechterung des Verbindungsweges zwischen Sender und Empfänger auslösbar ist.
2. Faksimile-Sendeempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung zur Aufrechterhaltung des Alarmsignals sowie eine von Hand betätigbare Rückstelleinrichtung (130) vorgesehen ist, die das Alarmsignal in seiner Länge begrenzt und bei deren Rückstellung der Empfänger in seine normale Anfangsstellung gebracht wird.

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