DE1487813C - Faksimile Sendeempfanger - Google Patents
Faksimile SendeempfangerInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Faksimile-Sendeempfänger mit einem Sender, dessen Abtaster die Bildinformationen
eines zu übermittelnden Schriftstücks nach einem bestimmten Raster abtastet und eine
Schaltung zur Erzeugung von dem Informationsinhalt des zu übermittelnden Schriftstücks entsprechenden
Bild- und Steuersignalen enthält, mit einem Empfänger, der einen abhängig von empfangenen Bild- und
Steuersignalen arbeitenden Schreiber zur Aufzeichnung eines Abbildes des übermittelten Schriftstücks
enthält, und mit einer auf Fehlerzustände des Empfängers bzw. des Senders ansprechenden Alarmgebereinrichtung
sowie mit einer entsprechenden Alarmübermittlungseinrichtung, die den fernen Faksimile-Sendeempfänger
ansteuert.
Durch die deutsche Patentschrift 961 099 ist ein Bildtelegrafiesystem bekannt, bei dem ein Alarmgeber
vorgesehen ist, der durch auftretende Fehler betätigt wird und eine Stillsetzung des Abtasters im
Sender bewirkt. Als mögliche Fehler sind insbesondere solche Fehler in Betracht zu ziehen, die durch
eine unrichtige Bedienung der Geräte des Bildtelegrafiesystems verursacht werden. Es können auch Bestätigungszeichen
besonderer Art zwischen einzelnen Stationen übermittelt werden, die den ordnungsgemäßen
Betrieb anzeigen und bei deren Ausfall eine Alarmsignalgabe erfolgt.
Hs ist ferner bereits bekannt (siehe z. B. deutsche Auslegeschriften 1083 852 und 1151534), Fernschreibanlagen
undFaksimile-Einrichtungenzu Beginn einer Übertragung zu synchronisieren. Hierzu können
besondere Synchronisiersignale übertragen werden, die eine Abstimmung der Sende- und Empfangsgeräte zu
Beginn einer Übertragung aufeinander bewirken. Außerdem können die Synchronisiersignale während
einer Übertragung zur laufenden Überprüfung der Synchronisation verwendet werden. Auch ist es möglich,
vor dem eigentlichen Beginn einer Übertragung zwischen zwei miteinander verbundenen Stationen
Rücksignale zu übertragen, die bewirken, daß ein Sender nur dann mit der Übermittlung beginnt, wenn
das von einem Empfänger übertragene Rücksignal die ordnungsgemäße Synchronisation anzeigt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei der Faksimileübertragung auch solche Fehler zu erfassen,
die an einer Faksimile-Einrichtung selbst auftreten können und nicht durch Bedienungsfehler verursacht
sind. Beim Auftreten solcher Fehler soll eine automatische Alarmgabe an beiden miteinander in Verbindung
stehenden Faksimilestationen möglich sein.
Ein Faksimile-Sendeempfänger der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
derart ausgebildet, daß die Alarmgebereinrichtung von einer Schaltung zur Auswertung eines
den Bestimmungsort angebenden Signals einer Sendung von einem fernen Sender, einer Schaltung zur
Feststellung einer Fehlsynchronisation im Empfänger, einer Schaltung zur Feststellung des Fehlens von
Schreibkapazität im Empfänger und einer Schaltung zur Feststellung der Verschlechterung des Verbindungsweges
zwischen Sender und Empfänger auslösbar ist.
Ein Faksimile-Sendeempfänger nach der Erfindung ermöglicht die Erfassung von Fehlern, die beispielsweise
durch falsches Wählen der Bestimmungsstation, Fehlsynchronisation im Empfänger, Fehlen eines
Aufzeichnungsträgers im Empfänger und Fehler auf dem Verbindungsweg verursacht werden können. Bei
Auftreten solcher Fehler erfolgt eine automatische Alarmgabe an beiden Stationen. Dadurch können
Korrekturvorgänge der verschiedensten Art eingeleitet werden, beispielsweise können die Bedienungspersonen
beider Stationen über einen besonderen Übertragungskanal miteinander in Verbindung treten und
den Fehlerzustand beseitigen.
Ein Faksimile-Sendeempfänger nach der Erfindung kann zweckmäßig derart weiter ausgebildet sein,
daß eine Anordnung zur Aufrechterhaltung des Alarmsignals sowie eine von Hand betätigbare Rückstelleinrichtung
vorgesehen ist, die als Alarmsignal in seiner Länge begrenzt und bei deren Rückstellung
der Empfänger in seine normale Anfangsstellung gebracht wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Faksimile-Sendeempfänger beschrieben,
der über akustische Kopplung mittels des Handapparates einer Fernsprechteilnehmerstation an
das Fernsprechnetz angeschlossen ist. In der Zeichnung zeigt im einzelnen
Fig. 1 den Sendeteil eines erfindungsgemäßen Faksimile-Sendeempfängers mit Fernsprechhandapparat
und Steuerschaltung,
F i g. 2 die Steuerschaltung des Empfangsteils mit zugehöriger Schreibeinrichtung und
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Betriebsweise der in F i g. 2 gezeigten Schreibeinrichtung.
Senderschaltung
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den
Sendeteil eines Faksimile-Sendeempfängers, der an eine Fernsprecheinrichtung angeschaltet ist. Zur Beleuchtung
eines Schriftstücks sind fluoreszierende Lampen 181 vorgesehen, die mit Reflektoren 301 versehen
sind. Eine Platte 302 ist zur Aufnahme eines
abzutastenden Schriftstücks vorgesehen, das durch
Antriebs- und Andruckrollen 177 transportiert wird. In der Platte 302 ist zwischen den Lampen 181 und
unmittelbar über dem Spiegelgalvanometer 183 mit Spiegel 184 ein Schlitz 303 vorgesehen. Ferner ist
zwischen einer Optik 185 und einem Fotovervielfacher 186 eine Öffnung oder eine Blende 304- angeordnet,
die die Größe des auf dem Schriftstück durch das Spiegelgalvanometer 183 abzutastenden Feldes
bestimmt.
Als Spiegelgalvanometer 183 kann jede Anordnung
verwendet werden, die genügend schnell ein empfangenes
Signal in eine entsprechende Drehung eines Spiegels 184 umsetzt. Die handelsüblichen Spiegelgalvanometer
für Oszillographen, die mit optischer Mehrkanal-Aufzeichnung arbeiten, sind für diesen
Zweck geeignet. Eine speziell für die dargestellte 25-Einrichtung,
geeignete Anordnung kann auch erstellt werden, indem man einen Spiegel von 12,5 mm
Durchmesser auf den Schreibstift eines Schreibgalvanometers aufkittet.
In Fig. 1 sind Fühlerschalter 306 und 307 dargestellt,
die das Vorhandensein eines Papierblattes in
der Abtasteinrichtung anzeigen. Der Schalter 306 wird betätigt, wenn das Papierblatt auf der Iinken
Seite· der Abtasteinrichtung eingegeben wird, und der
Schalter 307 stellt das Papierblatt innerhalb der Abtasteinrichtung
nahe am Schlitz 303 fest. Der Schalter 306 betätigt ein mehrkontaktiges Relais Ki, der
Sehalter 307 ein ebensolches Relais Kl. Der Sehalter
307 kann auch durch einen durch den Sehalter 306 wirksam geschalteten Verzögerungskreis ersetzt werden.
Der Speisestrom für die Relais Kl und' K2 wird
über einen Schalter 308 geführt, der sich im· Kasten
127 für einen Fernsprech-Handapparat befindet. Er wird geschlossen und führt den Strom zu den Relais
Kl und K2, wenn sich der Handapparat im Kasten
befindet. Nur bei geschlossenem Schalter 308 kann
das durch den Schalter 306· betätigte Relais Kl arbeiten. Unter anderem wird durch einen Kontakt .O a
des Relais Kl eine Spannung, von —6 Volt an einen
Widerstand 312 geschaltet, dessen anderer Anschluß
geerdet ist. Die an diesem Widerstand 312 abfallende Spannung wird dem Inverter 313 zugeführt, dessen
Ausgangsspannung die Steuerspannung· T für den Sender darstellt und sich im Zustand'»!« befindet,
wenn das Relais Kl erregt ist. Sie wird zur Steuerung 55-des-Betriebes
des Sendeempfängers in den Sendezustand verwendet. Wird der Sehalter 308- geschlossen,
das Relais Kl jedoch nicht erregt, so liegen
— 6VoIt am Widerstand 322 und nicht am Widerstand
312. Diese Spannung wird dem Inverter 323 zugeführt, dessen Ausgangssignal nur dann im Zustand
»1« ist, wenn der Schalter 308 geschlossen und das Relais Kl nicht erregt ist. Sie dient daher als
Steuerspannung R für den Empfänger und steuert
den Sendeempfänger in den Empfangszustand. Das Relais Kl hat einen Kontakt KIa, der das Relais Kl
erregt hält, solange das Relais Kl arbeitet. Daher bleibt das Relais Kl erregt, solange ein Schriftstück
sich über dem Schlitz 303 befindet, und das Signal Γ
bleibt während dieser Zeit im Zustand »1«. Die Relais Kl und Kl sowie weitere noch zu beschreibende
Relais sind mit ihren Kontakten im Ruhezustand dargestellt. Die Kontakte befinden sich in der Zeichnung
nicht immer in der Nähe ihrer zugehörigen Relaisspule.
Der Antriebsmotor 178 ist mit zwei Feldspulen 305 versehen. Es können für die Motoren 178 sowie
für die noch zu beschreibenden Motoren 160 und 161 viele Arten von Schrittschaltmotoren verwendet werden.
Sie können beispielsweise aus einer normalen elektrischen Spule bestehen, die auf eine Ratsehenschaltung
einwirkt. Auch kann eine Drehspule mit einer Einwegkupplung, ein Antriebsmechanismus
eines üblichen Schrittschaltrelais oder der sogenannte Cyclonome-Motör der Fa. Sigma Instruments, Inc.
verwendet werden. Dieser letztere Typ ist vorzugsweise anzuwenden. Er enthält bekanntlich zwei Antriebsspulen,
die den dargestellten Spulen 305 entsprechen und abwechselnd eingeschaltet werden. Der
Fotovervielfacher 186 ist mit einem gesteuerten Rechteckverstärker 321 verbunden.
Die Erregung des Galvanometers 183 wird durch
einen Kontakt KIb des Relais K2 gesteuert, so daß
sie nur dann vorhanden ist, wenn sieh ein Schriftstück
über dem Schlitz 303 befindet. Die Erregung wird entweder durch einen Vorabtastgenerator 319
oder einen Abtastgenerator 320 bewirkt,, wozu ein Steuerkontakt umgeschaltet werden kann, der einem
Relais K 6 zugeordnet ist. Der Abtastgenerator 320 erzeugt eine linear ansteigende Spannung, die mit der
Trommeldrehung im Empfangsteil synchronisiert wird. Der Vorabtastgenerator 319 filtert und verstärkt
eine 30-Hz-Rechteckspannung H und erzeugt ein
sinusförmiges Signal von 30· Hz, das 10 Perioden
oder 20; Halbperioden pro Trommelumdrehung hat.
Eine- Dreieckspannung könnte gleichfalls verwendet
werden.
Ein Kasten 127 für den Fernsprechhandapparat 137 enthält einen kleinen Lautsprecher 309 und eine
weiche, ringförmige Dichtung 310, durch die der Lautsprecher 309 nur auf das Mikrophon des Handapparates
137 einwirken kann. Der Lautsprecher 309" ist über den Kontakt eines Relais K 4 mit einem Modulator 314 verbunden. Dieses Relais K4 wird durch
den Schalter 308; eingeschaltet, so daß der Modulator 314 nur dann mit dem Lautspreeher 309 verbunden
ist, wenn sich der Sendeempfänger im Sendezustand
befindet. Der Modulator 314 kann irgendeine bekannte
Schaltung haben. Sehr günstig ist ein· spannungsgesteuerter Multivibrator, dem ein Niederfrequenzverstärker
nachgeschaltet ist, so daß ein Ton von 1300 oder von 2300Hz dem Fernsprechhandapparat, abhängig von den beiden verschiedenen
Werten der den Modulator steuernden Spannung, zugeführt
wird. Diese Anordnung hat sich zur Eingabe von Bildtelegrafiesignalen in eine Fernsprechschaltüng
ohne direkte elektrische Verbindung als sehr günstig erwiesen. Befindet sich der Sendeempfänger
nicht im Sendezustand, so- ist der Lautsprecher 309 vom Modulator 314 abgetrennt und durch den Kontakt
des Relais K'4 an einen Alarmtongenerator 315
angeschlossen, der durch die in F i g. 3 dargestellte Alarmgeberschaltung gesteuert wird. Er überträgt
einen Ton von z. B. 800 Hz auf den Handapparat.
Unter dem Hörer des Handapparates 137 ist eine Tonabnehmerspule 311 im Kasten 127 zur Aufnahme
5 6
ankommender Signale angeordnet. Sie hat für 1000 Hz oder über ein NOR-Gatter 609 ermöglicht. Die Anz.
B. eine Induktivität von etwa 2,2 H. Der Streufluß triebsimpulse/15 sollen dem Schrittschaltmotor 178
der Hörkapsel, speziell der in der Teilnehmerstation (F i g. 1) zugeführt werden. Dies wird über die bereits
500 von Western Electric verwendeten, reicht zur beschriebenen Relaiskontakte KIb und XIc ermögwirksamen
Signalübertragung auf die Spule aus. In 5 licht, auf die die Ausgangssignale des Verstärkers 608
anderen Fällen, speziell wenn die Faksimile-Einrich- gegeben werden. Die Impulse A E steuern den Schritttung
bei anderen Telefoneinrichtungen mit gut ab- schaltmotor 160 und werden ihm über den Verstärgeschirmten
Kapseln verwendet werden soll, kann die ker 608 über die beschriebenen Relaiskontakte zuSpule
311 durch ein Mikrophon ersetzt werden, das geführt, wenn kein Schriftstück gesendet wird,
mit dem Handapparat 137 akustisch gekoppelt ist. io In einem Leistungsverstärker 610 wird das emp-Die Signale der Spule 311 oder des Mikrophons wer- f angene Bild- oder Schreibsignal 55 verstärkt und der den im Demodulator 316 demoduliert. Dieser ist auf Schreibspitze 156 zugeführt. Ein Verstärker 611 verden Modulator 314 abgestimmt und erzeugt ein Aus- stärkt ein Schreibstiftandrucksignal SA, das dann gangssignal, das dem Eingangssignal des Modulators dem Elektromagneten 157 des Schreibstiftträgers zu- 314 entspricht. Falls erwünscht, kann die Spule 311 15 geführt wird.
mit dem Handapparat 137 akustisch gekoppelt ist. io In einem Leistungsverstärker 610 wird das emp-Die Signale der Spule 311 oder des Mikrophons wer- f angene Bild- oder Schreibsignal 55 verstärkt und der den im Demodulator 316 demoduliert. Dieser ist auf Schreibspitze 156 zugeführt. Ein Verstärker 611 verden Modulator 314 abgestimmt und erzeugt ein Aus- stärkt ein Schreibstiftandrucksignal SA, das dann gangssignal, das dem Eingangssignal des Modulators dem Elektromagneten 157 des Schreibstiftträgers zu- 314 entspricht. Falls erwünscht, kann die Spule 311 15 geführt wird.
auch zur Einkopplung von Signalen in einen Fern- Die Nocken 162 und 163 befinden sich an der
sprechhandapparat beim Senden verwendet werden. Trommel 122. Eine Spannung von — 6 Volt wird
Es ist ein Anschluß 317 am Ausgang des Demodu- über den Schalter 164 an den an Erde liegenden Wilators
316 vorgesehen, der statt der Signalübertragung derstand 602 und über den Schalter 165 an den an
über eine normale Telefonteilnehmerstelle, wie sie 20 Erde liegenden Widerstand 604 geschaltet. Beide
in Fig. 1 dargestellt ist, die direkte Aufnahme von Schalter werden durch die Nocken 162 und 163 be-Bildtelegrafiesignalen
von einer datenverarbeitenden tätigt. Die am Widerstand 602 abfallende Spannung
Einrichtung od. ä. der Telefongesellschaft ermöglicht. ist eine Steuerspannung M und nach Invertierung am
Ein sehr genau abgestimmter schmalbandiger De- Inverter 603 die Steuerspannung M. Ebenso wird die
modulator 318 ist gleichfalls mit der Tonabnehmer- 25 am Widerstand 604 abfallende Spannung S im Inverspule
311 verbunden und erzeugt bei Empfang eines ter 605 invertiert und wird zur Steuerspannung 5.
durch einen Alarmtongenerator 315 übertragenen Diese Spannungen werden zur Steuerung von Zeit-Tones
ein Alarmsignal. geberschaltungen verwendet. Selbstverständlich sind
Empfangs- und Alarmschaltung viele anderen Wef Ζ»Γ Ableitung derartiger Steuer-
30 Spannungen aus der Trommeldrehung möglich. Ma-
F i g. 2 zeigt die Versorgungs- und die Steuerschal- gnetkreisschalter, fotoelektrische Schaltelemente u. ä.
tung der Schreibeinrichtung im Empfangsteil des können an Stelle der dargestellten Nockenschalter
Sendeempfängers. Eine Aufzeichnungstrommel 122 verwendet werden. Ferner kann ein Schalter zur Einwird
durch einen Motor 150 getrieben. Der Motor leitung eines Steuersignals an der gewünschten Stel-
150 wird durch ein Signal A gesteuert, das vorher in 35 lung der Trommel 122 eingesetzt werden, wobei ein
einem Leistungsverstärker 601 verstärkt wird. Der Multivibrator od. ä. die Dauer dieses Signals be-Schreibstiftträger
154 ist auf einer Führungsspindel stimmt. Auch können die Funktionen der Schalter
159 angeordnet, die durch die Schrittschaltmotoren 164 und 165 durch Anwendung zusätzlicher Fre-
160 und 161 gedreht wird. In der hier beschriebenen quenzteilerstufen, Gatterschaltungen u. ä. erreicht
Figur sind die Antriebsspule 606 des Motors 160 und 40 werden. Die dargestellte Art der Signalerzeugung ist
die Antriebsspule 607 des Motors 161 dargestellt. Die jedoch einfach, wirtschaftlich und zuverlässig.
zur schrittweisen Drehung der Führungsspindel 159 Endschalter 612 und 613 sind an den beiden Enden
verwendeten Schrittschaltmotoren können jede geeig- der Führungsspindel 159 angeordnet und werden
nete bereits für den Schrittschaltmotor 178 beschrie- durch den Schreibstiftträger 154 an der linken bzw.
bene Form haben. Eine ■ gemeinsame Anordnung 45 rechten Endstellung seiner Bewegung betätigt. Der
zweier dieser in einer Richtung arbeitenden Motoren Schalter 613 hat einen Arbeitskontakt, der durch den
Rücken an Rücken auf einer gemeinsamen Welle ist Schreibstiftträger 154 geschlossen wird. Der Ruheerhältlich. Die Schrittschaltmotoren werden durch kontakt des Schalters 612 wird durch diesen bei RückImpulse
angetrieben, die den beiden Antriebsspulen kehr in seine Anfangslage geöffnet. Durch Schließung
abwechselnd zugeführt werden. Zu ihrer Erzeugung 50 des Schalters 613 wird das Relais K 3 eingeschaltet,
dient ein spezieller Verstärker 608. Die Ausgangs- das seinen Kontakt X 3 α schließt und sich über den
signale dieses Verstärkers werden den Kontakten Schalter 612 selbst hält. Dadurch wird der Eingang
K Ib und XIc des Relais Xl (Fig. 1) zugeführt, des Verstärkers 608 mit den Impulsen AS angesteuert
die diese entweder auf die Schrittschaltmotoren der und der Ausgang vom Vorwärts-Motor 160 auf den
Schreibeinrichtung (Fig. 2) oder den Schrittschalt- 55 Rückwärts-Motor 161 umgeschaltet. Ein weiterer
motor des Senders (F i g. 1) leiten. Wird kein Schrift- Kontakt K3b des Relais X3 bewirkt die Abgabe
stück gesendet, so wird das Relais X1 nicht erregt, einer Steuerspannung an eine nicht dargestellte Steuer-
und seine Kontakte befinden sich in der dargestellten schaltung. Durch Einschaltung des Relais X 3 wird
Lage, in der der Verstärker 608 mit der Schreibein- der Schreibstiftträger 154 schnell mit 60 Schaltschritrichtung
statt mit der Sendeeinrichtung verbunden ist. 60 ten pro Sekunde durch den Schrittschaltmotor 161
Weitere RelaiskontakteX3d und X3e bestimmen nach links zurückbefördert. Gelangt der Schreibstiftdie
Anschaltung der Impulse an den Vorwärts- träger 154 in seine Anfangsstellung, so öffnet er den
Schrittschaltmotor 160 oder den Rückwärts-Schritt- Schalter 612, so daß das Relais X 3 abfällt und die
schaltmotor 161. Das Relais X3 ist in Fig. 2 dar- verschiedenen Schaltkreise wieder in ihren normalen
gestellt und wird noch im folgenden beschrieben. Der 65 Zustand für Vorwärtsbewegung bringt, wodurch das
Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß ein weiterer Aufzeichnen eines neuen Schriftstückes auf der Trom-Kontakt
X3c des Relais X3 eine Steuerung des Ver- mel vorbereitet ist.
stärkers 608 entweder durch die Antriebsimpulse A S Drei monostabile Kippstufen 620, 621 und 622
stärkers 608 entweder durch die Antriebsimpulse A S Drei monostabile Kippstufen 620, 621 und 622
sind mit ihren Ausgängen zusammengeschaltet, so daß durch jede ein Relais K 5 erregt werden kann.
Die Kippstufe 621 ist ferner mit einem Inverter 623 verbunden, um ein Ansprechen bei einem negativen
statt bei einem positiven Signal zu ermöglichen. Ist das Relais K 5 erregt, so wird sein Kontakt KS α geschlossen,
wodurch sich das Relais über den Stromkreis selbst hält, in dem ein Alarm-Rückstellschalter
130 liegt. Der andere Relaiskontakt K 5 b schaltet Spannung an einen Alarmsignalgeber 624 und an
den bereits beschriebenen Alarmsignaloszillator 315 (Fig. 1). Zur Unterbrechung des Alarmsignals muß
die Bedienungsperson den Rückstellschalter 130 betätigen, der den Haltestromkreis des Relais K 5 unterbricht,
jedoch auch augenblicklich das Relais K3 einschaltet. Dementsprechend wird der Schreibstiftträger
154 bei Unterbrechung des Alarmsignals in seine Anfangsstellung gebracht.
Die Kippstufe 622 ist mit dem Ausgang des schmalbandigen Demodulators (F i g. 1) verbunden. Dieser
stellt die Alarmgabe am fernen Empfänger fest, wenn sich der dargestellte Sendeempfänger im Sendezustand
befindet. Die Kippstufe 621 ist mit dem Sende-Steuersignal T verbunden und gibt bei Ausfall dieses Signals
ein Alarmsignal, was z. B. durch vorzeitiges Entfernen des Handapparates 137 aus seinem Kasten oder
durch Beenden der Sendung verursacht werden kann. Die Kippstufe 620 erhält ein Steuersignal, das entweder
das Fehlen der Empfängersynchronisation oder weiterer Schreibkapazität bei Erreichen der Endstellung
des Schreibstiftträgers 154 und Betätigung des Schalters 613 anzeigt. Daher zeigt das Alarmsignal
das Ende der Übermittlung eines Schriftstückes beim Sender und beim Empfänger an. Ferner signalisiert
es die fehlende Synchronisation des Empfängers oder einen Mangel an Schreibkapazität, die vorzeitige Entfernung
des Handapparates aus seinem Kasten und im Sendegerät die Alarmgabe eines ferneren Empfängers.
Das Rückstellen des Alarmsignals im Empfangsteil bewirkt eine Rückstellung der Schreibeinrichtung
in die Anfangsstellung für einen neuen Schreibversuch.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Teiles der in F i g. 2 dargestellten Einrichtung. Die
Trommel 122, der Antriebsmotor 150 und die Zahnräder 151, 152 und 153 sind wie zuvor ausgebildet.
ίο Mit dem Zwischenzahnrad 152 ist hier jedoch ein
Drehpotentiometer 661 und mit der Trommel 122 ein Drehpotentiometer 662 verbunden. Jedes Potentiometer
ist in der dargestellten Weise mit einer positiven und negativen Spannungsquelle verbunden. Die
Spannung am Schleifer ist dann eine Funktion der Stellung der Potentiometerachse. Durch die Drehung
des Potentiometers 661 wird eine 30-Hz-Spannung erzeugt, die nach Verstärkung als Vorabtastspannung
für das Galvanometer 183 verwendet werden kann.
ao Das Potentiometer 662 erzeugt pro Trommelumdrehung
eine praktisch lineare Spannung. Diese kann nach Verstärkung zur Steuerung des Galvanometers
183 bei normaler Abtastung verwendet werden. Auf diese Weise können die Potentiometer einen oder
beide Abtastgeneratoren319 und 320 (Fig. 1) ersetzen.
Die durch das Potentiometer 662 erzeugte Spannung kann geringfügig nichtlinear gemacht werden,
um den etwas nichtlinearen Zusammenhang der Steuerspannung des Galvanometers 183 mit der durch
Tangentenwirkung bedingten Versetzung des Abtastpunktes auszugleichen. Da ein geeigneter Strahlrücklauf-Impuls
in die Spannung des Potentiometers 662 oder des Abtastgenerators 320 eingesetzt werden
kann, ist es möglich, das Galvanometer 183 während langsamer Abtastvorgänge und während auf langsamen
folgender schneller Abtastvorgänge durch das Potentiometer 662 oder den Generator 320 zu steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 587/208
Claims (2)
1. Faksimile-Sendeempfänger mit einem Sender, dessen Abtaster die Bildinformationen eines
zu übermittelnden Schriftstücks nach einem bestimmten Raster abtastet und eine Schaltung zur
Erzeugung von dem Informationsgehalt des zu übermittelnden Schriftstücks entsprechenden BiId-
und Steuersignalen enthält, mit einem Empfänger, der einen abhängig von empfangenen Bild- und
Steuersignalen arbeitenden Schreiber zur Aufzeichnung eines Abbildes des übermittelten
Schriftstücks enthält, und mit einer auf Fehlerzustände des Empfängers bzw. des Senders ansprechenden
Alarmgebereinrichtung sowie mit einer entsprechenden Älarmübermittlungseinrichtung,
die den fernen Faksimile-Sendeempfänger ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmgebereinrichtung (315) von einer Schal- ao
tung (621) zur Auswertung eines den Bestimmungsort angebenden Signals einer Sendung von
einem fernen Sender, einer Schaltung (620) zur Feststellung einer Fehlsynchronisation im Empfänger,
einer Schaltung (613) zur Feststellung des Fehlens von Schreibkapazität im Empfänger und
einer Schaltung (622) zur Feststellung der Verschlechterung des Verbindungsweges zwischen
Sender und Empfänger auslösbar ist.
2. Faksimile-Sendeempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung
zur Aufrechterhaltung des Alarmsignals sowie eine von Hand betätigbare Rückstelleinrichtung
(130) vorgesehen ist, die das Alarmsignal in seiner Länge begrenzt und bei deren Rückstellung
der Empfänger in seine normale Anfangsstellung gebracht wird.
Family
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