DE906704C - Bildtelegraphenanlage - Google Patents

Bildtelegraphenanlage

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DE906704C
DE906704C DEI3381D DEI0003381D DE906704C DE 906704 C DE906704 C DE 906704C DE I3381 D DEI3381 D DE I3381D DE I0003381 D DEI0003381 D DE I0003381D DE 906704 C DE906704 C DE 906704C
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DE
Germany
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drum
scanning
plant according
template
transmission
Prior art date
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Expired
Application number
DEI3381D
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English (en)
Inventor
Garvice Hyte Ridings
Raleigh Johnson Wise
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00567Handling of original or reproduction media, e.g. cutting, separating, stacking
    • H04N1/00665Details specific to handling of web-shaped media, e.g. paper or film rolls
    • H04N1/00676Cutting
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00567Handling of original or reproduction media, e.g. cutting, separating, stacking
    • HELECTRICITY
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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/32Circuits or arrangements for control or supervision between transmitter and receiver or between image input and image output device, e.g. between a still-image camera and its memory or between a still-image camera and a printer device

Description

(WiGBl. S. 17S)
AUSGEGEBEN AM 18. MÄRZ 1954
13381 Villa/ 2i a*
Bildtelegraphenanlage
Für die Übermittlung von telegraphischen Nachrichten ist es bekannt, eine oder mehrere Unterstationen einer gemeinsamen Empfangszentrale zuzuordnen. Die Unterstationen sind in diesem Fall mit Telegraphenapparaten ausgerüstet, die die zu übertragende telegraphische Nachricht auf einen Lochstreifen einstanzen, wobei die entsprechenden elektrischen Impulse der Zentrale übertragen werden.
Demgegenüber befaßt sich die Erfindung mit Telegraphenanlagen für die automatische Übertragung von Bildern, Mitteilungen u. dgl. und insbesondere mit einem Telegraphensender, der wie ein Fernsprechautomat von jedermann aus dem Publikum bedient werden kann.
Die Bildtelegraphenanlage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Unterstation bzw. Sendestelle mit selbsttätig wirkenden und elektrisch von der Empfangszentrale gesteuerten Mitteln ausgestattet ist, die das beschriebene Formular greifen, dieses in bestimmter Weise einer Abtastvorrichtung zuleiten und eine bildpunktmäßige optische Abtastung desselben bewirken, wobei die durch den Abtastvorgang gewonnenen elektrischen Bildzeichen zu der Empfangszentrale gelangen, in der diese in an sich bekannter Weise umgewandelt und auf einen Aufzeichnungsträger sichtbar gemacht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Telegraphenanlage können Bilder oder sonstige Nachrichten von einer Zweigstelle zu einem Hauptamt übertragen werden, wobei die gesamte Übertragung vollständig automatisch vor sich geht. Nachdem die eine Mitteilung aufgebende Person das die Mitteilung enthaltende
Formular in den Telegraphensender eingeführt hat, erscheinen im oberen Teil des Senders verschiedene Zeichen, die den Fortgang der Übertragung bzw. Anweisungen für die Bedienung der Apparatur anzeigen. Wird der Bildsender zur Übertragung von Telegrammen in der Zweigniederlassung eines Telegraphenamtes benutzt, so wird er an einer leicht ersichtlichen und zugänglichen Stelle aufgestellt, um dem Publikum zu ermöglichen, eine Nachricht ίο an das Haupttelegraphenamt zur weiteren Beförderung an den Bestimmungsort zu übertragen.
Die Steuerung des Telegraphensenders wird von dem Hauptamt aus bewirkt, so daß eine einwandfreie Übertragung und ein einwandfreier Empfang in dem Hauptamt gewährleistet ist. Nachdem die zu übertragende Mitteilung auf ein dazu vorgesehenes Formular aufgetragen ist, wird letzteres in einen hierfür besonders vorgesehenen Spalt hineingelegt, worauf das Formular selbsttätig auf eine Haltevorrichtung aufgewickelt, dann abgetastet und endlich nach erfolgter Abtastung von der Haltevorrichtung abgelöst wird, so daß das Formular in einen dafür vorgesehenen Behälter gelangt. Die Erfindung sei nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der folgenden Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. ι eine Aufsicht des Senders ist, Fig. 2 eine Aufsicht des Senders in vergrößertem Maßstab bei teilweise entfernter Schutzhülle; Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch die Linie 3-3 in der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung durch die Linie 4-4 in Fig. 2 dar;
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten des optischen Abtastsystems;
Fig. 7 zeigt die Haltevorrichtung für das Formular;
Fig. 8 stellt die Sperranordnung im oberen Teil des zur Führung des Formulars dienenden Kanals dar, während
Fig. 9 und 10 die Schaltanordnungen des Senders bzw. des Empfängers veranschaulichen; Fig. 11 zeigt ein Greiferzahnrad. Der Sender als Ganzes ist von einer Schutzhülle umgeben und wird an einem leicht zugänglichen Platz vorzugsweise an der Wand befestigt. In diesem Kasten, der in den Figuren mit 10 bezeichnet ist, ist ein Gestell 11 untergebracht, an dem ein Wagen 14 befestigt ist, der die Abtastvorrichtung und den Zuführungskanal für das Formular trägt. Die Abtastanordnung, die aus der Fig. 4 ersichtlich ist, besteht aus einer Haltetrommel 17, die auf eine Achse 18 angebracht ist, die wiederum in den in dem Rahmen 14 befestigten Lagern 19 ruht. Die Achse 18 wird von einem Synchronmotor oder sonstigen geschwindigkeitsgeregelten Motor 21 über ein Schneckengetriebe 22,23 angetrieben, dessen Schneckenrad 23 auf der Achse 18 fest aufgebracht ist. Ein beweglicher Wagen 24 trägt die photoelektrische Zelle 26 und die gesamte Abtastvorrichtung. Der Wagen 24 ist seitlich auf Führungen 25 und 27 beweglich und wird mit Hilfe einer Feder 28 nach links angezogen. Mit Hilfe von Nutrollern 29, von denen die eine in der Fig. 3 ersichtlich ist, kann der Wagen sich frei mit einem Minimum von Reibung auf der unteren Führung 25 bewegen. Eine Leitspindel 33 treibt den Wagen mit der zweckmäßigen Geschwindigkeit, wenn die an diesem Wagen befestigte Halbmutter 34 mit der Leitspindel im Eingriff steht. Die Leitspindel selbst wird von der Welle 18 über ein Zahnrad 36 angetrieben, das im Eingriff mit einem am Ende der Leitspindel befestigten Zahnrad 37 steht.
Der Führungskanal 16 für das Nachrichtenformular besteht aus einem länglichen, rechtwink-Hgen, kastenähnlichen Teil, der sich zwischen dem Einwurfschlitz 39 in einer Einbuchtung 41 der Schutzhülle 12 und einem Punkt erstreckt, der im wesentlichsten tangential zu der Trommel 17 steht. Das obere Ende dieses Führungskanals ist trichterförmig, wie bei 42 angedeutet, ausgebildet, so daß das Formular 43 in Fig. I leicht in den Kanal eingeführt werden kann.
Die Trommel 17 weist eine Reihe von Zähnen oder Klampen 44 (Fig. 6) auf, deren äußerer Durchmesser größer als der der Trommel 17 ist. Diese Zähne können aus einem scheibenförmigen Metallblech ausgestanzt werden, in dessen Mitte eine Öffnung oder Bohrung vorgesehen ist, die dem Durchmesser der Welle 18 entspricht. Diese Zähne. ! verlaufen radial wie die Speichen eines Rades und ; sind an ihrem äußersten Umfang hakenförmig aus-' gebildet. Die Trommel 17 besteht aus zwei Teilen ; 46 und 47, zwischen denen der soeben beschriebene Zahnkranz festgeklemmt ist. Die von der Nabe ausgehenden Speichen 45 können seitlich mit Hilfe von Anschlägen 48 leicht umgebogen werden, die an den sich gegenüberstehenden Enden der Teile 46 und 47 der Trommel 17 angeordnet sind.
Die Zähne der Speichen sind so ausgebildet, daß sie das eingelegte Formular leicht durchstoßen, wenn dieses zwischen der Trommel 171 und der Rolle I7C liegt. Die Aufgabe der Zähne kann aus der Fig. 4 entnommen werden. Sowie das biegsame Formular in Reichweite der hakenförmigen Spitzen der Speichen kommt, durchlöchert die nächstliegende Speiche das Formular etwa in der Mittellinie des Zahnkranzes. Nachdem sich die Trommel 17 weiter gedreht hat, wird der Zahn bzw. dessen Spitze das Formular gerade durchlöchert hat, seit- »» Hch umgebogen. Nachdem die Trommel ihre Drehbewegung fortgesetzt hat, wird der betreffende Zahn wieder in die normale Ebene zurückgeführt, so daß das Formular jetzt gegen die hakenförmige Wölbung des Zahnes anliegt. Diese WTölbung eines H5 jeden Zahnes 49 entspricht dem Umfang des Zylinders bzw. der Trommel 17. Bei einer langen Trommel 17 können mehrere solche Zahnkränze in axialen Abständen angeordnet sein, um ein einwandfreies Aufwickeln des Formulars auf die Trommel sicherzustellen. Diese Anordnung in einer abgeänderten Form ist in der Fig. 11 gezeigt. Die Zähne 44' befinden sich alle in derselben Ebene, wobei die Spitze der Haken in die Laufrichtung der Trommel 17' zeigen, so daß sie in das Formular eingreifen, sobald dieses über das untere Ende
des Kanals i6 hinausragt. Sobald die Unterkante des Formulars von einem Zahn ergriffen worden ist, wird dieses zwischen der Trommel iy und der Rolle 17* hineingezogen. Der nächstfolgende Zahn durchlöchert das Formular an einer anderen Stelle. Durch die Drehung der Trommel gelangt das Formular unter die vordere Spitze des hakenförmig ausgebildeten Zahnes. Durch die von der Gegenrolle ausgeübte Bremswirkung wird das Formular leicht ίο gegen die hakenförmig umgebogene Fläche des Zahnes gehalten, so daß das Formular glatt auf die Trommel aufgewickelt werden kann.
Um eine stets gleichbleibende und korrekte Einführung des Formulars 43 in die Apparatur derart sicherzustellen, daß das wiedergegebene Bild an dem Empfänger in der richtigen Lage auf den hier zur Verwendung kommenden Aufzeichnungsträger reproduziert wird, ist ein unter der Spannung einer Feder stehender Anschlag 50 vorgesehen, der sich über das eine Ende des Führtingskanals 16 erstreckt, um dieses abzusperren. Der Anschlag 50 ist, wie aus der Fig. 4 ersichtlich, dreieckig ausgebildet. Sollte der Versuch gemacht werden, das Formular 43 in einer anderen als der vorgeschriebenen Weise in den Kanal herunterzudrücken, so verhindert der Anschlag, daß das Formular in die Reichweite der Zähne 44 kommt. Wird aber das Formular in der vorgeschriebenen Weise in den Kanal 39 eingeführt, so wirkt die abgeschnittene Fläche 51 des Formulars als Schubfläche, die den Anschlag 50 nach hinten gegen die Spannung der Feder drückt, so daß die Zahne 44 in das Formular eingreifen können, um dieses in seine richtige Lage auf die Trommel zu bringen. Das Aufwickeln auf die Trommel wird durch eine Führungsrolle ij" erleichtert, die drehbar auf der Achse 53 gelagert ist. Diese Führungsrolle besitzt an ihrem Umfang eine Nut, in die sich die Zähne erstrecken, während das Formular auf die Trommel aufgewickelt wird. Der von der Rolle iy" auf die Trommel 17 ausgeübte Druck kann durch eine Stellschraube 53" in der Weise reguliert werden, daß der Ann 53'' die Welle S3 leicht verbiegt. Zur weiteren Sicherstellung einer einwandfreien Aufnahme des Formulars auf der Trommel -ist eine zylindrische Führungsanordnung 54 um die Trommel 17 an deren einem Ende vorgesehen. Diese Führungsanordnung ist an einer Stelle offen, wie bei 56 angedeutet, während die Teile 57 und 58 trichterförmig auseinanderlaufen, um das untere Ende des Formulars in die Öffnung 56 zu leiten. Diese Führungsanordnung wird von einer Haltevorrichtung 59 getragen, die drehbar auf der Welle 18 gelagert ist. Eine Verdrehung dieser Vorrichtung wird durch ein Verbindungsstück 61 verhindert, das mit der feststehenden Welle 53 in Verbindung steht.
Um das Vorhandensein eines Formulars auf der Trommel 17 sichtbar anzuzeigen, trägt die eine fio Hälfte der Trommel eine Nut 62. Ist kein Formular auf der Trommel vorhanden, so fällt ein auf der Welle 64 befestigter Hebel 63 in diese Nut hinein. Ist dagegen ein Formular auf der Trommel aufgewickelt, so wird der Hebel 63 hochgehoben, wobei die damit verbundene Welle 64 zwei Kontakte 66, betätigt, die sich seitlich radial von der Welle erstrecken und von dieser bewegt werden. Eine Schraubenfeder 68 drückt den Hebel 63 in die Nut 62 hinein.
Der bewegliche Wagen 24 ruht, wie bereits erwähnt, mit Hilfe von Nutrollen 29 auf dem Führungsstab 25, und dieser Wagen wird in seiner richtigen Lage mit Hilfe eines U-förmigen Führungsstückes 71 gehalten, das an dem Wagen befestigt ist und um den Führungsstab 27 greift. Das in dem Wagen befestigte optische Abtastsystem besteht aus einer Erregerlampe 72, dessen Licht durch eine Optik 73 auf das auf der Trommel befestigte Formular projiziert wird. Dieses Licht wird in Übereinstimmung mit den Helligkeitswerten der auf das Formular aufgetragenen Beschriftung über eine weitere Optik 74 reflektiert, wodurch ein vergrößertes Bild der beleuchteten Fläche des Formulars auf einem nicht reflektierenden Schirm 76 geworfen wird. Dieser Schirm ist, wie bei_ 77 gezeigt, durchbrochen, so daß ein Teil des vergrößerten, auf den Schirm 76 projizierten Bildes durch die Öffnung 77 und zwischen den Zähnen eines den Lichtstrahl periodisch unterbrechenden Rades 78 der photoelektrisc'hen Zelle 26 zugeführt wird. Dieses Rad 78 ist auf der Ankerwelle ,79 eines Motors 80 befestigt, der an dem Rahmen des den Wagen tragenden Gestells angeordnet ist. Eine vorzugsweise als Drahtschleife 81 ausgebildete Federanordnung ist an der Stütze 82 befestigt, die wiederum an der Optik 74 festgeklemmt ist. Die Drahtschleife 81 hat zur Aufgabe, das Formular 43 an dem Punkt gegen die Trommel zu drücken, auf den der Lichtstrahl von der Optik 73 fällt.
Die vorher erwähnte Halbmutter 34, die mit der Leitspindel 33 zusammenarbeitet, um den Wagen nach rechte zu bewegen, wird, wie aus der Fig. 6 zu entnehmen ist, zwischen den Enden eines Hebels 85 getragen, der bei 86 in einer Stütze 87 drehbar gelagert ist. Der drehbare Anker 88 eines Magneten 89 steht in mechanischer Verbindung, d.h. über das Verbindungsglied 91, mit dem Hebel 85. Eine Feder 92 hält den Anker 88 in einer solchen Lage, daß, wenn der Magnet 89 unerregt ist, die Halbmutter 34 von der Leitspindel 33 abgehoben ist, so daß keine Verbindung zwischen ihnen besteht. Die Schaltanordnung für den Magneten 89 ist in einem späteren Abschnitt an Hand der Fig. 9 und 10 näher erläutert.
Um die Einführung eines Formulars 43 zu einem ungeeigneten Zeitpunkt zu verhindern, ist ein Schieber 94 vorgesehen, der sich über das obere Ende des Kanals 16 einschiebt. Dieser Schieber ist L-förmig ausgebildet, wobei seine nach oben gerichtete Kante 95 mit Hilfe von Befestigungen 96 an einem Teil befestigt ist, der von den Stäben 97 getragen wird. Die Stäbe werden in durchlöcherten Stützen 98 geführt. Um jeden Stab 97 ist eine Schraubenfeder 102 gelegt, mit deren Hilfe der Schieber 94 über den Zuführungskanal 16 geschoben
wird. Die Bewegung des Schiebers wird durch Anschläge 103 begrenzt. An dem senkrecht stehenden Teil 95 ist ein Verbindungsglied 105 zu dem Kern eines Magneten 108 vorgesehen. Durch Erregung des Magneten 108 wird der Schieber zurückgezogen, um den Kanal 16 für die Einführung eines Formulars freizugeben.
Nachdem die Abtastung des auf der Trommel 17 liegenden Formulars beendet ist, kann dieses durch eine Hebelanordnung 110 von der Trommel entfernt werden. Hierbei wird die Schneide in gegen die Trommel geführt, sobald der die Hebelanordnung 110 tragende Magnet 112 erregt wird. Da das Formular kurzer ist als der Umfang der Trommel, so greift die Schneidern zwischen der Trommel und dem. Formular ein. Die vordere Kante des Formulars wird somit allmählich von der Trommel abgehoben und von den Zähnen 44 abgelöst. Der Magnet 112 ist unterhalb der Trommel auf eine
ao Stütze 114 aufgeschraubt, die an dem Rahmen 14 befestigt ist. Eine auf einer U-förmigen Stütze 116 drehbar befestigte Rollens liegt gegen die Trommel bzw. das Formular an, und zwar unter der Wirkung einer Federn/. Der Berührungspunkt zwischen dieser Rolle und der Trommel liegt vor dem Berührungspunkt der Rolle τηα und der Trommel und auch etwas vor dem Punkt, an dem die Schneide in beim Eindrehen der Hebelanordnung 110 die Trommel berührt. Somit dient diese Rolle 115 zur Bewegung des Formulars, nachdem der größte Teil davon durch die Schneide in von der Trommel abgehoben worden ist. Außerdem drückt diese Rolle die Kante des Formulars· gegen den Zylinder 17, bis sämtliche Zähne daraus entfernt worden sind.
Ein mit einem schräg gestellten Boden 119 versehener Behälter 118 ist unterhalb der Trommel 17 vorgesehen, um die Formulare 43 nach deren Abstreifung von der Trommel durch die Hebelvorrichtung 110 aufzufangen. Im vorderen Teil der Hülle ist eine Tür mit einem Schloß angeordnet, so daß der Inhalt des Kastens 118 nur durch hiermit beauftragte Person geleert werden kann.
Die Vorderseite der Hülle 12 ist mit einem Fenster 123 versehen, durch die die wichtigsten Teile der Sendeanordnung beobachtet werden können. Die verschiedenen Anzeigen über die Wirkung der Apparatur und über Anweisungen an die eine Mitteilung aufgebende Person werden jedoch in dem oberen Teil des Senders ersichtlich, und zwar an fünf verschiedenen Fenstern 126, die mit verschiedenen Beschriftungen versehen sind, hinter denen je eine Lampe zum Aufleuchten gebracht wird. Die Schaltanordnung hierfür ist näher an Hand der Fig. 9 und 10 beschrieben.
Wünscht eine Person eine Nachricht in Faksimile zu übertragen, so schreibt sie diese Nachricht auf den dafür vorgesehenen Platz des Formulars 43. Im allgemeinen und insbesondere bei der Übertragung von Telegrammen besitzt das Formular im oberen Teil einen vorgeschriebenen Text, wie z. B. das Wort Telegramm. Die zu übertragende Nachricht wird dann unterhalb dieses Aufdruckes geschrieben. Damit die Nachricht beim Empfang in die richtige Lage des Telegrammformulars, erscheint, wird auf der Sendeseite das Formular derart in den Schlitz 39 eingeführt, daß die abgeschnittene linke obere Kante nach links, wie in Fig. ι gezeigt, gerichtet ist. Vor der Einführung des Formulars wird der Knopf 131 auf der rechten Seite des Senders betätigt, um die Schaltanordnung in den Sendezustand zu bringen. Das Formular gleitet jetzt durch die Führung 16 herunter und drückt den Ansatz 50 zur Seite, wie bereits beschrieben, worauf die Zähne an dem Zylinder das Formular greifen, um es in seine richtige Lage auf den Zylinder zu bringen. Hierbei unterstützen die Führung 54 und die Rolle 17" die glatte Aufbringung auf den Zylinder. Die Erregerlampe 7a leuchtet auf, und der Antriebsmotor und der die Abtastung bewirkende Motor werden angelassen. Von der Empfangsstation aus wird der Elektromagnet 88 erregt, so daß die Halbmutter 34 in die Leitspindel 33 hereinfallen kann, worauf die Abtastung des Formulars gegeben ist. Nach beendeter Abtastung wind der Magnet 112 erregt, um, wie bereits beschrieben, das Formular von der Trommel abzulösen, worauf dieses durch sein Eigengewicht in den Kasten 118 herunterfällt. Obwohl die Magnete 108,89 und 110 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von dem fernliegenden Empfänger gesteuert werden, können sie auch örtlich betätigt werden. Andererseits kann der Magnet 108 und der damit verbundene Sperrschieber fortgelassen werden. Es ist auch möglich, die durch den Teil 110 und den Magnet 112 elektrisch gesteuerte Abstreifvorrichtung mechanisch zu betätigen. Auf diese Weise entsteht eine einfache Sendeanordnung, in der das beschriebene Formular auf die Abtasttrommel aufgewickelt und nach dem Abtasten wieder von dieser abgewickelt werden kann, ohne daß die Trommel zum Stillstand gebracht zu werden braucht.
Die Fig. 9 ist ein Schaltungsdiagramm für die in den Fig. 1 bis 8 dargestellte Anordnung, wobei die hinter den beschrifteten Fenstern 126 vorgesehenen Lampen in dem oberen Teil des Diagramms, gezeigt sind. Die verschiedenen Inschriften zeigen den Zustand des Sendersi und den Fortgang der Sendung, Der Sender ist über die Leitungen 1 und 2 mit einem fernliegenden, schematisch in der Fig. 10 gezeigten Empfänger verbunden. Die Photozelle 26 steht mit einem Verstärker 136 in Verbindung, der über Kondensatoren 135 an die Leitungen 1 und 2 angeschlossen ist. Die Leitung 2 führt zu der Wicklung eines polarisierten Relais 137 und dann zur Erde. Dieses Relais hat drei verschiedene Stellungen, je nachdem ob die damit verbundene Leitung unerregt ist oder mit einer negativen oder positiven Spannungsquelle verbunden ist. Der Anker 139 dieses Relais wirkt mit den Kontakten M und S zusammen. Die Leitung 1 ist in ähnlicher Weise über die Wicklung eines polarisierten Relais 138 geerdet, das ebenfalls drei verschiedene Stellungen einnehmen kann und dessen Anker mit den Kontakten M' und 6" zusammenarbeitet.
Bei der Betätigung des Schalters 131 wird der Sender angelassen, indem die Wicklung eines Relais 146 erregt wird, dessen Anker 1417 eine Anzahl von Kontakten mit Hilfe des Teils 148 betätigt. Der Anker 147 kann in seinem angezogenen Zustand durch den Anker 149 eines Magneten 151 gesperrt werden. Andererseits kann der letztgenannte Anker auch den Anker 147 daran hindern, von dem Relaiskern angezogen zu werden. Der eine ίο durch den Teil 148 betätigte Kontaktsatz 153 legt Strom an den Antriebsmotor 21, den Abtastmotor 81 und an die Anode der Röhren des Verstärkers 136. Dieser Strom fließt über die Leitungen 154 und 156. Die Heizfäden der Verstärkerröhren werden dauernd von dem Transformator 157 gespeist. Durch den von der Erregerlampe ausgehenden, an der Trommel reflektierten und durch die Optik geleiteten Lichtstrahl, der durch die gezahnte Scheibe periodisch unterbrochen wird, erzeugt die ao Photozelle eine Trägerwelle, die über den Verstärker 136 den beiden Leitungen 1 und 2 zugeführt wird. Diese Anordnung ist ein wichtiges! Merkmal der Erfindung, da das Vorhandensein des Trägers ein Zeichen dafür ist, daß sämtliche Teile des Übertragungssystems betriebsbereit sind. Im Hauptamt (Fig. 10) wird dieses Trägerzeichen von einem Leitungsverstärker 159 aufgenommen, der ständig über die Leitungsklinke 161 mit der Übertragungsleitung in Verbindung steht. Durch dieses· Zeichen wird ein in dem Anodenkreis der Endröhre liegendes Relais 162 erregt, durch dessen Anker ein Relais 164 zum Ansprechen kommt, durch das eine Lampe 163 zum Aufleuchten gebracht wird, um die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson an dem Empfänger zu erwecken. Außerdem leuchtet eine weitere Lampe 166 an der Leitungsklinke 161 auf, die mit den Leitungen 1 und 2 in Verbindung steht. Über einen weiteren Kontakt des Relais 164 wird positiives Potential an die Leitung 2 gelegt, so daß der Anker des polarisierten Relais 137 in der Fig. 9 in die Zeichenstellung an den Kontakt M übergeführt wird. Hierdurch wird das Relais 151 erregt, so daß sein Anker 149 den Anker 147 des Relais 146 in seiner angezogenen Stellung sperrt. Außerdem wird das Relais 168 erregt. Jetzt kann der Druckknopf 131 ausgelöst werden. Durch das Relais 168 wird die Lampe hinter der Beschriftung »Mitteilung einführen« zum Aufleuchten gebracht und gleichzeitig wird der die Sperranordnung des Führungskanals steuernde Magnet 108 erregt, so daß der Führungskanal 16 freigegeben wird, worauf das Formular in die Apparatur eingelegt werden kann. Nachdem das Formular in der richtigen Weise eingeführt worden ist, fällt es durch die Führung nach unten und wird dann auf der Trommel aufgewickelt. Hierdurch wird der Hebel 63 aus der Nut 62 herausgehoben, so daß die Kontakte 66 und 67 geöffnet werden, worauf das Relais 168 zum Abfall kommt. Hierdurch wird der obere Schlitz des Führungskanals 16 geschlossen und gleichzeitig erlischt die Lampe, durch die dieser Vorgang angezeigt wurde. Durch die Unterbrechung an den Kontakten 66, 67 wird das Relais 172 aberregt, so daß der Ruhekontakt dieses Relais den Sender in Tätigkeit hält, solange sich das Formular auf der Trommel 17 befindet. Der Zweck dieser Anordnung ist, ein Abschalten des Senders durch eine irrtümliche Maßnahme von sei ten der Bedienungsperson im Hauptamt zu vermeiden. Sobald die Bedienungsperson das Aufleuchten der Lampen 163 und 166 beobachtet, führt sie den Stöpsel 176, der mit der Aufnahmeapparatur in Verbindung steht, in die Klinke 161 ein. Hierdurch werden die Leitungen 1 und 2 von dem Leitungsverstärker abgetrennt, während ein Drehschalter 177 und der Verstärker der Aufnahmevorrichtung mit diesen Leitungen verbunden werden. Durch die mit 178 gekennzeichnete Einstellanordnung, die in dem Eingangskreis des Verstärkers angeordnet ist, kann die Signalhöhe eingestellt werden, bis diese einen vorbestimmten, durch das Anzeigeinstrument 181 gekennzeichneten Wert aufweist. Der Drehschalter 177 hat vier Kontaktsätze und vier Kontaktarme, wobei die letzteren gleichzeitig bewegt werden. Die Kontaktarme sind so eingerichtet, daß bei deren Bewegung über die Kontakte die Verbindung mit dem nächstliegenden Kontakt hergestellt wird, ehe der Arm den vorliegenden Kontakt verlassen hat.
Nach Einregulierung der Einstellanordnung 178 wird der Drehschalter in die Stellung Nr. 2 gebracht, so daß positives Potential in der Leitung 1 über L1 und Leitung 188 von dem zweiten Bürstensatz des Schalters zugeführt wird. An der Sendeseite wird das Relais 138 in die ZeichenlageM übergeführt, so daß der Magnet 89 erregt wird, wodurch die Halbmutter 34 in Eingriff mit der Leitspindel 33 kommt. Nunmehr wird der Wagen zum Abtasten bewegt, und gleichzeitig leuchtet die Lampe hinter dem Leuchtzeichen »Mitteilung wird übertragen« auf. Sowie der Drehschalter auf die Stellung 2 gebracht, wird die Wicklung 192 eines Relais 193 aberregt, wodurch die Aberregung der zweiten Wicklung durch die Wirkung des Relais 194 erfolgt, das in dem Anodenkreis der einen dem Aufnahmeverstärker zugeordneten Röhre liegt. Das Ansprechen des Relais 194 erfolgt in Abhängigkeit von dem schwarzen Viereck 196 in Fig. τ, das auf dem Formular 43 aufgedruckt ist. Das Ansprechen dieses Relais kommt wie folgt zustande: Während der Wirksamkeit des abtastenden Strahls auf der Sendeseite empfängt der Verstärker 179 im Hauptamt eine Trägerwelle, wenn der Stöpsel 176 in die Klinke 161 eingeführt ist. Fällt der Abtaststrahl auf den schwarzen Punkt 196, so fällt die Amplitude des Trägers zurück, wodurch das Relais 194 zum Abfall kommt. Hierdurch wird auch das Relais 193 aberregt, so daß der Stromkreis eines Phasenrelais 198 unterbrochen wird. Hierdurch kommt das Relais zum Abfall, so daß der Stromkreis für den Sperrmagneten 199 der Aufnahmeanordnung 201 geöffnet wird. Der Drehschalter 177 verbleibt in der Stellung 2, bis das Formular an der Sendeseite abgetastet worden ist. Ein mit dem Abtaster der Aufnahmevorrichtung 201 verbundener Kontakt 203 schaltet einen Summer 204 oder ein sonstiges Zeichen ein, nachdem der Abtaster so
weit fortgeschritten ist. daß die von dem Sender übertragene Nachrieht aufgenommen worden ist. Danach wird der Schalter 177 in die Stellung 3 gebracht, wodurch Pluspotential von der Leitung abgeschaltet wird. Der Abtastwagen geht auf der Sendeseite in die Anfangslage zurück, wobei das Signal »Mitteilung wird übertragen« erlischt. Die Abschaltung wird durch die Bewegung des Ankers 141 des polarisierten Relais 138 in die Mittellage bewirkt. Mit dem Schalter 177 in der Stellung 3 wird das Relais 193 gehalten, so daß ein Relais 205 zum Ansprechen kommt, wodurch die Aufnahmetrommel von der Aufnahmeapparatur entfernt und durch eine neue ersetzt wird.
Nunmehr kann die Beamtin des Hauptamtes die in Faksimile übertragene Nachricht begutachten und feststellen, ob alles in Ordnung ist. Ist die Übertragung einwandfrei gewesen, so wird der Schalter 177 in die Stellung 5 gebracht. Die Stellung 4 ermöglicht eine Umpolung der einen Leitung vor der Umpolung der zweiten Leitung. Befindet sich der Schalter in der Stellung 4, so wird das polarisierte Relais 138 auf der Sendeseite betätigt, so daß der Magnet 89 erregt wird. Auf diesem Magnet befindet sich ein von ihm betätigter Kontaktsatz 208, der das durch das Relais 137 bewirkte Potential abschaltet. Steht der Schalter 177 in der Stellung 5, so wird das Relais 137 in die Trennlage übergeführt, wodurch der Abstreifmagnet 112 über die Kontakte 211 des Relais 146 und die Kontakte 212 des Magneten 89 erregt wird, um das Formular von der Trommel 17 des Senders zu entfernen.
Nachdem das Formular von der Trommel abgestreift worden ist, wird der Schalter 177 auf der Empfangsseite in die letzte Stellung Nr. 9 gelegt, wodurch der Sender abgeschaltet und die Lampen hinter den Leuchtzeichen »Besetzt« und »Mitteilung angekommen« an der Sendeseite zum Aufleuchten gebracht werden.
Ist die aufgenommene Kopie der Mitteilung nicht zufriedenstellend, so hat die Beamtin die Möglichkeit, die entsprechende Mitteilung entweder mit höherer oder geringerer Geschwindigkeit nochmals durchlaufen zu lassen, d. h. nachdem der Schalter 177 in die Stellung Nr. 3 geführt worden ist. Wünscht die Beamtin eine dunklere oder hellere Kopie, so braucht sie nur die Einstelleinrichtung 178 dementsprechend zu regulieren und den Drehschalter 177 in die Stellung 2 zurückzuführen. Nachdem eine zufriedenstellende Kopie entstanden ist. verfährt sie wie bereits beschrieben. Würde jedoch die ursprünglich erhaltene Kopie nicht leserlich sein, so bestehen natürlich keine Möglichkeiten, eine lesbare Kopie an der Empfangsseite herzustellen. In diesem Fall führt die Beamtin den Drehschalter 177 über die Stellung 6 in die Stellung 7 hinein. Die Stellung 6 entspricht der Stellung 4, in der eine Umpolung der einen Leitung nach der anderen möglich ist. Steht dieser Schalter in der Stellung 7, so wird das polarisierte Relais 138 des Senders in die Trennlage übergeführt, wodurch die hinter den Leuchtzeichen »Mitteilung muß wieder- ! holt werden« zum Aufleuchten gebracht wird. I Gleichzeitig ertönt ein akustisches Zeichen, um die
Aufmerksamkeit der die Mitteilung aufgebenden Person zu erwecken. Die Beamtin dreht dann den
; Schalter in die Stellung 8 und entfernt den Stöpsel 176 aus der Klinke 161.
Der Magnet 151 des Senders hat zwei Aufgaben
' zu erfüllen. In dem besetzten Sender sperrt dieser Magnet das Relais 146 in seinem angezogenen Zu-
! stand. Wo mehrere Sender an der gleichen Leitung angeschlossen sind und in der Annahme, daß der in der Fig. 9 links oben angedeutete Sender 215 besestzt ist, sperrt der Magnet eines jeden Senders die nicht in Tätigkeit gesetzten Sender, so daß die letzteren nicht in Wirksamkeit gesetzt werden können, solange ein Sender mit der besetzten Leitung verbunden ist. Ist also eine Sendevorrichtung an die Leitung angeschlossen, so erscheint bei allen übrigen dieser Leitung gemeinsamen Sendern das Leuchtzeichen »Besetzt«. Die Verbindung der einzelnen Sender zu der Kraftquelle ist mit 221 in der Fig. 9 bezeichnet, wobei die Wechselstromleitungen mit A und B bezeichnet sind.
Die beiden an dem Empfangskreis des Leitungsverstärkers 149 angeschlossenen Kondensatoren gestatten dem Trägerstrom einen ungehinderten Zutritt zu diesem Verstärker, während die Drosselspulen in den Leitungen L1 und L2 Trägerfrequenzen von der S teuer schaltung fernhalten. Auch die beiden Zuleitungen zu dem Stöpsel 176 sind, mit Kondensatoren versehen.
An den Ausgangsklemmen des Verstärkers 179 ist eine Zeichenumkehrvorrichtung irgendeiner bekannten Art angeschlossen, deren Ausgangskreis mit der Aufnahmevorrichtung 201 in Verbindung steht.
Obwohl die Erfindung beispielsweise an Hand eines einzigen Ausführungsbeispiels beschrieben worden ist, ist diese hierauf nicht beschränkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bildtelegraphenanlage, in der eine oder mehrere Sendestellen an einer gemeinsamen Empfangs zentrale angeschlossen sind, um ein von Seiten des Publikums auf ein Formular niedergeschriebenes und alsdann der Sendestelle zugeführtes Telegramm od. dgl. als genaue no Nachbildung an die Empfangs zentrale weiterzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendestelle mit selbsttätig wirkenden und elektrisch von der Empfangszentrale gesteuerten Mitteln ausgestattet ist, die das beschriebene Formular greifen, dieses in bestimmter Weise einer Abtastvorrichtung zuleiten und eine bildpunktmäßige optische Abtastung desselben bewirken, wobei die durch den Abtastvorgang gewonnenen elektrischen Bildzeichen zu der Empfangszentrale gelangen, in der diese in an sich bekannter Weise umgewandelt und auf einem Aufzeichnungsträger sichtbar gemacht werden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Sendeeinrichtung zu- i»5 geführte Vorlage zu einer Haltevorrichtung ge-
    leitet und von dieser aufgenommen und festgehalten wird, bis der Abtastvorgang beendet ist.
    3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung mit Greifern versehen ist, die in die Vorlage eindringen, um diese in die für den Abtastvorgang vorgesehene Lage zu bringen.
    4. Anlage nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet· durch Mittel, die die Vorlage nach beendigtera Abtasten von der Haltevorrichtung ablösen.
    5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine umlaufende Trommel ist, auf die die Vorlage aufgewickelt und festgehalten wird, und daß die Vorlage von ihrer Einführungsstelle bis zur Trommel einen Führungskanal durchläuft.
    6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrmittel in dem Führungskanal vorhanden sind, die die Einführung einer zweiten Vorlage verhindern, solange sich eine andere Vorlage auf der Trommel befindet.
    7. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage eine im voraus bestimmte Form und Größe besitzt, die eine Beförderung zu und eine Aufnahme auf der Haltevorrichtung in der für den Abtastvorgang vorgesehenen Lage ermöglicht.
    8. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn des Abtastvorganges und die Übermittlung eines Synchronisierzeichens an die Empfangszentrale von dem Erscheinen eines auf der Vorlage aufgedruckten Zeichens in den Weg des Abtaststrahls bedingt ist.
    9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Inbetriebsetzung aller anderen Unterstationen unterbunden wird, solange sich eine Unterstation in einem Sendezustand befindet.
    10. Anlage nach Anspruch 1, in der zwei Unterstationen gemeinsam an eine Leitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung einer Vorlage in die Sendeeinrichtung der einen Station verhindert wird, solange die andere Station die Leitung für eine Übertragung an die Empfangszentrale belegt hält.
    11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Sendeeinrichtung umgebende Umhüllung einen verschlossenen und nur von außen zugänglichen Behälter für die Aufnahme der von der Haltevorrichtung nach erfolgter Abtastung abgelösten Vorlagen aufweist.
    12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sendeeinrichtung mit einer Signaleinrichtung versehen ist, die von der Empfangszentrale gesteuert wird und der die Sendeeinrichtung bedienenden Person Mitteilungen anzeigt, die für die Durchführung der Übertragung maßgebend sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 280 457. 675624; österreichische Patentschrift Nr. 145 438.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    5831 3.
DEI3381D 1939-04-22 1940-04-23 Bildtelegraphenanlage Expired DE906704C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL69137C (de) * 1946-06-15

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE280457C (de) *
AT145438B (de) * 1933-01-05 1936-04-25 Edward Ernst Kleinschmidt Anordnung zum Senden von Telegrammen über eine Telegraphenanlage, welche mit Fernschreibern ausgerüstete Teilnehmerstationen und selbsttätige Vermittlungsämter umfaßt.
DE675624C (de) * 1932-12-24 1939-05-12 Walter Ditsche Verfahren zur elektrischen Fernuebertragung von Schriftzeichen mit photographischer Registrierung

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FR865081A (fr) 1941-05-13
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