DE906704C - Bildtelegraphenanlage - Google Patents
BildtelegraphenanlageInfo
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- DE906704C DE906704C DEI3381D DEI0003381D DE906704C DE 906704 C DE906704 C DE 906704C DE I3381 D DEI3381 D DE I3381D DE I0003381 D DEI0003381 D DE I0003381D DE 906704 C DE906704 C DE 906704C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/00567—Handling of original or reproduction media, e.g. cutting, separating, stacking
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- H04N1/00676—Cutting
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Description
(WiGBl. S. 17S)
AUSGEGEBEN AM 18. MÄRZ 1954
13381
Villa/
2i a*
Bildtelegraphenanlage
Für die Übermittlung von telegraphischen Nachrichten ist es bekannt, eine oder mehrere Unterstationen
einer gemeinsamen Empfangszentrale zuzuordnen. Die Unterstationen sind in diesem
Fall mit Telegraphenapparaten ausgerüstet, die die zu übertragende telegraphische Nachricht auf einen
Lochstreifen einstanzen, wobei die entsprechenden elektrischen Impulse der Zentrale übertragen
werden.
Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit Telegraphenanlagen für die automatische Übertragung
von Bildern, Mitteilungen u. dgl. und insbesondere mit einem Telegraphensender, der wie ein
Fernsprechautomat von jedermann aus dem Publikum bedient werden kann.
Die Bildtelegraphenanlage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Unterstation
bzw. Sendestelle mit selbsttätig wirkenden und elektrisch von der Empfangszentrale gesteuerten
Mitteln ausgestattet ist, die das beschriebene Formular greifen, dieses in bestimmter Weise einer
Abtastvorrichtung zuleiten und eine bildpunktmäßige
optische Abtastung desselben bewirken, wobei die durch den Abtastvorgang gewonnenen
elektrischen Bildzeichen zu der Empfangszentrale gelangen, in der diese in an sich bekannter Weise
umgewandelt und auf einen Aufzeichnungsträger sichtbar gemacht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Telegraphenanlage können Bilder oder sonstige Nachrichten von einer
Zweigstelle zu einem Hauptamt übertragen werden, wobei die gesamte Übertragung vollständig automatisch
vor sich geht. Nachdem die eine Mitteilung aufgebende Person das die Mitteilung enthaltende
Formular in den Telegraphensender eingeführt hat, erscheinen im oberen Teil des Senders verschiedene
Zeichen, die den Fortgang der Übertragung bzw. Anweisungen für die Bedienung der Apparatur
anzeigen. Wird der Bildsender zur Übertragung von Telegrammen in der Zweigniederlassung eines
Telegraphenamtes benutzt, so wird er an einer leicht ersichtlichen und zugänglichen Stelle aufgestellt,
um dem Publikum zu ermöglichen, eine Nachricht ίο an das Haupttelegraphenamt zur weiteren Beförderung
an den Bestimmungsort zu übertragen.
Die Steuerung des Telegraphensenders wird von dem Hauptamt aus bewirkt, so daß eine einwandfreie
Übertragung und ein einwandfreier Empfang in dem Hauptamt gewährleistet ist. Nachdem die
zu übertragende Mitteilung auf ein dazu vorgesehenes Formular aufgetragen ist, wird letzteres
in einen hierfür besonders vorgesehenen Spalt hineingelegt, worauf das Formular selbsttätig auf
eine Haltevorrichtung aufgewickelt, dann abgetastet und endlich nach erfolgter Abtastung von der
Haltevorrichtung abgelöst wird, so daß das Formular in einen dafür vorgesehenen Behälter gelangt.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der folgenden
Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. ι eine Aufsicht des Senders ist,
Fig. 2 eine Aufsicht des Senders in vergrößertem Maßstab bei teilweise entfernter Schutzhülle;
Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch die Linie 3-3 in der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung durch die Linie 4-4 in Fig. 2 dar;
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des optischen Abtastsystems;
Fig. 7 zeigt die Haltevorrichtung für das Formular;
Fig. 8 stellt die Sperranordnung im oberen Teil des zur Führung des Formulars dienenden Kanals
dar, während
Fig. 9 und 10 die Schaltanordnungen des Senders bzw. des Empfängers veranschaulichen;
Fig. 11 zeigt ein Greiferzahnrad. Der Sender als Ganzes ist von einer Schutzhülle
umgeben und wird an einem leicht zugänglichen Platz vorzugsweise an der Wand befestigt. In
diesem Kasten, der in den Figuren mit 10 bezeichnet ist, ist ein Gestell 11 untergebracht, an dem ein
Wagen 14 befestigt ist, der die Abtastvorrichtung und den Zuführungskanal für das Formular trägt.
Die Abtastanordnung, die aus der Fig. 4 ersichtlich ist, besteht aus einer Haltetrommel 17, die auf
eine Achse 18 angebracht ist, die wiederum in den in dem Rahmen 14 befestigten Lagern 19 ruht. Die
Achse 18 wird von einem Synchronmotor oder sonstigen geschwindigkeitsgeregelten Motor 21 über
ein Schneckengetriebe 22,23 angetrieben, dessen Schneckenrad 23 auf der Achse 18 fest aufgebracht
ist. Ein beweglicher Wagen 24 trägt die photoelektrische Zelle 26 und die gesamte Abtastvorrichtung.
Der Wagen 24 ist seitlich auf Führungen 25 und 27 beweglich und wird mit Hilfe einer Feder
28 nach links angezogen. Mit Hilfe von Nutrollern 29, von denen die eine in der Fig. 3 ersichtlich ist,
kann der Wagen sich frei mit einem Minimum von Reibung auf der unteren Führung 25 bewegen. Eine
Leitspindel 33 treibt den Wagen mit der zweckmäßigen Geschwindigkeit, wenn die an diesem
Wagen befestigte Halbmutter 34 mit der Leitspindel im Eingriff steht. Die Leitspindel selbst
wird von der Welle 18 über ein Zahnrad 36 angetrieben, das im Eingriff mit einem am Ende der
Leitspindel befestigten Zahnrad 37 steht.
Der Führungskanal 16 für das Nachrichtenformular besteht aus einem länglichen, rechtwink-Hgen,
kastenähnlichen Teil, der sich zwischen dem Einwurfschlitz 39 in einer Einbuchtung 41 der
Schutzhülle 12 und einem Punkt erstreckt, der im wesentlichsten tangential zu der Trommel 17 steht.
Das obere Ende dieses Führungskanals ist trichterförmig, wie bei 42 angedeutet, ausgebildet, so daß
das Formular 43 in Fig. I leicht in den Kanal eingeführt werden kann.
Die Trommel 17 weist eine Reihe von Zähnen oder Klampen 44 (Fig. 6) auf, deren äußerer Durchmesser
größer als der der Trommel 17 ist. Diese Zähne können aus einem scheibenförmigen Metallblech
ausgestanzt werden, in dessen Mitte eine Öffnung oder Bohrung vorgesehen ist, die dem
Durchmesser der Welle 18 entspricht. Diese Zähne. ! verlaufen radial wie die Speichen eines Rades und
; sind an ihrem äußersten Umfang hakenförmig aus-' gebildet. Die Trommel 17 besteht aus zwei Teilen
; 46 und 47, zwischen denen der soeben beschriebene Zahnkranz festgeklemmt ist. Die von der Nabe ausgehenden
Speichen 45 können seitlich mit Hilfe von Anschlägen 48 leicht umgebogen werden, die an den
sich gegenüberstehenden Enden der Teile 46 und 47 der Trommel 17 angeordnet sind.
Die Zähne der Speichen sind so ausgebildet, daß sie das eingelegte Formular leicht durchstoßen,
wenn dieses zwischen der Trommel 171 und der
Rolle I7C liegt. Die Aufgabe der Zähne kann aus
der Fig. 4 entnommen werden. Sowie das biegsame Formular in Reichweite der hakenförmigen Spitzen
der Speichen kommt, durchlöchert die nächstliegende Speiche das Formular etwa in der Mittellinie
des Zahnkranzes. Nachdem sich die Trommel 17 weiter gedreht hat, wird der Zahn bzw. dessen
Spitze das Formular gerade durchlöchert hat, seit- »»
Hch umgebogen. Nachdem die Trommel ihre Drehbewegung fortgesetzt hat, wird der betreffende
Zahn wieder in die normale Ebene zurückgeführt, so daß das Formular jetzt gegen die hakenförmige
Wölbung des Zahnes anliegt. Diese WTölbung eines H5
jeden Zahnes 49 entspricht dem Umfang des Zylinders bzw. der Trommel 17. Bei einer langen
Trommel 17 können mehrere solche Zahnkränze in axialen Abständen angeordnet sein, um ein einwandfreies
Aufwickeln des Formulars auf die Trommel sicherzustellen. Diese Anordnung in einer
abgeänderten Form ist in der Fig. 11 gezeigt. Die
Zähne 44' befinden sich alle in derselben Ebene, wobei die Spitze der Haken in die Laufrichtung
der Trommel 17' zeigen, so daß sie in das Formular
eingreifen, sobald dieses über das untere Ende
des Kanals i6 hinausragt. Sobald die Unterkante
des Formulars von einem Zahn ergriffen worden ist, wird dieses zwischen der Trommel iy und der
Rolle 17* hineingezogen. Der nächstfolgende Zahn
durchlöchert das Formular an einer anderen Stelle. Durch die Drehung der Trommel gelangt das Formular
unter die vordere Spitze des hakenförmig ausgebildeten Zahnes. Durch die von der Gegenrolle
ausgeübte Bremswirkung wird das Formular leicht ίο gegen die hakenförmig umgebogene Fläche des
Zahnes gehalten, so daß das Formular glatt auf die Trommel aufgewickelt werden kann.
Um eine stets gleichbleibende und korrekte Einführung des Formulars 43 in die Apparatur derart
sicherzustellen, daß das wiedergegebene Bild an dem Empfänger in der richtigen Lage auf den hier
zur Verwendung kommenden Aufzeichnungsträger reproduziert wird, ist ein unter der Spannung einer
Feder stehender Anschlag 50 vorgesehen, der sich über das eine Ende des Führtingskanals 16 erstreckt,
um dieses abzusperren. Der Anschlag 50 ist, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, dreieckig ausgebildet.
Sollte der Versuch gemacht werden, das Formular 43 in einer anderen als der vorgeschriebenen
Weise in den Kanal herunterzudrücken, so verhindert der Anschlag, daß das Formular in die
Reichweite der Zähne 44 kommt. Wird aber das Formular in der vorgeschriebenen Weise in den
Kanal 39 eingeführt, so wirkt die abgeschnittene Fläche 51 des Formulars als Schubfläche, die den
Anschlag 50 nach hinten gegen die Spannung der Feder drückt, so daß die Zahne 44 in das Formular
eingreifen können, um dieses in seine richtige Lage auf die Trommel zu bringen. Das Aufwickeln auf
die Trommel wird durch eine Führungsrolle ij"
erleichtert, die drehbar auf der Achse 53 gelagert ist. Diese Führungsrolle besitzt an ihrem Umfang
eine Nut, in die sich die Zähne erstrecken, während das Formular auf die Trommel aufgewickelt wird.
Der von der Rolle iy" auf die Trommel 17 ausgeübte
Druck kann durch eine Stellschraube 53" in der Weise reguliert werden, daß der Ann 53'' die
Welle S3 leicht verbiegt. Zur weiteren Sicherstellung
einer einwandfreien Aufnahme des Formulars auf der Trommel -ist eine zylindrische
Führungsanordnung 54 um die Trommel 17 an deren einem Ende vorgesehen. Diese Führungsanordnung
ist an einer Stelle offen, wie bei 56 angedeutet, während die Teile 57 und 58 trichterförmig
auseinanderlaufen, um das untere Ende des Formulars in die Öffnung 56 zu leiten. Diese
Führungsanordnung wird von einer Haltevorrichtung 59 getragen, die drehbar auf der Welle 18 gelagert
ist. Eine Verdrehung dieser Vorrichtung wird durch ein Verbindungsstück 61 verhindert,
das mit der feststehenden Welle 53 in Verbindung steht.
Um das Vorhandensein eines Formulars auf der Trommel 17 sichtbar anzuzeigen, trägt die eine
fio Hälfte der Trommel eine Nut 62. Ist kein Formular
auf der Trommel vorhanden, so fällt ein auf der Welle 64 befestigter Hebel 63 in diese Nut hinein.
Ist dagegen ein Formular auf der Trommel aufgewickelt, so wird der Hebel 63 hochgehoben, wobei
die damit verbundene Welle 64 zwei Kontakte 66, 6γ betätigt, die sich seitlich radial von der Welle
erstrecken und von dieser bewegt werden. Eine Schraubenfeder 68 drückt den Hebel 63 in die Nut
62 hinein.
Der bewegliche Wagen 24 ruht, wie bereits erwähnt, mit Hilfe von Nutrollen 29 auf dem
Führungsstab 25, und dieser Wagen wird in seiner richtigen Lage mit Hilfe eines U-förmigen
Führungsstückes 71 gehalten, das an dem Wagen befestigt ist und um den Führungsstab 27 greift.
Das in dem Wagen befestigte optische Abtastsystem besteht aus einer Erregerlampe 72, dessen
Licht durch eine Optik 73 auf das auf der Trommel befestigte Formular projiziert wird. Dieses Licht
wird in Übereinstimmung mit den Helligkeitswerten der auf das Formular aufgetragenen Beschriftung
über eine weitere Optik 74 reflektiert, wodurch ein vergrößertes Bild der beleuchteten
Fläche des Formulars auf einem nicht reflektierenden Schirm 76 geworfen wird. Dieser Schirm ist,
wie bei_ 77 gezeigt, durchbrochen, so daß ein Teil des vergrößerten, auf den Schirm 76 projizierten
Bildes durch die Öffnung 77 und zwischen den Zähnen eines den Lichtstrahl periodisch unterbrechenden
Rades 78 der photoelektrisc'hen Zelle 26 zugeführt wird. Dieses Rad 78 ist auf der Ankerwelle
,79 eines Motors 80 befestigt, der an dem Rahmen des den Wagen tragenden Gestells angeordnet
ist. Eine vorzugsweise als Drahtschleife 81 ausgebildete Federanordnung ist an der Stütze 82
befestigt, die wiederum an der Optik 74 festgeklemmt ist. Die Drahtschleife 81 hat zur Aufgabe,
das Formular 43 an dem Punkt gegen die Trommel zu drücken, auf den der Lichtstrahl von
der Optik 73 fällt.
Die vorher erwähnte Halbmutter 34, die mit der Leitspindel 33 zusammenarbeitet, um den Wagen
nach rechte zu bewegen, wird, wie aus der Fig. 6 zu entnehmen ist, zwischen den Enden eines
Hebels 85 getragen, der bei 86 in einer Stütze 87 drehbar gelagert ist. Der drehbare Anker 88 eines
Magneten 89 steht in mechanischer Verbindung, d.h. über das Verbindungsglied 91, mit dem Hebel
85. Eine Feder 92 hält den Anker 88 in einer solchen Lage, daß, wenn der Magnet 89 unerregt
ist, die Halbmutter 34 von der Leitspindel 33 abgehoben ist, so daß keine Verbindung zwischen
ihnen besteht. Die Schaltanordnung für den Magneten 89 ist in einem späteren Abschnitt an
Hand der Fig. 9 und 10 näher erläutert.
Um die Einführung eines Formulars 43 zu einem ungeeigneten Zeitpunkt zu verhindern, ist ein
Schieber 94 vorgesehen, der sich über das obere Ende des Kanals 16 einschiebt. Dieser Schieber ist
L-förmig ausgebildet, wobei seine nach oben gerichtete Kante 95 mit Hilfe von Befestigungen 96
an einem Teil befestigt ist, der von den Stäben 97 getragen wird. Die Stäbe werden in durchlöcherten
Stützen 98 geführt. Um jeden Stab 97 ist eine Schraubenfeder 102 gelegt, mit deren Hilfe der
Schieber 94 über den Zuführungskanal 16 geschoben
wird. Die Bewegung des Schiebers wird durch Anschläge 103 begrenzt. An dem senkrecht stehenden
Teil 95 ist ein Verbindungsglied 105 zu dem Kern eines Magneten 108 vorgesehen. Durch Erregung
des Magneten 108 wird der Schieber zurückgezogen, um den Kanal 16 für die Einführung eines
Formulars freizugeben.
Nachdem die Abtastung des auf der Trommel 17 liegenden Formulars beendet ist, kann dieses durch
eine Hebelanordnung 110 von der Trommel entfernt
werden. Hierbei wird die Schneide in gegen die Trommel geführt, sobald der die Hebelanordnung
110 tragende Magnet 112 erregt wird. Da das
Formular kurzer ist als der Umfang der Trommel, so greift die Schneidern zwischen der Trommel
und dem. Formular ein. Die vordere Kante des Formulars wird somit allmählich von der Trommel
abgehoben und von den Zähnen 44 abgelöst. Der Magnet 112 ist unterhalb der Trommel auf eine
ao Stütze 114 aufgeschraubt, die an dem Rahmen 14
befestigt ist. Eine auf einer U-förmigen Stütze 116 drehbar befestigte Rollens liegt gegen die
Trommel bzw. das Formular an, und zwar unter der Wirkung einer Federn/. Der Berührungspunkt
zwischen dieser Rolle und der Trommel liegt vor dem Berührungspunkt der Rolle τηα und der
Trommel und auch etwas vor dem Punkt, an dem die Schneide in beim Eindrehen der Hebelanordnung
110 die Trommel berührt. Somit dient diese Rolle 115 zur Bewegung des Formulars, nachdem
der größte Teil davon durch die Schneide in von der Trommel abgehoben worden ist. Außerdem
drückt diese Rolle die Kante des Formulars· gegen den Zylinder 17, bis sämtliche Zähne daraus entfernt
worden sind.
Ein mit einem schräg gestellten Boden 119 versehener
Behälter 118 ist unterhalb der Trommel 17 vorgesehen, um die Formulare 43 nach deren
Abstreifung von der Trommel durch die Hebelvorrichtung 110 aufzufangen. Im vorderen Teil der
Hülle ist eine Tür mit einem Schloß angeordnet, so daß der Inhalt des Kastens 118 nur durch hiermit
beauftragte Person geleert werden kann.
Die Vorderseite der Hülle 12 ist mit einem Fenster 123 versehen, durch die die wichtigsten
Teile der Sendeanordnung beobachtet werden können. Die verschiedenen Anzeigen über die Wirkung
der Apparatur und über Anweisungen an die eine Mitteilung aufgebende Person werden jedoch
in dem oberen Teil des Senders ersichtlich, und zwar an fünf verschiedenen Fenstern 126, die mit
verschiedenen Beschriftungen versehen sind, hinter denen je eine Lampe zum Aufleuchten gebracht
wird. Die Schaltanordnung hierfür ist näher an Hand der Fig. 9 und 10 beschrieben.
Wünscht eine Person eine Nachricht in Faksimile zu übertragen, so schreibt sie diese Nachricht auf
den dafür vorgesehenen Platz des Formulars 43. Im allgemeinen und insbesondere bei der Übertragung
von Telegrammen besitzt das Formular im oberen Teil einen vorgeschriebenen Text, wie z. B.
das Wort Telegramm. Die zu übertragende Nachricht wird dann unterhalb dieses Aufdruckes geschrieben.
Damit die Nachricht beim Empfang in die richtige Lage des Telegrammformulars, erscheint,
wird auf der Sendeseite das Formular derart in den Schlitz 39 eingeführt, daß die abgeschnittene
linke obere Kante nach links, wie in Fig. ι gezeigt, gerichtet ist. Vor der Einführung
des Formulars wird der Knopf 131 auf der rechten Seite des Senders betätigt, um die Schaltanordnung
in den Sendezustand zu bringen. Das Formular gleitet jetzt durch die Führung 16 herunter und
drückt den Ansatz 50 zur Seite, wie bereits beschrieben, worauf die Zähne an dem Zylinder das
Formular greifen, um es in seine richtige Lage auf den Zylinder zu bringen. Hierbei unterstützen die
Führung 54 und die Rolle 17" die glatte Aufbringung
auf den Zylinder. Die Erregerlampe 7a leuchtet auf, und der Antriebsmotor und der die
Abtastung bewirkende Motor werden angelassen. Von der Empfangsstation aus wird der Elektromagnet
88 erregt, so daß die Halbmutter 34 in die Leitspindel 33 hereinfallen kann, worauf die Abtastung
des Formulars gegeben ist. Nach beendeter Abtastung wind der Magnet 112 erregt, um, wie
bereits beschrieben, das Formular von der Trommel abzulösen, worauf dieses durch sein Eigengewicht
in den Kasten 118 herunterfällt. Obwohl die Magnete 108,89 und 110 in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung von dem fernliegenden Empfänger gesteuert werden, können sie
auch örtlich betätigt werden. Andererseits kann der Magnet 108 und der damit verbundene Sperrschieber
fortgelassen werden. Es ist auch möglich, die durch den Teil 110 und den Magnet 112 elektrisch
gesteuerte Abstreifvorrichtung mechanisch zu betätigen. Auf diese Weise entsteht eine einfache
Sendeanordnung, in der das beschriebene Formular auf die Abtasttrommel aufgewickelt und nach dem
Abtasten wieder von dieser abgewickelt werden kann, ohne daß die Trommel zum Stillstand gebracht
zu werden braucht.
Die Fig. 9 ist ein Schaltungsdiagramm für die in
den Fig. 1 bis 8 dargestellte Anordnung, wobei die hinter den beschrifteten Fenstern 126 vorgesehenen
Lampen in dem oberen Teil des Diagramms, gezeigt sind. Die verschiedenen Inschriften zeigen den
Zustand des Sendersi und den Fortgang der Sendung, Der Sender ist über die Leitungen 1 und 2
mit einem fernliegenden, schematisch in der Fig. 10 gezeigten Empfänger verbunden. Die Photozelle 26
steht mit einem Verstärker 136 in Verbindung, der über Kondensatoren 135 an die Leitungen 1 und 2
angeschlossen ist. Die Leitung 2 führt zu der Wicklung eines polarisierten Relais 137 und dann zur
Erde. Dieses Relais hat drei verschiedene Stellungen, je nachdem ob die damit verbundene Leitung
unerregt ist oder mit einer negativen oder positiven Spannungsquelle verbunden ist. Der Anker 139
dieses Relais wirkt mit den Kontakten M und S zusammen. Die Leitung 1 ist in ähnlicher Weise
über die Wicklung eines polarisierten Relais 138
geerdet, das ebenfalls drei verschiedene Stellungen einnehmen kann und dessen Anker mit den Kontakten
M' und 6" zusammenarbeitet.
Bei der Betätigung des Schalters 131 wird der
Sender angelassen, indem die Wicklung eines Relais 146 erregt wird, dessen Anker 1417 eine
Anzahl von Kontakten mit Hilfe des Teils 148 betätigt. Der Anker 147 kann in seinem angezogenen
Zustand durch den Anker 149 eines Magneten 151 gesperrt werden. Andererseits kann der letztgenannte
Anker auch den Anker 147 daran hindern, von dem Relaiskern angezogen zu werden. Der eine
ίο durch den Teil 148 betätigte Kontaktsatz 153 legt
Strom an den Antriebsmotor 21, den Abtastmotor 81 und an die Anode der Röhren des Verstärkers
136. Dieser Strom fließt über die Leitungen 154 und 156. Die Heizfäden der Verstärkerröhren werden
dauernd von dem Transformator 157 gespeist. Durch den von der Erregerlampe ausgehenden, an
der Trommel reflektierten und durch die Optik geleiteten Lichtstrahl, der durch die gezahnte
Scheibe periodisch unterbrochen wird, erzeugt die ao Photozelle eine Trägerwelle, die über den Verstärker
136 den beiden Leitungen 1 und 2 zugeführt wird. Diese Anordnung ist ein wichtiges! Merkmal
der Erfindung, da das Vorhandensein des Trägers ein Zeichen dafür ist, daß sämtliche Teile des Übertragungssystems
betriebsbereit sind. Im Hauptamt (Fig. 10) wird dieses Trägerzeichen von einem
Leitungsverstärker 159 aufgenommen, der ständig über die Leitungsklinke 161 mit der Übertragungsleitung
in Verbindung steht. Durch dieses· Zeichen wird ein in dem Anodenkreis der Endröhre liegendes
Relais 162 erregt, durch dessen Anker ein Relais 164 zum Ansprechen kommt, durch das eine
Lampe 163 zum Aufleuchten gebracht wird, um die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson an dem
Empfänger zu erwecken. Außerdem leuchtet eine weitere Lampe 166 an der Leitungsklinke 161 auf,
die mit den Leitungen 1 und 2 in Verbindung steht. Über einen weiteren Kontakt des Relais 164 wird
positiives Potential an die Leitung 2 gelegt, so daß der Anker des polarisierten Relais 137 in der Fig. 9
in die Zeichenstellung an den Kontakt M übergeführt wird. Hierdurch wird das Relais 151 erregt,
so daß sein Anker 149 den Anker 147 des Relais 146 in seiner angezogenen Stellung sperrt. Außerdem
wird das Relais 168 erregt. Jetzt kann der Druckknopf 131 ausgelöst werden. Durch das Relais
168 wird die Lampe hinter der Beschriftung »Mitteilung einführen« zum Aufleuchten gebracht und
gleichzeitig wird der die Sperranordnung des Führungskanals steuernde Magnet 108 erregt, so
daß der Führungskanal 16 freigegeben wird, worauf das Formular in die Apparatur eingelegt werden
kann. Nachdem das Formular in der richtigen Weise eingeführt worden ist, fällt es durch die
Führung nach unten und wird dann auf der Trommel aufgewickelt. Hierdurch wird der Hebel 63 aus
der Nut 62 herausgehoben, so daß die Kontakte 66 und 67 geöffnet werden, worauf das Relais 168 zum
Abfall kommt. Hierdurch wird der obere Schlitz des Führungskanals 16 geschlossen und gleichzeitig
erlischt die Lampe, durch die dieser Vorgang angezeigt wurde. Durch die Unterbrechung an den
Kontakten 66, 67 wird das Relais 172 aberregt, so daß der Ruhekontakt dieses Relais den Sender in
Tätigkeit hält, solange sich das Formular auf der Trommel 17 befindet. Der Zweck dieser Anordnung
ist, ein Abschalten des Senders durch eine irrtümliche Maßnahme von sei ten der Bedienungsperson
im Hauptamt zu vermeiden. Sobald die Bedienungsperson das Aufleuchten der Lampen 163 und 166
beobachtet, führt sie den Stöpsel 176, der mit der Aufnahmeapparatur in Verbindung steht, in die
Klinke 161 ein. Hierdurch werden die Leitungen 1
und 2 von dem Leitungsverstärker abgetrennt, während ein Drehschalter 177 und der Verstärker der
Aufnahmevorrichtung mit diesen Leitungen verbunden werden. Durch die mit 178 gekennzeichnete
Einstellanordnung, die in dem Eingangskreis des Verstärkers angeordnet ist, kann die Signalhöhe
eingestellt werden, bis diese einen vorbestimmten, durch das Anzeigeinstrument 181 gekennzeichneten
Wert aufweist. Der Drehschalter 177 hat vier Kontaktsätze und vier Kontaktarme, wobei die letzteren
gleichzeitig bewegt werden. Die Kontaktarme sind so eingerichtet, daß bei deren Bewegung über die
Kontakte die Verbindung mit dem nächstliegenden Kontakt hergestellt wird, ehe der Arm den vorliegenden
Kontakt verlassen hat.
Nach Einregulierung der Einstellanordnung 178 wird der Drehschalter in die Stellung Nr. 2 gebracht,
so daß positives Potential in der Leitung 1 über L1 und Leitung 188 von dem zweiten Bürstensatz
des Schalters zugeführt wird. An der Sendeseite wird das Relais 138 in die ZeichenlageM übergeführt,
so daß der Magnet 89 erregt wird, wodurch die Halbmutter 34 in Eingriff mit der Leitspindel
33 kommt. Nunmehr wird der Wagen zum Abtasten bewegt, und gleichzeitig leuchtet die Lampe
hinter dem Leuchtzeichen »Mitteilung wird übertragen« auf. Sowie der Drehschalter auf die Stellung
2 gebracht, wird die Wicklung 192 eines Relais 193 aberregt, wodurch die Aberregung der
zweiten Wicklung durch die Wirkung des Relais 194 erfolgt, das in dem Anodenkreis der einen dem
Aufnahmeverstärker zugeordneten Röhre liegt. Das Ansprechen des Relais 194 erfolgt in Abhängigkeit
von dem schwarzen Viereck 196 in Fig. τ, das auf dem Formular 43 aufgedruckt ist. Das Ansprechen
dieses Relais kommt wie folgt zustande: Während der Wirksamkeit des abtastenden Strahls auf der
Sendeseite empfängt der Verstärker 179 im Hauptamt eine Trägerwelle, wenn der Stöpsel 176 in die
Klinke 161 eingeführt ist. Fällt der Abtaststrahl auf den schwarzen Punkt 196, so fällt die Amplitude
des Trägers zurück, wodurch das Relais 194 zum Abfall kommt. Hierdurch wird auch das
Relais 193 aberregt, so daß der Stromkreis eines Phasenrelais 198 unterbrochen wird. Hierdurch
kommt das Relais zum Abfall, so daß der Stromkreis für den Sperrmagneten 199 der Aufnahmeanordnung
201 geöffnet wird. Der Drehschalter 177
verbleibt in der Stellung 2, bis das Formular an der Sendeseite abgetastet worden ist. Ein mit dem Abtaster
der Aufnahmevorrichtung 201 verbundener Kontakt 203 schaltet einen Summer 204 oder ein
sonstiges Zeichen ein, nachdem der Abtaster so
weit fortgeschritten ist. daß die von dem Sender übertragene Nachrieht aufgenommen worden ist.
Danach wird der Schalter 177 in die Stellung 3 gebracht, wodurch Pluspotential von der Leitung
abgeschaltet wird. Der Abtastwagen geht auf der Sendeseite in die Anfangslage zurück, wobei das
Signal »Mitteilung wird übertragen« erlischt. Die Abschaltung wird durch die Bewegung des Ankers
141 des polarisierten Relais 138 in die Mittellage
bewirkt. Mit dem Schalter 177 in der Stellung 3 wird das Relais 193 gehalten, so daß ein Relais 205
zum Ansprechen kommt, wodurch die Aufnahmetrommel von der Aufnahmeapparatur entfernt und
durch eine neue ersetzt wird.
Nunmehr kann die Beamtin des Hauptamtes die in Faksimile übertragene Nachricht begutachten
und feststellen, ob alles in Ordnung ist. Ist die Übertragung einwandfrei gewesen, so wird der
Schalter 177 in die Stellung 5 gebracht. Die Stellung
4 ermöglicht eine Umpolung der einen Leitung vor der Umpolung der zweiten Leitung. Befindet
sich der Schalter in der Stellung 4, so wird das polarisierte Relais 138 auf der Sendeseite betätigt,
so daß der Magnet 89 erregt wird. Auf diesem Magnet befindet sich ein von ihm betätigter Kontaktsatz
208, der das durch das Relais 137 bewirkte Potential abschaltet. Steht der Schalter 177 in der
Stellung 5, so wird das Relais 137 in die Trennlage übergeführt, wodurch der Abstreifmagnet 112 über
die Kontakte 211 des Relais 146 und die Kontakte
212 des Magneten 89 erregt wird, um das Formular von der Trommel 17 des Senders zu entfernen.
Nachdem das Formular von der Trommel abgestreift worden ist, wird der Schalter 177 auf der
Empfangsseite in die letzte Stellung Nr. 9 gelegt, wodurch der Sender abgeschaltet und die Lampen
hinter den Leuchtzeichen »Besetzt« und »Mitteilung angekommen« an der Sendeseite zum Aufleuchten
gebracht werden.
Ist die aufgenommene Kopie der Mitteilung nicht zufriedenstellend, so hat die Beamtin die
Möglichkeit, die entsprechende Mitteilung entweder mit höherer oder geringerer Geschwindigkeit nochmals
durchlaufen zu lassen, d. h. nachdem der Schalter 177 in die Stellung Nr. 3 geführt worden
ist. Wünscht die Beamtin eine dunklere oder hellere Kopie, so braucht sie nur die Einstelleinrichtung
178 dementsprechend zu regulieren und den Drehschalter 177 in die Stellung 2 zurückzuführen. Nachdem
eine zufriedenstellende Kopie entstanden ist. verfährt sie wie bereits beschrieben. Würde jedoch
die ursprünglich erhaltene Kopie nicht leserlich sein, so bestehen natürlich keine Möglichkeiten,
eine lesbare Kopie an der Empfangsseite herzustellen. In diesem Fall führt die Beamtin den Drehschalter
177 über die Stellung 6 in die Stellung 7 hinein. Die Stellung 6 entspricht der Stellung 4,
in der eine Umpolung der einen Leitung nach der anderen möglich ist. Steht dieser Schalter in der
Stellung 7, so wird das polarisierte Relais 138 des Senders in die Trennlage übergeführt, wodurch die
hinter den Leuchtzeichen »Mitteilung muß wieder- ! holt werden« zum Aufleuchten gebracht wird. I
Gleichzeitig ertönt ein akustisches Zeichen, um die
■ Aufmerksamkeit der die Mitteilung aufgebenden Person zu erwecken. Die Beamtin dreht dann den
; Schalter in die Stellung 8 und entfernt den Stöpsel 176 aus der Klinke 161.
Der Magnet 151 des Senders hat zwei Aufgaben
Der Magnet 151 des Senders hat zwei Aufgaben
' zu erfüllen. In dem besetzten Sender sperrt dieser Magnet das Relais 146 in seinem angezogenen Zu-
! stand. Wo mehrere Sender an der gleichen Leitung angeschlossen sind und in der Annahme, daß der
in der Fig. 9 links oben angedeutete Sender 215 besestzt ist, sperrt der Magnet eines jeden Senders
die nicht in Tätigkeit gesetzten Sender, so daß die letzteren nicht in Wirksamkeit gesetzt werden
können, solange ein Sender mit der besetzten Leitung verbunden ist. Ist also eine Sendevorrichtung
an die Leitung angeschlossen, so erscheint bei allen übrigen dieser Leitung gemeinsamen Sendern
das Leuchtzeichen »Besetzt«. Die Verbindung der einzelnen Sender zu der Kraftquelle ist mit 221 in
der Fig. 9 bezeichnet, wobei die Wechselstromleitungen
mit A und B bezeichnet sind.
Die beiden an dem Empfangskreis des Leitungsverstärkers 149 angeschlossenen Kondensatoren gestatten
dem Trägerstrom einen ungehinderten Zutritt zu diesem Verstärker, während die Drosselspulen
in den Leitungen L1 und L2 Trägerfrequenzen
von der S teuer schaltung fernhalten. Auch die beiden Zuleitungen zu dem Stöpsel 176 sind, mit
Kondensatoren versehen.
An den Ausgangsklemmen des Verstärkers 179
ist eine Zeichenumkehrvorrichtung irgendeiner bekannten Art angeschlossen, deren Ausgangskreis
mit der Aufnahmevorrichtung 201 in Verbindung steht.
Obwohl die Erfindung beispielsweise an Hand eines einzigen Ausführungsbeispiels beschrieben
worden ist, ist diese hierauf nicht beschränkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bildtelegraphenanlage, in der eine oder mehrere Sendestellen an einer gemeinsamen Empfangs zentrale angeschlossen sind, um ein von Seiten des Publikums auf ein Formular niedergeschriebenes und alsdann der Sendestelle zugeführtes Telegramm od. dgl. als genaue no Nachbildung an die Empfangs zentrale weiterzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendestelle mit selbsttätig wirkenden und elektrisch von der Empfangszentrale gesteuerten Mitteln ausgestattet ist, die das beschriebene Formular greifen, dieses in bestimmter Weise einer Abtastvorrichtung zuleiten und eine bildpunktmäßige optische Abtastung desselben bewirken, wobei die durch den Abtastvorgang gewonnenen elektrischen Bildzeichen zu der Empfangszentrale gelangen, in der diese in an sich bekannter Weise umgewandelt und auf einem Aufzeichnungsträger sichtbar gemacht werden.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Sendeeinrichtung zu- i»5 geführte Vorlage zu einer Haltevorrichtung ge-leitet und von dieser aufgenommen und festgehalten wird, bis der Abtastvorgang beendet ist.3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung mit Greifern versehen ist, die in die Vorlage eindringen, um diese in die für den Abtastvorgang vorgesehene Lage zu bringen.4. Anlage nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet· durch Mittel, die die Vorlage nach beendigtera Abtasten von der Haltevorrichtung ablösen.5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine umlaufende Trommel ist, auf die die Vorlage aufgewickelt und festgehalten wird, und daß die Vorlage von ihrer Einführungsstelle bis zur Trommel einen Führungskanal durchläuft.6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrmittel in dem Führungskanal vorhanden sind, die die Einführung einer zweiten Vorlage verhindern, solange sich eine andere Vorlage auf der Trommel befindet.7. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage eine im voraus bestimmte Form und Größe besitzt, die eine Beförderung zu und eine Aufnahme auf der Haltevorrichtung in der für den Abtastvorgang vorgesehenen Lage ermöglicht.8. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn des Abtastvorganges und die Übermittlung eines Synchronisierzeichens an die Empfangszentrale von dem Erscheinen eines auf der Vorlage aufgedruckten Zeichens in den Weg des Abtaststrahls bedingt ist.9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung aller anderen Unterstationen unterbunden wird, solange sich eine Unterstation in einem Sendezustand befindet.10. Anlage nach Anspruch 1, in der zwei Unterstationen gemeinsam an eine Leitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung einer Vorlage in die Sendeeinrichtung der einen Station verhindert wird, solange die andere Station die Leitung für eine Übertragung an die Empfangszentrale belegt hält.11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Sendeeinrichtung umgebende Umhüllung einen verschlossenen und nur von außen zugänglichen Behälter für die Aufnahme der von der Haltevorrichtung nach erfolgter Abtastung abgelösten Vorlagen aufweist.12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendeeinrichtung mit einer Signaleinrichtung versehen ist, die von der Empfangszentrale gesteuert wird und der die Sendeeinrichtung bedienenden Person Mitteilungen anzeigt, die für die Durchführung der Übertragung maßgebend sind.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 280 457. 675624; österreichische Patentschrift Nr. 145 438.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen5831 3.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US236894XA | 1939-04-22 | 1939-04-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE906704C true DE906704C (de) | 1954-03-18 |
Family
ID=21816621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI3381D Expired DE906704C (de) | 1939-04-22 | 1940-04-23 | Bildtelegraphenanlage |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH236894A (de) |
DE (1) | DE906704C (de) |
FR (1) | FR865081A (de) |
GB (1) | GB538928A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL69137C (de) * | 1946-06-15 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE280457C (de) * | ||||
AT145438B (de) * | 1933-01-05 | 1936-04-25 | Edward Ernst Kleinschmidt | Anordnung zum Senden von Telegrammen über eine Telegraphenanlage, welche mit Fernschreibern ausgerüstete Teilnehmerstationen und selbsttätige Vermittlungsämter umfaßt. |
DE675624C (de) * | 1932-12-24 | 1939-05-12 | Walter Ditsche | Verfahren zur elektrischen Fernuebertragung von Schriftzeichen mit photographischer Registrierung |
-
1940
- 1940-04-19 GB GB7100/40A patent/GB538928A/en not_active Expired
- 1940-04-20 FR FR865081D patent/FR865081A/fr not_active Expired
- 1940-04-23 DE DEI3381D patent/DE906704C/de not_active Expired
- 1940-10-28 CH CH236894D patent/CH236894A/fr unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE280457C (de) * | ||||
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AT145438B (de) * | 1933-01-05 | 1936-04-25 | Edward Ernst Kleinschmidt | Anordnung zum Senden von Telegrammen über eine Telegraphenanlage, welche mit Fernschreibern ausgerüstete Teilnehmerstationen und selbsttätige Vermittlungsämter umfaßt. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH236894A (fr) | 1945-03-15 |
FR865081A (fr) | 1941-05-13 |
GB538928A (en) | 1941-08-21 |
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